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Bonewie- Gewinnspiel Teurer Lärmschutz

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Der Hof Junkerfeuerborn mit<br />

dem Kennnamen „Mialke-Bouer“<br />

ist eng mit der Tätigkeit dieses<br />

Bauern verbunden. Tranportierte<br />

er doch bis in die 1960er-Jahre<br />

Milchkannen, die er von den benachbarten<br />

Höfen abholte und<br />

zur Verler Molkerei beförderte.<br />

Das Peitschenknallen galt nicht<br />

nur so sehr seinen zwei Pferden,<br />

es war in erster Linie ein Signal<br />

an einzelne Höfe, die zur frühen<br />

Morgenzeit die Milchkannen<br />

nicht pünktlich an vereinbarter<br />

Stelle platziert hatten.<br />

Die Welt war in der Mitte des<br />

vorigen Jahrhunderts noch in<br />

Ordnung. Die Bauersfrau bestellte<br />

die gute Butter mittels eines<br />

einfachen Spickzettels. Die zwei<br />

oder drei Pakete legte „Mialke-<br />

Alfons“ dann in die Milchkanne<br />

und nie habe ich gehört, dass<br />

die Butter entwendet worden ist.<br />

Aber auch das konnte an den<br />

Milchdüppen stehen, insbesondere<br />

im Sommer, ein roter Zettel<br />

mit der Aufschrift: „Sauere<br />

Milch, besser kühlen!“<br />

Kommen wir zu den beiden anderen<br />

Junkerfeuerborns am Tilhägerweg.<br />

Eine besonders jugendlich<br />

wirkende Christusdarstellung<br />

am Kreuz und ein Findling<br />

kennzeichnen den Eingang<br />

zum heutigen Hof Edenfeld, der<br />

aber auch unter dem Namen<br />

„Junkern“ bekannt ist. Ende der<br />

1930er-Jahre, als die Autobahn<br />

nicht weit vor seiner Haustür gebaut<br />

wurde, entschied sich Junkerfeuerborn<br />

für den Verkauf<br />

seines Anwesens mit der weitsichtigen<br />

Bemerkung: „Ick will<br />

dat Spitakeln von de Autos häier<br />

nich an'n Koppe häb‘m.“ Gleichzeitig<br />

erwarb er einen Hof in der<br />

Soester Börde.<br />

Der dritte Hof am Tilhägerweg<br />

ist auch heute noch unter dem<br />

Namen „Vorsteher“ oder „Stiekelk“<br />

bekannt. Anfang des vorigen<br />

Jahrhunderts bis zur Nazizeit<br />

war Fritz Junkerfeuerborn<br />

Der restaurierte Torbogen am alten Fachwerkhaus des Hofes „Vorsteher“/<br />

Junkerfeuerborn am Tilhägerweg gibt Auskunft über frühere Besitzer.<br />

Fotos: zum Stickling<br />

Inschrift im Torbogen des Fachwerkhauses „Vorsteher“ / „Stiekelk“<br />

GEKREUZIGTER JESU, SEGNE UNS UND UNSER HAUS,<br />

UND ALL DAS UNSRIGE, DAMIT UNS KEINE KRANK,<br />

FEUERSBRUNST, UNGEWITTER, HAGELSCHLAG, NOCH<br />

BÖSER FEIND UNS BESCHÄDIGEN MÖGE.<br />

Usanni Steckling G.b.r. ME.lv Birns II† IS Anna Maria G.b.r.<br />

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<strong>Bonewie</strong> · Juli 2011|21

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