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Unsere Standorte - im Gelenkzentrum Rhein-Main

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Das künstliche Hüftgelenk<br />

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Das künstliche Hüftgelenk<br />

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Prothesentypen für<br />

das Hüftgelenk, die je nach den individuellen Bedürfnissen<br />

und anatomischen Vorgaben ausgesucht werden.<br />

Ein künstliches Hüftgelenk bietet wieder die<br />

Chance, sich schmerzfrei und natürlich zu bewegen, den<br />

beruflichen und privaten Alltag zu bewältigen, sportlich<br />

aktiv zu sein und mit Partner, Kindern oder Enkeln die<br />

Freizeit zu genießen. Das leben heute viele Patienten,<br />

die einen künstlichen Gelenkersatz erhalten haben vor.<br />

Niemand muss Angst haben vor einer Hüftgelenksoperation.<br />

Das Hüftgelenk wird routinemäßig seit den<br />

60er-Jahren <strong>im</strong>plantiert. Allein in Deutschland werden<br />

pro Jahr mehr als 180.000 künstliche Hüftgelenke<br />

eingesetzt. Damit gehört diese Operation zu den erfolgreichsten<br />

Operationen in der Medizingeschichte.<br />

Die Qualität des Implantates ist neben der Erfahrung<br />

des Operateurs für den Erfolg der Operation entscheidend.<br />

Hierbei spielen die Verankerungsmethoden,<br />

die Materialien und das Design der Endoprothese<br />

eine große Rolle. Für jeden betroffenen Patienten gibt<br />

es das passende Kunstgelenk.<br />

Wie wird das Kunstgelenk verankert?<br />

Das künstliche Gelenk muss mit dem körpereigenen<br />

Knochen verbunden werden. Das Implantat kann sowohl<br />

mit Knochenzement als auch zementfrei oder in<br />

Kombination beider Techniken verankert werden.<br />

Welche Verankerungstechnik verwendet wird, ist <strong>im</strong><br />

wesentlichen abhängig vom Aktivitätsgrad und von der<br />

individuellen Knochenqualität. Bei hohem Aktivitätsgrad<br />

und entsprechender Knochenqualität wird aus heutiger<br />

Sicht eine zementfreie Verankerungstechnik empfohlen.<br />

Auch das Prothesenmaterial entscheidet über den<br />

Langzeiterfolg. Das künstliche Hüftgelenk ist dem<br />

natürlichen Hüftgelenk nachempfunden und besteht<br />

aus mehreren Komponenten. Die einzelnen Komponenten<br />

werden heute <strong>im</strong> wesentlichen aus drei Materialien<br />

hergestellt. Hierbei spielen verschiedene hochwertige<br />

und körperverträgliche Metalle wie Titanlegierungen<br />

und Kobalt-Chrom-Legierungen, Hightec-Keramik und<br />

spezielle Kunststoffe (Polyethylene) die wesentliche<br />

Rolle.<br />

Man geht heute von einer Standzeit >15 Jahre aus. Bei<br />

Lockerung des künstlichen Gelenks kann das Gelenk<br />

komplett gewechselt werden oder auch nur die<br />

Anteile, die verschlissen sind. Mehrere Wechseloperationen<br />

sind möglich.

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