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Auftakt 2013/2014

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KREISLIGA VI<br />

RÜCKBLICK<br />

2012/<strong>2013</strong><br />

Ahlhorn marschiert<br />

locker durch<br />

Von Ralf Kilian<br />

Wieder einmal bewahrheitete<br />

sich die alte Regel, dass die<br />

beste Abwehr den Titel gewinnt. Der<br />

Ahlhorner SV hatte die mit Abstand<br />

beste Deckung und ging letztlich<br />

ganz locker mit 13 Punkten Vorsprung<br />

ins Ziel. Der Betriebsunfall<br />

des Abstiegs wurde von Detlef Blancke<br />

und seinem Team umgehend<br />

repariert.<br />

Der Ahlhorner Stil war selten spektakulär,<br />

dafür gnadenlos effektiv.<br />

Immer wenn ein Konkurrent sich in<br />

die Ahlhorner Nähe traute wurde er<br />

gnadenlos abgewiesen. Heidkrug<br />

(4:1, 2:0), Munderloh (zweimal 3:0)<br />

und Achternmeer (8:2, 1:0) als sogenannte<br />

Verfolger hatten null<br />

Chance gegen den ASV, nur Baris<br />

fügte mit einem 3:0-Sieg dem Meister<br />

einen Kratzer zu.<br />

Dahinter war lange Zeit Langeweile,<br />

bis Heidkrug sich im Nachspiel<br />

noch zur Drama-Queen mauserte.<br />

Die vermutlich spielerisch beste<br />

Mannschaft der Liga hatte immer<br />

wieder mit Personalnot zu kämpfen,<br />

trat in Colnrade sogar nur zu zehnt<br />

an. Trotzdem reichte es zur Relega-<br />

tion, die der TuS recht locker gewann.<br />

Man feierte nach dem vermeintlich<br />

aufstiegsentscheidenden<br />

2:1 in Voslapp ausgiebig die Rückkehr<br />

in die Bezirksliga. 24 Stunden<br />

später wählten die Spieler dann<br />

ihren Trainer Matthias Trätmar ab,<br />

einen weiteren Tag darauf sickerte<br />

durch, dass der 5:0-Erfolg gegen<br />

Ofenerdiek in ein 0:5 umgewertet<br />

wird. Beim Stand von 4:0 in der 89.<br />

Minute war ein vierter Einwechselspieler<br />

gekommen, drei waren nur<br />

erlaubt. Einsprüche vor Gericht wurden<br />

abgelehnt, Heidkrug muss ei -<br />

nen weiteren Anlauf in der Kreisliga<br />

nehmen.<br />

Die übrigen Clubs aus dem Favoritenquintett<br />

verabschiedeten sich<br />

frühzeitig. Munderloh schaffte es<br />

immerhin zum dritten Mal in Folge<br />

auf Platz drei, Harpstedt und Ganderkesee<br />

versanken im Mittelmaß.<br />

Für positive Schlagzeilen sorgten<br />

andere. Achternmeer spielte eine<br />

überragende Hinrunde und erober -<br />

te sich im Schlussspurt noch Position<br />

vier. Wildeshausen II trumpfte<br />

als Aufsteiger nach der Winterpause<br />

ganz stark auf.<br />

Großenkneten blieb zwölf Spiele in<br />

Folge un geschlagen.<br />

Im Abstiegskampf legten Berne und<br />

Tungeln frühzeitig den Grundstein<br />

für den Klassenerhalt. Hude war<br />

schon fast abgeschrieben, rettete<br />

sich vor allem dank der Treffsicherheit<br />

von Julian Arciczewski durch<br />

eine Serie von sieben unbesiegten<br />

Spielen im Endeffekt deutlich. Ganz<br />

unten war der Delmenhorster TB<br />

recht früh aus dem Rennen, der<br />

personelle Aderlass vor Saisonbeginn<br />

brachte den fast zwangsläufigen<br />

Abstieg.<br />

DIE ELF DES JAHRES:<br />

BRÜNING<br />

Ahlhorn<br />

A. SOMMERFELD<br />

Colnrade<br />

GORITZ<br />

Heidkrug<br />

S. ARKENBOUT<br />

Ahlhorn<br />

BUT<br />

Hasbergen<br />

S. VON BEHREN<br />

Ahlhorn<br />

D. JOHANNING<br />

Achternmeer<br />

FEIST<br />

Ahlhorn<br />

GUSFELD-ORDEMANN<br />

Ahlhorn<br />

Alles spitzte sich auf einen Zweikampf<br />

zwischen Colnrade und Hasbergen<br />

zu. Der Aufsteiger feierte<br />

viele Last-Minute-Siege und am Ende<br />

nicht unverdient den Klassenerhalt.<br />

Hasbergen leistete sich zur<br />

Un zeit im Mai eine Schwächeperiode<br />

und stieg fast folgerichtig ab.<br />

Man macht damit Platz für Rot-<br />

Weiß Hürriyet und den SV Atlas, die<br />

sich in der kommenden Saison sicher<br />

in höhere Gefilde orientieren<br />

möchten<br />

BOHRER<br />

Wildeshausen II<br />

KARACA<br />

Heidkrug<br />

58 snoa ® DAS FUSSBALLMAGAZIN

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