SINUMERIK 880, SW 6 SINUMERIK 880 GA2, SW 1 ... - Siemens

2 Ausführliche Erläuterung der Funktion 01.93
2.2.4 C-Achsbetrieb
Hinweise
• Wenn für die C-Achse kein explizites Referenzpunktfahren durchgeführt wird, wird im
SW 6 das achsspezifische NS REFERENZPUNKT ERREICHT nicht gesetzt. Daher muß
das Bit MD 560*, Bit 4"keine Startsperre für Referenzpunkt" gesetzt sein, wenn die Achse
im Automatikbetrieb verfahren werden soll.
Ab GA2, SW 1 wird bei Anwahl des C-Achsbetriebes das NS REFERENZPUNKT
ERREICHT gesetzt und bei Abwahl des C-Achsbetriebes wieder gelöscht, d. h. die SW-
Endschalterüberwachung und die Rundungslogik sind ohne Referenzpunktfahren wirksam.
• MD 560*, Bit 4 muß nicht gesetzt sein, wenn für die C-Achse ein explizites Referenzpunktfahren
durchgeführt wird. Ab GA2, SW 1 wird das Referenzpunktfahren mit dem durch das
Signal MESSSYSTEM 1/2 angewählten Meßsystem durchgeführt.
• c)Wird die mechanische Kopplung zwischen Spindel und C-Achsgeber aufgehoben, so
muß das NS REFERENZPUNKT ERREICHT durch Setzen des NS PARKENDE ACHSE
gelöscht werden (s. unten). Das Signal PARKENDE ACHSE darf erst wieder zurückgesetzt
werden, wenn die mechanische Kopplung wieder hergestellt ist.
• c)Bei Rundachsen ist meist keine Überwachung von Softwareendschaltern erforderlich.
Falls die Überwachung für eine C-Achse gewünscht wird, muß ein explizites
Referenzpunktfahren durchgeführt werden.
• Bei Überschreiten der Grenzfrequenz des C-Achsgebers wird der Alarm ”Vorschub zu
groß” ausgelöst.
• Für die Drehzahlüberwachung ist das IAR-MD 136*c) anzugeben.
• c)Die C-Achse muß explizit referiert werden:
– wenn zwischen Eingabefeinheit und Meßsystemfeinheit ein Unterschied größer Faktor
10 besteht (z. B. Eingabefeinheit 10-4 und Lageregelfeinheit 0,5 · 10-2 mm)
– nach einem Warmstart
– wenn sich die C-Achse im Nachführbetrieb befand und das Bit ”Rundachse programmiert
Modulo 360°” (MD 572*, Bit 2) nicht gesetzt ist.
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c) bis einschließlich SW 6
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SINUMERIK 880 (FH)