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Technische Untersuchung zur Abklärung des Altlastenverdachts auf ...

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>des</strong> <strong>Altlastenverdachts</strong> <strong>auf</strong> dem geplanten Solarpark Mügeln<br />

Nr. 135/07/13<br />

6.3 Analysenergebnisse der Bodenproben im Hinblick <strong>auf</strong> eine Gefährdung <strong>des</strong><br />

Wirkungspfa<strong>des</strong> Boden- Grundwasser<br />

Die <strong>Untersuchung</strong>sergebnisse <strong>des</strong> Bodens werden in TABELLE 7 den Beurteilungswerten<br />

der Berliner Liste (2005), Wirkungspfad Boden- Grundwasser gegenübergestellt.<br />

Bodenproben aus der wasser- ungesättigten Bodenzone sind anhand der Beurteilungswerte<br />

der Berliner Liste (2005) für einen Flurabstand „kleiner 5 m“ zu bewerten.<br />

Bodenproben aus dem wasser- gesättigten Bereich werden nach den Beurteilungswerten<br />

der Berliner Liste für die gesättigte Bodenzone beurteilt.<br />

Sämtliche PAK- und Schwermetallgehalte im Feststoff lagen deutlich unterhalb den<br />

Beurteilungswerten der Berliner Liste (2005) für die ungesättigte bzw. gesättigte<br />

Bodenzone.<br />

Die <strong>Untersuchung</strong>sergebnisse der Eluatgehalte, die die löslichen Stoffe im Boden und<br />

damit das Gefahrenpotenzial für das Grundwasser anzeigen, werden in TABELLE 8<br />

mitgeteilt.<br />

Die Eluatgehalte der Schwermetalle liegen weit unterhalb der Beurteilungswerte Boden-<br />

Grundwasser und machen deutlich, dass vom Boden keine löslichen Schwermetalle ins<br />

Grundwasser emittiert werden.<br />

Die Arsen-Eluatgehalte im Boden überschreiten an alle Sondierpunkten moderat den<br />

Prüfwert von 10 µg/ l, wobei sowohl die Proben aus der Auffüllung als auch die aus dem<br />

natürlichen Auenlehm erhöhte Gehalte <strong>auf</strong>weisen. Möglicherweise wurden <strong>auf</strong> dem<br />

Grundstück Sedimente der Döllnitz abgelagert, die jahrelang mit Arsen-haltigen Abwässern<br />

vom Chemiewerk Kluthe befrachtet wurde.<br />

Die punktuell erhöhten Sulfatgehalte rühren vermutlich von Bauschuttbestandteilen in der<br />

Auffüllung. Im natürlichen Auenlehm wurden keine <strong>auf</strong>fälligen Sulfatgehalte im Boden<br />

gemessen.<br />

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