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Kollagenase-Injektion · ELGA, KABEG und drohende Reformen

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KÄRNTNER Nr. 7, Juli/August 2012<br />

Ärztezeitung<br />

Chirurgische Abteilung<br />

des Krankenhauses der<br />

Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan<br />

IM PORTRÄT<br />

<strong>·</strong> Mb. Dupuytren: <strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong><br />

<strong>·</strong> <strong>ELGA</strong>, <strong>KABEG</strong> <strong>und</strong> <strong>drohende</strong> <strong>Reformen</strong><br />

<strong>·</strong> Ärztenotdienst Klagenfurt in Nöten<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt <strong>·</strong> 02 Z032563


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KlobucarR@KaerntnerSparkasse.at<br />

Mehr als nur ein<br />

Unwetter im Sommer<br />

Sowohl auf B<strong>und</strong>es- als auch auf Länderebene finden derzeit besorgniserregende<br />

realpolitische Entwicklungen statt. Einerseits<br />

werden Ärztevertreter nicht ausreichend in Entscheidungsfindungen<br />

eingeb<strong>und</strong>en, andererseits sollen arglistig Strukturen geschaffen<br />

werden, in denen unsere ohne Stimmrecht ausgestattete<br />

Standesvertretung höchstens als Zaungast akzeptiert wird. Im<br />

Großen wie im Kleinen wird der Ärzteschaft zu wenig Gehör geschenkt<br />

<strong>und</strong> der Einfluss unserer Standesvertretung in wichtigen<br />

Punkten untergraben.<br />

Der Bogen reicht von der blindwütig forcierten <strong>ELGA</strong>-Einführung<br />

über den im Frühjahr geschlossenen Pakt zur Ges<strong>und</strong>heitsreform<br />

bis hin zum neuen <strong>KABEG</strong>-Gesetz <strong>und</strong> weiter zu einer möglichen<br />

Gefährdung unseres vorbildhaften Kärntner Modells der notärztlichen<br />

Versorgung.<br />

Dem Charakter nach handelt es sich bei der aktuellen Lage – sinnbildlich<br />

gesprochen – nicht um eine rasch vorüberziehende Unwetterfront<br />

zur Sommerzeit, sondern um die Auswirkung einer<br />

politischen Klimakatastrophe, die alle Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte treffen<br />

könnte. Private Regenschirme dürften sich als nutzlos erweisen.<br />

Nur entschlossenes Auftreten am politischen Parkett hilft.<br />

An den Absichten der Kärntner Ärztekammer darf nicht gezweifelt<br />

werden: Wir scheuen keinen Konflikt. Wir sind Mandatare, weil wir<br />

schwierige Wahlen hinter uns haben. Wir wissen, wie politische<br />

Auseinandersetzungen funktionieren <strong>und</strong> wir wissen eine Berufsgruppe<br />

hinter uns, die wiederum kraft ihrer täglichen Leistungen<br />

großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt.<br />

Bisher wurden Persönlichkeiten der Kärntner Ärzteschaft in ihrer<br />

Zeitung meistens in Form von Nachrufen gewürdigt. Die wenigen<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

Editorial<br />

lebenden Personen, die immer wieder präsentiert wurden, waren<br />

oft schon seit vielen Jahren bekannte Funktionäre egal welchen<br />

standespolitischen Couleurs. Mein Wunsch ist es, dass sich die<br />

Kärntner Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte über unser wichtigstes Medium – die<br />

Kärntner Ärztezeitung – schlicht <strong>und</strong> ergreifend besser kennenlernen<br />

sollen: damit mehr Fre<strong>und</strong>schaften geschlossen werden <strong>und</strong><br />

der Beruf mehr Freude macht.<br />

Den Anfang unserer ab dieser Ausgabe regelmäßig erscheinenden<br />

Vorstellungen von Abteilungen <strong>und</strong> Ordinationen macht die Chirurgische<br />

Abteilung des KBB St. Veit/Glan. Der Präsentation wurden<br />

die Abstracts dreier rezenter Studien beigefügt. Anschließend<br />

folgt die kurze Zusammenfassung eines aufschlussreichen Workshops<br />

von Prim. Doz. Dr. Matthias Rab.<br />

In der kommenden September-Ausgabe wollen wir uns wieder<br />

mehr dem niedergelassenen Bereich zuwenden <strong>und</strong> eine Ordination<br />

vorstellen, deren Nachbesetzung manche Probleme bereitete.<br />

Nachwuchssorgen plagen auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst.<br />

Wir berichten diesmal von den aktuellen Schwierigkeiten in Klagenfurt,<br />

ähnliche erste Symptome eines Ärztemangels sind jedoch<br />

ebenso <strong>und</strong> zunehmend in anderen Sprengeln zu beobachten.<br />

Womit wir wieder beim beherrschenden Thema des katastrophalen<br />

Klimas angelangt sind. Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte werden nämlich in<br />

genügender Anzahl ausgebildet. Es sind die wenig attraktiven Bedingungen<br />

des öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitssystems, vor denen junge<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen zurückschrecken: somit sind Korrekturen<br />

in der Politik erforderlich. Die Kärntner Ärztekammer kann helfen<br />

<strong>und</strong> wird ihrem Auftrag gerecht werden.<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1


Ärztekammer Kärnten KabEg Neu<br />

Inhalt<br />

editorial ..................................................1<br />

KABeG-Gesetz: Ankündigungen müssen Taten folgen .....3<br />

Reform, die einiges befürchten lässt .......................4<br />

ÖÄK-Richtungswechsel ...................................5<br />

Kärnten: Ärztemangel .....................................6<br />

Der Nutzen von eLGA ..................................7–8<br />

Chirurgie KBB st. Veit/Glan ............................9–17<br />

portrait prim. univ.-prof. Dr. Jörg Tschmelitsch ............12<br />

Ärztenotdienst: Wo bleibt der Nachwuchs? ...............18<br />

Nachruf: mR Dr. Gerhard Aichinger .......................19<br />

<strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> bei morbus Dupuytren ........20–21<br />

seltenes Impfrisiko: kein schadenersatz gerechtfertigt .... 22<br />

Leserbriefe ..........................................24–25<br />

Neue Referate: zwei Reaktionen ......................... 25<br />

Tauchunfälle – die große Herausforderung für Ärzte .......26<br />

Qualitätssicherungsreferat .............................. 27<br />

Lex <strong>und</strong> Tax: Vermietung an Ärzte – neue Regel ......... 29<br />

Kriminalpolizeiliche Leichenbeschau – Tarif .............. 30<br />

Leitlinien für emF-Therapie .............................. 33<br />

exlibris ...............................................34–37<br />

prüfungstermine 2013 ...................................37<br />

urlaube .............................................38–39<br />

Vorsorgeaktion mit Kärntner Hautärzten ................ 39<br />

Kultur ................................................40–41<br />

standesmeldungen/urlaube/Kleinanzeigen . . . . . . . mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mittelteil<br />

Sehr geehrte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen!<br />

Der aktuellen Ausgabe der „Kärntner Ärztezeitung“ ist ein Plakat<br />

im DIN A4-Format beigelegt, um Patienten über die Möglichkeit<br />

einer MultiModalen SchMerztherapie (MMSth)<br />

zu informieren. Wir bitten Sie um Aushang in Ihrer Ordination.<br />

Krankschreibungen durch die Chefärzte?<br />

Mit seltsamen Methoden versuchte die Wiener GKK unzulässige<br />

Krankschreibungen von zwei, drei „verdächtigen“ niedergelassenen<br />

Ärzten von über 4.000 nachzuweisen. Wie bei „Testkäufen“ im Zuge<br />

des sogenannten „Mystery Shoppings“ schickte sie Testpersonen mit<br />

einem Märchen zu den Medizinern.<br />

Der Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, Dr. Christoph<br />

Reisner, machte daraufhin einen Vorschlag, der für Diskussionen<br />

sorgt: Die Chefärzte der Krankenkassen sollten ihm zufolge über<br />

Krankschreibungen entscheiden. „Derzeit werden Bewilligungen für<br />

Medikamente oder spezielle Untersuchungen von den Chefärzten<br />

der Gebietskrankenkassen ohne Patientenkontakt administriert. Ich<br />

bin gespannt, ob die Krankschreibung auch ohne Untersuchung <strong>und</strong><br />

ohne Patientenkontakt machbar sein wird“, erklärt Reisner.<br />

Aus seiner Sicht brächte dies auch keinerlei Benachteiligung für die<br />

Patienten. Der Arzt des Vertrauens stellt die Diagnose <strong>und</strong> legt den<br />

Behandlungsplan fest, der Chefarzt entscheidet in Abhängigkeit von<br />

der Tätigkeit des Patienten über die Arbeitsfähigkeit.<br />

Laut Reisner könnte man auch den Verwaltungsaufwand senken.<br />

„Wenn die Kassen die Krankenstände gleich selbst festlegen, könnten<br />

sie sich ganze Abteilungen sparen, die nur darauf ausgelegt sind, die<br />

Krankenstandsmeldungen durch Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte zu prüfen.“<br />

Der Kärntner GKK-Chef, Dr. Johann Lintner, distanzierte sich von Aktionen<br />

wie jene der Wiener GKK <strong>und</strong> verwies darauf, dass man Problemfälle<br />

im Dialog mit der Ärztekammer löst.<br />

ImpRessum<br />

<strong>·</strong> Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

<strong>·</strong> Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at <strong>·</strong> Homepage: www.aekktn.at<br />

<strong>·</strong> Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

<strong>·</strong> Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung <strong>und</strong> Fotos (wenn nicht anders angegeben) Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

<strong>·</strong> Fotos KBB St. Veit/Glan: Helge Bauer<br />

<strong>·</strong> Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

<strong>·</strong> Verlags- <strong>und</strong> Herstellungsort: Klagenfurt<br />

<strong>·</strong> Die gr<strong>und</strong>legende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung <strong>und</strong> Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens <strong>und</strong> der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />

Gender-MainStreaMinG<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die<br />

Formulierung Ärztinnen /Ärzte <strong>und</strong> Fachärztinnen/-ärzte oder<br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

<strong>KABEG</strong>-Gesetz: Ankündigungen<br />

müssen Taten folgen<br />

Vor zwei Jahren hieß es, Politik raus aus den Spitälern! Jetzt kommt<br />

sie mit dem neuen Krankenanstaltengesetz wieder rein, aber so<br />

umfassend, wie nie zuvor. Der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />

Dr. Josef Huber, bedauert, dass eine Mitsprache der Ärzteschaft<br />

nicht fix verankert wurde. Er hofft aber, dass mit dem Gesetz ein<br />

neuer Geist der Zusammenarbeit <strong>und</strong> der Bereitschaft einkehrt,<br />

ärztliche Forderung zu erfüllen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich begrüßt Huber, dass das alte „<strong>KABEG</strong>-Gesetz“ geändert<br />

wird. „Es wird wieder ein kooperativer Führungsstil forciert. Das<br />

bietet die Chance, dass die ärztliche Expertise wieder einen entsprechenden<br />

Stellenwert bekommt. Es ist auch richtig, dass die Verantwortung<br />

für die finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser den dafür<br />

gewählten Organen zugeordnet wird <strong>und</strong> sie nicht an ein dafür<br />

nicht legitimiertes Gremium abgeschoben wird.“ Ausdrücklich heißt<br />

es in den Erläuterungen, dass der Landtag über den Aufsichtsrat Einfluss<br />

auf die Arbeit der <strong>KABEG</strong> nehmen möge.<br />

Die Ärztekammer pocht darauf, dass das Versprechen eingehalten<br />

wird, das die Politik bei der Ankündigung des neuen Gesetzes gab: Es<br />

sind in den Landesspitälern 20 neue ärztliche Posten zu schaffen.<br />

die Sieben KernpunKte deS neuen GeSetzeS Sind:<br />

1. Wiedereinführung der kollegialen Führung zwischen Medizinischem<br />

Direktor, Pflegedirektor <strong>und</strong> Verwaltungsdirektor mit alternierender<br />

Vorsitzführung<br />

2. Aufwertung des Aufsichtsrates wie vor der letzten Novelle<br />

3. Wiedereinführung der Krankenanstalten-Konferenz<br />

4. Abwertung der Expertenkommission auf ein beratendes Gremium,<br />

zusätzlich werden der Aufsichtsratsvorsitzende <strong>und</strong> der<br />

Krankenanstaltenreferent beratende Mitglieder der Kommission.<br />

5. Die Hoheit über die Budgetierung der Landesspitäler fällt wieder<br />

in die Kompetenz des Kärntner Landtages, der Aufsichtsrat erhält<br />

im Vorfeld ein Stellungnahmerecht.<br />

6. Der Vorsitz in der Ges<strong>und</strong>heitsplattform wandert vom Finanzreferenten<br />

LR Dobernig zurück zu Spitalsref. LH-Stv. Dr. Peter Kaiser.<br />

7. Wiedereinführung des Fachbeirates für Integration <strong>und</strong> Qualität<br />

im Kärntner Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

<strong>·</strong> Die Landtagsparteien teilen sich ihre Mitsprache in der <strong>KABEG</strong><br />

<strong>·</strong> Kurt Scheuch bleibt dessen Chef, denn die Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

steht der stärksten im Landtag vertretenen<br />

Partei zu.<br />

<strong>·</strong> Die FPK wird neben ihm mit den Landesräten Dobernig <strong>und</strong><br />

Ragger sowie zwei weiteren Abgeordneten im Aufsichtsrat vertreten<br />

sein.<br />

<strong>·</strong> Der SPÖ entsendet neben LH-Stv. Kaiser zwei weitere Mitglieder.<br />

<strong>·</strong> Der ÖVP stehen zwei Sitze zu, erstmals bekommen auch die Grünen<br />

einen Platz im Aufsichtsrat.<br />

<strong>·</strong> Aus dem Kreis der Betriebsräte in den <strong>KABEG</strong>-Häusern können<br />

5 Arbeitnehmervertreter ins Aufsichtsgremium entsandt werden.<br />

<strong>·</strong> Kaiser steht das Recht zu, Aufsichtsorgane zu bestellen, die bei<br />

den Aufsichtsratssitzungen der einzelnen Häuser anwesend sind.<br />

Mit deM GeSetz Strebt die politiK folGende ziele an:<br />

Eine vernünftige Leistungsangebotsplanung über sämtliche<br />

Standorte sowie Standards, die die Häuser untereinander vergleichbar<br />

machen, ist anzustreben.<br />

Der Eigentümer (Land Kärnten) wird direkt über den Aufsichtsrat<br />

Einfluss auf das <strong>KABEG</strong>-Management nehmen. Der Aufsichtsrat ist<br />

mit qualifizierter Mehrheit des Landtages legistisch zu bestätigen.<br />

Die Einführung von alternativen Versorgungsformen sowie begleitende<br />

Maßnahmen im extramuralen Bereich sollen zu einer Entlastung<br />

im Krankenhausbetrieb führen.<br />

Ein genauer <strong>und</strong> bis 2016 festgelegter Finanzplan legt die Rahmenbedingungen<br />

für das Kärntner Ges<strong>und</strong>heitssystem fest. ◆<br />

2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3


ges<strong>und</strong>heitsreform<br />

Reform, die einiges befürchten lässt<br />

Mit großer Skepsis sieht der Kärntner Ärztekammerpräsident,<br />

Dr. Josef Huber, die geplante Ges<strong>und</strong>heitsreform.<br />

Fern von der Praxis <strong>und</strong> ohne Einbindung der Ärzteschaft streben<br />

Landespolitiker <strong>und</strong> Vertreter des Hauptverbandes einen massiven<br />

Umbau des Systems an. „Das, was bisher bekannt wurde, deutet<br />

darauf hin, dass eine Zentralisierung <strong>und</strong> Verstaatlichung des<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystems droht. Ich sehe die Gefahr, dass man die Ärzte<br />

zu Befehlsempfängern degradieren will.“<br />

Mitte Juni 2012 schlossen Vertreter von B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Hauptverband<br />

Kassen eine sogenannte Gr<strong>und</strong>vereinbarung. Sie sieht<br />

vor, dass Spitäler <strong>und</strong> der niedergelassene Bereich künftig aus einem<br />

gemeinsamen „virtuellen Budget“, in dem die Gelder aus<br />

B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Kassen zusammenfließen, gesteuert werden.<br />

Bis Oktober 2012 soll ein rechtsverbindlicher Vertrag zwischen<br />

dem B<strong>und</strong> <strong>und</strong> den Ländern, eine sogenannte „15a-Vereinbarung“<br />

dazu ausgehandelt werden. Eine solche ist notwendig, wenn die<br />

Länder ihre bisherige alleinige Kom-<br />

petenz für eine Materie, in diesem Fall<br />

für den Betrieb ihrer Spitäler, aufgeben.<br />

Hierfür müssten zahlreiche Gesetze<br />

geändert werden, u.a. sollte auch die<br />

bisherige Vertragshoheit der Ärztekammern<br />

<strong>und</strong> Krankenkassen über ärztliche Planstellen, die im<br />

ASVG festgelegt ist, beseitigt werden. In Zukunft sollen auch die<br />

Länder über diese Angebote mitentscheiden.<br />

Offen ist noch, wie das konkret funktionieren soll. Länder <strong>und</strong><br />

Hauptverband sind gerade dabei, diese Spielregeln intern auszuverhandeln.<br />

Für Präs. Dr. Huber ist das ein einzigartiger Vorgang:<br />

„Das hat es bisher noch nicht gegeben, dass bei so einem bedeutenden<br />

Vorhaben, wesentliche Partner, wie die Ärzteschaft, ausgesperrt<br />

werden.“ Hierbei zeigt sich seiner Meinung nach auch eine<br />

jahrelang verfehlte Strategie der Österreichischen Ärztekammer.<br />

„Die Spitzenfunktionäre haben es in den letzten Jahren nicht geschafft,<br />

von Politik <strong>und</strong> Hauptverband als gleichberechtigte Partner<br />

akzeptiert zu werden. Die Glaubwürdigkeit der Ärztekammer<br />

hat gelitten, weil sie immer nur das Bestehende bewahren wollten,<br />

statt Neues gemeinsam zu erarbeiten.“<br />

Länder <strong>und</strong> Sozialversicherungen streiten nun darüber, wie die<br />

Stimmrechte verteilt <strong>und</strong> welche wechselseitigen Vetorechte eingeführt<br />

werden.<br />

Politische Begehrlichkeiten könnten fatale Folgen für die Versorgung<br />

durch niedergelassene Ärzte haben. Derzeit werden deren<br />

Honorare aus einem Topf der Kassen bezahlt, auf den die Landespolitiker<br />

keinen Zugriff haben. Doch wenn diese jetzt mitreden<br />

dürfen, besteht nach den bisherigen Erfahrungen die Gefahr, dass<br />

Gelder aus diesem Topf z.B. für Spitalsambulanzen abgezweigt<br />

werden.<br />

„Die bisher angekündigten Änderungen können vor allem für die<br />

ländlichen Regionen gefährliche Nebenwirkungen in Bezug auf<br />

die Versorgungssicherheit <strong>und</strong> -dichte haben“, warnt Dr. Huber.<br />

„Da sollten die Landespolitiker sehr wachsam sein, damit nicht<br />

wertvolle Strukturen zerstört werden.“<br />

Wenn der B<strong>und</strong>, wie geplant, vorgeben dürfe, welche Angebote<br />

sowohl im Spitalsbereich als auch bei den niedergelassenen Ärz-<br />

„Bedeutet dies, dass am ende des<br />

Jahres, wenn das Geld aufgebraucht<br />

ist, keine Kranken mehr behandelt<br />

werden dürfen?“<br />

ten einzurichten seien, gelte es, negative Folgen eines solchen<br />

Zentralismus zu verhindern. „Es ist kaum anzunehmen, dass ein<br />

Beamter im Ges<strong>und</strong>heitsministerium in Wien beurteilen kann, welche<br />

Strukturen man im Mölltal benötigt“, meint Präs. Dr. Huber.<br />

Daher müsse man sicherstellen, dass die Bedürfnisse in ländlichen<br />

Gebieten genauso berücksichtigt werden wie jene in den Städten.<br />

in den randreGionen MüSSe Man die tätiGKeit von<br />

landärzten beSonderS anerKennen<br />

Er fordert Garantien, dass der niedergelassene Bereich ausgebaut<br />

<strong>und</strong> nicht reduziert wird. „Wir dürfen uns nicht in Richtung Staatsmedizin<br />

bewegen, mit überfüllten Spitalsambulanzen <strong>und</strong> zu wenig<br />

niedergelassenen Allgemeinmedizinern <strong>und</strong> Fachärzten!“<br />

Das heimische Ges<strong>und</strong>heitswesen brauche zwei Dinge: Bessere Bedingungen<br />

für Landärzte <strong>und</strong> ausge-<br />

weitete Angebote der niedergelassenen<br />

Haus- <strong>und</strong> Fachärzte. Das sollten<br />

Kernpunkte der Reform sein <strong>und</strong> ihre<br />

Realisierung würde auch die Spitäler<br />

entlasten.<br />

Mit Unbehagen betrachtet Huber auch<br />

die Ankündigung von Kostendeckelungen für die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung.<br />

Trotz der wachsenden Zahl von älteren Menschen will man<br />

den Aufwand auf die jeweiligen Steigerungsraten des Bruttoinlandsprodukts<br />

begrenzen. „Bedeutet dies, dass am Ende des Jahres,<br />

wenn das Geld aufgebraucht ist, keine Kranken behandelt werden?“,<br />

fragt Präs. Dr. Huber.<br />

Mit reduzierten anGeboten Sollen Spitäler Sparen<br />

Federführend bei der Reform sind die Mitarbeiter der Gesellschaft<br />

„Ges<strong>und</strong>heit Österreich“.<br />

Ihr zufolge sollten b<strong>und</strong>esweit folgende Summen eingespart werden,<br />

damit die Gesamtausgaben (22 Mrd. Euro) nicht, wie bisher<br />

im Jahressschnitt um über 5 %, sondern nur um 3,6 % jährlich<br />

wachsen:<br />

| 2012: 150 Mio. | 2013: 360 Mio. | 2014: 640 Mio.<br />

| 2015: 980 Mio. | 2016: 1,3 Mrd.<br />

Die Einsparungen sollten die Länder als Spitalserhalter zu 60 % <strong>und</strong><br />

die Sozialversicherungen zu 40 % erbringen. Offen ist noch, wie<br />

viel die einzelnen Länder beisteuern müssen.<br />

Der Anteil Kärntens sollte zwischen 6,6 % <strong>und</strong> 8,2 % liegen.<br />

6,6 % würde bedeuten, dass Kärnten seine Ausgaben in den Spitälern<br />

um folgende Summen senken müsste:<br />

| 2012: 6,5 Mio. | 2013: 9,1 Mio. | 2014: 12,1 Mio.<br />

| 2015: 14,7 Mio. | 2016: 16,8 Mio.<br />

2011 haben das Land Kärnten <strong>und</strong> Gemeinden für die Landes- <strong>und</strong><br />

Ordensspitäler r<strong>und</strong> 302 Mio. Euro aufgewendet. 280 Mio. Euro zur<br />

Deckung der Abgänge der Landes- <strong>und</strong> der Ordensspitäler <strong>und</strong><br />

etwa 20 Mio. für Investitionen.<br />

„Ges<strong>und</strong>heit Österreich“ glaubt, dass die Einsparungen auch bei Beibehaltung<br />

aller Spitalsstandorte <strong>und</strong> bei Erhalt des jetzigen freien<br />

Zugangs zu allen Angeboten erzielbar sind. Eine Gebühr für die Inanspruchnahme<br />

von Spitalsambulanzen, die teilweise als Lenkungs-<br />

ÖÄK / ges<strong>und</strong>heitsreform<br />

instrument in Diskussion ist, ist nicht vorgesehen. Die Entwicklung<br />

der Ausgaben für die stationäre Betreuung in Kärnten wird ab 2007<br />

positiv gesehen (unter dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt), während die Kosten<br />

der Spitalsambulanzen abnorm hoch gestiegen seien.<br />

abteilunGen zu taGeSKliniKen reduzieren?<br />

Mögliche Sparmaßnahme, die die Experten aus Wien empfehlen,<br />

sind eine Reduzierung von Angeboten, die Umwandlung von Abteilungen<br />

zu Wochen- bzw. Tageskliniken, die nur an Wochentagen<br />

bzw. nur tagsüber zur Verfügung stehen.<br />

Derzeit würden laut „Ges<strong>und</strong>heit Österreich“ tagesklinische Leistungen<br />

in Kärnten zu teuer erbracht. Vermutet wird, dass man zwar<br />

die Zahl der Patienten gesteigert habe, ohne aber die Strukturen<br />

(R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Betrieb) verändert zu haben.<br />

Wenn zusätzlich 20.000 Patienten tagesklinisch bei veränderten<br />

Strukturen versorgt werden könnten, gäbe es laut „Ges<strong>und</strong>heit<br />

Österreich“ ein Einsparungspotenzial von r<strong>und</strong> 6 Mio. Euro.<br />

zuSaMMenfaSSunG:<br />

Die geplante Reform kann Auswirkungen auf alle niedergelassenen<br />

Mediziner haben – sowohl auf Kassen- als auch auf Wahlärzte<br />

Seitens der ÖÄK befürchtet man vor allem neue Reglementierungen<br />

<strong>und</strong> Einschränkungen bei den Fachärzten.<br />

Es gibt Hinweise, dass man sie durch neue medizinische Zentren im<br />

Spitalsbereich zurückdrängen könnte.<br />

Fest steht, dass der Bedarf nach neuen ärztlichen Kooperationsformen<br />

zunehmen wird. Die derzeit komplizierte Gründung von<br />

Gruppenpraxen wird zweifellos ungeeignet sein, um diese Herausforderung<br />

bestehen zu können.<br />

◆<br />

ÖÄK-Richtungswechsel ja, aber<br />

mit amtierenden Organen<br />

Beim Ärztekammertag am 22. Juni 2012, bei dem der Tiroler Dr. Artur Wechselberger<br />

zum neuen Präsidenten der ÖÄK gewählt wurde, erhielten auch fünf Altpräsidenten<br />

neue ÖÄK-Posten, obwohl sie in ihren B<strong>und</strong>esländern abgewählt worden sind.<br />

Dieser Umstand veranlasste den Präsidenten der Kärntner Ärztekammer,<br />

Dr. Josef Huber, zu folgender Presseaussendung: „Die<br />

Kärntner Ärztekammerwahl brachte deutlich den Wunsch der Ärzteschaft<br />

nach einem Richtungswechsel zum Ausdruck. Dieses beeindruckende<br />

Votum führte zur Abwahl des Altpräsidenten <strong>und</strong><br />

zur Etablierung einer neuen Ärztekammerführung in Kärnten. Leider<br />

sorgt das Wahlrecht der Österreichischen Ärztekammer jedoch<br />

dafür, dass dieser Richtungswechsel nur unzureichend auf B<strong>und</strong>esebene<br />

abgebildet wird“, so der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />

Dr. Josef Huber.<br />

Die Funktionen innerhalb der ÖÄK werden kraft eines komplizierten<br />

Wahlrechts durch Funktionäre der Landesärztekammern besetzt.<br />

Daher ist es üblich, dass Spitzenfunktionäre der Länder die<br />

entsprechenden Funktionen auch auf ÖÄK-Ebene erfüllen.<br />

Durch einen politischen Kuhhandel vor der Vollversammlung der<br />

ÖÄK wurden aber diesmal fünf bereits abgewählte Präsidenten<br />

von Landesärztekammern, von denen einige nicht einmal mehr als<br />

einfache Kammerräte in ihre Ärztekammern gewählt wurden,<br />

plötzlich in wichtige Positionen gehievt – während andererseits<br />

amtierende Präsidenten keine Berücksichtigung fanden. „Das mag<br />

ja alles formal rechtlich in Ordnung sein, entspricht aber nicht meinen<br />

Vorstellungen von Demokratie!“, so Präsident Dr. Huber.<br />

Aus seiner Sicht hemmt diese Vorgangsweise nicht nur die dringend<br />

notwendige Arbeit in der ÖÄK, sondern macht sie auch als<br />

Standesvertretung unglaubwürdig. „Wie sollen abgewählte, sich<br />

teilweise schon in Pension befindliche Altfunktionäre eine moderne<br />

<strong>und</strong> glaubwürdige Ärztekammerpolitik betreiben? Ich fordere<br />

die ÖÄK-Spitze auf, den begonnenen Kurs der Erneuerung fortzusetzen<br />

<strong>und</strong> die demokratisch gewählten Repräsentanten der B<strong>und</strong>esländer<br />

auch auf ÖÄK-Ebene einzubinden!“ ◆<br />

4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 5


Ärztestandort Kärnten<br />

„Damit Kärnten nicht Brennpunkt<br />

eines Ärztemangels wird“<br />

Präs. Dr. Huber fordert intensive Pfl ege des Ärztestandortes Kärnten<br />

„Die Ges<strong>und</strong>heitscharta Kärnten mit der neuen Zusammenarbeit<br />

der Parteien <strong>und</strong> neuen Rechtsgr<strong>und</strong>lagen für die Landesspitäler<br />

wird nur funktionieren, wenn Kärnten seine Standort-Qualitäten<br />

für Ärzte verbessert“, erklärt der Präsident der Kärntner Ärztekammer,<br />

Dr. Josef Huber. Er nimmt die österreichweite Studie über den<br />

zukünftigen Ärztebedarf zum Anlass, eine vertiefte Prüfung der<br />

speziellen Situation in Kärnten zu fordern. „Die b<strong>und</strong>esweite Erhebung<br />

deutet an, dass bereits ab 2015 gebietsweise <strong>und</strong> in bestimmten<br />

Fachgruppen ein Ärztemangel droht. Wir müssen aufpassen,<br />

dass Kärnten dabei nicht zu einem Brennpunkt wird.“<br />

Es gebe leider Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Kärnten mehr<br />

als andere Regionen in Österreich betroffen sein könnte. „Der<br />

Kärntner Ges<strong>und</strong>heitsfonds, der ja neu aufgestellt wird <strong>und</strong> zusätzliche<br />

Kompetenzen bekommen sollte, muss sich mit diesem Thema<br />

endlich beschäftigen“, verlangt Huber.<br />

Er sieht die Gefahr, dass man in den nächsten Jahren zu wenig Allgemeinmediziner,<br />

vor allem in ländlichen Regionen, finden könnte<br />

<strong>und</strong> dass in einzelnen medizinischen Fächern, wie Augenheilk<strong>und</strong>e,<br />

Neurochirurgie, Neurologie, Anästhesie oder Urologie, zu wenig<br />

Spezialisten zur Verfügung stehen werden.<br />

GerinGe ärztedichte in Kärnten<br />

Laut der eingangs erwähnten österreichweiten Studie befand sich<br />

Kärnten bereits 2008 in einer ungünstigen Lage. Laut dieser Statistik<br />

entfiel auf 450 Einwohner ein Spitalsarzt. „Damit gehörte Kärn-<br />

ten neben dem Burgenland <strong>und</strong> Niederösterreich zu den<br />

am meisten benachteiligten B<strong>und</strong>esländern. Aufgr<strong>und</strong> des<br />

Sparkurses in den Landesspitälern in den vergangenen<br />

drei Jahren hat sich dieser Status weiter verschlechtert“,<br />

stellt Huber fest.<br />

Negativ wirkt sich auch der Bevölkerungsrückgang in<br />

Kärntner Randlagen ab. Die Jungen gehen, die Alten bleiben.<br />

Trotz der geringeren Einwohnerzahl besteht ein<br />

wachsender Bedarf nach ärztlicher Hilfe. Dem stehen aber die<br />

schlechten Bedingungen für Allgemeinmediziner am Land entgegen.<br />

„Neue Gesetze gefährden ihr wirtschaftliches Standbein, z.B.<br />

die Führung einer Hausapotheke.“<br />

hoheS durchSchnittSalter der Kärntner hauSärzte<br />

Ein weiterer Faktor sei auch das hohe Durchschnittsalter der Kärntner<br />

Allgemeinmediziner. „Bis 2020 steht eine Pensionierungswelle<br />

bevor. Mehr als 100 der derzeit 255 Hausärzte werden in den Ruhestand<br />

treten. Es wird sich die Frage stellen, ob wir alle Kassenstellen<br />

für Allgemeinmedizin, vor allem in den Randregionen, besetzen<br />

können“, erläutert Dr. Huber. Es drohen auch Probleme bei den Bereitschaftsdiensten.<br />

„Einem Hausarzt, der täglich ordiniert <strong>und</strong> danach<br />

Visiten fährt, ist es kaum zumutbar, dass er auch noch mehrere<br />

Nachtdienste unter der Woche absolviert, nach denen er in der<br />

Regel wieder in der Ordination sitzen muss“, führt Huber aus.<br />

Kärnten brauche daher eine klare Strategie, wie die Versorgung in<br />

Zukunft gewährleistet wird. „Dafür brauchen wir verlässliche Zah-<br />

len <strong>und</strong> Kärnten muss seine Standortbedingungen für Ärzte verbessern,<br />

sowohl in den Spitälern als auch im niedergelassenen<br />

Bereich. Das Ges<strong>und</strong>heitswesen ist ein überaus komplexes System.<br />

Der künftige Bedarf an Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten wird von einer Vielzahl<br />

an Faktoren beeinflusst. Es gibt regionale Besonderheiten, die<br />

man vor Ort am besten beurteilen kann“, meint Dr. Huber.<br />

Die Spitäler dürfen sich bei der Ausbildung von Ärzten keinesfalls<br />

allein auf ihren eigenen Bedarf beschränken, sondern sie müssen<br />

dabei den landesweiten Bedarf im Auge haben. Unabdingbar für<br />

Huber ist die Verbesserung der Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

für Mediziner.<br />

hoher frauenanteil in der junGen ärzteGeneration<br />

In Kärnten macht sich die wachsende Feminisierung des Arztberufes<br />

besonders bemerkbar. Im Turnusdienst stellen Frauen bereits<br />

die klare Mehrheit (65 %).<br />

Unabhängig vom Geschlecht ist zu beobachten, dass die junge Generation<br />

von Ärzten hohe Ansprüche an einen Arbeitsplatz stellt.<br />

Dazu zählen neben der Forderung von geregelten Arbeitszeiten<br />

<strong>und</strong> möglichst wenigen Überst<strong>und</strong>en auch neue Karrieremodelle<br />

<strong>und</strong> ein neuer Führungsstil. An diesen Werten orientiert sich nicht<br />

nur die Wahl des Arbeitsplatzes, sondern auch die Wahl der Fachrichtung.<br />

Es ist daher dem generellen Bestreben der Ärzteschaft<br />

hin zu einer ausgewogeneren Work-Life-Balance Rechnung zu<br />

tragen.<br />

„Die politik in Kärnten muss handeln, wenn sie den<br />

<strong>drohende</strong>n Ärztemangel in Kärnten verhindern will.<br />

Die Arbeitsbedingungen für mediziner sowohl in den<br />

spitälern als auch in der Niederlassung sind derzeit<br />

nicht attraktiv“, betont präs. Dr. Huber.<br />

Dem jeweiligen Lebensabschnitt entsprechend, sind flexible Arbeitszeitmodelle<br />

zu schaffen (z.B. Teilzeitmodelle für ältere Arbeitnehmer,<br />

Elternteilzeit, individuelle Arbeitszeiten).<br />

Die Kärntner Ärztekammer drängt daher darauf, dass die Attraktivität<br />

ärztlicher Tätigkeit in den Spitälern spürbar erhöht wird<br />

durch:<br />

<strong>·</strong> Reduzieren der Administrativbelastung – weniger aktive Dokumentationsarbeit,<br />

dafür mehr Zeit für ärztliche Tätigkeiten<br />

<strong>·</strong> Ausbildungsgerechte Verwendung der Jungmediziner<br />

<strong>·</strong> Administrative <strong>und</strong> arztfremde Tätigkeiten sollen von geeignetem<br />

Personal verrichtet werden, z.B. durch Dokumentationsassistenten<br />

<strong>·</strong> Etablierung familienfre<strong>und</strong>licher Ausbildungsmodelle <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen,<br />

Umsetzung entsprechender Teilzeitmodelle<br />

<strong>·</strong> Schaffung bzw. Erhalt von Karrieremöglichkeiten in den Spitälern<br />

<strong>·</strong> Abbau des Missverhältnisses zwischen Arbeitsleistung <strong>und</strong> Gehalt<br />

(ein vernünftiges Gehalt ist derzeit nur durch Verrichtung<br />

möglichst vieler Nachtdienste erreichbar)<br />

<strong>·</strong> Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeithöchstgrenzen<br />

<strong>·</strong> Erhalt der Arbeitsfähigkeit <strong>und</strong> Schaffung von Arbeitszeitmodellen<br />

für ältere Spitalsärzte<br />

Auch die Attraktivität im niedergelassenen Bereich ist zu steigern,<br />

durch:<br />

<strong>·</strong> Sicherstellung eines adäquaten Einkommens <strong>und</strong> adäquater<br />

Arbeitsbedingungen speziell in peripheren Gebieten (u. a. bereits<br />

frühes „Werben“ um Jungärzte wie z.B. in Deutschland durch<br />

„Landarztstipendien“ während der Ausbildung, verstärkte Förderung<br />

von Lehrpraxen in Landarztordinationen)<br />

<strong>·</strong> Reduzierung des administrativen Aufwandes<br />

<strong>·</strong> Unterstützung bei der Eröffnung einer Ordination (Vereinfachen<br />

baulicher Vorschriften, anwenderfre<strong>und</strong>liche Bürokratie,<br />

mehr Service)<br />

<strong>·</strong> Kein Anspruch einer R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Verfügbarkeit<br />

<strong>·</strong> Bessere Möglichkeit von Teamwork unter Ärzten (time-sharing-<br />

Modelle <strong>und</strong> flexiblere Vertretungsmöglichkeiten) ◆<br />

Der Beschluss über die Einführung der Elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakte<br />

(<strong>ELGA</strong>) soll noch in diesem Jahr fallen. Für den Präsidenten<br />

der Kärntner Ärztekammer, Dr. Josef Huber, ist dies inakzeptabel,<br />

solange nicht klar ist, wie der zusätzliche Aufwand für die Ärzte<br />

abgegolten <strong>und</strong> wie viel Geld <strong>ELGA</strong> das Ges<strong>und</strong>heitssystem kosten<br />

wird. Weiters sieht er noch offene Fragen in Bezug auf den Datenschutz.<br />

Huber unterstützt die Forderung des Niederösterreichischen Ärztekammerpräsidenten,<br />

Dr. Christoph Reisner: „Bevor <strong>ELGA</strong> kommt,<br />

sollte man alle Möglichkeiten prüfen, um mit den bereits vorhandenen<br />

Mitteln ähnliche Ergebnisse <strong>und</strong> Verbesserungen erzielen zu<br />

können. Ganz oben steht immer die Frage: Was braucht der Patient<br />

<strong>und</strong> welche Hilfsmittel braucht der Arzt, damit er diesen Bedarf<br />

bestmöglich erfüllen kann?“<br />

Die Bürokratie in den Praxen <strong>und</strong> in den Spitälern binde bereits<br />

jetzt ein Übermaß an ärztlicher Arbeitszeit. <strong>ELGA</strong> erfordere zusätzliche<br />

Administration, die weitere Ressourcen der Mediziner in den<br />

Krankenhäusern <strong>und</strong> in den Praxen beanspruchen wird.<br />

„Wir Ärzte werden gezwungen, noch mehr Zeit vor dem Computer<br />

zu verbringen, anstatt dass wir uns dem Patienten widmen können“,<br />

bemängelt Dr. Huber, dass noch weniger Zeit für das ärztliche<br />

Gespräch bleibt. Schon heute beklagen Patienten diese mangelnde<br />

Zuwendung der Mediziner. „Wir müssen diese Kritik ernst nehmen<br />

<strong>und</strong> dürfen nicht zulassen, dass ein weiterer potentieller Qualitätsverlust<br />

in der Arzt-Patienten-Beziehung droht.“<br />

Huber geht davon aus, dass das „Monsterprojekt <strong>ELGA</strong>“ nicht benötigt<br />

wird, wenn bereits vorhandene Daten <strong>und</strong> Programme gut genutzt<br />

würden. So ist für ihn beispielsweise die Einführung einer<br />

elektronischen „Ges<strong>und</strong>heitsmappe“ vorstellbar. „Der Vertrauens-<br />

Dr. Werner Liegl, seit 2011<br />

Kassenarzt in Friesach:<br />

„Werden solche beispielhaften<br />

Nachbesetzungen auch in<br />

Zukunft noch machbar sein?“<br />

Der Nutzen von <strong>ELGA</strong> ist noch<br />

nicht erkennbar<br />

Noch viele off ene Fragen vor der geplanten Einführung der Elektronischen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsakte. Fünf gr<strong>und</strong>legende Forderungen der Ärzteschaft.<br />

6 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 7<br />

Elga<br />

arzt des Patienten entscheidet, was in diese hineinkommt <strong>und</strong> was<br />

wichtig ist.“ So würde im Vorfeld herausgefiltert, welche Unterlagen<br />

nicht mehr aussagekräftig sind. Was in erster Linie benötigt<br />

wird, sind die wichtigsten Leitdiagnosen, Infos über Allergien <strong>und</strong><br />

Medikamentenunverträglichkeiten sowie die aktuelle Medikation.<br />

All das könnte unbürokratisch <strong>und</strong> kostengünstig auf der e-card<br />

gespeichert werden – patientennah unter weitgehend gesicher-<br />

DER <strong>ELGA</strong>-FAHRPLAN<br />

<strong>·</strong> Geht es nach dem Willen von Ges<strong>und</strong>heitsminister Stöger, sollte<br />

<strong>ELGA</strong> noch im Sommer vom Ministerrat <strong>und</strong> im Herbst vom<br />

Nationalrat abgesegnet werden.<br />

<strong>·</strong> Ab 1. Juli 2013 (bis 31. Dezember 2014) hat der Hauptverband<br />

der Sozialversicherungsträger die e-Medikation stufenweise<br />

einzurichten.<br />

<strong>·</strong> Spätestens ab 1. Jänner 2015 müssen sich auch die Apotheken<br />

an dem System beteiligen. Ab dem gleichen Datum haben<br />

öffentliche Spitäler <strong>und</strong> Pflegeeinrichtungen die Ges<strong>und</strong>heitsdaten<br />

ihrer Patienten zu speichern.<br />

<strong>·</strong> Ab 1. Juli 2016 müssen die niedergelassenen Vertragsärzte an<br />

<strong>ELGA</strong> teilnehmen.<br />

<strong>·</strong> Die privaten Spitäler haben ab 1. Jänner 2017 die Ges<strong>und</strong>heitsdaten<br />

zu speichern. Ebenfalls spätestens ab diesem Zeitpunkt<br />

müssen die Patientenverfügungen, die Vorsorgevollmachten<br />

sowie die medizinischen Register in <strong>ELGA</strong> zur Verfügung<br />

stehen. Damit soll 2017 laut Gesetzesentwurf das erste<br />

„Vollbetriebsjahr“ für <strong>ELGA</strong> sein.<br />

<strong>·</strong> Ärzte, die keinen Kassenvertrag haben, können sich bis<br />

1. Jänner 2022 Zeit lassen.


Elga<br />

tem Datenschutz. Der Patient ist für seine eigene e-card verantwortlich<br />

<strong>und</strong> sein Hausarzt wartet <strong>und</strong> aktualisiert die gespeicherten<br />

Daten mit seiner Zustimmung.<br />

Ein (bisher völlig vernachlässigtes) Problem von <strong>ELGA</strong> würde damit<br />

gelöst. Wer wartet die riesigen Datenmengen, die sich bei den Millionen<br />

von elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakten ansammeln? Bereits jetzt<br />

verfügen die Sozialversicherungen über alle patientenbezogenen<br />

Unterlagen, ohne dass sie damit etwas anfangen könnten.<br />

Dr. Huber: „Warum versucht man vor Einführung des Monsterprojekts<br />

<strong>ELGA</strong> nicht, die bereits vorhandenen Datenmengen zu nutzen?“<br />

Huber befürchtet, dass man mit <strong>ELGA</strong> das Hauptproblem im Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />

nicht löst, sondern es eher verstärkt: „Wir brauchen<br />

sinnvolle Steuerungsmechanismen für die Patientenströme.<br />

Sämtliche Ges<strong>und</strong>heitsökonomen bestätigen, dass eine gute Basisversorgung<br />

etwa beim Hausarzt am effizientesten ist. Stattdessen<br />

werden die politischen Weichen seit Jahren so gestellt, dass die<br />

Menschen vermehrt die Spitalsambulanzen beanspruchen.“<br />

So gesehen bestehen enge Zusammenhänge<br />

zwischen <strong>ELGA</strong><br />

<strong>und</strong> der geplanten Ges<strong>und</strong>heitsreform.<br />

Präs. Dr. Huber<br />

tritt dafür ein, dass diese Themen<br />

in engem Zusammenhang<br />

gesehen <strong>und</strong> nicht isoliert voneinander<br />

gelöst werden. Es sei jedenfalls zu befürchten, dass man<br />

mit <strong>ELGA</strong> langfristig Datenfriedhöfe produzieren wird, die die ärztliche<br />

Arbeit mehr behindern, anstatt ihr zu nutzen.<br />

GeS<strong>und</strong>heitSMappe von ärzten erStellt<br />

Hubers Forderung: „Wir brauchen Spezialisten, die mit Hilfe der bestehenden<br />

Hilfsmittel eine schlanke, konzentrierte Ges<strong>und</strong>heitsmappe<br />

erstellen <strong>und</strong> warten, mit deren Hilfe man alle Anforderungen<br />

an moderne Medizin hervorragend bewältigen kann. Das wäre<br />

eine Aufgabe für niedergelassene Ärzte, die entsprechend zu honorieren<br />

ist – es wäre ideal aus Patienten- <strong>und</strong> auch aus Beitragszahlersicht.“<br />

Dazu braucht es kein zusätzliches Betriebssystem wie <strong>ELGA</strong>, sondern<br />

lediglich eine Adaptierung der Rahmenbedingungen, wie<br />

etwa gleiche Richtlinien für die Verschreibung von Medikamenten<br />

im Krankenhaus <strong>und</strong> in der Niederlassung sowie eine Verpflichtung,<br />

alle Medikationen geeignet zu erfassen, beispielsweise auf<br />

der e-card oder beim Haus- <strong>und</strong> Vertrauensarzt. „Das alles würde“,<br />

so Dr. Huber, „ohne milliardenschwere Investition in fragwürdige<br />

EDV-Projekte gehen.“ Man bräuchte nur „Weichenstellungen der<br />

Ges<strong>und</strong>heitspolitiker mit Vernunft <strong>und</strong> Weitblick.“<br />

In der bisherigen Form sei mit <strong>ELGA</strong> ein sichtbarer <strong>und</strong> evaluierter<br />

Nutzen für die Patienten nicht erkennbar. Jedenfalls biete <strong>ELGA</strong><br />

keine Rechtfertigung dafür, dass man alle Patienten <strong>und</strong> Ärzte in<br />

dieses neue System hineinzwingt. Huber: „Es muss eine freie Entscheidung<br />

der Patienten sein, ob sie mitmachen wollen oder<br />

nicht. Das opting out-Modell, das sie einmal von Haus aus ins System<br />

verpflichtet <strong>und</strong> sie sich nur herausreklamieren können, ist<br />

fragwürdig.“<br />

horrende KoSten<br />

Laut Ministerium betragen die Kosten für <strong>ELGA</strong> r<strong>und</strong> 150 Mio. Euro.<br />

Die Österreichische Ärztekammer legte eine Studie vor, der zufolge<br />

sie allein im ersten Jahr 423 Mio. Euro kosten würde. Die jährlichen<br />

Betriebskosten lägen bei 127 Mio. Euro. In den ersten fünf Jahren<br />

würden die Gesamtkosten auf 930 Mio. Euro ansteigen.<br />

abSchrecKende beiSpiele<br />

Mehrere Länder haben bereits negative Erfahrungen mit elektronischen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsakten gesammelt; Deutschland, Großbritannien<br />

<strong>und</strong> zuletzt Tschechien. So schrieb das deutsche Magazin der „Spiegel“<br />

am 22. Juni 2011: „Horrende Kosten, kein Zusatznutzen: Seit<br />

Jahren finanzieren die gesetzlich Versicherten ein Mammutprojekt<br />

namens elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte. Einst sollte diese das Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

revolutionieren, nun entpuppt sie sich als absoluter<br />

Flop. Eingeführt wird das Placebo-Kärtchen trotzdem.“<br />

Vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass 55 deutsche Krankenkassen<br />

ihren Versicherten Karten geschickt haben, die nicht reibungslos<br />

funktionieren.<br />

Sofort auf eiS leGen !<br />

„Im Übrigen sind alle Tests bisher gescheitert <strong>und</strong> die Kosten gehen<br />

schon im Vorwege in die Milliarden. Wir empfehlen der B<strong>und</strong>esregierung,<br />

das Projekt trotz aller Industrieinteressen sofort auf Eis zu<br />

legen“, fordert der Frankfurter<br />

Arzt <strong>und</strong> Psychotherapeut<br />

Matthias Jochheim, Vorstandsmitglied<br />

von IPPNW (Ärzte in<br />

sozialer Verantwortung).<br />

Die britische Regierung hat im<br />

Vorjahr das Projekt einer elektronischen<br />

Ges<strong>und</strong>heitskarte gestoppt. 12 Mrd. Pf<strong>und</strong> haben die<br />

Briten für ihr Projekt „elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte“ in den Sand<br />

gesetzt. Es hat nie richtig funktioniert. Auch Tschechien plante<br />

<strong>ELGA</strong>, doch die dortige Krankenversicherung hat sie kürzlich gestoppt.<br />

Die Gründe: Das Ges<strong>und</strong>heitsministerium befürchtete eine<br />

Kostenexplosion <strong>und</strong> will nicht mehr zahlen. Nur jeder vierte Patient<br />

wollte mitmachen. Viele Patienten, aber auch Ärzte in Tschechien<br />

zweifelten am Datenschutz.<br />

◆<br />

„Wenn eLGA so große Vorteile bringt, wie das ihre<br />

Befürworter in der politik <strong>und</strong> der eDV-Wirtschaft<br />

behaupten, dann werden die Ärzte gerne<br />

freiwillig mitmachen“, so präs. Dr. Huber<br />

FüNF FORDERuNGEN DER ÄRzTEKAMMER<br />

Auch die Kärntner Ärztekammer kann sich eine Zustimmung zur<br />

Elektronischen Ges<strong>und</strong>heitsakte nur vorstellen, wenn folgende<br />

Forderungen der ÖÄK erfüllt werden.<br />

- freiwilliGKeit<br />

Nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte sollen freiwillig an <strong>ELGA</strong><br />

teilnehmen können.<br />

- SicherStellunG auSreichenden nutzenS<br />

Die elektronische Ges<strong>und</strong>heitsakte muss zeitgemäßen Nutzerstandards<br />

entsprechen. Sie hat die Arbeit der Ärzte zu erleichtern<br />

<strong>und</strong> darf keinen weiteren Zeitaufwand zulasten von Ärzten<br />

<strong>und</strong> Patienten bedeuten.<br />

- datenSchutz <strong>und</strong> datenSicherheit<br />

Sämtliche Daten dürfen nur verschlüsselt versandt <strong>und</strong> gespeichert<br />

werden. Darüber hinaus sind alle Verantwortlichkeiten<br />

eindeutig zu definieren.<br />

- finanzierunG<br />

Für niedergelassene Ärzte ist eine Anschubfinanzierung durch<br />

die öffentliche Hand sicherzustellen. Folgekosten, die den<br />

Ordinationen aus der Einführung von <strong>ELGA</strong> erwachsen, sind in<br />

Verträgen mit der Sozialversicherung zu regeln.<br />

- probephaSe<br />

Der elektronische Ges<strong>und</strong>heitsakt soll in mindestens einer<br />

Proberegion auf seine Praxistauglichkeit hin getestet werden.<br />

Ein starkes Team<br />

Die Chirurgische Abteilung im KH der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan<br />

Von Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

Bei meinen Besuchen der Vorlesungen <strong>und</strong> bei den praktischen<br />

Übungen am Institut für Pathologie der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz wurde oft auf die hervorragende Reputation der Chirurgischen<br />

Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in<br />

St. Veit/Glan hingewiesen. Nicht nur der Vorstand des Instituts,<br />

Univ.-Prof. Dr. Helmut Denk, sondern auch manche seiner Mitarbeiter<br />

brachten ohne äußeren Anlass ihre Bew<strong>und</strong>erung für diese<br />

Abteilung zum Ausdruck. Solche spontanen Lobesworte während<br />

des Unterrichts <strong>und</strong> auswärtige Krankenanstalten betreffend, waren<br />

damals völlig unüblich <strong>und</strong> hinterließen daher bei den Studierenden<br />

großen Eindruck.<br />

Mehrere Famulaturen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan waren daher für mich logische Konsequenz <strong>und</strong> lehrten<br />

neben vielen praktischen <strong>und</strong> theoretischen Dingen auch großen<br />

Respekt vor den Leistungen der Abteilung unter Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. Gerhard Jatzko.<br />

Seither sind viele Jahre vergangen! Einige damals junge Ärzte der<br />

Abteilung wurden selbst Primarärzte <strong>und</strong> ihr Stammhaus blüht<br />

<strong>und</strong> gedeiht nach wie vor. Das offensichtlich sehr gute Betriebsklima<br />

begünstigt medizinische Höchstleistungen, die nicht selten<br />

geäußerte Zufriedenheit der Ärzteschaft wird anderswo mit Staunen<br />

zur Kenntnis genommen.<br />

Seit November 2001 wird die große Tradition der Chirurgischen<br />

Abteilung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch fortgesetzt.<br />

Der gebürtige Klagenfurter absolvierte sein Medizinstudium in<br />

Innsbruck <strong>und</strong> neben der chirurgischen Facharztausbildung an der<br />

II. Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck noch das Zusatzfach<br />

Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

Foto:© Helge Bauer<br />

Viszeralchirurgie <strong>und</strong> die Ausbildung zum Facharzt für Thoraxchirurgie.<br />

1997 wurde ihm die Lehrbefugnis für das Fach Chirurgie verliehen<br />

<strong>und</strong> 2009 der Titel „Universitätsprofessor“ der Medizinischen<br />

Universität Graz.<br />

Die Abteilung verfügt derzeit über ca. 80 Betten auf zwei Stationen:<br />

Chirurgie Süd-West <strong>und</strong> Chirurgie Ost. Schon seit langem <strong>und</strong><br />

in intensiver Zusammenarbeit mit der Internistischen Abteilung im<br />

Hause, werden die Schwerpunkte Onkologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />

gepflegt. Kontinuierlich <strong>und</strong> in großer Zahl kommen wissenschaftliche<br />

Beiträge zur Veröffentlichung, die auf nationaler <strong>und</strong><br />

internationaler Ebene gewürdigt werden. Die Chirurgische Abteilung<br />

ist seit Oktober 1995 Lehrabteilung der Medizinischen Universität<br />

Wien <strong>und</strong> seit Dezember 2007 der Medizinischen Universität<br />

Graz.<br />

Weitere Schwerpunkte der Abteilung sind die Mammachirurgie,<br />

Schilddrüsenchirurgie, Venenchirurgie, Proktologie, Reflux- <strong>und</strong><br />

Adipositas-Chirurgie sowie die minimal-invasive <strong>und</strong> SILS-Chirurgie.<br />

Im Rahmen der Chirurgischen Abteilung werden Leistungen<br />

auch durch Fachärzte für Unfallchirurgie erbracht.<br />

Mir selbst blieb nach der Promotion <strong>und</strong> der dann rasch verfügbaren<br />

Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin im LKH Klagenfurt<br />

– an die ich immer dankbar zurückdenken werde – die Rolle eines<br />

Zuweisers für das St. Veiter Krankenhaus beschieden: In vielen Routineangelegenheiten<br />

einerseits <strong>und</strong> Notfällen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

sowie des Notarztdienstes andererseits, durfte<br />

ich so Zeuge bester medizinischer <strong>und</strong> menschlicher Obsorge seitens<br />

dieser Chirurgischen Abteilung werden.<br />

8 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 9


Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

eoa dr. arno reichenauer<br />

<strong>·</strong> Medizinstudium an der Karl-<br />

Franzens-Universität in Graz mit<br />

postgraduellem Studium für<br />

medizinische Führungskräfte<br />

<strong>·</strong> Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

<strong>und</strong> Viszeralchirurgie<br />

<strong>·</strong> EOA an der Chir. Abteilung des<br />

DOKH Friesach 1994 – 1998<br />

<strong>·</strong> EOA an der Chir. Abteilung des<br />

KH der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan seit 2005<br />

<strong>·</strong> Stellvertretender Leiter des<br />

Brustzentrums Kärnten seit 2010<br />

Als zertifiziertes Brustzentrum bietet die Chirurgische Abteilung<br />

des KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan entsprechend europäischer<br />

<strong>und</strong> nationaler Vorgaben sämtliche diagnostischen, therapeutischen<br />

<strong>und</strong> nachsorgenden Maßnahmen an.<br />

oa dr. andrea aigner<br />

<strong>·</strong> Turnus im LKH Klagenfurt 1997<br />

– 2000<br />

<strong>·</strong> Ausbildung zur Fachärztin für<br />

Allgemeinchirurgie im LKH Villach<br />

2000 – 2001 <strong>und</strong> im KH der<br />

Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />

Glan 6/2001 – 7/2008 (Unterbrechung<br />

durch zweimalige Karenz)<br />

<strong>·</strong> Diplom für Ernährungsmedizin<br />

11/2009<br />

Dr. Andrea Aigner betreut die Onkologische<br />

Nachsorgeambulanz.<br />

oa dr. Klaus baumgartner<br />

<strong>·</strong> 1978 – 1985 Studium an der med.<br />

Fakultät der Universität Wien<br />

<strong>·</strong> 1986 – 1987 Turnus am LKH<br />

Kirchdorf<br />

<strong>·</strong> 1988 – 1992 Ausbildung zum<br />

Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

am LKH Kirchdorf <strong>und</strong> LKH Steyr<br />

(unter Prim. Dr. Simandl <strong>und</strong><br />

Prim. Dr. Pressl)<br />

<strong>·</strong> 1997 Facharzt für Gefäßchirurgie<br />

<strong>·</strong> Seit 2008 stationsführender<br />

Oberarzt an der Chir. Abt. im KH<br />

der Barmherzigen Brüder St.<br />

Veit/Glan<br />

<strong>·</strong> Seit Dezember 2007 Zusatzfacharzt<br />

für Viszeralchirurgie<br />

Die Arbeitsschwerpunkte von Dr. Klaus Baumgartner liegen in der<br />

Adipositas-Chirurgie <strong>und</strong> in der Behandlung gastroösophagealer<br />

Refluxerkrankungen.<br />

oa univ.-doz. dr. thomas eberl<br />

<strong>·</strong> 1989 – 1990 Assistenzarzt im KH<br />

Wels (Schwerpunkt Herz- <strong>und</strong><br />

Gefäßchirurgie)<br />

<strong>·</strong> 1991 – 1997 Ausbildung zum<br />

Facharzt für Chirurgie an der<br />

Universitätsklinik für Chirurgie<br />

Innsbruck (Allgemein- <strong>und</strong><br />

Transplantationschirurgie)<br />

<strong>·</strong> 1998 – 1999 Facharzt für Chirurgie<br />

im Krankenhaus Zams<br />

<strong>·</strong> 2000 – 2003 Oberarzt im Krankenhaus<br />

Amstetten (Schwerpunkt<br />

Allgemein- <strong>und</strong> Gefäßchirurgie)<br />

<strong>·</strong> seit 2004 Oberarzt im KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan<br />

oa dr. Gabriele happenhofer<br />

<strong>·</strong> Medizinstudium an der Universität<br />

Wien<br />

<strong>·</strong> Turnus im LKH Klagenfurt von<br />

1993 – 1997<br />

<strong>·</strong> Hausärztin in der Privatklinik<br />

Maria Hilf von 1997 – 1998<br />

<strong>·</strong> 1998 – 2003 Ausbildung zur<br />

Fachärztin für Allgemeinchirurgie<br />

im KH der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan<br />

<strong>·</strong> Seit 2004 Oberärztin an der Chir.<br />

Abt. im KH der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan<br />

Dr. Gabriele Happenhofer leitet seit 10 Jahren die Venenambulanz<br />

im Hause.<br />

oa dr. Karl Mrak, MSc<br />

<strong>·</strong> 2003 – 2007 Abteilung für Chirurgie<br />

im KH der Barmherzigen<br />

Brüder St. Veit/Glan<br />

<strong>·</strong> 2007 Abteilung für Chirurgie<br />

<strong>und</strong> Chirurgische Onkologie in<br />

der Robert-Rössle-Klinik im Helios-Klinikum<br />

Berlin, Charité Campus<br />

Buch, Berlin<br />

<strong>·</strong> Ab 2008 Facharzt für Allgemein-<br />

<strong>und</strong> Viszeralchirurgie an der Abteilung<br />

für Chirurgie im KH der<br />

Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />

Glan<br />

<strong>·</strong> Master of Science in klinischer<br />

Forschung<br />

In der proktologischen Ambulanz werden sämtliche Erkrankungen<br />

des Enddarms diagnostiziert <strong>und</strong> behandelt. Die Schwerpunkte<br />

liegen, neben der Behandlung von Hämorrhoiden, Fissuren oder<br />

Fisteln, in der Betreuung von Patienten mit Inkontinenzbeschwerden.<br />

Neben zahlreichen ambulanten Behandlungen werden operative<br />

Eingriffe zur Behandlung proktologischer Erkrankungen<br />

geplant <strong>und</strong> vorbereitet.<br />

oa dr. Gottfried Mauhart<br />

<strong>·</strong> Arzt für Allgemeinmedizin (seit<br />

1999)<br />

<strong>·</strong> Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

(seit 2003) im KH der Barmherzigen<br />

Brüder St. Veit/Glan<br />

<strong>·</strong> Zertifizierter W<strong>und</strong>manager,<br />

Zertifikat für Angiologie<br />

In der W<strong>und</strong>ambulanz werden<br />

chronische W<strong>und</strong>en behandelt.<br />

Als solche werden W<strong>und</strong>en bezeichnet,<br />

die trotz adäquater Therapie<br />

länger als 6-8 Wochen keine<br />

Heilungstendenz zeigen.<br />

In der Schilddrüsenambulanz werden Basisuntersuchungen (Labor<br />

<strong>und</strong> Sonographie) vorgenommen <strong>und</strong> Schilddrüsenerkrankungen<br />

konservativer <strong>und</strong> operativer Therapie zugeführt.<br />

oa dr. werner weißenbacher<br />

<strong>·</strong> Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie<br />

im DOKH Friesach –<br />

Additivfach Sporttraumatologie<br />

<strong>·</strong> 1990 – 1995 UKH Klagenfurt, zuletzt<br />

als Teamchef-Stellvertreter<br />

<strong>·</strong> Seit 1995 Leiter der unfallchirurgischen<br />

Ambulanz im KH der<br />

Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />

Glan<br />

Zuständig für die Diagnostik akuter <strong>und</strong> chronischer unfallchirurgischer<br />

<strong>und</strong> orthopädischer Erkrankungen. Operative Tätigkeit<br />

vorwiegend im tageschirurgischen Bereich mit Schwerpunkt Ellbogen-,<br />

Hand-, Knie- <strong>und</strong> Sprunggelenkschirurgie.<br />

AMBuLANzEN<br />

ONKO-AMbuLANZ, DW 523<br />

Montag von 08.00 bis 12.30 uhr<br />

OA Dr. Andrea Aigner, Ass. Dr. Gregor Huber,<br />

OA Dr. Gabriele Happenhofer<br />

MAMMA-AMbuLANZ, DW 523<br />

Dienstag von 08.30 bis 14.00 uhr<br />

EOA Dr. Arno Reichenauer, Ass. Dr. Gregor Huber,<br />

OA Dr. Andrea Aigner<br />

PROcTO-AMbuLANZ, DW 373<br />

Mittwoch von 08.30 bis 12.30 uhr<br />

OA Dr. Karl Mrak, Ass. Dr. Alexander Gräfitsch,<br />

OA Dr. Klaus baumgartner<br />

VENEN-AMbuLANZ, DW 492<br />

Donnerstag von 09.00 bis 13.00 uhr<br />

OA Dr. Gabriele Happenhofer, Ass. Dr. Dominik Weihs<br />

OA univ.-Doz. Dr. Thomas Eberl<br />

ScHILDDRüSEN-AMbuLANZ, DW 523<br />

Donnerstag von 08.30 bis 13.00 uhr<br />

Ass. Dr. Alexander Gräfitsch, OA Dr. Gottfried Mauhart<br />

ADIPOSITAS- uND REFLux-AMbuLANZ, DW 373<br />

Freitag von 08.30 bis 13.00 uhr<br />

OA Dr. Klaus baumgartner, Ass. Dr. Dominik Weihs,<br />

OA Dr. Karl Mrak<br />

WuNDAMbuLANZ, DW 520<br />

Montag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag von 11.00 bis 15.00 uhr<br />

Ass. Dr. Walter Rumpf, OA Dr. Gottfried Mauhart<br />

uNFALL-AMbuLANZ, DW 401<br />

Dienstag <strong>und</strong> Freitag von 08.00 bis 11.00 uhr<br />

OA Dr. Werner Weißenbacher, FA Dr. Rainer Tauchhammer<br />

Das Team von Prim. Dr. Tschmelitsch besteht aktuell aus<br />

8 Oberärzten, 4 Assistenz- <strong>und</strong> 5 Turnusärzten<br />

10 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 11<br />

St. Veit<br />

Fotos:© Helge Bauer


Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

Prim. univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS<br />

geboren am 21. August 1961 in Klagenfurt<br />

Tel. 04212/4990<br />

E-Mail: joerg.tschmelitsch@bbstveit.at<br />

auSbildunG<br />

1979 Matura BG/BRG Lerchenfeldstraße, Klagenfurt<br />

1985 Promotion an der Universität Innsbruck<br />

beruflicher werdeGanG<br />

11/1985–2/1986 Turnus Privatklinik Althofen<br />

2/1986–6/1987 Turnus LKH Klagenfurt<br />

7/1987–2/1988 Assistenzarzt, Gefäßchirurgie Univ.-Klinik<br />

Innsbruck<br />

4/1988–5/1992 Assistenzarzt, II. Univ.-Klinik für Chirurgie<br />

Innsbruck<br />

15.5.1992 Facharzt für Chirurgie<br />

5/1992–8/1994 Oberarzt, II. Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck<br />

9/1994–11/1995 International Fellow, Memorial Sloan Kettering<br />

Cancer Center New York, USA<br />

11/1995–7/1999 Stationsführender Oberarzt, Klinische Abt. für<br />

Allgemeine Chirurgie, Univ. Innsbruck<br />

18.12.1997 Habilitation an der Universität Innsbruck: „Neue<br />

Ansätze in der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie des kolorektalen<br />

Karzinoms”<br />

1.3.1998 Bestellung zum ao. Univ.-Professor der Universität Innsbruck<br />

4.3.1998 United States Medical Licence Examination<br />

7/1999–7/2000 Surgical Fellow, Memorial Sloan Kettering Cancer<br />

Center New York, USA<br />

8/2000 Stationsführender Oberarzt, Klinische Abt. für Allgemeine<br />

Chirurgie, Univ. Innsbruck<br />

Leiter der Arbeitsgruppen für kolorektale Chirurgie <strong>und</strong> Leber-<br />

Galle-Pankreaschirurgie<br />

1.11.2001 Leiter der Chirurgie des KH der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan<br />

12.9.2002 European Board of Surgery Qualification in<br />

Coloproctology<br />

3/2003 World Federation of Surgical Societies Qualification in<br />

Surgical Oncology<br />

2.7.2007 Zusatzfach für Viszeralchirurgie<br />

2.12.2007 Facharztdiplom für Thoraxchirurgie<br />

5/2009 Bestellung zum Ärztlichen Direktor<br />

8.9.2009 Verleihung des Titels „Universitätsprofessor“<br />

der Universität Graz<br />

1.1.2010 Direktor Brustzentrum Kärnten<br />

KurSe <strong>und</strong> weiterbildunG<br />

Operationskurs Innsbruck 1991, Gastroenterologischer Operationskurs<br />

Davos 1992<br />

Diverse laparoskopische Operationskurse (Innsbruck 1992, Davos<br />

1994, Hamburg 1994)<br />

6 Wochen Fortbildung in laparoskopischer Chirurgie (Prof. Szinicz,<br />

KH Bregenz) 1993<br />

Facharztprüfung für Chirurgie der Österr. Ges. für Chirurgie 1994<br />

Internationaler Hochschulkurs für Krankenhausmanagement<br />

Universität Innsbruck <strong>und</strong> TILAK 1995/96<br />

United States Medical Licence Examination 1998<br />

Fortbildungsdiplom der Österr. Ärztekammer 1999<br />

Klinischer Prüfärztekurs (GCP-ICH) 2001<br />

preiSe, Stipendien<br />

Max-Kade-Stipendium 1995<br />

Theodor-Billroth-Preis 1998 der Österr. Ges. für Chirurgie<br />

mehrere internationale Posterpreise<br />

SonStiGeS<br />

1993–1994 Präsident der Österr. Ges. für Ultraschall in der<br />

Medizin, Sektion Tirol<br />

1994, 1996 mehrfache Primariatsvertretungen im KH Bregenz,<br />

KH St. Johann, KH Bruneck<br />

1998 mehrfache Kongressvorsitze an nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Kongressen<br />

1998/99 Eingeladene Mitarbeit am multinationalen EU-Projekt:<br />

WEBS (World Electronic Book of Surgery)<br />

1999 Mitglied des Proponentenkomitees der Österr. Ges. für<br />

Chirurgie „Viszerale Chirurgie“<br />

1999–2004 Kursleiter für Tumorchirurgie des Rektum des<br />

Berufsverbandes Österreichischer Chirurgen<br />

2000 Reviewer von European Surgery – Acta Chirurgica Austriaca<br />

<strong>und</strong> European Journal of Surgical Oncology<br />

Vorstandsmitglied der Österr. Ges. für Tumorchirurgie (ACO-ASSO)<br />

Vorstandsmitglied der ABCSG (Austrian Breast and Colorectal<br />

Cancer Study Group) <strong>und</strong> Co-Leiter der kolorektalen Arbeitsgruppe<br />

MitGliedSchaften<br />

Österreichische Gesellschaft für Chirurgie<br />

Arbeitsgemeinschaft für minimal-invasive Chirurgie<br />

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie<br />

European Association for Coloproctology<br />

American Association for Cancer Research<br />

European Society for Surgical Oncology<br />

Fellow of the American College of Surgeons<br />

Leistungsbericht von 1.1.2011 bis 31.12.2011<br />

viSzeralchirurGie<br />

Ösophagus + cardia 21<br />

Magen<br />

Gastrektomien 31<br />

Magenteilresektionen 13<br />

F<strong>und</strong>oplicatio lap. 59<br />

andere 19<br />

Total 122<br />

adipositaschirurgie<br />

Bypass 77<br />

Magenband 1<br />

Gastric sleeve resection 7<br />

Total 85<br />

leber<br />

Hemihepatektomien erw. re./li. 10<br />

Leberteilresektionen 21<br />

andere 5<br />

Total 36<br />

Gallenblase/Gallenwege<br />

Cholezystektomien lap. 273<br />

Cholezystektomien konv. 50<br />

Choledochotomien 8<br />

biliodigestive Anastomose 3<br />

Total 334<br />

pancreas<br />

Partielle Pankreatektomie (Whipple) 22<br />

Partielle Pankreatektomie (Linksresektion) 10<br />

Totale Pankreatektomie 1<br />

Total 33<br />

Milz<br />

Splenektomien, Teilspelenektomie, Milzklebung, Milnnaht 14<br />

dünndarm<br />

Dünndarmanastomose (inkl. Teilresektionen) 25<br />

Ileusoperationen/konv. u. lap. 32<br />

Ileostomarückoperation 25<br />

andere 11<br />

Total 93<br />

colon<br />

Appendektomien / lap. 49<br />

Appendektomien / konv. 90<br />

Hemicolektomien rechts / konv. 65<br />

Hemicolektomien links / konv. 52<br />

Subtotale Colektomien 5<br />

lap. Colonteilresektionen 19<br />

andere 22<br />

Total 302<br />

rectum – anus<br />

Tiefe Anteriorresektion mit TME / Anteriorresektion mit TME 40<br />

Abdomiono-perineale Rectumexstirpation 9<br />

lap. Eingriffe am Rectum 6<br />

Transanale Excision der Rectumwand 19<br />

Hämorrhoiden, Fisteln, Fissuren 188<br />

andere 53<br />

Total 320<br />

laparotomien<br />

Exploration konv. / lap. 203<br />

Relap. mit Anlage/Wechsel einer intraabd.<br />

Vakuumversiegelung<br />

36<br />

sonstige OP – Zwerchfell/Abdominalwand, PE 32<br />

Total 271<br />

allGeMeinchirurGie<br />

hernien<br />

einseitig konv. 205<br />

einseitig lap. 42<br />

beidseitig konv. 10<br />

beidseitig lap. 28<br />

Narbenhernien 148<br />

Op einer inkarzerierten Hernie mit Darmresektion 3<br />

OP am Zwerchfell (exkl. Hiatushernie) 2<br />

Total 438<br />

SonStiGe chirurGie<br />

endokrine chirurgie<br />

Schilddrüsenresektion/Hemithyreoidektomien/<br />

Thyreoidektomie<br />

139<br />

Thyreoidektomie mit Lymphknotenresektion bei mal. Struma 13<br />

Op an der Nebenschilddrüse, Autotransplantation 15<br />

Op an der Nebenniere 1<br />

Total 168<br />

Mammachirurgie<br />

Mamma-OPs 160<br />

Mamma-OPs Dr. Wette 224<br />

Mamma-OPs Dr. Manfreda 108<br />

Total<br />

varizen<br />

radikal einseitig 168<br />

radikal beidseitig 7<br />

radikal einseitig mittels Laserobliteration (ELVES) 6<br />

sonstige Operationen 51<br />

Total 232<br />

◆ ◆<br />

12 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 13


Survival Time [Month]<br />

Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

Impact of postoperative complications on<br />

long-term survival after resection for rectal cancer<br />

Running head: Complications in rectal cancer surgery.<br />

Karl Mrak, MD, MSc 1 , Thomas Eberl, MD 1 ; Andreas Laske, MD 1 ;<br />

Michael Jagoditsch, MD 1 ; Josef Fritz 2 , DI;<br />

Jörg Tschmelitsch, MD, FACS 1<br />

Diseases of the Colon and Rectum: in press<br />

abStract<br />

Backgro<strong>und</strong>: The relevance of type and severity of postoperative<br />

complications after curative resection for rectal cancer on survival<br />

and recurrence rates is a matter of controversy.<br />

Objective: The aim of this study was to investigate the impact of<br />

postoperative complications on long-term outcome after resection<br />

for rectal cancer.<br />

Design: This study is a retrospective analysis of prospectively collected<br />

data.<br />

Settings: The study was conducted at a university teaching hospital<br />

by a specialized colorectal team.<br />

Patients: Between January 1984 and October 2008, 811 patients with<br />

rectal cancer <strong>und</strong>erwent curative resection at our institution. Patients<br />

who experienced postoperative complications were divided<br />

into a minor complication group (grade I and II) and a major complication<br />

group (grade III and IV) according to the Clavien classification.<br />

Main Outcome Measures: The influence of several pathological and<br />

clinical factors including complications in terms of overall and disease-free<br />

survival was tested and compared in a univariate and multivariate<br />

analysis.<br />

Results: Curative resection was performed in 811 patients, median<br />

age was 65 years. Kaplan-Meier estimates for five- and ten-year overall<br />

survival were 70.3% (+/-1.8%) and 54.5% (+/-2.4%) (Fig. 1+2); Kaplan-Meier<br />

estimates for five- and ten-year disease-free survival were<br />

64.0% (+/-1.8%) and 50.9% (+/-2.3%) (Fig. 3+4). Some 165 patients<br />

(20.3%) had minor complications and 103 patients (12.7%) had major<br />

complications. Twelve patients (1.48%) died within the first 30 days<br />

after surgery. There was no significant difference between patients<br />

with no complications, patients with minor and patients with major<br />

complications in terms of overall (p=0.4132) or disease-free survival<br />

(p=0.3218).<br />

Limitations: A possible limitation of our study is that the data represent<br />

a cohort study from a single center.<br />

Conclusion: Following resection for rectal cancer, severity of postoperative<br />

complications (minor or major) according to a standardized<br />

classification system does not demonstrate a statistically significant<br />

effect on either overall or disease-free survival.<br />

1 Department of Surgery, Hospital of the Brothers of Mercy, St. Veit/Glan, Austria<br />

2 Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Stadlweg 23, Innsbruck, Austri<br />

fiGureS<br />

FIGURES<br />

Figure 1: Kaplan-Meier curves for overall survival (Grade V compli-<br />

Figure 1:<br />

cations Kaplan‐Meier excluded).<br />

curves for overall survival (Grade V complications<br />

FIGURES<br />

excluded).<br />

Figure 1:<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />

Kaplan‐Meier curves for overall survival (Grade V complications excluded).<br />

100%<br />

Survival Probability Survival Probability<br />

Survival Probability Survival Probability<br />

90%<br />

100%<br />

80%<br />

90%<br />

70%<br />

80%<br />

60%<br />

70%<br />

50%<br />

60%<br />

40%<br />

50%<br />

30%<br />

40%<br />

20%<br />

30%<br />

10%<br />

20%<br />

0%<br />

10% 0 50 100 150 200 250<br />

0%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

Survival Time [Month]<br />

Figure 2: 2:<br />

Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival (Grade V complications excluded).<br />

Kaplan-Meier curves for disease-free survival (Grade V complica-<br />

Figure 2:<br />

tions excluded). Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />

Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival (Grade V complications excluded).<br />

100%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Survival Time [Month]<br />

0%<br />

10% 0 50 100 150 200 250<br />

0%<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />

Survival Time [Month]<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Survival Time [Month]<br />

Figure 3:<br />

Figure 3:<br />

Kaplan-Meier curves for overall survival by complication.<br />

Kaplan‐Meier curves for overall survival by complication.<br />

Survival Probability<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Figure 4:<br />

Figure 4:<br />

Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival by complication.<br />

14 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Kaplan‐Meier curves for disease‐free survival by complication.<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 15<br />

100%<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Overall survival)<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Survival Time [Month]<br />

Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />

Survival Probability<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />

Figure 4:<br />

Kaplan-Meier curves for disease-free survival by complication.<br />

Kaplan-Meier Estimates of Survival Function (Disease-free survival)<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Survival Time [Month]<br />

Postoperative complications Grade 0 Grade I and II Grade III and IV<br />

Long Term Quality of Life in Pouch Patients vs.<br />

Stoma Patients after Rectal Cancer Surgery<br />

Michael Jagoditsch, MD 1 ; Karl Mrak, MD 1 ; Thomas Eberl, MD 1 ; Anton<br />

Klingler, Ph.D. 2 ; Joerg Tschmelitsch, MD 1 , FACS<br />

Colorectal Dis. 2011 Aug 3. doi: 10.1111/j.1463-1318.2011.02740.x.<br />

[Epub ahead of print]<br />

abStract<br />

Aim: Low and ultralow anterior resections for rectal cancer with<br />

colorectal or coloanal anastomoses do not compromise oncologic<br />

results compared to an abdominoperineal excision. Although avoidance<br />

of a permanent colostomy is regarded as beneficial for a<br />

patient´s quality of life by most surgeons, patients <strong>und</strong>ergoing<br />

sphincter sparing surgery may develop a number of functional<br />

problems. A colonic pouch significantly improves functional outcome<br />

after rectal resection and low anastomosis and may positively<br />

influence quality of life. The aim of this study was to compare<br />

quality of life in long term survivors who <strong>und</strong>erwent ultralow anterior<br />

resection with total mesorectal excision and colonic j-pouch<br />

anastomosis (CPA) to patients with abdominoperineal excision and<br />

end colostomy (APE) for rectal cancer.<br />

Patients and Methods: The medical records of 151 patients who<br />

<strong>und</strong>erwent surgery for ultralow rectal cancer from 2001 to 2007<br />

from our prospectively maintained rectal cancer database were<br />

analysed. Quality of life in 59 eligible patients was assessed using<br />

Table 1: Patients and tumor characteristics<br />

FAcTOR<br />

Gender<br />

Age<br />

Marital Status<br />

bMI<br />

(Body-Mass-Index)<br />

◆<br />

the EORTC QLQ C 30 and EORTC QLQ CR29. Results were compared<br />

for patients with CPA vs. APE.<br />

Results: The median follow up in the 59 patients was 6.3 years (3<br />

years-10 years). Quality of life was good in all patients, however CPA<br />

patients had better quality of life scores than APE patients. Global<br />

health status (p=0.009), physical functioning (p=0.0002), role functioning<br />

(p=0.03), cognitive functioning (p=0.046), social functioning<br />

(p=0.002), body image (p=0.053), embarrassment (0.002) and<br />

urinary frequency (p=0.003) were significantly better for patients<br />

with CPA.<br />

Conclusion: The quality of life after rectal resection and colon<br />

pouch anastomosis is better than after APE in several domains.<br />

However, QoL should not be regarded as an isolated concept but<br />

rather as one of several possible clinical outcomes of interest.<br />

What is new in this paper: This study compares for the first time<br />

quality of life in a group of patients after rectal amputation and<br />

another group of patients who all <strong>und</strong>erwent J pouch reconstruction<br />

for ultralow rectal cancer.<br />

1. Department of Surgery, Hospital of Barmherzige Brüder, Spitalgasse 26, 9300 St.<br />

Veit/Glan, Austria<br />

2. Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Feldstrasse 1, 6020 Innsbruck,<br />

Austria<br />

cPA<br />

APE<br />

(n=39)<br />

(n=20)<br />

Male 29 12<br />

Female 10 8<br />

≤ 70 years 31 12<br />

> 70 years 8 8<br />

Partner 26 14<br />

No partner 13 6<br />

≤ 25 26 13<br />

> 25 12 5<br />

missing: 1 2<br />

Two-sided<br />

p-value<br />

0.3708<br />

0.0699<br />

1.0<br />

1.0


Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

FAcTOR<br />

cPA<br />

(n=39)<br />

APE<br />

(n=20)<br />

Two-sided<br />

p-value<br />

ASA<br />

(American Association of Anaesthesiology)<br />

1 + 2<br />

3 + 4<br />

missing:<br />

32<br />

7<br />

-<br />

12<br />

7<br />

1<br />

0.1894<br />

Localization<br />

Lower third<br />

middle third<br />

20<br />

19<br />

20<br />

0<br />

4<br />

£ 4<br />

9<br />

30<br />

5<br />

15<br />

1.0<br />

Table 2: Quality of life after low anterior resection with colon pouch reconstruction (cPA) vs. abdominoperineal excision (APE)<br />

eortc QlQ-c30<br />

cpa<br />

(n=39)<br />

ape<br />

(n=20)<br />

p value<br />

function Scales Range: 0 (whorse) - 100 (best)<br />

Mean SD Mean SD<br />

Global Health Status 75.7 20.1 60.4 20.1 0.009<br />

Physical functioning 87.7 16.5 61.3 30.4 0.0002<br />

Role functioning 76.1 27.8 55.0 36.7 0.0315<br />

Emotional functioning 78.0 23.3 66.9 29.0 0.147<br />

Cognitive functioning 88.6 16.9 76.7 25.6 0.046<br />

Social functioning 77.6 25.2 50.0 32.4 0.002<br />

Symptom Scales Range: 0 (fewer symptoms) – 100 (more symptoms)<br />

Mean Sd Mean Sd<br />

Fatigue 19.7 24.4 37.2 21.1 0.0036<br />

Nausea 3.8 9.7 6.7 22.6 0.9<br />

Pain 17.5 26.8 24.4 25.1 0.1<br />

Dyspnoea 19.7 30.3 26.3 30.6 0.3<br />

Insomnia 25 27.3 31.7 33.3 0.5<br />

Appetite loss 9.4 18.7 10.0 19.0 0.88<br />

Constipation 21.6 29.6 14.0 25.6 0.28<br />

Diarrhoea 26.1 31.6 16.7 29.6 0.18<br />

Financial Difficulties 20.7 30.8 35.1 32.3 0.08<br />

Table 3: Quality of life after low anterior resection with colon pouch reconstruction (cPA) vs. abdominoperineal excision (APE)<br />

eortc QlQ-cr29<br />

cpa<br />

(n=39)<br />

APE<br />

(n=20)<br />

p value<br />

Function Scales/Items Range: 0 (whorse) - 100 (best)<br />

Mean Sd Mean Sd<br />

Body Image 79.2 23.9 63.7 30.1 0.053<br />

Anxiety 65.0 29.6 61.4 27.8 0.58<br />

Weight 77.8 30.9 63.3 38.8 0.14<br />

Sexual Interest (men) 51.2 35.7 33.6 33.2 0.08<br />

Sexual interest (women) 40.7 27.8 23.8 25.2 0.35<br />

Symptom Scales/items Range: 0 (fewer symptoms) – 100 (more symptoms)<br />

Mean Sd Mean Sd<br />

Urinary Frequency 32.9 26.6 56.7 23.2 0.003<br />

Blood/Mucus in Stool 3.1 10.1 4.2 9.2 0.37<br />

Stool Frequency 36.3 31.6 30.0 25.7 0.6<br />

Urinary Incontinence 10.3 23.1 17.5 28.0 0.2<br />

Dysuria 3.4 14.9 1.8 7.6 1<br />

Abdominal Pain 13.7 21.2 12.3 19.9 0.9<br />

Buttock Pain 17.1 25.2 21.1 27.7 0.59<br />

Bloated Feeling 30.8 31.9 25.9 24.4 0.71<br />

Dry Mouth 16.2 25.3 24.6 21.8 0.10<br />

Hair Loss 11.1 25.7 10.5 25 1<br />

Trouble with Taste 13.7 25.0 12.3 25.4 0.7<br />

Flatulence 41.2 31.8 38.3 36.3 0.75<br />

Fecal Incontinence/Leakage 23.5 23.5 18.3 22.9 0.76<br />

Sore Skin 21.6 31.7 23.3 26.7 0.51<br />

Embarrassment 19.6 34 57.4 39.3 0.002<br />

Stoma Care Problems - - 23.3 32.6 -<br />

Impotence 55.6 40.2 73.3 37.8 0.2<br />

Dyspareunia 23.8 31.7 6.7 14.9 0.39<br />

Table 1: postoperative complication rates in different bMI groups.<br />

Chirurgische abteilung im Kbb St. Veit/glan<br />

The influence of body-mass-index on postoperative<br />

complications after rectal resection for carcinoma<br />

Authors: Karl Mrak 1 , MD, MSc; Thomas Eberl 1 , MD; Josef Fritz 2 , DI;<br />

Jörg Tschmelitsch 1 , MD, FACS.<br />

South Med J. – in press<br />

abStract<br />

Objectives: The influence of obesity on postoperative complications<br />

after various surgical interventions remains controversial.<br />

The aim of this study is to evaluate the impact of overweight and<br />

obesity on the occurrence of postoperative complications for patients<br />

<strong>und</strong>ergoing elective resection for rectal carcinoma.<br />

Methods: A retrospective data analysis of 676 patients <strong>und</strong>ergoing<br />

surgical treatment for rectal carcinoma at our department was<br />

conducted. Depending on their body mass index (BMI) patients<br />

were grouped as follows: group I included patients up to BMI 24.9<br />

kg/m2, group II patients with a BMI between 25 and 29.9 kg/m2<br />

and group III all patients with a BMI higher than 30 kg/m2. Complications<br />

were classified as minor and major complications with regard<br />

to severity grades (1 to 5). Statistical analysis was performed<br />

bMi n grade 0 grade 1+2 grade 3+4 grade 5<br />

30 kg/m 2 58 34 (58.6%) 17 (29.3%) 7 (12.1%) 0 (0%)<br />

total n 444<br />

Table 2: Summary of significant factors of all multivariate cox regression analyses performed.<br />

to evaluate the difference of complication rates between the different<br />

BMI groups (table 1).<br />

Results: Some 444 patients were included for analysis. Overall 300<br />

(67.6%) of the 444 patients did not develop postoperative complications,<br />

82 (18.4%) patients suffered from minor (grade 1+2) and 56<br />

(12.6%) from major (grade 3+4) complications. Six (1.4%) patients<br />

died (grade 5). Fisher´s exact test indicated no statistically significant<br />

difference of complication rates between the different BMI<br />

groups (p=0.3716). Results of cox regression analysis are shown in<br />

table 2.<br />

Conclusion: Compared with nonobese or normal-weight patients,<br />

obese patients do not have a statistically significant higher risk to<br />

develop postoperative complications after rectal resection for carcinoma.<br />

1. Department of Surgery, Hospital of Barmherzige Brueder, Spitalgasse 26, St. Veit/<br />

Glan, Austria.<br />

2. Assign Data Management and Biostatistics GmbH, Feldstrasse 1, Innsbruck, Austria.<br />

overall survival disease free survival distant metastasis local recurrence<br />

variable p - value hazard ratio p - value hazard ratio p - value hazard ratio p - value hazard ratio<br />

Localization 0.0200 - 0.0201 - 0.0220 - - -<br />

upper third vs. lower &<br />

middle third<br />

0.0200 0.469 0.0201 0.311 0.0220 0.486 - -<br />

UICC 0.0165 - n.s. - 0.0019 - n.s. -<br />

UICC I vs. UICC IV n.s. - - - 0.0109 0.128 - -<br />

UICC II vs. UICC IV 0.0032 0.227 - - 0.0003 0.133 - -<br />

UICC III vs. UICC IV n.s. - - - n.s. - - -<br />

Complications < 0.0001 - 0.0310 - n.s. - n.s. -<br />

I+II vs. 0 n.s. - n.s. - - - - -<br />

III+IV vs. 0 n.s. - 0.0134 2.765 - - - -<br />

V vs. 0


Ärztenotdienst<br />

Dr. peter Dobrovolny<br />

Ärztenotdienst Klagenfurt:<br />

Aktuelle Nöte des Ärztenotdienstes<br />

in der Stadt<br />

Klagenfurt sind die ersten<br />

Vorboten eines <strong>drohende</strong>n<br />

Ärztemangels in<br />

Kärnten <strong>und</strong> der daraus<br />

resultierenden Versorgungsprobleme.<br />

Auf An-<br />

regung von Wahlärztereferent Dr. Peter Dobrovolny wurde am<br />

4. Juli 2012 eine Krisensitzung einberufen, weil er in diesem Halbjahr<br />

erstmals Pflichtzeiten des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

nicht abzudecken vermag.<br />

Klagenfurt erlebt damit eine Art „Wetterleuchten“ für die Schwierigkeiten,<br />

die sich längst auch in anderen Regionen von Österreich<br />

abzeichnen. Dahinter stecken strukturelle Fehlentwicklungen, die<br />

sich über die vergangenen Jahre aufgebaut haben, ohne dass Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen worden wären. Sie können sehr bald an<br />

vielen Orten ausbrechen. Dobrovolny hat das langsame Entstehen<br />

dieser Misere hautnah miterlebt. Er nennt die wesentlichen Gründe<br />

dafür: Mangel an jungen Ärzten, wenig attraktive Honorierung, hoher<br />

Altersschnitt der Kassenärzte, denen man diese kraftraubenden<br />

Dienste in der Nacht schwerlich zu-<br />

muten kann. Vertraglich wären sie zur<br />

Ausführung der Dienste verpflichtet. Bisher<br />

gab es immer genügend Wahl- <strong>und</strong><br />

Wohnsitzärzte, die ihnen diese Last abnahmen.<br />

Aber jetzt droht diese Quelle<br />

zu versiegen. In Klagenfurt kommt als zusätzliche Erschwernis hinzu,<br />

dass viele Patienten diesen Dienst als kostenlosen Service über<br />

Gebühr beanspruchen. Seit über zehn Jahren agiert Dr. Dobrovolny<br />

als Stütze des Bereitschaftsangebots <strong>und</strong> zeichnet sich auch verantwortlich<br />

für den Dienstplan. „Anfangs gab es 26 Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen, die sich bereit erklärt haben, Dienste zu machen.<br />

Heute sind es nur mehr zehn.“<br />

je Mehr daS teaM SchruMpft, deSto GrÖSSer die laSt<br />

Je mehr das Team schrumpft, desto größer wird die Last, die auf<br />

jedem einzelnen dieser Unentwegten ruht, um den durchgehenden<br />

Wochenendbetrieb von Freitag 19 Uhr bis Montag 7 Uhr früh<br />

zu gewährleisten. „Es sind an normalen Wochenenden sieben<br />

12-St<strong>und</strong>en-Dienste zu machen, drei in der Nacht <strong>und</strong> vier zu zweit<br />

bei Tag“, erläutert Dobrovolny. Bei nur zehn Kandidaten dafür, müssen<br />

einzelne bis zu drei Dienste an Wochenenden abdecken, um<br />

die erforderliche Präsenz zu garantieren.<br />

Ganz schwierig werde es, wenn Feiertage das Ausmaß des Bereitschaftsdienstes<br />

verlängern. Dann sind plötzlich elf 12-St<strong>und</strong>en-<br />

Einheiten am Stück zu besetzen, immer mit der bangen Aussicht,<br />

dass schon wieder die nächste Herausforderung am folgenden Wochenende<br />

wartet. Die Jahresleistung der zehn Dienstbereiten ist<br />

imposant: Insgesamt wurden im Vorjahr 403 Dienste versehen, davon<br />

132 Nachtdienste <strong>und</strong> 271 Tagdienste. Auf jeden Dienst entfie-<br />

Wo bleibt<br />

der Nachwuchs?<br />

len im Schnitt etwa elf Visiten, insgesamt 4.400. Dobrovolny macht<br />

sich Sorgen, ob das kleine Team die Belastungen auf Dauer bewältigen<br />

kann. „Einzelne haben schon ein gewisses Alter <strong>und</strong> spulen dennoch<br />

ein gewaltiges Pensum runter. Jeder Ausfall würde uns sehr<br />

schmerzen. Überdies besteht auch immer die Gefahr, dass den Kollegen<br />

außerhalb von Klagenfurt Kassenstellen angeboten werden<br />

<strong>und</strong> sie dann nicht mehr zur Verfügung stehen.“<br />

Wer wollte es ihnen auch verübeln. „Die Bezahlung des Bereitschaftsdienstes<br />

ist wenig attraktiv“, stellt Dobrovolny fest. Die Brutto-Pauschale<br />

von 428 Euro für einen 12-St<strong>und</strong>en-Dienst schrumpft<br />

bei näherer Analyse <strong>und</strong> bei Abzug aller Kosten auf einen Netto-<br />

St<strong>und</strong>enlohn von 8 bis 12 Euro.<br />

Dobrovolny sieht auch ein Versäumnis bei den vergangenen Honorarverhandlungen,<br />

dass man diese Tarife nicht auf ein akzeptables<br />

Niveau angehoben hat. „Ein effizienter ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

müsste im Interesse aller Beteiligten des Ges<strong>und</strong>heitssystems<br />

sein, weil er Krankenhausbesuche reduzieren kann.“<br />

Mit höheren Honoraren allein wird man die Lücke aber nicht schließen<br />

können. Bei der Krisensitzung appellierte Dobrovolny an die<br />

Solidarität der Kassenärzte in Klagenfurt, dass auch sie einzelne<br />

Dienste übernehmen. „Ich glaube, dass mein Aufruf auf offene Ohren<br />

gestoßen ist.“ Für ihn ist auch<br />

„ Wenn junge Ärzte jetzt schon für den<br />

Bereitschaftsdienst fehlen, was machen<br />

wir in einigen Jahren?“<br />

entscheidend, dass in der Ärzteschaft<br />

ein Bewusstsein für das<br />

Problem entsteht. „Wir können<br />

nur versuchen, es gemeinsam zu<br />

lösen <strong>und</strong> die Dienste so lange<br />

wie möglich aufrecht zu erhalten. Wir haben hier eine gemeinsame<br />

Verpflichtung. Niemand kann sagen, wie die Kassen als Partner der<br />

Vertragsärzte reagieren, wenn sich Lücken auftun.“<br />

penSionSwelle Steht bevor<br />

Verstärkt werde der Engpass durch ein zweites Problem. „Ein Großteil<br />

der 42 Klagenfurter Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag hat<br />

ein Alter erreicht, in dem sie aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen gar keine<br />

Wochenenddienste mehr versehen können. Ihnen sind diese zusätzlich<br />

zum regulären Ordinationsbetrieb nicht mehr zumutbar.“<br />

Dobrovolny stellt sich angesichts dieses Umstandes die Frage, was<br />

passiert, wenn diese Allgemeinmediziner in den nächsten Jahren in<br />

Pension gehen werden. „Können wir diese Stellen nachbesetzen?<br />

Wenn die Jungen jetzt schon für den Bereitschaftsdienst fehlen, was<br />

machen wir in einigen Jahren?“<br />

In Zukunft will die Ärztekammer alle jungen Mediziner anschreiben,<br />

die nach dem Turnus die Arztprüfung machen. „Wir werden sie auf<br />

den Bedarf bei den Bereitschaftsdiensten aufmerksam machen“,<br />

kündigt Präs. Dr. Josef Huber an. Das sei für viele ein guter Einstieg<br />

in den ärztlichen Beruf.<br />

Dobrovolny befürchtet trotzdem, dass der Bereitschaftsdienst ein<br />

„Dauerpatient“ bleibt, den man dauerhaft im Auge behalten muss.<br />

„Es kommen immer weniger junge Ärzte nach. Die meisten von ihnen<br />

bevorzugen ein Angestelltenverhältnis <strong>und</strong> gehen ungern eine<br />

freiberufliche Tätigkeit ein. Überdies macht sich auch in Kärntner<br />

Spitälern der Trend bemerkbar, dass junge Mediziner noch vor Absolvierung<br />

des Turnus eine Facharztausbildung beginnen.“<br />

Für den Bereitschaftsdienst sind aber der Turnus <strong>und</strong> das in Österreich<br />

zuerkannte ius practicandi Gr<strong>und</strong>voraussetzung. Von Bereitschaftsärzten<br />

der umliegenden Bezirke könne ebenfalls keine Entlastung<br />

erwartet werden. Ihre Entlohnung ist mit einer Pauschale<br />

von 189 Euro, leistungsabhängigen Honoraren sowie Kilometergeldern<br />

anders <strong>und</strong> meist attraktiver gestaltet. Die Kosten des hausärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes in Klagenfurt werden von den Kassen-<br />

<strong>und</strong> Wahlärzten solidarisch abgedeckt. Gemeinsam finanzieren<br />

sie eine Ordination in der Kolpinggasse in Klagenfurt, die an<br />

Feiertagen <strong>und</strong> Wochenenden von 9 bis 11 <strong>und</strong> von 15 bis 17 Uhr<br />

geöffnet ist, sowie ein Einsatzfahrzeug.<br />

Zum überwiegenden Teil bezahlt die Stadt Klagenfurt den Chauffeur,<br />

der die diensthabenden Ärzte zu den Visiten fährt.<br />

MR Dr. Gerhard<br />

Aichinger<br />

von 1955 bis 2001 als Arzt für Allgemeinmedizn in Radenthein<br />

(Kärnten) niedergelassen, ist nicht mehr. Am 27. April 2012 verstarb<br />

er im 87. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit. Zeit<br />

seines Lebens verstand er seinen Arztberuf als Berufung. Er übte<br />

ihn mit großer Leidenschaft <strong>und</strong> Hingabe aus. Im Vordergr<strong>und</strong><br />

stand für ihn die ärztliche Hilfeleistung <strong>und</strong> das Wohl seiner Patienten.<br />

Seine Überzeugung, zum Arzt berufen zu sein, war Basis<br />

seiner engagierten Berufsausübung. Ausgestattet mit einem<br />

hohen Maß an ärztlichem Fach- <strong>und</strong> Kunstverständnis, ging er<br />

auf die Herausforderungen seiner beruflichen Tätigkeit zu.<br />

Darüber hinaus war er stets <strong>und</strong> bis ins hohe Alter bemüht, sein<br />

Wissen durch engagierte Teilnahme an ärztlichen Fortbildungen<br />

zu erweitern <strong>und</strong> dadurch auch seine medizinische Urteilskraft<br />

zu schärfen. Das Lernen war für ihn stets von großer Bedeutung,<br />

fiel doch sein Leben <strong>und</strong> Wirken in eine Zeit, in der der Fortschritt<br />

im medizinischen Wissen <strong>und</strong> in der medizinischen Technologie<br />

immer dynamischer zunahm <strong>und</strong> die medizinische Versorgung<br />

der Gesellschaft zudem einen gr<strong>und</strong>legenden Umbruch<br />

erlebte.<br />

Er setzte sich mit diesen Veränderungen stets aktiv auseinander<br />

<strong>und</strong> verstand sie zum Wohle seiner Patienten als Herausforderung<br />

an sich als Arzt. Viele, die als Patienten seine Praxis aufsuchten<br />

oder im Rahmen von Hausbesuchen oder wo immer vor Ort<br />

von ihm betreut wurden, schätzten seinen Zugang zu ihren Anliegen<br />

<strong>und</strong> Bedürfnissen.<br />

Ärztenotdienst / Nachruf<br />

appell an junGe: Macht Mit!<br />

Dr. Peter Dobrovolny <strong>und</strong> der für den Bereitschaftsdienst im Notfallreferat<br />

Zuständige, Dr. Andreas Ruhdorfer, richten einen Appell an<br />

alle jungen Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte in Unterkärnten, Dienste für den<br />

ärztlichen Bereitschaftsdienst in Klagenfurt zu übernehmen.<br />

„Die Übernahme dieser Aufgabe ist ein idealer Einstieg in die selbstständige<br />

ärztliche Tätigkeit“, betonen sie. Es gebe dafür auch eine<br />

fix eingerichtete Ordination <strong>und</strong> für die Fahrten zu den Visiten stünden<br />

ein eigenes Fahrzeug sowie ein Chauffeur zur Verfügung. Überdies<br />

sei man aufgr<strong>und</strong> der pauschalen Bezahlung durch die Kasse<br />

von den sonst erforderlichen administrativen Tätigkeiten befreit.“<br />

„Die jungen Kollegen kommen auch in eine bewährte Mannschaft,<br />

die großen Wert auf Teamwork <strong>und</strong> gegenseitige Unterstützung<br />

legt“, betont Dr. Ruhdorfer.<br />

◆<br />

Schon in der Frühzeit der mobilen Kommunikation über Funk<br />

erreichbar, zählte er hier zu den Pionieren unter den Ärzten. Als<br />

Verletztentransporte mit Helikoptern gerade erst aufkamen, war<br />

er als Notarzt mit an Bord. Vielen Laien vermittelte er bei Erste-<br />

Hilfe-Kursen gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse in der Erstversorgung<br />

von Verletzten <strong>und</strong> Kranken. Die Berge zogen ihn in seiner Freizeit<br />

in ihren Bann.<br />

Bis ins hohe Alter übte er aktiv Sport aus, überzeugt, dass ein<br />

ges<strong>und</strong>er Geist einen ges<strong>und</strong>en Körper braucht. Die klassische<br />

Musik war ein zentrales Element seines musischen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Interesses. Ihr, verb<strong>und</strong>en mit der allgegenwärtigen Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

seines Hauses, verdankt die Familie viele ihrer<br />

Fre<strong>und</strong>e.<br />

Sein ganzer, mit großer Bescheidenheit getragener Stolz war seine<br />

Familie: seine Ehefrau, die seit über sechzig Jahren <strong>und</strong> bis zur<br />

letzten St<strong>und</strong>e an seiner Seite war, seine fünf Kinder mit Partnern,<br />

elf Enkel <strong>und</strong> zwei Urenkel. Es war ihm vergönnt, so auf ein<br />

erfülltes Leben zurückzublicken.<br />

18 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 19


Morbus Dupuytren<br />

Am Tag nach der <strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> wird eine Strang-Zerreißung durch passive Extension durchgeführt<br />

<strong>Kollagenase</strong>-<strong>Injektion</strong> bei<br />

Morbus Dupuytren<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz mit anschließendem Workshop präsentierte<br />

Prim. Doz. Dr. Matthias Rab am 26. Juni 2012 eine neue <strong>und</strong> schonende<br />

Therapieform für die Dupuytren’sche Kontraktur.<br />

Bis heute sind die Ursachen für Morbus Dupuytren unbekannt. Die<br />

Erkrankung tritt familiär gehäuft auf, sie ist ferner assoziiert mit<br />

Alkoholkonsum, Tabakrauchen, Epilepsie, Traumata durch manuelle<br />

Tätigkeiten <strong>und</strong> Diabetes mellitus. Die Prävalenz der Erkrankung<br />

steigt mit dem Alter an <strong>und</strong> Männer sind häufiger betroffen als Frauen.<br />

Es gibt auch geographische Unterschiede, so ist Morbus Dupuytren<br />

in nordeuropäischen Ländern öfter zu finden. Insgesamt<br />

kommt die Erkrankung bei 3 % bis 6 % der Weltbevölkerung vor.<br />

chirurGiSche therapieoptionen<br />

| Fasziotomie: Strangdurchtrennung ohne Ablösung des fibrotischen<br />

Gewebes, führt oft zu Rezidiven.<br />

| Partielle Fasziektomie: Entfernung der gesamten befallenen Faszie,<br />

derzeit das am häufigsten verwendete chirurgische Verfahren.<br />

| Komplette Fasziektomie: auch die nicht befallenen Anteile der<br />

Faszie werden radikal entfernt.<br />

| Dermofasziektomie: Entfernung des fibrotischen Gewebes <strong>und</strong><br />

der darüber liegenden Haut, Abdeckung durch ein Vollhauttransplantat.<br />

nichtchirurGiSche therapieoptionen<br />

| Perkutane Nadelfasziotomie: minimal-invasives Verfahren, bei<br />

dem isolierte Stränge der Hohlhand durchtrennt werden<br />

| Strahlentherapie: mögliche Therapieoption zu Beginn der Erkrankung<br />

| <strong>Injektion</strong> mit Steroiden: soll Wucherungen verkleinern <strong>und</strong> aufweichen<br />

| <strong>Injektion</strong> mit <strong>Kollagenase</strong>: das neue Verfahren zur pharmakologischen<br />

Spaltung einzelner tastbarer Stränge<br />

Xiapex® ist eine injizierbare Form von 2 <strong>Kollagenase</strong>-Enzymen, die<br />

aus Clostridium histolyticum isoliert werden <strong>und</strong> deren Wirkungen<br />

sich ergänzen: AUX-I spaltet terminale, AUX-II innere Anteile der<br />

<strong>Kollagenase</strong>kette.<br />

Xiapex® darf nur von Ärzten eingesetzt werden, die speziell in der<br />

Gabe <strong>und</strong> korrekten Verabreichung des Medikaments trainiert<br />

wurden <strong>und</strong> die Erfahrung in der Diagnose <strong>und</strong> dem Management<br />

der Dupuytren’schen Erkrankung haben (Xiapex® Fachinformation).<br />

prim. Doz. Dr. matthias Rab,<br />

seit Juni 2010 Vorstand der<br />

Abteilung für plastische, Ästhetische<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie am<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Optimale <strong>Injektion</strong>sstellen sind jene Stellen, an denen der Strang<br />

am weitesten von der darunterliegenden Sehne entfernt ist <strong>und</strong> an<br />

denen der Strang nicht unmittelbar mit der Haut verhaftet ist.<br />

Wenn am gleichen Finger MP- <strong>und</strong> PIP-Gelenke betroffen sind,<br />

muss zunächst der Strang behandelt werden, der das MP-Gelenk<br />

beeinträchtigt. Es wird jeweils nur ein Strang behandelt. Weitere<br />

Stränge sind nacheinander zu therapieren.<br />

Die Handfläche ist nach der <strong>Injektion</strong> mit einem voluminösen Verband<br />

zu versorgen <strong>und</strong> der Patient für dreißig Minuten zu beobachten.<br />

Zeigen sich keine unerwünschten Reaktionen, darf der<br />

Patient die Klinik verlassen. Bewegungen der betroffenen Hand<br />

sollen möglichst eingeschränkt <strong>und</strong> Analgetika eingenommen<br />

werden.<br />

Am nächsten Tag muss sich der Patient zur Strang-Zerreißung<br />

durch passive Streckung einfinden. Nach 10 bis 20 Sek<strong>und</strong>en<br />

gleichmäßiger Kraftausübung durch den behandelnden Chirurgen<br />

soll mit einem „Plopp“ der gewünschte Effekt eintreten. Wenn<br />

ein PIP-Gelenk manipuliert wird, ist das MP-Gelenk zu beugen, um<br />

die Kräfte der Extension auf den Strang am PIP-Gelenk zu beschränken.<br />

Eventuell auftretende Einrisse der Haut werden mit<br />

standardmäßiger W<strong>und</strong>versorgung behandelt.<br />

Wenn der Strang nach dem 3. Extensionsversuch beim ersten Besuch<br />

noch immer nicht aufgebrochen ist, sollte ein neuer Termin in<br />

4 Wochen vereinbart werden. Es sind maximal 3 Behandlungszyklen<br />

mit Xiapex® für einen Strang vorgesehen.<br />

Nach der Strang-Zerreißung wird eine Extensionsschiene permanent<br />

für 4 Tage getragen, dann für die Nacht <strong>und</strong> bis zu 4 Monate.<br />

Lebenslauf<br />

Prim. Doz. Dr. Matthias Rab, Facharzt für Plastische, Ästhetische<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Vorstand der Abteilung für Plastische,<br />

Ästhetische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Klinikum Klagenfurt<br />

am Wörthersee<br />

Ausbildung<br />

bis 1995 Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien<br />

1995 bis 1997 Universitätsassistent am Anatomischen Institut,<br />

Med-Uni Wien<br />

Ärztliche Tätigkeit<br />

1997 bis 2003 Ausbildung zum Facharzt für Plastische Chirurgie<br />

an der Med-Uni Wien <strong>und</strong> verschiedene Forschungsaufenthalte<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland u.a. an der John Hopkins University in<br />

BaItimore/USA<br />

2004 Ausbildung zum Handchirurgen u.a. an der Klinik für<br />

Handchirurgie Bad Neustadt/Saale in Deutschland<br />

Morbus Dupuytren<br />

Streck- <strong>und</strong> Beugeübungen des Fingers sind laut Programm durchzuführen<br />

<strong>und</strong> der Patient soll ermutigt werden, die normalen Alltagsaktivitäten<br />

wieder aufzunehmen. Eine klinische Kontrolluntersuchung<br />

wird nach einem Monat vorgenommen.<br />

Unerwünschte Reaktionen traten bei fast allen Patienten auf. In der<br />

Mehrheit kam es zu leichten bis mäßigen lokalen Reaktionen, die<br />

innerhalb von zwei Wochen abklangen. Schwerwiegende unerwünschte<br />

Reaktionen kamen im klinischen Programm nur selten<br />

vor, mit einer Häufigkeit von ≥1/1000 <strong>und</strong> ≤1/100. Die meisten betrafen<br />

die Hand.<br />

Xiapex® wird nicht empfohlen für Patienten, die in den letzten<br />

7 Tagen Antikoagulanzien erhalten haben (außer Acetylsalicylsäure<br />

in einer Dosis bis zu 150 mg/Tag), ferner bei bekannten Störungen<br />

der Gerinnung, nach Einnahme von Tetrazyklin-Antibiotika in<br />

den letzten 14 Tagen, bei Schwangerschaft <strong>und</strong> bei Allergie auf<br />

<strong>Kollagenase</strong>n.<br />

2006 Habilitation <strong>und</strong> Lehrbefugnis für das Fach Plastische,<br />

Ästhetische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie auf dem Gebiet der<br />

Wiederherstellung von Gesichtsbewegungen nach Fazialislähmung<br />

an der Med-Uni Wien<br />

2005 bis 2007 Oberarzt an der Klinik für Handchirurgie in<br />

Bad Neustad/Saale<br />

Juni 2007 bis Oktober 2009 Oberarzt <strong>und</strong> stellvertretender<br />

Abteilungsvorstand an der Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie am Wilhelminenspital der Stadt Wien<br />

Oktober 2009 bis Juni 2010 Abteilungsvorstand an der Abteilung<br />

für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie in Bad Neustad/Saale<br />

(Deutschland) innerhalb des Rhön-Klinikum Konzerns<br />

Seit Juni 2010 Vorstand der Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

20 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 21<br />


OgH-Entscheidung<br />

Bei so seltenem Impfrisiko kein<br />

Schadenersatz gerechtfertigt<br />

Der Oberste Gerichtshof annullierte einen Schadenersatz von 5.000 Euro, der<br />

einem Schüler zugesprochen wurde, bei dem nach der MMR-Impfung eine<br />

äußerst seltene Bluterkrankung aufgetreten war.<br />

Angesichts der Vorteile des Impfens sei die Aufklärung hinreichend<br />

gewesen. Zehn Tage nach der 2. MMR-Impfung war beim<br />

klagenden Schüler eine akute Immunthrombozytopenie Purpura<br />

(ITP) festgestellt worden, worauf eine einwöchige stationäre Behandlung<br />

erfolgte. Der erkrankte Schüler musste für r<strong>und</strong> vierzehn<br />

Tage das Bett hüten <strong>und</strong> drei Monaten lang diverse Einschränkungen<br />

erdulden.<br />

Daraufhin begehrte der Kläger 7.000 Euro Schmerzensgeld, weil<br />

die Beklagte <strong>und</strong> deren Organe (Land Steiermark, impfender<br />

Amtsarzt) auf die Möglichkeit einer ITP-Erkrankung als Folge der<br />

Impfung nicht hingewiesen <strong>und</strong> auch keine Untersuchung auf<br />

Impfverträglichkeit vorgenommen hätten.<br />

Im Informationsblatt seien nur die positiven Wirkungen der Impfung<br />

unterstrichen worden, was die Eltern des Klägers zu einem<br />

Einverständnis bewogen habe.<br />

Das Erstgericht wies das Klagebegehren ab. Eine Aufklärung über<br />

mögliche schädliche Folgen einer Behandlung sei dann nicht erforderlich,<br />

wenn solche Schäden nur in äußerst seltenen Fällen<br />

auftreten <strong>und</strong> anzunehmen sei, dass sie für einen verständigen Patienten<br />

bei seinem Entschluss, in die Behandlung einzuwilligen,<br />

nicht ernsthaft ins Gewicht fielen. Die Aufklärungspflicht des Arztes<br />

sei umso umfassender, je weniger die Maßnahme dringlich<br />

oder geboten erscheine.<br />

entScheidunG<br />

Das Berufungsgericht änderte diese Entscheidung <strong>und</strong> sprach<br />

dem Kläger 5000 Euro Schadenersatz zu. Nun hob der OGH diese<br />

Entscheidung des Berufungsgerichtes auf <strong>und</strong> bestätigte die Abweisung<br />

des Klagebegehrens aus der ersten Instanz (GZ 10b14/12h):<br />

Im vorliegenden Fall steht fest, dass das Risiko für den Kläger, nach<br />

der in Rede stehenden Impfung an ITP zu erkranken, höchstens<br />

zwischen 0,025 <strong>und</strong> 0,045 % lag, <strong>und</strong> das auch nur, wenn er zur<br />

Gruppe von 3 % jener Geimpften gehörte, die nach der ersten Teil-<br />

impfung noch keine erfolgreiche Antikörperantwort erhalten hatten.<br />

Rein rechnerisch lag die Erkrankungswahrscheinlichkeit daher<br />

überhaupt nur zwischen 0,000075 <strong>und</strong> 0,000135 %.<br />

Im Hinblick auf die Vorteile eines Impfschutzes gegen Masern,<br />

Mumps <strong>und</strong> Röteln, vermochte der erkennende Senat der Beurteilung<br />

des Berufungsgerichts nicht zu folgen.<br />

Es sei davon auszugehen, dass das äußerst geringe Risiko, als Folge<br />

der zweiten Impfung an ITP zu erkranken, bei einem verständigen<br />

Impfkandidaten bzw. bei seinen Eltern, für die Entscheidung, sich<br />

der Impfung zu unterziehen oder diese zu unterlassen, bei vernünftiger<br />

Abwägung nicht ins Gewicht gefallen wäre. Da auf das<br />

(geringe) Risiko einer ITP-Erkrankung als Impffolge nicht hinzuweisen<br />

war, musste auch die klageabweisende Entscheidung des Erstgerichts<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Der OGH hat somit klargestellt, dass auch bei medizinischen Behandlungen<br />

oder Eingriffen, die zwar nicht im engsten Sinn des<br />

Wortes dringlich sind, aber doch im Regelfall zu deutlichen ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Vorteilen gegenüber einer Unterlassung der Maßnahme<br />

führen, nicht auf jede nur denkbare nachteilige Konsequenz<br />

hinzuweisen ist.<br />

Quelle: Tiroler Ärztezeitung ◆<br />

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leserbriefe<br />

Zur neuen Kammerführung <strong>und</strong><br />

ihren Maßnahmen<br />

Mit Freude <strong>und</strong> Genugtuung habe ich das Wahlergebnis, das zu<br />

einem Regierungswechsel in der Kammer geführt hat, registriert.<br />

Ebenso erfreulich finde ich, dass Präsident Huber <strong>und</strong> sein Team<br />

bereits klare erste Schritte zu einer Reform der Kammerstruktur<br />

gesetzt haben.<br />

Ich spreche hier konkret die Kürzung der Funktionsgebühren an,<br />

eine Maßnahme, die nicht nur in Zeiten knapper werdender Budgets<br />

ein Gebot der St<strong>und</strong>e ist. Sie hat auch hohen Symbolcharakter,<br />

da sie zeigt, dass die neue Führung bereit ist, selbst Opfer zu<br />

bringen, ganz anders als unsere sattsam bekannten Politiker, die<br />

dieser Tage wieder die Parteienförderung erhöht haben, vom Volk<br />

aber stets neue Opfer einfordern.<br />

Dass die von Präsident Huber umgesetzten Sparmaßnahmen, wie<br />

man hört, von Altfunktionären der Kammer auf das Heftigste bekämpft<br />

werden, passt in das Bild der „alten Garde“. Dass diese Leute<br />

nicht verlieren können, ist menschlich vielleicht noch verständlich.<br />

Erschreckender ist, was das über deren Motivation zeigt, mit<br />

der sie gewohnt waren, ihre Ämter auszuüben: Es ging wohl nie in<br />

erster Linie um die Anliegen der Ärzteschaft, sondern viel eher um<br />

Macht, Geld <strong>und</strong> den Erhalt von Pfründen <strong>und</strong> Privilegien.<br />

Ich kann Präsident Huber nur ermutigen, trotz aller Widerstände<br />

den Weg der Reform weiterzugehen. Denn die Hauptarbeit steht<br />

noch bevor! Diese leitet sich meiner Meinung nach aus dem Wahlergebnis<br />

ab, das Spitals- <strong>und</strong> Wahlärzte massiv gestärkt hat.<br />

Dies entspricht ganz klar den nummerischen Verhältnissen in der<br />

Ärzteschaft, ein Umstand, der ja schon seit Jahren existiert, sich<br />

aber nie in der Kammerpolitik niedergeschlagen hat. Die Kammer<br />

war <strong>und</strong> ist bis zum heutigen Tag in erster Linie eine Vertretung der<br />

niedergelassenen Kassenärzte, <strong>und</strong> hier vor allem der niedergelassenen<br />

Kassen-Fachärzte, gewesen. Diesen ist es auf diese Weise<br />

gelungen, ihre außergewöhnlich privilegierte Stellung im Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />

auf Kosten ihrer Kollegen aufrechtzuerhalten. Bemühungen<br />

für Anliegen der Spitalsärzte, als der weitaus größten<br />

Gruppe, <strong>und</strong> der Wahlärzte, waren häufig nur Lippenbekenntnisse<br />

oder Kosmetik. Echt von Herzen kamen sie nie.<br />

Das Wahlergebnis ist insofern einfach zu deuten: Dieser ungerechte<br />

Zustand muss sich in Zukunft ändern, denn nur so kann man die<br />

Probleme der Spitalsärzte, Wahlärzte <strong>und</strong> auch Praktiker lösen. Die<br />

Begründung liegt auf der Hand: Der „finanzielle Kuchen“, der dem<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem zur Verfügung steht, wird sicher nicht größer<br />

werden, er wird wohl nicht einmal gleich bleiben, er wird kleiner<br />

werden! Daher muss es um eine den tatsächlichen Leistungen angepasste<br />

gerechtere Verteilung dieses Kuchens gehen. Es braucht<br />

mehr Mittel an den beiden vordersten Fronten, d.h. einerseits bei<br />

den Allgemeinmedizinern als „Gatekeepern“ <strong>und</strong> andererseits bei<br />

den Spitälern mit ihrer Spitzenmedizin: <strong>und</strong> weniger Geld für die<br />

„Etappe“, sprich die Kassen-Fachärzte.<br />

An dieser Stelle spätestens kommt der notorische Aufschrei dieser<br />

Gruppierung, die da ihre zwei klassischen Totschlagargumente<br />

auspackt, nach „Solidarität“ ruft <strong>und</strong> gegen „Staatsmedizin“ polemisiert,<br />

um ihre „wohlerworbenen Paradiese“ zu verteidigen.<br />

Ich möchte diese Gruppe daran erinnern, dass sie erstens in einem<br />

geschützten Bereich arbeiten darf, da es ja keine freie Kassenzulas-<br />

sung gibt (das, wenn schon, ist „Staatsmedizin“ <strong>und</strong> erinnert stark<br />

an jahrzehntelang zurückliegende Verhältnisse in der verstaatlichten<br />

Industrie). Dass sie zweitens deutlich mehr verdienen als jeder<br />

Spitalsarzt, viele Primarii inklusive. Und dies drittens ohne Nacht-<br />

<strong>und</strong> Wochenenddienste, mit also weitaus geringerer Belastung.<br />

Und zusätzlich noch viertens mit deutlich geringerem forensischen<br />

Risiko. Ich erlaube mir hierzu zusammenfassend einen Kollegen<br />

zu zitieren, der kurz nach seinem Wechsel aus dem Krankenhaus<br />

in die Kassenordination mir gegenüber die Spitalsärzte als die<br />

„Gelackmeierten des Systems“ bezeichnet hat. Ich erlaube mir<br />

außerdem, Wahlärzte <strong>und</strong> Allgemeinmediziner auch noch als solche<br />

zu bezeichnen.<br />

Dieser Zustand ist endlich zu ändern, schon aus Gründen der Gerechtigkeit.<br />

Hier ist endlich einmal die vielzitierte Solidarität umzusetzen.<br />

Und nur so können finanzielle Ressourcen freigemacht<br />

werden <strong>und</strong> den Gatekeepern sowie den Spitälern zukommen, damit<br />

sich dort die Verhältnisse endlich ändern …<br />

Ich bin mir bewusst, dass es ein mühsamer <strong>und</strong> langer Weg sein<br />

wird, gegen den Widerstand der Einbetonierer „wohlerworbener<br />

Rechte“ zu erwarten ist. Aber der Weg muss gegangen werden.<br />

Dazu wünsche ich als „einfacher Wähler“ Josef Huber <strong>und</strong> seinem<br />

Team alles Gute! Weiter so! Ich rufe aber auch die große Gruppe der<br />

Spitalsärzte, Wahlärzte <strong>und</strong> Praktiker auf, die Kammerführung zu<br />

unterstützen. Und alle anderen dazu, die Zeichen der Zeit endlich<br />

zu erkennen!<br />

Dr. Karl-Heinz Oberwinkler<br />

Facharzt für Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

ORDINATIONSGEHILFENKuRS 2012/2013<br />

Der Gesetzgeber plant ein neues b<strong>und</strong>esgesetz über Medizinische<br />

Assistenzberufe (MAb-Gesetz), mit dem u.a. die Ausbildung<br />

zur/zum Ordinationsassistentin/-assistenten neu geregelt<br />

werden soll. Es wird damit auch zu einer Verlängerung der<br />

Ausbildungsdauer kommen.<br />

Das Österreichische Institut für Allgemeinmedizin bietet ab<br />

Dezember 2012 noch einen Ordinationsgehilfenkurs nach der<br />

derzeit gültigen gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lage an:<br />

Ordinationsgehilfinnen/-gehilfen müssen gem. dem b<strong>und</strong>esgesetz<br />

Medizinisch-technischer Fachdienst <strong>und</strong> Sanitätshilfsdienste<br />

(MTF-SHD-G), bGbl. Nr. 102/1961 i.d.g.F. spätestens nach<br />

2 Jahren berufsausübung die Ausbildung zur/zum<br />

Ordinationsgehilfin/-gehilfen absolviert haben.<br />

Diese mit fre<strong>und</strong>licher unterstützung der Ärztekammer für<br />

Kärnten durchgeführte berufsausbildung erfüllt die gesetzlichen<br />

Kriterien <strong>und</strong> vermittelt die praktischen Fertigkeiten.<br />

der ordinationsgehilfenkurs beginnt am 12. dezember 2012.<br />

Sichern Sie für Ihre/n Assistentin/Assistenten rechtzeitig einen<br />

Ausbildungsplatz durch bewerbung bis zum 18. November 2012!<br />

Informationen zum Kurs erhalten Sie beim Österreichischen<br />

Institut für Allgemeinmedizin, St. Veiter Straße 34,<br />

9020 Klagenfurt, Tel. 0463/55449,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

Wer glaubt, nach den Ges<strong>und</strong>heitsreformversuchen 2007 <strong>und</strong><br />

2008 kehrt Ruhe ein, hat sich schwer getäuscht, denn gerade jetzt<br />

formieren sich die Fronten neu <strong>und</strong> wenn man den gewöhnlich gut<br />

informierten Kreisen glauben darf, ist gerade wieder ein „Großangriff“<br />

geplant.<br />

Einerseits ein neuerlicher Reformversuch im Rahmen der bevorstehenden<br />

Art. 15a-Vereinbarung zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern mit<br />

vom B<strong>und</strong> vorgegebenen Zielen <strong>und</strong> definierten <strong>und</strong> begrenzten<br />

Finanzierungen, <strong>und</strong> der operativen Umsetzung auf Landesebene<br />

durch die Ges<strong>und</strong>heitsplattformen der Länder, in denen die Landesärztekammern<br />

kaum <strong>und</strong> wenn ohne Stimme vorkommen.<br />

Die „Sozialpartnerschaft Kasse-Kammer“ wird per Gesetz abgeschafft<br />

<strong>und</strong> damit in laufende Gesamt- <strong>und</strong> Einzelverträge eingegriffen.<br />

Der B<strong>und</strong> <strong>und</strong> vor allem die Länder mit ihren defizitären<br />

Spitälern erhalten damit Einfluss <strong>und</strong> Mitsprache in unserem niedergelassenen<br />

Bereich <strong>und</strong> man braucht nicht viel Phantasie, um<br />

zu ahnen, wohin in Zukunft manche Gelder fließen werden.<br />

Andererseits <strong>und</strong> strategisch anscheinend dazu passend ist da BM<br />

Stöger <strong>und</strong> seine mit allen Mitteln durchzusetzende <strong>ELGA</strong>, die für<br />

uns verpflichtend implementiert werden soll <strong>und</strong> uns zusätzliche<br />

Administration, Verantwortung <strong>und</strong> Kosten bringen wird, ohne<br />

dass wir auch nur einen geringen Benefit davon hätten. Die Standesvertretung<br />

hat bisher versucht <strong>und</strong> wird auch zukünftig mit allen<br />

ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, dagegen zu<br />

halten, was vor allem deswegen so schwierig ist, weil sachliche Argumente<br />

<strong>und</strong> auch Gegenargumente nicht zählen, <strong>und</strong> der politische<br />

Wille, es durchzusetzen, alles übertönt.<br />

Da die politischen Maßnahmen <strong>und</strong> notwendigen Gesetzesänderungen<br />

bis Ende 2012 erfolgen sollen, wird es wohl einen heißen<br />

Sommer für uns geben. Die ÖÄK bereitet sich gemeinsam mit den<br />

leserbriefe<br />

Aus der Niedergelassenen-Kurie<br />

Anmerkungen des Kurienobmannes Dr. Gert Wiegele<br />

Neue Referate: zwei Reaktionen<br />

Zum Artikel „Die neuen Referate: Optimierte Dienstleistung“<br />

in der Juni-Ausgabe 2012 der Kärntner<br />

Ärztezeitung“ gab es folgende Reaktionen:<br />

KO Dr. Gert Wiegele: Abgesehen, allerdings „nur“ vom ÄrzteG,<br />

hat die Kurie der niedergelassenen Ärzte bestimmte Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> Aufgaben, die sie allein <strong>und</strong> autonom zu bewerkstelligen hat,<br />

wie z.B. Kassenangelegenheiten, wahlärztliche oder belegärztliche<br />

Angelegenheiten, Hausapotheken oder ärztliche Not- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienste.<br />

Und es genügt nicht, um ein Gesetz so einfach<br />

außer Kraft zu setzen, dass man Referate im Vorstand einrichtet<br />

<strong>und</strong> sämtliche Angelegenheiten als kurienübergreifend erklärt<br />

<strong>und</strong> damit politisch dem Vorstand zuordnet. Kurienübergreifende<br />

Kooperation ist wichtig <strong>und</strong> richtig, jedoch nicht wenn ein Partner,<br />

mit Mehrheiten erdrückt <strong>und</strong> entrechtet werden soll.<br />

Darüber hinaus meine ich, dass auch in der Kurie kompetente <strong>und</strong><br />

erfahrene Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen die Kurienaufgaben bestens<br />

<strong>und</strong> im Interesse aller erledigen können <strong>und</strong> es auch werden.<br />

Dr. Gert Wiegele, Kurienobmann<br />

Länderkammern darauf vor. Die Arbeit in der Kurie gestaltet sich<br />

leider weiterhin problematisch, die Wahlnachwehen halten an <strong>und</strong><br />

erschweren die Tätigkeit.<br />

Die Tagesordnung der Kuriensitzung vom 18.6.2012 umfasste neben<br />

Kassenangelegenheiten, Planstellenbesetzungen, Invertragnahmen,<br />

Arbeitsprogramm für 2012 <strong>und</strong> 2013, DMP Therapie-aktiv-Diabetes<br />

mellitus, Grippe-Aktion Herbst 2012, Bereitschaftsdienstproblematiken,<br />

auch finanzielle Anträge bzw. Beschlussfassung<br />

der Kurie zu den Themen Dotierung von Kurienreferaten (bis<br />

jetzt vom Vorstand abgelehnt), sowie Ankauf einer EDV-Ausstattung<br />

der Kurie. Dies alles aus an sich kurieneigenen Finanzmitteln.<br />

Die Beschlussfassung darüber wurde von Präsident Huber unterb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> in den Vorstand verlagert.<br />

Dieser bis dato unübliche Vorgang schränkt die im Ärztegesetz vorgesehene<br />

Autonomie der Kurie weitgehend ein <strong>und</strong> verunmöglicht<br />

die Arbeit in der Kurie für die niedergelassenen Ärzte.<br />

Dr. Gert Wiegele, Kurienobmann<br />

Dazu Präs. Dr.Huber: Im Ärztegesetz ist auch vorgesehen, dass<br />

bei allen Maßnahmen in einer Kurie auch zu berücksichtigen ist, ob<br />

die andere Kurie dadurch betroffen ist. Als Präsident der Ärztekammer<br />

geht es mir vor allem im Hinblick auf die geplanten einschneidenden<br />

Reformpläne darum, dass unsere Berufsgruppe einheitlich<br />

auftritt. Diese klassische (Themen-)Trennung der Kurien, die es früher<br />

möglicherweise gegeben hat, entspricht nicht mehr den Realitäten.<br />

Als Präsident der Kammer ist es meine Aufgabe, diese gemeinsame<br />

Sicht der Probleme zu forcieren. Gemeinsam müssen<br />

wir alle Investitionen überlegen <strong>und</strong> abstimmen. Ich bin überzeugt,<br />

dass wir auf einer solchen Basis sinnvolle Entscheidungen<br />

für die Kärntner Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte treffen sollten. ◆<br />

der präSident antwortet:<br />

Dr. Wiegele fühlt sich einmal mehr „erdrückt <strong>und</strong> entrechtet“. Diesmal<br />

geht es um zehn zusätzliche Referate <strong>und</strong> Referenten, die<br />

Dr. Wiegele für „seine“ Kurie reklamiert …<br />

Wenn Dr. Wiegele meint, unbedingt z.B. ein „Kassenreferat“ installieren<br />

zu müssen, dann steht dies der Kurie selbstverständlich frei.<br />

Es stellt sich aber die Frage, wozu es für solche Kernaufgaben der<br />

Kurie eigener Referate bedarf, wo doch der Großteil der favorisierten<br />

Referenten ohnehin Kurienmitglieder sind!<br />

Etwas Licht ins Dunkel der Bestrebungen kommt, wenn man sich<br />

die Honorarvorstellungen des Kurienobmannes für „seine“ Kurienreferenten<br />

anschaut: Diese sollen in Summe zwischen 6000-8000<br />

Euro betragen <strong>und</strong> das Monat für Monat! Die Vermutung liegt<br />

nahe, dass es nur darum geht, ausreichend Versorgungsposten zu<br />

schaffen.<br />

Dr. Wiegele will also die Sparbemühungen der neuen Kammerführung,<br />

die übrigens von der weitaus größeren Kurie der angestellten<br />

Ärzte in vollem Umfang mitgetragen werden, weiter untergraben!<br />

24 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 25


Tauchsicherheitstage Referat<br />

Tauchunfälle – die große<br />

Herausforderung für Ärzte<br />

Tauchsicherheitstage am 22. <strong>und</strong> 23. September 2012 in Pörtschach<br />

Tauchunfälle sind immer wieder eine große Herausforderung für<br />

Ärzte. Bei den Tauchsicherheitstagen am 22. <strong>und</strong> 23. September<br />

2012 erhalten interessierte Mediziner wertvolle Informationen, wie<br />

sie in solchen Notfällen richtig reagieren <strong>und</strong> wie eine wirkungsvolle<br />

Rettungskette aufgebaut wird.<br />

Dr. Wilfried Beuster, Facharzt für Unfallchirurgie am UKH Klagenfurt,<br />

der seit 2006 die Tauchsicherheitstage gemeinsam mit dem<br />

Referat für Notfall- <strong>und</strong> Katastrophenmedizin der Ärztekammer für<br />

Kärntner <strong>und</strong> der weltweit tätigen Non-Profit-Organisation für<br />

Taucher - DAN (Divers Alert Network) - organisiert, hat für diese<br />

Weiterbildungsveranstaltung wieder namhafte Vortragende gewonnen.<br />

Das Leitthema lautet: Wie kann man Tauchen sicherer machen?<br />

Zwischen dem Tauchsport <strong>und</strong> der Medizin gibt es, außer der Behandlung<br />

verunfallter Taucher, ohnehin eine traditionelle Schnittstelle<br />

- das ärztliche Tauglichkeitsattest. Wer den Sport ausübt,<br />

benötigt eine gute Portion Disziplin. Denn die Einhaltung von klaren<br />

Regeln ist bei jedem Tauchgang lebenswichtig. Wer sie missachtet,<br />

unterliegt dem Risiko eines Dekompressionsunfalls.<br />

Bei den Sicherheitstagen geht es u.a. auch darum, neben dem richtigen<br />

Management der schweren Fälle eines „Dekounfalls“ auch<br />

Ausfälle oder Verletzungen, die mit Verzögerung auftreten, zu erkennen<br />

<strong>und</strong> richtig zu reagieren. Bei ca. 50 % der Betroffenen machen<br />

sich Symptome bis zum Ablauf der ersten St<strong>und</strong>e nach dem<br />

Ende des Tauchgangs bemerkbar, bei ca. 90 % innerhalb von 6<br />

St<strong>und</strong>en. Bei den restlichen 10 % können Symptome erst wesentlich<br />

später auftreten, was die Diagnose erschwert. Oft werden Anzeichen<br />

nach einer weiteren Druckentlastung, also während einer<br />

Flugreise oder beim Überqueren eines Bergpasses manifest.<br />

Ausfälle, wie Taubheitsgefühl in Armen, Beinen oder am<br />

Rumpf, leichte Lähmungserscheinungen oder komplexe Lähmungen<br />

<strong>und</strong> Bewusstseinstrübung, werden durch die örtliche<br />

Behinderung der Sauerstoffversorgung hervorgerufen,<br />

indem Stickstoffblasen Blutbahnen blockieren <strong>und</strong>/oder in<br />

Körpergeweben raumfordernd wirken. Je nach betroffener<br />

Region können die Auswirkungen dramatisch sein. Werden die mit<br />

Sauerstoff unterversorgten Gebiete nicht rechtzeitig regeneriert,<br />

besteht die konkrete Gefahr bleibender Schäden.<br />

Dr. Wilfried Beuster, DAN Europe National Director Austria, der in<br />

Europa zu den anerkannten Spezialisten für Tauchunfälle zählt,<br />

wird in seinem Vortrag tödliche Tauchunfälle analysieren. Ein weiterer<br />

namhafter Vortragender ist Dr. Ulrich van Laak, Area Director<br />

DAN Europe Germany, Austria, Hungary. Er wird u.a. über die Seekrankheit<br />

<strong>und</strong> das Taucherlungenödem berichten <strong>und</strong> welche<br />

Lehren daraus gezogen werden können.<br />

„Nichts anfassen“ lautet die erste Regel unter Wasser. Dennoch<br />

kommt es immer wieder zu Verletzungen durch gewisse Meeresbewohner.<br />

Berüchtigt sind unter anderem Feuerwürmer, Seeigel,<br />

Stachelrochen <strong>und</strong> Skorpionfische. Der Direktor des „Hauses des<br />

Meeres“ in Wien, Dr. Michael Mitic, informiert über Wassertiere, die<br />

Tauchern gefährlich werden können. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

der Tagung sind HNO-Erkrankungen im Tauchsport. Univ.-Prof.<br />

Dr. Gerald Wolf von der Uniklinik Graz deckt dieses wichtige Fachspektrum<br />

ab.<br />

Ein Spezialthema ist die „Nasse Rekompression – Sinn oder Unsinn?“,<br />

eine unter Wasser durchgeführte Rekompression eines Tauchers,<br />

die von Dr. Adel Taher, Regional Director DAN Egypt, genauer<br />

beleuchtet wird. In entlegenen Taucherparadiesen, wie z.B. am<br />

Roten Meer, ist der Weg in eine Druckkammer oft sehr weit <strong>und</strong> es<br />

kommt immer wieder zu Diskussionen um diese Art der „Sofortbehandlung“<br />

verunfallter Taucher. Anhand vieler Fallbeispiele wird<br />

bei dem Kongress das richtige ärztliche Handeln dargelegt.<br />

dr. ulrich van laaK:<br />

„Wer kennt das nicht? Ein Notaufstieg aus einer nicht unerheblichen<br />

Tiefe <strong>und</strong> der Taucher klagt über leichte Beschwerden, angefangen<br />

bei Kopfschmerzen. Nach wenigen Minuten verschwinden<br />

die Schmerzen <strong>und</strong> man schiebt alles auf das letzte Bier am vergangenen<br />

Abend.“<br />

Leider wird in solchen Fällen viel zu selten auch an die Möglichkeit<br />

neurologischer Spät- <strong>und</strong> Langzeitschäden gedacht. Und genau<br />

hier liegt wahrscheinlich auch das Problem, das dazu führt, dass<br />

jährlich ca. 50 Deutsche beim Tauchen tödlich verunfallen. Leichtfertigkeit,<br />

„Verniedlichung“ <strong>und</strong> zum Teil auch das „Nichtwissen“<br />

vieler Ärzte um Taucherkrankheiten sind für den Zeitverzug bis zur<br />

Einleitung konkreter Behandlungsmaßnahmen verantwortlich.<br />

Auch bei den Tauchunfällen spielt, wie in allen Notfällen, die Zeit<br />

eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Schaden für<br />

den Einzelnen so gering wie möglich zu halten.<br />

Der Referent für Notfall- <strong>und</strong> Katastrophenmedizin sowie Ret-<br />

„Wer kennt das nicht? ein Notaufstieg aus einer<br />

nicht unerheblichen Tiefe <strong>und</strong> der Taucher klagt<br />

über leichte Beschwerden <strong>und</strong> man schiebt alles<br />

auf das letzte Bier am vergangenen Abend.“<br />

tungs- <strong>und</strong> ärztliche Bereitschaftsdienste der Ärztekammer für<br />

Kärnten, Dr. Alexander Scheriau, weist darauf hin, dass der<br />

Tauchsport auch in Österreich immer mehr zunimmt. „Unsere<br />

schönen Seen sind Ziele für viele Taucher aus dem benachbarten<br />

Ausland. Die Wahrscheinlichkeit, dass Notärzte zu Tauchunfällen<br />

gerufen bzw. auch Ärzte mit Symptomen eines Dekompressionsunfalls<br />

konfrontiert werden, nimmt zu. Daher sind die Tauchsicherheitstage<br />

auch ein wichtiger Teil der verpflichtenden Fortbildung<br />

für Notärzte“, betont er.<br />

Interessierte Ärzte können sich noch für diese Tagung anmelden.<br />

Das Anmeldeformular <strong>und</strong> weitere Details finden Sie auf der<br />

Homepage der Ärztekammer unter: www.aekktn.at.<br />

Dr. Scheriau bedankt sich auch bei seinem Vorgänger, MR Dr.<br />

Dieter Kopper, für seinen Beitrag am Zustandekommen dieser einzigartigen<br />

Fortbildungsveranstaltung <strong>und</strong> auch für sein Engagement<br />

bei den bereits durchgeführten Tauchsicherheitstagen. ◆<br />

Qualitätssicherungsreferat<br />

Ein Nachtrag von Frau MR Dr. Eldrid Moser-Rapf zu unserer Präsentation<br />

der Kammerreferenten in der Juni-Ausgabe 2012<br />

perSÖnlicheS:<br />

geb. 1953 in Graz<br />

Gymnasium <strong>und</strong> Studium in Graz<br />

Promotion 1980<br />

Turnus in Graz bzw. Klagenfurt<br />

1984 jus practicandi<br />

1984 – 1988 Sek<strong>und</strong>arärztin in der Privatklinik Althofen<br />

seit 1988 als Allgemeinmedizinerin mit allen Kassen in Klagenfurt<br />

a.W. niedergelassen<br />

seit 2001 in der Ärztekammer für Kärnten im Referat für Qualitätssicherung<br />

für den niedergelassenen Bereich tätig<br />

seit 2007 Referentin im Qualitätssicherungsreferat<br />

QualitätSSicherunGSreferat:<br />

Beratung, Vermittlung <strong>und</strong> Unterstützung der Kollegenschaft bei<br />

Fragen zu:<br />

<strong>·</strong> Qualitätssicherungen in den einzelnen Ordinationen oder<br />

Gruppenpraxen<br />

<strong>·</strong> Selbstevaluierung der Ordination/Gruppenpraxis (in Kärnten<br />

wieder mit 1. Quartal 2014)<br />

<strong>·</strong> Qualitätssicherungsverordnung 2012 (QS-VO 2012) <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

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Sie denken an den Start in die Selbstständigkeit? Wir<br />

bieten Ihnen geeignete Finanzierungslösungen, attraktive<br />

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Risiken ab. Unser langjähriges Branchen-Know-how macht<br />

uns zum idealen Partner für Ihre Praxiseröffnung.<br />

Ihr Ansprechpartner: Andreas Kavelar, T: 0463/99300-2246,<br />

E: andreas.kavelar@rbgk.raiffeisen.at<br />

<strong>·</strong> Vertretung der Kärntner Ärztekammer im Evaluierungsbeirat<br />

<strong>und</strong> Qualitätsausschuss der Österreichischen Ärztekammer<br />

<strong>·</strong> Vortragstätigkeit zu Qualitätssicherung, Selbstevaluierung,<br />

Hygieneverordnung<br />

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26 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 27


leserbrief<br />

DAS praxisorientierte Nachschlagewerk<br />

zum ärztlichen Berufsrecht!<br />

Das ärztliche Berufsrecht gehört zum Kernbereich des<br />

Medizinrechts. Dieses Werk bietet die erste systematische<br />

Gesamtdarstellung <strong>und</strong> enthält die gesamte maßgebliche<br />

Literatur <strong>und</strong> Judikatur.<br />

Alle bedeutsamen Themen werden behandelt:<br />

• Arztvorbehalt,<br />

• Zugangsbedingungen zum Arztberuf,<br />

• ärztliche Ausbildung,<br />

• Berufsp ichten der Ärzte wie Verschwiegenheits- <strong>und</strong><br />

Dokumentationsp icht,<br />

• Zusammenarbeit von Ärzten, insbesondere auch im<br />

Rahmen von Gruppenpraxen,<br />

• Zusammenarbeit von Ärzten mit sonstigen Ges<strong>und</strong>heitsberufen,<br />

• Regelung der ärztlichen Standesvertretung, insbesondere<br />

auch Fragen der standeseigenen Versorgungseinrichtung,<br />

• Disziplinarrecht der Ärzte.<br />

Damit liegt ein unentbehrlicher Behelf für Juristen vor, die<br />

sich mit Fragen des Arztrechts beschäftigen, aber auch ein<br />

umfassendes Nachschlagewerk für Ärzte.<br />

Der Autor:<br />

Hon.-Prof. Dr. Felix Wallner ist Kammeramtsdirektor der<br />

Ärztekammer für Oberösterreich <strong>und</strong> juristischer Mitarbeiter<br />

im Auslandsbüro der Ärztekammer. Er ist Honorarprofessor<br />

für Medizinrecht an der JKU Linz <strong>und</strong> Lektor am Institut für<br />

Recht der sozialen Daseinsvorsorge <strong>und</strong> Medizinrecht.<br />

Weiters ist er Autor zahlreicher Fachpublikationen <strong>und</strong><br />

gehört der wissenschaftlichen Leitung des Masterlehrgangs<br />

Medizinrecht der JKU Linz an.<br />

Preis € 65,–<br />

Wien 2011 | 324 Seiten<br />

Best.-Nr. 92.34.01 | ISBN 978-3-7007-4833-5<br />

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E-Mail: bestellung@lexisnexis.at | Tel.: +43-1-534 52-5555<br />

Lex <strong>und</strong> Tax<br />

Vermietung an<br />

Ärzte – neue Regel<br />

Die Vermietung an Ärzte wurde mit<br />

dem Sparpakt neu geregelt.<br />

Wer sind die beliebtesten Mieter? Jedenfalls gehören zu dieser<br />

Gruppe die Ärzte. Der Vermieter hat einen langfristigen Mieter, der<br />

seriös ist <strong>und</strong> regelmäßig die Miete überweist. In Zukunft sinkt<br />

aber die finanzielle Attraktivität, an einen Arzt zu vermieten.<br />

waS iSt paSSiert?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gelten bei der Vermietung von Ordinationen folgende<br />

Regelungen: Die Vermietung zu gewerblichen Zwecken,<br />

also auch an eine Ordination, ist unecht umsatzsteuerbefreit. Das<br />

bedeutet, dass zwar keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt<br />

wird, gleichzeitig jedoch auch keine Vorsteuer abgezogen werden<br />

kann.<br />

Viele Ordinationen werden derzeit jedoch mit Umsatzsteuer vermietet.<br />

Warum ist das so? Der Vermieter hat sich im Rahmen der<br />

Errichtung oder Sanierung die gesamte Vorsteuer aus der Errichtung<br />

oder dem Umbau der Räumlichkeiten vom Finanzamt zurückgeholt.<br />

Im Gegenzug ist er verpflichtet, zumindest 10 Jahre lang<br />

die Miete mit Umsatzsteuer zu verrechnen. Danach kann die Vermietung<br />

wieder ohne Verrechnung der Umsatzsteuer erfolgen. Im<br />

Fachjargon heißt das: Option zur Regelbesteuerung.<br />

änderunGen durch daS SparpaKet<br />

Durch das Sparpaket ist diese Option zur Regelbesteuerung nur<br />

noch eingeschränkt möglich. Und zwar dann, wenn der Mieter nahezu<br />

ausschließlich selbst Umsätze tätigt, die der Umsatzsteuerpflicht<br />

unterliegen. Vermietet der Besitzer der Wohnung also an<br />

einen Allgemeinmediziner oder Facharzt, der zum größten Teil<br />

selbst unecht umsatzsteuerbefreite Umsätze erzielt <strong>und</strong> dadurch<br />

vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen ist, kann der Besitzer nicht zur<br />

Regelbesteuerung optieren <strong>und</strong> die Vorsteuerbeträge nicht vom<br />

Finanzamt zurückfordern. Damit wird diese Immobilie bzw. die Sanierung<br />

für den Vermieter effektiv um die Umsatzsteuer teurer.<br />

KonSeQuenzen<br />

Dadurch, dass der Vermieter die Umsatzsteuer nicht mehr zurückholen<br />

kann, wird er versuchen müssen, das höhere Investitionsvolumen<br />

durch höhere Mieten zu kompensieren. In bestehende<br />

Verträge wird nicht eingegriffen. Die Änderung gilt für alle Miet-<br />

<strong>und</strong> Pachtverhältnisse, die ab dem 1.9.2012 beginnen, sofern mit<br />

der Errichtung des Gebäudes durch den Unternehmer nicht bereits<br />

vor dem 1.9.2012 begonnen wurde. Als Beginn der Errichtung<br />

ist dabei der Zeitpunkt zu verstehen, in dem bei vorliegender Baubewilligung<br />

mit der Bauausführung tatsächlich begonnen wird,<br />

also handwerkliche Baumaßnahmen erfolgen. Für den Beginn des<br />

Miet- oder Pachtverhältnisses ist nicht der Vertragsabschluss, sondern<br />

die tatsächliche Begründung des Miet- oder Pachtverhältnisses<br />

maßgeblich. Ein neues Mietverhältnis wird jedenfalls durch<br />

einen Mieterwechsel begründet.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ist<br />

ein modernes Krankenhaus der regionalen Basisversorgung.<br />

Zur Kultur unseres Hauses gehören<br />

herausragende medizinische Innovationen sowie ein<br />

empathischer Umgang mit unserer Patienten.<br />

Das Krankenhaus verfügt über 195 Betten in den<br />

Abteilungen Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />

Remobilisation, Remobilisation/Nachsorge, Chirurgie,<br />

Unfallchirurgie, Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />

An der Unfallchirurgischen Abteilung gelangt ab<br />

sofort die Stelle einer/s<br />

Sek<strong>und</strong>arärztin/-arztes<br />

zur Besetzung.<br />

Hauptaufgaben:<br />

<strong>·</strong> Erstkontakt <strong>und</strong> Betreuung von Patienten/-innen<br />

in der Ambulanz <strong>und</strong> auf der Station<br />

<strong>·</strong> Ansprechpartner/in für Abteilungspersonal,<br />

Patienten/-innen <strong>und</strong> deren Angehörige<br />

<strong>·</strong> Einschulung <strong>und</strong> Koordination der Turnusärzte/innen<br />

der Fachabteilung<br />

Anforderungen:<br />

<strong>·</strong> Jus practicandi<br />

<strong>·</strong> Selbständige, fachlich kompetente <strong>und</strong><br />

leistungsbereite Persönlichkeit<br />

<strong>·</strong> Teamfähigkeit, Engagement <strong>und</strong> Freude an der<br />

Arbeit.<br />

Es gelangt der Kollektivvertrag der geistlichen<br />

Spitäler Kärntens zur Anwendung.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, so richten<br />

Sie Ihre Bewerbung bitte ab sofort an den Stv. ÄL des<br />

Krankenhauses <strong>und</strong> Vorstand der Unfallchirurgischen<br />

Abteilung<br />

Prim. Dr. Manfred Krenn, MBA,<br />

St.Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Tel: 04268 2691-2603<br />

Mail: manfred.krenn@dokh.at<br />

A.Ö. Krankenhaus des<br />

Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />

St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />

Tel +43 (0)4268 2691-0<br />

office@dokh.at • www.dokh.at<br />

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28 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 29


Empfehlungstarif<br />

Kriminalpolizeiliche Leichenbeschau<br />

Niedergelassene Ärzte können, sofern nicht ein natürlicher Tod<br />

feststeht, zu einer kriminalpolizeilichen Leichenbeschau gemäß<br />

§ 128 StPO herangezogen werden. Diese Tätigkeit ist jedoch freiwillig.<br />

Gebühr für Mühewaltung samt<br />

Bef<strong>und</strong> <strong>und</strong> Gutachten<br />

Kommissionelle Leichenbeschau in<br />

Normfällen bei frischen Leichen<br />

Nicolan® (Nicorandil) seit 1. Juli 2011 in der Grünen Box<br />

Nicolan® (Nicorandil):<br />

Moderne Therapie der Koronaren Herzerkrankung<br />

Ökonomischer Herzschutz für Ihre Angina pectoris-Patienten!<br />

Die Inzidenz der koronaren Herzkrankheit nimmt<br />

auf Gr<strong>und</strong> der demografischen Entwicklung<br />

kontinuierlich zu. Ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung<br />

dieser Patienten ist neben der Symptomlinderung<br />

die Verbesserung der Prognose.<br />

Nicolan® mit dem Wirkstoff Nicorandil erfüllt mit<br />

seiner zusätzlichen kardioprotektiven Wirkung bei<br />

der Angina pectoris genau diesen Anspruch, weil es<br />

auf mehreren Schienen wirkt: Die Öffnung der Kaliumkanäle<br />

ist eine davon; sie erweitert die Gefäße<br />

im Koronarbereich <strong>und</strong> führt zur Vor- <strong>und</strong> Nachlastsenkung,<br />

indem sie den peripheren Gefäßwiderstand<br />

sowohl in den Arterien als auch den Venen<br />

senkt. Zum anderen setzt sie die sogenannte ischämische<br />

Präkonditionierung in Gang, einen Mechanismus,<br />

mit dem sich der ischämische Herzmuskel<br />

vor Folge- Ischämien schützt. Schließlich entfaltet<br />

Nicolan® (Nicorandil) auch noch direkt eine Nitratwirkung<br />

<strong>und</strong> verbessert so die Myokarddurchblutung.<br />

Im Rahmen der IONA-Studie ist es erstmals gelungen,<br />

nachzuweisen, dass Nicorandil kardiovaskuläre<br />

Komplikationen wie Infarkt, Herztod <strong>und</strong> Notfalleinweisungen<br />

wegen akuter pektanginöser Beschwerden<br />

senkt. Nicolan® (Nicorandil) kann zu-<br />

In der Sitzung der B<strong>und</strong>eskurie der niedergelassenen Ärzte am<br />

22. Juni 2012 wurde der unten dargestellte Empfehlungstarif beschlossen,<br />

der sich je nach Aufwand aus den Verrechnungspositionen<br />

des Gebührenanspruchsgesetzes zusammensetzt.<br />

Norm Abrechnungsgegenstand<br />

§ 35 Abs. 1<br />

GebAG<br />

§ 43 Abs. 1<br />

GebAG<br />

… St<strong>und</strong>en § 32 Abs. 1<br />

GebAG<br />

Untersuchung von Kleidung,<br />

Werkzeug, etc.<br />

Kommissionelle Leichenbeschau in<br />

Sonderfällen bei Brandleichen,<br />

Altleichen, Wasserleichen, Verwesungsleichen<br />

<strong>und</strong> dergleichen<br />

Zeitversäumsnis,<br />

je begonnene St<strong>und</strong>e<br />

§ 43 Abs. 2<br />

Z4 GebAG<br />

§ 35<br />

Abs. 1<br />

GebAG<br />

§ 32 Abs. 1<br />

GebAG<br />

Werktage von<br />

6 bis 20 uhr<br />

je begonnene St<strong>und</strong>e € 33,80 € 52,50<br />

Äußere<br />

Besichtigung<br />

Zeitversäumnis, je<br />

begonnene St<strong>und</strong>e<br />

je begonnene<br />

St<strong>und</strong>e<br />

€ 14,30 € 28,60<br />

€ 22,70 € 22,70<br />

€ 14,30 € 28,60<br />

€ 33,80 € 52,50<br />

€ 22,70 € 22,70<br />

… km Kilometergeld, pro km § 28 Abs. 2 GebAG € 0,42 € 0,42<br />

sätzlich zur symptomatischen behandlung der<br />

chronischen stabilen Angina pectoris auch zur Risikoreduktion<br />

des akuten koronaren Syndroms angewendet<br />

werden.<br />

Seit 1. Juli 2011 können Sie Nicolan® (Nicorandil)<br />

ökonomisch aus der Grünen Box verschreiben. Zusätzlich<br />

sind Nicolan ® (Nicorandil) 20 mg-Tabletten<br />

(Nicorandil) sicher <strong>und</strong> verlässlich teilbar, was dem<br />

Patienten in der Langzeittherapie Rezeptgebühren<br />

spart.<br />

Quellen: IONA Study Group, Lancet 2002; 359:1269 -1275<br />

Werktage von 20 bis 6 uhr,<br />

Samstag, Sonntag <strong>und</strong><br />

gesetzliche Feiertage<br />

KAD-Stv. Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

Rückfragenhinweis:<br />

Dr. med. Hugo Leodolter<br />

G.L. Pharma GmbH, 1160 Wien<br />

Tel.: ++43/1/485 35 05-170<br />

Fax: ++43/1/485 35 05-393<br />

E-Mail:<br />

hugo.leodolter@gl-pharma.at<br />

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Magnetresonanztherapie aus<br />

der Sicht der Wissenschaft<br />

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<strong>und</strong> die Fachgebiete in denen Magnetresonanztherapie<br />

erfolgreich eingesetzt wird - <strong>und</strong> wie Sie Ihr eigenes<br />

Leistungsspektrum damit erweitern können!<br />

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Prof. Dr. med. habil. Johanna Hübscher ist Hochschuldozentin am Lehrstuhl<br />

für Sportmedizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung an der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena, Fachärztin für Sportmedizin <strong>und</strong> die Initiatorin der VITA-LIFE Studiendatenbank.<br />

Im Rahmen der intensiven Zusammenarbeit seit 1999 wurden auch zwei<br />

große Studien durchgeführt.<br />

Dr. med. Martin Gschwender ist niedergelassener Arzt in München, Sportler<br />

<strong>und</strong> nutzt Magnetresonanztherapie seit fast 15 Jahren zur Behandlung verschiedenster<br />

Krankheitsbilder in seiner täglichen Arbeit.<br />

Seit vielen Jahren leitet er die medizinische Ausbildung <strong>und</strong> die medizinische<br />

Hotline.<br />

Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner ist Sport- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswissenschaftler,<br />

Ges<strong>und</strong>heitspsychologe <strong>und</strong> als ehemaliger Nationaltrainer des Österreichischen<br />

Triathlonverbandes Spezialist für Ausdauertraining. Nach seiner aktiven Zeit als<br />

Leistungssportler (Leichtathletik <strong>und</strong> Triathlon) widmet er sich heute dem Ges<strong>und</strong>heitssport<br />

<strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />

"Wer neue Heilmittel scheut,<br />

muss alte Übel dulden."<br />

(Francis Bacon)<br />

MEDIZINER-TAGUNG<br />

Sa., 4. AUGUST 2012<br />

Casino Velden<br />

am Wörthersee<br />

„Magnetresonanztherapie aus<br />

der Sicht der Wissenschaft“<br />

09.30 - 17.30 Uhr<br />

Vorträge inkl. Mittagspause<br />

Ihre Investition:<br />

1 Person EUR 150,-<br />

2 Personen EUR 250,-<br />

Tagungspauschale<br />

4. AUGUST<br />

inkl. Mittagessen<br />

VELDEN AM WÖRTHERSEE<br />

von Haubenkoch Marcel Vanic,<br />

Seminargetränke, Ka eepausen.<br />

VORSICHT!<br />

Diese Anmeldung Vorträge könnten unter: Ihren<br />

Magnetresonanztherapie aus der sicht der Wissenschaft http://med-tagung.vita-life.com<br />

Krankheiten schaden!<br />

Samstag, 04. August 2012, Casineum Velden, Velden am Wörthersee<br />

Gewerbepark 1 • 9220 Velden • Tel. 04274 4499<br />

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NICOLAN 10 MG-TABLETTEN <strong>·</strong> NICOLAN 20 MG-TABLETTEN <strong>·</strong> Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 10 mg bzw. 20 mg Nicorandil. Sonstige Bestandteile: Maisstärke, Croscarmellose Natrium, Stearinsäure, 76 mg bzw. 152 mg Mannitol (E 421). Anwendungsgebiete: In Kombination<br />

mit pharmakotherapeutischen Vasodilatatoren: - zur Behandlung von chronischer stabiler Angina pectoris. - zur Risikoreduktion des akuten koronaren Syndroms bei Patienten mit chronischer stabiler Angina pectoris. Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Nicorandil<br />

oder einen der sonstigen Bestandteile. - Glucose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel. - kardiogener Schock. - schwere Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 100 mm Hg). - akute Linksherzinsuffizienz mit niedrigem Füllungsdruck, z.B. bei akutem Myokardinfarkt. - Hypovolämie. - akutes<br />

Lungenödem. - Patienten, die Phosphodiesterase-5-hemmer, wie z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil (Potenzmittel), einnehmen, da die gleichzeitige Anwendung von Nicorandil zu einer gefährlichen Blutdrucksenkung führen kann. Dauer der Haltbarkeit 2 Jahre. Jeder Blisterstreifen sollte nach<br />

dem Öffnen innerhalb von 30 Tagen verwendet werden. Halbierte <strong>und</strong> ganze Tabletten können bis zu 7 Tage auch außerhalb des Blisters (z.B. in einer Tablettenbox) aufbewahrt werden Wirkstoffgruppe Pharmakotherapeutische Gruppe: Vasodilatatoren bei Herzerkrankungen. ATC-Code:<br />

C01DX16. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 30 <strong>und</strong> 60 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen <strong>und</strong> Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />

mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!


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So individuell wie der mensch … so seine Küche.<br />

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Aber: Welche davon passt auch wirklich zu Ihrer<br />

Lebenssituation? Kühle Avantgarde oder kommunikativer<br />

Mittelpunkt der Familie? Die individuelle<br />

Planung einer repräsentativen Küche<br />

verlangt gute vorbereitende Gespräche. Kurz,<br />

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Wir im Miele-Center sind dabei Ihr kompetenter<br />

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e-mail: preissegger.klagenfurt@mielecenter.at - www.mielecenter-preissegger.at<br />

Referat für Umweltmedizin<br />

Leitlinien für EMF-Therapie<br />

Das Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer<br />

hat im März 2012 die lang diskutierten <strong>und</strong> gründlich erarbeiteten<br />

Leitlinien zur Abklärung <strong>und</strong> Therapie des EMF-Syndroms verabschiedet<br />

<strong>und</strong> publiziert. Mitgewirkt haben Kollegen aus der Praxis<br />

<strong>und</strong> Professoren der Universität Wien, freilich auch die standespolitischen<br />

Referenten der Ärztekammer.<br />

Die Leitlinien sind unter:<br />

http://www.aerztekammer.at/documents/10618/976981/EMF-Leitlinie.pdf<br />

zu finden.<br />

waS iSt daS, eMf?<br />

Elektro-magnetische Felder <strong>und</strong> deren wichtigste Quellen, das sind<br />

DECT-Schnurlostelefone, Handys, Sendemasten, Halogenlampen,<br />

Stromleitungen <strong>und</strong> weitere mögliche Verursacher. Etwa ein Fünftel<br />

der Bevölkerung ist tatsächlich elektrosensibel <strong>und</strong> eine Minderheit<br />

ist extrem betroffen. Aber es kann gemäß dem gültigen bio-psychosozialen<br />

Modell der Krankheitsentstehung jeden einmal treffen.<br />

Es gibt nun erstmals umfassend formulierte diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />

Checklisten, die je nach Ausbildung des klinischen Bildes<br />

<strong>und</strong> des Interesses des Arztes klein oder groß abgehandelt werden<br />

können.<br />

Viele Symptomenbilder, die Patienten uns präsentieren, sind oft unscharf,<br />

mit gängigen Werkzeugen nicht gut zu erfassen <strong>und</strong> lassen<br />

bald die Vermutung zu, sie seien irgendwie psychisch überlagert.<br />

Das führt dann bei Arzt <strong>und</strong> Patient zu Frustration <strong>und</strong> Unverständnis.<br />

Daher sollte so viel wie möglich gemessen, Daten <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e<br />

erhoben werden.<br />

waruM hat dieSeS KranKheitSbild noch So weniG<br />

beachtunG Gef<strong>und</strong>en?<br />

Volt, Watt, Leistungsflussdichte, Tesla et al schrecken einige ab, die<br />

in den alten Physikbüchern nachlesen müssen: keine Sorge, das<br />

erledigt der Messtechniker. Der notwendige Überblick über lange<br />

Zeiträume, das Verstehen des allmählichen Versagens der körpereigenen<br />

Reparaturmechanismen erfordert auch mehr Verständnis,<br />

allerdings weiß ja nun jeder Arzt, dass Tabakrauch über lange Zeit<br />

das Lungenkrebsrisiko dramatisch erhöht.<br />

Lassen Sie sich einmal darauf ein, einen etwas umfassenderen, komplizierteren<br />

Diagnoseweg zu gehen, unterwegs lernen Sie Neues<br />

kennen <strong>und</strong> gewinnen Einblicke in andere Felder der Medizin.<br />

Dr. Dieter Schmidt<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach<br />

ist ein modernes Krankenhaus der regionalen<br />

Basisversorgung mit Abteilungen für Innere<br />

Medizin, Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Anästhesie/Intensivmedizin <strong>und</strong> Radiologie.<br />

Die Radiologische Abteilung bietet sämtliche<br />

Untersuchungsmodalitäten in den Bereichen<br />

konventionelle Radiologie, Ultraschall, Computertomographie<br />

<strong>und</strong> Magnetresonanztomographie.<br />

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir<br />

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Fachärztin/-arzt für<br />

RADIOLOGIE<br />

Neben einer f<strong>und</strong>ierten radiologischen Ausbildung<br />

erwarten wir Bereitschaft zur<br />

fachlichen Weiterbildung, Freude am eigenverantwortlichen<br />

Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein<br />

<strong>und</strong> Teamfähigkeit.<br />

Wir bieten ein gutes Arbeitsklima <strong>und</strong> attraktive<br />

Arbeitszeiten. Es gelangt der Kollektivvertrag der<br />

geistlichen Spitäler Kärntens zur Anwendung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte ab sofort an<br />

das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach zu<br />

Hd. Prim. Dr. Dietmar Kogler,<br />

St. Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />

Für Fragen steht Ihnen Prim. Kogler gerne zur<br />

Verfügung: Tel: 04268 2691-2703<br />

Mail: dietmar.kogler@dokh.at<br />

A.Ö. Krankenhaus des<br />

Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />

St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />

Tel +43 (0)4268 2691-0<br />

office@dokh.at • www.dokh.at<br />

20 April 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

32 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 33


Exlibirs<br />

Gelenke, Wirbelverbindungen<br />

824 Seiten, 1.139 Abb.<br />

Hrsg.: Dihlmann/Stäbler<br />

THIEME VERLAG, 2010<br />

ISbN: 978-3-13-471204-9<br />

Wie rezensiert man „Die Bibel der<br />

radiologischen Gelenkdiagnostik“,<br />

wie das Buch sich bescheiden selbst<br />

beschreibt, ohne Gefahr zu laufen,<br />

von der gar nicht so kleinen Gemeinde<br />

der Gläubigen auf einen<br />

eilig aufgeschichteten Scheiterhaufen<br />

geb<strong>und</strong>en zu werden. Wahrscheinlich<br />

gar nicht. Hinzu kommt<br />

noch ein nicht unbeträchtlicher Anteil<br />

Generationenkonflikt, da ja die<br />

gesamte ältere, erfahrene Kollegenschaft die Glaubensgr<strong>und</strong>sätze der<br />

Bibel (zu recht) dankbar in sich aufgesogen hat. Mit Diplomatie ist da<br />

nichts zu machen, also gleich drauf los:<br />

Für junge Radiologen beginnt die Irreführung schon beim Titel. Gelenke<br />

<strong>und</strong> Wirbelverbindungen in allen bildgebenden Modalitäten bef<strong>und</strong>en<br />

kann man nach der Lektüre nämlich bei weitem nicht. Auch wenn zumindest<br />

laut Klappentext CT <strong>und</strong> MRT mehr Gewicht gef<strong>und</strong>en haben<br />

als in den älteren Ausgaben, sollte der Titel korrekterweise lauten: „Nativradiologische<br />

Diagnostik der Gelenke <strong>und</strong> Wirbelverbindungen“. War<br />

dies zur Zeit der Erstauflage nicht notwendig, 2011 ist es das eher schon.<br />

„Neue“ Methoden finden sich nämlich wenig motiviert in kleiner Zahl<br />

unstrukturiert eingeschoben. Über Knorpeldiagnostik im MRT wird zum<br />

Beispiel auf zumindest 7 diffus im Buch verstreuten Seiten in unterschiedlichsten<br />

Kapiteln mehr oder weniger motiviert mitten im fortlaufenden<br />

Text stichwortartig eingegangen, während allein die Röntgeneinstelltechnik<br />

der Patella zur Knorpelbeurteilung über eine Seite füllt.<br />

Breitenseher <strong>und</strong> Stoller ersetzt der Dihlmann mit Sicherheit nicht.<br />

Der Vergleich zur Bibel hinkt aber nicht, da das Buch nach wie vor ein<br />

umständliches Prosawerk ist. Als Nachschlagewerk ist es völlig ungeeignet.<br />

Dazu trägt sowohl das gespreizt Romanhafte des Textes, als auch<br />

der für mich wenig logische Aufbau bei. Es entsteht über lange Strecken<br />

der Eindruck, dass die Autoren viel eher ihre Weisheit demonstrieren, als<br />

Wissen vermitteln wollen.<br />

Schön an der vorliegenden Ausgabe ist, dass nach Jahrzehnten endlich<br />

die Röntgenbilder ihren Platz dort gef<strong>und</strong>en haben, wo sie hingehören:<br />

neben dem Text. Die berühmten Zeichnungen haben sich natürlich<br />

nicht verändert <strong>und</strong> können in alter Schönheit bestaunt werden.<br />

Wenn man es mit dem Klappentext hält, kann man kurz zusammenfassen:<br />

Eine Bibel? Ein Standardwerk? Ja. Aber definitiv altes Testament - in<br />

ungekürzter Fassung.<br />

Wohl wichtig, um viele Aspekte des Neuen Testaments zu verstehen,<br />

erschließt sich dieses Buch aber nur dem, der es gewissenhaft Kapitel für<br />

Kapitel liest. Nichts für Einsteiger, nichts für fallbezogenes Nachschlagen,<br />

nichts für eine St<strong>und</strong>e am Abend. Etwas für sehr lange, einsame<br />

Wintermonate.<br />

Dr. Stefan Celedin<br />

Gerhard Pöttler<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen in Österreich<br />

Organisationen, Leistungen, Finanzierungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Reformen</strong> übersichtlich dargestellt<br />

2012. 310 S., Gb.<br />

Goldegg Verlag<br />

€ 49,90<br />

ultraschall in der Gefäßdiagnostik -<br />

Therapieorientiertes<br />

Lehrbuch <strong>und</strong> Atlas<br />

3. Aufl., 537 S., 718 Abb., 463 farbig<br />

Hrsg.: W. Schäberle<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2010<br />

ISbN: 978-3-642-00519-0<br />

Die Sonografie der Gefäße wandelte<br />

sich von einer ergänzenden oder<br />

orientierenden Untersuchung zu<br />

einer weichenstellenden Methode,<br />

die im klinischen Alltag ein weiteres<br />

konservatives, interventionelles<br />

oder chirurgisches Vorgehen bestimmt<br />

<strong>und</strong> teure sowie invasive Modalitäten ablöst.<br />

Das Buch erläutert detailliert <strong>und</strong> umfangreich die modernen Ultraschallverfahren<br />

in der Diagnostik von Gefäßerkrankungen <strong>und</strong> stellt die<br />

Wertigkeit in klinischen- <strong>und</strong> therapierelevanten Fragestellungen dar.<br />

Im ersten Kapitel werden in adäquater Ausführlichkeit die technischmethodischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen behandelt. Dies ist notwendig, da das berühmte<br />

„rot - auf mich zu, blau - von mir weg“ bei der Interpretation eines<br />

farbduplexsonografischen Bef<strong>und</strong>es mit Dopplerfrequenzspektren<br />

nicht ausreicht.<br />

Hämodynamik, Blutflussmessung <strong>und</strong> Durchblutungsregulation werden<br />

ebenso erläutert wie die Stenosegradbestimmung <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />

des Einsatzes von Resonanzverstärkern (US-Kontrastmittel).<br />

Es folgen die Kapitel der einzelnen Gefäßregionen mit einer didaktisch<br />

wertvollen Gliederung in Sonoanatomie, Untersuchungstechnik, normal-<br />

sowie pathologischem Bef<strong>und</strong>. Der Thrombosediagnostik oder der<br />

PAVK wird ebenso Rechnung getragen wie dem peripheren arteriellen<br />

Kunststoffbypass <strong>und</strong> dem Dialyseshunt.<br />

Neueste Erkenntnisse auf dem Gebiete der Stenosegraduierung der<br />

Carotiden finden zwar Erwähnung (NASTEC-Kriterien), eine entsprechende<br />

Gewichtung bleibt jedoch leider aus.<br />

Unzählige Ultraschallbilder sowie Abbildungen anderer Modalitäten im<br />

Vergleich, tabellarische Darstellungen sowie Grafiken <strong>und</strong> einfache Skizzen<br />

(letztere sicher schon in älteren Auflagen zu finden <strong>und</strong> von nicht<br />

ganz einheitlichem Stil ...) machen das Werk für den Rookie brauchbar.<br />

Am Ende jedes Kapitels findet sich ein Bildatlasteil mit eigenem Glossar,<br />

welcher neben der Normalanatomie <strong>und</strong> den häufigen Erkrankungen<br />

auch seltenen Pathologien Platz bietet. Dies sowie die Einarbeitung der<br />

rezenten Studienlage <strong>und</strong> der Methodenvergleich katapultieren dieses<br />

Buch wohl auch in die Regale des erfahrenen Gefäßdiagnostikers.<br />

®<br />

Bücher ★ Fachbücher ★ Fachzeitschriften<br />

*gilt innerhalb von Österreich, Zeitschriften- <strong>und</strong> Aboversand ausgenommen<br />

Aus Freude am Buch<br />

9020 Klagenfurt<br />

Kramergasse 2–4<br />

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Dr. Tytus Filek<br />

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Praxis der Intensivmedizin<br />

1. Aufl., 670 S., 200 Abb.<br />

Hrsg.: W. Wilhelm<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2011<br />

ISbN: 978-3-642-12447-1<br />

Mit „Praxis der Intensivmedizin“<br />

von Prof. W. Wilhelm erschien im<br />

Mai 2011 ein weiteres Buch zur Intensivmedizin,<br />

das auf insgesamt<br />

670 Seiten mit 200 Abbildungen<br />

<strong>und</strong> 198 Tabellen in 61 Kapiteln das<br />

große Gebiet der Intensivmedizin<br />

überschaubar, konkret <strong>und</strong> kompakt<br />

zusammenfasst.<br />

Jedes Kapitel wird durch ein Fallbeispiel<br />

eröffnet <strong>und</strong> durch die Auflösung<br />

des klinischen Falles beendet. Die Pathophysiologie wird zu Beginn<br />

eines jeden Kapitels kurz wiederholt, anschließend werden die<br />

verschiedenen Teilgebiete gut überschaubar dargestellt.<br />

Das Buch bietet eine gute Übersicht. Es ist leicht verständlich geschrieben<br />

<strong>und</strong> durch zahlreiche Internet-Links ergänzt.<br />

Leider sind bestimmte Themen wie z.B. das Monitoring, die Kreislauf-<br />

<strong>und</strong> Katecholamintherapie, der Elektrolyt- <strong>und</strong> der Säure-/Basenhaushalt<br />

nur sehr kurz beschrieben.<br />

Im Großen <strong>und</strong> Ganzen ist das Buch vor allem für Einsteiger in die Intensivmedizin<br />

geeignet.<br />

Dr. Julia Gerzer<br />

Praktische Notfall-Radiologie<br />

176 S., 321 Abb., 91 Tab.<br />

Hrsg.: O. Chan<br />

HANS HubER VERLAG, 2010<br />

ISbN: 978-3-456—84829-7<br />

In unserem medizinischen Alltag,<br />

speziell in der Notfallaufnahme,<br />

aber auch in jeder anderen Akut-<br />

Ambulanz, begegnen uns tagtäglich<br />

Krankheiten <strong>und</strong> Verletzungen,<br />

bei deren Bef<strong>und</strong>ung der Röntgenbilder<br />

uns anfänglich unerfahrenen<br />

Turnusärzten oft kein Radiologe zur<br />

Hilfe ist.<br />

Da ist es schon von Vorteil, ein<br />

Nachschlagewerk griffbereit zu haben,<br />

das einem weiterhelfen kann. In dem insgesamt 18 Kapiteln umfassenden<br />

Werk wird primär über allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Röntgenbild-<br />

Bef<strong>und</strong>ung gesprochen.<br />

Danach werden ausführlich die wichtigsten Regionen wie Hand, Handgelenk,<br />

Ellebogen, Schulter, Becken <strong>und</strong> Hüfte, Knie, Knöchel, Fuß, Thorax,<br />

Abdomen, Kopf, Gesicht, HWS, BWS <strong>und</strong> LWS sowie pädiatrische<br />

Notfallradiologie <strong>und</strong> lebensbedrohliche Traumata besprochen.<br />

Zu Beginn jedes Kapitels wird die Anatomie wiederholt, darauf folgen<br />

zahlreiche Abbildungen <strong>und</strong> Tabellen, die gut <strong>und</strong> ausführlich erklärt<br />

werden. Das Bef<strong>und</strong>ungs-ABC zu jeder Region r<strong>und</strong>et jedes Kapitel ab.<br />

Alles in allem ein gelungenes Werk.<br />

Dr. Raffael Schoas<br />

Taschenatlas Ohrakupunktur nach<br />

Nogier/Bahr –<br />

Gr<strong>und</strong>lagen – Lokalisationen – Indikationen<br />

(nach der Deutschen Akademie<br />

für Akupunktur <strong>und</strong><br />

Aurikulomedizin – DAAAM)<br />

437 S., 348 Abb.<br />

Hrsg.: B. Strittmatter<br />

HIPPOKRATES VERLAG, 2007<br />

ISbN: 978-3-83-045384-0<br />

Die 4. Auflage des „Taschenatlas<br />

Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr“<br />

ist eine ideale Ergänzung zum Ohrakupunkturkurs.<br />

Nach einer Einleitung<br />

erfolgt die übersichtliche Darstellung<br />

der Lokalisationen von Bewegungsapparat,<br />

Inneren Orga-<br />

nen, Nervensystem, übergeordneten Punkten <strong>und</strong> Hilfslinien in der<br />

Ohrakupunktur. Danach erfolgt eine Gliederung nach Indikationen.<br />

Ich finde, dass das gr<strong>und</strong>legende Konzept des Buches didaktisch-praxistauglich<br />

ist. Die meisten Bücher auf diesem Gebiet zeigen immer<br />

mehrere Punkte auf einmal am Ohr. In der Praxis jedoch kann man auch<br />

nicht auf andere Punkte Bezug nehmen, denn man steht ja sozusagen<br />

vor einem „leeren“ Patientenohr. Neben den Übersichten wird hier immer<br />

nur ein Punkt gezeigt <strong>und</strong> beschrieben. Der Taschenatlas kommt<br />

daher auf die stattliche Anzahl von 437 Seiten. Dafür sind die Darstellungen<br />

aber sehr übersichtlich gestaltet <strong>und</strong> man findet sich sehr gut zurecht.<br />

Dieses Buch ist nicht nur unter didaktischen Gesichtspunkten hervorragend,<br />

es berücksichtigt auch spezielle Aspekte der Ohrakupunktur. Der<br />

Atlas ist tatsächlich ein geografisches Kartenwerk, das dem Leser den<br />

sichersten, besten <strong>und</strong> kürzesten Weg durch die Fragestellungen der<br />

Ohrakupunktur weist.<br />

Jeder begeisterte Akupunkteur wird ihn sicherlich mit Freude lesen.<br />

Dr. Karin Dergham<br />

34 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 35<br />

Exlibris<br />

Berichtigung:<br />

In der Ausgabe Juni 2012 wurde versehentlich die FKI von Zanidip®<br />

veröffentlicht. Wir entschuldigen uns für dieses Versehen. Hier nun<br />

die FKI zum Inserat ZANIPRIL®:<br />

1) Omboni S. et al.; Antihypertensive efficacy of lercanidipine at 2.5, 5 and 10 mg. in mild to moderate essential hypertensives assessed by<br />

clinic and ambulatory blood pressure measurements; Journal of Hypertension; Vol. 16: 1831-1938; 1998. 2) The European Agency for the<br />

Evaluation of Medicinal Products. Committee for Proprietary Medicinal Products (CPMP): summary information on referral opinion pursuant to<br />

Article 30 of Council. Directive 2001/83/EC for Renitec and associated names (see Annex I) [online]. Available from URL: http://www.emea.<br />

eu.int [Accessed 2005 Oct 5]. 3) Bang LM Lercanidipine. A review of its efficacy in the management of hypertension. Drug 2003; 63: 2449-<br />

2472. 4) Todd PA, Goa KL. Enalapril: a reappraisal of its pharmacology and therapeutic use in hypertension. Drugs 1992; 43: 346-381. 5)<br />

Barrios V. et al.; Lercanidipine: experience in the daily clinical practice. Elypse study; Journal of Hypertension; Vol. 18 (Suppl. 2): 22; 2000.<br />

6) Sica DA. Rationale for fixed-dose combinations in the treatment of hypertension: the cycle repeats. Drugs 2002; 62 (3): 443-62. Fachkurzinformation:<br />

Bezeichnung des Arzneimittels: ZANIPRIL 10 MG/10 MG FILMTABLETTEN, ZANIPRIL 20 MG/10 MG FILMTABLETTEN.<br />

Qualitative <strong>und</strong> quantitative Zusammensetzung: Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 10 mg Enalaprilmaleat (entspricht<br />

7,64 mg Enalapril) <strong>und</strong> 10 mg Lercani-dipinhydrochlorid (entspricht 9,44 mg Lercanidipin). Sonstiger Bestandteil: eine Filmtablette<br />

enthält 102,0 mg Lactose-Monohydrat. Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 20 mg Enalaprilmaleat (entspricht 15,29<br />

mg Enalapril) <strong>und</strong> 10 mg Lercani-dipinhydrochlorid (entspricht 9,44 mg Lercanidipin). Sonstiger Bestandteil: eine Filmtablette enthält 92,0 mg<br />

Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: Behandlung der essentiellen Hypertonie bei Patienten,<br />

bei denen unter Lercanidipin-Monotherapie (10 mg) keine angemessene Blutdruckkontrolle erzielt werden kann. Die Fixkombination Zanipril<br />

10 mg/10 mg sollte nicht für die initiale Therapie von Bluthochdruck verwendet werden. Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten: Behandlung der<br />

essentiellen Hypertonie bei Patienten, bei denen unter Enalapril-Monotherapie (20 mg) keine angemessene Blutdruckkontrolle erzielt werden<br />

kann. Die Fixkombination Zanipril 20 mg/10 mg sollte nicht für die initiale Therapie von Bluthochdruck verwendet werden. Gegenanzeigen:<br />

Zanipril 10 mg/10 mg Filmtabletten: <strong>·</strong> Überempfindlichkeit gegen einen arzneilich wirksamen Bestandteil (Enalapril oder Lercanidipin), irgend<br />

einen Dihydropyridin-Calcium-Kanal-Blocker oder ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels <strong>·</strong> Schwangerschaft<br />

im zweiten <strong>und</strong> dritten Trimenon <strong>·</strong> Linksventrikuläre Ausflussbehinderung (inklusive Aortenstenose) <strong>·</strong> Nicht behandelte Stauungsinsuffizienz <strong>·</strong><br />

Instabile Angina pectoris <strong>·</strong> Innerhalb von 1 Monat nach Auftreten eines Myokardinfarktes <strong>·</strong> Schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-<br />

Clearance < 30 ml/min) inklusive Patienten unter Dialyse <strong>·</strong> Schwere Leberfunktionsstörung <strong>·</strong> Gleichzeitige Anwendung von: starken CYP3A4-<br />

Inhibitoren, Cyclosporin, Grapefruitsaft <strong>·</strong> Bei anamnestisch bekanntem, durch vorhergehende Therapie mit einem ACE-Hemmer ausgelöstem<br />

Angioödem <strong>·</strong> Hereditäres oder idiopathisches Angioödem. Liste der sonstigen Bestandteile: Kern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline<br />

Cellulose, Carboxymethylstärke- Natrium, Povidon, Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E<br />

171), Talk, Macrogol 6000, Chinolingelb, Lack (E 104; Zanipril 20 mg/10 mg Filmtabletten), Eisenoxid gelb (E 172; (Zanipril 20 mg/10 mg<br />

Filmtabletten) Inhaber der Zulassung: Recordati Ireland Limited, Raheens East, Ringaskiddy Co. Cork, Irland. Verschreibungspflicht/<br />

Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Wirkstoffgruppe: ACEHemmer <strong>und</strong> Calciumkanalblocker: Enalapril <strong>und</strong> Lercanidipin,<br />

ATC-Code: C09BB02 Die Informationen zu den Abschnitten Warnhinweise, Wechselwirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen sind der veröffentlichten<br />

Fachinformation zu entnehmen. Stand: 03/2008


Exlibris<br />

Arzneimittel in<br />

Schwangerschaft<br />

<strong>und</strong> Stillzeit<br />

8. Aufl., 808 S.<br />

Hrsg.: Schaefer/Spielmann/<br />

Vetter/Weber-Schöndorfer<br />

uRbAN & FIScHER, ELSEVIER, 2011<br />

ISbN: 978-3-437-21203-1<br />

Die größte Neuerung der 8. Auflage des „Schaefer/Spielmann“, die<br />

im Jänner 2012 erschienen ist, ist der Online-Zugang zum Buch.<br />

Nach meiner Erfahrung aus der täglichen Praxis ist das Buch ein<br />

Muss für jeden Mediziner, es als Nachschlagewerk bei der Hand zu<br />

haben. Deshalb ein Muss, da jede/r Ärztin/Arzt immer wieder<br />

schwangere Patientinnen oder Frauen, die ihre Babys stillen, behandelt<br />

<strong>und</strong> sich die Frage ergibt „Was darf ich geben, was darf ich<br />

verschreiben?“ Beipackzettel, Codex, rote Bücher oder Lehrbücher<br />

geben oft keine relevante Aussage, dieses Buch aber sehr wohl. Die<br />

Autoren, allesamt Spitzenmediziner der Berliner Perinatalzentren<br />

<strong>und</strong> des Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie, stützen<br />

sich auf wissenschaftliche Daten <strong>und</strong> die langjährige Erfahrung in<br />

diesem Bereich.<br />

Die Einlegekarte verschafft raschen Überblick über die Klassifizierung<br />

eines bestimmten Arzneimittels (in alphabetischer Reihenfolge<br />

sind die wichtigsten aufgelistet) in Mittel der 1. Wahl, der<br />

2. Wahl, als Einzeldosis, kontraindiziert oder potentiell toxisch, jeweils<br />

zum Zeitpunkt der Embryonalperiode, Fetalperiode, Peripartalperiode<br />

<strong>und</strong> Stillzeit.<br />

Das Buchformat ist etwas größer geworden, die Seitenzahl blieb<br />

bei den etwa 800 Seiten der Auflage davor, ebenso geblieben ist<br />

das System, dass der erste Teil des Buches die Schwangerschaft betrifft<br />

<strong>und</strong> der zweite die Stillzeit. Im Register finden sich für jedes<br />

Medikament zwei Zahlen, die jeweils auf den ersten oder zweiten<br />

Teil verweisen.<br />

Alle Kapitel wurden überarbeitet bzw. neu geschrieben sowie einige<br />

erweitert <strong>und</strong> neu strukturiert, wie Impfungen, Psychopharmka,<br />

Antiinfektiva, pflanzliche Heilmittel, Arzneitherapie des Vaters<br />

(was die Zeit vor bzw. um die Konzeption betrifft, besonders bei<br />

Fragestellungen nach Chemotherapien).<br />

Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis über das gesamte Buch fehlt<br />

leider weiterhin, ebenso vermisse ich österreichische Handelsnamen.<br />

Es werden meist die in Deutschland gängigsten Namen angeführt.<br />

Die kleinere Schrift ist anstrengender zu lesen <strong>und</strong> an<br />

manchen Stellen wird das Lesen dadurch unübersichtlich.<br />

Insgesamt ein Buch, das in keinem Bücherregal einer Abteilung<br />

oder einer Ordination fehlen sollte. Sonst bliebe noch ein Anruf bei<br />

der Hotline des Pharmakovigilanz- <strong>und</strong> Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie<br />

an der Charité in Berlin oder nachschlagen auf<br />

www.embryotox.de.<br />

Dr. Kerstin-Gisa Leitgeb<br />

Dermatologie / Venerologie –<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Klinik, Atlas<br />

2. Aufl., 1.101 S., über 800 Abb.<br />

Hrsg: P. Fritsch<br />

SPRINGER MEDIZIN VERLAG<br />

ISbN: 3-540-00332-0<br />

Das knapp 1.000 Seiten <strong>und</strong> 25<br />

Kapitel umfassende Werk ist sowohl<br />

für den Allgemeinmediziner<br />

als auch für den Dermatologen<br />

ein etwas veraltetes aber<br />

dennoch zuverlässiges Nachschlagewerk.<br />

Zu Beginn besticht es durch eine<br />

gr<strong>und</strong>legende wissenschaftliche Einführung <strong>und</strong> bietet schließlich<br />

eine sichere Orientierung für Diagnostik <strong>und</strong> Therapie. Das Buch ist<br />

detailliert im Inhalt, klar <strong>und</strong> verständlich in der Sprache. Die vollständig<br />

überarbeitete 2. Auflage zeigt die Dermatologie <strong>und</strong> Venerologie<br />

in all ihren medizinischen Facetten. Die Beschreibungen<br />

reichen von allen wichtigen dermatologischen Krankheitsbildern<br />

über die angrenzenden Fachgebiete wie Andrologie <strong>und</strong> Phlebologie<br />

bis hin zu den venerologischen Erkrankungen. Positiv zu bemerken<br />

ist dabei, dass Cave-Einschübe <strong>und</strong> Fallbeispiele den Text auflockern<br />

<strong>und</strong> Letztere einen guten Praxisbezug herstellen. Weiterführende<br />

Informationen im Kleingedruckten liefern zudem für besonders<br />

Interessierte entsprechendes Hintergr<strong>und</strong>wissen. 800 beeindruckende<br />

Bilder, praktische differentialdiagnostische Tafeln<br />

<strong>und</strong> therapeutische Tabellen r<strong>und</strong>en das Werk noch ab.<br />

Dieses Buch ist einerseits als Lehrbuch, andererseits als Nachschlagewerk<br />

für die tägliche Praxis sicherlich zu empfehlen.<br />

Dr. Cornelia Kienzer<br />

Kurzlehrbuch<br />

Innere Medizin<br />

616 S., 495 meist farb. Abb.<br />

Hrsg.: Baenkler/Goldschmidt/<br />

Hahn<br />

THIEME VERLAG, 2010<br />

ISbN: 978-3-13-141672-8<br />

Das 616 Seiten starke Buch ist gut<br />

in die einzelnen Hauptfächer der<br />

Inneren Medizin (12 Kapitel) gegliedert.<br />

Vor allem die farblich<br />

hinterlegten „Key Points“ sowie wichtige Zusammenfassungen<br />

nach jedem Kapitel in einer eigenen „Merke“-Rubrik machen das<br />

Buch zu einer guten Abwechslung zu alternativen, sehr textreichen<br />

Lehrbüchern. Klinische Blickdiagnosen, radiologische Abbildungen<br />

oder farbliche Schemata sind eine willkommene Aufhellung des<br />

Stoffgebietes. Farblich hervorgehoben werden auch Praxistipps,<br />

die wichtige Empfehlungen für den klinischen Alltag beinhalten.<br />

Leitsymptome <strong>und</strong> Diagnostik der verschiedenen Fachrichtungen<br />

werden bei jedem Kapitelanfang wieder in Erinnerung gerufen. Vor<br />

jedem neuen Kapitel werden auch klinische Fallberichte präsentiert,<br />

die einen Vorgeschmack auf das folgende Stoffgebiet geben<br />

sollten. Hier fühlt man sich eher wieder in die Studentenzeit zurück-<br />

versetzt. Insgesamt ist das Buch für Studenten ausgerichtet, da es<br />

sehr an den Lehrstoff für das Staatsexamen orientiert ist <strong>und</strong> teilweise<br />

sehr gr<strong>und</strong>legende klinische Abläufe genau dargestellt oder<br />

auch pathophysiologische Hintergründe erklärt werden.<br />

Im klinischen Alltag ist das Kurzlehrbuch allerdings nur schwer zu<br />

gebrauchen, findet es auf Gr<strong>und</strong> der Größe nur in einem Bücherregal<br />

Platz <strong>und</strong> auf keinen Fall in einer Manteltasche. Das Buch gibt<br />

einen groben Gesamtüberblick über alle Spektren der Inneren Medizin,<br />

auch Therapie-Schemata sind bei jedem Krankheitsbild angeführt.<br />

Sehr spezifische Erkrankungsbilder werden allerdings nur<br />

kurz angeschnitten.<br />

Insgesamt also ein gutes Übersichtsbuch, um sich mit dem großen<br />

Gebiet der Inneren Medizin wieder vertraut zu machen, aber definitiv<br />

kein großes Nachschlagwerk oder ständiges Anhängsel im<br />

klinischen Alltag.<br />

Dr. Christoph Arneitz<br />

Akupunktur -<br />

Theorie & Praxis ganzheitlichen Denkens<br />

280 S., zahlr. farb. Abb.<br />

Hrsg.: Nissel/Wolkenstein<br />

FAcuLTAS.WuV uNIVERSITÄTS-<br />

VERLAG, 2009<br />

ISbN: 978-3-7089-0401-6<br />

Die Wiener Schule für Akupunktur<br />

ist eine der ältesten Lehrinstitutionen<br />

für Akupunktur in Europa, die<br />

von Prof. Dr. Johannes Bischko gegründet<br />

wurde. Weiters etablierte<br />

er 1968 eine eigene Spitalsambulanz,<br />

in der sehr viel Erfahrung <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Erkenntnisse mit<br />

Akupunktur gewonnen wurden<br />

<strong>und</strong> noch immer gewonnen werden. In der Neuerscheinung wurde da-<br />

her die international übliche Nomenklatur übernommen <strong>und</strong> alte Bezeichnungen<br />

von Bischko in Klammer gesetzt. Außerdem wurden chinesische<br />

Sichtweisen ergänzt <strong>und</strong> zusätzliche Kapitel ins Buch aufgenommen,<br />

um den gesamten Lehrinhalt für das Akupunkturdiplom der Österreichischen<br />

Ärztekammer abzudecken. Da in dieses Buch Erkenntnisse<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen vieler Mitarbeiter <strong>und</strong> Referenten der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Akupunktur eingeflossen sind, stellt dieses Buch das<br />

neue Lehrbuch der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur dar.<br />

Abschließend kann man sagen, dass das gesamte Lehrbuch sich durch<br />

seine Ausführlichkeit <strong>und</strong> Detailliertheit bei dennoch gegebener Verständlichkeit<br />

auszeichnet. Außerdem ist es den Autoren gelungen, eine<br />

enorme Fülle von Wissen in verständliche Kapitel unterzubringen, ohne<br />

dass man den Überblick für das Wesentliche verliert.<br />

Dr. Yvonne Viktoria Leitgeb<br />

PANTIP 20 MG-MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN <strong>·</strong> PANTIP 40 MG-MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN <strong>·</strong> Zusammensetzung:<br />

Eine magensaftresistente Tablette enthält Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat entsprechend 20 mg Pantoprazol. Eine magensaftresistente<br />

Tablette enthält Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat entsprechend 40 mg Pantoprazol. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Maltitol (E<br />

965), Crospovidon, Carmellose Natrium, Calciumstearat, Natriumcarbonat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Talkum, Titandioxid (E 171),<br />

Macrogol, Lecithin, Eisenoxid-gelb (E 172), Natriumcarbonat, Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat<br />

80, Triethylcitrat Anwendungsgebiete: 20 mg: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ener Symptome (z.B. Sodbrennen,<br />

Säureregurgitation, Schluckschmerz). Langzeittherapie <strong>und</strong> Prävention der Refluxösophagitis. Prävention von gastrointestinalen Ulcera,<br />

die durch nichtselektive, nichtsteroidale antientzündliche Substanzen (NSAID) induziert werden, bei Risikopatienten, die eine andauernde<br />

NSAID-Therapie benötigen. 40 mg: Zur Kombinationstherapie für die Eradikation von Helicobacter pylori mit zwei geeigneten Antibiotika bei<br />

Patienten mit peptischem Ulkus. Ulcus duodeni. Ulcus ventriculi. Moderate <strong>und</strong> schwere Refluxösophagitis. Zollinger-Ellison-Syndrom <strong>und</strong><br />

andere pathologisch hypersekretorische Zustände. Gegenanzeigen: Pantip 20 mg- <strong>und</strong> 40 mg-magensaftresistente Tabletten dürfen nicht<br />

angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe von Pantip 20 mg- <strong>und</strong> 40 mg-magensaftresistente<br />

Tabletten. Pantoprazol sollte, wie andere Protonenpumpenhemmer, nicht zusammen mit Atazanavir verabreicht werden. Pantip 40 mg-magensaftresistente<br />

Tabletten dürfen nicht zur Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradiger bis<br />

schwerer Leberinsuffizienz oder renaler Dysfunktion angewendet werden, da zur Zeit noch keine Daten zur Wirksamkeit <strong>und</strong> Sicherheit dafür<br />

vorliegen. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpeninhibitor. ATC-Code: A02BC02 Inhaber der Zulassung:<br />

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- <strong>und</strong> apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20<br />

mg: 14 <strong>und</strong> 30 Stück, 40 mg: 7, 14 <strong>und</strong> 30 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen <strong>und</strong> Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen<br />

mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft <strong>und</strong> Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über<br />

Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!<br />

Kursbuch Palliative Care –<br />

Angewandte Palliativmedizin <strong>und</strong> -pfl ege<br />

1. Aufl., 464 S., 85 Abb.<br />

Hrsg: Kayser/Kieseritzky/Sittig<br />

VERLAG uNI-MED, 2009<br />

ISbN: 978-3-8374-1080-8<br />

Das etwa 450 Seiten umfassende<br />

Werk in der ersten Auflage entstand<br />

aus den Kursreihen der<br />

Akademie Palliative Care Norddeutschland<br />

(PACE) aus dem<br />

Wunsch der Kursabsolventen<br />

nach einem Gesamtwerk. Dort<br />

ist auch der Großteil der Autoren<br />

auf dem Gebiet der Palliative<br />

Care tätig. Das Buch behandelt<br />

im ersten Drittel die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

von Palliative Care, Lebensqualität, Versorgungsstrukturen, Kom- Kom-<br />

munikation, Aufklärung sowie Ethik <strong>und</strong> Recht.<br />

Der zweite große Abschnitt ist der Symptomenkontrolle gewidmet<br />

mit f<strong>und</strong>ierter Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Problemerörterung, ausgezeichneten<br />

Dosis- <strong>und</strong> Applikationsangaben sowie hilfreichen Tipps. Inhaltlich<br />

wird auch kein Bereich ausgelassen <strong>und</strong> man findet reichliche<br />

Wissensvermittlung bzgl. Durst, Angst, Psychiatrische Symptome,<br />

Fatigue, Gastrointestinale Symptomatik, Schlafstörungen <strong>und</strong><br />

natürlich Schmerztherapie.<br />

Das letzte Drittel behandelt, Notfälle, onkologische <strong>und</strong> Radiotherapie,<br />

Ernährung, Pflege, psychologische <strong>und</strong> soziale Aspekte sowie<br />

Spiritualität. Zuletzt wird die Finalphase des Sterbens behandelt,<br />

die Begleitung, Pflege <strong>und</strong> Behandlung.<br />

Die Kehrseite ist, dass es aus Kostengründen von Pharmafirmen<br />

mitfinanziert wurde, die, wenn auch nur vereinzelt, Werbeseiten im<br />

Buch haben. Auch das Layout hätte zeitgemäßer ausfallen können.<br />

Die rechtlichen Aspekte in Österreich werden nicht gesondert erwähnt,<br />

sondern es besteht hauptsächlich ein Deutschland-Bezug.<br />

Gut gefallen haben die eingebauten literarischen <strong>und</strong> philosophischen<br />

Textstellen <strong>und</strong> Zitate, ebenso die Literaturangaben am Ende<br />

jedes Kapitels.<br />

„Der Tod ist eine unveränderliche Größe, allein der Schmerz ist eine<br />

veränderliche, die unendlich wachsen kann.“<br />

(G. Ch. Lichtenberg 1742-99)<br />

Als Einstiegsliteratur sehr brauchbar <strong>und</strong> hilfreich zum Nachschlagen.<br />

Dr. Kerstin-Gisa Leitgeb<br />

36 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 37<br />

Exlibris<br />

Prüfungstermine 2013<br />

prüfunG arzt für allGeMeinMedizin<br />

Termin Anmeldeschluss<br />

Mo, 25.02.2013 21.01.2013<br />

Mo, 27.05.2013 22.04.2013<br />

Mo, 26.08.2013 22.07.2013<br />

Mo, 25.11.2013 21.10.2013<br />

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Mag. Ilse Bergmann,<br />

Tel. 0463/5856-32, E-Mail: standesfuehrung@aekktn.at


Urlaube<br />

ärzte für<br />

allGeMeinMedizin:<br />

Brandl Helmuth Dr., Ebenthal,<br />

23.7.-15.8.2012<br />

Bürger Michael Dr., Velden,<br />

17.-30.9.2012<br />

Cencig Gregor Dr., Griffen,<br />

20.-31.8.2012,<br />

Vertr.: Dres. Erker, Päsold<br />

Dorfer Mischa Alexander Dr.,<br />

Nikelsdorf-Paternion,<br />

20.-31.8.2012<br />

Dorfinger Werner Dr.,<br />

Radenthein, 1.-16.9.2012<br />

Eder Karl-Hans Dr., Winklern,<br />

13.-14.8.2012<br />

Fantur Hannes Dr., Arnoldstein,<br />

1.-16.9.2012<br />

Fehringer Walther Dr.,<br />

Bleiberg, 30.7.-5.8., 1.-9.9. u.<br />

12.-16.9.2012<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/<br />

Drau, 3.-7.9.2012<br />

Fuchs Alois Dr., Friesach,<br />

24.-28.9.2012<br />

Gatterer Gerald Dr.,<br />

Möllbrücke, 21.7.-5.8.2012<br />

Gatternig Herbert Dr., Feistritz/<br />

Drau, 6.-24.8.2012<br />

Haas-Jölli Andrea Dr., Klagenfurt,<br />

6.-17.8. u. 3.-7.9.2012<br />

Hackl Christoph Martin Dr.,<br />

Friesach, 20.8.-7.9.2012<br />

Hardt-Stremayr Manfred Dr.,<br />

Villach, 30.7.-19.8.2012<br />

Harrer Hans-Peter Dr.,<br />

Hermagor, 5.-15.8.2012<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/<br />

Lav., 20.8.-2.9.2012<br />

Höfferer Harald Dr., Metnitz,<br />

24.-28.9.2012<br />

Huber Peter Dr., Obervellach,<br />

20.8.-9.9.2012, Vertr.:<br />

Dres. Egger, Pflegerl, Schroth<br />

Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel,<br />

30.7.-15.8.2012<br />

Jenull Elisabeth Dr., Viktring,<br />

3.-17.8. u. 24 -28.9.2012<br />

Kappler Hannes Dr.,<br />

St. Gertraud, 13.-24.8.2012<br />

Kern Peter Michael Dr.,<br />

Radenthein, 20.-31.8.2012<br />

Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i.<br />

M., 30.7.-10.8. u. 24.-28.9.2012<br />

Kolenik Alois Marjan Dr.,<br />

St. Georgen, 30.7.-14.8.2012<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/<br />

Drau, 10.-28.09.2012<br />

Krof Brigitte Dr., Bleiburg,<br />

30.8.-3.9.2012<br />

Kuschnig-Roth Silvia Dr.,<br />

Viktring, 27.8.-7.9.2012<br />

Lackner Elisabeth Dr., Bad St.<br />

Leonhard, 20.8.-7.9.2012<br />

Lassnig Marcus Dr., Friesach,<br />

6.-24.8.2012<br />

Liechtenecker Brigitte Dr.,<br />

Friesach, 30.7.-17.8.2012<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr.,<br />

Friesach, 30.7.-17.8.2012<br />

Luger Reinhold Dr., Rennweg,<br />

16.7.-5.8.2012,<br />

Vertr.: Dres. Shrestha, Stichaller,<br />

Holzbauer<br />

Moser Heinz Dr., Kleblach-<br />

Lind, 28.7.-19.8.2012<br />

Napokoj Klaus-Hermann Dr.,<br />

Nötsch, 11.-19.8. u.<br />

19.-30.9.2012<br />

Drucklösungen aus einer Hand …<br />

Pajed Juraj Dr., Bad Eisenkappel,<br />

16.-17.8. u. 3.-16.09.2012<br />

Panzer Kurt Dr., Eberndorf,<br />

25.8.-9.9.2012<br />

Pavalec Helmut Dr., St. Andrä/<br />

Lav., 17.-23.9.2012,<br />

Vertr.: Dr. Liebhard<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau,<br />

30.7.-10.8.2012<br />

Pek Barbara Mathilde Dr.,<br />

Kühnsdorf, 17.-30.9.2012<br />

Pflegerl Hartmut Dr., Möllbrücke,<br />

1.-23.9.2012<br />

Philippitsch-Weichselbraun<br />

Karin Dr., Greifenburg,<br />

6.-26.8.2012<br />

Pickl Monika Dr., Mühldorf,<br />

11.-26.8.2012, Vertr.: Dr. Nagele<br />

Ranacher Helene Dr.,<br />

Heiligenblut, 17.-21.9.2012<br />

Rauter Roland Dr., Paternion,<br />

27.8.-7.9.2012<br />

Ring Peter Dr., Völkermarkt,<br />

16.-27.7. u. 13.-17.8.2012<br />

Roth Hartwig Dr., Klagenfurt,<br />

25.8.-9.9.2012,<br />

Vertr.: Dr. Schumnik<br />

Scheiber Peter Dr., Ferndorf,<br />

16.-31.8.2012<br />

Schmid-Bauer Edith Dr.,<br />

Klagenfurt, 19.7.-14.8.2012,<br />

Vertr.: Dr. Letz<br />

Schober Georg Dr., Winklern,<br />

3.9.-14.9.2012<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/<br />

Drau, 13.-31.8. u. 17.-21.9.2012<br />

Schwarz Anna Dr., Gallizien,<br />

27.8.-16.9.2012<br />

Shrestha Ulrike Dr., Gmünd,<br />

30.7.-17.8.2012,<br />

Vertr.: Dres. Stichaller,<br />

Holzbauer, 30.7.-17.8.2012,<br />

Dr. Luger 6.-17.8.2012<br />

Siding Bernd Michael Dr.,<br />

Velden, 6.-19.8.2012<br />

Smetana Hans Dr., Schiefling/<br />

See, 20.8.-2.9.2012<br />

Smolnig Peter Dr., Miklauzhof,<br />

23.7.-12.8.2012<br />

Stanitznig Robert MR Dr.,<br />

Velden, 3.-16.9.2012<br />

Steiner Anita Dr., Faak/See,<br />

16.7.-10.8., 13.-24.8., 27.-31.8.,<br />

3.-13.9. u. 17.-28.9.2012,<br />

Vertr.: Dr. Achleitner 16.7.-10.8.<br />

u. 17.-28.9.2012, Dr. Pasnocht<br />

27.-31.8.2012, Dr. Gosch 3.-6.9.<br />

u. 10.-13.9.2012<br />

Steinwender Sabine Dr.,<br />

Ebenthal, 23.7.-19.8.2012<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein,<br />

6.-19.8.2012<br />

Tomantschger Walter Dr.,<br />

St. Stefan/Lav., 10.-21.9.2012<br />

Tomantschger Wilfried Dr.,<br />

Liebenfels, 27.8.-11.9.2012,<br />

Vertr.: Dr. Miklautz<br />

Tragatschnig Wolfgang MR Dr.,<br />

Feistritz/Drau, 10.-28.9.2012<br />

Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg,<br />

25.8.-9.9.2012<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/<br />

Drau, 3.-7.9.2012<br />

Wiegele Gert Dr., Weißenstein,<br />

3.-14.9.2012<br />

Feschnigstraße 232 <strong>·</strong> 9020 Klagenfurt am Wörthersee <strong>·</strong> Tel. 0463/46190*<br />

Fax 0463/46083 <strong>·</strong> e-mail: office@sdt.at <strong>·</strong> www.sdt.at<br />

Zambo Gernot Dr., Bad St.<br />

Leonhard, 30.7.-17.8.2012<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/<br />

Drau, 16.8.-7.9.2012<br />

Korrektur:<br />

Kollmitzer Erich Dr., Villach,<br />

18.-20.6. u. 9.-13.7.2012,<br />

Vertr.: Dr. Merlin<br />

fachärzte:<br />

Deutsch Josef Dr., Völkermarkt,<br />

3.-7.9.2012<br />

Durnig Erich Dr., Villach,<br />

30.7.-10.8.2012,<br />

Vertr.: Dr. Ischepp<br />

Gaugg Alarich Dr., St. Veit/<br />

Glan, 13.-31.8.2012<br />

Klapsch Wolfgang Alexander<br />

Dr., Spittal/Drau,<br />

30.7.-17.8.2012,<br />

Vertr.: Dr. Durnig 13.-17.8.2012,<br />

Dr. Ischepp 30.7.-10.8.2012<br />

Komposch Reinhard Dr.,<br />

Villach, 30.7.-17.8.2012<br />

Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan,<br />

30.7.-17.8.2012<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg,<br />

6.-17.8. u. 10.-14.9.2012<br />

Maggauer Hartmut Dr.,<br />

Wolfsberg, 16.7.-6.8. u.<br />

24.-26.9.2012, Vertr.: Dr. Lehner<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg,<br />

30.7.-10.8.2012, Vertr.: Dr. Gugl<br />

Mayr Kurt Dr., Villach,<br />

3.-7.9.2012, Vertr.: Dr. Reiterer<br />

Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr.,<br />

St. Veit/Glan, 27.8.-9.9.2012,<br />

Vertr.: Dr. Kuhs<br />

Rexeisen Alexander Dr.,<br />

Hermagor, 27.8.-7.9.2012<br />

Rupp Veronika Dr., St. Veit/<br />

Glan, 30.7.-14.8.2012,<br />

Vertr.: Dres. Jellen,<br />

Mitterndorfer-Hinteregger<br />

Schumer Josef Dr.,<br />

Feldkirchen, 23.7.-10.8.2012,<br />

Vertr.: Dr. Heinl 23.-30.7.2012,<br />

Dr. Karner 30.7.-10.8.2012<br />

Stopajnik Hans-Werner Dr.,<br />

Spittal/Drau, 3.-14.9.2012<br />

Vorsorgeaktion mit<br />

Kärntner Hautärzten<br />

Kärntner Hautärzte stellten sich auch in diesem Sommer wieder in<br />

den Dienst einer guten (Vorsorge) Sache. Sie machten bei der<br />

Hautschutzkampagne der Kärntner Gebietskasse mit, die diese<br />

zum 12. Mal in Kooperation mit der Kleinen Zeitung, der Ärztekammer<br />

Kärnten – Fachgruppe Dermatologie, der Apothekerkammer<br />

Kärnten, dem Ges<strong>und</strong>heitsreferat des Landes sowie den Daylong-<br />

Sonnenschutzspezialisten von Spirig-Pharma durchführte.<br />

Die Dermatologen informierten die Gäste in 12 Kärntner Strandbädern<br />

von Kötschach-Mauthen bis Wolfsberg.<br />

Darüber hinaus wurden in der Aktionswoche r<strong>und</strong> 1.100 Kinder in<br />

den Schulen über Hautschutz & Co. informiert. Die Beratungen<br />

wurden von 11 Dermatologen, unter der bewährten Federführung<br />

des Ärztekammer-Fachgruppenobmannes, Dr. Max Wutte, <strong>und</strong><br />

Dr. Elisabeth Scarsini sowie Dr. Elisabeth Kessler von der Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse durchgeführt. „Insgesamt haben wir bei optimalen<br />

Wetterbedingungen über 15.000 Strandbadbesucher <strong>und</strong><br />

Schüler persönlich über <strong>drohende</strong> Hautschäden durch ein Zuviel<br />

an konsumierten Sonnenst<strong>und</strong>en informiert. In Summe wurden<br />

seit 2001 über 205.000 ‚Sonnenhungrige’ erreicht“, freut sich GKK-<br />

Direktor Dr. Johann Lintner.<br />

Nicht nur die Tatsache, dass wieder einige bösartige Hautveränderungen<br />

entdeckt werden konnten, sondern auch die Notwendigkeit,<br />

den Präventionsgedanken in der Bevölkerung weiter zu stärken,<br />

zeigt, wie wichtig diese Kampagne ist. ◆<br />

38 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 39<br />

Urlaube<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach ist<br />

ein modernes Krankenhaus der regionalen<br />

Basisversorgung. Zur Kultur unseres Hauses gehören<br />

herausragende medizinische Innovationen sowie<br />

ein empathischer Umgang mit unserer Patienten.<br />

Das Krankenhaus verfügt über 195 Betten in den<br />

Abteilungen Innere Medizin mit Akutgeriatrie/<br />

Remobilisation, Remobilisation/Nachsorge, Chirurgie,<br />

Unfallchirurgie, Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />

An der Unfallchirurgischen Abteilung gelangt ab<br />

sofort eine<br />

Gegenfachstelle (w/m)<br />

für die Sonderfächer Allgemeinchirurgie oder<br />

Orthopädie zur Besetzung.<br />

An der Unfallchirurgischen Abteilung wird das<br />

gesamte unfallchirurgische Spektrum inklusive<br />

Gelenksersatz erbracht. Die Versorgung von SHT<br />

<strong>und</strong> Polytraumen erfolgt in Kooperation mit dem<br />

Klinikum Klagenfurt.<br />

Wir können auf alle Diagnoseeinrichtungen inkl. CT<br />

<strong>und</strong> MRT vor Ort zurückgreifen, zusätzlich steht uns<br />

die einzige hoch energetische Stoßwelleneinheit in<br />

Kärnten zur Verfügung.<br />

Wir erwarten selbständige, fachlich kompetente<br />

<strong>und</strong> leistungsbereite Persönlichkeiten mit Engagement<br />

<strong>und</strong> Freude an der Arbeit. Es gelangt der<br />

Kollektivvertrag der geistlichen Spitäler Kärntens zur<br />

Anwendung.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, so richten<br />

Sie Ihre Bewerbung bitte ab sofort an den Stv. ÄL des<br />

Krankenhauses <strong>und</strong> Vorstand der Unfallchirurgischen<br />

Abteilung<br />

Prim. Dr. Manfred Krenn, MBA,<br />

St.Veiter Straße 12, 9360 Friesach.<br />

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Tel: 04268 2691-2603<br />

Mail: manfred.krenn@dokh.at<br />

A.Ö. Krankenhaus des<br />

Deutschen Ordens Friesach GmbH<br />

St. Veiter Straße 12 • 9360 Friesach<br />

Tel +43 (0)4268 2691-0<br />

office@dokh.at • www.dokh.at


Kultur<br />

kommt. seht. hört. erlebt!<br />

Die „Trigonale“ im Bezirk St. Veit hat sich seit 2002 weit über die<br />

Grenzen Kärntens hinaus einen Ruf als imposantes Festival für alte<br />

Musik erworben. Das Konzept, alte Musik an historischen Veranstaltungsorten<br />

mit herausragenden Interpreten zu bieten, hat sich bewährt.<br />

Auch das Programm zum zehnjährigen Jubiläum von 7. bis 9.<br />

sowie von 12. bis 15. September 2012 erfüllt höchste Ansprüche.<br />

Ab 7. September 2012 werden sieben Tage lang Verbindungen<br />

über Raum <strong>und</strong> Zeit hinweg geschaffen, ähnlich einer Sternenkonstellation<br />

(Trigon). „Wir haben keinen großen Konzertsaal für unser<br />

Festival, wir spielen direkt an historischen Orten, das zeichnet die<br />

Trigonale aus”, so der engagierte Festivalleiter Stefan Schweiger.<br />

Sein Motto für die Zuhörer lautet: „kommt. seht. hört. erlebt!“<br />

Die „Singers“, die international gefragten Talente Ida Aldrian, Hanna<br />

Herfurtner, Thomas Tatzl <strong>und</strong> Jan Petryka, werden in sechs verschiedenen<br />

Konzerten zu hören sein. Darunter in „Der Kopf des<br />

Georg Friedrich Händel“ mit Musik des alten Meisters, interpretiert<br />

von Thomas Fheodoroff <strong>und</strong> seinem „Ensemble Prisma Wien“ <strong>und</strong><br />

dem Text des Wortmusikers Gert Jonke, gelesen vom Schauspieler<br />

<strong>und</strong> Nestroy-Preisträger Markus Hering, nach einer Idee von<br />

Jonke-Gefährtin Ingrid Ahrer (15.9.2012 um 19 Uhr, Rathaus St. Veit).<br />

Neben den „Singers“ werden die „Barokksolistene“ (BarSol) aus<br />

Norwegen (siehe Foto) das Festival prägen. Es handelt sich um ein<br />

Ensemble unter der Leitung des Barockviolinisten Bjarte Eike. Es tritt<br />

in flexibler Formation auf.<br />

Eike sprengt die Grenzen der klassischen Musik. Ständig auf der<br />

Suche nach neuen Projekten zwischen den musikalischen Genres,<br />

gewinnt er mit seinem mitreißenden Spiel neue Publikumsschichten.<br />

Er erk<strong>und</strong>et ständig alternative Wege zur klassischen Musik.<br />

BarSol <strong>und</strong> die Mezzo-Sopranistin Tuva Semmingsen spielten z.B.<br />

den So<strong>und</strong>track für Lars von Triers Film „Antichrist“.<br />

Zum Auftakt am 7. September 2012 bieten die „Singers“ <strong>und</strong> BarSol<br />

unter dem Motto „Der Krieg <strong>und</strong> die Sterne“ Musik aus dem<br />

17. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Am Sonntag, den 9.9.2012, gehen im Schloss Ebenthal, um 11 Uhr,<br />

<strong>und</strong> in der Pfarrkirche St. Peter bei Taggenbrunn, um 15 Uhr, zwei<br />

noble <strong>und</strong> zugleich intime Instrumente der barocken Kammermusik<br />

miteinander auf Reisen: Die aus dem arabischen Raum stammende<br />

Laute, „al-ud“, im Land ihrer Herkunft auch „Sultan der Instrumente“<br />

genannt, <strong>und</strong> die Blockflöte, die im Italienischen den<br />

poetischen Namen „flauto dolce“, also „süße Flöte“, trägt. Der italienische<br />

Lautenist Franco Pavan <strong>und</strong> die deutsche Blockflötistin Dorothee<br />

Oberlinger präsentieren Werke europäischer Barockmusik.<br />

Die Standortwahl Barockschloss Ebental kommt nicht von ungefähr:<br />

Es besitzt eine weltweit einzigartige Sammlung an Lauten-<br />

Literatur. Welcher Ort wäre daher passender für ein Lauten-Konzert?<br />

Am 15. September 2012 wird die Chilenin Catalina Vicens um 6 Uhr<br />

auf Burg Hochosterwitz frühmittelalterliche Musik auf ihrem Organetto<br />

spielen. Der ungewöhnlich frühe Beginn hängt mit den Regeln<br />

des Hl. Benedikt zusammen. Er hat die Laudes – das Morgengebet<br />

– um 3 Uhr angesetzt. Die Veranstalter verschoben den Beginn<br />

ein wenig: Dieses Morgenkonzert mit kontemplativer Musik aus<br />

dem 13. <strong>und</strong> 14. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> mit Texten, gelesen von Katharina<br />

Schmölzer, ist als Lobpreis der Morgendämmerung konzipiert.<br />

weitere terMine:<br />

12. 9., 19.00 Uhr: Stiftskirche St. Georgen/Längsee,<br />

BAROKKSOLISTENE mit den SINGERS IN RESIDENCE<br />

13. 9., 19.00 Uhr: Seminarkirche Tanzenberg,<br />

ECHO DU DANUBE & ANN ALLEN<br />

15.9., 14.00 Uhr: Burg Hochosterwitz, Kinder- <strong>und</strong> Jugendprojekt<br />

mit dem ENSEMBLE ECLIPSE<br />

16. 9., 14.00 Uhr: Klosterkirche St. Veit/Glan,<br />

PAOLO PANDOLFO & SINGERS IN RESIDENCE<br />

16. 9. 18.00 Uhr: Dom zu Maria Saal, ABSCHLUSSKONZERT<br />

nähere infos:<br />

04223/29079 bzw. auf der Homepage www.trigonale.com ◆<br />

Höhepunkte im „Steinhaus“<br />

Nach dem Ableben des bekannten Kärntner Architekten Günther<br />

Domenig, bleibt sein Steinhaus in Steindorf am Ossiachersee ein<br />

Zentrum des Kärntner Kultursommers. Der heurige „Steinhaus-<br />

Sommer“ bietet r<strong>und</strong> 40 Veranstaltungen. Forciert werden zwei<br />

Schwerpunkte: Jazz <strong>und</strong> typisch Kärntner Angebote.<br />

Die beliebten Jazz-Termine im Steinhaus bestreiten etwa die „Wiener<br />

Instrumentalsolisten“, die „Lend River Dixieland Band“ sowie<br />

Axel <strong>und</strong> Thorsten Zwingenberger.<br />

Das Lokalkolorit prägen u.a. Adi Peichl oder „Humus“.<br />

Ein Höhepunkt außerhalb dieser beiden Programmschienen ist<br />

der Auftritt des Schauspielers <strong>und</strong> Kabarettisten Otto Schenk am<br />

10. August 2012. Er offeriert „Musikanekdotisches“.<br />

weitere SteinhauS-terMine:<br />

16. 8., 20.30 Uhr: Adi Peichl liest von Nestroy bis Qualtinger<br />

14.8., 20.30 Uhr: Jazz & Boogie Woogie von Axel Zwingenberger &<br />

Friends,<br />

17.8., 20.30 Uhr: Andy Lee Lang, Rock & Blueskonzert „Still Rockin“<br />

23.8., 20.30 Uhr: Wiener Instrumentalsolisten: Die Spitzenmusiker<br />

aus großen Wiener Orchester spielen Werke aus Musicals, Filmen<br />

<strong>und</strong> Shows.<br />

25.8., 20.30 Uhr: Abschlusskonzert der Kärntner Jazz-Band „Humus”<br />

r<strong>und</strong> um Ossi Hubert, Mitgrüder der Bluesbreakers.<br />

nähere infos im internet unter:<br />

www.marketing-feldkirchen.at/steinhausevents.html ◆<br />

Die Wiederentdeckung wertvoller alter Lautenmanuskripte im<br />

Barockschloss Ebenthal, aus dem Besitz der Familie Goess bietet<br />

Anlass für ein erlesenes Konzert im Rahmen des 24. Musikalischen<br />

Spätsommers in Gurk. Sein Titel: „Der Schatz von Ebenthal“. Es findet<br />

am 17. August 2012 in der Krypta des Domes in Gurk statt. Auf<br />

dem Programm stehen ausgewählte Werke aus der 13-bändigen<br />

Sammlung Hubert Hoffmann.<br />

Laute: Pierre Pitzl, Gambe: Sven Schwannberger, Theorbe, Gesang.<br />

Am Nachmittag zuvor finden ein Symposion <strong>und</strong> Diavortrag zum<br />

Thema „Musik mit der Laute“ statt.<br />

Johann Freiherr von Goess, seines Zeichens Bischof von Kärnten,<br />

begründete im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert einen Schatz von Lautenmanuskripten.<br />

Er ging als größter Manuskriptf<strong>und</strong> der Nachkriegszeit in<br />

die Musikgeschichte ein. Welche Schätze in den gräflichen Archiven<br />

lagern, wird Albert Reyermann (Tree Edition), der die Werke<br />

herausgegeben hat, in seinem Vortrag beeindruckend darlegen.<br />

Die bekanntesten <strong>und</strong> renommiertesten Musiker <strong>und</strong> Komponisten<br />

des 17. Jhdts. sind mit ihren Werken in der Manuskriptsammlung<br />

von Ebenthal vertreten.<br />

KuLTuRTERMINE<br />

MuSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„My Fair Lady” – 8., 10.-12. u.16.-18.8.2012<br />

„Der Freischütz” 2., 15., 18., 20., 22., 26., 28. u. 30.9.2012<br />

Villach – bootsbühne auf der Drau:<br />

Summertime 2012 – 9.8.2012<br />

Ossiach – Villach:<br />

Carinthischer Sommer – bis 22.8.2012<br />

Schloss Porcia, Spittal/Drau:<br />

Komödienspiele Porcia – bis 31.8.2012<br />

AuSSTELLuNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

Andy Warhol – bis 9.9.2012<br />

Antonio de Felipe – LPOP – 28.9.2012 bis 10.2.2013<br />

Living Studio:<br />

„Konzeptionelle Fotografie” - Anja Bohnhof - 1.8. bis 9.9.2012<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

Hans Bischoffshausen – bis 9.9.2012<br />

„TwinTownArt“ – 21.9. bis 28.10.2012<br />

Museum Moderner Kunst Kärnten:<br />

„Personale“ – Hermann Nitsch – bis 9.9.2012<br />

„fokus sammlung 03. Landschaft“ – 27.9. bis 25.11.2012<br />

Landesmuseum Kärnten:<br />

„Dessous“ – Sonderausstellung - bis 7.10.2012<br />

Galerie Freihausgass Villach:<br />

Dalip <strong>und</strong> Rainer Wulz – bis 1.9.2012<br />

Christian Ludwig Attersee – 14.9. bis 31.10.2012<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

Steirische Satire – 3. bis 31.8.2012<br />

Bogdan Borcic – 13.9. bis 12.10.2012<br />

40 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 41<br />

Kultur<br />

Erlesene Konzerte im Gurker Dom<br />

Zeit steht still<br />

Wenn der Klaviervirtuose Rudolf Buchbinder Beethoven spielt,<br />

steht die Zeit still, schrieb einmal eine Zeitung. Am 17. August 2012,<br />

um 20 Uhr, ist es in der Stiftskirche Ossiach wieder soweit.<br />

Am 8. August 2012 ab 20 30 Uhr wird die Oper „Sara <strong>und</strong> ihre Männer“,<br />

Auftragswerk des in Klagenfurt geborenen Komponisten <strong>und</strong><br />

Dirigenten Bruno Strobl für den heurigen Carinthischen Sommers<br />

zum letzten Mal aufgeführt.<br />

Das Libretto schrieb der Klagenfurter Pfarrer Peter Deibler, Regie<br />

führt Manfred Lukas-Luderer. In der Titelpartie ist Susannah<br />

Haberfeld zu hören, Bibiana Nwobilo singt die Magd Hagar,<br />

Alexander Kaimbacher den Pharao <strong>und</strong> den Philister-König<br />

Abimelech, als Sprecherin fungiert Isabella Wolf. Es musiziert das<br />

Instrumentalensemble Carinthischer Sommer unter Dirigent Thomas<br />

Rösner. Infos: www.carinthischersommer.at ◆<br />

Michael Treder wird faszinierende Einblicke in die Zusammenstellung<br />

des Archivs geben <strong>und</strong> auf die Komponisten der gesammelten<br />

Werke eingehen.<br />

weitere terMine in GurK:<br />

Do, 23.8., 19.30 Uhr: Konzert im Gurker Dom, Goldberg (Violinen)<br />

Trio (Axel, Fritz <strong>und</strong> Arne Kircher)<br />

Fr, 24.8., 19.30 Uhr: Uhr im Gurker Dom: Der Zauber der französischen<br />

Harfe, Gurker Dom, Im Mittelpunkt: das Geburtstagskind<br />

Claude Debussy, (Hans Pichler, Flöte, Christine Kügerl,<br />

Harfe,Gerswind Olthoff, Viola, Beatrice Petitet, Mezzosopran<br />

So, 26.8., 19.30 Uhr: Abschlusskonzert des Arnstein Ensembles im<br />

Dom, Schuberts Oktett <strong>und</strong> Mozarts Hornqintett: Das Ensemble rekrutiert<br />

sich aus Mitgliedern der Münchner <strong>und</strong> Berliner Philharmoniker.<br />

infos: 04266/8236-12 Stiftsladen Gurk, reservierung@musikalischerspaetsommergurk.at,<br />

Radio Ö1-Clubmitglieder erhalten 15 %<br />

Ermäßigung für jeweils 2 Karten.<br />


06/11.11<br />

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42 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

Ihr österreichischer Partner<br />

im Bereich Gastroenterologie


StandeSmeldungen vom 1. Juli 2012<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.479<br />

Turnusärzte: 301<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 448<br />

Fachärzte: 730<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 913<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 408<br />

Fachärzte: 376<br />

Wohnsitzärzte: 129<br />

Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen sind<br />

auch auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten,<br />

unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs, abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hierfür vorgesehenen<br />

Formular <strong>und</strong> den erforderlichen Unterlagen<br />

bis Ende der Bewerbungsfrist bei der Ärztekammer<br />

für Kärnten einzulangen.<br />

Fax oder E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des Arztes<br />

für Allgemeinmedizin oder des ausgeschrie-<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.392<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 620<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.012<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />

ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

1 in Kötschach für einen Arzt für Allgemeinmedizin (nach Dr. Tributsch) ab 1. Jänner 2013<br />

FACHÄRZTE:<br />

1 in Villach für einen Facharzt für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e (nach Dr. Uhl) ab 1. Oktober 2012<br />

Einreichungsfrist: 20. August 2012, 16.00 Uhr<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr. BESSER-WALZEL Gerold, TA, ist ab 1.6.2012 im<br />

KH der Elisabethinen tätig.<br />

Dr. FLATSCHER Kerstin, TÄ, ist seit 1.3.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />

Dr. GÄBLER Martin, AM, ist seit 1.6.2012 im LKH<br />

Villach tätig (zugezogen aus d. Steiermark).<br />

Dr. GUTSCHI Martina, TÄ, ist seit 1.4.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />

Dr. KIENINGER Andrea, TÄ, ist seit 1.6.2012 im KH<br />

Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. KOHLWEG Barbara, TÄ, ist seit 1.5.2012 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. KRIBITZ Nina, TÄ, ist seit 1.5.2012 im KH der<br />

Elisabethinen tätig.<br />

Dr. PFEIFER Julia, TÄ, ist ab 1.6.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien).<br />

Dr. STRAMETZ Andrea, TÄ, ist seit 7.5.2012 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

benen Facharztes bzw. eine gleichwertige Bescheinigung<br />

(§§ 4, 7 <strong>und</strong> 8 ÄrzteG).<br />

Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse <strong>und</strong> Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen <strong>und</strong> Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />

folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurk<strong>und</strong>e, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeug-<br />

ABGÄNGE:<br />

Dr. GRASSER Katrin, TÄ, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> mit<br />

1.6.2012 nach Deutschland verzogen.<br />

Dr. KRAKER Hannes, TA, ist ab 1.7.2012 im LKH<br />

Salzburg tätig.<br />

Dr. KRÖSSLHUBER Veit, AM, ist mit 30.4.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />

seit 1.5.2012 in der LP von MR Dr. Krösslhuber/<br />

Tirol tätig.<br />

Dr. OBERWINKLERBernhard,AM,istmit31.5.2012<br />

aus dem LKH Wolfsberg ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.6.2012 in der Tiroler GKK tätig.<br />

Dr. PRIMIG Christiane, AM, ist seit 6.7.2012 in der<br />

Stmk. als WSÄ tätig.<br />

Dr. SCHNEIDERBAUER Hannes, AM, ist ab<br />

1.7.2012 in der Landesfrauen- u. Kinderklinik<br />

Linz/OÖ tätig.<br />

Dr. SPANNBERGER Klaus, FA für Unfallchirurgie,<br />

ist seit 1.7.2012 in Tirol/KH Lienz tätig.<br />

Dr. STABER Herbert, TA, ist mit 1.6.2012 nach<br />

Hamburg verzogen.<br />

Kammeramt<br />

nisse, Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben,<br />

können Sie sich ebenfalls bis 20. August<br />

2012 aus der Reihungsliste am genannten Ort<br />

streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

<strong>und</strong> bis 20. August 2012, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer<br />

für Kärnten eingelangt sein.<br />

Fax <strong>und</strong> E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen <strong>und</strong> sich<br />

nicht bewerben, werden Sie an allen Orten, an<br />

denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen.<br />

Dr. TOMASCHITZ Petra, TÄ, ist seit 1.7.2012 in OÖ/<br />

KH Barmh. Brüder Linz tätig.<br />

TODESFÄLLE:<br />

MR Dr. EXELI Teja, Facharzt für ZMK, ohne Berufsausübung,<br />

9020 Klagenfurt, ist am 21.6.2012 verstorben.<br />

Dr. GREINER Rolf, Facharzt für Unfallchirurgie,<br />

9500 Villach, ohne Berufsausübung, ist am<br />

25.5.2012 verstorben.<br />

HR Dr. SPIELVOGEL Josef, AM, 9500 Villach, ohne<br />

Berufsausübung, ist am 27.6.2012 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. FRÜHWALD Ulrike, FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />

Ordination als FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße 12, eröffnet.<br />

Dr. GMEINER Alexander, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />

orthop. Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />

Ordination als FA für Orthopädie <strong>und</strong> orthop.<br />

Chirurgie <strong>und</strong> AM in 9220 Velden, Bäckerteichstraße<br />

1, eröffnet.<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Dr. HARPF Karin, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />

hat mit 4.6.2012 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />

Radetzkystraße 35, eröffnet.<br />

Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie <strong>und</strong><br />

AM, hat mit 16.7.2012 eine Kassenordination als<br />

FA für Neurochirurgie in 9020 Klagenfurt, Domgasse<br />

8, eröffnet.<br />

Dr. KERBER Maja, AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />

in 9020 Klagenfurt. St. Veiter<br />

Strasse 69, eröffnet.<br />

Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin <strong>und</strong> AM, hat<br />

mit 1.7.2012 eine Kassenordination als FA für Innere<br />

Medizin in 9620 Hermagor, Gösseringlände 3,<br />

eröffnet.<br />

Dr. MIRUS Sylvia, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />

hat mit 1.7.2012 eine Ordination als FÄ für Innere<br />

Medizin in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35,<br />

eröffnet.<br />

Dr. ORASCH Christine, AM <strong>und</strong> FÄ für Strahlentherapie<br />

<strong>und</strong> Radioonkologie, hat mit 13.6.2012<br />

eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Herbertstraße<br />

16/2, eröffnet.<br />

Dr. PAMSL Klaus, FA für Chirurgie, hat mit<br />

1.7.2012 eine Ordination in 9800 Spittal/Drau,<br />

Tirolerstraße 24, eröffnet.<br />

Dr. PÖSCHL Hans-Georg, FA für Innere Medizin,<br />

hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination in 9020<br />

Klagenfurt, 8. Mai Straße 47, eröffnet.<br />

Dr. STEINER Anita, AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />

in 9583 Faak/See, Dietrichsteinerstraße<br />

13, eröffnet.<br />

Dr. WILSCHER Angelika, FÄ für Innere Medizin<br />

<strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine Kassenordination<br />

als AM in 9546 Bad Kleinkirchheim, St. Oswalder<br />

Straße 2, eröffnet.<br />

ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. EHGARTNER Astrid, FÄ für Neurologie <strong>und</strong><br />

AM, hat mit 22.6.2012 eine Zweitordination in<br />

9201 Krumpendorf, Görtschacherstraße 60, eröffnet.<br />

Dr. GMEINER Alexander, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />

orthop. Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit 1.7.2012 eine<br />

Zweitordination als FA für Orthopädie <strong>und</strong> orthop.<br />

Chirurgie <strong>und</strong> AM in 9330 Althofen, Moorweg<br />

30, eröffnet.<br />

Dr. MATHEW Gisela, AM, hat mit 21.5.2012 eine<br />

Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Grete-Bittner-Straße<br />

40 (Ges<strong>und</strong>heitszentrum Reha-Klinik<br />

Klagenfurt) eröffnet.<br />

Dr. SCHAUSS Stefan, MBA, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />

orthopädische Chirurgie <strong>und</strong> AM, hat mit<br />

4.6.2012 eine Zweitordination als Facharzt für<br />

Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische Chirurgie in<br />

9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35, eröffnet.<br />

2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

Dr. SORZ Astrid, AM, hat mit 18.6.2012 eine Zweitordination<br />

in 9020 Klagenfurt, Grete-Bittner-<br />

Straße 40, eröffnet.<br />

Dr. WACHERNIG Ingo, AM, führte von 18.–<br />

30.3.2012, von 15.–27.4.2012 <strong>und</strong> von 6.–<br />

18.5.2012 eine Zweitordination in 9103 Diex 59.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie <strong>und</strong><br />

AM, hat mit 30.6.2012 seine Kassenordination als<br />

AM in 9546 Bad Kleinkirchheim, St. Oswalder<br />

Straße 2, eingestellt.<br />

Dr. HIRCZY Susanne, AM, hat mit 31.5.2012 ihre<br />

Ordination in 9020 Klagenfurt, 8. Maistraße 39,<br />

eingestellt.<br />

Dr. Wolfgang LAUSEGGER, FA für Unfallchirurgie,<br />

hat mit 31.12.2011 seine Ordination in 9500<br />

Villach, Freihausgasse 15, eingestellt.<br />

Dr. PÖSCHL Hans-Georg, FA für Innere Medizin,<br />

hat mit 30.6.2012 seine Kassenordination in<br />

9620 Hermagor, Gösseringlände 3, eingestellt.<br />

HR Prim. Dr. UNTERKIRCHER Konrad, FA für<br />

Augenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Optometrie, hat mit<br />

30.6.2012 seine Ordination in 9200 Klagenfurt,<br />

8. Maistraße 18, eingestellt <strong>und</strong> ist in den Ruhestand<br />

getreten.<br />

Dr. WIMMER Arnold, FA für Augenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

Optometrie <strong>und</strong> AM, hat mit 30.6.2012 seine<br />

Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Villacherstraße<br />

1A, eingestellt <strong>und</strong> ist in den Ruhestand<br />

treten.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSEN:<br />

Dr. RASCHER Uwe, AM, hat mit 1.7.2012 seine Ordination<br />

in 9020 Klagenfurt von der 8. Mai-Straße 29<br />

in die Tarviserstraße 122 verlegt.<br />

Dr. SCHUH Andreas, FA für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapeutische<br />

Medizin <strong>und</strong> AM, hat mit<br />

1.9.2011 seine Hauptordination von 9560 Feldkirchen,<br />

10. Oktoberstraße 17, nach 9020 Klagenfurt,<br />

Sonnengasse 40, <strong>und</strong> mit gleichem<br />

Datum seine Zweitordination von 9020 Klagenfurt,<br />

Sonnengasse 40, nach 9560 Feldkirchen,<br />

10. Oktoberstraße 17, verlegt.<br />

Priv.-Doz. Dr. WIRTITSCH Matthias, FA für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Optometrie, 9500 Villach, hat mit<br />

25.6.2012 seine Ordination von der Postgasse 2<br />

in die Peraustraße 23 verlegt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:<br />

Dr. BÄCKER Helmut, FA für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten,<br />

9020 Klagenfurt, ordiniert<br />

seit 1.6.2012: MO/DI/MI/FR 8.00-12.00 Uhr,<br />

DO 8.00-14.00 Uhr (DI/DO 14.30-17.00 Uhr nur<br />

mehr nach Vereinbarung).<br />

Dr. JENULL Elisabeth, AM, 9073 Viktring, ordiniert<br />

im Juli <strong>und</strong> August 2012: MO-DO 6.30-11.30 Uhr.<br />

Dr. KARNER Karl-Heinz, 9500 Villach, FA für Innere<br />

Medizin, ordiniert seit 1.7.2012: MO-FR 7.30-<br />

13.00 Uhr <strong>und</strong> MO 17.00-19.00 Uhr.<br />

Dr. KASSL Bernd, 9500 Villach, FA für Innere Medizin,<br />

ordiniert ab 18.6.2012: MO-FR 8.00-12.00 Uhr.<br />

Dr. MÜLLER Alfred, 9762 Weißensee, ordiniert<br />

von 4.6.-14.9.2012: MO-FR 9.00-12.00 Uhr <strong>und</strong><br />

16.00-17.30 Uhr.<br />

Dr. RUDOLF Isolde, FÄ für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten,<br />

9100 Völkermarkt, ordiniert seit<br />

1.7.2012: MO-FR 8.00-12.00 Uhr <strong>und</strong> MI 15.00-<br />

18.00 Uhr.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die GKK:<br />

Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie, 9020<br />

Klagenfurt, 1.7.2012<br />

Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />

Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />

Hermagor, 1.7.2012<br />

Dr. PÖSCHL Hans-Georg, Innere Medizin, 9020<br />

Klagenfurt, 1.7.2012<br />

Dr. WILSCHER Angelika, AM, 9546 Bad Kleinkirchheim,<br />

1.7.2012<br />

durch die BVA:<br />

Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />

Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />

Hermagor, 1.7.2012<br />

Dr. STEINER Anita, AM, 9583 Faak/See, 1.7.2012<br />

Dr. WILSCHER Angelika, AM, 9546 Bad Kleinkirchheim,<br />

1.7.2012<br />

durch die SVAGW:<br />

Dr. KERBER Maja, AM, 9020 Klagenfurt, 1.7.2012<br />

Dr. RANACHER Helene, AM, 9844 Heiligenblut,<br />

1.5.2012<br />

durch die KFA:<br />

Dr. GANSL Gabriele, FÄ f. Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e,<br />

9020 Klagenfurt, 23.4.2012<br />

Dr. HAAS-JÖLLI Andrea, AM, 9020 Klagenfurt,<br />

1.4.2012<br />

Dr. TSCHERNITZ Sonja, FÄ für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Optometrie, 9100 Völkermarkt, 16.4.2012<br />

VORSORGEUNTERSUCHUNGEN:<br />

Dr. LOVSIN Karl, FA für Innere Medizin, 9620<br />

Hermagor, 1.7.2012<br />

Dr. ZACH Helmut, FA für Innere Medizin, 9800<br />

Spittal/Drau, 1.6.2012<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. AICHINGER Barbara, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. DOLINAR Ulrike Christa, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Mag. Dr. GRANITZER Elisabeth, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. JARITZ Thomas, Facharzt für Lungenkrankheiten<br />

Dr. KONTSCHITSCH Franz-Jörg, Facharzt für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. LORBER Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. MARTIN Gerhard, ZF Geriatrie<br />

Dr. MRAK Natascha, Fachärztin für Pathologie<br />

ERNENNUNGEN:<br />

Dr. STANITZNIG Robert, AM, 9220 Velden, Medizinalrat<br />

seit 27.4.2012<br />

Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, AM, 9710<br />

Feistritz/Drau, Medizinalrat seit 27.4.2012<br />

BESETZUNG VON<br />

AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Unfallkrankenhaus Klagenfurt<br />

Dr. ULBING Thomas, Unfallchirurgie, 1.6.2012<br />

Landeskrankenhaus Villach<br />

Dr. GÄBLER Martin, Innere Medizin, 1.6.2012<br />

Dr. JESACHER Martin, ZF Sporttraumatologie,<br />

1.9.2011<br />

Dr. KAISER Yvonne, Innere Medizin, 1.5.2012<br />

Dr. ROJACHER Tanja, ZF Pädiatrische Endokrinologie<br />

<strong>und</strong> Diabetologie, 10.12.2011<br />

Dr. SCHALLER Simon, Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e,<br />

16.5.2012<br />

KORREKTUR – ANERKENNUNG VON<br />

AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Privatklinik Maria Hilf Klagenfurt<br />

Abteilung für Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische<br />

Chirurgie – Anerkennung als Ausbildungsstätte<br />

für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach<br />

„Orthopädie <strong>und</strong> orthopädische Chirurgie“, für 2<br />

Ausbildungsstellen, im Ausmaß von 30 Monaten,<br />

ab 1.1.2011.<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. ADLASSNIG Christine, FÄ für Psychiatrie, ist<br />

seit 1.7.2012 im KH De La Tour tätig.<br />

Dr. BECKER Christina-Maria, TÄ, ist mit 30.6.2012<br />

aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. BERGER Ralf, FA für Unfallchirurgie <strong>und</strong> AM,<br />

ist seit 1.6.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. EBNER Christine, AM, ist seit 1.6.2012 in der<br />

Privatklinik Maria Hilf tätig.<br />

Dr. EHRENFELLNER Ulrich, AM, ist seit 2.5.2012<br />

als Wohnsitzarzt tätig.<br />

Dr. FLEISSNER Irene, AM, ist seit 28.5.2012 im KH<br />

Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. GRÄFITSCH Alexander, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />

UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GROICHER Patricia, TÄ, ist seit 1.7.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HARPF Karin, FÄ für Innere Medizin <strong>und</strong> AM,<br />

ist seit 4.6.2012 in der Rehaklinik Althofen tätig.<br />

Dr. HIRCZY Susanne, AM, ist mit 31.5.2 012 aus<br />

dem Kurhotel Dr. Reichel ausgeschieden.<br />

Dr. HUBER Gregor Karl, AM, ist mit 30.6.2012 aus<br />

dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. HUBMANN Beate, TÄ, ist seit 1.6.2012 im KH<br />

Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. INKRET-VALESKINI Karin, TÄ, ist seit 1.6.2012<br />

im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. KATTNIG-PFLEGPETER Elisabeth, FÄ für Psychiatrie<br />

<strong>und</strong> AM, ist seit 1.7.2012 im KH De La<br />

Tour tätig.<br />

Dr. KIESELBACH Ralph, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. KRASSNITZER Sabine, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />

KH Waiern tätig.<br />

Dr. KURATH Herbert, TA, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. LENHARD Edeltraud, AM, ist seit 1.5.2012 im<br />

Golfhotel Maria Wörth tätig.<br />

Dr. LINDNER-RODLER Isabella, FÄ für Lungenkrankheiten<br />

<strong>und</strong> AM, ist mit 30.4.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.5.2012 als Wohnsitzärztin tätig.<br />

Dr. LORBER Andrea, AM, ist mit 31.5.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />

seit 1.6.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. MASRI Yasmine, AM, ist seit 16.4.2012 bei der<br />

Fa. Wellcon, Villach, tätig.<br />

Dr. MENTE Judith, TÄ, ist seit 1.7.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. MOLDERINGS Gernot, AM, ist seit 1.6.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. MORTSCH Angelika, AM, ist mit 15.5.2012 aus<br />

dem Kurhotel Weißbriach ausgeschieden.<br />

Dr. MORiTSCH Otto, FA für Unfallchirurgie, ist<br />

seit 1.6.2012 im LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. MOSSER Birgit, AM, ist seit 1.5.2012 im Kurhotel<br />

Weißbriach tätig.<br />

Kammeramt<br />

Mag. Dr. MÜLLER Nicole, TÄ, ist seit 1.6.2012 im<br />

UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. MÜLLNERITSCH-HASLMAIER Lara, AM, ist mit<br />

15.5.2012 aus dem Golfhotel Maria Wörth ausgeschieden.<br />

Dr. NEUNHOEFFER Julia, AM, ist seit 18.6.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. ORASCH Christine, AM + FÄ für Strahlentherapie<br />

<strong>und</strong> Radioonkologie, ist seit 13.6.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. PERNE Andrea, TÄ, ist seit 1.5.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. PFEIFER Julia, TÄ, ist seit 1.7.2012 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. RUMPF Walter, AM, ist seit 1.6.2012 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. SCHMID Gerhard, TA, ist mit 29.2.2012 aus der<br />

Privatklinik Maria Hilf ausgeschieden.<br />

Dr. SCHÖPFER Marcel, TA, ist mit 30.6.2012 aus<br />

dem KH der Elisabethinen ausgeschieden <strong>und</strong><br />

seit 1.7.2012 im UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SCHRATT Johanna, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />

dem UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. SCHWAIGER Eva, AM, ist ab 21.5.2012 im Kurbad<br />

Bad Bleiberg tätig.<br />

Dr. STABER Herbert, TA, ist mit 9.5.2012 aus dem<br />

KH Friesach ausgeschieden.<br />

Dr. STEINHART Ulrich, FA für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Geburtshilfe <strong>und</strong> AM, ist mit 30.4.2012 aus<br />

dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

Dr. STEINMAIR Caroline, TÄ, ist seit 1.5.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. STICKLER Günther, AM, ist seit 1.7.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. STÖCKL Lena, AM, ist seit 1.3.2012 als angestellte<br />

Ärztin bei der Firma Team Prevent tätig.<br />

Dr. TEISSL Karin, TÄ, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TESAR Bernd, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />

UKH Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> ist seit<br />

1.7.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TONTSCH-PACHER Franziska, AM, ist seit<br />

5.6.2012 im LKH Villach tätig.<br />

Dr. TRAXLER Eduard, TA, ist mit 31.3.2012 aus<br />

dem KH Friesach ausgeschieden.<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3


Kammeramt<br />

Dr. TROPPER Katharina, TÄ, ist seit 1.5.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. TROST Philipp, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem<br />

KH Friesach ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012 im<br />

LKH Laas tätig.<br />

Dr. UNTERMOSER Andrea, AM, ist mit 30.6.2012<br />

aus dem KH Waiern ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. VOSS Peter, TA, ist mit 31.5.2012 aus dem Klinikum<br />

Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 wieder im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. VUCIC Bojan, TA, ist seit 1.6.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WÄCHTER Hemma, AM, ist mit 26.5.2012 aus<br />

dem Kurbad Bad Bleiberg ausgeschieden <strong>und</strong><br />

seit 27.5.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. WALCHER Katharina, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />

der LP von Dr. Dorfinger ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.7.2012 in der LP von Dr. Regensburger tätig.<br />

Dr. WAPPIS Silke, AM, ist seit 1.6.2012 im LKH<br />

Villach tätig.<br />

Dr. WEBER Dirk, AM, ist mit 30.6.2012 aus dem<br />

Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. WINKLER Iris, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012<br />

ohne Berufsausübung.<br />

Dr. WINKLER Marion, AM, ist seit 1.6.2012 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. WULZ Annika, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus der LP<br />

von Dr. Kitzler ausgeschieden <strong>und</strong> seit 1.7.2012<br />

im KH St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. ZLAMAL-FORTUNAT Sandra, FÄ für Innere<br />

Medizin <strong>und</strong> AM, ist seit 1.5.2012 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. ZOBERNIG Barbara, TÄ, ist mit 30.6.2012 aus<br />

dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden <strong>und</strong><br />

seit 1.7.2012 ohne Berufsausübung.<br />

Dr. ZWITTER Katharina, TÄ, ist mit 31.5.2012 aus<br />

dem KH Spittal/Drau ausgeschieden <strong>und</strong> seit<br />

1.6.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

E-MAIL-ADRESSEN<br />

Das Sekretariat des Kammeramtsdirektors<br />

erreichen Sie unter folgenden<br />

E-Mail-Adressen: direktion@aekktn.at<br />

bzw. für Agenden die Kurie der angestellten<br />

Ärzte betreffend:<br />

spitalsarzt@aekktn.at<br />

turnus@aekktn.at<br />

Folgende E-Mail-Adressen sind<br />

nicht mehr verfügbar:<br />

kadi@aekktn.at, rechtssek@aekktn.at<br />

4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

Kleinanzeigen<br />

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Anfragen: Ärztekammer für Kärnten,<br />

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Dr. Kugi, Tel. 0664/4020606<br />

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Tel. 0676/7900869<br />

Turnusarztstellen frei!<br />

Im Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach sind<br />

ab sofort attraktive Turnusarztstellen (w/m)<br />

frei. Das Krankenhaus verfügt über fünf Abteilungen<br />

<strong>und</strong> 195 Betten. Die Einstufung erfolgt<br />

nach dem K-Schema der Landeskrankenanstalten<br />

Kärntens.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen sowie Rückfrage<br />

bitte ab sofort an die jeweiligen Abteilungsleiter:<br />

Interne: ÄL Prim. Dr. Felix Waidmann,<br />

felix.waidmann@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2306<br />

Chirurgie: Prim. Dr. Josef Trattnig,<br />

josef.trattnig@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2204<br />

Unfallchirurgie: Prim. Dr. Manfred Krenn,<br />

manfred.krenn@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2603<br />

Anästhesie/Intensivmedizin:<br />

EOA Dr. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />

gabriele.gollmann-marcher@dokh.at,<br />

Tel.: 04268/2691-2400<br />

Radiologie: Prim. Dr. Dietmar Kogler,<br />

dietmar.kogler@dokh.at, Tel.: 04268/2691-2703<br />

Für Turnusfächer stehen auch Konsiliarärzte zur<br />

Verfügung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Personalstelle<br />

unter office@dokh.at<br />

Rechtzeitig gemeldet ? § 1<br />

Wie aus § 1 der Satzung des Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Kärnten ersichtlich ist, sind Kammerangehörige<br />

unter anderem verpflichtet, unaufgefordert alle Änderungen, die für das Wirken<br />

des Wohlfahrtsfonds von Bedeutung sind, bekanntzugeben.<br />

Folgendes ist innerhalb von 4 Wochen nach Eintreten der Änderung zu melden:<br />

§1<br />

¬ Bitte beachten Sie auch, dass bei einer Verehelichung oder Scheidung eine Änderung<br />

¬ Änderung der Berufstätigkeit<br />

¬ Veränderungen im Familienstand<br />

(Verehelichung, Scheidung, Geburt eines Kindes, Todesfall usw.)<br />

Kleinanzeigen werden für Mitglieder<br />

der Ärztekammer für Kärnten<br />

kostenlos veröffentlicht!<br />

Die Meldung soll schriftlich, d.h. unter Vorlage der diesbezüglichen Standesausweise oder sonstiger<br />

geeigneter Dokumente, erfolgen.<br />

¬ Nicht oder verspätete Meldungen können sich nachteilig auf die<br />

Leistungsansprüche von Seiten der Ärztekammer auswirken.<br />

des Empfangsberechtigten der Bestattungsbeihilfe <strong>und</strong> Hinterbliebenenunterstützung<br />

zu überdenken wäre !<br />

Tel. 0463/5856 DW 27, DW 20, DW 14 Wohlfahrtsfonds - Hr. Wurzer, BBak., Fr. Kutschek, Hr. Hadlich Fax: 0463/5856 DW 80


Fortbildungen Kärnten<br />

10. August 2012<br />

Turnusärztevertretung Klinikum Klagenfurt a. W.<br />

Jungärztinnen/-ärzte sommerfest 2012<br />

Ort/Zeit: Park Haus – Das Cafe im Goethepark, 9020 Klagenfurt,<br />

18.00 Uhr – bei jeder Witterung!<br />

26. August – 1. september 2012 Velden<br />

österreichische akademie der ärzte<br />

15. Ärztetage Velden<br />

Details: www.arztakademie.at/velden<br />

26.-31. August 2012 pörtschAch<br />

Berufsverband Deutscher Internisten e.V.<br />

61. Internationaler interdisziplinärer seminarkongress<br />

für ärztliche Fortbildung<br />

Themen: „Internistische Onkologie, Hämatologie <strong>und</strong><br />

Palliativmedizin“<br />

Leitung: Prof. Dr. A. Tromm, Hattingen; Prof. Dr. B. Wörmann, Berlin<br />

Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach<br />

Auskünfte/Anmeldung: www.bdi.de<br />

27. August – 1. september 2012 st. georgen/lÄngsee<br />

Carus Akademie Klagenfurt – Akademie für eine Erweiterung<br />

der Heilkunst in Kooperation mit der Gesellschaft für<br />

Anthroposophische Medizin in Österreich (GAMÖ)<br />

Curriculum „Krankheitsverständnis <strong>und</strong> rationale<br />

therapie in der Anthroposophischen medizin“<br />

Leitung: Dr. M. Mayrhoffer, Klagenfurt; Prof. Dr. V. Fintelmann,<br />

Hamburg<br />

Ort: Stift St. Georgen/Längsee<br />

Auskünfte/Anmeldung: e-mail: info@carus-akademie.at,<br />

www.carus-akademie.at<br />

10. september 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Referat für Komplementärmedizin der Ärztekammer für<br />

Kärnten in Zusammenarbeit mit der Wiener Schule für<br />

Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Informationsabend<br />

„chinesische diagnostik <strong>und</strong><br />

Arzneimitteltherapie“<br />

Ref.: Dr. Alexandra Pagitz, Klagenfurt<br />

„Westliche heilkräuter <strong>und</strong> traditionelle chinesische<br />

medizin – Integration <strong>und</strong> Kombination“<br />

Ref.: Dr. Katharina Krassnig, Graz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Mag. Silvia Siegel, Michaela<br />

Weinsberger, Tel.: 02252/206999, e-mail: office@wstcm.at<br />

DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />

Veranstalter ZeichenerKlärung<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Österr. institut für Allgemeinmedizin<br />

11. september 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse<br />

Thema: „Arznei <strong>und</strong> Vernunft – rheumatoide Arthirits“<br />

Impulsreferate: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler, Klinikum Klagenfurt a. W.,<br />

Med.-Dir. Prim. Dr. W. Fortunat, LKH Wolfsberg;<br />

Dr. M. Außerwinkler, Villach<br />

Referat: PD Dr. J. Zwerina, Hanusch-Krankenhaus Wien<br />

Anschließend Diskussion unter Mod.: CHÄ Dr. Sabina<br />

Kropfitsch, KGKK<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr c.t.<br />

Zuständig: CHÄ Dr. Sabina Kropfitsch<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

12. september 2012<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „neue therapiestrategien bei<br />

Knochenmetastasen“<br />

Ref.: DDr. J. Klocker, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird von AMGEN unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

seeboden<br />

13. september 2012 gödersdorF<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „hände weg von unseren helfern – missverständnisse<br />

in der Körpersprache positiv<br />

bewältigen“ – auch für Ordinationsgehilfinnen<br />

Ref.: DGKS Mag. Carmen Missoni, Ing. O. Van der Molen<br />

Ort/Zeit: Hotel Zollner, 9585 Gödersdorf, 18.30 – 21.00 Uhr<br />

Kosten: € 36,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunke<br />

18. september 2012<br />

FeldKIrchen<br />

Bezirksfortbildung Feldkirchen<br />

Thema: „neue orale Antikoagulation bei<br />

Vorhofflimmern – erfahrungen“<br />

Mod.: Prim. Dr. R. Gaugeler, KH Waiern<br />

Ref.: OA Dr. Th. Strasser, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, 9560 Feldkirchen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. R. Gaugeler<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />

unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

19. september 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „multimodales therapiekonzept“<br />

Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,<br />

Dr. W. Pipam, OA Dr. Isolde Pucher, MAS,<br />

ÄL Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, MAS<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 1


Fortbildungen Kärnten<br />

20. september 2012 KlAgenFurt<br />

Klinikum Klagenfurt – Abt. für Lungenkrankheiten<br />

Thema: „copd <strong>und</strong> Atemnot“<br />

Von der Luft kann man nicht leben,<br />

aber ohne auch nicht<br />

Anschließend Workshop „Atemnot – Kardinalsymptom<br />

der COPD. Wie artikulieren COPD-Patienten ihre<br />

Atemnot?“ – Erarbeitung von COPD-Patientenbildern zur<br />

Anwendung in der täglichen Praxis.<br />

Ref.: Prim. Dr. Ch. Geltner, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt, Beginn: 18.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />

unterstützt.<br />

DFP: wird eingereicht<br />

21./22. september 2012 KlAgenFurt<br />

ultraschallgr<strong>und</strong>kurs Abdomen<br />

(ÖGUM, DEGUM, EFSUMB zertifiziert)<br />

Kursleitung: Univ.-Prof. Dr. N. Gritzmann, OA Dr. G. Lesnik<br />

Kosten: € 390,--<br />

Anmeldung: norbert.gritzmann@gmail.com, Tel.: 0662/840464<br />

Details: www.sonoseminare.com<br />

22./23. september 2012 pörtschAch<br />

Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten in Zusammenarbeit<br />

mit dem Divers Alert Networt (DAN) Europe,<br />

Deutschland, Österreich <strong>und</strong> Ungarn<br />

tauchsicherheitstage<br />

Leitung: OA Dr. W. Beuster, OA Dr. A. Scheriau<br />

Ort: Congress Center Pörtschach am Wörthersee<br />

Auskünfte/Anmeldung: Suanne Triebelnig,<br />

Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5858-85,<br />

e-mail: notarzt@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

Die Veranstaltung gilt als Refresherkurs gemäß § 40 Abs. 3<br />

ÄrzteG. <strong>und</strong> wird als Pflichtfortbildung für Notärzte<br />

anerkannt!<br />

DFP: 16 Fachpunkte<br />

25. september 2012<br />

2 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „der betriebsprüfer kommt“<br />

Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Straße 34/II,<br />

9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: OA Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 freie Fortbildungspunkte<br />

25. september 2012<br />

VIllAch<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „drogentherapie heute – die drogenambulanz<br />

roots in Villach stellt sich vor“<br />

Ref.: Dr. G. Kattnig, ROOTS Villach, Ambulatorium für Drogenkranke<br />

Ort/Zeit: Grand Media Hotel, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von M<strong>und</strong>ipharma unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

27. september 2012 – 7. FebruAr 2013 VIllAch<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

balint-/supervisionsgruppe Villach –<br />

psY II Ws 2012/13<br />

Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg<br />

Ort: LKH Villach, Neurologie E<br />

Kosten: € 350,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 385,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische <strong>und</strong> Psychosoziale<br />

Medizin: 24 St<strong>und</strong>en<br />

DFP: 24 freie Fortbildungspunkte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

28. september 2012 FeldKIrchen<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

psY II – theorieblock 7:<br />

Diagnose <strong>und</strong> Therapie psychosomatischer Störungen<br />

in den versch. Lebensphasen des Erwachsenenalters<br />

<strong>und</strong> kognitiver Störungen im höheren Alter<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, Prim. Dr. Christa Rados<br />

Ort/Zeit: Krankenhaus Waiern, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Weiters: 12. OKTOBEr 2012<br />

psY II – theorieblock 9:<br />

Psychosomatik am Arbeitsplatz/Mobbing<br />

Ref.: Dr. E. Trampitsch<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

15.00 – 19.00 Uhr<br />

9. NOVEMBEr 2012<br />

psY II – theorieblock 10: psychoonkologie<br />

Ref.: DDr. J. Klocker, Dr. Ursula Klocker-Kaiser<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Kosten: je € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder,<br />

je € 60,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: je 5 St<strong>und</strong>en<br />

DFP: je 5 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltungen werden von L<strong>und</strong>beck Austria<br />

unterstützt.<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

Die Veranstltungen werden von L<strong>und</strong>beck Austria unterstützt.<br />

29. september 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Seminar „praxisgründung“<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Straße 34/II,<br />

9020 Klagenfurt, 9.00 – 17.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 9 freie Fortbildungspunkte<br />

29. september 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Crashkurs „Vorbereitung auf die prüfung zum Arzt für<br />

Allgemeinmedizin“<br />

Ref.: Dr. Gudrun Seiwald, Wien; Dr. R. Glehr, Hartberg<br />

Ort/Zeit: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt, 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Details: www.aekktn.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunkte<br />

Fortbildungen Kärnten<br />

5. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Seminar „unfallchirurgische gr<strong>und</strong>lagen in der täglichen<br />

praxis“<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. E. J. Müller et al., Klinikum Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt, 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Kosten: € 50,--<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Details: www.aekktn.at<br />

DFP: 4 Fachpunkte<br />

5./6. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Kurs „transthorakale echokardiographie“ – Gr<strong>und</strong>kurs I<br />

Ref.: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz<br />

Ort: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt,<br />

Zeit: 5. Oktober 2012: 14.00 – 19.00 Uhr;<br />

6. Oktober 2012: 9.00 – 12.00 <strong>und</strong> 14.00 – 19.00 Uhr<br />

Kosten: € 400,--<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Details: www.aekktn.at<br />

DFP: 17 Fachpunkte<br />

6. oKtober 2012<br />

mIllstAtt<br />

Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Arbeitsgemeinschaft der<br />

Kärntner Lungenfachärzte<br />

symposium über lungenkrebs – der lungentag<br />

Ort/Zeit: Kongresshaus Millstatt, 9872 Millstatt, 13.50 – ca. 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. G. Moder<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tourismusbüro Millstatt, Karina<br />

Mansbart, Tel.: 04766/2023-36, Fax: 04766/2023-30<br />

Details: www.derlungentag.at bzw. www.lunge-ktn.at<br />

DFP: 6 Fachpunkte<br />

9. oKtober 2012<br />

st. steFAn/lAV.<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg <strong>und</strong> Völkermarkt<br />

Thema: „Antikoagulation - neue Ansätze <strong>und</strong> neue<br />

chancen“<br />

Ref.: Univ.-Prof. Dr. Marianne Brodmann, Univ.-Klinik für Innere<br />

Medizin, Graz<br />

Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer<br />

Die Veranstaltung wird von Bayer Austria unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

9. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „crash-Kurs Kassenabrechung“ – auch für<br />

Ordinationsgehilfinnen<br />

Ref.: Dr. R. Stanitznig, Velden; Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv.<br />

der Ärztekammer für Kärnten<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

19.00 – 21.15 Uhr<br />

Kosten: € 45,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Astellas unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 freie Fortbildungspunke<br />

10. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „chirurgie <strong>und</strong> diabetes mellitus“<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. J. Tschmelitsch, KH St. Veit/Glan<br />

Ort/Zeit: Schloss Mageregg, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

10. oKtober 2012<br />

hermAgor<br />

Bezirksfortbildung Hermagor<br />

Thema: „dermatologische Fragest<strong>und</strong>e“<br />

Ref.: Dr. A. Rexeisen, Hermagor<br />

Ort/Zeit: Hotel Schloss Lerchenhof, 9620 Hermagor, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. H.-P. Harrer<br />

Die Veranstaltung wird von Pelpharma unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

11. oKtober 2012<br />

Bezirksfortbildung St. Veit/Glan<br />

Thema: „neue Wege in der therapie von<br />

Knochenmetastasen“<br />

Ref.: OA Dr. H. Weiß, KH St. Veit/Glan<br />

Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: MR Dr. F. Ferstner<br />

Die Veranstaltung wird von AMGEN unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

AlthoFen<br />

16. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema: „neue therapieoptionen beim cll – chronische<br />

lymphatische leukämie, mm – multiples myelom<br />

<strong>und</strong> nh – non hodgkin“<br />

Ref.: OA Dr. W. Willenbacher, Innsbruck<br />

Ort/Zeit: EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von M<strong>und</strong>ipharma unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

17. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land<br />

Thema: „therapie des Vorhofflimmerns – gibt es neue<br />

strategien?“<br />

Einl./Mod./<br />

Diskussion: Prim. Dr. H. Oschmautz, Privatklinik Althofen<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Wels<br />

Ort/Zeit: Privatklinik Maria Hilf, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. E. Pichler<br />

Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim RCV<br />

unterstützt<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 3


Fortbildungen Kärnten Fortbildungen Kärnten<br />

17./18. oKtober 2012 VIllAch<br />

Sanicademia – LKH Villach<br />

9. tag der hygiene<br />

Ort: Congress Center Villach<br />

Zeit: 17. Oktober 2012: 7.30 – 16.30 Uhr,<br />

18. Oktober 2012: 7.30 – 16.30 Uhr<br />

Kosten: € 200,-- (bis 31.8.2012); € 220,-- (ab 1.9.2012);<br />

Tageskarte: € 120,--<br />

Anmeldung/Details: www.sanicademia.eu<br />

18. oKtober 2012 KlAgenFurt<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „totenbeschau – Fachliches, rechtliches <strong>und</strong><br />

(auch Ihre) Fallbeispiele“<br />

Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. H. Rogatsch, Klinikum Klagenfurt;<br />

Dr. K. Fillafer, Magistrat Klagenfurt; Dr. Hermine Zitterer,<br />

Amt der Kärntner Landesregierung<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

18.30 – 21.00 Uhr<br />

Kosten: € 45,-- bzw. € 30,- für ÖIfAM-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

19. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Refresherkurs „Verkehrsmedizinische schulung“<br />

Ref.: Dr. Barbara Pitner, Dr. B. Kloiber, Amt der Steiermärkischen<br />

Landesregierung<br />

Ort/Zeit: Fortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Kosten: € 60,--<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax: 0463/5856-45, e-mail: fortbildung@aekktn.at,<br />

Details: www.aekktn.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte + 2 freie Fortbildungspunkte<br />

19./20. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

schulung von insulinpflichtigen typ 2 diabetikern<br />

nach dem erweiterten „düsseldorfer<br />

modell“<br />

Ref.: EOA Dr. K. Possnig, Klinikum Klagenfurt<br />

Ort: Seminarraum der Ärztekammer für Kärnten,<br />

9020 Klagenfurt<br />

Zeit: 19. Oktober 2012: 16.00 – 19.00 Uhr,<br />

20. Oktober 2012: 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Kosten: € 100,-- (€ 20,-- für Diätologen)<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Susanne Triebelnig,<br />

Tel.: 0463/5856-35, Fax: 0463/5856-85,<br />

e-mail: fortbildung1@aekktn.at<br />

Details: www.aekktn.at<br />

DFP: 10 Fachpunkte<br />

19./20. oKtober 2012 rosegg<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

Thema: „einführung in gr<strong>und</strong>legende Zentrierungs- <strong>und</strong><br />

entspannungstechniken“<br />

Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg<br />

Ort/Zeit: Ordination Dr. O. Hofer-Moser, Aussichtsweg 6,<br />

9232 Rosegg, Beginn: 14.30 Uhr<br />

Kosten: € 260,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 286,-- für Nicht-Mitglieder<br />

ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 20 St<strong>und</strong>en<br />

DFP: 20 freie Fortbildungspunkte<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,<br />

Fax: 0463/514624, e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

23. oKtober 2012<br />

VIllAch<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „der adipöse typ 2 diabetiker“<br />

Ref.: OA Dr. J. Gredler, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: wird noch bekannt gegeben, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

30. oKtober 2012<br />

KlAgenFurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Vu-neu – praktische Anwendung <strong>und</strong><br />

organisatorische Voraussetzungen“<br />

Diese Veranstaltung ist verpflichtend für neue Vertragsärzte<br />

für den Erhalt des VU-Vertrages!<br />

Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. B. Krainer<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel. 0463/5856-17,<br />

Fax: DW 45, e-mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 3 Fachpunkte<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten –<br />

SEmiNarE HErbSt 2012<br />

Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum arzt<br />

für allgemeinmedizin: 29. September 2012<br />

Unfallchirurgisches Seminar: 5. Oktober 2012<br />

Kurs „transthorakale Echokardiographie“:<br />

Gr<strong>und</strong>kurs I am 5./6. Oktober 2012,<br />

Gr<strong>und</strong>kurs II am 16./17. November 2012<br />

refresherkurs „Verkehrsmedizinische Schulung“: 19.<br />

Oktober 2012<br />

Schulung von insulinpflichtigen typ 2 Diabetikern<br />

nach dem erweiterten „Düsseldorfer modell“:<br />

19./20. Oktober 2012<br />

1. teil basisseminar „raucherentwöhnung“:<br />

16. November 2012<br />

Seminar „Schilddrüse in der Praxis“:<br />

23. November 2012<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Sonographie:<br />

30. November/1. Dezember 2012<br />

Kurs „Farbdoppler-Ultraschall der Halsgefäße <strong>und</strong><br />

beinvenen“: 30. November/1. Dezember 2012<br />

auskünfte/anmeldung:<br />

Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45,<br />

e-mail: fortbildung@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

Österreichisches institut für<br />

Allgemeinmedizin (ÖifAM)<br />

thema:<br />

„Der Notfall in Ihrer<br />

Ordination“<br />

Fortbildung gem. Qs-Vo 2012 § 8 (4)<br />

ref.: Dr. M. Köstenberger, erc-AlS-instruktor<br />

ort: in ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, ihren teams<br />

<strong>und</strong> uns einen termin in ihrer Praxis (2 bis max. 8 teilnehmerinnen)<br />

Kosten: € 540,-- für ÖifAM-Mitglieder, € 600,-- für nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

e-mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

EPLS - European Paediatric<br />

Life Support Kurs<br />

8.-10. November 2012,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Inhalt: Versorgung des kritisch kranken Kindes,<br />

lebensrettende Sofortmaßnahmen, Atemwegsmanagement,<br />

Gefäßzugänge, Defibrillation <strong>und</strong> Kardioversion,<br />

Versorgung des traumatisierten Kindes, Versorgung<br />

des Neugeborenen<br />

Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung <strong>und</strong> Kursunterlagen<br />

DFP: 30 Fachpunkte<br />

Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher<br />

gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!<br />

Newborn Life Support<br />

11. November 2012,<br />

St. Georgen/Längsee<br />

Inhalt: Von der Versorgung des reifen Neugeborenen<br />

bis zur Reanimation des kritisch kranken Neugeborenen,<br />

Atemwegsmanagement, Gefäßzugänge, Medikamente<br />

Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung <strong>und</strong> Kursunterlagen<br />

DFP: 9 Fachpunkte<br />

Zuständig: EOA Dr. R. Kraschl, Klinikum Klagenfurt,<br />

Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: raim<strong>und</strong>.kraschl@kabeg.at<br />

Nähere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter:<br />

www.kinderreanimation.at,<br />

E-Mail: info@kinderreanimation.at<br />

oder Tel.: 01/47020162252<br />

Referat für Komplementärmedizin der Ärztekammer für Kärnten<br />

MeDICa HUMana 2012<br />

ganzheitsmedizinische Wege<br />

„Ernährung – Bewegung – Emotion<br />

Ges<strong>und</strong> altern“<br />

Organisatorische Leitung: Dr. H. Stossier, Dr. M. Edlinger<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten, Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,<br />

Fax: 0463/5856-85, e-mail: komplementaer@aekktn.at, www.aekktn.at<br />

8.-11. november 2012<br />

Sonnenhotel Hafnersee<br />

Plescherken 5, 9074 Keutschach<br />

Fortbildung Online<br />

Die Adresse der homepage der ärztekammer für<br />

Kärnten lautet:<br />

www.aekktn.at<br />

Der Online-Fortbildungskalender ist über die Fortbildung<br />

einsehbar<br />

Weiters finden Sie genaue hinweise zum DFP unter den Diplomen<br />

Weitere FOrtbilDungen<br />

27.-31. August 2012 mAIlAnd<br />

International Association for the Study of Pain (IASP)<br />

14th World congress on pain<br />

Details: www.iasp-pain.org/Milan<br />

7./8. september 2012 grAZ<br />

Gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Hypertensiologie <strong>und</strong> der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Nephrologie<br />

Thema: „neue Wege, prävention – Alter – Innovation“<br />

Ort: Seifenfabrik, 8010 Graz<br />

Details: www.hochdruckliga.at bzw. www.niere-hochdruck.at<br />

7./8. september 2012 WIen<br />

Österreichisches Akademisches Institut für Ernährungsmedizin<br />

öÄK-diplom ernährungsmedizin 2012 -<br />

Ausbildungszyklus III<br />

Alles was Sie über Ernährungsmedizin schon immer<br />

wissen wollten<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Ort: Hotel Modul, 1190 Wien<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />

www.oeaie.org/home/anmeldung/index.php<br />

4 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 5


Weitere FOrtbilDungen<br />

12. september 2012 WIen<br />

Ärztekammer für Niederösterreich<br />

dmp dm2 – basisschulung, modul A<br />

<strong>und</strong> 1. teil modul b<br />

Ort/Zeit: ÄK Niederösterreich, 1010 Wien, 17.00 bis 21.00 Uhr<br />

2. Teil Modul B – Diabetische DFP-Fortbildung:<br />

8. NOVEMBEr 2012<br />

Modul C – Fachliche-Patienten-Schulung:<br />

29. NOVEMBEr 2012<br />

Auskünfte/Anmeldung: Beate Nechvatal, Tel.: 01/53751-<br />

245, e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />

12. september 2012 lInZ<br />

Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik<br />

Arbeitsmedizin-Ausbildung<br />

Details: www.arbeitsmedizin-sicherheitstechnik-linz.at<br />

12.-15. september 2012 st. pölten<br />

56. österreichischer hno-Kongress der österreichischen<br />

gesellschaft für hals-, nasen- <strong>und</strong><br />

ohrenheilk<strong>und</strong>e, Kopf- <strong>und</strong> halschirurgie<br />

Praxis <strong>und</strong> Klinik – Wissen teilen<br />

Ort: WIFI, 3100 St. Pölten<br />

Details: www.mondial-congress.com/hno2012<br />

14./15. september 2012 WIen<br />

ÖGZH – Österreichische Gesellschaft für ärztliche <strong>und</strong><br />

zahnärztliche Hypnose<br />

curriculum „nlp <strong>und</strong> hypnolinguistik für<br />

Fortgeschrittene“ – modul n3<br />

Weiters: 21./22. SEPTEMBEr 2012: Curriculum<br />

„Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation“ – Modul A2, Laßnitzhöhe<br />

26./27. OKTOBEr 2012: Curriculum<br />

„Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation“ – Modul A3, Laßnitzhöhe<br />

Auskünfte/Anmeldung: Fax: 01/3151636,<br />

e-mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

17. september – 12. oKtober 2012 bAsel<br />

Swiss Tropical and Public Health Institute<br />

Allgemeiner tropenkurs (AtK) – leben <strong>und</strong><br />

Arbeiten in ländern mit extremer<br />

mittelknappheit – 1. Gr<strong>und</strong>modul;<br />

2. Biomedizinisches Modul:<br />

15. OKTOBEr – 9. NOVEMBEr 2012<br />

Kosten: CHF 1.950,-- pro Modul<br />

Details: www.swisstph.ch<br />

20.-22. september 2012 grAZ<br />

43. Jahrestagung der österreichischen<br />

gesellschaft für Innere medizin<br />

Thema: „Entzündung <strong>und</strong> Immunität“<br />

Ort: Grazer Stadthalle, 8010 Graz<br />

Details: www.oegim.at<br />

21./22. september 2012 lInZ<br />

Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

9. linzer Kongress für Allgemeinmedizin<br />

Thema: „Chirurgie im höheren Lebensalter –<br />

Eine interdisziplinäre Herausforderung“<br />

Ort: Linz – Neues Rathaus<br />

Auskünfte/Anmeldung: MedAk, Tel.: 0732/778371-312,<br />

e-mail: info@medak.at, www.medak.at<br />

26. september 2012 grAZ<br />

Landeskrankenhaus – Universitätsklinikum Graz<br />

symposium risikomanagement im Wandel<br />

der Zeit<br />

Ort: Hörsaalzentrum LKH-Univ.-Klinikum Graz, 8036 Graz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Mag. Dr. G. Sendlhofer,<br />

Mag. (FH) Karina Leitgeb, Tel.: 0316/385-14394, Fax: DW 14316,<br />

e-mail: risikomanagement@klinikum-graz.at<br />

27./28. september 2012 grAZ<br />

17. österreichische Konferenz<br />

ges<strong>und</strong>heitsfördernder Krankenhäuser <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />

Ort: Hörsaalzentrum am LKH-Univ.-Klinikum Graz, 8036 Graz<br />

Details: www.ongkg.at<br />

27.-29. september 2012 sAlZburg<br />

50. Jahrestagung der österreichischen<br />

gesellschaft für Kinder- & Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

Hauptthemen: „Der richtige Zeitpunkt – Brücken bauen –<br />

Blick über die Grenzen – Blick in die Zukunft“<br />

Ort: Salzburg Congress, 5020 Salzburg<br />

Details: www.paediatrie2012.at<br />

29. september 2012 grAtWeIn<br />

Steirische Diabetes Gesellschaft<br />

öÄK Zertifikat „Ärztliche W<strong>und</strong>behandlung“<br />

Ort: LKH Hörgas – Abt. für Innere Medizin, 8112 Gratwein<br />

Anmeldung <strong>und</strong> weitere Termine: www.stdg.at<br />

30. september – 3. oKtober 2012 rust<br />

Österreichische Gesellschaft für Internistische <strong>und</strong><br />

Allgemeine Intensivmedizin<br />

rookie am see – blockkurs Intensivmedizin für<br />

einsteiger<br />

Echte Fälle – Essentielle Themen – Hands-on training<br />

– EKG Übungen<br />

Ort: Seehotel Rust, Neusiedl am See<br />

Auskünfte/Anmeldung: e-mail: rookiekurs@gmail.com<br />

4.-6. oKtober 2012 grAZ<br />

48. Jahrestagung der österreichischen gesellschaft<br />

für neurochirurgie<br />

Thema: „Geriatrische Probleme in der Neurochirurgie –<br />

Indikationen & Therapiemodalitäten“<br />

Ort: Seifenfabrik Graz, 8010 Graz<br />

Details: www.oegnc-jahrestagung.at<br />

Weitere FOrtbilDungen<br />

5. oKtober 2012 lInZ<br />

Österreichische Kardiologische Gesellschaft<br />

Thema: „Kardiologie im Zentrum“<br />

Ort: AKH Linz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale Med.Info,<br />

Tel. 01/53116-48, e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

5. oKtober 2012 WIen<br />

Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie <strong>und</strong><br />

Hepatologie (ÖGGH) sowie Berufsverband der<br />

Österreichischen Internisten<br />

Focus hepatologie 2012<br />

Ort: Schloss Schönbrunn, Tagungszentrum<br />

Auskünfte/Anmeldung: www.focushepatologie.at<br />

5.-7. oKtober 2012 retZ/nö<br />

Ärztekammer für Niederösterreich<br />

7. Weinviertler sportärztetage<br />

Thema: „Ernährung <strong>und</strong> Bewegung bei Adipositas“<br />

Ort: Hotel Althof Retz, 2070 Retz<br />

Auskünfte/Anmeldung: ÄK für NÖ, Beate Nechvatal,<br />

Tel.: 01/53751-245, e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />

ÖÄK-Diplom Sportmedizin:<br />

10 St<strong>und</strong>en Theorie, 5 St<strong>und</strong>en Ärztesport,<br />

5 St<strong>und</strong>en Praxisseminar<br />

DFP: 15 Fachpunkte<br />

8.-13. oKtober 2012 grAZ<br />

Ärztekammer für Steiermark<br />

23. grazer Fortbildungstage<br />

Kurse, Seminare <strong>und</strong> Vorträge<br />

Auskünfte: Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Steiermark,<br />

Tel.: 0316/8044-32, Fax DW 132,<br />

e-mail: fortbildung@aekstmk.or.at<br />

Details: www.grazerfortbildungstage.at<br />

12./13. oKtober 2012 mondsee/oberösterreIch<br />

Medizinische Fortbildungsakademie MedAk der Ärztekammer<br />

für OÖ in Kooperation mit der Johannes Kepler-Universität<br />

Linz<br />

2. deutsch-österreichische<br />

medizinrechtstagung recht am see<br />

Thema: „Einwilligung <strong>und</strong> Aufklärung – Interdisziplinäre Zusammenarbeit“<br />

Ort/Zeit: Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungszentrum Sala Schloss Mondsee,<br />

5310 Mondsee<br />

Details: www.medak.at, Tel. 0732/778371-313<br />

14.-26. oKtober 2012 pretorIA, südAFrIKA<br />

Schweizerisches Tropen- <strong>und</strong> Public Health-Institut Basel<br />

Advanced course „rational management of<br />

medicines – A focus on hIV/AIds, tuberculosis<br />

and malaria“<br />

Weiters: 12.-30. NOVEMBEr 2012 – Ifakara, Tansania:<br />

Advanced Course „Health District Management: Priority<br />

Setting, Planning and Programme Design”<br />

Details: www.swisstph.ch<br />

18.-20. oKtober 2012 WIen<br />

European Resuscitation Council<br />

11. erc Kongress „resuscitation 2012“<br />

Motto: „Working together to save lives – the patient`s course<br />

during cardiac arrest”<br />

Ort: Hofburg Wien<br />

Details: www.resuscitation2012.eu<br />

18.-20. oKtober 2012 WIen<br />

Donau-Universität Krems, Zentrum für Geriatrie <strong>und</strong><br />

Pflegewissenschaft<br />

masterlehrgang geriatrie - modul A<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />

www.donau-uni-ac.at/geriatrie<br />

18.-20. oKtober 2012 AlpbAch<br />

Netzwerk Essstörungen<br />

Kongress essstörungen 2012 –<br />

20. Internationale Wissenschaftliche tagung<br />

Anorexia & Bulimia nervosa, Binge Eating Disorder,<br />

Adipositas/Obesity<br />

Details: www.netzwerk-essstoerungen.at<br />

19. oKtober 2012 WIen<br />

WSTCM – Wiener Schule für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin<br />

Beginn der TCM-Ausbildungslehrgänge:<br />

1. chinesische diagnostik <strong>und</strong> Arzneimitteltherapie<br />

(DFP, ÖÄK-Diplom)<br />

2. Westliche heilkräuter <strong>und</strong> traditionelle<br />

chinesische medizin –<br />

Integration <strong>und</strong> Kombination (DFP, ÖÄK-Diplom in<br />

Vorbereitung)<br />

Ort: Haus der Begegnung Mariahilf, 1060 Wien<br />

Leitung: Dr. Verena Baustädter <strong>und</strong> Dr. Katharina Krassnig<br />

Auskünfte/Anmeldung: Mag. Silvia Siegel, Michaela<br />

Weinsberger<br />

Tel.: 02252/206999, e-mail: office@wstcm.at<br />

Details: www.wstcm.at<br />

Vorankündigung<br />

14./15. deZember 2012 sAlZburg<br />

Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie,<br />

Reanimation <strong>und</strong> Intensivmedizin (ÖGARI)<br />

prop III – drittes salzburger präanästhesie-<br />

Forum<br />

Details: www.oegari.at/veranstaltungen.asp<br />

6 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at 7


Weitere FOrtbilDungen<br />

referat für notfall- <strong>und</strong> Katastophenmedizin sowie<br />

rettungs- <strong>und</strong> ärztliche bereitschaftsdienste der<br />

Ärztekammer für Kärnten <strong>und</strong> Abteilung für Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendheilk<strong>und</strong>e des Klinikum Klagenfurt<br />

14. Kärntner Symposium<br />

über Notfälle im Kindes-<br />

<strong>und</strong> Jugendalter<br />

organisatorische leitung:<br />

oA dr. Martin edlinger<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Susanne Triebelnig<br />

St. Veiter Straße 34<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel.: 0043/463/5856-35<br />

Fax: 0043/463/5856-85<br />

e-mail: notarzt@aekktn.at<br />

www.aekktn.at<br />

Salzburger Akademie für Palliative Care<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Palliativmedizin<br />

11. Ärztelehrgang der palliativmedizin<br />

termin: 9. november 2012 bis 9. Juni 2013 (4 Seminarblöcke)<br />

schwerpunkte: Symptomkontrolle, Kommunikation, Psychosoziale<br />

themen wie trauer, Angehörige etc., ethische Fragen, Fallbeispiele<br />

leitung: dr. irmgard Singh, Mag. brigitta grießl<br />

Kosten: € 1.950,--<br />

Details: www.palliative.at<br />

8 Juli-August 2012 <strong>·</strong> www.aekktn.at<br />

11.-13. Oktober 2012<br />

bluMenHAlle<br />

Villacher Straße 15,<br />

9300 St. Veit/glan<br />

Der Kongress gilt als Fortbildungsveranstaltung gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG.<br />

DFP: 20 Fachpunkte<br />

neu<br />

DIABETES IM GRIFF<br />

Online Fortbildung<br />

Einstiegsmodul für DMP-Ärzte zur Betreuung<br />

von Diabetes Patienten<br />

Einstieg: www.docwissen.at<br />

Kosten: € 65,--, beinhaltet die dreimonatige Nutzung der Online-<br />

Fortbildung, zahlreiche Übungsfragen zu den einzelnen Modulen,<br />

den Abschlusstest <strong>und</strong> die Option der Online-Anmeldung<br />

als DMP-Arzt.<br />

Sie können die Inhalte als PDF herunterladen, speichern <strong>und</strong><br />

ausdrucken!<br />

Der Einstieg erfolgt direkt mit den persönlichen Benutzerdaten von<br />

www.meindfp.at. Ein aktives Fortbildungskonto ist Voraussetzung<br />

für die Teilnahme.<br />

Weitere Information über Disease Management Programme<br />

finden Sie unter www.therapie-aktiv.at<br />

Sportärztereferat der Ärztekammer für Wien &<br />

Österreichische Gesellschaft für Unterwasser-<br />

& Hyperbarmedizin – ÖGUHM<br />

Seminar<br />

„Tauchmedizin“ <strong>und</strong><br />

Taucharztlehrgänge Kurs 1 am<br />

Tauchschiff GOLDen DOLPHin,<br />

Ägypten, Rotes Meer – Notarztrefresher<br />

Termin A: 25. Oktober – 1. November 2012<br />

Termin B: 1.-8. November 2012<br />

Organisation/Anmeldung:<br />

Dr. Ulrike Preiml,<br />

Tel./Fax: 01/4403471,<br />

e-mail: ulrike.preiml@meduniwien.ac.at,<br />

www.sportmed-preiml.com/seminare.html

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