Pfarrbrief Weihnachten 2010 - Pfarrei Starnberg
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Seite 14 - PFARRWALLFAHRT<br />
Auf den Spuren Jesu<br />
Eine Wallfahrt ins Heilige Land Israel ist für einen Christen<br />
beinahe ein „Muss“. In früheren Jahrhunderten waren die Gläubigen<br />
oft Jahre unterwegs, um die Hl. Stätten besuchen zu können.<br />
Unglaubliche Opfer und Strapazen haben sie auf sich<br />
genommen, um einmal dort gewesen zu sein, wo Gott seinen<br />
Fuß auf diese Erde gesetzt und alles Heil seinen Ursprung hat.<br />
Wir haben es heute viel leichter als unsere Vorfahren, sind wir<br />
doch mit dem Flugzeug in gut 3 Stunden in Tel Aviv. So planen wir eine 8-tägige Pilgerreise<br />
vom 3.4. – 10.4.2011 ins Heilige Land, um auf den Spuren Jesu zu gehen<br />
und tiefer den eigenen Glauben zu erfahren. Folgendes Programm ist geplant:<br />
1. Tag – Anreise<br />
Direktflug von München nach Tel Aviv. Fahrt mit<br />
dem Bus zum Hotel am See Genezareth (3 Nächte).<br />
2. Tag – Am See Genezareth<br />
Wir beginnen den Tag mit einer Bootsfahrt auf dem<br />
See Genezareth. Die Fahrt geht weiter nach<br />
Kapharnaum, einst Heimat der Jünger Jesu. Zu<br />
sehen ist hier noch eine gut erhaltene Synagoge<br />
aus dem 2. Jh. und das Haus des Petrus. In Tabgha,<br />
dem Ort der wundersamen Brotvermehrung, erfreuen<br />
wir uns an den einzigartigen Mosaiken aus<br />
byzantinischer Zeit. Nachmittags fahren wir nach<br />
Kana und Nazareth. Sehenswert ist hier vor allem<br />
die moderne Verkündigungsbasilika, die das Erscheinungsbild<br />
der Stadt prägt. Länder aus aller<br />
Welt haben hier Mariendarstellungen gestiftet.<br />
3. Tag – Oberes Galiläa<br />
Auf dem Berg der Seligpreisungen am Nordufer,<br />
hoch über dem See gelegen, hielt Jesus die berühmte<br />
Bergpredigt. Von der oktogonalen Kirche<br />
aus bietet sich ein unvergleichlicher Blick über den<br />
gesamten See. Die Fahrt geht weiter in den Norden<br />
Israels zur Jordanquelle Banias, dem biblischen<br />
Caesarea Philipp! Die nahe liegende Burg Qal'at<br />
Nimrud fasziniert durch ihre massive Bauweise. Am<br />
Ende des Tages fahren wir durch die Golanhöhen<br />
und befassen uns hier mit der jüngsten Geschichte<br />
des Landes Israel.<br />
4. Tag – Totes Meer und Qumran<br />
Die Fahrt durch Galiläa führt weiter zum Berg Tabor.<br />
Seit dem 4. Jh. lokalisiert man hier die Verklärung<br />
Jesu. Wir besuchen die moderne Basilika und<br />
feiern gemeinsam einen Gottesdienst. Durch das<br />
fruchtbare Jordantal gelangen wir über Jericho ans<br />
Tote Meer. Ein Bad im hochprozentigen Salzwasser,<br />
in dem man nicht untergehen kann, sollten Sie auf<br />
keinen Fall versäumen! Einen Einblick in das Leben<br />
der Essener erhalten wir in Qumran, dem Fundort<br />
der geheimnisvollen Schriftrollen aus dem 2. Jh. v.<br />
Chr. bis zum Reiseende wohnen wir in Bethlehem<br />
(4 Nächte).<br />
5. Tag – Die heiligen Stätten in Jerusalem<br />
Vom Ölberg aus liegt uns die Stadt Jerusalem zu<br />
Füßen. Wir besuchen das Himmelfahrtsheiligtum<br />
und die Paternosterkirche. Einen regelrechten<br />
Postkartenblick bietet die Kapelle Dominus Flevit,<br />
von wo aus wir bald den Garten von Gethsemane<br />
mit der Kirche der Nationen erreichen. Ganz im<br />
Zeichen der Passion Christi steht der Nachmittag.<br />
Wir vollziehen seine letzten Tage auf einem Gang<br />
entlang der Via Dolorosa nach. Zunächst erreichen<br />
wir die schlichte Kreuzfahrerkirche St. Anna am<br />
Teich von Bethesda. Wir gehen am Ecce-Homo-<br />
Bogen vorbei und betreten die Burg Antonia. Hier