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Mobility Management techniques for next generation ... - Informatik 4

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Agent an die Care-of-Address könnte problemlos empfangen werden. Bei der Antwort auf einsolches Paket würde das mobile Gerät jedoch seine Heimatadresse statt der CoA als Absenderadressebenutzen, was vom Router im Fremdnetz unter Umständen nicht zugelassen werdenwürde.Als Lösung dieses Problems wird der Einsatz von Tunneln zurück zum Heimatnetz vorgeschlagen[Mon01]: Das mobile Gerät versieht ein Datenpaket also mit dem richtigen Empfänger,verpackt es dann wie der Home Agent auch und schickt es getunnelt zum Home Agent, deres dann seinerseits wieder entpackt und korrekt weiterleitet. Das so verschickte Paket trägt dieCoA als Absenderadresse und bekommt so kein Problem mit den Filtermechanismen. Lediglichder Umweg über den Home Agent muss in Kauf genommen werden. Da Mobile IPv6 aberauch Support für ”Binding Caches“ mitbringt, kann ein Paket auch wie oben bereits geschriebenzwischen mobilen Gerät und Host direkt ausgetauscht werden, wodurch auch das TriangleRouting Problem gar nicht erst entsteht.4. Ein letzter großer Vorteil von IPv6 sind die bereits vorhandenen Sicherheitsmechanismen. Unterstützungfür Authentifizierung und Verschlüsselung sind bereits implementiert, so dass MobileIPv6 diese Dinge nicht mehr selber mitbringen muß.3 MikromobilitätDas im letzten Kapitel vorgestellte Mobile IP-Protokoll kann seine Stärken beim Wechsel zwischenmehreren Domänen ausspielen. Als Mobilitätsprotokoll für Bewegungen innerhalb einer Domäneist es jedoch wenig geeignet. Der dauerhafte Wechsel zwischen verschiedenen Basisstationen bringtgroße Probleme und Per<strong>for</strong>manceeinbrüche mit sich. Die bereits im Groben angesprochenen Problemesollen zunächst noch einmal konkretisiert werden:Mobile IP ist sehr langsam beim Handoff, also beim Übergang von einer Basisstation zur nächsten.Die Zuweisung und vor allem die Übermittlung einer neuen Care-of-Address dauert sehrlange und sorgt dafür, dass das mobile Gerät für eine große Zeitspanne nicht erreichbar ist.Der Wechsel erfolgt abrupt, so dass es aufgrund des vorherigen Punktes zu großen Verlustratenkommt, ehe die Registrierung an der neuen Basisstation abgeschlossen ist.Bei häufigen Wechseln der Basisstation sorgt die Übermittlung der neuen CoA zu sehr vielOverhead. Gerade in der vorgestellten optimierten Version von Mobile IP steigt der Trafficbesonders stark an, da die CoA auch an alle anderen Hosts, zu denen eine Verbindung besteht,übertragen werden muß.Für den Fall, dass auch Quality of Service Mechanismen genutzt werden, muss bei jedem Wechseleine erneute Reservierung vorgenommen werden, da sich die CoA ändert. Bei einem Wechselinnerhalb einer Domäne würde jedoch nur ein kleiner Teil der Routingpfads geändert, sodass eine neue Reservierung unnötig wäre.13

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