ImDialog 01 / Feb. 2011 - Klaus Pahlke GmbH & Co. Fördertechnik KG
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TECHNIK<br />
Ohne Wenn und Aber<br />
Sicherheit auf höchstem Niveau – serienmäßig, direkt ab Werk. Linde-Flurförderzeuge verfügen über zahlreiche<br />
Sicherheitsfeatures, die Teil der Fahrzeugkonstruktion sind und daher oftmals nicht wahrgenommen werden.<br />
Die hochaufgehängte Kombilenkachse (Bild 1) vereint die Vorteile von Pendelachse (Bild 2) und Drehschemelachse (Bild 3).<br />
Das bedeutet für die Praxis: hoher Pendelweg bei minimalem Wenderadius.<br />
3 Um den Staplerfahrer aber auch Waren<br />
und Einrichtungsgegenstände bestens zu<br />
schützen, sollte bereits beim Kauf eines<br />
Flurförderzeugs das Thema Sicherheit von<br />
allen Seiten beleuchtet werden. Hierzu<br />
zählen so wohl ein ergonomischer Arbeitsplatz<br />
als auch die Umsetzung aktiver und<br />
passiver Sicherheitssysteme. Diese Anfoderungen<br />
be rücksichtigt Linde be reits bei der<br />
Konstruktion seiner Fahrzeuge. Entsprechende<br />
Sicherheitsfeatures befinden sich<br />
serienmäßig in den Fahrzeugen.<br />
Vorteile perfekt kombiniert<br />
Ein Beispiel aus dem Bereich passive<br />
Sicherheit ist die hochaufgehängte Kombilenkachse<br />
(Bild 1). Sie vereint die Vorteile<br />
i Perfektes Duo<br />
Rad dreht<br />
rückwärts<br />
Antriebsmotore<br />
Drehpunkt<br />
Rad dreht<br />
vorwärts<br />
Kombilenkachse<br />
von Pendelachse (Bild 2) und Drehschemelachse<br />
(Bild 3). Daraus ergibt sich ein<br />
hoher Pendelweg, wodurch die Kombilenkachse<br />
Boden unebenheiten gut ausgleicht.<br />
Und durch den minimalen Wenderadius<br />
kann der Stapler auf der Stelle drehen.<br />
Physikalische Gesetze<br />
Ein weiteres Plus dieser Konstruktion ist<br />
das im Vergleich zur niedrig aufgehängten<br />
Lenkachse um 30 Prozent verringerte Kippmoment.<br />
„Wir nutzen die physikalischen<br />
Hebelgesetze bestmöglich bei der Konstruktion<br />
unserer Stapler aus“, erklärt<br />
Frank Bergmann, Produktmanager Gegengewichtstapler.<br />
Sollte der Fahrer bei Kurvenfahrten<br />
dennoch in den Grenzbereich<br />
Das 2-Motoren-Antriebskonzept von Linde: Je<br />
ein Antriebsmotor treibt ein Rad der Frontachse<br />
an. So ist es problemlos möglich, äußerst präzise<br />
auf der Stelle zu drehen. Denn anders als<br />
beim Ga belstapler mit 1-Motoren-Frontantrieb,<br />
bei dem die Antriebskraft über ein zusätzliches<br />
Differenzial an die Antriebsräder über tragen<br />
wird, kann bei dieser Lö sung gleichzeitig ein<br />
Rad vorwärts und ein Rad rückwärts angetrie -<br />
ben werden und der komplette Lenkeinschlag<br />
der Kombilenkachse ausgenutzt werden.<br />
1<br />
kommen, signalisiert ihm der Stapler aufgrund<br />
seines Oberbaukippens, dass er sei -<br />
ne Geschwindigkeit reduzieren muss. „Wir<br />
machen den Grenzbereich quasi ’fühlbar‘“,<br />
ergänzt Frank Bergmann.<br />
Cleverer Antrieb<br />
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal und<br />
wichtiges Sicherheitsfeature aller 3- und<br />
4-Rad-Stapler von Linde ist deren 2-Motoren-Antriebskonzept.<br />
Denn diese Lösung<br />
erlaubt es, gleichzeitig ein Vorderrad vorwärts<br />
und das andere Vorderrad rückwärts<br />
anzutreiben – was das präzise Drehen auf<br />
der Stelle zusätzlich unterstützt und ein<br />
Schieben über die Hinterräder bei vollem<br />
Lenkeinschlag verhindert. Die Folge:<br />
Unfreiwillige Zusammenstöße beispielsweise<br />
mit Regalen oder Gebäudeeinrichtungen<br />
sinken auf ein Minimum. Sollte es<br />
dennoch passieren, ist der Lenkzylinder<br />
der Achse aufgrund der hohen Aufhängung<br />
im Fahrzeug zusätzlich vor äußeren<br />
Einwirkungen durch das Gegengewicht<br />
geschützt. q<br />
Vorschau<br />
Welche passiven Sicherheitssysteme die Entwickler<br />
bei Linde noch in den Staplern verbaut haben, zeigen<br />
wir in der imdialog 2/2<strong>01</strong>1. Schwerpunkt dann: Fahrerkabine<br />
und Hubmast.<br />
14 imdialog 1/2<strong>01</strong>1<br />
2<br />
3