6. Januar - Kath. Kirchengemeinde St. Patrokli
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Gemeindebrief 2009<br />
Klassisch und mit hoher Bereitschaft und Treue zum Dienst ist das Wirken der<br />
Caritaskonferenzen in unserer Gemeinde. Heute treffen sich Frauen und einige Männer<br />
in der fusionierten Konferenz, die seit den Anfängen der Gemeindegründungen in<br />
Kirchhörde und Löttringhausen bestanden haben, und heute den Namen<br />
Caritaskonferenz Hl. Edith <strong>St</strong>ein in Kirchhörde und Löttringhausen trägt. Besuchsdienst<br />
bei Kranken und Senioren, und Caritas-Haussammlung sind zwei der Säulen der karitativen<br />
Tätigkeiten der Mitglieder.<br />
In Löttringhausen ist Anfang des 21. Jahrhunderts die ökumenische Initiative “Zeit mit<br />
Kindern” entstanden, die sich als Netzwerk der Hilfe für Kinder in diesem <strong>St</strong>adtteil in den<br />
verschiedenen Lebenswirklichkeiten versteht. So sind z. B. “Lese-Omis” an der<br />
Langelohschule tätig gewesen und haben mit Schülern lesen geübt. Zusammen mit aktiven<br />
Mitchristen der evangelischen Gemeinde in Löttringhausen und den Erzieherinnen<br />
und Lehrerinnen reagieren wir auf die Situation von Kindern heute.<br />
Mit dem Dienst “Das Offene Ohr” bieten Frauen unserer Gemeinde jeden Montag<br />
hilfe- und kontaktsuchenden Menschen eine Möglichkeit an mit ihren Anliegen und<br />
Nöten gehört zu werden. Ziel ist es Hilfe zu vermitteln und eine Atmosphäre des<br />
Willkommenseins anzubieten. Gesprächsmöglichkeit besteht sowohl in der<br />
Gemeinschaft als auch unter 4 Augen oder telefonisch.<br />
In diesem Jahr ruft der Pfarrgemeinderat zum vierten Mal zur “Sozialaktion im Advent”<br />
auf. Hilfe für Obdach- und Wohnungslose wurde 2006 durch das Packen von<br />
Nikolaussocken, 2007 durch Mithilfe bei den Angeboten am Dortmunder<br />
Franzikanerkloster und 2008 durch die Kerzenaktion “Tote in Würde bestatten”<br />
Wirklichkeit. Menschen aus unserer Gemeinde sind aufgerufen im Trubel der<br />
Weihnachtsaktivitäten die Not der Mitmenschen wahrzunehmen und aktiv zu verändern.<br />
In diesem Jahr werden wir die Sorge “In dieser <strong>St</strong>adt soll niemand namenlos und vergessen<br />
sein” nochmals in den Mittelpunkt der Sozialaktion stellen.<br />
Wenn man den Anspruch hätte jede und jeden, sei es Helfer oder Aktion, hier nun<br />
erwähnen zu wollen, dann würde man an diesem Vorhaben scheitern. Deo gratias - Gott<br />
sei Dank... dass es so ist. Denn eine Vielzahl von Menschen engagieren sich sichtbar oder<br />
unsichtbar in der Karitas dieser Gemeinde und darüber hinaus. Sei es als Helferin in der<br />
kfd, als Mitarbeiter in den Diensten des Caritasverbandes, als Nachbar, als pflegender<br />
Angehöriger ... [Ende, denn es wird sowieso etwas vergessen... Sorry!] G<br />
Meinhard Elmer