Polizei - Gemeinde Friesenheim
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Ortsgeschichte<br />
Die Geschichte von <strong>Friesenheim</strong> und seinen<br />
Ortsteilen ist von wechselnden Herrschaften<br />
geprägt. Der Besiedlungsverlauf hing in<br />
vor- und frühgeschichtlicher Zeit von den<br />
natürlichen Gegebenheiten des Landes<br />
zwischen Rheinstrom und Schwarzwald ab.<br />
Das Oberrheingebiet war in der Jungsteinzeit<br />
(1800 – 400 v. Chr.) vermutlich versumpft und<br />
verödet. Die Schutter hat die Bildung eines<br />
größeren Sumpfgebietes verursacht. Eine<br />
dauerhafte Ansiedlung war somit nicht<br />
möglich. Im Gewann „Bannstude“ wurden urgeschichtliche<br />
Scherben entdeckt. Ein Brun-<br />
Zuckerwasser bei der Lendersbachhütte<br />
nen sowie Pfostenlöcher weisen auf eine<br />
späthallstattliche Siedlung (6./5. Jahrhundert<br />
v. Chr.) hin. Eine Besiedlung in der Jungsteinzeit<br />
ist ebenfalls durch Fundstücke nachgewiesen.<br />
So wurde in Oberweier am Schwarzen<br />
Grund eine Messerklinge aus Feuerstein<br />
gefunden. In der Hinteren Dorfstraße hat man<br />
einen Mahlstein und einen Steinhammer<br />
entdeckt. Bereits 1935 wurde in Oberschopfheim<br />
im Gewann „Petersle“ ein Steinbeil ausgegraben.<br />
Ein Grabfund vom Schlössleberg<br />
bei <strong>Friesenheim</strong> um 400 v. Chr. weist auf die<br />
Rodung und Besiedlung der Lössvorberge<br />
auch in der La-Tène-Zeit hin. Im Jahre 58 v. Chr.<br />
eroberte Julius Cäsar Gallien. Das Elsass fiel<br />
den Römern zu, welche Straßburg befestig-<br />
ten. 60 n.Chr. drängten die Römer in die<br />
rechtsrheinisch gelegenen Gebiete vor.<br />
Um 100 n. Chr. bauten die Römer die Heer-<br />
straße von Augst bei Basel bis nach Mainz.<br />
Diese Straße durchquerte die heutige Gemar-<br />
kung der <strong>Gemeinde</strong>. Im Gewann „Bannstude“<br />
konnten die Fundamente einer römischen<br />
Straßenstation restauriert werden. Eine zweite<br />
römische Straße wurde in der Vorgebirgszone<br />
zwischen Oberweier und Oberschopfheim<br />
lokalisiert. Auch der Ortsteil Oberweier<br />
war nachweislich römisch besiedelt. Bei Ausgrabungen<br />
in der Klosterkirche Schuttern hat<br />
man römische Fundamente einer kleinen Villa<br />
entdeckt. Um 260 n. Chr. nahmen die Alemannen<br />
das Oberrheingebiet in Besitz. Durch<br />
den Frankenkönig Pippin (748 n.Chr.) ging die<br />
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<strong>Gemeinde</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> stellt sich vor