15 Tipps zum Schreiben von Texten für den Gemeindebrief

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7
Namen sind Nachrichten
In einer Gemeinde kennt man sich. Daher sind Namen auch immer Nachrichten. Frau
Müller und Herr Meier haben einen Vornamen, der unbedingt im Text erscheinen sollte.
Achten Sie auf die richtige Schreibweise der Namen. Nennen Sie nicht nur den Namen,
sondern auch die Funktion der Person – auch bei der Pfarrerin, die die Gemeindemitglieder
zwar kennen, Menschen von außerhalb vielleicht nicht.
8
Quellen nennen
Jede Neuigkeit, Nachricht oder Meldung sollte mit einer Quellenangabe versehen sein.
Das hat zwei Vorteile: Sie machen deutlich, dass nicht Sie diese Behauptung aufstellen, und
der Leser kann sich bei dem Urheber der Neuigkeit weiter erkundigen. Quellenangaben sind
besonders dann wichtig, wenn es um Informationen geht, die nicht aus Ihrer Gemeinde
stammen. Der Kirchenchor hingegen, der ein Konzert ankündigt, muss nicht zwingend als
Quelle angegeben werden.
9
Mit Zitaten auflockern
Zitate lockern Texte auf, weil dadurch eine persönliche Note hineinkommt. Zitate können
Emotionen oft besser transportieren als eine objektive Beschreibung durch den Autor.
10
Überschrift
Die Überschrift hat eine klare Aussage. Sie bringt – wie der Leadsatz – die Nachricht
auf den Punkt, überspitzt dabei auch ein wenig. Alter Merksatz: Wer keine Überschrift findet,
hat auch keine Nachricht. Denn: Nur wenn sich der Inhalt der Nachricht ganz kurz
zusammenfassen lässt, gibt es eine berichtenswerte Neuigkeit. Die Überschrift soll einerseits
informieren, andererseits Lust aufs Lesen machen. Aktive Verben in der Überschrift ziehen
den Leser in das Geschehen.
11
Klare Bildunterschriften
Beschreiben Sie in den Bildunterschriften, was auf den Fotos zu sehen ist. Auch wenn
es für Sie klar ist, dass die Frau links die Pfarrerin ist: Schreiben Sie es auch darunter. Denn
nicht jeder Leser des Gemeindebriefs kennt die Pfarrerin.
12
Substantive vermeiden
Vermeiden Sie Wörter die auf „–ung“ enden. Das klingt nach Behördendeutsch und
liest sich sehr kühl und sachlich. Verwenden Sie lieber Verben.
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