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der blitzGNEISser - Unser Gneis

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GESCHICHTE<br />

<strong>Unser</strong> Stadtteil <strong>Gneis</strong> - Wissenswertes und Historisches:<br />

Die Georg-Rendl-Straße<br />

Nach seinem Tod geriet <strong>der</strong> Salzburger<br />

Dichter und Maler mehr und mehr in<br />

Vergessenheit. Dennoch erhielt eine<br />

kurze <strong>Gneis</strong>er Straße im Jahr 1973 seinen<br />

Namen: Die Georg-Rendl-Straße<br />

verbindet seither die Berchtesgadner-<br />

Straße mit <strong>der</strong> <strong>Gneis</strong>feldstraße.<br />

Georg Rendl wurde am 1. Februar<br />

1903 in Zell am See geboren. Sein<br />

Vater war Gebäudemeister bei den<br />

Staatsbahnen und wurde bald nach<br />

Salzburg versetzt. Nun wohnte die<br />

Familie in Itzling, wo Georg seine<br />

Schulzeit verbachte. Früh fühlte er sich<br />

zur Schriftstellerei hingezogen und<br />

veröffentlichte erste Gedichte in <strong>der</strong><br />

Zeitschrift "Der blaue Föhn". Die<br />

Schule sah er als Zeitverschwendung<br />

für seinen dichterischen Werdegang<br />

und brach sie ab. Nun wurde er Imker<br />

auf <strong>der</strong> Bienenfarm des Vaters in<br />

Bürmoos. Die Zeit blieb ihm generell<br />

als sehr glücklich in Erinnerung – auch<br />

in seiner bekannteren Trilogie "Die<br />

Glasbläser von Bürmoos" griff er später<br />

darauf zurück. Dennoch erfolgte<br />

das Zusammenleben nicht reibungslos<br />

– viele Streite brachten Georg sogar<br />

dazu, 1924 für kurze Zeit aus dem<br />

Elternhaus zu "fliehen". Er suchte<br />

Arbeit in einer Ziegelei, kehrte jedoch<br />

bald wie<strong>der</strong> zum Vater zurück. Die<br />

Imkerprüfung bestand er mit<br />

Auszeichnung, doch wenige Jahre später<br />

gingen die Bienenfarmen bankrott.<br />

Georg Rendl schlug sich in Salzburg,<br />

kurzweilig als Bahnarbeiter, dann meistens<br />

arbeits- und teilweise sogar<br />

obdachlos durch - bis er Bertha Funke<br />

kennenlernte. Sie stabilisierte sein<br />

Leben und gemeinsam zogen sie in<br />

eine Leopoldskroner Wohnung.<br />

Während dieser Zeit widmete er sich<br />

wie<strong>der</strong> dem Schreiben und sein erstes<br />

Buch "Der Bienenroman" brachte<br />

goßen Erfolg, was auch die Beziehung<br />

zu den Eltern wie<strong>der</strong> verbesserte. 1934<br />

heiratete er Bertha und die beiden<br />

zogen zurück in sein Elternhaus – wo<br />

er ausgiebig an seinem Drama<br />

"Elisabeth" arbeitete. Ein paar Jahre<br />

später fanden sie endlich ihr "Haus in<br />

Gottes Hand" (auch ein Roman Rendls)<br />

in St. Georgen bei Oberndorf an <strong>der</strong><br />

Salzach. Während des zweiten<br />

Weltkriegs musste Rendl zwar einrükken,<br />

arbeitete aber im Inland in den<br />

militärischen Schreibstuben. Als ihm ab<br />

etwa 1960 die dichterischen Einfälle<br />

ausgingen, widmete er sich wie<strong>der</strong><br />

intensiv <strong>der</strong> Bienenzucht und probierte<br />

sich als Maler – er schuf farbenfreudige<br />

Ölbil<strong>der</strong> und stimmungsvolle<br />

Hinterglasbil<strong>der</strong>. 1972 starb er, 3 Jahre<br />

nach seiner Gattin. Die beiden sind in<br />

St. Georgen begraben.<br />

Olivia Kelnreiter<br />

Quellen: Franz Martin:<br />

Salzburger Straßennamen,<br />

www.salzburg.com/wiki/index.php/Georg_Rendl<br />

geschichte-buermoos.info/rendl.html<br />

[Stand 10. Juli 2012]<br />

5020 Salzburg · Austria · <strong>Gneis</strong>erstraße 61<br />

Mob.: 0664 1017155 · Tel/Fax: 0662 625672<br />

heinz<br />

köstenberger Malermeisterbetrieb<br />

Mit gesunden Farben in den Frühling<br />

Innenräume, in denen wir uns heutzutage bis zu 90 Prozent unserer Lebenszeit aufhalten,<br />

werden auch als die dritte Haut bezeichnet. Sie muss gesund sein, damit wir uns<br />

wohl fühlen. Ein gutes Raumklima schafft Gesundheit.<br />

Wie schaffen wir uns ein gutes Raumklima? Hier stehen natürliche Farben und Anstriche<br />

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führen wir zusätzlich ökologische Farben <strong>der</strong> Firma Kreidezeit.<br />

<strong>Unser</strong>e Aufträge sind kleinere und mittelgroße Arbeiten, z.B. einzelne Räume,<br />

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Ich freue mich auf Ihren Anruf und wünsche Ihnen eine schöne Zeit.<br />

Seite 12 Ausgabe 6 | August 2012

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