Kollagenase-Injektion · ELGA, KABEG und drohende Reformen
Kollagenase-Injektion · ELGA, KABEG und drohende Reformen
Kollagenase-Injektion · ELGA, KABEG und drohende Reformen
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KÄRNTNER Nr. 7, Juli/August 2012<br />
Ärztezeitung<br />
Chirurgische Abteilung<br />
des Krankenhauses der<br />
Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan<br />
IM PORTRÄT<br />
<strong>·</strong> Mb. Dupuytren: <strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong><br />
<strong>·</strong> <strong>ELGA</strong>, <strong>KABEG</strong> <strong>und</strong> <strong>drohende</strong> <strong>Reformen</strong><br />
<strong>·</strong> Ärztenotdienst Klagenfurt in Nöten<br />
P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt <strong>·</strong> 02 Z032563
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Mehr als nur ein<br />
Unwetter im Sommer<br />
Sowohl auf B<strong>und</strong>es- als auch auf Länderebene finden derzeit besorgniserregende<br />
realpolitische Entwicklungen statt. Einerseits<br />
werden Ärztevertreter nicht ausreichend in Entscheidungsfindungen<br />
eingeb<strong>und</strong>en, andererseits sollen arglistig Strukturen geschaffen<br />
werden, in denen unsere ohne Stimmrecht ausgestattete<br />
Standesvertretung höchstens als Zaungast akzeptiert wird. Im<br />
Großen wie im Kleinen wird der Ärzteschaft zu wenig Gehör geschenkt<br />
<strong>und</strong> der Einfluss unserer Standesvertretung in wichtigen<br />
Punkten untergraben.<br />
Der Bogen reicht von der blindwütig forcierten <strong>ELGA</strong>-Einführung<br />
über den im Frühjahr geschlossenen Pakt zur Ges<strong>und</strong>heitsreform<br />
bis hin zum neuen <strong>KABEG</strong>-Gesetz <strong>und</strong> weiter zu einer möglichen<br />
Gefährdung unseres vorbildhaften Kärntner Modells der notärztlichen<br />
Versorgung.<br />
Dem Charakter nach handelt es sich bei der aktuellen Lage – sinnbildlich<br />
gesprochen – nicht um eine rasch vorüberziehende Unwetterfront<br />
zur Sommerzeit, sondern um die Auswirkung einer<br />
politischen Klimakatastrophe, die alle Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte treffen<br />
könnte. Private Regenschirme dürften sich als nutzlos erweisen.<br />
Nur entschlossenes Auftreten am politischen Parkett hilft.<br />
An den Absichten der Kärntner Ärztekammer darf nicht gezweifelt<br />
werden: Wir scheuen keinen Konflikt. Wir sind Mandatare, weil wir<br />
schwierige Wahlen hinter uns haben. Wir wissen, wie politische<br />
Auseinandersetzungen funktionieren <strong>und</strong> wir wissen eine Berufsgruppe<br />
hinter uns, die wiederum kraft ihrer täglichen Leistungen<br />
großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt.<br />
Bisher wurden Persönlichkeiten der Kärntner Ärzteschaft in ihrer<br />
Zeitung meistens in Form von Nachrufen gewürdigt. Die wenigen<br />
Dr. Andreas Ruhdorfer<br />
presse@aekktn.at<br />
Editorial<br />
lebenden Personen, die immer wieder präsentiert wurden, waren<br />
oft schon seit vielen Jahren bekannte Funktionäre egal welchen<br />
standespolitischen Couleurs. Mein Wunsch ist es, dass sich die<br />
Kärntner Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte über unser wichtigstes Medium – die<br />
Kärntner Ärztezeitung – schlicht <strong>und</strong> ergreifend besser kennenlernen<br />
sollen: damit mehr Fre<strong>und</strong>schaften geschlossen werden <strong>und</strong><br />
der Beruf mehr Freude macht.<br />
Den Anfang unserer ab dieser Ausgabe regelmäßig erscheinenden<br />
Vorstellungen von Abteilungen <strong>und</strong> Ordinationen macht die Chirurgische<br />
Abteilung des KBB St. Veit/Glan. Der Präsentation wurden<br />
die Abstracts dreier rezenter Studien beigefügt. Anschließend<br />
folgt die kurze Zusammenfassung eines aufschlussreichen Workshops<br />
von Prim. Doz. Dr. Matthias Rab.<br />
In der kommenden September-Ausgabe wollen wir uns wieder<br />
mehr dem niedergelassenen Bereich zuwenden <strong>und</strong> eine Ordination<br />
vorstellen, deren Nachbesetzung manche Probleme bereitete.<br />
Nachwuchssorgen plagen auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst.<br />
Wir berichten diesmal von den aktuellen Schwierigkeiten in Klagenfurt,<br />
ähnliche erste Symptome eines Ärztemangels sind jedoch<br />
ebenso <strong>und</strong> zunehmend in anderen Sprengeln zu beobachten.<br />
Womit wir wieder beim beherrschenden Thema des katastrophalen<br />
Klimas angelangt sind. Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte werden nämlich in<br />
genügender Anzahl ausgebildet. Es sind die wenig attraktiven Bedingungen<br />
des öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitssystems, vor denen junge<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen zurückschrecken: somit sind Korrekturen<br />
in der Politik erforderlich. Die Kärntner Ärztekammer kann helfen<br />
<strong>und</strong> wird ihrem Auftrag gerecht werden.<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1
Ärztekammer Kärnten KabEg Neu<br />
Inhalt<br />
editorial ..................................................1<br />
KABeG-Gesetz: Ankündigungen müssen Taten folgen .....3<br />
Reform, die einiges befürchten lässt .......................4<br />
ÖÄK-Richtungswechsel ...................................5<br />
Kärnten: Ärztemangel .....................................6<br />
Der Nutzen von eLGA ..................................7–8<br />
Chirurgie KBB st. Veit/Glan ............................9–17<br />
portrait prim. univ.-prof. Dr. Jörg Tschmelitsch ............12<br />
Ärztenotdienst: Wo bleibt der Nachwuchs? ...............18<br />
Nachruf: mR Dr. Gerhard Aichinger .......................19<br />
<strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> bei morbus Dupuytren ........20–21<br />
seltenes Impfrisiko: kein schadenersatz gerechtfertigt .... 22<br />
Leserbriefe ..........................................24–25<br />
Neue Referate: zwei Reaktionen ......................... 25<br />
Tauchunfälle – die große Herausforderung für Ärzte .......26<br />
Qualitätssicherungsreferat .............................. 27<br />
Lex <strong>und</strong> Tax: Vermietung an Ärzte – neue Regel ......... 29<br />
Kriminalpolizeiliche Leichenbeschau – Tarif .............. 30<br />
Leitlinien für emF-Therapie .............................. 33<br />
exlibris ...............................................34–37<br />
prüfungstermine 2013 ...................................37<br />
urlaube .............................................38–39<br />
Vorsorgeaktion mit Kärntner Hautärzten ................ 39<br />
Kultur ................................................40–41<br />
standesmeldungen/urlaube/Kleinanzeigen . . . . . . . mittelteil<br />
Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mittelteil<br />
Sehr geehrte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen!<br />
Der aktuellen Ausgabe der „Kärntner Ärztezeitung“ ist ein Plakat<br />
im DIN A4-Format beigelegt, um Patienten über die Möglichkeit<br />
einer MultiModalen SchMerztherapie (MMSth)<br />
zu informieren. Wir bitten Sie um Aushang in Ihrer Ordination.<br />
Krankschreibungen durch die Chefärzte?<br />
Mit seltsamen Methoden versuchte die Wiener GKK unzulässige<br />
Krankschreibungen von zwei, drei „verdächtigen“ niedergelassenen<br />
Ärzten von über 4.000 nachzuweisen. Wie bei „Testkäufen“ im Zuge<br />
des sogenannten „Mystery Shoppings“ schickte sie Testpersonen mit<br />
einem Märchen zu den Medizinern.<br />
Der Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, Dr. Christoph<br />
Reisner, machte daraufhin einen Vorschlag, der für Diskussionen<br />
sorgt: Die Chefärzte der Krankenkassen sollten ihm zufolge über<br />
Krankschreibungen entscheiden. „Derzeit werden Bewilligungen für<br />
Medikamente oder spezielle Untersuchungen von den Chefärzten<br />
der Gebietskrankenkassen ohne Patientenkontakt administriert. Ich<br />
bin gespannt, ob die Krankschreibung auch ohne Untersuchung <strong>und</strong><br />
ohne Patientenkontakt machbar sein wird“, erklärt Reisner.<br />
Aus seiner Sicht brächte dies auch keinerlei Benachteiligung für die<br />
Patienten. Der Arzt des Vertrauens stellt die Diagnose <strong>und</strong> legt den<br />
Behandlungsplan fest, der Chefarzt entscheidet in Abhängigkeit von<br />
der Tätigkeit des Patienten über die Arbeitsfähigkeit.<br />
Laut Reisner könnte man auch den Verwaltungsaufwand senken.<br />
„Wenn die Kassen die Krankenstände gleich selbst festlegen, könnten<br />
sie sich ganze Abteilungen sparen, die nur darauf ausgelegt sind, die<br />
Krankenstandsmeldungen durch Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte zu prüfen.“<br />
Der Kärntner GKK-Chef, Dr. Johann Lintner, distanzierte sich von Aktionen<br />
wie jene der Wiener GKK <strong>und</strong> verwies darauf, dass man Problemfälle<br />
im Dialog mit der Ärztekammer löst.<br />
ImpRessum<br />
<strong>·</strong> Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />
die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />
9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />
<strong>·</strong> Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />
Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at <strong>·</strong> Homepage: www.aekktn.at<br />
<strong>·</strong> Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />
9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />
E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />
<strong>·</strong> Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />
Titelgestaltung <strong>und</strong> Fotos (wenn nicht anders angegeben) Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />
<strong>·</strong> Fotos KBB St. Veit/Glan: Helge Bauer<br />
<strong>·</strong> Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />
9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />
<strong>·</strong> Verlags- <strong>und</strong> Herstellungsort: Klagenfurt<br />
<strong>·</strong> Die gr<strong>und</strong>legende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />
Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />
die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung <strong>und</strong> Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />
sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />
Berufsansehens <strong>und</strong> der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />
Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />
Gender-MainStreaMinG<br />
Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die<br />
Formulierung Ärztinnen /Ärzte <strong>und</strong> Fachärztinnen/-ärzte oder<br />
MedizinerInnen.<br />
Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />
Geschlechter ansprechen.<br />
<strong>KABEG</strong>-Gesetz: Ankündigungen<br />
müssen Taten folgen<br />
Vor zwei Jahren hieß es, Politik raus aus den Spitälern! Jetzt kommt<br />
sie mit dem neuen Krankenanstaltengesetz wieder rein, aber so<br />
umfassend, wie nie zuvor. Der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />
Dr. Josef Huber, bedauert, dass eine Mitsprache der Ärzteschaft<br />
nicht fix verankert wurde. Er hofft aber, dass mit dem Gesetz ein<br />
neuer Geist der Zusammenarbeit <strong>und</strong> der Bereitschaft einkehrt,<br />
ärztliche Forderung zu erfüllen.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich begrüßt Huber, dass das alte „<strong>KABEG</strong>-Gesetz“ geändert<br />
wird. „Es wird wieder ein kooperativer Führungsstil forciert. Das<br />
bietet die Chance, dass die ärztliche Expertise wieder einen entsprechenden<br />
Stellenwert bekommt. Es ist auch richtig, dass die Verantwortung<br />
für die finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser den dafür<br />
gewählten Organen zugeordnet wird <strong>und</strong> sie nicht an ein dafür<br />
nicht legitimiertes Gremium abgeschoben wird.“ Ausdrücklich heißt<br />
es in den Erläuterungen, dass der Landtag über den Aufsichtsrat Einfluss<br />
auf die Arbeit der <strong>KABEG</strong> nehmen möge.<br />
Die Ärztekammer pocht darauf, dass das Versprechen eingehalten<br />
wird, das die Politik bei der Ankündigung des neuen Gesetzes gab: Es<br />
sind in den Landesspitälern 20 neue ärztliche Posten zu schaffen.<br />
die Sieben KernpunKte deS neuen GeSetzeS Sind:<br />
1. Wiedereinführung der kollegialen Führung zwischen Medizinischem<br />
Direktor, Pflegedirektor <strong>und</strong> Verwaltungsdirektor mit alternierender<br />
Vorsitzführung<br />
2. Aufwertung des Aufsichtsrates wie vor der letzten Novelle<br />
3. Wiedereinführung der Krankenanstalten-Konferenz<br />
4. Abwertung der Expertenkommission auf ein beratendes Gremium,<br />
zusätzlich werden der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>und</strong> der<br />
Krankenanstaltenreferent beratende Mitglieder der Kommission.<br />
5. Die Hoheit über die Budgetierung der Landesspitäler fällt wieder<br />
in die Kompetenz des Kärntner Landtages, der Aufsichtsrat erhält<br />
im Vorfeld ein Stellungnahmerecht.<br />
6. Der Vorsitz in der Ges<strong>und</strong>heitsplattform wandert vom Finanzreferenten<br />
LR Dobernig zurück zu Spitalsref. LH-Stv. Dr. Peter Kaiser.<br />
7. Wiedereinführung des Fachbeirates für Integration <strong>und</strong> Qualität<br />
im Kärntner Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
<strong>·</strong> Die Landtagsparteien teilen sich ihre Mitsprache in der <strong>KABEG</strong><br />
<strong>·</strong> Kurt Scheuch bleibt dessen Chef, denn die Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
steht der stärksten im Landtag vertretenen<br />
Partei zu.<br />
<strong>·</strong> Die FPK wird neben ihm mit den Landesräten Dobernig <strong>und</strong><br />
Ragger sowie zwei weiteren Abgeordneten im Aufsichtsrat vertreten<br />
sein.<br />
<strong>·</strong> Der SPÖ entsendet neben LH-Stv. Kaiser zwei weitere Mitglieder.<br />
<strong>·</strong> Der ÖVP stehen zwei Sitze zu, erstmals bekommen auch die Grünen<br />
einen Platz im Aufsichtsrat.<br />
<strong>·</strong> Aus dem Kreis der Betriebsräte in den <strong>KABEG</strong>-Häusern können<br />
5 Arbeitnehmervertreter ins Aufsichtsgremium entsandt werden.<br />
<strong>·</strong> Kaiser steht das Recht zu, Aufsichtsorgane zu bestellen, die bei<br />
den Aufsichtsratssitzungen der einzelnen Häuser anwesend sind.<br />
Mit deM GeSetz Strebt die politiK folGende ziele an:<br />
Eine vernünftige Leistungsangebotsplanung über sämtliche<br />
Standorte sowie Standards, die die Häuser untereinander vergleichbar<br />
machen, ist anzustreben.<br />
Der Eigentümer (Land Kärnten) wird direkt über den Aufsichtsrat<br />
Einfluss auf das <strong>KABEG</strong>-Management nehmen. Der Aufsichtsrat ist<br />
mit qualifizierter Mehrheit des Landtages legistisch zu bestätigen.<br />
Die Einführung von alternativen Versorgungsformen sowie begleitende<br />
Maßnahmen im extramuralen Bereich sollen zu einer Entlastung<br />
im Krankenhausbetrieb führen.<br />
Ein genauer <strong>und</strong> bis 2016 festgelegter Finanzplan legt die Rahmenbedingungen<br />
für das Kärntner Ges<strong>und</strong>heitssystem fest. ◆<br />
2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3
ges<strong>und</strong>heitsreform<br />
Reform, die einiges befürchten lässt<br />
Mit großer Skepsis sieht der Kärntner Ärztekammerpräsident,<br />
Dr. Josef Huber, die geplante Ges<strong>und</strong>heitsreform.<br />
Fern von der Praxis <strong>und</strong> ohne Einbindung der Ärzteschaft streben<br />
Landespolitiker <strong>und</strong> Vertreter des Hauptverbandes einen massiven<br />
Umbau des Systems an. „Das, was bisher bekannt wurde, deutet<br />
darauf hin, dass eine Zentralisierung <strong>und</strong> Verstaatlichung des<br />
Ges<strong>und</strong>heitssystems droht. Ich sehe die Gefahr, dass man die Ärzte<br />
zu Befehlsempfängern degradieren will.“<br />
Mitte Juni 2012 schlossen Vertreter von B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Hauptverband<br />
Kassen eine sogenannte Gr<strong>und</strong>vereinbarung. Sie sieht<br />
vor, dass Spitäler <strong>und</strong> der niedergelassene Bereich künftig aus einem<br />
gemeinsamen „virtuellen Budget“, in dem die Gelder aus<br />
B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Kassen zusammenfließen, gesteuert werden.<br />
Bis Oktober 2012 soll ein rechtsverbindlicher Vertrag zwischen<br />
dem B<strong>und</strong> <strong>und</strong> den Ländern, eine sogenannte „15a-Vereinbarung“<br />
dazu ausgehandelt werden. Eine solche ist notwendig, wenn die<br />
Länder ihre bisherige alleinige Kom-<br />
petenz für eine Materie, in diesem Fall<br />
für den Betrieb ihrer Spitäler, aufgeben.<br />
Hierfür müssten zahlreiche Gesetze<br />
geändert werden, u.a. sollte auch die<br />
bisherige Vertragshoheit der Ärztekammern<br />
<strong>und</strong> Krankenkassen über ärztliche Planstellen, die im<br />
ASVG festgelegt ist, beseitigt werden. In Zukunft sollen auch die<br />
Länder über diese Angebote mitentscheiden.<br />
Offen ist noch, wie das konkret funktionieren soll. Länder <strong>und</strong><br />
Hauptverband sind gerade dabei, diese Spielregeln intern auszuverhandeln.<br />
Für Präs. Dr. Huber ist das ein einzigartiger Vorgang:<br />
„Das hat es bisher noch nicht gegeben, dass bei so einem bedeutenden<br />
Vorhaben, wesentliche Partner, wie die Ärzteschaft, ausgesperrt<br />
werden.“ Hierbei zeigt sich seiner Meinung nach auch eine<br />
jahrelang verfehlte Strategie der Österreichischen Ärztekammer.<br />
„Die Spitzenfunktionäre haben es in den letzten Jahren nicht geschafft,<br />
von Politik <strong>und</strong> Hauptverband als gleichberechtigte Partner<br />
akzeptiert zu werden. Die Glaubwürdigkeit der Ärztekammer<br />
hat gelitten, weil sie immer nur das Bestehende bewahren wollten,<br />
statt Neues gemeinsam zu erarbeiten.“<br />
Länder <strong>und</strong> Sozialversicherungen streiten nun darüber, wie die<br />
Stimmrechte verteilt <strong>und</strong> welche wechselseitigen Vetorechte eingeführt<br />
werden.<br />
Politische Begehrlichkeiten könnten fatale Folgen für die Versorgung<br />
durch niedergelassene Ärzte haben. Derzeit werden deren<br />
Honorare aus einem Topf der Kassen bezahlt, auf den die Landespolitiker<br />
keinen Zugriff haben. Doch wenn diese jetzt mitreden<br />
dürfen, besteht nach den bisherigen Erfahrungen die Gefahr, dass<br />
Gelder aus diesem Topf z.B. für Spitalsambulanzen abgezweigt<br />
werden.<br />
„Die bisher angekündigten Änderungen können vor allem für die<br />
ländlichen Regionen gefährliche Nebenwirkungen in Bezug auf<br />
die Versorgungssicherheit <strong>und</strong> -dichte haben“, warnt Dr. Huber.<br />
„Da sollten die Landespolitiker sehr wachsam sein, damit nicht<br />
wertvolle Strukturen zerstört werden.“<br />
Wenn der B<strong>und</strong>, wie geplant, vorgeben dürfe, welche Angebote<br />
sowohl im Spitalsbereich als auch bei den niedergelassenen Ärz-<br />
„Bedeutet dies, dass am ende des<br />
Jahres, wenn das Geld aufgebraucht<br />
ist, keine Kranken mehr behandelt<br />
werden dürfen?“<br />
ten einzurichten seien, gelte es, negative Folgen eines solchen<br />
Zentralismus zu verhindern. „Es ist kaum anzunehmen, dass ein<br />
Beamter im Ges<strong>und</strong>heitsministerium in Wien beurteilen kann, welche<br />
Strukturen man im Mölltal benötigt“, meint Präs. Dr. Huber.<br />
Daher müsse man sicherstellen, dass die Bedürfnisse in ländlichen<br />
Gebieten genauso berücksichtigt werden wie jene in den Städten.<br />
in den randreGionen MüSSe Man die tätiGKeit von<br />
landärzten beSonderS anerKennen<br />
Er fordert Garantien, dass der niedergelassene Bereich ausgebaut<br />
<strong>und</strong> nicht reduziert wird. „Wir dürfen uns nicht in Richtung Staatsmedizin<br />
bewegen, mit überfüllten Spitalsambulanzen <strong>und</strong> zu wenig<br />
niedergelassenen Allgemeinmedizinern <strong>und</strong> Fachärzten!“<br />
Das heimische Ges<strong>und</strong>heitswesen brauche zwei Dinge: Bessere Bedingungen<br />
für Landärzte <strong>und</strong> ausge-<br />
weitete Angebote der niedergelassenen<br />
Haus- <strong>und</strong> Fachärzte. Das sollten<br />
Kernpunkte der Reform sein <strong>und</strong> ihre<br />
Realisierung würde auch die Spitäler<br />
entlasten.<br />
Mit Unbehagen betrachtet Huber auch<br />
die Ankündigung von Kostendeckelungen für die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung.<br />
Trotz der wachsenden Zahl von älteren Menschen will man<br />
den Aufwand auf die jeweiligen Steigerungsraten des Bruttoinlandsprodukts<br />
begrenzen. „Bedeutet dies, dass am Ende des Jahres,<br />
wenn das Geld aufgebraucht ist, keine Kranken behandelt werden?“,<br />
fragt Präs. Dr. Huber.<br />
Mit reduzierten anGeboten Sollen Spitäler Sparen<br />
Federführend bei der Reform sind die Mitarbeiter der Gesellschaft<br />
„Ges<strong>und</strong>heit Österreich“.<br />
Ihr zufolge sollten b<strong>und</strong>esweit folgende Summen eingespart werden,<br />
damit die Gesamtausgaben (22 Mrd. Euro) nicht, wie bisher<br />
im Jahressschnitt um über 5 %, sondern nur um 3,6 % jährlich<br />
wachsen:<br />
| 2012: 150 Mio. | 2013: 360 Mio. | 2014: 640 Mio.<br />
| 2015: 980 Mio. | 2016: 1,3 Mrd.<br />
Die Einsparungen sollten die Länder als Spitalserhalter zu 60 % <strong>und</strong><br />
die Sozialversicherungen zu 40 % erbringen. Offen ist noch, wie<br />
viel die einzelnen Länder beisteuern müssen.<br />
Der Anteil Kärntens sollte zwischen 6,6 % <strong>und</strong> 8,2 % liegen.<br />
6,6 % würde bedeuten, dass Kärnten seine Ausgaben in den Spitälern<br />
um folgende Summen senken müsste:<br />
| 2012: 6,5 Mio. | 2013: 9,1 Mio. | 2014: 12,1 Mio.<br />
| 2015: 14,7 Mio. | 2016: 16,8 Mio.<br />
2011 haben das Land Kärnten <strong>und</strong> Gemeinden für die Landes- <strong>und</strong><br />
Ordensspitäler r<strong>und</strong> 302 Mio. Euro aufgewendet. 280 Mio. Euro zur<br />
Deckung der Abgänge der Landes- <strong>und</strong> der Ordensspitäler <strong>und</strong><br />
etwa 20 Mio. für Investitionen.<br />
„Ges<strong>und</strong>heit Österreich“ glaubt, dass die Einsparungen auch bei Beibehaltung<br />
aller Spitalsstandorte <strong>und</strong> bei Erhalt des jetzigen freien<br />
Zugangs zu allen Angeboten erzielbar sind. Eine Gebühr für die Inanspruchnahme<br />
von Spitalsambulanzen, die teilweise als Lenkungs-<br />
ÖÄK / ges<strong>und</strong>heitsreform<br />
instrument in Diskussion ist, ist nicht vorgesehen. Die Entwicklung<br />
der Ausgaben für die stationäre Betreuung in Kärnten wird ab 2007<br />
positiv gesehen (unter dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt), während die Kosten<br />
der Spitalsambulanzen abnorm hoch gestiegen seien.<br />
abteilunGen zu taGeSKliniKen reduzieren?<br />
Mögliche Sparmaßnahme, die die Experten aus Wien empfehlen,<br />
sind eine Reduzierung von Angeboten, die Umwandlung von Abteilungen<br />
zu Wochen- bzw. Tageskliniken, die nur an Wochentagen<br />
bzw. nur tagsüber zur Verfügung stehen.<br />
Derzeit würden laut „Ges<strong>und</strong>heit Österreich“ tagesklinische Leistungen<br />
in Kärnten zu teuer erbracht. Vermutet wird, dass man zwar<br />
die Zahl der Patienten gesteigert habe, ohne aber die Strukturen<br />
(R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Betrieb) verändert zu haben.<br />
Wenn zusätzlich 20.000 Patienten tagesklinisch bei veränderten<br />
Strukturen versorgt werden könnten, gäbe es laut „Ges<strong>und</strong>heit<br />
Österreich“ ein Einsparungspotenzial von r<strong>und</strong> 6 Mio. Euro.<br />
zuSaMMenfaSSunG:<br />
Die geplante Reform kann Auswirkungen auf alle niedergelassenen<br />
Mediziner haben – sowohl auf Kassen- als auch auf Wahlärzte<br />
Seitens der ÖÄK befürchtet man vor allem neue Reglementierungen<br />
<strong>und</strong> Einschränkungen bei den Fachärzten.<br />
Es gibt Hinweise, dass man sie durch neue medizinische Zentren im<br />
Spitalsbereich zurückdrängen könnte.<br />
Fest steht, dass der Bedarf nach neuen ärztlichen Kooperationsformen<br />
zunehmen wird. Die derzeit komplizierte Gründung von<br />
Gruppenpraxen wird zweifellos ungeeignet sein, um diese Herausforderung<br />
bestehen zu können.<br />
◆<br />
ÖÄK-Richtungswechsel ja, aber<br />
mit amtierenden Organen<br />
Beim Ärztekammertag am 22. Juni 2012, bei dem der Tiroler Dr. Artur Wechselberger<br />
zum neuen Präsidenten der ÖÄK gewählt wurde, erhielten auch fünf Altpräsidenten<br />
neue ÖÄK-Posten, obwohl sie in ihren B<strong>und</strong>esländern abgewählt worden sind.<br />
Dieser Umstand veranlasste den Präsidenten der Kärntner Ärztekammer,<br />
Dr. Josef Huber, zu folgender Presseaussendung: „Die<br />
Kärntner Ärztekammerwahl brachte deutlich den Wunsch der Ärzteschaft<br />
nach einem Richtungswechsel zum Ausdruck. Dieses beeindruckende<br />
Votum führte zur Abwahl des Altpräsidenten <strong>und</strong><br />
zur Etablierung einer neuen Ärztekammerführung in Kärnten. Leider<br />
sorgt das Wahlrecht der Österreichischen Ärztekammer jedoch<br />
dafür, dass dieser Richtungswechsel nur unzureichend auf B<strong>und</strong>esebene<br />
abgebildet wird“, so der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />
Dr. Josef Huber.<br />
Die Funktionen innerhalb der ÖÄK werden kraft eines komplizierten<br />
Wahlrechts durch Funktionäre der Landesärztekammern besetzt.<br />
Daher ist es üblich, dass Spitzenfunktionäre der Länder die<br />
entsprechenden Funktionen auch auf ÖÄK-Ebene erfüllen.<br />
Durch einen politischen Kuhhandel vor der Vollversammlung der<br />
ÖÄK wurden aber diesmal fünf bereits abgewählte Präsidenten<br />
von Landesärztekammern, von denen einige nicht einmal mehr als<br />
einfache Kammerräte in ihre Ärztekammern gewählt wurden,<br />
plötzlich in wichtige Positionen gehievt – während andererseits<br />
amtierende Präsidenten keine Berücksichtigung fanden. „Das mag<br />
ja alles formal rechtlich in Ordnung sein, entspricht aber nicht meinen<br />
Vorstellungen von Demokratie!“, so Präsident Dr. Huber.<br />
Aus seiner Sicht hemmt diese Vorgangsweise nicht nur die dringend<br />
notwendige Arbeit in der ÖÄK, sondern macht sie auch als<br />
Standesvertretung unglaubwürdig. „Wie sollen abgewählte, sich<br />
teilweise schon in Pension befindliche Altfunktionäre eine moderne<br />
<strong>und</strong> glaubwürdige Ärztekammerpolitik betreiben? Ich fordere<br />
die ÖÄK-Spitze auf, den begonnenen Kurs der Erneuerung fortzusetzen<br />
<strong>und</strong> die demokratisch gewählten Repräsentanten der B<strong>und</strong>esländer<br />
auch auf ÖÄK-Ebene einzubinden!“ ◆<br />
4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 5
Ärztestandort Kärnten<br />
„Damit Kärnten nicht Brennpunkt<br />
eines Ärztemangels wird“<br />
Präs. Dr. Huber fordert intensive Pfl ege des Ärztestandortes Kärnten<br />
„Die Ges<strong>und</strong>heitscharta Kärnten mit der neuen Zusammenarbeit<br />
der Parteien <strong>und</strong> neuen Rechtsgr<strong>und</strong>lagen für die Landesspitäler<br />
wird nur funktionieren, wenn Kärnten seine Standort-Qualitäten<br />
für Ärzte verbessert“, erklärt der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />
Dr. Josef Huber. Er nimmt die österreichweite Studie über den<br />
zukünftigen Ärztebedarf zum Anlass, eine vertiefte Prüfung der<br />
speziellen Situation in Kärnten zu fordern. „Die b<strong>und</strong>esweite Erhebung<br />
deutet an, dass bereits ab 2015 gebietsweise <strong>und</strong> in bestimmten<br />
Fachgruppen ein Ärztemangel droht. Wir müssen aufpassen,<br />
dass Kärnten dabei nicht zu einem Brennpunkt wird.“<br />
Es gebe leider Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Kärnten mehr<br />
als andere Regionen in Österreich betroffen sein könnte. „Der<br />
Kärntner Ges<strong>und</strong>heitsfonds, der ja neu aufgestellt wird <strong>und</strong> zusätzliche<br />
Kompetenzen bekommen sollte, muss sich mit diesem Thema<br />
endlich beschäftigen“, verlangt Huber.<br />
Er sieht die Gefahr, dass man in den nächsten Jahren zu wenig Allgemeinmediziner,<br />
vor allem in ländlichen Regionen, finden könnte<br />
<strong>und</strong> dass in einzelnen medizinischen Fächern, wie Augenheilk<strong>und</strong>e,<br />
Neurochirurgie, Neurologie, Anästhesie oder Urologie, zu wenig<br />
Spezialisten zur Verfügung stehen werden.<br />
GerinGe ärztedichte in Kärnten<br />
Laut der eingangs erwähnten österreichweiten Studie befand sich<br />
Kärnten bereits 2008 in einer ungünstigen Lage. Laut dieser Statistik<br />
entfiel auf 450 Einwohner ein Spitalsarzt. „Damit gehörte Kärn-<br />
ten neben dem Burgenland <strong>und</strong> Niederösterreich zu den<br />
am meisten benachteiligten B<strong>und</strong>esländern. Aufgr<strong>und</strong> des<br />
Sparkurses in den Landesspitälern in den vergangenen<br />
drei Jahren hat sich dieser Status weiter verschlechtert“,<br />
stellt Huber fest.<br />
Negativ wirkt sich auch der Bevölkerungsrückgang in<br />
Kärntner Randlagen ab. Die Jungen gehen, die Alten bleiben.<br />
Trotz der geringeren Einwohnerzahl besteht ein<br />
wachsender Bedarf nach ärztlicher Hilfe. Dem stehen aber die<br />
schlechten Bedingungen für Allgemeinmediziner am Land entgegen.<br />
„Neue Gesetze gefährden ihr wirtschaftliches Standbein, z.B.<br />
die Führung einer Hausapotheke.“<br />
hoheS durchSchnittSalter der Kärntner hauSärzte<br />
Ein weiterer Faktor sei auch das hohe Durchschnittsalter der Kärntner<br />
Allgemeinmediziner. „Bis 2020 steht eine Pensionierungswelle<br />
bevor. Mehr als 100 der derzeit 255 Hausärzte werden in den Ruhestand<br />
treten. Es wird sich die Frage stellen, ob wir alle Kassenstellen<br />
für Allgemeinmedizin, vor allem in den Randregionen, besetzen<br />
können“, erläutert Dr. Huber. Es drohen auch Probleme bei den Bereitschaftsdiensten.<br />
„Einem Hausarzt, der täglich ordiniert <strong>und</strong> danach<br />
Visiten fährt, ist es kaum zumutbar, dass er auch noch mehrere<br />
Nachtdienste unter der Woche absolviert, nach denen er in der<br />
Regel wieder in der Ordination sitzen muss“, führt Huber aus.<br />
Kärnten brauche daher eine klare Strategie, wie die Versorgung in<br />
Zukunft gewährleistet wird. „Dafür brauchen wir verlässliche Zah-<br />
len <strong>und</strong> Kärnten muss seine Standortbedingungen für Ärzte verbessern,<br />
sowohl in den Spitälern als auch im niedergelassenen<br />
Bereich. Das Ges<strong>und</strong>heitswesen ist ein überaus komplexes System.<br />
Der künftige Bedarf an Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten wird von einer Vielzahl<br />
an Faktoren beeinflusst. Es gibt regionale Besonderheiten, die<br />
man vor Ort am besten beurteilen kann“, meint Dr. Huber.<br />
Die Spitäler dürfen sich bei der Ausbildung von Ärzten keinesfalls<br />
allein auf ihren eigenen Bedarf beschränken, sondern sie müssen<br />
dabei den landesweiten Bedarf im Auge haben. Unabdingbar für<br />
Huber ist die Verbesserung der Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />
für Mediziner.<br />
hoher frauenanteil in der junGen ärzteGeneration<br />
In Kärnten macht sich die wachsende Feminisierung des Arztberufes<br />
besonders bemerkbar. Im Turnusdienst stellen Frauen bereits<br />
die klare Mehrheit (65 %).<br />
Unabhängig vom Geschlecht ist zu beobachten, dass die junge Generation<br />
von Ärzten hohe Ansprüche an einen Arbeitsplatz stellt.<br />
Dazu zählen neben der Forderung von geregelten Arbeitszeiten<br />
<strong>und</strong> möglichst wenigen Überst<strong>und</strong>en auch neue Karrieremodelle<br />
<strong>und</strong> ein neuer Führungsstil. An diesen Werten orientiert sich nicht<br />
nur die Wahl des Arbeitsplatzes, sondern auch die Wahl der Fachrichtung.<br />
Es ist daher dem generellen Bestreben der Ärzteschaft<br />
hin zu einer ausgewogeneren Work-Life-Balance Rechnung zu<br />
tragen.<br />
„Die politik in Kärnten muss handeln, wenn sie den<br />
<strong>drohende</strong>n Ärztemangel in Kärnten verhindern will.<br />
Die Arbeitsbedingungen für mediziner sowohl in den<br />
spitälern als auch in der Niederlassung sind derzeit<br />
nicht attraktiv“, betont präs. Dr. Huber.<br />
Dem jeweiligen Lebensabschnitt entsprechend, sind flexible Arbeitszeitmodelle<br />
zu schaffen (z.B. Teilzeitmodelle für ältere Arbeitnehmer,<br />
Elternteilzeit, individuelle Arbeitszeiten).<br />
Die Kärntner Ärztekammer drängt daher darauf, dass die Attraktivität<br />
ärztlicher Tätigkeit in den Spitälern spürbar erhöht wird<br />
durch:<br />
<strong>·</strong> Reduzieren der Administrativbelastung – weniger aktive Dokumentationsarbeit,<br />
dafür mehr Zeit für ärztliche Tätigkeiten<br />
<strong>·</strong> Ausbildungsgerechte Verwendung der Jungmediziner<br />
<strong>·</strong> Administrative <strong>und</strong> arztfremde Tätigkeiten sollen von geeignetem<br />
Personal verrichtet werden, z.B. durch Dokumentationsassistenten<br />
<strong>·</strong> Etablierung familienfre<strong>und</strong>licher Ausbildungsmodelle <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen,<br />
Umsetzung entsprechender Teilzeitmodelle<br />
<strong>·</strong> Schaffung bzw. Erhalt von Karrieremöglichkeiten in den Spitälern<br />
<strong>·</strong> Abbau des Missverhältnisses zwischen Arbeitsleistung <strong>und</strong> Gehalt<br />
(ein vernünftiges Gehalt ist derzeit nur durch Verrichtung<br />
möglichst vieler Nachtdienste erreichbar)<br />
<strong>·</strong> Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeithöchstgrenzen<br />
<strong>·</strong> Erhalt der Arbeitsfähigkeit <strong>und</strong> Schaffung von Arbeitszeitmodellen<br />
für ältere Spitalsärzte<br />
Auch die Attraktivität im niedergelassenen Bereich ist zu steigern,<br />
durch:<br />
<strong>·</strong> Sicherstellung eines adäquaten Einkommens <strong>und</strong> adäquater<br />
Arbeitsbedingungen speziell in peripheren Gebieten (u. a. bereits<br />
frühes „Werben“ um Jungärzte wie z.B. in Deutschland durch<br />
„Landarztstipendien“ während der Ausbildung, verstärkte Förderung<br />
von Lehrpraxen in Landarztordinationen)<br />
<strong>·</strong> Reduzierung des administrativen Aufwandes<br />
<strong>·</strong> Unterstützung bei der Eröffnung einer Ordination (Vereinfachen<br />
baulicher Vorschriften, anwenderfre<strong>und</strong>liche Bürokratie,<br />
mehr Service)<br />
<strong>·</strong> Kein Anspruch einer R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Verfügbarkeit<br />
<strong>·</strong> Bessere Möglichkeit von Teamwork unter Ärzten (time-sharing-<br />
Modelle <strong>und</strong> flexiblere Vertretungsmöglichkeiten) ◆<br />
Der Beschluss über die Einführung der Elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakte<br />
(<strong>ELGA</strong>) soll noch in diesem Jahr fallen. Für den Präsidenten<br />
der Kärntner Ärztekammer, Dr. Josef Huber, ist dies inakzeptabel,<br />
solange nicht klar ist, wie der zusätzliche Aufwand für die Ärzte<br />
abgegolten <strong>und</strong> wie viel Geld <strong>ELGA</strong> das Ges<strong>und</strong>heitssystem kosten<br />
wird. Weiters sieht er noch offene Fragen in Bezug auf den Datenschutz.<br />
Huber unterstützt die Forderung des Niederösterreichischen Ärztekammerpräsidenten,<br />
Dr. Christoph Reisner: „Bevor <strong>ELGA</strong> kommt,<br />
sollte man alle Möglichkeiten prüfen, um mit den bereits vorhandenen<br />
Mitteln ähnliche Ergebnisse <strong>und</strong> Verbesserungen erzielen zu<br />
können. Ganz oben steht immer die Frage: Was braucht der Patient<br />
<strong>und</strong> welche Hilfsmittel braucht der Arzt, damit er diesen Bedarf<br />
bestmöglich erfüllen kann?“<br />
Die Bürokratie in den Praxen <strong>und</strong> in den Spitälern binde bereits<br />
jetzt ein Übermaß an ärztlicher Arbeitszeit. <strong>ELGA</strong> erfordere zusätzliche<br />
Administration, die weitere Ressourcen der Mediziner in den<br />
Krankenhäusern <strong>und</strong> in den Praxen beanspruchen wird.<br />
„Wir Ärzte werden gezwungen, noch mehr Zeit vor dem Computer<br />
zu verbringen, anstatt dass wir uns dem Patienten widmen können“,<br />
bemängelt Dr. Huber, dass noch weniger Zeit für das ärztliche<br />
Gespräch bleibt. Schon heute beklagen Patienten diese mangelnde<br />
Zuwendung der Mediziner. „Wir müssen diese Kritik ernst nehmen<br />
<strong>und</strong> dürfen nicht zulassen, dass ein weiterer potentieller Qualitätsverlust<br />
in der Arzt-Patienten-Beziehung droht.“<br />
Huber geht davon aus, dass das „Monsterprojekt <strong>ELGA</strong>“ nicht benötigt<br />
wird, wenn bereits vorhandene Daten <strong>und</strong> Programme gut genutzt<br />
würden. So ist für ihn beispielsweise die Einführung einer<br />
elektronischen „Ges<strong>und</strong>heitsmappe“ vorstellbar. „Der Vertrauens-<br />
Dr. Werner Liegl, seit 2011<br />
Kassenarzt in Friesach:<br />
„Werden solche beispielhaften<br />
Nachbesetzungen auch in<br />
Zukunft noch machbar sein?“<br />
Der Nutzen von <strong>ELGA</strong> ist noch<br />
nicht erkennbar<br />
Noch viele off ene Fragen vor der geplanten Einführung der Elektronischen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsakte. Fünf gr<strong>und</strong>legende Forderungen der Ärzteschaft.<br />
6 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 7<br />
Elga<br />
arzt des Patienten entscheidet, was in diese hineinkommt <strong>und</strong> was<br />
wichtig ist.“ So würde im Vorfeld herausgefiltert, welche Unterlagen<br />
nicht mehr aussagekräftig sind. Was in erster Linie benötigt<br />
wird, sind die wichtigsten Leitdiagnosen, Infos über Allergien <strong>und</strong><br />
Medikamentenunverträglichkeiten sowie die aktuelle Medikation.<br />
All das könnte unbürokratisch <strong>und</strong> kostengünstig auf der e-card<br />
gespeichert werden – patientennah unter weitgehend gesicher-<br />
DER <strong>ELGA</strong>-FAHRPLAN<br />
<strong>·</strong> Geht es nach dem Willen von Ges<strong>und</strong>heitsminister Stöger, sollte<br />
<strong>ELGA</strong> noch im Sommer vom Ministerrat <strong>und</strong> im Herbst vom<br />
Nationalrat abgesegnet werden.<br />
<strong>·</strong> Ab 1. Juli 2013 (bis 31. Dezember 2014) hat der Hauptverband<br />
der Sozialversicherungsträger die e-Medikation stufenweise<br />
einzurichten.<br />
<strong>·</strong> Spätestens ab 1. Jänner 2015 müssen sich auch die Apotheken<br />
an dem System beteiligen. Ab dem gleichen Datum haben<br />
öffentliche Spitäler <strong>und</strong> Pflegeeinrichtungen die Ges<strong>und</strong>heitsdaten<br />
ihrer Patienten zu speichern.<br />
<strong>·</strong> Ab 1. Juli 2016 müssen die niedergelassenen Vertragsärzte an<br />
<strong>ELGA</strong> teilnehmen.<br />
<strong>·</strong> Die privaten Spitäler haben ab 1. Jänner 2017 die Ges<strong>und</strong>heitsdaten<br />
zu speichern. Ebenfalls spätestens ab diesem Zeitpunkt<br />
müssen die Patientenverfügungen, die Vorsorgevollmachten<br />
sowie die medizinischen Register in <strong>ELGA</strong> zur Verfügung<br />
stehen. Damit soll 2017 laut Gesetzesentwurf das erste<br />
„Vollbetriebsjahr“ für <strong>ELGA</strong> sein.<br />
<strong>·</strong> Ärzte, die keinen Kassenvertrag haben, können sich bis<br />
1. Jänner 2022 Zeit lassen.
Elga<br />
tem Datenschutz. Der Patient ist für seine eigene e-card verantwortlich<br />
<strong>und</strong> sein Hausarzt wartet <strong>und</strong> aktualisiert die gespeicherten<br />
Daten mit seiner Zustimmung.<br />
Ein (bisher völlig vernachlässigtes) Problem von <strong>ELGA</strong> würde damit<br />
gelöst. Wer wartet die riesigen Datenmengen, die sich bei den Millionen<br />
von elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakten ansammeln? Bereits jetzt<br />
verfügen die Sozialversicherungen über alle patientenbezogenen<br />
Unterlagen, ohne dass sie damit etwas anfangen könnten.<br />
Dr. Huber: „Warum versucht man vor Einführung des Monsterprojekts<br />
<strong>ELGA</strong> nicht, die bereits vorhandenen Datenmengen zu nutzen?“<br />
Huber befürchtet, dass man mit <strong>ELGA</strong> das Hauptproblem im Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />
nicht löst, sondern es eher verstärkt: „Wir brauchen<br />
sinnvolle Steuerungsmechanismen für die Patientenströme.<br />
Sämtliche Ges<strong>und</strong>heitsökonomen bestätigen, dass eine gute Basisversorgung<br />
etwa beim Hausarzt am effizientesten ist. Stattdessen<br />
werden die politischen Weichen seit Jahren so gestellt, dass die<br />
Menschen vermehrt die Spitalsambulanzen beanspruchen.“<br />
So gesehen bestehen enge Zusammenhänge<br />
zwischen <strong>ELGA</strong><br />
<strong>und</strong> der geplanten Ges<strong>und</strong>heitsreform.<br />
Präs. Dr. Huber<br />
tritt dafür ein, dass diese Themen<br />
in engem Zusammenhang<br />
gesehen <strong>und</strong> nicht isoliert voneinander<br />
gelöst werden. Es sei jedenfalls zu befürchten, dass man<br />
mit <strong>ELGA</strong> langfristig Datenfriedhöfe produzieren wird, die die ärztliche<br />
Arbeit mehr behindern, anstatt ihr zu nutzen.<br />
GeS<strong>und</strong>heitSMappe von ärzten erStellt<br />
Hubers Forderung: „Wir brauchen Spezialisten, die mit Hilfe der bestehenden<br />
Hilfsmittel eine schlanke, konzentrierte Ges<strong>und</strong>heitsmappe<br />
erstellen <strong>und</strong> warten, mit deren Hilfe man alle Anforderungen<br />
an moderne Medizin hervorragend bewältigen kann. Das wäre<br />
eine Aufgabe für niedergelassene Ärzte, die entsprechend zu honorieren<br />
ist – es wäre ideal aus Patienten- <strong>und</strong> auch aus Beitragszahlersicht.“<br />
Dazu braucht es kein zusätzliches Betriebssystem wie <strong>ELGA</strong>, sondern<br />
lediglich eine Adaptierung der Rahmenbedingungen, wie<br />
etwa gleiche Richtlinien für die Verschreibung von Medikamenten<br />
im Krankenhaus <strong>und</strong> in der Niederlassung sowie eine Verpflichtung,<br />
alle Medikationen geeignet zu erfassen, beispielsweise auf<br />
der e-card oder beim Haus- <strong>und</strong> Vertrauensarzt. „Das alles würde“,<br />
so Dr. Huber, „ohne milliardenschwere Investition in fragwürdige<br />
EDV-Projekte gehen.“ Man bräuchte nur „Weichenstellungen der<br />
Ges<strong>und</strong>heitspolitiker mit Vernunft <strong>und</strong> Weitblick.“<br />
In der bisherigen Form sei mit <strong>ELGA</strong> ein sichtbarer <strong>und</strong> evaluierter<br />
Nutzen für die Patienten nicht erkennbar. Jedenfalls biete <strong>ELGA</strong><br />
keine Rechtfertigung dafür, dass man alle Patienten <strong>und</strong> Ärzte in<br />
dieses neue System hineinzwingt. Huber: „Es muss eine freie Entscheidung<br />
der Patienten sein, ob sie mitmachen wollen oder<br />
nicht. Das opting out-Modell, das sie einmal von Haus aus ins System<br />
verpflichtet <strong>und</strong> sie sich nur herausreklamieren können, ist<br />
fragwürdig.“<br />
horrende KoSten<br />
Laut Ministerium betragen die Kosten für <strong>ELGA</strong> r<strong>und</strong> 150 Mio. Euro.<br />
Die Österreichische Ärztekammer legte eine Studie vor, der zufolge<br />
sie allein im ersten Jahr 423 Mio. Euro kosten würde. Die jährlichen<br />
Betriebskosten lägen bei 127 Mio. Euro. In den ersten fünf Jahren<br />
würden die Gesamtkosten auf 930 Mio. Euro ansteigen.<br />
abSchrecKende beiSpiele<br />
Mehrere Länder haben bereits negative Erfahrungen mit elektronischen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsakten gesammelt; Deutschland, Großbritannien<br />
<strong>und</strong> zuletzt Tschechien. So schrieb das deutsche Magazin der „Spiegel“<br />
am 22. Juni 2011: „Horrende Kosten, kein Zusatznutzen: Seit<br />
Jahren finanzieren die gesetzlich Versicherten ein Mammutprojekt<br />
namens elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte. Einst sollte diese das Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
revolutionieren, nun entpuppt sie sich als absoluter<br />
Flop. Eingeführt wird das Placebo-Kärtchen trotzdem.“<br />
Vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass 55 deutsche Krankenkassen<br />
ihren Versicherten Karten geschickt haben, die nicht reibungslos<br />
funktionieren.<br />
Sofort auf eiS leGen !<br />
„Im Übrigen sind alle Tests bisher gescheitert <strong>und</strong> die Kosten gehen<br />
schon im Vorwege in die Milliarden. Wir empfehlen der B<strong>und</strong>esregierung,<br />
das Projekt trotz aller Industrieinteressen sofort auf Eis zu<br />
legen“, fordert der Frankfurter<br />
Arzt <strong>und</strong> Psychotherapeut<br />
Matthias Jochheim, Vorstandsmitglied<br />
von IPPNW (Ärzte in<br />
sozialer Verantwortung).<br />
Die britische Regierung hat im<br />
Vorjahr das Projekt einer elektronischen<br />
Ges<strong>und</strong>heitskarte gestoppt. 12 Mrd. Pf<strong>und</strong> haben die<br />
Briten für ihr Projekt „elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte“ in den Sand<br />
gesetzt. Es hat nie richtig funktioniert. Auch Tschechien plante<br />
<strong>ELGA</strong>, doch die dortige Krankenversicherung hat sie kürzlich gestoppt.<br />
Die Gründe: Das Ges<strong>und</strong>heitsministerium befürchtete eine<br />
Kostenexplosion <strong>und</strong> will nicht mehr zahlen. Nur jeder vierte Patient<br />
wollte mitmachen. Viele Patienten, aber auch Ärzte in Tschechien<br />
zweifelten am Datenschutz.<br />
◆<br />
„Wenn eLGA so große Vorteile bringt, wie das ihre<br />
Befürworter in der politik <strong>und</strong> der eDV-Wirtschaft<br />
behaupten, dann werden die Ärzte gerne<br />
freiwillig mitmachen“, so präs. Dr. Huber<br />
FüNF FORDERuNGEN DER ÄRzTEKAMMER<br />
Auch die Kärntner Ärztekammer kann sich eine Zustimmung zur<br />
Elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakte nur vorstellen, wenn folgende<br />
Forderungen der ÖÄK erfüllt werden.<br />
- freiwilliGKeit<br />
Nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte sollen freiwillig an <strong>ELGA</strong><br />
teilnehmen können.<br />
- SicherStellunG auSreichenden nutzenS<br />
Die elektronische Ges<strong>und</strong>heitsakte muss zeitgemäßen Nutzerstandards<br />
entsprechen. Sie hat die Arbeit der Ärzte zu erleichtern<br />
<strong>und</strong> darf keinen weiteren Zeitaufwand zulasten von Ärzten<br />
<strong>und</strong> Patienten bedeuten.<br />
- datenSchutz <strong>und</strong> datenSicherheit<br />
Sämtliche Daten dürfen nur verschlüsselt versandt <strong>und</strong> gespeichert<br />
werden. Darüber hinaus sind alle Verantwortlichkeiten<br />
eindeutig zu definieren.<br />
- finanzierunG<br />
Für niedergelassene Ärzte ist eine Anschubfinanzierung durch<br />
die öffentliche Hand sicherzustellen. Folgekosten, die den<br />
Ordinationen aus der Einführung von <strong>ELGA</strong> erwachsen, sind in<br />
Verträgen mit der Sozialversicherung zu regeln.<br />
- probephaSe<br />
Der elektronische Ges<strong>und</strong>heitsakt soll in mindestens einer<br />
Proberegion auf seine Praxistauglichkeit hin getestet werden.<br />
Ein starkes Team<br />
Die Chirurgische Abteilung im KH der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan<br />
Von Dr. Andreas Ruhdorfer<br />
Bei meinen Besuchen der Vorlesungen <strong>und</strong> bei den praktischen<br />
Übungen am Institut für Pathologie der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz wurde oft auf die hervorragende Reputation der Chirurgischen<br />
Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in<br />
St. Veit/Glan hingewiesen. Nicht nur der Vorstand des Instituts,<br />
Univ.-Prof. Dr. Helmut Denk, sondern auch manche seiner Mitarbeiter<br />
brachten ohne äußeren Anlass ihre Bew<strong>und</strong>erung für diese<br />
Abteilung zum Ausdruck. Solche spontanen Lobesworte während<br />
des Unterrichts <strong>und</strong> auswärtige Krankenanstalten betreffend, waren<br />
damals völlig unüblich <strong>und</strong> hinterließen daher bei den Studierenden<br />
großen Eindruck.<br />
Mehrere Famulaturen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan waren daher für mich logische Konsequenz <strong>und</strong> lehrten<br />
neben vielen praktischen <strong>und</strong> theoretischen Dingen auch großen<br />
Respekt vor den Leistungen der Abteilung unter Prim. Univ.-<br />
Prof. Dr. Gerhard Jatzko.<br />
Seither sind viele Jahre vergangen! Einige damals junge Ärzte der<br />
Abteilung wurden selbst Primarärzte <strong>und</strong> ihr Stammhaus blüht<br />
<strong>und</strong> gedeiht nach wie vor. Das offensichtlich sehr gute Betriebsklima<br />
begünstigt medizinische Höchstleistungen, die nicht selten<br />
geäußerte Zufriedenheit der Ärzteschaft wird anderswo mit Staunen<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Seit November 2001 wird die große Tradition der Chirurgischen<br />
Abteilung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch fortgesetzt.<br />
Der gebürtige Klagenfurter absolvierte sein Medizinstudium in<br />
Innsbruck <strong>und</strong> neben der chirurgischen Facharztausbildung an der<br />
II. Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck noch das Zusatzfach<br />
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
Foto:© Helge Bauer<br />
Viszeralchirurgie <strong>und</strong> die Ausbildung zum Facharzt für Thoraxchirurgie.<br />
1997 wurde ihm die Lehrbefugnis für das Fach Chirurgie verliehen<br />
<strong>und</strong> 2009 der Titel „Universitätsprofessor“ der Medizinischen<br />
Universität Graz.<br />
Die Abteilung verfügt derzeit über ca. 80 Betten auf zwei Stationen:<br />
Chirurgie Süd-West <strong>und</strong> Chirurgie Ost. Schon seit langem <strong>und</strong><br />
in intensiver Zusammenarbeit mit der Internistischen Abteilung im<br />
Hause, werden die Schwerpunkte Onkologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />
gepflegt. Kontinuierlich <strong>und</strong> in großer Zahl kommen wissenschaftliche<br />
Beiträge zur Veröffentlichung, die auf nationaler <strong>und</strong><br />
internationaler Ebene gewürdigt werden. Die Chirurgische Abteilung<br />
ist seit Oktober 1995 Lehrabteilung der Medizinischen Universität<br />
Wien <strong>und</strong> seit Dezember 2007 der Medizinischen Universität<br />
Graz.<br />
Weitere Schwerpunkte der Abteilung sind die Mammachirurgie,<br />
Schilddrüsenchirurgie, Venenchirurgie, Proktologie, Reflux- <strong>und</strong><br />
Adipositas-Chirurgie sowie die minimal-invasive <strong>und</strong> SILS-Chirurgie.<br />
Im Rahmen der Chirurgischen Abteilung werden Leistungen<br />
auch durch Fachärzte für Unfallchirurgie erbracht.<br />
Mir selbst blieb nach der Promotion <strong>und</strong> der dann rasch verfügbaren<br />
Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin im LKH Klagenfurt<br />
– an die ich immer dankbar zurückdenken werde – die Rolle eines<br />
Zuweisers für das St. Veiter Krankenhaus beschieden: In vielen Routineangelegenheiten<br />
einerseits <strong>und</strong> Notfällen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />
sowie des Notarztdienstes andererseits, durfte<br />
ich so Zeuge bester medizinischer <strong>und</strong> menschlicher Obsorge seitens<br />
dieser Chirurgischen Abteilung werden.<br />
8 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 9
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
eoa dr. arno reichenauer<br />
<strong>·</strong> Medizinstudium an der Karl-<br />
Franzens-Universität in Graz mit<br />
postgraduellem Studium für<br />
medizinische Führungskräfte<br />
<strong>·</strong> Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />
<strong>und</strong> Viszeralchirurgie<br />
<strong>·</strong> EOA an der Chir. Abteilung des<br />
DOKH Friesach 1994 – 1998<br />
<strong>·</strong> EOA an der Chir. Abteilung des<br />
KH der Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan seit 2005<br />
<strong>·</strong> Stellvertretender Leiter des<br />
Brustzentrums Kärnten seit 2010<br />
Als zertifiziertes Brustzentrum bietet die Chirurgische Abteilung<br />
des KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan entsprechend europäischer<br />
<strong>und</strong> nationaler Vorgaben sämtliche diagnostischen, therapeutischen<br />
<strong>und</strong> nachsorgenden Maßnahmen an.<br />
oa dr. andrea aigner<br />
<strong>·</strong> Turnus im LKH Klagenfurt 1997<br />
– 2000<br />
<strong>·</strong> Ausbildung zur Fachärztin für<br />
Allgemeinchirurgie im LKH Villach<br />
2000 – 2001 <strong>und</strong> im KH der<br />
Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />
Glan 6/2001 – 7/2008 (Unterbrechung<br />
durch zweimalige Karenz)<br />
<strong>·</strong> Diplom für Ernährungsmedizin<br />
11/2009<br />
Dr. Andrea Aigner betreut die Onkologische<br />
Nachsorgeambulanz.<br />
oa dr. Klaus baumgartner<br />
<strong>·</strong> 1978 – 1985 Studium an der med.<br />
Fakultät der Universität Wien<br />
<strong>·</strong> 1986 – 1987 Turnus am LKH<br />
Kirchdorf<br />
<strong>·</strong> 1988 – 1992 Ausbildung zum<br />
Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />
am LKH Kirchdorf <strong>und</strong> LKH Steyr<br />
(unter Prim. Dr. Simandl <strong>und</strong><br />
Prim. Dr. Pressl)<br />
<strong>·</strong> 1997 Facharzt für Gefäßchirurgie<br />
<strong>·</strong> Seit 2008 stationsführender<br />
Oberarzt an der Chir. Abt. im KH<br />
der Barmherzigen Brüder St.<br />
Veit/Glan<br />
<strong>·</strong> Seit Dezember 2007 Zusatzfacharzt<br />
für Viszeralchirurgie<br />
Die Arbeitsschwerpunkte von Dr. Klaus Baumgartner liegen in der<br />
Adipositas-Chirurgie <strong>und</strong> in der Behandlung gastroösophagealer<br />
Refluxerkrankungen.<br />
oa univ.-doz. dr. thomas eberl<br />
<strong>·</strong> 1989 – 1990 Assistenzarzt im KH<br />
Wels (Schwerpunkt Herz- <strong>und</strong><br />
Gefäßchirurgie)<br />
<strong>·</strong> 1991 – 1997 Ausbildung zum<br />
Facharzt für Chirurgie an der<br />
Universitätsklinik für Chirurgie<br />
Innsbruck (Allgemein- <strong>und</strong><br />
Transplantationschirurgie)<br />
<strong>·</strong> 1998 – 1999 Facharzt für Chirurgie<br />
im Krankenhaus Zams<br />
<strong>·</strong> 2000 – 2003 Oberarzt im Krankenhaus<br />
Amstetten (Schwerpunkt<br />
Allgemein- <strong>und</strong> Gefäßchirurgie)<br />
<strong>·</strong> seit 2004 Oberarzt im KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan<br />
oa dr. Gabriele happenhofer<br />
<strong>·</strong> Medizinstudium an der Universität<br />
Wien<br />
<strong>·</strong> Turnus im LKH Klagenfurt von<br />
1993 – 1997<br />
<strong>·</strong> Hausärztin in der Privatklinik<br />
Maria Hilf von 1997 – 1998<br />
<strong>·</strong> 1998 – 2003 Ausbildung zur<br />
Fachärztin für Allgemeinchirurgie<br />
im KH der Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan<br />
<strong>·</strong> Seit 2004 Oberärztin an der Chir.<br />
Abt. im KH der Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan<br />
Dr. Gabriele Happenhofer leitet seit 10 Jahren die Venenambulanz<br />
im Hause.<br />
oa dr. Karl Mrak, MSc<br />
<strong>·</strong> 2003 – 2007 Abteilung für Chirurgie<br />
im KH der Barmherzigen<br />
Brüder St. Veit/Glan<br />
<strong>·</strong> 2007 Abteilung für Chirurgie<br />
<strong>und</strong> Chirurgische Onkologie in<br />
der Robert-Rössle-Klinik im Helios-Klinikum<br />
Berlin, Charité Campus<br />
Buch, Berlin<br />
<strong>·</strong> Ab 2008 Facharzt für Allgemein-<br />
<strong>und</strong> Viszeralchirurgie an der Abteilung<br />
für Chirurgie im KH der<br />
Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />
Glan<br />
<strong>·</strong> Master of Science in klinischer<br />
Forschung<br />
In der proktologischen Ambulanz werden sämtliche Erkrankungen<br />
des Enddarms diagnostiziert <strong>und</strong> behandelt. Die Schwerpunkte<br />
liegen, neben der Behandlung von Hämorrhoiden, Fissuren oder<br />
Fisteln, in der Betreuung von Patienten mit Inkontinenzbeschwerden.<br />
Neben zahlreichen ambulanten Behandlungen werden operative<br />
Eingriffe zur Behandlung proktologischer Erkrankungen<br />
geplant <strong>und</strong> vorbereitet.<br />
oa dr. Gottfried Mauhart<br />
<strong>·</strong> Arzt für Allgemeinmedizin (seit<br />
1999)<br />
<strong>·</strong> Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />
(seit 2003) im KH der Barmherzigen<br />
Brüder St. Veit/Glan<br />
<strong>·</strong> Zertifizierter W<strong>und</strong>manager,<br />
Zertifikat für Angiologie<br />
In der W<strong>und</strong>ambulanz werden<br />
chronische W<strong>und</strong>en behandelt.<br />
Als solche werden W<strong>und</strong>en bezeichnet,<br />
die trotz adäquater Therapie<br />
länger als 6-8 Wochen keine<br />
Heilungstendenz zeigen.<br />
In der Schilddrüsenambulanz werden Basisuntersuchungen (Labor<br />
<strong>und</strong> Sonographie) vorgenommen <strong>und</strong> Schilddrüsenerkrankungen<br />
konservativer <strong>und</strong> operativer Therapie zugeführt.<br />
oa dr. werner weißenbacher<br />
<strong>·</strong> Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie<br />
im DOKH Friesach –<br />
Additivfach Sporttraumatologie<br />
<strong>·</strong> 1990 – 1995 UKH Klagenfurt, zuletzt<br />
als Teamchef-Stellvertreter<br />
<strong>·</strong> Seit 1995 Leiter der unfallchirurgischen<br />
Ambulanz im KH der<br />
Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />
Glan<br />
Zuständig für die Diagnostik akuter <strong>und</strong> chronischer unfallchirurgischer<br />
<strong>und</strong> orthopädischer Erkrankungen. Operative Tätigkeit<br />
vorwiegend im tageschirurgischen Bereich mit Schwerpunkt Ellbogen-,<br />
Hand-, Knie- <strong>und</strong> Sprunggelenkschirurgie.<br />
AMBuLANzEN<br />
ONKO-AMbuLANZ, DW 523<br />
Montag von 08.00 bis 12.30 uhr<br />
OA Dr. Andrea Aigner, Ass. Dr. Gregor Huber,<br />
OA Dr. Gabriele Happenhofer<br />
MAMMA-AMbuLANZ, DW 523<br />
Dienstag von 08.30 bis 14.00 uhr<br />
EOA Dr. Arno Reichenauer, Ass. Dr. Gregor Huber,<br />
OA Dr. Andrea Aigner<br />
PROcTO-AMbuLANZ, DW 373<br />
Mittwoch von 08.30 bis 12.30 uhr<br />
OA Dr. Karl Mrak, Ass. Dr. Alexander Gräfitsch,<br />
OA Dr. Klaus baumgartner<br />
VENEN-AMbuLANZ, DW 492<br />
Donnerstag von 09.00 bis 13.00 uhr<br />
OA Dr. Gabriele Happenhofer, Ass. Dr. Dominik Weihs<br />
OA univ.-Doz. Dr. Thomas Eberl<br />
ScHILDDRüSEN-AMbuLANZ, DW 523<br />
Donnerstag von 08.30 bis 13.00 uhr<br />
Ass. Dr. Alexander Gräfitsch, OA Dr. Gottfried Mauhart<br />
ADIPOSITAS- uND REFLux-AMbuLANZ, DW 373<br />
Freitag von 08.30 bis 13.00 uhr<br />
OA Dr. Klaus baumgartner, Ass. Dr. Dominik Weihs,<br />
OA Dr. Karl Mrak<br />
WuNDAMbuLANZ, DW 520<br />
Montag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 11.00 bis 15.00 uhr<br />
Ass. Dr. Walter Rumpf, OA Dr. Gottfried Mauhart<br />
uNFALL-AMbuLANZ, DW 401<br />
Dienstag <strong>und</strong> Freitag von 08.00 bis 11.00 uhr<br />
OA Dr. Werner Weißenbacher, FA Dr. Rainer Tauchhammer<br />
Das Team von Prim. Dr. Tschmelitsch besteht aktuell aus<br />
8 Oberärzten, 4 Assistenz- <strong>und</strong> 5 Turnusärzten<br />
10 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 11<br />
St. Veit<br />
Fotos:© Helge Bauer
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
Prim. univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS<br />
geboren am 21. August 1961 in Klagenfurt<br />
Tel. 04212/4990<br />
E-Mail: joerg.tschmelitsch@bbstveit.at<br />
auSbildunG<br />
1979 Matura BG/BRG Lerchenfeldstraße, Klagenfurt<br />
1985 Promotion an der Universität Innsbruck<br />
beruflicher werdeGanG<br />
11/1985–2/1986 Turnus Privatklinik Althofen<br />
2/1986–6/1987 Turnus LKH Klagenfurt<br />
7/1987–2/1988 Assistenzarzt, Gefäßchirurgie Univ.-Klinik<br />
Innsbruck<br />
4/1988–5/1992 Assistenzarzt, II. Univ.-Klinik für Chirurgie<br />
Innsbruck<br />
15.5.1992 Facharzt für Chirurgie<br />
5/1992–8/1994 Oberarzt, II. Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck<br />
9/1994–11/1995 International Fellow, Memorial Sloan Kettering<br />
Cancer Center New York, USA<br />
11/1995–7/1999 Stationsführender Oberarzt, Klinische Abt. für<br />
Allgemeine Chirurgie, Univ. Innsbruck<br />
18.12.1997 Habilitation an der Universität Innsbruck: „Neue<br />
Ansätze in der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie des kolorektalen<br />
Karzinoms”<br />
1.3.1998 Bestellung zum ao. Univ.-Professor der Universität Innsbruck<br />
4.3.1998 United States Medical Licence Examination<br />
7/1999–7/2000 Surgical Fellow, Memorial Sloan Kettering Cancer<br />
Center New York, USA<br />
8/2000 Stationsführender Oberarzt, Klinische Abt. für Allgemeine<br />
Chirurgie, Univ. Innsbruck<br />
Leiter der Arbeitsgruppen für kolorektale Chirurgie <strong>und</strong> Leber-<br />
Galle-Pankreaschirurgie<br />
1.11.2001 Leiter der Chirurgie des KH der Barmherzigen Brüder<br />
St. Veit/Glan<br />
12.9.2002 European Board of Surgery Qualification in<br />
Coloproctology<br />
3/2003 World Federation of Surgical Societies Qualification in<br />
Surgical Oncology<br />
2.7.2007 Zusatzfach für Viszeralchirurgie<br />
2.12.2007 Facharztdiplom für Thoraxchirurgie<br />
5/2009 Bestellung zum Ärztlichen Direktor<br />
8.9.2009 Verleihung des Titels „Universitätsprofessor“<br />
der Universität Graz<br />
1.1.2010 Direktor Brustzentrum Kärnten<br />
KurSe <strong>und</strong> weiterbildunG<br />
Operationskurs Innsbruck 1991, Gastroenterologischer Operationskurs<br />
Davos 1992<br />
Diverse laparoskopische Operationskurse (Innsbruck 1992, Davos<br />
1994, Hamburg 1994)<br />
6 Wochen Fortbildung in laparoskopischer Chirurgie (Prof. Szinicz,<br />
KH Bregenz) 1993<br />
Facharztprüfung für Chirurgie der Österr. Ges. für Chirurgie 1994<br />
Internationaler Hochschulkurs für Krankenhausmanagement<br />
Universität Innsbruck <strong>und</strong> TILAK 1995/96<br />
United States Medical Licence Examination 1998<br />
Fortbildungsdiplom der Österr. Ärztekammer 1999<br />
Klinischer Prüfärztekurs (GCP-ICH) 2001<br />
preiSe, Stipendien<br />
Max-Kade-Stipendium 1995<br />
Theodor-Billroth-Preis 1998 der Österr. Ges. für Chirurgie<br />
mehrere internationale Posterpreise<br />
SonStiGeS<br />
1993–1994 Präsident der Österr. Ges. für Ultraschall in der<br />
Medizin, Sektion Tirol<br />
1994, 1996 mehrfache Primariatsvertretungen im KH Bregenz,<br />
KH St. Johann, KH Bruneck<br />
1998 mehrfache Kongressvorsitze an nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Kongressen<br />
1998/99 Eingeladene Mitarbeit am multinationalen EU-Projekt:<br />
WEBS (World Electronic Book of Surgery)<br />
1999 Mitglied des Proponentenkomitees der Österr. Ges. für<br />
Chirurgie „Viszerale Chirurgie“<br />
1999–2004 Kursleiter für Tumorchirurgie des Rektum des<br />
Berufsverbandes Österreichischer Chirurgen<br />
2000 Reviewer von European Surgery – Acta Chirurgica Austriaca<br />
<strong>und</strong> European Journal of Surgical Oncology<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Ges. für Tumorchirurgie (ACO-ASSO)<br />
Vorstandsmitglied der ABCSG (Austrian Breast and Colorectal<br />
Cancer Study Group) <strong>und</strong> Co-Leiter der kolorektalen Arbeitsgruppe<br />
MitGliedSchaften<br />
Österreichische Gesellschaft für Chirurgie<br />
Arbeitsgemeinschaft für minimal-invasive Chirurgie<br />
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie<br />
European Association for Coloproctology<br />
American Association for Cancer Research<br />
European Society for Surgical Oncology<br />
Fellow of the American College of Surgeons<br />
Leistungsbericht von 1.1.2011 bis 31.12.2011<br />
viSzeralchirurGie<br />
Ösophagus + cardia 21<br />
Magen<br />
Gastrektomien 31<br />
Magenteilresektionen 13<br />
F<strong>und</strong>oplicatio lap. 59<br />
andere 19<br />
Total 122<br />
adipositaschirurgie<br />
Bypass 77<br />
Magenband 1<br />
Gastric sleeve resection 7<br />
Total 85<br />
leber<br />
Hemihepatektomien erw. re./li. 10<br />
Leberteilresektionen 21<br />
andere 5<br />
Total 36<br />
Gallenblase/Gallenwege<br />
Cholezystektomien lap. 273<br />
Cholezystektomien konv. 50<br />
Choledochotomien 8<br />
biliodigestive Anastomose 3<br />
Total 334<br />
pancreas<br />
Partielle Pankreatektomie (Whipple) 22<br />
Partielle Pankreatektomie (Linksresektion) 10<br />
Totale Pankreatektomie 1<br />
Total 33<br />
Milz<br />
Splenektomien, Teilspelenektomie, Milzklebung, Milnnaht 14<br />
dünndarm<br />
Dünndarmanastomose (inkl. Teilresektionen) 25<br />
Ileusoperationen/konv. u. lap. 32<br />
Ileostomarückoperation 25<br />
andere 11<br />
Total 93<br />
colon<br />
Appendektomien / lap. 49<br />
Appendektomien / konv. 90<br />
Hemicolektomien rechts / konv. 65<br />
Hemicolektomien links / konv. 52<br />
Subtotale Colektomien 5<br />
lap. Colonteilresektionen 19<br />
andere 22<br />
Total 302<br />
rectum – anus<br />
Tiefe Anteriorresektion mit TME / Anteriorresektion mit TME 40<br />
Abdomiono-perineale Rectumexstirpation 9<br />
lap. Eingriffe am Rectum 6<br />
Transanale Excision der Rectumwand 19<br />
Hämorrhoiden, Fisteln, Fissuren 188<br />
andere 53<br />
Total 320<br />
laparotomien<br />
Exploration konv. / lap. 203<br />
Relap. mit Anlage/Wechsel einer intraabd.<br />
Vakuumversiegelung<br />
36<br />
sonstige OP – Zwerchfell/Abdominalwand, PE 32<br />
Total 271<br />
allGeMeinchirurGie<br />
hernien<br />
einseitig konv. 205<br />
einseitig lap. 42<br />
beidseitig konv. 10<br />
beidseitig lap. 28<br />
Narbenhernien 148<br />
Op einer inkarzerierten Hernie mit Darmresektion 3<br />
OP am Zwerchfell (exkl. Hiatushernie) 2<br />
Total 438<br />
SonStiGe chirurGie<br />
endokrine chirurgie<br />
Schilddrüsenresektion/Hemithyreoidektomien/<br />
Thyreoidektomie<br />
139<br />
Thyreoidektomie mit Lymphknotenresektion bei mal. Struma 13<br />
Op an der Nebenschilddrüse, Autotransplantation 15<br />
Op an der Nebenniere 1<br />
Total 168<br />
Mammachirurgie<br />
Mamma-OPs 160<br />
Mamma-OPs Dr. Wette 224<br />
Mamma-OPs Dr. Manfreda 108<br />
Total<br />
varizen<br />
radikal einseitig 168<br />
radikal beidseitig 7<br />
radikal einseitig mittels Laserobliteration (ELVES) 6<br />
sonstige Operationen 51<br />
Total 232<br />
◆ ◆<br />
12 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 13
Survival Time [Month]<br />
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
Impact of postoperative complications on<br />
long-term survival after resection for rectal cancer<br />
Running head: Complications in rectal cancer surgery.<br />
Karl Mrak, MD, MSc 1 , Thomas Eberl, MD 1 ; Andreas Laske, MD 1 ;<br />
Michael Jagoditsch, MD 1 ; Josef Fritz 2 , DI;<br />
Jörg Tschmelitsch, MD, FACS 1<br />
Diseases of the Colon and Rectum: in press<br />
abStract<br />
Backgro<strong>und</strong>: The relevance of type and severity of postoperative<br />
complications after curative resection for rectal cancer on survival<br />
and recurrence rates is a matter of controversy.<br />
Objective: The aim of this study was to investigate the impact of<br />
postoperative complications on long-term outcome after resection<br />
for rectal cancer.<br />
Design: This study is a retrospective analysis of prospectively collected<br />
data.<br />
Settings: The study was conducted at a university teaching hospital<br />
by a specialized colorectal team.<br />
Patients: Between January 1984 and October 2008, 811 patients with<br />
rectal cancer <strong>und</strong>erwent curative resection at our institution. Patients<br />
who experienced postoperative complications were divided<br />
into a minor complication group (grade I and II) and a major complication<br />
group (grade III and IV) according to the Clavien classification.<br />
Main Outcome Measures: The influence of several pathological and<br />
clinical factors including complications in terms of overall and disease-free<br />
survival was tested and compared in a univariate and multivariate<br />
analysis.<br />
Results: Curative resection was performed in 811 patients, median<br />
age was 65 years. Kaplan-Meier estimates for five- and ten-year overall<br />
survival were 70.3% (+/-1.8%) and 54.5% (+/-2.4%) (Fig. 1+2); Kaplan-Meier<br />
estimates for five- and ten-year disease-free survival were<br />
64.0% (+/-1.8%) and 50.9% (+/-2.3%) (Fig. 3+4). Some 165 patients<br />
(20.3%) had minor complications and 103 patients (12.7%) had major<br />
complications. Twelve patients (1.48%) died within the first 30 days<br />
after surgery. There was no significant difference between patients<br />
with no complications, patients with minor and patients with major<br />
complications in terms of overall (p=0.4132) or disease-free survival<br />
(p=0.3218).<br />
Limitations: A possible limitation of our study is that the data represent<br />
a cohort study from a single center.<br />
Conclusion: Following resection for rectal cancer, severity of postoperative<br />
complications (minor or major) according to a standardized<br />
classification system does not demonstrate a statistically significant<br />
effect on either overall or disease-free survival.<br />
1 Department of Surgery, Hospital of the Brothers of Mercy, St. Veit/Glan, Austria<br />
2 Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Stadlweg 23, Innsbruck, Austri<br />
fiGureS<br />
FIGURES<br />
Figure 1: Kaplan-Meier curves for overall survival (Grade V compli-<br />
Figure 1:<br />
cations Kaplan‐Meier excluded).<br />
curves for overall survival (Grade V complications<br />
FIGURES<br />
excluded).<br />
Figure 1:<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />
Kaplan‐Meier curves for overall survival (Grade V complications excluded).<br />
100%<br />
Survival Probability Survival Probability<br />
Survival Probability Survival Probability<br />
90%<br />
100%<br />
80%<br />
90%<br />
70%<br />
80%<br />
60%<br />
70%<br />
50%<br />
60%<br />
40%<br />
50%<br />
30%<br />
40%<br />
20%<br />
30%<br />
10%<br />
20%<br />
0%<br />
10% 0 50 100 150 200 250<br />
0%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
Survival Time [Month]<br />
Figure 2: 2:<br />
Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival (Grade V complications excluded).<br />
Kaplan-Meier curves for disease-free survival (Grade V complica-<br />
Figure 2:<br />
tions excluded). Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />
Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival (Grade V complications excluded).<br />
100%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />
0 50 100 150 200 250<br />
Survival Time [Month]<br />
0%<br />
10% 0 50 100 150 200 250<br />
0%<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />
Survival Time [Month]<br />
0 50 100 150 200 250<br />
Survival Time [Month]<br />
Figure 3:<br />
Figure 3:<br />
Kaplan-Meier curves for overall survival by complication.<br />
Kaplan‐Meier curves for overall survival by complication.<br />
Survival Probability<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Figure 4:<br />
Figure 4:<br />
Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival by complication.<br />
14 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival by complication.<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 15<br />
100%<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />
0 50 100 150 200 250<br />
Survival Time [Month]<br />
Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />
Survival Probability<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
0 50 100 150 200 250<br />
Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />
Figure 4:<br />
Kaplan-Meier curves for disease-free survival by complication.<br />
Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />
0 50 100 150 200 250<br />
Survival Time [Month]<br />
Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />
Long Term Quality of Life in Pouch Patients vs.<br />
Stoma Patients after Rectal Cancer Surgery<br />
Michael Jagoditsch, MD 1 ; Karl Mrak, MD 1 ; Thomas Eberl, MD 1 ; Anton<br />
Klingler, Ph.D. 2 ; Joerg Tschmelitsch, MD 1 , FACS<br />
Colorectal Dis. 2011 Aug 3. doi: 10.1111/j.1463-1318.2011.02740.x.<br />
[Epub ahead of print]<br />
abStract<br />
Aim: Low and ultralow anterior resections for rectal cancer with<br />
colorectal or coloanal anastomoses do not compromise oncologic<br />
results compared to an abdominoperineal excision. Although avoidance<br />
of a permanent colostomy is regarded as beneficial for a<br />
patient´s quality of life by most surgeons, patients <strong>und</strong>ergoing<br />
sphincter sparing surgery may develop a number of functional<br />
problems. A colonic pouch significantly improves functional outcome<br />
after rectal resection and low anastomosis and may positively<br />
influence quality of life. The aim of this study was to compare<br />
quality of life in long term survivors who <strong>und</strong>erwent ultralow anterior<br />
resection with total mesorectal excision and colonic j-pouch<br />
anastomosis (CPA) to patients with abdominoperineal excision and<br />
end colostomy (APE) for rectal cancer.<br />
Patients and Methods: The medical records of 151 patients who<br />
<strong>und</strong>erwent surgery for ultralow rectal cancer from 2001 to 2007<br />
from our prospectively maintained rectal cancer database were<br />
analysed. Quality of life in 59 eligible patients was assessed using<br />
Table 1: Patients and tumor characteristics<br />
FAcTOR<br />
Gender<br />
Age<br />
Marital Status<br />
bMI<br />
(Body-Mass-Index)<br />
◆<br />
the EORTC QLQ C 30 and EORTC QLQ CR29. Results were compared<br />
for patients with CPA vs. APE.<br />
Results: The median follow up in the 59 patients was 6.3 years (3<br />
years-10 years). Quality of life was good in all patients, however CPA<br />
patients had better quality of life scores than APE patients. Global<br />
health status (p=0.009), physical functioning (p=0.0002), role functioning<br />
(p=0.03), cognitive functioning (p=0.046), social functioning<br />
(p=0.002), body image (p=0.053), embarrassment (0.002) and<br />
urinary frequency (p=0.003) were significantly better for patients<br />
with CPA.<br />
Conclusion: The quality of life after rectal resection and colon<br />
pouch anastomosis is better than after APE in several domains.<br />
However, QoL should not be regarded as an isolated concept but<br />
rather as one of several possible clinical outcomes of interest.<br />
What is new in this paper: This study compares for the first time<br />
quality of life in a group of patients after rectal amputation and<br />
another group of patients who all <strong>und</strong>erwent J pouch reconstruction<br />
for ultralow rectal cancer.<br />
1. Department of Surgery, Hospital of Barmherzige Brüder, Spitalgasse 26, 9300 St.<br />
Veit/Glan, Austria<br />
2. Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Feldstrasse 1, 6020 Innsbruck,<br />
Austria<br />
cPA<br />
APE<br />
(n=39)<br />
(n=20)<br />
Male 29 12<br />
Female 10 8<br />
≤ 70 years 31 12<br />
> 70 years 8 8<br />
Partner 26 14<br />
No partner 13 6<br />
≤ 25 26 13<br />
> 25 12 5<br />
missing: 1 2<br />
Two-sided<br />
p-value<br />
0.3708<br />
0.0699<br />
1.0<br />
1.0
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
FAcTOR<br />
cPA<br />
(n=39)<br />
APE<br />
(n=20)<br />
Two-sided<br />
p-value<br />
ASA<br />
(American Association of Anaesthesiology)<br />
1 + 2<br />
3 + 4<br />
missing:<br />
32<br />
7<br />
-<br />
12<br />
7<br />
1<br />
0.1894<br />
Localization<br />
Lower third<br />
middle third<br />
20<br />
19<br />
20<br />
0<br />
4<br />
£ 4<br />
9<br />
30<br />
5<br />
15<br />
1.0<br />
Table 2: Quality of life after low anterior resection with colon pouch reconstruction (cPA) vs. abdominoperineal excision (APE)<br />
eortc QlQ-c30<br />
cpa<br />
(n=39)<br />
ape<br />
(n=20)<br />
p value<br />
function Scales Range: 0 (whorse) - 100 (best)<br />
Mean SD Mean SD<br />
Global Health Status 75.7 20.1 60.4 20.1 0.009<br />
Physical functioning 87.7 16.5 61.3 30.4 0.0002<br />
Role functioning 76.1 27.8 55.0 36.7 0.0315<br />
Emotional functioning 78.0 23.3 66.9 29.0 0.147<br />
Cognitive functioning 88.6 16.9 76.7 25.6 0.046<br />
Social functioning 77.6 25.2 50.0 32.4 0.002<br />
Symptom Scales Range: 0 (fewer symptoms) – 100 (more symptoms)<br />
Mean Sd Mean Sd<br />
Fatigue 19.7 24.4 37.2 21.1 0.0036<br />
Nausea 3.8 9.7 6.7 22.6 0.9<br />
Pain 17.5 26.8 24.4 25.1 0.1<br />
Dyspnoea 19.7 30.3 26.3 30.6 0.3<br />
Insomnia 25 27.3 31.7 33.3 0.5<br />
Appetite loss 9.4 18.7 10.0 19.0 0.88<br />
Constipation 21.6 29.6 14.0 25.6 0.28<br />
Diarrhoea 26.1 31.6 16.7 29.6 0.18<br />
Financial Difficulties 20.7 30.8 35.1 32.3 0.08<br />
Table 3: Quality of life after low anterior resection with colon pouch reconstruction (cPA) vs. abdominoperineal excision (APE)<br />
eortc QlQ-cr29<br />
cpa<br />
(n=39)<br />
APE<br />
(n=20)<br />
p value<br />
Function Scales/Items Range: 0 (whorse) - 100 (best)<br />
Mean Sd Mean Sd<br />
Body Image 79.2 23.9 63.7 30.1 0.053<br />
Anxiety 65.0 29.6 61.4 27.8 0.58<br />
Weight 77.8 30.9 63.3 38.8 0.14<br />
Sexual Interest (men) 51.2 35.7 33.6 33.2 0.08<br />
Sexual interest (women) 40.7 27.8 23.8 25.2 0.35<br />
Symptom Scales/items Range: 0 (fewer symptoms) – 100 (more symptoms)<br />
Mean Sd Mean Sd<br />
Urinary Frequency 32.9 26.6 56.7 23.2 0.003<br />
Blood/Mucus in Stool 3.1 10.1 4.2 9.2 0.37<br />
Stool Frequency 36.3 31.6 30.0 25.7 0.6<br />
Urinary Incontinence 10.3 23.1 17.5 28.0 0.2<br />
Dysuria 3.4 14.9 1.8 7.6 1<br />
Abdominal Pain 13.7 21.2 12.3 19.9 0.9<br />
Buttock Pain 17.1 25.2 21.1 27.7 0.59<br />
Bloated Feeling 30.8 31.9 25.9 24.4 0.71<br />
Dry Mouth 16.2 25.3 24.6 21.8 0.10<br />
Hair Loss 11.1 25.7 10.5 25 1<br />
Trouble with Taste 13.7 25.0 12.3 25.4 0.7<br />
Flatulence 41.2 31.8 38.3 36.3 0.75<br />
Fecal Incontinence/Leakage 23.5 23.5 18.3 22.9 0.76<br />
Sore Skin 21.6 31.7 23.3 26.7 0.51<br />
Embarrassment 19.6 34 57.4 39.3 0.002<br />
Stoma Care Problems - - 23.3 32.6 -<br />
Impotence 55.6 40.2 73.3 37.8 0.2<br />
Dyspareunia 23.8 31.7 6.7 14.9 0.39<br />
Table 1: postoperative complication rates in different bMI groups.<br />
Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />
The influence of body-mass-index on postoperative<br />
complications after rectal resection for carcinoma<br />
Authors: Karl Mrak 1 , MD, MSc; Thomas Eberl 1 , MD; Josef Fritz 2 , DI;<br />
Jörg Tschmelitsch 1 , MD, FACS.<br />
South Med J. – in press<br />
abStract<br />
Objectives: The influence of obesity on postoperative complications<br />
after various surgical interventions remains controversial.<br />
The aim of this study is to evaluate the impact of overweight and<br />
obesity on the occurrence of postoperative complications for patients<br />
<strong>und</strong>ergoing elective resection for rectal carcinoma.<br />
Methods: A retrospective data analysis of 676 patients <strong>und</strong>ergoing<br />
surgical treatment for rectal carcinoma at our department was<br />
conducted. Depending on their body mass index (BMI) patients<br />
were grouped as follows: group I included patients up to BMI 24.9<br />
kg/m2, group II patients with a BMI between 25 and 29.9 kg/m2<br />
and group III all patients with a BMI higher than 30 kg/m2. Complications<br />
were classified as minor and major complications with regard<br />
to severity grades (1 to 5). Statistical analysis was performed<br />
bMi n grade 0 grade 1+2 grade 3+4 grade 5<br />
30 kg/m 2 58 34 (58.6%) 17 (29.3%) 7 (12.1%) 0 (0%)<br />
total n 444<br />
Table 2: Summary of significant factors of all multivariate cox regression analyses performed.<br />
to evaluate the difference of complication rates between the different<br />
BMI groups (table 1).<br />
Results: Some 444 patients were included for analysis. Overall 300<br />
(67.6%) of the 444 patients did not develop postoperative complications,<br />
82 (18.4%) patients suffered from minor (grade 1+2) and 56<br />
(12.6%) from major (grade 3+4) complications. Six (1.4%) patients<br />
died (grade 5). Fisher´s exact test indicated no statistically significant<br />
difference of complication rates between the different BMI<br />
groups (p=0.3716). Results of cox regression analysis are shown in<br />
table 2.<br />
Conclusion: Compared with nonobese or normal-weight patients,<br />
obese patients do not have a statistically significant higher risk to<br />
develop postoperative complications after rectal resection for carcinoma.<br />
1. Department of Surgery, Hospital of Barmherzige Brueder, Spitalgasse 26, St. Veit/<br />
Glan, Austria.<br />
2. Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Feldstrasse 1, Innsbruck, Austria.<br />
overall survival disease free survival distant metastasis local recurrence<br />
variable p - value hazard ratio p - value hazard ratio p - value hazard ratio p - value hazard ratio<br />
Localization 0.0200 - 0.0201 - 0.0220 - - -<br />
upper third vs. lower &<br />
middle third<br />
0.0200 0.469 0.0201 0.311 0.0220 0.486 - -<br />
UICC 0.0165 - n.s. - 0.0019 - n.s. -<br />
UICC I vs. UICC IV n.s. - - - 0.0109 0.128 - -<br />
UICC II vs. UICC IV 0.0032 0.227 - - 0.0003 0.133 - -<br />
UICC III vs. UICC IV n.s. - - - n.s. - - -<br />
Complications < 0.0001 - 0.0310 - n.s. - n.s. -<br />
I+II vs. 0 n.s. - n.s. - - - - -<br />
III+IV vs. 0 n.s. - 0.0134 2.765 - - - -<br />
V vs. 0
Ärztenotdienst<br />
Dr. peter Dobrovolny<br />
Ärztenotdienst Klagenfurt:<br />
Aktuelle Nöte des Ärztenotdienstes<br />
in der Stadt<br />
Klagenfurt sind die ersten<br />
Vorboten eines <strong>drohende</strong>n<br />
Ärztemangels in<br />
Kärnten <strong>und</strong> der daraus<br />
resultierenden Versorgungsprobleme.<br />
Auf An-<br />
regung von Wahlärztereferent Dr. Peter Dobrovolny wurde am<br />
4. Juli 2012 eine Krisensitzung einberufen, weil er in diesem Halbjahr<br />
erstmals Pflichtzeiten des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />
nicht abzudecken vermag.<br />
Klagenfurt erlebt damit eine Art „Wetterleuchten“ für die Schwierigkeiten,<br />
die sich längst auch in anderen Regionen von Österreich<br />
abzeichnen. Dahinter stecken strukturelle Fehlentwicklungen, die<br />
sich über die vergangenen Jahre aufgebaut haben, ohne dass Gegenmaßnahmen<br />
ergriffen worden wären. Sie können sehr bald an<br />
vielen Orten ausbrechen. Dobrovolny hat das langsame Entstehen<br />
dieser Misere hautnah miterlebt. Er nennt die wesentlichen Gründe<br />
dafür: Mangel an jungen Ärzten, wenig attraktive Honorierung, hoher<br />
Altersschnitt der Kassenärzte, denen man diese kraftraubenden<br />
Dienste in der Nacht schwerlich zu-<br />
muten kann. Vertraglich wären sie zur<br />
Ausführung der Dienste verpflichtet. Bisher<br />
gab es immer genügend Wahl- <strong>und</strong><br />
Wohnsitzärzte, die ihnen diese Last abnahmen.<br />
Aber jetzt droht diese Quelle<br />
zu versiegen. In Klagenfurt kommt als zusätzliche Erschwernis hinzu,<br />
dass viele Patienten diesen Dienst als kostenlosen Service über<br />
Gebühr beanspruchen. Seit über zehn Jahren agiert Dr. Dobrovolny<br />
als Stütze des Bereitschaftsangebots <strong>und</strong> zeichnet sich auch verantwortlich<br />
für den Dienstplan. „Anfangs gab es 26 Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen, die sich bereit erklärt haben, Dienste zu machen.<br />
Heute sind es nur mehr zehn.“<br />
je Mehr daS teaM SchruMpft, deSto GrÖSSer die laSt<br />
Je mehr das Team schrumpft, desto größer wird die Last, die auf<br />
jedem einzelnen dieser Unentwegten ruht, um den durchgehenden<br />
Wochenendbetrieb von Freitag 19 Uhr bis Montag 7 Uhr früh<br />
zu gewährleisten. „Es sind an normalen Wochenenden sieben<br />
12-St<strong>und</strong>en-Dienste zu machen, drei in der Nacht <strong>und</strong> vier zu zweit<br />
bei Tag“, erläutert Dobrovolny. Bei nur zehn Kandidaten dafür, müssen<br />
einzelne bis zu drei Dienste an Wochenenden abdecken, um<br />
die erforderliche Präsenz zu garantieren.<br />
Ganz schwierig werde es, wenn Feiertage das Ausmaß des Bereitschaftsdienstes<br />
verlängern. Dann sind plötzlich elf 12-St<strong>und</strong>en-<br />
Einheiten am Stück zu besetzen, immer mit der bangen Aussicht,<br />
dass schon wieder die nächste Herausforderung am folgenden Wochenende<br />
wartet. Die Jahresleistung der zehn Dienstbereiten ist<br />
imposant: Insgesamt wurden im Vorjahr 403 Dienste versehen, davon<br />
132 Nachtdienste <strong>und</strong> 271 Tagdienste. Auf jeden Dienst entfie-<br />
Wo bleibt<br />
der Nachwuchs?<br />
len im Schnitt etwa elf Visiten, insgesamt 4.400. Dobrovolny macht<br />
sich Sorgen, ob das kleine Team die Belastungen auf Dauer bewältigen<br />
kann. „Einzelne haben schon ein gewisses Alter <strong>und</strong> spulen dennoch<br />
ein gewaltiges Pensum runter. Jeder Ausfall würde uns sehr<br />
schmerzen. Überdies besteht auch immer die Gefahr, dass den Kollegen<br />
außerhalb von Klagenfurt Kassenstellen angeboten werden<br />
<strong>und</strong> sie dann nicht mehr zur Verfügung stehen.“<br />
Wer wollte es ihnen auch verübeln. „Die Bezahlung des Bereitschaftsdienstes<br />
ist wenig attraktiv“, stellt Dobrovolny fest. Die Brutto-Pauschale<br />
von 428 Euro für einen 12-St<strong>und</strong>en-Dienst schrumpft<br />
bei näherer Analyse <strong>und</strong> bei Abzug aller Kosten auf einen Netto-<br />
St<strong>und</strong>enlohn von 8 bis 12 Euro.<br />
Dobrovolny sieht auch ein Versäumnis bei den vergangenen Honorarverhandlungen,<br />
dass man diese Tarife nicht auf ein akzeptables<br />
Niveau angehoben hat. „Ein effizienter ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
müsste im Interesse aller Beteiligten des Ges<strong>und</strong>heitssystems<br />
sein, weil er Krankenhausbesuche reduzieren kann.“<br />
Mit höheren Honoraren allein wird man die Lücke aber nicht schließen<br />
können. Bei der Krisensitzung appellierte Dobrovolny an die<br />
Solidarität der Kassenärzte in Klagenfurt, dass auch sie einzelne<br />
Dienste übernehmen. „Ich glaube, dass mein Aufruf auf offene Ohren<br />
gestoßen ist.“ Für ihn ist auch<br />
„ Wenn junge Ärzte jetzt schon für den<br />
Bereitschaftsdienst fehlen, was machen<br />
wir in einigen Jahren?“<br />
entscheidend, dass in der Ärzteschaft<br />
ein Bewusstsein für das<br />
Problem entsteht. „Wir können<br />
nur versuchen, es gemeinsam zu<br />
lösen <strong>und</strong> die Dienste so lange<br />
wie möglich aufrecht zu erhalten. Wir haben hier eine gemeinsame<br />
Verpflichtung. Niemand kann sagen, wie die Kassen als Partner der<br />
Vertragsärzte reagieren, wenn sich Lücken auftun.“<br />
penSionSwelle Steht bevor<br />
Verstärkt werde der Engpass durch ein zweites Problem. „Ein Großteil<br />
der 42 Klagenfurter Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag hat<br />
ein Alter erreicht, in dem sie aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen gar keine<br />
Wochenenddienste mehr versehen können. Ihnen sind diese zusätzlich<br />
zum regulären Ordinationsbetrieb nicht mehr zumutbar.“<br />
Dobrovolny stellt sich angesichts dieses Umstandes die Frage, was<br />
passiert, wenn diese Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren in<br />
Pension gehen werden. „Können wir diese Stellen nachbesetzen?<br />
Wenn die Jungen jetzt schon für den Bereitschaftsdienst fehlen, was<br />
machen wir in einigen Jahren?“<br />
In Zukunft will die Ärztekammer alle jungen Mediziner anschreiben,<br />
die nach dem Turnus die Arztprüfung machen. „Wir werden sie auf<br />
den Bedarf bei den Bereitschaftsdiensten aufmerksam machen“,<br />
kündigt Präs. Dr. Josef Huber an. Das sei für viele ein guter Einstieg<br />
in den ärztlichen Beruf.<br />
Dobrovolny befürchtet trotzdem, dass der Bereitschaftsdienst ein<br />
„Dauerpatient“ bleibt, den man dauerhaft im Auge behalten muss.<br />
„Es kommen immer weniger junge Ärzte nach. Die meisten von ihnen<br />
bevorzugen ein Angestelltenverhältnis <strong>und</strong> gehen ungern eine<br />
freiberufliche Tätigkeit ein. Überdies macht sich auch in Kärntner<br />
Spitälern der Trend bemerkbar, dass junge Mediziner noch vor Absolvierung<br />
des Turnus eine Facharztausbildung beginnen.“<br />
Für den Bereitschaftsdienst sind aber der Turnus <strong>und</strong> das in Österreich<br />
zuerkannte ius practicandi Gr<strong>und</strong>voraussetzung. Von Bereitschaftsärzten<br />
der umliegenden Bezirke könne ebenfalls keine Entlastung<br />
erwartet werden. Ihre Entlohnung ist mit einer Pauschale<br />
von 189 Euro, leistungsabhängigen Honoraren sowie Kilometergeldern<br />
anders <strong>und</strong> meist attraktiver gestaltet. Die Kosten des hausärztlichen<br />
Bereitschaftsdienstes in Klagenfurt werden von den Kassen-<br />
<strong>und</strong> Wahlärzten solidarisch abgedeckt. Gemeinsam finanzieren<br />
sie eine Ordination in der Kolpinggasse in Klagenfurt, die an<br />
Feiertagen <strong>und</strong> Wochenenden von 9 bis 11 <strong>und</strong> von 15 bis 17 Uhr<br />
geöffnet ist, sowie ein Einsatzfahrzeug.<br />
Zum überwiegenden Teil bezahlt die Stadt Klagenfurt den Chauffeur,<br />
der die diensthabenden Ärzte zu den Visiten fährt.<br />
MR Dr. Gerhard<br />
Aichinger<br />
von 1955 bis 2001 als Arzt für Allgemeinmedizn in Radenthein<br />
(Kärnten) niedergelassen, ist nicht mehr. Am 27. April 2012 verstarb<br />
er im 87. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit. Zeit<br />
seines Lebens verstand er seinen Arztberuf als Berufung. Er übte<br />
ihn mit großer Leidenschaft <strong>und</strong> Hingabe aus. Im Vordergr<strong>und</strong><br />
stand für ihn die ärztliche Hilfeleistung <strong>und</strong> das Wohl seiner Patienten.<br />
Seine Überzeugung, zum Arzt berufen zu sein, war Basis<br />
seiner engagierten Berufsausübung. Ausgestattet mit einem<br />
hohen Maß an ärztlichem Fach- <strong>und</strong> Kunstverständnis, ging er<br />
auf die Herausforderungen seiner beruflichen Tätigkeit zu.<br />
Darüber hinaus war er stets <strong>und</strong> bis ins hohe Alter bemüht, sein<br />
Wissen durch engagierte Teilnahme an ärztlichen Fortbildungen<br />
zu erweitern <strong>und</strong> dadurch auch seine medizinische Urteilskraft<br />
zu schärfen. Das Lernen war für ihn stets von großer Bedeutung,<br />
fiel doch sein Leben <strong>und</strong> Wirken in eine Zeit, in der der Fortschritt<br />
im medizinischen Wissen <strong>und</strong> in der medizinischen Technologie<br />
immer dynamischer zunahm <strong>und</strong> die medizinische Versorgung<br />
der Gesellschaft zudem einen gr<strong>und</strong>legenden Umbruch<br />
erlebte.<br />
Er setzte sich mit diesen Veränderungen stets aktiv auseinander<br />
<strong>und</strong> verstand sie zum Wohle seiner Patienten als Herausforderung<br />
an sich als Arzt. Viele, die als Patienten seine Praxis aufsuchten<br />
oder im Rahmen von Hausbesuchen oder wo immer vor Ort<br />
von ihm betreut wurden, schätzten seinen Zugang zu ihren Anliegen<br />
<strong>und</strong> Bedürfnissen.<br />
Ärztenotdienst / Nachruf<br />
appell an junGe: Macht Mit!<br />
Dr. Peter Dobrovolny <strong>und</strong> der für den Bereitschaftsdienst im Notfallreferat<br />
Zuständige, Dr. Andreas Ruhdorfer, richten einen Appell an<br />
alle jungen Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte in Unterkärnten, Dienste für den<br />
ärztlichen Bereitschaftsdienst in Klagenfurt zu übernehmen.<br />
„Die Übernahme dieser Aufgabe ist ein idealer Einstieg in die selbstständige<br />
ärztliche Tätigkeit“, betonen sie. Es gebe dafür auch eine<br />
fix eingerichtete Ordination <strong>und</strong> für die Fahrten zu den Visiten stünden<br />
ein eigenes Fahrzeug sowie ein Chauffeur zur Verfügung. Überdies<br />
sei man aufgr<strong>und</strong> der pauschalen Bezahlung durch die Kasse<br />
von den sonst erforderlichen administrativen Tätigkeiten befreit.“<br />
„Die jungen Kollegen kommen auch in eine bewährte Mannschaft,<br />
die großen Wert auf Teamwork <strong>und</strong> gegenseitige Unterstützung<br />
legt“, betont Dr. Ruhdorfer.<br />
◆<br />
Schon in der Frühzeit der mobilen Kommunikation über Funk<br />
erreichbar, zählte er hier zu den Pionieren unter den Ärzten. Als<br />
Verletztentransporte mit Helikoptern gerade erst aufkamen, war<br />
er als Notarzt mit an Bord. Vielen Laien vermittelte er bei Erste-<br />
Hilfe-Kursen gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in der Erstversorgung<br />
von Verletzten <strong>und</strong> Kranken. Die Berge zogen ihn in seiner Freizeit<br />
in ihren Bann.<br />
Bis ins hohe Alter übte er aktiv Sport aus, überzeugt, dass ein<br />
ges<strong>und</strong>er Geist einen ges<strong>und</strong>en Körper braucht. Die klassische<br />
Musik war ein zentrales Element seines musischen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Interesses. Ihr, verb<strong>und</strong>en mit der allgegenwärtigen Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />
seines Hauses, verdankt die Familie viele ihrer<br />
Fre<strong>und</strong>e.<br />
Sein ganzer, mit großer Bescheidenheit getragener Stolz war seine<br />
Familie: seine Ehefrau, die seit über sechzig Jahren <strong>und</strong> bis zur<br />
letzten St<strong>und</strong>e an seiner Seite war, seine fünf Kinder mit Partnern,<br />
elf Enkel <strong>und</strong> zwei Urenkel. Es war ihm vergönnt, so auf ein<br />
erfülltes Leben zurückzublicken.<br />
18 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 19
Morbus Dupuytren<br />
Am Tag nach der <strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> wird eine Strang-Zerreißung durch passive Extension durchgeführt<br />
<strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> bei<br />
Morbus Dupuytren<br />
Im Rahmen einer Pressekonferenz mit anschließendem Workshop präsentierte<br />
Prim. Doz. Dr. Matthias Rab am 26. Juni 2012 eine neue <strong>und</strong> schonende<br />
Therapieform für die Dupuytren’sche Kontraktur.<br />
Bis heute sind die Ursachen für Morbus Dupuytren unbekannt. Die<br />
Erkrankung tritt familiär gehäuft auf, sie ist ferner assoziiert mit<br />
Alkoholkonsum, Tabakrauchen, Epilepsie, Traumata durch manuelle<br />
Tätigkeiten <strong>und</strong> Diabetes mellitus. Die Prävalenz der Erkrankung<br />
steigt mit dem Alter an <strong>und</strong> Männer sind häufiger betroffen als Frauen.<br />
Es gibt auch geographische Unterschiede, so ist Morbus Dupuytren<br />
in nordeuropäischen Ländern öfter zu finden. Insgesamt<br />
kommt die Erkrankung bei 3 % bis 6 % der Weltbevölkerung vor.<br />
chirurGiSche therapieoptionen<br />
| Fasziotomie: Strangdurchtrennung ohne Ablösung des fibrotischen<br />
Gewebes, führt oft zu Rezidiven.<br />
| Partielle Fasziektomie: Entfernung der gesamten befallenen Faszie,<br />
derzeit das am häufigsten verwendete chirurgische Verfahren.<br />
| Komplette Fasziektomie: auch die nicht befallenen Anteile der<br />
Faszie werden radikal entfernt.<br />
| Dermofasziektomie: Entfernung des fibrotischen Gewebes <strong>und</strong><br />
der darüber liegenden Haut, Abdeckung durch ein Vollhauttransplantat.<br />
nichtchirurGiSche therapieoptionen<br />
| Perkutane Nadelfasziotomie: minimal-invasives Verfahren, bei<br />
dem isolierte Stränge der Hohlhand durchtrennt werden<br />
| Strahlentherapie: mögliche Therapieoption zu Beginn der Erkrankung<br />
| <strong>Injektion</strong> mit Steroiden: soll Wucherungen verkleinern <strong>und</strong> aufweichen<br />
| <strong>Injektion</strong> mit <strong>Kollagenase</strong>: das neue Verfahren zur pharmakologischen<br />
Spaltung einzelner tastbarer Stränge<br />
Xiapex® ist eine injizierbare Form von 2 <strong>Kollagenase</strong>-Enzymen, die<br />
aus Clostridium histolyticum isoliert werden <strong>und</strong> deren Wirkungen<br />
sich ergänzen: AUX-I spaltet terminale, AUX-II innere Anteile der<br />
<strong>Kollagenase</strong>kette.<br />
Xiapex® darf nur von Ärzten eingesetzt werden, die speziell in der<br />
Gabe <strong>und</strong> korrekten Verabreichung des Medikaments trainiert<br />
wurden <strong>und</strong> die Erfahrung in der Diagnose <strong>und</strong> dem Management<br />
der Dupuytren’schen Erkrankung haben (Xiapex® Fachinformation).<br />
prim. Doz. Dr. matthias Rab,<br />
seit Juni 2010 Vorstand der<br />
Abteilung für plastische, Ästhetische<br />
<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie am<br />
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
Optimale <strong>Injektion</strong>sstellen sind jene Stellen, an denen der Strang<br />
am weitesten von der darunterliegenden Sehne entfernt ist <strong>und</strong> an<br />
denen der Strang nicht unmittelbar mit der Haut verhaftet ist.<br />
Wenn am gleichen Finger MP- <strong>und</strong> PIP-Gelenke betroffen sind,<br />
muss zunächst der Strang behandelt werden, der das MP-Gelenk<br />
beeinträchtigt. Es wird jeweils nur ein Strang behandelt. Weitere<br />
Stränge sind nacheinander zu therapieren.<br />
Die Handfläche ist nach der <strong>Injektion</strong> mit einem voluminösen Verband<br />
zu versorgen <strong>und</strong> der Patient für dreißig Minuten zu beobachten.<br />
Zeigen sich keine unerwünschten Reaktionen, darf der<br />
Patient die Klinik verlassen. Bewegungen der betroffenen Hand<br />
sollen möglichst eingeschränkt <strong>und</strong> Analgetika eingenommen<br />
werden.<br />
Am nächsten Tag muss sich der Patient zur Strang-Zerreißung<br />
durch passive Streckung einfinden. Nach 10 bis 20 Sek<strong>und</strong>en<br />
gleichmäßiger Kraftausübung durch den behandelnden Chirurgen<br />
soll mit einem „Plopp“ der gewünschte Effekt eintreten. Wenn<br />
ein PIP-Gelenk manipuliert wird, ist das MP-Gelenk zu beugen, um<br />
die Kräfte der Extension auf den Strang am PIP-Gelenk zu beschränken.<br />
Eventuell auftretende Einrisse der Haut werden mit<br />
standardmäßiger W<strong>und</strong>versorgung behandelt.<br />
Wenn der Strang nach dem 3. Extensionsversuch beim ersten Besuch<br />
noch immer nicht aufgebrochen ist, sollte ein neuer Termin in<br />
4 Wochen vereinbart werden. Es sind maximal 3 Behandlungszyklen<br />
mit Xiapex® für einen Strang vorgesehen.<br />
Nach der Strang-Zerreißung wird eine Extensionsschiene permanent<br />
für 4 Tage getragen, dann für die Nacht <strong>und</strong> bis zu 4 Monate.<br />
Lebenslauf<br />
Prim. Doz. Dr. Matthias Rab, Facharzt für Plastische, Ästhetische<br />
<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Vorstand der Abteilung für Plastische,<br />
Ästhetische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Klinikum Klagenfurt<br />
am Wörthersee<br />
Ausbildung<br />
bis 1995 Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien<br />
1995 bis 1997 Universitätsassistent am Anatomischen Institut,<br />
Med-Uni Wien<br />
Ärztliche Tätigkeit<br />
1997 bis 2003 Ausbildung zum Facharzt für Plastische Chirurgie<br />
an der Med-Uni Wien <strong>und</strong> verschiedene Forschungsaufenthalte<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland u.a. an der John Hopkins University in<br />
BaItimore/USA<br />
2004 Ausbildung zum Handchirurgen u.a. an der Klinik für<br />
Handchirurgie Bad Neustadt/Saale in Deutschland<br />
Morbus Dupuytren<br />
Streck- <strong>und</strong> Beugeübungen des Fingers sind laut Programm durchzuführen<br />
<strong>und</strong> der Patient soll ermutigt werden, die normalen Alltagsaktivitäten<br />
wieder aufzunehmen. Eine klinische Kontrolluntersuchung<br />
wird nach einem Monat vorgenommen.<br />
Unerwünschte Reaktionen traten bei fast allen Patienten auf. In der<br />
Mehrheit kam es zu leichten bis mäßigen lokalen Reaktionen, die<br />
innerhalb von zwei Wochen abklangen. Schwerwiegende unerwünschte<br />
Reaktionen kamen im klinischen Programm nur selten<br />
vor, mit einer Häufigkeit von ≥1/1000 <strong>und</strong> ≤1/100. Die meisten betrafen<br />
die Hand.<br />
Xiapex® wird nicht empfohlen für Patienten, die in den letzten<br />
7 Tagen Antikoagulanzien erhalten haben (außer Acetylsalicylsäure<br />
in einer Dosis bis zu 150 mg/Tag), ferner bei bekannten Störungen<br />
der Gerinnung, nach Einnahme von Tetrazyklin-Antibiotika in<br />
den letzten 14 Tagen, bei Schwangerschaft <strong>und</strong> bei Allergie auf<br />
<strong>Kollagenase</strong>n.<br />
2006 Habilitation <strong>und</strong> Lehrbefugnis für das Fach Plastische,<br />
Ästhetische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie auf dem Gebiet der<br />
Wiederherstellung von Gesichtsbewegungen nach Fazialislähmung<br />
an der Med-Uni Wien<br />
2005 bis 2007 Oberarzt an der Klinik für Handchirurgie in<br />
Bad Neustad/Saale<br />
Juni 2007 bis Oktober 2009 Oberarzt <strong>und</strong> stellvertretender<br />
Abteilungsvorstand an der Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />
<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie am Wilhelminenspital der Stadt Wien<br />
Oktober 2009 bis Juni 2010 Abteilungsvorstand an der Abteilung<br />
für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie in Bad Neustad/Saale<br />
(Deutschland) innerhalb des Rhön-Klinikum Konzerns<br />
Seit Juni 2010 Vorstand der Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />
<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />
Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
20 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 21<br />
◆
OgH-Entscheidung<br />
Bei so seltenem Impfrisiko kein<br />
Schadenersatz gerechtfertigt<br />
Der Oberste Gerichtshof annullierte einen Schadenersatz von 5.000 Euro, der<br />
einem Schüler zugesprochen wurde, bei dem nach der MMR-Impfung eine<br />
äußerst seltene Bluterkrankung aufgetreten war.<br />
Angesichts der Vorteile des Impfens sei die Aufklärung hinreichend<br />
gewesen. Zehn Tage nach der 2. MMR-Impfung war beim<br />
klagenden Schüler eine akute Immunthrombozytopenie Purpura<br />
(ITP) festgestellt worden, worauf eine einwöchige stationäre Behandlung<br />
erfolgte. Der erkrankte Schüler musste für r<strong>und</strong> vierzehn<br />
Tage das Bett hüten <strong>und</strong> drei Monaten lang diverse Einschränkungen<br />
erdulden.<br />
Daraufhin begehrte der Kläger 7.000 Euro Schmerzensgeld, weil<br />
die Beklagte <strong>und</strong> deren Organe (Land Steiermark, impfender<br />
Amtsarzt) auf die Möglichkeit einer ITP-Erkrankung als Folge der<br />
Impfung nicht hingewiesen <strong>und</strong> auch keine Untersuchung auf<br />
Impfverträglichkeit vorgenommen hätten.<br />
Im Informationsblatt seien nur die positiven Wirkungen der Impfung<br />
unterstrichen worden, was die Eltern des Klägers zu einem<br />
Einverständnis bewogen habe.<br />
Das Erstgericht wies das Klagebegehren ab. Eine Aufklärung über<br />
mögliche schädliche Folgen einer Behandlung sei dann nicht erforderlich,<br />
wenn solche Schäden nur in äußerst seltenen Fällen<br />
auftreten <strong>und</strong> anzunehmen sei, dass sie für einen verständigen Patienten<br />
bei seinem Entschluss, in die Behandlung einzuwilligen,<br />
nicht ernsthaft ins Gewicht fielen. Die Aufklärungspflicht des Arztes<br />
sei umso umfassender, je weniger die Maßnahme dringlich<br />
oder geboten erscheine.<br />
entScheidunG<br />
Das Berufungsgericht änderte diese Entscheidung <strong>und</strong> sprach<br />
dem Kläger 5000 Euro Schadenersatz zu. Nun hob der OGH diese<br />
Entscheidung des Berufungsgerichtes auf <strong>und</strong> bestätigte die Abweisung<br />
des Klagebegehrens aus der ersten Instanz (GZ 10b14/12h):<br />
Im vorliegenden Fall steht fest, dass das Risiko für den Kläger, nach<br />
der in Rede stehenden Impfung an ITP zu erkranken, höchstens<br />
zwischen 0,025 <strong>und</strong> 0,045 % lag, <strong>und</strong> das auch nur, wenn er zur<br />
Gruppe von 3 % jener Geimpften gehörte, die nach der ersten Teil-<br />
impfung noch keine erfolgreiche Antikörperantwort erhalten hatten.<br />
Rein rechnerisch lag die Erkrankungswahrscheinlichkeit daher<br />
überhaupt nur zwischen 0,000075 <strong>und</strong> 0,000135 %.<br />
Im Hinblick auf die Vorteile eines Impfschutzes gegen Masern,<br />
Mumps <strong>und</strong> Röteln, vermochte der erkennende Senat der Beurteilung<br />
des Berufungsgerichts nicht zu folgen.<br />
Es sei davon auszugehen, dass das äußerst geringe Risiko, als Folge<br />
der zweiten Impfung an ITP zu erkranken, bei einem verständigen<br />
Impfkandidaten bzw. bei seinen Eltern, für die Entscheidung, sich<br />
der Impfung zu unterziehen oder diese zu unterlassen, bei vernünftiger<br />
Abwägung nicht ins Gewicht gefallen wäre. Da auf das<br />
(geringe) Risiko einer ITP-Erkrankung als Impffolge nicht hinzuweisen<br />
war, musste auch die klageabweisende Entscheidung des Erstgerichts<br />
wieder hergestellt werden.<br />
Der OGH hat somit klargestellt, dass auch bei medizinischen Behandlungen<br />
oder Eingriffen, die zwar nicht im engsten Sinn des<br />
Wortes dringlich sind, aber doch im Regelfall zu deutlichen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Vorteilen gegenüber einer Unterlassung der Maßnahme<br />
führen, nicht auf jede nur denkbare nachteilige Konsequenz<br />
hinzuweisen ist.<br />
Quelle: Tiroler Ärztezeitung ◆<br />
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leserbriefe<br />
Zur neuen Kammerführung <strong>und</strong><br />
ihren Maßnahmen<br />
Mit Freude <strong>und</strong> Genugtuung habe ich das Wahlergebnis, das zu<br />
einem Regierungswechsel in der Kammer geführt hat, registriert.<br />
Ebenso erfreulich finde ich, dass Präsident Huber <strong>und</strong> sein Team<br />
bereits klare erste Schritte zu einer Reform der Kammerstruktur<br />
gesetzt haben.<br />
Ich spreche hier konkret die Kürzung der Funktionsgebühren an,<br />
eine Maßnahme, die nicht nur in Zeiten knapper werdender Budgets<br />
ein Gebot der St<strong>und</strong>e ist. Sie hat auch hohen Symbolcharakter,<br />
da sie zeigt, dass die neue Führung bereit ist, selbst Opfer zu<br />
bringen, ganz anders als unsere sattsam bekannten Politiker, die<br />
dieser Tage wieder die Parteienförderung erhöht haben, vom Volk<br />
aber stets neue Opfer einfordern.<br />
Dass die von Präsident Huber umgesetzten Sparmaßnahmen, wie<br />
man hört, von Altfunktionären der Kammer auf das Heftigste bekämpft<br />
werden, passt in das Bild der „alten Garde“. Dass diese Leute<br />
nicht verlieren können, ist menschlich vielleicht noch verständlich.<br />
Erschreckender ist, was das über deren Motivation zeigt, mit<br />
der sie gewohnt waren, ihre Ämter auszuüben: Es ging wohl nie in<br />
erster Linie um die Anliegen der Ärzteschaft, sondern viel eher um<br />
Macht, Geld <strong>und</strong> den Erhalt von Pfründen <strong>und</strong> Privilegien.<br />
Ich kann Präsident Huber nur ermutigen, trotz aller Widerstände<br />
den Weg der Reform weiterzugehen. Denn die Hauptarbeit steht<br />
noch bevor! Diese leitet sich meiner Meinung nach aus dem Wahlergebnis<br />
ab, das Spitals- <strong>und</strong> Wahlärzte massiv gestärkt hat.<br />
Dies entspricht ganz klar den nummerischen Verhältnissen in der<br />
Ärzteschaft, ein Umstand, der ja schon seit Jahren existiert, sich<br />
aber nie in der Kammerpolitik niedergeschlagen hat. Die Kammer<br />
war <strong>und</strong> ist bis zum heutigen Tag in erster Linie eine Vertretung der<br />
niedergelassenen Kassenärzte, <strong>und</strong> hier vor allem der niedergelassenen<br />
Kassen-Fachärzte, gewesen. Diesen ist es auf diese Weise<br />
gelungen, ihre außergewöhnlich privilegierte Stellung im Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />
auf Kosten ihrer Kollegen aufrechtzuerhalten. Bemühungen<br />
für Anliegen der Spitalsärzte, als der weitaus größten<br />
Gruppe, <strong>und</strong> der Wahlärzte, waren häufig nur Lippenbekenntnisse<br />
oder Kosmetik. Echt von Herzen kamen sie nie.<br />
Das Wahlergebnis ist insofern einfach zu deuten: Dieser ungerechte<br />
Zustand muss sich in Zukunft ändern, denn nur so kann man die<br />
Probleme der Spitalsärzte, Wahlärzte <strong>und</strong> auch Praktiker lösen. Die<br />
Begründung liegt auf der Hand: Der „finanzielle Kuchen“, der dem<br />
Ges<strong>und</strong>heitssystem zur Verfügung steht, wird sicher nicht größer<br />
werden, er wird wohl nicht einmal gleich bleiben, er wird kleiner<br />
werden! Daher muss es um eine den tatsächlichen Leistungen angepasste<br />
gerechtere Verteilung dieses Kuchens gehen. Es braucht<br />
mehr Mittel an den beiden vordersten Fronten, d.h. einerseits bei<br />
den Allgemeinmedizinern als „Gatekeepern“ <strong>und</strong> andererseits bei<br />
den Spitälern mit ihrer Spitzenmedizin: <strong>und</strong> weniger Geld für die<br />
„Etappe“, sprich die Kassen-Fachärzte.<br />
An dieser Stelle spätestens kommt der notorische Aufschrei dieser<br />
Gruppierung, die da ihre zwei klassischen Totschlagargumente<br />
auspackt, nach „Solidarität“ ruft <strong>und</strong> gegen „Staatsmedizin“ polemisiert,<br />
um ihre „wohlerworbenen Paradiese“ zu verteidigen.<br />
Ich möchte diese Gruppe daran erinnern, dass sie erstens in einem<br />
geschützten Bereich arbeiten darf, da es ja keine freie Kassenzulas-<br />
sung gibt (das, wenn schon, ist „Staatsmedizin“ <strong>und</strong> erinnert stark<br />
an jahrzehntelang zurückliegende Verhältnisse in der verstaatlichten<br />
Industrie). Dass sie zweitens deutlich mehr verdienen als jeder<br />
Spitalsarzt, viele Primarii inklusive. Und dies drittens ohne Nacht-<br />
<strong>und</strong> Wochenenddienste, mit also weitaus geringerer Belastung.<br />
Und zusätzlich noch viertens mit deutlich geringerem forensischen<br />
Risiko. Ich erlaube mir hierzu zusammenfassend einen Kollegen<br />
zu zitieren, der kurz nach seinem Wechsel aus dem Krankenhaus<br />
in die Kassenordination mir gegenüber die Spitalsärzte als die<br />
„Gelackmeierten des Systems“ bezeichnet hat. Ich erlaube mir<br />
außerdem, Wahlärzte <strong>und</strong> Allgemeinmediziner auch noch als solche<br />
zu bezeichnen.<br />
Dieser Zustand ist endlich zu ändern, schon aus Gründen der Gerechtigkeit.<br />
Hier ist endlich einmal die vielzitierte Solidarität umzusetzen.<br />
Und nur so können finanzielle Ressourcen freigemacht<br />
werden <strong>und</strong> den Gatekeepern sowie den Spitälern zukommen, damit<br />
sich dort die Verhältnisse endlich ändern …<br />
Ich bin mir bewusst, dass es ein mühsamer <strong>und</strong> langer Weg sein<br />
wird, gegen den Widerstand der Einbetonierer „wohlerworbener<br />
Rechte“ zu erwarten ist. Aber der Weg muss gegangen werden.<br />
Dazu wünsche ich als „einfacher Wähler“ Josef Huber <strong>und</strong> seinem<br />
Team alles Gute! Weiter so! Ich rufe aber auch die große Gruppe der<br />
Spitalsärzte, Wahlärzte <strong>und</strong> Praktiker auf, die Kammerführung zu<br />
unterstützen. Und alle anderen dazu, die Zeichen der Zeit endlich<br />
zu erkennen!<br />
Dr. Karl-Heinz Oberwinkler<br />
Facharzt für Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />
ORDINATIONSGEHILFENKuRS 2012/2013<br />
Der Gesetzgeber plant ein neues b<strong>und</strong>esgesetz über Medizinische<br />
Assistenzberufe (MAb-Gesetz), mit dem u.a. die Ausbildung<br />
zur/zum Ordinationsassistentin/-assistenten neu geregelt<br />
werden soll. Es wird damit auch zu einer Verlängerung der<br />
Ausbildungsdauer kommen.<br />
Das Österreichische Institut für Allgemeinmedizin bietet ab<br />
Dezember 2012 noch einen Ordinationsgehilfenkurs nach der<br />
derzeit gültigen gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lage an:<br />
Ordinationsgehilfinnen/-gehilfen müssen gem. dem b<strong>und</strong>esgesetz<br />
Medizinisch-technischer Fachdienst <strong>und</strong> Sanitätshilfsdienste<br />
(MTF-SHD-G), bGbl. Nr. 102/1961 i.d.g.F. spätestens nach<br />
2 Jahren berufsausübung die Ausbildung zur/zum<br />
Ordinationsgehilfin/-gehilfen absolviert haben.<br />
Diese mit fre<strong>und</strong>licher unterstützung der Ärztekammer für<br />
Kärnten durchgeführte berufsausbildung erfüllt die gesetzlichen<br />
Kriterien <strong>und</strong> vermittelt die praktischen Fertigkeiten.<br />
der ordinationsgehilfenkurs beginnt am 12. dezember 2012.<br />
Sichern Sie für Ihre/n Assistentin/Assistenten rechtzeitig einen<br />
Ausbildungsplatz durch bewerbung bis zum 18. November 2012!<br />
Informationen zum Kurs erhalten Sie beim Österreichischen<br />
Institut für Allgemeinmedizin, St. Veiter Straße 34,<br />
9020 Klagenfurt, Tel. 0463/55449,<br />
E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
Wer glaubt, nach den Ges<strong>und</strong>heitsreformversuchen 2007 <strong>und</strong><br />
2008 kehrt Ruhe ein, hat sich schwer getäuscht, denn gerade jetzt<br />
formieren sich die Fronten neu <strong>und</strong> wenn man den gewöhnlich gut<br />
informierten Kreisen glauben darf, ist gerade wieder ein „Großangriff“<br />
geplant.<br />
Einerseits ein neuerlicher Reformversuch im Rahmen der bevorstehenden<br />
Art. 15a-Vereinbarung zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern mit<br />
vom B<strong>und</strong> vorgegebenen Zielen <strong>und</strong> definierten <strong>und</strong> begrenzten<br />
Finanzierungen, <strong>und</strong> der operativen Umsetzung auf Landesebene<br />
durch die Ges<strong>und</strong>heitsplattformen der Länder, in denen die Landesärztekammern<br />
kaum <strong>und</strong> wenn ohne Stimme vorkommen.<br />
Die „Sozialpartnerschaft Kasse-Kammer“ wird per Gesetz abgeschafft<br />
<strong>und</strong> damit in laufende Gesamt- <strong>und</strong> Einzelverträge eingegriffen.<br />
Der B<strong>und</strong> <strong>und</strong> vor allem die Länder mit ihren defizitären<br />
Spitälern erhalten damit Einfluss <strong>und</strong> Mitsprache in unserem niedergelassenen<br />
Bereich <strong>und</strong> man braucht nicht viel Phantasie, um<br />
zu ahnen, wohin in Zukunft manche Gelder fließen werden.<br />
Andererseits <strong>und</strong> strategisch anscheinend dazu passend ist da BM<br />
Stöger <strong>und</strong> seine mit allen Mitteln durchzusetzende <strong>ELGA</strong>, die für<br />
uns verpflichtend implementiert werden soll <strong>und</strong> uns zusätzliche<br />
Administration, Verantwortung <strong>und</strong> Kosten bringen wird, ohne<br />
dass wir auch nur einen geringen Benefit davon hätten. Die Standesvertretung<br />
hat bisher versucht <strong>und</strong> wird auch zukünftig mit allen<br />
ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, dagegen zu<br />
halten, was vor allem deswegen so schwierig ist, weil sachliche Argumente<br />
<strong>und</strong> auch Gegenargumente nicht zählen, <strong>und</strong> der politische<br />
Wille, es durchzusetzen, alles übertönt.<br />
Da die politischen Maßnahmen <strong>und</strong> notwendigen Gesetzesänderungen<br />
bis Ende 2012 erfolgen sollen, wird es wohl einen heißen<br />
Sommer für uns geben. Die ÖÄK bereitet sich gemeinsam mit den<br />
leserbriefe<br />
Aus der Niedergelassenen-Kurie<br />
Anmerkungen des Kurienobmannes Dr. Gert Wiegele<br />
Neue Referate: zwei Reaktionen<br />
Zum Artikel „Die neuen Referate: Optimierte Dienstleistung“<br />
in der Juni-Ausgabe 2012 der Kärntner<br />
Ärztezeitung“ gab es folgende Reaktionen:<br />
KO Dr. Gert Wiegele: Abgesehen, allerdings „nur“ vom ÄrzteG,<br />
hat die Kurie der niedergelassenen Ärzte bestimmte Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Aufgaben, die sie allein <strong>und</strong> autonom zu bewerkstelligen hat,<br />
wie z.B. Kassenangelegenheiten, wahlärztliche oder belegärztliche<br />
Angelegenheiten, Hausapotheken oder ärztliche Not- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienste.<br />
Und es genügt nicht, um ein Gesetz so einfach<br />
außer Kraft zu setzen, dass man Referate im Vorstand einrichtet<br />
<strong>und</strong> sämtliche Angelegenheiten als kurienübergreifend erklärt<br />
<strong>und</strong> damit politisch dem Vorstand zuordnet. Kurienübergreifende<br />
Kooperation ist wichtig <strong>und</strong> richtig, jedoch nicht wenn ein Partner,<br />
mit Mehrheiten erdrückt <strong>und</strong> entrechtet werden soll.<br />
Darüber hinaus meine ich, dass auch in der Kurie kompetente <strong>und</strong><br />
erfahrene Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen die Kurienaufgaben bestens<br />
<strong>und</strong> im Interesse aller erledigen können <strong>und</strong> es auch werden.<br />
Dr. Gert Wiegele, Kurienobmann<br />
Länderkammern darauf vor. Die Arbeit in der Kurie gestaltet sich<br />
leider weiterhin problematisch, die Wahlnachwehen halten an <strong>und</strong><br />
erschweren die Tätigkeit.<br />
Die Tagesordnung der Kuriensitzung vom 18.6.2012 umfasste neben<br />
Kassenangelegenheiten, Planstellenbesetzungen, Invertragnahmen,<br />
Arbeitsprogramm für 2012 <strong>und</strong> 2013, DMP Therapie-aktiv-Diabetes<br />
mellitus, Grippe-Aktion Herbst 2012, Bereitschaftsdienstproblematiken,<br />
auch finanzielle Anträge bzw. Beschlussfassung<br />
der Kurie zu den Themen Dotierung von Kurienreferaten (bis<br />
jetzt vom Vorstand abgelehnt), sowie Ankauf einer EDV-Ausstattung<br />
der Kurie. Dies alles aus an sich kurieneigenen Finanzmitteln.<br />
Die Beschlussfassung darüber wurde von Präsident Huber unterb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> in den Vorstand verlagert.<br />
Dieser bis dato unübliche Vorgang schränkt die im Ärztegesetz vorgesehene<br />
Autonomie der Kurie weitgehend ein <strong>und</strong> verunmöglicht<br />
die Arbeit in der Kurie für die niedergelassenen Ärzte.<br />
Dr. Gert Wiegele, Kurienobmann<br />
Dazu Präs. Dr.Huber: Im Ärztegesetz ist auch vorgesehen, dass<br />
bei allen Maßnahmen in einer Kurie auch zu berücksichtigen ist, ob<br />
die andere Kurie dadurch betroffen ist. Als Präsident der Ärztekammer<br />
geht es mir vor allem im Hinblick auf die geplanten einschneidenden<br />
Reformpläne darum, dass unsere Berufsgruppe einheitlich<br />
auftritt. Diese klassische (Themen-)Trennung der Kurien, die es früher<br />
möglicherweise gegeben hat, entspricht nicht mehr den Realitäten.<br />
Als Präsident der Kammer ist es meine Aufgabe, diese gemeinsame<br />
Sicht der Probleme zu forcieren. Gemeinsam müssen<br />
wir alle Investitionen überlegen <strong>und</strong> abstimmen. Ich bin überzeugt,<br />
dass wir auf einer solchen Basis sinnvolle Entscheidungen<br />
für die Kärntner Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte treffen sollten. ◆<br />
der präSident antwortet:<br />
Dr. Wiegele fühlt sich einmal mehr „erdrückt <strong>und</strong> entrechtet“. Diesmal<br />
geht es um zehn zusätzliche Referate <strong>und</strong> Referenten, die<br />
Dr. Wiegele für „seine“ Kurie reklamiert …<br />
Wenn Dr. Wiegele meint, unbedingt z.B. ein „Kassenreferat“ installieren<br />
zu müssen, dann steht dies der Kurie selbstverständlich frei.<br />
Es stellt sich aber die Frage, wozu es für solche Kernaufgaben der<br />
Kurie eigener Referate bedarf, wo doch der Großteil der favorisierten<br />
Referenten ohnehin Kurienmitglieder sind!<br />
Etwas Licht ins Dunkel der Bestrebungen kommt, wenn man sich<br />
die Honorarvorstellungen des Kurienobmannes für „seine“ Kurienreferenten<br />
anschaut: Diese sollen in Summe zwischen 6000-8000<br />
Euro betragen <strong>und</strong> das Monat für Monat! Die Vermutung liegt<br />
nahe, dass es nur darum geht, ausreichend Versorgungsposten zu<br />
schaffen.<br />
Dr. Wiegele will also die Sparbemühungen der neuen Kammerführung,<br />
die übrigens von der weitaus größeren Kurie der angestellten<br />
Ärzte in vollem Umfang mitgetragen werden, weiter untergraben!<br />
24 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 25
Tauchsicherheitstage Referat<br />
Tauchunfälle – die große<br />
Herausforderung für Ärzte<br />
Tauchsicherheitstage am 22. <strong>und</strong> 23. September 2012 in Pörtschach<br />
Tauchunfälle sind immer wieder eine große Herausforderung für<br />
Ärzte. Bei den Tauchsicherheitstagen am 22. <strong>und</strong> 23. September<br />
2012 erhalten interessierte Mediziner wertvolle Informationen, wie<br />
sie in solchen Notfällen richtig reagieren <strong>und</strong> wie eine wirkungsvolle<br />
Rettungskette aufgebaut wird.<br />
Dr. Wilfried Beuster, Facharzt für Unfallchirurgie am UKH Klagenfurt,<br />
der seit 2006 die Tauchsicherheitstage gemeinsam mit dem<br />
Referat für Notfall- <strong>und</strong> Katastrophenmedizin der Ärztekammer für<br />
Kärntner <strong>und</strong> der weltweit tätigen Non-Profit-Organisation für<br />
Taucher - DAN (Divers Alert Network) - organisiert, hat für diese<br />
Weiterbildungsveranstaltung wieder namhafte Vortragende gewonnen.<br />
Das Leitthema lautet: Wie kann man Tauchen sicherer machen?<br />
Zwischen dem Tauchsport <strong>und</strong> der Medizin gibt es, außer der Behandlung<br />
verunfallter Taucher, ohnehin eine traditionelle Schnittstelle<br />
- das ärztliche Tauglichkeitsattest. Wer den Sport ausübt,<br />
benötigt eine gute Portion Disziplin. Denn die Einhaltung von klaren<br />
Regeln ist bei jedem Tauchgang lebenswichtig. Wer sie missachtet,<br />
unterliegt dem Risiko eines Dekompressionsunfalls.<br />
Bei den Sicherheitstagen geht es u.a. auch darum, neben dem richtigen<br />
Management der schweren Fälle eines „Dekounfalls“ auch<br />
Ausfälle oder Verletzungen, die mit Verzögerung auftreten, zu erkennen<br />
<strong>und</strong> richtig zu reagieren. Bei ca. 50 % der Betroffenen machen<br />
sich Symptome bis zum Ablauf der ersten St<strong>und</strong>e nach dem<br />
Ende des Tauchgangs bemerkbar, bei ca. 90 % innerhalb von 6<br />
St<strong>und</strong>en. Bei den restlichen 10 % können Symptome erst wesentlich<br />
später auftreten, was die Diagnose erschwert. Oft werden Anzeichen<br />
nach einer weiteren Druckentlastung, also während einer<br />
Flugreise oder beim Überqueren eines Bergpasses manifest.<br />
Ausfälle, wie Taubheitsgefühl in Armen, Beinen oder am<br />
Rumpf, leichte Lähmungserscheinungen oder komplexe Lähmungen<br />
<strong>und</strong> Bewusstseinstrübung, werden durch die örtliche<br />
Behinderung der Sauerstoffversorgung hervorgerufen,<br />
indem Stickstoffblasen Blutbahnen blockieren <strong>und</strong>/oder in<br />
Körpergeweben raumfordernd wirken. Je nach betroffener<br />
Region können die Auswirkungen dramatisch sein. Werden die mit<br />
Sauerstoff unterversorgten Gebiete nicht rechtzeitig regeneriert,<br />
besteht die konkrete Gefahr bleibender Schäden.<br />
Dr. Wilfried Beuster, DAN Europe National Director Austria, der in<br />
Europa zu den anerkannten Spezialisten für Tauchunfälle zählt,<br />
wird in seinem Vortrag tödliche Tauchunfälle analysieren. Ein weiterer<br />
namhafter Vortragender ist Dr. Ulrich van Laak, Area Director<br />
DAN Europe Germany, Austria, Hungary. Er wird u.a. über die Seekrankheit<br />
<strong>und</strong> das Taucherlungenödem berichten <strong>und</strong> welche<br />
Lehren daraus gezogen werden können.<br />
„Nichts anfassen“ lautet die erste Regel unter Wasser. Dennoch<br />
kommt es immer wieder zu Verletzungen durch gewisse Meeresbewohner.<br />
Berüchtigt sind unter anderem Feuerwürmer, Seeigel,<br />
Stachelrochen <strong>und</strong> Skorpionfische. Der Direktor des „Hauses des<br />
Meeres“ in Wien, Dr. Michael Mitic, informiert über Wassertiere, die<br />
Tauchern gefährlich werden können. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
der Tagung sind HNO-Erkrankungen im Tauchsport. Univ.-Prof.<br />
Dr. Gerald Wolf von der Uniklinik Graz deckt dieses wichtige Fachspektrum<br />
ab.<br />
Ein Spezialthema ist die „Nasse Rekompression – Sinn oder Unsinn?“,<br />
eine unter Wasser durchgeführte Rekompression eines Tauchers,<br />
die von Dr. Adel Taher, Regional Director DAN Egypt, genauer<br />
beleuchtet wird. In entlegenen Taucherparadiesen, wie z.B. am<br />
Roten Meer, ist der Weg in eine Druckkammer oft sehr weit <strong>und</strong> es<br />
kommt immer wieder zu Diskussionen um diese Art der „Sofortbehandlung“<br />
verunfallter Taucher. Anhand vieler Fallbeispiele wird<br />
bei dem Kongress das richtige ärztliche Handeln dargelegt.<br />
dr. ulrich van laaK:<br />
„Wer kennt das nicht? Ein Notaufstieg aus einer nicht unerheblichen<br />
Tiefe <strong>und</strong> der Taucher klagt über leichte Beschwerden, angefangen<br />
bei Kopfschmerzen. Nach wenigen Minuten verschwinden<br />
die Schmerzen <strong>und</strong> man schiebt alles auf das letzte Bier am vergangenen<br />
Abend.“<br />
Leider wird in solchen Fällen viel zu selten auch an die Möglichkeit<br />
neurologischer Spät- <strong>und</strong> Langzeitschäden gedacht. Und genau<br />
hier liegt wahrscheinlich auch das Problem, das dazu führt, dass<br />
jährlich ca. 50 Deutsche beim Tauchen tödlich verunfallen. Leichtfertigkeit,<br />
„Verniedlichung“ <strong>und</strong> zum Teil auch das „Nichtwissen“<br />
vieler Ärzte um Taucherkrankheiten sind für den Zeitverzug bis zur<br />
Einleitung konkreter Behandlungsmaßnahmen verantwortlich.<br />
Auch bei den Tauchunfällen spielt, wie in allen Notfällen, die Zeit<br />
eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Schaden für<br />
den Einzelnen so gering wie möglich zu halten.<br />
Der Referent für Notfall- <strong>und</strong> Katastrophenmedizin sowie Ret-<br />
„Wer kennt das nicht? ein Notaufstieg aus einer<br />
nicht unerheblichen Tiefe <strong>und</strong> der Taucher klagt<br />
über leichte Beschwerden <strong>und</strong> man schiebt alles<br />
auf das letzte Bier am vergangenen Abend.“<br />
tungs- <strong>und</strong> ärztliche Bereitschaftsdienste der Ärztekammer für<br />
Kärnten, Dr. Alexander Scheriau, weist darauf hin, dass der<br />
Tauchsport auch in Österreich immer mehr zunimmt. „Unsere<br />
schönen Seen sind Ziele für viele Taucher aus dem benachbarten<br />
Ausland. Die Wahrscheinlichkeit, dass Notärzte zu Tauchunfällen<br />
gerufen bzw. auch Ärzte mit Symptomen eines Dekompressionsunfalls<br />
konfrontiert werden, nimmt zu. Daher sind die Tauchsicherheitstage<br />
auch ein wichtiger Teil der verpflichtenden Fortbildung<br />
für Notärzte“, betont er.<br />
Interessierte Ärzte können sich noch für diese Tagung anmelden.<br />
Das Anmeldeformular <strong>und</strong> weitere Details finden Sie auf der<br />
Homepage der Ärztekammer unter: www.aekktn.at.<br />
Dr. Scheriau bedankt sich auch bei seinem Vorgänger, MR Dr.<br />
Dieter Kopper, für seinen Beitrag am Zustandekommen dieser einzigartigen<br />
Fortbildungsveranstaltung <strong>und</strong> auch für sein Engagement<br />
bei den bereits durchgeführten Tauchsicherheitstagen. ◆<br />
Qualitätssicherungsreferat<br />
Ein Nachtrag von Frau MR Dr. Eldrid Moser-Rapf zu unserer Präsentation<br />
der Kammerreferenten in der Juni-Ausgabe 2012<br />
perSÖnlicheS:<br />
geb. 1953 in Graz<br />
Gymnasium <strong>und</strong> Studium in Graz<br />
Promotion 1980<br />
Turnus in Graz bzw. Klagenfurt<br />
1984 jus practicandi<br />
1984 – 1988 Sek<strong>und</strong>arärztin in der Privatklinik Althofen<br />
seit 1988 als Allgemeinmedizinerin mit allen Kassen in Klagenfurt<br />
a.W. niedergelassen<br />
seit 2001 in der Ärztekammer für Kärnten im Referat für Qualitätssicherung<br />
für den niedergelassenen Bereich tätig<br />
seit 2007 Referentin im Qualitätssicherungsreferat<br />
QualitätSSicherunGSreferat:<br />
Beratung, Vermittlung <strong>und</strong> Unterstützung der Kollegenschaft bei<br />
Fragen zu:<br />
<strong>·</strong> Qualitätssicherungen in den einzelnen Ordinationen oder<br />
Gruppenpraxen<br />
<strong>·</strong> Selbstevaluierung der Ordination/Gruppenpraxis (in Kärnten<br />
wieder mit 1. Quartal 2014)<br />
<strong>·</strong> Qualitätssicherungsverordnung 2012 (QS-VO 2012) <strong>und</strong> deren<br />
Umsetzung<br />
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Sie denken an den Start in die Selbstständigkeit? Wir<br />
bieten Ihnen geeignete Finanzierungslösungen, attraktive<br />
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Risiken ab. Unser langjähriges Branchen-Know-how macht<br />
uns zum idealen Partner für Ihre Praxiseröffnung.<br />
Ihr Ansprechpartner: Andreas Kavelar, T: 0463/99300-2246,<br />
E: andreas.kavelar@rbgk.raiffeisen.at<br />
<strong>·</strong> Vertretung der Kärntner Ärztekammer im Evaluierungsbeirat<br />
<strong>und</strong> Qualitätsausschuss der Österreichischen Ärztekammer<br />
<strong>·</strong> Vortragstätigkeit zu Qualitätssicherung, Selbstevaluierung,<br />
Hygieneverordnung<br />
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26 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 27
leserbrief<br />
DAS praxisorientierte Nachschlagewerk<br />
zum ärztlichen Berufsrecht!<br />
Das ärztliche Berufsrecht gehört zum Kernbereich des<br />
Medizinrechts. Dieses Werk bietet die erste systematische<br />
Gesamtdarstellung <strong>und</strong> enthält die gesamte maßgebliche<br />
Literatur <strong>und</strong> Judikatur.<br />
Alle bedeutsamen Themen werden behandelt:<br />
• Arztvorbehalt,<br />
• Zugangsbedingungen zum Arztberuf,<br />
• ärztliche Ausbildung,<br />
• Berufsp ichten der Ärzte wie Verschwiegenheits- <strong>und</strong><br />
Dokumentationsp icht,<br />
• Zusammenarbeit von Ärzten, insbesondere auch im<br />
Rahmen von Gruppenpraxen,<br />
• Zusammenarbeit von Ärzten mit sonstigen Ges<strong>und</strong>heitsberufen,<br />
• Regelung der ärztlichen Standesvertretung, insbesondere<br />
auch Fragen der standeseigenen Versorgungseinrichtung,<br />
• Disziplinarrecht der Ärzte.<br />
Damit liegt ein unentbehrlicher Behelf für Juristen vor, die<br />
sich mit Fragen des Arztrechts beschäftigen, aber auch ein<br />
umfassendes Nachschlagewerk für Ärzte.<br />
Der Autor:<br />
Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner ist Kammeramtsdirektor der<br />
Ärztekammer für Oberösterreich <strong>und</strong> juristischer Mitarbeiter<br />
im Auslandsbüro der Ärztekammer. Er ist Honorarprofessor<br />
für Medizinrecht an der JKU Linz <strong>und</strong> Lektor am Institut für<br />
Recht der sozialen Daseinsvorsorge <strong>und</strong> Medizinrecht.<br />
Weiters ist er Autor zahlreicher Fachpublikationen <strong>und</strong><br />
gehört der wissenschaftlichen Leitung des Masterlehrgangs<br />
Medizinrecht der JKU Linz an.<br />
Preis € 65,–<br />
Wien 2011 | 324 Seiten<br />
Best.-Nr. 92.34.01 | ISBN 978-3-7007-4833-5<br />
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Lex <strong>und</strong> Tax<br />
Vermietung an<br />
Ärzte – neue Regel<br />
Die Vermietung an Ärzte wurde mit<br />
dem Sparpakt neu geregelt.<br />
Wer sind die beliebtesten Mieter? Jedenfalls gehören zu dieser<br />
Gruppe die Ärzte. Der Vermieter hat einen langfristigen Mieter, der<br />
seriös ist <strong>und</strong> regelmäßig die Miete überweist. In Zukunft sinkt<br />
aber die finanzielle Attraktivität, an einen Arzt zu vermieten.<br />
waS iSt paSSiert?<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gelten bei der Vermietung von Ordinationen folgende<br />
Regelungen: Die Vermietung zu gewerblichen Zwecken,<br />
also auch an eine Ordination, ist unecht umsatzsteuerbefreit. Das<br />
bedeutet, dass zwar keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt<br />
wird, gleichzeitig jedoch auch keine Vorsteuer abgezogen werden<br />
kann.<br />
Viele Ordinationen werden derzeit jedoch mit Umsatzsteuer vermietet.<br />
Warum ist das so? Der Vermieter hat sich im Rahmen der<br />
Errichtung oder Sanierung die gesamte Vorsteuer aus der Errichtung<br />
oder dem Umbau der Räumlichkeiten vom Finanzamt zurückgeholt.<br />
Im Gegenzug ist er verpflichtet, zumindest 10 Jahre lang<br />
die Miete mit Umsatzsteuer zu verrechnen. Danach kann die Vermietung<br />
wieder ohne Verrechnung der Umsatzsteuer erfolgen. Im<br />
Fachjargon heißt das: Option zur Regelbesteuerung.<br />
änderunGen durch daS SparpaKet<br />
Durch das Sparpaket ist diese Option zur Regelbesteuerung nur<br />
noch eingeschränkt möglich. Und zwar dann, wenn der Mieter nahezu<br />
ausschließlich selbst Umsätze tätigt, die der Umsatzsteuerpflicht<br />
unterliegen. Vermietet der Besitzer der Wohnung also an<br />
einen Allgemeinmediziner oder Facharzt, der zum größten Teil<br />
selbst unecht umsatzsteuerbefreite Umsätze erzielt <strong>und</strong> dadurch<br />
vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen ist, kann der Besitzer nicht zur<br />
Regelbesteuerung optieren <strong>und</strong> die Vorsteuerbeträge nicht vom<br />
Finanzamt zurückfordern. Damit wird diese Immobilie bzw. die Sanierung<br />
für den Vermieter effektiv um die Umsatzsteuer teurer.<br />
KonSeQuenzen<br />
Dadurch, dass der Vermieter die Umsatzsteuer nicht mehr zurückholen<br />
kann, wird er versuchen müssen, das höhere Investitionsvolumen<br />
durch höhere Mieten zu kompensieren. In bestehende<br />
Verträge wird nicht eingegriffen. Die Änderung gilt für alle Miet-<br />
<strong>und</strong> Pachtverhältnisse, die ab dem 1.9.2012 beginnen, sofern mit<br />
der Errichtung des Gebäudes durch den Unternehmer nicht bereits<br />
vor dem 1.9.2012 begonnen wurde. Als Beginn der Errichtung<br />
ist dabei der Zeitpunkt zu verstehen, in dem bei vorliegender Baubewilligung<br />
mit der Bauausführung tatsächlich begonnen wird,<br />
also handwerkliche Baumaßnahmen erfolgen. Für den Beginn des<br />
Miet- oder Pachtverhältnisses ist nicht der Vertragsabschluss, sondern<br />
die tatsächliche Begründung des Miet- oder Pachtverhältnisses<br />
maßgeblich. Ein neues Mietverhältnis wird jedenfalls durch<br />
einen Mieterwechsel begründet.<br />
Mag. Manfred Kenda<br />
DieSteuerberater, Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ist<br />
ein modernes Krankenhaus der regionalen Basisversorgung.<br />
Zur Kultur unseres Hauses gehören<br />
herausragende medizinische Innovationen sowie ein<br />
empathischer Umgang mit unserer Patienten.<br />
Das Krankenhaus verfügt über 195 Betten in den<br />
Abteilungen Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />
Remobilisation, Remobilisation/Nachsorge, Chirurgie,<br />
Unfallchirurgie, Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />
An der Unfallchirurgischen Abteilung gelangt ab<br />
sofort die Stelle einer/s<br />
Sek<strong>und</strong>arärztin/-arztes<br />
zur Besetzung.<br />
Hauptaufgaben:<br />
<strong>·</strong> Erstkontakt <strong>und</strong> Betreuung von Patienten/-innen<br />
in der Ambulanz <strong>und</strong> auf der Station<br />
<strong>·</strong> Ansprechpartner/in für Abteilungspersonal,<br />
Patienten/-innen <strong>und</strong> deren Angehörige<br />
<strong>·</strong> Einschulung <strong>und</strong> Koordination der Turnusärzte/innen<br />
der Fachabteilung<br />
Anforderungen:<br />
<strong>·</strong> Jus practicandi<br />
<strong>·</strong> Selbständige, fachlich kompetente <strong>und</strong><br />
leistungsbereite Persönlichkeit<br />
<strong>·</strong> Teamfähigkeit, Engagement <strong>und</strong> Freude an der<br />
Arbeit.<br />
Es gelangt der Kollektivvertrag der geistlichen<br />
Spitäler Kärntens zur Anwendung.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, so richten<br />
Sie Ihre Bewerbung bitte ab sofort an den Stv. ÄL des<br />
Krankenhauses <strong>und</strong> Vorstand der Unfallchirurgischen<br />
Abteilung<br />
Prim. Dr. Manfred Krenn, MBA,<br />
St.Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />
Tel: 04268 2691-2603<br />
Mail: manfred.krenn@dokh.at<br />
A.Ö. Krankenhaus des<br />
Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />
St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />
Tel +43 (0)4268 2691-0<br />
office@dokh.at • www.dokh.at<br />
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28 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 29
Empfehlungstarif<br />
Kriminalpolizeiliche Leichenbeschau<br />
Niedergelassene Ärzte können, sofern nicht ein natürlicher Tod<br />
feststeht, zu einer kriminalpolizeilichen Leichenbeschau gemäß<br />
§ 128 StPO herangezogen werden. Diese Tätigkeit ist jedoch freiwillig.<br />
Gebühr für Mühewaltung samt<br />
Bef<strong>und</strong> <strong>und</strong> Gutachten<br />
Kommissionelle Leichenbeschau in<br />
Normfällen bei frischen Leichen<br />
Nicolan® (Nicorandil) seit 1. Juli 2011 in der Grünen Box<br />
Nicolan® (Nicorandil):<br />
Moderne Therapie der Koronaren Herzerkrankung<br />
Ökonomischer Herzschutz für Ihre Angina pectoris-Patienten!<br />
Die Inzidenz der koronaren Herzkrankheit nimmt<br />
auf Gr<strong>und</strong> der demografischen Entwicklung<br />
kontinuierlich zu. Ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung<br />
dieser Patienten ist neben der Symptomlinderung<br />
die Verbesserung der Prognose.<br />
Nicolan® mit dem Wirkstoff Nicorandil erfüllt mit<br />
seiner zusätzlichen kardioprotektiven Wirkung bei<br />
der Angina pectoris genau diesen Anspruch, weil es<br />
auf mehreren Schienen wirkt: Die Öffnung der Kaliumkanäle<br />
ist eine davon; sie erweitert die Gefäße<br />
im Koronarbereich <strong>und</strong> führt zur Vor- <strong>und</strong> Nachlastsenkung,<br />
indem sie den peripheren Gefäßwiderstand<br />
sowohl in den Arterien als auch den Venen<br />
senkt. Zum anderen setzt sie die sogenannte ischämische<br />
Präkonditionierung in Gang, einen Mechanismus,<br />
mit dem sich der ischämische Herzmuskel<br />
vor Folge- Ischämien schützt. Schließlich entfaltet<br />
Nicolan® (Nicorandil) auch noch direkt eine Nitratwirkung<br />
<strong>und</strong> verbessert so die Myokarddurchblutung.<br />
Im Rahmen der IONA-Studie ist es erstmals gelungen,<br />
nachzuweisen, dass Nicorandil kardiovaskuläre<br />
Komplikationen wie Infarkt, Herztod <strong>und</strong> Notfalleinweisungen<br />
wegen akuter pektanginöser Beschwerden<br />
senkt. Nicolan® (Nicorandil) kann zu-<br />
In der Sitzung der B<strong>und</strong>eskurie der niedergelassenen Ärzte am<br />
22. Juni 2012 wurde der unten dargestellte Empfehlungstarif beschlossen,<br />
der sich je nach Aufwand aus den Verrechnungspositionen<br />
des Gebührenanspruchsgesetzes zusammensetzt.<br />
Norm Abrechnungsgegenstand<br />
§ 35 Abs. 1<br />
GebAG<br />
§ 43 Abs. 1<br />
GebAG<br />
… St<strong>und</strong>en § 32 Abs. 1<br />
GebAG<br />
Untersuchung von Kleidung,<br />
Werkzeug, etc.<br />
Kommissionelle Leichenbeschau in<br />
Sonderfällen bei Brandleichen,<br />
Altleichen, Wasserleichen, Verwesungsleichen<br />
<strong>und</strong> dergleichen<br />
Zeitversäumsnis,<br />
je begonnene St<strong>und</strong>e<br />
§ 43 Abs. 2<br />
Z4 GebAG<br />
§ 35<br />
Abs. 1<br />
GebAG<br />
§ 32 Abs. 1<br />
GebAG<br />
Werktage von<br />
6 bis 20 uhr<br />
je begonnene St<strong>und</strong>e € 33,80 € 52,50<br />
Äußere<br />
Besichtigung<br />
Zeitversäumnis, je<br />
begonnene St<strong>und</strong>e<br />
je begonnene<br />
St<strong>und</strong>e<br />
€ 14,30 € 28,60<br />
€ 22,70 € 22,70<br />
€ 14,30 € 28,60<br />
€ 33,80 € 52,50<br />
€ 22,70 € 22,70<br />
… km Kilometergeld, pro km § 28 Abs. 2 GebAG € 0,42 € 0,42<br />
sätzlich zur symptomatischen behandlung der<br />
chronischen stabilen Angina pectoris auch zur Risikoreduktion<br />
des akuten koronaren Syndroms angewendet<br />
werden.<br />
Seit 1. Juli 2011 können Sie Nicolan® (Nicorandil)<br />
ökonomisch aus der Grünen Box verschreiben. Zusätzlich<br />
sind Nicolan ® (Nicorandil) 20 mg-Tabletten<br />
(Nicorandil) sicher <strong>und</strong> verlässlich teilbar, was dem<br />
Patienten in der Langzeittherapie Rezeptgebühren<br />
spart.<br />
Quellen: IONA Study Group, Lancet 2002; 359:1269 -1275<br />
Werktage von 20 bis 6 uhr,<br />
Samstag, Sonntag <strong>und</strong><br />
gesetzliche Feiertage<br />
KAD-Stv. Mag. Klaus Mitterdorfer<br />
Rückfragenhinweis:<br />
Dr. med. Hugo Leodolter<br />
G.L. Pharma GmbH, 1160 Wien<br />
Tel.: ++43/1/485 35 05-170<br />
Fax: ++43/1/485 35 05-393<br />
E-Mail:<br />
hugo.leodolter@gl-pharma.at<br />
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Magnetresonanztherapie aus<br />
der Sicht der Wissenschaft<br />
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Prof. Dr. med. habil. Johanna Hübscher ist Hochschuldozentin am Lehrstuhl<br />
für Sportmedizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung an der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena, Fachärztin für Sportmedizin <strong>und</strong> die Initiatorin der VITA-LIFE Studiendatenbank.<br />
Im Rahmen der intensiven Zusammenarbeit seit 1999 wurden auch zwei<br />
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Dr. med. Martin Gschwender ist niedergelassener Arzt in München, Sportler<br />
<strong>und</strong> nutzt Magnetresonanztherapie seit fast 15 Jahren zur Behandlung verschiedenster<br />
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Seit vielen Jahren leitet er die medizinische Ausbildung <strong>und</strong> die medizinische<br />
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Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner ist Sport- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswissenschaftler,<br />
Ges<strong>und</strong>heitspsychologe <strong>und</strong> als ehemaliger Nationaltrainer des Österreichischen<br />
Triathlonverbandes Spezialist für Ausdauertraining. Nach seiner aktiven Zeit als<br />
Leistungssportler (Leichtathletik <strong>und</strong> Triathlon) widmet er sich heute dem Ges<strong>und</strong>heitssport<br />
<strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />
"Wer neue Heilmittel scheut,<br />
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(Francis Bacon)<br />
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NICOLAN 10 MG-TABLETTEN <strong>·</strong> NICOLAN 20 MG-TABLETTEN <strong>·</strong> Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 10 mg bzw. 20 mg Nicorandil. Sonstige Bestandteile: Maisstärke, Croscarmellose Natrium, Stearinsäure, 76 mg bzw. 152 mg Mannitol (E 421). Anwendungsgebiete: In Kombination<br />
mit pharmakotherapeutischen Vasodilatatoren: - zur Behandlung von chronischer stabiler Angina pectoris. - zur Risikoreduktion des akuten koronaren Syndroms bei Patienten mit chronischer stabiler Angina pectoris. Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Nicorandil<br />
oder einen der sonstigen Bestandteile. - Glucose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel. - kardiogener Schock. - schwere Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 100 mm Hg). - akute Linksherzinsuffizienz mit niedrigem Füllungsdruck, z.B. bei akutem Myokardinfarkt. - Hypovolämie. - akutes<br />
Lungenödem. - Patienten, die Phosphodiesterase-5-hemmer, wie z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil (Potenzmittel), einnehmen, da die gleichzeitige Anwendung von Nicorandil zu einer gefährlichen Blutdrucksenkung führen kann. Dauer der Haltbarkeit 2 Jahre. Jeder Blisterstreifen sollte nach<br />
dem Öffnen innerhalb von 30 Tagen verwendet werden. Halbierte <strong>und</strong> ganze Tabletten können bis zu 7 Tage auch außerhalb des Blisters (z.B. in einer Tablettenbox) aufbewahrt werden Wirkstoffgruppe Pharmakotherapeutische Gruppe: Vasodilatatoren bei Herzerkrankungen. ATC-Code:<br />
C01DX16. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 30 <strong>und</strong> 60 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen <strong>und</strong> Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />
mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!
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Mittelpunkt der Familie? Die individuelle<br />
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Referat für Umweltmedizin<br />
Leitlinien für EMF-Therapie<br />
Das Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer<br />
hat im März 2012 die lang diskutierten <strong>und</strong> gründlich erarbeiteten<br />
Leitlinien zur Abklärung <strong>und</strong> Therapie des EMF-Syndroms verabschiedet<br />
<strong>und</strong> publiziert. Mitgewirkt haben Kollegen aus der Praxis<br />
<strong>und</strong> Professoren der Universität Wien, freilich auch die standespolitischen<br />
Referenten der Ärztekammer.<br />
Die Leitlinien sind unter:<br />
http://www.aerztekammer.at/documents/10618/976981/EMF-Leitlinie.pdf<br />
zu finden.<br />
waS iSt daS, eMf?<br />
Elektro-magnetische Felder <strong>und</strong> deren wichtigste Quellen, das sind<br />
DECT-Schnurlostelefone, Handys, Sendemasten, Halogenlampen,<br />
Stromleitungen <strong>und</strong> weitere mögliche Verursacher. Etwa ein Fünftel<br />
der Bevölkerung ist tatsächlich elektrosensibel <strong>und</strong> eine Minderheit<br />
ist extrem betroffen. Aber es kann gemäß dem gültigen bio-psychosozialen<br />
Modell der Krankheitsentstehung jeden einmal treffen.<br />
Es gibt nun erstmals umfassend formulierte diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />
Checklisten, die je nach Ausbildung des klinischen Bildes<br />
<strong>und</strong> des Interesses des Arztes klein oder groß abgehandelt werden<br />
können.<br />
Viele Symptomenbilder, die Patienten uns präsentieren, sind oft unscharf,<br />
mit gängigen Werkzeugen nicht gut zu erfassen <strong>und</strong> lassen<br />
bald die Vermutung zu, sie seien irgendwie psychisch überlagert.<br />
Das führt dann bei Arzt <strong>und</strong> Patient zu Frustration <strong>und</strong> Unverständnis.<br />
Daher sollte so viel wie möglich gemessen, Daten <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e<br />
erhoben werden.<br />
waruM hat dieSeS KranKheitSbild noch So weniG<br />
beachtunG Gef<strong>und</strong>en?<br />
Volt, Watt, Leistungsflussdichte, Tesla et al schrecken einige ab, die<br />
in den alten Physikbüchern nachlesen müssen: keine Sorge, das<br />
erledigt der Messtechniker. Der notwendige Überblick über lange<br />
Zeiträume, das Verstehen des allmählichen Versagens der körpereigenen<br />
Reparaturmechanismen erfordert auch mehr Verständnis,<br />
allerdings weiß ja nun jeder Arzt, dass Tabakrauch über lange Zeit<br />
das Lungenkrebsrisiko dramatisch erhöht.<br />
Lassen Sie sich einmal darauf ein, einen etwas umfassenderen, komplizierteren<br />
Diagnoseweg zu gehen, unterwegs lernen Sie Neues<br />
kennen <strong>und</strong> gewinnen Einblicke in andere Felder der Medizin.<br />
Dr. Dieter Schmidt<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach<br />
ist ein modernes Krankenhaus der regionalen<br />
Basisversorgung mit Abteilungen für Innere<br />
Medizin, Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie,<br />
Anästhesie/Intensivmedizin <strong>und</strong> Radiologie.<br />
Die Radiologische Abteilung bietet sämtliche<br />
Untersuchungsmodalitäten in den Bereichen<br />
konventionelle Radiologie, Ultraschall, Computertomographie<br />
<strong>und</strong> Magnetresonanztomographie.<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir<br />
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Fachärztin/-arzt für<br />
RADIOLOGIE<br />
Neben einer f<strong>und</strong>ierten radiologischen Ausbildung<br />
erwarten wir Bereitschaft zur<br />
fachlichen Weiterbildung, Freude am eigenverantwortlichen<br />
Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein<br />
<strong>und</strong> Teamfähigkeit.<br />
Wir bieten ein gutes Arbeitsklima <strong>und</strong> attraktive<br />
Arbeitszeiten. Es gelangt der Kollektivvertrag der<br />
geistlichen Spitäler Kärntens zur Anwendung.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ab sofort an<br />
das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach zu<br />
Hd. Prim. Dr. Dietmar Kogler,<br />
St. Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />
Für Fragen steht Ihnen Prim. Kogler gerne zur<br />
Verfügung: Tel: 04268 2691-2703<br />
Mail: dietmar.kogler@dokh.at<br />
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Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />
St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />
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32 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 33
Exlibirs<br />
Gelenke, Wirbelverbindungen<br />
824 Seiten, 1.139 Abb.<br />
Hrsg.: Dihlmann/Stäbler<br />
THIEME VERLAG, 2010<br />
ISbN: 978-3-13-471204-9<br />
Wie rezensiert man „Die Bibel der<br />
radiologischen Gelenkdiagnostik“,<br />
wie das Buch sich bescheiden selbst<br />
beschreibt, ohne Gefahr zu laufen,<br />
von der gar nicht so kleinen Gemeinde<br />
der Gläubigen auf einen<br />
eilig aufgeschichteten Scheiterhaufen<br />
geb<strong>und</strong>en zu werden. Wahrscheinlich<br />
gar nicht. Hinzu kommt<br />
noch ein nicht unbeträchtlicher Anteil<br />
Generationenkonflikt, da ja die<br />
gesamte ältere, erfahrene Kollegenschaft die Glaubensgr<strong>und</strong>sätze der<br />
Bibel (zu recht) dankbar in sich aufgesogen hat. Mit Diplomatie ist da<br />
nichts zu machen, also gleich drauf los:<br />
Für junge Radiologen beginnt die Irreführung schon beim Titel. Gelenke<br />
<strong>und</strong> Wirbelverbindungen in allen bildgebenden Modalitäten bef<strong>und</strong>en<br />
kann man nach der Lektüre nämlich bei weitem nicht. Auch wenn zumindest<br />
laut Klappentext CT <strong>und</strong> MRT mehr Gewicht gef<strong>und</strong>en haben<br />
als in den älteren Ausgaben, sollte der Titel korrekterweise lauten: „Nativradiologische<br />
Diagnostik der Gelenke <strong>und</strong> Wirbelverbindungen“. War<br />
dies zur Zeit der Erstauflage nicht notwendig, 2011 ist es das eher schon.<br />
„Neue“ Methoden finden sich nämlich wenig motiviert in kleiner Zahl<br />
unstrukturiert eingeschoben. Über Knorpeldiagnostik im MRT wird zum<br />
Beispiel auf zumindest 7 diffus im Buch verstreuten Seiten in unterschiedlichsten<br />
Kapiteln mehr oder weniger motiviert mitten im fortlaufenden<br />
Text stichwortartig eingegangen, während allein die Röntgeneinstelltechnik<br />
der Patella zur Knorpelbeurteilung über eine Seite füllt.<br />
Breitenseher <strong>und</strong> Stoller ersetzt der Dihlmann mit Sicherheit nicht.<br />
Der Vergleich zur Bibel hinkt aber nicht, da das Buch nach wie vor ein<br />
umständliches Prosawerk ist. Als Nachschlagewerk ist es völlig ungeeignet.<br />
Dazu trägt sowohl das gespreizt Romanhafte des Textes, als auch<br />
der für mich wenig logische Aufbau bei. Es entsteht über lange Strecken<br />
der Eindruck, dass die Autoren viel eher ihre Weisheit demonstrieren, als<br />
Wissen vermitteln wollen.<br />
Schön an der vorliegenden Ausgabe ist, dass nach Jahrzehnten endlich<br />
die Röntgenbilder ihren Platz dort gef<strong>und</strong>en haben, wo sie hingehören:<br />
neben dem Text. Die berühmten Zeichnungen haben sich natürlich<br />
nicht verändert <strong>und</strong> können in alter Schönheit bestaunt werden.<br />
Wenn man es mit dem Klappentext hält, kann man kurz zusammenfassen:<br />
Eine Bibel? Ein Standardwerk? Ja. Aber definitiv altes Testament - in<br />
ungekürzter Fassung.<br />
Wohl wichtig, um viele Aspekte des Neuen Testaments zu verstehen,<br />
erschließt sich dieses Buch aber nur dem, der es gewissenhaft Kapitel für<br />
Kapitel liest. Nichts für Einsteiger, nichts für fallbezogenes Nachschlagen,<br />
nichts für eine St<strong>und</strong>e am Abend. Etwas für sehr lange, einsame<br />
Wintermonate.<br />
Dr. Stefan Celedin<br />
Gerhard Pöttler<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen in Österreich<br />
Organisationen, Leistungen, Finanzierungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Reformen</strong> übersichtlich dargestellt<br />
2012. 310 S., Gb.<br />
Goldegg Verlag<br />
€ 49,90<br />
ultraschall in der Gefäßdiagnostik -<br />
Therapieorientiertes<br />
Lehrbuch <strong>und</strong> Atlas<br />
3. Aufl., 537 S., 718 Abb., 463 farbig<br />
Hrsg.: W. Schäberle<br />
SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2010<br />
ISbN: 978-3-642-00519-0<br />
Die Sonografie der Gefäße wandelte<br />
sich von einer ergänzenden oder<br />
orientierenden Untersuchung zu<br />
einer weichenstellenden Methode,<br />
die im klinischen Alltag ein weiteres<br />
konservatives, interventionelles<br />
oder chirurgisches Vorgehen bestimmt<br />
<strong>und</strong> teure sowie invasive Modalitäten ablöst.<br />
Das Buch erläutert detailliert <strong>und</strong> umfangreich die modernen Ultraschallverfahren<br />
in der Diagnostik von Gefäßerkrankungen <strong>und</strong> stellt die<br />
Wertigkeit in klinischen- <strong>und</strong> therapierelevanten Fragestellungen dar.<br />
Im ersten Kapitel werden in adäquater Ausführlichkeit die technischmethodischen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen behandelt. Dies ist notwendig, da das berühmte<br />
„rot - auf mich zu, blau - von mir weg“ bei der Interpretation eines<br />
farbduplexsonografischen Bef<strong>und</strong>es mit Dopplerfrequenzspektren<br />
nicht ausreicht.<br />
Hämodynamik, Blutflussmessung <strong>und</strong> Durchblutungsregulation werden<br />
ebenso erläutert wie die Stenosegradbestimmung <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />
des Einsatzes von Resonanzverstärkern (US-Kontrastmittel).<br />
Es folgen die Kapitel der einzelnen Gefäßregionen mit einer didaktisch<br />
wertvollen Gliederung in Sonoanatomie, Untersuchungstechnik, normal-<br />
sowie pathologischem Bef<strong>und</strong>. Der Thrombosediagnostik oder der<br />
PAVK wird ebenso Rechnung getragen wie dem peripheren arteriellen<br />
Kunststoffbypass <strong>und</strong> dem Dialyseshunt.<br />
Neueste Erkenntnisse auf dem Gebiete der Stenosegraduierung der<br />
Carotiden finden zwar Erwähnung (NASTEC-Kriterien), eine entsprechende<br />
Gewichtung bleibt jedoch leider aus.<br />
Unzählige Ultraschallbilder sowie Abbildungen anderer Modalitäten im<br />
Vergleich, tabellarische Darstellungen sowie Grafiken <strong>und</strong> einfache Skizzen<br />
(letztere sicher schon in älteren Auflagen zu finden <strong>und</strong> von nicht<br />
ganz einheitlichem Stil ...) machen das Werk für den Rookie brauchbar.<br />
Am Ende jedes Kapitels findet sich ein Bildatlasteil mit eigenem Glossar,<br />
welcher neben der Normalanatomie <strong>und</strong> den häufigen Erkrankungen<br />
auch seltenen Pathologien Platz bietet. Dies sowie die Einarbeitung der<br />
rezenten Studienlage <strong>und</strong> der Methodenvergleich katapultieren dieses<br />
Buch wohl auch in die Regale des erfahrenen Gefäßdiagnostikers.<br />
®<br />
Bücher ★ Fachbücher ★ Fachzeitschriften<br />
*gilt innerhalb von Österreich, Zeitschriften- <strong>und</strong> Aboversand ausgenommen<br />
Aus Freude am Buch<br />
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Dr. Tytus Filek<br />
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Praxis der Intensivmedizin<br />
1. Aufl., 670 S., 200 Abb.<br />
Hrsg.: W. Wilhelm<br />
SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2011<br />
ISbN: 978-3-642-12447-1<br />
Mit „Praxis der Intensivmedizin“<br />
von Prof. W. Wilhelm erschien im<br />
Mai 2011 ein weiteres Buch zur Intensivmedizin,<br />
das auf insgesamt<br />
670 Seiten mit 200 Abbildungen<br />
<strong>und</strong> 198 Tabellen in 61 Kapiteln das<br />
große Gebiet der Intensivmedizin<br />
überschaubar, konkret <strong>und</strong> kompakt<br />
zusammenfasst.<br />
Jedes Kapitel wird durch ein Fallbeispiel<br />
eröffnet <strong>und</strong> durch die Auflösung<br />
des klinischen Falles beendet. Die Pathophysiologie wird zu Beginn<br />
eines jeden Kapitels kurz wiederholt, anschließend werden die<br />
verschiedenen Teilgebiete gut überschaubar dargestellt.<br />
Das Buch bietet eine gute Übersicht. Es ist leicht verständlich geschrieben<br />
<strong>und</strong> durch zahlreiche Internet-Links ergänzt.<br />
Leider sind bestimmte Themen wie z.B. das Monitoring, die Kreislauf-<br />
<strong>und</strong> Katecholamintherapie, der Elektrolyt- <strong>und</strong> der Säure-/Basenhaushalt<br />
nur sehr kurz beschrieben.<br />
Im Großen <strong>und</strong> Ganzen ist das Buch vor allem für Einsteiger in die Intensivmedizin<br />
geeignet.<br />
Dr. Julia Gerzer<br />
Praktische Notfall-Radiologie<br />
176 S., 321 Abb., 91 Tab.<br />
Hrsg.: O. Chan<br />
HANS HubER VERLAG, 2010<br />
ISbN: 978-3-456—84829-7<br />
In unserem medizinischen Alltag,<br />
speziell in der Notfallaufnahme,<br />
aber auch in jeder anderen Akut-<br />
Ambulanz, begegnen uns tagtäglich<br />
Krankheiten <strong>und</strong> Verletzungen,<br />
bei deren Bef<strong>und</strong>ung der Röntgenbilder<br />
uns anfänglich unerfahrenen<br />
Turnusärzten oft kein Radiologe zur<br />
Hilfe ist.<br />
Da ist es schon von Vorteil, ein<br />
Nachschlagewerk griffbereit zu haben,<br />
das einem weiterhelfen kann. In dem insgesamt 18 Kapiteln umfassenden<br />
Werk wird primär über allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Röntgenbild-<br />
Bef<strong>und</strong>ung gesprochen.<br />
Danach werden ausführlich die wichtigsten Regionen wie Hand, Handgelenk,<br />
Ellebogen, Schulter, Becken <strong>und</strong> Hüfte, Knie, Knöchel, Fuß, Thorax,<br />
Abdomen, Kopf, Gesicht, HWS, BWS <strong>und</strong> LWS sowie pädiatrische<br />
Notfallradiologie <strong>und</strong> lebensbedrohliche Traumata besprochen.<br />
Zu Beginn jedes Kapitels wird die Anatomie wiederholt, darauf folgen<br />
zahlreiche Abbildungen <strong>und</strong> Tabellen, die gut <strong>und</strong> ausführlich erklärt<br />
werden. Das Bef<strong>und</strong>ungs-ABC zu jeder Region r<strong>und</strong>et jedes Kapitel ab.<br />
Alles in allem ein gelungenes Werk.<br />
Dr. Raffael Schoas<br />
Taschenatlas Ohrakupunktur nach<br />
Nogier/Bahr –<br />
Gr<strong>und</strong>lagen – Lokalisationen – Indikationen<br />
(nach der Deutschen Akademie<br />
für Akupunktur <strong>und</strong><br />
Aurikulomedizin – DAAAM)<br />
437 S., 348 Abb.<br />
Hrsg.: B. Strittmatter<br />
HIPPOKRATES VERLAG, 2007<br />
ISbN: 978-3-83-045384-0<br />
Die 4. Auflage des „Taschenatlas<br />
Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr“<br />
ist eine ideale Ergänzung zum Ohrakupunkturkurs.<br />
Nach einer Einleitung<br />
erfolgt die übersichtliche Darstellung<br />
der Lokalisationen von Bewegungsapparat,<br />
Inneren Orga-<br />
nen, Nervensystem, übergeordneten Punkten <strong>und</strong> Hilfslinien in der<br />
Ohrakupunktur. Danach erfolgt eine Gliederung nach Indikationen.<br />
Ich finde, dass das gr<strong>und</strong>legende Konzept des Buches didaktisch-praxistauglich<br />
ist. Die meisten Bücher auf diesem Gebiet zeigen immer<br />
mehrere Punkte auf einmal am Ohr. In der Praxis jedoch kann man auch<br />
nicht auf andere Punkte Bezug nehmen, denn man steht ja sozusagen<br />
vor einem „leeren“ Patientenohr. Neben den Übersichten wird hier immer<br />
nur ein Punkt gezeigt <strong>und</strong> beschrieben. Der Taschenatlas kommt<br />
daher auf die stattliche Anzahl von 437 Seiten. Dafür sind die Darstellungen<br />
aber sehr übersichtlich gestaltet <strong>und</strong> man findet sich sehr gut zurecht.<br />
Dieses Buch ist nicht nur unter didaktischen Gesichtspunkten hervorragend,<br />
es berücksichtigt auch spezielle Aspekte der Ohrakupunktur. Der<br />
Atlas ist tatsächlich ein geografisches Kartenwerk, das dem Leser den<br />
sichersten, besten <strong>und</strong> kürzesten Weg durch die Fragestellungen der<br />
Ohrakupunktur weist.<br />
Jeder begeisterte Akupunkteur wird ihn sicherlich mit Freude lesen.<br />
Dr. Karin Dergham<br />
34 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 35<br />
Exlibris<br />
Berichtigung:<br />
In der Ausgabe Juni 2012 wurde versehentlich die FKI von Zanidip®<br />
veröffentlicht. Wir entschuldigen uns für dieses Versehen. Hier nun<br />
die FKI zum Inserat ZANIPRIL®:<br />
1) Omboni S. et al.; Antihypertensive efficacy of lercanidipine at 2.5, 5 and 10 mg. in mild to moderate essential hypertensives assessed by<br />
clinic and ambulatory blood pressure measurements; Journal of Hypertension; Vol. 16: 1831-1938; 1998. 2) The European Agency for the<br />
Evaluation of Medicinal Products. Committee for Proprietary Medicinal Products (CPMP): summary information on referral opinion pursuant to<br />
Article 30 of Council. Directive 2001/83/EC for Renitec and associated names (see Annex I) [online]. Available from URL: http://www.emea.<br />
eu.int [Accessed 2005 Oct 5]. 3) Bang LM Lercanidipine. A review of its efficacy in the management of hypertension. Drug 2003; 63: 2449-<br />
2472. 4) Todd PA, Goa KL. Enalapril: a reappraisal of its pharmacology and therapeutic use in hypertension. Drugs 1992; 43: 346-381. 5)<br />
Barrios V. et al.; Lercanidipine: experience in the daily clinical practice. Elypse study; Journal of Hypertension; Vol. 18 (Suppl. 2): 22; 2000.<br />
6) Sica DA. Rationale for fixed-dose combinations in the treatment of hypertension: the cycle repeats. Drugs 2002; 62 (3): 443-62. Fachkurzinformation:<br />
Bezeichnung des Arzneimittels: ZANIPRIL 10 MG/10 MG FILMTABLETTEN, ZANIPRIL 20 MG/10 MG FILMTABLETTEN.<br />
Qualitative <strong>und</strong> quantitative Zusammensetzung: Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 10 mg Enalaprilmaleat (entspricht<br />
7,64 mg Enalapril) <strong>und</strong> 10 mg Lercani-dipinhydrochlorid (entspricht 9,44 mg Lercanidipin). Sonstiger Bestandteil: eine Filmtablette<br />
enthält 102,0 mg Lactose-Monohydrat. Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 20 mg Enalaprilmaleat (entspricht 15,29<br />
mg Enalapril) <strong>und</strong> 10 mg Lercani-dipinhydrochlorid (entspricht 9,44 mg Lercanidipin). Sonstiger Bestandteil: eine Filmtablette enthält 92,0 mg<br />
Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: Behandlung der essentiellen Hypertonie bei Patienten,<br />
bei denen unter Lercanidipin-Monotherapie (10 mg) keine angemessene Blutdruckkontrolle erzielt werden kann. Die Fixkombination Zanipril<br />
10 mg/10 mg sollte nicht für die initiale Therapie von Bluthochdruck verwendet werden. Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten: Behandlung der<br />
essentiellen Hypertonie bei Patienten, bei denen unter Enalapril-Monotherapie (20 mg) keine angemessene Blutdruckkontrolle erzielt werden<br />
kann. Die Fixkombination Zanipril 20 mg/10 mg sollte nicht für die initiale Therapie von Bluthochdruck verwendet werden. Gegenanzeigen:<br />
Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: <strong>·</strong> Überempfindlichkeit gegen einen arzneilich wirksamen Bestandteil (Enalapril oder Lercanidipin), irgend<br />
einen Dihydropyridin-Calcium-Kanal-Blocker oder ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels <strong>·</strong> Schwangerschaft<br />
im zweiten <strong>und</strong> dritten Trimenon <strong>·</strong> Linksventrikuläre Ausflussbehinderung (inklusive Aortenstenose) <strong>·</strong> Nicht behandelte Stauungsinsuffizienz <strong>·</strong><br />
Instabile Angina pectoris <strong>·</strong> Innerhalb von 1 Monat nach Auftreten eines Myokardinfarktes <strong>·</strong> Schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-<br />
Clearance < 30 ml/min) inklusive Patienten unter Dialyse <strong>·</strong> Schwere Leberfunktionsstörung <strong>·</strong> Gleichzeitige Anwendung von: starken CYP3A4-<br />
Inhibitoren, Cyclosporin, Grapefruitsaft <strong>·</strong> Bei anamnestisch bekanntem, durch vorhergehende Therapie mit einem ACE-Hemmer ausgelöstem<br />
Angioödem <strong>·</strong> Hereditäres oder idiopathisches Angioödem. Liste der sonstigen Bestandteile: Kern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline<br />
Cellulose, Carboxymethylstärke- Natrium, Povidon, Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E<br />
171), Talk, Macrogol 6000, Chinolingelb, Lack (E 104; Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten), Eisenoxid gelb (E 172; (Zanipril 20 mg/10 mg<br />
Filmtabletten) Inhaber der Zulassung: Recordati Ireland Limited, Raheens East, Ringaskiddy Co. Cork, Irland. Verschreibungspflicht/<br />
Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Wirkstoffgruppe: ACEHemmer <strong>und</strong> Calciumkanalblocker: Enalapril <strong>und</strong> Lercanidipin,<br />
ATC-Code: C09BB02 Die Informationen zu den Abschnitten Warnhinweise, Wechselwirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen sind der veröffentlichten<br />
Fachinformation zu entnehmen. Stand: 03/2008
Exlibris<br />
Arzneimittel in<br />
Schwangerschaft<br />
<strong>und</strong> Stillzeit<br />
8. Aufl., 808 S.<br />
Hrsg.: Schaefer/Spielmann/<br />
Vetter/Weber-Schöndorfer<br />
uRbAN & FIScHER, ELSEVIER, 2011<br />
ISbN: 978-3-437-21203-1<br />
Die größte Neuerung der 8. Auflage des „Schaefer/Spielmann“, die<br />
im Jänner 2012 erschienen ist, ist der Online-Zugang zum Buch.<br />
Nach meiner Erfahrung aus der täglichen Praxis ist das Buch ein<br />
Muss für jeden Mediziner, es als Nachschlagewerk bei der Hand zu<br />
haben. Deshalb ein Muss, da jede/r Ärztin/Arzt immer wieder<br />
schwangere Patientinnen oder Frauen, die ihre Babys stillen, behandelt<br />
<strong>und</strong> sich die Frage ergibt „Was darf ich geben, was darf ich<br />
verschreiben?“ Beipackzettel, Codex, rote Bücher oder Lehrbücher<br />
geben oft keine relevante Aussage, dieses Buch aber sehr wohl. Die<br />
Autoren, allesamt Spitzenmediziner der Berliner Perinatalzentren<br />
<strong>und</strong> des Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie, stützen<br />
sich auf wissenschaftliche Daten <strong>und</strong> die langjährige Erfahrung in<br />
diesem Bereich.<br />
Die Einlegekarte verschafft raschen Überblick über die Klassifizierung<br />
eines bestimmten Arzneimittels (in alphabetischer Reihenfolge<br />
sind die wichtigsten aufgelistet) in Mittel der 1. Wahl, der<br />
2. Wahl, als Einzeldosis, kontraindiziert oder potentiell toxisch, jeweils<br />
zum Zeitpunkt der Embryonalperiode, Fetalperiode, Peripartalperiode<br />
<strong>und</strong> Stillzeit.<br />
Das Buchformat ist etwas größer geworden, die Seitenzahl blieb<br />
bei den etwa 800 Seiten der Auflage davor, ebenso geblieben ist<br />
das System, dass der erste Teil des Buches die Schwangerschaft betrifft<br />
<strong>und</strong> der zweite die Stillzeit. Im Register finden sich für jedes<br />
Medikament zwei Zahlen, die jeweils auf den ersten oder zweiten<br />
Teil verweisen.<br />
Alle Kapitel wurden überarbeitet bzw. neu geschrieben sowie einige<br />
erweitert <strong>und</strong> neu strukturiert, wie Impfungen, Psychopharmka,<br />
Antiinfektiva, pflanzliche Heilmittel, Arzneitherapie des Vaters<br />
(was die Zeit vor bzw. um die Konzeption betrifft, besonders bei<br />
Fragestellungen nach Chemotherapien).<br />
Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis über das gesamte Buch fehlt<br />
leider weiterhin, ebenso vermisse ich österreichische Handelsnamen.<br />
Es werden meist die in Deutschland gängigsten Namen angeführt.<br />
Die kleinere Schrift ist anstrengender zu lesen <strong>und</strong> an<br />
manchen Stellen wird das Lesen dadurch unübersichtlich.<br />
Insgesamt ein Buch, das in keinem Bücherregal einer Abteilung<br />
oder einer Ordination fehlen sollte. Sonst bliebe noch ein Anruf bei<br />
der Hotline des Pharmakovigilanz- <strong>und</strong> Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie<br />
an der Charité in Berlin oder nachschlagen auf<br />
www.embryotox.de.<br />
Dr. Kerstin-Gisa Leitgeb<br />
Dermatologie / Venerologie –<br />
Gr<strong>und</strong>lagen, Klinik, Atlas<br />
2. Aufl., 1.101 S., über 800 Abb.<br />
Hrsg: P. Fritsch<br />
SPRINGER MEDIZIN VERLAG<br />
ISbN: 3-540-00332-0<br />
Das knapp 1.000 Seiten <strong>und</strong> 25<br />
Kapitel umfassende Werk ist sowohl<br />
für den Allgemeinmediziner<br />
als auch für den Dermatologen<br />
ein etwas veraltetes aber<br />
dennoch zuverlässiges Nachschlagewerk.<br />
Zu Beginn besticht es durch eine<br />
gr<strong>und</strong>legende wissenschaftliche Einführung <strong>und</strong> bietet schließlich<br />
eine sichere Orientierung für Diagnostik <strong>und</strong> Therapie. Das Buch ist<br />
detailliert im Inhalt, klar <strong>und</strong> verständlich in der Sprache. Die vollständig<br />
überarbeitete 2. Auflage zeigt die Dermatologie <strong>und</strong> Venerologie<br />
in all ihren medizinischen Facetten. Die Beschreibungen<br />
reichen von allen wichtigen dermatologischen Krankheitsbildern<br />
über die angrenzenden Fachgebiete wie Andrologie <strong>und</strong> Phlebologie<br />
bis hin zu den venerologischen Erkrankungen. Positiv zu bemerken<br />
ist dabei, dass Cave-Einschübe <strong>und</strong> Fallbeispiele den Text auflockern<br />
<strong>und</strong> Letztere einen guten Praxisbezug herstellen. Weiterführende<br />
Informationen im Kleingedruckten liefern zudem für besonders<br />
Interessierte entsprechendes Hintergr<strong>und</strong>wissen. 800 beeindruckende<br />
Bilder, praktische differentialdiagnostische Tafeln<br />
<strong>und</strong> therapeutische Tabellen r<strong>und</strong>en das Werk noch ab.<br />
Dieses Buch ist einerseits als Lehrbuch, andererseits als Nachschlagewerk<br />
für die tägliche Praxis sicherlich zu empfehlen.<br />
Dr. Cornelia Kienzer<br />
Kurzlehrbuch<br />
Innere Medizin<br />
616 S., 495 meist farb. Abb.<br />
Hrsg.: Baenkler/Goldschmidt/<br />
Hahn<br />
THIEME VERLAG, 2010<br />
ISbN: 978-3-13-141672-8<br />
Das 616 Seiten starke Buch ist gut<br />
in die einzelnen Hauptfächer der<br />
Inneren Medizin (12 Kapitel) gegliedert.<br />
Vor allem die farblich<br />
hinterlegten „Key Points“ sowie wichtige Zusammenfassungen<br />
nach jedem Kapitel in einer eigenen „Merke“-Rubrik machen das<br />
Buch zu einer guten Abwechslung zu alternativen, sehr textreichen<br />
Lehrbüchern. Klinische Blickdiagnosen, radiologische Abbildungen<br />
oder farbliche Schemata sind eine willkommene Aufhellung des<br />
Stoffgebietes. Farblich hervorgehoben werden auch Praxistipps,<br />
die wichtige Empfehlungen für den klinischen Alltag beinhalten.<br />
Leitsymptome <strong>und</strong> Diagnostik der verschiedenen Fachrichtungen<br />
werden bei jedem Kapitelanfang wieder in Erinnerung gerufen. Vor<br />
jedem neuen Kapitel werden auch klinische Fallberichte präsentiert,<br />
die einen Vorgeschmack auf das folgende Stoffgebiet geben<br />
sollten. Hier fühlt man sich eher wieder in die Studentenzeit zurück-<br />
versetzt. Insgesamt ist das Buch für Studenten ausgerichtet, da es<br />
sehr an den Lehrstoff für das Staatsexamen orientiert ist <strong>und</strong> teilweise<br />
sehr gr<strong>und</strong>legende klinische Abläufe genau dargestellt oder<br />
auch pathophysiologische Hintergründe erklärt werden.<br />
Im klinischen Alltag ist das Kurzlehrbuch allerdings nur schwer zu<br />
gebrauchen, findet es auf Gr<strong>und</strong> der Größe nur in einem Bücherregal<br />
Platz <strong>und</strong> auf keinen Fall in einer Manteltasche. Das Buch gibt<br />
einen groben Gesamtüberblick über alle Spektren der Inneren Medizin,<br />
auch Therapie-Schemata sind bei jedem Krankheitsbild angeführt.<br />
Sehr spezifische Erkrankungsbilder werden allerdings nur<br />
kurz angeschnitten.<br />
Insgesamt also ein gutes Übersichtsbuch, um sich mit dem großen<br />
Gebiet der Inneren Medizin wieder vertraut zu machen, aber definitiv<br />
kein großes Nachschlagwerk oder ständiges Anhängsel im<br />
klinischen Alltag.<br />
Dr. Christoph Arneitz<br />
Akupunktur -<br />
Theorie & Praxis ganzheitlichen Denkens<br />
280 S., zahlr. farb. Abb.<br />
Hrsg.: Nissel/Wolkenstein<br />
FAcuLTAS.WuV uNIVERSITÄTS-<br />
VERLAG, 2009<br />
ISbN: 978-3-7089-0401-6<br />
Die Wiener Schule für Akupunktur<br />
ist eine der ältesten Lehrinstitutionen<br />
für Akupunktur in Europa, die<br />
von Prof. Dr. Johannes Bischko gegründet<br />
wurde. Weiters etablierte<br />
er 1968 eine eigene Spitalsambulanz,<br />
in der sehr viel Erfahrung <strong>und</strong><br />
wissenschaftliche Erkenntnisse mit<br />
Akupunktur gewonnen wurden<br />
<strong>und</strong> noch immer gewonnen werden. In der Neuerscheinung wurde da-<br />
her die international übliche Nomenklatur übernommen <strong>und</strong> alte Bezeichnungen<br />
von Bischko in Klammer gesetzt. Außerdem wurden chinesische<br />
Sichtweisen ergänzt <strong>und</strong> zusätzliche Kapitel ins Buch aufgenommen,<br />
um den gesamten Lehrinhalt für das Akupunkturdiplom der Österreichischen<br />
Ärztekammer abzudecken. Da in dieses Buch Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> Erfahrungen vieler Mitarbeiter <strong>und</strong> Referenten der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Akupunktur eingeflossen sind, stellt dieses Buch das<br />
neue Lehrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur dar.<br />
Abschließend kann man sagen, dass das gesamte Lehrbuch sich durch<br />
seine Ausführlichkeit <strong>und</strong> Detailliertheit bei dennoch gegebener Verständlichkeit<br />
auszeichnet. Außerdem ist es den Autoren gelungen, eine<br />
enorme Fülle von Wissen in verständliche Kapitel unterzubringen, ohne<br />
dass man den Überblick für das Wesentliche verliert.<br />
Dr. Yvonne Viktoria Leitgeb<br />
PANTIP 20 MG-MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN <strong>·</strong> PANTIP 40 MG-MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN <strong>·</strong> Zusammensetzung:<br />
Eine magensaftresistente Tablette enthält Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat entsprechend 20 mg Pantoprazol. Eine magensaftresistente<br />
Tablette enthält Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat entsprechend 40 mg Pantoprazol. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Maltitol (E<br />
965), Crospovidon, Carmellose Natrium, Calciumstearat, Natriumcarbonat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Talkum, Titandioxid (E 171),<br />
Macrogol, Lecithin, Eisenoxid-gelb (E 172), Natriumcarbonat, Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat<br />
80, Triethylcitrat Anwendungsgebiete: 20 mg: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ener Symptome (z.B. Sodbrennen,<br />
Säureregurgitation, Schluckschmerz). Langzeittherapie <strong>und</strong> Prävention der Refluxösophagitis. Prävention von gastrointestinalen Ulcera,<br />
die durch nichtselektive, nichtsteroidale antientzündliche Substanzen (NSAID) induziert werden, bei Risikopatienten, die eine andauernde<br />
NSAID-Therapie benötigen. 40 mg: Zur Kombinationstherapie für die Eradikation von Helicobacter pylori mit zwei geeigneten Antibiotika bei<br />
Patienten mit peptischem Ulkus. Ulcus duodeni. Ulcus ventriculi. Moderate <strong>und</strong> schwere Refluxösophagitis. Zollinger-Ellison-Syndrom <strong>und</strong><br />
andere pathologisch hypersekretorische Zustände. Gegenanzeigen: Pantip 20 mg- <strong>und</strong> 40 mg-magensaftresistente Tabletten dürfen nicht<br />
angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe von Pantip 20 mg- <strong>und</strong> 40 mg-magensaftresistente<br />
Tabletten. Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden. Pantip 40 mg-magensaftresistente<br />
Tabletten dürfen nicht zur Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradiger bis<br />
schwerer Leberinsuffizienz oder renaler Dysfunktion angewendet werden, da zur Zeit noch keine Daten zur Wirksamkeit <strong>und</strong> Sicherheit dafür<br />
vorliegen. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpeninhibitor. ATC-Code: A02BC02 Inhaber der Zulassung:<br />
G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20<br />
mg: 14 <strong>und</strong> 30 Stück, 40 mg: 7, 14 <strong>und</strong> 30 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen <strong>und</strong> Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />
mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über<br />
Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />
Kursbuch Palliative Care –<br />
Angewandte Palliativmedizin <strong>und</strong> -pfl ege<br />
1. Aufl., 464 S., 85 Abb.<br />
Hrsg: Kayser/Kieseritzky/Sittig<br />
VERLAG uNI-MED, 2009<br />
ISbN: 978-3-8374-1080-8<br />
Das etwa 450 Seiten umfassende<br />
Werk in der ersten Auflage entstand<br />
aus den Kursreihen der<br />
Akademie Palliative Care Norddeutschland<br />
(PACE) aus dem<br />
Wunsch der Kursabsolventen<br />
nach einem Gesamtwerk. Dort<br />
ist auch der Großteil der Autoren<br />
auf dem Gebiet der Palliative<br />
Care tätig. Das Buch behandelt<br />
im ersten Drittel die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
von Palliative Care, Lebensqualität, Versorgungsstrukturen, Kom- Kom-<br />
munikation, Aufklärung sowie Ethik <strong>und</strong> Recht.<br />
Der zweite große Abschnitt ist der Symptomenkontrolle gewidmet<br />
mit f<strong>und</strong>ierter Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Problemerörterung, ausgezeichneten<br />
Dosis- <strong>und</strong> Applikationsangaben sowie hilfreichen Tipps. Inhaltlich<br />
wird auch kein Bereich ausgelassen <strong>und</strong> man findet reichliche<br />
Wissensvermittlung bzgl. Durst, Angst, Psychiatrische Symptome,<br />
Fatigue, Gastrointestinale Symptomatik, Schlafstörungen <strong>und</strong><br />
natürlich Schmerztherapie.<br />
Das letzte Drittel behandelt, Notfälle, onkologische <strong>und</strong> Radiotherapie,<br />
Ernährung, Pflege, psychologische <strong>und</strong> soziale Aspekte sowie<br />
Spiritualität. Zuletzt wird die Finalphase des Sterbens behandelt,<br />
die Begleitung, Pflege <strong>und</strong> Behandlung.<br />
Die Kehrseite ist, dass es aus Kostengründen von Pharmafirmen<br />
mitfinanziert wurde, die, wenn auch nur vereinzelt, Werbeseiten im<br />
Buch haben. Auch das Layout hätte zeitgemäßer ausfallen können.<br />
Die rechtlichen Aspekte in Österreich werden nicht gesondert erwähnt,<br />
sondern es besteht hauptsächlich ein Deutschland-Bezug.<br />
Gut gefallen haben die eingebauten literarischen <strong>und</strong> philosophischen<br />
Textstellen <strong>und</strong> Zitate, ebenso die Literaturangaben am Ende<br />
jedes Kapitels.<br />
„Der Tod ist eine unveränderliche Größe, allein der Schmerz ist eine<br />
veränderliche, die unendlich wachsen kann.“<br />
(G. Ch. Lichtenberg 1742-99)<br />
Als Einstiegsliteratur sehr brauchbar <strong>und</strong> hilfreich zum Nachschlagen.<br />
Dr. Kerstin-Gisa Leitgeb<br />
36 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 37<br />
Exlibris<br />
Prüfungstermine 2013<br />
prüfunG arzt für allGeMeinMedizin<br />
Termin Anmeldeschluss<br />
Mo, 25.02.2013 21.01.2013<br />
Mo, 27.05.2013 22.04.2013<br />
Mo, 26.08.2013 22.07.2013<br />
Mo, 25.11.2013 21.10.2013<br />
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Mag. Ilse Bergmann,<br />
Tel. 0463/5856-32, E-Mail: standesfuehrung@aekktn.at
Urlaube<br />
ärzte für<br />
allGeMeinMedizin:<br />
Brandl Helmuth Dr., Ebenthal,<br />
23.7.-15.8.2012<br />
Bürger Michael Dr., Velden,<br />
17.-30.9.2012<br />
Cencig Gregor Dr., Griffen,<br />
20.-31.8.2012,<br />
Vertr.: Dres. Erker, Päsold<br />
Dorfer Mischa Alexander Dr.,<br />
Nikelsdorf-Paternion,<br />
20.-31.8.2012<br />
Dorfinger Werner Dr.,<br />
Radenthein, 1.-16.9.2012<br />
Eder Karl-Hans Dr., Winklern,<br />
13.-14.8.2012<br />
Fantur Hannes Dr., Arnoldstein,<br />
1.-16.9.2012<br />
Fehringer Walther Dr.,<br />
Bleiberg, 30.7.-5.8., 1.-9.9. u.<br />
12.-16.9.2012<br />
Florian Helmut Dr., Spittal/<br />
Drau, 3.-7.9.2012<br />
Fuchs Alois Dr., Friesach,<br />
24.-28.9.2012<br />
Gatterer Gerald Dr.,<br />
Möllbrücke, 21.7.-5.8.2012<br />
Gatternig Herbert Dr., Feistritz/<br />
Drau, 6.-24.8.2012<br />
Haas-Jölli Andrea Dr., Klagenfurt,<br />
6.-17.8. u. 3.-7.9.2012<br />
Hackl Christoph Martin Dr.,<br />
Friesach, 20.8.-7.9.2012<br />
Hardt-Stremayr Manfred Dr.,<br />
Villach, 30.7.-19.8.2012<br />
Harrer Hans-Peter Dr.,<br />
Hermagor, 5.-15.8.2012<br />
Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/<br />
Lav., 20.8.-2.9.2012<br />
Höfferer Harald Dr., Metnitz,<br />
24.-28.9.2012<br />
Huber Peter Dr., Obervellach,<br />
20.8.-9.9.2012, Vertr.:<br />
Dres. Egger, Pflegerl, Schroth<br />
Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel,<br />
30.7.-15.8.2012<br />
Jenull Elisabeth Dr., Viktring,<br />
3.-17.8. u. 24 -28.9.2012<br />
Kappler Hannes Dr.,<br />
St. Gertraud, 13.-24.8.2012<br />
Kern Peter Michael Dr.,<br />
Radenthein, 20.-31.8.2012<br />
Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i.<br />
M., 30.7.-10.8. u. 24.-28.9.2012<br />
Kolenik Alois Marjan Dr.,<br />
St. Georgen, 30.7.-14.8.2012<br />
Kovacic Werner Dr., Spittal/<br />
Drau, 10.-28.09.2012<br />
Krof Brigitte Dr., Bleiburg,<br />
30.8.-3.9.2012<br />
Kuschnig-Roth Silvia Dr.,<br />
Viktring, 27.8.-7.9.2012<br />
Lackner Elisabeth Dr., Bad St.<br />
Leonhard, 20.8.-7.9.2012<br />
Lassnig Marcus Dr., Friesach,<br />
6.-24.8.2012<br />
Liechtenecker Brigitte Dr.,<br />
Friesach, 30.7.-17.8.2012<br />
Liechtenecker Otto Anton Dr.,<br />
Friesach, 30.7.-17.8.2012<br />
Luger Reinhold Dr., Rennweg,<br />
16.7.-5.8.2012,<br />
Vertr.: Dres. Shrestha, Stichaller,<br />
Holzbauer<br />
Moser Heinz Dr., Kleblach-<br />
Lind, 28.7.-19.8.2012<br />
Napokoj Klaus-Hermann Dr.,<br />
Nötsch, 11.-19.8. u.<br />
19.-30.9.2012<br />
Drucklösungen aus einer Hand …<br />
Pajed Juraj Dr., Bad Eisenkappel,<br />
16.-17.8. u. 3.-16.09.2012<br />
Panzer Kurt Dr., Eberndorf,<br />
25.8.-9.9.2012<br />
Pavalec Helmut Dr., St. Andrä/<br />
Lav., 17.-23.9.2012,<br />
Vertr.: Dr. Liebhard<br />
Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau,<br />
30.7.-10.8.2012<br />
Pek Barbara Mathilde Dr.,<br />
Kühnsdorf, 17.-30.9.2012<br />
Pflegerl Hartmut Dr., Möllbrücke,<br />
1.-23.9.2012<br />
Philippitsch-Weichselbraun<br />
Karin Dr., Greifenburg,<br />
6.-26.8.2012<br />
Pickl Monika Dr., Mühldorf,<br />
11.-26.8.2012, Vertr.: Dr. Nagele<br />
Ranacher Helene Dr.,<br />
Heiligenblut, 17.-21.9.2012<br />
Rauter Roland Dr., Paternion,<br />
27.8.-7.9.2012<br />
Ring Peter Dr., Völkermarkt,<br />
16.-27.7. u. 13.-17.8.2012<br />
Roth Hartwig Dr., Klagenfurt,<br />
25.8.-9.9.2012,<br />
Vertr.: Dr. Schumnik<br />
Scheiber Peter Dr., Ferndorf,<br />
16.-31.8.2012<br />
Schmid-Bauer Edith Dr.,<br />
Klagenfurt, 19.7.-14.8.2012,<br />
Vertr.: Dr. Letz<br />
Schober Georg Dr., Winklern,<br />
3.9.-14.9.2012<br />
Schöffmann Dieter Dr., Spittal/<br />
Drau, 13.-31.8. u. 17.-21.9.2012<br />
Schwarz Anna Dr., Gallizien,<br />
27.8.-16.9.2012<br />
Shrestha Ulrike Dr., Gmünd,<br />
30.7.-17.8.2012,<br />
Vertr.: Dres. Stichaller,<br />
Holzbauer, 30.7.-17.8.2012,<br />
Dr. Luger 6.-17.8.2012<br />
Siding Bernd Michael Dr.,<br />
Velden, 6.-19.8.2012<br />
Smetana Hans Dr., Schiefling/<br />
See, 20.8.-2.9.2012<br />
Smolnig Peter Dr., Miklauzhof,<br />
23.7.-12.8.2012<br />
Stanitznig Robert MR Dr.,<br />
Velden, 3.-16.9.2012<br />
Steiner Anita Dr., Faak/See,<br />
16.7.-10.8., 13.-24.8., 27.-31.8.,<br />
3.-13.9. u. 17.-28.9.2012,<br />
Vertr.: Dr. Achleitner 16.7.-10.8.<br />
u. 17.-28.9.2012, Dr. Pasnocht<br />
27.-31.8.2012, Dr. Gosch 3.-6.9.<br />
u. 10.-13.9.2012<br />
Steinwender Sabine Dr.,<br />
Ebenthal, 23.7.-19.8.2012<br />
Sucher Robert Dr., Grafenstein,<br />
6.-19.8.2012<br />
Tomantschger Walter Dr.,<br />
St. Stefan/Lav., 10.-21.9.2012<br />
Tomantschger Wilfried Dr.,<br />
Liebenfels, 27.8.-11.9.2012,<br />
Vertr.: Dr. Miklautz<br />
Tragatschnig Wolfgang MR Dr.,<br />
Feistritz/Drau, 10.-28.9.2012<br />
Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg,<br />
25.8.-9.9.2012<br />
Veiter Gudrun Dr., Spittal/<br />
Drau, 3.-7.9.2012<br />
Wiegele Gert Dr., Weißenstein,<br />
3.-14.9.2012<br />
Feschnigstraße 232 <strong>·</strong> 9020 Klagenfurt am Wörthersee <strong>·</strong> Tel. 0463/46190*<br />
Fax 0463/46083 <strong>·</strong> e-mail: office@sdt.at <strong>·</strong> www.sdt.at<br />
Zambo Gernot Dr., Bad St.<br />
Leonhard, 30.7.-17.8.2012<br />
Zeichen Johann Dr., Spittal/<br />
Drau, 16.8.-7.9.2012<br />
Korrektur:<br />
Kollmitzer Erich Dr., Villach,<br />
18.-20.6. u. 9.-13.7.2012,<br />
Vertr.: Dr. Merlin<br />
fachärzte:<br />
Deutsch Josef Dr., Völkermarkt,<br />
3.-7.9.2012<br />
Durnig Erich Dr., Villach,<br />
30.7.-10.8.2012,<br />
Vertr.: Dr. Ischepp<br />
Gaugg Alarich Dr., St. Veit/<br />
Glan, 13.-31.8.2012<br />
Klapsch Wolfgang Alexander<br />
Dr., Spittal/Drau,<br />
30.7.-17.8.2012,<br />
Vertr.: Dr. Durnig 13.-17.8.2012,<br />
Dr. Ischepp 30.7.-10.8.2012<br />
Komposch Reinhard Dr.,<br />
Villach, 30.7.-17.8.2012<br />
Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan,<br />
30.7.-17.8.2012<br />
Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg,<br />
6.-17.8. u. 10.-14.9.2012<br />
Maggauer Hartmut Dr.,<br />
Wolfsberg, 16.7.-6.8. u.<br />
24.-26.9.2012, Vertr.: Dr. Lehner<br />
Markitz Michael Dr., Wolfsberg,<br />
30.7.-10.8.2012, Vertr.: Dr. Gugl<br />
Mayr Kurt Dr., Villach,<br />
3.-7.9.2012, Vertr.: Dr. Reiterer<br />
Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr.,<br />
St. Veit/Glan, 27.8.-9.9.2012,<br />
Vertr.: Dr. Kuhs<br />
Rexeisen Alexander Dr.,<br />
Hermagor, 27.8.-7.9.2012<br />
Rupp Veronika Dr., St. Veit/<br />
Glan, 30.7.-14.8.2012,<br />
Vertr.: Dres. Jellen,<br />
Mitterndorfer-Hinteregger<br />
Schumer Josef Dr.,<br />
Feldkirchen, 23.7.-10.8.2012,<br />
Vertr.: Dr. Heinl 23.-30.7.2012,<br />
Dr. Karner 30.7.-10.8.2012<br />
Stopajnik Hans-Werner Dr.,<br />
Spittal/Drau, 3.-14.9.2012<br />
Vorsorgeaktion mit<br />
Kärntner Hautärzten<br />
Kärntner Hautärzte stellten sich auch in diesem Sommer wieder in<br />
den Dienst einer guten (Vorsorge) Sache. Sie machten bei der<br />
Hautschutzkampagne der Kärntner Gebietskasse mit, die diese<br />
zum 12. Mal in Kooperation mit der Kleinen Zeitung, der Ärztekammer<br />
Kärnten – Fachgruppe Dermatologie, der Apothekerkammer<br />
Kärnten, dem Ges<strong>und</strong>heitsreferat des Landes sowie den Daylong-<br />
Sonnenschutzspezialisten von Spirig-Pharma durchführte.<br />
Die Dermatologen informierten die Gäste in 12 Kärntner Strandbädern<br />
von Kötschach-Mauthen bis Wolfsberg.<br />
Darüber hinaus wurden in der Aktionswoche r<strong>und</strong> 1.100 Kinder in<br />
den Schulen über Hautschutz & Co. informiert. Die Beratungen<br />
wurden von 11 Dermatologen, unter der bewährten Federführung<br />
des Ärztekammer-Fachgruppenobmannes, Dr. Max Wutte, <strong>und</strong><br />
Dr. Elisabeth Scarsini sowie Dr. Elisabeth Kessler von der Kärntner<br />
Gebietskrankenkasse durchgeführt. „Insgesamt haben wir bei optimalen<br />
Wetterbedingungen über 15.000 Strandbadbesucher <strong>und</strong><br />
Schüler persönlich über <strong>drohende</strong> Hautschäden durch ein Zuviel<br />
an konsumierten Sonnenst<strong>und</strong>en informiert. In Summe wurden<br />
seit 2001 über 205.000 ‚Sonnenhungrige’ erreicht“, freut sich GKK-<br />
Direktor Dr. Johann Lintner.<br />
Nicht nur die Tatsache, dass wieder einige bösartige Hautveränderungen<br />
entdeckt werden konnten, sondern auch die Notwendigkeit,<br />
den Präventionsgedanken in der Bevölkerung weiter zu stärken,<br />
zeigt, wie wichtig diese Kampagne ist. ◆<br />
38 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 39<br />
Urlaube<br />
Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ist<br />
ein modernes Krankenhaus der regionalen<br />
Basisversorgung. Zur Kultur unseres Hauses gehören<br />
herausragende medizinische Innovationen sowie<br />
ein empathischer Umgang mit unserer Patienten.<br />
Das Krankenhaus verfügt über 195 Betten in den<br />
Abteilungen Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />
Remobilisation, Remobilisation/Nachsorge, Chirurgie,<br />
Unfallchirurgie, Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />
An der Unfallchirurgischen Abteilung gelangt ab<br />
sofort eine<br />
Gegenfachstelle (w/m)<br />
für die Sonderfächer Allgemeinchirurgie oder<br />
Orthopädie zur Besetzung.<br />
An der Unfallchirurgischen Abteilung wird das<br />
gesamte unfallchirurgische Spektrum inklusive<br />
Gelenksersatz erbracht. Die Versorgung von SHT<br />
<strong>und</strong> Polytraumen erfolgt in Kooperation mit dem<br />
Klinikum Klagenfurt.<br />
Wir können auf alle Diagnoseeinrichtungen inkl. CT<br />
<strong>und</strong> MRT vor Ort zurückgreifen, zusätzlich steht uns<br />
die einzige hoch energetische Stoßwelleneinheit in<br />
Kärnten zur Verfügung.<br />
Wir erwarten selbständige, fachlich kompetente<br />
<strong>und</strong> leistungsbereite Persönlichkeiten mit Engagement<br />
<strong>und</strong> Freude an der Arbeit. Es gelangt der<br />
Kollektivvertrag der geistlichen Spitäler Kärntens zur<br />
Anwendung.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, so richten<br />
Sie Ihre Bewerbung bitte ab sofort an den Stv. ÄL des<br />
Krankenhauses <strong>und</strong> Vorstand der Unfallchirurgischen<br />
Abteilung<br />
Prim. Dr. Manfred Krenn, MBA,<br />
St.Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />
Tel: 04268 2691-2603<br />
Mail: manfred.krenn@dokh.at<br />
A.Ö. Krankenhaus des<br />
Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />
St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />
Tel +43 (0)4268 2691-0<br />
office@dokh.at • www.dokh.at
Kultur<br />
kommt. seht. hört. erlebt!<br />
Die „Trigonale“ im Bezirk St. Veit hat sich seit 2002 weit über die<br />
Grenzen Kärntens hinaus einen Ruf als imposantes Festival für alte<br />
Musik erworben. Das Konzept, alte Musik an historischen Veranstaltungsorten<br />
mit herausragenden Interpreten zu bieten, hat sich bewährt.<br />
Auch das Programm zum zehnjährigen Jubiläum von 7. bis 9.<br />
sowie von 12. bis 15. September 2012 erfüllt höchste Ansprüche.<br />
Ab 7. September 2012 werden sieben Tage lang Verbindungen<br />
über Raum <strong>und</strong> Zeit hinweg geschaffen, ähnlich einer Sternenkonstellation<br />
(Trigon). „Wir haben keinen großen Konzertsaal für unser<br />
Festival, wir spielen direkt an historischen Orten, das zeichnet die<br />
Trigonale aus”, so der engagierte Festivalleiter Stefan Schweiger.<br />
Sein Motto für die Zuhörer lautet: „kommt. seht. hört. erlebt!“<br />
Die „Singers“, die international gefragten Talente Ida Aldrian, Hanna<br />
Herfurtner, Thomas Tatzl <strong>und</strong> Jan Petryka, werden in sechs verschiedenen<br />
Konzerten zu hören sein. Darunter in „Der Kopf des<br />
Georg Friedrich Händel“ mit Musik des alten Meisters, interpretiert<br />
von Thomas Fheodoroff <strong>und</strong> seinem „Ensemble Prisma Wien“ <strong>und</strong><br />
dem Text des Wortmusikers Gert Jonke, gelesen vom Schauspieler<br />
<strong>und</strong> Nestroy-Preisträger Markus Hering, nach einer Idee von<br />
Jonke-Gefährtin Ingrid Ahrer (15.9.2012 um 19 Uhr, Rathaus St. Veit).<br />
Neben den „Singers“ werden die „Barokksolistene“ (BarSol) aus<br />
Norwegen (siehe Foto) das Festival prägen. Es handelt sich um ein<br />
Ensemble unter der Leitung des Barockviolinisten Bjarte Eike. Es tritt<br />
in flexibler Formation auf.<br />
Eike sprengt die Grenzen der klassischen Musik. Ständig auf der<br />
Suche nach neuen Projekten zwischen den musikalischen Genres,<br />
gewinnt er mit seinem mitreißenden Spiel neue Publikumsschichten.<br />
Er erk<strong>und</strong>et ständig alternative Wege zur klassischen Musik.<br />
BarSol <strong>und</strong> die Mezzo-Sopranistin Tuva Semmingsen spielten z.B.<br />
den So<strong>und</strong>track für Lars von Triers Film „Antichrist“.<br />
Zum Auftakt am 7. September 2012 bieten die „Singers“ <strong>und</strong> BarSol<br />
unter dem Motto „Der Krieg <strong>und</strong> die Sterne“ Musik aus dem<br />
17. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
Am Sonntag, den 9.9.2012, gehen im Schloss Ebenthal, um 11 Uhr,<br />
<strong>und</strong> in der Pfarrkirche St. Peter bei Taggenbrunn, um 15 Uhr, zwei<br />
noble <strong>und</strong> zugleich intime Instrumente der barocken Kammermusik<br />
miteinander auf Reisen: Die aus dem arabischen Raum stammende<br />
Laute, „al-ud“, im Land ihrer Herkunft auch „Sultan der Instrumente“<br />
genannt, <strong>und</strong> die Blockflöte, die im Italienischen den<br />
poetischen Namen „flauto dolce“, also „süße Flöte“, trägt. Der italienische<br />
Lautenist Franco Pavan <strong>und</strong> die deutsche Blockflötistin Dorothee<br />
Oberlinger präsentieren Werke europäischer Barockmusik.<br />
Die Standortwahl Barockschloss Ebental kommt nicht von ungefähr:<br />
Es besitzt eine weltweit einzigartige Sammlung an Lauten-<br />
Literatur. Welcher Ort wäre daher passender für ein Lauten-Konzert?<br />
Am 15. September 2012 wird die Chilenin Catalina Vicens um 6 Uhr<br />
auf Burg Hochosterwitz frühmittelalterliche Musik auf ihrem Organetto<br />
spielen. Der ungewöhnlich frühe Beginn hängt mit den Regeln<br />
des Hl. Benedikt zusammen. Er hat die Laudes – das Morgengebet<br />
– um 3 Uhr angesetzt. Die Veranstalter verschoben den Beginn<br />
ein wenig: Dieses Morgenkonzert mit kontemplativer Musik aus<br />
dem 13. <strong>und</strong> 14. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> mit Texten, gelesen von Katharina<br />
Schmölzer, ist als Lobpreis der Morgendämmerung konzipiert.<br />
weitere terMine:<br />
12. 9., 19.00 Uhr: Stiftskirche St. Georgen/Längsee,<br />
BAROKKSOLISTENE mit den SINGERS IN RESIDENCE<br />
13. 9., 19.00 Uhr: Seminarkirche Tanzenberg,<br />
ECHO DU DANUBE & ANN ALLEN<br />
15.9., 14.00 Uhr: Burg Hochosterwitz, Kinder- <strong>und</strong> Jugendprojekt<br />
mit dem ENSEMBLE ECLIPSE<br />
16. 9., 14.00 Uhr: Klosterkirche St. Veit/Glan,<br />
PAOLO PANDOLFO & SINGERS IN RESIDENCE<br />
16. 9. 18.00 Uhr: Dom zu Maria Saal, ABSCHLUSSKONZERT<br />
nähere infos:<br />
04223/29079 bzw. auf der Homepage www.trigonale.com ◆<br />
Höhepunkte im „Steinhaus“<br />
Nach dem Ableben des bekannten Kärntner Architekten Günther<br />
Domenig, bleibt sein Steinhaus in Steindorf am Ossiachersee ein<br />
Zentrum des Kärntner Kultursommers. Der heurige „Steinhaus-<br />
Sommer“ bietet r<strong>und</strong> 40 Veranstaltungen. Forciert werden zwei<br />
Schwerpunkte: Jazz <strong>und</strong> typisch Kärntner Angebote.<br />
Die beliebten Jazz-Termine im Steinhaus bestreiten etwa die „Wiener<br />
Instrumentalsolisten“, die „Lend River Dixieland Band“ sowie<br />
Axel <strong>und</strong> Thorsten Zwingenberger.<br />
Das Lokalkolorit prägen u.a. Adi Peichl oder „Humus“.<br />
Ein Höhepunkt außerhalb dieser beiden Programmschienen ist<br />
der Auftritt des Schauspielers <strong>und</strong> Kabarettisten Otto Schenk am<br />
10. August 2012. Er offeriert „Musikanekdotisches“.<br />
weitere SteinhauS-terMine:<br />
16. 8., 20.30 Uhr: Adi Peichl liest von Nestroy bis Qualtinger<br />
14.8., 20.30 Uhr: Jazz & Boogie Woogie von Axel Zwingenberger &<br />
Friends,<br />
17.8., 20.30 Uhr: Andy Lee Lang, Rock & Blueskonzert „Still Rockin“<br />
23.8., 20.30 Uhr: Wiener Instrumentalsolisten: Die Spitzenmusiker<br />
aus großen Wiener Orchester spielen Werke aus Musicals, Filmen<br />
<strong>und</strong> Shows.<br />
25.8., 20.30 Uhr: Abschlusskonzert der Kärntner Jazz-Band „Humus”<br />
r<strong>und</strong> um Ossi Hubert, Mitgrüder der Bluesbreakers.<br />
nähere infos im internet unter:<br />
www.marketing-feldkirchen.at/steinhausevents.html ◆<br />
Die Wiederentdeckung wertvoller alter Lautenmanuskripte im<br />
Barockschloss Ebenthal, aus dem Besitz der Familie Goess bietet<br />
Anlass für ein erlesenes Konzert im Rahmen des 24. Musikalischen<br />
Spätsommers in Gurk. Sein Titel: „Der Schatz von Ebenthal“. Es findet<br />
am 17. August 2012 in der Krypta des Domes in Gurk statt. Auf<br />
dem Programm stehen ausgewählte Werke aus der 13-bändigen<br />
Sammlung Hubert Hoffmann.<br />
Laute: Pierre Pitzl, Gambe: Sven Schwannberger, Theorbe, Gesang.<br />
Am Nachmittag zuvor finden ein Symposion <strong>und</strong> Diavortrag zum<br />
Thema „Musik mit der Laute“ statt.<br />
Johann Freiherr von Goess, seines Zeichens Bischof von Kärnten,<br />
begründete im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert einen Schatz von Lautenmanuskripten.<br />
Er ging als größter Manuskriptf<strong>und</strong> der Nachkriegszeit in<br />
die Musikgeschichte ein. Welche Schätze in den gräflichen Archiven<br />
lagern, wird Albert Reyermann (Tree Edition), der die Werke<br />
herausgegeben hat, in seinem Vortrag beeindruckend darlegen.<br />
Die bekanntesten <strong>und</strong> renommiertesten Musiker <strong>und</strong> Komponisten<br />
des 17. Jhdts. sind mit ihren Werken in der Manuskriptsammlung<br />
von Ebenthal vertreten.<br />
KuLTuRTERMINE<br />
MuSIK & THEATER:<br />
Klagenfurt:<br />
Stadttheater:<br />
„My Fair Lady” – 8., 10.-12. u.16.-18.8.2012<br />
„Der Freischütz” 2., 15., 18., 20., 22., 26., 28. u. 30.9.2012<br />
Villach – bootsbühne auf der Drau:<br />
Summertime 2012 – 9.8.2012<br />
Ossiach – Villach:<br />
Carinthischer Sommer – bis 22.8.2012<br />
Schloss Porcia, Spittal/Drau:<br />
Komödienspiele Porcia – bis 31.8.2012<br />
AuSSTELLuNGEN:<br />
Klagenfurt:<br />
Stadtgalerie:<br />
Andy Warhol – bis 9.9.2012<br />
Antonio de Felipe – LPOP – 28.9.2012 bis 10.2.2013<br />
Living Studio:<br />
„Konzeptionelle Fotografie” - Anja Bohnhof - 1.8. bis 9.9.2012<br />
Alpen Adria Galerie:<br />
Hans Bischoffshausen – bis 9.9.2012<br />
„TwinTownArt“ – 21.9. bis 28.10.2012<br />
Museum Moderner Kunst Kärnten:<br />
„Personale“ – Hermann Nitsch – bis 9.9.2012<br />
„fokus sammlung 03. Landschaft“ – 27.9. bis 25.11.2012<br />
Landesmuseum Kärnten:<br />
„Dessous“ – Sonderausstellung - bis 7.10.2012<br />
Galerie Freihausgass Villach:<br />
Dalip <strong>und</strong> Rainer Wulz – bis 1.9.2012<br />
Christian Ludwig Attersee – 14.9. bis 31.10.2012<br />
Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />
Steirische Satire – 3. bis 31.8.2012<br />
Bogdan Borcic – 13.9. bis 12.10.2012<br />
40 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 41<br />
Kultur<br />
Erlesene Konzerte im Gurker Dom<br />
Zeit steht still<br />
Wenn der Klaviervirtuose Rudolf Buchbinder Beethoven spielt,<br />
steht die Zeit still, schrieb einmal eine Zeitung. Am 17. August 2012,<br />
um 20 Uhr, ist es in der Stiftskirche Ossiach wieder soweit.<br />
Am 8. August 2012 ab 20 30 Uhr wird die Oper „Sara <strong>und</strong> ihre Männer“,<br />
Auftragswerk des in Klagenfurt geborenen Komponisten <strong>und</strong><br />
Dirigenten Bruno Strobl für den heurigen Carinthischen Sommers<br />
zum letzten Mal aufgeführt.<br />
Das Libretto schrieb der Klagenfurter Pfarrer Peter Deibler, Regie<br />
führt Manfred Lukas-Luderer. In der Titelpartie ist Susannah<br />
Haberfeld zu hören, Bibiana Nwobilo singt die Magd Hagar,<br />
Alexander Kaimbacher den Pharao <strong>und</strong> den Philister-König<br />
Abimelech, als Sprecherin fungiert Isabella Wolf. Es musiziert das<br />
Instrumentalensemble Carinthischer Sommer unter Dirigent Thomas<br />
Rösner. Infos: www.carinthischersommer.at ◆<br />
Michael Treder wird faszinierende Einblicke in die Zusammenstellung<br />
des Archivs geben <strong>und</strong> auf die Komponisten der gesammelten<br />
Werke eingehen.<br />
weitere terMine in GurK:<br />
Do, 23.8., 19.30 Uhr: Konzert im Gurker Dom, Goldberg (Violinen)<br />
Trio (Axel, Fritz <strong>und</strong> Arne Kircher)<br />
Fr, 24.8., 19.30 Uhr: Uhr im Gurker Dom: Der Zauber der französischen<br />
Harfe, Gurker Dom, Im Mittelpunkt: das Geburtstagskind<br />
Claude Debussy, (Hans Pichler, Flöte, Christine Kügerl,<br />
Harfe,Gerswind Olthoff, Viola, Beatrice Petitet, Mezzosopran<br />
So, 26.8., 19.30 Uhr: Abschlusskonzert des Arnstein Ensembles im<br />
Dom, Schuberts Oktett <strong>und</strong> Mozarts Hornqintett: Das Ensemble rekrutiert<br />
sich aus Mitgliedern der Münchner <strong>und</strong> Berliner Philharmoniker.<br />
infos: 04266/8236-12 Stiftsladen Gurk, reservierung@musikalischerspaetsommergurk.at,<br />
Radio Ö1-Clubmitglieder erhalten 15 %<br />
Ermäßigung für jeweils 2 Karten.<br />
◆
06/11.11<br />
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42 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />
Ihr österreichischer Partner<br />
im Bereich Gastroenterologie
StandeSmeldungen vom 1. Juli 2012<br />
KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.479<br />
Turnusärzte: 301<br />
Ärzte für Allgemeinmedizin: 448<br />
Fachärzte: 730<br />
KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 913<br />
Ärzte für Allgemeinmedizin: 408<br />
Fachärzte: 376<br />
Wohnsitzärzte: 129<br />
Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen sind<br />
auch auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten,<br />
unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs, abrufbar.<br />
Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />
www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />
oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern.<br />
Die Bewerbung hat mit dem hierfür vorgesehenen<br />
Formular <strong>und</strong> den erforderlichen Unterlagen<br />
bis Ende der Bewerbungsfrist bei der Ärztekammer<br />
für Kärnten einzulangen.<br />
Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />
Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />
Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des Arztes<br />
für Allgemeinmedizin oder des ausgeschrie-<br />
Ordentliche Kammerangehörige: 2.392<br />
Außerordentliche Kammerangehörige: 620<br />
Kammerangehörige insgesamt: 3.012<br />
Ausländische Ärzte: 5<br />
FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />
ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />
1 in Kötschach für einen Arzt für Allgemeinmedizin (nach Dr. Tributsch) ab 1. Jänner 2013<br />
FACHÄRZTE:<br />
1 in Villach für einen Facharzt für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e (nach Dr. Uhl) ab 1. Oktober 2012<br />
Einreichungsfrist: 20. August 2012, 16.00 Uhr<br />
ZUGÄNGE:<br />
Dr. BESSER-WALZEL Gerold, TA, ist ab 1.6.2012 im<br />
KH der Elisabethinen tätig.<br />
Dr. FLATSCHER Kerstin, TÄ, ist seit 1.3.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />
Dr. GÄBLER Martin, AM, ist seit 1.6.2012 im LKH<br />
Villach tätig (zugezogen aus d. Steiermark).<br />
Dr. GUTSCHI Martina, TÄ, ist seit 1.4.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />
Dr. KIENINGER Andrea, TÄ, ist seit 1.6.2012 im KH<br />
Spittal/Drau tätig.<br />
Dr. KOHLWEG Barbara, TÄ, ist seit 1.5.2012 im KH<br />
St. Veit/Glan tätig.<br />
Dr. KRIBITZ Nina, TÄ, ist seit 1.5.2012 im KH der<br />
Elisabethinen tätig.<br />
Dr. PFEIFER Julia, TÄ, ist ab 1.6.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />
Dr. STRAMETZ Andrea, TÄ, ist seit 7.5.2012 im<br />
LKH Wolfsberg tätig.<br />
benen Facharztes bzw. eine gleichwertige Bescheinigung<br />
(§§ 4, 7 <strong>und</strong> 8 ÄrzteG).<br />
Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />
zwischen Kasse <strong>und</strong> Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />
Für die Beurteilung der Bewerbung<br />
werden alle Unterlagen <strong>und</strong> Nachweise<br />
berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />
eingelangt sind.<br />
Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />
einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular beizulegen.<br />
Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />
folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />
beizulegen:<br />
Promotionsurk<strong>und</strong>e, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />
berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeug-<br />
ABGÄNGE:<br />
Dr. GRASSER Katrin, TÄ, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />
Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> mit<br />
1.6.2012 nach Deutschland verzogen.<br />
Dr. KRAKER Hannes, TA, ist ab 1.7.2012 im LKH<br />
Salzburg tätig.<br />
Dr. KRÖSSLHUBER Veit, AM, ist mit 30.4.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />
seit 1.5.2012 in der LP von MR Dr. Krösslhuber/<br />
Tirol tätig.<br />
Dr. OBERWINKLERBernhard,AM,istmit31.5.2012<br />
aus dem LKH Wolfsberg ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.6.2012 in der Tiroler GKK tätig.<br />
Dr. PRIMIG Christiane, AM, ist seit 6.7.2012 in der<br />
Stmk. als WSÄ tätig.<br />
Dr. SCHNEIDERBAUER Hannes, AM, ist ab<br />
1.7.2012 in der Landesfrauen- u. Kinderklinik<br />
Linz/OÖ tätig.<br />
Dr. SPANNBERGER Klaus, FA für Unfallchirurgie,<br />
ist seit 1.7.2012 in Tirol/KH Lienz tätig.<br />
Dr. STABER Herbert, TA, ist mit 1.6.2012 nach<br />
Hamburg verzogen.<br />
Kammeramt<br />
nisse, Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />
über die Eintragung in der Ärzteliste<br />
als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />
angestellter Arzt).<br />
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben,<br />
können Sie sich ebenfalls bis 20. August<br />
2012 aus der Reihungsliste am genannten Ort<br />
streichen lassen.<br />
Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />
<strong>und</strong> bis 20. August 2012, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer<br />
für Kärnten eingelangt sein.<br />
Fax <strong>und</strong> E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />
Sofern Sie keine Streichung veranlassen <strong>und</strong> sich<br />
nicht bewerben, werden Sie an allen Orten, an<br />
denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen.<br />
Dr. TOMASCHITZ Petra, TÄ, ist seit 1.7.2012 in OÖ/<br />
KH Barmh. Brüder Linz tätig.<br />
TODESFÄLLE:<br />
MR Dr. EXELI Teja, Facharzt für ZMK, ohne Berufsausübung,<br />
9020 Klagenfurt, ist am 21.6.2012 verstorben.<br />
Dr. GREINER Rolf, Facharzt für Unfallchirurgie,<br />
9500 Villach, ohne Berufsausübung, ist am<br />
25.5.2012 verstorben.<br />
HR Dr. SPIELVOGEL Josef, AM, 9500 Villach, ohne<br />
Berufsausübung, ist am 27.6.2012 verstorben.<br />
PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />
Dr. FRÜHWALD Ulrike, FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />
Ordination als FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />
in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße 12, eröffnet.<br />
Dr. GMEINER Alexander, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />
orthop. Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />
Ordination als FA für Orthopädie <strong>und</strong> orthop.<br />
Chirurgie <strong>und</strong> AM in 9220 Velden, Bäckerteichstraße<br />
1, eröffnet.<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1
Kammeramt<br />
Dr. HARPF Karin, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />
hat mit 4.6.2012 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />
Radetzkystraße 35, eröffnet.<br />
Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie <strong>und</strong><br />
AM, hat mit 16.7.2012 eine Kassenordination als<br />
FA für Neurochirurgie in 9020 Klagenfurt, Domgasse<br />
8, eröffnet.<br />
Dr. KERBER Maja, AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />
in 9020 Klagenfurt. St. Veiter<br />
Strasse 69, eröffnet.<br />
Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin <strong>und</strong> AM, hat<br />
mit 1.7.2012 eine Kassenordination als FA für Innere<br />
Medizin in 9620 Hermagor, Gösseringlände 3,<br />
eröffnet.<br />
Dr. MIRUS Sylvia, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />
hat mit 1.7.2012 eine Ordination als FÄ für Innere<br />
Medizin in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35,<br />
eröffnet.<br />
Dr. ORASCH Christine, AM <strong>und</strong> FÄ für Strahlentherapie<br />
<strong>und</strong> Radioonkologie, hat mit 13.6.2012<br />
eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Herbertstraße<br />
16/2, eröffnet.<br />
Dr. PAMSL Klaus, FA für Chirurgie, hat mit<br />
1.7.2012 eine Ordination in 9800 Spittal/Drau,<br />
Tirolerstraße 24, eröffnet.<br />
Dr. PÖSCHL Hans-Georg, FA für Innere Medizin,<br />
hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination in 9020<br />
Klagenfurt, 8. Mai Straße 47, eröffnet.<br />
Dr. STEINER Anita, AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />
in 9583 Faak/See, Dietrichsteinerstraße<br />
13, eröffnet.<br />
Dr. WILSCHER Angelika, FÄ für Innere Medizin<br />
<strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />
als AM in 9546 Bad Kleinkirchheim, St. Oswalder<br />
Straße 2, eröffnet.<br />
ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />
Dr. EHGARTNER Astrid, FÄ für Neurologie <strong>und</strong><br />
AM, hat mit 22.6.2012 eine Zweitordination in<br />
9201 Krumpendorf, Görtschacherstraße 60, eröffnet.<br />
Dr. GMEINER Alexander, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />
orthop. Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />
Zweitordination als FA für Orthopädie <strong>und</strong> orthop.<br />
Chirurgie <strong>und</strong> AM in 9330 Althofen, Moorweg<br />
30, eröffnet.<br />
Dr. MATHEW Gisela, AM, hat mit 21.5.2012 eine<br />
Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Grete-Bittner-Straße<br />
40 (Ges<strong>und</strong>heitszentrum Reha-Klinik<br />
Klagenfurt) eröffnet.<br />
Dr. SCHAUSS Stefan, MBA, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />
orthopädische Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit<br />
4.6.2012 eine Zweitordination als Facharzt für<br />
Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische Chirurgie in<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35, eröffnet.<br />
2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />
Dr. SORZ Astrid, AM, hat mit 18.6.2012 eine Zweitordination<br />
in 9020 Klagenfurt, Grete-Bittner-<br />
Straße 40, eröffnet.<br />
Dr. WACHERNIG Ingo, AM, führte von 18.–<br />
30.3.2012, von 15.–27.4.2012 <strong>und</strong> von 6.–<br />
18.5.2012 eine Zweitordination in 9103 Diex 59.<br />
PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />
Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie <strong>und</strong><br />
AM, hat mit 30.6.2012 seine Kassenordination als<br />
AM in 9546 Bad Kleinkirchheim, St. Oswalder<br />
Straße 2, eingestellt.<br />
Dr. HIRCZY Susanne, AM, hat mit 31.5.2012 ihre<br />
Ordination in 9020 Klagenfurt, 8. Maistraße 39,<br />
eingestellt.<br />
Dr. Wolfgang LAUSEGGER, FA für Unfallchirurgie,<br />
hat mit 31.12.2011 seine Ordination in 9500<br />
Villach, Freihausgasse 15, eingestellt.<br />
Dr. PÖSCHL Hans-Georg, FA für Innere Medizin,<br />
hat mit 30.6.2012 seine Kassenordination in<br />
9620 Hermagor, Gösseringlände 3, eingestellt.<br />
HR Prim. Dr. UNTERKIRCHER Konrad, FA für<br />
Augenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Optometrie, hat mit<br />
30.6.2012 seine Ordination in 9200 Klagenfurt,<br />
8. Maistraße 18, eingestellt <strong>und</strong> ist in den Ruhestand<br />
getreten.<br />
Dr. WIMMER Arnold, FA für Augenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Optometrie <strong>und</strong> AM, hat mit 30.6.2012 seine<br />
Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Villacherstraße<br />
1A, eingestellt <strong>und</strong> ist in den Ruhestand<br />
treten.<br />
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSEN:<br />
Dr. RASCHER Uwe, AM, hat mit 1.7.2012 seine Ordination<br />
in 9020 Klagenfurt von der 8. Mai-Straße 29<br />
in die Tarviserstraße 122 verlegt.<br />
Dr. SCHUH Andreas, FA für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapeutische<br />
Medizin <strong>und</strong> AM, hat mit<br />
1.9.2011 seine Hauptordination von 9560 Feldkirchen,<br />
10. Oktoberstraße 17, nach 9020 Klagenfurt,<br />
Sonnengasse 40, <strong>und</strong> mit gleichem<br />
Datum seine Zweitordination von 9020 Klagenfurt,<br />
Sonnengasse 40, nach 9560 Feldkirchen,<br />
10. Oktoberstraße 17, verlegt.<br />
Priv.-Doz. Dr. WIRTITSCH Matthias, FA für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Optometrie, 9500 Villach, hat mit<br />
25.6.2012 seine Ordination von der Postgasse 2<br />
in die Peraustraße 23 verlegt.<br />
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />
Dr. BÄCKER Helmut, FA für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten,<br />
9020 Klagenfurt, ordiniert<br />
seit 1.6.2012: MO/DI/MI/FR 8.00-12.00 Uhr,<br />
DO 8.00-14.00 Uhr (DI/DO 14.30-17.00 Uhr nur<br />
mehr nach Vereinbarung).<br />
Dr. JENULL Elisabeth, AM, 9073 Viktring, ordiniert<br />
im Juli <strong>und</strong> August 2012: MO-DO 6.30-11.30 Uhr.<br />
Dr. KARNER Karl-Heinz, 9500 Villach, FA für Innere<br />
Medizin, ordiniert seit 1.7.2012: MO-FR 7.30-<br />
13.00 Uhr <strong>und</strong> MO 17.00-19.00 Uhr.<br />
Dr. KASSL Bernd, 9500 Villach, FA für Innere Medizin,<br />
ordiniert ab 18.6.2012: MO-FR 8.00-12.00 Uhr.<br />
Dr. MÜLLER Alfred, 9762 Weißensee, ordiniert<br />
von 4.6.-14.9.2012: MO-FR 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong><br />
16.00-17.30 Uhr.<br />
Dr. RUDOLF Isolde, FÄ für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten,<br />
9100 Völkermarkt, ordiniert seit<br />
1.7.2012: MO-FR 8.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> MI 15.00-<br />
18.00 Uhr.<br />
INVERTRAGNAHMEN:<br />
durch die GKK:<br />
Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie, 9020<br />
Klagenfurt, 1.7.2012<br />
Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />
Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />
Hermagor, 1.7.2012<br />
Dr. PÖSCHL Hans-Georg, Innere Medizin, 9020<br />
Klagenfurt, 1.7.2012<br />
Dr. WILSCHER Angelika, AM, 9546 Bad Kleinkirchheim,<br />
1.7.2012<br />
durch die BVA:<br />
Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />
Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />
Hermagor, 1.7.2012<br />
Dr. STEINER Anita, AM, 9583 Faak/See, 1.7.2012<br />
Dr. WILSCHER Angelika, AM, 9546 Bad Kleinkirchheim,<br />
1.7.2012<br />
durch die SVAGW:<br />
Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />
Dr. RANACHER Helene, AM, 9844 Heiligenblut,<br />
1.5.2012<br />
durch die KFA:<br />
Dr. GANSL Gabriele, FÄ f. Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e,<br />
9020 Klagenfurt, 23.4.2012<br />
Dr. HAAS-JÖLLI Andrea, AM, 9020 Klagenfurt,<br />
1.4.2012<br />
Dr. TSCHERNITZ Sonja, FÄ für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Optometrie, 9100 Völkermarkt, 16.4.2012<br />
VORSORGEUNTERSUCHUNGEN:<br />
Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />
Hermagor, 1.7.2012<br />
Dr. ZACH Helmut, FA für Innere Medizin, 9800<br />
Spittal/Drau, 1.6.2012<br />
EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />
Dr. AICHINGER Barbara, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Dr. DOLINAR Ulrike Christa, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Mag. Dr. GRANITZER Elisabeth, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Dr. JARITZ Thomas, Facharzt für Lungenkrankheiten<br />
Dr. KONTSCHITSCH Franz-Jörg, Facharzt für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. LORBER Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Dr. MARTIN Gerhard, ZF Geriatrie<br />
Dr. MRAK Natascha, Fachärztin für Pathologie<br />
ERNENNUNGEN:<br />
Dr. STANITZNIG Robert, AM, 9220 Velden, Medizinalrat<br />
seit 27.4.2012<br />
Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, AM, 9710<br />
Feistritz/Drau, Medizinalrat seit 27.4.2012<br />
BESETZUNG VON<br />
AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />
Unfallkrankenhaus Klagenfurt<br />
Dr. ULBING Thomas, Unfallchirurgie, 1.6.2012<br />
Landeskrankenhaus Villach<br />
Dr. GÄBLER Martin, Innere Medizin, 1.6.2012<br />
Dr. JESACHER Martin, ZF Sporttraumatologie,<br />
1.9.2011<br />
Dr. KAISER Yvonne, Innere Medizin, 1.5.2012<br />
Dr. ROJACHER Tanja, ZF Pädiatrische Endokrinologie<br />
<strong>und</strong> Diabetologie, 10.12.2011<br />
Dr. SCHALLER Simon, Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e,<br />
16.5.2012<br />
KORREKTUR – ANERKENNUNG VON<br />
AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />
Privatklinik Maria Hilf Klagenfurt<br />
Abteilung für Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische<br />
Chirurgie – Anerkennung als Ausbildungsstätte<br />
für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach<br />
„Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische Chirurgie“, für 2<br />
Ausbildungsstellen, im Ausmaß von 30 Monaten,<br />
ab 1.1.2011.<br />
DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />
Dr. ADLASSNIG Christine, FÄ für Psychiatrie, ist<br />
seit 1.7.2012 im KH De La Tour tätig.<br />
Dr. BECKER Christina-Maria, TÄ, ist mit 30.6.2012<br />
aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. BERGER Ralf, FA für Unfallchirurgie <strong>und</strong> AM,<br />
ist seit 1.6.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. EBNER Christine, AM, ist seit 1.6.2012 in der<br />
Privatklinik Maria Hilf tätig.<br />
Dr. EHRENFELLNER Ulrich, AM, ist seit 2.5.2012<br />
als Wohnsitzarzt tätig.<br />
Dr. FLEISSNER Irene, AM, ist seit 28.5.2012 im KH<br />
Spittal/Drau tätig.<br />
Dr. GRÄFITSCH Alexander, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />
UKH Klagenfurt tätig.<br />
Dr. GROICHER Patricia, TÄ, ist seit 1.7.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. HARPF Karin, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />
ist seit 4.6.2012 in der Rehaklinik Althofen tätig.<br />
Dr. HIRCZY Susanne, AM, ist mit 31.5.2 012 aus<br />
dem Kurhotel Dr. Reichel ausgeschieden.<br />
Dr. HUBER Gregor Karl, AM, ist mit 30.6.2012 aus<br />
dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />
Dr. HUBMANN Beate, TÄ, ist seit 1.6.2012 im KH<br />
Spittal/Drau tätig.<br />
Dr. INKRET-VALESKINI Karin, TÄ, ist seit 1.6.2012<br />
im LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. KATTNIG-PFLEGPETER Elisabeth, FÄ für Psychiatrie<br />
<strong>und</strong> AM, ist seit 1.7.2012 im KH De La<br />
Tour tätig.<br />
Dr. KIESELBACH Ralph, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />
LKH Villach tätig.<br />
Dr. KRASSNITZER Sabine, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />
KH Waiern tätig.<br />
Dr. KURATH Herbert, TA, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. LENHARD Edeltraud, AM, ist seit 1.5.2012 im<br />
Golfhotel Maria Wörth tätig.<br />
Dr. LINDNER-RODLER Isabella, FÄ für Lungenkrankheiten<br />
<strong>und</strong> AM, ist mit 30.4.2012 aus dem<br />
Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.5.2012 als Wohnsitzärztin tätig.<br />
Dr. LORBER Andrea, AM, ist mit 31.5.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />
seit 1.6.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. MASRI Yasmine, AM, ist seit 16.4.2012 bei der<br />
Fa. Wellcon, Villach, tätig.<br />
Dr. MENTE Judith, TÄ, ist seit 1.7.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. MOLDERINGS Gernot, AM, ist seit 1.6.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. MORTSCH Angelika, AM, ist mit 15.5.2012 aus<br />
dem Kurhotel Weißbriach ausgeschieden.<br />
Dr. MORiTSCH Otto, FA für Unfallchirurgie, ist<br />
seit 1.6.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />
Dr. MOSSER Birgit, AM, ist seit 1.5.2012 im Kurhotel<br />
Weißbriach tätig.<br />
Kammeramt<br />
Mag. Dr. MÜLLER Nicole, TÄ, ist seit 1.6.2012 im<br />
UKH Klagenfurt tätig.<br />
Dr. MÜLLNERITSCH-HASLMAIER Lara, AM, ist mit<br />
15.5.2012 aus dem Golfhotel Maria Wörth ausgeschieden.<br />
Dr. NEUNHOEFFER Julia, AM, ist seit 18.6.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. ORASCH Christine, AM + FÄ für Strahlentherapie<br />
<strong>und</strong> Radioonkologie, ist seit 13.6.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. PERNE Andrea, TÄ, ist seit 1.5.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. PFEIFER Julia, TÄ, ist seit 1.7.2012 im LKH<br />
Villach tätig.<br />
Dr. RUMPF Walter, AM, ist seit 1.6.2012 im KH<br />
St. Veit/Glan tätig.<br />
Dr. SCHMID Gerhard, TA, ist mit 29.2.2012 aus der<br />
Privatklinik Maria Hilf ausgeschieden.<br />
Dr. SCHÖPFER Marcel, TA, ist mit 30.6.2012 aus<br />
dem KH der Elisabethinen ausgeschieden <strong>und</strong><br />
seit 1.7.2012 im UKH Klagenfurt tätig.<br />
Dr. SCHRATT Johanna, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />
dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. SCHWAIGER Eva, AM, ist ab 21.5.2012 im Kurbad<br />
Bad Bleiberg tätig.<br />
Dr. STABER Herbert, TA, ist mit 9.5.2012 aus dem<br />
KH Friesach ausgeschieden.<br />
Dr. STEINHART Ulrich, FA für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Geburtshilfe <strong>und</strong> AM, ist mit 30.4.2012 aus<br />
dem KH Friesach ausgeschieden.<br />
Dr. STEINMAIR Caroline, TÄ, ist seit 1.5.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. STICKLER Günther, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. STÖCKL Lena, AM, ist seit 1.3.2012 als angestellte<br />
Ärztin bei der Firma Team Prevent tätig.<br />
Dr. TEISSL Karin, TÄ, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. TESAR Bernd, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />
UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> ist seit<br />
1.7.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. TONTSCH-PACHER Franziska, AM, ist seit<br />
5.6.2012 im LKH Villach tätig.<br />
Dr. TRAXLER Eduard, TA, ist mit 31.3.2012 aus<br />
dem KH Friesach ausgeschieden.<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3
Kammeramt<br />
Dr. TROPPER Katharina, TÄ, ist seit 1.5.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. TROST Philipp, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />
KH Friesach ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012 im<br />
LKH Laas tätig.<br />
Dr. UNTERMOSER Andrea, AM, ist mit 30.6.2012<br />
aus dem KH Waiern ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. VOSS Peter, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem Klinikum<br />
Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 wieder im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. VUCIC Bojan, TA, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. WÄCHTER Hemma, AM, ist mit 26.5.2012 aus<br />
dem Kurbad Bad Bleiberg ausgeschieden <strong>und</strong><br />
seit 27.5.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. WALCHER Katharina, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />
der LP von Dr. Dorfinger ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.7.2012 in der LP von Dr. Regensburger tätig.<br />
Dr. WAPPIS Silke, AM, ist seit 1.6.2012 im LKH<br />
Villach tätig.<br />
Dr. WEBER Dirk, AM, ist mit 30.6.2012 aus dem<br />
Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />
Dr. WINKLER Iris, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus dem<br />
LKH Villach ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012<br />
ohne Berufsausübung.<br />
Dr. WINKLER Marion, AM, ist seit 1.6.2012 im<br />
Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
Dr. WULZ Annika, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus der LP<br />
von Dr. Kitzler ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012<br />
im KH St. Veit/Glan tätig.<br />
Dr. ZLAMAL-FORTUNAT Sandra, FÄ für Innere<br />
Medizin <strong>und</strong> AM, ist seit 1.5.2012 im Klinikum<br />
Klagenfurt tätig.<br />
Dr. ZOBERNIG Barbara, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />
seit 1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />
Dr. ZWITTER Katharina, TÄ, ist mit 31.5.2012 aus<br />
dem KH Spittal/Drau ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />
1.6.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />
E-MAIL-ADRESSEN<br />
Das Sekretariat des Kammeramtsdirektors<br />
erreichen Sie unter folgenden<br />
E-Mail-Adressen: direktion@aekktn.at<br />
bzw. für Agenden die Kurie der angestellten<br />
Ärzte betreffend:<br />
spitalsarzt@aekktn.at<br />
turnus@aekktn.at<br />
Folgende E-Mail-Adressen sind<br />
nicht mehr verfügbar:<br />
kadi@aekktn.at, rechtssek@aekktn.at<br />
4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />
Kleinanzeigen<br />
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SOEHNLE Babywaage, vollautomat. Blutbild-<br />
Counter „Micros“ mit externem Drucker,<br />
4 Praxisliegen (dunkelgrün) usw.<br />
Dr. Kugi, Tel. 0664/4020606<br />
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Tel. 0676/7900869<br />
Turnusarztstellen frei!<br />
Im Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach sind<br />
ab sofort attraktive Turnusarztstellen (w/m)<br />
frei. Das Krankenhaus verfügt über fünf Abteilungen<br />
<strong>und</strong> 195 Betten. Die Einstufung erfolgt<br />
nach dem K-Schema der Landeskrankenanstalten<br />
Kärntens.<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen sowie Rückfrage<br />
bitte ab sofort an die jeweiligen Abteilungsleiter:<br />
Interne: ÄL Prim. Dr. Felix Waidmann,<br />
felix.waidmann@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2306<br />
Chirurgie: Prim. Dr. Josef Trattnig,<br />
josef.trattnig@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2204<br />
Unfallchirurgie: Prim. Dr. Manfred Krenn,<br />
manfred.krenn@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2603<br />
Anästhesie/Intensivmedizin:<br />
EOA Dr. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />
gabriele.gollmann-marcher@dokh.at,<br />
Tel.: 04268/2691-2400<br />
Radiologie: Prim. Dr. Dietmar Kogler,<br />
dietmar.kogler@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2703<br />
Für Turnusfächer stehen auch Konsiliarärzte zur<br />
Verfügung.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Personalstelle<br />
unter office@dokh.at<br />
Rechtzeitig gemeldet ? § 1<br />
Wie aus § 1 der Satzung des Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Kärnten ersichtlich ist, sind Kammerangehörige<br />
unter anderem verpflichtet, unaufgefordert alle Änderungen, die für das Wirken<br />
des Wohlfahrtsfonds von Bedeutung sind, bekanntzugeben.<br />
Folgendes ist innerhalb von 4 Wochen nach Eintreten der Änderung zu melden:<br />
§1<br />
¬ Bitte beachten Sie auch, dass bei einer Verehelichung oder Scheidung eine Änderung<br />
¬ Änderung der Berufstätigkeit<br />
¬ Veränderungen im Familienstand<br />
(Verehelichung, Scheidung, Geburt eines Kindes, Todesfall usw.)<br />
Kleinanzeigen werden für Mitglieder<br />
der Ärztekammer für Kärnten<br />
kostenlos veröffentlicht!<br />
Die Meldung soll schriftlich, d.h. unter Vorlage der diesbezüglichen Standesausweise oder sonstiger<br />
geeigneter Dokumente, erfolgen.<br />
¬ Nicht oder verspätete Meldungen können sich nachteilig auf die<br />
Leistungsansprüche von Seiten der Ärztekammer auswirken.<br />
des Empfangsberechtigten der Bestattungsbeihilfe <strong>und</strong> Hinterbliebenenunterstützung<br />
zu überdenken wäre !<br />
Tel. 0463/5856 DW 27, DW 20, DW 14 Wohlfahrtsfonds - Hr. Wurzer, BBak., Fr. Kutschek, Hr. Hadlich Fax: 0463/5856 DW 80
Fortbildungen Kärnten<br />
10. August 2012<br />
Turnusärztevertretung Klinikum Klagenfurt a. W.<br />
Jungärztinnen/-ärzte sommerfest 2012<br />
Ort/Zeit: Park Haus – Das Cafe im Goethepark, 9020 Klagenfurt,<br />
18.00 Uhr – bei jeder Witterung!<br />
26. August – 1. september 2012 Velden<br />
österreichische akademie der ärzte<br />
15. Ärztetage Velden<br />
Details: www.arztakademie.at/velden<br />
26.-31. August 2012 pörtschAch<br />
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.<br />
61. Internationaler interdisziplinärer seminarkongress<br />
für ärztliche Fortbildung<br />
Themen: „Internistische Onkologie, Hämatologie <strong>und</strong><br />
Palliativmedizin“<br />
Leitung: Prof. Dr. A. Tromm, Hattingen; Prof. Dr. B. Wörmann, Berlin<br />
Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach<br />
Auskünfte/Anmeldung: www.bdi.de<br />
27. August – 1. september 2012 st. georgen/lÄngsee<br />
Carus Akademie Klagenfurt – Akademie für eine Erweiterung<br />
der Heilkunst in Kooperation mit der Gesellschaft für<br />
Anthroposophische Medizin in Österreich (GAMÖ)<br />
Curriculum „Krankheitsverständnis <strong>und</strong> rationale<br />
therapie in der Anthroposophischen medizin“<br />
Leitung: Dr. M. Mayrhoffer, Klagenfurt; Prof. Dr. V. Fintelmann,<br />
Hamburg<br />
Ort: Stift St. Georgen/Längsee<br />
Auskünfte/Anmeldung: e-mail: info@carus-akademie.at,<br />
www.carus-akademie.at<br />
10. september 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Referat für Komplementärmedizin der Ärztekammer für<br />
Kärnten in Zusammenarbeit mit der Wiener Schule für<br />
Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Informationsabend<br />
„chinesische diagnostik <strong>und</strong><br />
Arzneimitteltherapie“<br />
Ref.: Dr. Alexandra Pagitz, Klagenfurt<br />
„Westliche heilkräuter <strong>und</strong> traditionelle chinesische<br />
medizin – Integration <strong>und</strong> Kombination“<br />
Ref.: Dr. Katharina Krassnig, Graz<br />
Auskünfte/Anmeldung: Mag. Silvia Siegel, Michaela<br />
Weinsberger, Tel.: 02252/206999, e-mail: office@wstcm.at<br />
DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />
Veranstalter ZeichenerKlärung<br />
Ärztekammer für Kärnten<br />
Österr. institut für Allgemeinmedizin<br />
11. september 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Kärntner<br />
Gebietskrankenkasse<br />
Thema: „Arznei <strong>und</strong> Vernunft – rheumatoide Arthirits“<br />
Impulsreferate: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler, Klinikum Klagenfurt a. W.,<br />
Med.-Dir. Prim. Dr. W. Fortunat, LKH Wolfsberg;<br />
Dr. M. Außerwinkler, Villach<br />
Referat: PD Dr. J. Zwerina, Hanusch-Krankenhaus Wien<br />
Anschließend Diskussion unter Mod.: CHÄ Dr. Sabina<br />
Kropfitsch, KGKK<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr c.t.<br />
Zuständig: CHÄ Dr. Sabina Kropfitsch<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
12. september 2012<br />
Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />
Thema: „neue therapiestrategien bei<br />
Knochenmetastasen“<br />
Ref.: DDr. J. Klocker, Klinikum Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />
Die Veranstaltung wird von AMGEN unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
seeboden<br />
13. september 2012 gödersdorF<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „hände weg von unseren helfern – missverständnisse<br />
in der Körpersprache positiv<br />
bewältigen“ – auch für Ordinationsgehilfinnen<br />
Ref.: DGKS Mag. Carmen Missoni, Ing. O. Van der Molen<br />
Ort/Zeit: Hotel Zollner, 9585 Gödersdorf, 18.30 – 21.00 Uhr<br />
Kosten: € 36,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 freie Fortbildungspunke<br />
18. september 2012<br />
FeldKIrchen<br />
Bezirksfortbildung Feldkirchen<br />
Thema: „neue orale Antikoagulation bei<br />
Vorhofflimmern – erfahrungen“<br />
Mod.: Prim. Dr. R. Gaugeler, KH Waiern<br />
Ref.: OA Dr. Th. Strasser, LKH Villach<br />
Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, 9560 Feldkirchen, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. R. Gaugeler<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />
unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
19. september 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „multimodales therapiekonzept“<br />
Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />
Dr. W. Pipam, OA Dr. Isolde Pucher, MAS,<br />
ÄL Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, MAS<br />
Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1
Fortbildungen Kärnten<br />
20. september 2012 KlAgenFurt<br />
Klinikum Klagenfurt – Abt. für Lungenkrankheiten<br />
Thema: „copd <strong>und</strong> Atemnot“<br />
Von der Luft kann man nicht leben,<br />
aber ohne auch nicht<br />
Anschließend Workshop „Atemnot – Kardinalsymptom<br />
der COPD. Wie artikulieren COPD-Patienten ihre<br />
Atemnot?“ – Erarbeitung von COPD-Patientenbildern zur<br />
Anwendung in der täglichen Praxis.<br />
Ref.: Prim. Dr. Ch. Geltner, Klinikum Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt, Beginn: 18.30 Uhr<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />
unterstützt.<br />
DFP: wird eingereicht<br />
21./22. september 2012 KlAgenFurt<br />
ultraschallgr<strong>und</strong>kurs Abdomen<br />
(ÖGUM, DEGUM, EFSUMB zertifiziert)<br />
Kursleitung: Univ.-Prof. Dr. N. Gritzmann, OA Dr. G. Lesnik<br />
Kosten: € 390,--<br />
Anmeldung: norbert.gritzmann@gmail.com, Tel.: 0662/840464<br />
Details: www.sonoseminare.com<br />
22./23. september 2012 pörtschAch<br />
Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten in Zusammenarbeit<br />
mit dem Divers Alert Networt (DAN) Europe,<br />
Deutschland, Österreich <strong>und</strong> Ungarn<br />
tauchsicherheitstage<br />
Leitung: OA Dr. W. Beuster, OA Dr. A. Scheriau<br />
Ort: Congress Center Pörtschach am Wörthersee<br />
Auskünfte/Anmeldung: Suanne Triebelnig,<br />
Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5858-85,<br />
e-mail: notarzt@aekktn.at, www.aekktn.at<br />
Die Veranstaltung gilt als Refresherkurs gemäß § 40 Abs. 3<br />
ÄrzteG. <strong>und</strong> wird als Pflichtfortbildung für Notärzte<br />
anerkannt!<br />
DFP: 16 Fachpunkte<br />
25. september 2012<br />
2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Thema: „der betriebsprüfer kommt“<br />
Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Straße 34/II,<br />
9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: OA Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />
25. september 2012<br />
VIllAch<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „drogentherapie heute – die drogenambulanz<br />
roots in Villach stellt sich vor“<br />
Ref.: Dr. G. Kattnig, ROOTS Villach, Ambulatorium für Drogenkranke<br />
Ort/Zeit: Grand Media Hotel, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. M. Götz<br />
Die Veranstaltung wird von M<strong>und</strong>ipharma unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
27. september 2012 – 7. FebruAr 2013 VIllAch<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
balint-/supervisionsgruppe Villach –<br />
psY II Ws 2012/13<br />
Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg<br />
Ort: LKH Villach, Neurologie E<br />
Kosten: € 350,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 385,-- für Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische <strong>und</strong> Psychosoziale<br />
Medizin: 24 St<strong>und</strong>en<br />
DFP: 24 freie Fortbildungspunkte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
28. september 2012 FeldKIrchen<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
psY II – theorieblock 7:<br />
Diagnose <strong>und</strong> Therapie psychosomatischer Störungen<br />
in den versch. Lebensphasen des Erwachsenenalters<br />
<strong>und</strong> kognitiver Störungen im höheren Alter<br />
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, Prim. Dr. Christa Rados<br />
Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Weiters: 12. OKTOBEr 2012<br />
psY II – theorieblock 9:<br />
Psychosomatik am Arbeitsplatz/Mobbing<br />
Ref.: Dr. E. Trampitsch<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />
15.00 – 19.00 Uhr<br />
9. NOVEMBEr 2012<br />
psY II – theorieblock 10: psychoonkologie<br />
Ref.: DDr. J. Klocker, Dr. Ursula Klocker-Kaiser<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Kosten: je € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder,<br />
je € 60,-- für Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: je 5 St<strong>und</strong>en<br />
DFP: je 5 Fachpunkte<br />
Die Veranstaltungen werden von L<strong>und</strong>beck Austria<br />
unterstützt.<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
Die Veranstltungen werden von L<strong>und</strong>beck Austria unterstützt.<br />
29. september 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Seminar „praxisgründung“<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Straße 34/II,<br />
9020 Klagenfurt, 9.00 – 17.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 9 freie Fortbildungspunkte<br />
29. september 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Crashkurs „Vorbereitung auf die prüfung zum Arzt für<br />
Allgemeinmedizin“<br />
Ref.: Dr. Gudrun Seiwald, Wien; Dr. R. Glehr, Hartberg<br />
Ort/Zeit: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt, 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />
Details: www.aekktn.at<br />
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />
Fortbildungen Kärnten<br />
5. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Seminar „unfallchirurgische gr<strong>und</strong>lagen in der täglichen<br />
praxis“<br />
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. E. J. Müller et al., Klinikum Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt, 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Kosten: € 50,--<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />
Details: www.aekktn.at<br />
DFP: 4 Fachpunkte<br />
5./6. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Kurs „transthorakale echokardiographie“ – Gr<strong>und</strong>kurs I<br />
Ref.: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />
Ort: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt,<br />
Zeit: 5. Oktober 2012: 14.00 – 19.00 Uhr;<br />
6. Oktober 2012: 9.00 – 12.00 <strong>und</strong> 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Kosten: € 400,--<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />
Details: www.aekktn.at<br />
DFP: 17 Fachpunkte<br />
6. oKtober 2012<br />
mIllstAtt<br />
Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Arbeitsgemeinschaft der<br />
Kärntner Lungenfachärzte<br />
symposium über lungenkrebs – der lungentag<br />
Ort/Zeit: Kongresshaus Millstatt, 9872 Millstatt, 13.50 – ca. 18.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. G. Moder<br />
Auskünfte/Anmeldung: Tourismusbüro Millstatt, Karina<br />
Mansbart, Tel.: 04766/2023-36, Fax: 04766/2023-30<br />
Details: www.derlungentag.at bzw. www.lunge-ktn.at<br />
DFP: 6 Fachpunkte<br />
9. oKtober 2012<br />
st. steFAn/lAV.<br />
Bezirksfortbildung Wolfsberg <strong>und</strong> Völkermarkt<br />
Thema: „Antikoagulation - neue Ansätze <strong>und</strong> neue<br />
chancen“<br />
Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann, Univ.-Klinik für Innere<br />
Medizin, Graz<br />
Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />
Die Veranstaltung wird von Bayer Austria unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
9. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „crash-Kurs Kassenabrechung“ – auch für<br />
Ordinationsgehilfinnen<br />
Ref.: Dr. R. Stanitznig, Velden; Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv.<br />
der Ärztekammer für Kärnten<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />
19.00 – 21.15 Uhr<br />
Kosten: € 45,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Die Veranstaltung wird von Astellas unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 freie Fortbildungspunke<br />
10. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „chirurgie <strong>und</strong> diabetes mellitus“<br />
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. J. Tschmelitsch, KH St. Veit/Glan<br />
Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
10. oKtober 2012<br />
hermAgor<br />
Bezirksfortbildung Hermagor<br />
Thema: „dermatologische Fragest<strong>und</strong>e“<br />
Ref.: Dr. A. Rexeisen, Hermagor<br />
Ort/Zeit: Hotel Schloss Lerchenhof, 9620 Hermagor, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. H.-P. Harrer<br />
Die Veranstaltung wird von Pelpharma unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
11. oKtober 2012<br />
Bezirksfortbildung St. Veit/Glan<br />
Thema: „neue Wege in der therapie von<br />
Knochenmetastasen“<br />
Ref.: OA Dr. H. Weiß, KH St. Veit/Glan<br />
Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: MR Dr. F. Ferstner<br />
Die Veranstaltung wird von AMGEN unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
AlthoFen<br />
16. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />
Thema: „neue therapieoptionen beim cll – chronische<br />
lymphatische leukämie, mm – multiples myelom<br />
<strong>und</strong> nh – non hodgkin“<br />
Ref.: OA Dr. W. Willenbacher, Innsbruck<br />
Ort/Zeit: EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />
Die Veranstaltung wird von M<strong>und</strong>ipharma unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
17. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />
Thema: „therapie des Vorhofflimmerns – gibt es neue<br />
strategien?“<br />
Einl./Mod./<br />
Diskussion: Prim. Dr. H. Oschmautz, Privatklinik Althofen<br />
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Wels<br />
Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />
Zuständig: Dr. E. Pichler<br />
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />
unterstützt<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3
Fortbildungen Kärnten Fortbildungen Kärnten<br />
17./18. oKtober 2012 VIllAch<br />
Sanicademia – LKH Villach<br />
9. tag der hygiene<br />
Ort: Congress Center Villach<br />
Zeit: 17. Oktober 2012: 7.30 – 16.30 Uhr,<br />
18. Oktober 2012: 7.30 – 16.30 Uhr<br />
Kosten: € 200,-- (bis 31.8.2012); € 220,-- (ab 1.9.2012);<br />
Tageskarte: € 120,--<br />
Anmeldung/Details: www.sanicademia.eu<br />
18. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „totenbeschau – Fachliches, rechtliches <strong>und</strong><br />
(auch Ihre) Fallbeispiele“<br />
Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. H. Rogatsch, Klinikum Klagenfurt;<br />
Dr. K. Fillafer, Magistrat Klagenfurt; Dr. Hermine Zitterer,<br />
Amt der Kärntner Landesregierung<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />
18.30 – 21.00 Uhr<br />
Kosten: € 45,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
19. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Refresherkurs „Verkehrsmedizinische schulung“<br />
Ref.: Dr. Barbara Pitner, Dr. B. Kloiber, Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung<br />
Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt, 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Kosten: € 60,--<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />
Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />
Details: www.aekktn.at<br />
DFP: 2 Fachpunkte + 2 freie Fortbildungspunkte<br />
19./20. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
schulung von insulinpflichtigen typ 2 diabetikern<br />
nach dem erweiterten „düsseldorfer<br />
modell“<br />
Ref.: EOA Dr. K. Possnig, Klinikum Klagenfurt<br />
Ort: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />
9020 Klagenfurt<br />
Zeit: 19. Oktober 2012: 16.00 – 19.00 Uhr,<br />
20. Oktober 2012: 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Kosten: € 100,-- (€ 20,-- für Diätologen)<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Susanne Triebelnig,<br />
Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85,<br />
e-mail: fortbildung1@aekktn.at<br />
Details: www.aekktn.at<br />
DFP: 10 Fachpunkte<br />
19./20. oKtober 2012 rosegg<br />
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />
Thema: „einführung in gr<strong>und</strong>legende Zentrierungs- <strong>und</strong><br />
entspannungstechniken“<br />
Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg<br />
Ort/Zeit: Ordination Dr. O. Hofer-Moser, Aussichtsweg 6,<br />
9232 Rosegg, Beginn: 14.30 Uhr<br />
Kosten: € 260,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 286,-- für Nicht-Mitglieder<br />
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 20 St<strong>und</strong>en<br />
DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />
Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
23. oKtober 2012<br />
VIllAch<br />
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />
Thema: „der adipöse typ 2 diabetiker“<br />
Ref.: OA Dr. J. Gredler, LKH Villach<br />
Ort/Zeit: wird noch bekannt gegeben, 19.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. M. Götz<br />
Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt.<br />
DFP: 2 Fachpunkte<br />
30. oKtober 2012<br />
KlAgenFurt<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />
Thema: „Vu-neu – praktische Anwendung <strong>und</strong><br />
organisatorische Voraussetzungen“<br />
Diese Veranstaltung ist verpflichtend für neue Vertragsärzte<br />
für den Erhalt des VU-Vertrages!<br />
Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt<br />
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />
Zuständig: Dr. B. Krainer<br />
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel. 0463/5856-17,<br />
Fax: DW 45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />
DFP: 3 Fachpunkte<br />
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten –<br />
SEmiNarE HErbSt 2012<br />
Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum arzt<br />
für allgemeinmedizin: 29. September 2012<br />
Unfallchirurgisches Seminar: 5. Oktober 2012<br />
Kurs „transthorakale Echokardiographie“:<br />
Gr<strong>und</strong>kurs I am 5./6. Oktober 2012,<br />
Gr<strong>und</strong>kurs II am 16./17. November 2012<br />
refresherkurs „Verkehrsmedizinische Schulung“: 19.<br />
Oktober 2012<br />
Schulung von insulinpflichtigen typ 2 Diabetikern<br />
nach dem erweiterten „Düsseldorfer modell“:<br />
19./20. Oktober 2012<br />
1. teil basisseminar „raucherentwöhnung“:<br />
16. November 2012<br />
Seminar „Schilddrüse in der Praxis“:<br />
23. November 2012<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Sonographie:<br />
30. November/1. Dezember 2012<br />
Kurs „Farbdoppler-Ultraschall der Halsgefäße <strong>und</strong><br />
beinvenen“: 30. November/1. Dezember 2012<br />
auskünfte/anmeldung:<br />
Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45,<br />
e-mail: fortbildung@aekktn.at, www.aekktn.at<br />
Österreichisches institut für<br />
Allgemeinmedizin (ÖifAM)<br />
thema:<br />
„Der Notfall in Ihrer<br />
Ordination“<br />
Fortbildung gem. Qs-Vo 2012 § 8 (4)<br />
ref.: Dr. M. Köstenberger, erc-AlS-instruktor<br />
ort: in ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, ihren teams<br />
<strong>und</strong> uns einen termin in ihrer Praxis (2 bis max. 8 teilnehmerinnen)<br />
Kosten: € 540,-- für ÖifAM-Mitglieder, € 600,-- für nicht-Mitglieder<br />
Zuständig: Dr. W. tschiggerl<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Michaela Kerth, tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />
e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />
DFP: 5 Fachpunkte<br />
EPLS - European Paediatric<br />
Life Support Kurs<br />
8.-10. November 2012,<br />
St. Georgen/Längsee<br />
Inhalt: Versorgung des kritisch kranken Kindes,<br />
lebensrettende Sofortmaßnahmen, Atemwegsmanagement,<br />
Gefäßzugänge, Defibrillation <strong>und</strong> Kardioversion,<br />
Versorgung des traumatisierten Kindes, Versorgung<br />
des Neugeborenen<br />
Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung <strong>und</strong> Kursunterlagen<br />
DFP: 30 Fachpunkte<br />
Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />
gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />
Newborn Life Support<br />
11. November 2012,<br />
St. Georgen/Längsee<br />
Inhalt: Von der Versorgung des reifen Neugeborenen<br />
bis zur Reanimation des kritisch kranken Neugeborenen,<br />
Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge, Medikamente<br />
Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung <strong>und</strong> Kursunterlagen<br />
DFP: 9 Fachpunkte<br />
Zuständig: EOA Dr. R. Kraschl, Klinikum Klagenfurt,<br />
Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raim<strong>und</strong>.kraschl@kabeg.at<br />
Nähere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter:<br />
www.kinderreanimation.at,<br />
E-Mail: info@kinderreanimation.at<br />
oder Tel.: 01/47020162252<br />
Referat für Komplementärmedizin der Ärztekammer für Kärnten<br />
MeDICa HUMana 2012<br />
ganzheitsmedizinische Wege<br />
„Ernährung – Bewegung – Emotion<br />
Ges<strong>und</strong> altern“<br />
Organisatorische Leitung: Dr. H. Stossier, Dr. M. Edlinger<br />
Auskünfte/Anmeldung:<br />
Ärztekammer für Kärnten, Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,<br />
Fax: 0463/5856-85, e-mail: komplementaer@aekktn.at, www.aekktn.at<br />
8.-11. november 2012<br />
Sonnenhotel Hafnersee<br />
Plescherken 5, 9074 Keutschach<br />
Fortbildung Online<br />
Die Adresse der homepage der ärztekammer für<br />
Kärnten lautet:<br />
www.aekktn.at<br />
Der Online-Fortbildungskalender ist über die Fortbildung<br />
einsehbar<br />
Weiters finden Sie genaue hinweise zum DFP unter den Diplomen<br />
Weitere FOrtbilDungen<br />
27.-31. August 2012 mAIlAnd<br />
International Association for the Study of Pain (IASP)<br />
14th World congress on pain<br />
Details: www.iasp-pain.org/Milan<br />
7./8. september 2012 grAZ<br />
Gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Hypertensiologie <strong>und</strong> der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Nephrologie<br />
Thema: „neue Wege, prävention – Alter – Innovation“<br />
Ort: Seifenfabrik, 8010 Graz<br />
Details: www.hochdruckliga.at bzw. www.niere-hochdruck.at<br />
7./8. september 2012 WIen<br />
Österreichisches Akademisches Institut für Ernährungsmedizin<br />
öÄK-diplom ernährungsmedizin 2012 -<br />
Ausbildungszyklus III<br />
Alles was Sie über Ernährungsmedizin schon immer<br />
wissen wollten<br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />
Ort: Hotel Modul, 1190 Wien<br />
Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />
www.oeaie.org/home/anmeldung/index.php<br />
4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 5
Weitere FOrtbilDungen<br />
12. september 2012 WIen<br />
Ärztekammer für Niederösterreich<br />
dmp dm2 – basisschulung, modul A<br />
<strong>und</strong> 1. teil modul b<br />
Ort/Zeit: ÄK Niederösterreich, 1010 Wien, 17.00 bis 21.00 Uhr<br />
2. Teil Modul B – Diabetische DFP-Fortbildung:<br />
8. NOVEMBEr 2012<br />
Modul C – Fachliche-Patienten-Schulung:<br />
29. NOVEMBEr 2012<br />
Auskünfte/Anmeldung: Beate Nechvatal, Tel.: 01/53751-<br />
245, e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />
12. september 2012 lInZ<br />
Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik<br />
Arbeitsmedizin-Ausbildung<br />
Details: www.arbeitsmedizin-sicherheitstechnik-linz.at<br />
12.-15. september 2012 st. pölten<br />
56. österreichischer hno-Kongress der österreichischen<br />
gesellschaft für hals-, nasen- <strong>und</strong><br />
ohrenheilk<strong>und</strong>e, Kopf- <strong>und</strong> halschirurgie<br />
Praxis <strong>und</strong> Klinik – Wissen teilen<br />
Ort: WIFI, 3100 St. Pölten<br />
Details: www.mondial-congress.com/hno2012<br />
14./15. september 2012 WIen<br />
ÖGZH – Österreichische Gesellschaft für ärztliche <strong>und</strong><br />
zahnärztliche Hypnose<br />
curriculum „nlp <strong>und</strong> hypnolinguistik für<br />
Fortgeschrittene“ – modul n3<br />
Weiters: 21./22. SEPTEMBEr 2012: Curriculum<br />
„Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation“ – Modul A2, Laßnitzhöhe<br />
26./27. OKTOBEr 2012: Curriculum<br />
„Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation“ – Modul A3, Laßnitzhöhe<br />
Auskünfte/Anmeldung: Fax: 01/3151636,<br />
e-mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />
17. september – 12. oKtober 2012 bAsel<br />
Swiss Tropical and Public Health Institute<br />
Allgemeiner tropenkurs (AtK) – leben <strong>und</strong><br />
Arbeiten in ländern mit extremer<br />
mittelknappheit – 1. Gr<strong>und</strong>modul;<br />
2. Biomedizinisches Modul:<br />
15. OKTOBEr – 9. NOVEMBEr 2012<br />
Kosten: CHF 1.950,-- pro Modul<br />
Details: www.swisstph.ch<br />
20.-22. september 2012 grAZ<br />
43. Jahrestagung der österreichischen<br />
gesellschaft für Innere medizin<br />
Thema: „Entzündung <strong>und</strong> Immunität“<br />
Ort: Grazer Stadthalle, 8010 Graz<br />
Details: www.oegim.at<br />
21./22. september 2012 lInZ<br />
Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />
9. linzer Kongress für Allgemeinmedizin<br />
Thema: „Chirurgie im höheren Lebensalter –<br />
Eine interdisziplinäre Herausforderung“<br />
Ort: Linz – Neues Rathaus<br />
Auskünfte/Anmeldung: MedAk, Tel.: 0732/778371-312,<br />
e-mail: info@medak.at, www.medak.at<br />
26. september 2012 grAZ<br />
Landeskrankenhaus – Universitätsklinikum Graz<br />
symposium risikomanagement im Wandel<br />
der Zeit<br />
Ort: Hörsaalzentrum LKH-Univ.-Klinikum Graz, 8036 Graz<br />
Auskünfte/Anmeldung: Mag. Dr. G. Sendlhofer,<br />
Mag. (FH) Karina Leitgeb, Tel.: 0316/385-14394, Fax: DW 14316,<br />
e-mail: risikomanagement@klinikum-graz.at<br />
27./28. september 2012 grAZ<br />
17. österreichische Konferenz<br />
ges<strong>und</strong>heitsfördernder Krankenhäuser <strong>und</strong><br />
ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />
Ort: Hörsaalzentrum am LKH-Univ.-Klinikum Graz, 8036 Graz<br />
Details: www.ongkg.at<br />
27.-29. september 2012 sAlZburg<br />
50. Jahrestagung der österreichischen<br />
gesellschaft für Kinder- & Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />
Hauptthemen: „Der richtige Zeitpunkt – Brücken bauen –<br />
Blick über die Grenzen – Blick in die Zukunft“<br />
Ort: Salzburg Congress, 5020 Salzburg<br />
Details: www.paediatrie2012.at<br />
29. september 2012 grAtWeIn<br />
Steirische Diabetes Gesellschaft<br />
öÄK Zertifikat „Ärztliche W<strong>und</strong>behandlung“<br />
Ort: LKH Hörgas – Abt. für Innere Medizin, 8112 Gratwein<br />
Anmeldung <strong>und</strong> weitere Termine: www.stdg.at<br />
30. september – 3. oKtober 2012 rust<br />
Österreichische Gesellschaft für Internistische <strong>und</strong><br />
Allgemeine Intensivmedizin<br />
rookie am see – blockkurs Intensivmedizin für<br />
einsteiger<br />
Echte Fälle – Essentielle Themen – Hands-on training<br />
– EKG Übungen<br />
Ort: Seehotel Rust, Neusiedl am See<br />
Auskünfte/Anmeldung: e-mail: rookiekurs@gmail.com<br />
4.-6. oKtober 2012 grAZ<br />
48. Jahrestagung der österreichischen gesellschaft<br />
für neurochirurgie<br />
Thema: „Geriatrische Probleme in der Neurochirurgie –<br />
Indikationen & Therapiemodalitäten“<br />
Ort: Seifenfabrik Graz, 8010 Graz<br />
Details: www.oegnc-jahrestagung.at<br />
Weitere FOrtbilDungen<br />
5. oKtober 2012 lInZ<br />
Österreichische Kardiologische Gesellschaft<br />
Thema: „Kardiologie im Zentrum“<br />
Ort: AKH Linz<br />
Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale Med.Info,<br />
Tel. 01/53116-48, e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
5. oKtober 2012 WIen<br />
Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie <strong>und</strong><br />
Hepatologie (ÖGGH) sowie Berufsverband der<br />
Österreichischen Internisten<br />
Focus hepatologie 2012<br />
Ort: Schloss Schönbrunn, Tagungszentrum<br />
Auskünfte/Anmeldung: www.focushepatologie.at<br />
5.-7. oKtober 2012 retZ/nö<br />
Ärztekammer für Niederösterreich<br />
7. Weinviertler sportärztetage<br />
Thema: „Ernährung <strong>und</strong> Bewegung bei Adipositas“<br />
Ort: Hotel Althof Retz, 2070 Retz<br />
Auskünfte/Anmeldung: ÄK für NÖ, Beate Nechvatal,<br />
Tel.: 01/53751-245, e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />
ÖÄK-Diplom Sportmedizin:<br />
10 St<strong>und</strong>en Theorie, 5 St<strong>und</strong>en Ärztesport,<br />
5 St<strong>und</strong>en Praxisseminar<br />
DFP: 15 Fachpunkte<br />
8.-13. oKtober 2012 grAZ<br />
Ärztekammer für Steiermark<br />
23. grazer Fortbildungstage<br />
Kurse, Seminare <strong>und</strong> Vorträge<br />
Auskünfte: Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Steiermark,<br />
Tel.: 0316/8044-32, Fax DW 132,<br />
e-mail: fortbildung@aekstmk.or.at<br />
Details: www.grazerfortbildungstage.at<br />
12./13. oKtober 2012 mondsee/oberösterreIch<br />
Medizinische Fortbildungsakademie MedAk der Ärztekammer<br />
für OÖ in Kooperation mit der Johannes Kepler-Universität<br />
Linz<br />
2. deutsch-österreichische<br />
medizinrechtstagung recht am see<br />
Thema: „Einwilligung <strong>und</strong> Aufklärung – Interdisziplinäre Zusammenarbeit“<br />
Ort/Zeit: Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungszentrum Sala Schloss Mondsee,<br />
5310 Mondsee<br />
Details: www.medak.at, Tel. 0732/778371-313<br />
14.-26. oKtober 2012 pretorIA, südAFrIKA<br />
Schweizerisches Tropen- <strong>und</strong> Public Health-Institut Basel<br />
Advanced course „rational management of<br />
medicines – A focus on hIV/AIds, tuberculosis<br />
and malaria“<br />
Weiters: 12.-30. NOVEMBEr 2012 – Ifakara, Tansania:<br />
Advanced Course „Health District Management: Priority<br />
Setting, Planning and Programme Design”<br />
Details: www.swisstph.ch<br />
18.-20. oKtober 2012 WIen<br />
European Resuscitation Council<br />
11. erc Kongress „resuscitation 2012“<br />
Motto: „Working together to save lives – the patient`s course<br />
during cardiac arrest”<br />
Ort: Hofburg Wien<br />
Details: www.resuscitation2012.eu<br />
18.-20. oKtober 2012 WIen<br />
Donau-Universität Krems, Zentrum für Geriatrie <strong>und</strong><br />
Pflegewissenschaft<br />
masterlehrgang geriatrie - modul A<br />
Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />
www.donau-uni-ac.at/geriatrie<br />
18.-20. oKtober 2012 AlpbAch<br />
Netzwerk Essstörungen<br />
Kongress essstörungen 2012 –<br />
20. Internationale Wissenschaftliche tagung<br />
Anorexia & Bulimia nervosa, Binge Eating Disorder,<br />
Adipositas/Obesity<br />
Details: www.netzwerk-essstoerungen.at<br />
19. oKtober 2012 WIen<br />
WSTCM – Wiener Schule für Traditionelle Chinesische<br />
Medizin<br />
Beginn der TCM-Ausbildungslehrgänge:<br />
1. chinesische diagnostik <strong>und</strong> Arzneimitteltherapie<br />
(DFP, ÖÄK-Diplom)<br />
2. Westliche heilkräuter <strong>und</strong> traditionelle<br />
chinesische medizin –<br />
Integration <strong>und</strong> Kombination (DFP, ÖÄK-Diplom in<br />
Vorbereitung)<br />
Ort: Haus der Begegnung Mariahilf, 1060 Wien<br />
Leitung: Dr. Verena Baustädter <strong>und</strong> Dr. Katharina Krassnig<br />
Auskünfte/Anmeldung: Mag. Silvia Siegel, Michaela<br />
Weinsberger<br />
Tel.: 02252/206999, e-mail: office@wstcm.at<br />
Details: www.wstcm.at<br />
Vorankündigung<br />
14./15. deZember 2012 sAlZburg<br />
Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie,<br />
Reanimation <strong>und</strong> Intensivmedizin (ÖGARI)<br />
prop III – drittes salzburger präanästhesie-<br />
Forum<br />
Details: www.oegari.at/veranstaltungen.asp<br />
6 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 7
Weitere FOrtbilDungen<br />
referat für notfall- <strong>und</strong> Katastophenmedizin sowie<br />
rettungs- <strong>und</strong> ärztliche bereitschaftsdienste der<br />
Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Abteilung für Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendheilk<strong>und</strong>e des Klinikum Klagenfurt<br />
14. Kärntner Symposium<br />
über Notfälle im Kindes-<br />
<strong>und</strong> Jugendalter<br />
organisatorische leitung:<br />
oA dr. Martin edlinger<br />
Auskünfte/Anmeldung:<br />
Ärztekammer für Kärnten<br />
Susanne Triebelnig<br />
St. Veiter Straße 34<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0043/463/5856-35<br />
Fax: 0043/463/5856-85<br />
e-mail: notarzt@aekktn.at<br />
www.aekktn.at<br />
Salzburger Akademie für Palliative Care<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Palliativmedizin<br />
11. Ärztelehrgang der palliativmedizin<br />
termin: 9. november 2012 bis 9. Juni 2013 (4 Seminarblöcke)<br />
schwerpunkte: Symptomkontrolle, Kommunikation, Psychosoziale<br />
themen wie trauer, Angehörige etc., ethische Fragen, Fallbeispiele<br />
leitung: dr. irmgard Singh, Mag. brigitta grießl<br />
Kosten: € 1.950,--<br />
Details: www.palliative.at<br />
8 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />
11.-13. Oktober 2012<br />
bluMenHAlle<br />
Villacher Straße 15,<br />
9300 St. Veit/glan<br />
Der Kongress gilt als Fortbildungsveranstaltung gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG.<br />
DFP: 20 Fachpunkte<br />
neu<br />
DIABETES IM GRIFF<br />
Online Fortbildung<br />
Einstiegsmodul für DMP-Ärzte zur Betreuung<br />
von Diabetes Patienten<br />
Einstieg: www.docwissen.at<br />
Kosten: € 65,--, beinhaltet die dreimonatige Nutzung der Online-<br />
Fortbildung, zahlreiche Übungsfragen zu den einzelnen Modulen,<br />
den Abschlusstest <strong>und</strong> die Option der Online-Anmeldung<br />
als DMP-Arzt.<br />
Sie können die Inhalte als PDF herunterladen, speichern <strong>und</strong><br />
ausdrucken!<br />
Der Einstieg erfolgt direkt mit den persönlichen Benutzerdaten von<br />
www.meindfp.at. Ein aktives Fortbildungskonto ist Voraussetzung<br />
für die Teilnahme.<br />
Weitere Information über Disease Management Programme<br />
finden Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />
Sportärztereferat der Ärztekammer für Wien &<br />
Österreichische Gesellschaft für Unterwasser-<br />
& Hyperbarmedizin – ÖGUHM<br />
Seminar<br />
„Tauchmedizin“ <strong>und</strong><br />
Taucharztlehrgänge Kurs 1 am<br />
Tauchschiff GOLDen DOLPHin,<br />
Ägypten, Rotes Meer – Notarztrefresher<br />
Termin A: 25. Oktober – 1. November 2012<br />
Termin B: 1.-8. November 2012<br />
Organisation/Anmeldung:<br />
Dr. Ulrike Preiml,<br />
Tel./Fax: 01/4403471,<br />
e-mail: ulrike.preiml@meduniwien.ac.at,<br />
www.sportmed-preiml.com/seminare.html