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Die Wirtschaft Network-Karriere ● Ausgabe Mai 2006 Seite 26 „Mach’ dich doch selbständig!“ Am 15. Juni startet die konzertierte Aktion der Network-Marketing- und Direktvertriebsbranche Schaut man sich die – wenigen – Stellenanzeigen in den Tageszeitungen an, stellt man fest, dass sich die meisten Angebote an Bewerber richten, die zwischen 30 und 40 Jahre alt sind. Wer älter als vierzig ist oder gar auf die fünfzig zugeht, hat immer weniger Chancen, in seinem Beruf unterzukommen. Gleichzeitig bauen die Großunternehmen massiv Stellen ab, was meistens die älteren Mitarbeiter trifft. Die Zeiten, in denen man seinen einmal erlernten Beruf bis zum Rentenalter ausüben konnte, scheinen mehr und mehr der Vergangenheit anzugehören. Ein Neueinstieg jenseits der vierzig ist allerdings auch in anderen Berufszweigen sehr problematisch. Also denken immer mehr Berufstätige ernsthaft darüber nach, ob und wie sie ihre Berufserfahrung und ihre persönlichen Stärken in eine selbständige Tätigkeit einbringen können. Die Menschen zwischen 40 und 55 Jahren wollen sich nicht in die Arbeitslosigkeit oder in die Frühverrentung abschieben lassen. Viele von ihnen haben Familien und brauchen ein Einkommen, aber auch eine sinnvolle Aufgabe. Sie haben die Kraft und den Mut, noch einmal neu anzufangen und in die Selbständigkeit durchzustarten. Allerdings verlangt dies in den meisten Fällen ein entsprechendes Eigenkapital. Es muss schon gut überlegt sein, In keiner Branche regnet das Geld vom Himmel, auch im Network-Marketing nicht. Erst ausgeprägter Einsatzwille, eiserne Disziplin und Fleiß ermöglichen es, von dieser Geschäftstätigkeit zu leben. die Ersparnisse oder das Häuschen als Risikokapital für die Selbständigkeit einzusetzen. Nicht jeder Gehversuch in der Selbständigkeit verläuft finanziell erfolgreich, dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Bei einem Misserfolg kann das eingesetzte Kapital schnell verloren gehen. Eigenkapital? Die von der Network-Karriere angestoßene, konzertierte Aktion der Network-Marketing- und Direktvertriebsbranche „Mach’ dich doch selbständig!“ wird ab 15. Juni einer breiten Öffentlichkeit aufzeigen, wie man in dieser Branche in die Selbständigkeit starten kann: mit geringstem finanziellen Risiko, aber nicht ohne Fleiß und persönliches Engagement. Die Menschen zwischen 40 und 55 Jahren wollen sich nicht in die Arbeitslosigkeit oder in die Frühverrentung abschieben lassen. Allein in Deutschland sind mehr als 500.000 Männer und Frauen im Network-Marketing haupt- oder nebenberuflich auf selbständiger Basis tätig. Sehr viele von ihnen haben sich im Laufe der Zeit in eine solide, hauptberufliche Selbständigkeit entwickelt, oftmals aus der Nebenberuflichkeit heraus, und könnten sich heute nicht mehr vorstellen, abhängig beschäftigt zu sein. Keine Versprechungen Niemand wird behaupten oder versprechen, dass jeder Einsteiger in diese Branche in kürzester Zeit automatisch reich wird. Auch hier gibt es, wie in allen Berufen und Branchen, Senkrechtstarter und solche, die es nicht schaffen, Karriere zu machen und finanziellen Erfolg zu haben. Als Beispiel sei hier nur die Lage bei den Juristen angeführt: Laut einer Studie der Bundesrechtsanwaltskammer vom April 2003 haben selbständige Einzelanwälte ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 1.500 Euro monatlich. Bei gleicher Ausbildung und Berufserfahrung verdient eine Reihe von Anwälten erheblich weniger, manche aber auch das Zehnfache und mehr. Chancen informiert werden, die den Wunsch nach einer beruflichen Selbständigkeit in sich tragen. Männer und Frauen aus allen möglichen Berufen und jeden Alters, die das feste Ziel haben, sich in einer beruflichen Unabhängigkeit zu verwirklichen und eine eigene Existenz aufzubauen. Eiserne Disziplin Im Rahmen dieser Aktion wird allerdings zugleich klar darauf hingewiesen, dass auch im Network- Marketing und Direktvertrieb, wie wohl bei allen anderen selbständigen Tätigkeiten, das Geld nicht vom Himmel regnet, sondern dass auch in diesem Geschäft ausgeprägter Einsatzwille und eiserne Disziplin unabdingbar sind. An der Aktion „Mach’ dich doch selbständig!“ sollen sich aus der Branche alle Unternehmen, deren Führungskräfte und Beraterinnen und Berater beteiligen. Für alle Beraterinnen und Berater, deren Unternehmen die Aktion nicht mittragen, wird es firmenneutrale Informations- und Werbemittel geben, damit sie keinen Wettbewerbsnachteil haben. Weitere Informationen zum Ablauf der Aktion und den verschiedenen Maßnahmen und Einsatzmöglichkeiten können kostenlos beim Verlag als Aktions- Newsletter abgerufen werden. Bitte senden Sie bei Interesse Das ist der richtige Weg Ich bin immer wieder angenehm überrascht, welche Ideen das Redaktionsteam der Network- Karriere entwickelt, um das Image der Direktvertriebsbranche zu verbessern. Schon die „Aktion 100.000 Jobs für Deutschland“ war so gut und wirkungsvoll angelegt, dass eigentlich keine Steigerung mehr zu erwarten warder Start in eine breit angelegte Imagekampagne. Sie erreichte genau das, worauf sie abzielte: Sie gab den im Direktvertrieb tätigen Beraterinnen und Beratern ein Thema an die Hand, das die Öffentlichkeit interessierte und über das positiv gesprochen wurde. Dass sich im Rahmen der Aktion Spitzenpolitiker wie der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder und die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel erstmals mit der Branche beschäftigten, ist ein Quantensprung, der auch von den Medien stark beachtet wurde. Nun wird der Verlag mit einer weiteren Initiative die gezielte Gastkommentar Prof. Dr. Michael Zacharias Öffentlichkeitsarbeit für die ganze Branche fortsetzen. „Mach‘ dich doch selbständig!“ spricht ein Thema an, dass Millionen Männer und Frauen interessieren und positiv berühren dürfte. Gerade in der heutigen Zeit denken viele Menschen darüber nach, wie es weitergehen könnte, wenn sie ihren Arbeitsplatzes verlieren sollten. Verbreiteter Wunsch Viele, die sich in einem abhängigen Arbeitsverhältnis befinden, hegen zudem den Wunsch, irgendwann einmal beruflich und finanziell selbständig und unabhängig zu sein. Ganz sicher hätten wir in unserem Lande weit mehr selbständige Männer und Frauengeben, wenn die hohe Hürde des erforderlichen Eigenkapitals nicht wäre. Die meisten Geschäftsmodelle lassen es außerdem nicht zu, dass eine Selbständigkeit zunächst über eine nebenberufliche Tätigkeit aufgebaut werden kann, die nach einer Stabilisierungsphase in die volle Selbständigkeit mündet. Dass in Network-Marketing und Direktvertrieb Eigenkapital nahezu vollständig durch die persönliche Arbeitskraft und –zeit ersetzt werden kann, ist in der breiten Öffentlichkeit nicht oder zu wenig bekannt. Kommuniziert wurden und werden in den Medien meist nur die Risiken der hauptund nebenberuflichen Tätigkeit in dieser Branche. Dabei liegen die finanziellen Gefahren in einer zu vernachlässigenden Größenordnung, die je nach Unternehmen und Produkten maximal ein paar Hundert Euro ausmachen kann. Dass die Selbständigkeit in Network-Marketing und Direktvertrieb ein Vielfaches an Chancen birgt, beweisen die vielen äußerst erfolgreichen Männer und Frauen, die dieses Geschäft seit Jahren oder Jahrzehnten praktizieren. Erfolgreiche Vorbilder Diese Branche ist nichts für Glücksritter, die über Nacht reich werden wollen. Hier ist es wie in jedem anderen Geschäftszweig auch: Die persönliche Leistung zählt. Nicht die Großen schlagen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen. Ich begrüße die neue Initiative der Network-Karriere und hoffe, dass sich möglichst viele Unternehmen, Beraterinnen und Berater aktiv daran beteiligen. Denn solche Aktionen stärken nicht nur das Image der ganzen Branche, sondern auch das persönliche Ansehen der einzelnen Firmen und Berater. Prof. Dr. Michael Zacharias Eine Selbständigkeit erfordert in den meisten Fällen ein entsprechendes Eigenkapital. Es muss aber schon gut überlegt sein, die Ersparnisse oder das Häuschen als Risikokapital dafür einzusetzen. Um es ganz deutlich zu sagen: Die Aktion „Mach’ dich doch selbständig!“ ist nicht darauf angelegt, Arbeitslose davon zu überzeugen, dass sie ihr Heil nur in der Selbständigkeit im Direktvertrieb finden können. Vielmehr sollen ganz gezielt die Menschen über Internetportal mit Berater-Suchmaschine Ihre Kontaktdaten und Angaben zu dem Unternehmen, für das Sie tätig sind, per Mail an verlag@network-karriere.com Diese Mailadresse können Sie auch für Ihre sonstigen Fragen zur Aktion nutzen. Für die Branchenaktion „Mach’ dich doch selbständig!“ wird es zur aktiven Geschäftsunterstützung der Teilnehmer ein eigenes Internetportal geben, wo die Möglichkeiten der Selbständigkeit im Network-Marketing umfassend beschrieben sind. Die teilnehmenden Unternehmen werden auf speziellen Unternehmensseiten vorgestellt. Potentielle Geschäftsinteressenten können über eine Suchmaschine direkt zu den an der Aktion teilnehmenden Beraterinnen und Beratern gelangen, die sie nach Produktgattungen oder nach räumlichen Kriterien auswählen können. Alle Teilnehmer an der Aktion können sich in dieser Suchmaschine kostenlos registrieren und bieten Interessenten damit die Möglichkeit, direkt Kontakt aufzunehmen. Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.org and click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.
Seite 27 Network-Karriere ● Ausgabe Mai 2006 Die Wirtschaft Die vornehme Zurückhaltung ablegen Stellungnahmen zur konzertierten Branchenaktion „Mach’ dich doch selbständig!“ Sven Göbel Unicity: Die neue Aktion ist gut. Nicht die Unternehmen sind das Thema, das Geschäftsmodell und dessen Ent- wicklungsmöglichkeiten müssen im Vordergrund stehen, neutral und sachbezogen. Millionen Menschen würden gerne selbständig sein, wissen aber nicht, wie sie es anfangen sollen. Die ganze Branche muss geschlossen kommunizieren, dass sie Lösungen anbietet, die umsetzbar sind. Die Aktion ist für die Branche Gold wert, wenn prominente Persönlichkeiten darüber sprechen und die Medien dies aufgreifen. Denn wir müssen in den Medien präsent sein. Nicht mit unseren Unternehmen oder deren Produkten, sondern mit unserem einmaligen Geschäftsmodell. Gerd Kelm, Herbalife: Es ist schon lange überfällig, dass man gegen die dauernde Verunglimpfung der Branche etwas tut. Wir machen ein seriöses Geschäft, über das wir bisher allerdings in der Öffentlichkeit zu wenig sagen. Hunderttausende haben in dieser Branche ein Einkommen, das in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist. Es ist sinnvoll, dass die gesamte Direktvertriebsbranche im Rahmen einer Aktion wie der Initiative „Mach’ dich doch selbständig!“ die breite Öffentlichkeit, Meinungsbildner und die Medien offen und ehrlich über die Geschäftsmöglichkeiten informiert und damit großflächig Vorurteile ausräumt. Alexander Plath, PM- International: Der wichtigste Faktor, um gegen die falsche Darstellung des Network-Marketings als Schneeballsystem und anderes vorzugehen, ist eine saubere Arbeitsweise, die auch gegenüber der Öffentlichkeit deutlich dokumentiert wird. Die zeigt sich zum Beispiel bei PM-International darin, dass wir eine 90-Tage-Rückgabe-Garantie auf die Produkte gewähren, dass wir keine großen Qualifikations-Packages verkaufen, dass wir gegenüber der Öffentlichkeit sehr transparent agieren und dass wir uns auch über unseren eigentlichen Geschäftsbereich hinaus im Rahmen von TOP 100, TOP JOB, World Vision oder Balance 2006 engagieren, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch wenn im kürzlich erschienen „Spiegel“-Artikel das Engagement von Politikern angegriffen wurde, die sich in der Network-Karriere äußerten, halte ich solche Initiativen auf jeden Fall für einen richtigen Vorstoß, um auch mit Meinungsführern ins Gespräch zu kommen. Mit einer klaren Kommunikation nach außen, einer vernünftige Kommunikation der Network-Marketing-Unternehmen untereinander und einem Vorgehen Schulter an Schulter sind gute Grundlagen für eine Verbesserung des Branchenimages gegeben. schaftlichen Risiko ermöglicht. Wir müssen es nur kommunizieren. Christian Rombach, Neways: Verfolgt man die Medien, gibt es wohl in jeder Branche etwas zu kritisieren. Mehr oder minder bekommen alle ihr Fett weg. Es fällt allerdings auf, dass die Direktvertriebsbranche überdurchschnittlich oft im Kreuzfeuer der Kritik steht. Dabei handelt es sich meistens um Meldungen, die einfach nicht den Tatsachen entsprechen. Die Stichworte lauten Schneeballsystem, riesige Warenlager oder horrende Einstiegsgebühren. Selbst in den TV-Vorabend-Shows muss der Direktvertrieb mit negativen Storys herhalten. Es ist Zeit, dass sich die Branche ihrer vornehmen Medienzurückhaltung entledigt und in der Öffentlichkeit darstellt, welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten das Network-Marketing den Leuten bietet. Aufgezeigt werden muss jedoch auch, dass es ohne persönlichen Einsatz auch in diesem Geschäft nicht geht. Erwin Stuprich, Bundesobmann Direktvertrieb der Wirtschaftskammer Österreich: Das Thema Selbständigkeit ist auch in Österreich seit längerem aktuell. Interessierte am Direktvertrieb sind immer wieder positiv überrascht, wie einfach der Weg in die Selbständigkeit ist. Durch die langjährige Arbeit der Interessenvertretung ist es auch finanziell leicht geworden, in den Direktvertrieb einzusteigen – sei es als Nebentätigkeit, sei es als Haupttätigkeit. Die Existenzgründung ist mit geringstem Eigenkapital möglich: die Eintragungsgebühr ist weggefallen, bei der Sozialversicherung gibt es die „Kleinstunternehmerregelung“, und durch die „Neugründungsförderung“ entfallen sogar alle Anmeldegebühren. Alle näheren Informationen und konkrete Unterstützung beim Anmelden gibt es in allen Landesgremien Direktvertrieb. In Österreich haben wir also schon einige Steine aus dem Weg in die Selbständigkeit geräumt. Es ist gut, dass sich die Network-Karriere mit Ideenreichtum professonell dieses Themas auch für Deutschland und die Schweiz annimmt. Katrin Bajri, Forever Living Products: Die Unternehmen sind nicht vorrangig betroffen, wenn in den Medien auf die Branche eingeprügelt wird. Das tangiert in erster Linie die Beraterinnen und Berater, die nach entsprechenden Meldungen über Dieter Stops, Nikken: Der „Spiegel“ hat in einem Artikel moniert, dass sich die führenden Politiker des Landes im Rahmen der Aktion „100.000 Jobs für Deutschland“ in Network-Karriere-Interviews mit dem Direktvertrieb beschäftigten. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Branche in dieser Richtung mit Öffentlichkeitsarbeit weitermacht und darüber aufklärt, was die Branche überhaupt leistet und welche beruflichen und finanziellen Möglichkeiten sie den Menschen in der hauptund nebenberuflichen Selbständigkeit bringen kann. Deutschland ist eine Mediengesellschaft, in der alles öffentlich diskutiert wird. Da kann sich nicht eine ganze Branche verschließen, sie muss von sich aus ihr Geschäftsmodell und dessen Möglichkeiten in der Öffentlichkeit darstellen. Die neue Aktion „Mach‘ dich doch selbständig!“ sagt genau das aus, was der Direktvertrieb mit geringstem wirt- Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.org and click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started. Schneeballsysteme oder unverkäufliche Ware oft wochenlang gegen die Gerüchte argumentieren müssen, die in Fernsehsendungen wie zum Beispiel „Verliebt in Berlin“ in die Welt gesetzt werden. Es ist der Network-Karriere hoch anzurechnen, dass sie sich als Branchenzeitung darum kümmert, dass die Politiker und Medien ein anderes Bild von den Menschen bekommen, die in dieser Branche arbeiten.Die neue Aktion „Mach’ dich doch selbständig!“ passt genau in die heutige Zeit. Wir bieten wie keine andere Branche die Möglichkeit, vielen Menschen zur Selbständigkeit zu verhelfen. Mit der Aktion der Network-Karriere können wir dies nachdrücklich einer breiten Öffentlichkeit sagen. Ich hoffe, dass die Branche diese Chance erkennt und sich geschlossen engagiert. „Wie eine Gehirnwäsche“ Für die in Deutschland tätigen Direktvertriebe mit MLM/Network-Vergütungssystemen gibt es noch viel in Sachen Öffentlichkeits- und Imagearbeit zu tun. Die Notwendigkeit zeigt sich einmal mehr durch einen Artikel, den das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Montag, 6. März unter dem Titel „Wie eine Gehirnwäsche“ veröffentlichte. „Dubiose Stellenanbieter und Vertriebsfirmen missbrauchen das Elend von Jobsuchenden“, heißt es eine Zeile unterhalb des Titels. Gut die Hälfte des Artikels widmet sich dem Leipziger Unternehmen Produkt Promotion & Vertrieb (PPV), vor dem bereits in diversen TV-Sendungen gewarnt wurde. „Wir suchen zuverlässige Kraftfahrer/innen“ sei auf den Handzetteln der PPV zu lesen. Als Kontaktmöglichkeit ist eine Handynummer angegeben. Auf Anfrage wird Arbeitsuchenden ein Verdienst von rund 450 Euro pro Wochenende angeboten. Die Warum gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit notwendig ist IHK Region Stuttgart informiert Die IHK Region Stuttgart informiert im Rahmen ihrer Existenzgründungsberatungen auch über Geschäftsmöglichlichkeiten im Direktvertrieb. „Die IHK Region Stuttgart ist oftmals der erste Anlaufpunkt für potentielle Existenzgründer“, sagt Walter Kübler, Geschäftsführer des Bereiches Starthilfe und Unternehmensförderung. „Wir sehen im Rahmen unserer Existenzgründungsberatungen durchaus die Möglichkeit, Die Arbeits-Initiative 2005 100.000Jobs zu vergeben! Haupt- und nebenberuflich – auf selbständiger Basis. Von zu Hause aus – für Männer und Frauen jeden Alters – aus allen Berufen. Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten: www.hunderttausend-jobs.de Die Aktion „100.000 Jobs für Deutschland“ wurde in der Öffentlichkeit wahrgenommen und „löste ... in der Politik reflexartige Anerkennung aus“, heißt es im „Spiegel“. Details erfahre man auf einer Präsentation der PPV. Dort werde den Arbeitssuchenden unter Zuhilfenahme gehirnwäscheähnlicher Methoden ein 3.200 Euro teures Motivations- und Ausbildungsprogramm verordnet. Refinanzieren könne man das Ganze, in dem man weitere Seminarteilnehmer wirbt. Dahinter vermutet die Staatsanwaltschaft Leipzig ein illegales Schneeballsystem. Weiter im Artikel: Arbeit auf der Bohrinsel, Testfahrer, Füllen von Wundertüten oder Briefmarkenschaupackungen sowie die Montage von Kugelschreibern – alles windige Methoden, Arbeitslosen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Gibt es nähere Informationen doch nur unter einer teuren Telefonhotline. Illustriert wird der Artikel mit einem Foto, auf dem ein Plakat der Aktion „100.000 Jobs“ zu sehen ist. Bildunterschrift: Plakat von „Network-Karriere“ und darunter: „Da bist du wieder King“. Auf den ersten Blick wird der Zusammenhang mit den vorangehenden Inhalten nicht klar, doch etwas weiter unter heißt es dann: anhand der neutralen Branchendarstellung Interessenten auch über die Geschäftsmöglichkeiten der Direktvertriebsbranche zu informieren, ohne allerdings auf einzelne Unternehmen eingehen zu können.“ Die IHK Region Stuttgart begrüße es, wenn die Direktvertriebsbranche firmenneutrales Informationsmaterial zur Verfügung stelle und damit die Existenzgründungsmöglichkeiten transparent mache. „Neben Vorauskasse- und Telefonbetrügereien bereitet den Verbraucherschützern vor allem ein Thema Sorge: MLM. Hinter dem Kürzel verbirgt sich das berüchtigte Multi-Level-Marketing. Eine Vertriebsform, die häufig dazu genutzt wurde, billige Drückerkolonnen aufzubauen. ‚MLM-Firmen sprechen verstärkt und ganz gezielt Arbeitslose an‘, sagt Stefan Wegener, Leiter der Arbeitsgruppe ‚Schneeball‘ beim Landeskriminalamt Berlin. Die Masche: Neueinsteiger werden dazu gebracht, Waren zu ordern, um diese dann auf eigenes Risiko loszuschlagen. …“ Nach einem Hinweis auf die Aktion „100.000 Jobs“ werden Inhalte von den Homepages einiger MLM-Unternehmen zitiert. „Während Verbraucherschützern bei solchen Aussagen der Atem stockt, löste die Kampagne in der Politik reflexartige Anerkennung aus“, heißt es weiter, bevor mit einem Hinweis auf den Erfolg dieser Aktion die neue Kampagne „Mach dich doch selbständig“ angekündigt wird. ■ (FW )
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Seite 5 und 6: Seite 29 Network-Karriere ● Ausga
Seite 7 und 8: Seite 31 Network-Karriere ● Ausga

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