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Ausgabe: Mai 2006 · Preis: 3,50 € ZKZ 66685 www.network-karriere.comEuropas größteWirtschafts-Zeitungfür DirektvertriebZu wenig sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze:Existenzgründung kann eineAlternative zur Arbeitslosigkeit seinInterview mit dem Vorsitzenden der BA für Arbeit, Frank-Jürgen Weise„Mach’ dich dochselbständig!“Die neue konzertierte BranchenaktionMotivations-InstrumentTeam-MeetingSo machen <strong>Sie</strong> Ihre Organisationstreffenzu einem Erfolg!Wer bin ich? Was kann ich?Wohin will ich?Nikolaus B. Enkelmann über denUmgang mit der SinnfrageAuf die richtige Dosiskommt es anMotivation muss sein, um als Neuling<strong>im</strong> Geschäft zu bestehen„Zu nichts Stellung zu beziehen –das ist ein Trauerspiel!“Interview mit dem ComedianMichael MittermeierGuter Verkäufer oder guter Berater?Produktspezifisches Wissen und VorgehenGewinnspielMitmachen lohnt sich!Gewinnen <strong>Sie</strong> ein Sport- und Wellness-Wochenende <strong>im</strong> Sportpark-Hotel!Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.


Die Meinung Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Seite 2Bernd SeitzHerausgeberes erstaunt mich <strong>im</strong>mer wieder,wenn ich in Gesprächen mithochintelligenten Meinungsbildnern,Medienvertretern und Behördenmitarbeiternfeststellenmuss, wie wenig die Gesprächspartnerüber Network-Marketingund Direktvertrieb wissen. Sofernüberhaupt Kenntnisse vorhandensind, dann meist nur, dass es sichdabei wohl umso etwas wie „Tupper-Partys“handelt. Der Großteilkennt die Branche überhauptnicht, wirft aber sofort die Schlagworte„Schneeballsystem“, „Gehirnwäsche“oder „Garagen vollerWare“ in die Gesprächsrunde.Diejenigen von Ihnen, die täglichin diesem Vertriebszweig arbeiten,erleben derartige Vorbehaltenahezu bei jedem Erstgespräch.Immer wieder erzählenmir die Beraterinnen und Beraterquer durch alle Unternehmen,dass der Verkauf der Produkte relativeinfach ist, wenn erst einmaldie Vorbehalte gegen den Direktvertriebausgeräumt sind. Diestrifft in noch stärkerem Maße aufden persönlichen Teamauf- und -ausbau <strong>im</strong> Network-Marketing zu.Obwohl die Beweise tausendfachauf dem Tisch liegen, dass derDirektvertrieb die älteste undbewährteste Handelsform derMenschheit ist, mit der sich risikoloseine haupt- oder nebenberuflicheSelbständigkeit aufbauenlässt, reichen wenige Gerüchteüber die Branche oftmals aus,das Geschäft grundweg als unseriösanzusehen.Die Network-Marketing- undDirektvertriebsbranche hat zu langenichts für eine umfassendeAufklärung der Öffentlichkeit ge-Liebe Leserinnen,liebe Leser,So sehe ich esDer <strong>Teil</strong> <strong>des</strong> Direktvertriebs, derdie Leistungen seiner Beraterüber Multi-Level-Vergütungsplänehonoriert, wird <strong>im</strong>mer stärkerin der Öffentlichkeit wahrgenommen.Positiv wie negativ. Einprominentes Beispiel aus jüngererZeit liefert „Der Spiegel“ vom6. März. Neben einem Rundumschlag,garniert mit den üblichenZitaten vom Leiter der Arbeitsgruppe„Schneeball“ be<strong>im</strong>Lan<strong>des</strong>kr<strong>im</strong>inalamt Berlin undVerbraucherschützern, enthältder Artikel auch die Zitate vonlobenden Worten führender Politikerzur „Aktion 100.000 Jobs“.Das sollte für die MLM-Unternehmenein Signal sein, gemeinsamin die Offensive zu gehen.Ein richtiger Schritt war dieGründung <strong>des</strong> neuen „UnternehmensverbandsDirektvertrieb“.Weitere müssen folgen. Ob dabeiZeit und Energie für einen Dialogmit den langjährigen Gegnern richtiginvestiert sind, ist fraglich.Stattt<strong>des</strong>sen sollte das Potentiallieber in eine gemeinsame, breitangelegte Aufklärungsarbeit fließen,unter dem Motto: „Das sindsem Wunsch Rechnung und wirddiejenigen, deren Unternehmensich nicht an der Aktion beteiligen,mit firmenneutralen Informationsmittelnzum Thema Network-Marketingund Direktvertriebausstatten.Das Ziel der neuen Aktion istes, durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeitund die verständlicheDarstellung <strong>des</strong> Geschäftsmodellsdas Image der ganzen Brancheund damit je<strong>des</strong> einzelnenBeraters zu verbessern. Die Menschenin unserem Lande sollenund müssen gerade in der heutigenZeit erfahren, welche beruflichenund persönlichen Chancenihnen eine Selbständigkeit <strong>im</strong> Direktvertriebbringen kann, damitmöglichst viele ihren vielleichtschon lange gehegten Traum derSelbständigkeit verwirklichen können.In diesem Sinne herzlichstIhrBernd SeitzHerausgeber der Network-<strong>Karriere</strong>P.S.: Wenn <strong>Sie</strong> sich aktiv an derAktion beteiligen wollen, können<strong>Sie</strong> sich kostenlos gegenEinsendung Ihrer Kontaktdatenund Angabe zur Unternehmenszugehörigkeitregistrierenlassen und erhalten einen speziellenNewsletter, der <strong>Sie</strong> laufendüber die Aktion informiert.wir, das tun wir, und hier liegendie Chancen und Risiken bei derUmsetzung unserer Geschäftsideen.“Derartige Aktivitätenwerden die Zahl der MLM-Gegnerstetig kleiner werden lassen.Dabei ist die Selbstverpflichtungder Unternehmen zur Rücknahmeeinwandfreier und verkaufsfähigerWare von Beratern, dieihr Geschäft aufgeben, ein wichtigesArgument. <strong>Sie</strong> ist in denVerhaltensstandards der einzelnenDirektvertriebs-Lan<strong>des</strong>verbändeverankert. Eine Erstattungvon min<strong>des</strong>tens 90 Prozent<strong>des</strong> Einkaufspreises an ausscheidendeBerater führt jedenVorwurf der „Abzocke“ ad absurdum.Frank WirtjesMitmachen und gewinnen!Sport- und Wellness-Wochenende<strong>im</strong> Sportpark-HotelDen modebewussten Leserinnenund Lesern sagt der NameGerry Weber etwas, denn ersteht für eine der bedeutendstenModemarken Deutschlands.Die Sportfans kennen das Gerry-Weber-Stadionals Austragungsort<strong>des</strong> einzigen deutschenRasentennisturniers undanderer internationaler Sport-Events. Diese hypermoderneArena liegt inmitten eines Sportparks,und der ist Ziel für denGlückspilz, der bei unseremheutigen Gewinnspiel „die Nasevorn“ haben wird. Unmittelbarneben dem Sportpark gelegen,befindet sich <strong>im</strong> ostwestfälischenHalle, am Rande <strong>des</strong> TeutoburgerWal<strong>des</strong> das Gerry-Weber-Sportpark-Hotel.In dieser Vier-Sterne-Unterkunftist das aufeinander abgest<strong>im</strong>mteZusammenspiel ausentspannendem Ambiente, exzellenterGastronomie, Wellness-und Beauty-Bereich, modernerKommunikationstechnikund exquisitem Service für Geschäftsreisende,Privatgäste undTagungsteilnehmer ein Erlebnis.Bei unserem heutigen Gewinnspielwird ein Super-Sport- undWellness-Wochenende für zweiPersonen, inklusive einem Fitness-Frühstückverlost.Wer das Hotel, das sich übrigensauch für Großveranstaltungenund Tagungen eignet, vorabschon einmal kennen lernenmöchte, kann sich <strong>im</strong> InternetGKM-Zentralredaktion GmbHBoslerstraße 29 · 71088 HolzgerlingenTel.: 070 31-744-201, Fax: 070 31-744-199E-Mail: verlag@network-karriere.comwww.network-karriere.comHerausgeber: Bernd Seitz V.i.S.d.P.E-Mail: herausgeber@network-karriere.comBüro <strong>des</strong> Herausgebers: Sanela CuturaE-Mail: verlag@network-karriere.comChefredakteurin: Corinna BurghardtE-Mail: burghardt@network-karriere.comImpressumChefreporter/Stv. Chefredakteur: Frank WirtjesE-Mail: wirtjes@network-karriere.comTextchef: Jann RoolfsLeitende Redakteurin für Gesundheit,Wellness, Lebensart: Daniela HartingWeitere Mitarbeiter:Ulrike Teiwes-Verstappen, Frank LangrockBildnachweis:shutterstock.com, irisblende.de, photos.comtan. Warum auch? Die Unternehmenhatten Jahrzehnte lang zweistelligeUmsatzzuwächse, undwenn die Branche in den MedienPrügel bezog, hüllte man sich inSchweigen. Die Beraterinnen undBerater an der Kundenfrontmussten eben schauen, wie siedie Negativschlagzeilen entkräfteten.Diese Einstellung hat sich zumin<strong>des</strong>tbei einigen Unternehmengeändert. <strong>Sie</strong> betreiben eineaktive Öffentlichkeitsarbeit, aberder Rest hüllt sich, wie gehabt,auch weiterhin in vornehmesSchweigen.Dies zeigt sich auch bei der am15. Juni anlaufenden Initiative„Mach dich doch selbständig!“,die eigentlich eine konzertierteAktion der ganzen Branche seinsoll. Wie auch bei der Aktion„100.000 Jobs für Deutschland“lehnt sich der Großteil der über200 <strong>im</strong> Network-Marketing undDirektvertrieb tätigen Unternehmenzurück. Die Aussagen dazusind bedenklich: „Lass das maldie Berater machen“ oder nochschl<strong>im</strong>mer: „Wir wollen mit derBranche nichts zu tun haben …“Wohlgemerkt, solche Aussagenkommen von Unternehmen, diein eben dieser Branche gutes undvielfach sehr gutes Geld verdienen.Die Beraterinnen und Beraterdagegen erkennen auf breiterFront die Notwendigkeit einer gezieltenÖffentlichkeitsarbeit füralle. <strong>Sie</strong> wissen, wie schwierig esist, bestehende Vorbehalte undGerüchte auszuräumen und wollensich der Aktion „Mach dichdoch selbständig“ anschließen.Die Network-<strong>Karriere</strong> trägt dieeinenersten Eindruck unterwww.gerryweber-world.deverschaffen.Vor dem Preis steht wie <strong>im</strong>merder Fleiß. Bitte suchen <strong>Sie</strong> bei unseremDenkrätsel auf Seite 39das Lösungswort, und schicken<strong>Sie</strong> dieses bis zum 30. April 2006per E-Mail (Adresse nicht vergessen)anverlag@network-karriere.com<strong>Teil</strong>nahmebedingungen: DerHotelgutschein ist bis zum15.12.2006 nach vorheriger Terminabsprachemit dem Hoteleinzulösen. Eine Barauszahlung<strong>des</strong> Gewinns ist nicht möglich.Die Kosten für An- und Abreisesowie die sonstigen persönlichenNebenkosten sind vom Gewinnerzu bezahlen. Bei mehreren richtigenEinsendungen entscheidetdas Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Wir wünschen Ihnen vielSpaß und Erfolg.IhreNetwork-<strong>Karriere</strong>-RedaktionDas Luxus-Wellness-Wochenende<strong>im</strong> Goldenen Stern in Muggendorf,das in der letzten Ausgabeder Network-<strong>Karriere</strong> ausgelobtwurde, hat gewonnen:Oliver Schmidtaus 34454 Bad ArolsenHerzlichen Glückwunschund viel Spaß <strong>im</strong> schönenFrankenland!Wissenschaftlicher Beirat:Network-Marketing: Prof. Dr. Michael ZachariasMedizin: Dr. med. Guido SeitzRecht: Dr. Günther H. Raiser,Dr. Katharina LudwigFinanzen: Prof. Dr. Stefan WilmsUnternehmensanalysen: Dr. Armin BetzVertrieb: Prof. Dr. Peter VoigtAnzeigenabteilung: Britta HarlingE-Mail: anzeigen@network-karriere.comTel.: 0 40-30 85 45 83Internet: Thomas GrohE-Mail: webmaster@network-karriere.comAbo-Service: Cornelia LutzweilerE-Mail: abo@network-karriere.comSatz: Ottmar WiestE-Mail: satz@network-karriere.comVertrieb: IPV GmbHWendenstraße 2920097 HamburgE-Mail: ipv@ipv-hh.de ● www.ipv-online.deDruck: Central-Druck Medien AGDornierstraße 14, 71034 BöblingenPrinted in GermanyWant to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.


Die Branche Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Seite 4Die Napur GmbH aus Weiden hatdie Prelaunch-Phase offiziell abgeschlossen.Der Direktvertriebfür Hunde- und Katzenfutter starteteam 1. Mai 2005 und gewannbisher rund 3.000 Vertriebspartner.Das Unternehmen ist einerder wenigen Tiernahrungsproduzenten,die Produktion und Vertriebin einer Hand halten. Im Besitzeiner Lebensmittelzulassung,LR benennt sich umHundefutter inLebensmittelqualitätDas DirektvertriebsunternehmenLR trägt ab sofort seine KernkompetenzenSchönheit und Gesundheit<strong>im</strong> Namen. „So zeigenwir deutlich, wofür der Name LRsteht“, erklärt Nigel P. Mould, Geschäftsführerder LR Health andBeauty Systems GmbH, so dieneue Firmierung. Die Namensänderungwird nach außen mit einemneuen Logo in grün undgrau dokumentiert.Mit der Umbenennung gehteine veränderte Strategie einher,die verstärkt auf internationaleProminente abzielt: Die star-box,eine Sammlung exklusiver Stardüfte,ist bereits mit Parfums vonStars wie Heidi Klum, Iris Berben,Sarah Connor, Michael Schumacheroder Ralf Moeller bestückt.In Kürze soll sie um die Duftkreationenzweier internationalerStars ergänzt werden. Die amerikanischePop-Soul-Königin Anastaciawerde einen Duft auf denMarkt bringen, und auch Schauspielerinund Model CarmenElectra werde ein Parfum präsentieren,das ihre eigene Handschriftträgt. Min<strong>des</strong>tens einenweiteren, männlichen Star will NigelP. Mould in diesem Jahr nochder Öffentlichkeit vorstellen.Gleichzeitig baut LR den Geschäftsbereichder Nahrungsergänzungsmittelaus. Die Produktesollen zusammen mit anerkanntenWissenschaftlern entwickeltund von unabhängigen Institutengetestet werden.Das weltweit erfolgreicheUnternehmen sieht sich damitauf zwei soliden Standbeinen.„Voller Tatendrang und Opt<strong>im</strong>ismusblicken wir von LR in dieZukunft, denn die größten Erfolgeliegen noch vor uns“, gibt sichMould opt<strong>im</strong>istisch.produziert Napur die Hunde- undKatzennahrung nach eigenen Rezeptenin Lebensmittelqualität.Die Produktion sei auf ein starkesWachstum vorbereitet. Schulungen<strong>des</strong> Unternehmens findeninzwischen bun<strong>des</strong>weit statt. Alsnächste Märkte sollen Österreichund die Niederlande eröffnetwerden.■ (FW)Zehn Jahre Creation DirektXxxxxxxx xxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx„Unsere Produktphilosophie hatuns innerhalb der Top-ten-MLM-Unternehmen in Deutschlandetabliert.“ Dieses stolze Resümeezog Geschäftsführer JürgenSchott zum zehnjährigen Geburtstag<strong>des</strong> Unternehmens CreationDirekt. Als deutsches Unternehmenmit Sitz in Idar-Obersteinwurde es 1996 von Silviaund Jürgen Schott gegründet.Seitdem ist ein stabiles und stetigesWachstum zu verzeichnen.Mehr als 450 geladene Führungskräfteaus Deutschland,Österreich und der Schweiz nahmenan der Zehnjahresfeier vom17. bis 19. März in Bad Kissingenteil. Auf dem Programm standenunter anderen Fachvorträge vonProfessor Michael Zacharias, MartinHöfliger, dem Vorstandsvorsitzendenvon Sedapharm, undBernd Seitz, Herausgeber der„Network-<strong>Karriere</strong>“, der über diederzeitige positive Entwicklungder Branche berichtete. CreationDirekt-Chef Jürgen Schott stelltedas neue Ausbildungskonzept<strong>des</strong> Unternehmens vor: „Fit fürVertrieb“. Es soll Vertriebspartnernund Führungskräften verbesserteGeschäftsgrundlagen bieten.Seit März 2006 arbeitet CreationDirekt mit dem SchweizerPharmahersteller Sedapharm zusammen.Im Rahmen dieser Kooperationentstand das Anti-Aging-Produkt Helversana, eineNahrungsergänzung mit demKoenzym Q10 auf der Grundlageder Nanotechnologie. ■ (FW)Nova Nutria verpflichtetEx-FußballnationalspielerAb dem 15. Juni wird der Ex-Nationalspielerund ehemalige Bun<strong>des</strong>ligaprofi<strong>des</strong> 1. FC KaiserslauternMartin Wagner das Team vonNova Nutria verstärken. DerSchütze <strong>des</strong> goldenen Tores <strong>im</strong>DFB-Pokalfinale 1996 zum 1:0-<strong>Sie</strong>g über den Karlsruher SC betreutmehr als 40 Fußballprofis inDeutschland. Bei Nova Nutriawird Wagner Repräsentant für diezukünftige „Sport-Fitness-Produktlinie“,die zurzeit entwickeltwird. Nahrungsergänzungen fürLeistungssportler ohne Zucker,ohne chemische Süß- oderkünstliche Aromastoffe werdenzum neuen Betätigungsfeld <strong>des</strong>früheren Kickers. ■ (FW)Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.


Seite 5 Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Die BrancheTV-Moderator Harry Wijnvoord ist ab sofort Berater bei Optidee.BDD-Chef AdelmannverlässtFEDSA-SpitzeAm 15. März 2006 endete dieAmtsperiode von Adelmann alsVorsitzender <strong>des</strong> europäischenDirektvertriebs-DachverbandsFEDSA. Neben seiner Tätigkeit alsVorstandsvorsitzender <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verbandDirektvertriebDeutschland e.V. (BDD) nahmder Tupperware-Manager dieseFunktion mehr als drei Jahre langwahr. In seinem Abschiedsschreibenging Adelmann auf die Zeitseit 2002 ein. <strong>Sie</strong> sei dadurch gekennzeichnet,dass der Verbandin Brüssel zum Sprachrohr <strong>des</strong>Direktvertriebs geworden ist: „Wirsitzen da, wo die Gesetze gemachtwerden, die unser Geschäftbetreffen.“ Adelmann siehtdie FEDSA für künftige Herausforderungengerüstet, der Verbandkönne sogar gestaltend an derGesetzgebung teilhaben. Trotzdemseien noch viele Dinge zuerledigen, um der Gefahr einerSpaltung <strong>des</strong> Direktvertriebs inEuropa entgegenzutreten: „VieleBeteiligte sind mit der derzeitigenVerteilung der St<strong>im</strong>mrechte undder sich daraus ergebenden Repräsentanzvon Ländern undMärkten unzufrieden.“ ■ (FW)Anifit Vertriebs-GmbHinsolventAm 21. März 2006 hat die AnifitVertriebs-GmbH, vertreten durchGeschäftsführerin Gabriele Reuter,Antrag auf Eröffnung <strong>des</strong> Insolvenzverfahrensgestellt. Erstvor kurzem hatten wichtige Führungskräftedem in Taufkirchenansässigen Direktvertrieb für Tiernahrungden Rücken gekehrt.Be<strong>im</strong> Insolvenzgericht am AmtsgerichtMünchen wird das Verfahrenunter der Geschäftsnummer1504 IN 898/06 geführt. Zur vorläufigenInsolvenzverwalterinwurde Rechtsanwältin Christina<strong>Sie</strong>gert aus München bestellt. Dieschweizerische Anifit AG ist vondiesem Insolvenzantrag nicht betroffen.Dem Unternehmen gehtes laut Michael Benzko, VertriebsundVerkaufsleiter Anifit SchweizAG sehr gut.■ (FW)Neuerungen und Veränderungen bei OptideeVorwerk kündigtFEDSA-MitgliedschaftAm 17. Februar 2006 kündigte dieVorwerk & Co. KG ihre assoziierteMitgliedschaft be<strong>im</strong> europäischenDirektvertriebsverband FEDSA.Als Grund gab das WuppertalerUnternehmen die ungerechte Gewichtungder Lan<strong>des</strong>verbände <strong>im</strong>Dachverband an. Die Interessender Länder und Unternehmen, diefür den größten Umsatz <strong>im</strong> europäischenDirektvertrieb stehen –wozu sich auch Vorwerk zählt –würden nicht ausreichend vertreten.In dem Kündigungsschreibenrechnet das deutsche Unternehmenvor, dass 52 Prozent derAm „Opti-Day“ präsentierte dasUnternehmen Optidee zahlreicheNeuerungen. Am 18. März fanddas erste derartige Event <strong>im</strong> hessischenBad Wildungen statt.Mehr als 500 Berater wurden vonTV-Moderator Harry Wijnvoorddurch das Programm geführt. Abgerundetwurde die Veranstaltungdurch einen Auftritt von Gast-TrainerMichael Strachowitz.Zum 1. Januar übernahm ManfredMeier bei Optidee die Position<strong>des</strong> Managing Director Europein der Firma. Meier verfügtüber zehn Jahre Erfahrung in Direktvertriebund Network-Marketingund baute in der Vergangenheitgroße Vertriebsorganisationenauf. Bedingt durch die guteUmsatzentwicklung, wurde demDirektvertriebsbereich innerhalbder Firma zum 1. März ein eigenesGesicht gegeben. Der neugegründeten, selbständigen GesellschaftOptidee MarketingGmbH stehen mit Alexander Tienund Frank Bockmann als Geschäftsführerebenfalls zwei „alteHasen“ vor. Von der Ausgliederungverspricht man sich eineneffizienteren, schnelleren undSt<strong>im</strong>mrechte innerhalb der FED-SA bei den Lan<strong>des</strong>verbänden liegen,die für weniger als siebenProzent <strong>des</strong> Direktvertriebsmarktsin der Europäischen Union stehen.Die elf größten Lan<strong>des</strong>verbände,die einen Marktanteil vonmehr als 92 Prozent ausmachen,hätten keine Mehrheit innerhalb<strong>des</strong> Verbands. Leider sei es bishertrotz vieler Anstrengungen nichtgelungen, den europäischen Dachverbandentsprechend zu reformieren.Als einem der Initiatorender FEDSA sei Vorwerk dieserSchritt nicht leicht gefallen. ■ (FW)zielgerichteten Geschäftsaufbau.Frühere Monatsumsätze würdeninzwischen als Tagesumsatz verbucht.Zu den von Meier eingeleitetenMaßnahmen gehört ein kostenlosesAusbildungssystem,das allen Beratern die Möglichkeitbietet, Grundlagen- und Produktseminarezu besuchen. Leadership-Akademienmit unternehmenseigenenund externen Trainernrunden das Angebot ab. DasHomeparty-Geschäft sei ebenfallsangekurbelt worden. Die Anreizefür Gastgeber und Beraterwurden erhöht, die Kosten fürChristian Carlenwechselt zuImmedia OneChristian Carlen ist neues Mitgliedder Geschäftsleitung der ImmediaOne. Der 31. März 2006war der letzte Arbeitstag von ChristianJ. Carlen als Geschäftsführerder pergusto GmbH – LavazzaEspresso Pont. Ab sofort gehörtCarlen zur Geschäftsleitung derBertelsmann-Tochter ImmediaOne. „pergusto werde ich aberweiterhin in beratender Funktionzur Verfügung stehen“, betont derEx-Chef. Seine ehemalige Positionwerde dort nicht neu besetzt.Gast- und Gastgebergeschenketrägt Optidee. Dazu wurde derMarketingplan opt<strong>im</strong>iert, um allenVertriebspartnern höhere Einkommenzu ermöglichen. VerkaufsförderndeTools wie DVDs,auf denen die Produkte von TVbekanntenPersonen in einer ArtTeleshopping-Format vorgestelltwerden, erleichterten den Beraterndas Tagesgeschäft. Internationalgehe es ebenfalls voran.Nach der Eröffnung ÖsterreichsEnde letzten Jahres stehen Polenund die Niederlande kurz vor derEröffnung.■ (FW)Carlens Abgang soll durch eineNeuverteilung der Aufgabenkompensiert werden. ■ (FW)KATRIN BAJRIINTERNATIONALKatrin Bajri, die weltweit einzige weibliche Forever LivingProducts Double Diamond Managerin, hat innerhalbvon 46 Monaten Tausende Männer und Frauen zueiner haupt- und nebenberuflichen Selbständigkeit ermuntertund zum Erfolg begleitet.Im Zuge <strong>des</strong> weiteren Zusammenwachsens der europäischenLänder hat Katrin Bajri ihren Firmensitz nachMonaco verlegt, um von dort aus das internationaleGeschäft zu betreiben und das Katrin Bajri-Team in deneuropäischen Ländern zu erweitern.Katrin BajriInternationaleZusammenarbeit allerFührungskräfteEinheitliches,duplizierbares Systemfür eine klareOrientierungPersönliche 90-Tage-Planung/Betreuungfür ernsthafte Partner aufIhrem Weg zum internationalen Erfolg,denn: Erfolg ist planbarWerden <strong>Sie</strong> so erfolgreich wie Katrin Bajri!Wir legen viel Wert auf eine fundierte, systematisch vermittelteAusbildung, in der alles duplizierbare Know-how von denFührungskräften in der Praxis weitervermittelt wird–„Führendurch Vormachen“ heißt die Max<strong>im</strong>e. Auf diese Weise kommendie Erfahrungen schon den Einsteigern zugute.Durch unsere Wochenendseminare werden den Interessentenund Neueinsteigern zunächst eine Palette von Grundkenntnissenvermittelt, die von Produktwissen über Marketingplanund Telefonkontakte bis hin zum Kundengespräch sowie Aufbauvon Geschäftspräsentationen vor Ort reicht. Ziel ist dieVermittlung von sofort anwendbarem Basis-Know-how, vonGrundmotivation und systematischer Vorgehensweise. Dadurcherhalten die Neueinsteiger eine klare Orientierung dahingehend,wie sie von den Erfahrungen der Erfolgreichen mit einembewerten System profitieren können.Für Vertriebspartner, die gezeigt haben, dass sie ernsthaft willensund in der Lage sind, den Verlauf ihrer <strong>Karriere</strong> entscheidendzu beschleunigen, wird eine persönliche 90-Tage-Planungangeboten. Das Hauptaugenmerk in den Trainingseinheitenfür Fortgeschrittene-„Go for Diamond“–Workshopsund „Profitsharing-Club“ liegt auf den Themenkomplexen wiez.B. die Betreuung und Unterstützung der Teampartner be<strong>im</strong>Aufbau einer eigenen Struktur sowie bei Kundenpflege undEmpfehlungsgeschäft zur Festigung von Stabilität und Umsatz.Die Zielprojektion liegt auf der Vermittlung von Aufbauwissenund Spezialmotivation, die zum Aufbau eines einheitlichen,duplizierbaren Systems führt.FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEITPatrick Möller · Krusauer Straße 127a · 12305 Berlin · Katrin Bajri: 00377-680 860 921 · SMS-Nr. 0033-680 860 921 · info@katrinbajri.com · www.katrinbajri.comWant to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.


Das Portrait Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Seite 6<strong>Karriere</strong> – die lange Tour auf einen BergDas Portrait: Angelika Alber, Forever Living Products (FLP)Angelika Alber ist eine erfolgreicheNetworkerin, die sichals „zurückhaltend“ und sogarals „schüchtern“ bezeichnet.Aber sie ist gleichzeitiggelernte Bankerin, die vieleJahre lang ihren Traum verfolgte,10.000 Mark <strong>im</strong> Monatzu verdienen. Um den zu verwirklichen,hängte sie nachder Geburt ihres zweiten Kin<strong>des</strong>ihre Sparkassen-<strong>Karriere</strong>an den Nagel und stieg insNetwork-Marketing ein. Beiihrem zweiten MLM-Unternehmenzahlte sich ihr Einsatzaus, und heute profitiert sievon einer der wichtigsten Tugendenin diesem Geschäft:<strong>Sie</strong> hat durchgehalten.Als ehemalige Bankerin fällt Angelika Alber der Kontakt zu Finanz-Menschen leicht. Networker mit anderemHintergrund finden in anderen Milieus leichter Zugang. Ein Handwerker müsse sich nicht alsZiel setzen, bevorzugt Arzten seine Produkte zu verkaufen.ge Geschäft war. Aber sie fandauch viele, für die es das Richtigewar. <strong>Sie</strong> hat vieles ausprobiert,was nicht funktionierte, um dannihren Weg zu finden. Und sie hatsich etwas zugelegt, was sieselbst als unbezahlbar wertet:„eine dicke Elefantenhaut“.Über 4.000 BeraterHeute umfasst Albers Organisationbei FLP mehr als 4.000 Mitglieder.Die meisten von ihnenstammen aus Deutschland, einestarke Gruppe sitzt in Österreich,kleinere Teams arbeiten in derSchweiz, den Niederlanden. Spanien,der Türkei und Slowenien.FLP ist das zweite Unternehmender zweifachen Mutter. Fünf Jahrelang ging sie bei ihrer ersten Firmain eine „sehr harte Schule“.Kämpfen und kaum Verdienst,das war es nicht, was sie sich vorgestellthatte. <strong>Sie</strong> wechselte dasAls Führungskraft motivierenAngelika Albers Regeln, umihr Team anzuspornen:● möglichst viel Präsenz● Ich mache alles vor. Ich empfehlenichts, was ich nichtselbst erlebt habe. Dadurchweiß ich <strong>im</strong>mer, wie sich meineneuen Partner fühlen.● Wenn die Menschen michbrauchen und rufen, kommeich.● Ich lasse los, wenn ich merke,dass der eine oder anderenoch nicht bereit ist für dasAbenteuer Network-Marketing.Die meisten scheitern <strong>im</strong>MLM aus einem von zweiGründen:● Faulheit: <strong>Sie</strong> kann man nurüberlisten, wenn man wirklichdringende Gründe hat, um zuUnternehmen, begann gemeinsammit zwei Kollegen von vorn:„Jetzt beweisen wir einfach, dasswir Network-Marketing können,sonst sind wir zu blöd.“ Täglich arbeitetendie drei zusammen, bisjeder die Position eines Managerserreicht hatte.Das richtige UnternehmenDiesmal hatten sie das richtigeUnternehmen für sich getroffen:Nach einem halben Jahr verdienteAngelika Alber 10.000 Mark <strong>im</strong>Monat. Damit hatte sie das Zielerreicht, das sie sich schon langevorher gesetzt hatte. Diese rundeZahl stand für ihren Traum. Aber<strong>im</strong> gelernten Beruf, als Bankkauffrau,blieb sie unerreichbar. Zwarwar sie ehrgeizig, zeigte Engagementund konnte Erfolge vorweisen.Im Kleinen brachte sie esauch zu Extra-Verdiensten: „Ichbin manchmal morgens aufgewachtund habe gedacht: ‚Duwillst in Urlaub, heute wird einHunderter extra verdient.‘ Abendshatte ich das <strong>im</strong>mer geschafft.“Angebote, bei denen das Kreditinstitutbesondere Provisionenzahlte, machten es möglich. Aberauch eine Weiterbildung zur Sparkassenfachwirtinbrachte der Frauaus dem Breisgau nicht die gewünschte<strong>Karriere</strong>, bei der Anlageberaterinwar für sie Schluss.Unglaublich aufregendwar das für Angelika Alber.<strong>Sie</strong> hatte ihre Skepsisüberwunden und ihren SponsorLügen gestraft, der fest überzeugtwar – und sie selbst auch –, dasssie nie in dieses Geschäft einsteigenwürde. <strong>Sie</strong> hatte ihren erstenVertrag unterschrieben und zogmit der Begeisterung der Anfängerinlos. Ihr erstes Ziel war dasnächstliegende: Freunde, Bekannteund Verwandte, der warmeMarkt. Die Bankerin stand mitleuchtenden Augen vor ihnenund erzählte von ihrem Geschäft.Und hörte <strong>im</strong>mer wieder: „Waswillst du denn?“ Oder sie spürte:„Oh Gott, die will mir etwas verkaufen!“„Ich habe mich geniert“, erinnertsich die 50-Jährige an dieseZeit. Mit Anfeindungen konnte sienicht gut umgehen, die Ablehnungbelastete sie. Also zog AngelikaAlber die Konsequenz:„OK, dann werde ich Chef!“ <strong>Sie</strong>beschloss, ihr Geschäft mit Leutenaufzubauen, die ins Network-Marketing einsteigen wollen. DieBankkauffrau wechselte in denkalten Markt. Das war aufwendigund teuer. <strong>Sie</strong> traf viele Menschen,für die es nicht das richt<strong>im</strong>einEinkommen auf mehr als10.000 Euro stieg, da wurde esinteressant.“ Als auf dem Scheckeines Tages „25.000 Euro“ stand,da zeigte sie das Papier ihremMann wie ein Geschenk. „Daskann ich ja gar nicht mehr erarbeiten.“Bis sich Angelika Alber ihrenTraum erfüllt hatte, dauerte es jedochsehr lange. Ihre Laufbahnen<strong>im</strong> Bankgewerbe und später <strong>im</strong>MLM zeugen von Zähigkeit undDurchsetzungswillen. Die 50-Jährigenennt aber einen ganz anderenGrund, warum sie nie aufgegebenhat: „Weil ich ein Feiglingbin.“ <strong>Sie</strong> nehme sich nur vor, wassie sich vorstellen kann. „Manleicht. Networker mit anderemHintergrund finden in anderenMilieus leichter Zugang. Ein Handwerkermüsse sich nicht als Zielsetzen, bevorzugt Ärzten seineProdukte zu verkaufen. Diese Einstellungüberträgt sie auch ins Finanzielle.Wer als Nebenberuflermit 200 Euro <strong>im</strong> Monat rechneund 300 verdiene, der habe 100Euro mehr als gedacht. Frustration,weil es keine 10.000 Eurosind, sei dann fehl am Platz.Angelika Alber benutzt gern dasBild von der Wanderung <strong>im</strong> Gebirge,um ihre <strong>Karriere</strong> zu illustrieren.Die sieht sie als eine langeTour auf einen Berg, bei der esmal schneller vorangeht und mallangsamer, wo auch mal Passagenbergab führen, aber: „Ichwerde irgendwann oben ankommen,wenn ich <strong>im</strong>mer weitergehe.“ Klar, dass sie Versprechungender Kategorie „Du wirst ganzschnell reich“ ablehnt. FLP habesie als Unternehmerin empfangen,die Firma verstehe sich alsMittel zum Zweck für das Geschäftder Berater. Diese Basisaus zwei gleichberechtigten Partnernbraucht Angelika Alber zumArbeiten.Verantwortung übernehmen<strong>Sie</strong> geht sogar noch einen Schrittweiter: <strong>Sie</strong> vertritt die Meinung,dass Network-Marketing nicht fürjeden geeignet ist. „Der klassischeAngestellte, der keine Verantwortungübern<strong>im</strong>mt und allemMöglichen die Schuld an seinenMisserfolgen gibt“, der werdein diesem Geschäft keine Erfolgeerzielen. Begeistern ja, missionierennein: Angelika Alber hält Network-Marketingfür eine tolle Sacheund erzählt das auch gern,arbeiten. Deshalb unbedingtzuerst schriftlich niederlegen:Warum tue ich das? Was werdeich damit erreichen?● Angst: Die hat man oft vordem Unbekannten. Deshalb:Lernen <strong>Sie</strong> so viel und soschnell wie möglich alles überNetwork-Marketing. Aber bitteGegenstück zur ernsthaften Arbeit <strong>im</strong> MLM sind „FLP-freie Zonen“,nur von Menschen, die bereitsdie Angelika Alber für sich reklamiert. Wenn die Führungskraft mitin diesem Geschäft erfolgreichsind. Was alles nicht funktioniert,Zähigkeit„Mein ganzes Leben hindurchihrem Mann unterwegs ist, dann möchte sie auch nur privat sein.erfahren <strong>Sie</strong> von vielenMitläufern, die nie richtig <strong>im</strong>Network-Marketing gearbeitethaben. Die erfolgreichen Partnerfinden <strong>Sie</strong> auf vielen Veranstaltungen.Nutzen <strong>Sie</strong> am Anfangjede Möglichkeit, dieseMenschen zu treffen. Je mehrWissen <strong>Sie</strong> sich aneignen,umso weniger Angst werdenhabe ich mir etwas vorgenommen,und dann hat es geklappt.“So ging es dann auch mit demEinkommen. Drei Jahre lang arbeiteteAngelika Alber nebenberuflichin ihrem ersten Networkund parallel in <strong>Teil</strong>zeit bei derSparkasse. Dann stieg sie ganzins MLM ein, wechselte zwei Jahrespäter das Unternehmen unddarf schon nach den Sternengreifen. Aber man muss vorherauf einen hohen Berg steigen,dann ist man den Sternen näher.“Intelligent vorgehenIm alltäglichen Geschäft beschreibtsie es so: „Ein bisschenintelligent rangehen und sich dieNeins nicht mit Gewalt abholen.“aber sie redet niemanden gegenseine Überzeugung ins Geschäft:„Ich sage schon gern meine Meinungund informiere, aber ichkann auch sehr schnell loslassen.“Zwilling der Geschäftsfrau mit derBankausbildung ist die Menschenzugewandte Frau, die als Ziel ihrerArbeit nennt, Menschen den Wegzu zeigen, Unternehmen aufzubauen.<strong>Sie</strong> haben. ■ (RO) erlebte, wie es ist, wenn einWunsch übererfüllt wird: „AlsAls ehemalige Bankerin fällt ihrder Kontakt zu Finanz-Menschen „Im Network-Marketinglernt man wieder zu träumen“,Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.sagt sie. Haus, Auto, mehrere Urlaubepro Jahr mit Kindern – dassind die Wünsche, aus denenMotivation wachse.Mit Begeisterung erzählt sievon der Mutter mit fünf Kindern,die aus einfachsten Verhältnissenins MLM startete. Die ihren Kindernnur einen Schw<strong>im</strong>mbadbesuchpro Jahr bezahlen konnteund in ihrer Nachbarschaft handgeschriebeneZettel in Briefkästenwarf, um neue Geschäftspartnerzu finden. <strong>Sie</strong> schwärmt davon,wie in dieser Familie kleine Erfolgemit Würstchen am Lagerfeuergefeiert wurden. Die Frau brachtees in kürzester Zeit zum Supervisorund konnte den lang ersehntenUrlaub mit der ganzen FamilieBlindtext für BildunterschriftBlindtextfür BildunterschriftBlindtextfür BildunterschriftBlindtext fürBildunterschriftBlindtextschriftfinanzieren. „Da hast du wirklichetwas bewegen können“, resümiertAngelika Alber zufrieden.Machen plus Durchhalten„Schau, es funktioniert, du musstnur lange genug dabei bleiben“,lautet ihre Antwort an die gutenFreunde und ungebetenen Ratgeber,die von MLM nichts wissenwollen. Negative Einflüssevon „alten Hasen“, die sich darüberaustauschen, was alles schiefgeht und über Unternehmen herziehen,blockt sie ab. Die Muttermit den fünf Kindern n<strong>im</strong>mt siegern als Beispiel, dass Machendas Wichtigste ist: „Solche Leutediskutieren nicht, ob Network-Marketing funktioniert.“ Dass sichzum Machen das Durchhaltengesellen muss, um Erfolge zu erzielen,verschweigt sie nicht. Diehohen Einkünfte erzielten <strong>im</strong> Wesentlichendiejenigen, die ihr Geschäftseit längerem und kontinuierlichbetreiben. „Auto und Villa,da stecken mehrere Jahre Aufbaudrin.“Diese Botschaft gibt sie auchNeueinsteigern mit auf den Weg.Nebenberufler sollten es nachein bis zwei Jahren zum Managergebracht haben, Hauptberuflermüssten bereit sein, min<strong>des</strong>tenszwei bis drei Jahre lang wie in ihremalten Vollzeitberuf zu arbeiten.Ist der Grundstein erstmalgelegt, kann es etwas ruhiger weitergehen.Vier bis fünf Stunden


Seite 7 Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Das PortraitArbeit am Tag findet Angelika Alberangemessen. Mal ist ein freierTag in der Woche dazwischen,dafür wird auch ab und zu amWochenende gearbeitet. So lassensich auch ernste Krisen auffangen:2003 erkrankte sie anKrebs. Die Behandlung dauerteein Jahr lang, und in dieser Zeitkonnte sie arbeiten, musste abernicht. Die vorhergehenden dreiJahre Aufbau zahlten sich aus, AlbersEinkommen blieb stabil.Ruhe ist wichtigGegenstück zur ernsthaften Arbeit<strong>im</strong> MLM, die sie gern ausübt,sind „FLP-freie Zonen“, die sie fürsich reklamiert. Wenn die Führungskraftmit ihrem Mann oderihrem 14-jährigen Sohn unterwegsist, dann möchte sie auchwirklich nur privat sein: „Manchmalwill ich meine Ruhe.“ Selbstauf ihren Reisen mit der Bahn,wo sich viele Gelegenheiten fürKontakte bieten, drängt sie nichtihre Visitenkarten auf. „Wenn sichein Gespräch ergibt, muss sichdas nicht um FLP drehen.“ Wenndas Thema allerdings aufkommt– zum Beispiel bei der Standardfragenach dem Beruf – dannsteigt die Beraterin natürlich gernein.Ihre Methode, Kontakte zuknüpfen, beschreibt sie wiederummit einem Gegensatzpaar:„Ich bin zu stolz und zu schüchtern,um jeden anzubaggern.“ VielAngelika Alber – VitaAm 12. August 1955 wurde AngelikaAlber in Herbolzhe<strong>im</strong> <strong>im</strong>Breisgau geboren. Dort wuchssie auch auf – mit einer dreijährigenUnterbrechung, die sie alsKind nach Pakistan führte, wo ihrVater als Entwicklungshelfer arbeitete.Nach ihrem Realschulabschlussbegann Alber 1972bei der Volksbank <strong>im</strong> benachbartenEmmendingen eine Lehre alsBankkauffrau. Nach der Abschlussprüfungging ihre <strong>Karriere</strong><strong>im</strong> Banksektor weiter. <strong>Sie</strong> bliebnoch ein Jahr lang bei der Volksbank,1976 wechselte sie zurSparkasse. Im gleichen Jahr heiratetesie, 1981 wurde ihre Tochtergeboren.1986 zog die Bankkauffrau vomBreisgau in die Heidelberger Region.Dieses Jahr sah auch dieScheidung von ihrem erstenlieber sorgt sie dafür, dass sie angesprochenwird, mit einem attraktivenOutfit oder einem charmantenLächeln. Für eine guteAusstrahlung und sie selbstbewussteinsetzen, das rät sie auchihren weiblichen Teammitgliedern.LeithammelChef sein, damit hat Angelika Alberkein Problem. „Der Menschist ein Herdentier und braucht einenLeithammel. Dieser Leithammelbin ich gern.“ Dabei gibt siesich viel Mühe, nicht abzuheben,sondern die Füße auf dem Bodenzu behalten. Nicht nur, dasssie Seminare besucht, die mit ihremGeschäft gar nichts zu tunMann. 1988 bildete sich AngelikaAlber zur Sparkassenfachwirtinfort, bis 1991 arbeitete sie alsAnlageberaterin. 1990 hatte siezum zweiten Mal geheiratet, <strong>im</strong>Jahr darauf wurde ihr Sohn geboren.Alber sattelte nach anderthalbJahren Erziehungsurlaubauf eine <strong>Teil</strong>zeitbeschäftigungum, die sie bis 1998 beider Sparkasse hielt. Seither istAngelika Albers hauptberuflichals Beraterin <strong>im</strong> Network-Marketingtätig. Das Geschäft hatte sie1995 kennen gelernt und zunächstnebenberuflich begonnen.■ (RO)haben. Manchmal setzt sie sichsogar bei Crosslinern in Veranstaltungenin die letzte Reihe undstellt sich vor, dass sie zum erstenMal hört, was dort vorgetragenwird. „Würde ich das machen,was ich da höre?“, fragt sie sich.Von Zeit zu Zeit stellt sie sichselbst die Aufgabe, wieder beiNull anzufangen. Ihr Fazit lautet<strong>im</strong>mer wieder: „Das Geschäft istnicht schwieriger geworden.“ Undso legt sie die Basis für ihr Umgehenmit Neulingen, fürs Führendurch Vormachen: „Es ist wichtig,dass man den Menschen nichtnur sagt, was sie tun sollen, sonderndass man es selbst getanhat.“Zu lernen gibt es für AngelikaAlber nach elf Jahren <strong>im</strong> MLM <strong>im</strong>mernoch jede Menge. „Im Network-Marketingmuss man Spionsein“, sagt sie. <strong>Sie</strong> sucht den Kontaktzu Erfolgreichen, die sie nochnicht kennt: „Selbst wenn derenStil mir nicht gefällt, kann ich etwasGutes lernen.“ Gut beobachtenund zuhören – manchmalreichen ihr dann ein Satz oderauch nur ein Wort, um eine Ideezu entwickeln.Die kann auch ganz woandersentstehen, wo niemand damitrechnet. Zum Beispiel <strong>im</strong> Krankenhaus,wo die 50-Jährige ihregebrochene Hand behandelnließ. Ein Arzt riet ihr dort zu FLP-Produkten. Daraus entstand einKonzept, um Mediziner ins Geschäftzu holen.TeamarbeitSo gern Angelika Alber als „Leithammel“geht, ohne Herde wür<strong>des</strong>ie nicht arbeiten wollen. „EinGeschäft ohne Partner – daswäre mir zu langweilig“, stellt sieklar. Die Mitglieder eines Teamsmotivierten sich gegenseitig, dieseAnregungen braucht die Bankkauffrau.Auch diejenigen, die aus Problemenentstehen: Wenn bei einemPartner etwas nicht funktioniere,dann werde gemeinsam überlegt,wie das Problem gelöst werdenkann. „Ich sehe Krisen nie als Gefahr,sondern höchstens als Herausforderung“,das sagt sie auchvor dem Hintergrund ihrer überwundenen,schweren Krankheit.IhreEinstellung überträgt dieNetworkerin auch in größere Zusammenhänge.„Hier gibt es Chancen – bist dubereit, etwas zu verändern?“, mitdieser Botschaft möchte sie gernHoffnung weitergeben und gegendie schlechte St<strong>im</strong>mung inDeutschland angehen. Ganz handfesthilft sie auch: <strong>Sie</strong> finanziertWaisenkindern in Sambia denSchulbesuch, sie spendet für Tierhe<strong>im</strong>eund packt Geschenke fürein Kinderhe<strong>im</strong>. Und an Weihnachtengeht sie mit ihrem Sohndurch die Heidelberger Fußgängerzoneund legt schlafendenObdachlosen Vesperpakete hin.„Die denken, das Christkind warda“, freut sich dann Angelika AlbersSohn.Katrin Bajri: „Ich stehe ■ (RO)meiner Organisation auchweiterhin als Erfolgscoachzur Verfügung.“Entgegen anderslautender Gerüchtehat Vorzeige-NetworkerinKatrin Bajri sich nicht ausdem aktiven Geschäft zurückgezogen.„Gesamteuropäisch“lautet die Devise, unter der sieihren internationalen Geschäftsaufbauforciert.„Dabei bleibe ich meinem Erfolgskonzepttreu: Meine Vertriebspartnerkönnen jederzeitauf mich zählen“, so die 42-Jährige. Eine fundierte Ausbildungfür und die Vermittlungunternehmerischen Denkensan alle Partner stünden auchweiterhin <strong>im</strong> Vordergrund.Dabei kann der schnellsteDouble Diamond in der Geschichtevon Forever LivingProducts auf sein internationalesNetzwerk aus befreundetenFührungskräften bauen.■(FW)AnzeigePro Abo 10 Broschüren gratis<strong>Sie</strong> erhalten für je<strong>des</strong> empfohlene Jahresabonnement, das vollständig ausgefüllt be<strong>im</strong> Verlag eingeht, kostenlos 10 x „Die neue Selbständigkeit“ – die neutraleGenerierungs-Broschüre für Ihren Geschäftsaufbau oder 10 x die Broschüre „Generation 50plus“ – zur gezielten Ansprache dieser PowergenerationSchicken <strong>Sie</strong> diesen Empfehlungscoupon bitteper Fax oder per Post an folgende Adresse:GKM-Zentralredaktion GmbHAbonnement-BetreuungBoslerstraße 29 · 71088 HolzgerlingenTel.: 0049 – (0) 70 31 / 744-201Fax: 0049 – (0) 70 31 / 744-199E-Mail: abo@network-karriere.comAbonnement:Der neue Abonnent:Firma:1-jähriges Abonnement (12 Ausgaben) zu 30,– €(28,04 € zzgl. 7 % MwSt.) Anzahl der Exemplare:*Vorname:✂Als Prämie wähle ich 10 Broschüren von ”Die neue Selbständigkeit” oder ”Generation 50plus”. (Zutreffen<strong>des</strong> bitte oben ankreuzen).*Name:Empfehler:Kunden-Nr.Abo-Rechnungs-Nr.*Straße:NameStraßePLZE-MailOrtVornameJETZT EMPFEHLEN!*PLZ/Ort:Tel.:Fax:*E-Mail:*Datum/Unterschrift:Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.Bitte die Felder mit * unbedingt korrekt ausfüllen, damit Ihr Auftrag ausgeführt werden kann. Ihre Daten werden ausschließlichzu Auftragsbearbeitungs- und Informationszwecken von dem Verlag genutzt. Die Weitergabe an Dritte ist nach dem Datenschutzgesetzgrundsätzlich ausgeschlossen.


Das Handwerkszeug Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Seite 8Wenn das Team sich trifftMeetings sind ein wichtiges Instrument, um Organisationen wachsen zu lassenRegelmäßig sollten sie stattfinden,fachbezogen sein undvon positiver Grundst<strong>im</strong>munggetragen. Dann liefern Team-Meetings Motivation und werdenzum wertvollen Instrument<strong>des</strong> Geschäftsaufbaus.Networker verraten, wie sieTeam-Meetings erfolgreichabsolvieren.Marianne Richter (57),Neways-Beraterin,fasst die positive Wirkungvon Team-Meetings knappzusammen: „Teammitglieder tauschenErfahrungen aus und ermutigensich gegenseitig. Soentsteht eine Basis für gemeinsameAktivitäten.“ Gemeinsamkeitmacht stark und hilft, gesetzteZiele zu erreichen. GegenseitigesCoaching und gegenseitige Kontrollewirkten auf alle motivierend.Die Optidee-Beraterin ChristinaBauer (41) sieht in den Treffenein ideales Instrument, auch neuenGästen zu vermitteln, wieTeamwork funktioniert. „Je nachGröße der Organisation solltendie Meetings min<strong>des</strong>tens allezwei Wochen stattfinden.“ Wichtigist ihr dabei, alle Fragen zu diskutieren,die sich durch die täglicheArbeit ergeben.Gezielte Entwicklung„Team-Meetings helfen bei dergezielten Entwicklung von Leistungsträgern.Die nächsthöhere„Nach der Begrüßung geht esum vertriebsrelevante Themen.Fragen werden beantwortet,und zum Schluss finden persönlicheGespräche in kleinen Kreisenstatt“, beschreibt MarianneRichter den typischen Ablauf einesTeam-Treffens.Position, die gemeinsame Qualifikationfür ein Incentive oder einWettbewerb sind ebenfalls guteMotive für regelmäßige Teamtreffen.Natürlich können <strong>Sie</strong> aucheinfach Ihren positiven Einflussals Motivator verstärken.“ Wer siein seiner Organisation noch nichtregelmäßig veranstaltet, dem rätTrainer Klaus Gunkel, Team-Meetingseinzuführen. Ein guter Anlassbestehe beispielsweise, wennwichtige Geschäftspartner in dieHauptberuflichkeit wechseln.Gunkel, ehemalige Führungskraftder HMI, sieht hierbei mittelfristigdie Upline auf die Probe gestellt,denn sie muss die Leitungder Treffen irgendwann an ihreBinden <strong>Sie</strong> alle Beteiligten in die Gestaltung der Rahmenbedingungen eines Team-Treffens ein. Die Motivation ist wesentlich größer, sichan gemeinsam festgelegte Spielregeln zu halten.Downline weitergeben: „Dabeisollten <strong>Sie</strong> vertrauensvoll davonausgehen, dass Ihre jeweiligenPartner ihre Teams entsprechendauf Kurs bringen.“ Nur so bekommeman eigene Kapazitäten frei,um weitere Vertriebspartner zugewinnen und zu entwickeln:„Sorgen <strong>Sie</strong> also auf jeden Falldafür, dass die Team-Meetings indie Tiefe Ihrer Organisation dupliziertwerden.“Pausen? Handy?Gunkel rät für die Durchführungder Meetings, alle Beteiligten indie Gestaltung der Rahmenbedingungeneinzubinden: „DieMotivation ist wesentlich größer,sich an gemeinsam festgelegteSpielregeln zu halten.“ Dazu zählt,ob in den Meeting-Räumen geraucht,getrunken oder gegessenwerden darf, wie viele Pausen gemachtwerden oder ob Handysunter best<strong>im</strong>mten Bedingungenin Betrieb bleiben dürfen.„Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit, die Detailsbei Einführung Ihres Team-Meetings zu besprechen, dennerfahrungsgemäß wird es früheroder später zum Thema werden“,rät Gunkel. Er illustriert seineEmpfehlung mit vielen Beispielen:Kann in diesem Gremiumein Fehlen überhaupt entschuldigtwerden? Wenn ja, wann wir<strong>des</strong> akzeptiert und ab wann nichtmehr geduldet? Wie wird mit Unpünktlichkeitumgegangen? Wirdpünktlich begonnen, werden zuspät kommende <strong>Teil</strong>nehmer miteiner Strafe belegt oder mit einemAugenzwinkern begrüßt?„Als in meinen eigenen Führungsrundenmit der Zeit die Pünktlichkeitder <strong>Teil</strong>nehmer mehr undmehr zu wünschen übrig ließ undsich dadurch die Anfangszeitenben, gewöhnten sich auch dieZuverlässigen an, fünf bis zehnMinuten nach dem offiziellen Beginnzu erscheinen“, berichtet derTrainer aus eigener Erfahrung.Zahlen, Daten und FaktenDie Führungskraft sollte sichrechtzeitig vorher schon zwei bisdrei Stunden Zeit genommen haben,um in Ruhe zu überdenken,was mit der Zusammenkunft erreichtwerden soll. Gunkel: „Wodurchwird eine positive St<strong>im</strong>mungerzeugt? Bedenken <strong>Sie</strong>, eshandelt sich um ein Vertriebs-Meeting, <strong>des</strong>halb sind Zahlen,Daten und Fakten <strong>im</strong>mer dasHerzstück eines jeden Meetings.Sprechen <strong>Sie</strong> <strong>im</strong>mer über Umsatzund Provisionseinkommen -Inhalte, die alle Vertriebler sehrmotivieren. Wo stehen wir zurZeit? Umsatz, Expansion, Anzahlder neu angeworbenen Geschäftspartner,Pro-Kopf-Umsatzder Teams und Einkommensständezur Zeit?“ Be<strong>im</strong> Notieren derErgebnisse sollte die Führungskraftmit ihrem eigenen Namenund ihren aktuellen Zahlen beginnen.So setze sie sich selbst unterden positiven Druck, durch ihreguten Ergebnisse den Standard<strong>im</strong> Team weiter nach oben zu heben.Zu viel <strong>des</strong> Guten schadetallerdings: Sobald die Administrationin solchen Meetings überhandnehme, schwinde auch dieMotivation, warnt der Trainer.in welchem Umfang Hilfe nötigist.“ Seminare könnten vor- undnachbereitet werden.Marianne Richter hat festgestellt,dass sich monatliche Zieleleichter erreichen lassen, wennsich die Gruppe zwei Mal pro Monattrifft und dabei Produkterfahrungenund Tipps für den Geschäftsaufbauaustauscht. „Wirhaben sehr gute Erfahrungen mitFragebögen zum Thema <strong>des</strong>Abends gemacht. Alle <strong>Teil</strong>nehmerfüllen sie aus und in einem späterenTermin wird das Ganze telefonischindividuell nachbereitet.“Christina Bauer bevorzugt Meetings<strong>im</strong> Wechsel bei den Beraternvor Ort: „So bekommenauch Menschen aus dem jeweiligenUmfeld <strong>des</strong> Vertriebspartnersmit, dass Bewegung in seinerSelbständigkeit ist. Er istquasi als Unternehmer präsent.“Klaus Gunkel für die nötige positiveGrundst<strong>im</strong>mung. Wer selbstseit längerer Zeit keine berichtenswertenErfolge mehr vorweisenkönne, für den sei es an derZeit, nachzudenken und bis zumnächsten Treffen an einer Veränderungzu arbeiten. An ersterStelle steht für Gunkel die St<strong>im</strong>mung,dann kommen der Umsatzund das damit verbundenegute Einkommen.Die Wirkung <strong>des</strong> Lobes steigt,wenn Leistungsträger vor derGruppe über die Details ihrer Arbeitzu berichten. Gunkel: „<strong>Sie</strong>bringen sich selbst aus demRampenlicht <strong>des</strong> ständig Vortragenden,der sich mit der Zeit abnutzt.<strong>Sie</strong> geben den Leistungsträgerndie Möglichkeit, Held zusein und sich vor der Gruppe zuprofilieren.“Lösungen suchenMarianne Richter hält zweiSunden als Zeitrahmen für ausreichend.Einen typischen Ablaufbeschreibt sie folgendermaßen:„Nach der Begrüßung geht es umvertriebsrelevante Themen. Fragenwerden beantwortet, undzum Schluss finden persönlicheGespräche in kleinen Kreisenstatt.“ Christina Bauer hat die Erfahrunggemacht, dass zu Anfangmeist etwa eine Stunde reicht,man aber Zeitüberschreitungeneinkalkulieren sollte: „Jeder Geschäftspartnerträgt sein Anliegenvor. Im Team wird dann nach Lösungengesucht.“Gunkel differenziert zwischenHaupt- und Nebenberuflern: „Oftsetzt sich der harte Kern eines Teamsaus hauptberuflichen <strong>Teil</strong>nehmernzusammen. Danebenstehen nebenberufliche Vertriebspartner,die gezwungenSo wisse der Sponsor, wo die jeweiligenFragebögenPartner noch Unterstüt-Christina Bauer skizziert die wichtigenzung benötigen.Inhalte von Meetings: „Im „Fragen <strong>Sie</strong> sich doch schonVordergrund steht die Gewinnungvorher, wen <strong>Sie</strong> zum Beispiel lopartnern.von Kunden und Geschäftsbenkönnen. Wer hat seit demBei eventuellen Defizitenletzten Meeting herausragendund den sich daraus erge-gute Ergebnisse erzielt? Was istbenden Problemen einzelner Vertriebspartnermir selbst als Leader gelungen?“der Treffen nach hinten verscho-wird geklärt, wo und Mit solchen Überlegungen sorgt sind, ihre Resultate am Woche-Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.nende oder in den Abendstundenzu erzielen.“ Hier habe sichein wöchentliches Meeting mitden Hauptberuflern – den Ansprechpartnernder Nebenberufler– freitags von 13 bis 15 Uhrbewährt. Es versetzt sie in dieLage, auf die Aktivitäten und Wirkungen<strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> Einflusszu nehmen. Am Montagwerden morgens von neun bis elfUhr bei den Hauptberuflern dieerzielten Ergebnisse abgefragt,das sorge für einen positivenStart in die Woche.Welche Lokalitäten?Geeignete Lokalitäten für Team-Meetings aller Art sind laut MarianneRichter Privaträume, Bürosoder auch Clubz<strong>im</strong>mer von Lokalen.Christina Bauer bevorzugtMeetings <strong>im</strong> Wechsel bei den Beraternvor Ort. „So bekommenauch Menschen aus dem jeweiligenUmfeld <strong>des</strong> Vertriebspartnersmit, dass Bewegung in seinerSelbständigkeit ist. Er ist quasi alsUnternehmer präsent.“ Nette Lokale,die sich für solche Treffeneignen, gebe es überall. Bauerachtet dort jedoch auf die Qualität<strong>des</strong> Publikums.Die Neways-Beraterin machtallen Mut, die auf Grund der Grö-„Fragen <strong>Sie</strong> sich doch schon vorher,wen <strong>Sie</strong> zum Beispiel lobenkönnen. Wer hat seit dem letztenMeeting herausragend guteErgebnisse erzielt? Was ist mirselbst als Leader gelungen?“ Mitsolchen Überlegungen sorgtTrainer Klaus Gunkel für die nötigepositive Grundst<strong>im</strong>mung beiTeam-Meetings.ße ihres Teams kurz davor stehen,regelmäßige Treffen zu veranstalten:„Man muss keine Ausbildungabsolviert haben, um einHandtuch benutzen zu können.“Gleiches gelte für die Organisationvon Team-Stammtischen.„Wenn neue Geschäftspartner sehenund spüren, dass wir <strong>im</strong>Team arbeiten und unser Geschäfteinfach ist, entstehtWachstum.“ Eine solche Arbeitsweiseproduziere mehr Momentumals wöchentliche Geschäftspräsentationenin Hotels. DasGeschäft soll einfach gehaltenwerden: „Niemand muss sicherst in schwierigen Prozessenzum Fachberater ausbilden lassen,um sein Geschäft aufbauenzu können.“■ (FW

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