*Bretzenheimer Kurier 09-11.qxd:. - Gewerbeverein Bretzenheim
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<strong>Bretzenheim</strong>er <strong>Kurier</strong> – Ausgabe 251 – September 2011 Seite 7<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Verschollenen Arten auf der Spur –<br />
Naturgarten-Spezialist Ahornblatt<br />
In vielen Gärten sind die unterschiedlichsten<br />
exotischen Pflanzen zu bewundern,<br />
heimische Pflanzen sind in Deutschlands<br />
Gärten dagegen zu einer echten Seltenheit<br />
geworden. Ein Umdenken auf diesem<br />
Gebiet ist dringend notwendig, wenn<br />
die für Mitteleuropa typische Flora und<br />
Fauna weiterhin bestehen soll. Immer<br />
mehr Gartenliebhaber entscheiden sich<br />
deshalb gegen die Massenware aus den<br />
Baumärkten und stattdessen für einen<br />
Naturgarten. Worin die Vorteile eines solchen<br />
Gartens bestehen, wie man ihn richtig<br />
anlegt und pflegt, erklären die Mitarbeiter<br />
des Naturgarten-Spezialisten<br />
Ahornblatt. Als neuestes Mitglied des <strong>Bretzenheim</strong>er<br />
<strong>Gewerbeverein</strong>s wollen sie die<br />
Menschen vor Ort für die naturnahe Gartengestaltung<br />
begeistern.<br />
Ursprünglich aus einer ehrenamtlichen<br />
Naturgartenarbeit entstanden, plant und<br />
gestaltet die Ahornblatt GmbH seit 1993<br />
naturnahe Gärten. Mit ihrer Arbeit treten<br />
die Mitarbeiter den Beweis an, dass es für<br />
jeden gärtnerischen Zweck die richtige<br />
heimische Pflanze gibt. „Viele ursprünglich<br />
hier beheimatete Pflanzen, Sträucher<br />
und Obstbäume sind durch das große<br />
Angebot an Exoten aus den Gärten verschwunden.<br />
Wir haben es uns zur Aufgabe<br />
gemacht, ursprünglichen Arten und<br />
Sorten wiederzufinden, zu kultivieren.<br />
erneut bekannt zu machen und in den<br />
Handel zu bringen“, erklärt Ulla Pauli,<br />
Geschäftsführerin bei Ahornblatt. Exkursionen<br />
und Forschung in Zusammenarbeit<br />
mit Botanischen Gärten und anderen Einrichtungen<br />
und der Aufbau einer eigenen<br />
Genbank, die seltene oder bedrohten<br />
Pflanzenarten umfasst, gehören neben<br />
dem Betrieb der Baumschule zu den<br />
Hauptaufgaben der Mitarbeiter.<br />
Ca. 300 verschiedene heimische<br />
Gehölzarten und -sorten bietet Ahornblatt<br />
seinen Kunden derzeit an. Verkauft werden<br />
diese inzwischen bundesweit sowie<br />
auch in angrenzende Länder über das<br />
Internet. Der Kunde kann Pflanzen bei<br />
Ahornblatt jedoch auch vor Ort kaufen.<br />
Der Gartenmarkt, der selbst einem<br />
großen Naturgarten ähnelt, bietet von<br />
März bis Mai und von September bis<br />
November jeden Samstag von 10 bis14<br />
Uhr eine große Auswahl an Zier- und Nutzpflanzen.<br />
Zusätzlich zu Produktion und<br />
Verkauf in der Baumschule bietet Ahornblatt<br />
ein umfassendes Dienstleistungspaket<br />
an. Von einem Beratungsgespräch im<br />
eigenen Garten und Tipps zur Gestaltung<br />
eines Naturgartens bis hin zur Bepflanzung<br />
und einer jährlichen Pflegeberatung<br />
können Leistungen gebucht werden.<br />
Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen<br />
sind ebenfalls Teil des Angebots. „Wir<br />
möchten sensibel machen für die ökologischen<br />
und praktischen Vorteile eines<br />
Naturgartens“, erklärt Gartenplaner Christoph<br />
Weinrich. „Die Pflanzen, die wir<br />
anbieten, passen ins heimische Ökogefüge<br />
und müssen nicht mit künstlichen Mitteln<br />
gefördert werden. Durch den Verzicht<br />
auf Dünger und Gifte, wird für Mensch<br />
und Tier ein gemeinsamer Lebensraum<br />
geschaffen. Naturnahe Gärten sind<br />
zudem pflegeleicht. Standortgerecht ausgewählt<br />
und richtig gepflanzt, ist für die<br />
Pflanzen weder Gießen, noch Schädlingsbekämpfung,<br />
Düngung oder Frostschutz<br />
nötig. Nirgends lernt man so viel über die<br />
Natur wie im naturnahen Garten vor der<br />
eigenen Haustür. Man kann einen greifbaren<br />
Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten,<br />
der Freude und Entspannung bringt,<br />
und dem eigenen Umfeld ein unverwechselbares<br />
Gepräge verleiht.“<br />
Mit der Unterstützung des Naturschaugartens<br />
in <strong>Bretzenheim</strong> durch selbst<br />
kultivierte heimische Pflanzen, zeigte das<br />
Team von Ahornblatt bereits in der Vergangenheit,<br />
dass ihm die Mitgestaltung<br />
des Ortes am Herzen liegt. Mit der Mitgliedschaft<br />
im <strong>Bretzenheim</strong>er Gewerbe-<br />
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verein hoffen die Mitarbeiter von Ahornblatt,<br />
mehr Menschen in <strong>Bretzenheim</strong> auf<br />
die alternative Gartenbauweise aufmerksam<br />
machen zu können. Hierzu laden sie<br />
Interessierte zum Tag der Vielfalt am 24.<br />
September auf das Ahornblatt-Gelände in<br />
der Unteren Zahlbacher Straße 1a ein. Ab<br />
10 Uhr ist das Gelände geöffnet. Zwischen<br />
13 und 15 Uhr informiert das Team in<br />
einem Vortrag über die heimische Flora<br />
und Fauna. Bei einem kleinen Imbiß mit<br />
Getränken können Gäste die Natur<br />
genießen und sich über die Erfahrungen<br />
im eigenen Garten austauschen.<br />
www.gewerbeverein-bretzenheim.de<br />
Bild: Wirtschaftsnews, Layout & Text: Cicero<br />
Wer in der Pflanzzeit ab September<br />
daran denkt, seinen Garten neu zu gestalten,<br />
sei auch auf das Blumenzwiebel-<br />
Angebot von Ahornblatt hingewiesen, das<br />
noch bis zum 19. September gilt.<br />
„Mit lebendigen, unverwechselbaren<br />
Gärten Lebensraum fördern und die Menschen<br />
auf die Spuren fast vergessener<br />
Pflanzenarten führen, das haben wir uns<br />
zum Ziel gemacht“, beschreibt Ulla Pauli<br />
ihr Engagement. „Die Kultivierung heimischer<br />
Pflanzen ist ein Projekt mit Zukunft,<br />
für das Ahornblatt begeistern will.“<br />
Barbara Benz