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Weiterentwicklung KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing

Bericht über die geplanten Maßnahmen 2015 und 2016

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<strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>KZ</strong>-<strong>Gedenkstätte</strong> <strong>Husum</strong>-<strong>Schwesing</strong> | 01.06.2015<br />

sowie die Küchenbaracke weiter in ihrer derzeitigen Wirkung auf die Besucher zu<br />

erhalten, den künstlerischen Ansprüchen Rechnung zu tragen, anderseits die<br />

neuen baulichen Anlagen, die stärker auf Funktionen und Erläuterungen<br />

ausgerichtet sind, in die gesamte Anlage zu integrieren. Hierbei wird es<br />

notwendig sein, die bestehende Ausschilderung einer Überprüfung und ggf.<br />

Überarbeitung zuzuführen.<br />

Didaktisches Konzept, Unterrichtsmaterialien<br />

In engem Zusammenhang mit der Außenausstellung und dem Besucherzentrum<br />

steht das Vorhaben, ein didaktisches Konzept zu entwickeln. Die Bürgerstiftung<br />

Schleswig-Holsteinische <strong>Gedenkstätte</strong>n hat für die Entwicklung des Konzepts<br />

bereits 7.000 Euro bewilligt. Ursprünglich sollte eine noch zu beauftragende<br />

Lehrkraft das Konzept erstellen. Mittlerweile gibt es einen Alternativvorschlag,<br />

der darauf zielt, die Erarbeitung in die Hände von Oberstufenschülern an den<br />

Gymnasien oder Beruflichen Schulen (mit gesellschaftspolitischem Profil) zu<br />

geben. Konkret ginge es darum, einen Wettbewerb durchzuführen, die besten<br />

Gruppenarbeiten auszuzeichnen und als zusätzlichen Anreiz Geldprämien zu<br />

vergeben. Diese Lösung hätte den Vorteil, auf diese Weise Kontakt zu den<br />

Schulen aufzubauen und durch die frühe Einbeziehung möglicherweise eine<br />

Identifikation mit der <strong>Gedenkstätte</strong> und dem pädagogischen Konzept<br />

anzustoßen. Hinzu käme der Kostenaspekt, da die vorhandenen Mittel<br />

vorwiegend für die Erstellung der Materialen und nicht für Personalkosten<br />

ausgegeben werden müssten. Eine Entscheidung hierüber steht noch aus.<br />

7<br />

Einführung eines Lotsensystems<br />

Ein Ziel der <strong>Weiterentwicklung</strong> der <strong>Gedenkstätte</strong> besteht darin, Jugendliche als<br />

Guides für Führungen zu gewinnen. Zu diesem Zweck soll ein Lotsensystem<br />

entwickelt werden, das insbesondere Jugendliche dazu befähigt soll, Führungen<br />

auf der <strong>Gedenkstätte</strong> anzubieten (Peer Guides). Die Altersgruppe der jungen<br />

Leute steht hierbei besonders im Fokus, weil deren Blick auf die historischen<br />

Geschehnisse ein gänzlich anderer ist als der älterer Personen. Auch ist die<br />

Akzeptanz von nahezu Gleichaltrigen insbesondere bei Schülergruppen höher,<br />

was die Nutzung der <strong>Gedenkstätte</strong> als außerschulischer Lernort befördern

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