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SINUMERIK 880, SW 6 SINUMERIK 880 GA2, SW 1 ... - Siemens

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2 Ausführliche Erläuterung der Funktion 01.93<br />

2.2.5 Synchronbetrieb<br />

Wenn die Tür wieder geschlossen wird, muß das Signal SPINDELSPERRE bei der<br />

Leitspindel wieder weggenommen werden, um die Synchronisation wieder herzustellen.<br />

Dadurch wird<br />

– die Reglerfreigabe gesetzt<br />

– die Lageregelung eingeschaltet<br />

– die Lagedifferenz zwischen Leitspindel und Folgespindel hergestellt<br />

– die Betriebsart vor der Unterbrechung bei der Leitspindel wieder hergestellt.<br />

Wenn der Synchronbetrieb vor der Unterbrechung ohne Winkel programmiert wurde und<br />

KÜ ungleich 1 war, wird nach der Unterbrechung die momentane Position der Spindeln<br />

zueinander als neue Lagedifferenz genommen.<br />

2.2.5.3 Anforderungen an die Kanalstruktur<br />

Sollwertausgabe und Istwerterfassung der Spindeln sind jeweils bestimmten NC-Kanälen zugeordnet.<br />

Diese Zuordung erfolgt über Nahtstellensignale in den DB 10 bis 25 (Kanal-DB) und<br />

im DB 31 (Spindel-DB).<br />

DB 10 bis 25: Hier wird festgelegt, von welcher Spindel ein Kanal die Istwerte erhält.<br />

Wenn in einem Kanal Spindelfunktionen ohne erweiterte Adresse programmiert<br />

werden, werden die Anforderungen an diese ”Masterspindel” ausgegeben.<br />

DB 31: Hier wird festgelegt, von welchem Kanal eine Spindel ihre Steueranweisungen<br />

erhält. Eine Spindel kann somit immer nur von einem bestimmten<br />

Kanal gesteuert werden.<br />

Für die Programmierung des Synchronbetriebes müssen im DB 31 Leit- und Folgespindel auf<br />

den gleichen Kanal eingestellt sein.<br />

Diese Konfiguration kann während der Bearbeitung eines Teileprogrammes vom PLC-Anwenderprogramm<br />

geändert werden. Eine Synchronisation von Teileprogramm und Anwenderprogramm<br />

kann über anwenderspezifische M-Funktionen erreicht werden.<br />

Über Maschinendaten werden die einzelnen Achsen, Spindeln und Kanäle zu Betriebsartengruppen<br />

zusammengefaßt. Der erste Kanal einer Betriebsartengruppe ist der Masterkanal<br />

dieser Gruppe.<br />

In MD 932 wird ein Sychronspindelpaar einer NC-CPU zugeordnet. Diese NC-CPU muß den<br />

Masterkanal der Betriebsartengruppe bearbeiten, der die Spindeln zugeordnet sind.<br />

2–28 © <strong>Siemens</strong> AG 1991 All Rights Reserved 6ZB5 410-0GX01<br />

<strong>SINUMERIK</strong> <strong>880</strong> (FH)

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