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0 69 / 755 33 33 - Gewalt - Sehen - Helfen

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gen im gesamten Stadtgebiet<br />

waren es in Nied nur 47.<br />

1910 hatten in Nied noch<br />

15 Landwirte ausreichend<br />

Land zum Bewirtschaften.<br />

1945 besaßen nur noch 4 bäuerliche<br />

Betriebe eine Existenzgrundlage,<br />

und nach dem Bauboom<br />

der Nachkriegsjahre<br />

überlebte nur noch ein Aussiedlerhof<br />

am Rande der Niddawiesen.<br />

Neu entstanden sind neben<br />

der Erweiterung des alten<br />

Ortskerns und dem Wohnbezirk<br />

westlich der Nidda die<br />

Nieder Eisenbahnersiedlung<br />

vor dem Niedwald sowie nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg fünf<br />

weitere, in sich geschlossene<br />

Wohnbezirke, in denen heute<br />

insgesamt über 17.000 Menschen<br />

leben.<br />

Die gebürtigen Nieder sind<br />

schon lange nicht mehr so dominant<br />

wie vor dem letzten<br />

Krieg. Zahlreiche Neubürger<br />

sind hinzugekommen, darunter<br />

auch viele ausländische<br />

Mitbürger, deren Anteil an der<br />

Ortsbevölkerung gegenwärtig<br />

29 % beträgt und sich damit im<br />

Stadtteildurchschnitt bewegt.<br />

Für alle aber bieten die<br />

Uferpartien von Main und<br />

Nidda, der 60 ha große Niedwald<br />

sowie Spielplätze und<br />

Grünanlagen, aber auch kirchliche<br />

und städtische Einrichtungen<br />

vielfältige ErholungsundBewegungsmöglichkeiten.<br />

Darüberhinaus ermögli-<br />

chen über 50 Ortsvereine eine<br />

sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Als einer der geschichtsträchtigsten<br />

Stadtteile im Frankfurter<br />

Westen kann Nied sechs<br />

denkmalgeschützte Bauwerke<br />

aufweisen: zwei historische<br />

Niddabrücken, eine klassizistische<br />

Saalkirche, ein Rathaus<br />

mit nachbarocken Stilelementen,<br />

die 1919–1926 erbaute Eisenbahnersiedlung<br />

und das<br />

1957/58 erstellte Bau-Ensemble<br />

der Heinrich-Stahl-Straße.<br />

Adalbert Vollert<br />

11<br />

Die evangelische<br />

Christuskirche<br />

in Alt-Nied,<br />

1830–1907<br />

Simultankirche für<br />

beide christlichen<br />

Konfessionen.<br />

Eisenbahnersiedlung:<br />

Das Torhaus am<br />

Neumarkt (unten)<br />

und Siedlungshäuschen<br />

am Brunnenpfad.

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