Redesigned Agile in groÃen Unternehmen - Korn AG
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Hans-Peter <strong>Korn</strong> Manuskript e<strong>in</strong>es Buchbeitrags für:<br />
<strong>Agile</strong>s IT-Management <strong>in</strong> großen <strong>Unternehmen</strong> - Hrsg.: Hans-Peter <strong>Korn</strong>, Jean Pierre Berchez<br />
ISBN 978-3-86329-442-7 Symposion Publish<strong>in</strong>g, Düsseldorf 2013<br />
„The ma<strong>in</strong> reason for successes is <strong>in</strong> the implied def<strong>in</strong>ition of ,<strong>Agile</strong>‘. The success is<br />
primarily due to the fact that<br />
prioritized results are delivered earlier, and <strong>in</strong> much smaller <strong>in</strong>crements than for<br />
traditional projects us<strong>in</strong>g the waterfall approach where each step of a project must<br />
be completely f<strong>in</strong>ished before proceed<strong>in</strong>g to the next.<br />
Secondarily there is an element of learn<strong>in</strong>g, and prov<strong>in</strong>g the system, at every<br />
delivery cycle.<br />
All other agile tactics are optional details.“<br />
Oder wie von Volker Nissen formuliert wird [23]:<br />
„IT-Agilität bezeichnet die Fähigkeit der Informationsverarbeitung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Organisation, auf wechselnde <strong>in</strong>haltliche und kapazitive Anforderungen sehr schnell<br />
(möglichst <strong>in</strong> Echtzeit) reagieren zu können und zukünftige IT-gestützte Innovationen<br />
im fachlichen Geschäft aktiv aufspüren und unterstützen zu können.“<br />
Unterstützend für diese Klärungen s<strong>in</strong>d Assessments zur „Passung“ der Agilität zum<br />
<strong>Unternehmen</strong> als Ganzem und zu e<strong>in</strong>zelnen Produktgruppen/Value Streams, wie sie z. B. bei<br />
Barry Boehm und Richard Turner [24] nachzulesen s<strong>in</strong>d.<br />
Aber Achtung: Diese Assessments werden nicht von (externen) Experten durchgeführt, die<br />
dem <strong>Unternehmen</strong> dann Empfehlungen abgeben, sondern ganz zentral ist, dass diese<br />
Assessments im Rahmen von Diskursen mit allen Betroffenen geschehen. Auch für sehr große<br />
Personengruppen gibt es dafür geeignete Moderationsmethoden.<br />
Ich selbst habe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Unternehmen</strong> solche Assessments mit sieben Gruppen mit e<strong>in</strong>em<br />
abschließenden Konsolidierungsevent (gestaltet als „World Café“ [25] ) durchgeführt. Als<br />
Basis des Assessments verwendete ich e<strong>in</strong> Modell mit zwei „Schieberegler-Panels“. Das e<strong>in</strong>e<br />
Panel (Abb. 8) diente zur Diskussion der Frage „Wie viel Adaptionsfähigkeit braucht unser<br />
<strong>Unternehmen</strong>?“, das andere (Abb. 9) der Frage „Wie agil ist die Kultur <strong>in</strong> unserem<br />
<strong>Unternehmen</strong>?“. Je weiter rechts die Schieberegler stehen, umso eher ist e<strong>in</strong> agiles Vorgehen<br />
angemessen.<br />
Abb. 8: Adaptionserfordernis des <strong>Unternehmen</strong>s<br />
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