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650 Jahre Allenstein 1353 - 2003 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV

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Post. Nur die Bezeichnung mit<br />

„POCZTA“ und der Schalterbetrieb<br />

hat sich etwas verändert. Neu ist jetzt<br />

neben der Post die Residenz des<br />

Erzbischofs.<br />

Gleich geblieben ist vom Äußeren her<br />

auch der 1897 errichtete Wasserturm<br />

auf dem Andreasberg an der<br />

Kleeberger Straße. Nur der Blick zum<br />

und vom 23 m hohen Turm ist durch<br />

die zwischenzeitlichen Neu- und<br />

Hochbauten nicht mehr so frei.<br />

Von den Bauten aus dem 20. Jahrhundert<br />

zählte und zählt das Regierungsgebäude<br />

von 1911 noch heute<br />

zu den markantesten Bauwerken<br />

der Stadt. Der kräftige Rustikalsockel<br />

aus ostpreußischen Findlingen und<br />

die schlichte Gliederung des dreiflügeligen<br />

und dreigeschossigen Backsteinbaus<br />

mit den Sandsteinverblendungen<br />

unterstützt die eindrucksvolle<br />

Ansicht insbesondere der Vorderfront.<br />

Es sieht alles noch so wie frü-<br />

46<br />

Redaktion der Olsztynska<br />

her aus. Nur der zwischenzeitliche<br />

Efeubewuchs schränkt jetzt die Sicht<br />

auf diese Vorderfront ein, in der das<br />

Hauptportal mit der Eichentür auch<br />

noch unverändert ist. Doch die vielen<br />

Schilder der PKK weisen darauf hin,<br />

dass jetzt nicht mehr die Verwaltung<br />

eines Regierungsbezirks, sondern die<br />

polnische Eisenbahnverwaltung hier<br />

ihren Sitz hat.<br />

Das Neue Rathaus wurde von<br />

1912-15 erbaut und wurde mit seinem<br />

hohen vielgliederigen Turm zum<br />

neuen Wahrzeichen der Stadt. Kein<br />

Reise- oder Stadtprospekt und kein<br />

Bildband kann auf seine repräsentative<br />

Wiedergabe verzichten. Den<br />

schönen Bildern ist jedoch nicht anzusehen,<br />

dass zwei wichtige Bestandteile<br />

jetzt fehlen. Das Glockenspiel,<br />

das von 1930 bis zum Kriege<br />

mit vielen schönen Liedern die Passanten<br />

erfreute, gibt es nicht mehr,<br />

und auch die kunstvollen Reliefbild-

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