Klausuraufgaben ‚Grundlagen des Marketing' SS 2010

Klausur ‚Grundlagen des Marketing‘ – SS 2010 1
Klausuraufgaben ‚Grundlagen des Marketing‘
SS 2010
Gesamtpunktzahl: 120
Aufgabe 1: Produktpolitik
a) Erläutern Sie die Begriffe Produktinnovation, -variation,
-differenzierung und -elimination! Grenzen Sie diese Begriffe anhand
geeigneter Beispiele voneinander ab!
b) Stellen Sie die grundlegenden Formen der Diversifikation dar und erläutern
Sie hierbei die Unterschiede zur Differenzierung! Geben Sie
für jede Form ein aussagekräftiges Beispiel!
c) Skizzieren Sie mögliche Vorgehensweisen bei der Eliminationsentscheidung!
Stellen Sie Problembereiche dar, die aus Sicht des Herstellers
bei der Elimination von Produkten zu berücksichtigen sind!
30 Punkte
15 Punkte
10 Punkte
5 Punkte
Aufgabe 2: Preiselastizität und Gewinnmaximierung
Ein Unternehmen verkauft 8.000 Mengeneinheiten eines Produktes zum
Stückpreis von 40 €. Die variablen Kosten in der Produktion betragen
10 €.
a) Ist eine Preisänderung auf 30 € unter der Zielsetzung Gewinnmaximierung
sinnvoll, wenn die Preiselastizität –1,5 oder in einem anderen
Fall –3 beträgt?
b) Kann man allein aus der Kenntnis der Preiselastizität der Nachfrage
darauf schließen, in welche Richtung ein Unternehmen den Preis für
ein Produkt unter der Zielsetzung Gewinnmaximierung ändern sollte?
Begründen Sie Ihre Antwort!
c) Verdeutlichen Sie Ihre Begründung aus Teilaufgabe b) anhand des
Zahlenbeispiels in Teilaufgabe a)!
30 Punkte
15 Punkte
10 Punkte
5 Punkte

Klausur ‚Grundlagen des Marketing‘ – SS 2010 2
Aufgabe 3: Aufnahme und Verarbeitung von Werbebotschaften
Die Bereitschaft zur Aufnahme und Verarbeitung einer Werbebotschaft
ist abhängig vom Grad der Aktivierung. Die Aktivierung kann im Rahmen
der Gestaltung der Werbebotschaft durch verschiedene Reize beeinflusst
werden.
a) Welche Arten von Reizen können bei der Botschaftsgestaltung unterschieden
werden? Verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen jeweils an einem
Beispiel!
b) Welche Risiken bzw. Effekte können bei der Verwendung von Reizen
als Aktivierungstechnik entstehen?
c) Welche Probleme treten bei der Messung der Aktivierungswirkung
mittels einer Befragung auf?
30 Punkte
15 Punkte
10 Punkte
5 Punkte
Aufgabe 4: Ziele, Voraussetzungen und Instrumente des Vertikalen
Marketing
Mit Blick auf eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Industrie und
Handel besteht die primäre Zielsetzung des Vertikalen Marketing für den
Hersteller darin, das Verhalten der Absatzmittler entsprechend seiner
absatzpolitischen Konzeption zu beeinflussen.
a) Erläutern Sie ausführlich die Grundvoraussetzungen dauerhafter vertikaler
Kooperationen! Charakterisieren Sie sowohl aus Hersteller- als
auch aus Handelsperspektive die Zielsetzungen, die dem Vertikalen
Marketing jeweils zugrunde liegen!
b) Erläutern Sie ausführlich, welchen veränderten Rahmenbedingungen
sich Hersteller in einzelnen Bereichen der Konsumgüterdistribution
aufgrund aktueller Entwicklungen gegenübersehen! Nennen Sie unter
Beachtung dieser Rahmenbedingungen die Voraussetzungen einer
Marketingführerschaft seitens des Herstellers!
c) Diskutieren Sie den Einfluss von Produkteigenschaften auf den Intensitätsgrad
von Kooperationen unter besonderer Berücksichtigung des
Ziels Marketingführerschaft auf Seiten des Herstellers!
30 Punkte
15 Punkte
10 Punkte
5 Punkte