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Online-Ausgabe - Eisenbarth-Kurier

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Diese Sitzung fand aber ausnahmsweise nicht im Rathaus, sondern in der<br />

Mensa der Doktor-<strong>Eisenbarth</strong>-Schule statt. Bürgermeister Heinz Weigl begrüßte<br />

die Klasse M9 sowie Rektor Rudolf Teplitzky und Konrektor Werner Winderl.<br />

Auf der Tagesordnung standen ein Sachstandsbericht zur Schulsanierung und<br />

ein Antrag für eine Solarparkanlage beim Industriegebiet. „Dieser Besuch soll<br />

für die Schüler ein Ansporn sein, etwas für ihre Heimatgemeinde zu bewegen<br />

oder sich später einmal für ein Kommunalamt zu bewerben“, sagte der Bürgermeister.<br />

Mit der Tagesordnung in den Händen verfolgten die Schüler aufmerksam<br />

die Sitzung. In der Pause wurden Stadträte und Gäste von den Mädchen<br />

der Schülerfirma „future point“ mit Sandwiches und Getränken verwöhnt.<br />

Der zweite Projekttag war für die<br />

Schüler ein erster Höhepunkt,<br />

denn fünf Stadträte kamen in<br />

die Schule und halfen den „Jugendfraktionen“,<br />

die Anfragen<br />

und Anträge auszuarbeiten. „Der<br />

Stadtrat möge beschließen, dass<br />

die Bushaltestelle vor der Schule<br />

überdacht wird“, so beginnt<br />

zum Beispiel ein Beschlussvorschlag<br />

für die Stadtratssitzung<br />

eine Woche später. Diese Sitzung<br />

wird unter dem Vorsitz der zweiten<br />

Bürgermeisterin Christa Zapf<br />

am Montag darauf nur „gespielt“.<br />

„In kleinen Gemeinden ist die<br />

Chance groß, dass Themen aus<br />

der Schülersitzung im Stadtrat<br />

übernommen werden. Nicht nur<br />

die Schüler, auch die Politiker sollen etwas lernen“, sagte Yvonne Lehmann von<br />

der Friedrich-Ebert-Stiftung im Klassenzimmer. „Politik braucht verschiedene<br />

Denkweisen“, meinte Gertrud Waldherr und Peter Forster erläuterte: „Ich<br />

möchte mitgestalten!“ Stefan Schwander erzählte, wie er über einen Freund<br />

bei der Kommunalpolitik landete und Josef Blödt möchte alles dafür tun, seine<br />

Heimatstadt nach vorne zu bringen. „Es ist wichtig, alles zu erhalten, was wir<br />

haben“, lautete der Schwerpunkt von Ludwig Berger. Die Jugendlichen hatten<br />

bereits am Tag zuvor vier gleich starke Parteien gebildet und ihre Fraktionssprecher,<br />

Stellvertreter und Schriftführer bestimmt. Nun durften sie sich jeweils einen<br />

Stadtrat „angeln“, um in einer Art Fraktionssitzung die Stadtratssitzung<br />

vorzubereiten. Jede Partei hatte dazu bereits ein Thema für einen Antrag so-<br />

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