3 - Buderus
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6 Anlagenbeispiele<br />
3. Fußbodenheizung mit Systemtrennung<br />
Für Fußbodensysteme mit nicht sauerstoffdichten Rohren<br />
ist eine Systemtrennung vorzusehen. Der Fußbodenkreis<br />
muss nach dem Wärmetauscher separat mit Membranausdehnungsgefäß,<br />
Sicherheitsventil und Temperaturwächter<br />
abgesichert werden (Bild 39). Die Auslegung<br />
des Wärmetauschers ist entsprechend den gewählten<br />
Systemtemperaturen vorzunehmen. Der primärseitige<br />
Druckverlust (Kesselkreis) muss kleiner als die Restförderhöhe<br />
der im Logamax plus GB072 integrierten<br />
Pumpe sein.<br />
VS<br />
Bild 39 Beispiel für eine Fußbodenheizung mit Systemtrennung<br />
über einen Wärmetauscher bei nicht<br />
sauerstoffdichten Rohren<br />
BC20<br />
FA<br />
FK<br />
HK<br />
MAG<br />
PH<br />
RC35<br />
RH<br />
RK<br />
RS<br />
SA<br />
SMF<br />
SU<br />
TWH<br />
ÜV<br />
VK<br />
VH<br />
VS<br />
WT<br />
Logamax plus<br />
GB072<br />
SU<br />
BC25<br />
RS<br />
FA<br />
SA 2) VK<br />
WT FK<br />
TWH VH RH<br />
RC35 3)<br />
HK1<br />
230 V AC<br />
50 Hz<br />
ÜV 1)<br />
MAG<br />
SV PH1<br />
RK<br />
SMF 4)<br />
MAG<br />
6 720 641 280-25.1il<br />
Basiscontroller<br />
Außentemperaturfühler (Lieferumfang der Bedieneinheit<br />
RC35 für außentemperaturgeführte Regelung)<br />
Vorlauftemperaturfühler<br />
Heizkreis<br />
Membranausdehnungsgefäß<br />
Heizungspumpe (Sekundärpumpe)<br />
Bedieneinheit<br />
Rückflussverhinderer<br />
Rücklauf Heizkessel<br />
Speicherrücklauf<br />
Strangregulier- und Absperrventil<br />
Schmutzfilter<br />
3-Wege-Umschaltventil<br />
Temperaturwächter Fußbodenkreis<br />
Überströmventil<br />
Vorlauf Heizkessel<br />
Heizkreisvorlauf<br />
Speichervorlauf<br />
Wärmetauscher zur Systemtrennung<br />
1) ÜV nicht erforderlich bei drehzahlgeregelten Pumpen<br />
(Bild 39)<br />
2) SA-Ventil empfehlenswert<br />
4) SMF empfehlenswert<br />
6.2.4 Heizungspumpe<br />
Heizungspumpe<br />
Falls bei geringen Temperaturspreizungen (z. B.<br />
40/30 °C Fußbodenheizung) die Restförderhöhe der<br />
integrierten Pumpe nicht ausreicht, um die nachfolgenden<br />
Anlagenwiderstände zu überwinden, ist bauseitig eine<br />
externe zweite Pumpe zu installieren. Zur hydraulischen<br />
Trennung ist dabei eine hydraulische Weiche vorzusehen.<br />
In den Gas-Brennwertgeräten Logamax plus GB072 ist<br />
eine ausreichend dimensionierte Heizungspumpe integriert.<br />
Die verfügbare Restförderhöhe für alle Kesselgrößen<br />
zeigt Bild 40. Das im Heizkessel integrierte<br />
3-Wege-Umschaltventil wurde berücksichtigt. Die Grundeinstellung<br />
beträgt 200 mbar.<br />
H [m]<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
b<br />
0<br />
0 200 400 600 800 1000 1200<br />
V [l/h]<br />
Bild 40 Restförderhöhe der Heizungspumpe<br />
Logamax plus GB072<br />
a<br />
6 720 641 280-26.1il<br />
a Pumpenkennlinie bei maximaler Pumpenleistung (100 %)<br />
b Pumpenkennlinie bei minimaler Pumpenleistung (10 %)<br />
H Restförderhöhe<br />
V Umlaufwassermenge<br />
1 Pumpenkennfeld Konstantdruck 150 mbar<br />
2 Pumpenkennfeld Konstantdruck 200 mbar (Grundeinstellung)<br />
3 Pumpenkennfeld Konstantdruck 250 mbar<br />
4 Pumpenkennfeld Konstantdruck 300 mbar<br />
Antiblockierschaltung<br />
Unabhängig vom Betrieb der internen Pumpe in den<br />
Gas-Brennwertgeräten Logamax plus GB072 startet der<br />
Basiscontroller BC20 einen Pumpen-Probelauf, wenn die<br />
Heizungsregelung 24 h keine Wärme anfordert. Somit<br />
kann die Pumpe nicht blockieren.<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
50<br />
(04/2011) – Planungsunterlage GB072