Kulturbericht Nordfriesland, Luis Schiffer
Sachstand und Perspektiven für die kulturelle Bildung in Nordfriesland. Schwerpunkt öffentliche Büchereien, Kreismusikschule und Volkshochschulen, Stand November 2019
Sachstand und Perspektiven für die kulturelle Bildung in Nordfriesland. Schwerpunkt öffentliche Büchereien, Kreismusikschule und Volkshochschulen, Stand November 2019
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KULTURBERICHT
NORDFRIESLAND
Sachstand und Perspektiven für die
kulturelle Bildung
Stiftung Nordfriesland
November 2019
Kulturbericht Nordfriesland
Einführung
Seite ⎜1
1 Kulturbericht Nordfriesland
Impressum
Herausgeberin:
Stiftung Nordfriesland
Schloss vor Husum, König-Friedrich V.-Allee, 25813 Husum
Tel. 04841/8973-0 ; stiftung@nordfriesland.de
© 2019
Redaktion:
Johanna Jürgensen, Direktorin der Stiftung Nordfriesland
Birte Überleer, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Nordfriesland, Fachdienst Schule
Luis Schiffer, FSJ Kultur
Texte und Layout:
Luis Schiffer
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Seite ⎜2
Inhaltsverzeichnis
Impressum .............................................................................................................................................. 1
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................... 2
1 Hinweis für Leser/-innen ................................................................................................................ 4
2 Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................................... 5
3 Einleitung ........................................................................................................................................ 6
3.1 Einführung ............................................................................................................................. 6
3.2 Zielsetzung ............................................................................................................................ 6
3.3 Vorgehensweise .................................................................................................................... 6
3.4 Kapitelübergreifende Querschnittsthemen .......................................................................... 8
3.4.1 Bevölkerungsentwicklung in Nordfriesland: 2009-2018 ................................................... 8
3.4.2 Kultur in Nordfriesland ...................................................................................................... 9
3.4.3 Mobilität ......................................................................................................................... 11
4 Hauptteil ....................................................................................................................................... 12
4.1 Kreismusikschule Nordfriesland .......................................................................................... 12
4.1.1 Standorte ........................................................................................................................ 12
4.1.2 Personalsituation ............................................................................................................ 15
4.1.3 Kosten- und Finanzsituation ........................................................................................... 20
4.1.4 Nachfrage und Schülerschaft .......................................................................................... 30
4.1.5 Unterrichtsangebot ......................................................................................................... 34
4.1.6 Die Kreismusikschule Nordfriesland als flächendeckende Institution ............................ 38
4.1.7 Zusätzliche Anmerkungen zur Kreismusikschule Nordfriesland ..................................... 39
4.1.8 Stellungnahme der Kreismusikschule Nordfriesland ...................................................... 41
4.2 Volkshochschulen in Nordfriesland ..................................................................................... 42
4.2.1 Die Volkshochschulen im Kreisgebiet ............................................................................. 42
4.2.2 Standorte ........................................................................................................................ 44
4.2.3 Personalsituation ............................................................................................................ 46
4.2.4 Kursangebot .................................................................................................................... 48
4.2.5 Zielgruppen und deren Nachfrage .................................................................................. 53
4.2.6 Finanzielle und rechtliche Situation der Volkshochschularbeit ...................................... 57
4.2.7 Kooperationen und Austausch ........................................................................................ 60
4.2.8 Stellungnahme der Volkshochschulen in Nordfriesland ................................................. 62
Inhaltsverzeichnis
Einführung
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4.3 Büchereien in Nordfriesland ............................................................................................... 64
4.3.1 Standorte ........................................................................................................................ 64
4.3.2 Medienangebot an den Standorten ................................................................................ 66
4.3.3 Digitales Medienangebot ................................................................................................ 71
4.3.4 Die Büchereien als Begegnungsorte ............................................................................... 77
4.3.5 Stellungnahme des Büchereivereins Schleswig-Holstein ................................................ 85
5 Fazit .................................................................................................. Error! Bookmark not defined.
6 Quellenverzeichnis ....................................................................................................................... 90
7 Abbildungsverzeichnis .................................................................................................................. 91
8 Anhang .......................................................................................................................................... 92
8.1 Kreismusikschule Nordfriesland .......................................................................................... 92
8.2 Büchereien in Nordfriesland ............................................................................................... 94
8.3 Volkshochschulen in Nordfriesland ..................................................................................... 96
Hinweis für Leser/-innen
Einführung
Seite ⎜4
2 Hinweis für Leser/-innen
Gender Disclaimer
Ausschließlich zum Zwecke einer besseren Lesbarkeit wird in dem vorliegenden
Kulturbericht zumeist die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen
Substantiven und Pronomen verwendet.
Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung weiterer Geschlechter, sondern soll im Sinne
der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
Migrationshintergrund
Der Begriff »Migrationshintergrund« wird häufig unterschiedlich definiert. Zudem gibt es
selbst in den einzelnen Bundesländern Abweichungen in der gebräuchlichen Definition.
Daher haben wir bei der Ausarbeitung des Kulturberichtes Nordfriesland die vom
Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge veröffentlichte Definition verwendet:
»Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein
Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren ist.« 1
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass jede Person eine eigene Definition des Begriffes
»Migrationshintergrund« hat.
1
Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge: Migrationshintergrund (Definition).
abgerufen 14.03.2019
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
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3 Abkürzungsverzeichnis
KMS
NF
Bspw.
u.a.
Etc.
ÖPNV
VHS
Kreismusikschule Nordfriesland
(Kreis) Nordfriesland
Beispielsweise
Unter anderem
Et cetera
Öffentlicher Personennahverkehr
Volkshochschule(n)
Einleitung
Einführung
Seite ⎜6
4 Einleitung
4.1 Einführung
Bereits im Jahr 2009 nahm der Kreis Nordfriesland an einem umfangreichen Projekt zum
demografischen Wandel teil. Kernstück dieses Projektes war die Entwicklung eines
Masterplans mit Zielen und Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Bereiche des
Kreises, so auch für den Kulturbereich. Hierfür untersuchte man drei kreisnahe Institutionen,
welche die kulturelle Bildung in Nordfriesland maßgeblich prägen und mitbestimmen – die
Kreismusikschule, die Volkshochschulen und die Büchereien.
Den Fokus legte man bei der Berichterstattung auf folgende Teilaspekte: Die Stärken,
Schwächen, Visionen für das Jahr 2025 und die Maßnahmen (Was muss beachtet und
umgesetzt werden, um die Stärken zu steigern, die Schwächen zu verringern und auf die
Visionen adäquat zu reagieren?).
Diese Ergebnisse des früheren Projektes »Region schafft Zukunft« dienten nun als Grundlage
für den Kulturbericht Nordfriesland.
Knapp zehn Jahre später nimmt der Kreis Nordfriesland an einem Bundesprojekt teil,
welches den Schwerpunkt auf dem Aspekt der Bildung legt und den Titel »Bildung integriert«
trägt. Mithilfe eines kommunalen Bildungsmonitorings wird durch den Fachdienst Bildung
ein Bildungsbericht erarbeitet. Hierbei soll auch der Bereich der kulturellen Bildung
berücksichtigt werden, weshalb wir als Fachdienst Kultur die benötigten Daten erheben.
Es soll der Ist-Zustand im Bereich der kulturellen Bildung in Nordfriesland detailliert
aufgeschlüsselt werden. Beteiligte Institutionen sind die Kreismusikschule Nordfriesland, die
Volkshochschulen und Bibliotheken im Kreisgebiet. Wichtig ist uns hierbei der direkte
Austausch, um die aktuelle Situation und Herausforderungen der Institutionen
berücksichtigen zu können.
4.2 Zielsetzung
Der »Kulturbericht Nordfriesland« hat das Ziel, über den Sachstand der kulturellen Bildung
im Kreisgebiet zu informieren.
Er soll eine Planungsgrundlage für diesen Bereich werden, indem er die Entwicklungen der
letzten zehn Jahre bis heute aufzeigt und erste Prognosen auf dieser Grundlage gibt.
Der Kulturbericht NF richtet sich primär an die Politik und an Fachpersonal und ferner an die
interessierte Öffentlichkeit (Bekanntmachung durch die Presse).
4.3 Vorgehensweise
Die Direktorin der Stiftung Nordfriesland hatte beschlossen, dass ein erster Entwurf des
Kulturberichtes Nordfriesland bis zum Sommer 2019 fertiggestellt werden sollte. Des
Weiteren wurde festgelegt, dass – genau wie bei der Berichterstattung zum Thema
Einleitung
Vorgehensweise
Seite ⎜7
Demografischer Wandel im Jahr 2009 – die drei kreisnahen Institutionen Kreismusikschule,
Volkshochschulen und Büchereien die Grundlage bilden sollen.
Die Direktorin der Stiftung Nordfriesland stellte zur Erstellung des Kulturberichtes eine kleine
Arbeitsgruppe zusammen, welche die Erarbeitung koordinieren und durchführen sollte.
Mitglieder dieser Arbeitsgruppe waren Johanna Jürgensen, Direktorin der Stiftung
Nordfriesland, Birte Überleer, Mitarbeiterin im Fachdienst Schule und dort zuständig für das
Bildungsmonitoring, sowie Luis Schiffer, Mitarbeiter der Stiftung Nordfriesland im Rahmen
eines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur).
Die AG entschloss sich, die Datensammlung in drei Schritten zu erstellen, um ein möglichst
detailliertes Bild zu bekommen:
Übersicht schaffen
Fragebogen erstellen
Gespräche führen
Zunächst beschäftigte man sich mit den Ergebnissen der ersten Berichterstattung aus dem
Jahr 2009, welche in folgende Aspekte gegliedert waren: in eine Stärken-Schwächen-
Analyse, in Visionen und Prognosen und in Handlungsempfehlungen.
Es wurde festgelegt, welche Aspekte davon noch einmal genauer untersucht werden sollten
und welche, zehn Jahre nach der ersten Veröffentlichung, nicht mehr dieselbe Relevanz
besitzen.
Im Anschluss wurde diese Analyse der Ergebnisse von 2009 mit den Zielen des Kulturberichts
Nordfriesland verglichen, um festzulegen, welche zusätzlichen Themen nun Erwähnung
finden müssen.
Im zweiten Schritt wurde für die einzelnen Einrichtungen jeweils ein Fragebogen erstellt.
Nachdem die Fragebögen an die einzelnen Einrichtungen übersendet wurden, hatten diese
für die Beantwortung einige Wochen Zeit. Im Anschluss wurden Gespräche mit den
Vertretern der Kultureinrichtungen durchgeführt, um einen weiterführenden Einblick in die
Arbeit der jeweiligen Einrichtungen zu bekommen. Dies hatte den Vorteil, dass die
Ergebnisse der ausgefüllten Fragebögen noch einmal persönlich besprochen wurden und
weiterführende Erklärungen, Rückfragen und Anmerkungen direkt kommuniziert werden
konnten.
Einleitung
Kapitelübergreifende Querschnittsthemen
Seite ⎜8
4.4 Kapitelübergreifende Querschnittsthemen
4.4.1 Bevölkerungsentwicklung in Nordfriesland: 2009-2018
2005 2010 2015 2016 2017 MITTEL
Bevölkerungsstand 166.956 165.480 163.960 164.926 165.462 166.209
Bevölkerungsdichte 80 79 79 79 79 79,2
Einwohner / qkm
Durchschnittsalter 42,3 44,1 45,4 45,5 45,7 44,6
Jahren
Erwerbstätige in Tsd. 79,9 85,9 89 91,1 k.A. 86,48
Arbeitslose
(Quote in %)
8.258
(10,1)
5.928
(7,5)
5.394
(6,0)
5.590
(6,1)
5.654
(6,1) 7,16
Beschäftigungsquote 45,1 49,7 55,6 55,7 57,1 53,64
in %
Ausländeranteil in % 4,2 4,2 5,7 6,5 6,8 5,48
Schulabsolventen 15,1 22,6 22,2 36,7 26,2 24,56
allg. Hochschulreife
%
Schulabgänger ohne
Hauptschulabschluss
%
8,7 7,3 7,1 6,7 7,3 7,42
Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Nordfrieslands 2005-2017
Zwischen den Jahren 2005 und 2015 hatte der Kreis Nordfriesland einen
Bevölkerungsrückgang von 3.000 Personen zu verzeichnen. In den beiden darauffolgenden
Jahren stieg der Bevölkerungsstand in den Statistiken allerdings wieder an. Grund hierfür
waren Änderungen am Zensus.
Im Jahr 2018 lebten 165.507 Nordfriesinnen und Nordfriesen bei uns im Kreis. Bei einer
Fläche von 2.082,96 qkm ergibt dies eine aktuelle Bevölkerungsdichte von 79,46
Einwohner/qkm.
Neben dem Bevölkerungsstand hat auch das Durchschnittsalter der Bewohner einen Einfluss
auf den demographischen Wandel der Region. War der durchschnittliche Nordfriese 2005
noch 42,3 Jahre alt, so ist er 2017 45,7 Jahre. Es ist zudem davon auszugehen, dass das
Durchschnittsalter zukünftig noch weiter steigen wird, allerdings weniger drastisch als in
vergleichbaren ländlichen Räumen.
Auch die Zuwanderung, vor allem von nicht-deutschen Bewohnern, hat Einfluss auf die
kulturelle Bildungslandschaft in Nordfriesland. Besonders deutlich ist dies bei den
Volkshochschulen zu spüren. In den letzten Jahren wurden zunehmend BAMF-Kurse und
Kurse für Deutsch als Zweite Fremdsprache angeboten. Diese werden zwar durch öffentliche
Zuschüsse unterstützt, binden allerdings zahlreiche Ressourcen wie Personal und Raum.
Eine weitere Auswirkung ist zudem bei der Erwerbstätigkeit festzustellen. Zwischen 2005
und 2016 gab es in Nordfriesland rund 86.000 Beschäftigte. Die Zahl stieg in den
Einleitung
Kapitelübergreifende Querschnittsthemen
Seite ⎜9
vergangenen Jahren immer weiter an. Dies hat auch Auswirkungen auf die
kulturellen Einrichtungen im Kreisgebiet.
Immer mehr Erwerbstätige haben im Alltag zunehmend weniger Zeit für
Angebote der kulturellen Bildung.
Ein Beispiel hierfür ist bei den Büchereien zu finden:
Ein Besuch der Bücherei wird oftmals mit einem Besuch in der Stadt
verbunden, bspw. beim Wochenendeinkauf oder bei Arztbesuchen. Zudem
nutzen immer mehr Besucher das Angebot der digitalen Onleihe. Gründe
hierfür sind vielfältig, ein Beispiel ist die Überschneidung von Öffnungszeiten
der Büchereien und Arbeitszeiten der Besucher. Die Onleihe ermöglicht so
einen Zugang zum Medienangebot der lokalen Büchereien von zuhause aus,
was als großer Vorteil anzusehen ist.
Aber auch die Zahl der Schulabsolventen mit der Allgemeinen
Hochschulreife ist gestiegen und hat Auswirkungen auf die Arbeit der
Kultureinrichtungen im Kreis. Vor allem bei der Kreismusikschule haben
zahlenmäßig starke Abiturjahrgänge Auswirkungen auf die Schülerschaft.
Befinden sich unter den Schülern der KMS Nordfriesland viele Abiturienten,
so ist zu den Sommerferien der abiturstarken Jahrgänge ein größerer
Rückgang der Schülerschaft zu erwarten.
Darüber hinaus ist auch die Zahl der Schulabgänger ohne
Hauptschulabschluss mit durchschnittlich 7,42% relativ konstant geblieben.
Jedoch haben hierauf vor allem die Volkshochschulen zu reagieren. Als
Einrichtung der Kommunalen Daseinsvorsorge gehört zu ihrem Programm
auch der Bereich Grundbildung und Schulabschlüsse. Dazu zählen neben
dem Besuch der Abendschule und dem damit einhergehendem Nachholen
des Schulabschlusses auch die Alphabetisierungskurse.
Weitere Informationen
zu den Büchereien in
Nordfriesland finden Sie
im zugehörigen
Abschnitt
ab Seite 64.
Weiterführende Infos zu
den Volkshochschulen
und deren angebotenen
Programmpunkten
finden Sie im
zugehörigen Abschnitt
ab Seite 42.
4.4.2 Kultur in Nordfriesland
4.4.2.1 Stellenwert der Kultur
Im Kreis Nordfriesland besitzt die Kulturpolitik einen, im Vergleich zu vielen anderen Kreisen
in Schleswig-Holstein, hohen Stellenwert. Die Gründe dafür sind vielfältig, die geografische
Lage des Kreises scheint aber ausschlaggebend zu sein: Deutschlands nördlichster Landkreis
ist – anders als beispielsweise die südlicheren Landkreise im Hamburger Umland – im
Bereich des Kulturangebotes nahezu auf sich alleine gestellt.
Zudem ist Nordfriesland stark durch die Charakteristika des ländlichen Raumes geprägt. Um
ein breites Kulturangebot in der Fläche zu ermöglichen, bedarf es einer Unterstützung durch
die Politik, welche den Anspruch hat, ein vielseitiges Angebot vor Ort zu schaffen.
Einleitung
Kapitelübergreifende Querschnittsthemen
Seite ⎜10
4.4.2.2 Kulturförderung
Zum Kreis Nordfriesland gehören nicht nur ein flächenmäßig großes Festland, sondern auch
die Inseln und Halligen. Unter diesen Voraussetzungen ist das Aufrechterhalten eines für die
Bewohner zufriedenstellendes Angebot im Bereich der kulturellen Bildung automatisch mit
Mehraufwand und besonderer Sorgfalt verbunden.
Hinzu kommt, dass Nordfriesland eine überdurchschnittlich beliebte Tourismusregion ist.
Zusammen mit dem Nachbarkreis Dithmarschen bilden die beiden Kreise das Feriengebiet
»Nordsee Schleswig-Holstein« mit rund 13 Millionen Übernachtungen pro Jahr.
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl Nordfrieslands ergibt das jährlich 74
Übernachtungen je Einwohner – der Bundesdurchschnitt liegt bei fünf Übernachtungen, im
Urlaubsland Schleswig-Holstein sind es acht.
Natürlich soll auch den Touristen kulturell etwas geboten werden, zum Beispiel ein
informativer Museumsbesuch. Dazu fördert der Kreis Nordfriesland einige ausgewählte
Museen in Husum und in Niebüll. Jedoch ist der Kreis bemüht, den Fokus im Bereich des
Kulturangebotes nicht alleine auf den Tourismus zu legen, sondern zugleich auch der lokalen
Bevölkerung in den 126 Gemeinden abseits der sieben Städte ein breites Angebot zu
ermöglichen.
4.4.2.3 Kulturelle Bildung
Für die einheimische Bevölkerung spielt der Bereich kulturelle Bildung eine wichtige Rolle.
Hierzu gehören die Büchereien, die Volkshochschulen und die Kreismusikschule.
Als nordfriesische Besonderheit kommen die Ortskulturringe hinzu, die in den Dörfern ein
niedrigschwelliges Kulturprogramm anbieten.
Alle genannten Einrichtungen sowie das Kreisarchiv werden von der kreiseigenen Stiftung
Nordfriesland gefördert. Für die Kreismusikschule hat sie seit Januar 2019 sogar die
Trägerschaft inne.
4.4.2.4 Minderheiten und Sprachenland
Eine Besonderheit in Nordfriesland sind die hier lebenden Minderheiten. Hierzu gehören die
friesische Volksgruppe und die dänische Minderheit. Beide möchten ihre Sprache und ihre
Kultur pflegen und an kommende Generationen weitergeben. Für dieses Ziel benötigen sie
die Hilfe des Staates und der Kommunen. Der Kreis Nordfriesland fördert die Kulturarbeit
der Minderheiten und ist offen für die Impulse, die von ihnen gegeben werden.
Darüber hinaus gilt Nordfriesland als »Sprachenland«, in dem fünf Sprachen gesprochen
werden: Hoch- und Plattdeutsch, Hoch- und Niederdänisch sowie Friesisch.
Eine Besonderheit des Friesischen: Etwa 10.000 Menschen in Nordfriesland sprechen
mindestens einen der neun verschiedenen Dialekte des Friesischen, die hier verwurzelt sind.
Diese Sprachenvielfalt zeigt sich auch im Alltag: Beispielsweise sind im Kreisgebiet immer
mehr Ortsschilder auf Hochdeutsch und Friesisch zu finden, und bei einem weitergeleiteten
Anruf der Kreisverwaltung hört man eine fünfsprachige Ansage.
Einleitung
Kapitelübergreifende Querschnittsthemen
Seite ⎜11
4.4.2.5 Eigene Kulturarbeit des Kreises Nordfriesland
Ein großer Teil der eigenen Kulturarbeit findet im Schloss vor Husum (in der Kreisstadt
Husum) statt. Der Kreis Nordfriesland ist Eigentümer und daran interessiert, es vielfältig zu
nutzen. Das Schloss dient als Museum, Veranstaltungszentrum und Sitz der
Kreismusikschule. Im Besitz des Kreises beziehungsweise der Stiftung Nordfriesland befinden
sich auch der Rote Haubarg in Witzwort (Erbpacht) und die KZ-Gedenkstätte Husum-
Schwesing.
4.4.3 Mobilität
Auf Grund der geografischen Eigenschaften des Kreises besitzt das Thema Mobilität in
Nordfriesland einen besonders hohen Stellenwert. Zum Kreisgebiet gehören auch die Inseln
und Halligen, welche zum Teil gesonderte Mobilitätsanbindungen besitzen.
Die Kreisverwaltung beschloss für August 2019, dass eine umfangreiche Anpassung des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vorgenommen wurde.
Seitdem wird der ÖPNV durch zwei neuen Kooperationspartner übernommen, wodurch sich
zum Teil Veränderungen im Linienfahrplan ergeben haben.
Hinweis:
Die aktuellen Fahrpläne können Sie der Übersicht auf www.nordfriesland.de
entnehmen. Darüber hinaus bietet die Fahrplanauskunft der NAH.SH einen
Überblick über die neuen Routen und deren Abfahrtsorte / -zeiten.
Darüber hinaus wurde im August 2019 auch der Rufbus flächendeckend eingeführt. Ziel ist
es, auch kleinere Gemeinden besser an die nächstgelegenen größeren Orte anzubinden, als
es bisher der Fall ist. Dazu wurden 18 Rufbusgebiete auf dem Festland eingerichtet, die
jeweils »ihren« Rufbus bekommen haben. Diese Gebiete erhalten wesentlich mehr
Haltestellen als bisher. Der große Vorteil der Rufbusse ist, dass sie – anders als Linienbusse –
nur acht Sitzplätze haben und auch nur zu den Haltestellen fahren, für die sich die Fahrgäste
angemeldet haben. Daraus ergibt sich eine Anbindung von Gemeinden, welche auf Grund
ihrer Größe durch das bisherige ÖPNV-Netz im Kreis Nordfriesland nur in einem nicht
zufriedenstellenden Umfang angeschlossen waren.
Hinweis:
Eine genaue Übersicht des Rufbus-Netzes sowie die Funktionsweise und weitere
Informationen finden Sie auf www.nordfriesland.de/busverkehr.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜12
5 Hauptteil
5.1 Kreismusikschule Nordfriesland
5.1.1 Standorte
Die Kreismusikschule Nordfriesland (KMS NF) erteilt an 17 Standorten (Stand: 2019) im
Kreisgebiet Musikunterricht und ist damit eine flächendeckende Einrichtung im Bereich der
kulturellen Bildung.
Um ein gleichbleibend zuverlässiges und qualitativ hochwertiges Angebot in der Fläche zu
gewährleisten, besitzt die KMS NF mit Husum, Wyk auf Föhr und Westerland (Sylt) drei
Bezirksstellen mit eigenen Räumlichkeiten für eine verbesserte Koordinierung der
Unterrichtsformate. Zudem verfügt sie über zwei weitere Zweigstellen in Garding und
Niebüll.
Karte 1: Standorte der KMS NF
Raumsituation
Die Kreismusikschule bewertet die eigene räumliche Unterrichtssituation insgesamt als
befriedigend bis gut. Die genannten Gründe hierfür waren:
Ø Die KMS Nordfriesland besitzt eigene Räumlichkeiten in Husum, Garding, Wyk und
Westerland
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜13
Ø Die KMS Nordfriesland hat die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der
Kooperationspartner (bspw. Kita und Schulen) mit zu nutzen und somit ein breiteres
Angebot zu ermöglichen.
Ø Vereinzelt hat die KMS Nordfriesland auch die Möglichkeit, Unterricht in
Privaträumen anzubieten. Dies ist bspw. der Fall, wenn an einem Ort die Kapazitäten
oder die Notwendigkeit für eigene Unterrichtsräume der KMS fehlen und die
Möglichkeiten von passenden Privaträumen gegeben sind.
Trotz dieser zufriedenstellenden Raumsituation wird am Standort Niebüll ein Büro für die
dortige Bezirksstelle benötigt. Dies ist der Fall, da durch den lokalen Bevölkerungszuwachs
neues Potenzial im Bereich Nördliches Nordfriesland / Südtondern gesehen wird. Zudem
sorgt eine Bezirksstelle auch für Präsenz der KMS im jeweiligen (Kreis-)Gebiet.
Unterrichtsräume sind in Niebüll bereits vorhanden.
Unterrichtsausstattung
Die Ausstattung mit Instrumenten wurde ebenfalls als insgesamt zufriedenstellend
bewertet.
Die Instrumente für das tägliche Unterrichtangebot werden nach Bedarf angeschafft. Bei
besonderem Bedarf finden gesonderte Aktionen statt, um diese zusätzlichen Instrumente
anzuschaffen. Dies ist bspw. bei den Bläserklassen der Fall.
Um eine bestmögliche Unterrichtsabdeckung zu ermöglichen, würde die KMS Nordfriesland
sich bessere Instrumente für bestimmte Schüler wünschen. Dies ist jedoch nicht zwingend
notwendig, da die bereits vorhandenen Instrumente den qualitativen Anforderungen einer
Musikschule entsprechen.
Zukünftige Notwendigkeiten
Um das Angebot der KMS Nordfriesland auch in Zukunft attraktiv und modern zu gestalten,
wird u.a. ein gut funktionierendes WLAN-Netz an den Unterrichtsstandorten benötigt.
Für diese Notwendigkeit gibt es zwei Hauptgründe:
Ø Damit die KMS Nordfriesland auch zukünftig als flächendeckende Einrichtung agieren
kann, werden neue Unterrichtsformate benötigt. Eine Umsetzungsidee wäre die
Möglichkeit eines digitalen Ergänzungsangebotes, für das eine gut ausgebaute
Netzabdeckung zwingend erforderlich ist.
Das neue Unterrichtskonzept umfasst eine Staffelung der Unterrichtsstunden: Eine
Unterrichtseinheit findet vor Ort in einer der Räumlichkeiten der KMS statt, die
weiteren zwei Einheiten würden anschließend digital über das Internet erfolgen.
Anschließend wird dieser Block – je nach Umfang des abgeschlossenen Vertrages –
im selben Rhythmus wiederholt.
So wird der Unterricht auch Menschen ermöglicht, welche nicht ohne erheblichen
Mehraufwand jede Unterrichtsstunde am lokalen Standort wahrnehmen könnten.
Damit würde dieses Zusatzangebot die Attraktivität der KMS Nordfriesland steigern.
Diese Unterrichtsmöglichkeit wird bereits bei sogenannten Online-Musikschulen
getestet und stößt auf Akzeptanz von Seiten der Schülerschaft.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜14
Ø Neben der Verknüpfung von digitalen und lokalen Unterrichtsstunden hat das
Internet auch im klassischen Unterricht eine immer größer werdende Bedeutung.
Durch eine gut funktionierende Internetabdeckung an den Unterrichtsstandorten
wäre den Lehrkräften an der KMS Nordfriesland bspw. ein Download von
Musikstücken möglich. Darüber hinaus würde die Möglichkeit bestehen, die erlernte
Version mit bestehenden Versionen eines Stückes zu vergleichen, welche bspw. auf
Videoplattformen wie YouTube veröffentlicht wurden.
So hätten die Musikschullehrer die Möglichkeit, gezielt und umgehend auf die
Wünsche und Fragen der Schülerschaft einzugehen. Dies würde einen großen
Mehrwert für Schüler und somit für die KMS Nordfriesland bedeuten.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜15
5.1.2 Personalsituation
Mitarbeiter
gesamt
davon
feste
Mitarbeiter
davon freie
Mitarbeiter
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
46 44 53 55 57 55 53 52 52
20 17 18 17 17 16 16 16 15
26 27 35 38 40 37 37 36 37
Tabelle 2: Entwicklung der Mitarbeitersituation an der KMS Nordfriesland 2010-2018
Insgesamt fällt auf, dass die Mitarbeiterzahl der KMS mit einem Mittelwert von 52
Mitarbeitenden seit dem Jahr 2010 relativ konstant geblieben ist.
Die Anzahl der festangestellten Personen ist in den vergangenen neun Jahren kontinuierlich
um insgesamt fünf Personen gesunken. Im Jahr 2010 waren 20 Personen festangestellt, 2018
waren es nur noch 15 Personen. Diese Abnahme ist der angespannten finanziellen Situation
der Kreismusikschule geschuldet. Jedoch ist festzuhalten, dass diese 15 festangestellten
Personen zwar nur knapp 29% aller Mitarbeitenden der KMS ausmachen, jedoch mehr als
50% der Musikstunden (inkl. Verwaltungsarbeiten) übernehmen.
Gleichzeitig hat sich der Umfang der freien Mitarbeiterschaft bis zum Jahr 2014 mit 40
Personen stark erhöht (2010-2014: +14 Personen). Anschließend kam es zu einem leichten
Rückgang auf 37 Personen.
Grund für die (geänderte) Verteilung von festen und freien Mitarbeitern sind die finanziellen
Rahmenbedingungen.
Gleichzeitig machten im Jahr 2018 die festen Mitarbeiter bei einem Anteil von gerade einmal
28,84% über 50% der geleisteten Arbeit aus.
Dies liegt unter anderem daran, dass die Kapazitäten der freien Mitarbeiter sehr
unterschiedlich sind. Manche von ihnen unterrichten nur 2-3 Stunden pro Woche. Andere
hingegen arbeiten fast Vollzeit bei der KMS NF.
Bei der mit einer Vollzeitstelle vergleichbaren Stundenzahl und optimalen
Arbeitsvoraussetzungen (keine Krankheitsfälle, weder bei der Lehrkraft noch bei den
Schülern; kein Unterrichtsausfall durch Ferien etc.) erhalten sie ein Entgelt (als
Selbstständige) vergleichbar mit dem einer Vollzeit-Raumpflegekraft (E2), aber ohne die
soziale Absicherung einer Festanstellung.
Bei ungünstigen Bedingungen (z.B. Ferien oder Krankheit) ist das Einkommen entsprechend
geringer.
Somit ist festzuhalten, dass die Situation der freien Mitarbeiter bei der KMS Nordfriesland
insgesamt als sehr schlecht einzustufen ist.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜16
5.1.2.1 Qualitative Anforderungen an die Lehrpersonen
Indikatoren
Die Bewertung der Qualität der Lehrkräfte an der Musikschule erfolgt nach verschiedenen
Aspekten, welche sich in fünf Kategorien einteilen lassen:
1. Ausbildung, Studium, Abschluss, Berufserfahrung
Ø Diese Qualifikationen lassen sich nachweisen und werden nach festgelegten Kriterien
ermittelt und bewertet.
2. Qualität des Unterrichtes im Allgemeinen
Ø Diese Qualifikationen lassen sich ebenfalls mit Hilfe festgelegter Kriterien
nachweisen, ermitteln und bewerten. Darüber hinaus wird die Qualität auch durch
das fachliche Wissen der Musikschulleitung überprüft. Ferner sind die subjektiven
Eindrücke der Kollegen und Schülerschaft ein Indiz für die Unterrichtsqualität
(s. Punkt 3. und 5.).
3. Schülerfluktuation
Ø Diese ist bei guten Lehrkräften sehr gering. Für die Schülerfluktuation werden keine
Zahlen festgehalten, hierbei handelt es eher um Wahrnehmungen der Mitarbeiter
der KMS, welche auf Verwaltungsebene engen Kontakt zu den betroffenen Personen
haben (s. Kündigungsgrund Schülerschaft). Bei diesem Wertungsaspekt sind jedoch
auch immer weitere Faktoren zu berücksichtigen, wie bspw. abiturstarke Jahrgänge.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die neuen Schulabgänger direkt nach Beendigung
ihrer Schullaufbahn eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Damit einher gehen
oftmals ein Wohnortwechsel und / oder eine verminderte Freizeit.
Gibt es nun in einem Jahr überdurchschnittlich viele Schulabgänger, so macht sich
dies auch in den freizeitgestaltenden Einrichtungen bemerkbar.
Es muss also abgeschätzt werden, ob die Fluktuation alle (Alters-)Gruppen betrifft
oder nur einen bestimmten Teil der Schülerschaft.
4. Aktive Mitarbeit
Ø Dieses Kriterium beruht größtenteils auf der subjektiven Wahrnehmung der
Verwaltung und Kollegen der jeweiligen Lehrkraft.
Bewertet wird das Verhalten der Mitarbeiter bzgl. des Einbringens eigener
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜17
Ressourcen abseits des festgelegten Unterrichtes. Dies kann bspw. freiwilliges
Engagement bei Veranstaltungen sein.
Zu beachten sind hierbei die Unterschiede zwischen festen und freien Mitarbeitern:
Von festen Mitarbeitern wird (bzw. kann) ein hohes Maß an Engagement erwartet
werden, von freien Mitarbeitern jedoch nicht in dem Maße.
Trotzdem ist auch bei freien Mitarbeitern ein über die Unterrichtstätigkeit
hinausgehendes Engagement zu beobachten.
5. Rückmeldungen von Schülern, Eltern, Kollegen
Ø Auch bei diesem Kriterium handelt es sich um eine subjektive Wahrnehmung in der
Bewertung, in diesem Fall von Seiten der Schüler- und Elternschaft.
Die Rückmeldung erfolgt in Form von Lob oder Beschwerden, teilweise auch über
kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten. Anzumerken ist hierbei jedoch, dass in der
Regel nur »besonders negative« Beschwerden bei der Verwaltung und dem
Schulleiter landen. Darüber hinaus findet ein Austausch mit der Elternschaft für
gewöhnlich nur bei Vorspielen und Kreismusikschulveranstaltungen statt.
Voraussetzungen, um Lehrkraft zu werden
Um an der Kreismusikschule Nordfriesland Lehrkraft zu werden, muss man verschiedene
Kriterien erfüllen.
Das wichtigste Einstellungskriterium ist die fachliche Kompetenz.
In der Regel wird ein abgeschlossenes Musikstudium (pädagogisch oder künstlerisch) und ein
Besuch von entsprechenden Lehrgängen (z.B. im Elementarbereich) vorausgesetzt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ohne einen akademischen Abschluss
Musikschullehrer zu werden. Dies ist der Fall, wenn eine entsprechend langjährige
Berufserfahrung nachgewiesen werden kann.
Die Anforderungen an eine zukünftige Lehrkraft sind in den Rahmenbedingungen der
Kreismusikschule festgelegt. Gleichzeitig zeigt ein abgeschlossenes Studium jedoch nicht
automatisch, dass es sich um einen guten Pädagogen handelt und andersherum. Daher sind
die Qualifikationen der einzelnen Bewerber individuell zu betrachten und zu bewerten, was
ebenfalls eine umfängliche Kompetenz des Auswahlgremiums (in der Regel bestehend aus
der Musikschulleitung und ggf. weiteren Fachkräften) in diesem Bereich voraussetzt.
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5.1.2.2 Lehrende als Bezugsperson
Bindung zwischen Schüler und Lehrer
In der KMS Nordfriesland ist es nicht unüblich, dass ein Schüler über mehrere Jahre hinweg
von derselben Lehrperson unterrichtet wird, wodurch eine sehr persönliche Beziehung
zwischen Schüler und Lehrkraft entstehen kann. Dies gilt insbesondere im Bereich der Kinder
und Jugendlichen mit Schwerpunkt im Instrumentalunterrichtes.
Gründe hierfür sind unter anderem der lange Zeitraum des gemeinsamen Unterrichtes und
die kleine Kursgröße (i.d.R. Einzelunterricht).
In Kursangeboten mit einer hohen Teilnehmerzahl (bspw. bei Kooperationen) oder einer nur
kurzen Unterrichtsdauer ist die Bindung zwischen Schüler und Lehrperson nur sehr gering bis
gar nicht zu beobachten.
Vor- und Nachteile einer Schüler-Lehrer-Bindung
Aus Sicht der KMS Nordfriesland ist eine Schüler-Lehrer-Bindung durchaus positiv zu
bewerten.
Die Lehrkraft wird eine zusätzliche Bezugsperson neben dem alltäglichen sozialen Umfeld,
welches von Familie und Freunden geprägt wird. Gleichzeitig bestimmen die Schule und
insbesondere die Zensuren den Alltag des Schülers und sorgen für einen ständigen
Leistungsdruck.
Den Musikschullehrer hingegen trifft man nur im Rahmen des Musikunterrichts, welcher nur
für einen sehr begrenzten Zeitraum in der Woche, vorrangig freiwillig und mit einem
attraktiven Ziel (das Erlernen eines Instrumentes) besucht wird. Des Weiteren ist die
Musikschullehrkraft als Externer im sozialen Umfeld des Schülers anzusehen.
Somit beruht diese Schüler-Lehrer-Bindung auf anderen Umständen, als es in der Schule der
Fall ist, weshalb sie teilweise recht stark ausgeprägt ist und in bestimmten Lebensphasen
von großer Bedeutung (Lehrkraft als »Stütze«) sein kann.
Auswirkungen eines Wechsels der Lehrkraft
Ein Wechsel der Lehrkraft kann, je nach den Umständen des Einzelfalls, positive oder
negative Folgen haben.
Eine neue Lehrperson kann die musikalische Entwicklung entscheidend voranbringen, indem
sie dem Schüler neue Impulse gibt und ihm das bereits erlernte Wissen auf eine neue Weise
näherbringen kann. Dies kann sich durchaus sehr positiv auf den persönlichen Erfolg
auswirken.
In seltenen Fällen stimmt die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Lehrperson und
Schüler nicht. Als Konsequenz können die Unterrichtsqualität und der Motivation des
Schülers stark darunter leiden und ggf. die Kündigung herbeiführen. In diesem Fall wäre ein
Lehrerwechsel sinnvoll und sogar zu empfehlen.
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Seite ⎜19
Aber auch ein Ortswechsel (bspw. durch eine andere Kooperation oder einen Umzug) kann
der Grund für einen Lehrerwechsel sein.
Unabhängig vom Beweggrund kann der Wechsel zu Verunsicherung führen. Dies ist
besonders der Fall, wenn die neue Lehrperson eine (andere) Methodik beim
Instrumentalspiel anwendet.
Es ist aber genauso gut möglich, dass der Schüler mit der neuen Lehrkraft nicht
zurechtkommt und somit den Spaß am Unterricht verliert und kündigen wird.
Daher ist zu beachten, dass in der Anfangszeit nach einer Umstellung sich beide Parteien
zunächst an das jeweilige Gegenüber gewöhnen müssen. Vor allem zu Beginn werden häufig
die Unterrichtsarten der Lehrpersonen miteinander verglichen und bewertet. Es ist wichtig,
sich auf den Wechsel einzulassen und offen zu agieren.
Anmerkungen der KMS Nordfriesland
» In der KMS NF findet kein häufiger Wechsel der Lehrpersonen statt.
Dies kommt daher, dass es oftmals nur einen Lehrer für ein Instrument gibt, sodass die
Unterrichtsformate an die Lehrer gebunden sind. Zudem gibt die KMS NF keine Vorgaben
oder feste Strukturen vor, welche die Schülerschaft und die Lehrkräfte betreffen (bspw.
unterrichtet Lehrer X nur Schüler im Alter von 10-15 Jahren und Lehrer Y nur Erwachsene) «
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5.1.3 Kosten- und Finanzsituation
5.1.3.1 Kosten
Unterricht
Grafik 1: Entwicklung der Jahreswochenstundenzahl in der KMS Nordfriesland 2010-2018
Die Jahreswochenstundenzahl lag in den vergangenen neun Jahren bei durchschnittlich
652,77 Stunden in der Woche (eine Unterrichtsstunde beträgt 45 Min.)
Die Stundenanzahl ist in den vergangenen neun Jahren verhältnismäßig konstant geblieben.
Im Jahr 2018 gab es einen starken Rückgang auf 604 Jahreswochenstunden. Grund hierfür
war ein starker Abiturjahrgang und die allgemein geringere Nachfrage (s. Schülerschaft).
Für das Jahr 2019 wird jedoch wieder ein gestiegener Wert erwartet.
Die Musikschulen in Schleswig-Holstein verzeichnen insgesamt abnehmende Schülerzahlen.
In Nordfriesland ist diese Entwicklung nicht im gleichen Ausmaß zu beobachten wie im Rest
des Landes. Zudem werden in den kommenden Jahren wieder wachsende Zahlen erwartet.
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Unterrichtspreise
Insgesamt steht die Preisgestaltung der Kreismusikschule vor allem im Spannungsfeld
unzureichender struktureller Mittel und angemessenen Unterrichtsentgelten. Ursache
hierfür ist unter anderem, dass es in Schleswig-Holstein keine gesetzliche Verankerung der
Musikschulen gibt und somit eine finanzielle Unterstützung durch das Land freiwillig ist.
Des Weiteren wird die Kreismusikschule Nordfriesland dazu angehalten, eine Preisgestaltung
ihres Angebotes in der Art vorzunehmen, dass der Musikschulunterricht und der Zugang zur
musikalischen Bildung möglichst vielen – Ziel ist es, allen – Menschen zugänglich ist. Dieser
Aspekt ist für eine flächendeckende Einrichtung im Bereich der kulturellen Bildung
besonders relevant.
Um dies möglichst zufriedenstellend zu ermöglichen, sind die Unterrichtspreise verschieden
kalkuliert:
Ø Elementarbereich
Durch eine vorgeschriebene Mindestgruppengröße lassen sich in diesem Bereich
relativ günstige Entgelte realisieren.
Ø Kooperationspartner
Für Unterrichtseinheiten, welche zusammen mit Kooperationspartnern durchgeführt
werden, gibt es spezielle Entgelte. Diese richten sich nach dem jeweiligen Angebot
und erreichen eine möglichst hohe – angestrebt und oftmals erreicht wird eine
komplette – Kostendeckung.
Ø Instrumentalunterricht:
In diesem Bereich wird eine möglichst hohe Kostendeckung erzielt. Wichtig ist
jedoch, dass die Preise auch weiterhin bezahlbar bleiben.
Ø Erwachsenenangebote:
In diesem Bereich wird ebenfalls eine möglichst hohe Kostendeckung erzielt.
Gleichzeitig existieren zunehmend flexible Angebote, welche bei der Preisgestaltung
zu berücksichtigen sind.
Preissituation
Insgesamt bewertet die Kreismusikschule Nordfriesland die aktuelle Preissituation als
angemessen.
Im Elementarbereich werden für die individuellen Angebote Entgelte verlangt, welche sich
in einem angemessenen Rahmen bewegen. Im Bereich der Kooperationen werden die
Entgelte im Allgemeinen ebenfalls für beide Partner als angemessen empfunden.
Im Instrumentalunterricht hingegen bewegt sich die KMS Nordfriesland mit den Entgelten
im obersten Bereich in Deutschland. Dies ist vor allem für eine ländliche Region wie den
Kreis Nordfriesland eine zunehmende Herausforderung.
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5.1.3.2 Finanzierung
Grafik 2: Zuschuss der KMS NF durch die Stiftung NF
Grafik 3: Zuschuss der KMS NF durch das Land S-H
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Grau: Land Schleswig-Holstein / rot: Stiftung Nordfriesland
Grafik 4: Zuschuss der KMS NF im Vergleich
Stiftung NF
Seit dem Jahr 2010 kam es zu einem Zuschuss-Plus von insgesamt 317.781 € (zum Vergleich:
für das Jahr 2010 hat die KMS Nordfriesland von der Stiftung Nordfriesland einen Zuschuss
von 321.892€ erhalten).
Ein besonders großer Sprung ist im Jahr 2017/18 zu verzeichnen. Der Zuschuss stieg um
128.628 € auf nun 639.673€ für das Jahr 2018. Gründe hierfür sind u.a. interne
Umstellungen in der Verwaltung, so dass für die der KMS Nordfriesland zugeordneten
Verwaltungskosten / Querschnittskosten (diese umfassen bspw. den kreisverwaltungsweiten
IT-Dienstleister und die von der Kreisverwaltung angebotenen Verwaltungsleistungen)
ebenfalls stark gestiegen sind.
Land SH (»Projektmittel«)
Der Zuschuss von Seiten des Landes fällt im Vergleich zu dem der Stiftung Nordfriesland
wesentlich geringer aus.
Zwischen 2010 und 2013 lag der durchschnittliche Zuschuss bei 42.943,67 €, zwischen 2014-
2017 bei 38.127 €.
Im Jahr 2018 wurde der Zuschuss durch die schleswig-holsteinische Landesregierung nach
oben hin angepasst und betrug im Jahr 2018 nun 56.730 €.
Jedoch befindet sich das Land SH im bundesweiten Vergleich unverändert am hinteren Ende,
was den Zuschuss im gesamten Bereich der kulturellen Bildung betrifft.
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Seite ⎜24
Auch hierbei ist festzuhalten, dass es vom Land aus keine gesetzlich festgelegte finanzielle
Unterstützung gibt. Eine gesetzliche Verankerung wäre insgesamt sehr wünschenswert, da
diese neben dem finanziellen Aspekt auch für eine erhöhte Anerkennung der KMS sorgen
würde. Gleichzeitig würden im Zuge dessen Kriterien festgelegt werden, welche die
staatlich-anerkannten Musikschulen von den Privaten unterscheiden würden. Darüber
hinaus würden zugehörige Rahmenbedingungen entwickelt und festgeschrieben.
Entgelteinnahmen
Grafik 5: Entwicklung der Entgelteinnahmen der KMS NF, 2010-2019
Die Entgelteinnahmen der Kreismusikschule Nordfriesland sind seit dem Jahr 2009
gesunken.
Im Jahr 2018 musste die KMS NF mit einer Entgelteinnahme von knapp 868.000€ ein Minus
von 53.000€ gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Es ist zu beachten, ob es sich bei dem jeweiligen Jahr um
einen Jahrgang handelt, in dem (überdurchschnittlich) viele Abiturienten angemeldet sind.
Es ist zu beobachten, dass in diesen Jahrgängen durch die Doppelbelastung durch Schule und
Freizeit gehäuft Kündigungen stattfinden. Gleiches gilt für die Zeit nach dem Schulabschluss:
Viele Schüler entscheiden sich nach dem Abitur für ein Studium oder eine Ausbildung. Dies
hat zur Folge, dass sie entweder den Wohnort wechseln, oder auf Grund zeitlicher
Diskrepanzen den Musikschulunterricht nicht weiter besuchen können.
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Darüber hinaus hat auch das Programmangebot Auswirkungen auf die Eine ausführlichere
Entgelteinnahmen der KMS NF. Besonders im Bereich der Kooperationen ist Aufschlüsselung zum
dies zu beobachten. Die Kooperationsangebote finden mit einer größeren Programmbereich der
Teilnehmerzahl statt, als es beim Instrumentalunterricht üblich ist. Dies sorgt
Kooperationen finden
zwar dafür, dass die entstehenden Kosten für die Lehrkraft, die Instrumente
Sie auf Seite 26.
und Materialien etc. zu niedrigeren Anteilen umgelegt werden können.
Gleichzeitig entstehen dadurch aber auch geringe Entgelte. Diese
niedrigeren Unterrichtsentgelte sorgen wiederum dafür, dass auch Kinder
aus finanzschwächeren Familien das Angebot der Kreismusikschule NF nutzen und an der
kulturellen Bildung teilhaben können.
Notwendiger Zuschussbedarf für optimales Arbeiten
Um aus Sicht der KMS Nordfriesland eine vernünftige und langfristig erfolgversprechende
Kostenverteilung zu ermöglichen, müsste diese nach dem 1/3 Prinzip erfolgen, so wie es in
Dänemark bereits der Fall ist.
Bei dieser Verteilung tragen alle beteiligten Partner jeweils ein Drittel der entstehenden
Kosten in der Kreismusikschule. Im Einzelnen würde dies folgende Gliederung bedeuten:
1/3 finanziert aus Unterrichtsentgelten
1/3 durch die kommunale Förderung finanziert
1/3 durch die Landesförderung übernommen.
Für das Jahr 2018 entstanden insgesamt Aufwendungen in Höhe von 1.702.300 €.
Würden diese nach dem 1/3-Prinzip aufgeteilt werden, würde dies folgende Gliederung
bedeuten (zum Vergleich: in Klammern ist die tatsächliche Kostenübernahme im Jahr 2018
angegeben):
Entgelte: 567.433 € (867.000 €)
Kommune/Kreis: 567.433 (639.673 €)
Land: 567.433 € (56.830 €)
Wäre die Kostenübernahme im Jahr 2018 nach dieser Verteilung erfolgt, hätte sich für die
KMS Nordfriesland Gesamtzuschuss von 1.134.866 € ergeben. Zum Vergleich, tatsächlich
standen der Kreismusikschule nur 696.503€ von Seiten des Kreises und des Landes zur
Verfügung. Dies entspricht gerade einmal 61,37% dessen, was für ein optimales Arbeiten
notwendig wäre.
Auf Grund dieser Ausgangslage ergibt sich von Seiten der KMS Nordfriesland zunehmend die
Forderung, dass die Politik tätig werden muss. Denn der Umfang der Landesförderung
richtet sich nach der jeweiligen politischen Gewichtung des Themenbereiches.
Des Weiteren arbeitet die Kreismusikschule Nordfriesland mit verschiedenen
Finanzierungsmodellen. Zwei Beispiele dafür sind:
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Seite ⎜26
1. Kindergärten
Bei Kooperationsangeboten mit Kindergärten hat die KMS NF in der Regel einen Vertrag
direkt mit dem jeweiligen Träger der Einrichtung.
Dieser Träger sorgt eigenständig dafür, dass die notwendigen Gelder für die entstehenden
Kooperationskosten eingehen und bereitstehen. Zum Teil handelt es sich hierbei um von den
Eltern entrichtete Unterrichtsentgelte, in der Regel erfolgt die Finanzierung des Angebotes
jedoch auf anderen Wegen.
Auf Sylt bspw. werden die Kosten von der Gemeinde übernommen; in Hattstedt kommt das
Geld über die Sprachenförderung.
2. Unterrichtspakete
Die Unterrichtspakete sind ein weiteres Finanzierungsmodell, welches primär im
Instrumentalunterricht und ausschließlich bei Erwachsenen zum Einsatz kommt.
Bei diesem Modell wird zu Beginn eine feste Anzahl an Unterrichtsstunden gekauft, wobei
die Terminierung der Unterrichtsstunden zuvor nicht festgelegt wird. Dadurch hat der
Schüler die Möglichkeit, die Stunden flexibel und nach den eigenen Terminwünschen zu
planen, ohne eine Terminbindung zu haben.
5.1.3.3 Förderverein:
Aktivität
Die KMS Nordfriesland wird durch drei Fördervereine unterstützt: auf dem Festland, auf der
Insel Föhr und auf der Insel Sylt. Grund hierfür ist, dass es ursprünglich drei eigenständige
Musikschulen waren, welche sich später zu der Kreismusikschule Nordfriesland
zusammenschlossen.
Obwohl die KMS Nordfriesland heute kreisweit tätig ist, unterscheiden sich die Aufgaben
und Wirkungsbereiche der einzelnen Fördervereine unverändert. Auch durch jeweils eigene
Satzungen ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte in der Förderung.
Alle drei Fördervereine teilen jedoch, dass der größte Teil der Förderung für die
Unterstützung finanziell schwächerer Schüler aufgewendet wird. Daneben unterstützen sie
die Kreismusikschule durch den Ankauf von Instrumenten und Sachgegenständen sowie bei
der Ausrichtung von Veranstaltungen.
Unabhängig von der jeweiligen Ausrichtung bilden die Fördervereine einen wichtigen
Rückhalt der Musikschularbeit im Kreisgebiet. Sie übernehmen sowohl finanzielle (bspw. die
Übernahme von Entgelten) als auch personelle Unterstützung (bspw. bei Veranstaltungen),
welche sich in ihrem Umfang je nach Standort stark unterscheiden.
Auf Föhr steht das Ehrenamt stark im Fokus, welches bei Veranstaltung in jeglicher Form
unterstützt und mithilft (bspw. beim Ausschank am Veranstaltungstag).
Der Förderverein Sylt hingegen ist eine starke finanzielle Stütze. Und auf dem Festland findet
auf Grund der Altersstruktur der Mitglieder eine eher zurückhaltende Unterstützung statt.
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Seite ⎜27
Werbung
Neben ihren eigentlichen Aktivitäten unterscheiden sich die Fördervereine auch in ihrer
Außenpräsenz im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.
Auf Föhr gibt es ein hohes Maß an persönlichem Engagement des Vorstandes und der
Mitglieder. Dies wirkt sich auch auf den Bekanntheitsgrad des Fördervereins aus, denn das
Ehrenamt ist stark vernetzt und die Veranstaltungsbesucher können mit den
unterstützenden Kräften in direkten Kontakt treten. Bei den Fördervereinen auf Sylt und auf
dem Festland, welche sich weniger aktiv in das Musikschulleben einbringen, fällt der
Bekanntheitsgrad wesentlich geringer aus.
Alle drei Fördervereine betreiben jedoch eigene Internetseiten, auf denen sie über ihre
Aufgaben und Tätigkeiten informieren.
Auf dem Festland werden die Musikschulbesucher und Interessierte durch Hinweis auf den
Programmen und Informationen durch die Lehrkräfte über das Bestehen und die Tätigkeiten
des Fördervereins informiert.
Förderung
Die Förderung einzelner Schüler erfolgt nach bestimmten Kriterien.
Die Unterstützung der KMS setzt sich aus verschiedenen Aspekten
zusammen, wobei die Stiftung NF mit einem Sockelbetrag alle drei
Fördervereine unterstützt.
Des Weiteren helfen die Fördervereine u.a. bei der Instrumentenmiete.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass ein großer Anteil des Jahresetats für die
Förderung aufgewendet wird. Gleichzeitig ist der prozentuale Anteil für die
Unterstützung der Schülerschaft durch bspw. eine Übernahme der
Unterrichtsentgelte eher sehr gering.
Weiterführende
Informationen zur
Schülerschaft der KMS
NF finden Sie unter
»Nachfrage und
Schülerschaft« ab
Seite 31.
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Förderungen 27 25 24 27 21 19 15 14 16
Festland
Schülerschaft 2096 1986 2403 1898 2187 1836 2448 2660 2301
Tabelle 3: Anzahl der Förderungen durch den Förderverein der KMS auf dem Festland; im Vergleich die
Schüleranzahl der KMS Nordfriesland
Anmerkung:
Genaue Zahlen zum Förderumfang sind nur vom Förderverein auf dem Festland zur
Verfügung gestellt worden. Die Fördervereine der KMS Nordfriesland auf den Inseln Sylt und
Föhr lieferten hierzu keine Angaben.
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Mitgliedschaft im Förderverein
Die Fördervereine der KMS Nordfriesland haben zunehmend sinkende Mitgliederzahlen und
einen hohen Altersdurchschnitt zu verzeichnen. Damit die Arbeit der Fördervereine auch in
Zukunft die KMS Nordfriesland bestmöglich unterstützen kann, sind neue Mitglieder
unabdingbar.
Bis zum aktuellen Zeitpunkt werden die Fördervereine jedoch kaum beworben. Zwar sind sie
bei Veranstaltungen durchaus vertreten (bspw. durch personelle Unterstützung), jedoch
müssten neue Mitglieder offensiver angeworben werden.
Die fehlende Werbung hat auch weitere Auswirkungen auf den Musikschulalltag. Zwar wird
aktiv auf die Fördermöglichkeiten für Schüler durch den Förderverein hingewiesen, die
Anzahl der eingehenden Förderanträge ist jedoch verhältnismäßig gering.
Ob und wie ausgeprägt von Seiten der Schülerschaft eine Hemmschwelle besteht oder ob
einfach die Kenntnis über die Möglichkeit fehlt, den Förderverein zu kontaktieren und eine
Unterstützung zu beantragen, ist nicht bekannt.
Ein durchaus häufiges genutztes Angebot zur finanziellen Entlastung der Familien sind die
Bildungsgutscheine (s. dort)
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5.1.3.4 Bildungsgutscheine
Einsatz
Die zum Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes gehörenden Bildungsgutscheine lassen sich
als finanzielle Unterstützung für das Unterrichtsentgelt bei allen Angeboten einsetzen. Ein
Bildungsgutschein entspricht dabei einem Nennwert von 10€.
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl 1.000 494 599 472 683 499 452 20
(Umstellung
auf
Bildungskarte)
Tabelle 4: Eingelöste Bildungsgutscheine in der KMS NF
Die Bildungsgutscheine wurden im Jahr 2011 eingeführt und wurden vor allem im ersten
Jahr überdurchschnittlich häufig eingesetzt. Im darauffolgenden Jahr kam es zu einem
Rückgang von über 50%. Gründe hierfür sah die KMS Nordfriesland unter anderem darin,
dass sich das neue System mittlerweile etabliert hatte und die Personen wussten, wo und
vor allem wie sie die Gutscheine möglichst effizient nutzen können. Zwischen 2012 und 2017
blieben die eingelösten Gutscheine mit einem Mittelwert von 533 Stück vergleichsweise
konstant.
Im Jahr 2018 wurde das System auf die sogenannte Bildungskarte umgestellt. Der
Förderbetrag wurde 2019 auf 15,- € erhöht.
Hierbei ist anzumerken, dass für die Institutionen, bei denen diese Bildungskarte verwendet
wird, die Transparenz stark eingeschränkt wurde. Gleiches gilt für die Karteninhaber. Diese
bekommen einen Freibetrag für jeweils ein Jahr, welcher der Karte gutgeschrieben wird. Es
ist für sie jedoch nicht nachvollziehbar, inwieweit ihr Guthaben durch die einzelnen
Aktivitäten beansprucht wurde und ob dies ggf. sogar bereits aufgebraucht ist.
Daher besteht bei diesem System sowohl aus Sicht der Nutzer als auch von Seiten der KMS
ein starker Nachholbedarf in Bezug auf die Transparenz des Systems!
Bewertung der Entwicklung
Nach Aussage der Kreismusikschule Nordfriesland handelt es sich bei dem System der
Bildungsgutscheine um ein wirksames Instrument mit beständig hohen Nutzungszahlen.
Es zeigt sich, dass durch deren Hilfe auch finanziell schwächer gestellte Familien sich den
Unterricht an der KMS Nordfriesland leisten können und somit Zugang zur kulturellen
Bildung im Kreisgebiet bekommen. Bei dem Einsatz der Bildungsgutscheine zeigte sich
zudem, dass diese vorrangig für Unterrichtsangebote genutzt wurden, welche bereits ein
vergleichsweise niedriges Entgelt aufweisen (bspw. Kooperationsangebote). Die Umstellung
auf die Bildungskarte hat darüber hinaus zu einem Einbruch der Nutzerzahlen geführt, da
das neue System von ihnen als weniger transparent wahrgenommen wird und aus ihrer den
Vorgang unverständlich verkomplizierte.
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5.1.4 Nachfrage und Schülerschaft
5.1.4.1 Konkurrenz
Privates Angebot
Die Kreismusikschule Nordfriesland hat zunehmend mit Konkurrenz zu kämpfen, welche sich
auch auf die Besucherzahlen auswirkt. Hierbei spielen auch die privaten Musikschulen eine
Rolle, welche nicht selten mit einem niedrigeren Entgelt locken.
Inwieweit dies Auswirkungen auf die bestehenden Besucher der KMS Nordfriesland hat, ist
nicht mit Zahlen zu belegen und nur schwierig festzustellen. Grund hierfür ist, dass bei einer
Kündigung keine Gründe angegeben werden müssen.
Es ist jedoch zu vermuten, dass sich potentielle Schüler schon von Beginn an für oder gegen
den Unterricht an der KMS Nordfriesland entscheiden.
Kündigungsgrund
Dadurch, dass bei einer Kündigung die jeweiligen Beweggründe für diese Entscheidung nicht
festgehalten werden, lassen sich hierzu nur schwer verbindliche Aussagen treffen.
In der Regel erhalten die Verwaltung und der Musikschulleiter keine weitere Rückmeldung.
Es ist jedoch nicht unüblich, dass die Schüler – beziehungsweise je nach Alter auch die
Erziehungsberechtigten – dem jeweiligen Lehrer eine Rückmeldung geben. Dabei werden
oftmals Gründe genannt wie fehlende Motivation durch andere Interessen oder zunehmend
weniger Freizeit auf Grund der Schule. Eher selten sind es zwischenmenschliche Differenzen.
Werden im Zuge dessen jedoch ernstere Kündigungsgründe oder welche mit potenziell
größeren Auswirkungen angesprochen, so wird der Schulleiter in der Regel durch die
jeweilige Lehrkraft informiert. Gleiches gilt für Schulabgänger, welche gesonderte
Kündigungstermine haben und der Verwaltung somit bekannt sind.
5.1.4.2 Motivation
Gründe für den Besuch der KMS Nordfriesland
Der am häufigsten genannten Grund für die Entscheidung zu einem Musikschulbesuch ist die
Freude am Musizieren.
Vor allem bei Erwachsenen lässt sich dieses primäre Interesse in zwei Beweggründe
differenzieren:
1) Die jeweilige Person hat bereits in der Kindheit ein Instrument erlernt und möchte die
Kenntnisse nun auffrischen und ausbauen.
2) Die jeweilige Person möchte sich den langgehegten Wunsch erfüllen, ein Instrument zu
erlernen.
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Bei jüngeren Schülern hingegen ist der Unterrichtsbesuch oftmals in erster Linie von den
Eltern aus gewünscht. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund des Bildungsgedankens.
Teilweise findet ein Musikschulbesuch auch aus Gründen des persönlichen
Prestigegedankens statt. Personen, welche ein Instrument erlernt haben, gelten als gebildet
und erfahren Anerkennung.
Individueller Unterrichtserfolg
Der individuelle Unterrichtserfolg wird maßgeblich durch die Beweggründe und die
Motivation für einen Musikschulbesuch bestimmt.
Die Freude am Musizieren und insbesondere am gemeinsamen Musizieren in einer Gruppe
sind sicherlich die größten Motivatoren und Gründe für einen Unterrichtserfolg.
Hinzu kommt die persönliche Gewichtung des Schülers. Es ist entscheidend, ob der
Musikunterricht die höchste oder ggf. einzige Priorität in der Freizeitgestaltung ist, oder ob
nebenbei auch noch eine Mitgliedschaft im Sportverein etc. besteht. Gleichzeitig muss
berücksichtigt werden, ob der Schüler gerne zu seinen Unterrichtsstunden geht oder ob er
sie als lästige Pflicht sieht, die er vielleicht nur seinen Eltern zuliebe besucht.
Ungeachtet dessen entsteht für die Schüler auch ein Gruppen- und Gemeinschaftsgefühl.
Dies ist besonders in den Ensembles der Fall und kann die Motivation der einzelnen
Teilnehmer ebenfalls erheblicher steigern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn sich
Sympathien oder Freundschaften in der Gruppe bilden.
Diese persönlichen Gewinne sind eher ein Zusatz zum Unterricht und lassen sich nicht
finanziell erwerben oder steuern.
5.1.4.3 Schüler mit Migrationshintergrund
Der KMS Nordfriesland liegen keine Daten zum Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund
vor. Grund hierfür ist, dass bei der Anmeldung keine Angaben zur Nationalität gemacht
werden müssen.
Nur aus der Kooperation mit der Bürgerschule sind Zahlen zu entnehmen. Laut denen ist der
Anteil von 11 Schülern mit Migrationshintergrund im Jahr 2014 auf 33 Schüler im Jahr 2018
gestiegen.
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5.1.4.4 Schülerschaft
Anzahl
Die Schüleranzahl wird jährlich durch den Verein der Musikschulen (kurz: VdM) erfasst.
Jedoch gibt es kein einheitliches Zählverfahren. Durch die sich ändernden Zählmodi
entstehen teilweise stark schwankende Angaben, welche einen direkten Vergleich nur
bedingt zulassen. Ein Beispiel für diese Unterschiede findet man bei der Doppelzählung:
In einzelnen Jahren wurde jeder Schüler berücksichtigt, der an der KMS Nordfriesland
angemeldet war. Dabei war es unerheblich, ob er nur an einem oder an drei
Unterrichtsformaten beteiligt war. In anderen Jahren hingegen wurden nur die
Teilnehmerzahlen der einzelnen Kurse addiert – unabhängig davon, ob manche Schüler
mehrere Kurse besuchen.
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl 2096 1986 2403 1898 2187 1836 2448 2660 2301
Tabelle 5: Schülerschaft der KMS NF
Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass durchschnittlich 2.000 Schülerinnen und Schüler
die KMS Nordfriesland besuchen.
Obwohl dieser Wert in den vergangenen Jahren nahezu konstant blieb, kommt es im Zuge
der zunehmenden Kooperationen zu einem strukturellen Wandel in der KMS. Bei einer
wachsenden Anzahl an Schülern wird weniger Personal benötigt. Dies kommt durch die
steigenden Gruppengrößen, welche eine geringere Stundenanzahl zur Folge haben.
Durchschnittsalter
Zum Durchschnittsalter liegen keine Daten vor.
Es ist jedoch festzustellen, dass die Schülerschaft verhältnismäßig jung ist.
Eintrittsalter
Das Alter beim Eintritt in die Kreismusikschule lässt sich in drei Bereiche differenzieren:
Der Großteil der Schülerschaft hat mit dem Musikschulunterricht im Alter von ca. 7 Jahren
begonnen. Grund hierfür ist, dass viele Kinder in der Musikschule verbleiben, nachdem sie
mit der Musikalischen Früherziehung im Rahmen des Instrumentenkarussells im
Kleinkindalter begonnen haben.
Aber auch nach Abschluss der Grundschule und dem Wechsel auf die weiterführenden
Schulen (ca. 10 Jahre) beginnen viele Kinder mit dem Erlernen eines Instrumentes in einer
Musikschule.
Aber nicht nur Kinder beginnen mit dem Musikunterricht, sondern auch zunehmend
Erwachsene entscheiden sich für den Besuch der KMS Nordfriesland. Hierbei sind jedoch
keine klaren Alterstendenzen zu erkennen.
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Veränderungen der Altersgruppen
Im Bereich der Altersgruppen der Schülerschaft sind klare Tendenzen zu erkennen.
Immer mehr Erwachsene sind Mitglied in der Kreismusikschule Nordfriesland. Dabei sind die
meisten von ihnen älter als 40 Jahre.
Im Gegenzug dazu gibt es immer weniger Schüler im Alter von 19 bis ca. 30 Jahren. Hierfür
genannte Gründe sind die fehlenden Kapazitäten und Zeit für solche Freizeitaktivitäten. In
dieser Zeit liegt der Fokus auf einer Ausbildung oder einem Studium und anschließend auf
dem Berufsleben und der eigenen Familie.
Primäre Altersgruppe der KMS Nordfriesland
Die Kreismusikschule richtet sich nicht nur an eine bestimmte Altersgruppe.
Sie versteht sich als eine Institution, welche für jedes Alter zur Verfügung steht und keine
Altersgrenzen vorgibt. Ein Beispiel dafür ist, dass laut internen Angaben der derzeit älteste
Schüler ca. 85 Jahre alt ist. Genaue Angaben zu Altersgruppen konnte jedoch nicht getroffen
werden.
Jedoch sind die Angebote auf unterschiedliche Altersgruppen abgestimmt. Beispiele hierfür
sind die Musikalische Früherziehung, der Instrumentalunterricht oder die Ensembles für
Erwachsene und für Jugendliche. Hierbei wird jedoch in der Regel kein Höchst- oder
Mindestalter vorgeschrieben. Viel wichtiger ist, dass man Spaß an den Angeboten hat und
sich gern einbringen möchte.
Verweildauer in der KMS Nordfriesland
Es ist statistisch nicht zu belegen, wie lang die durchschnittliche Verweildauer eines Schülers
in der KMS Nordfriesland ist.
Grund ist, dass die Verwaltung laut DSGVO die Daten eines Schülers nach seiner Kündigung
umgehend zu löschen hat.
Dies hat jedoch auch zur Folge, dass ein Schüler im Nachhinein keine Bescheinigung mehr
anfordern kann, welche seinen Besuch und dessen Umfang in der Musikschule belegt.
Zwar wird dieser Nachweis nur sehr selten nachgefordert, jedoch sollte darüber seitens der
Musikschule spätestens zum Zeitpunkt der Kündigung informiert werden.
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5.1.5 Unterrichtsangebot
5.1.5.1 Instrumentalunterricht
Unterricht
Beim Umfang des Unterrichtsangebotes sind kaum Schwankungen zu
verzeichnen.
Im Jahr 2018 wurde insgesamt Unterricht für 27 Instrumente angeboten
Die Unterteilung der Unterrichtsangebote hat sich seit 2010 nicht geändert.
Einzig das Angebot der Unterrichtspakete für Erwachsene wurde 2016
eingeführt. Zudem wurden die angebotenen Kooperationen zum Teil
verändert oder angepasst.
Auf Grund der zur Verfügung stehenden Ressourcen können nicht alle
Unterrichtsformate an allen Standorten gleichermaßen angeboten werden.
Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit ist zudem eine Verlagerung des
Angebotes nur bei erhöhter Nachfrage möglich.
Jedoch ist die Kreismusikschule als flächendeckende Einrichtung im Bereich
der Kulturellen Bildung konstant darum bemüht, ein größtmögliches
Angebot im gesamten Kreisgebiet anzubieten. Es wird zudem versucht, auf
individuelle Anfragen einzugehen und das Angebot an die Wünsche der
lokalen Bevölkerung anzupassen.
Ein Beispiel hierfür ist, dass bei einer weite(re)n Anreise die Stundenanzahl
am Tag erhöht werden kann und die Taktung im Gegenzug verringert wird
(bspw.: statt jeweils 45 Minuten in der Woche findet der Unterricht im
Zweiwochen-Rhythmus für 90 Minuten statt).
Um bestmöglich auf die Wünsche und Tendenzen der Bevölkerung reagieren
zu können, ist die Verwaltung auf die Rückmeldung der Schülerschaft und
potenzieller Besucher angewiesen, um das Angebot dahingehend anpassen
zu können.
Zudem ist geplant, in Zukunft die Möglichkeiten des Internets verstärkt zu
nutzen.
Eine genaue Auflistung
der in der KMS NF
angebotenen
Unterrichtsformate
finden Sie im Anhang
auf Seite 94.
Weiterführende
Informationen zu den
notwendigen
Erneuerungen der KMS
NF finden Sie in den
zugehörigen
Anmerkungen ab
Seite 40.
Hinweis:
Die Möglichkeit einer digitalen Musikschule wird zurzeit vom VdM, in
Kooperation mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, als
Pilotprojekt mit dem Titel MoMu.SH getestet. 1
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜35
Standorte
Insgesamt bietet die KMS Nordfriesland im Kreisgebiet an 17 Orten Instrumentalunterricht
an.
Auf Grund dessen, dass die KMS Nordfriesland aus mehr als 90% aller Orte im Kreisgebiet
mindestens einen, oftmals sogar mehrere Musikschüler unterrichtet, kann man von einer
flächendeckenden Verteilung der Einrichtung und des Angebotes sprechen.
Verteilung Unterricht – Standorte
Für das Jahr 2018 ließ sich die Unterrichtsverteilung wie folgt gliedern:
Schülerzahl: Festland 53 %; Sylt 35 %; Föhr 12 %
Unterrichtsstunden pro Woche: Festland 359 (55 %); Sylt 172 (26 %); Föhr 123 (19 %)
Unterricht abseits der traditionellen Instrumente
Die KMS Nordfriesland ist bemüht, ein größtmögliches Instrumentalangebot
bereitzustellen und deckt damit den größten Teil der in unserer Region
nachgefragten Instrumente ab.
Darüber hinaus gibt es Angebote im Bereich der Musikgeragogik und
Musiktherapie. Auch Kurse für Veeh Harfe, Djembe oder »Keine Angst vor
Noten« gehören zu den Angeboten der KMS.
Es ist nur selten der Fall ein, dass die KMS Nordfriesland die Nachfrage nicht
bedienen kann.
Weiterführende
Informationen hierzu
finden Sie unter __ ab
Seite __
5.1.5.2 Kooperationen
Die KMS Nordfriesland bietet Kooperationen mit diversen Institutionen und Vereinen an.
Diese Zusatzangebote stellen einen immer größer werdenden Teil der Musikschularbeit dar.
Durch die Kooperationen wird zudem eine viel größere Anzahl von Menschen erreicht, die
sonst womöglich nicht die Möglichkeit bekommen hätten, an musikalischer Bildung
teilzuhaben. Daher sind die Kooperationen ein wichtiger Bestandteil zur Erfüllung des
gesellschaftlichen Auftrages der Kreismusikschule.
Unter den Kooperationspartnern finden sich:
Kitas, Grundschulen, weiterführende Schulen, Feuerwehrmusikzüge, Volkshochschulen,
Altenbegegnungsstätte Husum, Theodor-Schäfer Berufsbildungswerk.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜36
5.1.5.3 Jugend Musiziert
Der Musikwettbewerb Jugend Musiziert findet auf drei Ebenen statt:
§ Regionalwettbewerb
§ Landeswettbewerb
§ Bundeswettbewerb
Teilnehmer regional
Durchschnittlich nehmen von der KMS Nordfriesland 15 Teilnehmer pro Jahr am
Regionalwettbewerb teil. Bei den Teilnehmerzahlen gibt es zum Teil starke Schwankungen:
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl 15 30 17 11 16 20 8 10 8
Tabelle 6: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Regionalwettbewerb
Landeswettbewerb
Auf Landesebene gibt es mit durchschnittlich 8,3 Personen pro Jahr wesentlich weniger
Teilnehmer. Die Teilnehmer zahlen richten sich auch stark nach dem Angebotsformat im
jeweiligen Jahr. Ein Beispiel hierfür ist 2015: in diesem Jahr gab es Ensembles, welche sehr
beliebt bei den Teilnehmern sind.
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl 8 15 12 5 5 17 5 4 4
Tabelle 7: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Landeswettbewerb
Bundeswettbewerb
Beim Bundeswettbewerb kann die KMS Nordfriesland durchschnittlich 1,4 Teilnehmer pro
Jahr verzeichnen.
Gründe für die geringe Teilnehmerzahl sind die hohen Anforderungen und Hürden bei der
Qualifikation für die Teilnahme auf Bundesebene.
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl 3 1 0 2 4 1 0 0 2
Tabelle 8: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Bundeswettbewerb
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜37
Entwicklung
Die Zahlen spiegeln die unterschiedlichen Ausschreibungsformate wider.
Insgesamt liegen die Teilnehmerzahlen in Nordfriesland im landesweiten Durchschnitt: in
ganz Schleswig-Holstein ist ein deutlicher Rückgang der Teilnehmerzahlen zu verzeichnen.
Hierfür genannte Gründe sind u.a. die fehlende Zeit im Zuge der Schule (G8 im Vergleich zu
G9).
Anmerkung:
Der ausschlaggebendste Grund der Teilnehmerentwicklung findet sich im
Angebotsformat. Das Format des jeweiligen Jahres war und ist ein
entscheidender Faktor über den Erfolg und die Höhe der teilnehmenden Schüler
Veränderung durch G8 / G9
Inwieweit eine Veränderung der gymnasialen Oberstufe von G8 auf G9 Auswirkungen auf die
Teilnehmerzahlen von Jugend Musiziert haben wird, lässt sich nur schwer beantworten, da
nach derzeitigen Auskünften die Einführung von G9 wahrscheinlich mit einer gebundenen
Ganztagsschule einhergehen soll.
Sollte das alte Format (G9) jedoch wieder eingeführt werden, so ist mit einer steigenden
Zahl an Teilnehmern beim Wettbewerb Jugend Musiziert zu rechnen.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜38
5.1.6 Die Kreismusikschule Nordfriesland als flächendeckende Institution
Talentlinie
Bei der Talentlinie handelt es sich um ein Unterrichtsformat, welches sich gezielt an
besonders talentierte Schüler richtet und altersunabhängig stattfindet. Diese sollen
gefördert und zum Beispiel auf ein Musikstudium vorbereitet werden.
Die Talentlinie ist Vorgabe vom VdM und gehört zu den Aufgaben einer öffentlichen
Musikschule.
Leistungsbereitschaft
Die KMS Nordfriesland bewertet die Leistungsbereitschaft der teilnehmenden Schüler an der
Talentlinie als sehr gut. Diese nehmen an vielen Veranstaltungen der KMS Nordfriesland teil
und engagieren sich in den Ensembles.
Umfang
Der Umfang der Talentlinie wird ebenfalls vom VdM vorgegeben.
In den Jahren 2010 bis 2014 waren pro Jahr 30 Teilnehmer gefordert. Seit 2015 sind es nur
noch 15 besonders talentierte Schüler.
Förderungskriterien
Die Talentlinie ist ein vom VdM fest vorgegebenes Element in der Arbeit der öffentlichen
Musikschulen. Neben dem Teilnehmerumfang legt er auch die Förderungskriterien fest.
Um als Schüler der KMS Nordfriesland an der Talentlinie teilnehmen zu können, muss man
folgende Kriterien erfüllen:
Ø Es müssen überdurchschnittliche Fortschritte im Unterricht aufgewiesen werden.
Ø Es werden überdurchschnittliches Maß an Fleiß und Einsatz für die Arbeit und die
Angebote der KMS Nordfriesland vorausgesetzt.
Ø Für eine Teilnahme muss jeder Schüler ein Auswahlvorspiel bestehen bzw. es muss
beim Landeswettbewerb von Jugend Musiziert mindestens der Zweite Preis erreicht
werden.
Im Unterschied zu Jugend Musiziert ist das Angebot der Talentlinie altersunabhängig. Die
Auswahl erfolgt nach klaren Vorgaben; in der Regel erfolgt ein Auswahlvorspiel vor einer
Fachjury.
Bewertet wird die Entwicklung des teilnehmenden Schülers.
Überdurchschnittliches Engagement für diese Förderung ist obligatorisch.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜39
5.1.7 Zusätzliche Anmerkungen zur Kreismusikschule Nordfriesland
»Eine öffentliche Musikschule erfüllt den gesellschaftlichen Auftrag, die musikalische Bildung
für alle Personen möglich zu machen. Dafür müssen entsprechende Rahmenbedingungen
und finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden. Musikalische Betätigung und Bildung ist
ein essentieller Teil der persönlichen Entwicklung eines Menschen und der Gesellschaft.« 2
Die Angebote der KMS Nordfriesland bieten die Möglichkeit zur individuellen
Weiterentwicklung. Die Grundstrukturen, bspw. für eine Digitalisierung (im Zuge einer
Online-Musikschule), sind gegeben und können mit relativ einfachen Mitteln umgesetzt
werden. Zudem verfügt die KMS Nordfriesland schon heute über die Voraussetzungen,
welche für eine Erweiterung des Unterrichtsangebotes notwendig wären.
Darüber hinaus hat es die KMS Nordfriesland bereits jetzt erreicht, ein flächendeckendes
und breit aufgestelltes Unterrichtsangebot für die Bewohner aller Altersgruppen im Kreis
Nordfriesland zu ermöglichen. Dies zeigt sich daran, dass die derzeitigen Schüler ein Alter
zwischen 18 Monaten und 85 Jahren haben und die KMS Nordfriesland eine Schülerschaft
verzeichnen kann, die aus mehr als 90% der Orte im Kreisgebiet stammt.
Jedoch ist die finanzielle Unterstützung der KMS Nordfriesland noch immer ein kritischer
Punkt, um die bestmögliche Versorgung mit musikalischer Bildung in der Fläche auch in
Zukunft aufrechterhalten zu können.
Dies spiegelt sich vor allem in den Unterrichtspreisen wider. Die Kreismusikschule NF wird
dazu angehalten, die Preisgestaltung in der Art vorzunehmen, dass ihr Unterricht – und
damit der Zugang zur musikalischen Bildung – möglichst allen Bewohnern Nordfrieslands
möglich wird. Aus diesem Grund werden die Unterrichtsentgelte unterschiedlich kalkuliert,
wobei jedoch vor allem im Bereich des Instrumentalunterrichts höhere Preise zur Deckung
der Kosten unumgänglich sind; gleichzeitig muss der Fokus darauf liegen, dass die Preise
auch weiterhin bezahlbar werden.
Eine Finanzierung durch die Drittel-Lösung nach dänischem Vorbild wäre hierfür
wünschenswert. Eine gleichmäßige Verteilung der Finanzierung auf drei Partner würde zu
einer entspannteren Preisgestaltung führen, was schlussendlich ein großer Mehrwert für die
Bewohner Nordfrieslands und die Besucher der KMS Nordfriesland wäre. Diese finanzielle
Teilung ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht zu erwarten.
Des Weiteren hätte eine gesetzliche Verankerung der Musikschulen umfangreiche
Auswirkungen, da dies nicht nur eine erhöhte Wertschätzung, sondern auch eine klare
Unterscheidung zwischen staatlich (-anerkannten) und privaten Musikschulen zur Folge
hätte.
Gleichzeitig müssten die Honorarkräfte besser bezahlt werden. Nur wenige von ihnen
verdienen bei optimalen Arbeitsvoraussetzungen so viel wie eine Vollzeit-Raumpflegekraft
(E2).
Neben der verstärkten finanziellen Angleichung von festangestellten und freien Mitarbeitern
würde diese Verbesserung sich auch in der allgemeinen Arbeit der KMS Nordfriesland
2
Henning Bock, Leiter der Kreismusikschule Nordfriesland, Juni 2019
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜40
zeigen. Es könnte ein höheres Maß an Engagement erwartet werden, welches schlussendlich
für eine verbesserte Unterrichtssituation sorgen würde.
Neben dem finanziellen Aspekt ist jedoch vor allem die Qualität ein ausschlaggebendes
Kriterium für eine erfolgreiche (Kultur-)Einrichtung. Die Kreismusikschule NF steht im
Preiskampf mit privaten Einrichtungen, welche versprechen, das gleiche Angebot zu einem –
zum Teil wesentlich – geringeren Entgelt anzubieten. Damit sich die KMS Nordfriesland in
diesem Spannungsfeld von ihren Mitbewerbern abheben kann, ist ein qualitativ
hochwertiges Unterrichtsangebot unverzichtbar.
Damit dies sichergestellt werden kann, ist neben qualifizierten Lehrpersonen und
hochwertigen Unterrichtsmaterialen auch die Rückmeldung ein wichtiger Faktor.
Rückmeldungen von Schülern, Eltern und Kollegen sorgen dafür, dass die Musikschulleitung
über eventuelle Missstände informiert wird und auf diese gezielt reagieren kann. Aber auch
positive Rückmeldungen und Lob sorgen dafür, dass das Unterrichtsangebot auch zukünftig
auf einem gleichbleibend hohen Niveau angeboten werden kann.
Daneben gibt es auch messbare Indikatoren des Unterrichtserfolgs.
Ein Beispiel hierfür sind die Zusatzangebote der KMS Nordfriesland, wie bspw. der
Wettbewerb »Jugend Musiziert« oder das fördernde Unterrichtsformat »Talentlinie«.
Mit diesen Zusatzangeboten geht die Kreismusikschule NF gezielt auf Schüler ein, welche –
neben dem allgemeinen Unterrichtsumfang – ein erhöhtes Förderpotenzial besitzen und
gezielt gefördert werden sollten. Dieses Erkennen von Potenzial und das Bereitstellen von
Zusatzangeboten ist für eine Einrichtung wie die Kreismusikschule im Rahmen der
kulturellen Teilhabe jedoch obligatorisch.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kreismusikschule über ein umfangreiches
Angebot im Bereich der musikalischen Bildung verfügt. Dabei ist sie ein starker Akteur in der
Kulturlandschaft des Kreises und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie im Bereich des
Unterrichtsangebotes so aufgestellt ist, dass sie möglichst vielen Menschen aus dem
gesamten Kreisgebiet (mehr als 90% der Ortschaften) die Teilhabe an der kulturellen Bildung
ermöglicht.
Damit dies auch zukünftig in dem bisherigen Umfang und mit den derzeitigen
Qualitätsansprüchen möglich bleibt, sind vor allem im Bereich der finanziellen Unterstützung
verstärkte Maßnahmen unumgänglich.
Hauptteil
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜41
5.1.8 Stellungnahme der Kreismusikschule Nordfriesland
» Die Kreismusikschule Nordfriesland ist eine kulturelle Bildungseinrichtung mit hohem
Stellenwert im Kreis Nordfriesland.
Als Mitgliedsmusikschule des Verbandes deutscher Musikschulen e.V. bietet sie durch die
vorgegebenen Strukturen des VdM und durch ein professionelles Lehrpersonal ein qualitativ
hochwertiges Unterrichtsangebot und unterscheidet sich dadurch von privaten Anbietern.
Da die Musikschulen in Schleswig-Holstein gesetzlich nicht verankert sind und es keine
allgemeine verlässliche Regelung zur Finanzierung gibt, steht die Arbeit der Musikschule
immer unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. Das sind für eine derart wichtige Aufgabe,
gerade in diesen Zeiten der Polarisierung und dem Zurückgehen der allgemeinen
menschlichen Werte, nicht hinzunehmende Rahmenbedingungen.
Hier ergeht die Aufforderung an die Politik Rahmenbedingungen (Musikschulgesetz,
verlässliche Finanzierung) zu schaffen, die eine für alle Bevölkerungsgruppen finanziell
leistbare Musikalisierung zulassen (siehe Modell Dänemark). Ein erster Schritt in diese
Richtung war die Resolution, die der nordfriesische Kreistag im Mai 2017 beschlossen hat.
Zitate
ehemaliger Bundespräsident Johannes Rau:
»Kunst und Kultur sind nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe
im Teig. Wenn diese Hefe fehlt, fällt der Kuchen zusammen, auf Dauer jedenfalls.«
ehemaliger Bundesinnenminister Otto Schily:
»Wer Musikschulen schließt, der gefährdet die innere Sicherheit.«
Die Kreismusikschule Nordfriesland beschreitet seit einigen Jahren den Weg der
Kooperationen mit Kindertagestätten und Schulen, um möglichst vielen Kindern eine
musikalische Bildung zu ermöglichen, unabhängig von der finanziellen Situation und der
sozialen Herkunft. Diesen Weg konsequent weiter zu gehen, ist unser Ziel, damit wir noch
besser unseren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen können.
Jeder Euro, der in die musikalische Bildung gesteckt, ist eine Investition in die Zukunft mit
hoher Rendite!
Henning Bock, Leiter der Kreismusikschule Nordfriesland
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜42
5.2 Volkshochschulen in Nordfriesland
5.2.1 Die Volkshochschulen im Kreisgebiet
Die Volkshochschulen sind Teil des sozialen und kulturellen Lebens eines Kreises bzw. einer
Kommune. Sie übernehmen (auf freiwilliger Basis) Aufgaben der kommunalen
Daseinsvorsorge und werden deshalb den sogenannten »Weichen Standortfaktoren« im
Bereich Soziales zugeordnet.
Die VHS bieten allen Bevölkerungsgruppen ein umfangreiches und vielseitiges Programm an.
Dazu gehören auch Angebote für besondere Zielgruppen, welche sich bspw. an
Bildungsbenachteiligte oder bildungsferne Bevölkerungsgruppen richten.
In Schleswig-Holstein existiert zwar kein eigenes VHS-Gesetz, welches die Arbeit und die
Finanzierung der Volkshochschulen im Land regelt, dafür besitzen sie Verfassungsrang und
werden in der Landesverfassung explizit erwähnt.
Diese Erwähnung ermöglicht den schleswig-holsteinischen VHS, schnell und flexibel auf die
aktuellen gesellschaftlichen Strömungen reagieren zu können und ihr Angebot regelmäßig zu
aktualisieren. Zwar wurden die Volkshochschulen in ihrer nun mehr als 100 Jahre langen
Geschichte in Deutschland immer wieder totgesagt, jedoch übernehmen sie bis heutige
wichtige Teile der kulturellen Bildung.
Doch auch die VHS haben mit den Folgen des demografischen Wandels zu kämpfen, welcher
sich insbesondere im ländlichen Raum bemerkbar macht.
5.2.1.1 Grundsätze der Volkshochschularbeit in Nordfriesland
Die Volkshochschulen verstehen sich als eine Einrichtung, welche offen, unabhängig und für
alle agiert. Dieser Grundsatz ist auch in jedem Programmheft der VHS in Nordfriesland zu
finden und nach diesem Leitbild arbeiten die nordfriesischen VHS:
» Wir – die VHS Husum – sind das kommunale (Weiter-) Bildungszentrum der Stadt Husum.
Als moderne Dienstleistungseinrichtung sind wir ein verlässlicher Kooperationspartner in der
allgemeinen, beruflichen, kulturellen und politischen Bildung für alle Menschen in Husum
und Umgebung. Erfolgreich ist das Lernen, wenn es für den Lernenden persönlich oder
beruflich von Nutzen ist, das Ergebnis des Lernprozesses mit subjektiver Zufriedenheit
wahrgenommen wird, die Teilnehmenden Freude am Lernprozess haben und neugierig auf
das Weiterlernen werden und Kooperation und Kommunikation stattfinden. « 3
Dazu gehört auch, dass die Volkshochschulen sich zu keiner Partei, zu keiner Religion oder
anderen Ideologien bekennen oder zu äußern. Nur so ist eine unabhängige und offene
Arbeit zu gewährleisten.
3
Programmheft der VHS Husum, Ausgabe 2019/2020
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜43
5.2.1.2 100 Jahre Volkshochschulen in Deutschland
Seit nunmehr 100 Jahren existieren in Deutschland Volkshochschulen.
Zwar haben sich in dieser Zeit die Programmpunkte und die Abdeckung der VHS geändert,
der Grundgedanke ist aber noch immer derselbe: eine Bildungseinrichtung, welche jeder
Person offensteht und welche sich jeweils an den aktuellen gesellschaftlichen Tendenzen
orientiert.
Der Deutsche Volkshochschulverband e.V. schreibt zur Entstehungsgesichte der
Volkshochschulen in Deutschland:
» Die Volkshochschule feiert 2019 ihr 100-jähriges Bestehen. Und auch wenn die Wurzeln
der Volkshochschulen bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen und viele Einrichtungen ihre
individuelle Gründung in andere Jahre datieren, so adressiert das 100 Jahre-Jubiläum doch
jede der rund 900 Volkshochschulen in Deutschland. Denn das Jahr 1919 setzt den
Grundstein für die Entwicklung der Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung, die seither
konstituierend ist für Volkshochschulen: Artikel 148 der Weimarer Verfassung forderte alle
staatlichen Ebenen dazu auf, das Volksbildungswesen einschließlich der Volkshochschulen zu
fördern. Die Weiterbildung erhielt damit erstmals Verfassungsrang und wurde zum
integralen Bestandteil des öffentlichen Bildungssystems. « 4
4
https://www.100jahre-vhs.de/historisches/Wissen-teilen.php, abgerufen: 08.09.2019
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜44
5.2.2 Standorte
Die Volkshochschulen im Kreis Nordfriesland sind an zwölf Standorten vertreten: drei von
ihnen befinden sich auf den nordfriesischen Inseln (Amrum, Föhr und Sylt), drei können der
Halbinsel Eiderstedt zugeordnet werden und die übrigen sechs Standorte sind im gesamten
Kreisgebiet verteilt.
Die Volkshochschulen in Nordfriesland gliedern sich zudem in die Bereiche nördliches und
südliches Kreisgebiet.
Zum Bereich Nord gehören:
VHS Amrum
VHS Bredstedt
VHS Föhr
VHS Leck
VHS Niebüll
VHS Sylt
VHS Viöl
In den Süd-Bereich fallen:
VHS Husum
VHS Friedrichstadt
VHS Garding
VHS St. Peter-Ording
VHS Tönning
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜45
Karte 2: Standorte der VHS in Nordfriesland
Zwar sind die Volkshochschulen im gesamten Kreisgebiet verteilt, jedoch haben auch sie mit
den besonderen geografischen Anforderungen des Kreises zu kämpfen. Dazu gehört die zum
Teil schwere Erreichbarkeit, welche neben dem eingeschränkten Ausbau des ÖPNVs auf dem
Festland vor allem die Bewohner der Inseln und Halligen vor erhebliche – zum Teil
unüberwindbare – Herausforderungen stellt.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜46
5.2.3 Personalsituation
5.2.3.1 Gliederung der Mitarbeitenden
Die Mitarbeitenden der Volkshochschulen lassen sich in vier Bereiche unterteilen, welche
sich wie folgt zusammensetzen:
1. Verwaltung
Zu diesem Bereich zählen neben den Büro- und Verwaltungskräften auch die
Hausmeister und Reinigungskräfte. Sie arbeiten hauptberuflich und sind festangestellt.
Je nach Trägerschaft des Gebäudes, werden die der Verwaltung zugeordneten
Mitarbeiter bspw. vom Schulverband übernommen.
2. Hauptamtliche Pädagogische Mitarbeiter (HPM)
Sie sind Leiter, Fachbereichs- oder Programmleiter an der VHS und sind festangestellte
Kräfte. In Nordfriesland arbeiten sie an den Standorten Husum, Leck und Niebüll.
3. Weiterbildungslehrer
Sie zumeist nebenberuflich und sind in der Regel Honorarkräfte.
Ziel der Volkshochschulen in Nordfriesland ist es, Kooperationen zwischen den
nebenberuflich geleiteten VHS zu fördern. Auf diese Weise soll eine hauptberufliche Leitung
erreicht werden.
5.2.3.2 Qualifikationen und Voraussetzungen für Mitarbeitende
Um Mitarbeiter an der VHS zu werden, müssen verschiedene Nachweise erbracht werden.
Dabei haben jeder Kurs und jedes Programmthema eigene Anforderungen an die
Mitarbeiter-Qualifikationen.
Allgemein erfolgt eine Auswahl nach folgenden Richtwerten:
Ø Nachweisbare Fachkompetenz
(Erfahrungen, fachliche Kompetenz oder kreative Fähigkeiten)
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜47
Ø Akademische Nachweise sind kein Muss, aber durchaus positiv
gesehen
Ø Auch Unerfahrene haben Chancen bei der Bewerbung
In der Regel lassen sich aber folgende Entwicklungen erkennen:
Bei den knapp 900 Volkshochschulen in der Bundesrepublik ist diesbezüglich
ein klarer Trend zu erkennen: rund 95% des VHS-Personals ist neben- oder
freiberuflich angestellt. 5
Darüber hinaus richten sich die Anforderungen an die Person nach der
jeweiligen Stelle und dem Mitarbeiterbereich.
Weiterführende
Informationen hierzu
finden Sie unter 5.2.3
Personalsituation ab
Seite 46.
Die hauptberuflichen Mitarbeiter sind in der Regel Akademiker.
Bei den Honorarkräften hingegen zeigt sich in Sachen Bildungshintergrund
ein sehr differenziertes Bild. Im Bereich der Geistes- und
Sozialwissenschaften sind ebenfalls überwiegend Akademiker zu finden. Im
Kulturbereich hingegen sind die meisten Dozenten ohne einen
Hochschulabschluss. Hier wird ein größerer Wert auf die sozialen und
thematischen Kompetenzen gelegt. Dabei kann ein akademischer Nachweis
zwar von Vorteil sein, ist jedoch keine Grundvoraussetzung.
Dies zeigt, dass zwar eine nachweisbare Fachkompetenz erforderlich ist, es
muss sich hierbei jedoch um keinen akademischen Abschluss handeln.
5
VHS-Statistik 2018
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜48
5.2.4 Kursangebot
5.2.4.1 Kursgliederung
Das Angebot der Volkshochschulen in Nordfriesland wird in drei Schwerpunkte gegliedert:
1. Offene Kurse
Dieses Bereich umfasst das offene Programmangebot, zu dem sich jeder anmelden
kann. Über die aktuellen Bereiche kann man sich in den Programmheften, im Internet
oder bei der VHS direkt informieren.
2. Geschlossene Kurse
Hierbei handelt es sich um Aufträge und Drittmittel-finanzierte Kurse. Diese werden
bspw. von Firmen zur Mitarbeiterfortbildung gebucht.
3. Besondere Dienstleitungen
Bei dem dritten Bereich handelt es sich um Serviceleistungen, die jedoch nicht zum
eigentlichen Kerngeschäft gehören.
Ein Beispiel hierfür sind die Offenen Ganztagsschulen, die von der jeweiligen VHS
organisiert und koordiniert werden.
Darüber hinaus gibt es noch weitere »Besondere Dienstleistungen«.
Am Standort Husum umfassen sie bspw. IHK-Prüfungen, die Husumer Filmtage oder
den Verkauf von Karten des schleswig-holsteinischen Landestheaters.
Anzumerken bei diesem Kursbereich ist, dass er nicht zwingend geldbringend ist,
jedoch immer Raum und Personal bindet.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜49
5.2.4.2 Angebotsfelder
Das klassische Unterrichtsangebot der Volkshochschulen wird in sechs Bereiche unterteilt:
1. Gesellschaft, Politik, Umwelt
2. Kultur und Gestalten
3. Gesundheit
4. Sprachen
5. Arbeit und Beruf
6. Grundbildung und Schulabschlüsse
Die einzelnen Programmfelder orientieren sich jeweils an den aktuellen gesellschaftlichen
Angeboten in den einzelnen Bereichen und passen sich diesen an. Dies sorgt dafür, dass die
VHS auch langfristig alle Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken können.
Anzumerken bei dieser Gliederung ist, dass die öffentliche Förderung seitens des Landes nur
die Erwachsenenbildungsarbeit anerkennt.
Dies hat zur Folge, dass Angebote für Kinder in den (Landes- und Bundes-)Statistiken keine
Erwähnung finden. Mittlerweile gibt es jedoch auch zunehmend Angebote in diesem
Bereich, wozu bspw. die OGTS oder die Junge VHS zählen. Damit auch diese
Unterrichtsangebote in (internen) Statistiken und Auflistungen Erwähnung finden können,
werden sie zum Teil als siebter Programmpunkt mit der Bezeichnung »OGTS und Junge VHS«
gelistet.
5.2.4.3 Kursangebot
Lernen an der VHS
Das Prinzip der VHS-Kurse ist so aufgebaut, dass jeder Person ein Zugang zum Unterricht
ermöglicht wird. Dies bezieht sich sowohl auf die Zugangsvoraussetzungen als auch auf die
Aufbereitung des Unterrichtes.
Unter dem Motto »Lebenslanges Lernen für alle« konkretisiert der Deutsche
Volkshochschulverband e.V. die Arbeit der VHS:
»Mit ihren Angeboten organisieren und unterstützen die Volkshochschulen den Prozess des
lebenslangen Lernens. Sie unterstützen Menschen in einer zunehmend komplexen
Lebenswelt, aktiv an Gesellschaft, Kultur und Beschäftigung zu partizipieren und ihr Leben
sinnvoll und eigenverantwortlich zu gestalten. Sie stehen für das Recht auf Bildung, für
Chancengerechtigkeit und ein umfassendes Bildungsverständnis.« 6
Zudem lernt jeder Mensch individuell, weshalb die VHS bei jedem Kurs und jedem
Teilnehmer das Lernpensum feststellen, evaluieren und anwenden muss.
Jedoch kann die VHS den Besuchern nur einen erfolgsversprechenden Zugang zum
6
https://www.volkshochschule.de/verbandswelt/volkshochschulen/volkshochschulen.php
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜50
Bildungsangebot ermöglichen, wenn dieser auch aus eigener Motivation und Antriebskraft
das Angebot wahrnimmt.
Besondere Kursangebote
Ein Beispiel für ein Kursangebot, welches für die Volkshochschule eine besondere
Aufmerksamkeit erfordert, sind die Alphabetisierungskurse.
Die betroffenen Personen fassen oftmals den Entschluss etwas zu ändern, wenn die eigenen
Kinder auf die weiterführende Schule kommen.
Wenden sie sich nun an die VHS als Ansprechpartner für solche Angebote, so empfinden sie
in der Regel großes Unbehagen und legen großen Wert auf Anonymität.
Auf diese Gefühle müssen die VHS-Mitarbeiter eingehen und den Besuchern mit großer
Sensibilität begegnen.
Durchgeführte Angebote
Die VHS im Kreis Nordfriesland verzeichnen durchschnittlich eine Ausfallquote von 17-19%.
Das zeigt, dass mehr Angebote geplant werden, als letztendlich durchgeführt werden
können.
Der Grund sind nahezu immer nicht erreichte Mindesteilnehmerzahlen.
Unbefristete Kurse
Unbefristete Kurse sind zwar nicht die Regel, sind aber durchaus im Programm der VHS
vorhanden. Dies ist bspw. bei den Alphabetisierungskursen der Fall:
Die Teilnehmer können selbst bestimmen, wann sie aufhören möchten. Von Seiten der VHS
wird kein Ziel oder Limit festgelegt, nach dem der Kurs endet.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜51
Angebote für Jeden
Grundsätzlich kann jede Person Kurse der Volkshochschulen besuchen.
Bei der Kursvergabe besteht das Prinzip, dass der Anmeldezeitpunkt
entscheidend und eine Reservierung nur so lange möglich ist, wie freie
Plätze verfügbar sind.
Begehrte Kurse sind aber oftmals bereits kurz nach ihrer Veröffentlichung
schon ausgebucht. Dies ist vor allem bei Kursen der Fall, die in
wiederkehrendem Rhythmus stattfinden und bei
denen regelmäßige Besucher wissen, ab wann die Anmeldefrist läuft.
Damit jedoch auch neue Personen noch entsprechende Chancen haben,
solche Kurse zu besuchen, wird ein Teil der Plätze zurückgehalten und zu
einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Dies sorgt dafür, dass sich keine
festen Gruppen bilden und alle Menschen die Möglichkeit haben, die Kurse
zu besuchen.
Weiterführende
Informationen zu neuen
Gruppenteilnehmern an
der VHS finden Sie im
folgenden Abschnitt.
Neue Gruppenteilnehmer
Das Leitbild der VHS besagt, dass ihr Unterricht grundsätzlich offen und für jeden zugänglich
gestaltet werden soll. Dies bezieht sich auf alle offenen Kurse.
Es ist nicht unüblich, dass sich im Laufe eines Kurses feste Strukturen innerhalb der Gruppe
bilden. Endet ein Gruppenintervall und wird ein Nachfolgekurs angeboten, so finden sich in
der neuen Gruppe oftmals viele Mitglieder des vorhergegangenen Angebotes.
Damit nun auch neue Gruppenteilnehmer die Möglichkeit haben, das Kursangebot
gleichermaßen zu nutzen, wird vom Programmbereichsleiter erwartet, dagegen zu steuern.
Er soll versuchen, geschlossene Strukturen zu öffnen und die neuen Teilnehmer zu
integrieren.
Sollten diese Maßnahmen jedoch nicht wie geplant verlaufen, erfolgt oftmals eine
Rückmeldung der betroffenen Personen, so dass die VHS noch in dem laufenden Kurs oder
spätestens für das nächste Intervall darauf reagieren und dem vorbeugen kann.
VHS als Integrationsinstanz
Die Mitarbeiter der VHS sind bemüht, die große Gruppe der Deutschlernenden auch für
andere Kursbereiche zu interessieren.
Bereits jetzt gibt es Angebote, welche auch belegt werden können, wenn man gerade erst
Deutsch lernt. Diese Formate richten sich primär an Geflüchtete, werden bisher aber nur
sehr vereinzelt besucht.
Ziel ist es, durch eine ausgeweitete Angebotspalette das Knüpfen von Kontakten in den
Fokus zu setzen und somit die Integration im Kreisgebiet bedeutend voranzutreiben.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜52
Digitalisierung
Die Volkshochschulen sind der Überzeugung, dass es eine lebendige VHS vor
Ort immer geben wird und eine 100% digital angebotene VHS nicht
existieren kann. Gründe sind, dass der persönliche Kontakt und der
Austausch eine enorm wichtige Rolle in der Arbeit und dem Verständnis der
VHS haben.
Jedoch gibt es bereits Programmpunkte, welche online als sogenannte
Webinare angeboten werden und als Ergänzung zum Kursangebot vor Ort zu
verstehen sind.
Weiterführende
Informationen zur
Relevanz des
Austausches finden Sie
unter »5.2.7
Kooperationen und
Austausch« ab Seite 60.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜53
5.2.5 Zielgruppen und deren Nachfrage
Bei den VHS handelt es sich um Bildungseinrichtungen, die besonders Erwachsenbildung im
Fokus haben. Sie sind Teil des sozialen und kulturellen Lebens eines Kreises bzw. einer
Kommune.
Sie bilden ein wohnortnahes Netz von Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen, welches in
dieser Form einmalig ist. Die Bewohner Nordfrieslands können im Kreisgebiet insgesamt
zwölf Standorte besuchen – bundesweit gibt es fast 4.000 Unterrichtstandorte.
Besonders im ländlichen Raum ist die Zahl der Weiterbildungseinrichtungen sehr begrenzt,
weshalb die Wichtigkeit der VHS dort besonders hoch ist.
Die Volkshochschulen bieten allen Bevölkerungsgruppen ein umfangreiches und vielseitiges
Programm an. Dazu gehören auch Angebote für besondere Zielgruppen, welche sich bspw.
an Bildungsbenachteiligte oder bildungsferne Bevölkerungsgruppen richten.
Anteil Frauen / Männer
Vergleicht man die Besucherstatistiken der einzelnen VHS-Standorte im Kreisgebiet, so fällt
auf, dass im Jahr 2010 knapp 77% aller Besucher weiblich waren. Im Jahr 2018 hingegen
waren es nur noch gut 67%.
Auch im bundesweiten Vergleich zeigt sich, dass Frauen wesentlich häufiger die VHS
besuchen als Männer. Im Jahr 2017 waren nicht einmal 30% aller Besucher männlich. Jedoch
wird dieser Trend als gegenläufig betrachtet.
Kursnachfrage
Betrachtet man die Nachfrage der einzelnen Kursangebote im gesamten Kreisgebiet, so
ergibt sich ein breitgefächertes Bild:
Grafik 6: Kursstatistik VHS NF (Vergleich 2010 und 2018)
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
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Grafik 7: Kursstatistik VHS NF, 2010
Vergleicht man die Anzahl der stattgefunden Kurse im Jahr 2010, so ist der
Programmbereich 3:Gesundheit besonders beliebt, gefolgt von 4:Sprachen und 5: Arbeit und
Beruf.
Geht man nach der Stundenanzahl, so ist ebenfalls Bereich 3 an der Spitze, wieder gefolgt
von 4:Sprachen. Mit etwas Abstand folgt Bereich 5: Arbeit und Beruf.
Und wenn man die Daten der Kursbelegung auswertet, so bekommt man folgendes Bild:
Wieder ist der Bereich Gesundheit das beliebteste Kursangebot, gefolgt von 4:Sprachen, und
2:Kultur und Gestalten diesmal auf dem dritten Platz.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜55
Grafik 8: Kursstatistik VHS NF, 2018
Für das Jahr 2018 unterscheiden sich die Werte etwas.
Die meisten Kurse fanden im Bereich 3: Gesundheit statt, gefolgt von 4:Sprachen und
2:Kultur und Gestalten.
Beim Vergleich der Stundenanzahl zeigt sich hingegen ein anderes Bild: Hier liegt der
Bereich 4:Sprachen vor dem Bereich 5: Arbeit und Beruf
Bei den Kursbelegungen ändert sich ebenfalls die Verteilung:
Hier konnte der Bereich 3:Gesundheit die meisten Besucher verzeichnen, gefolgt von
4:Sprachen. An dritter Stelle findet man dann den Bereich 2:Kultur und Gestalten.
Betrachtet man diese Zahlen nun genauer, so lässt sich feststellen, dass man die Nachfrage
der einzelnen Kursangebote nicht pauschal beantworten kann. Es kommt auf den Faktor an,
nach dem man die Daten auswertet.
Jedoch kann man festhalten, dass bei den VHS im Kreis Nordfriesland die Bereiche Sprache
und Gesundheit besonders häufig besucht werden.
Auch im Bundesvergleich ergab sich im Jahr 2017 ein ähnliches Bild: Dort waren die beiden
Bereiche sowohl im Vergleich der Stundenanzahl (Gesundheit: knapp 16%, Sprachen gut
55%) als auch der Belegungen (jeweils ein Anteil von gut 35%) die beliebteste
Angebotsgruppen.
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Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜56
Kurse
VHS im Kreis NF
2010
VHS Kreis NF
2018
1: Gesellschaft, Politik,
Umwelt
Kurse 117 60
Stunden 1.656 1.506
Belegungen 1.147 708
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 176 142
Stunden 3.378 2.426
Belegungen 2.199 1.340
3: Gesundheit
Kurse 592 452
Stunden 10.008 5.979
Belegungen 6.719 5.688
4. Sprachen
Kurse 258 441
Stunden 6.612 19.913
Belegungen 2.334 5.072
5. Arbeit / Beruf
Kurse 194 90
Stunden 4.349 2.482
Belegungen 1.737 778
6. Grundbildung /
Schulabschlüsse
Kurse 67 51
Stunden 2.681 990
Belegungen 508 1.297
Gesamt
Kurse 1.404 1.236
Stunden 28.684 33.296
Belegungen 14.644 14.883
Tabelle 9: Kursbelegung der VHS in Nordfriesland
(Gesamtwerte aller Standorte der Jahre 2010 und 2018)
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜57
5.2.6 Finanzielle und rechtliche Situation der Volkshochschularbeit
5.2.6.1 Finanzsituation
Volkshochschulen arbeiten nicht gewinnorientiert. Trotzdem müssen sie ihre Einnahmen
und Ausgaben stets im Blick haben.
Gleichzeitig sind die VHS auf öffentliche Zuschüsse angewiesen, welche in der Regel vom
Kreis Nordfriesland, dem Land Schleswig-Holstein und der jeweiligen Kommune zur
Verfügung gestellt werden. Zusammen mit den Eigeneinnahmen, bspw. durch Entgelte,
Spenden oder Projektmittel, ergibt sich die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der VHS.
Doch neben dem wirtschaftlichen Aspekt sorgt die finanzielle Unterstützung auch für ein
Gefühl der Wertschätzung, welches die Kommune der VHS zukommen lässt. Dabei ist die
Summe nicht ausschlaggebend und selbst kleine Beträge zeigen, dass die Kommune die VHS
als eine wichtige lokale Einrichtung wahrnimmt.
Dem gegenüber stehen die Ausgaben, die sich unter anderem aus Personal-, Werbe- und
Materialkosten sowie ggf. anfallenden Kosten für die Gebäude bzw. Räume
zusammensetzen.
Jeweils zum Jahresende müssen die Leiter der einzelnen Volkshochschulen dem
Kreisverband eine Übersicht zukommen lassen, in der unter anderem die Ein- und Ausgaben
als Übersicht vermerkt werden.
Für das Jahr 2018 ergab sich folgende Finanzierung:
Einnahmen der Volkshochschulen
in Nordfriesland
2018
Zuschuss Land 124.000 4,63%
Zuschuss Gemeinde 593.000 22,17%
Zuschuss Kreis 33.600 1,26%
Teilnehmer Entgelte 1.313.000 49,08%
Sonst. Einnahmen 611.600 22,86%
2.675.200 €
Ausgaben der Volkshochschulen
in Nordfriesland
2018
Personalkosten 1.116.000 41,91%
Honorare 780.000 29,29%
Lehr- und Lernmittel 30.000 1,13%
Gebäudekosten 280.000 10,51%
Geschäftsbedarf 91.500 3,43%
Sonstige Kosten 365.600
13,73%
2.663.100 €
Tabelle 10:
Finanzsituation der VHS in
NF im Jahr 2018
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Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜58
5.2.6.2 Rechtliche Situation der Volkshochschulen
Die Landesverfassung Schleswig-Holstein sagt zu den Volkshochschulen:
Artikel 13: Schutz und Förderung der Kultur
…(3) Die Förderung der Kultur einschließlich des Sports, der Erwachsenenbildung, des
Büchereiwesens und der Volkshochschulen ist Aufgabe des Landes, der Gemeinden und
Gemeindeverbände.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜59
Kommunale Daseinsvorsorge
Darüber hinaus übernehmend die VHS freiwillige Aufgaben im Bereich der Kommunalen
Daseinsvorsorge.
Diese ist im Grundgesetz festgeschrieben und besagt, dass die Kommune eine Sicherung der
sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bevölkerung gewährleisten muss. 7
Sie muss soziale Lebensbedingungen für jeden Bürger schaffen, sie sichern und ihre
Entwicklung vorantreiben. Diese umfassen mehr als die Wasser- und Energieversorgung und
die Verkehrsinfrastruktur.
Konkretisierungen hierzu sind den Gemeindeordnungen zu entnehmen und werden nicht
bundesweit gesetzlich festgelegt. Dies ist auch der Grund, weshalb den VHS an den
einzelnen Standorten unterschiedliche Rechte, Pflichten und Aufgaben zugesprochen
werden.
7
Grundgesetz Art. 20 Abs. 1, GG Art. 28 Abs.2
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜60
5.2.7 Kooperationen und Austausch
Kooperationen werden von Seiten der Volkshochschulen allgemein als gut und
wünschenswert erachtet. Sie ermöglichen den einzelnen VHS, ein vielfältiges und breit
aufgestelltes Programm anzubieten, das eine größere Zielgruppe abdecken und auf die
Wünsche der Besucher abgestimmt werden kann. Darüber hinaus helfen Kooperationen,
schnell auf gesellschaftliche Bedürfnisse zu reagieren.
Deshalb bemühen sich die Einrichtungen, stets neue Kooperationspartner zu finden.
Auch die Volkshochschulen in Nordfriesland sind an Kooperationen stark interessiert. Sie
arbeiten mit allen Kulturakteuren zusammen, wie bspw. lokalen Museen, Theatern oder der
Kreismusikschule. Aber auch soziale Einrichtungen wie das TSBW sind Kooperationspartner
der VHS in Nordfriesland. Dabei wird nicht unterschieden, ob es sich um private oder
staatliche Kooperationspartner handelt.
Darüber hinaus finden auch VHS-interne Kooperationen statt, bspw. über den Kreis- oder
Landesverband der Volkshochschulen.
Gerade im Programmbereich »Arbeit und Beruf« finden zudem Kooperationen mit Partnern
aus dem wirtschaftlichen Bereich statt, so zum Beispiel mit den regionalen Kammern.
Auch die Schulen sind für die VHS wichtige Kooperationspartner:
Die VHS wissen, was zurzeit in den Schulen passiert und welche Tendenzen dort in den
Lehrplänen zu erkennen sind. Zeitgleich sollen die Schulen – genauso wie die weiteren
Bildungseinrichtungen im Kreisgebiet – darüber informiert werden, welche Anpassungen im
VHS-Programm zu erwarten sind. Nur so kann aktuell und zielorientiert gearbeitet werden.
Darüber hinaus sorgen Kooperationen für einen Austausch innerhalb der
Bildungseinrichtungen. Jedoch ist hierbei anzumerken, dass der Fokus stets auf dem Aspekt
der Pluralität liegen sollte und nicht alleine auf dem Austausch. In diesem Zusammenhang
wird oft daran erinnert, dass die einzelnen Partner sich grundlegend doch als Konkurrenz
verstehen und jeder mit seiner eigenen Institution das bestmögliche Angebot für seine
Besucher erreichen möchte. Dies ist notwendig, um den Bewohnern ein möglichst
breitgefächertes - und für verschiedene Interessengruppen ausgelegtes – Angebot
entgegenzubringen.
Kooperationen mit Vereinen finden vor allem im Bereich der Offenen Ganztagsschule statt.
Hierbei haben Kinder die Möglichkeit, bspw. Sportarten auszuprobieren ohne gleich Mitglied
eines Vereins werden zu müssen. Für den Verein ergibt sich so die Möglichkeit, Nachwuchs zu
rekrutieren.
Austausch
Neben den vorangehenden Kooperationsangeboten (siehe 5.2.7) gibt es noch eine andere
Form, die in Bezug auf die Arbeit der VHS von enormer Bedeutung ist: der Austausch der
Besucher untereinander.
Nicht nur die Volkshochschulen treten in den Kontakt mit Gleichgesinnten, um die eigene
Arbeit zu verbessern und von der Kommunikation zu profitieren. Gleiches gilt auch für die
Besucher der VHS.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜61
Hierbei dienen vor allem die Pausen und der Besuch der Cafeteria als ein Ort zur Begegnung
und zur Kommunikation. Diese persönliche Interaktion ist ein Faktor, der sich zwar nicht in
Zahlen wiedergeben lässt, der für die Arbeit und den Erfolg der Volkshochschulen jedoch
von großer Bedeutung ist – einige Volkshochschulen sehen die Kommunikation und die
Erfahrungen durch den persönlichen Austausch sogar als wichtiger an als das Zertifikat bei
Kursabschluss.
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜62
5.2.8 Stellungnahme der Volkshochschulen in Nordfriesland
» Die Volkshochschule ist eine Weiterbildungs- und Kultureinrichtung mit sozialer Funktion.
Die VHS ist eingebettet in das Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland, sie
repräsentiert neben Kita, Schule, Berufsausbildung und Hochschule die fünfte Säule. Sie
versorgt die Bevölkerung der Region mit Weiterbildung.
Öffentliche Verantwortung, Offenheit und Überparteilichkeit kennzeichnen die
Volkshochschulen und bilden gleichsam den Unterschied zu anderen
Weiterbildungseinrichtungen.
Die Öffentliche Verantwortung basiert auf Gesetzen und Verfassungen auf Landesebene
und auf Beschlüssen der Kultusministerkonferenz mit der Kommission Weiterbildung auf
Bundesebene. In Schleswig-Holstein gibt es kein Weiterbildungs- bzw. Volkshochschulgesetz,
aber eine besondere Heraushebung in der Landesverfassung. Nach Art. 9 der
Landesverfassung ist die Förderung der Kultur und der Erwachsenenbildung, insbesondere
des Büchereiwesens und der Volkshochschulen Aufgabe des Landes, der Gemeinden und
Gemeindeverbände. Die öffentliche Verantwortung ist aber auch von den Volkshochschulen
gegenüber den Gebietskörperschaften wahrzunehmen und damit wechselseitig.
Offenheit bedeutet zunächst offener Zugang für alle Mitbürger, gleich welchen sozialen
Status, gleich welcher Hautfarbe, gleich welcher Religion oder Nationalität. Es bedeutet aber
auch inhaltsbezogen, dass alle möglichen Themen offen angeboten und ohne Restriktion
behandelt werden dürfen, also Freiheit der Lehre.
Überparteilichkeit heißt, dass die Angebote der VHS keine einseitigen Meinungen und
Überzeugungen, ob nun politischer oder religiöser Art, vertreten dürfen.
Die Volkshochschule ist aber auch Trägerin und Pflegerin der Kultur in der jeweiligen Region.
Dabei arbeitet sie mit allen Kulturträgern zusammen. Sie organisiert kulturelle
Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen,
Filmveranstaltungen, etc.
Die soziale Funktion der VHS ist mannigfaltig. Zum Beispiel durch arbeitsmarkt-flankierende
Maßnahmen oder durch spezielle Angebote, die zum Abbau von gravierenden
Bildungsdefiziten von sozial benachteiligten Personengruppen führen, leistet die VHS eine
wichtige soziale Aufgabe. Integration von Zuwanderern z.B. durch Sprachlehrgänge oder die
Erleichterung des Bildungszugangs durch Ermäßigungen des Entgeltes für Bedarfsempfänger,
Arbeitslose, Studenten, Schüler sind wesentliche soziale Faktoren der Bildungsarbeit an
Volkshochschulen, genauso die Sinnstiftung bei denjenigen, die das Bildungsangebot nutzen.
Die wirtschaftliche Bedeutung einer VHS für die Region ist bemerkenswert. Nicht nur als
Arbeitgeber für fest angestellte Mitarbeiter/innen und viele freiberufliche Kursleiter/innen,
sondern auch als Umsatzmultiplikator. Durch den Konsum von Waren und Dienstleistungen,
die mit dem Kursbesuch zusammenhängen, sorgt die VHS z.B. dafür, dass Geld in die Region
fließt. Für Nordfriesland sind es rund 2,7 Mio €, die die Volkshochschulen unmittelbar
ausgeben. Neben dem Bildungsprogramm ist auch das kulturelle Angebot ein Standortfaktor
Hauptteil
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜63
für eine Wirtschaftsregion. Eine moderne und lebendige VHS kann diesen durchaus positiv
beeinflussen.
Die Volkshochschulen halten im Kreis Nordfriesland ein breites Weiterbildungsprogram in
sechs Programmbereichen bereit: Gesellschaft-Politik-Umwelt, Kultur und Gestalten,
Gesundheitsbildung-Ernährung, Sprachen, Arbeit und Beruf (inkl. EDV) und Grundbildung-
Schulabschlüsse. An den großen Volkshochschulen wird überdies die Koordinierung der
Offenen Ganztagsschule als Dienstleistung für viele Schulträger geleistet. Alles in allem
leisteten die Volkshochschulen im Jahr 2018 über 44.000 Unterrichtsstunden. Dies
entspricht der Leistung eines 5-zügigen Gymnasiums.
19.579 Teilnehmende an Kursen konnten die Volkshochschulen in Nordfriesland im Jahre
2018 zählen.
Ausblick
Die Volkshochschulen leisten einen wichtigen Beitrag zum lebenslangen Lernen. Die
gesellschaftlichen und wirtschaftlich-technischen Veränderungen erfordern curriculare
Antworten mit einem kritischen Geist. Der gesellschaftliche Bildungsauftrag ist an die Bürger
der Region adressiert. Deswegen ist die kommunale öffentliche Förderung unabdingbar.
Erfreulich ist, dass der Kreistag im vergangenen Jahr eine Erhöhung des Kreiszuschusses an
die Volkshochschulen von 33.600 € auf 53.600 € ab dem Jahr 2019 beschlossen hat. Die
letzte Zuschusserhöhung lag mittlerweile 10 Jahre zurück. Die Personalkosten sind allein
durch Tarifanpassungen in diesem Zeitraum um 30 % gestiegen. Die Volkshochschulen
können die steigenden Kosten nicht allein durch Entgelterhöhungen auf der Teilnehmerseite
ausgleichen. Wenn die öffentliche Förderung nicht angepasst wird, entsteht ein strukturelles
Defizit, das bei den Volkshochschulen mit hauptberuflichem Personal festzustellen ist. Die
Ausgaben für hauptberufliches Personal sind allein durch tarifliche Anpassungen von
609.300 € im Jahr 2009 auf 891.700 € im Jahr 2017 gestiegen (plus 46,7 %).«
Hans-Peter Schweger, Vorsitzender des Vereins Volkshochschulen in Nordfriesland e.V.
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜64
5.3 Büchereien in Nordfriesland
Anmerkung der Redaktion:
Um ein möglichst detailliertes und flächendeckendes Ergebnis zu erhalten,
wurde zu Beginn der Recherche jeder Büchereistandort auf schriftlichem und
telefonischem Wege kontaktiert. Alle Standorte haben dieselben Materialien
zur Beantwortung zur Verfügung gestellt bekommen, um im Anschluss ein
einheitliches Ergebnis auswerten zu können.
Bis Recherche-Schluss (15. August 2019) übermittelten uns nur die Standorte
Husum, Niebüll, Sylt (Westerland) und die Büchereizentrale Schleswig-Holstein
(Fahrbücherei 5) die ausgefüllten Unterlagen.
Aus diesem Grund beziehen sich die Ergebnisse primär auf die oben genannten
Standorte. In der Regel lassen sie sich jedoch auf die Charakteristiken und
Eigenschaften aller Büchereistandorte im Kreisgebiet Nordfriesland übertragen.
5.3.1 Standorte
In Nordfriesland gibt es 13 Büchereien. Neun werden hauptamtlich und drei nebenamtlich
geleitet, dazu kommt eine Fahrbücherei.
Hauptamtlich geleitete Standorte:
Ø Bredstedt (Süderstr. 36, 25821 Bredstedt)
Ø Friedrichstadt (Am Markt 11, 25840 Friedrichstadt)
Ø Husum
(Herzog-Adolf-Str. 25, 25813 Husum)
Ø Leck (Hauptstraße 31, 25917 Leck)
Ø Niebüll (Hauptstr. 46, 25899 Niebüll)
Ø St. Peter-Ording (Badallee 56, 25826 St. Peter-Ording)
Ø Sylt / OT Westerland (Stephanstr. 6 b, 25980 Westerland)
Ø Tönning (Am Markt 1, 25832 Tönning)
Ø Wyk auf Föhr (Mittelstr. 33, 25938 Wyk/Föhr)
Nebenamtlich geleiteten Standorte:
Ø Amrum (Nebel) (Uasterstigh 49, 25946 Nebel/Amrum)
Ø Garding (Am Markt 26, 25836 Garding)
Ø List auf Sylt (Schule, 25992 List/Sylt)
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜65
Die einzelnen Büchereien im Kreis Nordfriesland versuchen, bestmöglich auf die Situation
der Kreisbewohner auf den Inseln und Halligen zu reagieren.
So bietet beispielsweise die Stadtbücherei Niebüll ihnen eine Büchereinutzung zu den
gleichen Konditionen an wie den Bürgern der Stadt Niebüll. Zudem können die Medien mit
einer verlängerten Leihfrist entliehen werden.
Ein weiteres Beispiel ist die Fahrbücherei 5, welche bei Bedarf auch die Hallig Hooge
beliefert.
Anmerkung:
Eine Übersicht mit allen Haltepunkten der Fahrbücherei 05 finden Sie im
Anhang ab Seite 94.
Karte 3: Standorte der Büchereien in Nordfriesland
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜66
5.3.2 Medienangebot an den Standorten
5.3.2.1 Medienarten
Nicht alle Medienangebote stehen in jeder Bücherei zur Verfügung. Jedoch besteht an den
meisten Standorten die Möglichkeit, sich die gewünschten Medien von anderen Standorten
gegen eine kleine Gebühr in die Wunschbücherei liefern zu lassen. Die jeweilige Bücherei
informiert hierzu gerne über aktuelle Angaben.
Das lokale Medienangebot der Büchereien im Kreis Nordfriesland deckt folgende Bereiche
ab:
Ø Bücher (darunter Sach- und Kinderbücher)
Ø Hörbücher
Ø Musik-CDs
Ø Kinder-CDs
Ø Tonie-Figuren (Hörfiguren für die Toniebox)
Ø Tiptoi Audiostift und Tiptoi-Medien
Ø Konsolenspiele
Ø DVDs, Blu-Ray
Ø CD-ROM
Ø DVD-ROM
Ø E-Book-Reader
Ø Gesellschaftsspiele
Ø Zeitschriften
Ø Zeitungen
Ø Artothek
Ø Schöne Literatur
Ø Wissensboxen für Kindergärten und Schulen
Begriffserklärung:
Artothek bezeichnet
eine (in der Regel
öffentliche) Institution
wie Galerie oder
Museum, die Bilder oder
andere Kunstwerke an
Privatpersonen ausleiht.
5.3.2.2 Umfang des Medienangebotes
Medienanzahl an den einzelnen Standorten
Die Medienanzahl an den einzelnen Büchereistandorten wird durch die Größe der Bücherei
bestimmt.
Beispielhaft die Zahlen der Standorte Husum, Niebüll, Westerland/Sylt und der
Fahrbücherei 5:
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜67
2010 2018
Durchschnitt
Husum 47.398 44.514 47.869
Niebüll 37.920 37.772 38.706
Sylt 26.953 15.546 21.232
Fahrbücherei
05
28.348 20.915 25.699
Tabelle 11: Medienbestand an ausgewählten Standorten der Büchereien in Nordfriesland
Die Zahlen zeigen, dass der Umfang des Medienbestandes in den Büchereien zwar schwankt,
im Durchschnitt aber nahezu konstant bleibt.
Anteil am Gesamtangebot
Laut Aussage der Büchereizentrale Schleswig-Holstein standen den Büchereien im
Kreisgebiet im Jahr 2018 insgesamt 240.978 Medien zur Verfügung.
Davon entfielen auf die oben genannten Standorte:
Husum 18,47 %
Niebüll 15,67 %
Sylt 6,45 %
Fahrbücherei 5 8,68 %
Veränderungen seit 2010
Seit dem Jahr 2010 kam es im Medienbestand der Büchereien immer wieder
zu Veränderungen und Anpassungen, welche sich am veränderten
Marktangebot und dem geänderten Mediennutzungsverhalten orientierten.
Zudem wurde im Jahr 2011 das digitale Büchereiangebot »Onleihe zwischen
den Meeren« im Kreis Nordfriesland etabliert.
Die Anpassungen hatten unter anderem einen Verzicht auf Videos und
Kassetten zur Folge. Im Gegenzug standen neue Medien im Fokus, wie bspw.
DVDs, Blu-rays, Onleihe, Tonies, Tiptoys. Zudem kam und kommt es
weiterhin zu einem Rückgang bei der Ausleihe von Sachgruppen / Medien,
die inhaltlich schnell an Aktualität verlieren oder durch (kommerzielle)
Online-Dienste ersetzt werden.
Um auf diese Tendenzen von Angebot und Nachfrage zu reagieren, findet
neben einer Aktualisierung des Angebotes vor Ort auch ein kontinuierlicher
Ausbau des Angebotes an digitalen Medien statt.
Weitere Informationen
zur »Onleihe zwischen
den Meeren« finden Sie
im Abschnitt Digitales
Angebot ab Seite 70.
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜68
Beliebtheit
Trotz des vielfältigen Angebotes in den Büchereien im Kreisgebiet zeichnen sich Tendenzen
ab, welche Mediengruppen besonders beliebt sind.
Unverändert erfreuen sich Printmedien größter Beliebtheit, wobei innerhalb der einzelnen
Standorte Abweichungen zu vermerken sind.
In Husum haben Bücher in gedruckter Form – insbesondere Erwachsenen- und
Kinderromane – die meisten Ausleihen zu verzeichnen.
Die Fahrbücherei 5 hat ebenfalls überdurchschnittlich hohe Ausleihzahlen im Bereich der
Printmedien, wobei die meisten Entleihungen im Bereich der erzählenden Literatur anfielen.
Bei den Besuchern der Bücherei Sylt (Westerland) sind vor allem digitale Medien sehr
beliebt. Die höchsten Ausleihzahlen können im Bereich der Tonies und der DVDs verzeichnet
werden. Aber auch Zeitschriften sind unverändert an der Spitze zu finden.
Die Bücherei Niebüll hat ebenfalls den größten Ausleihanteil im Bereich der Printmedien.
Hier suchen die Besucher verstärkt nach Romanen und Erzählungen für Erwachsene und
Jugendliche. Nur die Kindermedien jeglicher Art erfreuen sich noch größerer Beliebtheit.
Und auch die digitalen Medien Hörbücher, DVDs und Blu-Rays werden besonders häufig von
den Besuchern mit nach Hause genommen.
Aktualisierung des Bestandes
Wie häufig der Medienbestand an den einzelnen Standorten aktualisiert wird, unterscheidet
sich je nach Standort.
Auf Sylt (Westerland) werden wöchentlich, in Husum im Schnitt zwei Mal wöchentlich neue
Medien angeliefert. Und in der Stadtbücherei Niebüll erfolgt die Aktualisierung des
Ausleihbestandes täglich.
Ältere Medien werden regelmäßig – je nach Medientyp monatlich oder halbjährlich – auf
den Zustand, die Aktualität (vor allem bei Sachbüchern) und die Ausleihzahlen hin geprüft
und ggf. aus dem Bestand entfernt. Zudem werden Kundenwünsche und das Listenangebot
der Büchereizentrale Schleswig-Holsteins, Bestellgrundlage aller Büchereien in SH, bei der
Aktualisierung des Medienangebotes vorrangig berücksichtigt.
5.3.2.3 Ausleihe
Die Vor-Ort-Nutzung der Medien an den einzelnen Büchereistandorten ist für alle Personen
offen und kostenlos. Für die Ausleihe der Medien wird ein Büchereiausweis benötigt.
Diesen kann jeder persönlich gegen Vorlage des Personalausweises bzw. Reisepasses mit
Meldebescheinigung bei seiner gewünschten Bücherei / Fahrbücherei beantragen. Für
Kinder- und Jugendliche werden keine Benutzungsgebühren entrichtet. Für Personen über
18 Jahre richten sich die Preise nach Länge der Mitgliedschaft.
Eine genaue Übersicht über die derzeitigen Nutzungsentgelte ist jederzeit am gewünschten
Büchereistandort einzusehen (online, telefonisch oder vor Ort).
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜69
5.3.2.4 Nutzer und Konsumenten
Altersgruppe
Bezüglich der Altersgruppe, die bei der Ausleihe von Medien in den
Büchereien den größten Anteil hat, lassen sich keine genauen Zahlen liefern.
Jedoch sind klare Tendenzen zu erkennen, welche sich je nach Standort
unterscheiden.
Auf der Insel Sylt besuchen vorwiegend Kinder und Senioren die Bücherei
und leihen Medien aus. Ein Grund hierfür sieht die Büchereileitung unter
anderem darin, dass dies die Altersgruppen mit der meisten Freizeit sind.
In Husum werden am häufigsten Bibliotheksausweise für Personen über 18
Jahren ausgestellt. Die Erwachsenen leihen jedoch oft Medien für ihre
Kinder aus, worauf die hohe Nachfrage im Bereich der Kindermedien
zurückzuführen ist.
In Niebüll sind Kinder und Jugendliche neben jungen Müttern und den
Senioren die Altersgruppe, die die meisten Medien entleihen.
Die Büchereileitung sieht die Gründe hierfür im verstärkten Interesse an
Medien und der Freude am Lesen verbunden mit ihrer Tagesfreizeit. Zudem
werden vor Ort vielfältige medienpädagogische Angebote und
Veranstaltungen für diese Zielgruppe angeboten, die ebenfalls ein Grund für
die hohen Ausleihzahlen im Kinder- und Jugendbereich sind.
Zudem ist die Stadtbücherei »ein öffentlicher Raum ohne Konsumzwang,
welcher als Lernort, als Veranstaltungsort, als Treffpunkt für Information,
Kommunikation und Beratung besonders für Kinder und Jugendliche ein
wichtiger Dritter Ort« ist.
Weiterführende
Informationen zu den
Büchereien als
Begegnungsorte finden
Sie ab Seite 76.
Bei der Fahrbücherei 5 hat die Lesergruppe der Kinder bis 18 Jahre den
größten Anteil an der Gesamtzahl der aktiven Leser. Dies entspricht etwa
60%.
Anzahl der Personen mit einem Büchereiausweis
Zwar sind die Besucherzahlen statistisch gesehen rückläufig, jedoch
bewerten die Büchereileitungen und die Besucher die Einrichtungen als
zunehmend relevant.
Weitere Daten zu den
Besuchern der
Büchereien finden Sie ab
Seite 53.
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜70
Tabelle 12: Besucherzahlen an ausgewählten Standorten der Büchereien in Nordfriesland
Durchschnittliche Anzahl der Personen, die einen Büchereiausweis besitzen:
Husum:
Niebüll:
Fahrbücherei 5:
4.695 Personen
2.823 Personen
2.205 Personen
Neuanmeldungen
Trotz der rückläufigen Besucherzahlen werden unverändert dreistellige Neuanmeldungen
pro Jahr verzeichnet.
Sowohl in Husum als auch in der Fahrbücherei steigt die Zahl der Büchereiausweise jährlich
um rund 20%.
Daraus ergibt sich, dass die Besucher zunehmend einen Bücherausweis beantragen, diese
jedoch nur sehr unregelmäßig Medien ausleihen.
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Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜71
5.3.3 Digitales Medienangebot
Seit dem Jahr 2011 steht im Kreis Nordfriesland das Online-Medienangebot Onleihe
zwischen den Meeren zur Verfügung. Damit wurde den Lesern ergänzend zu dem
bestehenden Angebot auch der Zugriff auf digitale Medien ermöglicht.
Die Onleihe ist Teil der von der Büchereizentrale Schleswig-Holstein initiierten eMedien-
Offensive der Öffentlichen Bibliotheken in Schleswig-Holstein und des deutschen
Büchereiwesens in Nordschleswig. Ihr Ziel ist es, das Angebotsspektrum im Bereich der
digitalen Medien an die veränderten Bedürfnisse der Bibliothekskunden anzupassen.
Dazu gehört bspw., dass über die Onleihe der elektronische Zugang zu Lexika wie Brockhaus
und Munzinger ermöglicht wird. Dies ist insbesondere im Bereich der wissenschaftlichen
Arbeiten in der Schule oder der Weiterbildung ein großer Vorteil. So muss man nicht vor Ort
recherchieren oder die schweren Lexika ausleihen, gleichzeitig hat man aber eine fachlich
richtige Quelle. Damit können die Büchereien in diesem Bereich einen erheblichen
Mehrwert gegenüber frei zugänglichen Online-Plattformen und -Lexika bieten.
5.3.3.1 Angebot
Das digitale Angebot der Büchereien im Kreisgebiet Nordfriesland verfügt, ähnlich wie das
Angebot der lokalen Büchereien, über ein breit aufgestelltes Mediensortiment. Dieses
umfasst unteranderem
e-Book, e-Audio, e-Paper, e-Magazine, e-Music und e-Video sowie e-Learning-Angebote für
die individuelle Weiterbildung.
Auch hier ist zu beachten, dass nicht jede Online-Bibliothek dieselben digitalen Angebote zur
Verfügung stellen kann.
Medienanzahl
Landesweit lässt sich festhalten, dass das Angebot der digitalen Ausleihe zunehmend
ausgeweitet wird. Für die vier eingehend genannten Büchereien im Kreis Nordfriesland
ergeben sich folgende Angaben:
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Grafik 9: Medienbestand der Onleihe an den Standorten der Büchereien in Nordfriesland
Am Standort Niebüll ist im Jahr 2018 eine Zunahme von 115% im Vergleich zum Jahr 2014 zu
verzeichnen, in dem das digitale Angebot erstmalig genutzt wurde.
Die Fahrbücherei 5 kann sogar eine Zunahme von 1.776% zwischen den Jahren 2011 und
2018 vorweisen.
Bei der Bücherei Sylt/Westerland kam es hingegen in den letzten neun Jahren zu einer
Reduzierung des Angebotes von insgesamt -42,32%.
Ausleihzahlen
Das Angebot der digitalen Ausleihe ist seit dem Jahr 2011 in Schleswig-Holstein für die
Büchereien verfügbar. Jedoch waren nicht von Beginn an alle Büchereien gleichermaßen an
diesem Angebot beteiligt, sondern haben es erst in den folgenden Jahren in ihr Sortiment
mitaufgenommen.
Husum: 2011
Niebüll: 2012
Fahrbücherei 5: 2013
Sylt: 2014
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Büchereien in Nordfriesland
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Husum
Statistisch nicht ermittelbar, da keine gesonderte Büchereikarte benötigt wird.
Niebüll - - - - 160 201 203 259 253
Sylt - - - - - - - - 210
Fahrbücherei
05
- - - 35 61 70 68 86 74
Tabelle 13: Ausleihzahlen von Medien der Onleihe an ausgewählten Standorten der Büchereien in Nordfriesland
Betrachtet man die Ausleihzahlen im Land Schleswig-Holstein, so ergibt sich folgendes Bild:
3,7 Millionen digitale Entleihungen wurden in der »Onleihe zwischen den Meeren« seit dem
Start des Angebots 2011 verzeichnet.
2018 stiegen die digitalen Ausleihen in Schleswig-Holstein um 14% an. Mit rund 894.000
Entleihungen wurde die erwartete Zahl von 860.000 Entleihungen sogar übertroffen.
Beliebte Online-Medien
Die beliebteste Medienart bei der digitalen Ausleihe sowohl im Kreis
Nordfriesland als auch im Gesamtverbund ist das e-Book, gefolgt von den
Medienarten e-Audio (z.B. Hörbücher) und e-Paper/e-Magazine.
Dies hat unter anderem zur Folge, dass bspw. die Nachfrage nach CD-
Hörbüchern in den Standort-Büchereien rückläufig ist. Zudem ist auch online
eine verstärkte Nachfrage nach neuen Romanen und Erzählungen zu
verzeichnen, auf die beim Bestandsaufbau reagiert wird.
Die Kinder- und Jugendmedien hingegen erreichen unverändert bei den
Printmedien die höchste Ausleihquote.
Anteil am Gesamtangebot
Weiterführende
Informationen hierzu
finden Sie unter
»Medienangebot an den
Standorten« ab Seite 66.
Der »analoge« Medienbestand der Bibliotheken im Kreis Nordfriesland
umfasst 240.978 Einheiten. Über die Onleihe zwischen den Meeren stehen
den Büchereinutzern insgesamt 89.950 Medieneinheiten zur Verfügung.
Damit hat das digitale Angebot einen Anteil von 27,18% am gesamten
Medienangebot in Nordfriesland (330.928 Medieneinheiten).
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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5.3.3.2 Konsumenten
Das Angebot der digitalen Ausleihe spricht alle Altersgruppen gleichermaßen
an. Grund dafür ist unter anderem die einfache Handhabung.
Junge Erwachsene sind die Altersgruppe, welche die digitale Ausleihe
vorrangig nutzt. Ein Grund hierfür wird in der bereits vorhandenen
Digitalaffinität der jüngeren Generation gesehen, oftmals gekoppelt mit
fehlender Zeit. Vor allem Bewohner der ländlicheren Regionen
Nordfrieslands können über die Onleihe schnell unkompliziert und bequem
auf das Medienangebot ihrer Bücherei zugreifen, ohne dafür zum
Büchereistandort fahren zu müssen.
Auch Senioren fragen gezielt nach den e-Medien. Oft genannte Gründe sind
die bessere Handhabung. Viele empfinden die Bücher von ihrem
Eigengewicht her zunehmend als »zu schwer in der Hand«. Durch die Online-
Nutzung der Medien entfällt dieser Aspekt zunehmend, da sich das Gewicht
des Gerätes unabhängig von dem gelesenen Medium nicht ändert. Zudem
lassen sich in der digitalen Fassung die Schriftgröße und Helligkeit anpassen,
was ebenfalls für zunehmenden Komfort bei der Mediennutzung sorgt.
Weiterführende
Informationen zu den
bevorzugten Medien
finden Sie im folgenden
Abschnitt.
5.3.3.3 Vorgehen bei der digitalen Ausleihe
Die Büchereizentrale beschreibt das Angebot der digitalen Ausleihe wie folgt:
»Die onleihe ZWISCHEN DEN MEEREN ermöglicht die kostenlose Entleihung einer großen
Bandbreite digitaler Medien rund um die Uhr. Für einen begrenzten Zeitraum können die
digitalen Medien auf dem Computer, E-Book-Reader oder sonstigen mobilen Endgeräten
genutzt werden. Das Angebot steht allen Kunden der teilnehmenden Bibliotheken ohne
zusätzliche Registrierung zur Verfügung. Im Juni 2019 beteiligen sich bereits 110 Öffentlichen
Bibliotheken in Schleswig-Holstein (darunter auch die 13 ländlichen Fahrbüchereien) und die
Deutschen Büchereien Nordschleswig.«
Das Onlineangebot lässt sich online unter www.onleihe.de/sh, über die zugehörige App aus
dem jeweiligen Appstore oder über das Portal für E-Book-Reader aufrufen.
5.3.3.4 Das digitale Angebot im Wandel der Zeit
Für die Büchereien im Kreis Nordfriesland ergibt sich insgesamt ein recht ähnliches Bild.
Das Interesse an digitalen Angeboten wächst zunehmend und die Nachfrage steigt
kontinuierlich. Das Leserverhalten hingegen wandelt sich nur moderat.
Ungeachtet dessen wird die Entwicklung des Angebotes von den Büchereileitungen als sehr
positiv angesehen.
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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Ein großes Manko ist jedoch, dass nicht frei eingekauft werden kann, sondern dass die
Büchereien teilweise durch die Konditionen einiger Verlage benachteiligt werden. Die
Bibliotheken sind davon abhängig, welche Rechte die Verlage ihnen einräumen – zudem
werden einige Buchtitel nicht für die Onleihe freigegeben. Dies behindert die Arbeit der
Bibliotheken, eine freie Meinungsbildung zu ermöglichen. Denn durch die eingeschränkte
Zurverfügungstellung der Medien ist es den Büchereien nicht möglich, allen Besuchern
Zugang zu allen Angebotsbereichen zu gewähren – eine der Grundprinzipien der
Büchereiarbeit.
Zudem ist zu bemängeln, dass es keinen reduzierten Steuersatz für e-Medien gibt, so wie es
bei Büchern üblich ist.
Und auch nach dem Inkrafttreten des Urheberrechts-Wissenschafts-Gesetzes (UrhWissG) im
März 2018 bleibt der nicht-kommerzielle Verleih von e-Medien durch die Öffentlichen
Büchereien ungeregelt. Nach Angaben der Büchereien wird dadurch das Angebot an E-
Medien für den Bibliothekskunden – und somit auch sein Grundrecht auf freien Zugang zur
Information – eingeschränkt.
Trotz dieser Hemmschwellen wird erwartet, dass das Angebot in den nächsten Jahren stetig
wachsen wird.
Bereits heute leben 76% der Bevölkerung Schleswig-Holsteins in den Einzugsgebieten der
Onleihe-Bibliotheken und haben damit potenziell die Möglichkeit, die Onlinebibliothek zu
nutzen. Das gilt in der Stadt wie auf dem Land, denn auch alle 13 Fahrbüchereien in
Schleswig
Holstein bieten in den ländlichen Gemeinden die Onleihe an.
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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5.3.3.5 Auswirkung auf das Angebot
Immer wieder kommt die Frage auf, ob das digitale Angebot in einiger Zeit
das Medienangebot in den Büchereien vor Ort nahezu, wenn nicht sogar
vollkommen ersetzen wird.
Diese Möglichkeit wird bei den Büchereien im Kreisgebiet jedoch als sehr
unrealistisch gesehen.
Ein Grund hierfür ist bspw., dass die Form des Trägermediums
unterschiedliche Zwecke erfüllt. Die haptische Erfahrung ein Buch in den
Händen zu halten und zu lesen wird damit auch in Zukunft eine Rolle spielen.
Und vieles prägt sich besser ein, wenn verschiedene Sinneskanäle genutzt
werden. Somit wird Online-Content nur eine Ergänzung des Offline-
Bestandes bleiben und sollte auch als solche gesehen werden – auch wenn
die Zahl der digitalen im Gegensatz zu den analogen Entleihungen in den
vergangenen Jahren gestiegen ist.
Hinzu kommt, dass nicht alle Medien als e-Medium verfügbar sind.
Zudem werden die Medienausleihe und die Nutzung innerhalb der
Räumlichkeiten –verbunden mit Schulungen und Veranstaltungen zur
Medien- und Informationskompetenz – durch das digitale Angebot nicht zu
ersetzen sein. Vielmehr machen die Büchereien allen Bürgern viele digitale
Angebote zugänglich und wirken so einer digitalen Spaltung unserer
Gesellschaft entgegen. Darüber hinaus wird die Bücherei auch als »Lernort«
von Schülern, Azubis und Berufstätigen immer häufiger genutzt.
Somit stehen auch im digitalen Zeitalter die Bibliotheken als
besucherstärkste Kultur- und Bildungseinrichtungen für das Grundrecht auf
Information, für Teilhabe, Chancengerechtigkeit, Unterstützung in Aus- und
Weiterbildung, Leseförderung und Vermittlung und sinnvoller
Freizeitgestaltung. Büchereien sind neben dem Zuhause und dem
Arbeitsplatz ein Treffpunkt für Kommunikation und Austausch, ihre
Bedeutung als Dritter Ort ist im digitalen Zeitalter noch gestiegen.
Weiterführende
Informationen zur
Bücherei als Dritter Ort
finden Sie im folgenden
Abschnitt ab Seite 77.
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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5.3.4 Die Büchereien als Begegnungsorte
Die Bücherei als »Dritter Ort«
»Das Konzept der Dritten Orte geht auf den Soziologen Ray Oldenburg zurück. Während der
Erste Ort das Zuhause darstellt und der Zweite Ort die Arbeit, ist der Dritte Ort ein
öffentlicher, im Idealfall konsumfreier Ort für Begegnung und Austausch – wie früher der
Marktplatz, der Dorfgasthof oder der Dorfladen.« 8
5.3.4.1 Fahrbücherei
Zugang
Das Angebot der Fahrbücherei 5 steht jeder Person in Nordfriesland zur Verfügung.
Medienangebot
Das Medienangebot der Fahrbücher 5 unterscheidet sich kaum von dem der
Standortbüchereien im Kreisgebiet. Sie umfasst Medien aus den Bereichen:
Ø Printmedien (Schöne Literatur, Sachbücher, Kinderbücher)
Ø Audiovisuelle-Medien (z. B.: DVDs, CDs, Konsolenspiele, Hörfiguren für die Toniebox)
Ø digitale Medien (Onleihe zwischen den Meeren)
Ø Wissensboxen für Kindergärten und Schulen
Ø Zeitschriften
Zudem besteht die Möglich der Beschaffung von Medien, welche im Bestand der
Fahrbücherei nicht vorhanden sind. Dies geschieht über den regionalen Leihverkehr aus
öffentlichen Bibliotheken in ganz Schleswig-Holstein (Bestellung über den Zentralkatalog)
und wissenschaftlichen Leihverkehr aus Bibliotheken weltweit.
Darüber hinaus wird das Medienangebot laufend aktualisiert.
8
BZSH
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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Standorte und Aufenthaltsdauer
Die Fahrbücherei 5 hat innerhalb des Kreisgebietes feste Routen. Die einzelnen Standorte
werden in der Regel alle vier Wochen angefahren. Die Aufenthaltsdauer vor Ort beträgt 15
bis 60 Minuten.
Anmerkung:
Eine Übersicht mit allen Haltepunkten der Fahrbücherei 05 im Kreisgebiet
Nordfriesland finden Sie im Anhang ab Seite 94.
Hauptteil
Büchereien in Nordfriesland
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5.3.4.2 Soziale Isolation
Büchereien als Begegnungsorte
Die Büchereien im Kreis Nordfriesland dienen unverändert – und vielleicht
sogar noch mehr als in den Jahren zuvor – als Begegnungsorte.
Gründe hierfür sind unter anderem die erhöhte Aufenthaltsqualität, die
Niedrigschwelligkeit und die geringen Kosten.
Gleichzeitig stehen die Einrichtungen für Seriosität, Kompetenz,
Servicebereitschaft.
Somit ist die Bücherei neben der Ausleihe von Medien ein
nichtkommerzieller Treffpunkt und Kommunikationsort für Bürger
verschiedener Kulturen, an dem es kostenfrei WLAN gibt und der Lernplätze
für größere Gruppen und Medien für unterschiedliche Familienmitglieder
bereithält. Darüber hinaus werden durch diverse abwechslungsreiche
Ausstellungen und Veranstaltungen (bspw. Lesungen und Vorträge) – auch
im Rahmen lokaler Netzwerkarbeit – Anregungen für Gesprächsanlässe
geboten.
Bei einer Ausleihe an
Person über 18 Jahren,
ist die Nutzung vor Ort
kostenfrei.
Weiterführende
Informationen hierzu
finden Sie auf Seite 68.
Aber auch bei der Integration und der Sprachförderung übernimmt die
Bücherei für die Neubürger eine wichtige Rolle, bspw. durch die
Unterstützung der Integrationskurse in Niebüll mit Hilfe eines speziellen
Medienangebotes. Auch bietet das Büchereiteam laufend Beratung und
Unterstützung im Umgang mit PC-Programmen und den Lernportalen »Ich
will Deutsch lernen« (www.iwdl.de) und »Ich will Lernen« (www.iwl.de) an.
Der Bücherei kommt also die Rolle des Managers und Anbieters analoger
und digitaler Medien zu. Die unüberschaubare Vielzahl an Information wird
kritisch gesichtet und dem Nutzer werden gesicherte Fakten zugänglich
gemacht.
Aus diesen Gründen werden die Büchereien als Dritter Ort zukünftig sogar
noch wichtiger werden. Dies zeigt sich auch in den Besucherzahlen, welche
bspw. am Standort Niebüll in diesem Jahr das erste Mal gezählt werden:
Für das Jahr 2019 wurde mit über 50.000 Besuchern gerechnet, seit dem
02.01.2019 waren bisher 25.000 Besucher in der Stadtbücherei Niebüll.
Die Fahrbücherei in Bezug auf das Thema Soziale Isolation der Bewohner in den ländlichen
Regionen Nordfrieslands
Nach Angaben des Büchereivereins Schleswig-Holstein kann die Fahrbücherei der Sozialen
Isolation entgegenwirken, da sie noch stärker als echter Treffpunkt in ländlichen Gemeinden
fungieren wird.
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Büchereien in Nordfriesland
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»Mit Netzwerkpartnern vor Ort sollen sogenannte Dritte Orte entstehen, also Orte für Kultur
und Begegnung, aber auch Lernorte, wo Menschen gemeinsamen Interessen nachgehen
können.
Die Fahrbüchereien können durch längere Haltezeiten ihren Beitrag dazu leisten. Die […]
Bürger sowie Vereine und Institutionen sollen die Fahrbücherei verstärkt als Treffpunkt und
Lernort nutzen können, gleichzeitig soll die Fahrbücherei ein Initiator für weitere Aktivitäten
in der Gemeinde sein – auch außerhalb ihrer Stehzeiten.
Sie ist und bleibt Teil der Bemühungen im ländlichen Raum gleichwertige
Lebensbedingungen zu schaffen und bietet mit Kultur- und Lernangeboten Gelegenheiten
für Begegnungen.« 9
Aussage zur Isolierung des ländlichen Raumes
»Das digitale Angebot der Büchereien wird dafür sorgen, dass der zwischenmenschliche
Kontakt der Besucher der Büchereien – welche die Büchereien als eine Begegnungsstätte sehen
– mit der Zeit immer stärker abnimmt. Somit wird die digitale Medienausleihe langfristig für
eine zunehmende soziale Isolierung der Bewohner in den ländlichen Regionen sorgen.«
Die oben genannte These wurde den Büchereileitern präsentiert mit der Bitte um
Einschätzung.
Das daraus resultierende Ergebnis ist eindeutig: Keine der Büchereien konnte dieser Aussage
zustimmen.
Dafür wurden verschiedene Argumente und Gründe aufgeführt.
Allem voran steht die Tatsache, dass der Mensch ein sozial veranlagtes Wesen ist. Aus
diesem Grund wird er immer nach Orten und Möglichkeiten suchen, anderen Menschen in
der Realität zu begegnen. Somit wirkt das menschliche Grundbedürfnis nach sozialem
Austausch der Isolation entgegen und bewirkt so einen »Gegentrend« zum digitalen
Angebot.
Diese Aussage belegen auch die hohen Teilnehmerzahlen bei den Vorlesestunden für Kinder,
dem FerienLeseClub, der Schachgruppe oder den Ausstellungseröffnungen – die Besucher
haben den Wunsch nach Austausch und persönlicher Begegnung und sehen, dass die
Bibliotheken mehr sind als nur eine Ausleihstation für Medien. Vielmehr werden sie als ein
Ort wahrgenommen, der dem Besucher die Möglichkeit gibt, sich über Medien und deren
Inhalt zu informieren und so ins Gespräch zu kommen – also ein Lern-, Erlebnis- und
Inspirationsort. Dies ist auch die Aufgabe der Bibliothek als ein kommunaler
Informationsdienstleister – sie soll durch ihr analoges und digitales Angebot das Lesen als
Bildungsgrundlage fördern. Aus diesem Grund finden in den Bibliotheken auch eine Vielzahl
an aktuellen und zielgruppenorientierten Veranstaltungs- und Schulungsangeboten in
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen statt, bspw. mit Kindertagesstätten, Schulen
oder Seniorenheimen.
9
BZSH, Fragebogen Kulturbericht Nordfriesland, Juli 2019
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Büchereien in Nordfriesland
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Darüber hinaus ist gerade in ländlichen Regionen die Netzverbindung
oftmals nicht stark genug ausgebaut, als dass auf eine primäre
Onlinemediennutzung umgestiegen werden könne. Daher bieten öffentliche
Bibliotheken mit frei zugänglichem WLAN den Bewohnern eine gute
Alternative.
Zudem müssen Personen die auf dem Land wohnen vermehrt für größere
Einkäufe, Ärztebesuche oder die tägliche Arbeitsstelle in die Stadt fahren
und verbinden dies oftmals mit einem Besuch in der Bibliothek.
Und auch die Fahrbüchereien spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen die
soziale Isolation:
Sie werden auch in Zukunft ein analogen und digitales Medienangebot.
Die Fahrbüchereien sehen die digitalen Leihangebote als eine sinnvolle
Ergänzung des Medienangebotes der Büchereien, die die Sichtbarkeit und
die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Fahrbücherei auch außerhalb
ihrer Stehzeit fundamental verändert haben.
Gleichzeitig nimmt die Fahrbücherei ihren Bildungsauftrag auch weiterhin
sehr ernst, die Menschen im Bereich der Medienkompetenz zu schulen und
beim Umgang mit digitalen Medien nicht zurückzulassen. Die
Fahrbüchereien werden also gerade in dieser Hinsicht ein Ort des Lernens
werden – auch im Umgang mit neuen digitalen Medien. Ein Beispiel hierfür
sind die Aktivitäten rund um das Thema Gaming
in der Fahrbücherei, welche ebenfalls Menschen jeglichen Alters
zusammenbringen.
Begriffserklärung:
Bei dem Begriff Gaming
handelt es sich
bezeichnet das
Anwenden vom
Computerspielen.
Der Begriff stammt aus
dem Englischen und
bedeutet wörtlich
übersetzt »das Spielen«.
Das digitale Angebot in Bezug auf die soziale Isolation
Die Büchereien im Kreis Nordfriesland gehen davon aus, dass das digitale Medienangebot
keine größeren negativen Auswirkungen auf die Büchereibesucher haben wird.
Grund hierfür ist, dass die Bibliotheksnutzer in der Regel mit beiden Beinen im Leben stehen
und nicht den Eindruck machen auf Grund der fehlenden sozialen Interaktion in den
Büchereien durch die Nutzung der Onleihe ins soziale Abseits zu geraten.
Eher gegenteilig wird das Angebot gesehen:
Für (hausgebundene) Nutzer, die nicht persönlich ihre Bücherei aufsuchen können, ist das
digitale Angebot eine wichtige Grundvoraussetzung zur gleichberechtigen Teilhabe an
Bildung und Kultur.
Nach Einschätzung der Büchereileitungen kann zudem kein Medium das persönliche
Gespräch ersetzen. Um trotzdem der sozialen Isolation entgegenwirken zu können, sollte
daher verstärkt aufsuchende Bibliotheksarbeit, auch durch ehrenamtliche Helfer, betrieben
werden.
Zudem sollte das digitale Angebot der Fahrbücherei mit Partnern so gestaltet werden, dass
es ein wichtiger Bestandteil in den Bemühungen wird, die soziale Isolation zu mindern.
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Büchereien in Nordfriesland
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Relevanz von Büchereien
»In unserer heutigen globalen Welt, welche durch ein reichhaltiges und ständig wachsendes
Medienangebot in Form von Sozialen Medien und permanenter Berichterstattung geprägt
wird, nimmt die Bedeutung der Printmedien rasant ab. Schon bald werden gedruckte Bücher
und Zeitungen überflüssig werden, da diese keinen Mehrwert mehr besitzen. Somit wird auch
die Relevanz von Büchereien in wenigen Jahren nicht mehr gegeben sein.«
Auch bei dieser Aussage geben die befragten Büchereien in Nordfriesland eine klare
Rückmeldung: Sie teilen die Aussage dieser These nicht. Ihrer Ansicht nach werden die
Printmedien auch in Zukunft einen hohen Stellenwert haben, so dass die Büchereien (in
naher Zukunft) nicht aus dem Bild der lokalen Bildungseinrichtungen verschwinden werden.
Der Büchereiverein Schleswig-Holstein formuliert diesbezüglich:
»Der in der Aussage implizierte Kulturpessimismus, der seit Jahrzehnten immer wieder mit
der Neueinführung von Medienangeboten aufkommt, ist unserer Ansicht nach nicht
angebracht. Büchereien sind in den letzten zwei Jahrzehnten dem sich rasant wechselnden
Mediennutzungsverhalten immer wieder mit neuen Dienstleistungen begegnet. Das
Kerngeschäft der Büchereien – die Ausleihe von Büchern – bleibt weiterhin die zentrale
Dienstleitung.«
Auch beim Aspekt der Digitalisierung des Medienangebotes ist derselbe Faktor
ausschlaggebend wie beim Wandel der Notwendigkeit von Büchereien: Der Mensch ist ein
sozial veranlagtes Wesen und Menschen bevorzugen noch immer die Haptik realer Bücher.
Darüber hinaus haben Bibliotheken den Grundzweck, Zugang zu Informationen zu
gewährleisten – und das für alle Bevölkerungsschichten und unabhängig vom Einkommen.
Zwar muss dies nicht zwangsläufig über ein Printmedium geschehen. Auch in Zeiten der
Digitalisierung wird ein Teil der Informationen nicht kostenlos zur Verfügung stehen und
Bibliotheken können hier einen kostenlosen (Besuch vor Ort und Ausleihe für Minderjährige)
oder zumindest einen sehr preisgünstigen Zugang bieten.
Zudem muss gerade im Zeitalter der digitalen Medien ein kritischer und reflektierter
Umgang mit eben diesem Medientyp geschult werden. Doch diese Aufgabe können Schulen
oder Volkshochschulen nicht alleine bewerkstelligen. So kommt den Bibliotheken, neben der
kritischen Sichtung der zum Teil unüberschaubaren Flut an Informationen, ein weiteres
Aufgabefeld zu: eine Orientierungshilfe in der Informationsflut zu sein – neben der
Zukunftsaufgabe im Bereich der Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit den neuen
Medien.
Denn die permanente Berichterstattung in den sozialen Medien braucht einen aufgeklärten
und kritischen Nutzer, der die Informationen richtig einzuschätzen weiß und diese stets
überprüft.
Durch die Vermittlung von Medien-, Recherche- und Informationskompetenz können
Büchereien ihren Nutzern einen kritischen und sachgerechten Umgang mit digitalen und
analogen Medien nahe bringen.
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Büchereien in Nordfriesland
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Und auch die Politik ist ähnlicher Auffassung. Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend sagte zum Beispiel in Bezug auf die Relevanz der
Büchereien: »Für ein gutes Aufwachsen aller Kinder mit Medien brauchen wir weiterhin die
tatkräftige Unterstützung der Bibliotheken!« 10
So spielen neben einem ausgewählten Medienmix von guter Qualität in den Büchereien
auch die angebotenen Lernkonzepte eine bedeutende Rolle für die Medienerziehung der
Kinder und Jugendlichen.
Zudem scheinen die Deutschen unverändert der Auffassung zu sein, dass die Haptik nicht
nur bei den jungen Leseentdeckern im Vorschulalter eine wichtige Rolle spielt – ein analoges
Medium in die Hand zu nehmen steigert den Lesegenuss. Aus diesem Grund gilt ein
gedrucktes Buch auch immer noch als ein Geschenk von besonderer Bedeutung.
Dies belegt auch die Zahl der jährlichen Neuerscheinungen bei den gedruckten Büchern ist
auf dem deutschen Buchmarkt, welche konstant geblieben ist. Und auch das zunehmende
Verlangen nach digitalen Büchern hat nachgelassen.
So schreibt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.:
»Der Absatz digitaler Bücher steigt weiter – der Umsatz dagegen sinkt: So lässt sich das E-
Book-Geschäft 2017 zusammenfassen. Rasante Zuwachsraten gehören schon länger der
Vergangenheit an, nun gingen die Einnahmen aus E-Book-Verkäufen zum ersten Mal zurück.
Der Umsatz auf dem digitalen Publikumsbuchmarkt (privater Bedarf, ohne Schul- und
Fachbücher) lag 2017 um 1,4 Prozent unter dem Vorjahreslevel. Schon 2016 hatte die
Marktdynamik nachgelassen – unter dem Strich stand damals ein eher schmales Plus von 2,6
Prozent (2015: plus 4,7 Prozent, 2014: plus 7,6 Prozent).« 11
Und auch der Büchereiverein Schleswig-Holstein kann bestätigen, dass die Printmedien auch
weiterhin gefragt sind:
»In schleswig-holsteinischen Bibliotheken ist die Zahl der Ausleihen rückläufig. 2018 wurden
landesweit 13. Mio. Medien in öffentlichen Bibliotheken entliehen. Interessant ist in diesem
Zusammenhang, dass die Zahl der Ausleihen insgesamt um ca. 690.000 zurückgegangen ist,
wobei die AV-Medien (CDs, DVDs und Blu-rays) mit einem Rückgang von ca. 527.000
Ausleihen im Jahr 2018 den Großteil ausmachen. Das Buch in gedruckter Form wird trotz
schneller Nachschlagemöglichkeiten im Internet weiterhin sehr intensiv entliehen.«
10
https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/publikationen/dbv_Jahresbericht2018_final_
v2.pdf
11
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. 2018 Aus: Buch und Buchhandel in Zahlen 2018
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Büchereien in Nordfriesland
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Die Büchereien als notwendige Institution
Betrachtet man nun rückblickend noch einmal die vorangegangenen Aussagen, so lässt sich
folgende Aussage formulieren:
Auch in Zeiten der Digitalisierung übernehmen die Bibliotheken zahlreiche Aufgabengebiete,
ohne die die kulturelle Bildung – vor allem im ländlichen Raum – nicht flächendeckend
angeboten werden könnte. Dabei hat sie sich ständig den aktuellen Begebenheiten
anzupassen und muss auf diese frühzeitig reagieren.
Hervorzuheben ist vor allem die professionelle Vermittlung von Medienkompetenz durch
die öffentlichen Bibliotheken. Die einzelnen Standorte sind schon lange mehr als eine reine
Ausleihstationen für Medien. Und vor allem in Zukunft werden sie durch zusätzliche aktuelle
und zielgruppenorientierte Veranstaltungs- und Schulungsangeboten ein Lern-, Erlebnis- und
Inspirationsort sein. Darüber hinaus bieten die Büchereien ihren Besuchern einen Ort, der
allen Bevölkerungsschichten einen niedrigschwelligen Zugang zu gesicherten Informationen
ermöglicht.
Das zeigt, dass die Büchereien gerade im ländlichen Raum als ein nichtkommerzieller
Treffpunkt eine zunehmende Bedeutung als sogenannter Dritter Ort haben werden.
Doch für die Übernahme der zusätzlichen gesellschaftlich bedeutenden Aufgaben – bspw. in
den Bereichen der Medienerziehung, digitalen Bildung, Integration und Inklusion –
benötigen die Büchereien neben den finanziellen Mittel qualifiziertes Personal.
Darüber hinaus ist die diesbezügliche Rückmeldung ist ernüchternd:
»Die diesjährige Umfrage des Deutschen Bibliotheksverbandes zur Finanzsituation in
Öffentlichen Bibliotheken unter rund 1350 Einrichtungen belegt erneut, dass für das
gewachsene Aufgabenspektrum keine zusätzlichen Mittel bereitstehen.« 12
Welche Folgen ein massenhaftes Schließen von Büchereien in ländlichen Regionen wie dem
Kreis Nordfriesland hätte, ist zurzeit noch nicht abzusehen. Jedoch ist klar ersichtlich, dass
dies große Auswirkungen für jeden Bürger haben und die Büchereien im Kreisgebiet vor
ungeahnte Herausforderungen stellen würde.
Aus diesem Grund sollte ein Fortbestehen des Bildungsangebotes der Büchereien
gleichermaßen im Interesse der Politik, der umliegenden Kulturakteure (Stichwort
Kooperationen) und der lokalen Bevölkerung liegen. Und dazu beitragen kann auch jede
Privatperson, bspw. durch die Beantragung eines Büchereiausweises oder die Nutzung des
Angebotes.
12
Finanzumfrage des deutschen Bibliotheksverbandes unter rund 1350 Öffentlichen Bibliotheken, 2018
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Büchereien in Nordfriesland
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5.3.5 Stellungnahme des Büchereivereins Schleswig-Holstein
Die sich stetig verändernde Mediennutzung stellt für Träger von Stand- und Fahrbüchereien
eine große Herausforderung dar. Bibliotheken stellen sich in einem schon seit Jahren
andauernden Transformationsprozess dieser Herausforderung, indem sie mit innovativen
Konzepten rund um die Raumgestaltung und die Veranstaltungs- und Programmarbeit den
neuen Anforderungen offensiv begegnen und so auch in Zeiten von Digitalisierung ihren
Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge zukunftsorientiert leisten. Bibliotheken sind Lernund
Freizeitort, Kommunikations- und Kulturzentren, die sich als sogenannte Dritte Orte zu
Treffpunkten mit hoher Aufenthaltsqualität entwickeln sollen, um mit einer inhaltlichen
Offenheit einen Beitrag zur Schaffung einer lokalen Identität zu schaffen. Eine offene,
vielfältige Programm- und Veranstaltungsarbeit in den Räumen der Bibliothek kann der
zentrale Baustein kultureller Bildungsangebote im ländlichen Raum sein. Dazu gehören u.a.:
Vorlesestunden für Jung und Alt, Bilderbuchkinos und Kamishibai-Vorführungen,
Autorenlesungen und Schreibwerkstätten, Spiel- und Bastelveranstaltungen, Film-
Vorführungen, Ferienleseclubs, Lesenächte usw.
Die Büchereizentrale Schleswig-Holstein bewirbt sich mit konkreten Ideen für die
Neukonzeption der Fahrbüchereien im Land um Fördergelder bei der Kulturstiftung des
Bundes. Die neuen Fahrbüchereien sollen als echte Treffpunkte in ländlichen Gemeinden
fungieren. Mit Netzwerkpartnern vor Ort, z.B. den MarktTreffs oder Volkshochschulen,
sollen sogenannte „rollende Dritte Orte“ entstehen, also Orte für Kultur und Begegnung,
aber auch Lernorte, wo Menschen gemeinsamen Interessen nachgehen können. Das
Konzept der „Dritten Orte“ geht auf den Soziologen Ray Oldenburg zurück. Während der
„Erste Ort“ das Zuhause darstellt und der „Zweite Ort“ die Arbeit, ist der „Dritte Ort“ ein
öffentlicher, im Idealfall konsumfreier Ort für Begegnung und Austausch. Die Fahrbüchereien
können durch längere Haltezeiten ihren Beitrag dazu leisten. Bürgerinnen und Bürger sowie
Vereine und Institutionen sollen die Fahrbücherei verstärkt als Treffpunkt und
Veranstaltungsort nutzen können, gleichzeitig soll die Fahrbücherei ein Initiator für weitere
Aktivitäten in der Gemeinde sein – auch außerhalb ihrer Haltezeiten.
Gerade im ländlichen Raum sind Bibliotheken ein wichtiger Kristallisationspunkt in Sachen
Kulturvermittlung, der sich für die partnerschaftliche Kooperation mit Volkshochschulen,
Museen, Musikschulen, Gemeinde- und Bürgerhäusern, Tourismusbüros, Vereinen und
Unternehmen als Kulturakteur anbietet.
Oke Simons, Geschäftsführer des Büchereivereins Schleswig-Holstein
Rendsburg, 14.11.2019
Fazit
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜86
6 Fazit
6.1 Kulturbericht Nordfriesland
Werden die drei flächendeckenden Einrichtungen Kreismusikschule, Volkshochschulen und
die Büchereien also in wenigen Jahren aus dem Bild der kulturellen Bildung im Kreis
Nordfriesland verschwunden sein? Davon ist nicht auszugehen.
Nach der Berichterstattung des Kreises Nordfriesland im Jahr 2009 lautete das Fazit, dass die
Kultureinrichtungen zwar bereits erfolgreich arbeiten, jedoch noch ein großes Potenzial in
Bezug auf die kulturelle Bildung der lokalen Bevölkerung haben.
Als Grundlage für die Kulturarbeit der Einrichtungen ist eine verbesserte Förderung
ausschlaggebend. Durch zunehmende Veränderungen wird eine finanzielle Neuaufstellung
zukünftig noch ausschlaggebender sein, so dass langfristig eine Umverteilung der
finanziellen Mittel gefordert und notwendig sein wird.
Darüber hinaus sollte der Fokus auch weiterhin verstärkt auf Kooperationen gelegt werden.
Diese ermöglichen nicht nur ein größeres Angebot, sondern sorgen auch dafür, dass die
kulturelle Bildung im Kreis Nordfriesland allen Bewohnern gleichermaßen zugänglich
gemacht wird.
Des Weiteren sollten die Kooperationen auch neue Tendenzen in der Kulturarbeit der
einzelnen Einrichtungen bewirken. Dazu gehören auch interne Kooperationen (innerhalb der
Einrichtungen) im Bereich der Werbung und der Veranstaltungsorganisation. Durch
gemeinsame Projekte der Kulturpartner sollen die Einrichtung attraktiver und für die
Bewohner – vor allem in den ländlicheren Regionen Nordfrieslands – bekannter werden.
Damit einhergehend muss dem Thema Mobilität auch zukünftig noch ein hoher Stellenwert
zugesprochen werden.
Bereits 2009 wurde festgestellt, dass die Erreichbarkeit ein bedeutender Faktor ist, welcher
im ländlichen Raum einen wesentlich höheren Stellenwert einnimmt, als es in (größeren)
Städten der Fall ist. Das betrifft vor allem jüngere, ältere und beeinträchtigte Menschen,
welche auf den ÖPNV angewiesen sind.
Zwar hat der Kreis durch diverse Projekte im Bereich der Mobilität versucht, den
Forderungen der Bevölkerung gerecht zu werden, so bspw. mit der Einführung des
Rufbusses im Jahr 2019. In welchem Umfang das neue Konzept allerdings eine Verbesserung
der seit Jahren bestehenden Problematiken bewirkt und somit durch eine bessere
Erreichbarkeit die Attraktivität der Einrichtung erhöht, bleibt abzuwarten.
Und auch die Digitalisierung war bei der ersten Ausarbeitung bereits ein Thema. Ziel war es,
ein sogenanntes Kulturportal einzurichten, welches als Ergänzung zu den bereits
bestehenden Werbemedien gesehen werden sollte. Über diese digitale Plattform sollten die
(potenziellen) Besucher einrichtungsübergreifend über die Angebote und Kooperationen
informiert werden. Ziel war es, so neue Besucher anzuwerben und das Interesse zur Teilhabe
in der Bevölkerung zu wecken.
Der Kreis Nordfriesland beschloss als abschließendes Fazit die Erstellung eines detailliertes
Zielkonzept, das als Grundlage zum Erreichen der oben genannten Ziele dienen sollte.
Fazit
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜87
Vergleicht man das 2009 gezogene Fazit mit den Aussagen der Kultureinrichtungen aus dem
Jahr 2019, so sind einige inhaltliche Übereinstimmungen zu erkennen:
Noch immer ist die Mobilität ein Thema, welches die Bevölkerung, die Politik und die
Kultureinrichtungen gleichermaßen beschäftigt. Durch neue Mobilitätskonzepte in Form
eines überarbeiteten Linienverkehrs oder die oben angesprochene Einführung des Rufbusses
im gesamten Kreisgebiet wird versucht, den damit verbundenen Herausforderungen
entgegenzuwirken. Aber zu den Mobilitäteinschränkungen gehören nicht nur die
Auswirkungen des ÖPNVs, sondern auch eine sich zunehmend verschlechternde
Parksituation, wie sie bspw. bei der VHS Husum anzutreffen ist.
Auch die Förderung und Unterstützung der Kultureinrichtungen ist ein Thema, welches die
Institutionen unverändert beschäftigt. Auf die Frage, wie ein ideales Arbeiten der
Kulturakteure ermöglicht werden könnte, war die Antwort – 2009 wie 2019 – eine
Anpassung der finanziellen Situation. Die Kreismusikschule Nordfriesland bspw. wünscht sich
die sogenannte Drittel-Lösung, wie sie in Dänemark verwendet wird. Bei der Drittel-Lösung
werden die benötigen finanziellen Mittel jeweils zu einem Drittel auf die Kultureinrichtung,
auf den Kreis und auf das Land oder die Kommune aufgeteilt. Diese Lösung würde den
Kultureinrichtungen in Nordfriesland ermöglichen, ein optimales Angebot zu gestalten,
welches bestmöglich auf die Bedürfnisse der Besucher und die aktuellen Tendenzen
reagieren kann.
Um jedoch trotzdem ein bestmögliches Angebot realisieren zu können, bieten die drei
großen Kultureinrichtungen zunehmend Programmpunkte an, welche in Form von
Kooperationen stattfinden. Diese Kooperationen decken jegliche Art von
Programmschwerpunkten und Partnern ab. Ein Beispiel bei den Volkshochschulen ist die
Zusammenarbeit mit der IHK im Bereich der Schulabschlüsse und Weiterbildung. Bei den
Büchereien sind es unter anderem Veranstaltungspartner, welche die Rolle der Bücherei als
Begegnungsort stärken. Und bei der Kreismusikschule sind es bspw. die nordfriesischen
Schulen, mit denen die KMS NF ihr Unterrichtspektrum auch Schülern zugänglich macht,
welche dieses sonst nicht wahrnehmen könnten.
Gerade im Bereich der Neuzugänge und der Anpassungen an die aktuellen gesellschaftlichen
Tendenzen sehen die Kultureinrichtungen eine große Relevanz für ein qualitativ
hochwertiges Angebot. Dazu gehört – neben einer permanenten Aktualisierung des
Programmangebotes – auch der Bereich der Digitalisierung.
Die drei flächendeckenden Kulturinstitutionen setzen zudem zunehmend auf digitale
Angebote, welche nicht nur neue Zielgruppen ansprechen, sondern für die Nutzer auch
einen Mehrwert haben. Dies ist vor allem in ländlichen Regionen wie Nordfriesland wichtig.
Ein Beispiel hierfür ist die Onleihe, welche die Bibliotheken in Schleswig-Holstein und somit
auch in Nordfriesland anbieten. Die Onleihe ermöglicht den Personen mit einem
gewöhnlichen Büchereiausweis den Zugang zu einem umfangreichen (digitalen)
Medienangebot, auf welches sie von überall und rund um die Uhr Zugriff haben. Die
Besucher sind so unabhängig von den Öffnungszeiten und können die Nutzung des
kulturellen Angebotes ganz frei an ihre persönlichen Präferenzen anpassen.
Fazit
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜88
Auch auf digitale Weise, aber mit einem anderen Schwerpunkt, wird das Online-Kursangebot
der Kreismusikschule NF funktionieren. Ziel ist es, durch digitale Unterrichtsstunden das
Programmangebot der Standorte zu erweitern. Der digitale Unterricht ist jedoch nur als
Ergänzung zu sehen und wird den Unterricht vor Ort nicht ersetzen. Vielmehr soll so die
Attraktivität der KMS Nordfriesland gesteigert werden. Darüber hinaus richtet sich dieses
ergänze Angebot primär an Personen, für die ein Besuch an einem der KMS-
Unterrichtstandorte mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden ist – dies ist bspw. bei
Bewohnern der Halligen oder weitabgelegenen Ortschaften der Fall.
Dass die Einrichtungen jedoch bereits heute gut aufgestellt sind und die Bewohner – trotz
der regionalen Herausforderungen des ländlichen Raumes – das Kulturangebot in
Nordfriesland umfangreich nutzen, zeigt die Schülerschaft der KMS Nordfriesland: Bereits
heute verzeichnet sie Schüler aus mehr als 90% der nordfriesischen Gemeinden.
Das zeigt, dass das Online-Angebot nur als Ergänzung zu sehen und auch nur als solche zu
bewerten ist. Auf Grund dessen ist es wichtig, dass die KMS Nordfriesland auch in
Möglichkeit nach neuen Möglichkeiten suchen wird, den Besuchern attraktive und breit
aufgestellte Unterrichtsformate anzubieten.
Damit die Einrichtungen auch zukünftig attraktiv bleiben und ein breitaufgestelltes Publikum
verzeichnen können, müssen sie auch weiterhin die aktuellen Tendenzen im Blick behalten.
Und insbesondere in Bezug auf kreisweite Themen – bspw. Mobilität und die Versorgung mit
Internet – ist eine Zusammenarbeit unabdingbar, die über die reine Kulturarbeit hinausgeht.
Dazu gehört auch die Digitalisierung im Bereich der kulturellen Bildung. Neben dem
allgemeinen Wunsch und den Forderungen nach einem digitalen Fortschritt der
Einrichtungen haben die Online-Angebote der Institutionen einen erheblichen Mehrwert für
die Besucher. Darüber hinaus bewirkt dies auch eine Steigerung der Attraktivität, da mit der
Digitalisierung auch eine Modernisierung einhergeht. Dies ist vor allem in ländlichen
Gebieten wie Nordfriesland entscheidend und kann so auch positive Auswirkungen auf die
Abfederung des demografischen Wandels in der Region haben.
Um den Prozess jedoch zufriedenstellend voranzutreiben, ist eine umfangreiche
Unterstützung der Einrichtungen notwendig. Neben den benötigten EDV-Systemen, wie bspw.
die zugehörigen Plattformen für das Online-Angebot oder ein gutes WLAN-Netz an den
Standorten, ist auch die Ausstattung der Nutzer entscheidend. So kann ein
zufriedenstellendes Online-Angebot im Bereich der musikalischen Bildung nur ermöglicht
werden, wenn die Übertragung ohne Verzögerungen funktioniert. Dazu gehört eine
flächendeckende und leistungsfähige Internetanbindung im gesamten Kreis Nordfriesland.
Fasst man also nun die Ergebnisse der Auswertungen von 2009 und 2019 zusammen, so ergibt
sich folgendes Fazit:
Die drei flächendeckenden Kultureinrichtungen Kreismusikschule, Büchereien und
Volkshochschulen in Nordfriesland bieten bereits heute ein überaus zufriedenstellendes
Kulturangebot an und tragen somit maßgeblich zur Kommunalen Daseinsvorsorge in der
Region bei.
In den letzten zehn Jahren haben sie sich ständig den Tendenzen angepasst. Sie sind flexible
Akteure, welche unmittelbar und direkt reagieren und agieren können.
Fazit
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜89
Dies bedeutet jedoch nicht, dass es für die Zukunft keinen großen Handlungsbedarf mehr
gibt. Vielmehr wird ihre Funktion in der heutigen Zeit immer relevanter und umfänglicher.
Um auf eben diese Herausforderungen adäquat und zukunftsorientiert eingehen zu können,
ist eine Unterstützung durch die Politik unabdingbar. Dazu gehört neben der finanziellen
Unterstützung auch eine Anerkennung der geleisteten Arbeit und eine Verminderung
bürokratischer Hemmnisse.
Quellenverzeichnis
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜90
7 Quellenverzeichnis
Fragebogen »Kreismusikschule Nordfriesland«
Fragebogen »Volkshochschulen in Nordfriesland«
Fragebogen »Büchereien in Nordfriesland«
(Erarbeitet und herausgegeben von der Stiftung Nordfriesland im Rahmen der Erarbeitung
des Kulturberichtes Nordfriesland)
Persönliche Interviews mit den Leitern der
KMS Nordfriesland, (Henning Bock)
VHS Husum (Hans-Peter Schweger)
(Interviews vorbereitet und begleitet von der Arbeitsgruppe Kulturbericht Nordfriesland)
VHS Statistiken der Volkshochschulen in Nordfriesland
(zur Verfügung gestellt durch die VHS Husum)
Kreismonitor Schleswig-Holstein, Statistische Daten zu den Kreisen und kreisfreien Städten
Schleswig-Holsteins, Statistikamt Nord (abgerufen Juli 2019)
Abbildungsverzeichnis
Kulturbericht Nordfriesland
Seite ⎜91
8 Abbildungsverzeichnis
Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Nordfrieslands 2005-2017 ........................................................... 8
Karte 1: Standorte der KMS NF ............................................................................................................. 12
Tabelle 2: Entwicklung der Mitarbeitersituation an der KMS Nordfriesland 2010-2018 ..................... 15
Grafik 1: Entwicklung der Jahreswochenstundenzahl in der KMS Nordfriesland 2010-2018 ............... 20
Grafik 2: Zuschuss der KMS NF durch die Stiftung NF .......................................................................... 22
Grafik 3: Zuschuss der KMS NF durch das Land S-H ............................................................................. 22
Grafik 4: Zuschuss der KMS NF im Vergleich ........................................................................................ 23
Grafik 5: Entwicklung der Entgelteinnahmen der KMS NF, 2010-2019 ................................................ 24
Tabelle 3: Anzahl der Förderungen durch den Förderverein der KMS auf dem Festland; im Vergleich
die Schüleranzahl der KMS Nordfriesland ............................................................................................ 27
Tabelle 4: Eingelöste Bildungsgutscheine in der KMS NF ..................................................................... 29
Tabelle 5: Schülerschaft der KMS NF .................................................................................................... 32
Tabelle 6: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Regionalwettbewerb ................................................... 36
Tabelle 7: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Landeswettbewerb ...................................................... 36
Tabelle 8: Teilnehmer beim Jugend Musiziert Bundeswettbewerb ..................................................... 36
Karte 2: Standorte der VHS in Nordfriesland ........................................................................................ 45
Grafik 6: Kursstatistik VHS NF (Vergleich 2010 und 2018) .................................................................... 53
Grafik 7: Kursstatistik VHS NF, 2010 ..................................................................................................... 54
Grafik 8: Kursstatistik VHS NF, 2018 ..................................................................................................... 55
Tabelle 9: Kursbelegung der VHS in Nordfriesland (Gesamtwerte aller Standorte der Jahre 2010 und
2018) ..................................................................................................................................................... 56
Tabelle 10: Finanzsituation der VHS in NF im Jahr 2018 ...................................................................... 57
Karte 3: Standorte der Büchereien in Nordfriesland ............................................................................ 65
Tabelle 11: Medienbestand an ausgewählten Standorten der Büchereien in Nordfriesland .............. 67
Tabelle 12: Besucherzahlen an ausgewählten Standorten der Büchereien in Nordfriesland .............. 70
Grafik 9: Medienbestand der Onleihe an den Standorten der Büchereien in Nordfriesland ............... 72
Tabelle 13: Ausleihzahlen von Medien der Onleihe an ausgewählten Standorten der Büchereien in
Nordfriesland ........................................................................................................................................ 73
Anhang
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜92
9 Anhang
9.1 Kreismusikschule Nordfriesland
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
à 45 692 672 665 655 643 669 651 624 604
min.
Entwicklung der Jahreswochenstundenzahl in der KMS Nordfriesland, 2010-2018
(s. Seite 21)
Stiftung
Nordfriesland
Land
Schleswig-
Holstein
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
321.892 398.188 345.521 367.377 416.603 522.099 507.041 511.045 639.673
43.670 42.602 42.559 41.617 37.669 35.594 39.087 22.658
(+17.500
aus
2016)
Zuschuss der KMS Nordfriesland in den Jahren 2010-2018 (s. Seite 22)
56.830
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Husum 4.756 4.847 4.673 4.650 4.651 4.717 4.709 4.652 4.599
Niebüll 3.204 3.188 3.086 2.995 2.877 2.810 2.583 2.410 2.255
Fahrbücherei
2.260 2.378 2.394 2.109 2.051 2.093 2.178 2.189 2.195
05
Besucherzahlen aus ausgewählten Standorten, 2010-2018 (s. Seite 49)
Anhang
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜93
9.1.1 Angebotene Unterrichtsformate
• Musikzwerge
• Musikalische Früherziehung
• Orientierungskurse
• Einzelunterricht: Kinder/Jugendliche
• Partnerunterricht: Kinder/Jugendliche
• Gruppenunterricht: Kinder/Jugendliche
• Einzelunterricht: Erwachsene
• Partnerunterricht: Erwachsene
• Gruppenunterricht: Erwachsene
• Unterrichtspakete: Erwachsene
• Blechblasinstrumente
• Holzblasinstrumente
• Zupfinstrumente
• Streichinstrumente
• Tasteninstrumente
Anhang
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜94
9.2 Büchereien in Nordfriesland
9.2.1 Aktive Fahrbücherei-Gemeinden in Nordfriesland –
Stand August 2019
A bis D
E bis J
Ahrenshöft
Ahrenviöl
Ahrenviölfeld
Almdorf
Arlewatt
Bargum
Behrendorf
Bohmstedt
Bondelum
Bordelum
Bosbüll
Braderup
Bramstedtlund
Breklum
Dagebüll
Drage
Drelsdorf
Elisabeth-Sophien-Koog
Ellhöft
Enge-Sande
Fresendelf
Friedrich-W.-Lübke-Koog
Galmsbüll
Garding, Kirchspiel
Goldebek
Goldelund
Haselund
Hattstedt
Högel
Horstedt
Hude
Humptrup
Immenstedt
Joldelund
K
K bis L
Katharinenheerd
Kating
Katingsiel
Klanxbüll
Klintum
Klixbüll
Koldenbüttel
Kolkerheide
Kotzenbüll
Klanxbüll
Klintum
Klixbüll
Koldenbüttel
Kolkerheide
Kotzenbüll
Langenhorn
Lexgaard
Löwenstedt
Anhang
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜95
Katingsiel
Lütjenholm
M bis R
S bis U
Mildstedt
Neukirchen
Nordstrand
Norstedt
Oldenswort
Oldersbek
Olderup
Ostenfeld
Osterhever
Oster-Ohrstedt
Osterschnatebüll
Poppenbüll
Ramstedt
Rantrum
Risum-Lindholm
Rodenäs
Schwabstedt
Schwesing
Seeth
Simonsberg
Sollwitt
Sönnebüll
Sprakebüll
Stedesand
Struckum
Süderhöft
Süderlügum
Tating
Tetenbüll
Uelvesbüll
V bis W
Viöl
Vollerwiek
Vollstedt
Welt
Westerhever
Wester-Ohrstedt
Westre
Winnert
Wisch
Wittbek
Witzwort
Wobbenbüll
Anhang
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜96
9.3 Volkshochschulen in Nordfriesland
9.3.1 Statistiken Volkshochschulen Nordfriesland 2010-2018
Hinweis:
Im Folgenden werden die Statistiken der Volkshochschulen hinzugefügt.
Diese sind als vom Dokument getrennte Dokumente zu sehen und beginnen
deshalb in der Nummerierung mit der Seitenzahl 1.
Anhang
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜92
9 Anhang
9.1 Kreismusikschule Nordfriesland
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
à 45 692 672 665 655 643 669 651 624 604
min.
Entwicklung der Jahreswochenstundenzahl in der KMS Nordfriesland, 2010-2018
(s. Seite 21)
Stiftung
Nordfriesland
Land
Schleswig-
Holstein
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
321.892 398.188 345.521 367.377 416.603 522.099 507.041 511.045 639.673
43.670 42.602 42.559 41.617 37.669 35.594 39.087 22.658
(+17.500
aus
2016)
Zuschuss der KMS Nordfriesland in den Jahren 2010-2018 (s. Seite 22)
56.830
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Husum 4.756 4.847 4.673 4.650 4.651 4.717 4.709 4.652 4.599
Niebüll 3.204 3.188 3.086 2.995 2.877 2.810 2.583 2.410 2.255
Fahrbücherei
2.260 2.378 2.394 2.109 2.051 2.093 2.178 2.189 2.195
05
Besucherzahlen aus ausgewählten Standorten, 2010-2018 (s. Seite 49)
Anhang
Kreismusikschule Nordfriesland
Seite ⎜93
9.1.1 Angebotene Unterrichtsformate
• Musikzwerge
• Musikalische Früherziehung
• Orientierungskurse
• Einzelunterricht: Kinder/Jugendliche
• Partnerunterricht: Kinder/Jugendliche
• Gruppenunterricht: Kinder/Jugendliche
• Einzelunterricht: Erwachsene
• Partnerunterricht: Erwachsene
• Gruppenunterricht: Erwachsene
• Unterrichtspakete: Erwachsene
• Blechblasinstrumente
• Holzblasinstrumente
• Zupfinstrumente
• Streichinstrumente
• Tasteninstrumente
Anhang
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜94
9.2 Büchereien in Nordfriesland
9.2.1 Aktive Fahrbücherei-Gemeinden in Nordfriesland –
Stand August 2019
A bis D
E bis J
Ahrenshöft
Ahrenviöl
Ahrenviölfeld
Almdorf
Arlewatt
Bargum
Behrendorf
Bohmstedt
Bondelum
Bordelum
Bosbüll
Braderup
Bramstedtlund
Breklum
Dagebüll
Drage
Drelsdorf
Elisabeth-Sophien-Koog
Ellhöft
Enge-Sande
Fresendelf
Friedrich-W.-Lübke-Koog
Galmsbüll
Garding, Kirchspiel
Goldebek
Goldelund
Haselund
Hattstedt
Högel
Horstedt
Hude
Humptrup
Immenstedt
Joldelund
K
K bis L
Katharinenheerd
Kating
Katingsiel
Klanxbüll
Klintum
Klixbüll
Koldenbüttel
Kolkerheide
Kotzenbüll
Klanxbüll
Klintum
Klixbüll
Koldenbüttel
Kolkerheide
Kotzenbüll
Langenhorn
Lexgaard
Löwenstedt
Anhang
Büchereien in Nordfriesland
Seite ⎜95
Katingsiel
Lütjenholm
M bis R
S bis U
Mildstedt
Neukirchen
Nordstrand
Norstedt
Oldenswort
Oldersbek
Olderup
Ostenfeld
Osterhever
Oster-Ohrstedt
Osterschnatebüll
Poppenbüll
Ramstedt
Rantrum
Risum-Lindholm
Rodenäs
Schwabstedt
Schwesing
Seeth
Simonsberg
Sollwitt
Sönnebüll
Sprakebüll
Stedesand
Struckum
Süderhöft
Süderlügum
Tating
Tetenbüll
Uelvesbüll
V bis W
Viöl
Vollerwiek
Vollstedt
Welt
Westerhever
Wester-Ohrstedt
Westre
Winnert
Wisch
Wittbek
Witzwort
Wobbenbüll
Anhang
Volkshochschulen in Nordfriesland
Seite ⎜96
9.3 Volkshochschulen in Nordfriesland
9.3.1 Statistiken Volkshochschulen Nordfriesland 2010-2018
Hinweis:
Im Folgenden werden die Statistiken der Volkshochschulen hinzugefügt.
Diese sind als vom Dokument getrennte Dokumente zu sehen und beginnen
deshalb in der Nummerierung mit der Seitenzahl 1.
VHS Statistik Amrum
Amrum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
5598,50 € 5445,00 € 3050,00 € 4615,00 € 2875,00 € 1465,00 € 2340,00 €
653,00 € 706,00 € 631,00 € 595,00 € 1151,00 € 1340,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 € 703,71 € 703,00 € 703,00 € 0,00 € 483,21 € 489,00 €
Land SH 238,00 € 195,00 € 187,00 € 180,00 € 125,00 € 146,00 € 0,00 €
Gemeinde / Stadt 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal -/- -/- 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 1500,00 € 1500,00 € 1500,00 € 1500,00 € 1000,00 € 0,00 € 339,90 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
3939,00 € 4291,60 € 1909,80 € 3713,70 € 2269,80 € 1232,05 € 175,00 €
Werbekosten 619,21 € 376,77 € 66,63 € 90,82 € 141,06 € 64,43 € 38,55 €
Gebäude / Räume 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 0,00 € 173,32 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 113,85 €
Geschäftsbedürfnisse 329,15 € 508,97 € 300,00 € 300,00 € 390,50 € 85,85 € 747,38 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
133,40 € 134,60 € 153,95 € 93,60 € 444,55 €
Seite 1
VHS Statistik Amrum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 7139,21 € 7049,71 € 4571,00 € 6093,00 € 4151,00 € 3434,21 € 2829,00 €
Summe Ausgaben 6520,76 € 6985,26 € 3930,38 € 5698,12 € 4245,91 € 1937,13 € 1414,66 €
Saldo 672,45 € 64,45 € 640,62 € 394,88 € -94,91 € 1497,08 € 1414,34 €
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 0 0 0 0
Stunden 0 0 0 0 0
Belegungen 0 0 0 0 0
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 1 6 2 1 0 3
Stunden 5 59 24 10 0 40
Belegungen 4 41 13 10 0 45
3: Gesundheit
Kurse 6 7 6 2 0 1
Stunden 50 64 53 40 0 10
Belegungen 59 68 51 42 0 12
4. Sprachen
Kurse 10 8 6 5 8 10
Stunden 93 76 60 70 80 120
Belegungen 91 71 45 50 36 71
5. Arbeit / Beruf
Kurse 2 2 1 0 0 1
Stunden 10 16 8 0 0 18
Belegungen 12 7 5 0 0 17
Seite 2
VHS Statistik Amrum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 0 0 0 0 0 0
Stunden 0 0 0 0 0 0
Belegungen 0 0 0 0 0 0
Gesamt
Kurse 19 23 15 8 8 15
Stunden 158 215 145 120 80 188
Belegungen 166 187 114 102 36 145
Organisation
Bereich 1
k.A.
Abendkurs (1x / Woche) 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 0 6
Tageskurs (1x / Woche) 1 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Seite 3
VHS Statistik Amrum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 0 6
Tageskurs (1x / Woche) 6 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 0 8
Tageskurs (1x / Woche) 10 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 0 2
Tageskurs (1x / Woche) 2 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Seite 4
VHS Statistik Amrum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Kooperationen
mit -/- -/-
Kurse
Stunden
Belegungen
mit -/- -/-
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 52 43
Bereich 1 0 0
Bereich 2 0 8
Bereich 3 12 16
Bereich 4 40 18
Bereich 5 0 1
Bereich 6 0 0
Frauen ges. 114 144
Bereich 1 0 0
Bereich 2 4 33
Bereich 3 47 52
Bereich 4 51 53
Bereich 5 12 6
Bereich 6 0 0
Seite 5
VHS Statistik Bredstedt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
8607,36 € 4678,10 € 4392,20 € 3267,00 € 4380,30 €
0,00 € 118,55 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 1641,99 € 1230,85 € 1208,04 € 1208,04 € 1247,00 €
Land SH 1778,00 € 987,00 € 841,00 € 873,00 € 937,00 €
Gemeinde / Stadt 7379,71 € 6311,35 € 5422,76 € 6713,51 € 5304,85 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 4800,00 € 5848,69 € 5953,05 € 6079,90 € 6396,86 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
10723,39 € 4808,40 € 2592,86 € 2664,60 € 2130,62 €
Werbekosten 2240,00 € 1155,65 € 1703,28 € 1385,39 € 841,35 €
Gebäude / Räume 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 571,20 € 861,20 € 0,00 € 0,00 € 108,94 €
Geschäftsbedürfnisse 79,63 € 151,91 € 28,50 € 71,76 € 105,69 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
993,04 € 500,00 € 1586,31 € 1859,90 € 2133,49 €
Summe Einnahmen 19407,06 € 13325,85 € 11864,00 € 12061,55 € 11869,15 €
Summe Ausgaben 19407,06 € 13325,85 € 11864,00 € 12061,55 € 11869,15 €
Saldo 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
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VHS Statistik Bredstedt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 0 0 0 0 0
Stunden 0 0 0 0 0 0
Belegungen 0 0 0 0 0 0
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 21 2 18 18 18 18
Stunden 563 24 474 474 474 468
Belegungen 183 13 106 109 123 130
3: Gesundheit
Kurse 21 6 9 5 9 8
Stunden 415 53 94 41 71 67
Belegungen 196 51 90 47 61 57
4. Sprachen
Kurse 2 6 7 11 10 10
Stunden 40 60 114 130 104 120
Belegungen 20 45 56 78 66 72
5. Arbeit / Beruf
Kurse 8 1 8 8 8 0
Stunden 298 8 192 192 192 0
Belegungen 59 5 50 49 51 0
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 0 0 0 0 0 8
Stunden 0 0 0 0 0 192
Belegungen 0 0 0 0 0 64
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VHS Statistik Bredstedt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Gesamt
Kurse 52 15 42 42 45 44
Stunden 1316 145 874 837 841 847
Belegungen 458 114 302 283 301 323
Organisation
k.A.
Bereich 1 0
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Bereich 2 21
Abendkurs (1x / Woche) 18 18 18 18 0
Tageskurs (1x / Woche) 3 0 0 0 18
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Bereich 3 21
Abendkurs (1x / Woche) 5 5 3 4 5
Tageskurs (1x / Woche) 6 1 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 8 1 1 1 1
Tageskurs 1 2 1 3 2
Tagesveranstaltung 0 0 0 1 0
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VHS Statistik Bredstedt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Wochenendkurs 1 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Bereich 4 2
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 2 7 11 10 10
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Bereich 5 8
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 8 8 8 8 8
Tageskurs 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Bereich 6 0
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
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VHS Statistik Bredstedt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Kooperationen
mit Vereinen Vereinen Vereine Vereine Vereine
Kurse 4 2 2 2 2
Stunden 136 90 90 90 84
Belegungen 52 k.A. 0 0 k.A.
mit -/-
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 55 49 113 123 156
Bereich 1 0 0 0 0 0
Bereich 2 7 0 34 43 66
Bereich 3 45 27 16 20 17
Bereich 4 3 9 14 9 9
Bereich 5 0 13 49 51 64
Bereich 6 0 0 0 0 0
Frauen ges. 266 187 151 157 143
Bereich 1 0 0 0 0 0
Bereich 2 137 70 75 80 64
Bereich 3 112 51 22 28 24
Bereich 4 17 42 54 49 55
Bereich 5 0 24 0 0 0
Bereich 6 0 0 0 0 0
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VHS Statistik Föhr
Föhr
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
17979,75 €
1444,60 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 €
Land SH 1001,00 €
Gemeinde / Stadt (2009 + 2010)
4601,62
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 €
Nebenberufliches 1670,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
11000,00 €
Werbekosten 155,53 €
Gebäude / Räume 1094,00 €
Mitarbeiterfortbildungen
Beschaffung Material 0,00 €
Geschäftsbedürfnisse 409,60 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
100,67 €
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VHS Statistik Föhr
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 25730,28 €
Summe Ausgaben 14118,74 €
Saldo 11611,54 €
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VHS Statistik Friedrichstadt
Friedrichstadt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
3220,00 € 4705,00 € 3855,00 € 3785,00 € 3900,00 € 5972,50 € 6012,00 €
0,00 € 0,00 € 0,00 € 600,00 € 0,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 € 703,71 € 703,00 € 703,00 € 525,35 € 489,00 €
Land SH 287,00 € 223,00 € 181,00 € 162,00 € 887,00 € 1677,00 €
Gemeinde / Stadt 1500,00 € 1500,00 € 1500,00 € 1500,00 € 6735,89 € 5043,14 € 4606,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 2591,00 € 2643,00 € 3462,00 €
Nebenberufliches 1080,00 € 1080,00 € 1080,00 € 1080,00 € 1381,56 € 2405,14 € 2381,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
3526,00 € 4250,00 € 3730,00 € 3440,00 € 2946,60 € 3886,11 € 4495,00 €
Werbekosten 300,00 € 0,00 € 70,00 € 0,00 € 373,48 € 249,68 € 140,00 €
Gebäude / Räume 530,00 € 380,00 € 460,00 € 740,00 € 2245,00 € 1800,00 € 1860,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 0,00 € 838,00 € 0,00 € 0,00 € 177,20 € 926,61 € 0,00 €
Geschäftsbedürfnisse 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 261,04 € 724,79 € 550,00 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
240,88 € 252,47 € 259,84 € 251,00 € 1007,86 € 242,66 € 5180,00 €
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VHS Statistik Friedrichstadt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 5710,71 € 7131,71 € 6239,00 € 6150,00 € 11235,89 € 12877,99 € 18068,00 €
Summe Ausgaben 5676,88 € 6800,47 € 5599,84 € 5511,16 € 10983,74 € 12877,99 € 18068,00 €
Saldo 33,83 € 331,24 € 636,16 € 638,84 € 252,15 € 0,00 € 0,00 €
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt k.A. k.A. k.A k.A. k.A. 0
Kurse 1 1 0
Stunden 7 8 0
Belegungen 8 5
2: Kultur u. Gestalten k.A. k.A. k.A k.A. k.A.
Kurse 3 4 1
Stunden 43 60 10
Belegungen 28 23 7
3: Gesundheit
Kurse 9 12 10 9 10 4 8 11
Stunden 148 127 116 96 115 52 43,5 83
Belegungen 76 131 103 100 85 42 36 76
4. Sprachen
Kurse 1 1 1 1 2 7 7 5
Stunden 20 20 20 20 32 576 356 76
Belegungen 12 13 8 9 14 91 94 50
5. Arbeit / Beruf k.A.
Kurse 2 2 2 2 0 0 0
Stunden 26 20 20 20 0 0 0
Belegungen 17 16 16 18 0 0 0
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VHS Statistik Friedrichstadt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse k.A. k.A. k.A. k.A.
Kurse 1 0 0 0
Stunden 100 0 0 0
Belegungen 20 0 0 0
Gesamt
Kurse 12 15 13 12 12 15 20 17
Stunden 194 167 156 136 147 678 467,5 169
Belegungen 105 160 127 127 99 169 158 133
Organisation
Bereich 1
k.A.
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 1 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 1 4
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 1 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 1 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 2
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VHS Statistik Friedrichstadt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 9 0 10 9 3 8
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 12 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 1 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 1 0 1 1 1 2
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 5 2
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 1 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 3
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 2 0 2 2 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 2 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0
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VHS Statistik Friedrichstadt
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0
Kooperationen k.A. k.A. k.A k.A. k.A. 3
mit
Fernsehen, Erw-
Bild., Ämter
Einrichtung Erw-
Bild.
Kurse 3 3
Stunden 504 300
Belegungen 56 46
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 12 13 21 13 16 50 11
Bereich 1 0 0 0 0 0
Bereich 2 0 0 0 3 3
Bereich 3 9 2 14 2 2
Bereich 4 1 6 3 45 6
Bereich 5 2 5 4 0 0
Bereich 6 0 0 0 0 0
0
Frauen ges. 11 147 106 114 56 118 117
Bereich 1 0 0 0 10 0
Bereich 2 0 0 0 25 4
Bereich 3 8 129 89 37 69
Bereich 4 1 7 5 46 44
Bereich 5 2 11 12 0 0
Bereich 6 0 0 0 0 0
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VHS Statistik Garding
Garding
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
5002,00 € 6254,00 € 3580,00 € 2651,00 € 3654,00 € 4169,01 € 3736,00 € 2680,00 € 3240,00 €
618,00 € 294,00 € 266,00 € 252,00 € 255,00 € 2100,00 € 203,00 € 203,00 € 158,88 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 € 703,71 € 703,00 € 703,00 € 469,00 € 429,14 € 483,21 € 483,21 € 489,00 €
Land SH 148,00 € 231,00 € 254,00 € 186,00 € 175,00 € 173,00 € 161,00 € 145,00 € 131,00 €
Gemeinde / Stadt 1000,00 € 0,00 € 1000,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 € 500,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 1025,00 € 1025,00 € 1025,00 € 1025,00 € 1035,00 € 1025,00 € 1025,00 € 1025,00 € 1025,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
3528,00 € 3218,00 € 2449,00 € 2046,00 € 2759,00 € 2990,00 € 2878,00 € 1960,00 € 1885,00 €
Werbekosten 300,00 € 100,00 € 70,00 € 0,00 € 40,00 € 40,00 € 70,00 € 150,00 € 140,00 €
Gebäude / Räume 0,00 € 0,00 € 61,88 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 0,00 € 19,95 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Geschäftsbedürfnisse 2963,13 € 377,46 € 191,88 € 195,04 € 1711,57 € 288,42 € 385,02 € 318,16 € 121,28 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
80,00 € 80,00 € 50,00 € 80,00 € 80,00 € 50,00 € 80,00 € 80,00 € 80,00 €
Seite 18
VHS Statistik Garding
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 15150,71 € 7482,71 € 11370,00 € 5638,00 € 5053,00 € 5544,15 € 5083,21 € 4011,21 € 4518,88 €
Summe Ausgaben 14860,13 € 4820,41 € 9141,86 € 5619,49 € 5625,57 € 4393,42 € 4438,02 € 3533,16 € 3251,28 €
Saldo 290,58 € 2662,30 € 2228,14 € 18,51 € -572,57 € 1150,73 € 645,19 € 478,05 € 1267,60 €
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 2 2 1 1 2 1 0 0 0
Stunden 40 40 15 15 30 14 0 0 0
Belegungen 18 19 9 9 23 9 0 0 0
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 11 9 7 9 4 0 0 0 0
Stunden 92 52 28 36 16 0 0 0 0
Belegungen 361 403 539 172 32 0 0 0 0
3: Gesundheit
Kurse 6 6 6 5 6 8 7 5 6
Stunden 120 120 90 75 77 113 105 75 90
Belegungen 85 102 69 60 81 95 95 62 69
4. Sprachen
Kurse 2 1 2 2 2 1 3 1 0
Stunden 24 9 18 18 18 9 27 15 0
Belegungen 15 10 17 26 26 9 28 5 0
5. Arbeit / Beruf
Kurse 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Stunden 0 0 0 0 0 0 0 0 15
Belegungen 0 0 0 0 0 0 0 0 8
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VHS Statistik Garding
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Stunden 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Belegungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Gesamt
Kurse 21 18 17 17 14 10 10 6 7
Stunden 276 221 151 144 141 136 132 90 105
Belegungen 479 534 643 267 162 113 123 67 77
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 2 2 1 1 2 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 11 9 7 9 4 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 6 6 6 5 6 8
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 2 1 2 2 2 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Kooperationen 0 0 0 0 0 0
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 96 101 25 20 38 18 19 15
Bereich 1 0 0 20 0 2 0 0 0
Bereich 2 90 94 3 10 16 0 0 0
Bereich 3 4 6 2 6 12 16 17 14
Bereich 4 2 1 0 4 8 2 2 1
Bereich 5 0 0 0 0 0 0 0 0
Bereich 6 0 0 0 0 0 0 0 0
Frauen ges. 377 433 147 111 124 95 104 52
Bereich 1 18 19 9 9 21 9 0 0
Bereich 2 265 309 57 26 16 0 0 0
Bereich 3 81 96 66 54 69 79 78 48
Bereich 4 13 9 15 22 18 7 26 4
Bereich 5 0 0 0 0 0 0 0 0
Bereich 6 0 0 0 0 0 0 0 0
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VHS Statistik Husum
Husum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
684769,00 € 681711,00 € 644624,00 € 628100,00 € 661840,00 € 700100,00 € 971700,00 € 1055206,00 € 1131295,00 €
93088,00 € 114819,00 € 98361,00 € 98400,00 € 224663,00 € 285200,00 € 308800,00 € 358451,00 € 239580,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 51653,00 € 53191,00 € 53342,00 € 8600,00 € 8600,00 € 1400,00 € 35200,00 € 69408,00 € 201716
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 21637,00 € 21637,00 € 21236,00 € 21700,00 € 22100,00 € 22700,00 € 99500,00 € 22465,00 € 22568,00 €
Land SH 95291,00 € 88983,00 € 91085,00 € 88300,00 € 99090,00 € 99650,00 € 25600,00 € 106246,00 € 67453
Gemeinde / Stadt 259150,00 € 259150,00 € 259150,00 € 307800,00 € 321600,00 € 136000,00 € 342600,00 € 342600,00 € 350000
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 551729,00 € 536869,00 € 504129,00 € 504000,00 € 538800,00 € 625100,00 € 732400,00 € 759817,00 € 809750,00 €
Nebenberufliche Leiter 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
398686,00 € 420259,00 € 409134,00 € 390500,00 € 425665,00 € 395000,00 € 542300,00 € 586985,00 € 598920,00 €
Werbekosten 22076,00 € 22934,00 € 21250,00 € 19500,00 € 22505,00 € 20250,00 € 20800,00 € 21019,00 € 25200,00 €
Gebäude / Räume 147015,00 € 142792,00 € 145136,00 € 194100,00 € 209060,00 € 210940,00 € 210600,00 € 210919,00 € 216910,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 2920,00 € 4049,00 € 3520,00 € 3700,00 € 4150,00 € 3300,00 € 4900,00 € 2820,00 € 4400,00 €
Beschaffung Material 24205,00 € 28472,00 € 22282,00 € 10000,00 € 10416,00 € 10100,00 € 21060,00 € 19956,00 € 17100,00 €
Geschäftsbedürfnisse 22820,00 € 35100,00 € 16686,00 € 36400,00 € 30524,00 € 30600,00 € 33250,00 € 42280,00 € 44900,00 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
52378,00 € 47969,00 € 45975,00 € 51700,00 € 107145,00 € 136000,00 € 208220,00 € 230803,00 € 227540,00 €
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 1209888,00 € 1219491,00 € 1167798,00 € 1152900,00 € 1337893,00 € 1451650,00 € 1783400,00 € 1954376,00 € 2012612,00 €
Summe Ausgaben 1221829,00 € 1238444,00 € 1168112,00 € 1209900,00 € 1348265,00 € 1431290,00 € 1773530,00 € 1874607,00 € 1944720,00 €
Saldo -11941,00 € -18953,00 € -314,00 € -57000,00 € -10372,00 € 20360,00 € 9870,00 € 79769,00 € 67892,00 €
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 97 93 86 87 151 50 44 39 46
Stunden 1448 1523 1607 1664 2454 2210 683 1430 1381
Belegungen 832 694 806 543 659 492 600 441 469
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 48 44 53 53 83 53 54 36 63
Stunden 635 685 779 825 1244 998 931 751 904
Belegungen 611 629 539 555 746 494 679 290 687
3: Gesundheit
Kurse 439 423 431 422 453 413 418 370 330
Stunden 7283 6948 6716 6531 6560 6375 5869 5159 4570
Belegungen 5007 5491 5454 5402 6184 5932 5317 4611 4474
4. Sprachen
Kurse 145 148 152 150 192 230 300 275 284
Stunden 4381 4969 5179 4755 5278 8308 15833 13601 14030
Belegungen 1345 1483 1499 1466 1876 2549 3787 3788 3531
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
5. Arbeit / Beruf
Kurse 112 103 94 69 86 63 59 54 57
Stunden 2739 2909 2792 2011 2386 2060 1677 1429 1758
Belegungen 1151 823 898 559 692 438 407 437 533
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 44 35 34 37 39 38 37 39 43
Stunden 2180 1968 1707 1960 2064 2192 2015 2192 1766
Belegungen 281 219 193 171 210 248 223 260 1271
Gesamt
Kurse 885 846 850 818 1004 847 977 813 823
Stunden 18666 19002 18780 17746 19986 22231 27973 24562 24409
Belegungen 9227 9339 9386 8696 10367 10153 10595 9827 10965
Organisation
Bereich 1 86 87
Abendkurs (1x / Woche) 4 1 2 3 1 1 6 4 14
Tageskurs (1x / Woche) 14 11 12 7 7 7 8 3 24
Abendkurs (mehrmals / Woche) 5 6 7 10 3 3 2 3 2
Tageskurs 65 72 61 65 138 115 102 27 4
Tagesveranstaltung 4 3 2 2 2 1 1 1 1
Wochenendkurs 5 0 2 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0 0 1 1
Bereich 2 53 53
Abendkurs (1x / Woche) 13 4 8 6 29 9 5 5 18
Tageskurs (1x / Woche) 9 7 8 2 8 5 7 9 36
Abendkurs (mehrmals / Woche) 8 7 6 10 21 16 7 4 1
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Tageskurs 0 12 0 6 7 5 13 7 0
Tagesveranstaltung 8 7 21 21 12 8 3 1 3
Wochenendkurs 10 6 9 7 4 8 7 8 3
Wochenkurs 0 1 1 1 2 2 2 2 2
Bereich 3 431 422
Abendkurs (1x / Woche) 160 151 138 146 160 143 130 103 98
Tageskurs (1x / Woche) 215 218 219 206 220 205 212 172 185
Abendkurs (mehrmals / Woche) 7 9 15 15 12 12 23 23 0
Tageskurs 25 16 17 19 11 5 12 25 0
Tagesveranstaltung 25 20 31 27 47 44 36 42 41
Wochenendkurs 3 4 1 4 0 0 0 0 0
Wochenkurs 4 5 10 5 3 4 5 5 6
Bereich 4 152 150
Abendkurs (1x / Woche) 85 79 74 71 84 64 68 55 67
Tageskurs (1x / Woche) 19 18 21 20 22 24 22 22 63
Abendkurs (mehrmals / Woche) 5 5 3 3 6 8 4 6 4
Tageskurs 17 25 28 27 42 65 108 93 83
Tagesveranstaltung 5 7 11 19 27 56 83 86 55
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 14 14 15 10 11 13 15 13 12
Bereich 5 94 69
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0 0 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 12 9 7 7 5 3 2 1 5
Abendkurs (mehrmals / Woche) 27 25 28 18 36 25 17 18 18
Tageskurs 13 13 6 12 7 10 13 3 3
Tagesveranstaltung 19 15 22 5 19 10 11 19 7
Wochenendkurs 21 15 11 6 7 4 3 2 8
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Wochenkurs 20 26 20 21 12 11 13 1 15
Bereich 6 34 37
Abendkurs (1x / Woche) 18 9 7 9 9 9 9 9 14
Tageskurs (1x / Woche) 12 11 12 14 14 16 18 16 27
Abendkurs (mehrmals / Woche) 5 6 7 6 4 5 4 5 0
Tageskurs 5 9 8 8 12 8 6 9 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 4 0 0 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Kooperationen
mit Vereinen /
Unternehmen
Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen
Kurse 6 2 2 2 2 2 2 2 2
Stunden 205 46 33 46 39 39 39 40 38
Belegungen 56 11 10 6 10 13 14 14 14
mit Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen Kultureinrichtungen
Kurse 35 45 47 57 33 117 135 95
Stunden 1865 2683 2722 2826 1178 5495 6835 4888
Belegungen 400 507 521 585 348 1468 2260 1243
mit Ämter / Behörden Ämter / Behörden Ämter / Behörden Ämter / Behörden Ämter / Behörden Ämter / Behörden Ämter / Behörden
Kurse 5 2 41 11 44 61
Stunden 217 54 1847 722 5098 6645
Belegungen 56 20 487 133 611 992
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VHS Statistik Husum
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
mit sonstigen sonstigen sonstigen
Kurse 2 4 7
Stunden 72 32 62
Belegungen 6 29 91
Geschlechterverteilung
Männer ges. 1933 1963 1907 1765 2427 2513 3466 3058 2818
Bereich 1 284 202 204 229 305 196 221 196 202
Bereich 2 121 269 154 186 239 123 81 69 227
Bereich 3 615 653 675 969 824 749 738 646 607
Bereich 4 402 419 440 386 732 1203 2183 1908 1553
Bereich 5 420 326 354 191 216 148 158 123 113
Bereich 6 / 7 91 94 80 77 111 94 85 116 116
Frauen ges. 6430 6528 6700 6443 7927 7002 6817 6312 6417
Bereich 1 256 221 281 241 333 144 186 185 205
Bereich 2 437 304 344 327 533 307 279 213 327
Bereich 3 4246 4585 4594 4544 5311 4962 4397 3761 3710
Bereich 4 819 913 925 933 1263 1222 1668 1777 1741
Bereich 5 610 430 484 343 420 277 228 286 344
Bereich 6 62 75 72 55 67 90 79 90 90
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VHS Statistik Leck
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
57310,76 € 47627,75 € 52776,42 € 83781,75 € 67155,32 € 43414,00 €
0,00 € 0,00 € 2820,00 € 7636,92 € 4022,65 € 2643,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 2785,99 € 5758,29 € 2709,27 € 2657,68 € 2657,68 € 2684,00 €
Land SH 3338,16 € 2339,90 € 2939,00 € 3241,40 € 3535,50 € 6325,80 €
Gemeinde / Stadt 31533,00 € 36520,81 € 42276,86 € 6466,67 € 29097,35 € 61053,36 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 34745,14 € 36803,53 € 41679,16 € 41021,93 € 41587,43 € 63049,28 €
Nebenberufliches 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
45535,01 € 38966,35 € 189010,28 € 40457,78 € 46088,04 € 23615,62 €
Werbekosten 1221,64 € 1150,57 € 1586,00 € 0,00 € 3645,30 € 0,00 €
Gebäude / Räume 8265,31 € 6666,31 € 5533,18 € 6383,31 € 6606,31 € 7129,42 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 394,63 € 608,82 € 3534,99 € 2342,40 € 1624,88 € 4065,92 €
Geschäftsbedürfnisse 2211,99 € 4032,42 € 6578,98 € 9419,69 € 6417,09 € 2602,51 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
2594,19 € 4018,75 € 734,96 € 611,40 € 508,45 € 15657,41 €
Summe Einnahmen 94967,91 € 92246,75 € 103521,55 € 103784,42 € 106468,50 € 116120,16 €
Summe Ausgaben 94967,91 € 92246,75 € 103521,55 € 103784,42 € 106468,50 € 116120,16 €
Saldo 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 2 2 3 1 3 3 3 2 3
Stunden 6 6 110 104 112 112 112 8 16
Belegungen 30 34 37 10 39 48 28 34 38
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 41 36 29 33 31 30 32 24 23
Stunden 1238 1024 741 911 852 882 882 735 472
Belegungen 381 337 318 283 265 259 270 204 212
3: Gesundheit
Kurse 33 32 31 36 40 33 32 34 34
Stunden 441 431 438 442 501 429 424 371 391
Belegungen 411 370 355 428 448 420 396 417 401
4. Sprachen
Kurse 21 22 29 39 29 37 58 56 37
Stunden 447 438 518 690 520 1063 2060 5810 1577
Belegungen 190 172 252 325 236 362 603 804 423
5. Arbeit / Beruf
Kurse 34 23 19 16 20 16 14 8 12
Stunden 504 390 258 237 300 220 191 126 160
Belegungen 219 157 117 93 131 96 88 69 71
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 3 3 2 2 2 1 0 0 0
Stunden 89 71 70 52 38 35 0 0 0
Belegungen 7 9 5 2 2 5 0 0 0
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Gesamt
Kurse 134 118 113 127 125 120 139 124 109
Stunden 2725 2360 2135 2436 2323 2741 3669 7050 2616
Belegungen 1238 1079 1084 1141 1121 1190 1385 1514 1145
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 1 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 2 0 0 1 2 3
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 2 0 0
Wochenendkurs 0 2 2 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 36 29 28 27 21 22
Tageskurs (1x / Woche) 4 3 2 2 3 1
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 4 0 3 0 0
Tageskurs 1 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 31 29 30 26 28 26
Tageskurs (1x / Woche) 2 2 4 2 5 8
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 1 0 4 0 0
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VHS Statistik Leck
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 16 17 31 27 19 33
Tageskurs (1x / Woche) 3 1 22 31 1 4
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 2 1 0 0 33 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 3 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 29 11 10 7 6 9
Tageskurs (1x / Woche) 0 8 4 3 2 2
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 1 1 0 0
Tageskurs 0 0 3 2 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 5 4 0 1 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 3 3 1 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0 0 0 0
Tageskurs 0 0 0 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0 0 0 0
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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Kooperationen
mit Einr. EW-Bildung INSGESAMT Insg. insg.
Kurse 1 11 14 9 0 0
Stunden 32 516 724 242
Belegungen 4 115 182 67
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 283 262 436 478 709 482
Bereich 1 16 12 15 12 14 14
Bereich 2 62 48 50 58 51 45
Bereich 3 73 68 142 122 157 166
Bereich 4 60 64 184 245 450 215
Bereich 5 68 69 43 41 37 42
Bereich 6 4 1 2 0 0 0
Frauen ges. 903 806 754 695 801 663
Bereich 1 14 22 33 16 20 24
Bereich 2 319 289 209 212 153 167
Bereich 3 329 291 278 242 248 235
Bereich 4 130 108 178 178 348 208
Bereich 5 108 88 53 47 32 29
Bereich 6 3 8 3 0 0 0
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VHS Statistik Niebüll
Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
38560,18 € 28071,70 € 126981,41 € 45251,03 € 47964,85 €
1348,77 € 5784,16 € 6112,61 € 15079,13 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 40380,75 € 37000,98 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 1641,99 € 8344,51 € 2174,46 € 2174,46 € 2205,00 €
Land SH 2370,00 € 2390,40 € 49009,40 € 5363,12 € 5358,48 €
Gemeinde / Stadt 19997,00 € 67868,16 € 78549,79 € 97088,91 € 97387,95 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 17759,20 € 40011,89 € 76713,79 € 90750,29 € 93542,67 €
Nebenberufliches 2464,68 € 2015,06 € 740,00 € 1086,02 € 0,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
40786,71 € 45271,06 € 79833,43 € 50325,33 € 506,10 €
Werbekosten 1822,48 € 1882,51 € 6795,61 € 6865,95 € 39145,57 €
Gebäude / Räume 3681,00 € 3681,00 € 5789,20 € 5056,09 € 3681,36 €
Mitarbeiterfortbildungen 636,80 € 121,70 € 897,98 € 1052,88 € 384,83 €
Beschaffung Material 544,38 € 540,49 € 9258,00 € 360,28 € 333,24 €
Geschäftsbedürfnisse 4227,69 € 11896,20 € 15021,41 € 16997,63 € 10792,14 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
1335,76 € 5407,43 € 43236,13 € 40365,60 € 31580,00 €
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VHS Statistik Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Summe Einnahmen 85934,94 € 139353,03 € 259108,42 € 201957,63 € 211051,45 €
Summe Ausgaben 83412,11 € 136366,16 € 238285,55 € 212860,28 € 205634,05 €
Saldo 2522,83 € 2986,87 € 20822,87 € -10902,65 € 5417,40 €
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 13 14 3 5 6
Stunden 110 117 9 22 25
Belegungen 180 154 33 46 129
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 28 36 23 18 22
Stunden 443 547 419 312 314
Belegungen 306 405 219 149 172
3: Gesundheit
Kurse 10 11 18 21 17
Stunden 318 184 309 363 256
Belegungen 117 109 213 218 192
4. Sprachen
Kurse 19 13 22 24 21
Stunden 480 744 2263 3120 2211
Belegungen 173 101 264 217 183
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VHS Statistik Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
5. Arbeit / Beruf
Kurse 14 7 4 3 5
Stunden 166 110 43 82 130
Belegungen 114 52 34 24 40
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 16 6 6 6 6
Stunden 271 113 144 136 120
Belegungen 180 22 25 27 33
Gesamt
Kurse 100 87 76 77 77
Stunden 1788 1815 3187 4035 3056
Belegungen 1070 843 788 681 749
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 2 4
Tageskurs (1x / Woche) 8 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 1
Tageskurs 0 9
Tagesveranstaltung 3 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 28 28
Tageskurs (1x / Woche) 0 8
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VHS Statistik Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 8 10
Tageskurs (1x / Woche) 2 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 1
Wochenkurs 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 14 7
Tageskurs (1x / Woche) 0 4
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 5 2
Wochenkurs 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 10 7
Tageskurs (1x / Woche) 4 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
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VHS Statistik Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 6 6
Tageskurs (1x / Woche) 10 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Kooperationen
mit -/- -/- Unternehmen
Kurse 0 0 3
Stunden 16
Belegungen 20
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
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VHS Statistik Niebüll
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Geschlechterverteilung
Männer ges. 303 213 356 290 299
Bereich 1 53 43 18 17 55
Bereich 2 70 31 36 16 15
Bereich 3 45 85 130 156 135
Bereich 4 50 39 158 90 75
Bereich 5 32 9 14 11 16
Bereich 6 53 6 0 0 3
Frauen ges. 767 630 423 389 440
Bereich 1 127 111 15 29 74
Bereich 2 236 374 179 133 155
Bereich 3 72 24 82 62 56
Bereich 4 123 62 102 125 102
Bereich 5 82 43 20 13 23
Bereich 6 127 16 25 27 30
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VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
7340,00 € 8635,00 € 8540,30 €
0,00 € 0,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 3017,70 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 € 1823,71 € 0,00 €
Land SH 2376,00 € 839,88 € 643,00 €
Gemeinde / Stadt 1400,00 € 1400,00 € 1400,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 1200,00 € 1200,00 € 1200,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
8253,00 € 10069,80 € 8956,00 €
Werbekosten 350,00 € 100,00 € 0,00 €
Gebäude / Räume 0,00 € 0,00 € 250,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 55,37 € 1418,09 € 266,54 €
Geschäftsbedürfnisse 0,00 € 125,00 € 167,84 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
23,98 € 273,34 € 612,45 €
Summe Einnahmen 11819,71 € 12698,00 € 13601,09 €
Summe Ausgaben 9882,35 € 13186,23 € 11453,00 €
Saldo 1937,36 € -487,64 € 2148,00 €
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VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 0 0
Stunden 0 0 0
Belegungen 0 0 0
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 1 4 3
Stunden 30 88 56
Belegungen 9 30 21
3: Gesundheit
Kurse 16 17 19
Stunden 243 234 264
Belegungen 141 189 180
4. Sprachen
Kurse 4 7 5
Stunden 80 110 100
Belegungen 45 57 38
5. Arbeit / Beruf
Kurse 3 1 0
Stunden 45 18 0
Belegungen 20 10 0
Seite 41
VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 1 1 1
Stunden 41 36 80
Belegungen 1 1 2
Gesamt
Kurse 25 30 28
Stunden 439 486 500
Belegungen 216 287 241
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 1 4
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
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VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 16 17
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 0 4
Tageskurs (1x / Woche) 4 3
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 3 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
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VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 1 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Kooperationen
mit -/- -/-
Kurse 0
Stunden
Belegungen
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 20 19 15
Bereich 1 0 0 0
Bereich 2 0 0 1
Bereich 3 5 4 7
Bereich 4 8 12 5
Bereich 5 6 2 0
Bereich 6 1 1 2
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VHS Statistik St. Peter-Ording
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Frauen ges. 196 268 220
Bereich 1 0 0 0
Bereich 2 9 30 20
Bereich 3 136 185 173
Bereich 4 37 45 33
Bereich 5 14 8 0
Bereich 6 0 0 0
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VHS Statistik Sylt
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
38161,00 € 47300,00 € 52970,00 €
0,00 € 0,00 € 13700,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 1641,99 € 1642,00 € 1700,00 €
Land SH 1557,00 € 1656,00 € 3930,00 €
Gemeinde / Stadt 46446,95 € 18750,00 € 14670,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 29259,57 € 30018,00 € 27000,00 €
Nebenberufliches 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
22104,10 € 23455,00 € 31470,00 €
Werbekosten 3947,40 € 3749,00 € 1950,00 €
Gebäude / Räume 1238,31 € 0,00 € 2070,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 220,00 €
Beschaffung Material 576,11 € 74,00 € 1120,00 €
Geschäftsbedürfnisse 1238,55 € 1235,00 € 300,00 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
1094,01 € 1322,00 € 25800,00 €
Summe Einnahmen 69062,56 € 69348,00 € 86970,00 €
Summe Ausgaben 59458,05 € 59853,00 € 89930,00 €
Saldo 9604,51 € 9495,00 € 2960,00 €
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VHS Statistik Sylt
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 3 4
Stunden 0 24 47
Belegungen 0 15 44
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 13 9 9
Stunden 210 190 162
Belegungen 107 55 66
3: Gesundheit
Kurse 20 23 9
Stunden 310 333 46
Belegungen 174 193 76
4. Sprachen
Kurse 31 20 66
Stunden 640 418 1653
Belegungen 242 207 688
5. Arbeit / Beruf
Kurse 12 15 5
Stunden 480 860 184
Belegungen 88 136 45
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VHS Statistik Sylt
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 0 0 1
Stunden 0 0 24
Belegungen 0 0 8
Gesamt
Kurse 76 70 94
Stunden 1640 1825 2116
Belegungen 611 606 927
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 3
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 2 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 1 0
Wochenkurs 0 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 6 0 6
Tageskurs (1x / Woche) 3 0 3
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 4 5 0
Wochenkurs 0 4 0
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VHS Statistik Sylt
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 20 3 2
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 6
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 1
Wochenendkurs 0 1 0
Wochenkurs 0 19 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 31 0 12
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 35
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 8
Tagesveranstaltung 0 0 11
Wochenendkurs 0 20 0
Wochenkurs 0 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 8 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 4 0 1
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 4
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 4 0
Wochenkurs 0 11 0
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2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
Kooperationen
mit -/- -/- Unternehmen
Kurse 19
Stunden 744
Belegungen 210
mit
Ämtern
Kurse 1
Stunden 7
Belegungen 9
Geschlechterverteilung
Männer ges. k.A. k.A. 271
Bereich 1 k.A. k.A. 17
Bereich 2 k.A. k.A. 3
Bereich 3 k.A. k.A. 15
Bereich 4 k.A. k.A. 222
Bereich 5 k.A. k.A. 14
Bereich 6 k.A. k.A. 0
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VHS Statistik Sylt
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Frauen ges. k.A. k.A. 389
Bereich 1 k.A. k.A. 14
Bereich 2 k.A. k.A. 58
Bereich 3 k.A. k.A. 43
Bereich 4 k.A. k.A. 257
Bereich 5 k.A. k.A. 16
Bereich 6 k.A. k.A. 1
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
7079,80 € 5776,12 € 2822,00 €
0,00 € 0,00 € 0,00 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 703,71 € 703,71 € 489,00 €
Land SH 467,00 € 407,00 € 299,00 €
Gemeinde / Stadt 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 250,00 € 112,00 € 500,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
7514,00 € 5668,00 € 2450,00 €
Werbekosten 0,00 € 100,00 € 140,00 €
Gebäude / Räume 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 399,87 € 984,01 € 0,00 €
Geschäftsbedürfnisse 31,20 € 15,00 € 189,80 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
63,50 € 62,40 € 30,00 €
Summe Einnahmen 8250,51 € 6886,83 € 3610,00 €
Summe Ausgaben 8258,57 € 6941,41 € 3309,80 €
Saldo -8,06 € -54,58 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 300,20 €
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 0 0
Stunden 0 0 0
Belegungen 0 0 0
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 0 0 0
Stunden 0 0 0
Belegungen 0 0 0
3: Gesundheit
Kurse 14 6 4
Stunden 160 80 54
Belegungen 191 77 38
4: Sprachen
Kurse 3 7 2
Stunden 64 274 96
Belegungen 25 56 5
5: Arbeit / Beruf
Kurse 0 2 2
Stunden 0 80 40
Belegungen 0 24 8
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
6: Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 3 0 0
Stunden 100 0 0
Belegungen 40 0 0
Gesamt
Kurse 20 15 8
Stunden 324 434 190
Belegungen 256 157 51
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 0 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 10 5 4
Tageskurs (1x / Woche) 4 1 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 3 5 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 2 2
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 0 2 2
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 3 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0 0
Tageskurs 0 0 0
Tagesveranstaltung 0 0 0
Wochenendkurs 0 0 0
Wochenkurs 0 0 0
Kooperationen
mit Unternehmen 0 0
Kurse 6
Stunden 60
Belegungen 52
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 64 k.A. k.A.
Bereich 1 0 k.A.
Bereich 2 0 k.A.
Bereich 3 24 k.A.
Bereich 4 8 k.A.
Bereich 5 0 k.A.
Bereich 6 32 k.A.
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VHS Statistik Tönning
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Frauen ges. 192 k.A. k.A.
Bereich 1 0 k.A.
Bereich 2 0 k.A.
Bereich 3 167 k.A.
Bereich 4 17 k.A.
Bereich 5 0 k.A.
Bereich 6 8 k.A.
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VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Eigeneinnahmen
Entgelte (Kurse, AG’s,
Einzelveranstaltungen)
Andere Einnahmen
(Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zinsen,
Verkaufserlöse, OHNE
Kassenbestand)
7659,90 € 10333,00 € 9556,40 €
2162,75 € 1627,25 € 3494,75 €
Projektmittel, Sonderzuwendungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Öffentliche Zuschüsse
Kreis 1172,85 € 1172,85 € 483,21 €
Land SH 545,00 € 488,00 € 265,00 €
Gemeinde / Stadt 7250,00 € 7250,00 € 7000,00 €
Ausgaben
Hauptberufliches Personal 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Nebenberufliches 3800,00 € 3800,00 € 3800,00 €
Honorare u. Reisekosten für freie
Kursleiter
6658,15 € 8011,00 € 10440,79 €
Werbekosten 1595,39 € 2008,51 € 1761,61 €
Gebäude / Räume 630,00 € 690,00 € 621,00 €
Mitarbeiterfortbildungen 0,00 € 0,00 € 0,00 €
Beschaffung Material 0,00 € 53,55 € 0,00 €
Geschäftsbedürfnisse 1853,03 € 2928,50 € 1500,00 €
Sonstiges (Reisekosten VHS-Leiter,
Versicherung, HSA etc.)
3912,27 € 2171,76 € 3563,36 €
Summe Einnahmen 18790,50 € 20871,10 € 21049,36 €
Summe Ausgaben 18448,84 € 19663,32 € 21686,76 €
Saldo 341,66 € 1207,78 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € -637,40 € 0,00 €
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VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Kurse
1: Gesellschaft, Poltik, Umwelt
Kurse 0 1 1
Stunden 0 37 37
Belegungen 0 22 28
2: Kultur u. Gestalten
Kurse 6 7 0
Stunden 84 97 0
Belegungen 31 42 0
3: Gesundheit
Kurse 11 11 13
Stunden 138 145 148
Belegungen 111 109 113
4. Sprachen
Kurse 0 1 0
Stunden 0 20 0
Belegungen 0 5 0
5. Arbeit / Beruf
Kurse 3 1 0
Stunden 38 16 0
Belegungen 16 6 0
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VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
6. Grundbildung / Schulabschlüsse
Kurse 0 0 0
Stunden 0 0 0
Belegungen 0 0 0
Gesamt
Kurse 20 21 14
Stunden 260 315 185
Belegungen 158 184 141
Organisation
Bereich 1
Abendkurs (1x / Woche) 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 2
Abendkurs (1x / Woche) 5 5
Tageskurs (1x / Woche) 1 2
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
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VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 3
Abendkurs (1x / Woche) 1 0
Tageskurs (1x / Woche) 10 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 4
Abendkurs (1x / Woche) 0 1
Tageskurs (1x / Woche) 0 11
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Bereich 5
Abendkurs (1x / Woche) 2 0
Tageskurs (1x / Woche) 1 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 1
Wochenkurs 0 0
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VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Bereich 6
Abendkurs (1x / Woche) 0 0
Tageskurs (1x / Woche) 0 0
Abendkurs (mehrmals / Woche) 0 0
Tageskurs 0 0
Tagesveranstaltung 0 0
Wochenendkurs 0 0
Wochenkurs 0 0
Kooperationen
mit 0 0
Kurse
Stunden
Belegungen
mit
Kurse
Stunden
Belegungen
Geschlechterverteilung
Männer ges. 11 32
Bereich 1 0 20
Bereich 2 7 9
Bereich 3 0 1
Bereich 4 0 2
Bereich 5 4 0
Bereich 6 0 0
Seite 62
VHS Statistik Viöl
2010 2011 2012 2013 2014 2016 2017 2018
Frauen ges. 147 152
Bereich 1 0 2
Bereich 2 24 33
Bereich 3 111 108
Bereich 4 0 3
Bereich 5 12 6
Bereich 6 0 0
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