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Hinweise zum GUB-Entwurf

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Fachseminar SportDirk RöperStudienseminar Lüneburg<strong>Hinweise</strong> für das Verfassen eines <strong>GUB</strong>-<strong>Entwurf</strong>s:Fettdruck: HauptkapitelUnterstrich: UnterkapitelKursiv: Kommentare und <strong>Hinweise</strong> zu den einzelnen Abschnitten1) Thema der Unterrichtseinheit2) Thema der Unterrichtsstunde Was hier formuliert ist, muss auch im Zentrum der geplanten Stunde stehen3) Unterrichtsvoraussetzungena. Bild der Lerngruppe Länge des Unterrichtseinsatzes in der Klasse Klassenzusammensetzung Allgemeine Arbeitsatmosphäre Verhältnis Lerngruppe - Lehrkraft Allgemeines Leistungsniveau / Grad der Heterogenität Motorisch auffällige Lernende (Leistungsstarke und Leistungsschwache) Sozial auffällige Lernende (positiv wie negativ) wenn vorhanden Beteiligung und Qualität in kognitiven Phasenb. Lernvoraussetzungen / Einbettung der Stunde Übergeordnete Ziele der Unterrichtssequenz Ggf. welches Konzept / welche didaktische Ausrichtung steht hinter der Sequenz Was wurde bisher in dieser Unterrichtseinheit behandelt? Was ist in den kommenden Stunden geplant? Welche methodischen Voraussetzungen haben die Schüler?4) Sachanalyse Eine komprimierte Darstellung des Lerngegenstandes dieser Unterrichtsstundeunabhängig von der Lerngruppe und der unterrichtlichen Umsetzung. (z.B.Themenstellung: „Einführung in die Partnerakrobatik anhand eines Stationenlernens“ In der Sachanalyse werden lediglich die wichtigsten Aspekte der einzelnen Figuren derPartnerakrobatik sachlich beschrieben) Wenn die Stunde eher auf Prozessbezogene Kompetenzen ausgerichtet ist, sollte auchdies beleuchtet werden. (z.B. Erlernen der Selbst- oder Fremdevaluation)5) Vorüberlegungen zur Didaktik und Methodika. Didaktische Vorüberlegungen Begründung der Auswahl des Lerngegenstandes anhand der curricularen Vorgaben unddes Bildungsgehalts des Inhalts Didaktische Reduktion des Inhalts Inhaltliche Schwerpunktsetzung in der Stunde


. Methodische Vorüberlegungen Methodische Schwerpunktsetzung in der Stunde Methodische Entscheidungen begründet darstellen wichtig ist der Bezug zur Lerngruppe! Ist die Lerngruppe z.B. sehr heterogen, mussdies in den methodischen Entscheidungen durch Differenzierung berücksichtig werden. Rolle der Lehrkraft Medien- und Materialauswahl Mögliche Schwierigkeiten und Hilfen Ab 2. <strong>GUB</strong>: Alternatives Vorgehen skizzieren und begründet verwerfen6) Ziele der Unterrichtsstunde1. Kompetenz heraussuchen, die in der Stunde am stärksten gefördert werden solla. Quelle im KC angeben.Ggf. mit „vgl.“ kennzeichnen, wenn dem KC nicht wörtlich zu entnehmen.Einige Bewegungsfelder sind nicht explizit im KC benannt – hier sollte etwasvergleichbares gesucht oder etwas eigenes entwickelt werden. Dies ist entsprechend zukennzeichnen.b. als prozessbezogen oder inhaltsbezogen ausweisen (Es sind auch zwei Kompetenzendenkbar, wenn es sich um eine prozessbezogenen und eine inhaltsbezogene handelt.)2. Operationalisiertes, übergeordnetes Lernziel formulieren, das ein beobachtbares Zielverhalten derLernenden bzw. eine beurteilbare Verhaltensweise der Lernenden mit einschließt.3. Ein paar (wenige!) operationalisierte Teillernziele formulieren, die die Sicherung von Lernschritten<strong>zum</strong> übergeordneten Lernziel strukturieren.Lernzielformulierungen allgemein: Kompetenz operationalisiert nennen, die dieLernenden erreichen sollen und dann mit „indem“ die Tätigkeit mit einem Operatorbelegen, die dem Erreichen dieser Kompetenz dienen soll.Bsp. Speerwurf 8. KlasseAngesprochene Kompetenz:Die Lernenden werfen einen Speer mit effektivem Anlauf möglichst weit. (Vgl. KC- Sek I, S. 27,inhaltsbezogen)Übergeordnetes Stundenlernziel:Die Lernenden erweitern ihre Speerwurftechnik, indem sie einen Dreischrittanlauf mit demwiederholten Armzug kombinieren.Teillernziele:1. Die Lernenden festigen den gradlinigen Armzug, indem sie entsprechende Übungen wiederholenund Beobachtungen ihres Partners zur Bewegungskorrektur nutzen.2. Die Lernenden erlernen einen Dreischrittrhythmus mit Kreuzschritt, indem sie die Schrittfolge„trocken“ und mit Schlagbällen erproben.(Zusätzlich denkbar wären ein Lernziel zur Sicherheit/Verantwortungsbewusstsein und ein Lernziel<strong>zum</strong> Beobachten und Korrigieren, da diese in dieser Stunde in den Rückmeldungen abernebensächlich behandelt werden nehme ich sie nicht extra mit auf.)


Die Anforderungsbereiche werden in Sportentwürfen nicht mit ausgewiesen, da sie bei motorischenZielen stark von den Vorerfahrungen und den koordinativen Fähigkeiten der Lernenden abhängen.Was für einzelne Vereinssportler eine Wiederholung darstellt (Afb I) kann für andere Lernende bereitseine motorische Problemlösung (AfB III) sein.(Erwartete Schwierigkeiten, entsprechende Hilfestellungen und Differenzierungsangebote sind daherin der Planung entsprechend konkret auf die Lerngruppe zu beziehen.)7) Geplanter Verlauf Er ist aufgegliedert in zwei Spalten: geplanter Verlauf und pädagogischer Kommentar Die einzelnen Phasen werden benannt. Anhand des Verlaufsplans muss die Stunde nachvollziehbar sein Das Erreichen der Lernziele kennzeichnen Wichtig ist das Bedenken von erwarteten Schwierigkeiten (ES) und möglichen Hilfen (HI).8) Evtl. geplantes Tafelbild / Plakat Ein aus einer Gesprächsphase entwickeltes Plakat z.B. einzelner Bewegungsmerkmaleo.ä. wird antizipiert.9) Literatur Tatsächlich verwendete Literatur Aktuelle fachdidaktische Literatur Die entsprechenden curricularen Vorgaben10) Anhang Alle verwendeten Arbeitsblätter, Plakate, Bewegungsbeschreibungen …11) Bild der Lerngruppe Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen Sie kein Gruppenbild oder Einzelbilder derLernenden mit pädagogischen Kommentaren mit dem <strong>Entwurf</strong> versenden. Damit sich dieLesenden trotzdem schon ein Bild der Lerngruppe machen können, erstellen Sie bitteeine anonymisierte Übersicht mit den für die Stunde maßgeblichen Kompetenzen derLernenden, sodass die Leser bei Erhalt der tatsächlichen Bilder zu Beginn der Stundeeine Zuordnung der Kompetenzen auf die einzelnen Lernenden vornehmen können.(Siehe Beispiel im Musterentwurf.)…darüber hinaus sind besonders zu beachten:- die Länge des <strong>Entwurf</strong>es (Nicht mehr als sechs Textseiten, 1,5-zeilig und Schriftgröße 11)- die Lesbarkeit- die sprachliche Richtigkeit- korrekte Verwendung der Fachtermini

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