Am Brustert 56 0 21 51 - Hülser Sportverein eV
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WM-Bronze/London<br />
Olympia 2012 fest im Visier!!<br />
6<br />
BADMINTON<br />
Grandiose Weltmeisterschaft 2011<br />
Bei den Individual-Weltmeisterschaften im<br />
August, in London/England, hat sich Juliane<br />
Schenk völlig verdient die Bronzemedaille<br />
gesichert. Es ist für die Nationalspielerin der<br />
größte Erfolg als Einzelspielerin bei einem internationalen<br />
Großereignis. Die zweimalige<br />
Olympiateilnehmerin (2004 Athen und 2008<br />
Peking) holte bei Einzel-Europameisterschaften<br />
bereits zwei Silber- und drei Bronzemedaillen<br />
und war mehrmals als Mitglied eines<br />
deutschen Teams an einer Siegerehrung beteiligt.<br />
Jedoch war der <strong>Hülser</strong>in bis dato nie<br />
bei Individual-Weltmeisterschaften der Einzug<br />
in die Vorschlussrunde gelungen. Gleichzeitig<br />
bescherte Juliane dem Deutschen Badminton-Verband<br />
(DBV) das vierte Edelmetall<br />
in der Geschichte der 1977 eingeführten<br />
Weltmeisterschaften. Als Nummer neun der<br />
Setzliste war Juliane in der Wembley Arena in<br />
der ersten Runde mit einem Freilos bedacht.<br />
In Runde zwei setzte sich die Sportsoldatin<br />
mit 22:20, 18:<strong>21</strong> und <strong>21</strong>:11 gegen die Indonesierin<br />
Lindaweni Fanetri durch. In einem Superspiel<br />
schaltete Juliane dann die Weltranglistenvierte<br />
Jiang Yanjiao (China) mit <strong>21</strong>:14,<br />
7:<strong>21</strong> und <strong>21</strong>:17 aus und erreichte das Viertelfi<br />
nale.<br />
Der nächste Wettkampftag brachte dann<br />
das Aufeinandertreffen, in der Runde der<br />
besten acht Damen, mit Tine Baun aus Dänemark.<br />
Für ihre Leistung gegen die amtierende<br />
Europameisterin Baun erhielt die<br />
<strong>Hülser</strong>in von Spielern, Trainern, Journalisten<br />
und Offi ziellen aus ganz unterschiedli-<br />
chen Nationen viel positive Resonanz. Mit<br />
nahezu perfektem Spiel nahm die dreimalige<br />
deutsche Meisterin erfolgreich Revanche<br />
für die Niederlage im Finale der Europameisterschaften<br />
2010. Mit einem sensationellen<br />
<strong>21</strong>:9 und <strong>21</strong>:11 Erfolg stand unsere Topathletin<br />
im Halbfi nale und hatte, da nicht ausgespielt,<br />
eine Medaille bereits sicher. Hier war<br />
dann aber in zwei Sätzen Endstation gegen<br />
eine noch besser agierende Cheng Shao<br />
Chieh (Chinese Taipei). Chef-Nationaltrainer<br />
Jakob Hoi bilanzierte nach dem Match:<br />
„Juliane war physisch und mental müde,<br />
es habe sich zu keiner Zeit ein richtig gutes<br />
Spiel entwickelt. Sie hat bedauerlicherweise<br />
verloren ohne eine Top-Leistung zu<br />
bringen. Aber sie hatte auch eine sehr, sehr<br />
gute Gegnerin, die viele Bälle zurückgespielt<br />
hat“. „Die vorherigen Spiele waren grandios<br />
und auch heute war grundsätzlich alles<br />
wie in den letzten Tagen vorhanden. Doch<br />
leider konnte ich heute nicht alle Möglichkeiten<br />
ausspielen. Aber ich kann stolz sein<br />
auf das, was hier passiert ist. Bei einer Weltmeisterschaft<br />
die Bronzemedaille zu gewinnen,<br />
ist fantastisch. Ich habe zahlreiche positive<br />
Erfahrungen gesammelt, die mir viel<br />
Motivation im Hinblick auf Olympia 2012<br />
an selbiger Stätte geben.“, wird eine letztlich<br />
glückliche <strong>Hülser</strong>in bei der Pressekonferenz<br />
zitiert.<br />
Mit weiteren erstklassigen Resultaten bei<br />
nachfolgenden Turnieren um die begehrten<br />
Olympiapunkte, z. B. erreichen des Finale der<br />
Super – Series in Japan, schob sich Juliane<br />
inzwischen auf Rang sechs im World Ranking<br />
der IBF. Im Moment eine gute Ausgangsposition<br />
für die im April 2012 endende Qualifi -<br />
kationsphase. „Der Weltverband hat Juliane<br />
zudem für das Mastersfi nale in Liuzhou (China)<br />
nominiert, wo vom 14. bis 19. Dezember<br />
Punkte vom Status Premier ausgespielt werden.<br />
Die 29-Jährige belegt in der Superseries-Wertung<br />
Platz vier hinter drei Chinesinnen<br />
und wird als beste Europäerin dort an<br />
den Start gehen. Bei dem Masters, das mit<br />
dem zweithöchsten Level, nach WM und