650 Jahre Allenstein 1353 - 2003 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV
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lenstein von der Woiwodschaft käuflich<br />
erworben und der <strong>Allenstein</strong>er<br />
Gesellschaft Deutscher Minderheit<br />
(AGDM) zu Eigentum übertragen. Ziel<br />
der Aktion war der weitere Ausbau zu<br />
einer deutsch-polnischen Begegnungsstätte,<br />
der inzwischen weithin<br />
gelungen ist. Das Haus Kopernikus<br />
beherbergt jetzt nicht nur die Geschäfts-<br />
und Versammlungsräume<br />
der deutschen Vereine, sondern<br />
auch eine Bibliothek, ein Sprachlabor<br />
und Unterrichtsräume zum Erlernen<br />
der deutschen Sprache. Insbesondere<br />
von der Jugend werden diese<br />
Möglichkeiten gern genutzt, aber<br />
auch namhafte Persönlichkeiten polnischer<br />
Regierungsstellen sind schon<br />
zu bedeutenden Veranstaltungen hier<br />
gewesen. Besucher aus der Bundesrepublik<br />
finden hier auch eine<br />
nützliche Anlaufstelle.<br />
Die Kirchen von <strong>Allenstein</strong> haben<br />
nicht nur wegen ihrer baulichen Größe<br />
und schönen Ansicht für jeden<br />
Bürger eine besondere Bedeutung.<br />
48<br />
Zur Erinnerung an die Abstimmung 1920<br />
Wer in einer Kirche als Messdiener<br />
tätig war, in ihr konfirmiert oder eingesegnet<br />
wurde oder wer sie öfter<br />
zum sonntäglichen Gottesdienst besucht<br />
hat, der wird eine persönliche<br />
Beziehung gerade zu dieser Kirche<br />
zeitlebens bewahren. Deshalb ist es<br />
schön, dass neben der bereits als<br />
Wahrzeichen genannten Jakobikirche<br />
auch alle anderen Kirchen meist gut<br />
erhalten blieben.<br />
Die 1877 gebaute evangelische<br />
Pfarrkirche zwischen Schloss und<br />
Markt hat als kleinste der Hauptkirchen<br />
allerdings die größten Schwierigkeiten<br />
mit mancher Baufälligkeit.<br />
Ohne die finanzielle Mithilfe unserer<br />
<strong>Stadtgemeinschaft</strong> hätte die klein<br />
gewordene evangelische Gemeinde<br />
in <strong>Allenstein</strong> kaum ein neues Dach<br />
decken können. Inzwischen hat sich<br />
aber der unter Denkmalschutz gestellten<br />
Kirche die deutsch-polnische<br />
Stiftung angenommen und viel Gutes<br />
sogar für die Renovierung im Kircheninnern<br />
getan.