Technische Untersuchung zur Abklärung des Altlastenverdachts auf ...

Untersuchung des Altlastenverdachts auf dem geplanten Solarpark Mügeln
Nr. 135/07/13
punkten (RKS 1 bis RKS 3) zur Grundwassermessstellenerrichtung (ANLAGE 6) wurden
Bodenprofile bis in 4 bzw. 5 m Tiefe aufgenommen. Die Endtiefe der Kleinrammsondierungen
(RKS 4 bis RKS 6) betrug 3 m, so dass jeweils der natürliche Boden erfasst
wurde.
Zur Beurteilung von Schadstoffen im Boden sind die Bodeneigenschaften zu berücksichtigen,
da sie über die Mobilität der Schadstoffe und somit das Gefahrenpotenzial
entscheiden.
In der Bodenkundlichen Profilansprache (ANLAGE 3) der erbohrten Profile wurden
folgende Parameter erfasst:
Horizontgrenzen, Bodenart, Bodenskelett in %, Art und Menge von technogenen
Beimengungen, Lagerungsdichte, Kalkgehalt, Vernässungsmerkmale (Oxidations- und
Reduktionsmerkmale) sowie organoleptische Auffälligkeiten (Bodenkundliche
Kartieranleitung, 2005).
Die Art und Menge der technogenen Beimengungen wurde erfasst, da aufgeschütteter
Boden Bauschutt, Schlacke oder andere Verunreinigungen enthält, die oft Ursache für
erhöhte Schadstoffgehalte im Boden sind.
5.1.2 Sondierungen, Entnahme von Bodenproben
Die Bohrungen wurden mit einer Kleinrammsonde (60- 80 mm Ø) vorgenommen, die mit
einem elektrischen Bohrhammer (Wacker) betrieben wurde. Die Lage der Sondierpunkte
ist in ANLAGE 2 dargestellt. Aus der Sonde wurden bei den Bohransatzpunkten der RKS 1
bis RKS 6 je Auffüllungs- bzw. geogener Schicht Bodenproben entnommen und in 250 g-
Gläser überführt.
TABELLE 4 gibt eine Übersicht über die entnommenen Bodenproben, die jeweiligen
organoleptischen Befunde sowie die Analyseparameter.
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