6. Januar - Kath. Kirchengemeinde St. Patrokli
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tisch im Hinblick auf die persönliche Lebensgestaltung<br />
und –entwicklung sondiert und ausgewählt. Hinzu<br />
kommt eine deutliche Veränderung der<br />
Lebensgestaltung im Vergleich zu vorangegangenen<br />
Zeiten. Menschen nehmen Angebote in ihrem<br />
Lebensraum dann wahr und an, wenn sie in ihren<br />
Lebensentwurf passen. Dies passiert aber immer häufiger<br />
in punktueller Form, ohne sich langfristig oder länger<br />
binden zu müssen. Wenn sich zusätzlich gesamtgesellschaftlich<br />
eine Verschiebung des <strong>St</strong>ellenwertes von<br />
Glaube und Kirche ergibt, muss eine katholische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> überlegen, wie sie diesen<br />
Lebenswirklichkeiten begegnen kann.<br />
Auch wenn sich die demografische Entwicklung in<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> ebenso wie im gesamtgesellschaftlichen<br />
Raum zeigt, hat der AK Familie in der<br />
Bewertung zwei wichtige Punkte erkannt:<br />
1. Es existieren eine Menge Angebote in der<br />
Gemeinde, die von Familien in unterschiedlichster Form<br />
wahrgenommen werden.<br />
Profil - Charakter - Gesicht<br />
An Silvester 2008 ging eine Ära in unserer Gemeinde zu Ende: mit dem Dank unseres<br />
Erzbischof für einen 50jährigen Dienst als Kirchenmusikerin wurde Frau Gisela<br />
Hartbaum unter dem Applaus der Gemeinde verabschiedet. Würden wir einen Oscar<br />
oder einen Echo vergeben, dann wäre er für das Lebenswerk unserer Organistin übergeben<br />
worden, denn sie hat maßgeblich das musikalische Bild unserer Gemeinde geprägt.<br />
Zusammen mit anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, mit Ehrenamtlichen<br />
und Hauptamtlichen, Anfängern und Profis wurde auf gehobenen Niveau musiziert zur<br />
Ehre Gottes. Gottesdienst und Konzert sind die beiden großen Felder des Musizierens<br />
in unserer Gemeinde.<br />
Die besondere Bedeutung dieses Skyline-Punktes wird unterstrichen durch die<br />
lückenlose Fortführung des Organistendienstes durch Marcel Pier, der sowohl in der<br />
Pfarrkirche als auch im Norbertzentrum nebenamtlich die musikalische Gestaltung der<br />
2. Dabei spielt der Kindergarten eine zentrale bindende<br />
Rolle für Familien. Diese definieren sich vielfach über<br />
die Kinder und deren Aktivitäten.<br />
Ähnliche Bindungsstrukturen sind bei den<br />
Sakramenten (Taufe, Erstkommunion) erkennbar.<br />
Als Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Patrokli</strong> sollten wir deshalb diese<br />
„Bausteine“ des Profils bzw. diese Teile der Skyline, den<br />
Kindergarten und die Sakramentenvorbereitung, stärker<br />
als Möglichkeit verstehen, die Bindungen zu den<br />
Familien noch weiter auszubauen. Über diesen Weg<br />
kann es uns besser gelingen, Familie als Keimzelle<br />
christlichen Miteinanders und das vielfältige Leben unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> zu verzahnen.<br />
<strong>St</strong>ärkere Vernetzung von schon bestehenden, etablierten<br />
Angeboten mit neu zu entwickelnden Aktivitäten<br />
unter Berücksichtigung der Bindungswirkung von<br />
Kindergarten und Sakramenten ist vom PGR als Fazit<br />
der Arbeit des AK Familie festgehalten worden. Dieses<br />
Resümee wird nun als weiter zu bearbeitenden Auftrag<br />
an den neuen PGR weitergegeben. G<br />
Christoph Schulte<br />
Musik