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Mensch und Pflanze - esoterik-esoterik.de

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MEISTER -HEILER-LEHRER<br />

22<br />

Genaugenommen ist es all das zusammen<br />

<strong>und</strong> noch mehr. Der Ausdruck entstammt<br />

einem wachsen<strong>de</strong>n Bewußtsein darüber,<br />

daß <strong>de</strong>r <strong>Mensch</strong> aus nur mehr als Körper,<br />

Verstand <strong>und</strong> Gefühlen besteht, <strong>und</strong> daß<br />

diese nur Manifestationen von Energiefel<strong>de</strong>rn<br />

sind, die selbst heute, mit <strong>de</strong>n<br />

mo<strong>de</strong>rnsten technischen Mitteln schwer<br />

erkennbar, geschweige <strong>de</strong>nn sichtbar zu<br />

machen sind. Energiearbeit basiert auf<br />

<strong>de</strong>r Annahme, daß wir sowohl aus sehr<br />

subtilen Energien bestehen, als auch von<br />

ihnen umgeben sind <strong>und</strong> diese einen aktiven<br />

Einfluß auf unsere Ges<strong>und</strong>heit, unsere<br />

Persönlichkeit, unser Verhalten <strong>und</strong><br />

unser spirituelles Bewußtsein haben.<br />

Einer <strong>de</strong>r Pioniere <strong>de</strong>r Energiearbeit ist<br />

Michael Barnett. Er prägte <strong>de</strong>n Begriff in<br />

<strong>de</strong>n frühen Tagen seiner Laufbahn als<br />

Therapeut, um die subtilen Realitäten<br />

<strong>und</strong> alternativen Dimensionen unseres<br />

Daseins zu benennen, die zwar einen<br />

außeror<strong>de</strong>ntlichen Einfluß auf uns haben,<br />

aber nur von wenigen <strong>Mensch</strong>en bewußt<br />

wahrgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Michael Barnett ist mittlerweile ein spiritueller<br />

Lehrer für über 100.000 <strong>Mensch</strong>en<br />

<strong>und</strong> lebt <strong>de</strong>rzeit in Energy World,<br />

<strong>de</strong>m Zuhause <strong>de</strong>r Wild Goose Company.<br />

Sie ist eine spirituelle Gemeinschaft, die<br />

er vor zehn Jahren grün<strong>de</strong>te, <strong>und</strong> die ihren<br />

Sitz nun im Südwesten Frankreichs hat.<br />

Hier können <strong>Mensch</strong>en herkommen, um<br />

an Seminaren <strong>und</strong> Workshops teilzunehmen<br />

o<strong>de</strong>r um für längere Zeit Teil <strong>de</strong>r<br />

Gemeinschaft zu sein <strong>und</strong> zu lernen, Michael<br />

Barnetts subtile Kunst <strong>de</strong>r Energiearbeit<br />

in <strong>de</strong>n Alltag einzubringen. Michael<br />

Barnett hält außer<strong>de</strong>m weltweit Seminare<br />

in Energiearbeit.<br />

Im folgen<strong>de</strong>n Bericht versucht ein<br />

Seminarteilnehmer, seine Erfahrungen<br />

mit dieser Energiearbeit, die vor allem<br />

auf einer nichtverbalen Ebene stattfin<strong>de</strong>t,<br />

zu schil<strong>de</strong>rn.<br />

Du befin<strong>de</strong>st dich mit achtzig an<strong>de</strong>ren<br />

<strong>Mensch</strong>en in einem Raum. Du hast zu<br />

lauter Popmusik getanzt <strong>und</strong> stehst jetzt<br />

einfach da. Dein Atem beruhigt sich langsam,<br />

<strong>de</strong>r Herzschlag wird wie<strong>de</strong>r normal.<br />

1/95<br />

Innerer Frie<strong>de</strong>n, natürliche Ekstase <strong>und</strong> Transformation<br />

durch die Energiearbeit von Michael Barnett<br />

Energiearbeit.<br />

Dieser Ausdruck<br />

ist mittlerweile<br />

weitverbreitet, aber was<br />

genau ist das eigentlich ?<br />

Eine Art Körperarbeit ?<br />

Therapie ? Meditation ?<br />

Dir ist heiß, du<br />

schwitzt, <strong>de</strong>in<br />

Körper vibriert.<br />

Je nach <strong>de</strong>m, wer du bist,<br />

empfin<strong>de</strong>st du das als schön<br />

<strong>und</strong> belebend o<strong>de</strong>r als unangenehm<br />

<strong>und</strong> erschöpfend; entwe<strong>de</strong>r<br />

bis du entspannt <strong>und</strong> bereit für<br />

das, was als nächstes kommt, o<strong>de</strong>r du bist<br />

angespannt <strong>und</strong> fragst dich mißtrauisch,<br />

was jetzt wohl passiert. Wie auch immer<br />

- du steht in diesem Raum mich achtzig<br />

an<strong>de</strong>ren <strong>Mensch</strong>en. Ein x-beliebiger Raum<br />

in einem Hotel o<strong>de</strong>r einem<br />

Kongresszentrum: Wän<strong>de</strong>, Bo<strong>de</strong>n, Lampen,<br />

Türen; Leute in Jeans o<strong>de</strong>r Leggins,<br />

die alle etwas außer Atem sind. Du hattest<br />

ein gutes Frühstück.<br />

Ein Mann ist in diesem Raum; er trägt<br />

Sweatshirt, Hosen, Socken, Pantoffeln.<br />

Du kennst ihn von <strong>de</strong>m Foto <strong>de</strong>s Programms<br />

<strong>de</strong>r Veranstaltung, auf <strong>de</strong>r du<br />

dich gera<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>st, <strong>und</strong> du hast in <strong>de</strong>r<br />

Wohnung <strong>de</strong>ines Fre<strong>und</strong>es in einem Buch<br />

schon mal ein Bild von ihm gesehen. Aber<br />

begegnet bis du ihm bisher noch nie.<br />

Er ist braungebrannt, sportlich, <strong>und</strong> nicht<br />

gera<strong>de</strong> groß. Langsam bewegt er sich<br />

durch <strong>de</strong>n Raum, geht von einem zum<br />

an<strong>de</strong>ren, hält manchmal einige Minuten<br />

bei jeman<strong>de</strong>m inne o<strong>de</strong>r steht einfach nur<br />

da <strong>und</strong> schaut zum Fenster hinaus. Mehr<br />

tut er eigentlich nicht, <strong>und</strong> trotz<strong>de</strong>m hast<br />

du das Gefühl, daß etwas von ihm ausgeht,<br />

daß seine bloße Anwesenheit eine<br />

Verän<strong>de</strong>rung im Raum bewirkt.<br />

Er schaut dich we<strong>de</strong>r an, noch berührt er<br />

dich o<strong>de</strong>r spricht zu dir. Aber langsam<br />

verän<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>in Empfin<strong>de</strong>n von dir<br />

selbst <strong>und</strong> <strong>de</strong>iner Umgebung. Es fühlt<br />

sich an, als ob <strong>de</strong>in Körper Gestalt verliert<br />

<strong>und</strong> sich langsam im Raum ausbreitet.<br />

Wo vorher eine klare Wahrnehmung<br />

<strong>de</strong>iner Grenzen <strong>und</strong> Empfindungen war,<br />

verwischt sich nun alles <strong>und</strong> beginnt zu<br />

vibrieren. Deine Denkvorgänge sind eher<br />

von Han Shan Hills<br />

langsam <strong>und</strong> fließend als scharf <strong>und</strong> zentriert<br />

<strong>und</strong> scheinen sogar für kurze Momente<br />

zu verschwin<strong>de</strong>n. Es ist, als ob<br />

<strong>de</strong>in Schwerpunkt sich verschoben hätte.<br />

Du bist nicht länger nach außen orientiert,<br />

wartest nicht darauf, was als nächstes<br />

passiert o<strong>de</strong>r suchst nach etwas Neuem,<br />

son<strong>de</strong>rn bist völlig ruhig <strong>und</strong> zufrie<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>m, was ist.<br />

Und dann, gera<strong>de</strong> als du ihn völlig vergessen<br />

hast, steht dieser Mann vor dir. Seine<br />

Fingerspitze ruht auf <strong>de</strong>iner linken Schulter.<br />

Du spürst keinen Druck, eher eine<br />

Anwesenheit. Ein warmes Gefühl breitet<br />

sich an <strong>de</strong>r Stelle aus, wo er dich berührt,<br />

aber du kannst nicht genau sagen, ob es<br />

von <strong>de</strong>m Einfluß <strong>de</strong>s Fingers ausgelöst<br />

wird o<strong>de</strong>r eher ein Geschehen in dir selbst<br />

ist. Alles, was du weißt ist, daß du plötzlich<br />

leer wirst, dich auflöst, fällst. Jemand,<br />

<strong>de</strong>r hinter dir steht, fängt dich auf<br />

<strong>und</strong> läßt dich sanft zu Bo<strong>de</strong>n gleiten.<br />

Vage nimmst du wahr, wie sich <strong>de</strong>r Mann<br />

neben dich kniet, für einen kurzen Moment<br />

<strong>de</strong>ine Brust berührt, dann <strong>de</strong>inen<br />

Bauch, <strong>de</strong>in rechtes Knie. Du spürst es,<br />

aber gleichzeitig bist du ganz woan<strong>de</strong>rs.<br />

Bevor all dies geschah, wärst das einfach<br />

du gewesen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n liegt, <strong>und</strong><br />

er, <strong>de</strong>r neben dir sitzt, seine Hän<strong>de</strong>, die<br />

dich berühren, mal hier mal da. Es ist<br />

immer noch so, aber es ist nicht mehr die<br />

einzige Realität, nicht einmal mehr die

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