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4 Rahmenprogramm<br />

Eröffnung<br />

Auftaktveranstaltung mit Mike Svoboda<br />

Musikalischer Grenzgänger zwischen Neuer Musik und Jazz<br />

Zum Auftakt der ARD Hörspieltage<br />

wird Prof. Dr.<br />

Peter Weibel im Foyer des<br />

ZKM das Publikum in seinem<br />

Haus begrüßen, anschließend<br />

wird den Festivalbesuchern<br />

das Kernstück der ARD Hörspieltage<br />

vorgestellt: der Wettbewerb<br />

um den „Deutschen<br />

Hörspielpreis der ARD“. Der<br />

Vorsitzende der prominent besetzten<br />

Wettbewerbsjury, Jochen<br />

Hieber (Feuilleton Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung),<br />

stellt das Programm des Wettbewerbs<br />

vor und stimmt die<br />

Gäste auf die zu erwartenden<br />

Hörerfahrungen der besonderen<br />

Art ein. Den Reigen der<br />

hochkarätigen Wettbewerbseinreichungen<br />

eröffnet dann um 19<br />

Uhr „liebesrap“, eine Produktion<br />

des DLF über ein 15-jähriges<br />

Liebespaar aus Berlin-Neukölln,<br />

Vanessa und Yusuf, das<br />

die Autorin mehr als ein halbes<br />

Jahr begleitet hat.<br />

Ein Genuss von höchster Qualität<br />

erwartet den Besucher<br />

Konzert<br />

ichiigai label night<br />

qwqwi, soundflorA & G.HAzARD<br />

Die HfG Karlsruhe lädt zu<br />

einem Konzert ihres audiovisuellen<br />

Labels „ichiigai“ ein,<br />

das ein reiches Menü von<br />

Kuschelnoise bis Frickeltrick,<br />

von Flachlanddrone bis wirkönnen-auch-tanzbar<br />

serviert.<br />

Qwqwi wird mit George Hazard<br />

seinen Hang zu Experimenten<br />

an polyzyklischen Verknüpfungen<br />

tonal-rhythmischer Zufallsketten<br />

ausleben. SoundflorA<br />

der Eröffnungsveranstaltung<br />

der ARD Hörspieltage, wenn<br />

Mike Svoboda die Bühne betritt.<br />

Mit scheinbarer Leichtig-<br />

Mike Svoboda<br />

wird mit „tapes and tales“ musikalische<br />

Erinnerungen an die<br />

Generation Kinderkassette heraufbeschwören.<br />

Es folgen G.<br />

HAzARD und zum Abschluss<br />

Günther Lause – ein Projekt mit<br />

verspulten Klängen in ausgefeiltem<br />

Sounddesign.<br />

� Donnerstag, 10. November<br />

23 Uhr, HfG_Lichthof 4<br />

keit und einem Augenzwinkern<br />

überwindet er immer wie der<br />

die vermeintliche Differenz<br />

zwischen U- und E-Musik, baut<br />

Radiophones Gesamtkunstwerk<br />

Luc Ferraris JETZT<br />

Ein Hörspiel übers Hörspiel<br />

Foto: Andreas Jung<br />

Der französische Komponist<br />

Luc Ferrari produzierte<br />

1981/1982 beim Hessischen<br />

Rundfunk das Hörspiel JETZT<br />

– oder wahrscheinlich ist dies<br />

mein Alltag, in der Verwirrung<br />

der Orte und der Augenblicke“.<br />

JETZT ist ein „Hörspiel übers<br />

Hörspiel“, ein Sonderfall zwischen<br />

Musik und narrativem<br />

oftmals unerwartete Verbindungen<br />

zwischen Traditionellem<br />

und Gegenwärtigem. Virtuos,<br />

ernsthaft, aber überaus charmant,<br />

baut Svoboda Brücken<br />

zwischen Kunstmusik und Kabarett<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Mike Svoboda wuchs in Chicago<br />

auf und studierte Komposition<br />

und Dirigieren an der University<br />

of Illinois. 1981 kam er<br />

auf Grund eines Kompositionspreises<br />

nach Deutschland, wo<br />

er Posaune an der Stuttgarter<br />

Musikhochschule studierte. Von<br />

entscheidender Bedeutung für<br />

seinen künstlerischen Weg war<br />

die elf Jahre währende Zusammenarbeit<br />

mit Karlheinz Stockhausen.<br />

Durch den Austausch<br />

mit ihm und die Zusammenarbeit<br />

als Posaunist mit anderen<br />

Komponisten wie Peter Eötvös,<br />

Heinz Holliger, Toshio Hosokawa,<br />

Helmut Lachenmann, Wolfgang<br />

Rihm, Martin Smolka und<br />

Frank Zappa verhalf Svoboda<br />

bis heute mehr als vierhundert<br />

Werken zur Uraufführung. Ab<br />

Hörspiel. Die Dialoge zwischen<br />

Luc Ferrari und seiner Frau,<br />

zwischen deutsch und französisch,<br />

den Herkunftsorten, aber<br />

auch zwischen den verschiedenen<br />

Prozess-Stadien des Hörspiels<br />

sind charakteristisch.<br />

Ferrari verwob dies alles ganz<br />

selbstverständlich mit Einspielungen<br />

eines musikalischen<br />

Livehörspiel<br />

Winnetou I<br />

Blick hinter die Kulissen der Hörspielmacher<br />

Die Geschichte von Karl<br />

Mays „Winnetou I“ ist bekannt<br />

– es ist eine Geschichte<br />

von tapferen Helden und bösen<br />

Schurken, von edlen Wilden und<br />

kauzigen Außenseitern, von<br />

weiten Prärien, schnellen Pferden<br />

und prasselnden Lagerfeuern.<br />

Und nicht zuletzt ist es die<br />

Geschichte der beiden Blutsbrüder<br />

Winnetou und Old Shatterhand,<br />

die in ihrer vor keiner<br />

Niedertracht kapitulierenden<br />

Menschlichkeit einander zutiefst<br />

verbunden sind. Ohne jemals<br />

Nordamerika bereist zu<br />

haben, gelang es Karl May mit<br />

seinen Romanen ein Bild vom<br />

Wilden Westen zu zeichnen, das<br />

bis heute nichts von seiner Lebendigkeit<br />

verloren hat. Passend<br />

zum 100. Todestag, der im<br />

Jahr 2012 ins Haus steht, hier<br />

nun eine zeitgemäße Version des<br />

berühmten Stoffes. Sie birgt –<br />

ob mancher Klischees, die der<br />

Zeit geschuldet sind – zum einen<br />

viel Komik in sich. Zum anderen<br />

aber ist die zentrale The-<br />

Foto: Karl-May-Museum Radebeul<br />

Karl May<br />

matik von Karl Mays Roman<br />

„Winnetou I“ aktueller denn je:<br />

Die Zerstörung eines wie auch<br />

immer gearteten Naturzustandes<br />

durch eine so genannte Zivilisation.<br />

Während das Hörspiel live übers<br />

Radio ausgestrahlt wird, hat der<br />

Zuschauer vor Ort die Möglichkeit,<br />

quasi hinter die Kulissen<br />

1995 wandte sich Svoboda<br />

wieder dem Komponieren zu.<br />

In der Folge erhielt er zahlreiche<br />

Kompositionsaufträge für<br />

Orchesterwerke oder abendfüllende<br />

Bühnenstücke, ist<br />

gern gesehener Gast auf renommierten<br />

Festivals und<br />

spielt in verschiedenen Formationen.<br />

2008 wurde Svoboda<br />

mit dem Praetorius-Preis des<br />

Landes Niedersachsen in der<br />

Kategorie „Musikinnovation“<br />

ausgezeichnet. Die Jury würdigte<br />

in ihrer Begründung, dass<br />

Svoboda sich „durch seine<br />

Ideen und Konzepte für die<br />

Weiterentwicklung der Musik<br />

und ihrer Aufführung international<br />

verdient gemacht“ habe.<br />

Seit September 2009 ist Mike<br />

Svoboda Professor für Posaune<br />

und zeitgenössische Kammermusik<br />

an der Hochschule<br />

für Musik Basel.<br />

� Mittwoch, 9. November<br />

18 Uhr, ZKM_Foyer<br />

Quartetts und tiefgründigen<br />

philosophischen Fragen.<br />

Anlässlich der Hörspieltage erscheint<br />

eine CD mit der Ersteinspielung<br />

in der Reihe „ZKM<br />

milestones“ bei WERGO.<br />

� Donnerstag, 10. November<br />

21 Uhr, ZKM_Medientheater<br />

zu gucken. Er kann hautnah<br />

miterleben, wie die Schauspieler,<br />

Musiker und der Geräuschemacher<br />

Max Bauer den Wilden<br />

Westen akustisch zum Leben erwecken.<br />

� Donnerstag, 10. November<br />

21 Uhr, ZKM_Medientheater

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