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Mobility Management techniques for next generation ... - Informatik 4

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Je nachdem wie wichtig die Unterstützung für AAA ist, kann die Implementierung in den Mikromobilitäts-Protokollenvon größerer Bedeutung sein als der Handoff. Für Echtzeitanwendungen ist dieSkalierbarkeit von AAA besonders kritisch. Aus diesem Grund sind die meisten Protokolle auf einglobales AAA-System ausgelegt, um den Handoff nicht unnötig zu verzögern.Quality of Service (QoS), also die Reservierung von Netzwerkressourcen, spielt gerade in Hinsichtauf Echtzeitanwendungen eine große Rolle. Dennoch handelt es sich hierbei um ein Gebiet, welchesin Mikromobilitätsprotokollen, aber auch in drahtlosen Netzwerken generell, eine momentansehr untergeordnete Rolle spielt und bisher kaum untersucht worden ist. Ein großes Problem hierbeiist, dass es nahezu unmöglich scheint, eine sinnvolle Lösung für drahtlose Netze zu finden. JederWechsel einer Basisstation bringt die Notwendigkeit mit sich, eine neue Reservierung auszuhandeln.Obwohl der größte Teil einer Route unverändert bleibt, da man ja nur in die nächste Zelle gewechseltist, muß der QoS-Link neu aufgebaut werden. Die Verwaltung der Ressourcen für das QoS ist aberaufwändig, weshalb eine solche Lösung für den Mikromobilitätsbereich nicht durchführbar ist, daeine neue Reservierung einen Handoff zu stark verzögert. Die Entwicklung in diesem Bereich bringtzur Zeit kaum Resultate hervor. Im QoS-Bereich konzentriert sich derzeit auf die Implementierung indrahtgebundenen Netzwerken.3.4 Mikromobilität-Modell-AnsätzeDas Mikromobilitätsmodell soll die Per<strong>for</strong>mance für das mobile Gerät bei Bewegungen innerhalb einerDomäne verbessern. Dazu ist ab so<strong>for</strong>t das lokale Netz für das Mobilitätsmanagement zuständig.Der Home Agent erfährt nichts mehr über die Bewegungen des mobilen Gerätes. Die Adresse desmobilen Gerätes repräsentiert nicht mehr die genaue Position, sondern in den meisten Fällen die Positiondes Gateways für das lokale Netz. Das Mikromobilitätsprotokoll sorgt für die Weiterleitung derempfangenen Pakete, ohne dass eine Benachrichtigung des Heimatnetzes beim Basisstationswechselnotwendig ist. Ziel ist es, das lokale Netzwerk hierarchisch aufzubauen. Innerhalb des Netzwerkeswird eine Datenbank gepflegt, die jedem mobilen Gerät die aktuelle Position zuordnet. Auch allevorhandenen Knoten im Netzwerk verwalten idealerweise eine Liste aller bekannten Hosts. Die Einträgein der Liste werden mit Zeitstempeln versehen, so dass veraltete Einträge problemlos gefundenund gelöscht werden können. Bei empfangenen Paketen wird die eigentliche Zieladresse geprüft unddas Paket dann zum nächsten zuständigen Knoten weitergeleitet. Zu unterscheiden sind hierbei zweiunterschiedliche Ansätze.3.4.1 Hierarchical TunnelingBeim Hierarchical Tunneling werden die Foreign Agents in einer Baumstruktur angeordnet (Abbildung4a). An der Spitze des Baumes befindet sich der Gateway Foreign Agent (GFA), der alle für dasmobile Gerät bestimmten Pakete vom Home Agent empfängt. Um die Pakete zustellen zu können,verwaltet jeder Foreign Agent eine Besucherliste. Ein ankommendes Paket wird entpackt und dieZieladresse mit den Einträgen in der Besucherliste verglichen. Nachdem der passende Eintrag gefundenwurde, wird das Paket neu verpackt und per Tunnel an den nächsten Knoten weitergegeben oder17

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