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JOURNAL 2015-05

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DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ <br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

<strong>JOURNAL</strong><br />

Swissmechanic<br />

im Fokus der Medien Seite 6<br />

86. Jahrgang<br />

86ème année 5/<strong>2015</strong><br />

Nicola Tettamanti schlägt Brücken<br />

in den Süden Seite 14<br />

Intensive Diskussionen<br />

an der Ausbildertagung Seite 32


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial 4–5<br />

Swissmechanic Der Verband im Fokus der Medien 6<br />

Sektionen Attraktive Events beim Forum Blech 19<br />

Hintergrund Fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber 24<br />

Bildung Wir-Gefühl an der Ausbildertagung in Leysin 32<br />

Technik 40<br />

Inserat<br />

Die Kompetenz für Edelstahl,<br />

Nickellegierungen und Titan<br />

VALBRUNA<br />

Ab Lager Valbruna Bargen/BE:<br />

Rost- und säurebeständige Edelstähle<br />

> Stabstähle warmgewalzt<br />

> Blankstähle gezogen, geschliffen<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 3


EDITORIAL<br />

Im Fokus der Medien<br />

Von Oliver Müller<br />

«Mitarbeiter zu entlassen, ist das<br />

Schlimmste, was es für einen Unternehmer<br />

gibt», wird unser Präsident Roland<br />

Goethe in einem Zeitungsbericht zitiert.<br />

Es ist das Schlimmste, aber irgendwann<br />

nicht mehr zu verhindern. Viele Mitgliedsunternehmen<br />

kämpfen mit allen Mitteln<br />

gegen die fehlende Balance zwischen<br />

Umsatz, Ertrag und Kosten. Diese Achse<br />

ist seit der Bankenkrise 2008 aus den<br />

Fugen geraten, nicht erst am 15. Januar<br />

<strong>2015</strong>. Dem starken Franken sind aber<br />

nach diesem Datum bei den KMU in der<br />

MEM-Branche mittlerweile rund 2000 Arbeitsplätze<br />

zum Opfer gefallen.<br />

Das muss man der Öffentlichkeit – vor<br />

allem dem Parlament – klar machen. Deshalb<br />

stellen wir uns als Verband vermehrt<br />

in den Fokus der Medien. Um klar zu machen,<br />

welche enormen Herausforderungen<br />

viele unserer Mitglieder zu meistern<br />

haben. Um aufzuzeigen, mit welchen Bedingungen<br />

sie zu kämpfen haben und wie<br />

man sie unterstützen kann. Auftritte, wie<br />

jener an der nationalen Medienkonferenz<br />

von Swissmechanic am Freitag, 24. April<br />

<strong>2015</strong> im Swissôtel Zürich, sind enorm<br />

wichtig. Sie ebnen den Weg für kommende<br />

Diskussionen, sie bereiten die Gesellschaft<br />

auf das vor, was vielerorts nicht<br />

zu vermeiden ist: Längere Arbeitszeiten,<br />

Lohndiskussionen oder Stellenabbau.<br />

Der Bekanntheitsgrad von Swissmechanic<br />

ist in den vergangenen Monaten weiter<br />

gestiegen. Ein Zeugnis davon sind beispielsweise<br />

die Teilnahmen an runden<br />

Tischen von Bundesrat Johann Schneider-Ammann.<br />

Unsere Botschaften waren<br />

im Anschluss an die Medienkonferenz<br />

vom 24. April auf praktisch allen wichtigen<br />

Online-Plattformen der Schweiz zu<br />

lesen. Auch im guten alten Teletext, immer<br />

noch das meistbeachtete Medium<br />

in unserem Land. «Starker Franken kostet<br />

Arbeitsplätze», war dort zu lesen. Eine<br />

Botschaft die schmerzt, mit der wir aber<br />

landesweit auf die Situation der KMU in<br />

der MEM-Branche aufmerksam machen<br />

können. Auf die sinkenden Margen beispielsweise,<br />

um gleichzeitig die Politik<br />

aufzufordern, unsere Unternehmen von<br />

unnötiger Administration zu befreien. Lassen<br />

Sie unsere Unternehmen arbeiten, lösen<br />

Sie bestehende Fesseln, anstatt stets<br />

neue anzubringen. Nachdem der Staat in<br />

den vergangenen Jahren um rund 30%<br />

angewachsen ist und anfängt sich selbst<br />

und die Unternehmungen zu beüben, ist<br />

es Zeit, ihn in die Schranken zu weisen.<br />

Was geschieht wenn der Franken stark<br />

bleibt? Dann wird es zu weiteren Entlassungen<br />

und Auslagerungen kommen. Dies<br />

zeigt die erste Quartalsumfrage <strong>2015</strong>.<br />

Was sie nicht zeigt, ist die Einteilung der<br />

KMU in der MEM-Branche in drei Gruppen.<br />

In jene, denen es gut geht. In jene,<br />

die mit Massnahmen gegen die Kostenspirale<br />

kämpfen und in jene, bei denen<br />

die Zitrone nicht nur ausgepresst, sondern<br />

bereits ausgetrocknet ist.<br />

Eines verbindet die Unternehmen aller<br />

Gruppen: Sie haben in den vergangenen<br />

Jahren bei ihren Entscheidungen stets die<br />

Schweizer Gesellschaft miteinbezogen.<br />

Sie pflegen sowohl mit den Mitarbeitenden,<br />

als auch mit dem Umfeld eine<br />

vertrauensvolle Beziehung. Unsere Unternehmer<br />

und ihre Mitarbeitenden haben<br />

überdurchschnittliche Leistungen vollbracht,<br />

geprägt von immer wieder neuen<br />

Tiefschlägen, die es zu verdauen galt.<br />

Jetzt müssen Gesellschaft und Politik ihren<br />

Beitrag leisten. Wir wollen keine Subventionen.<br />

Was wir wollen ist Verständnis<br />

für unangenehme Diskussionen, wie etwa<br />

jene um die Löhne, und Verständnis für<br />

einschneidende Massnahmen, dort wo sie<br />

notwendig sind. Dies alles geschieht nicht<br />

aus einer Laune heraus, sondern weil es<br />

um die langfristige Zukunft von betroffenen<br />

Unternehmen geht. Und am Ende des<br />

Tages auch um die Zukunft eines wichtigen<br />

Teilbereichs der Schweizer Industrie.<br />

Wie geht es weiter? Wir müssen junge<br />

Menschen für unsere Berufe begeistern<br />

und sie zu topausgebildeten Fachkräften<br />

machen. Sie sichern unsere Qualität und<br />

Konkurrenzfähigkeit. Auch darauf weisen<br />

wir als Verband immer wieder hin. Wir<br />

müssen, im Sinne gelebter, kontinuierlicher<br />

Verbesserung, unsere Prozesse und<br />

Produkte hinterfragen und wo sinnvoll<br />

Kooperationen suchen.<br />

Oliver Müller<br />

Direktor Swissmechanic Schweiz<br />

Als Verband sehen wir uns nicht nur verpflichtet<br />

die Vergangenheit zu analysieren<br />

und die Gegenwart zu beleuchten, sondern<br />

genauso einen Blick in die Zukunft<br />

zu wagen. Am ersten Swissmechanic<br />

Business Day im kommenden September<br />

werden wir Raum für Vernetzung untereinander<br />

schaffen und wichtige Inputs<br />

für die Weiterentwicklung der KMU in<br />

der MEM-Branche liefern. Solidarität mit<br />

dem Werkplatz Schweiz und Solidarität<br />

innerhalb der Branche. Ein Wir-Gefühl<br />

strahlt gegen innen und gegen aussen.<br />

Es sendet Signale an die Umwelt, an die<br />

Gesellschaft, an die Politik, aber auch<br />

an Kunden, Lieferanten und Partner. Wir<br />

werden uns auch künftig in den Fokus der<br />

Medien stellen, um die Anliegen unserer<br />

KMU öffentlich zu machen. Wir freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Ganz nach dem Motto des Business Day:<br />

«Fokussiert in die Zukunft».<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

unter<br />

www.swissmechanic.ch/medienspiegel<br />

finden Sie einige Artikel und TV-Beiträge<br />

im Nachgang zur nationalen<br />

Medienkonferenz vom 24. April <strong>2015</strong>.<br />

4 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


EDITORIAL<br />

Dans les projecteurs des médias<br />

Par Oliver Müller<br />

«Licencier des collaborateurs, c’est la pire<br />

des choses qui puisse arriver à un entrepreneur».<br />

Un journal cite cette phrase<br />

de notre président Roland Goethe. C’est<br />

le pire, mais à un moment donné, on ne<br />

peut plus l’empêcher. Beaucoup de nos<br />

membres se battent avec tous les moyens<br />

contre l’équilibre chancelant entre le<br />

chiffre d’affaires, les recettes et les coûts.<br />

Cet axe s’est disloqué lors de la crise<br />

bancaire de 2008, et non seulement le 15<br />

janvier <strong>2015</strong>. Mais depuis cette dernière<br />

date, en raison du Franc fort, les PME de<br />

la branche MEM ont dû sacrifier environ<br />

2000 postes de travail!<br />

Cette situation doit être expliquée clairement<br />

au public – surtout à l’adresse du<br />

parlement. Pour cette raison, en tant que<br />

fédération d’entreprises, nous nous plaçons<br />

de plus en plus dans les projecteurs<br />

des médias. Afin de montrer clairement<br />

les défis énormes qui doivent être jugulés<br />

par beaucoup de nos membres. Afin<br />

de démontrer dans quelles conditions<br />

ils doivent lutter et comment on peut<br />

les soutenir. Des conférences de presse,<br />

comme celle organisée par Swissmechanic<br />

le vendredi 24 avril <strong>2015</strong> au Swissôtel<br />

Zurich, sont énormément importantes.<br />

Elles ouvrent la voie à des discussions futures,<br />

elles préparent le public à ce qui<br />

est, pour beaucoup, devenu inévitable:<br />

des horaires de travail rallongés, des discussions<br />

sur les salaires, voire des licenciements.<br />

La notoriété de Swissmechanic a continué<br />

d’augmenter ces derniers mois. En<br />

témoigne par exemple la participation à<br />

des tables rondes du Conseiller fédéral<br />

Johann Schneider-Ammann. À la suite<br />

de cette conférence du 24 avril, nos messages<br />

étaient visibles sur pratiquement<br />

toutes les plateformes en ligne suisses,<br />

même sur notre bon vieux Télétexte, toujours<br />

le media le plus regardé de notre<br />

pays. On pouvait y lire «Le Franc fort<br />

coûte des places de travail». C’est un<br />

message qui fait mal, mais grâce auquel<br />

nous pouvons rendre tout le pays attentif<br />

à la situation des PME de la branche<br />

MEM, que ce soit au sujet des marges qui<br />

baissent, ou pour inviter le monde politique<br />

à libérer nos entre-prises d’une administration<br />

pléthorique. Laissez travailler<br />

nos entreprises, desserrez les entraves<br />

existantes au lieu de nous en imposer<br />

de nouvelles ! Après que, ces dernières<br />

années, l’appareil de l’Etat a augmenté<br />

d’environ 30 % et qu’il commence à se<br />

mêler de la gestion des entreprises, il est<br />

temps de le remettre à sa juste place.<br />

Que se passe-t-il si le Franc reste si fort?<br />

Cela conduira à davantage de licenciements<br />

et de délocali-sations. C’est ce<br />

que montre notre premier sondage trimestriel<br />

<strong>2015</strong>. Ce qu’il ne montre par<br />

contre pas, c’est le classement des PME<br />

de la branche MEM en trois catégories.<br />

Celles qui vont bien, celles qui arrivent à<br />

prendre des mesures pour lutter contre la<br />

spirale des coûts, et finalement celles où<br />

le citron n’est pas seulement déjà pressé<br />

à fond, mais déjà desséché.<br />

Une chose unit les trois catégories: ces<br />

dernières années, elles ont, dans leurs décisions,<br />

toujours pris en compte toute la<br />

société suisse. Avec leurs collaborateurs<br />

tout comme avec leur environne-ment,<br />

elles ont entretenu une relation de<br />

confiance. Nos entreprises et leurs collaborateurs<br />

ont produit des performances<br />

au-dessus de la moyenne, malgré des<br />

coups bas à répétition qu’il a fallu digérer.<br />

Maintenant, la société et la politique<br />

doivent apporter leur contribution! Nous<br />

ne demandons pas des subventions. Nous<br />

demandons simplement de comprendre<br />

qu’il faut des discussions désagréables<br />

comme par exemple celles sur les salaires,<br />

qu’il faut des mesures décisives là<br />

où elles sont nécessaires. Tout cela n’est<br />

pas issu d’un caprice quelconque. Il s’agit<br />

de la survie à long terme des entreprises<br />

concernées. Et à la fin de la journée, il<br />

s’agit de l’avenir d’un secteur important<br />

de l’industrie suisse.<br />

Comment ça va continuer? Nous devons<br />

enthousiasmer des jeunes gens pour nos<br />

métiers et en faire des spécialistes avec<br />

une formation de très haut niveau. Ils<br />

assureront notre qualité et notre compétitivité.<br />

En tant que fédération, nous<br />

le soulignons régulièrement. Avec l’esprit<br />

vivant de l’amélioration continuelle, nous<br />

devons remettre en question nos processus<br />

et nos produits et chercher des coopérations<br />

là où cela fait sens.<br />

En tant que fédération, nous ne devons<br />

pas seulement analyser le passé et éclairer<br />

le présent, mais nous devons aussi<br />

oser un regard vers le futur. Lors du premier<br />

«Swissmechanic Business Day» en<br />

septembre prochain, nous créerons un<br />

espace pour cultiver les réseaux entre<br />

nous et pour fournir des contributions importantes<br />

au développement des PME de<br />

la branche MEM. Solidarité avec la place<br />

de travail Suisse et solidarité à l’intérieur<br />

de notre branche. Un sentiment de Nous<br />

qui rayonne vers l’intérieur comme vers<br />

l’extérieur. Il envoie des signaux positifs<br />

à l’environnement, à la société, à la politique,<br />

mais aussi aux clients, fournisseurs<br />

et partenaires. Nous continuerons à nous<br />

placer sous les projecteurs des médias<br />

pour que les revendications de nos PME<br />

soient rendues publiques et nous nous réjouissons<br />

de collaborer avec vous, entièrement<br />

sous la devise du notre Business<br />

Day: «Focalisé sur le futur».<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 5


SWISSMECHANIC<br />

«Die Situation der Betriebe ist eng»<br />

Bereits ein Drittel der KMU in der Maschinen-, Elektro- und Metallbranche (MEM) hat seit<br />

der Aufhebung der Euro-Kursuntergrenze Personalmassnahmen ergriffen. Rund 2000<br />

Stellen gingen verloren, wie aus der repräsentativen Mitgliederumfrage von Swissmechanic<br />

hervorgeht. Jetzt sind laut Präsident Roland Goethe Politik und Behörden an der Reihe.<br />

«Wir brauchen eine Solidarität auf dem Werkplatz Schweiz.»<br />

Von Martin Sinzig (Text und Bilder)<br />

Während draussen die Aprilsonne strahlte,<br />

ging es am 24. April im Konferenzraum<br />

Genf im Swissôtel in Zürich-Oerlikon um<br />

eher düstere Zahlen. Die Erkenntnisse der<br />

Mitgliederumfrage, die die Swissmechanic-Verbandsspitze<br />

vor nationalen Medien<br />

präsentierte, liessen keinen Zweifel<br />

darüber aufkommen, dass die KMU der<br />

MEM-Branche seit der Aufhebung des<br />

Euro-Mindestkurses stärker denn je um<br />

ihre Existenz kämpfen müssen. «Die Situation<br />

der Betriebe ist eng», sagte Swissmechanic-Direktor<br />

Oliver Müller. Trotz<br />

Forschung und Innovation, trotz Produktionsoptimierungen<br />

und der Suche nach<br />

neuen Märkten werde die Luft dünn. Die<br />

Zitrone sei schon länger ausgepresst.<br />

Schon in der Eurokrise 2009 hätten die<br />

KMU Massnahmen eingeleitet, um die<br />

Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten.<br />

Nun drohe, gemäss Müller, das Fass bei<br />

einigen KMU zu überlaufen.<br />

Rund 2000 Stellen weniger<br />

Die seit Jahren sinkenden Margen, die<br />

gestiegenen Preise im Export und der<br />

erneut stärker gewordene Schweizer<br />

Franken hätten etliche Unternehmen zu<br />

drastischen Massnahmen veranlasst.<br />

16% der befragten Unternehmen gaben<br />

an, bereits Entlassungen vorgenommen<br />

zu haben. Insgesamt rechnet Swissmechanic<br />

damit, dass in der MEM-Branche<br />

bereits rund 2000 Stellen verlorengegangen<br />

sind. Dieser Trend werde anhalten,<br />

sollte sich der Franken gegenüber dem<br />

Euro nicht abschwächen. Viele KMU<br />

versuchten mit Massnahmen wie der<br />

Erhöhung der Wochenarbeitszeit (15%<br />

der Befragten), Kurzarbeit (5%) sowie<br />

Auslagerungen von Bereichen und Produktionsoptimierungen,<br />

den Abbau von<br />

weiteren Stellen zu verhindern. Damit<br />

haben gemäss der Umfrage ein Drittel<br />

der Unternehmen bereits Massnahmen<br />

auf der Personalseite ergriffen.<br />

Sollte sich die Lage nicht entspannen, erwartet<br />

Swissmechanic, dass nach einem<br />

6 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

halben Jahr sogar die Hälfte der Unternehmen<br />

auf der Personalseite eingreifen<br />

könnte. Sorgen bereiteten vor allem die<br />

Aussagen von befragten Unternehmen<br />

im Hinblick auf das kommende Halbjahr.<br />

13% der Befragten planten für den Fall<br />

einer ausbleibenden Entschärfung der<br />

Situation weitere Entlassungen oder die<br />

Einführung von Kurzarbeit (13%).<br />

Gefälle innerhalb<br />

der Branche<br />

Die Umsätze sowie die Entwicklung der<br />

Auftragseingänge für die kommenden<br />

Monate lassen viele KMU grundsätzlich<br />

positiv in die Zukunft schauen. Rund 40%<br />

der befragten Unternehmen beurteilen<br />

den Umsatz im 1. Quartal <strong>2015</strong> als «befriedigend».<br />

Die KMU in der MEM-Branche<br />

verfügen gemäss Oliver Müller nach<br />

wie vor über herausragende Fähigkeiten<br />

und sind auf den Märkten gut positioniert.<br />

«Unsere Produkte sind gefragt, das ist<br />

nicht das Problem. Die hohen Preise, gepaart<br />

mit einer steigenden Regulierung<br />

und administrativen Belastungen, schmälern<br />

die Margen und gefährden wichtige<br />

Investitionen in die Produktion». Dabei<br />

gilt es innerhalb der KMU-Branche zu<br />

unterscheiden. Die erste Gruppe von Unternehmen<br />

operiert gewinnbringend und<br />

verfügt über eine positive Situation.<br />

In der zweiten Gruppe der KMU-MEM<br />

sind jene Unternehmen, die mit Massnahmen<br />

wie Produktionsoptimierungen,<br />

Erhöhung der Wochenarbeitszeit, Kurzarbeit,<br />

der Bearbeitung von neuen Märkten<br />

oder verstärkten Marketingmassnahmen<br />

Verbandsdirektor Oliver Müller beantwortet die Fragen von Journalisten.<br />

die derzeitig angespannte Lage zu überbrücken<br />

versuchen. In der dritten Gruppe<br />

sind jene angesiedelt, die bereits jetzt das<br />

letzte Mittel – Massnahmen im Personalbereich<br />

– ergreifen mussten und sich in<br />

einer prekären Situation befinden.<br />

«Den Staatsapparat<br />

reduzieren»<br />

«Wohin die Reise tatsächlich geht, werden<br />

wir im Verlauf des zweiten Quartals<br />

sehen», wagte der Glarner Unternehmer<br />

und Swissmechanic-Präsident Roland<br />

Goethe einen Ausblick. Er sieht die KMU<br />

der MEM-Branche am Scheideweg.<br />

«Gelingt es ihnen nicht, die Kostenseite<br />

nachhaltig in den Griff zu bekommen und<br />

müssen sie weiterhin mit einem starken<br />

Schilderten die jüngsten Erkenntnisse der Mitgliederumfrage:<br />

Direktor Oliver Müller, Präsident Roland Goethe und Felix Merz,<br />

Leiter Kommunikation.<br />

Auskunft: Präsident Roland Goethe im Gespräch mit einem Journalisten.<br />

Franken nahe der Parität zum Euro kalkulieren,<br />

wird es zu weiteren Auslagerungen<br />

und ersten Geschäftsaufgaben<br />

kommen».<br />

«Wir Unternehmer haben bereits einen<br />

überdurchschnittlichen Beitrag geleistet»,<br />

betonte Goethe. Jetzt seien Politik<br />

und Behörden an der Reihe. Es gelte, die<br />

Rahmenbedingungen des Werkplatzes<br />

Schweiz zu verbessern, administrative<br />

Belastungen zu reduzieren und die Exportförderung<br />

für KMU zu verbessern.<br />

Die Reduktion des Staatsapparates stehe<br />

jedoch im Zentrum. «Die KMU mussten<br />

in den vergangenen Jahren die Effizienz<br />

ihrer Produktion über 30% steigern. Es<br />

wurde alles unternommen, um Arbeitsplätze<br />

zu schützen. Im gleichen Zeitraum<br />

ist der Staat um 30% gewachsen. Das<br />

muss korrigiert werden».<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 7


SWISSMECHANIC<br />

«Les entreprises en si tuation critique»<br />

Depuis la suppression du taux plancher du franc suisse face à l’euro, près d’un tiers<br />

des PME de la branche MEM a pris des mesures touchant au personnel. Quelque 2000<br />

emplois ont été supprimés, comme le révèle le sondage représentatif de Swissmechanic.<br />

Le président Roland Goethe affirme que le monde politique et les autorités doivent<br />

maintenant entrer en scène. «Nous avons besoin de solidarité sur la place économique<br />

suisse».<br />

Par Martin Sinzig (texte et photos)<br />

C’est par une belle journée ensoleillée<br />

que des chiffres plutôt sombres ont été<br />

communiqués dans la salle de conférence<br />

Genève du Swissôtel à Zurich-Oerlikon le<br />

24 avril. Les résultats du sondage auprès<br />

des membres, présentés par les responsables<br />

de Swissmechanic devant les<br />

médias nationaux, ont montré sans équivoque<br />

que les PME de la branche MEM<br />

doivent lutter plus âprement que jamais<br />

pour leur survie depuis la suppression<br />

du cours plancher du franc suisse face<br />

à l’euro. «Les entreprises se trouvent<br />

dans une situation critique», a déclaré le<br />

directeur de Swissmechanic Oliver Müller.<br />

Malgré la recherche et l’innovation,<br />

malgré l’optimisation de la production<br />

et la recherche de nouveaux marchés,<br />

elles commencent à manquer d’oxygène.<br />

Le citron est pressé depuis longtemps.<br />

Lors de la crise de l’euro en 2009, les<br />

PME avaient déjà introduit des mesures<br />

visant à maintenir la compétitivité. Pour<br />

certaines PME, c’est la goutte d’eau qui<br />

pourrait faire déborder le vase, affirme<br />

Olivier Müller.<br />

Quelque 2000 emplois<br />

sacrifiés<br />

Les marges en perte de vitesse depuis<br />

plusieurs années, les prix à l’exportation<br />

en hausse et le franc redevenu plus<br />

fort ont obligé nombre d’entreprises à<br />

prendre des mesures drastiques. 16 %<br />

des entreprises interrogées ont admis<br />

8 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

Oliver Müller (à gauche)<br />

avoir déjà procédé à des licenciements.<br />

Au total, Swissmechanic estime que<br />

quelque 2000 emplois ont déjà été sacrifiés<br />

dans la branche MEM. Si le franc ne<br />

faiblit pas face à l’euro, cette tendance<br />

persistera. Bon nombre de PME ont tenté<br />

d’éviter la suppression d’autres emplois,<br />

notamment en augmentant le temps de<br />

travail hebdomadaire (15 % des sondés),<br />

en réduisant les horaires de travail (5 %),<br />

en délocalisant certains départements et<br />

en optimalisant la production. D’après le<br />

sondage, un tiers des entreprises a déjà<br />

pris des mesures touchant au personnel.<br />

Si la situation ne s’améliore pas,<br />

Swissmechanic s’attend à ce que la moitié<br />

des entreprises fasse de même dans<br />

six mois. Les déclarations des entreprises<br />

sondées sont particulièrement préoccupantes<br />

par rapport au prochain semestre.<br />

En effet, 13 % prévoient de supprimer<br />

d’autres emplois ou de réduire les horaires<br />

de travail si la situation n’évolue<br />

pas.<br />

Disparités au sein<br />

de la branche<br />

Les chiffres d’affaires et l’évolution des<br />

entrées de commandes pour les mois<br />

à venir permettent toutefois à de nombreuses<br />

PME d’envisager l’avenir de<br />

manière globalement positive. Environ<br />

40 % des entreprises sondées estiment<br />

que le chiffre d’affaires réalisé au 1er trimestre<br />

<strong>2015</strong> est «satisfaisant». Selon Oliver<br />

Müller, les PME de la branche MEM<br />

disposent d’excellentes compétences et<br />

d’un bon positionnement sur le marché.<br />

«Nos produits sont demandés, là n’est<br />

pas le problème. Les prix élevés associés<br />

à une réglementation plus stricte et<br />

aux charges administratives rognent les<br />

marges et compromettent d’importants<br />

investissements dans la production». Il<br />

faut toutefois faire des distinctions au<br />

sein de la branche MEM. Un premier<br />

groupe d’entreprises réalise des bénéfices<br />

et se trouve dans une situation<br />

positive. Un deuxième groupe comprend<br />

les PME MEM qui tentent de surmonter<br />

cette situation tendue en optimalisant<br />

la production, en augmentant le temps<br />

de travail hebdomadaire, en réduisant<br />

les horaires de travail, en explorant de<br />

nouveaux marchés ou en renforçant les<br />

Roland Goethe<br />

mesures marketing. Un troisième groupe<br />

comprend les entreprises qui, en dernier<br />

recours, ont déjà dû prendre des mesures<br />

touchant au personnel et se trouvent<br />

dans une situation précaire.<br />

«Réduire l’appareil d’Etat»<br />

Et Roland Goethe, entrepreneur glaronnais<br />

et président de Swissmechanic,<br />

d’oser une projection: «Nous verrons effectivement<br />

où cela nous mène dans le<br />

courant du deuxième trimestre». Il considère<br />

que les PME de la branche MEM se<br />

trouvent à la croisée des chemins. «Si<br />

elles ne réussissent pas à maîtriser durablement<br />

les coûts et doivent continuer<br />

à calculer avec un franc fort pour frôler<br />

la parité avec l’euro, nous assisterons à<br />

d’autres délocalisations et aux premières<br />

fermetures».<br />

«Nous, les entrepreneurs, avons déjà<br />

fourni une contribution supérieure à la<br />

moyenne», a souligné Roland Goethe.<br />

C’est maintenant au tour du monde politique<br />

et des autorités d’entrer en scène.<br />

Il s’agit d’améliorer les conditions générales<br />

de la place économique suisse, de<br />

réduire les charges administratives et<br />

de promouvoir davantage les exportations<br />

des PME. La réduction de l’appareil<br />

d’Etat est toutefois la clé de voûte. «Ces<br />

dernières années, les PME ont dû augmenter<br />

l’efficacité de leur production de<br />

plus de 30 %. Tout a été entrepris pour<br />

sauver des emplois. Dans le même temps,<br />

la croissance de l’Etat a atteint 30 %. Une<br />

rectification s’impose.»<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 9


SWISSMECHANIC<br />

Quartalsumfrage<br />

Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)<br />

Inland<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

25% 23%<br />

29% 31%<br />

36%<br />

40%<br />

39%<br />

41% 39%<br />

40%<br />

35% 39%<br />

30% 30%<br />

25%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

nicht befriedigend<br />

befriedigend<br />

gut<br />

Europa<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

34% 35% 39%<br />

51%<br />

63%<br />

44% 47%<br />

45%<br />

39%<br />

29%<br />

22% 19% 16%<br />

10% 9%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

nicht befriedigend<br />

befriedigend<br />

gut<br />

10 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

Erwartete Entwicklung des Auftragseingangs im kommenden Quartal<br />

Inland<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

14%<br />

7% 11% 11% 10%<br />

6%<br />

11%<br />

25%<br />

57%<br />

25%<br />

62% 69%<br />

57%<br />

30%<br />

57%<br />

17% 13%<br />

7%<br />

2%<br />

9%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

keine Angaben<br />

abnehmend<br />

gleich bleibend<br />

zunehmend<br />

Europa<br />

100%<br />

90%<br />

80% 40% 40% 41%<br />

32% 37%<br />

70%<br />

60%<br />

6% 10%<br />

50%<br />

22%<br />

21%<br />

40%<br />

59%<br />

30% 44%<br />

46%<br />

20%<br />

32%<br />

10%<br />

9%<br />

4% 5%<br />

8%<br />

0%<br />

1%<br />

34%<br />

8%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

keine Angaben<br />

abnehmend<br />

gleich bleibend<br />

zunehmend<br />

Erwartete Geschäftsentwicklung im kommenden Quartal<br />

Inland<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

12% 12%<br />

26%<br />

33%<br />

64%<br />

66%<br />

78%<br />

69%<br />

60%<br />

33%<br />

22%<br />

10% 5% 3% 6%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

eher ungünstiger<br />

etwa gleich<br />

eher günstiger<br />

Europa<br />

100%<br />

90%<br />

8%<br />

14%<br />

80%<br />

35%<br />

46%<br />

70%<br />

60% 69%<br />

86%<br />

50%<br />

77%<br />

40%<br />

30%<br />

62%<br />

46%<br />

20%<br />

10% 24%<br />

12%<br />

9%<br />

0%<br />

3% 3%<br />

9%<br />

Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014 Q4/2014 Q1/<strong>2015</strong><br />

eher ungünstiger<br />

etwa gleich<br />

eher günstiger<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 11


SWISSMECHANIC<br />

Welche Massnahmen haben Sie in der Eurokrise ergriffen (ab 2009)?<br />

6% 4% Produktionsoptimierung<br />

15%<br />

42%<br />

Einkauf<br />

Neue Märkte<br />

Arbeiten ins Ausland verlagert<br />

33%<br />

Aufgabe von Geschäftsfeldern<br />

Welche Personal-Massnahmen haben Sie nach dem 15. Januar <strong>2015</strong> ergriffen?<br />

18%<br />

15%<br />

Erhöhung Wochenarbeitszeit<br />

Einführung Kurzarbeit<br />

5%<br />

4%<br />

Lohnreduktionen<br />

Entlassungen<br />

42%<br />

16%<br />

Keine Massnahmen<br />

Andere<br />

12 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

Planen Sie aufgrund der Aufhebung des Euro-Mindestkurses<br />

Arbeiten ins Ausland zu verlagern?<br />

18%<br />

ja<br />

nein<br />

82%<br />

Planen sie die Produktion oder Teile davon ins Ausland zu verlagern?<br />

11%<br />

1%<br />

Teilbereiche<br />

gesamte Produktion<br />

88%<br />

nein<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 13


SWISSMECHANIC<br />

Brückenschlag ins Tessin<br />

Er ist das mit Abstand jüngste Vorstandsmitglied, ein Vertreter der digitalen Generation<br />

und Unternehmer. Der 28-jährige Nicola Tettamanti wurde an der Delegiertenversammlung<br />

2014 in den Swissmechanic-Vorstand und zum Präsidenten der Wirtschaftskommission<br />

gewählt. Gemeinsam mit seinem Bruder leitet er die Geschicke der Tecnopinz SA<br />

in Mezzovico (40 Mitarbeitende, Entwicklung und Herstellung von Spannsystemen). Der<br />

Tessiner soll innerhalb des Verbandes eine Brücke in den südlichen Landesteils schlagen.<br />

Im Interview mit <strong>JOURNAL</strong> spricht er über die ersten Erfahrungen im Vorstand, die aktuelle<br />

Situation der Tessiner Wirtschaft und die Zukunft der KMU in der MEM-Branche.<br />

Von Felix Merz<br />

Nicola Tettamanti, Sie sind seit ein<br />

paar Monaten Mitglied des Swissmechanic-Vorstandes,<br />

wie erleben Sie<br />

diese Zeit?<br />

Eine sehr interessante Zeit. Vergangenen<br />

Oktober wurde ich gewählt und wurde<br />

von Anfang an in die Arbeit des Vorstandes<br />

eingebunden. Ich bin begeistert<br />

vom Vertrauen der Delegierten in meine<br />

Person. Ich bin positiv überrascht über<br />

die sehr intensiven Aktivitäten innerhalb<br />

des Vorstandes, ein Gremium, welches<br />

sich mit allen Kräften für den Verband<br />

einsetzt. Der Austausch ist äusserst konstruktiv<br />

und ernsthaft. Es ist für die Weiterentwicklung<br />

des Verbandes sehr wichtig,<br />

dass auch das Tessin eingebunden wird.<br />

Ich freue mich eine Brücke schlagen zu<br />

dürfen. In die Diskussionen soll nebst der<br />

Deutsch- und Westschweiz eben auch der<br />

Süden und somit der gesamte Werkplatz<br />

Schweiz eingebunden werden.<br />

Sie sind mit 28 Jahren das mit<br />

Abstand jüngste Vorstandsmitglied.<br />

Wie wurden Sie aufgenommen?<br />

Nun, ich bin nicht Knall auf Fall gewählt<br />

worden, sondern durfte mich schon vorher<br />

im Verband aktiv einbringen, als Mitglied<br />

der Wirtschaftskommission. Ausserdem<br />

kenne ich Direktor Oliver Müller<br />

seit fast fünf Jahren, was mir geholfen<br />

hat, mich in der Organisation zurecht zu<br />

finden. Ebenso gab es Kontakte zum Präsidenten<br />

Roland Goethe. Was das Alter<br />

betrifft – und das ist auch im Unternehmen<br />

im Gespräch mit Kunden so – sind<br />

die Leute immer neugierig. Im ersten<br />

Moment ist das Alter ein Thema, aber nie<br />

im negativen Sinn. Sobald man dann diskutiert,<br />

spielt das Alter keine Rolle mehr.<br />

Ich lebe sehr gut damit, ein junger Unternehmer<br />

zu sein, das kann manchmal<br />

ein Vorteil sein. Auch im Verband kann<br />

ich aus dem Bauch herausreden (lacht).<br />

Junges Blut tut überall gut.<br />

Das Tessin hat mit dem Grenzgänger-Verkehr<br />

zu kämpfen. Wie erleben<br />

Sie die Situation?<br />

Es hat im Tessin einen regelrechten Boom<br />

gegeben. 2008 waren es täglich noch<br />

rund 42 000 Grenzgänger, heute sind es<br />

gegen 62 000. Das bedeutet eine Zunahme<br />

von rund 50% und die Blechlawine<br />

wird immer grösser. Auslöser des Booms<br />

ist die wirtschaftliche Attraktivität des<br />

Tessins, welche weit nach Süden strahlt.<br />

Die Anzahl italienischer Arbeitskräfte ist<br />

insbesondere im tertiären Bereich, also<br />

im Dienstleistungssektor, massiv gestiegen.<br />

Bei den Dienstleistungen gab es eine<br />

eigentliche Explosion, vor allem bei Banken,<br />

Versicherungen und im Gewerbe. In<br />

Bereichen, in denen eigentlich genügend<br />

einheimische Arbeitskräfte vorhanden<br />

wären. Im sekundären Sektor (Industrie)<br />

sind die Zahlen stabil geblieben. Ich persönlich<br />

sehe aus Sicht der Industrie auch<br />

die positiven Seiten. Durch den Boom<br />

haben sich über die Jahrzehnte wichtige<br />

Faktoren wie Infrastruktur, kantonale<br />

Dienstleistungen und die Steuersituation<br />

verbessert. Das Tessin verfügt mittlerweile<br />

über eine stabile Basis für die Industrie.<br />

Die italienischen Arbeitskräfte sind kompetent<br />

und können – auch im Falle unserer<br />

Unternehmung – Lücken füllen, da wir<br />

über zu wenig Schweizer Arbeitskräfte<br />

verfügen. Leider gibt es auch die Schattenseiten,<br />

die derzeit heiss diskutiert<br />

werden. Es kommen vor allem im Baugewerbe<br />

italienische Unternehmer tagsüber<br />

über die Grenze, verrichten hier Arbeiten<br />

zu günstigeren Preisen und gehen abends<br />

nach Hause zurück. Sie nehmen dem Tessiner<br />

Gewerbe die Arbeit und teils auch<br />

Arbeitsplätze weg. Unser Gewerbe muss<br />

mit höheren Kosten und Preisen kalkulieren,<br />

das wird als unfair empfunden. Das<br />

Thema der Grenzgänger wird im Tessin<br />

die nationalen Wahlen im Herbst bestimmen,<br />

zusammen mit der Umsetzung der<br />

Masseneinwanderungs-Initiative. Für die<br />

MEM-Branche ist die Verstärkung aus<br />

dem Süden willkommen. Wie gesagt, es<br />

werden Lücken gefüllt, die wir nicht mit<br />

Leuten aus den eigenen Reihen füllen<br />

können.<br />

Kommen wir zu Swissmechanic. Sie<br />

durften gemeinsam mit dem Präsidenten<br />

Roland Goethe den Verband<br />

an einem runden Tisch von Johann<br />

Schneider-Ammann in Bern vertreten.<br />

Wie haben Sie diese Treffen erlebt?<br />

Inhaltlich darf man diese Treffen nicht<br />

überbewerten, dennoch war die Teilnahme<br />

für uns enorm wichtig. Nach der<br />

Aufhebung des Euro-Mindestkurses ging<br />

es Bundesrat Schneider-Ammann darum,<br />

sich aus erster Hand über die Problemstellungen<br />

der Unternehmen zu informieren.<br />

Durch die Teilnahme am runden Tisch<br />

mit Vertretern von Verbänden und Organisationen,<br />

konnten wir Swissmechanic<br />

im politischen Prozess positionieren. Dass<br />

wir als einziger Verband gleich mit zwei<br />

Vertretern präsent sein durften zeigt, wie<br />

14 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

schaffen. Dabei führt kein Weg an der<br />

Währung vorbei. Der Franken muss dringend<br />

abgewertet werden.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der KMU in<br />

der MEM-Branche?<br />

hoch unser Verband eingeschätzt wird.<br />

Als Präsident der Wirtschaftskommission<br />

hatte ich die Gelegenheit, eine Stellungnahme<br />

abzugeben. Roland Goethe und<br />

ich konnten die Anliegen der KMU in der<br />

MEM-Branche eindringlich zur Sprache<br />

bringen. Bundesrat Schneider-Ammann<br />

hat zugehört und sich für unsere Voten<br />

interessiert.<br />

Sind Sie mit den Resultaten zufrieden?<br />

Ich denke es ist uns gelungen, auf die<br />

Kernpunkte hinzuweisen und Bundesrat<br />

Schneider-Ammann und seinem Departement<br />

wichtige Inputs zu liefern. Am Ende<br />

des Treffens wurden 10 Massnahmen für<br />

die Sicherung des Schweizer Werkplatzes<br />

zusammengestellt. Da konnten wir uns<br />

entscheidend einbringen. Für uns ist es<br />

wichtig, dass wir auch nach dem Treffen<br />

mit dem Departement und anderen Verbänden<br />

in ständigem Kontakt bleiben. Im<br />

Juni wird ein zweiter runder Tisch stattfinden,<br />

dann werden wir eine Bilanz ziehen<br />

können.<br />

Wie sehen Sie die Situation der KMU<br />

in der MEM-Branche?<br />

Wie es unter dem Strich aussieht, wird<br />

das zweite Halbjahr zeigen. Dann wird<br />

man sehen, wie viele Aufträge effektiv<br />

verloren gingen, ob neue kommen und<br />

wie sich die Auftragslage allgemein präsentiert.<br />

Und vor allem sehen wir dann,<br />

wie es um den Schweizer Franken steht.<br />

Da sehe ich leider schwarz. Um was geht<br />

es letztlich? Die Schweiz ist ein Land, in<br />

dem man innovativ sein kann. Eine sta-<br />

Nicola R. Tettamanti<br />

bile Politik, der flexible Arbeitsmarkt, die<br />

gute Infrastruktur und eine massvolle<br />

Steuerpolitik helfen uns in der täglichen<br />

Arbeit. Das Problem ist, dass unsere Produkte<br />

durch die ausserordentlichen Rahmenbedingungen<br />

über Preise verfügen,<br />

welche unsere Kunden nicht bezahlen<br />

wollen und können. Wir haben alle Premium-Preise.<br />

Nun gilt es Wege zu finden,<br />

wie man die Unternehmen auf der Kostenseite<br />

unterstützen, sprich entlasten<br />

kann.<br />

Wie ist die Situation in Ihrem Unternehmen?<br />

Auch wir stehen vor grossen Herausforderungen.<br />

Wir sind wie die meisten<br />

KMU in der MEM-Branche stark exportorientiert.<br />

Die Tecnopinz SA ist von der<br />

Schweiz aus in mehr als 50 Ländern tätig.<br />

Und wie bei den meisten anderen,<br />

ist auch bei uns das Verhältnis zwischen<br />

Kosten und Preisen aus der Balance geraten.<br />

Wir haben bisher auf Anpassungen<br />

von Arbeitszeiten oder Lohnkosten<br />

verzichtet. Wir legen den Fokus primär<br />

auf den Verkauf und versuchen, in neuen<br />

Märkten neue Kunden zu generieren. Das<br />

geht nicht von heute auf Morgen. Aber<br />

ich denke, es bleibt nur die Vorwärtsstrategie<br />

und man muss sich bewusst<br />

sein, dass gerade Massenprodukte nicht<br />

mehr in der Schweiz produziert werden<br />

können. Derzeit kalkulieren wir mit einem<br />

paritätischen Franken-Eurokurs von<br />

1.00. Wir sind überzeugt, dass die Investitionen<br />

der letzten Jahre in Mensch und<br />

Maschine Früchte tragen werden. Als<br />

Jungunternehmer glauben wir an den<br />

Werkplatz Schweiz. Wir möchten hier<br />

investieren, fertigen und Arbeitsplätze<br />

Unsere Wirtschaft hat punkto Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu Recht ein gutes Image.<br />

Wir sind stark in Entwicklung und Präzision<br />

und behaupten uns erfolgreich mit<br />

Nischenprodukten. Die Schweiz ist ein<br />

eigentlicher Clouster der Spitzen-Technologie.<br />

Klein, kompakt, gut vernetzt. Nebst<br />

der Währungssituation wird es wichtig<br />

sein, wie sich die Weltkonjunktur entwickelt.<br />

Es ist nicht nur die EU, auf die es<br />

für uns ankommt. Wichtig sind ebenso<br />

die USA, China und die Schwellenländer.<br />

Viele Firmen mussten sich in den vergangenen<br />

Jahren völlig neu positionieren,<br />

Kompetenzen erhöhen und die Dienstleistungskapazität<br />

steigern. Jetzt müssen<br />

wir noch mehr tun, um die Kunden zu<br />

befriedigen. Für die Schweiz gilt: Unser<br />

System funktioniert und wir müssen die<br />

Türen offen halten, für Innovation und<br />

für die globalen Entwicklungen. Die politischen<br />

Entscheide der nächsten Monate<br />

und Jahre werden entscheidend sein. Isolation<br />

wäre der falsche Ansatz, wir müssen<br />

offen bleiben, um den Horizont zu<br />

erweitern. Ich hoffe sehr, dass sich die Bevölkerung<br />

diese Vision zu Herzen nimmt.<br />

Denn Offenheit und Flexibilität sind die<br />

Karten, die wir spielen können. Swissmechanic<br />

wird immer wieder darauf aufmerksam<br />

machen. Und wir werden die<br />

Politik immer wieder daran erinnern, dass<br />

Offenheit und Flexibilität für den Erfolg<br />

unserer Wirtschaft und unseres Landes<br />

als Ganzes verantwortlich sind.<br />

Besten Dank für das Gespräch und<br />

viel Erfolg.<br />

Ich danke und hoffe, dass wir alle gemeinsam<br />

für die KMU in der MEM-Branche<br />

auf dem Werkplatz Schweiz eine erfolgreiche<br />

Zukunft gestalten können.<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 15


SWISSMECHANIC<br />

Bâtir des ponts avec le Tessin<br />

De loin le plus jeune membre du Comité, il représente la génération et les entrepreneurs<br />

de l’ère du numérique. Nicola Tettamanti, âgé de 28 ans, a été élu au Comité de Swissmechanic<br />

ainsi qu’à la présidence de la Commission économique lors de l’Assemblée<br />

des délégués 2014. Avec son frère, il dirige l’entreprise Tecnopinz SA à Mezzovico<br />

(40 collaborateurs), spécialisée dans le développement et la fabrication de systèmes de<br />

serrage d’outils de très haute précision. Le Tessinois entend bâtir des ponts avec la partie<br />

sud du pays au sein de l’association. Interviewé par <strong>JOURNAL</strong>, il parle de ses premières<br />

expériences au sein du comité, de la situation actuelle de l’économie tessinoise et de<br />

l’avenir des PME dans la branche MEM.<br />

Von Felix Merz<br />

Nicola Tettamanti, vous êtes membre<br />

du comité de Swissmechanic depuis<br />

quelques mois. Comment vivez-vous<br />

cette période?<br />

C’est une période très intéressante. J’ai<br />

été élu début octobre et j’ai immédiatement<br />

été intégré dans le travail du<br />

comité. Je suis ravi que les délégués<br />

m’aient accordé leur confiance. Je suis<br />

agréablement surpris de l’intense activité<br />

qui règne au sein du comité, qui s’investit<br />

pleinement pour l’association. Les<br />

échanges sont extrêmement constructifs<br />

et sérieux. Pour poursuivre le développement<br />

de l’association, il est très important<br />

que le Tessin soit lui aussi impliqué.<br />

Je me réjouis de pouvoir créer des ponts<br />

entre le canton et l’association. Outre la<br />

Suisse alémanique et la Suisse romande,<br />

le sud du pays et ainsi l’ensemble de la<br />

place économique suisse doit participer<br />

aux discussions.<br />

A 28 ans, vous êtes de loin le plus<br />

jeune membre du comité. Comment<br />

avez-vous été accueilli?<br />

A vrai dire, je n’ai pas été élu de but en<br />

blanc: au préalable, je me suis déjà investi<br />

activement pour l’association en tant<br />

que membre de la commission économique.<br />

De plus, je connais le Directeur<br />

Oliver Müller depuis près de cinq ans,<br />

ce qui m’a aidé à trouver mes repères<br />

dans l’organisation. J’ai également eu<br />

des contacts avec le Président Roland<br />

Goethe. En ce qui concerne mon âge, les<br />

gens sont toujours curieux, et cela se produit<br />

également au travail quand je parle<br />

avec des clients. Au premier abord, on<br />

parle de l’âge, mais jamais négativement.<br />

Et puis dès que l’on commence vraiment<br />

à discuter, l’âge ne joue plus aucun rôle.<br />

Je vis très bien le fait d’être un jeune entrepreneur:<br />

parfois, c’est même un avantage.<br />

Même dans l’association, je peux<br />

ainsi parler avec mes tripes! (rires) Un<br />

peu de sang jeune ne fait pas de mal.<br />

Le Tessin rencontre des problèmes<br />

en raison de la circulation des frontaliers.<br />

Comment vivez-vous la situation?<br />

Le Tessin a connu un véritable boom. En<br />

2008, le nombre de frontaliers était de<br />

42 000 chaque jour, contre 62 000 aujourd’hui.<br />

Cela représente une hausse de<br />

près de 50 % et les files de voitures ne<br />

cessent de s’agrandir. Ce boom est dû à<br />

l’attractivité économique du Tessin, qui<br />

s’étend loin au Sud. Le nombre de travailleurs<br />

italiens a massivement augmenté,<br />

en particulier dans le secteur tertiaire,<br />

c’est-à-dire celui des services. Il a même<br />

véritablement explosé, surtout dans les<br />

banques, les assurances et le commerce,<br />

des domaines dans lesquels on disposerait<br />

en réalité de suffisamment de maind’œuvre<br />

locale. Dans le secteur secondaire,<br />

celui de l’industrie, les chiffres sont<br />

restés stables. Personnellement, du point<br />

de vue de l’industrie, je vois aussi les côtés<br />

positifs. Grâce au boom, des facteurs<br />

importants tels que les infrastructures, les<br />

services cantonaux et la situation fiscale<br />

se sont améliorés au fil des décennies.<br />

Le Tessin dispose désormais d’une base<br />

stable pour l’industrie. La main-d’œuvre<br />

italienne est compétente et peut combler<br />

les trous, vu que nous n’avons pas<br />

assez de main-d’œuvre suisse, y compris<br />

dans le cas de notre entreprise. Malheureusement,<br />

il y a également le revers de<br />

la médaille, qui fait actuellement l’objet<br />

de vives discussions. Dans le secteur du<br />

bâtiment en particulier, des entrepreneurs<br />

italiens traversent tous les jours la<br />

frontière pour effectuer des travaux à des<br />

prix plus bas, puis rentrent chez eux le<br />

soir. Ils prennent le travail des entreprises<br />

tessinoises et aussi parfois des places de<br />

travail. Cela est jugé injuste au vu du fait<br />

que les coûts et les prix sont plus élevés<br />

dans notre pays. Au Tessin, le thème des<br />

frontaliers ainsi que la mise en œuvre de<br />

l’initiative sur l’immigration de masse<br />

seront déterminants pour les votations<br />

nationales à l’automne. Pour la branche<br />

MEM, le renforcement du Sud est le bienvenu.<br />

Comme je l’ai dit, les postes que<br />

nous ne pouvons pas pourvoir avec notre<br />

propre population sont ainsi occupés.<br />

Venons-en à Swissmechanic. Vous<br />

avez pu représenter l’association aux<br />

côtés du Président Roland Goethe<br />

lors d’une table ronde avec Johann<br />

Schneider-Ammann à Berne. Comment<br />

s’est passée cette rencontre?<br />

Il ne faut pas surestimer les retombées<br />

concrètes de cette rencontre, mais il était<br />

très important pour nous d’y participer.<br />

Après la suppression du taux plancher<br />

de l’euro, le Conseiller fédéral Schneider-<br />

Ammann voulait connaître les problèmes<br />

auxquels sont confrontées les entreprises<br />

en s’informant auprès des principales<br />

concernées. En participant à cette<br />

table ronde aux côtés des représentants<br />

d’autres associations et organisations,<br />

nous avons pu positionner Swissmechanic<br />

dans le processus politique. Notre<br />

association était la seule à pouvoir être<br />

représentée par deux personnes, ce qui<br />

16 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SWISSMECHANIC<br />

montre qu’elle bénéficie d’une certaine<br />

considération. En tant que président de<br />

la commission économique, j’ai eu l’opportunité<br />

de prendre position. Roland<br />

Goethe et moi-même avons pu mettre<br />

en avant les demandes des PME de la<br />

branche MEM. Le conseiller fédéral les a<br />

entendues et s’est sincèrement intéressé<br />

à ce que nous avions à dire.<br />

Etes-vous satisfait des résultats?<br />

Je pense que nous avons réussi à mettre<br />

en lumière les points centraux et à communiquer<br />

des informations importantes<br />

au conseiller fédéral Schneider-Ammann<br />

et à son département. A l’issue de la rencontre,<br />

dix mesures ont été rassemblées<br />

pour assurer l’avenir de la place économique<br />

suisse. A ce moment-là, nous<br />

avons pu jouer un rôle décisif. Il est important<br />

pour nous de rester en contact<br />

permanent avec le département et les<br />

autres associations même après cette<br />

rencontre. Une deuxième table ronde<br />

sera organisée en juin et nous pourrons<br />

alors dresser un bilan.<br />

Comment voyez-vous la situation des<br />

PME de la branche MEM?<br />

En fin de compte, c’est le deuxième semestre<br />

qui nous montrera quelle est la<br />

situation actuelle. A ce moment-là, nous<br />

verrons combien de commandes ont<br />

effectivement été perdues, si nous en<br />

recevons de nouvelles et quel est l’état<br />

des carnets de commandes en général.<br />

Et nous verrons surtout où se situe le<br />

franc suisse. A ce niveau-là, je suis plutôt<br />

pessimiste. En fin de compte, quel est le<br />

problème? La Suisse est un pays dans lequel<br />

on peut être innovant. Une politique<br />

stable, un marché du travail flexible, de<br />

bonnes infrastructures et une politique<br />

fiscale modérée nous aident dans notre<br />

travail quotidien. Le problème est que du<br />

fait de conditions-cadres exceptionnelles,<br />

nos produits sont à des prix que nos<br />

clients ne veulent ni ne peuvent payer.<br />

Par rapport à l’étranger, nos prix sont<br />

tous trop chers. Maintenant, il faut trouver<br />

des solutions pour pouvoir soutenir<br />

les entreprises du côté des coûts, autrement<br />

dit pour les alléger.<br />

Quelle est la situation dans votre<br />

entreprise?<br />

Nous faisons face nous aussi à de grands<br />

défis. Comme de nombreuses PME de<br />

la branche MEM, nous sommes fortement<br />

tournés vers l’exportation. Depuis<br />

Nicola Tettamanti (à droite) avec son frère Claudio<br />

la Suisse, l’entreprise Tecnopinz SA est<br />

active dans plus de 50 pays. Chez nous<br />

comme dans la plupart des autres entreprises<br />

suisses, le rapport entre les coûts<br />

et les prix est déséquilibré. Jusqu’à présent,<br />

nous avons renoncé à adapter le<br />

temps de travail ou les coûts salariaux.<br />

Nous mettons l’accent principalement<br />

sur la vente et essayons d’acquérir de<br />

nouveaux clients sur de nouveaux marchés.<br />

Cela ne va pas se faire du jour<br />

au lendemain mais je pense que cette<br />

stratégie proactive est la dernière qu’il<br />

nous reste. Il faut être conscient que les<br />

produits de grande consommation ne<br />

peuvent plus être produits en Suisse. Actuellement,<br />

nous comptons avec un cours<br />

paritaire entre le franc et l’euro de 1,00.<br />

Nous sommes convaincus que les investissements<br />

de ces dernières années en<br />

personnel et en matériel porteront leurs<br />

fruits. En tant que jeunes entrepreneurs,<br />

nous croyons en la place économique<br />

suisse. Nous voulons investir, produire et<br />

créer des emplois dans notre pays. Mais<br />

on ne peut rien faire sans la monnaie. Le<br />

franc doit absolument être dévalué.<br />

Comment voyez-vous l’avenir des<br />

PME de la branche MEM?<br />

Notre économie a une bonne image du<br />

point de vue de la compétitivité, et ce à<br />

juste titre. Nous sommes très bien placés<br />

en matière de développement et de<br />

précision, et nous avons du succès avec<br />

des produits de niche. La Suisse est un<br />

véritable regroupement de technologies<br />

de pointe: elle est petite, compacte et<br />

bien connectée. Outre la situation monétaire,<br />

il sera important de voir comment<br />

la conjoncture mondiale va évoluer. Nous<br />

ne dépendons pas uniquement de l’UE.<br />

Les Etats-Unis, la Chine et les pays émergents<br />

jouent un rôle tout aussi essentiel.<br />

Ces dernières années, de nombreuses<br />

entreprises ont dû complètement se repositionner,<br />

renforcer leurs compétences<br />

et augmenter leur capacité de services.<br />

Désormais, nous devons en faire encore<br />

plus pour satisfaire les clients. En Suisse,<br />

le système fonctionne et nous devons<br />

rester ouverts à l’innovation et aux évolutions<br />

mondiales. Les décisions politiques<br />

des prochains mois et des prochaines<br />

années seront décisives. S’isoler ne serait<br />

pas la bonne solution: nous devons rester<br />

ouverts afin d’élargir notre horizon.<br />

J’espère vraiment que la population embrassera<br />

cette vision. En effet, l’ouverture<br />

et la flexibilité sont les cartes que nous<br />

pouvons jouer. Swissmechanic insistera<br />

toujours sur ce point, et nous rappellerons<br />

systématiquement aux politiciens<br />

que l’ouverture et la flexibilité sont à la<br />

base du succès de notre économie et de<br />

notre pays dans son ensemble.<br />

Je vous remercie pour cette interview<br />

et vous souhaite plein succès.<br />

C’est moi qui vous remercie, et j’espère<br />

que nous pourrons tous ensemble bâtir<br />

un bel avenir pour les PME de la branche<br />

MEM sur la place économique suisse.<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 17


SWISSMECHANIC<br />

Fokussiert in die Zukunft<br />

«Business Day» heisst der neue Swissmechanic-Event. Eine Tischmesse und Fachreferate<br />

speziell für KMU in der MEM-Branche stehen am 22. September <strong>2015</strong> auf dem<br />

Programm. Aussteller können ab sofort von einer Early-Bird-Buchung profitieren.<br />

Von Melanie Eichenberger<br />

Der starke Franken drückt, die Margen<br />

sinken und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

schwindet. Wie weiter? Holen Sie sich<br />

Antworten am 1. Swissmechanic Business<br />

Day am Dienstag, 22. September<br />

<strong>2015</strong> in der Messe Luzern. Der neue<br />

Event besteht aus einer Tischmesse und<br />

einem Podium, auf dem renommierte<br />

Referenten wichtige Inputs liefern. «Fokussiert<br />

in die Zukunft» lautet das Tagesthema<br />

und bietet Gelegenheit, das<br />

Netzwerk innerhalb der MEM-Branche zu<br />

erweitern. Moderiert wird der Event von<br />

der Tagesschau-Moderatorin und erfahrenen<br />

Journalistin Katja Stauber.<br />

Hauptsponsor<br />

Strategie und neue Märkte<br />

Als Referenten konnten wir Urs Frey,<br />

Geschäftsleitungsmitglied des KMU-Instituts<br />

der Universität St. Gallen, verpflichten.<br />

Er berät als Leiter Consulting<br />

& Services seit über 20 Jahren KMU-<br />

Unternehmen in strategischen Fragen,<br />

unter anderem auch KMU in der<br />

MEM-Branche. Urs Frey wird in seinem<br />

Referat auf mögliche strategische Überlegungen<br />

für unsere Verbandsmitglieder<br />

eingehen. Auf neue Märkte und<br />

neue Kunden wird Alberto Silini, Head<br />

of Consultancy bei Switzerland Global<br />

Enterprise (SGE), eingehen. Wie kann<br />

man effizient neue Märkte bearbeiten<br />

1<br />

und worauf ist dabei zu achten? Antworten<br />

finden Sie am Swissmechanic<br />

Business Day <strong>2015</strong>.<br />

Die Referate auf dem Podium:<br />

• Unternehmensstrategie in der Krise<br />

• Neue Märkte, neue Kunden<br />

• Erfahrungsberichte von MEM-Unternehmern<br />

Early-Bird für Aussteller<br />

Nutzen Sie den «Swissmechanic Business<br />

Day» auch als Verkaufs- und Einkaufsplattform.<br />

Wir freuen uns, Sie als Besucher<br />

oder Aussteller in Luzern begrüssen<br />

zu dürfen. Überzeugen Sie sich von unseren<br />

attraktiven Konditionen für Aussteller,<br />

unter anderem können Sie von einer Early-Bird-Buchung<br />

profitieren. Melden Sie<br />

sich jetzt an.<br />

Informationen<br />

Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />

für Besucher und Aussteller<br />

finden Sie auf unserer Webseite<br />

www.swissmechanic-businessday.ch. Als<br />

Hauptsponsor konnten wir die BKW AG<br />

gewinnen. Wir freuen uns auf die Partnerschaft<br />

und danken für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

18 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SEKTIONEN<br />

26. Generalversammlung<br />

von Swissmechanic Zürich<br />

Nach 12 Jahren ist Fredi Keller als Präsident von Swissmechanic Zürich zurückgetreten.<br />

Sein Nachfolger Josef Madlener wurde mit grosser Zustimmung gewählt.<br />

An der Generalversammlung konnte Positives punkto Finanzen vermeldet werden,<br />

eher schwierig gestaltete sich die Anwerbung von neuen Mitgliedern.<br />

Von Rolf Bührer<br />

Traditionsgemäss fand die 26. Generalversammlung<br />

der Sektion Zürich am 27.<br />

März <strong>2015</strong> wieder im SWISSÔTEL in Zürich<br />

statt. Dieses Jahr standen als Hauptpunkt<br />

die Gesamterneuerungswahlen in<br />

Präsidium, Vorstand und allen Kommissionen<br />

auf der Traktandenliste. Das Eingangsreferat<br />

hielt diesmal Hans-Ulrich<br />

Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes.<br />

In seiner Rede plädierte<br />

er vor allem gegen die neue Billag-Mediensteuer<br />

sowie die zur Wahl stehende<br />

Erbschaftssteuer. Parallel zur Generalversammlung<br />

nahmen alle begleitenden<br />

Damen zu einer Farb- und Stilberatung im<br />

Bereich Textil. Anschliessend übernahm<br />

Präsident Fredi Keller den statutarischen<br />

Teil. Viel Beachtung fanden sein Jahresbericht<br />

und die «Gedanken zur Nachfolge<br />

im Präsidium» in der GV-Broschüre, bei<br />

denen er auf eine angenehme, konstruktive<br />

und positive Zusammenarbeit mit allen<br />

Organen des Verbandes zurückblickt.<br />

Die Neumitgliederwerbung gestaltet<br />

sich leider etwas schwieriger. Trotzdem<br />

konnten im Berichtsjahr wieder 7 Neumitglieder<br />

aufgenommen werden, davon<br />

1 Patronatsmitglied. Neu besteht die Sektion<br />

aus 162 Aktiv- und 44 Patronats-,<br />

Frei- und Ehrenmitglieder. Finanziell war<br />

das Jahr 2014 wieder sehr erfolgreich.<br />

Dank an Vorstand und Kommissionen<br />

Rückstellungen von total CHF 220 000<br />

und alle Maximalabschreibungen konnten<br />

gemacht werden. Zudem blieb in<br />

beiden Kassen ein Gewinn von total etwa<br />

CHF 35 000. Die Rechnungen, sowie die<br />

Budgets für beide Kassen wurden ohne<br />

Gegenstimme angenommen.<br />

Josef Madlener neuer<br />

Präsident der Sektion Zürich<br />

Für das anschliessende Traktandum<br />

Wahlen stellte Fredi Keller sein Amt als<br />

Präsident nach 12-jähriger erfolgreicher<br />

Amtszeit zur Verfügung. Als Nachfolger<br />

konnte Josef Madlener für die umfangreiche<br />

Verbandsarbeit gefunden werden.<br />

Mit grossem Applaus wurde Josef Madlener<br />

gewählt. Er bedankte sich für das<br />

grosse Vertrauen und gab seiner Freude<br />

über die Wahl Ausdruck.<br />

Alle weiteren Wahlen für die Kommissionen<br />

fanden die einstimmige Zustimmung<br />

der Anwesenden.<br />

Fredi Keller neues<br />

Ehrenmitglied<br />

Zum Dank für den vorbildlichen 12-jährigen<br />

erfolgreichen und loyalen Einsatz<br />

wird Fredi Keller unter tosendem Applaus<br />

zum Ehrenmitglied der Sektion Zürich ernannt.<br />

Als Geschenk erhält er nebst der<br />

Ehrenurkunde einen Gutschein für einen<br />

Flug zusammen mit seiner Frau Renata<br />

von der Ju-Air nach Bozen mit Übernach-<br />

Fredi Keller (r) nach der Ehrung, links neben<br />

ihm der neue Präsident Joe Madlener.<br />

tung. Fredi Keller ist sehr erfreut über<br />

diese Ehrung und verspricht, dass er sich<br />

auch in Zukunft dann und wann für den<br />

Verband einsetzen werde.<br />

Erweiterung des Ausbildungszentrums<br />

Effretikon<br />

Gemäss Vorstandsbeschluss wurde ein<br />

Erweiterungsantrag für das ABZ in der<br />

Höhe von CHF 380 000 bewilligt, informierte<br />

Fredi Keller unter Verschiedenes.<br />

Der Ausbau ermöglicht es, die Elektroabteilung<br />

den erweiterten Bedürfnissen<br />

anzupassen und bietet grosse Effizienzverbesserungen<br />

in den Arbeitsabläufen.<br />

Die nötigen finanziellen Mittel stehen<br />

zur Verfügung. CHF 200 000 werden den<br />

Rückstellungen der Sektionskasse und<br />

der verbleibende Rest der Rechnung der<br />

Berufsbildung belastet. Es sollen auch<br />

drei CNC-Fräszentren angeschafft werden,<br />

geplant nach Fertigstellung der Erweiterung.<br />

Mit dem Hinweis auf organisatorische<br />

Belange wurde die Versammlung<br />

geschlossen.<br />

Mit dem Präsidenten Roland Goethe<br />

und Direktor Oliver Müller war auch die<br />

nationale Organisation Swissmechanic<br />

Schweiz prominent an der GV vertreten.<br />

Mit sympathischen Worten verabschiedeten<br />

auch Sie sich von Fredi Keller und bedankten<br />

sich für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit Swissmechanic Schweiz<br />

unter seine Ägide.<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 19


TKF<br />

Unsere Kundinnen und Kunden wissen genau,<br />

warum sie sich bei der Pensionskasse für die<br />

ASGA entscheiden. Zum Beispiel weil wir in<br />

administrativen Angelegenheiten äusserst effizient<br />

sind oder weil sie von den dauerhaft tiefsten<br />

Verwaltungskosten der gesamten Branche profitieren.<br />

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Pensionskasse der Deutschschweizer KMU erfahren?<br />

Besuchen Sie uns im Internet auf asga.ch<br />

oder rufen Sie an: 071 228 52 52. Ganz einfach.<br />

Alexandra Clement, Clément Rolladen AG<br />

«Weil ich eine Pensionskasse<br />

will, die genauso<br />

effizient arbeitet wie ich.»<br />

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20 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SEKTIONEN<br />

Dr. Stefan Etzold von Feintool erklärt die Wirtschaftlichkeit des Stanzprozesses.<br />

Forum Blech Seminar<br />

zum Thema Stanztechnik<br />

Grossandrang beim ersten Weiterbildungsseminar bei der Feintool Technologie AG.<br />

Die Unternehmung hat die Seminarteilnehmer sogar in ihre Wettbewerbsvorteile<br />

eingeweiht.<br />

von Daniel Galasse und<br />

Carmen von Däniken<br />

Am 24. März <strong>2015</strong> eröffnete das Forum<br />

Blech die Reihe seiner Weiterbildungsseminare<br />

<strong>2015</strong> mit einem Besuch bei der<br />

Feintool Technologie AG in Lyss bei Bern.<br />

Das Unternehmen ist unter anderem<br />

bekannt für seine Feinschneid- und Umformkomponenten<br />

insbesondere für die<br />

Automobilindustrie. Die Firma offerierte<br />

dem Forum Blech die Räumlichkeiten für<br />

die Schulung und stellte mit den Herren<br />

Dr. Etzold und Hofstetter selber zwei Referenten<br />

für die technischen Erläuterungen<br />

zur Verfügung.<br />

Im Vorfeld hatten sich 27 interessierte<br />

Teilnehmer und 1 Teilnehmerin angemeldet.<br />

Auf dem Schulungsprogramm standen<br />

Themen wie die entstehenden Kräfte<br />

beim Schneiden, die Prozessüberwachung<br />

und die Konstruktion von Schneidewerkzeugen,<br />

aber auch das eigene<br />

Konstruieren von Schneidewerkzeugen.<br />

Neben dem Einblick in die Stanztechnik<br />

mit Scherschneiden zeigte Daniel Galasse<br />

vom Forum Blech auch den neuesten<br />

Stand der Technik im Feinschneidebereich.<br />

Scherschneiden und Feinschneiden, wo<br />

liegt eigentlich der Unterschied der Verfahren?<br />

Daniel Galasse erklärte dies<br />

anhand des Scherschneidens, wo immer<br />

ein deutlicher Abriss des Butzens oder<br />

des Teiles sichtbar ist. In der Regel genügt<br />

eine vertikale senkrechte oder mit<br />

Keiltriebstempel waagrechte Kraft. Wenn<br />

die Stanzrundung versetzt gefordert<br />

wird, ist es möglich, die Stanzung von<br />

oben aber auch von unten auszuführen.<br />

Die Stanzrundung von unten benötigt<br />

eine Wegführung des Abfalls über den<br />

Oberteil. Dies wird mit einem integrierten<br />

Turmaufbau und einem Vakuum möglich.<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 21


SEKTIONEN<br />

Feinschneidtechnik anhand verschiedener<br />

Musterbeispiele.<br />

Aufmerksame Zuhörer im Seminarraum bei der Feintool Technologie AG.<br />

Es sei denn, es wird in einem Transfer gefertigt,<br />

bei dem man die Teile von der einen<br />

zur anderen Stufe drehbar ausführen<br />

kann. Das Scherschneiden kann übrigens<br />

von der Stammsilbe «Schere» abgeleitet<br />

werden und die Stanztechnik kann an der<br />

Hausschere bestens erklärt werden.<br />

Beim Feinschneiden ist kaum ein Abriss<br />

am Butzen oder am Fertigteil erkennbar.<br />

Es genügt nicht mehr eine einzige Kraft,<br />

sondern die Stanzpresse ist mit mindestens<br />

drei Kräften ausgestattet. Das Werkzeug<br />

wird so aufgebaut, dass der Abfall<br />

und das Fertigteil nicht fallend weg geführt<br />

werden wie beim Scherschneiden,<br />

sondern im Werkzeug seitlich weggeführt<br />

wird. Die Feinschneidtechnik hat sich<br />

heute auch bis zu komplexen Umformteilen<br />

etabliert, die nicht nur durch Stanzen<br />

Einzelteil Hyprid Hybrid<br />

Die 28 Teilnehmenden. Links vorne: Kursleiter Daniel Galasse<br />

22 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


SEKTIONEN<br />

Diese Punkte sind heute der grosse Wettbewerbsvorteil<br />

der Feintool Technologie<br />

AG. Anhand vieler Musterbeispiele konnten<br />

sich die Teilnehmern des Seminars<br />

über das Feinschneiden informieren und<br />

wer bis dahin von der Technologie noch<br />

nicht begeistert war, wurde es ganz bestimmt<br />

in der anschliessenden Besichtigung<br />

der Unternehmung.<br />

Interessiertes Betrachten der Feinschneid-Teile.<br />

hergestellt werden können. Auf den 3 Bildern<br />

sind drei komplexe Feinschneid-Umformteile<br />

zu sehen.<br />

Die Trends in der Feinschneidtechnik sind<br />

hier sehr gut sichtbar:<br />

1. Erhöhung des Schwierigkeitsgrades<br />

2. Steigerung der Ausbringleistung<br />

3. Erhöhen der Teilekomplexität<br />

4. Reduzieren von Folgeoperationen<br />

5. Materialeinsparung<br />

6. Eleminieren von «Begleiterscheinungen»<br />

Das Forum Blech fördert in seinen Academy-Seminaren<br />

gezielt die Mitarbeiter<br />

und Fachkräfte von blech- und metallverarbeitenden<br />

Unternehmen und fokussiert<br />

auf neue Technologien und Produktionsverfahren.<br />

Weitere Seminare sind geplant<br />

bei Schindler Aufzüge AG in Ebikon, bei<br />

Bruderer AG in Frasnacht, bei Brütsch<br />

Rüegger Metals AG in Zurdorf und bei<br />

den Pilatus Flugzeugwerken in Stans.<br />

Weitere Infos und Anmeldung auf<br />

www.forumblech.ch<br />

Erschüttert und sehr traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen<br />

Ehrenmitglied, Vorstandskollegen und Freund<br />

Sandro Widmer<br />

3. September 1967 bis 26. März <strong>2015</strong><br />

Wir danken ihm für seinen Einsatz, den er über all die Jahre unserem Berufsverband<br />

entgegengebracht hat. Er wird uns sehr fehlen.<br />

Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid und Mitgefühl aus.<br />

Der Vorstand, die Angestellten des Ausbildungszentrums und die Mitglieder von<br />

Swissmechanic Zentralschweiz.<br />

Sektion Zentralschweiz<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 23


HINTERGRUND<br />

Fristlose Kündigung durch den Arbeitgeber<br />

Oft wird die fristlose Kündigung eines Arbeitnehmers in einer eskalierenden Situation<br />

spontan ausgesprochen. Eine fristlose Kündigung sollte aber wohl überlegt sein, da sie<br />

stets mit erheblichen Risiken behaftet ist und unangenehme finanzielle Verpflichtungen<br />

zur Folge haben kann.<br />

Von Alex Barbier<br />

Voraussetzungen der<br />

fristlosen Kündigung<br />

Art. 337 OR setzt für das Aussprechen einer<br />

fristlosen Kündigung einen wichtigen<br />

Grund voraus, der nach Treu und Glauben<br />

die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses<br />

unzumutbar macht. Liegt ein solcher<br />

Grund vor, kann das Arbeitsverhältnis<br />

jederzeit sofort ausgelöst werden, selbst<br />

während der Sperrfristen bei Krankheit,<br />

Unfall, Militärdienst oder Schwangerschaft<br />

sowie bei bereits ordentlich gekündigtem<br />

Arbeitsverhältnis.<br />

Wann ein wichtiger Grund vorliegt, ist im<br />

Gesetz nicht umschrieben und wird vom<br />

Richter aufgrund einer Würdigung sämtlicher<br />

Umstände entschieden. Die bundesgerichtliche<br />

Rechtsprechung neigt zu<br />

einer äusserst strengen Handhabung und<br />

verlangt eine besonders schwere Verfehlung<br />

des Arbeitnehmers. Diese muss objektiv<br />

geeignet sein, die für das Arbeitsverhältnis<br />

wesentliche Vertrauensgrundlage<br />

so tiefgreifend zu erschüttern, dass<br />

dem Arbeitgeber nicht zuzumuten ist,<br />

den Arbeitnehmer bis zum Ablauf des<br />

nächsten ordentlichen Kündigungstermins<br />

weiter zu beschäftigen. Generell<br />

wird das Vorliegen eines wichtigen<br />

Grundes nur zurückhaltend angenommen<br />

– im Zweifelsfall ist grundsätzlich<br />

davon auszugehen, dass eine ordentliche<br />

Kündigung des Arbeitsverhältnisses zumutbar<br />

ist. Bei weniger schwerwiegenden<br />

Verfehlungen ist vor der fristlosen<br />

Kündigung zudem stets eine Verwarnung<br />

auszusprechen.<br />

Die von den Gerichten beurteilten Fälle<br />

von gerechtfertigten fristlosen Entlassungen<br />

sind vielfältig. In der Praxis werden<br />

fristlose Kündigungen oft in Verbindung<br />

mit einer strafbaren Handlung ausgesprochen,<br />

wie z.B. bei Diebstahl oder Veruntreuung.<br />

Beim Begehen eines Vergehens<br />

oder eines Verbrechens gegen den<br />

Arbeitgeber oder Mitarbeitende ist eine<br />

fristlose Kündigung in der Regel als wichtiger<br />

Grund zu qualifizieren, unabhängig<br />

davon, ob eine Strafanzeige erfolgte oder<br />

nicht.<br />

Auch Pflichtverletzungen können zur<br />

fristlosen Kündigung berechtigen, wie<br />

z.B. längere unerlaubte Arbeitsunterbrüche,<br />

wiederholtes Fernbleiben vom<br />

Arbeitsplatz, oder häufige Verspätungen,<br />

Ferienantritt trotz Verbot, Verweigerung<br />

der Leistung von Arbeit, Missachtung<br />

von Weisungen des Arbeitgebers. Pflichtverletzungen<br />

können auch im Verhalten<br />

bzw. den Umgangsformen des Mitarbeitenden<br />

begründet sein, so etwas bei<br />

Bedrohungen oder Beschimpfungen von<br />

Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern,<br />

bei tätlichen Übergriffen,<br />

Körperverletzungen oder sexuellen<br />

Belästigungen oder im Fall von Drogenkonsum<br />

am Arbeitsplatz. In diesen Fällen<br />

ist im Einzelfall zu prüfen, ob vorgängig<br />

zu einer fristlosen Kündigung nicht eine<br />

Verwarnung des Arbeitnehmers auszusprechen<br />

ist. Erfüllt hingegen der Arbeitnehmer<br />

seine Arbeitspflicht schlecht, berechtigt<br />

dies nur dann zu einer fristlosen<br />

Kündigung, wenn sie auf einem schweren<br />

Verschulden beruht und der Arbeitnehmer<br />

zuvor verwarnt wurde.<br />

Weiter stellen Treuwidrigkeiten gegenüber<br />

dem Arbeitgeber wie der Verrat von<br />

Geschäftsgeheimnissen, die Verletzung<br />

der Geheimhaltungspflicht oder die Konkurrenzierung<br />

während des Arbeitsverhältnisses<br />

grundsätzlich genügend wichtige<br />

Gründe für eine fristlose Entlassung<br />

dar.<br />

Schliesslich können auch falsche Angaben<br />

in der Bewerbung als wichtiger<br />

Grund für die fristlose Kündigung gelten.<br />

In Fragen kommen insbesondere Angaben<br />

über Kenntnisse und Erfahrung und<br />

falsche Zeugnisse. Nicht als falsche Angaben<br />

gelten aber das Zurückhalten von<br />

Angaben über Krankheiten und Gewohnheiten,<br />

soweit sie nicht direkt die Arbeit<br />

beeinflussen.<br />

Fallstricke bei der fristlosen<br />

Kündigung<br />

Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmer<br />

vor dem Aussprechen der fristlosen Kün-<br />

Inserat<br />

Industrieumzüge.<br />

24 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

digung in den meisten Fällen ausdrücklich<br />

zu warnen. Aus Beweisgründen ist<br />

empfehlenswert, die Verwarnung schriftlich<br />

(per Einschreiben) auszusprechen<br />

und darin das fehlbare Verhalten klar zu<br />

umschreiben, mit dem expliziten Hinweis,<br />

dass ein entsprechendes erneutes Fehlverhalten<br />

zur fristlosen Auflösung des<br />

Arbeitsverhältnisses führen kann. Nur bei<br />

besonders schweren Verfehlungen wird<br />

eine vorgängige Verwarnung hinfällig.<br />

Die fristlose Kündigung muss sodann<br />

unmissverständlich, eindeutig und unbedingt<br />

erfolgen, auch hier ist die<br />

Schriftform zu empfehlen. Die fristlose<br />

Kündigung ist zudem unverzüglich auszusprechen,<br />

d.h. innert 2–3 Arbeitstagen<br />

nach Kenntnis des wichtigen Grundes.<br />

Wartet der Arbeitgeber länger zu, wird<br />

angenommen, es sei ihm zumutbar, mit<br />

ordentlicher Frist zu kündigen. Das Recht<br />

auf die sofortige Vertragsauslösung ist<br />

damit verwirkt. Die kurze Frist muss auch<br />

für das Einholen von Rechtsauskünften<br />

ausreichen.<br />

Wird die fristlose Entlassung auf Grund<br />

eines blossen Verdachts ausgesprochen,<br />

zum Beispiel weil vermutet wird, der Arbeitnehmer<br />

habe eine Straftat begangen,<br />

so kann dies ebenfalls nicht genügen.<br />

Stellt sich im Nachhinein heraus, dass der<br />

verdächtigte Mitarbeiter die Tat beging,<br />

ist die fristlose Kündigung zu Recht erfolgt.<br />

Wird der verdächtigte Mitarbeiter<br />

hingegen nachträglich entlastet, liegt<br />

eine unzulässige fristlose Kündigung mit<br />

entsprechenden Folgen vor.<br />

Folgen der ungerechtfertigten<br />

fristlosen Entlassung<br />

Eine fristlose Kündigung beendet das<br />

Arbeitsverhältnis in jedem Fall. Auch<br />

die ungerechtfertigte fristlose Entlassung<br />

ist gültig und wirksam. Entlässt<br />

der Arbeitgeber den Arbeitnehmer fristlos<br />

ohne wichtigen Grund, so hat dieser<br />

jedoch Anspruch auf Ersatz dessen, was<br />

er verdient hätte, wenn das Arbeitsverhältnis<br />

unter Einhaltung der Kündigungsfrist<br />

beendigt worden wäre. Ausserdem<br />

kann der Arbeitgeber zu einer<br />

Entschädigungszahlung verpflichtet werden,<br />

die im Maximum sechs Monatslöhne<br />

beträgt.<br />

Empfehlung<br />

In allen Fällen einer fristlosen Kündigung<br />

ist eine Einzelfallprüfung unabdingbar.<br />

Ob die dem Arbeitnehmer vorgeworfene<br />

Pflichtverletzung die erforderliche<br />

Schwere erreicht, hängt von den gesamten<br />

konkreten Umständen ab. Generell<br />

ist einem Arbeitgeber zu empfehlen,<br />

vorsichtig zu sein und keine mündlichen<br />

Lic. iur. Alex Barbier, Rechtsanwalt, LL.M.<br />

Muri Rechtsanwälte AG, Weinfelden<br />

und spontanen fristlosen Kündigungen<br />

auszusprechen. Vielmehr empfiehlt es<br />

sich, Beratung zu suchen und die Rechtmässigkeit<br />

einer fristlosen Kündigung<br />

zuerst überprüfen zu lassen, wobei aber<br />

die kurze Überlegungsfrist von lediglich<br />

2–3 Tagen zu beachten ist.<br />

Inserate<br />

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Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 25


HINTERGRUND<br />

Gesetzliche Vorgaben, die es sich lohnt<br />

einzuhalten<br />

Energiewende, Energieeffizienz, Energieziele – man hört es an jeder Ecke. Das Thema<br />

Energie geht uns alle etwas an. Und je nach Unternehmen gibt es sogar gesetzliche<br />

Vorgaben, die es sich lohnt einzuhalten. Lesen Sie weiter, wie wir Sie dabei unterstützen<br />

können.<br />

Inserat<br />

Von Olivier Barthe<br />

Betreiben Sie einen Betrieb, welcher<br />

einen Wärmeverbrauch von mehr als<br />

5 GWh und /oder einen Stromverbrauch<br />

von mehr als 0.5 GWh pro Jahr und Betriebsstätte<br />

hat? Dann zählen Sie zu den<br />

Grossverbrauchern und unterliegen je<br />

nach Kanton dem Grossverbraucherartikel.<br />

20 Kantone haben diesen bereits<br />

im kantonalen Gesetz verankert. Die<br />

Kantone Neuenburg und Zürich haben<br />

den Grossverbraucherartikel bereits<br />

umgesetzt. Viele weitere werden in den<br />

nächsten Jahren nachziehen – wie Beispielsweise<br />

Kanton Bern ab 2016.<br />

Warum ein<br />

Grossverbraucherartikel?<br />

Das Ziel ist, die Energieeffizienz in Unternehmen<br />

zu steigern und gleichzeitig<br />

die CO 2-Emissionen zu reduzieren. Der<br />

Bund und die Kantone setzten für die<br />

Umsetzung des Grossverbraucherartikels<br />

folgende Zielvereinbarungen als ein Instrument<br />

ein:<br />

• Universelle Zielvereinbarung: jährliche<br />

Energieeffizienzsteigerung von 2%<br />

über 10 Jahre; diese Zielvereinbarung<br />

ist eine Voraussetzung für die Befreiung<br />

von CO 2-Abgabe oder der Rückerstattung<br />

vom Netzzuschlag*<br />

• Kantonale Zielvereinbarung: jährliche<br />

Energieeffizienzsteigerung von 2%<br />

über 10 Jahre<br />

• Energieverbrauchsanalyse: Energieeinsparung<br />

grösser gleich 15% innerhalb<br />

3 Jahren<br />

Kein Grossverbraucher?<br />

Gehören Sie nicht zu den Grossverbrauchern,<br />

aber Energieeffizienz ist Ihnen<br />

dennoch wichtig? Sie können die Zielvereinbarungen<br />

auf freiwilliger Basis durchführen.<br />

• Energieeffizienzziele: Darin verpflichten<br />

Sie sich, innerhalb einer bestimmten<br />

Zeit ein Energieeffizienzziel zu erreichen.<br />

Egal welche Variante auf Sie zutrifft, die<br />

Basis ist die gleiche: die Energieberatung<br />

der BKW. Wir beurteilen zuerst die energetische<br />

Situation in Ihrem Betrieb und<br />

schlagen konkrete Optimierungsmassnahmen<br />

vor. Aufgrund dieser Analyse<br />

erarbeiten wir realistische Zielvorschläge<br />

und überprüfen jährlich die Zielerreichung<br />

und rapportieren den zuständigen<br />

Behörden.<br />

Die Erfahrungen der BKW belegen, dass<br />

die Initialkosten der Zielvereinbarung<br />

durch die Effizienzgewinne der nächsten<br />

ein bis zwei Jahre amortisiert werden.<br />

Um dieses komplexes Thema anzugehen,<br />

empfehlen wir Ihnen, sich rechtzeitig mit<br />

unseren Energieberatern in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

26 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


HINTERGRUND<br />

Folgende Module stehen Ihnen zur Auswahl zur Verfügung<br />

* Als Grossverbraucher können Sie sich<br />

von CO 2-Abgaben befreien lassen oder<br />

den Netzzuschlag rückerstatten lassen:<br />

• Befreiung CO 2-Abgabe: Unternehmen,<br />

die mehr als 100 Tonnen CO 2 pro Jahr<br />

ausstossen und eine Tätigkeit nach Anhang<br />

7 der CO 2-Verordnung ausüben<br />

• Rückerstattung Netzzuschlag: Stromintensive<br />

Unternehmen, deren Stromkosten<br />

mind. 5 % ihrer Bruttowertschöpfung<br />

betragen<br />

BKW Energie AG<br />

Olivier Barthe<br />

Branchenmanager<br />

olivier.barthe@bkw.ch<br />

0844 121 120<br />

Inserat<br />

Stangenbearbeitung<br />

Miyano – Dreh-/Fräs-Bearbeitungszentren<br />

Wir bieten qualitativ hochwertige Bearbeitungszentren des Herstellers<br />

Miyano an. Die Maschinenpalette startet bei den sehr<br />

kompakten 4-Achsen-Drehzentren mit einem Stangendurchlass<br />

42 mm und geht hoch bis zu den äusserst flexiblen 12-Achsen-<br />

Dreh-/Fräs-Bearbeitungszentren mit 3 Revolvern und einem<br />

Stangendurchlass von 65 mm.<br />

> Stangendurchlass bis Ø 65 mm<br />

> Bis 12-Achsen und 3 Y-Achsen<br />

> Bis 3 Revolver und 36 angetriebene Werkzeuge<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 27


CONTEXTE<br />

Des obligations légales à votre avantage<br />

Transition énergétique, efficience énergétique et objectifs énergétiques sont des sujets<br />

d’actualité qui concernent chacun de nous. Certaines entreprises sont même soumises à<br />

des obligations légales en la matière. Découvrez ici comment nous pouvons vous aider.<br />

Par Florence Porret<br />

Si votre entreprise consomme plus de<br />

500 000 kWh d’électricité ou plus de 5<br />

GWh de chaleur par an et par site, vous<br />

êtes considéré comme gros consommateur<br />

et êtes soumis aux exigences de la<br />

loi sur l’énergie ancrée dans le cadre légal<br />

de la majorité des cantons suisses et<br />

mise en application par la plupart d’entre<br />

eux.<br />

Un article relatif aux gros<br />

consommateurs. Pourquoi?<br />

L’objectif est simple: augmenter l’efficience<br />

énergétique des entreprises par<br />

des mesures rentables tout en diminuant<br />

leurs émissions de CO 2. A cet effet, la<br />

Confédération et les cantons utilisent des<br />

conventions d’objectifs, véritables outils<br />

de la mise en œuvre de cet article:<br />

• Convention d’objectifs universelle:<br />

augmentation annuelle de l’efficience<br />

énergétique sur une période de 10 ans<br />

avec objectif individuel. Cette convention<br />

est également un prérequis pour<br />

l’exemption de la taxe sur le CO 2 et le<br />

remboursement du supplément sur les<br />

coûts de transport de l’électricité (taxe<br />

RPC)*.<br />

• Convention d’objectifs cantonale:<br />

augmentation annuelle de l’efficience<br />

énergétique sur une période de 10 ans<br />

avec un objectif standard d’environ<br />

20%.<br />

• Analyse de la consommation énergétique:<br />

économie d’énergie de 15% ou<br />

plus en trois ans.<br />

Vous n’êtes pas un gros<br />

consommateur…<br />

Mais l’efficience énergétique vous intéresse?<br />

Optez pour une convention<br />

d’objectifs volontaire et engagez-vous à<br />

atteindre un objectif d’efficience énergétique<br />

en un temps donné.<br />

Notre expertise à votre<br />

service<br />

Les spécialistes de Groupe E sont là pour<br />

vous aider à choisir l’option qui correspond<br />

le mieux à vos besoins. Ils sont également<br />

à votre disposition pour analyser<br />

En résumé…<br />

SEGMENT BASE LÉGALE CHOIX POSSIBLES OPTIONS<br />

GROS CONSOMMATEUR<br />

Consommation de plus de<br />

500 000 kWh d’électricité et/<br />

ou 5 GWh de chaleur par an<br />

Article sur les gros<br />

consommateurs dans<br />

la loi cantonale sur<br />

l’énergie<br />

Convention d’objectifs cantonale<br />

Augmentation de l’efficience énergétique<br />

sur une période de 10 ans<br />

avec un objectif standard d’environ<br />

20%. Contrôle annuel des résultats.<br />

Analyse de la consommation<br />

énergétique<br />

Economies d’énergie jusqu’à 15%<br />

sur une période de 3 ans. Contrôle<br />

des résultats.<br />

Convention d’objectifs universelle<br />

Augmentation de l’efficience énergétique<br />

sur une période de 10 ans<br />

avec objectif individuel. Contrôle<br />

annuel des résultats.<br />

Remboursement du supplément<br />

sur les coûts de transport de<br />

l’électricité (taxe RPC)<br />

Les entreprises dont les frais en<br />

électricité représentent au moins<br />

5% de la valeur ajoutée brute<br />

peuvent obtenir un remboursement<br />

partiel ou, dès 10%, un<br />

remboursement intégral.<br />

CONSOMMATEUR NORMAL<br />

Pas de base légale<br />

Convention d’objectifs<br />

volontaire possible<br />

Objectifs d’efficience énergétique<br />

Toute entreprise est en mesure de<br />

s’impliquer dans une convention<br />

d’objectifs volontaire s’engageant<br />

ainsi à atteindre un objectif d’efficience<br />

énergétique dans un temps<br />

donné.<br />

Exemption de la taxe sur le CO 2<br />

Les entreprises émettant plus<br />

de 100 tonnes de CO 2<br />

par an et<br />

qui exercent une activité selon<br />

l’annexe 7 de l’ordonnance sur le<br />

CO 2<br />

peuvent se faire exempter de<br />

cette taxe.<br />

Canton<br />

Confédération<br />

28 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


CONTEXTE<br />

votre situation énergétique, vous proposer<br />

des mesures concrètes d’amélioration<br />

et des objectifs réalistes, contrôler les résultats<br />

et, finalement, les rapporter aux<br />

autorités compétentes.<br />

Notre expérience démontre que les coûts<br />

initiaux d’une convention d’objectifs sont<br />

amortis en une à deux années seulement.<br />

N’hésitez pas à nous contacter pour<br />

profiter des conseils de nos spécialistes<br />

expérimentés dans ce domaine vaste et<br />

complexe.<br />

* En tant que gros consommateur, vous<br />

pouvez être exempté de la taxe sur le<br />

CO 2 ou vous faire rembourser le supplément<br />

sur les coûts de transport de<br />

l’électricité (taxe RPC – rétribution à<br />

prix coûtant):<br />

• Exemption de la taxe CO 2: entreprises<br />

émettant plus de 100 tonnes de CO 2<br />

par an et exerçant une activité selon<br />

l’annexe 7 de l’ordonnance sur le CO 2<br />

• Remboursement du supplément sur les<br />

coûts de transport: entreprises dont<br />

les frais en électricité représentent au<br />

moins 5% de la valeur ajoutée brute<br />

Des questions?<br />

N’hésitez pas à nous contacter<br />

Groupe E SA<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 29


BILDUNG<br />

Der begeisterte Perfektionist<br />

Tizian Ulber hat sich an den SwissSkills 2014 in Bern als bester CNC-Fräser für die World<br />

skills qualifiziert. Jetzt steht er mitten in den Vorbereitungen für die grosse Reise nach<br />

Brasilien. Der 870 kg schwere «Werkzeugkoffer» ist bald komplett bestückt. Die CNC<br />

Maschine vom Typ ROMI D800, die an den Wettkämpfen vom 11.–16. August an den<br />

WorldSkills zur Verfügung steht, konnte er zum ersten Mal testen. Die Spannung steigt.<br />

Von Helena Gysin<br />

Im Untergeschoss der Firma Hamilton,<br />

dort wo die Lehrlinge dabei sind Prototypen<br />

herzustellen, findet man eine Fotogalerie.<br />

Sie zeigt, dass Tizian Ulber nicht der<br />

erste Lehrling der Firma ist, der sich an<br />

Schweizer Meisterschaften eine Medaille<br />

erkämpft hat. Auch wenn in dieser Firma<br />

der Wettstreit Tradition hat, so braucht<br />

es doch eine hohe Bereitschaft und das<br />

entsprechende Können, um dorthin zu<br />

gelangen, wo der 21 Jährige heute steht.<br />

„Ich bin ein Perfektionist, ich liebe Präzision»,<br />

sagt der Champion und lacht<br />

sein sympathisches Lachen. Für den Bauernsohn,<br />

der in Lenz bei Lenzerheide im<br />

Kanton Graubünden aufgewachsen ist,<br />

war bei der Berufswahl eines klar: er<br />

musste mit Maschinen und Computer<br />

zu tun haben. Genau diese Kombination<br />

überzeugte ihn bei der Ausbildung zum<br />

Polymechaniker. Seine Lehre absolvierte<br />

er von 2010–2014 bei Hamilton in Bonaduz.<br />

Die Firma ist eine bekannte Grösse<br />

im Medizinal-Bereich und produziert unter<br />

anderem Beatmungsgeräte. Bei diesem<br />

Stichwort blitzt in Ulbers Augen ein<br />

erstes Mal Begeisterung auf, stolz sagt<br />

er: «Seit ich hier arbeite schaue ich bei<br />

amerikanischen Filmen genau hin, wenn<br />

eine Szene aus einer Intensivstation gezeigt<br />

wird. Nicht selten steht auf dem<br />

Beatmungsgerät: Hamilton.»<br />

Potenzial wird gefördert<br />

Wie manch anderer seiner Branche ist<br />

auch Tizian Ulber zum Spezialisten fürs<br />

CNC-Fräsen geworden, weil dieser Bereich<br />

ein Schwerpunkt in der Produktion<br />

seines Lehrbetriebes bildet. Offensichtlich<br />

ist es dem Ausbildner Björn Gerhard gelungen,<br />

in Tizian die Begeisterung für den<br />

Beruf zu entfachen. An ein eigentliches<br />

Schlüsselerlebnis mag sich der erfolgreiche<br />

Polymechaniker nicht erinnern, er<br />

sagt aber: «Als mein Chef Elias Kalt mein<br />

30 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


BILDUNG<br />

Potenzial sah, hat er alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt und mir alle Unterstützung<br />

gewährt, die nötig war.» Für den jungen<br />

Berufsmann ist klar, dass diese Unterstützung<br />

ebenso viel zählt, wie die eigene<br />

Motivation.<br />

An den Moment, als er die Zeichnung<br />

in der Hand hielt, die das geforderte<br />

Werkstück für die Vorausscheidung der<br />

SwissSkills zeigte, erinnert er sich genau.<br />

«Es war ein extrem ‹brutales› Teil!», sagt<br />

der junge Mann in seinem unverkennbaren<br />

Bündner Dialekt. Nach Bern kamen<br />

nur die Besten der Vorausscheidung – die<br />

acht Besten seiner Disziplin. Tizian Ulber<br />

ist einer, der dieses hohe Niveau auch unter<br />

happigen Wettbewerbsbedingungen<br />

an den SwissSkills halten konnte. «Ich<br />

war ‹pflutsch› nass und so fokussiert auf<br />

meine Arbeit, dass ich nicht einmal meine<br />

Familie registrierte, die nur einen halben<br />

Meter von mir weg stand», sagt er<br />

und lacht wieder. Der Zeitdruck, sei denn<br />

auch die grösste Herausforderung gewesen.<br />

«Dieses Arbeitstempo könnte man<br />

im Berufsalltag nicht lange aushalten»,<br />

resümiert er. Natürlich habe er auch Respekt<br />

vor der Konkurrenz gehabt, aber der<br />

Faktor Zeit, der sei matchentscheidend.<br />

Zudem habe die Tatsache, dass man in<br />

der Zivilschutzanlage nicht wirklich tief<br />

und erholsam schlafen konnte, die Anspannung<br />

erhöht.<br />

Der Countdown läuft<br />

Bei unserem Gespräch sind die World-<br />

Skills noch genau 117 Tage entfernt.<br />

«Diese Zahl macht mich nervös», gesteht<br />

Tizian. Er sei zwar gut im Zeitplan, doch<br />

seit seinem Sieg in Bern ist Ulber gefordert.<br />

Nach den SwissSkills musste er zuerst<br />

einmal «abafahra» und zusammen<br />

mit Familie und Freundin geniessen, dass<br />

die Entbehrungen nun vorerst vorbei und<br />

vor allem belohnt wurden. Doch lange<br />

dauerte die Pause nicht. Er musste sich<br />

um Sponsoren bemühen: Firmen anfragen,<br />

vorstellen, verschiedene Ausstellungen<br />

besuchen etc. Ein weiterer Punkt war<br />

das Update des CAM-Programms: die<br />

Veränderungen waren grösser als erwartet<br />

und so nahm die Einarbeitung eine<br />

ganze Woche in Anspruch. Ulber erlebt<br />

Support von allen Seiten.<br />

Und eigentlich sind es weniger die Tage,<br />

die im Flug vergehen, die für Anspannung<br />

sorgen, als vielmehr die Tatsache,<br />

dass während den WorldSkills Maschinen<br />

des brasilianischen Herstellers ROMI zum<br />

Einsatz kommen. Seit wenigen Tagen<br />

steht in Bonaduz eine CNC-Fräsmaschine<br />

dieses Typs. Die ersten Versuche waren<br />

ernüchternd, die Genauigkeit reicht<br />

knapp für den Prototypenbau. Ulber, Kalt<br />

und Gerhard hoffen alle miteinander,<br />

dass der Techniker von Siemens da noch<br />

einiges verbessern kann. Der Druck ist<br />

enorm. Tizian Ulber erklärt, dass während<br />

des Wettkampfs das ganze Handling der<br />

Maschine automatisch funktionieren<br />

muss. «Da darfst du nicht mehr überlegen<br />

müssen, welchen Knopf du drückst»,<br />

sagt er und hofft, dass die Zeit reicht, um<br />

das hohe Niveau auch auf der neuen Maschine<br />

wieder zu erreichen.<br />

Selbstbestimmtes Training<br />

Natürlich analysiert Ulber zusammen mit<br />

seinem Experten Jürg Marti immer wieder<br />

Fehler und Ungenauigkeiten, aber in<br />

erster Linie trainiert der Kandidat selbstbestimmt.<br />

Seine Tage sind lang. Oft steht<br />

er schon früh am Morgen an der Maschine<br />

– übt und übt. Mit einem Schmunzeln<br />

sagt er: «Ich produziere keinen Edelschrott.<br />

Ich bin recht produktiv und arbeite<br />

für die Firma.» Da kommt manche<br />

zusätzliche Stunde, gerade auch an den<br />

Samstagen zusammen und doch, bei aller<br />

Begeisterung für die Sache: Tizian sucht<br />

immer wieder den Ausgleich. Er spielt Posaune<br />

und das in verschiedenen Formationen,<br />

dafür nimmt er sich Zeit auch in<br />

dieser heissen Phase zwischen Bern und<br />

São Paulo. Das persönliche, branchenspezifische<br />

Training ist das eine, dazu kommen<br />

persönliche Coaching Stunden, die<br />

ihm Swissmechanic ermöglicht. Zudem<br />

wird die ganze Schweizer Delegation, die<br />

zu den WorldSkills reist, mental geför-<br />

dert und für den Wettkampf vorbereitet.<br />

Dazu absolvieren die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten verschiedene Trainingslager<br />

und füllen so ihren Rucksack. «Das gibt<br />

Sicherheit und beruhigt», sagt Ulber. Die<br />

Konkurrenz in Brasilien wird hart sein.<br />

«Am Schluss muss jedes kleinste Detail<br />

passen», das weiss der Fräser. Nicht anders<br />

als bei einer Prüfung will er anfangs<br />

August ruhig im Flieger sitzen können,<br />

mit dem Wissen, dass er investiert hat,<br />

was ihm möglich war. Und immer wieder<br />

flackert Dankbarkeit dafür auf, dass<br />

sein Chef, seine Firma so ganz hinter<br />

ihm stehen. Man spürt förmlich, wie die<br />

Unterstützung dem jungen, talentierten<br />

Berufsmann Flügel verleiht. Und, wenn<br />

Tizian Ulber dann Richtung São Paulo abhebt,<br />

dann drücken wir ihm die Daumen,<br />

dass wirklich jedes Detail stimmt – und<br />

«ROMI» ihn nicht hängen lässt.<br />

Drei Fragen an Tizian Ulber<br />

Was wird in deinem Koffer, mit dem du nach Brasilien<br />

reist, bestimmt nicht fehlen?<br />

870 kg Werkzeuge<br />

Wer ist dein grösster Fan?<br />

Elias Kalt – mein Chef bei Hamilton<br />

Wo stehst du beruflich in 10 Jahren?<br />

Studiert …31 Jahre alt… «Dann bin ich Papi», schmunzelt<br />

und wird ernst: Ich sehe mich in einer Führungsposition –<br />

als Maschinenbauingenieur.<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 31


BILDUNG<br />

«Das Wir-Gefühl ist sehr wichtig»<br />

Für die Ausbilder (Instruktoren) ist der Austausch mit Gleichgesinnten enorm wichtig.<br />

An den Swissmechanic-Ausbildertagungen bietet sich die Gelegenheit, an Workshops<br />

über die Bildung und abends über Persönliches zu diskutierten. Dieses Jahr fand die<br />

Tagung im Waadtland, in Leysin statt. Gesprächsstoff war für die 50 Teilnehmenden<br />

genügend vorhanden.<br />

Von Felix Merz<br />

Die Swissmechanic-Instruktoren aus den<br />

Regionen treffen sich einmal jährlich zu<br />

einer nationalen Tagung. «Gerade für<br />

Neulinge wie mich ist das sehr wichtig»,<br />

sagt Marco Siegrist. Der 35-Jährige ist<br />

seit Oktober letzten Jahres Instruktor in<br />

der Zentralschweiz. «An den Tagungen<br />

erfährt man, was die anderen beschäftigt<br />

und kann seine Vorgehensweisen<br />

vergleichen». In diesem Jahr führte die<br />

Ausbildertagung nach Leysin (VD). Wie<br />

soll es weitergehen mit den Modell-Lehrgängen,<br />

was ist gut, was ist weniger gut?<br />

Themen gab es viele zu besprechen. Für<br />

den Zuschauer wurde klar, dass auf die<br />

Swissmechanic-Instruktoren vieles einwirkt.<br />

Eine anspruchsvolle Aufgabe, die<br />

den Tagungsteilnehmern Freude bereitet.<br />

«Ich fühle mich wohl im Verband. Wir<br />

verfügen in der Zentralschweiz über einen<br />

guten Drive. Es geht was, das steckt<br />

an». Gerade dann sei es wichtig, sich<br />

auszutauschen, fügt Siegrist an. Für das<br />

Tagungsprogramm ist die Bildungsabteilung<br />

von Swissmechanic Schweiz verantwortlich.<br />

Tagungsleiter Gerhard Vogelbacher<br />

misst der Ausbildertagung eine<br />

hohe Bedeutung bei. «Die Bildung ist<br />

für Swissmechanic ein zentraler Bereich.<br />

Es ist wichtig, dass unsere Instruktoren<br />

hohe Standards erfüllen und zwar in allen<br />

Bereichen. Fachlich und menschlich».<br />

Davon konnten sich auch Verbandspräsident<br />

Roland Goethe und Direktor Oliver<br />

Müller überzeugen, die die Gelegenheit<br />

nutzten, um mit den Instruktoren ins Gespräch<br />

zu kommen und aktuelle Themen<br />

zu diskutieren.<br />

Modell-Lehrgänge als<br />

E-Book<br />

Im fachlichen Bereich waren es vor allem<br />

die neuen Modell-Lehrgänge und deren<br />

Weiterentwicklung, welche intensiv diskutiert<br />

wurde. Moderiert wurde die Diskussion<br />

von Lukas Lendenmann, erst seit<br />

kurzem Projektleiter bei Swissmechanic<br />

Schweiz und zum ersten Mal an einer<br />

Ausbildertagung des Verbandes. «Ich<br />

bin sehr angetan von den intensiven Diskussionen.<br />

Swissmechanic verfügt über<br />

motivierte und versierte Instruktoren, das<br />

hat mir imponiert». Wie soll man künftig<br />

mit den Modell-Lehrgängen verfahren,<br />

32 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


alles nur noch digital und online oder nur<br />

gedruckt – oder alles zusammen? Hörte<br />

man den Diskussionen der Instruktoren<br />

zu, ist ein gut schweizerischer Kompromiss<br />

die Lösung. Die Wahrheit liegt wie<br />

so oft in der Mitte. «Es ist nun mal ein<br />

Fakt, dass die Jugendlichen heutzutage<br />

mobile Endgeräte nutzen», sagte Marco<br />

Siegrist in der Diskussion. Toni Blaser,<br />

Bildungschef von Victorinox, sieht zwar<br />

den Nutzen von mobilen Endgeräten, ist<br />

jedoch der Meinung, «dass man nicht<br />

überstürzen sollte». Für die Arbeit an den<br />

Maschinen seien gedruckte Unterlagen<br />

ebenso notwendig, hiess es auch aus<br />

der Runde. Derzeit wird der Einsatz von<br />

E-Books (digitalen Büchern für PCs und<br />

mobile Endgeräte) geprüft. Mit diesem<br />

Angebot gäbe es künftig eine ideale Mischung<br />

aus gedruckten Unterlagen und<br />

digitalen Elementen. «Alles neu aufzugleisen<br />

und nur noch digital anzubieten<br />

übersteigt unsere finanziellen Möglichkeiten»,<br />

erklärte Roland Stoll, Leiter Bildung<br />

von Swissmechanic Schweiz. «Wir<br />

sind dennoch auf einem guten Weg. Im<br />

Moment bieten wir nebst den Ordnern<br />

auch PDF-Dateien und QR-Codes an. Die<br />

Lernenden haben so eine Auswahl, das<br />

ist entscheidend». Darin waren sich am<br />

Ende der Diskussion alle einig. Eine Umfrage<br />

unter den Instruktoren zeigte, dass<br />

die grosse Mehrheit die Einführung von<br />

E-Books befürwortet. Das Projekt wird<br />

entsprechend vorangetrieben.<br />

Themen für den Alltag und<br />

Pensionierungen<br />

In einem zweiten Workshop ging es um<br />

die neuen Normen 2014. Ein Thema,<br />

welches ebenfalls auf grosses Interesse<br />

stiess. Swissmechanic Schweiz wird deshalb<br />

in den kommenden Wochen einen<br />

Kurs für Instruktoren und Mitglieder organisieren.<br />

Mit je einem Vortrag zu neuen<br />

Marco Siegrist an der Tagung<br />

BILDUNG<br />

Klebetechniken, nachhaltigen Lerntechniken<br />

und Gewaltprävention bei Jugendlichen,<br />

erhielten die Instruktoren wertvolle<br />

Tipps für ihren Alltag in den Ausbildungszentren.<br />

Das Wichtigste an den Tagungen<br />

sei laut Roland Stoll der persönliche Austausch.<br />

So könne man eigene Herausforderungen<br />

mit anderen besprechen und es<br />

werde über die regionalen Organisationen<br />

hinweg ein Team gebildet. Gerhard<br />

Vogelbacher fügt an: «Das Wir-Gefühl ist<br />

sehr wichtig». Kräftig die Werbetrommel<br />

rührte Daniel Lohner von der Sektion<br />

Graubünden. Mit grossem Erfolg werden<br />

dort – wie in einigen anderen Sektionen<br />

– Tüftelworkshops durchgeführt.<br />

«Die Resonanz ist grossartig, wir müssen<br />

die Kinder regelrecht nach Hause schicken»,<br />

sagte er und rief sämtliche Sektionen<br />

auf, solche Workshops für Schulkinder<br />

und deren Angehörigen durchzuführen.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

tuefteln.ch. Fürs Tüfteln werden zwei Instruktoren<br />

künftig mehr Zeit haben. Beim<br />

Abendessen wurden sie für ihren Einsatz<br />

zu Gunsten von Swissmechanic und der<br />

Berufsbildung geehrt. Bruno Koller (St.<br />

Gallen-Appenzell) und Hannes Flückiger<br />

(Bern-Bienne) werden bald die Pension<br />

geniessen. Wir wünschen viel Erfolg und<br />

hoffen, ihr werdet Swissmechanic in guter<br />

Erinnerung behalten!<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 33


FORMATION<br />

«Le sentiment d’appartenance à une<br />

communauté est primordial»<br />

Pour les responsables de la formation (instructeurs), les échanges avec des pairs sont<br />

essentiels. Les journées de formation des instructeurs Swissmechanic leur offrent la possibilité<br />

de parler de la formation lors des ateliers et d’aborder des sujets plus personnels<br />

en soirée. Cette année, le séminaire s’est tenu dans le canton de Vaud, à Leysin. Les 50<br />

participants y ont largement trouvé matière à discuter.<br />

Par Felix Merz<br />

Les instructeurs régionaux de Swissmechanic<br />

se rencontrent une fois par<br />

an lors d’un séminaire national. «Pour<br />

les débutants comme moi, en particulier,<br />

cet événement revêt une grande importance»,<br />

explique Marco Siegrist, 35 ans,<br />

instructeur en Suisse centrale depuis le<br />

mois d’octobre de l’année passée. «Ces<br />

journées nous donnent l’occasion de<br />

connaître les préoccupations des autres<br />

et de comparer nos méthodes.» Cette<br />

année, le séminaire se tenait à Leysin<br />

(VD). Quel est l’avenir des guides méthodiques,<br />

quels sont les aspects positifs<br />

et plus négatifs? Les thèmes à aborder<br />

étaient nombreux. Pour le spectateur, il<br />

est apparu clairement que de nombreux<br />

facteurs influencent les instructeurs de<br />

Swissmechanic. Les participants au séminaire<br />

assument une tâche exigeante<br />

qui leur plaît. «Je me sens bien au sein<br />

de l’association. En Suisse centrale, nous<br />

avons une bonne dynamique qui est communicative.»<br />

Et Marco Siegrist d’ajouter<br />

que les échanges sont de ce fait très importants.<br />

C’est le département formation<br />

de Swissmechanic Suisse qui concocte le<br />

programme de ces journées. Le responsable<br />

du séminaire, Gerhard Vogelbacher,<br />

accorde une grande importance à ce dernier.<br />

«Pour Swissmechanic, la formation<br />

est un domaine primordial. Il importe<br />

que nos instructeurs satisfassent à des<br />

exigences élevées et ce dans tous les domaines,<br />

aussi bien du point de vue technique<br />

que du point de vue humain.» Le<br />

Président de l’association Roland Goethe<br />

et le Directeur Oliver Müller, qui ont profité<br />

de l’occasion pour s’entretenir avec<br />

les instructeurs et aborder des thèmes<br />

actuels, ont également pu le constater.<br />

Guides méthodiques sous<br />

forme d’e-books<br />

Sur le plan technique, les nouveaux<br />

guides méthodiques et leur développement<br />

ont plus particulièrement fait l’objet<br />

de longues discussions. Le débat était<br />

34 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


FORMATION<br />

animé par Lukas Lendenmann, récemment<br />

engagé comme chef de projet chez<br />

Swissmechanic Suisse, qui participait<br />

pour la première fois à ces journées de<br />

formation des instructeurs de l’association.<br />

«Je suis enchanté de ces discussions<br />

approfondies. Swissmechanic dispose<br />

d’instructeurs motivés et expérimentés,<br />

ce qui m’a beaucoup impressionné.»<br />

Comment procéder à l’avenir avec les<br />

guides méthodiques: privilégier uniquement<br />

la version numérique et en ligne<br />

ou uniquement la version papier, voire<br />

proposer les deux variantes? A entendre<br />

les échanges entre les instructeurs, un<br />

bon compromis suisse serait la solution.<br />

Comme souvent, la vérité est dans le<br />

juste milieu. «C’est un fait qu’à l’heure<br />

actuelle, les jeunes utilisent des terminaux<br />

mobiles», a expliqué Marco Siegrist<br />

dans sa contribution à la discussion. Toni<br />

Blaser, responsable de formation chez<br />

Victorinox, reconnaît certes l’utilité des<br />

terminaux mobiles, mais est toutefois<br />

d’avis «qu’il ne faut pas se précipiter».<br />

Pour travailler sur des machines, les documents<br />

écrits sont tout aussi utiles, et<br />

cet argument a également été avancé au<br />

cours du débat. L’introduction d’e-books<br />

(livres numériques pour PC et terminaux<br />

mobiles) est actuellement à l’étude.<br />

Cette offre permettrait de proposer un<br />

mélange idéal de supports imprimés et<br />

numériques. «Nos moyens financiers ne<br />

nous permettent pas de tout refondre<br />

pour ne proposer plus que des versions<br />

numériques», a expliqué Roland Stoll,<br />

responsable de la formation professionnelle<br />

chez Swissmechanic Suisse. «Nous<br />

sommes toutefois sur la bonne voie. A<br />

l’heure actuelle, nous proposons également<br />

des fichiers PDF et des codes QR en<br />

plus des classeurs. Les apprenti(e)s ont<br />

ainsi le choix, ce qui est essentiel.» Au<br />

terme du débat, tous étaient unanimes à<br />

ce propos. Un sondage réalisé auprès des<br />

instructeurs a démontré que la grande<br />

majorité d’entre eux approuvent l’introduction<br />

des e-books. Le projet sera activé<br />

en ce sens.<br />

Thèmes du quotidien et<br />

départs à la retraite<br />

Un deuxième atelier s’est intéressé aux<br />

nouvelles normes 2014, un thème qui<br />

a également suscité un vif intérêt. Dans<br />

les semaines à venir, Swissmechanic<br />

Suisse organisera dès lors un cours pour<br />

les instructeurs et les membres. Grâce à<br />

trois exposés abordant respectivement<br />

les nouvelles techniques de collage, les<br />

techniques d’apprentissage durable et la<br />

prévention de la violence chez les jeunes,<br />

les instructeurs ont pu glaner de précieux<br />

conseils pour leur travail quotidien dans<br />

les centres de formation. Selon Roland<br />

Stoll, les échanges personnels sont l’aspect<br />

le plus important de ces journées<br />

de formation. Les participants ont ainsi<br />

l’occasion de parler des défis qu’ils<br />

rencontrent avec des collègues et de<br />

constituer une équipe par-delà les frontières<br />

régionales. Et Gerhard Vogelbacher<br />

d’ajouter: «Le sentiment d’appartenance<br />

à une communauté est primordial». Daniel<br />

Lohner, de la section des Grisons, a<br />

quant à lui fait de la promotion active.<br />

Comme d’autres sections, la sienne organise<br />

avec succès des ateliers de bricolage.<br />

«Ils ont reçu un écho incroyable: nous devons<br />

littéralement renvoyer les enfants à<br />

la maison», a-t-il expliqué en appelant<br />

les différentes sections à organiser des<br />

ateliers de ce type pour les élèves et leurs<br />

proches. De plus amples informations<br />

sont disponibles sur le site www.tuefteln.ch<br />

(en allemand). Prochainement,<br />

deux instructeurs auront davantage de<br />

temps à consacrer au bricolage. Lors du<br />

souper, ils ont été mis à l’honneur et félicités<br />

pour leur engagement en faveur de<br />

Swissmechanic et de la formation professionnelle.<br />

Bruno Koller (St-Gall-Appenzell)<br />

et Hannes Flückiger (Berne-Bienne)<br />

partiront en effet bientôt à la retraite.<br />

Nous leur souhaitons beaucoup de succès<br />

et espérons qu’ils garderont un bon<br />

souvenir de Swissmechanic!<br />

Inserat<br />

moser-entgratungs ag<br />

Buchsistrasse 40<br />

3367 Thörigen<br />

Tel. +41 62 956 20 10<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 35


Weiterbildung<br />

Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe<br />

(Lehrmeisterausbildung, 5 Tage)<br />

In Zusammenarbeit mit der apprendo gmbh<br />

und der Berufsschule Bülach<br />

SWISSMECHANIC bietet…<br />

…den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für<br />

Berufsbildner/innen für technische Berufe.<br />

In persönlicher Atmosphäre erleben Sie einen spannenden Kurs über das Begleiten von jungen<br />

Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben. Sie werden mit Ideen ausgerüstet, damit Sie<br />

Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) spannend<br />

gestalten können.<br />

Aus Gruppen- und Einzelarbeiten erhalten Sie Impulse und Tipps aus der Praxis für die<br />

Praxis<br />

Zielsetzungen des Lehrgangs<br />

Die Teilnehmer erlernen…<br />

• Umgang mit Lernenden sowie Handlungsalternativen in schwierigeren Situationen<br />

• Planung und Umsetzung der betrieblichen Bildung<br />

• Berücksichtigen der individuellen Fähigkeiten, Fördermassnahmen und Qualifikationsverfahren<br />

• Rahmenbedingungen der Berufsbildung, Gesetze, Bildungspartner, Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung, Suchtprävention<br />

Zielgruppe<br />

• Berufsbildner/innen für die technischen MEM-Berufe wie Polymechaniker, Automatiker etc.<br />

Ablauf<br />

• Ganztagesveranstaltungen 08.15 - 11.45 / 13.00 – 16.15 Uhr<br />

Referent/in<br />

Referententeam von apprendo gmbh / Berufsschule Bülach<br />

Fachreferenten der SWISSMECHANIC<br />

Alle Referenten verfügen über langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />

Anmeldung<br />

Datum, Ort<br />

Kurs. Nr.<br />

27.Mai / 03. + 10. +17. + 24. Juni <strong>2015</strong>, Bern, Klubschule Migros, Bahnhof BBGA27<strong>05</strong>15 NEU<br />

30. Okt. / 6. + 13. + 20. + 27. Nov. <strong>2015</strong>, Bülach, Berufsschule Bülach BBGA301015<br />

13. + 20. + 27. Nov. / 4. + 11. Dez. <strong>2015</strong>, Brugg AG, Technopark, Brugg AG BBGA131115 NEU<br />

Kosten<br />

CHF 690.00<br />

Exkl. Handbuch<br />

Anmeldeschluss<br />

bis 3 Wochen vor dem jeweiligen Kursstart<br />

Anmeldung auf unserer Homepage unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />

36 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


BERUFSBILDUNG<br />

Hauptsponsor<br />

1<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 37


BERUFSBILDUNG<br />

SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge <strong>2015</strong><br />

Die Lehrmittel für die gesamte<br />

Lehrzeit!<br />

Abgestützt auf die Bildungsverordnungen und Bildungspläne der Berufe<br />

– Polymechaniker/in EFZ<br />

– Produktionsmechaniker/in EFZ<br />

– Mechanikpraktiker/in EBA<br />

– Automatiker/in EFZ<br />

– Automatikmonteur/in EFZ<br />

sind unsere Modell-Lehrgänge erhältlich!<br />

Neuerungen für interaktive Anwender<br />

Neu können ergänzende Informationen im Ordner<br />

über zweidimensionale Barcodes (QR-Codes)<br />

abgerufen werden.<br />

Zusätzlich sind die einzelnen Module elektronisch<br />

abrufbar.<br />

Dadurch können die Lerninhalte über den Beamer<br />

weitergegeben oder auf einem PC oder Tablet angesehen werden.<br />

Aussagekräftige Grafiken, praktische Übungen, ausgeklügelte Prüfungsfragen<br />

und ein übersichtliches Layout helfen den Lernenden, den Lerninhalt<br />

zu verstehen.<br />

Ausschnitte aus den einzelnen Modulen und den genauen Aufbau der<br />

Modell-Lehrgänge können Sie unserer Homepage (www.swissmechanic.ch<br />

>> Lehrbetriebe, Modell-Lehrgänge) entnehmen.<br />

Die Bestellung nehmen wir gerne über unseren Online-Shop<br />

(www.swissmechanic.ch >> Online-Shop)<br />

oder unter Telefon 071 626 28 00 entgegen.<br />

Modell-Lehrgänge für die Basis-, Ergänzungs- und<br />

Schwerpunktausbildung<br />

Modell-Lehrgang für Lernende (ohne Lösungstexte)<br />

Art.-Nr. Bezeichnung Preis SM-Aktivmitglied<br />

5140 Polymechaniker EFZ<br />

(2 Ordner) 335.– 285.–<br />

6140 Produktionsmechaniker EFZ<br />

(1 Ordner) 235.– 195.–<br />

7140 Mechanikpraktiker EBA<br />

(1 Ordner) 145.– 115.–<br />

8140 Automatiker EFZ<br />

(2 Ordner) 335.– 285.–<br />

9140 Automatikmonteur EFZ<br />

(1 Ordner) 180.– 150.–<br />

Modell-Lehrgang für Lehrmeister (mit Lösungstexten)<br />

Art.-Nr. Bezeichnung Preis SM-Aktivmitglied<br />

5640 Polymechaniker EFZ<br />

(2 Ordner) 375.– 325.–<br />

6640 Produktionsmechaniker EFZ (1 Ordner) 265.– 225.–<br />

7640 Mechanikpraktiker EBA<br />

(1 Ordner) 175.– 145.–<br />

8640 Automatiker EFZ<br />

(2 Ordner) 375.– 325.–<br />

9640 Automatikmonteur EFZ<br />

(1 Ordner) 2<strong>05</strong>.– 175.–<br />

Alle Preise exkl. MWST, zuzüglich Porto und Verpackung<br />

Aufgeteilt sind die Inhalte unserer Modell-Lehrgänge,<br />

je nach Beruf, in die Module:<br />

– Sichere Lehrzeit<br />

– Mess- und Prüftechnik<br />

– Werk- und Hilfsstoffe<br />

– Fertigungstechnik Grundlagen<br />

– Konventionelle Fertigung<br />

Drehen / Fräsen / Schleifen<br />

– Fügetechnik<br />

– Montagetechnik Mechanik<br />

– Montagetechnik Pneumatik<br />

– CNC Fertigung Drehen und Fräsen<br />

– Elektro- und Messtechnik<br />

– Steuerungstechnik<br />

- SPS-Programmierung<br />

38 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


Weiterbildung<br />

Bildungszentrum für Technik Frauenfeld<br />

Weiterbildung<br />

Zwei neue Bildungslehrgänge<br />

am BZT Frauenfeld:<br />

Der Produktionsfachmann mit eidg. Fachausweis<br />

Produktionsfachleute sind in KMU-Betrieben der Maschinen-, Elektro- und<br />

Metallindustrie (MEM-Branche) kompetente Ansprechpartner sowie unabdingbare<br />

Bindeglieder zwischen Mitarbeitenden und Betriebsleitung.<br />

Lehrgangsabsolventen sind bestens auf die Praxis als Produktionsfachleute<br />

vorbereitet. Sie verfügen über eine erweiterte Fachkompetenz, Methodenkompetenz<br />

und Sozialkompetenz.<br />

Voraussetzungen:<br />

a) eine abgeschlossene berufliche Grundbildung (4-jährig, EFZ) als Polymechaniker,<br />

Konstrukteur, Automatiker und weitere<br />

b) abgeschlossene berufliche Grundbildung (3-jährig, EFZ) als Produktionsmechaniker<br />

mit 2 Jahren Berufspraxis<br />

c) gleichwertige Berufe nach Abklärung<br />

d) eine Mindestbeschäftigung von 50% in einer einschlägigen beruflichen<br />

Tätigkeit der mechanisch-technischen Branche<br />

Dauer: 2 Semester mit 708 Lektionen und Selbststudium, jeweils Freitag<br />

und Samstag ganzer Tag (diese 2 Semester bilden das erste Jahr des HF<br />

Lehrgangs zum Dipl. Techniker HF Maschinenbau)<br />

Der Dipl. Techniker HF Maschinenbau<br />

mit Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />

Dipl. Techniker sind Generalisten, vorwiegend in KMU-Betrieben der Maschinen-,<br />

Elektro- und Metallindustrie (MEM-Branche). Sie nutzen das<br />

breite fachliche und betriebswirtschaftliche Wissen, denken vernetzt und<br />

weitsichtig. Nach Abschluss dieses Lehrgangs sind sie fähig, mechanische<br />

Werkstätten, Abteilungen und Betriebe in der industriellen Produktion<br />

nach modernen Kriterien erfolgreich zu führen.<br />

Voraussetzungen:<br />

a) abgeschlossenes Fachstudium (2 Semester mit 708 Lektionen) und dazugehörende<br />

Qualifikation<br />

b) Englisch mit Nachweis A2 (ESP)<br />

Dauer: 4 Semester mit 1016 Lektionen und Selbststudium, jeweils am Freitag<br />

und Samstag ganzer Tag<br />

Im August <strong>2015</strong> startet der Bildungsgang für Produktionsfachleute<br />

und 2016 derjenige für Dipl. Techniker HF Maschinenbau mit Vertiefung<br />

Produktionstechnik zusammen mit Swissmechanic<br />

Informationsabend<br />

27.5.<strong>2015</strong> (18.30 Uhr) am BZT Frauenfeld<br />

Eine Anmeldung ist erwünscht unter Tel. <strong>05</strong>8 345 65 11<br />

oder E-Mail: hf-maschinenbau@bzt.tg.ch<br />

Weitere Informationen: http://www.bzt.tg.ch; Sekretariat Weiterbildung<br />

BZT Frauenfeld, <strong>05</strong>8 345 65 11 Lehrgangsleiter BZT Frauenfeld, Email:<br />

hf-maschinenbau@bzt.tg.ch<br />

Die berufliche Zukunft selber bestimmen.<br />

Sehen Sie sich in einer Kaderfunktion? Wollen Sie<br />

Unternehmen prägen und Verantwortung übernehmen?<br />

Dann nehmen Sie Ihre berufliche Zukunft jetzt selber<br />

in die Hand und informieren Sie sich über attraktive<br />

Weiterbildungen. Wir laden Sie herzlich ein zum:<br />

Informationsabend<br />

Produktionsfachleute<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

Dipl. Techniker HF<br />

Maschinenbau<br />

Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />

27. Mai <strong>2015</strong>, 18.30 Uhr, BZT Frauenfeld<br />

Eine Anmeldung mit Veranstaltungsdatum und<br />

Name an hf-maschinenbau@bzt.tg.ch oder per<br />

Telefon unter <strong>05</strong>8 345 65 11 ist erwünscht.<br />

www.bzt.tg.ch<br />

SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 39


TECHNIK<br />

TopSolid 7 unterstützt modernes<br />

Fertigungskonzept<br />

Die Feintool Technologie AG in Lyss/BE ist ein weltweit aktiver Technologie- und<br />

Lösungsanbieter für die Serienherstellung präziser Feinschneid- und Umformkomponenten.<br />

Qualitativ hochstehende Produkte und zugleich effizientes Arbeiten standen<br />

beim Kauf einer neuen Maschine mit gleichzeitiger Umstellung auf TopSolid 7 im<br />

Vordergrund.<br />

Von Anja Meier und Jakob Broger<br />

Feintool ist spezialisiert auf die Entwicklung<br />

von Feinschneidanlagen und der<br />

Produktion einbaufertiger Feinschneidund<br />

Umformkomponenten besonders<br />

für die Automobilindustrie. Daher bietet<br />

Feintool Technologie AG vom Teiledesign<br />

bis zur verlässlichen Grossserienproduktion<br />

individuelle, ganzheitliche Lösungen<br />

für anspruchsvolle Bauteile. Dafür setzt<br />

sie schon seit vielen Jahren das Programmiersystem<br />

TopSolid ein und vertraut<br />

dabei auf die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der NCDATA AG. Die TopSolid-Software<br />

ist bei Feintool Technologie<br />

AG beim effizienten und wirtschaftlichen<br />

Programmieren von Fräs-, Dreh-, Schleifund<br />

Drahterodierarbeiten täglich auf<br />

mehreren PCs im Einsatz.<br />

Im Sommer 2014 hat Feintool Technologie<br />

AG eine neue Bearbeitungsmaschine<br />

Röders RHP 500 in Betrieb genommen.<br />

Diese Maschine zeichnet sich speziell<br />

dadurch aus, dass mit ein und derselben<br />

Anlage einerseits HSC-Fräsbearbeitungen<br />

wie andererseits auch Koordinatenschleifarbeiten<br />

verrichtet werden können.<br />

Arbeitsvorgänge, welche früher auf mehreren<br />

Produktionsanlagen hintereinander<br />

gefertigt werden mussten, können nun in<br />

einer Aufspannung erledigt werden. Dank<br />

diesem Fortschritt wird die Durchlaufzeit<br />

stark verkürzt. Zudem werden aufgrund<br />

der enormen Stabilität der Maschine<br />

herkömmliche Schrupp-Schleifvorgänge<br />

durch Fräsoperationen ersetzt und dadurch<br />

die Bearbeitungszeiten reduziert.<br />

Als langjähriger Anwender vom TopSolid<br />

V6 Programmiersystem war Feintool<br />

Technologie AG durch NCDATA über die<br />

Neuentwicklung TopSolid 7 informiert<br />

und auch darüber, dass sich die Umstellung<br />

auf das moderne und zeitgemässe<br />

TopSolid 7 mittelfristig aufdrängen wird.<br />

40 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


TECHNIK<br />

FEDER­<br />

FÜHREND<br />

Die Inbetriebnahme der Röders RHP 500<br />

war der perfekte Anlass für die Migration<br />

auf TopSolid 7.<br />

Zusammen mit NCDATA wurde deshalb<br />

die Umstellung geplant. Damit sich die<br />

Mitarbeiter an den Umgang mit TopSolid<br />

7 sukzessive gewöhnen können, erfolgt<br />

diese schrittweise. Das heisst, dass<br />

zuerst die CAD- und anschliessend die<br />

CAM-Funktionen geschult und die entsprechenden<br />

Postprozessoren erstellt<br />

und in Betrieb genommen werden. Der<br />

Projektfortschritt ist im Plan. Die ersten<br />

Schulungssequenzen sind absolviert, der<br />

anspruchsvolle Postprozessor für die Röders<br />

RHP ist im produktiven Einsatz.<br />

In der neuesten Version von TopSolid sind<br />

die Technologien zum Drahterodieren implementiert.<br />

NCDATA hat diese anlässlich<br />

ihrer Kundentagung vom 15. April <strong>2015</strong><br />

vorgestellt und freigegeben. Feintool<br />

Technologie AG wird diese im Anschluss<br />

daran primär für die Programmierung der<br />

Agievision Maschinen einsetzen.<br />

In den nächsten Monaten werden die<br />

weiteren Schulungen fürs Drahterodieren,<br />

Drehen und Dreh-Fräsen absolviert<br />

werden, gleichzeitig mit der Auslieferung<br />

der entsprechenden Postprozessoren. Der<br />

Abschluss des gesamten Projektes ist auf<br />

Ende <strong>2015</strong> geplant.<br />

Schon heute darf festgestellt werden,<br />

dass die Mitarbeiter täglich von den Vorteilen<br />

dieser modernen CAD/CAM-Software<br />

profitieren und dass damit die Produktivität<br />

bei der Programmierung der<br />

Maschinen gesteigert werden kann.<br />

Unser hoher Automationsgrad<br />

erlaubt die Fertigung<br />

einfacher wie auch komplexer<br />

Federn und Drahtbiegeteilen.<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 41


42 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


Bezugsquellennachweis <br />

MITTEILUNG<br />

Répertoire des fournisseurs<br />

Abkantwerkzeuge<br />

Outils à chanfreiner<br />

an<br />

z.Hd.<br />

Werkzeugbau, Abkantwerkzeuge,<br />

Maschinenbauteile & Laserhärten bis Fax 5000 mm!<br />

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www.brtec.eu<br />

Datum<br />

Seiten<br />

Aluminium-Druckguss/Niederdruckguss/<br />

Kokillenguss<br />

Fonte d’aluminium sous pression, fonte à<br />

basse pression, fonte coulée en coquille<br />

betrifft<br />

Kunde<br />

Titel<br />

Platzierung<br />

Arbeitsschutz<br />

Protection du travail<br />

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22. Januar 2008<br />

1 inkl. dieser Seite<br />

Inseratauftrag 2008<br />

Betriebseinrichtungen<br />

Agencement industriel<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 43


Platzierung<br />

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SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong> 45


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Tel. 062 956 50 50 • Fax 062 956 50 55<br />

info@christenag.com • www.christenag.com<br />

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Bramenstrasse 4 CH-8184 Bachenbülach<br />

Tel. 044/864 40 60 Fax 044/864 40 61<br />

E-Mail: office@walterauer.ch www.walterauer.ch<br />

Werkzeugmaschinen Machines-outils<br />

WENK AG/SA<br />

Solothurnstrasse 160, route de Soleure, Pf/cp 6108<br />

2500 Biel/Bienne 6<br />

Tel. 032 344 98 00, Fax 032 344 98 99<br />

info@wenk-ag.ch / www.wenk-ag.ch<br />

Sauter Bachmann AG<br />

Zahnräderfabrik<br />

8754 Netstal<br />

Tel. <strong>05</strong>5 - 645 40 11<br />

Zerspanungstechnologie<br />

Technologie de serrage<br />

Werkzeugmaschinen AG Machines-outils SA<br />

Industriestrasse 13 4554 Etziken-Solothurn<br />

Tel. 032 613 33 83 Fax 032 613 33 80<br />

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Aiguisage d’outils<br />

VARGUS Werkzeugtechnik Snel AG<br />

Knonauerstrasse 56, CH-6330 Cham<br />

Tel. +41 (0)41-784 21 21 E-Mail: info@vargus.ch<br />

Fax +41 (0)41-784 21 39 Internet: www.vargus.ch<br />

Acherfang 8, 6274 Eschenbach<br />

Tel. 041 798 31 00<br />

Fax 041 790 10 54<br />

Rue de l’Industrie 3, CH-1373 Chavornay<br />

Tél. 024 441 72 13<br />

Fax 024 441 72 14<br />

info@newemag.ch<br />

www.newemag.ch<br />

info@schneidermcsa.ch<br />

www.schneidermcsa.ch<br />

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Tel. 034 422 22 22<br />

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<strong>JOURNAL</strong><br />

Das offizielle Organ für<br />

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Swissmechanic<br />

Schweizerischer Verband<br />

mechanisch- technischer Betriebe<br />

Association Suisse d’entreprises<br />

mécaniques et techniques<br />

Abonnementspreise<br />

Fr. 80.– für 10 Ausgaben<br />

(zus. MWST)<br />

Redaktion/Abonnemente<br />

Swissmechanic Schweiz<br />

Felix Merz, Leiter Kommunikation<br />

Felsenstrasse 6, Thurgauerhof<br />

8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 626 28 47/Fax 071 626 28 09<br />

E-mail: f.merz@swissmechanic.ch<br />

Präsident Redaktionsbeirat<br />

Oliver Müller<br />

Sommerhaldenstrasse 44<br />

8427 Freienstein<br />

Druck/Versand<br />

Schelbli AG<br />

Grafisches Unternehmen<br />

Lagerstrasse 30<br />

3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. 062 956 50 40/Fax 062 956 50 45<br />

Inserate-Administration<br />

Regio Annoncen AG<br />

Bahnhofstrasse 35<br />

3401 Burgdorf<br />

Tel. 034 422 22 22/Fax 034 422 69 38<br />

46 SWISSMECHANIC 5/<strong>2015</strong>


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