Polizei - Gemeinde Friesenheim
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Das Wappen des Ortsteils Heiligenzell zeigt<br />
auf silbernem Grund eine Glyphe (Zeichen) in<br />
Form einer schwarzen „8“. Die „8“ stellt zwei in-<br />
einandergreifende Ringe dar und hat die Be-<br />
deutung: Einigkeit macht stark. Der Ursprung<br />
des Wappens könnte jedoch auch auf ein älte-<br />
res geometrisches Ortszeichen zurückführen.<br />
Die Geschichte von Heiligenzell<br />
(erstmals erwähnt: 1016)<br />
Die frühmittelalterliche Ausbausiedlung, damals<br />
„Routgereswilre“ genannt, heißt seit<br />
dem 14. Jahrhundert nach dem Hofgut des<br />
Klosters Schuttern Heiligenzell. Dieser Hof<br />
war 1016 durch Kaiser Heinrich II. dem Kloster<br />
geschenkt worden. Die Dorfherrschaft kam<br />
über die Klostervogtei an das Bistum Bamberg,<br />
von dort an das Reich und an die Geroldsecker.<br />
In der sogenannten Geroldsecker<br />
Fehde im 15. Jahrhundert wurde Heiligenzell<br />
zerstört und danach wieder aufgebaut. Seit<br />
1629 ist Heiligenzell badisch und gehörte der<br />
Herrschaft Mahlberg an. Mit dieser kam es<br />
1806 an das neue badische Amt Lahr. Die katholische<br />
Pfarrkirche Herz Jesu wurde 1892 erbaut.<br />
Das heutige Heiligenzeller Schlössle,<br />
der ehemalige Dinghof des Klosters Schuttern<br />
mit einer spätgotischen St. Georgs-Kapelle,<br />
stammt aus dem 15. Jahrhundert. Diese<br />
wird gerne für kulturelle Veranstaltungen genutzt.<br />
Von 1980 bis 1984 wurde das Anwesen<br />
restauriert. Über dem Eingangsportal ist das<br />
Wappen des letzten Abtes von Schuttern angebracht,<br />
das zugleich von der Gründungsgeschichte<br />
des Klosters erzählt. Heute ist der<br />
seit 1.4.1972 eingemeindete Ortsteil Heiligenzell<br />
ein nach wie vor landwirtschaftlich orientierter<br />
Pendlerwohnort.<br />
Herz-Jesu-<br />
Pfarrkirche<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> stellt sich vor