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1.Teil - minoritaet-heiden.ch

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VON DER KRAFT CHRISTI, DIE IN UNS WIRKT (<strong>1.Teil</strong>)<br />

Predigt von Pfarrer Peter Quellmalz<br />

Wattwil,12. Oktober 2012<br />

Epheser 3,14-16<br />

14. Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem Vater,<br />

15. der der re<strong>ch</strong>te Vater ist über alles, was da Kinder heisst im Himmel und auf Erden,<br />

16. dass er eu<strong>ch</strong> Kraft gebe na<strong>ch</strong> dem Rei<strong>ch</strong>tum seiner Herrli<strong>ch</strong>keit, stark zu werden dur<strong>ch</strong><br />

seinen Geist an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en,<br />

Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem Vater, dieser göttli<strong>ch</strong>en Majestät, dem S<strong>ch</strong>öpfer aller<br />

Dinge und dem Ri<strong>ch</strong>ter über die Völker (Psalm 7,9). Fallet nieder vor dem S<strong>ch</strong>emel Seiner<br />

Füsse. Heilig ist Er (Psalm 99,5).<br />

Vor Ihm fällt Paulus in Anbetung nieder. Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem VATER,<br />

wörtli<strong>ch</strong>: zu dem VATER hin. Ausgeri<strong>ch</strong>tet auf Ihn, den Ewigen und Wahrhaftigen bringt der<br />

kniende Beter mit dieser äusseren Haltung zum Ausdruck, dass er si<strong>ch</strong> der Hoheit und Majestät<br />

dieses heiligen GOTTES bewusst ist.<br />

Das Knien vor GOTT bringt Hingabe, Gehorsam und Vertrauen zum Ausdruck. Deshalb beuge<br />

i<strong>ch</strong> meine Knie. Wir wissen, dass man au<strong>ch</strong> mit einem stolzen Herzen vor GOTT knien kann.<br />

Darum kommt es aufs Herz an. Die äussere Form des Gebetes darf ni<strong>ch</strong>t überbewertet werden.<br />

GOTT sieht das Herz an. Das mag ein Trost sein für alle, die aus irgendeinem Grund gar ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr kniend beten können.<br />

Ob er kniet, liegt, steht oder geht, der wahre Beter hat ein demütiges Herz, das alles von Ihm in<br />

kindli<strong>ch</strong>em Vertrauen erwartet. Das ist entsc<strong>heiden</strong>d. Der wahre Beter und Anbeter beugt si<strong>ch</strong><br />

vor diesem ewigen, heiligen GOTT. Er beugt si<strong>ch</strong> vor dem SOHN des VATERS. JESUS<br />

CHRISTUS, der über alle Massen erhöht ist, dem GOTT einen Namen gegeben hat, der über<br />

alle Namen ist, damit in dem Namen JESU (einst) si<strong>ch</strong> alle Knie derer beugen, die im Himmel<br />

und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass JESUS CHRISTUS<br />

der HERR ist, zur Ehre GOTTES, des VATERS (Philipper 2,9+10).<br />

I<strong>ch</strong> beuge meine Knie vor dem VATER, dem Heiligen, Ewigen, Allmä<strong>ch</strong>tigen. Davon ist jedo<strong>ch</strong><br />

keine Rede in jenem bekannten Vers: "Seid ums<strong>ch</strong>lungen, Millionen, diesen Kuss der ganzen<br />

Welt. Brüder, überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen." So singen S<strong>ch</strong>iller und<br />

Beethoven zusammen mit hundertstimmigem Chor und Or<strong>ch</strong>ester in der "Ode an die Freude"<br />

der Neunten Sinfonie.<br />

Aber was heisst denn hier: "…überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen?" Heilig ist der<br />

HERR Zebaoth.<br />

A<strong>ch</strong>, dass Du die Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge erbebten vor Deinem<br />

Angesi<strong>ch</strong>t und die Heiden vor Dir erzittern müssten (Jesaja 64,1).<br />

Heiliger, allmä<strong>ch</strong>tiger GOTT. Die drei grossen Wesensbenennungen sind ELOHIM, der Name<br />

des S<strong>ch</strong>öpfers und Weltregenten, JAHWE, der Name des Erlösers und Bundesgottes, und<br />

VATER, der Seinem Volk die Kinds<strong>ch</strong>aft gibt, aus dessen Leben Kinder geboren werden.<br />

Es bleibt ein für uns unauslotbares Geheimnis und Wunder, dass dieser heilige und allmä<strong>ch</strong>tige<br />

GOTT unsere flu<strong>ch</strong>beladene und blutgetränkte Erde überhaupt betreten hat und si<strong>ch</strong> einlässt<br />

mit flu<strong>ch</strong>beladenen und geri<strong>ch</strong>tsverfallenen Sündern, die nun aber alles andere als vor Ihm<br />

zittern, sondern in fre<strong>ch</strong>em Stolz ihre Faust zum Himmel erheben und s<strong>ch</strong>reien: "I<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> bin<br />

1


mir selber GOTT!"<br />

Nein, ni<strong>ch</strong>t irgendein "lieber Vater" überm Sternenzelt. GOTT bleibt GOTT, heilig und gere<strong>ch</strong>t.<br />

Aber Er sieht diese verlorenen Sünder in ihrem fre<strong>ch</strong>en Stolz, und Sein Herz entbrennt in<br />

heiliger Liebe. Weil Er heilig und gere<strong>ch</strong>t ist, musste Er die Sünde ri<strong>ch</strong>ten, indem Er Seinen<br />

eigenen SOHN ans Flu<strong>ch</strong>holz des Kreuzes dahingab.<br />

Du hast JESUS, den HEILAND und Versöhner, damit du Rettung statt Geri<strong>ch</strong>t und Hölle findest.<br />

Die ersten Missionare, die na<strong>ch</strong> Grönland zogen, um das Neue Testament zu übersetzen,<br />

fanden lange keinen passenden Ausdruck für das Wort "Heiland". Aber eines Tages fragte ein<br />

Eingeborener den Missionar: "Meinst du viellei<strong>ch</strong>t einen Mann, der, wenn die Boote umkippen,<br />

ins Meer springt und die Ertrinkenden heil an Land bringt?" "Ja", sagte der Missionar, "das mag<br />

passen." Fortan hiess der Name "Heiland" in der Spra<strong>ch</strong>e der Grönländer: Einer, der in die<br />

Fluten geht und den Ertrinkenden heil an Land bringt. Das ist JESUS, der Heiland, der heil an<br />

Land bringt.<br />

Dieser Heiland ist Mens<strong>ch</strong> geworden, um an unserer Statt das Geri<strong>ch</strong>t zu tragen und volle<br />

Vergebung der Sünden zu bringen, wenn ein Mens<strong>ch</strong> kommt und Sünde bereut und bekennt.<br />

Im Blute des Lammes ist Frieden mit GOTT und nirgendwo sonst. Nur hier ist völlige<br />

Versöhnung mit diesem heiligen GOTT, vor dem alle Welt zittern muss. In JESU Namen allein<br />

darf i<strong>ch</strong> Abba, lieber VATER, rufen und beten: Unser VATER im Himmel.<br />

JESUS CHRISTUS ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Er ruft uns heim und sagt:<br />

Niemand kommt zum VATER, denn dur<strong>ch</strong> Mi<strong>ch</strong> (Johannes 14,6).<br />

O vollkommene Liebe! Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie... Seht, wel<strong>ch</strong> eine Liebe hat uns der<br />

VATER erzeiget, dass wir GOTTES Kinder sollen heissen (1.Johannes 3,1). Darum darfst du<br />

jetzt kommen und bitten: "HEILAND, bring au<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> heil an Land. Hier ist mein Leben. I<strong>ch</strong> will,<br />

dass Dein Geist in mir Wohnung nimmt." Wieviele Ihn aber aufnahmen, denen gab er Ma<strong>ch</strong>t,<br />

GOTTES Kinder zu werden, die an Seinen Namen glauben (Johannes 1,12).<br />

Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem VATER. Vater sein heisst Leben zeugen. Wo GOTT<br />

Sein Leben in unser Leben hinein s<strong>ch</strong>enken kann, werden wir wiedergeboren dur<strong>ch</strong> Seinen<br />

lebendigen Heiligen GEIST, werden ein Kind GOTTES. Darum ruft Petrus: Gelobt sei GOTT<br />

und der VATER unseres HERRN JESU CHRISTI, der uns na<strong>ch</strong> seiner grossen Barmherzigkeit<br />

wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung (1. Petrus 1,3).<br />

Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem VATER. I<strong>ch</strong> weiss wohl, dass man<strong>ch</strong>e gläubigen<br />

Christen no<strong>ch</strong> immer ihre Mühe haben, das Wort VATER fröhli<strong>ch</strong> auszuspre<strong>ch</strong>en im Gebet, weil<br />

es an s<strong>ch</strong>wierige Erfahrungen mit dem eigenen Vater erinnert. Wie viel Lieblosigkeit und<br />

Hartherzigkeit gibt es, unter denen man in den Jugendjahren so sehr gelitten hat! Ihr Lieben,<br />

zieht trotzdem den heiligen GOTT, diesen wunderbaren und vollkommenen VATER, nie auf die<br />

Stufe eines unvollkommenen irdis<strong>ch</strong>en Vaters. Es gibt s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te und treulose Väter, das ist<br />

wahr. Selbst der beste Vater kann ni<strong>ch</strong>t anders, als si<strong>ch</strong> vor dem heiligen GOTT zu beugen und<br />

Busse zu tun über alle S<strong>ch</strong>uld seinen Kindern gegenüber und über alles, was er zu tun und zu<br />

sagen versäumt hat. Aber GOTT ist ein vollkommener GOTT. Blockiere dein eigenes<br />

Glaubensleben ni<strong>ch</strong>t und prüfe genau, ob neben alten Verletzungen ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

Unversöhnli<strong>ch</strong>keit ganz verborgen dazu beiträgt, dass das Gottesbild, das du vom himmlis<strong>ch</strong>en<br />

VATER hast, ein ganz entstelltes ist.<br />

Paulus sagt ja hier: Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem VATER, der der re<strong>ch</strong>te VATER ist<br />

über alles, was da Kinder heisst im Himmel (wo die in CHRISTUS Erlösten bereits daheim sind)<br />

und auf Erden (wo wir den Pilgerlauf no<strong>ch</strong> vollenden müssen).<br />

2


Dass Er der re<strong>ch</strong>te VATER ist, s<strong>ch</strong>liesst in si<strong>ch</strong>, dass Er auf unser s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>es Bitten und<br />

armseliges Stammeln a<strong>ch</strong>that. Er "neigt das Ohr", wie GOTTES Wort immer wieder sagt. Denn<br />

Er neigte Sein Ohr zu mir; darum will i<strong>ch</strong> mein Leben lang Ihn anrufen (Psalm 116,2). Dass<br />

GOTT der re<strong>ch</strong>te VATER ist, bedeutet, dass Er für uns au<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>t sorgt. Euer himmlis<strong>ch</strong>er<br />

VATER weiss, dass ihr des alles bedürfet (Matthäus 6,32). Also dürfen wir Ihm au<strong>ch</strong> ganz<br />

vertrauen. Er gibt, was wir brau<strong>ch</strong>en. Er gibt über Bitten und Verstehen. Er bewahrt uns in<br />

Nöten und Gefahren.<br />

Na<strong>ch</strong> Ausbru<strong>ch</strong> des Krieges spielte ein kleiner Junge gelassen und ganz unbes<strong>ch</strong>wert am<br />

Strassenrand. "Ja, hast du denn keine Angst vor dem Krieg?" fragte jemand. "Nein, nein“,<br />

antwortete der kleine Junge, "der Vater ist ja an der Grenze." So muss unser Vertrauen sein.<br />

Der VATER ist ja an der Grenze und bewahrt mi<strong>ch</strong> vor Teufels Ma<strong>ch</strong>t.<br />

Deshalb beuge i<strong>ch</strong> meine Knie vor dem VATER, der der re<strong>ch</strong>te VATER ist über alles, was da<br />

Kinder heisst im Himmel und auf Erden, dass er eu<strong>ch</strong> Kraft gebe na<strong>ch</strong> dem Rei<strong>ch</strong>tum Seiner<br />

Herrli<strong>ch</strong>keit, stark zu werden dur<strong>ch</strong> Seinen Geist an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Darum geht's nun also, stark zu werden an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en, dur<strong>ch</strong> Seinen Geist, der<br />

in den wiedergeborenen Gotteskindern wohnt. Diese Kraft will stärker werden. Dafür sorgt der<br />

treue HEILAND tägli<strong>ch</strong> wunderbar. Aber wir müssen hier au<strong>ch</strong> tägli<strong>ch</strong> wa<strong>ch</strong>sam sein, dass wir<br />

diese lebendige Kraft CHRISTI, die in uns wa<strong>ch</strong>sen und wirken will, ni<strong>ch</strong>t selber dur<strong>ch</strong><br />

Unglauben und Ungehorsam blockieren.<br />

Wir blockieren die Kraft CHRISTI in uns, wenn wir ni<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> die geistli<strong>ch</strong>e Kampfführung<br />

na<strong>ch</strong> Epheser 6 üben. Ergreifet den S<strong>ch</strong>ild des Glaubens, ...nehmet den Helm des Heils und<br />

das S<strong>ch</strong>wert des Geistes, wel<strong>ch</strong>es ist das Wort GOTTES.<br />

Auf drei Dinge zielt der Widersa<strong>ch</strong>er am liebsten, auf unsere Augen, auf die Ohren und aufs<br />

Herz.<br />

Er zielt auf die Augen. Wenn wir ni<strong>ch</strong>t den S<strong>ch</strong>ild des Glaubens vor die Augen halten, ma<strong>ch</strong>t er<br />

uns geistli<strong>ch</strong> blind. Wie viel unreine Bilder können do<strong>ch</strong> an einem einzigen Tag dur<strong>ch</strong> diese<br />

beiden "Fensterlein" in unsere Seele und unseren Geist eingehen! Von allen Seiten strotzen sie<br />

uns an, diese Bilder. Aber setze di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> freiwillig dieser ungeheuren Bilderflut aus.<br />

Millionenfa<strong>ch</strong> flimmern Unzu<strong>ch</strong>t und Perversitäten dur<strong>ch</strong> Fernsehen und Internet in <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e<br />

Stuben und fromme Seelen und rauben die geistli<strong>ch</strong>e Sehkraft Stück um Stück.<br />

Der Teufel zielt auf unsere Ohren. Da gilt es, den S<strong>ch</strong>ild vorzuhalten. Viele hören ja no<strong>ch</strong> so<br />

gern auf Klats<strong>ch</strong> und Trats<strong>ch</strong> und tragen Lügenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten und Verleumdungen wieder an<br />

andere offene Ohren. I<strong>ch</strong> bin überzeugt, dass derglei<strong>ch</strong>en für GOTTES Reden taub ma<strong>ch</strong>t und<br />

oft Ursa<strong>ch</strong>e dafür ist, dass es in den Gemeinden ni<strong>ch</strong>t re<strong>ch</strong>t vorwärts gehen will. Klats<strong>ch</strong> und<br />

Trats<strong>ch</strong> betrüben den Geist GOTTES und ma<strong>ch</strong>en geistli<strong>ch</strong> taub.<br />

Der Teufel zielt aufs Herz, um hier unreine Gedanken und unsaubere Begierden, au<strong>ch</strong> Neid,<br />

Habsu<strong>ch</strong>t und Missgunst zu entzünden. Satan s<strong>ch</strong>iesst Brandpfeile gegen unser Herz. Das<br />

lähmt die Kraft und ma<strong>ch</strong>t uns kalt gegen die Mahnungen des Geistes GOTTES an unser<br />

Gewissen. Darum müssen wir in JESU Namen den S<strong>ch</strong>ild des Glaubens vor unser Herz halten,<br />

damit wir auslös<strong>ch</strong>en können alle feurigen Pfeile des Bösewi<strong>ch</strong>ts. Wir müssen darüber ernstli<strong>ch</strong><br />

Busse tun, aber au<strong>ch</strong> lernen, die Waffenrüstung GOTTES zu gebrau<strong>ch</strong>en, damit wir stark<br />

werden an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Pfarrer Otto Stockmayer sagte einmal: "Viele Kinder GOTTES brau<strong>ch</strong>en den Glauben ni<strong>ch</strong>t als<br />

einen S<strong>ch</strong>ild, sondern als eine Kneifzange." Damit wollte er sagen, dass man si<strong>ch</strong> zuerst von<br />

den feurigen Pfeilen des Teufels treffen lässt und dann die eingedrungenen Pfeile mit der<br />

3


"Beisszange" wieder heraus zieht, indem man den HERRN JESUS um Vergebung bittet.<br />

JESUS vergibt uns, wenn wir über eine Sünde ernstli<strong>ch</strong> Busse tun. Aber wir sollen ja au<strong>ch</strong><br />

lernen, im Blick auf Sünde und Teufel die geistli<strong>ch</strong>e Waffenrüstung zu gebrau<strong>ch</strong>en und in JESU<br />

Namen den S<strong>ch</strong>ild des Glaubens vor unsere Augen, vor unsere Ohren und vor unser Herz zu<br />

halten. In dieser "heiligen Ritters<strong>ch</strong>aft" wird si<strong>ch</strong> die Kraft CHRISTI erst re<strong>ch</strong>t an unserem<br />

inwendigen Mens<strong>ch</strong>en erweisen. Gebrau<strong>ch</strong>e den Glauben als S<strong>ch</strong>ild.<br />

Viele Kinder GOTTES blockieren diese Kraft von oben dur<strong>ch</strong> Geringa<strong>ch</strong>tung des Blutes<br />

CHRISTI. Sie wissen, dass in Seinem Blut die Vergebung ist (Epheser 1,7), die Reinigung von<br />

den Sünden (1.Johannes 1,7), unsere Re<strong>ch</strong>tfertigung vor GOTT (Römer 5,9) und unser Friede<br />

mit GOTT (Kolosser 1,20). Aber sie wenden die Kraft des Blutes CHRISTI in ihren<br />

Versu<strong>ch</strong>ungen und Anfe<strong>ch</strong>tungen ni<strong>ch</strong>t an und rühmen ni<strong>ch</strong>t das heilige Blut.<br />

Der Feind wird überwunden, indem das heilige BLUT gerühmt wird. Und sie haben ihn<br />

überwunden dur<strong>ch</strong> des Lammes Blut (Offenbarung 12,11). Wir sind umgeben von der Stickluft<br />

aus der Hölle. Der Teufel ist zäh, und er erträgt viel. Er erträgt nur ni<strong>ch</strong>t, wenn das Blut JESU<br />

CHRISTI viel gerühmt wird. Damit kann man den Teufel und seine Dämonen vertreiben. Die<br />

Luft wird gereinigt, die Atmosphäre lei<strong>ch</strong>ter, und mehr Siegesfreude und Kraft von oben wird<br />

offenbar.<br />

Ein letzter Punkt. Liefere dein altes "I<strong>ch</strong>" völlig aus. Wenn du die Kraft am inwendigen<br />

Mens<strong>ch</strong>en in seiner Fülle empfangen willst, muss dein altes, stolzes I<strong>ch</strong>-Wesen mit CHRISTO<br />

gekreuzigt sein. Die kreuzs<strong>ch</strong>euen Gotteskinder blockieren die Kraft von oben. Denn nur wenn<br />

der HERR die Seinen ins eigne Ni<strong>ch</strong>ts hineingeführt hat, wird CHRISTUS in uns stark.<br />

Im eignen Ni<strong>ch</strong>ts erweist es si<strong>ch</strong> am klarsten, dass Er eu<strong>ch</strong> Kraft gebe, na<strong>ch</strong> dem Rei<strong>ch</strong>tum<br />

Seiner Herrli<strong>ch</strong>keit stark zu werden dur<strong>ch</strong> Seinen Geist an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Ins eigne Ni<strong>ch</strong>ts kommt CHRISTI Kraft, die in uns wirkt. Hier bekommen wir Tragkraft für unser<br />

Leben mit seinen Kämpfen, Nöten und Sorgen, ni<strong>ch</strong>t nur für unser eigenes Leben. Wir werden<br />

au<strong>ch</strong> belastbarer für die Lasten anderer. Wenn die Kraft CHRISTI und mit ihr Seine Langmut,<br />

Seine Geduld, Seine Demut und Seine Liebe ins eigne Ni<strong>ch</strong>ts kommt, werden wir in dieser Welt<br />

der Lieblosigkeit ein Brief CHRISTI.<br />

S<strong>ch</strong>aut, der Mens<strong>ch</strong> ist entweder ein Sonnenstrahl oder eine Wolke. Eine Wolke verdunkelt das<br />

Leben des anderen. Liebe und Freundli<strong>ch</strong>keit aber erhellen wie ein Sonnenstrahl. Ein<br />

freundli<strong>ch</strong>er Blick, ein liebevoller Händedruck, das vertreibt die Wolken.<br />

Eine geprüfte Frau sagte einem Prediger: "Sie haben mi<strong>ch</strong> auf der Strasse freundli<strong>ch</strong> gegrüsst.<br />

I<strong>ch</strong> empfand das so wohltuend, weil mein Mann und meine Kinder heute so lieblos zu mir<br />

waren. Da da<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong>: Hat niemand mehr ein Wort der Liebe für mi<strong>ch</strong>?" So wenig brau<strong>ch</strong>t's oft,<br />

und wir sind entweder "Wolke", die verdunkelt oder "Sonnenstrahl", der erhellt.<br />

Ins eigne Ni<strong>ch</strong>ts kommt CHRISTI Kraft und Liebe. Hier wird's zur Glaubenswirkli<strong>ch</strong>keit, zur Ehre<br />

GOTTES. Dass Er eu<strong>ch</strong> Kraft gebe na<strong>ch</strong> dem Rei<strong>ch</strong>tum Seiner Herrli<strong>ch</strong>keit, stark zu werden<br />

dur<strong>ch</strong> Seinen Geist an dem inwendigen Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Amen<br />

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