Bonewie- Gewinnspiel Teurer Lärmschutz
Bonewie- Gewinnspiel Teurer Lärmschutz
Bonewie- Gewinnspiel Teurer Lärmschutz
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Juli 2011 - 32. Jahrgang<br />
Tel. 0 52 41 / 97 77 15 - Fax 97 77 25<br />
bonewie@zumstickling-druck.de<br />
7<br />
<strong>Bonewie</strong><br />
Nachrichten und Meinungen aus Avenwedde, Friedrichsdorf und Spexard<br />
<strong>Bonewie</strong>-<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
Neu: Fotostrecken<br />
www.bonewie.de<br />
Seite 17<br />
<strong>Teurer</strong><br />
<strong>Lärmschutz</strong><br />
Seite 26
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2| <strong>Bonewie</strong> · Juni 2010
Was geht ab? Nicht viel, wenn man<br />
sich so umschaut. Der Eindruck<br />
macht sich jedenfalls beim Blick<br />
auf die jüngste Entwicklung beim<br />
Problemkind „Porta in Gütersloh“<br />
breit.<br />
Wenn’s der böse Nachbar nicht will,<br />
kann aus einer einfachen Baugenehmigung<br />
ein zähes Ringen werden.<br />
Also nicht, dass ich jetzt viel<br />
Mitleid mit der Stadt Gütersloh<br />
hätte. Nicht wenige sagen, dass die<br />
Dalkestadt eher ein Verhinderer,<br />
denn ein Förderer neuer Projekte<br />
ist. Schließlich ist nichts schwieriger,<br />
als beim Gütersloher Bauamt<br />
eine Baugenehmigung zu bekommen.<br />
Besonders dann nicht, wenn etwas<br />
das Normformular sprengt. Bedenkenträger<br />
sagen lieber „Nein“. Es<br />
könnte ja irgendwo ein Fallstrick<br />
versteckt sein. Vorschriften werden<br />
mit den Händen an der Hosennaht<br />
eingehalten. Ausnahmen gibt es<br />
keine – schon gar nicht für den<br />
Otto-Normalverbraucher.<br />
Doch auch städtebauliche Projekte,<br />
wie das Wellerdiek-Gelände, dauern.<br />
Vorleistungen der Stadt? Fehlanzeige!<br />
Ohne Investor geht nichts.<br />
Und wenn ich nicht mehr weiter-<br />
Attraktive Angebote<br />
fürs ganze Jahr<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
weiß, dann bilde ich einen Arbeitskreis.<br />
Auch die undurchsichtigen<br />
Preiserhöhungen der Bäderbetriebe<br />
zeugen nicht gerade<br />
von Umsicht. Besonders nicht<br />
vor dem Hintergrund einer völlig<br />
desorient arbeitenden Kasse in<br />
der Welle und einem Gastrobereich,<br />
der das Wort Service nur<br />
vom Hörensagen kennt. Nach<br />
Gutsherrenart herrschende Busfahrer<br />
in den Schulbussen runden<br />
das Bild ab.<br />
Und jetzt werden der Stadt<br />
Knüppel zwischen die Beine geworfen.<br />
Da könnte ja durchaus<br />
Schadenfreude aufkommen. Ist<br />
aber auch nicht wirklich angebracht.<br />
Überall wird reduziert,<br />
weil zu wenig Geld da ist. Kein<br />
Wunder, wenn durch diffuse Verwaltungsspirenzchen<br />
nichts vorangeht.<br />
Muss es aber. Neider<br />
und Bedenkenträger helfen da<br />
nicht weiter. Entschlackte und<br />
damit transparente Verwaltungsvorschriften<br />
sowie die Bereitschaft<br />
zu mehr Miteinander sehr<br />
wohl.<br />
In diesem Sinne,<br />
Ihr Ralf Steinecke<br />
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<strong>Bonewie</strong>-Brillengesicht 2011<br />
Viele schöne Gesichter und<br />
gute Laune an zwei tollen<br />
Casting-Tagen<br />
Schützen-Termine<br />
St. Sebastianer, Hubertus-Schützen<br />
Spexard und Bürgerschützen<br />
Friedrichsdorf<br />
MC Tippe<br />
Dorfrocker feiern<br />
an drei Tagen<br />
ihr 10-jähriges Jubiläum<br />
Geburtstag Franz Konrad<br />
Avenwedder Rennfahrer-Legende<br />
mit österreichischen Wurzeln<br />
wurde 60 Jahre.<br />
4<br />
16<br />
39<br />
43<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juni 2010|3
Voller Durchblick<br />
<strong>Bonewie</strong> Brillengesicht – tolle Resonanz beim Casting<br />
„Kommt denn da überhaupt jemand?“,<br />
lag die bange Frage in<br />
der Luft, ob sich überhaupt jemand<br />
zum Casting für das <strong>Bonewie</strong><br />
Brillengesicht 2011 traut.<br />
Die anfänglichen Bedenken zerstreuten<br />
sich schnell. Kaum<br />
hatten sich die Türen zum Fotostudio<br />
Ansichtssache, tauchten<br />
auch schon die ersten Kandidaten<br />
auf.<br />
Was folgte waren zwei absolut<br />
spannende Casting-Tage mit jeder<br />
Menge Spaß und vielen Überraschungen.<br />
Coole Typen, die aussahen<br />
als würden sie vor der Linse<br />
von Britta Schröder alles geben,<br />
gaben sich erstaunlich brav und<br />
Die Nächste wartet schon, während Britta Schröder die Aufnahme<br />
macht.<br />
4| <strong>Bonewie</strong> · Juni 2010<br />
scheinbar biedere Typen kehrten<br />
ihre wilde Seite nach außen.<br />
„Manchmal ist es genau anders<br />
herum als man denkt“, lachte<br />
Britta Schröder, nachdem sie alle<br />
Bilder im Kasten hatte.<br />
Und die haben es in sich. Gleich<br />
beim ersten Casting am 18. Juni<br />
erschienen knapp 50 Teilnehmer,<br />
um mit dem passenden Gestell<br />
von Großewinkelmann in die Kamera<br />
zu schauen. Am 25. Juli<br />
wurde es dann richtig turbulent.<br />
Während drinnen der Auslöser<br />
ständig klickte, hatte Lars<br />
Schröder am Empfang alle Hände<br />
voll zu tun. Insgesamt kamen über<br />
100 Bewerber für das <strong>Bonewie</strong><br />
Brillengesicht 2011.<br />
Jeder wie es ihm gefällt – es darf auch<br />
etwas verrückter sein.<br />
Jetzt ist die Jury an der Reihe, aus<br />
der Vielzahl der Bilder die Gewinner<br />
zu küren. Keine leichte<br />
Aufgabe angesichts der spannenden<br />
Aufnahmen. Sehen sie die<br />
besten Bilder und Szenen rund<br />
um das Casting auf der Bilderstrecke<br />
unter www.bonewie.de.<br />
Auch die Kleinsten bereiten sich akribisch auf ihr erstes<br />
Fotoshooting vor.
Ins rechte Licht gesetzt – Britta Schröder achtet auf die passende<br />
Beleuchtung.<br />
Aufsichtsrat entscheidet sich für Ralf Libuda<br />
Ralf Libuda soll<br />
neuer Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke<br />
Gütersloh werden.<br />
Der Aufsichtsrat<br />
sprach sich in seiner<br />
Sitzung am 9.<br />
Juni einstimmig für den 41-jährigen<br />
Bewerber aus, der zur Zeit<br />
als Kaufmännischer Leiter für Finanzen,<br />
Einkauf und IT sowie<br />
Prokurist bei der Stadtwerke Osnabrück<br />
AG tätig ist. Libuda, Nach-<br />
folger von Lorenz Siepe, wird<br />
seinen Dienst voraussichtlich am<br />
1. Januar 2012 beginnen.<br />
Die Auswahl der Bewerber für<br />
die Stelle des Geschäftsführers<br />
der Stadtwerke erfolgte durch<br />
eine Findungskommission unter<br />
Leitung von Bürgermeisterin<br />
Maria Unger mit Unterstützung<br />
einer Personalberatung. Die endgültige<br />
Bestellung erfolgt durch<br />
den Rat in seiner nächsten Sitzung<br />
am 15. Juli.<br />
Der Nächste bitte – an den beiden Samstagen herrscht ein<br />
reges Kommen und Gehen.<br />
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Britta Schröder<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|5
Die Zufriedenheit ist das Ziel<br />
Mit Kompetenz und Herz der Zahnarzt für die ganze Familie<br />
Keine Angst müssen Patienten vor Linda Kay, Julia Berenbrinker, Dr. Michaela<br />
Neumann und Tatjana Budtschenko (v.l) haben.<br />
Sterile Umgebung und weiße<br />
Kittel waren gestern. Wer durch<br />
die Tür der Familienpraxis<br />
Dr. Michaela Neumann an der<br />
Marktstraße 1 in Friedrichsdorf<br />
tritt, ist angenehm überrascht.<br />
Da erinnert nur wenig<br />
an die klassische Praxis mit ihrer<br />
beklemmenden Nüchternheit.<br />
Vor einem Jahr eröffnete Michaela<br />
Neumann ihre Praxis in Friedrichsdorf<br />
und hat ihren ganz persönlichen<br />
Stil gefunden. Man<br />
fühlt sich beinahe zuhause, wenn<br />
man in den weichen Sesseln Platz<br />
nimmt. Der warme Holzfußboden<br />
strahlt Geborgenheit aus und<br />
die orangefarbene Arbeitskleidung<br />
baut Stress beim Patienten ab.<br />
1 Jahr geöffnet<br />
6| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Dahinter verbirgt sich eine moderne<br />
Praxis mit zeitgemäßen Behandlungskonzepten.<br />
Hierzu gehört<br />
auch die Analgosedierung,<br />
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Wir freuen uns<br />
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und Prophylaxe<br />
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bei der sich der Patient bei der Behandlung<br />
in einer Art Dämmerschlaf<br />
befindet. Generell lautet<br />
das Motto bei Dr. Michaela Neumann<br />
jedoch Pflege statt Behandlung.<br />
Linda Kay, die die Prophylaxe-Abteilung<br />
leitet, leistet hier<br />
im Vorfeld schon gute Arbeit.<br />
„Es war turbulent, aber es hat<br />
Spaß gemacht“, blickt Michaela<br />
auf ein ereignisreiches erstes Jahr<br />
zurück und freut sich auch künftig<br />
zusammen mit ihrem Team, dass<br />
ab dem 1. August durch eine neue<br />
Auszubildende verstärkt wird,<br />
neue Patienten begrüßen zu<br />
dürfen. Besonderen Wert legt sie<br />
dabei darauf, dass sie eine Familienpraxis<br />
für Kinder bis Senioren<br />
ist. „Zahngesundheit ist ein generationenübergreifendes<br />
Thema“,<br />
so Dr. Michaela Neumann.<br />
Marktstraße 1 · 33335 Gütersloh-Friedrichsdorf · Telefon 0 52 09 / 91 66 888
Schöne Haare für wenig Geld<br />
Hair & Style ab dem 1. Juli an neuer Wirkungsstätte<br />
Schöne Haare für kleines Geld ist Stephanie Gerdes und Salonleiterin Katharina<br />
Meyer ein Anliegen.<br />
Auch nach dem Umzug vom Magnolienweg<br />
an die Kahlertstraße<br />
104 ändert sich nichts an dem bewährten<br />
Konzept des Friseursa-<br />
2 mal in Gütersloh:<br />
Am Anger 91<br />
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Kahlertstraße 104<br />
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lons „Im Schnitt 10 Euro“: reinkommen<br />
und wohlfühlen kann<br />
sich hier jeder Kunde – und alles<br />
ohne Termin. Im Gegensatz zum<br />
Magnolienweg empfangen Salonleiterin<br />
Katharina Meyer, Stephanie<br />
Gerdes und Yvonne Kosfeld<br />
ihre Kunden nun in einem<br />
großzügigeren Ambiente. 100 anstatt<br />
50 Quadratmeter stehen jetzt<br />
in der Frisier-Oase zur Verfügung.<br />
Hier können die Kunden nun<br />
zwischen den bewährten Revlonund<br />
den neu ins Programm aufgenommenen<br />
Alcina-Produkten zur<br />
Haarpflege wählen. „Wir freuen<br />
uns schon darauf, unsere Stammkunden<br />
und die neuen Kunden<br />
hier begrüßen zu dürfen“, kann<br />
Friseurmeisterin Katharina Meyer<br />
den Startschuss kaum erwarten.<br />
Kein Wunder, denn durch die<br />
großzügigeren Räumlichkeiten stehen<br />
nicht nur mehr Frisierplätze<br />
zur Verfügung, sondern auch mehr<br />
Waschplätze. „Das reduziert die<br />
Wartezeiten deutlich“, so Meyer.<br />
Dienstag bis Freitag 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|7
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8| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Open-Air-Konzert im Parkbad am<br />
Samstag, 23. Juli 2011, um 20 Uhr.<br />
Die Westfälische Kammerphilharmonie<br />
Gütersloh goes Parkbad.<br />
In seiner achten Auflage<br />
findet das beliebte Konzert zum<br />
ersten Mal in Güterslohs historischem<br />
Bad statt.<br />
Bei romantischer Beleuchtung ist<br />
das musikaliche Thema Wasser<br />
naheliegend. Während die Philharmoniker<br />
unter der Leitung<br />
von Malte Steinsiek mit Kompositionen<br />
von Telemann, Offenbach,<br />
Mendelssohn und Bruch<br />
die Ohren verwöhnen, sorgt das<br />
Restaurantteam des Parkbades<br />
für den nötigen Gaumenkitzel.<br />
Die Solisten des Konzerts sind<br />
Yuko Uenomoto (Violoncello)<br />
und Andres Mehne, (Viola).<br />
Vorverkauf: Gütersloh Marketing<br />
GmbH (Ticket-Hotline 0 52 41/<br />
2113636), MUSIKISTE am<br />
Dreiecksplatz, Orchesterbüro (Tel.<br />
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Weitere Infos www.kammerphil.de.
SVS-Fußballabteilung mit neuem Leiter<br />
Klaus Rickmann löst Volker Stickling ab – Andreas Norek organisiert Damenbereich<br />
Der Vorstand der Fußballabteilung des SV Spexard: Nicole Schnathmann, Andre<br />
Pählig, Volker Stickling (unten von links), Hubert Benning, Andreas Norek, Michael<br />
Swiers und Michael Essers (vorne von links).<br />
Der 37-Jährige Automobilkaufmann<br />
aus Langenberg wurde<br />
während der Abteilungsversammlung<br />
im Sportheim des SVS<br />
einstimmig gewählt. „Die Aufgaben<br />
innerhalb der Abteilung<br />
wurden neu geregelt und die<br />
Strukturen verändert,“ zeigte<br />
sich Vereinsvorsitzender Hubert<br />
Kötter zufrieden mit der neuen<br />
Führungsriege.<br />
Die Koordinationen der Damenund<br />
Mädchenmannschaften liegt<br />
ab sofort in den Händen von Andreas<br />
Norek, der nach der Beendigung<br />
seiner Trainertätigkeit<br />
zum Saisonende auf eigenem<br />
Wunsch in der Organisation mitarbeiten<br />
wird. Die Koordination<br />
der Juniorenteams und der 2. und<br />
3. Herrenmannschaft hat Michael<br />
Swiers übernommen, der einen<br />
Tag vor der Wahl des neues Abteilungsvorstandes<br />
als Leiter der<br />
Fußballjugend im Amt bestätigt<br />
wurde. Die Aufgaben rund um<br />
das Passwesen bleiben bei Volker<br />
Stickling, der sich jetzt wieder<br />
mehr auf seine Tätigkeiten als 2.<br />
Vorsitzender des Gesamtvereins<br />
konzentrieren kann. Die Leitung<br />
der Abteilung hatte Stickling<br />
2005 von Norbert Meiertoberens<br />
übernommen. Zum gewählten Abteilungsvorstand<br />
gehören noch<br />
Hubert Benning, Andre Pählig,<br />
Michael Essers und Nicole<br />
Schnathmann.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|9
Bauer Boso und der Honig<br />
Spexarder Heimatverein auf den Spuren der süßen Verführung<br />
Imker Alfred Kaupenjohann (r.) demonstrierte bei der Wanderung des Heimatvereins<br />
Spexard die Arbeit der Bienen in den Waben. Foto: Markus Schumacher<br />
Nach langer Planung demnächst selbstständig…<br />
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10| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Der Honig galt im alten Ägypten<br />
als die Speise der Götter. Der<br />
erste nachweisbare Imker aus<br />
Spexard war der Bauer Boso to<br />
Spehtashard, der in einer Steuerliste<br />
des Kloster Herzebrock um<br />
1088 genannt wird. Boso musste<br />
den Honig als Abgabe an die<br />
Kirche abführen. Der Heimatverein<br />
Spexard begab sich bei<br />
seiner jährlichen Wanderung auf<br />
die Spuren des ersten urkundlich<br />
erwähnten Spexarders und der<br />
Entstehung von Honig.<br />
Nach einem kurzen geschichtlichen<br />
Einblick in die Geschichte<br />
der Urhöfe des südlichen Ortsteils<br />
gingen die Wanderfreunde<br />
zum Hof Determeyer, auf dem<br />
vor rund 920 Jahren Boso gelebt<br />
hat. Die Hofstelle hieß später<br />
Ameling und seit Mitte des vorletzten<br />
Jahrhunderts durch Einheirat<br />
Determeyer und ist seit<br />
dem Frühmittelalter im Familienbesitz.<br />
Noch vierhundert Jahre<br />
nach der ersten Erwähnung mussten<br />
die Amelings jährlich zwei<br />
Eimer Honig an das Kloster Herzebrock<br />
abführen. Die ersten<br />
Zeugnisse der Bienenhaltung auf<br />
Deutschen Boden stammen bereits<br />
aus der Zeit um 500 vor<br />
Christi Geburt. Aus dem Mittelalter<br />
sind bereits viele bienengesetztliche<br />
Regelungen bekannt.<br />
Der Imker Alfred Kaupenjohann<br />
aus Rietberg-Bokel, einer von<br />
80.000 in Deutschland, demonstrierte<br />
die Entstehung von Honig<br />
auf dem Hofgelände von Heinrich<br />
Determeyer und erklärte an<br />
einem aufgestellten Bienenvolk<br />
die Arbeitsweise der Bienen.<br />
Rund 40.000 Bienen leben in einem<br />
Volk und sammeln den Nektar<br />
ein, der später zu Honig und<br />
weiteren Naturprodukten verarbeitet<br />
wird. Die Bienen wurden<br />
direkt bei ihrer Arbeit in der Honigwabe<br />
beobachtet. Die Spexarder<br />
konnten den frisch erzeugten<br />
Honig gleich kosten und noch<br />
Proviant für den zweiten Teil der<br />
Wanderung sammeln. Das Ohlbrock<br />
wurde über die Straße Im<br />
Brock, die zu den ältesten Wege<br />
Spexards gehört und einst als<br />
Kirchenweg nach Wiedenbrück
diente, durchgequert. Das Ohlbrock<br />
wurde bereits 1052 urkundlich<br />
erwähnt. Hier traf sich<br />
nachweislich ab 1511 die Gerichtsbarkeit<br />
und urteilte jährlich<br />
am Freitag nach Fronleichnam.<br />
Die Menschen mussten unter anderem<br />
Strafgelder bezahlen. Am<br />
1. Juli 1758 besiegten im Ohlbrock,<br />
welches heute zu den<br />
Städten Gütersloh und Rheda-<br />
Wiedenbrück gehört, fünf preußische<br />
Husarenschwadrone zwei<br />
französische Regimenter. Zu dieser<br />
Zeit bestand das Ohlbrock aus<br />
Wald, Wiese und Weise und<br />
wurde überwiegend zur Viehhaltung<br />
und Holzgewinnung genutzt.<br />
Ab 1830 wurde das Land<br />
an die Bauern der umliegenden<br />
Bauernschaften aufgeteilt und<br />
wird heute als Grünfläche genutzt<br />
und steht teilweise unter Naturschutz.<br />
Der letzte Weg der Wanderung<br />
führte den Heimatverein<br />
zur Sportanlage des Reitervereins<br />
Sundern-Spexard in den westlichen<br />
Teil der früheren Gemeinde.<br />
Der Vereinsvorsitzende Rudolf<br />
Petermann stellte den Verein, der<br />
sein Domizil auf dem Hof Frenz<br />
am Rothaarweg hat, vor und bei<br />
einem gemeinsamen Grillabend<br />
klang der Wandertag aus.<br />
In den Startlöchern<br />
Die Vorbereitungen für das Jubiläum<br />
925 Jahre Spexard laufen<br />
auf Hochtouren. Der zur Durchführung<br />
des Jubiläums gegründete<br />
Verein lädt am Montag, 4. Juli,<br />
zu einer öffentlichen Versammlung<br />
in das Spexarder Bauernhaus<br />
ein. Der Vorstand wird ab 20.00<br />
Uhr die Aktivitäten des Jubiläumsjahres<br />
vorstellen. Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sind herzlich eingeladen.<br />
Unter anderem wird für<br />
September 2013 ein viertägiges<br />
Volksfest mit einem stehenden<br />
Festumzug vorbereitet. Ein Pin<br />
mit dem von Mediengestalterin<br />
Judith Wiebold entworfenen Logo<br />
ist für 2 Euro zu kaufen. Die<br />
Bestellung von Jubiläumsfahnen<br />
ist bereits angelaufen. Mehr Infos<br />
unter www.spexard.de oder 925-<br />
Jahre@spexard.de.<br />
Die kfd-Spexard on Tour<br />
Im Mai ist Straßburg eine Reise wert!<br />
Die katholische Frauengemeinschaft St. Bruder Konrad (Spexard) in Kehl/<br />
Strassburg.<br />
Freitagmorgen: Fahrer „Dirk“<br />
macht sich mit seiner teuren Fracht,<br />
den 35 Frauen der kfd-Spexard,<br />
auf in Richtung Richtung Kehl/<br />
Straßburg. Nach Reibungsloser<br />
Fahrt, checkten wir schließlich<br />
im Hotel ein. Anschließend ließen<br />
wir Bus das Europaparlament<br />
und die imposanten Straßburger<br />
Fassaden an uns vorüberziehen.<br />
Während eines eineinhalbstündigen<br />
Fußmarsches erkundeten<br />
wir das Gerberviertel und den<br />
Straßburger Münster.<br />
Das Liebfrauenmünster ist ein<br />
römisch-katholisches Gotteshaus<br />
und gehört zu den bedeutendsten<br />
Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte<br />
sowie zu den<br />
größten Sandsteinbauten der Welt.<br />
Ferner führte der Fußmarsch<br />
vorbei an dem schönen Fluss Ill.<br />
Ein offenes Abendprogramm<br />
rundete schließlich den Tag ab.<br />
Der zweite Tag wurde zunächst<br />
für eine Besichtigungs- und<br />
Shoppingtour genutzt. Nachmittags<br />
entführte Busfahrer „Dirk“<br />
uns in Richtung Gengenbach zur<br />
Weinprobe zur Winzergenossenschaft<br />
Gengenbach. Nach einer<br />
Fahrt durch das Elsass ließen wir<br />
uns im Hotel Ratskeller „St. Blasius“<br />
in Merzig das Abendessen<br />
schmecken. Mit einer gemütlichen<br />
Runde bereiteten wir uns<br />
schon einmal auf die Rückreise<br />
am kommenden Tag vor.<br />
Nach einer Kaffeepause im Waldhotel<br />
Remstecke bei Koblenz landeten<br />
wir schließlich wieder<br />
wohlbehalten in Gütersloh und<br />
alle waren sich einig: in zwei<br />
Jahren sind wir wieder on Tour.<br />
Bei Interesse und Fragen rund um<br />
das Programm der kfd können<br />
Sie sich gerne bei Jutta Peitz, Tel.<br />
05241/47285, melden.<br />
Ihre Beiträge und Mitteilungen erreichen uns auch unter:<br />
<strong>Bonewie</strong>@zumStickling-druck.de<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|11
Sommerkonzert 2011<br />
Sommer … mit Melodien der Chöre<br />
Eine lieb gewordene Tradition<br />
soll gepflegt werden:<br />
Die Chöre der Region Süd veranstalten<br />
ihr Sommerkonzert am<br />
9. Juli ab 18 Uhr in der Matthäus-<br />
Kirche.<br />
Beide Gruppen aus dem Kinderchor<br />
und der Matthäus-Chor werden<br />
einen bunten Reigen fröhli-<br />
12| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
cher und sommerlicher Melodien<br />
darbieten.<br />
Heiner Breitenströter begleitet<br />
sie am Flügel. Er hat schon viele<br />
Konzerte durch sein frisches und<br />
gekonntes Klavierspiel erfolgreich<br />
begleitet.<br />
Die Gesamtleitung liegt in den<br />
Händen von Frau Petra Heßler.<br />
Der Eintritt zum Konzert ist wie<br />
immer frei, am Ausgang wird eine<br />
Spende für die Chorarbeit erbeten.<br />
Nach dem Konzert laden die<br />
Chöre zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
bei Grillwürstchen,<br />
Bier oder Wein und alkoholfreien<br />
Getränken ein.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Familienausflug<br />
mit Rad und Zelt<br />
Kolping und Junge Familien<br />
bieten einen Familienausflug<br />
vom 10. auf den 11. September<br />
für junge Familien mit Kindern<br />
im Kindergarten- bis<br />
Grundschulalter an. Es geht mit<br />
dem Rad nach Druffel, wo uns<br />
gemeinsames Spiel, Lagerfeuer,<br />
Stockbrot, Grillen, eine Nachtwanderung<br />
und eine Nacht im<br />
Zelt erwarten werden. Die Kosten<br />
belaufen sich auf 15 € je Erwachsener<br />
und 10 € je Kind. Bei<br />
Interesse bitte bis zu den Sommerferien<br />
bei Andreas Remmert<br />
unter 05241-76281 melden (die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt).
TC 71 Gütersloh<br />
feiert 40-jähriges<br />
Jubiläum<br />
Tag der offenen Tür mit schickem<br />
Rahmenprogramm<br />
Auf der Tennisanlage des TC 71<br />
Gütersloh an der Avenwedder Str.<br />
349 feiert der TC 71 Gütersloh<br />
am 9. Juli ab 11.00 Uhr sein 40jähriges<br />
Vereinsjubiläum. An diesem<br />
„Tag der offenen Tür“ öffnet<br />
der TC 71 Gütersloh für jedermann<br />
seine Tennisanlage. Jeder<br />
ist herzlich eingeladen am diesem<br />
Tag unsere schöne Tennisanlage<br />
zu besuchen und sich sportlich<br />
zu betätigen.<br />
Für die Kinder stehen eine Hüpfburg,<br />
ein Schminktisch und ein<br />
Elektrospiel zur Verfügung. In<br />
einem Mehrkampf kann jeder<br />
seine Geschicklichkeit, sein Wissen<br />
und sein Glück herausfordern<br />
und attraktive Preise gewinnen.<br />
Jeder Besucher nimmt, wenn er<br />
eine entsprechende Besucherkarte<br />
ausgefüllt hat, automatisch an<br />
einer großen Verlosung teil. Hier<br />
gibt es Fahrräder, Ballonfahrten,<br />
Kochkurse, Schnupperkurse und<br />
Trainingsgutscheine und vieles<br />
mehr zu gewinnen.<br />
Schnuppertraining für Kinder<br />
und Erwachsene ist ebenso möglich<br />
wie das Zusehen bei Demonstrationsdoppeln<br />
unserer Hobbyund<br />
Mannschaftsspieler.<br />
Den Abschluss bildet gegen<br />
16.30 Uhr die Hip-Hop Tanzgruppe<br />
„Speranza Dancer“ und<br />
eine Versteigerung von Gemälden<br />
unseres Hobbymalers Hans<br />
Gründemann.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt den<br />
ganzen Tag unser Bewirtungsteam<br />
um Hanna und Emilia<br />
Turostowski.<br />
Detaillierte Informationen sind<br />
bei Jürgen Leck 05209/45 46 zu<br />
erfragen.<br />
Wilde Fahrt in Bottrop<br />
Der Movie Park Germany in Bottrop war das Ziel von 43 Jugendlichen<br />
und Betreuern des Jugendhauses Don Bosco aus Gütersloh Avenwedde.<br />
Vor Ort hatten die Jugendlichen fast acht Stunden Zeit den Park mit<br />
seinen Attraktionen zu erkunden. Neben einer Vielzahl an Shows, warteten<br />
zahlreiche Fahrgeschäfte darauf ausprobiert zu werden. So gab es<br />
mehrere Wasserbahnen, die teils im Dunkeln fuhren und bei denen man<br />
ordentlich nass wurde. Es standen diverse Achterbahnen zur Auswahl,<br />
unter anderem „The Bandit“ eine Holzachterbahn, die bis zu 70 km/h<br />
erreicht und einen Höhenunterschied von 30 m überwindet. Starke<br />
Nerven brauchte man auch im „MP-Express“, einer Looping-Bahn, bei<br />
der sich die Schienen über den Köpfen der Fahrgäste befinden oder im<br />
„High Fall“, in dem man auf fast 60 m Höhe fährt und dann mit bis zu<br />
90 km/h dem Erdboden entgegen saust. Für die Jugendlichen war es ein<br />
gelungener Tag und viele der Teilnehmer freuen sich schon auf's<br />
nächste Jahr.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|13
Dresden – das bezaubernde Elb-Florenz<br />
kfd Herz-Jesu Avenwedde mit fröhlichem <strong>Bonewie</strong>-Repertoire unterwegs<br />
Eine ausgedehnte Stadtrundfahrt<br />
brachte die Schönheit der Stadt<br />
jenseits der Augustusbrücke in<br />
der Neustadt mit dem Japanischen<br />
Palais im Barockviertel,<br />
Albertplatz, der Goldene Reiter,<br />
die Äußere Neustadt mit den Vororten<br />
Dresdner Heide, Hechtviertel,<br />
und die vielen Parks und<br />
Bürgerwiesen zum Vorschein. Ein<br />
Gang durch das im Krieg stark<br />
zerstörte und inzwischen fast vollständig<br />
wiederhergestellte Schloss,<br />
beeindruckte durch die Vielfalt<br />
der unsagbaren Schätze und faszinierenden<br />
Pretiosen, die im Neuen<br />
Grünen Gewölbe in aufwendig<br />
rekonstruierter Fassung ausgestellt<br />
sind. Gold, Grün und Spiegelglas<br />
wirken, als ob es niemals<br />
14| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
eine Zerstörung gegeben hätte.<br />
Faszinierend auch die kostbaren<br />
Schätze in der Türckischen Cammer,<br />
die sich die Kurfürsten für<br />
die damals beliebten orientalischen<br />
Feste speziell anfertigen ließen.<br />
Nach Besichtigung der Bauwerke<br />
rund um den Zwinger und des<br />
Theaterplatzes mit der berühmten<br />
Semperoper, waren die Brühl’schen<br />
Terassen Ziel für eine<br />
wohltuende Rast mit Blick auf<br />
die Hofkirche. Ein Konzert auf<br />
der legendären Silbermann-Orgel<br />
bot hier einen musikalischen<br />
Hochgenuss. Ziel der nächsten<br />
Tagesfahrt waren der Lustgarten<br />
von Schloss Pillnitz sowie die<br />
Felsformation der Bastei mit<br />
spektakulärem Blick über das<br />
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Unsere Erfahrung – Ihr Vorteil!<br />
Die kfd-Reisegruppe im Lustgarten und Bergpalais von Schloss Pillnitz<br />
Unter der kreativen Leitung von Beate Mertens stand vom 12. bis zum 15. Mai das faszinierende Dresden<br />
mit seiner wunderschönen Umgebung auf dem Programm. Für einen guten Start und Reiseproviant<br />
sorgte Margrit Tegelmann, die als eingeplante Co-Pilotin leider verhindert war. Nach einer kurzweiligen<br />
Busfahrt empfing uns die barock geprägte Landeshauptstadt bei strahlendem Sonnenschein mit<br />
ihrem quirligen Leben rund um den Theaterplatz.<br />
Elbtal und die riesige Anlage der<br />
Burg Königstein. Höhepunkt an<br />
diesem Tag war die Konzertaufführung<br />
in der Frauenkirche mit<br />
dem Tölzer Knabenchor.<br />
Nicht nur das musikalische Erlebnis<br />
in diesem wunderbaren<br />
Bauwerk, sondern auch die Geschichte<br />
und das Gelingen des<br />
Wiederaufbaus faszinierte die Gemeinschaft.<br />
Unvergessen schöne<br />
Momente, besonders auch die<br />
fröhlichen gemeinsamen Abende<br />
im „Pulverturm“ und im „Sophienkeller“,<br />
werden allen in froher<br />
Erinnerung bleiben. Schließlich<br />
wurde der kfd-Chor mit<br />
seinem fröhlichen Bonnewie-<br />
Repertoire noch Anziehungspunkt<br />
für viele illustre Gäste.<br />
<strong>Bonewie</strong><br />
immer am Monatsanfang!
Studio Christiane gibt Vollgas<br />
Christiane Hanswillemenke und ihr verstärktes Team mit neuem Service<br />
Schnell unterwegs: Christiane Hanswillemenke und Tatjana Golischewski begrüßen<br />
Christina Eickholz (v.l.), die sich künftig ebenfalls um den mobilen Service<br />
kümmert, neu im Team.<br />
Mit einer starken Idee kehrt Christina Eickholz jetzt zurück in das<br />
Studio Christiane. An der Avenwedder Straße 79 wird das Haareschneiden<br />
ab sofort im Ladengeschäft und ergänzend als mobiler<br />
Service angeboten.<br />
„Da hat Christina offene Türen<br />
bei mir eingerannt“, war Christiane<br />
Hanswillemenke von dem<br />
Gedanken sofort begeis<br />
tert. Zusammen mit<br />
ihrer ehemaligen<br />
Auszubildenden<br />
ließ Inhaberin<br />
den Einfall zum<br />
vollendeten Dienst<br />
am Kunden reifen.<br />
Nach Terminabsprache<br />
kommt das Christiane-Team bis<br />
an die Haustür, um auch beim<br />
Kunden daheim in gewohnter<br />
Qualität zu frisieren.<br />
Wir wünschen<br />
allen Schützen<br />
ein schönes Fest<br />
STUDIO CHRISTIANE<br />
Avenwedder Str. 79 · 33335 Gütersloh<br />
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Mit Weiterbildungen in Farbe und<br />
Schnitt-Techniken sind die fünf<br />
Mitarbeiterinnen bestens auf die<br />
neuen Aufgaben vorbereitet.<br />
Mit von der<br />
Partie ist hier TatjanaGolischewski,<br />
die nach<br />
ihrer Ausbildung<br />
weiter im Studio<br />
Christiane beschäftigt<br />
ist. Linda Schröder verlässt<br />
uns zum 1. Juli 2011.<br />
Wir wünschen ihr alles Gute<br />
zum Start in die Selbstständigkeit.<br />
Wir freuen uns, Christina<br />
Anzeige<br />
Eickholz wieder bei uns im Team<br />
begrüßen zu können, um mit ihr<br />
neue Events anzubieten.<br />
Ab August komplettieren dann<br />
noch zwei neue Auszubildende<br />
die Mannschaft, die mit Suzan Altuntas<br />
und Carina Siemer auf<br />
sieben Mitarbeiter anwächst. Die<br />
können sich dann schon einmal<br />
auf den November freuen, wenn<br />
endlich wieder die beliebte After-<br />
Work-Party steigt.<br />
Neu in der Ausbildung: Carina Siemer<br />
und Suzan Altuntas.<br />
Demnächst im<br />
Studio Christiane<br />
Im Herbst ist das neue Event<br />
„Freundinnenabende“ geplant<br />
Im November wird wieder die<br />
beliebte „Afterwork-Party“<br />
mit Fotoshooting, DJ und<br />
Buffet stattfinden<br />
Das Team von links: Annette Pohlmann, Christina Eickholz,<br />
Ulrike Römer, Christiane Hanswillemenke, Carina Siemer,<br />
Tatjana Golischewski und Suzan Altuntas.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|15
Grußwort zum Schützenfest 2011<br />
Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,<br />
zu unserem 85. Schützenfest<br />
möchte ich euch, die Avenwedder<br />
Bürger und alle Freunde der St.<br />
Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
Avenwedde ganz herzlich einladen.<br />
Wir freuen uns, dass wir in<br />
diesem Jahr auf unserem neuen<br />
Schützenfestplatz feiern können.<br />
Dieser Festplatz am Anemonenweg,<br />
wurde uns von der Stadt<br />
Gütersloh auf längere Zeit für<br />
unser alljährliches Schützenfest,<br />
zur Verfügung gestellt. Wofür wir<br />
Das große Juli-Ereignis<br />
Am Freitag, dem 15. Juli ab<br />
19.00 Uhr, treffen sich die Sebastianer<br />
am Schützenheim an der<br />
Avenwedder Straße und marschieren<br />
unter Marschmusik zum<br />
neuen Festplatz der Bruderschaft.<br />
Der neue Schützenfestplatz im<br />
Naherholungsgebiet am Anemonenweg<br />
wird feierlich von Bürgermeisterin<br />
Maria Unger an die<br />
Brudermeister der Bruderschaft<br />
Günter Bastubbe und Dirk Wilken<br />
übergeben. Dieser offizielle Festakt,<br />
zu dem natürlich alle Avenwedder<br />
Bürger herzlich eingeladen<br />
sind, dem auch Vertreter der<br />
Kirchen, Politik und Wirtschaft<br />
beiwohnen, bildet somit den Startschuss<br />
für das beliebte Schützenfest<br />
der Sebastianer. Leider muss-<br />
16| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
uns herzlich bedanken. Der neue<br />
Festplatz wird am Freitag, den<br />
15. Juli, in einem Festakt feierlich<br />
eingeweiht. Gemeinsam mit<br />
Vertretern der Stadtverwaltung Gütersloh,<br />
der Kirchen, befreundeten<br />
Vereinen und allen Avenwedder<br />
Bürgern treffen wir uns um<br />
19.00 Uhr am Schützenheim an<br />
der Avenwedder Straße und marschieren<br />
mit musikalischer Begleitung<br />
zu unserem neuen<br />
Schützenfestplatz.<br />
Die Gestaltung des Festzeltes wird<br />
auch in diesem Jahr für Überraschungen<br />
sorgen. Am Sonntag<br />
wird erstmalig eine Avenwedder<br />
Schlagernacht ins Leben gerufen.<br />
Lassen sie uns gemeinsam, in<br />
alter Tradition und neuem Ambiente,<br />
das Schützenfest feiern.<br />
Was macht eine Bruderschaft aus<br />
– was macht uns glücklich und<br />
zufrieden? Ist es das materielle<br />
im Leben oder die Gemeinschaft<br />
und das Füreinander da zu sein?<br />
Fühlt man es als Belastung wenn<br />
ein Schützenbruder, ein guter<br />
Freund oder Nachbar um Unterstützung<br />
anfragt oder ist man<br />
sogar stolz und fühlt sich geehrt?<br />
Es ist auf jeden Fall nicht nur das<br />
Feiern. Gemeinschaft, zueinander<br />
stehen in guten und in<br />
schlechten Zeiten, sich gegenseitig<br />
zu helfen, Vertrautheit als<br />
selbstverständlich zu empfinden<br />
und auch den Mut haben um<br />
Hilfe zu bitten. Man muss nicht<br />
das Leben neu erfinden – das<br />
Leben hat sich selber gefunden.<br />
Ich wünsche mir und uns allen,<br />
dieses vorzuleben und an unsere<br />
Nachkommen weitervermitteln<br />
zu können.<br />
Bedanken möchte ich mich in erster<br />
Linie bei unserem König<br />
Dirk, seiner Königin Hedda und<br />
dem ganzen Throngefolge. Sie<br />
haben mit viel Spaß und großer<br />
Freude unsere Bruderschaft hervorragend<br />
präsentiert. Mein Dank<br />
gilt aber auch dem Vorstand und<br />
allen Schützenbrüdern, die mit<br />
tollem Einsatz unseren Schützenverein<br />
unterstützt haben. Nicht<br />
zu vergessen natürlich die Sponsoren,<br />
die uns geholfen haben das<br />
Schützenfest und den neuen Platz<br />
so vorbereiten zu können.<br />
Ich freue mich auf unser Schützenfest<br />
2011<br />
Günter Bastubbe<br />
Brudermeister<br />
Drei tolle Schützenfesttage – gemeinsames Frühstücksbuffet für Schützen und Bürger am Festmontag der Sebastianer
te der bereits angekündigte Erzbischof<br />
von Paderborn Herr Hans-<br />
Josef Becker absagen.<br />
Am Samstag, dem 16. Juli ab<br />
15.30 Uhr auf dem Gelände der<br />
Stiftung Altewischer wird es dann<br />
Ernst für die Schützenbrüder der<br />
Avenwedder Schützenbruderschaft.<br />
Wie in jedem Jahr bildet das Antreten<br />
und Ordensverleihung an<br />
verdiente Schützen, den Anfang<br />
der tollen „drei“ Avenwedder<br />
Schützenfesttage. Wie in alten<br />
Zeiten wird die Long-Drink-Bar<br />
wieder an allen drei Tagen von<br />
einem DJ Team unterhalten.<br />
Am Sonntag, dem 17. Juli machen<br />
die Sebastianer mobil. Wie<br />
bereits im letzten Jahr erfolgreich<br />
erprobt, geht es wieder über die<br />
neue Marschroute. Angetreten<br />
wird am Sonntag vor der Gaststätte<br />
„Bonne Vie“.<br />
Montag, der 18. Juli, steht dann<br />
ganz im Zeichen des Festschmauses.<br />
Nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-Kirche<br />
Avenwedde und Kranzniederlegung,<br />
marschieren die Schützen<br />
durch den Dorfkern von Avenwedde<br />
zum neuen Schützenfestplatz<br />
am Anemonenweg. Im neu<br />
gestalteten Schützenfestzelt ist<br />
dort das Frühstücksbüfett aufgebaut.<br />
Zu diesem zünftigen<br />
Schützen-Frühstück sind natürlich<br />
auch alle Avenwedder Bürger<br />
eingeladen. Komödiant „Bauer<br />
Heinrich Schulte-Brömmelkamp“<br />
aus Kattenvenne läutet den anschließenden<br />
Frühschoppen ein.<br />
Es wird angeraten, aufgrund des<br />
großen Andranges im letzten Jahr,<br />
sich vorab Karten zu diesem<br />
Frühstücksbüfett zu sichern.<br />
Vorverkaufsstellen<br />
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zur Schlagernacht<br />
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Schützenfrühstück<br />
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Es gewinnen je die ersten zehn<br />
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Die Karten zur Schlagernacht<br />
sind an der Kasse hinterlegt –<br />
die Karten für das Frühstück<br />
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allen Schützen<br />
einen schönen<br />
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Den Schützen<br />
viel Freude<br />
zum Fest!<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|17
Grüne Saison in Spexard<br />
Das Schützenpaar Werner und Anni Stüker lädt vom 22. bis zum 24. Juli ein<br />
Wie im Flug verging die Zeit für das scheidende Spexarder Königspaar Werner<br />
und Anni Stüker.<br />
Ein Jahr haben sie amtiert – jetzt endet für Schützenkönig Werner<br />
Stüker und seiner Königin und Gattin Anni die Amtszeit. Vom 22.<br />
bis 24. Juli feiert die Schützenbruderschaft St. Hubertus ihr Sommerfest<br />
auf dem Festplatz an der Lukasstraße. Einer der Höhepunkt<br />
ist natürlich wieder das Vogelschießen um die Königswürde<br />
am Samstag ab 17.00 Uhr.<br />
Auftakt der „grünen Saison“ in<br />
Spexard ist am Freitag. Nach dem<br />
Antreten beim Ehrenmitglied Willi<br />
Weweler (18.00 Uhr) geht es mit<br />
Marschmusik zum Festplatz. Die<br />
Jungschützen ermitteln ihre neue<br />
18| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Majestät. Für König Steffen Westerbarkei<br />
wird an der Vogelstange<br />
ein Nachfolger gesucht, der um<br />
20.30 Uhr proklamiert wird. Ab<br />
21 Uhr spielt im Zelt von Festwirt<br />
Olaf Wittag eine Tanzband.<br />
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Den<br />
Sebastianer<br />
Schützen<br />
ein fröhliches<br />
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Am Samstag treten die Schützen<br />
um 13.45 Uhr bei Müterthies-<br />
Wittag an. Der Hofstaat rollt per<br />
Kutsche an, und wird um 14.45<br />
Uhr erwartet. Dann geht es durch<br />
den Westen von Spexard zum<br />
Schulhof der Josefschule, wo um<br />
15.30 Uhr die Parade abgehalten<br />
wird. Das Adlerschießen auf den<br />
gefertigten Adler aus Fichte und<br />
Tanne beginnt um 17.00 Uhr. Getanzt<br />
wird ab 20.00 Uhr zur<br />
Musik der Bigband des Feuerwehrmusikzuges<br />
Lippling. Die<br />
Gastvereine Falke Sundern, Kattenstroth,<br />
St. Benediktus Varensell<br />
und die Gütersloher Schützengesellschaft<br />
werden erwartet.<br />
In Amt und Würde wird der neue<br />
König bei der Proklamation<br />
durch Brudermeister Maik Hollenhorst<br />
um 21.30 Uhr gesetzt.<br />
Der letzte Tag des Festreigens<br />
steht ganz im Zeichen der neuen<br />
Regenten. Um 9.30 Uhr findet in<br />
der Bruder-Konrad-Kirche das<br />
Hochamt statt. Anschließend wird<br />
am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt<br />
und Josef Thiesbrummel hält<br />
eine kurze Ansprache. Das neue<br />
Throngefolge bekommen die<br />
Schützen dann am „Spexarder<br />
Krug“ zu sehen. Nach dem Antreten<br />
um 13.30 Uhr wird der<br />
Hofstaat um 14.30 Uhr erwartet.<br />
Über die Verler Straße, Max-<br />
Planck-Straße, Am Hüttenbrink,<br />
Guerickestraße, Morseweg und<br />
Bruder-Konrad Straße geht es<br />
zum Schulhof der Josefschule,<br />
wo um 15.15 Uhr die Parade abgehalten<br />
wird. Für Kinder wartet<br />
am Spexarder Bauernhaus die<br />
Kinderbelustigung der Jungschützen.<br />
Abgerundet werden die<br />
dreitägigen Feierlichkeiten mit<br />
dem Festball (19.00 Uhr), bei<br />
dem wieder bis in die frühen<br />
Morgenstunden gefeiert wird.<br />
Ein Horrido<br />
den<br />
Schützen!
Das Probeantreten wird am 17.<br />
Juli, ab 11.00 Uhr auf dem Hof<br />
von Ehrenoberst Werner Küster<br />
am Klosterweg 33 abgehalten.<br />
Dann wird auch der neue Kinderkönig<br />
ermittelt. Am Sonntag, 10.<br />
Juli. findet in der Zeit von 10.00<br />
bis 12.00 Uhr auf dem Schießstand<br />
das Ordenschießen für passive<br />
Mitglieder statt. Es wird in<br />
zwei Altersklassen (bis 25 Jahre<br />
und ab 25 Jahre) geschossen.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|19
Die Junkerfeuerborns<br />
Nicht immer sind die Eigentümer<br />
mancher Höfe hierzulande identisch<br />
mit den Hofnamen. Die Besitzung<br />
Bönn‘n/Landwehrjohann<br />
oder Sellms Hoff/Westerbarkey-<br />
Niewöhner in Avenwedde oder<br />
in Spexard Antons Lorenz für<br />
Kaupenjohann oder Brinkes für<br />
Hermjohannknecht, sind nur ein<br />
paar Beispiele von vielen. Bei<br />
Hofnamen, die gleich mehrfach<br />
in unmittelbarer Nähe vorkamen,<br />
waren die Beinamen nützlich und<br />
unverzichtbar zugleich. Sie vermieden<br />
eine Verwechslung und<br />
haben sich bis heute größtenteils<br />
erhalten. Am Tilhägerweg, in<br />
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20| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Ein Findling kennzeichnet den Hofeingang „Junkern“/Edenfeld/Junkerfeuerborn<br />
am Tilhägerweg.<br />
besonders deutlich, da gleich<br />
drei Höfe und das in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft, den Namen<br />
Junkerfeuerborn trugen. Straßennamen<br />
mit durchnummerierten<br />
Zahlen gibt es in den Dörfern und<br />
Landgemeinden erst seit den<br />
1960er-Jahren. Aber der Reihe<br />
nach.<br />
Zwei Gehöfte, die den Namen<br />
Junkerfeuerborn tragen und sich<br />
fast gegenüber liegen, sind bereits<br />
vor Jahren durch Verkauf in<br />
andere Hände übergegangen.<br />
Noch eine dritte Besitzung, in<br />
einer Entfernung von ein paar<br />
hundert Metern am Tilhägerweg<br />
trägt den besagten Namen und<br />
die ist bekannt unter „Mialke-<br />
Bouer“, seit den 1950er-Jahren<br />
zusätzlich auch unter der Bezeichnung<br />
„zur Blonden Inge“.<br />
Jedoch Bier wird in dieser beliebten<br />
und gemütlichen Gaststätte<br />
seit jüngster Zeit auch nicht<br />
mehr gezapft.<br />
Und damit sind wir am Dreiländereck<br />
Sürenheide/Spexard/<br />
Avenwedde. Hier stand auch die<br />
Wiege der Schützenbruderschaft<br />
St. Georg. Über zehn Jahre wurde<br />
hier auf der Wiese das Schützenfest<br />
gefeiert, bis es mehr auf die<br />
„Zentral-Sürenheide“ an die Königsberger<br />
Straße nahe der Gaststätte<br />
Ohlmeyer verlegt wurde.
Der Hof Junkerfeuerborn mit<br />
dem Kennnamen „Mialke-Bouer“<br />
ist eng mit der Tätigkeit dieses<br />
Bauern verbunden. Tranportierte<br />
er doch bis in die 1960er-Jahre<br />
Milchkannen, die er von den benachbarten<br />
Höfen abholte und<br />
zur Verler Molkerei beförderte.<br />
Das Peitschenknallen galt nicht<br />
nur so sehr seinen zwei Pferden,<br />
es war in erster Linie ein Signal<br />
an einzelne Höfe, die zur frühen<br />
Morgenzeit die Milchkannen<br />
nicht pünktlich an vereinbarter<br />
Stelle platziert hatten.<br />
Die Welt war in der Mitte des<br />
vorigen Jahrhunderts noch in<br />
Ordnung. Die Bauersfrau bestellte<br />
die gute Butter mittels eines<br />
einfachen Spickzettels. Die zwei<br />
oder drei Pakete legte „Mialke-<br />
Alfons“ dann in die Milchkanne<br />
und nie habe ich gehört, dass<br />
die Butter entwendet worden ist.<br />
Aber auch das konnte an den<br />
Milchdüppen stehen, insbesondere<br />
im Sommer, ein roter Zettel<br />
mit der Aufschrift: „Sauere<br />
Milch, besser kühlen!“<br />
Kommen wir zu den beiden anderen<br />
Junkerfeuerborns am Tilhägerweg.<br />
Eine besonders jugendlich<br />
wirkende Christusdarstellung<br />
am Kreuz und ein Findling<br />
kennzeichnen den Eingang<br />
zum heutigen Hof Edenfeld, der<br />
aber auch unter dem Namen<br />
„Junkern“ bekannt ist. Ende der<br />
1930er-Jahre, als die Autobahn<br />
nicht weit vor seiner Haustür gebaut<br />
wurde, entschied sich Junkerfeuerborn<br />
für den Verkauf<br />
seines Anwesens mit der weitsichtigen<br />
Bemerkung: „Ick will<br />
dat Spitakeln von de Autos häier<br />
nich an'n Koppe häb‘m.“ Gleichzeitig<br />
erwarb er einen Hof in der<br />
Soester Börde.<br />
Der dritte Hof am Tilhägerweg<br />
ist auch heute noch unter dem<br />
Namen „Vorsteher“ oder „Stiekelk“<br />
bekannt. Anfang des vorigen<br />
Jahrhunderts bis zur Nazizeit<br />
war Fritz Junkerfeuerborn<br />
Der restaurierte Torbogen am alten Fachwerkhaus des Hofes „Vorsteher“/<br />
Junkerfeuerborn am Tilhägerweg gibt Auskunft über frühere Besitzer.<br />
Fotos: zum Stickling<br />
Inschrift im Torbogen des Fachwerkhauses „Vorsteher“ / „Stiekelk“<br />
GEKREUZIGTER JESU, SEGNE UNS UND UNSER HAUS,<br />
UND ALL DAS UNSRIGE, DAMIT UNS KEINE KRANK,<br />
FEUERSBRUNST, UNGEWITTER, HAGELSCHLAG, NOCH<br />
BÖSER FEIND UNS BESCHÄDIGEN MÖGE.<br />
Usanni Steckling G.b.r. ME.lv Birns II† IS Anna Maria G.b.r.<br />
Stickling haben<br />
den 24. Juli 1850 MAASZUMSTICKLINGE dieses Haus erbaue<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|21
In der Gaststätte „zur Blonden Inge“/Hof Mialke-Bouer/Junkerfeuer-born wird<br />
seit kurzem kein Bier mehr gezapft.<br />
Schüttforth’s<br />
Den Friedrichsdorfer<br />
Bürgerschützen ein kräftiges<br />
Horrido!<br />
22| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Bubikopf<br />
Inh. Bettina Sagemüller<br />
Avenwedder Str. 488<br />
Telefon 05209 / 32 39<br />
eine Art Bürgermeister von Verl.<br />
Der „Vorsteher“ war mit der Koordinierung<br />
der Viehzählung und<br />
anderen Erhebungen in der Bauerschaft<br />
beauftragt und versah<br />
Papiere mit seinem „amtlichen<br />
Stempel“. Jüngst restaurierte Inschriften<br />
im Torbogen des alten<br />
Fachwerkhauses geben Zeugnis<br />
von früheren Besitzern dieses<br />
Anwesens. Thorsten und Andrea<br />
Chudy haben kürzlich die gesamte<br />
Hofstelle gekauft.<br />
Gegenüber, auf der anderen Seite<br />
der Autobahn, bezeichnenderweise<br />
der Feuerbornstraße, liegen<br />
drei weitere Höfe, die im<br />
Kern den Namen Feuerborn tragen.<br />
Das sind Ottens/Paulfeuerborn,<br />
Hinners/Jacobfeuerborn-<br />
Müller und Tünser/Tönsfeuerborn.<br />
Das aber ist eine andere<br />
Geschichte. zS<br />
Ehrenamtliche<br />
Schwalbenzähler<br />
gesucht<br />
Vorhandene Nistplätze schützen<br />
In den nächsten beiden Jahren<br />
sollen im Stadtgebiet Gütersloh<br />
die Vorkommen von Mehl- und<br />
Rauchschwalben erfasst werden,<br />
um deren schwindende Bestände<br />
durch Hilfsmaßnahmen retten zu<br />
können. Zur Unterstützung dieser<br />
Aktion sucht der Fachbereich<br />
Umweltschutz jetzt ehrenamtliche<br />
Helfer.<br />
„Die Aufgabe ist nicht schwer,<br />
nur Zeit muss man investieren“,<br />
so Dr. Jürgen Albrecht vom Fachbereich<br />
Umweltschutz. Zu Fuß<br />
oder mit dem Fahrrad könne man<br />
die munteren Schwalben relativ<br />
leicht finden, wenn man Augen<br />
und Ohren etwas dafür trainiert<br />
habe. Dafür geht oder fährt man<br />
die Wege seines Erfassungsgebietes<br />
bei schönem Wetter systematisch<br />
ab und achtet auf umher<br />
fliegende Vögel. Dann stoße man<br />
auch schnell auf deren Nistquartiere,<br />
so der Biologe.<br />
Die Mehlschwalbe und die Rauschwalbe<br />
sind Gebäudebrüter
Foto: A.Schäfferling<br />
Gezählt werden sollen unter anderem<br />
die Mehlschwalben.<br />
und stehen inzwischen als gefährdete<br />
Arten auf der Roten<br />
Liste. Gleichzeitig werden auch<br />
Nistplätze von Mauerseglern regis<br />
triert, sofern Zufallsbeobachtun<br />
gen dieses schwieriger zu<br />
erfassenden Gebäudebewohners<br />
gelingen. Wichtigste Schutzmaßnahme<br />
für diese Vögel ist vor<br />
allem die Erhaltung vorhandener<br />
Nistplätze. „Schwalbennester<br />
dürfen nicht entfernt werden.<br />
Wer Sorge vor bekleckerten<br />
Hauswänden hat, sollte sogenannte<br />
Kotbrettchen im Abstand<br />
von gut einem halben Meter unterhalb<br />
der Nester befestigen“, so<br />
der Tipp von Albrecht.<br />
Wenn bei Gebäudesanierungen<br />
Nester oder Brutplätze entfallen,<br />
sollte man für Ersatz sorgen, zum<br />
Beispiel durch Kunstnester für<br />
die Schwalben oder Nistkästen<br />
für Mauersegler. Mauerseglernistplätze<br />
lassen sich auch gut in<br />
die Wände oder Dächer integrieren,<br />
wenn man dies rechtzeitig<br />
einplant.<br />
Zurzeit sind vor allem im Raum<br />
Avenwedde-Friedrichsdorf und<br />
in einigen Außenbereichen Kartiergebiete<br />
zu vergeben, die individuell<br />
nach den Möglichkeiten<br />
es ehrenamtlichen Helfers zugeschnitten<br />
werden können. Interessenten<br />
erhalten weitere Informationen,<br />
Arbeitskarten und -anleitungen<br />
bei Dr. Jürgen Albrecht<br />
vom Fachbereich Umweltschutz<br />
der Stadt Gütersloh unter der<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|23
Langeweile in den Ferien – nicht in den Freizeiten der Sportjugend<br />
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24| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Termine im Überblick:<br />
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7.8.2011 bis 18.8.2011<br />
9 bis 13 Jahre 310,00 €<br />
Ameland / Niederlande<br />
23.7.2011 bis 3.8.2011<br />
8 bis 12 Jahre 320,00 €<br />
Ameland / Niederlande<br />
17.8.2011 bis 31.8.2011<br />
12 bis 15 Jahre 325,00 €<br />
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8.8.2011 bis 24.8.2011<br />
14 bis 17 Jahre 475,00 €<br />
Falls die Gefahr der Langeweile<br />
in den Sommerferien gebannt<br />
werden soll, gibt es in der Geschäftsstelle<br />
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des bei Maja Kraft unter 05241/<br />
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Kranken.“ – „Etwas Religiöses?“<br />
fragt die Buchhändlerin. – „Nein,<br />
es geht ihm schon wieder besser.“<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|25
Teure <strong>Lärmschutz</strong>-Überraschung<br />
Anwohner am Elfrieden- und Gertrudenweg sauer über unnötig hohe Kosten<br />
Unzufrieden über das Vorgehen der Stadt präsentieren Silke Ostlinning,<br />
Johannes Zumdieck und Diana Winking den Bescheid der Stadt Gütersloh.<br />
Diana Winking, Silke Ostlinning und Johannes Zumdieck fielen<br />
aus allen Wolken, als sie am 5. April den Entwurf eines Entscheides<br />
zur Kostenfestlegung für den <strong>Lärmschutz</strong>wall erhielten, der das<br />
Baugebiet am Elfrieden-/ Gertrudenweg vom Lärm der Spexarder<br />
Straße abschirmt.<br />
26| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Zwischen 5.000 bis 20.000 Euro<br />
sollen die Eigentümer der 20 betroffenen<br />
Häuser dafür bezahlen.<br />
„Da fehlt doch jede Verhältnismäßigkeit“,<br />
so Johannes Zumdieck,<br />
der für sein 400 Quadratmeter<br />
großes Grundstück 2.400<br />
Euro als Gebühr für Fertigstellung<br />
der Straße bezahlen musste.<br />
Jetzt sind 5.100 Euro für den<br />
Wall fällig.<br />
„Für einige ist das sehr teuer geworden“,<br />
nickt Silke Ostlinning<br />
nachdenklich. Besonders ärgerlich<br />
ist, dass die Kosten eigentlich<br />
auf die rund 40 Häuser verteilt<br />
worden wären. Ein Urteil des<br />
Bundesverwaltungsgerichts sorgte<br />
jedoch dafür, dass nur für die<br />
Grundstücke bezahlt werden<br />
muss, bei denen eine Belastungsminderung<br />
von mindestens drei<br />
Dezibel vorliegt. „Hätte die Stadt<br />
gleich bei der Fertigstellung im<br />
Jahr 2005 abgerechnet und nicht<br />
so lange damit gewartet, wäre das<br />
gar nicht so teuer geworden“, so<br />
Zumdiek.<br />
Anfänglich seien seitens der<br />
Stadt auch nur Kosten in Höhe<br />
von rund 2.000 Euro genannt<br />
worden. Zudem sei der Standort<br />
1997 ohne den <strong>Lärmschutz</strong>wall<br />
ja überhaupt nicht zum Baugebiet<br />
erklärt worden, argumentiert<br />
Zumdieck, dass die Kosten eigentlich<br />
auf alle Häuser hinter<br />
dem Wall umgelegt werden müssten.<br />
Den <strong>Lärmschutz</strong>wall als<br />
Voraussetzung zur Erschließung<br />
des Baugebietes habe laut Zumdieck<br />
Lothar Micke vom Tiefbauamt<br />
mündlich bestätigt.<br />
Weiter habe die Stadt bei der<br />
Absetzmulden • Transporte • Baustoffe Nah- und Fernverkehr<br />
3- und 4-Achser-Allradkipper<br />
Absetzmulden und Abrollcontainer<br />
von 5 – 35 m3 Mobile Siebanlage für Absiebung<br />
von Bauschutt<br />
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Lärmmessung den Fremdlärm<br />
durch die Autobahn, der von der<br />
ermittelten Lärmminderung seitens<br />
des Walls abgezogen wird,<br />
ausgeschlossen, da sonst die Kosten<br />
auf noch weniger Häuser<br />
verteilt worden wären.<br />
Ebenso bemängelt das Trio die<br />
Informationspolitik der Stadt im<br />
Vorfeld. „Mit uns hat niemand<br />
gesprochen“, so Diana Winking<br />
zu der Stellungnahme der Stadt,<br />
sie habe ständig alle Informationen<br />
herausgegeben. Auf Unverständnis<br />
stößt auch die Höhe<br />
des Walls, der zu niedrig sei, um<br />
die oberen Geschosse zu<br />
schützen. Darüber hinaus sei er<br />
wenig schick, da er nur einmal im<br />
Fakten zum <strong>Lärmschutz</strong>wall<br />
– Baugebiet Elfriedenweg / Gertrudenweg<br />
wird erschlossen<br />
– 2005 Fertigstellung des<br />
<strong>Lärmschutz</strong>walls<br />
– Gesamtkosten 284.435 Euro<br />
– umgelegte Kosten 255.992<br />
Euro<br />
– zirka 40 Häuser hinter dem<br />
<strong>Lärmschutz</strong>wall<br />
– zirka 20 Häuser tragen die<br />
Kosten<br />
– 5. April Entwurf eines Entscheides<br />
wird zugestellt<br />
– 20. Mai Bescheid wird zugestellt<br />
– Kosten für die betroffenen<br />
Grundstücke zwischen 5.000<br />
und 20.000 Euro<br />
Stein des Anstoßes: <strong>Lärmschutz</strong>wall<br />
an der Spexarder Straße.<br />
Jahr durch die Stadt gepflegt<br />
würde. Als nächster Schritt<br />
prüfen zunächst die Anwälte einzelner<br />
Parteien, ob die Ansprüche<br />
der Stadt bereits verjährt sind.<br />
Rechtliche Grundlage<br />
Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
nach dem Jahr<br />
2005 müssen nur diejenigen Eigentümer<br />
bezahlen, deren Grundstücke<br />
durch die Anlage eine messbare<br />
Schallpegelminderung erfahren.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />
das ganze Grundstück dadurch geschützt<br />
wird oder nur ein kleiner<br />
Teil. Ab einer Schallpegelminderung<br />
von 3 db(A) muss gezahlt<br />
werden. Die Höhe des zu zahlenden<br />
Betrages richtet sich nach der<br />
Grundstückgröße und der Belastungsminderung.<br />
Es gibt drei Stufen<br />
der Belastungsminderung: 3 –<br />
6 db(A), 6 – 9 db(A), 9 – 12 db(A).<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|27
U M W E LT U N D E N E R G I E<br />
Die Erdwärme macht’s<br />
Unerschöpfliches Potenzial nutzbar machen<br />
Erdwärme ist mit<br />
Recht in aller<br />
Munde. Unter<br />
den erneuerbaren<br />
Energien hat sie<br />
den höchsten Wirkungsgrad.<br />
Mit<br />
einem Kilowatt<br />
Strom werden vier<br />
bis sechs Kilowatt<br />
Heizwärme<br />
aus erzielt. Erdwärme ist unabhängig vom Wetter<br />
konstant verfügbar. Das Potenzial der Erdwärme<br />
ist praktisch unerschöpflich und überall auf der<br />
Erde vorhanden.<br />
Erdwärme ist mit Recht in aller Munde. Unter den<br />
erneuerbaren Energien hat sie den höchsten Wirkungsgrad.<br />
Mit einem Kilowatt Strom werden vier<br />
bis sechs Kilowatt Heizwärme aus erzielt. Erd-<br />
28| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Anzeigen<br />
wärme ist unabhängig vom Wetter konstant verfügbar.<br />
Das Potenzial der Erdwärme ist praktisch unerschöpflich<br />
und überall auf der Erde vorhanden.<br />
Deutschland ist in Punkto Erdwärme ein Entwicklungsland.<br />
Andere europäische Staaten sind hier innovativer.<br />
Von den neu installierten Heizungen werden<br />
in der Schweiz 60 Prozent und in Schweden<br />
sogar 90 Prozent mit Erdwärme betrieben. Ein sinnvoller<br />
Schritt, bedenkt man die Preissteigerungen bei<br />
Öl und Gas.<br />
Genutzt wird die Erdwärme durch eine Wärmepumpe,<br />
welche die in der Erde vorhandene Wärme<br />
über einen Wärmetauscher an die Heizungsanlage<br />
abgibt. Die Wärmepumpe kann verschiedene Wärmequellen<br />
nutzen. Flächenkollektoren nutzen die<br />
Wärme in anderthalb Metern. Luftwärmepumpen<br />
haben einen etwas niedrigeren Wirkungsgrad, sind<br />
aber dafür wesentlich günstiger. Im Gegensatz dazu<br />
haben Anlagen, die die Wärme dem Grundwasser<br />
entziehen, den höchsten Wirkungsgrad.<br />
Am häufigsten werden Erdwärmesonden<br />
verwendet. In der Regel<br />
werden bis zu 100 Meter tiefe<br />
Löcher in die Erde gebohrt. In<br />
dieser Tiefe herrscht ständig eine<br />
Temperatur von etwa 13 Grad. Je<br />
nach Gegebenheiten wird aber auch<br />
bis über 200 Meter tief gebohrt.<br />
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111 Jahre in Wort und Bild<br />
TuS Friedrichsdorf präsentiert erste Chronik der Vereinsgeschichte<br />
In Vollendung zeigen Jochen Wesemann und Fotoredakteur Christoph von Tiesenhausen,<br />
was sie in anderthalb Jahren zusammengetragen haben.<br />
„Wir basteln mal ‘ne Chronik. Das hört sich ja erst einmal<br />
gut an“, erinnert sich Hubert Brummel, Vorsitzender des TuS Friedrichsdorf,<br />
schmunzelnd an den Startschuss für das Jahrbuch zu<br />
111-jährigen Bestehen des Vereins. Was folgten waren anderthalb<br />
Jahre akribische Arbeit von Jochen Wesemann, der am 6. Juni zusammen<br />
mit Fotoredakteur Christoph von Tiesenhausen stolz das<br />
sehenswerte Werk präsentierte.<br />
Rund 2.000 Mitgliedern bietet<br />
der Verein aktuell eine Heimat.<br />
Die können sich über einen liebevoll<br />
gestalteten Gang durch die<br />
Geschichte des TuS Friedrichsdorf<br />
freuen. Herausgekommen<br />
sind 111 Jahre Vereinsgeschichte,<br />
die in 320 Bildern auf 136<br />
Seiten zusammengefasst ist. In<br />
einer Erstauflage wurden zunächst<br />
einmal 250 Exemplare gedruckt.<br />
„Wir haben die Option,<br />
dass nachgedruckt werden kann“,<br />
glaubt Karin Schubert, dass die<br />
erste Chronik seit Bestehen des<br />
Vereins einen reißenden Absatz<br />
finden wird.<br />
Kein Wunder, denn der Bogen<br />
wird von der stramm stehenden<br />
Männer-Turnerriege bis hin zum<br />
modernen Fußball für Männer<br />
und Frauen gespannt. Natürlich<br />
kommen dabei die derzeitigen<br />
sportlichen Aushängeschilder<br />
Badminton und Turnen nicht zu<br />
kurz. Während der ersten Vorstellung<br />
des Buches gab es viele<br />
„ah’s und oh’s“. Schließlich<br />
konnten sich die meisten irgendwo<br />
wiederfinden, wenn auch der<br />
damals volle Haarschopf die<br />
Identifizierung oft nicht einfacher<br />
machte.<br />
Erinnert wird auch an skurrile<br />
Dinge wie das Fußballspiel auf<br />
der Alm gegen Arminia Bielefeld.<br />
Das Spiel musste abgebrochen<br />
werden, nachdem die Tipper<br />
mit 2:1 in Führung gegangen<br />
waren und von den Arminen-<br />
Fans nach Hause gejagt wurden.<br />
Schrill auch die Begebenheit mit<br />
Hubert Brummel, der nach der<br />
Partie in Westerwiehe krankenhausreif<br />
gewürgt wurde. „Brummel<br />
hat einen Brummschädel“,<br />
titelte 1975 die Bildzeitung.<br />
Gerne erinnern die TuS-Macher<br />
auch an die prominenten Besucher.<br />
Bruno Labadia, Uwe Seeler<br />
oder Klaus Fischer gaben sich bei<br />
den Dörfern die Autogrammkarten<br />
in die Hand. Wie unaufgeregte<br />
Arbeit in einem Verein funktioniert<br />
zeigt dagegen Gerda Nordhorn.<br />
Immer wenn mal wieder<br />
das Tuch an einer Eckfahne abhandengekommen<br />
ist, schmeißt<br />
sie den Riemen auf ihre Nähmaschine<br />
und näht eine neue Fahne<br />
in den traditionellen grün-weißen<br />
Farben.<br />
Der Verkauf der Jubiläumsschrift<br />
geht jetzt richtig los. Auf dem<br />
Friedrichsdorfer Wochenmarkt<br />
steht der TuS mit einem eigenen<br />
Stand, wo das Buch für 7,95 Euro<br />
erworben werden kann.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|29
Bahnhofsgeschichte zum Schmökern<br />
Dokumentation des Avenwedder Zentrums vorgestellt<br />
Grünes Licht für die Geschichte des Bahnhofs geben Wolfgang Stitz, Rolf Wachsmann<br />
(Modellbau- freunde), Verfasser Rudolf Herrmann, Drucker<br />
Helmut Schäfer und Norbert Bole (Volksbank) v.l.<br />
„Tauchen Sie mit uns ein in die Geschichte der Eisenbahn“, nahm<br />
Wolfgang Stitz, vom Vorstand des Bahnhof e.V., die geladenen<br />
Gäste mit auf eine Zeitreise durch die bewegte Vergangenheit des<br />
Avenwedder Bahnhofs. Rudolf Herrmann hat als ehemalige Eisenbahner<br />
diese Fakten in einer Dokumentation zusammengetragen,<br />
die der Bahnhofsverein 9. Juni der Öffentlichkeit vorstellte.<br />
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30| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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„Du kannst ja nicht nur in der<br />
Ecke herumsitzen“, hatte Rudolf<br />
Herrmann nach seiner Pensionierung<br />
seinen Beruf zum Hobby gemacht.<br />
Als ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
des Gütersloher Stadtarchivs<br />
hatte er ohnehin den Avenwedder<br />
Bahnhof im Fokus. Als<br />
bei einer Kaffeerunde schließlich<br />
die Idee zu der Dokumentation<br />
geboren wurde, sagte Herrman<br />
seine Mitarbeit sofort zu.<br />
„Ich dachte schon, ich kriege<br />
einen eckigen Kopf“, investierte<br />
der leidenschaftlicher Eisenbahnfan<br />
einige Zeit in die Recherche.<br />
Ein Aufwand, der sich<br />
gelohnt hat. Auf 29 Seiten zieht<br />
die Zeit von der Eröffnung im<br />
Jahr 1891 bis ins Jahr 2006, in<br />
dem der Bahnhof als Bürgerhaus<br />
mit 600 Quadratmetern Räumlichkeiten<br />
eingeweiht wurde, an<br />
dem Leser vorüber. Von dem Gerangel<br />
um die Namensgebung,<br />
über den viergleisigen Ausbau<br />
� Entspricht die Schulleistung<br />
Ihres Kindes dem Übungsaufwand?<br />
� Gibt Ihr Kind beim Lernen<br />
vorschnell auf?<br />
� Träumereien, Zappelphilipp,<br />
aggressiv?<br />
� Leidet Ihr Kind unter Schulangst<br />
und psychosomatischen Beschwerden?<br />
� Tägliche Kampf mit den Hausaufgaben?<br />
� Konzentrations- und<br />
Aufmerksamkeitsstörungen?<br />
� Trotz Üben schlechte Noten?<br />
� Lese-Rechtschreib- oder<br />
Rechenschwäche?<br />
…dann sollten wir uns mal kennenlernen!<br />
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der Strecke, bis hin zur Einstellung<br />
des Fahrkartenverkaufs und<br />
der Deklarierung als Gebäudedenkmal<br />
sind die Meilensteine<br />
der Bahnhofsära erfasst.<br />
Wer weiß schon, dass das Gebäude<br />
zunächst auf der Nordseite<br />
des Bahndamms stand und „Haltestelle<br />
Isselhorst“ hieß. Erst<br />
1918 wurde das jetzige Gebäude<br />
bezogen, das 1923 in „Isselhorst-<br />
Avenwedde“ umbenannt wurde.<br />
Auch nicht unerwähnt bleibt das<br />
Zugunglück im Jahr 1851 mit<br />
drei Toten. Da Prinz Friedrich<br />
Wilhelm von Preußen nur leicht<br />
verletzt wurde, wurde später ein<br />
Denkmal errichtet, für das nach<br />
seinem Abriss noch in diesem<br />
Jahr ein Gedenkstein aufgestellt<br />
werden soll.<br />
Als Zeitzeuge hat Fahrdienstleiter<br />
Werner Kleineheismann seine<br />
Erinnerungen zu der Chronik beigetragen.<br />
Wie das früher so war,<br />
er während der Präsentation. Da<br />
gab es den Herrn Elges an der<br />
Fahrkartenausgabe, der drei Stunden<br />
Mittag machte. Hektik sieht<br />
anders aus. Oder der ausgebüchste<br />
Bulle, der einen vorbeifahrenden<br />
Zug attackierte. Schlachter<br />
Hüsing hatte aber die rettende<br />
Idee und lockte den wilden Stier<br />
mit einer Kuh zu seinem Bestimmungsort.<br />
Einen neuen Bestimmungsort hat<br />
auch die antike Fahrplantafel.<br />
Die stellen die Eisenbahn- und<br />
Modellbaufreunde als dauerhafte<br />
Leihgabe als Exponat für die ehemalige<br />
Schalterhalle zur Verfügung.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|31
Tanz unter’m Sternenhimmel<br />
Wies'n Rock-Festival am 9. Juli – eine blues-rockige Gartenparty<br />
Foto: Henrich Großekathöfer<br />
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32| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Tanzen unter freiem Sternenhimmel.<br />
Die Mindener Band „Big Balls“ auf dem Wies‘n Rock 2010.<br />
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Schon lange ist das Wies‘n Rock<br />
Open-Air in Friedrichsdorf kein<br />
Geheimtipp mehr – und dennoch:<br />
wenn am 9. Juli dieses Jahres<br />
das 14. Open-Air über die<br />
Kirchwiese hinter der Evangelischen<br />
Johanneskirche rauscht,<br />
hat es immer noch den Charme<br />
einer gemütlichen Gartenparty<br />
mitten im Dorf. Auch in diesem<br />
Jahr hat das Wies‘n Rock-<br />
Team der Evangelischen Jugend<br />
Friedrichsdorf mit über 100<br />
Ehrenamtlichen ein kostenloses<br />
Festival für die ganze Familie.<br />
Startschuss des diesjährigen Festivals<br />
legt die Bielefelder Band<br />
„Randale“, die schon auf dem<br />
Bielefelder Wackepleterfest viele<br />
Rocker aus dem Kindergarten begeisterte.<br />
Im Anschluss eröffnet<br />
Richie Arndt and the Bluenatics<br />
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Di - Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 8.00 - 13.30 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung
die Newcomer-Band „Semi Dry“<br />
mit eigenen Rock-Kompositionen<br />
im Stile der „Guns‘n‘Roses“ den<br />
Wies‘n Rock. Mit entspannten<br />
Akustik-Pop läutet die Gütersloher<br />
Band Herrmüller den<br />
Abend ein. Das erste Highlight<br />
des Abends setzt Stefany June.<br />
Die Studentin der Hochschule für<br />
Künste in Enschede zaubert mit<br />
ihrer vierköpfigen, internationalen<br />
Band eingängige Elektro-<br />
Pop-Beats leichtfüßig auf die<br />
Wiese. Satte Bluesklänge von<br />
„Richie Arndt and the Bluenatics“<br />
bilden den Höhepunkt des<br />
Abends. Tanzen unter dem Sternenhimmel<br />
auf Friedrichsdorfs<br />
größter Gartenparty.<br />
Von einer reinen Rock-Ausrichtung<br />
kann man also nicht sprechen:<br />
„Uns ist es wichtig ein<br />
weites musikalisches und tanzbares<br />
Spektrum abzudecken“, so<br />
Mitorganisator Tim Hövelmann.<br />
„Wir sind eben die gemütliche<br />
Gartenparty, mitten im Dorf“, ergänzt<br />
Diakon Michael Aue. Und<br />
so machen die vielen dekorierten<br />
Bierbuden, kostenloser Kaffeeausschank,<br />
gemütliches Klönen unter<br />
Lampions eben den Unterschied<br />
zu anderen Musikveranstaltungen.<br />
Wie in jedem Jahr<br />
ist die Besucherzahl<br />
auf 2.500 begrenzt.<br />
„Da die<br />
Wiese mitten im<br />
Dorf ist, können<br />
wir leider nicht<br />
wachsen“, so Aue.<br />
Die Bändchen sind<br />
in vielen Friedrichsdorfer<br />
und<br />
Stefany<br />
June<br />
Avenwedder Geschäften und auf<br />
der Wies'n Rock Website gegen<br />
einen Pfand von 2,00 Euro zu<br />
haben. Der Pfand wird beim Verlassen<br />
der Wiese zurückerstattet.<br />
Foto: Henrich Großekathöfer<br />
Einer der vielen dekorierten Bierwagen:<br />
Philipp, Marlene, Jan, Johannes, Vanessa,<br />
Marten, Annika, Jan und Birte<br />
(v.l.n.r.) freuen sich auf Ihre Gäste.<br />
Das Wies‘n Rock hat sich in den letzten 14 Jahren von kleinem Rockfest<br />
zum großen Musikereignis für die ganze Familie im Kreis Gütersloh<br />
gemausert. Anfangs noch mit Eintritt finanziert, findet es seit<br />
2000 gänzlich umsonst und draußen statt. Mit den Jahren stieß man<br />
mit knapp 4.000 Besuchern an die Grenzen, so dass das Wies‘n Rock-<br />
Team die Besucherzahlen auf 2.500 Gäste beschränkte, um den besonderen<br />
Charme des Festivals zu bewahren. Bis heute sind über 100<br />
ehrenamtliche Helfer aus der Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsdorf<br />
am Festival beteiligt. Sie und zahlreiche Sponsoren ermöglichen,<br />
wie jedes Jahr, dieses Ereignis.<br />
Weitere Informationen und Bändchen-Reservierungen auf der digitalen<br />
Wiese unter: www.wiesnrock.de.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|33
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34| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Strahlende Gewinnerin<br />
„Das war so nebenbei“, lacht Monika<br />
Dieckmann. Das bundesweite<br />
Preisausschreiben der Firma<br />
Warema füllte sie bei der<br />
Firma Wiedey aus, während sie<br />
mit ihrem Mann Thomas Ende<br />
Februar eine Markise aussuchte.<br />
„Ich konnte es nicht glauben“,<br />
erinnert sie sich an den Tag, als<br />
Thomas Dieckmann ihr von dem<br />
Gewinn erzählte. Jetzt steht es<br />
schriftlich auf dem Gutschein,<br />
den Rainer Wiedey ihr mit einem<br />
Blumenstrauß überreicht. „Das<br />
ist jetzt die Gelegenheit“, weiß<br />
Monika Dieckmann, dass sie den<br />
Gutschein für die neuen Sonnenschutz-Rollos<br />
an den neuen Dachfenstern<br />
gut gebrauchen kann.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|35
E S S E N U N D T R I N K E N<br />
Mascarponecreme mit frischen<br />
Blaubeeren 4 Pers.<br />
500 g Marcarpone<br />
1/2 Liter Milch<br />
1 abgeriebene, unbehandelte Zitrone<br />
Zucker nach Bedarf<br />
Prise Salz<br />
5 Blatt Gelantine<br />
2 Schnapsgläser Amaretto<br />
500 g Blaubeeren<br />
1/8 Liter Traubensaft<br />
1/2 Liter Rotwein<br />
Zucker<br />
etwas Mondamin<br />
Mascarpone, Milch, Zitronenschale, Zucker, Prise Salz<br />
aufkochen und glattrühren. Vom Herd nehmen und eingeweichte<br />
Gelantine hinzugeben. Amaretto hinzu, in<br />
eine Schüssel geben und ca. 6 Stunden kühl stellen.<br />
Traubensaft und Rotwein aufkochen, nach Bedarf mit<br />
Zucker abschmecken. Mit Mondamin leicht sämig<br />
binden. Blaubeeren hinzu, nicht mehr kochen, sondern<br />
gut mit einem Löffel vermengen. Die Beeren auf den<br />
Creme geben und mit Schlagsahne garnieren.<br />
Wir grüßen<br />
alle Schützen!<br />
Das Restaurant in Avenwedde<br />
… immer lecker,<br />
… immer gut!<br />
Tischreservierung unter<br />
05241 / 7 39 90<br />
36| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Restaurant<br />
Hähnchenbrust-Saltimbocca<br />
auf Rahmpfifferlingen 4 Pers.<br />
8 kleine Hähnchenbrustfilets<br />
8 Scheiben Parena oder Knochenschinken, sehr dünn<br />
8 Blätter frischen Salbei<br />
Salz, Pfeffer<br />
500 g frische Pfifferlinge<br />
1 Zwiebel<br />
2 Esslöffel Butter<br />
100 g gewürfelten Bauchspeck<br />
1 Stange Frühlingslauch<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
1/4 Liter Milch<br />
1/4 Liter Sahne<br />
2 Eigelb<br />
Salz, Pfeffer, Sahne<br />
Fleisch mit wenig Salz, mehr Pfeffer würzen. Auf jedes<br />
Filet ein Salbeiblatt geben und mit einer Scheibe<br />
Schinken umwickeln. Pfanne erhitzen, etwas Olivenöl<br />
und die Filets von beiden Seiten kurz und kross anbraten.<br />
Auf ein Backblech legen, im vorgeheizten<br />
Backofen (Umluft 120°C) ca. 5–10 Minuten garen.<br />
Topf mit Butter erhitzen, Speck und gewürfelte Zwiebel<br />
hinzugeben, kurz anbraten. Gewaschene, abgetropfte<br />
Pilze dazugeben, bei hoher Hitze anschmoren. Salz,<br />
Pfeffer, mit Milch und Sahne abgießen, ca. 5 Min.<br />
köcheln lassen. Frühlingslauch und Schnittlauch hinzu.<br />
Eigelbe mit etwas Milch verrühren und unterrühren,<br />
nicht mehr stark kochen! Abschmecken, in eine Kasserolle<br />
geben, die Hähnchenfilets darauf anrichten und<br />
bei 70° warm stellen und servieren. Dazu Reis oder<br />
Bandnudeln reichen. Kopfsalat, Frisee oder Tomatensalat<br />
passen sehr gut dazu.<br />
Wir werden im Sommer 2011 einen Top-Imbiss im Zeichen der<br />
70er Jahre eröffnen.<br />
Nach dem Motto „Legenden sterben nie!“ werden wir Gerichte<br />
anbieten, die viele von uns nicht mehr kennen.<br />
Schaui’s 70’s Curry-Corner<br />
Standort: Parkplatz neben dem alten IGA-Gartencenter und<br />
der Shell-Tankstelle Isselhorster Straße/Ecke Berliner<br />
Straße<br />
Wann: wird noch bekanntgegeben<br />
Was: Rollis Rostbratwurst, Mantaplatte, Soleier, Koteletts,<br />
Riesenbockrust, Hawaii-Toast, Sandwich, Eintöpfe,<br />
Schaschlik, Salate und mehr<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dagmar und Andreas Schauerte
„Dranbleiben“ im<br />
Pastoralverbund<br />
St. Marien, Avenwedde-Bahnhof<br />
lädt zum Pastoralverbundsfest ein.<br />
Im PastoralverbundAvenwedde-Friedrichsdorf<br />
wird<br />
am Sonntag,<br />
dem 10. Juli in St. Marien das<br />
diesjährige Pastoralverbundsfest<br />
gefeiert. Dieser Festtag beginnt<br />
um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst,<br />
der vom Familiengottesdienstkreis<br />
und von der<br />
Jugendband mitgestaltet wird.<br />
Nach dem Gottesdienst wird zum<br />
gemeinsamen Mittagessen eingeladen.<br />
Es werden Bratwürstchen,<br />
Pommes und verschiedene Getränke<br />
angeboten. Anschließend<br />
gibt es jede Menge Spiele, Aktionen,<br />
Spaß und Spannung, etwa<br />
beim Menschenkickerturnier,<br />
den Auftritten der „Mini-Tanz-<br />
Crew“ und sonstigen Aktionen<br />
auf der Pfarrwiese für Groß und<br />
Klein. Zur traditionellen Kaffeezeit<br />
ist die Kaffeetafel im Pfarrheim<br />
mit verschiedenen selbstgebackenen<br />
Kuchen gedeckt.<br />
Während des Nachmittags können<br />
desweiteren besinnliche „Impulse<br />
bei Gott“ in der Kirche besucht<br />
werden. Eine Hüpfburg,<br />
verschiedene Spiel- und Bastelangebote<br />
der beiden Kindergärten,<br />
eine Tombola mit vielen<br />
Preisen und verschiedene Infostände<br />
runden das Fest ab. Zum<br />
Festausklang werden Kweku<br />
Jens Ermshaus und Mitspieler<br />
mit einer Trommelshow für unvergesslichen<br />
Rhythmus, Spaß<br />
und Freude sorgen. Der Erlös des<br />
Festes ist für die Ausstattung das<br />
Pfarrheims St. Marien bestimmt.<br />
Praxis für Podologie Andrea Stiebig<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|37
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„Feste“ feiern<br />
im tollen Ambiente<br />
(offener Kamin)<br />
38| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Gütersloher Straße<br />
gegenüber Gaststätte Kuhlmann<br />
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Klönabend SGV<br />
Der monatliche Klönabend des<br />
SGV – Sauerländischer Gebirgsverein,<br />
Abteilung Gütersloh –<br />
findet am 11. Juli um 20.00 Uhr<br />
in der Gaststätte „Parkschänke“<br />
in Gütersloh statt. Gäste sind<br />
herzlich willkommen.<br />
SGV-Seniorenwanderung<br />
Am 14. Juli wandern die Senioren<br />
der Abteilung Gütersloh des<br />
Sauerländischen Gebirgsvereins<br />
(SGV) im Raum Herzebrock.<br />
Treffpunkt für die Bildung von<br />
Fahrgemeinschaften ist um 13.30<br />
Uhr der Marktplatz an der Prekerstraße<br />
in Gütersloh. Gastwanderer<br />
sind recht herzlich willkommen.<br />
Für weitere Auskünfte steht<br />
Friedhelm Hüttemann, Tel.<br />
05241/56143, zur Verfügung.<br />
SGV-Tageswanderung<br />
von Kallenhardt nach Brilon<br />
Abteilung Gütersloh des Sauerländischen<br />
Gebirgsvereins (SGV)/<br />
31. Juli /18 km<br />
Kallenhardt – Naturpark Arnsberger<br />
Wald – Scharfenberg. – St.<br />
Laurentius-Kirche – Mittagspause<br />
(Rucksackverpflegung) – Brilon<br />
mit Stadtrundgang durch die<br />
Innenstadt und den Kurpark<br />
Gastwanderer sind recht herzlich<br />
willkommen.<br />
Abfahrt 8.00 Uhr am Marktplatz<br />
Gütersloh, 8.10 Uhr Parkplatz an<br />
der B 61 vor Wiedenbrück.<br />
Anmeldungen bei Christiane und<br />
Wolfgang Holt, Tel. 05241/<br />
33 73 66.<br />
Weitere Infos und Termine jetzt<br />
im Internet unter www.sgvguetersloh.de.<br />
Fehlerteufel<br />
– <strong>Bonewie</strong> Ausgabe April –<br />
Marlies Schüttforth führte den<br />
Salon Bubikopf nicht 21 Jahre,<br />
sondern 38 Jahre.
Coole Bikes, starke Typen, heiße Rhythmen<br />
Der MC Tippe feierte sein 10-jähriges Jubiläum<br />
Belzebub, Bremse, Jogi – Spitznamen<br />
sind in der Szene ein<br />
must have. Die drei Motorrad-<br />
Enthusiasten sind die Gründer<br />
des MC Tippe. Im Jahr 2000<br />
kam ihnen die Idee zur Clubgründung<br />
während eines USA-<br />
Trips.<br />
Schnell war das Grundgerüst der<br />
Satzung zusammengestellt. Mitglieder<br />
müssen Motorräder mit<br />
mindestens 500 Kubikzentimetern<br />
fahren. „Man will ja schließlich<br />
zusammen fahren und nicht aufeinander<br />
warten müssen“, erklärt<br />
Bremse lachend. Und besser<br />
klingen tun die dicken Pötte sowieso.<br />
Im Übrigen ist der MC Tippe ein<br />
offener Club. Da spielt es keine<br />
Rolle, ob japanische Reiskocher,<br />
italienische Diven, bajuwarische<br />
Hausmannskost oder amerikanisches<br />
Schwermetall auf den Hof<br />
rollt. „Wichtig ist, dass wir uns<br />
untereinander gut verstehen. Das<br />
muss einfach passen zwischen<br />
den Leuten“, so Belzebub über<br />
das wichtigste Aufnahmekriterium.<br />
16 Biker haben inzwischen den<br />
Weg in den gediegenen Kreis der<br />
Dorf-Rocker gefunden. Zum 10-<br />
Jährigen hatten jedoch mehr als<br />
300 Freunde den Weg in das<br />
Clubhaus nach Marienfeld gefunden<br />
und die Mordreds brachten<br />
als Geburtstagsgeschenk ein<br />
Clubschwert für Bremse mit. Die<br />
weisteste Anreise hatte der MC<br />
Emden und die größte Fraktion<br />
bildete der MC Eagles.<br />
Für gute Stimmung sorgten die<br />
„Burning Guitars“, die die Sau<br />
bis in die frühen Morgenstunden<br />
fliegen ließen. Und wenn die<br />
Tipper Jungs nicht feiern, leben<br />
sie ihr abwechslungsreiches Clubleben.<br />
Neben den Treffen mit<br />
befreundeten Clubs, gibt es<br />
wöchentliche Ausfahrten und an<br />
jedem letzten Freitag gibt es ein<br />
offenes Treffen im Clubheim.<br />
M O B I L E N E W S<br />
MC Tippe-Gründer Bremse, Jogi und Belzebub (v.l.) freuten sich über die zahlreichen<br />
Freunde, die sie anlässlich ihres Jübiläums begrüßen durften.<br />
Grenzenloser Spaß: auch im angegrauten<br />
Alter macht das Biken Laune.<br />
Standesgemäße Anreise und Übernachtung im Zelt. Die Burning Guitars ließen die Sau bis in die frühen Morgenstunden<br />
fliegen.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|39
M O B I L E N E W S<br />
Pimp my Bike<br />
Bei Motorrad Borgelt in Wiedenbrück sind Fahrwerk und Motor in guten Händen.<br />
© racepix.de<br />
Besonders die Fahrwerke haben<br />
es ihm angetan. Hier etwas drehen,<br />
dort eine neue Feder eingebaut.<br />
Und schon wird aus dem<br />
schwammigen Eiertänzer ein<br />
straffer Kerl, der das tut, was der<br />
Fahrer will. Als begeisterter<br />
Rennfahrer mit seinem Motorrad-Borgelt-Racing-Team,<br />
mag es<br />
Dominik Borgelt zunächst einmal<br />
schön direkt, doch auch straßentauglicheFahrwerksabstimmungen<br />
liegen ihm am Herzen.<br />
Bei Fahrwerksberuhigungen älterer<br />
Maschinen findet er stets<br />
den richtigen Dreh. Kein Wunder,<br />
Als Öhlins Service-Center justiert Dominik Borgelt im<br />
Umkreis von 80 Kilometern exklusiv die Fahrwerks-Komponenten.<br />
40| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Wer schnell unterwegs ist,<br />
braucht ein sicheres Fahrwerk.<br />
„Mit wenig Aufwand kann man viel erreichen“, lächelt Dominik<br />
Borgelt, während er mit seiner rechten Hand gedankenverloren<br />
über seine Yamaha-Rennmaschine streicht. Motorräder sind seine<br />
Leidenschaft und sie besser zu machen, ist seine Passion.<br />
denn als Öhlins-Servicecenter<br />
kann er den Vorteil der kurzen<br />
Wege mit Öhlins in Schweden<br />
Feine Fahrwerks-Komponenten von<br />
Öhlins bei Motorrad Borgelt.<br />
Anzeige<br />
nutzen. Stets hat er so den Zugriff<br />
auf die wichtigsten Neuerung<br />
und die neuesten Setups für die<br />
verschieden Dämpfer und Federbeine.<br />
Doch nicht nur bei der Änderung<br />
von Fahrwerken wird der 38-<br />
Jährige aktiv. Auch die regelmäßige<br />
Überprüfung und Wartung<br />
der Komponenten ist für ihn<br />
immens wichtig. „Das wird oft<br />
vernachlässigt. Das ist aber so<br />
wichtig wie der regelmäßige Ölwechsel<br />
beim Motor“, versteht er<br />
bei dem Thema Sicherheit keinen<br />
Spaß. Schließlich bleibt das<br />
Motorrad nur in der Spur, wenn<br />
Feder und Dämpfer eine reibungslose<br />
Einheit bilden.<br />
Doch auch auf das Herzstück des<br />
Motorrades, den Motor, versteht<br />
sich der angehende Vater. Egal ob<br />
Motorrad Borgelt im Überblick<br />
Fahrwerksabstimmung<br />
(markenunabhängig)<br />
Tieferlegungen<br />
Fahrwerkcheck und -service<br />
offizielles Öhlins-Servicecenter<br />
Motorenabstimmung<br />
Motoreninstandsetzung<br />
Tuning für japanische Vierzylinder<br />
Inspektionen (markenunabhängig)<br />
TÜV-Eintragungen /<br />
TÜV-Hauptabnahmen<br />
Direkthändler<br />
für Pirelli und Metzeler<br />
Zubehörhandel<br />
Japanische Vierzylinder sind die Domäne von Dominik Borgelt,<br />
für Tuningarbeiten und Überholungen ist er der Fachmann.
Als leidenschaftlicher Rennfahrer<br />
weiß Dominik Borgelt worauf es beim<br />
Fahrwerk ankommt.<br />
der Antrieb schlapp gemacht hat<br />
und überholt werden muss, oder<br />
ob aus dem Motor mehr Leistung<br />
rausgekitzelt werden soll. Dominik<br />
Borgelt weiß wie es geht.<br />
Das kleine Programm mit der<br />
Zylinderkopfüberarbeitung reicht<br />
oft schon aus, um mehr Dampf an<br />
die Kette zu bringen. Doch auch<br />
das große Programm mit neuen<br />
Kolben und Kurbelwelle feinwuchten<br />
ist möglich.<br />
Vor mehr als 55 Jahren,<br />
genau am 6.<br />
Oktober 1955, präsentierte<br />
Citroën<br />
im Grand Palais<br />
des Pariser Automobilsalons<br />
ein<br />
Fahrzeug, das wie kaum ein anderes<br />
automobile Geschichte in<br />
puncto Technik und Design geschrieben<br />
hat: den Citroën DS.<br />
Werden die Modellbuchstaben<br />
französisch, also dé esse ausgesprochen,<br />
ergibt sich déesse, was<br />
übersetzt Göttin bedeutet; und<br />
genau so wird der DS von damals<br />
noch heute von unzähligen Fans<br />
der Marke bezeichnet. So gesehen<br />
hat sich Citroën mit dem neuen<br />
Modell, das wiederum die magi-<br />
„Wenn ich Motorrad fahre, dann<br />
ziehe ich auch gerne richtig am<br />
Kabel“, schmunzelt Borgelt als<br />
Sportbikepokal-Vizemeister SSP<br />
Open 2009, den er auf seiner Yamaha<br />
R6 errang. „Sonst bin ich ja<br />
sofort meinen Führerschein los“,<br />
kennt Borgelt viele Motorradfahrer,<br />
die wie er die öffentlichen<br />
Straßen meiden und die Rennstrecke<br />
suchen. Weit fahren brauchen<br />
sie in dieser Gegend dafür<br />
demnächst allerdings nicht mehr<br />
(siehe Kasten).<br />
Zerlegt: die überarbeiteten Motorenteile<br />
warten auf ihr zweites Leben.<br />
Die neue Göttin<br />
Citroën DS 4 THP 200 SportChic als viertüriges Coupé<br />
Guter Grip:<br />
als Metzelerund<br />
Pirelli-<br />
Händler<br />
findet<br />
Dominik<br />
Borgelt<br />
guten Kontakt<br />
zur Straße.<br />
M O B I L E N E W S<br />
Kurz notiert<br />
Rennstrecke vor der Tür: demnächst<br />
kann im Bilster Berg<br />
Drive Resort in Bad Driburg<br />
richtig Gas gegeben werden.<br />
Die rund viereinhalb Kilometer<br />
lange Rennstrecke auf<br />
einem ehemaligen Munitionsdepot<br />
steht kurz vor der Fertigstellung.<br />
Unter www.bilsterberg.de<br />
können sich Fans der<br />
schnellen Rundenzeiten schon<br />
einmal einen Vorgeschmack<br />
holen.<br />
Kontakt<br />
Motorrad Borgelt<br />
Lindenstraße 43<br />
33378 Rheda<br />
Telefon: 05242/37 86 80<br />
Mobil: 0177/69 8 34 84<br />
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www.motorradborgelt.de<br />
Der Citroën DS 4 steht seit dem 28. Mai bei den deutschen Vertragshändlern; zur<br />
Markteinführung ist er mit drei Benzin- und zwei Dieselmotoren in den drei Ausstattungsvarianten<br />
Chic, SoChic und SportChic erhältlich.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|41
M O B I L E N E W S<br />
schen zwei Buchstaben trägt, einem<br />
enormen Druck ausgesetzt;<br />
denn um in die „Fußstapfen“ der<br />
legendären Göttin zu treten, bedarf<br />
es schon einiger automobilen<br />
Substanz. Ob also der neueste<br />
Citroën DS das Zeug dazu hat,<br />
was er kann, und wie er sich fährt,<br />
soll unser Test zeigen, den wir mit<br />
dem DS 4 200 THP SportChic,<br />
mithin dem stärksten der drei derzeit<br />
verfügbaren Benziner, in der<br />
besten Ausstattungsvariante und<br />
mit manuellem Schaltgetriebe unternommen<br />
haben. Da ist zunächst<br />
die äußere Erscheinung,<br />
durch die sich der DS 4 von vergleichbarenWettbewerbsmodellen<br />
abhebt, weil seine Panorama-<br />
Frontscheibe weit in das Dach<br />
reicht. Die hierdurch erzielten<br />
positiven Effekte sind einmal ein<br />
sehr heller Fahrzeuginnenraum<br />
sowie darüber hinaus ein ausgezeichnetes<br />
Blickfeld. Obgleich<br />
auf jeder Seite der bequeme Zustieg<br />
durch zwei weit zu öffnende<br />
Türen möglich ist, entsteht speziell<br />
durch die unkonventionell<br />
angeordneten Griffe des hinteren<br />
Türenpaares im Scheibenrahmen<br />
in Verbindung mit der Gesamtseitenansicht<br />
– zu nennen sind hier<br />
besonders die ausgestellten und<br />
durch eine markante Sicke hervorgehobenen<br />
hinteren Kotflügel<br />
– die Anmutung eines dynamischen<br />
Coupés. Das alles sieht<br />
nicht nur sehr elegant aus, sondern<br />
man braucht zudem nicht auf<br />
den Komfort des separaten Fondzugangs<br />
zu verzichten. Überhaupt<br />
wäre Citroën nicht Citroën, blie-<br />
42| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Die Göttin: Das Ur-Modell<br />
be die Bequemlichkeit bzw. der<br />
automobile Komfort in irgendeiner<br />
Weise auch nur ansatzweise<br />
auf der Strecke. In diesem Zusammenhang<br />
seien die neuesten<br />
den Fahrer unterstützenden Systeme<br />
der Ober- bzw. oberen<br />
Mittelklasse, wie beispielsweise<br />
Spur-, Toter-Winkel-Assistent und<br />
Parklückendetektor genannt, die<br />
das Fahren nicht nur angenehmer,<br />
sondern gleichzeitig auch sicherer<br />
machen – und die allesamt<br />
für den DS 4 geordert werden<br />
können bzw. bereits verbaut sind.<br />
Welche Bedeutung bei Citroën<br />
nach wie vor speziell der Individualität<br />
beigemessen wird, machen<br />
beispielhaft die Farbwahl<br />
des Kombiinstruments sowie der<br />
Ton des Blinkers deutlich. Ganz<br />
nach dem Geschmack des Fahrers,<br />
lassen sich nämlich der<br />
Tacho stufenlos von blau bis<br />
weiß und der Fahrtrichtungsanzeiger<br />
akustisch individuell einstellen.<br />
Überhaupt ist das gesamte<br />
Interieur des DS 4 nicht<br />
nur sehr umfangreich, es macht<br />
darüber hinaus einen ausgesprochen<br />
wertigen Eindruck und ist<br />
bis in den letzten Winkel des<br />
Autos makellos verarbeitet. Der<br />
Motor unseres Testfahrzeugs, den<br />
Citroën in Kooperation mit BMW<br />
entwickelt hat, produziert dank<br />
Turboaufladung 200 PS und<br />
stemmt maximal 275 Newtonmeter<br />
auf die Kurbelwelle; beachtliche<br />
Werte für ein 1,6-Liter-<br />
Aggregat. Weil das Maximaldrehmoment<br />
bereits bei 1700<br />
Touren erreicht wird, ist der Vortrieb<br />
im DS 4 THP 200 denn auch<br />
jederzeit nachdrücklich spürbar.<br />
So wird die 100 km/h-Marke aus<br />
dem Stand bereits nach 7,9 Sekunden<br />
erreicht, und auch die<br />
Höchstgeschwindigkeit von 235<br />
km/h ist beeindruckend. Der<br />
Durchschnittsverbrauch von gerade<br />
einmal 6,4 Litern liegt dabei<br />
auf einem erfreulich niedrigen<br />
Niveau. Fazit: in der Summe hat<br />
Citroën mit dem neuen DS 4 ein<br />
technisch wie fahrerisch sehr interessantes<br />
Auto auf die Räder gestellt,<br />
das zudem zu einem moderaten<br />
Preis angeboten wird. (RK)<br />
Das hydropneumatische Fahrwerk,<br />
das schon in der Grundversion Chic<br />
verbaut ist, nimmt auch schlechtesten<br />
Wegstrecken den Schrecken; lässt es<br />
doch den DS 4 immer und bei jedem<br />
Untergrund sänftengleich dahingleiten<br />
als bewegte man ihn über Asphaltbänder<br />
allererster Güte.
Franz Konrad – eine Rennsportlegende wurde 60<br />
Ein Leben im Rausch der Geschwindigkeit<br />
997 GT3-RSR<br />
„Es gibt keine Rennstrecke, die<br />
wir noch nicht gesehen haben“,<br />
erinnert sich Nachbar Hartwig<br />
Budde an die vergangenen 40<br />
Jahre, in denen er mit dem Geburtstagskind<br />
unterwegs war. Unterwegs<br />
als der Reifen-Mann, der<br />
sich an den Renntagen um die<br />
schwarzen Walzen kümmert.<br />
„Wir sind Kumpel und wir sind<br />
schon durch dick und dünn gegangen.<br />
Der ist ganz normal<br />
weg“, weiß Hartwig Budde, dass<br />
Franz Konrad nie die Bodenhaftung<br />
verloren hat.<br />
Als Dank hängte er ihm ein Geburtstagsplakat<br />
mit einer großen<br />
60 an das Werkstor und erinnert<br />
sich daran wie Konrad in einer<br />
Garage ganz klein angefangen<br />
war. Heute beschäftigt er 20 Mitarbeiter<br />
in seinem Team. Als<br />
Rennfahrer ist er höchstens noch<br />
Schon damals schnell unterwegs:<br />
Franz Konrad zu seinen Rennfahrerzeiten.<br />
Benzin im Blut hatte der gebürtige Österreicher schon immer.<br />
Und schnell sein wollte er auch schon immer. Mit 60 Jahren ist er<br />
gereift, kann als Konstrukteur seine ganze Rennerfahrung ausspielen.<br />
Mit seinem Team rangiert er in der Teamwertung auf Platz<br />
zwei beim Carrera-Cup, den sein Fahrer Nick Tandy anführt.<br />
Poleposition: Nick Tandy führt die<br />
Wertung des Carrera-Cups an.<br />
auf 24-Stunden-Rennen zu finden.<br />
Wenn es aber um die Fahrzeugabstimmung<br />
geht, ist Konrad auf<br />
keinen Fall mehr zu halten. Dann<br />
sitzt er selber hinterm Steuer, um<br />
Nachbarschaftshilfe: Hartwig Budde<br />
hängte das Plakat zum Geburtstag am<br />
Werkstor auf.<br />
das Auto zu trimmen. „Franz ist<br />
ein alter Fuchs, da macht ihm<br />
keiner etwas vor“, so Budde.<br />
Die nackte Wahrheit: im Cockpit geht<br />
es spartanisch eng zu.<br />
M O B I L E N E W S<br />
Die richtige Geburtstagssause<br />
steht aber erst am Saisonende an.<br />
Die ständige Reiserei von Rennstrecke<br />
zu Rennstrecke lässt<br />
keine Zeit. „Aber so einen Kleinen<br />
haben wir schon genommen“,<br />
hatte Hartwig Budde es<br />
sich nicht nehmen lassen, mit<br />
seinem Kumpel Franz Konrad<br />
schon einmal vorab anzustoßen.<br />
Im Gespräch: Franz Konrad (re.) als<br />
Teamleiter im Gespräch mit Nick<br />
Tandy.<br />
Zur Person<br />
Franz Konrad wurde am 8. Juni<br />
1951 in Graz geboren. Seine<br />
Motorsportkarriere begann er<br />
1978. In der deutschen Formel<br />
3 fuhr er von 1980 bis 1985<br />
und wurde dort 1983 Gesamtsieger.<br />
Von 1980 bis 1982 fuhr<br />
er außerdem in der europäischen<br />
Formel 2. Beim 24-<br />
Stunden-Rennen in Le Mans<br />
startete er insgesamt 17 Mal.<br />
Nachdem er 1990 sich auf den<br />
zweiten Platz in Le Mans gefahren<br />
hatte, feierte er seinen<br />
größten Erfolg als Fahrer 1993<br />
mit dem Sieg des 24-Stunden-<br />
Rennens auf dem Nürburgring.<br />
Konrad fuhr fast ausschließlich<br />
auf Porsche. 2001 wechselte er<br />
jedoch zwischenzeitlich zu Saleen.<br />
2006 kehrte er jedoch<br />
wieder zu Porsche zurück und<br />
bestritt mit einem 996 GT3<br />
RSR die 24-Stunden-Renne in<br />
Bahrain, Dubai und auf dem<br />
Nürburgring. 1974 gründete er<br />
die Konrad Motorsport GmbH,<br />
die heute in Verl-Sürenheide<br />
beheimatet ist.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|43
Frühlings- und Liebeslieder klingen über’s Land<br />
Maigang der Avenwedder Sänger<br />
Der stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Benito Vogel hatte bei seiner<br />
perfekten Organisation den richtigen<br />
Riecher gehabt. Bei sonnigem<br />
Frühlingswetter trafen sich<br />
am 27. Mai zwanzig Sänger des<br />
Männergesangvereins Avenwedde<br />
in der Gaststätte „Jöppken“<br />
zum traditionellen Maigang durch<br />
Avenwedde. Nach der Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden Werner<br />
Tigges brachten die Sänger zu-<br />
auto emoción<br />
44| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
nächst dem Gast Thomas Stevens,<br />
der im „Jöppken“ seinen 48. Geburtstag<br />
feierte, ein kleines Ständchen.<br />
Da der Chorleiter Markus<br />
Koch wegen einer Chorreise<br />
nach Barcelona verhindert war,<br />
stimmte Reinhard Böhmer als<br />
„Ersatzchorleiter“ gekonnt die<br />
Lieder des Abends an.<br />
Nach einer ersten Erfrischung<br />
zogen die Sänger weiter zum<br />
Bauernhof Hermann Wiehen-<br />
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stroth. Dort zeigte der Enkel<br />
Alexander Wiehenstroth mit einer<br />
Modell-Hubschraubervorführung<br />
am abendlichen Himmel sein<br />
Können. Mit dem Abschiedsgruß<br />
„Wo von waldigen Höh‘n der<br />
Hermann grüßt“ zogen die Sänger<br />
weiter. Vorbei bei der Familie<br />
Horst Matzat bis zum zweiten<br />
Tenor Horst Fauseweh. Dort<br />
wurden die Sänger von der Ehefrau<br />
Marlies und der Schwägerin<br />
Claudia Weber mit frischem Pils<br />
und anderen geistigen Getränken<br />
bewirtet. Zum Dank stimmten die<br />
Sänger freudig mehrere Frühlings-<br />
und Liebeslieder an, wie<br />
„Der Bajazzo“ und „Droben im<br />
Oberland“.<br />
Der Abschluss des Maigangs<br />
wurde danach im nahe gelegenen<br />
Restaurant Müther bei leckerem<br />
Spargel und Schnitzel gefeiert.<br />
Mit stimmungsvollen Abendliedern<br />
wurde der Heimweg angetreten.<br />
Volland-Thurn<br />
– Dachdeckermeisterbetrieb – Seit 1887<br />
Sturmschaden-<br />
Notdienst<br />
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Tel.: 05241 / 6181
Probleme mit Rücken- Kopfschmerzen und Nackenverspannungen?<br />
Kompetente und ganzheitliche Beratung – vabene feiert sein 10-jähriges Jubiläum<br />
Seit 2001 bietet<br />
das vabene-<br />
Analysezentrum<br />
für Körperstatik<br />
und<br />
Bewegung in Gütersloh<br />
eine Methode<br />
zur Regulierung<br />
von haltungsbedingtenBeschwerden,<br />
wie z.B. Rükkenschmerzen<br />
an.<br />
Durch einseitige<br />
Alltagsbelastungen,<br />
Fehlhaltungen oder<br />
Bewegungsarmut entstehen häufig<br />
körperliche Beschwerden, die<br />
uns im Alltag und in unserer (sportlichen)<br />
Leistungsfähigkeit einschränken.<br />
Ein statisches und<br />
muskuläres Ungleichgewicht<br />
kann zu erheblichen gesundheitlichen<br />
Problemen führen, wie z.B.<br />
• Muskel- und Nackenverspannungen,<br />
Kopfschmerzen<br />
• Rückenschmerzen, Hüft- und<br />
Knieschmerzen und Fußprobleme<br />
Eine ausgeglichene Körperhaltung<br />
ist Abhängig vom perfekten<br />
Zusammenspiel der Nerven, Muskeln<br />
und Gelenke. Der Fuß besitzt<br />
bei der Regulation der Körperhaltung<br />
eine besondere Bedeutung.<br />
Durch Druckveränderungen mittels<br />
einer neuro-muskulären Prozeptorsohle<br />
an der Fußsohle, kann<br />
gezielt Einfluss auf den Spannungszustand<br />
von Muskelketten genommen<br />
werden, um damit eine<br />
positive Beeinflussung der ge-<br />
samten Körperstatik und der Bewegungsabläufe<br />
zu ermöglichen.<br />
Die vabene Prozeptorsohle stimuliert<br />
spezifische Muskelketten, mit<br />
dem Effekt einer Korrektur bzw.<br />
Optimierung der Körperstatik durch<br />
gezielte Aktivierung der Selbstregulierungskräfte<br />
des Körpers. Die<br />
Sohle wird auf der Grundlage eines<br />
Fußscans individuell gefertigt<br />
und ist nur wenige Millimeter hoch.<br />
Das Ziel der vabene-Methode ist<br />
eine:<br />
• Reduzierung haltungsbedingter<br />
Beschwerden und Schmerzen<br />
• Reduzierung von Muskelverspannungen<br />
und eine Steigerung<br />
des Wohlbefindens<br />
• Gesteigerte Leistungsfähigkeit<br />
in Sport und Alltag<br />
Kern der vabene-Methode ist die<br />
etwa 30- minütige dauernde Körperstatikvermessung.<br />
Anlässlich<br />
des 10-jährigen Jubiläums laden<br />
wir Sie bis<br />
zum 31. August<br />
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Körperstatikanalyse<br />
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Italien oder<br />
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Europa und den USA erforschen<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|45
Während einer eineinhalbstündigen<br />
Führung durch die Produktionshallen<br />
erhielten die Studierenden<br />
einen Einblick in die<br />
einzelnen Produktionsschritte von<br />
Fleisch und Wurstwaren.<br />
Eingehüllt in einen Ganzkörperschutzanzug<br />
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ging es zunächst durch die Desinfektionsschleusen.<br />
Gezeigt wurde<br />
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46| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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Wurst viel weniger Fett und<br />
Wasser zugemischt wird als früher<br />
und welche Vorteile der<br />
Heißräucherungsprozess bezüglich<br />
der Lebensmittelsicherheit<br />
hat. Besonders beeindruckend<br />
war für alle die Schnelligkeit, die<br />
Präzision und die Hygienemaßnahmen,<br />
mit der die Endprodukte<br />
dann vollautomatisch in den<br />
„Slicer-Linien“ geschnitten und<br />
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Mädchenfußballabteilung<br />
des TuS<br />
Friedrichsdorf geht<br />
auf Nachwuchsjagd<br />
Nach einer Sitzung zum Thema<br />
„Wie bekommen wir Nachwuchs<br />
für unsere Mädchenmannschaften?“<br />
beschlossen die Trainer<br />
eben dieser Mannschaften, dass<br />
aktiv nach neuen Spielerinnen<br />
gesucht werden muss. Schnell<br />
wurde klar, dass die größten Potentiale<br />
bei den Grundschulen der<br />
Umgebung liegen. Fußball-AGs<br />
für die Mädchen der 3. und 4.<br />
Klassen sollten angeboten und<br />
geleitet werden von Mädchenfußballtrainern<br />
des TuS Friedrichsdorfs.<br />
In den Grundschulen Avenwedde-<br />
Bhf. und Windflöte wurden die<br />
AGs auch schnell Wirklichkeit.<br />
Vorerst vier Mal vor den Osterferien.<br />
Die neuen Angebote wurden<br />
von den Mädchen begeistert<br />
wahrgenommen. In Avenwedde<br />
Bhf nahmen jedes Mal um die 20<br />
Mädchen teil, in der Windflöte<br />
lag die Zahl bei 15. In der Kapellenschule<br />
Avenwedde wurde während<br />
der Schulzeit einmalig eine<br />
Doppelstunde Fußball für die<br />
Mädchen angeboten, auch hier<br />
kamen über 20 Dritt- und Viertklässlerinnen.<br />
Angefangen wurde jedes Mal mit<br />
einem Fangspiel, dann schulten<br />
wir das Ballgefühl und die Koordination.<br />
Durch kleine Spiele mit<br />
dem Ball lernten die Mädchen<br />
erste Schritte im Passen, Schießen<br />
und Dribbeln. In den Abschlussspielen<br />
wurden erste Erfolge<br />
gesichtet.<br />
Alle Mädchen der 3. und 4. Klassen<br />
sind außerdem zu einem<br />
Schuppertraining eingeladen. Dieses<br />
wird seit dem 6.5. jeden<br />
Freitag angeboten und soll den<br />
Mädchen einen weiteren Einblick<br />
in den Teamsport ermöglichen.<br />
Wir treffen uns wöchentlich um<br />
16 Uhr auf dem Sportplatz am<br />
Carl-Diem-Weg.<br />
Wer also Lust hat Fußball zu<br />
spielen und in der 3. oder 4.<br />
Klasse ist, kann freitags (bis zu<br />
den Sommerferien) vorbei kommen<br />
und das Kicken ausprobieren.
Derzeit laufen die Planungen für<br />
einen Mädchenfußballtag auf vollen<br />
Touren, Termin ist der 25. Juni<br />
2011, hier ist geplant die einzelnen<br />
Grundschulen zu einem<br />
Turnier gegeneinander antreten<br />
zulassen.<br />
Ebenfalls gehen die Planungen<br />
für die neue Frauenmannschaft<br />
voran, es werden dringend noch<br />
weiterhin Spielerinnen in den<br />
Altersgruppen ab Jahrgang 94<br />
und Älter gesucht. Hier sollten<br />
sich die Interessierten sofort<br />
beim TuS Friedrichsdorf melden.<br />
Kontaktdaten stehen auf unserer<br />
Homepage www.TuS-Friedrichsdorf.de<br />
unter der Rubrik Frauen!<br />
Die Leitung der Mädchenfußball<br />
AGs hat Christina Brummel, die<br />
in den letzten Wochen ihren Trainerschein<br />
gemacht hat. Auch die<br />
Aus und Weiterbildung von Trainier/Innen<br />
wird für die Zukunft<br />
eine große Rolle spielen, ebenso<br />
die Nachwuchsförderung in diesem<br />
Bereich zb. Ausbildung zur<br />
Fußballassistentin, dieses gilt für<br />
Schülerinnen im Alter von 14–17<br />
Jahre!<br />
Erfolgreich die Saison beendet<br />
hat unsere C-Juniorinnen Mannschaft,<br />
sie ist Kreismeister 2011<br />
geworden. Am Pfingstmontag<br />
spielen alle Mädchenmannschaften<br />
ihr Turnier in Friedrichsdorf<br />
und hier können sich Interessierte<br />
alles anschauen mit den<br />
Trainern und Betreuern sprechen<br />
und sich Lust auf Fußball holen.<br />
Weitere Infos unter www.TuS-<br />
Fussballmaedels.de.<br />
Christina Brummel<br />
und Wilfried Eggert<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
für die August-Ausgabe<br />
ist der 15. Juli!<br />
DaChor-Gütersloh – Sommerkonzert 2011<br />
Seit Jahren begeistert die bekannte<br />
Chorgemeinschaft mit ihren Auftritten.<br />
36 begeisterte Sängerinnen<br />
und Sänger freuen sich jetzt,<br />
dem Publikum unter der Leitung<br />
des Bielefelder Musikpädagogen<br />
Blue Sid erneut ein Feuerwerk<br />
an Musikalität in einem sehr<br />
abwechslungsreichen Programm<br />
präsentieren zu können.<br />
Das ca. 90 min. Konzert findet<br />
statt am Samstag, dem 9. Juli, in<br />
den Räumen des FiLB (Förderzentrum<br />
zur individuellen Lebensgestaltung<br />
und Berufsbildung)<br />
in 33334 Gütersloh, Auf’m<br />
Kampe 10,<br />
Beginn 20.00 Uhr. Der Eintritt ist<br />
frei!<br />
www.dachor-gt.de<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|47
Film ab für Hip Hop<br />
Gütersloher Rapper drehen in Paris<br />
Drei Tage drehten die Gütersloher<br />
Rapper A-Break (Alper<br />
Moatzir), ChiPO (Lino Gioroglou),<br />
Captivus (Anthony Little)<br />
und vier weitere Jugendliche in<br />
Paris einen neuen Vidioclip. Das<br />
Ergebnis wurde jetzt im Jugendtreff<br />
Bauteil5 gezeigt. Eine Videopremiere,<br />
die sehr gut besucht<br />
war. Rapper zu sein ist ein Lebensgefühl,<br />
und das zu zeigen<br />
macht Spaß: Die Jugendlichen<br />
wollen das nicht nur in Gütersloh,<br />
sondern einem möglichst<br />
großen Publikum. Der Titel des<br />
Videoclips lautet „Triple Invasion“<br />
und die Gütersloher Rapper<br />
hoffen jetzt auf viele Klicks auf<br />
Youtube und Facebook.<br />
„Paris war perfekt“, sind sich die<br />
Rapper einig. Denn nicht nur das<br />
Wetter stimmte, auch die Drehorte<br />
hätten nicht besser sein können.<br />
Neben der Produktion des<br />
Videoclips blieb auch noch etwas<br />
Zeit, um einige Sehenswürdigkeiten<br />
zu besuchen wie den Eifelturm,<br />
die Kathedrale Notre-Dame<br />
und den Palais du Louvre.<br />
Ihre Texte haben sie selbst geschrieben,<br />
das Thema ausgesucht<br />
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48| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Vorne v.l.: Murat Coskunoglu, Lino Gioroglou. Hinten v.l.: Benjamin Staff<br />
(Kameramann, 16bars.de), Alper Movatzir, Milad Koureia, Fadi Matusch (B.A.<br />
Sozialpädagoge), Serhebun Ece, Nahir Aslan, Anthony Little.<br />
und ihre Beats auch eigenständig<br />
erstellt. Als Motivation galten für<br />
die Jugendlichen dabei bekannte<br />
Rapper, wie zum Beispiel Fard,<br />
Farid Bang oder auch Bushido.<br />
Der Sozialarbeiter Fadi Matusch,<br />
der das Hip Hop-Projekt von<br />
Anfang an unterstützt hat, will<br />
sich auch weiterhin die HipHop-<br />
Kultur kümmern. „Unser nächstes<br />
Ziel ist der Bau eines Musikaufnahmestudios<br />
im Jugendtreff<br />
Bautel5, damit geben wir den<br />
Jugendlichen die Möglichkeit<br />
ihre Songs kostenlos bei uns<br />
aufzunehmen“.<br />
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Kunsturnen: Überzeugende Leistung im zweitem Wettkampf<br />
Mit einer guten Leistung bewiesen<br />
die Turnerinnen der 1. Mannschaft<br />
des TuS Friedrichsdorf im zweiten<br />
Wettkampf der Saison, dass sie<br />
zu Recht in der Gauliga 1 turnen.<br />
Charleen Johanntoberens, Lea Altenkort,<br />
Carmen Johannhardt, Maria<br />
Mayer und Franziska Tweer<br />
lieferten eine souveräne Leistung<br />
und gaben sich nur der TSG Rheda<br />
geschlagen. In der Tabelle steht<br />
die Mannschaft auf Platz drei.<br />
Nun konzentrieren sich die Trainerinnen<br />
Christina Schröder und<br />
Ramona Mayer auf letzten Wettkampf<br />
der Saison am 16. Juli in<br />
Herford. Wir dürfen gespannt<br />
sein welcher Ligenplatz am Ende<br />
dabei heraus kommt.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|49
Maik Heitmann behält die Hosen an<br />
Spannendes Familienduell beim Königsschießen<br />
Als faire Verliererin gratuliert Katrin Wullengerd ihrem Maik mit einem lieben<br />
Küsschen. Alle Fotos: Ralf Steinecke<br />
13.00 Uhr in Avenwedde – bei den Sankt Hubertusschützen wird es<br />
langsam aber sicher spannend. Das Schießen geht in die finale<br />
Runde, in der sich das zukünftige Ehepaar Katrin Wullengerd und<br />
Maik Heitmann ein heißes Familienduell liefert. Am Ende behält<br />
Maik Heitmann die Hosen an und lässt sich als neuer König zusammen<br />
mit seiner Königin von seinen begeisterten Schützenbrüdern<br />
hochleben.<br />
Mit dem Schießen und der anschließenden<br />
Proklamation neigten<br />
sich wieder einmal drei tolle<br />
Schützenfesttage ihrem Ende entgegen.<br />
Das scheidende Königspaar<br />
Rainer Peters und Nicola<br />
Stickling hatten ihre 500 Schützen<br />
mit „milder Hand“ regiert<br />
und ernteten dafür mehr als<br />
einmal Applaus von ihrem Gefolge.<br />
Trotzdem kamen sie nicht<br />
darum herum, nach dem Schützenfrühstück<br />
am Montag zum<br />
Brötchenbacken antreten zu<br />
müssen.<br />
Traditionell stimmen sich die<br />
Avenwedder Hubertusschützen<br />
hier auf die Ermittlung ihres<br />
neuen Königs ein. Und auch in<br />
diesem Jahr wurde wieder über<br />
den „ärgsten Sünder“ des abgelaufenen<br />
Jahres Gericht gehalten.<br />
2011 traf es den ersten Vorsitzenden<br />
Ulrich Menneken. Den<br />
Vorwurf, beim Friedrichsdorfer<br />
Schützenfest im letzten Jahr das<br />
neue Königspaar sträflich alleine<br />
gelassen zu haben, um auf dem<br />
Wagen von Güterslohs Bürgermeisterin<br />
Maria Unger bequem<br />
das Ziel zu erreichen, konnte er<br />
nicht entkräften. Zur Strafe<br />
schleppte er sich mit einer Eisenkugel<br />
am Fuß durch sein Schützenleben.<br />
Alles unter den wach-<br />
50| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Krone, Zepter, Apfel – gefallen durch<br />
Olaf Wickern, Bastian Siekaup und<br />
Rolf Rettig (v.l.).<br />
samen Augen von Ehrengast<br />
Wolgang Mense, dem König der<br />
Könige.<br />
Bereits am Sonntag war die Bruderschaft<br />
mit den Abgesandten<br />
befreundeter Vereine angetreten,<br />
um unter Augen des alten Throns<br />
die verdienten Mitglieder zu<br />
ehren. Rainer Baßdorf (hoher<br />
Bruderschaftsorden), Ralf Pollmeier<br />
(silbernes Verdienstkreuz),<br />
Bruno Landwehrjohann und<br />
Heinrich Heitmann (beide Ehrenkreuz)<br />
ausgezeichnet. Mit einem<br />
großen Strauß Blumen wurde<br />
Hildegard Wullengerd bedacht.<br />
Die 87-Jährige hatte die Ehre vor<br />
50 Jahren zusammen mit Hermann<br />
Großekathöfer als Königin<br />
in Avenwedde zu regieren. Begleitet<br />
von Schwiegertochter Monika<br />
Wullengerd, die vor 25<br />
Jahren die Königin von Bernhard<br />
Gertoberens war, nahm sie die<br />
Ehrung entgegen.<br />
Für den frischgebackenen König<br />
gab es zunächst einmal ein Küsschen<br />
von seiner Auserwählten<br />
Katrin Wullengerd. Ihrem<br />
Wunsch, zu Fuß das Festzelt zu<br />
erreichen, wurde nicht entsprochen.<br />
Kurzerhand wurde auch sie<br />
auf die Schultern genommen.<br />
Und auch Maik Heitmann wurde<br />
langsam klar, dass jetzt einigen<br />
Pflichten auf ihn zukommen:<br />
„Ich muss heute Abend ja noch<br />
tanzen“, hofft er hier eine ebenso<br />
gute Figur zu machen wie am Gewehr.<br />
Strahlen um die Wette: die Ausgezeichneten Rainer Baßdorf, Ralf Pollmeier,<br />
Bruno Landwehrjohann und Henrich Heitmann (v.l.).
Königin vor 50 Jahren: Hildegard<br />
Wullengerd (li.) wurde zur Ehrung von<br />
ihrer Schwiegertochter Monika Wullengerd<br />
begleitet.<br />
König der Könige, Wolfgang Mense<br />
(Mi.), gab sich beim scheidenden<br />
Königspaar die Ehre.<br />
Da geht’s lang: Willy Heitmann berät<br />
seine künftige Schwiegertochter<br />
Katrin Wullengerd.<br />
Habt Spaß: Königin Nicola Stickling<br />
auf ihrer letzten Ballnacht.<br />
Wir tanzen die ganze Nacht, die ganze<br />
Nacht …<br />
Schützenmesse auf dem Hof Landwehrjohann<br />
Krawattenversteigerung bringt 320 Euro<br />
Die symbolisch dargestellte Kirche<br />
St. Friedrich, mit der Beschriftung<br />
„Danke“, gewidmet der Familie Landwehrjohann,<br />
überraschte am Pfingstmontag<br />
die Besucher der St.-Hubertus-<br />
Schützenmesse auf dem Hof Landwehrjohann/Bön‘n.<br />
Foto: zum Stickling<br />
Am Pfingstmontag findet seit<br />
nunmehr fünfzehn Jahren auf<br />
dem Hof Landwehrjohann/Bön‘n<br />
im „Toten Viertel“ von Avenwedde<br />
die St.-Hubertus-Schützenmesse<br />
statt. Hell erklang das kleine<br />
Glöckchen an diesem Sommermorgen<br />
bevor Pfarrer Markus<br />
Korsus an den Altar trat, flankiert<br />
von Fahnen örtlicher Vereine. Auch<br />
die Fahne des „Toten Viertels“<br />
fehlte nicht und bewegte sich am<br />
Mast im lauen Sommerwind.<br />
Im Blickfeld der seit eh und je<br />
gepflegten Hofanlage stand in<br />
diesem Jahr eine aus Strohballen<br />
gebaute Kirche, die der Pfarrkirche<br />
St. Friedrich Friedrichsdorf<br />
nachempfunden war. Das<br />
Throngefolge hatte die „Kirche“<br />
mit starken Ackergeräten in<br />
Windeseile bereits am Freitagabend,<br />
während des Marschmusik-Konzerts<br />
– in Abwesenheit<br />
der Bön‘ns – auf der Wiese<br />
am Hof aufgestellt und damit für<br />
eine echte Überraschung gesorgt.<br />
Weder der Hahn auf der „Kirchturmsspitze“,<br />
noch die Ein-<br />
gangstür fehlten. Unübersehbar<br />
in großen Lettern das Wort<br />
„Danke“, das Bruno Landwehrjohann<br />
und seiner Frau Monika geborene<br />
Marx gewidmet war.<br />
Pfarrer Markus Korsus ging in<br />
seiner Ansprache auf die Bedeutung<br />
der Schützenbruderschaft<br />
ein. Bei der Anwesenheit der vielen<br />
Schützenbrüder und -schwestern<br />
vermerkte er, „dass es ihn<br />
mit großer Freude erfülle Pfarrer<br />
der Kirchengemeinden von Friedrichsdorf<br />
und Avenwedde zu<br />
sein.“ Der Sprecher der Bruderschaft<br />
Heinz-Josef Flötotto trug<br />
die Lesung und die Fürbitten vor<br />
und rief auch die verstorbenen<br />
Schützen des zurückliegenden<br />
Jahres ins Gedächtnis. Nach der<br />
Messe lud Schützenbruder Bön‘n<br />
Bruno zum gemeinsamen Frühstück<br />
ein. Kaffee und Kuchen,<br />
Würstchen und Brötchen und<br />
auch Getränke wurden geboten.<br />
Leider fand diese Veranstaltung<br />
zum letzten Mal auf dem Hof<br />
Landwehrjohann im „Toten Viertel“<br />
statt. Viele Redner traten ans<br />
Mikrofon und würdigten die Verdienste<br />
des Geehrten. Sichtlich<br />
bewegt bedankte sich der Jubilar<br />
für die Mithilfe der Schützenbrüder<br />
in all den Jahren für die<br />
Arbeit vor und nach der Veranstaltung<br />
und vergaß dabei auch<br />
nicht den Bürgermeister vom<br />
„Toten Viertel“, Josef Mattern<br />
vom Dalkestau, zu begrüßen.<br />
Eine kleine und besondere Überraschung<br />
hatte Bön‘n Bruno zum<br />
Schluss noch parat: die Versteigerung<br />
seiner Krawatte. Tags<br />
zuvor war ihm für besondere Verdienste<br />
das Sebastian-Ehrenkreuz<br />
verliehen worden. „Die<br />
Krawatte brauche ich jetzt nicht<br />
mehr“, sagte er und gab sie zur<br />
Versteigerung frei. Die Versteigerung<br />
nahm Heinz-Josef Flötotto<br />
vor und erbrachte sage und<br />
schreibe 320 Euro und ging an<br />
Hermann-Josef Wullengerd. zS<br />
Alle Bilder zum Schützenfest finden Sie<br />
in der Bilderstrecke auf bonewie.de<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|51
Juli<br />
52| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E<br />
kfd St. Friedrich/St. Marien<br />
1. Juli 17.00 Uhr Farbberatung mit M. Kleinebrummel im Pfarrheim St. Friedrich.<br />
4. Juli 8.30 Uhr Gemeinschaftsmesse in St. Marien, anschließend Frühstück<br />
5. Juli 17.00 Uhr Farbberatung mit M. Kleinebrummel im Pfarrheim St. Friedrich. Kosten pro<br />
Person 5.00 Euro, Anmeldungen bei E. Flötotto, Tel. (05209) 919721.<br />
20. Juli 17.00 Uhr Mitarbeiterinnenkonferenz in St. Friedrich<br />
Termine<br />
der Herz-Jesu-Gemeinde<br />
im Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
1. Juli 18.00 Uhr Rosenkranzgebet um den Frieden in der Welt in der Herz-Jesu-Kirche<br />
3. Juli 9.00 Uhr Familiengottesdienst anlässlich des Patronatsfestes „ Herz Jesu“ in der Herz-<br />
Jesu-Kirche.<br />
5. Juli 8.15 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen in der Herz-Jesu-Kirche mit anschließendem<br />
gemeinsamem Frühstück im Jugendhaus Don Bosco.<br />
5. Juli 16.00 Uhr „Arbeitsplätze vor unserer Haustür“. Besuch bei der Firma Strenge GmbH Co<br />
KG, Nordhorner Str.<br />
6. Juli 9.05 Uhr Schulgottesdienst der Kapellenschule in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
6. Juli 13.00 Uhr Der neue Besinnungsweg „Verler Kirchwege“. Das Leuchten der Schöpfung –<br />
unterwegs sein im Einklang der Natur. 13.00 Uhr Abfahrt ab Parkplatz Herz-<br />
Jesu-Kirche. Zuerst wird mit dem Fahrrad nach Kaunitz gefahren. In dem neu restaurierten<br />
Bauernhaus Café Op de Liemke wird Kaffee getrunken. Anschließend<br />
wird Leonard Hartkämper auf den historischen Kirchwegen von Kaunitz über Verl<br />
bis zur Sürenheide führen und vieles zu diesem Wegen sagen können. Dabei<br />
werden die Gedanken Zeit für Meditation und Gebet finden. Anmeldungen bei<br />
Beate Mertens, Tel.: 05241/79852, oder Margrit Tegelmann, Tel.: 0 52 41/<br />
70 20 48.<br />
6. Juli 18.30 Uhr Rosenkranzgebet in den Anliegen der Mission in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
7. Juli 20.00 Uhr Vortrag mit Diskussion zum Thema: „Der gesellschaftliche und ökologische Nutzen<br />
einer Imkerei“, im Jugendhaus Don Bosco. Referent: Josef Jasper, Imker.<br />
8. Juli 14.00 Uhr Senioren-Radtour zum Sennefriedhof in Bielefeld. Eingekehrt wird im Cafe<br />
Büttner an der Windelsbleicher Straße. Treff: 14.00 Uhr am Jugendhaus Don<br />
Bosco. Anmeldungen bei Doris Remmert, Tel.: 05241/76282, oder Siegfried<br />
Wittenstein, Tel.: 05241/79400.<br />
8. Juli 17.00 Uhr Lindenblütenfest des Männergesangvereins Avenwedde-Friedrichsdorf e.V., mit<br />
den Kindern und deren Eltern der Kapellenschule auf dem Schulhof der Kapellenschule<br />
in Avenwedde.<br />
10. Juli 10.00 Uhr Festhochamt anlässlich des Pastoralverbundsfestes in der St. Marien Kirche,<br />
Avenwedde Bahnhof. Anschließend gemütliches Beisammensein auf dem Kirchplatz<br />
und im Pfarrheim. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
12. Juli 8.15 Uhr Gemeinschaftsmesse der Senioren in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
13. Juli 9.05 Uhr Schulgottesdienst der Kapellenschule in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
15. Juli 14.00 Uhr Kirchplatzpflege und Reinigung an der Herz-Jesu-Kirche.<br />
15. Juli 19.00 Uhr Einweihungsfeier des neuen Festplatzes der St. Sebastianus Schützenbruderschaft.<br />
Treff: 19.00 Uhr am Schützenhaus der Bruderschaft in 33335 Gütersloh-<br />
Avenwedde, Avenwedder Str. 11. Von hier aus erfolgt der Festzug zum 300 m<br />
entfernten neuen Schützenplatz.<br />
16. – 18. Juli Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft auf dem neuen Festplatz<br />
am Anemonenweg.<br />
18. Juli 8.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst anlässlich des Schützenfestes der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft in der Herz-Jesu-Kirche. Anschließend Kranzniederlegung<br />
am Ehrenmal an der Kirche.<br />
20. Juli 9.05 Uhr Abschlussgottesdienst der Kapellenschule in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
21. Juli 15.00 Uhr Besuch der Kleineisenbahnanlage Mühlenstroth, Gütersloh, Postdamm. Anmeldungen<br />
bis 19. Juli bei Erwin Thiesbrummel, Tel.: 05241/75762. Treff: 14.30<br />
Uhr Parkplatz Herz-Jesu-Kirche. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet.<br />
30. Juli 11.00 Uhr Tag der KAB anlässlich des Liborifestes in Paderborn. Beginn mit einer hl. Messe<br />
in der Marktkirche. Abfahrt 9.15 Uhr ab Parkplatz Herz-Jesu-Kirche. Anmeldungen<br />
bis zum 27. Juli bei Erwin Thiesbrummel, Tel.: 05241/75762.<br />
St. Friedrich /St. Marien<br />
In St. Friedrich:<br />
17. Juli 10.30 Uhr Patronatsfest. Hochamt mit anschließender Begegnung im Pfarrheim<br />
In St. Marien:<br />
10. Juli 10.00 Uhr Festhochamt<br />
17. Juli Hochamt als Taufgottesdienst<br />
Sportzentrum Ost:<br />
Laufbahn wird<br />
saniert<br />
Sportabzeichenaktion zieht für<br />
die nächsten Wochen ins LAZ<br />
Nord<br />
Die Laufbahn im Sportzentrum<br />
Ost wird wieder fit gemacht. Aus<br />
diesem Grund findet der Sportabzeichentag<br />
am 3. Juli in diesem<br />
Jahr im LAZ Nord statt. Auch die<br />
Sportabzeichenaktion, die normalerweise<br />
mittwochs im Sportzentrum<br />
Ost stattfindet, zieht für<br />
die Zeit der Sanierungsarbeiten<br />
um. Ab 30. Juni findet sie ausnahmsweise<br />
donnerstags von<br />
18.00 bis 19.30 Uhr ebenfalls im<br />
LAZ Nord statt. Für eventuelle<br />
Rückfragen steht Bernd Müller<br />
unter der Telefonnummer 46688<br />
zur Verfügung. Die Arbeiten an<br />
der Laufbahn dauern – je nach<br />
Witterungsverhältnissen – voraussichtlich<br />
bis Ende Juli.<br />
Volksflohmarkt am<br />
Heidewald –<br />
Trödeln im Grünen<br />
Am Samstag, dem 9. Juli, findet<br />
im schönen Ambiente des Heidewalds<br />
in der Zeit von 8.00 bis<br />
15.00 Uhr ein großer Volksflohmarkt<br />
statt. Die Standgebühr für<br />
einen 3-Meter-Tisch beträgt<br />
„volksnahe“ 15 Euro. Für das<br />
leibliche Wohl ist bestens gesorgt,<br />
vom Trödlerfrühstück über<br />
frische Waffeln, bis hin zu Bratwurst<br />
und Pommes ist für jeden<br />
etwas dabei.<br />
Wir laden sie herzlich als Besucher<br />
oder Beschicker zur Teilnahme<br />
ein. Ihre Anmeldungen<br />
richten Sie bitte telefonisch an<br />
Herrn Drücker (05241/47 02 75)<br />
oder Herrn Dönig (01520/<br />
6652228). Alternativ können sie<br />
sich per Mail unter Volksflohmarkt@googlemail.com<br />
oder<br />
unter der Homepage www.<br />
volksflohmarkt.de Ihren Standplatz<br />
sichern.
T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E · T E R M I N E Juli<br />
Lindenblütenfest an<br />
der Kapellenschule<br />
Schüler und Lehrer feiern gemeinsam<br />
unter der Sängerlinde<br />
Der Gütersloher Männerchor<br />
Avenwedde-Friedrichsdorf lädt<br />
alle Bewohner von Avenwedde,<br />
Friedrichsdorf und Umgebung<br />
zum Lindenblütenfest an der Kapellenschule<br />
am Freitag, dem 8.<br />
Juli, herzlich ein. Das Fest wird<br />
zum 18. Mal gemeinsam mit den<br />
Schülern und Lehrern der Kapellenschule<br />
in Avenwedde auf dem<br />
Schulhof unter der „Sängerlinde“<br />
gefeiert. Vierzig Schulkinder der<br />
Arbeitsgemeinschaft Musik führen<br />
zunächst das Musical „SMS<br />
für Timo Beil“ in der Sporthalle<br />
auf. Das Musical hat die Musiklehrerin<br />
Brigitte Bach in wochenlangen<br />
Proben mit den Schulkindern<br />
der Klassen 2 bis 4 einstudiert.<br />
Der Gütersloher Männerchor<br />
unter der Leitung von<br />
Markus Koch umrahmt die Aufführung<br />
mit bekannten Volksliedern.<br />
Das Vororchester des Jugendmusikorchesters<br />
Avenwedde<br />
spielt danach auf dem Schulhof<br />
bekannte Orchestermelodien. Für<br />
das leibliche Wohl der Besucher<br />
sorgen die Sänger mit ihren Frauen.<br />
Das Lindenblütenfest beginnt<br />
um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
AUS SCHULAUFSÄTZEN<br />
Wenn meine Mutter nicht einen<br />
Seitensprung gemacht hätte, wäre<br />
sie dem Verkehrsunfall zum Opfer<br />
gefallen. Aber so kam sie mit eiem<br />
blauben Auge am Bein davon.<br />
– o –<br />
Butter wird aus Kühen gemacht,<br />
sonst heißt es Margarine.<br />
– o –<br />
Der Landwirtschaftsminister ließ<br />
die Bauern zusammenkommen,<br />
denn die Schweine fraßen zuviel.<br />
Veranstaltungen<br />
Mo 4. Juli, 17.00 Uhr Mitarbeiterrunde<br />
So 10. Juli, 11.00 Uhr Menschenkickerturnier Pastoralverbundsfest<br />
Fr 15. Juli, 15–17 Uhr Kegelturnier Anmeld. im Büro oder bei facebook<br />
18./19. Juli Jugendkeller geschlossen<br />
Mi 20. Juli, 17.00 Uhr Billardturnier Anmeld. im Büro oder bei facebook<br />
Mi 27. Juli, 15.00 Uhr Geocaching max. 4 Personen<br />
Do 7., 14., 21. + 28. Juli, 16.00–18.00 Uhr Küchen-Piraten. Wir kochen Eure Wunschgerichte!<br />
Di 5., 12. + 26. Juli, 15.00–17.00 Uhr Kreativ-Werkstatt.<br />
Wir basteln mit Euch! – Ab 10 Jahren.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag Kegeltreff 17.00–19.00 Uhr. Jugendtreff 14.00–19.00 Uhr<br />
Dienstag Kreativ-Werkstatt 15.00–17.00 Uhr. Jugendtreff 14.00–19.00 Uhr<br />
Mittwoch: Jugendtreff 14.00–20.00 Uhr<br />
Donnerstag Küchen-Piraten 16.00–18.00 Uhr. Jugendtreff 14.00–19.00 Uhr<br />
Freitag Kegel-Treff 15.00–17.00 Uhr. Jugendtreff 14.00–19.00 Uhr<br />
Kontakt: Lars Walz, Tel. 0 52 41 / 7 74 64 oder lars@jugendhaus-don-bosco.de<br />
3. Juli Kath. Pastoralverbund – Pfarrfest Liebfrauen<br />
10. Juli 10.00 Uhr Schützenbruderschaft – Ordenschießen, Schießstand Neuenkirchener Straße<br />
17. Juli 11.00 Uhr Schützenbruderschaft – Probeantreten, Hof Küster am Klosterweg<br />
22. – 24. Juli Schützenbruderschaft – Schützenfest, Festplatz Bruder-Konrad-Straße<br />
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.spexard.de!<br />
NEU: Unsere Bilderstrecken unter<br />
www.bonewie.de<br />
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Ehre dem Toten<br />
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54| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|55
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56| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Auf dem Rücken der Pferde...<br />
Die Kinder und Betreuer der OGS Avenwedde-Bahnhof haben am<br />
4. Juni einen Ausflug auf den Pferdehof am Fuchsweg gemacht. Dort<br />
lernten sie neben den Kaninchen auch den Hund Hugo und die drei<br />
Pferde kennen, über die sie von Frau Bürger einiges erfahren konnten.<br />
So bekamen sie einen Eindruck,<br />
was Pferde an Pflege brauchen.<br />
Als Höhepunkt durfte jedes Kind<br />
eine Runde auf einem Pferd<br />
reiten.<br />
Den Kindern hat es riesigen Spaß<br />
gemacht und alle freuten sich auf<br />
das anschließende Grillen in der<br />
Einrichtung.<br />
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<strong>Bonewie</strong><br />
„<strong>Bonewie</strong>“, Nachrichten und<br />
Meinungen aus Avenwedde,<br />
Friedrichsdorf und Spexard.<br />
Herausgeber und Herstellung:<br />
Druckerei zum Stickling GmbH<br />
Avenwedder Straße 72<br />
33335 Gütersloh<br />
bonewie@zumStickling-druck.de<br />
www.zumStickling-druck.de<br />
www.bonewie.de<br />
Redaktion und Anzeigen:<br />
Ralf Steinecke<br />
Tel. 0 52 41 / 97 77-15<br />
Fax 0 52 41 / 97 77-25<br />
Mobil 01 60 / 2 35 48 91<br />
Redaktionszeiten: Mo.–Fr. 11–17 Uhr<br />
Jedes Jahr erscheinen 12 Hefte,<br />
jeweils zum 1. eines Monats.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist der<br />
15. Juli 2011.<br />
Auflage: 11.500, verteilt durch 250<br />
Geschäfte in Avenwedde, Friedrichsdorf,<br />
Spexard und angrenzenden Gemeinden.<br />
Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 11.<br />
Bei fehlerhaften Anzeigen wird eine<br />
Haftung nur in Höhe des Anzeigenpreises<br />
übernommen. Für unverlangt<br />
eingesandte Texte, Bilder und Vorlagen<br />
wird keine Haftung übernommen, die<br />
Redaktion behält sich vor, Manuskripte<br />
zu kürzen.<br />
Werden uns Texte, Fotos oder Logos<br />
zur Veröffentlichung überlassen, so<br />
haftet der Überlasser allein, wenn durch<br />
die Veröffentlichung Rechte, insbesondere<br />
Urheberrechte Dritter verletzt<br />
werden.<br />
Der Überlasser der Fotos, Texte und<br />
Logos hat die Druckerei zum Stickling<br />
GmbH von allen Ansprüchen Dritter<br />
freizustellen.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Telefon 97 77-15<br />
Telefax 97 77-25
Berlin, Berlin…<br />
Maas Naturwaren weiter auf Wachstumskurs<br />
Die Maas Naturwaren GmbH an<br />
der Werner-von-Siemens-Straße<br />
2 in Gütersloh gehört zu den<br />
führenden Versendern von Naturtextilien.<br />
Mit gut 110 Mitarbeitern<br />
insgesamt, davon 80 in der<br />
Gütersloher Zentrale, erzielten<br />
die Inhaber Gisela und Reinhard<br />
Maas 2010 eine zweistellige Umsatzsteigerung.<br />
Zehn Prozent des<br />
Umsatzes werden auf internationaler<br />
Ebene getätigt. Mit der Neueröffnung<br />
ihres sechsten Ladengeschäftes<br />
am 12. Mai im Berliner<br />
Szene-Bezirk Prenzlauer Berg<br />
unterstreichen sie auch nach 26<br />
Geschäftsjahren ihre Ambitionen.<br />
„Wir möchten unsere Strategie<br />
weitergehen. Und in Berlin und<br />
Umgebung haben wir sehr viele<br />
Versandkunden. Da bot sich das<br />
einfach an“, so Reinhard Maas.<br />
Zur Strategie gehört, dass das<br />
Unternehmen „auf allen Ebenen<br />
aktiv“ ist. Dazu gehören Internet,<br />
Kataloge und Läden. Das Sortiment<br />
geht von einem umfangreiches<br />
Textilangebot für Erwachsene,<br />
über Kinderbekleidung bis<br />
hin zum beliebten Sortiment für<br />
Babys. In vier Katalogen pro Jahr<br />
(Auflage jeweils 90.000 Stück)<br />
plus einem extra Baby-Katalog<br />
werden die Produkte vorgestellt.<br />
Anzeige<br />
Nach der Neueröffnung in Hamburg<br />
im vergangenen Jahr wagten<br />
Gisela und Reinhard Maas jetzt<br />
den Sprung nach Berlin. Die 200<br />
Quadratmetern, die von acht Mitarbeitern<br />
organisiert werden, wurden<br />
nach eigenen Vorstellungen<br />
in einer Zeit von zwei Monaten<br />
gestaltet. Wie in den anderen<br />
Läden besteht auch hier die Möglichkeit,<br />
sich die Produkte online<br />
in das Geschäft zur Anprobe zur<br />
bestellen.<br />
Die Maas-Läden<br />
in Hamburg – Berlin –<br />
Oldenburg – Bad Homburg –<br />
Bielefeld – Gütersloh<br />
www.maas-natur.de<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|57
NEU:<br />
Eingekochtes<br />
im Glas<br />
58| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Hund & Co.<br />
Adita ist eine ca. 4 Jahre alte, sehr<br />
liebe, aber auch eine sehr ängstliche<br />
Hündin. Sie hat fast ihr ganzes<br />
Leben nur im Tierheim verbracht.<br />
Bei ihrem Pflegefrauchen hat sie<br />
schon sehr großes Vertrauen aufgebaut.<br />
Zu Frauen hat sie generell ein<br />
besseres Verhältnis als zu Männern<br />
und fasst bei Frauen auch sehr<br />
schnell Vertrauen.<br />
Adita hat vor allem vor fremden<br />
Menschen und Umweltgeräuschen,<br />
im Speziellen vor sehr großen Fahrzeugen,<br />
Angst. Wir vermuten, dass<br />
sie vielleicht schlechte Erfahrungen<br />
gemacht hat, z.B. mal angefahren<br />
wurde. Ins Auto ihres Pflegefrauchens<br />
springt sie ohne Probleme sofort<br />
rein und hat dann auch nur<br />
Angst vor den Autos, die sich während<br />
der Fahrt vor, hinter oder daneben<br />
befinden. Dann ist sie aufgeregt,<br />
aber lieb. Es wird auch zusehends<br />
besser. Auch ist sie im Haus<br />
sehr ruhig, unauffällig und kann<br />
stundenweise ohne Probleme allein<br />
bleiben. Sie möchte ihrem Pflegefrauchen<br />
alles recht machen, sucht<br />
auch immer öfter den Kontakt und<br />
freut sich über Schmuseeinheiten.<br />
Wenn sie draußen ist und sie sich<br />
mal traut, kann sie sehr sportlich<br />
werden, rennen, Haken schlagen und<br />
rumtoben. Aber meistens geht sie<br />
ihrem Pflegefrauchen nicht von der<br />
Seite, sucht die Sicherheit. Adita hat<br />
auch Angst vor fremden Hunden.<br />
Die in der Pflegefamilie lebende<br />
Hündin und Rüde geben ihr Sicherheit<br />
und haben sie die ersten Wochen<br />
aber völlig in Ruhe gelassen,<br />
was sie sehr genossen hat. Jetzt, wo<br />
sie weiß, dass die beiden Hunde<br />
okay sind, zeigt sie sich aufgeschlossener<br />
den Hunden gegenüber.<br />
Eigentlich ist Adita einfach nur lieb.<br />
Sie braucht ein sehr sensibles Frauchen,<br />
der sie vertrauen kann. Jemanden,<br />
der sich viel mit ihr beschäftigt<br />
und ihr die Zuneigung und<br />
das Vertrauen gibt, was Adita<br />
braucht. Sie ist sicher eine kleine<br />
Herausforderung bzw. Lebensaufgabe.<br />
Es wird lange dauern bis sie<br />
ihre Ängste abbauen kann.<br />
Kontakt:<br />
Telefon<br />
05 21 / 402913<br />
(abends)<br />
www.hundenothilfe-owl.de
Verkehrsinsel mit Blumenschmuck<br />
Das Avenwedder Blumenhaus Hagenlüke, Gartenbau und Baumschule, erfreut Autofahrer<br />
Eine Augenweide ist die Verkehrsinsel in Avenwedde. Autofahrer freuen sich<br />
Tag für Tag über den üppigen Blumenschmuck am Rundverkehr Gehle/Schein.<br />
Natürlich ist es in erster Linie<br />
eine Verkehrsinsel mit Rundverkehr.<br />
Aber diese Verkehrsinsel bietet<br />
mehr als nur eine zeitgemäße<br />
und moderne Verkehrsführung:<br />
einen wunderschönen Anblick<br />
durch die Farbenpracht der mehr<br />
als 1000 Blumen. Liebevoll hat<br />
die Avenwedder Gärtnerei Hagenlüke<br />
das Rondell mit Hornveilchen<br />
und Stiefmütterchen punktuell<br />
in den Farben gelb, lila und<br />
weiß bepflanzt. Das Grünflächenamt<br />
der Stadt hat mit der Gärtnerei<br />
einen Vertrag abgeschlossen.<br />
Demnach wird die Verkehrsinsel<br />
von der Firma kostenlos bepflanzt<br />
und in Ordnung gehalten.<br />
Im Gegenzug darf Hagenlüke ein<br />
Werbeschild in die Anlage stellen.<br />
Aber nicht nur Hagenlüke<br />
und die Stadt profitieren von dieser<br />
Gegenseitigkeit: Täglich freuen<br />
sich Verkehrsteilnehmer, die<br />
diese Stelle mit ihrem Fahrzeug<br />
passieren: aus dem Kapellendorf<br />
oder Friedrichsdorf kommend, in<br />
die Isselhorster Straße Richtung<br />
Avenwedde-Bahnhof oder in Richtung<br />
Ruthmanns Mühle in die<br />
Sürenheide fahren. zS<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|59
60| <strong>Bonewie</strong> · Juli 2011<br />
Buntes Festival<br />
der Kulturen<br />
Gütersloh International – multikulti<br />
mit lecker Häppchen und<br />
Plausch<br />
Schon von weitem riecht es verführerisch.<br />
Bunt gemischt herrscht<br />
vor der Stadthalle ein reges<br />
Treiben. 40 verschiedene Stände<br />
der Kulturvereine locken mit<br />
ihren Spezialitäten aus Ländern<br />
von Vietnam bis in die Karibik.<br />
Und natürlich findet auch die<br />
deutsche Rostbratwurst hier ihre<br />
Nische. Hier ein Häppchen probieren,<br />
dort ein netter Plausch –<br />
das hat was.<br />
Am Samstag, dem 16. Juli ab<br />
14.30 Uhr vor der Stadthalle.
Kinderbild<br />
des Monats<br />
Das beliebte Forum für originelle<br />
Fotos von Kindern, Enkeln<br />
und Urenkeln unserer<br />
Leser! Das sind die Kinderbilder<br />
des Monats. Wer selber<br />
einmal ein Bild von seinem<br />
„Sprössling“ in <strong>Bonewie</strong> fin den<br />
möchte, kann das Foto an folgende<br />
Adresse senden: <strong>Bonewie</strong>,<br />
Avenwedder Straße 72,<br />
33335 Gütersloh, Stichwort:<br />
„Kin derbild“. Digitalbilder: bonewie@zumstickling-druck.de<br />
Im zarten Alter von knapp einem<br />
Jahr hat es der Mensch noch<br />
richtig gut. Man wird gefahren,<br />
denn Mama und Papa sind einfach<br />
die besten Zugpferde. So<br />
auch für den kleinen Thor Falk<br />
Becker. Der konnte das diesjährige<br />
Mittelalterfest auf dem<br />
Hof Kruse ganz entspannt im<br />
Bollerwagen genießen.<br />
G A R T E N G E S TA LT U N G<br />
R EINHOLD BARKEY<br />
Dipl.-In g.<br />
Brombeerstraße 24<br />
33335 Gütersloh<br />
Tel. 052 41 / 7 58 54 · Fax 75880<br />
Anzeige<br />
Tischlerei Mesken stellt Weichen für die Zukunft<br />
Sven Mesken (24) hat Meisterbrief in der Tasche<br />
Familiensache: Sven, Sandra, die nach ihrer Lehre als Industriekauffrau nun die<br />
Prüfung zur Fachkauffrau für Büromanagement abgelegt hat, Annette und Hermann<br />
Mesken präsentieren die drei Meisterbriefe von Großvater, Vater und Sohn.<br />
Doppelten Grund zum Feiern<br />
hat die Tischlerei Mesken in<br />
Avenwedde. Seniorchef Hermann<br />
Mesken ist am 8. Juli seit<br />
40 Jahren im Besitz des Meisterbriefes.<br />
Sein Sohn Sven hat<br />
jetzt mit 24 Jahren sein Meisterstück<br />
abgeliefert.<br />
Die Weichen im Hause Mesken in<br />
Richtung Zukunft sind damit gestellt.<br />
Mit der erfolgreichen Prüfung<br />
hat Junior Sven Mesken die<br />
Voraussetzungen geschaffen, um<br />
künftig im Betrieb seines Vaters<br />
Hermann noch mehr Verantwortung<br />
zu übernehmen. Damit steigt<br />
im 106. Jahr des Bestehens des<br />
Traditionsunternehmens die vierte<br />
Generation in den Geschäftsbetrieb<br />
ein.<br />
Mit der siebenmonatigen Meisterausbildung<br />
in Bad Wildungen hat<br />
der Junior ein umfangreiches<br />
Fachwissen gesammelt. Dazu gehören<br />
Fach- und Materialkunde,<br />
Pädagogik als Ausbilder, Technik<br />
wie CAD-gestützte Planung sowie<br />
CNC-Steuerung, Technik und<br />
Betriebswirtschaftslehre. „Mit diesem<br />
Wissen wächst das Know how<br />
in unserem Unternehmen“, sagt<br />
Hermann Mesken. Insbesondere<br />
die CAD-Präsentation ermögliche<br />
es, dem Kunden bei dessen Planungen<br />
gleich eine fertige Simulation<br />
nach seinen Wünschen zu erstellen.<br />
„So sieht der Kunde gleich,<br />
wie das Endprodukt aussehen<br />
wird“, erklärt Sven Mesken. Alternative<br />
Ideen ließen sich gleich<br />
per Mausklick darstellen.<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juni 2010|61
Schöne neue Welt der Frisuren<br />
HaarDrei seit dem 1. Juni an der Isselhorster Straße<br />
Geschenke zur Neueröffnung: Birgit Dreisilker freut sich über die rege Anteilnahme<br />
bei der Neueröffnung an der Isselhorster Straße.<br />
„Ich muss mich erst einmal bei<br />
meinen Kunden für die vielen<br />
Geschenke und Glückwünsche<br />
bedanken“, winkt Birgit Dreisiker<br />
lachend mit der einen Hand,<br />
während sie mit der anderen<br />
einen Blumenstrauß in die Vase<br />
stellt. Die Einweihung ihres<br />
neuen Salons an der Isselhorster<br />
Straße / Ecke Meisenweg am 2.<br />
Juni durfte Birgit Dreisilker mit<br />
ihrem Team bei strahlendem Sonnenschein<br />
in vollen Zügen und<br />
mit Freunden sowie ihrer treuen<br />
Stammkundschaft genießen.<br />
Grund dafür gab es mehr als<br />
genug. Nach drei Jahren waren<br />
die 30 Quadratmeter an der Nordhorner<br />
Straße deutlich zu eng geworden.<br />
Jetzt stehen in den neuen<br />
Räumlichkeiten auf 100 Quadrat-<br />
metern neun Frisierplätze in<br />
einem richtig schicken Ambiente<br />
zur Verfügung. „Hier macht das<br />
Evgenija Grigorjan präsentiert die<br />
neue Wohlfühloase mit den drei<br />
Waschplätzen.<br />
GÜNSTIGER HERREN- UND KINDERHAARSCHNITT AM MONTAG!<br />
Meisenweg 2 · Tel. 05241/7049675<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8.00–18.00 Uhr · Sa. 8.00–13.00 Uhr<br />
62| <strong>Bonewie</strong> · Juni 2010<br />
Anzeige<br />
Vielen Dank<br />
an unsere lieben Freunde<br />
und die Mitarbeiterinnen,<br />
die uns so tatkräftig zur<br />
Seite gestanden haben.<br />
Arbeiten doppelt so viel Spaß“,<br />
verrät Evgenija Grigorjan mit<br />
einem Blick durch die lichtdurchfluteten<br />
Räumlichkeiten.<br />
Der Clou ist jedoch die Waschoase<br />
mit ihren drei Plätzen und<br />
dem Flatscreen. „Hier geht sogar<br />
Fußball beim Haare waschen“,<br />
schmunzelt Birgit Kersting. Wer<br />
hier jedoch die Augen schließt,<br />
darf sich über den kleinen Urlaub<br />
für zwischendurch freuen. Jetzt<br />
fehlt nur noch die neue Auszubildende<br />
Vanessa Weichert, die dass<br />
Haardrei-Team ab dem 1. August<br />
komplettiert.
Burkhard Ernsting – seit 30 Jahren<br />
ein Gespür für feine Tapeten<br />
„Es gefällt mir gut hier“, strahlt<br />
Burkhard Ernsting an seinem Jubeltag.<br />
Seit 30 Jahren ist der 54-<br />
Jährige jetzt bei dem Malerbetrieb<br />
Hensdiek beschäftigt. Ein<br />
Jahr nach Beendigung seiner<br />
Lehre fing er unter dem damaligen<br />
Chef Reinhold Hensdiek<br />
bei dem Avenwedder Traditionsbetrieb<br />
an. Inzwischen arbeitet er<br />
mit dem Juniorchef David Hensdiek<br />
in der dritten Generation zusammen.<br />
„Immer gut, immer zuverlässlich“,<br />
weiß David Hens-<br />
� Innenarbeiten<br />
� Außenarbeiten<br />
� Restaurationsarbeiten<br />
� Wärmedämmung<br />
� Bodenbeläge<br />
diek, was er an seinem Mitarbeiter<br />
hat. Nach wie vor ist das<br />
Tapezieren die Lieblingstätigkeit<br />
von Burkhard Ernsting. „Wenn<br />
ein Kunde mal zum Einkaufen<br />
fährt, muss man auch schon mal<br />
auf den Hund oder das Essen aufpassen“,<br />
erzählt Ernsting<br />
schmunzelnd von den Besonderheiten<br />
seines Berufs. „Das Jubiläum<br />
wird in gemütlicher<br />
Runde gefeiert“, gibt Seniorchef<br />
Udo Hensdiek zur Feier des<br />
Tages einen aus.<br />
Meisenweg 2 · 33335 Gütersloh<br />
Telefon 05241/75005 · Telefax 05241/74634<br />
info@hensdiek.net · www.malerbetrieb-hensdiek.de<br />
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*Unverbindliche Preisempfehlung<br />
Angebot ist gültig bis 31.12.2011.<br />
POLLMEIER’S<br />
T O R Z E N T R U M<br />
Service rund um das Tor<br />
Tel. 05246/932233<br />
www.torzentrum.de<br />
Gärtnermeister<br />
Udo Gebauer<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Falkenweg 21a<br />
33335 Gütersloh<br />
Telefon: 05209 / 98 02 70<br />
Mobil : 0172/5 23 51 16<br />
www.gebauer-galabau.de<br />
<strong>Bonewie</strong> · Juni 2010|63