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advantage_2008 - Tennisclub Blau-Weiss Wiesbaden eV

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Familie Roth on tour<br />

<strong>Wiesbaden</strong> – St. Louis, Missouri – <strong>Wiesbaden</strong><br />

von Susan Kunz<br />

Als die tennisbegeisterte Familie Roth im Herbst 2007 aus den<br />

USA zurückkam, war ich neugierig zu erfahren: wie spielte man<br />

Tennis auf der anderen Seite des großen Teiches? Wie war dort<br />

das Training? Gab es auch so etwas wie Medenspiele?<br />

In St. Louis angekommen meldete sich die Familie gleich in einem<br />

landschaftlich wunderschön gelegenen Private Tennis Club an,<br />

bestehend aus 15 Außenplätzen (6 Sandplätze, 9 Hardcourts) und<br />

11 Hallenplätzen, die nicht nur im Winter, sondern im Sommer aufgrund<br />

des dann dort vorherrschenden sehr heiß schwülen Klimas<br />

Im Sommer 2005 verließen Stefan und Julia Roth mit ihren<br />

drei Kindern Tilman, Antonia und Henriette <strong>Wiesbaden</strong>,<br />

um aus beruflichen Gründen für zwei Jahre in den USA zu<br />

leben. Ihr Domizil St. Louis, Missouri, ist eine tennisbegeisterte<br />

Stadt, die neben außergewöhnlich vielen <strong>Tennisclub</strong>s auch<br />

Austragungsort der berühmten St. Louis Aces ist. Der Begründer<br />

des Davis Cup, Dwight Davis wurde hier geboren. Ebenfalls<br />

aus St. Louis stammt Arthur Ashe.<br />

auch intensiv genutzt werden. Zudem ist der Club noch ausgestattet<br />

mit einem Fitnessstudio mit Fitnesstrainer, einem Freischwimmbad,<br />

einem kleinen Sportgeschäft und einem Gastronomiebetrieb.<br />

Wichtig war Roths die Menschen dort kennen zu lernen. Da bot sich<br />

das regelmäßig freitagabends stattfindende Mixed Turnier an. In<br />

lockerer Runde traf man sich von 18 – 19.30 Uhr, wurde einem<br />

Partner zugelost und spielte dann ein Doppel gegen ein anderes<br />

Tennispaar. Wer wollte, saß nach dem Match noch bei einem<br />

Budweiser zusammen, um zu klönen.<br />

Da Julia (bei uns Damen 30 II) sich für die Clubmannschaft gemeldet<br />

hatte, nahm sie zweimal in der Woche für 1 ½ Stunden an den<br />

sogenannten „Clinics“ teil (so werden die Tennistrainingseinheiten<br />

genannt). In der Regel finden sich bei diesen Clinics bis zu 30<br />

Tennisdamen ein, die von einem Trainer angeleitet werden.<br />

Bei diesen „Clincis“ werden hauptsächlich Strategien und Taktiken<br />

eingeübt. Großen Wert wird hierbei auch auf das Spiel am Netz<br />

gelegt. Ohne Pause werden in schneller Reihenfolge noch Angriffsbälle,<br />

Schmetterbälle, Volleys und solche Strategien wie „Serve und<br />

Volley“ und „Return und Volley“ geübt.<br />

Und natürlich wird nicht nur trainiert. Jeden Freitagvormittag finden<br />

die „Interclub“ Turniere statt. Das heißt, dass man mit seiner Clubmannschaft<br />

gegen einen der anderen zahlreichen <strong>Tennisclub</strong>s St.<br />

Louis antritt. So meldete sich Julia dafür bei ihrem Trainer montags<br />

an. In Julias Club kamen dann meist vier Mannschaften zusammen<br />

und je nach Spielstärke wurde man vom Trainer eingeteilt. Die Dauer<br />

eines Spieles betrug 1 ½ Stunden, es wurden nur Doppel gespielt.<br />

Der Trainer eines Clubs spielt eine große Rolle. Zum einen, da es<br />

keine Mannschaftsführerin und auch keine clubinterne Rangliste<br />

gibt, übernimmt er die Einteilung seiner „Interclub“-Tennismannschaft.<br />

Beim Training sichtet er sich hierzu die einzelnen Spielerinnen,<br />

teilt nach Spielstärke ein und sucht die passende Doppelpartnerin<br />

aus. Zum anderen organisiert der Trainer immer das in seinem<br />

Club statt findende Turnier. Er ist während des ganzen Spieles anwesend<br />

und nach jedem Match lädt der Trainer noch zu einer<br />

Strategiebesprechung ein, bei der dann die Stärken und Schwächen<br />

der einzelnen Spielerinnen besprochen werden.<br />

Für die Männer des Clubs gibt es natürlich dasselbe Programm, nur<br />

finden ihre Interclub-Turniere nicht an einem Freitag-, sondern an<br />

einem Samstagvormittag statt.<br />

Bemerkenswert ist auch das Training der Kinder. Gemäß ihrer Leistungsstärke<br />

werden sie in verschiedene „Clinics“ eingeteilt. Eine<br />

„Clinic“ besteht meist aus bis zu 12 Kindern unterschiedlichen Alters,<br />

Jungs und Mädchen gemischt. Sie werden von 3-4 Trainern betreut.<br />

Die höchste Trainingskategorie nennt sich „High Performance“.<br />

Wer daran teilnehmen darf, bestimmt der Trainer. Obligatorisch für<br />

die „High Performance Kids“ ist, dass sie zweimal in der Woche<br />

1 ½ Stunden an einem intensiven Tennistraining und einmal in der<br />

Woche eine Stunde an einem Konditionstraining teilnehmen.<br />

Tilman kam in diesen Genuss und das bedeutete für ihn ein hartes<br />

Wochenprogramm, zu mal die Schule jeden Tag erst gegen 15:30<br />

Uhr endete und im Anschluss daran ging es dann gleich in den<br />

<strong>Tennisclub</strong> zum Training. Hinterher mussten oft noch die Hausaufgaben<br />

erledigt werden. Aber das alles bereitete Tilman keine großen<br />

Probleme, dieses Training machte ihm viel Spaß.<br />

Sowohl im Sommer wie auch im Winter gab es für die Kinder regelmäßig<br />

Turniere. Alle zwei Wochen an einem Samstag konnten die<br />

Roth-Kinder sich zu einem solchen Turnier anmelden. Nach jedem<br />

Turnier gab es eine Siegerehrung, bei der Pokale verliehen wurden.<br />

Antonia, Henriette und Tilman heimsten ordentlich viele davon ein<br />

und benötigten bei der Rückkehr nach Deutschland eine Extrakiste.<br />

PRIVATE HAUTARZTPRAXIS<br />

Dr. med Evelyn Wolf<br />

Fachärztin für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten,<br />

Allergologie, Betriebsmedizin,<br />

Umweltmedizin<br />

Anna-Birle-Straße 1<br />

55252 Mainz-Kastel<br />

Tel. 06134.726157<br />

Fax 06134.3839<br />

E-mail dr.e.wolf@gmx.net<br />

Hier mit Serena Williams (vorn 2. v.r.)<br />

Es waren zwei sehr spannende, Ereignis- und erfahrungsreiche<br />

Jahre in Amerika, die die Familie Roth nicht missen möchte. Besonders<br />

angetan waren sie von dem sehr unkomplizierten freundlichen<br />

Umgang der Menschen untereinander im <strong>Tennisclub</strong>.<br />

Ergänzend anzumerken wäre noch, dass im Winter 2007 Henriette<br />

Jugendkreis- und Jugendbezirksmeisterin in der Altersklasse U10<br />

wurde, ihre Schwester Antonia Jugendkreismeisterin bei den<br />

Hallen-Kreismeisterschaften der Altersklasse U12. Tilman spielt in<br />

der 1. Mannschaft der U14 und in der U18. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mitglied der Gesellschaft für<br />

operative Dermatolgie<br />

Leistungsspektrum der Praxis<br />

Behandlung allgemeiner Hautkrankheiten<br />

Laboruntersuchungen<br />

Pilzdiagnostik<br />

Allergietestungen<br />

Hyposensibilisierungsbehandlungen<br />

Hautkrebsvorsorge<br />

Ambulante Operationen<br />

Eigenblutbehandlung<br />

Funktionelle Beinvenendiagnostik<br />

Verödung bei<br />

· Krampfadern<br />

· Besenreisern<br />

· Hämorrhoiden<br />

Reisemedizinische Beratung<br />

Impfungen<br />

Spezialbehandlung in der kosmetischen<br />

Dermatologie<br />

Aknebehandlung, Oberflächliches Fruchtsäure-<br />

Peeling zur Behandlung von Falten, Narben,<br />

Pigmentstörungen, Laserbehandlung, Beratung<br />

zu „anti-aging“<br />

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