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Mobility Management techniques for next generation ... - Informatik 4

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Aus dem oben Genannten ergibt sich, dass bei Bewegungen im Makrobereich große, domänenübergreifendeÄnderungen entstehen. In vielen Modellen wird bei einer solchen Bewegung das Heimatnetzwerkbenachrichtigt um die neue Position mitzuteilen, während bei einer Bewegung im Mikrobereichnormalerweise nur das aktuelle Netzwerk betroffen ist und keine Rückmeldung zum HomeAgent erfolgt. Bei der Bewegung im Makrobereich wird häufig eine neue Adresse für die Mobile Nodezugewiesen, die so genannte ”Care-of-Address“ (CoA). Die Mobile Node benutzt diese Adressezur Identifikation im Netz, und ist nur innerhalb des aktuellen Netzwerkes gültig. Um die Kommunikationzum Heimatnetzwerk aufrecht zu erhalten, wird diese Adresse an den Home Agent übermittelt.Im Kapitel über die Makromobilität soll zunächst geklärt werden, wie ein Wechsel in eine neueDomäne gehandhabt wird und wie der weitere Netzwerkverkehr mit einer neuen Care-of-Addressaufrecht erhalten werden kann. Es soll ein allgemeiner Überblick über die Probleme im Makrobereichgegeben und ein Lösungsansatz vorgestellt werden. Da Wechsel im Makrobereich eher seltenerfolgen und Per<strong>for</strong>mance bezüglich des Wiederaufbaus aller Netzwerkverbindungen eine eher untergeordneteRolle spielt, soll im Weiteren auf den Schwerpunkt dieser Ausarbeitung eingegangenwerden, nämlich die Probleme und Methoden im Mikrobereich.2 MakromobilitätWie im vorherigen Abschnitt bereits angeschnitten wurde besteht die Hauptaufgabe der Makromobilitätdarin, die Verbindung zwischen dem mobilen Gerät und dem Heimatnetz – dem ”Home Agent“– zu halten. Als Standardlösung für dieses Problem verwendet man heutzutage ”Mobile IP“. Wie derName bereits andeutet, wird IP als Netzwerkprotokoll verwendet und um Mobilitätsfähigkeiten erweitert.Damit wird die größte Eigenschaft, die vorher ge<strong>for</strong>dert wurde, bereits erfüllt: IP kann alsuniverselles Protokoll verwendet werden. Mobile IP ist bereits vor einigen Jahren entwickelt wordenund weist einige Schwächen auf. Diese im Design steckenden Probleme sollen im Folgenden vorgestelltwerden. Als Lösung für einige der Probleme sollen dann noch Erweiterungen zu Mobile IPvorgestellt werden, und anschließend das modernere und vor allem aktuellere IPv6, welches durchsein Design bereits etliche Schwächen von Mobile IP eliminiert, diskutiert werden.2.1 Mobile IPMobile IP wurde 1995 von IBM als Erweiterung zum gebräuchlichen IP-Protokoll entwickelt. Eswurde 1996 zum Quasi-Standard für Makromobilität und im RFC 2002 [Per96] festgehalten. DasZiel von Mobile IP ist es, das IPv4 Protokoll um sinnvolle Mobilitätseigenschaften zu erweitern.IP benutzt zur eindeutigen Identifikation eines Endgerätes die IP-Adresse von 32 Bit Länge. Einmobiles Gerät, welches seine Position wechselt, hat demnach zwei Möglichkeiten:7

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