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Hechtsheim_aktuell_A.. - SPD Mainz

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<strong>Hechtsheim</strong>Informationen und MeinungenInitiative setzt sich für bessere Radwege ein„Mehr Rad für <strong>Mainz</strong>“Iris Katlewski im Gespräch mit einem Mitglied des Radfahrer-Vereins <strong>Hechtsheim</strong>Radfahren macht Spaß,nutzt der eigenen Gesundheitund schont die Umwelt.Für viele gehörtdas Fahrrad deshalbzum Alltag.Doch leider ist der Fahrradverkehrin <strong>Mainz</strong> lange argvernachlässigt worden. DieTatsache, dass in <strong>Mainz</strong> seitsechs Jahren keine Haushaltsmittelfür Radwege bereitgestellt wurden, hat dazugeführt, dass die Situation fürRadfahrer in <strong>Mainz</strong> zunehmendschlechter wurde.Iris Katlewski, <strong>Hechtsheim</strong>erOrtsvorsteherkandidatin der<strong>SPD</strong>, Stadtrat Dr. Lars Kützingund weitere Mitglieder der <strong>SPD</strong>aus <strong>Hechtsheim</strong> und anderenStadtteilen haben deshalb dieInitiative „Mehr Rad für <strong>Mainz</strong>“gegründet. „Das Radwegenetzin <strong>Mainz</strong> wird kaum nochgepflegt, geschweige denn demsteigenden Verkehrsaufkommenangepasst“, kritisieren Katlewskiund Kützing. „Wir wollen erreichen,dass die Verkehrspolitikdas Fahrrad stärker in den Blicknimmt. Wir wollen ,Mehr Radfür <strong>Mainz</strong>’.“Die Initiative bietet im InternetRadfahrern die Möglichkeit,eine Mängelliste aufzustellen.In einer Mail an die Initiativekönnen sie ihre Erfahrungenschildern und auf Gefahren,Hindernisse oder Schwierigkeitenaufmerksam machen.Das haben viele schon getan,die Liste ist bereits jetzt beachtlichlang.Den ersten Erfolg kann dieWoche der<strong>Mainz</strong>er <strong>SPD</strong>23. –30. SeptemberInitiative bereits verbuchen:Verkehrsdezernent NorbertSchüler (CDU) hat angekündigt,für den kommendenHaushalt 300.000 Euro zumBau von Radwegen anmeldenzu wollen. „Das war überfälligund hätte schon viel früher geschehenmüssen“, sagte Katlewski.„Ich freue mich, dass‚Mehr Rad für <strong>Mainz</strong>’ einenBeitrag zu dieser Erkenntnisleisten konnte. Wir werdenweiter für eine angemesseneBerücksichtigung des Fahrradverkehrsin <strong>Mainz</strong> streiten.Jetzt kommt es darauf an, dassdie angemeldeten 300.000Euro tatsächlich in den Haushalteingestellt und auch in denkommenden Jahren Haushaltsmittelbereitgestellt werden. Esdarf nicht bei einer Einmal-Aktion vor der Kommunalwahlbleiben.“ Nur ein Beispiel für die vielen Mängelim <strong>Mainz</strong>er Radwegenetz: Der Wegvon <strong>Hechtsheim</strong> Richtung Innenstadt.www.mehr-rad-fuer-mainz.de<strong>aktuell</strong>Liebe Leserin,Lieber Leser,der Schulentwicklungsplander Stadt <strong>Mainz</strong> ist endlich da.Er war längst überfällig. Voneiner „absoluten Notlage“spricht der externe Planer WolfKrämer-Mandeau. Zeitgleich erfahrenwir aus der Presse, dassSchuldezernent Peter Krawietz(CDU) die Leitung des KulturundSchulverwaltungsamtesnicht besetzt hat. Deren Aufgabehätte sein müssen, den Wandelin der Schullandschaft zu beobachtenund entsprechend vorausschauendzu planen. Es istKrawietz’ Versäumnis, sein Dezernatplanlos laufen zu lassen.Für <strong>Hechtsheim</strong> ist erfreulich,dass der Standort des Schulzentrumsden planerischen Vorzugfür eine dritte IntegrierteGesamtschule erhielt. Aber esbleiben offene Fragen: Warumwurden die Grundschulen nichtberücksichtigt, warum ist einevierte Gesamtschule angesichtsgroßer Nachfrage nicht nötig?Schulstandorte sind keineVerschiebebahnhöfe, in denenSchüler beliebig hin und herrangiert werden können. Siesind Orte des Lernens und derpersönlichen Entwicklung.Unsere europäischen Nachbarnbeweisen uns, dass eine möglichstlange gemeinsame Schulzeitfür alle Kinder nur Vorteilebringt. Lernen wir von ihnen!(siehe auch Seite 4) September 2008www.spd-hechtsheim.de


Seite 2Stadt <strong>Mainz</strong>Miguel Vicentefür EUExperten und <strong>SPD</strong> fordern mehr GesamtschulenOliver Sucher: BesteChance für alle Kinder!Endlich, es geht voran.Die CDU gibt ihren Widerstandgegen ein modernesSchulsystem auf.Miguel VicenteBei der Wahl zum EuropäischenParlament im Juni2009 tritt Miguel Vicenteals Kandidat der <strong>SPD</strong> an.Der im spanischen Toledogeborene und seit seinemfünften Lebensjahr in <strong>Mainz</strong>wohnende 43-jährige Vicentehat Physikalische Technik studiertund arbeitet seit 1998als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaftder AusländerbeiräteRheinland-Pfalz. Erwar von 1989 bis 1994 Vorsitzenderdes Ausländerbeiratesder Stadt <strong>Mainz</strong>, seit1999 gehört er dem <strong>Mainz</strong>erStadtrat an.Miguel Vicente, ein überzeugterEuropäer, definiertdie EU nicht als abstraktesStaatengebilde, sondern willsie als Gemeinschaft der Bürgerinnenund Bürger entwikkeltsehen. Konsequent setzter sich für den Anspruch derSozialdemokratie ein, dassEuropa nicht nur den Märktengehören darf, sondern einsoziales Europa wachsenmuss. ImpressumV.i.S.d.P. fürSeiten 2/3:Thomas WillGesamtherstellung:mops<strong>Mainz</strong>.deVorbild: Die erste <strong>Mainz</strong>er IGS in BretzenheimVon Einsicht kann man allerdingsnicht reden. Selbst diegrößten Verfechter des veraltetendreigliedrigen Schulsystemsbei den Konservativenkonnten vor der Wirklichkeitnicht mehr die Augen verschließen:Bei den Gymnasien undIntegrierten Gesamtschulen in<strong>Mainz</strong> mussten gleich zu Hundertendie Bewerbungen abgewiesenwerden. Jetzt schwenkenviele auf die Linie der <strong>SPD</strong>:Mehr IGS und mehr Gymnasium,unterzogen mit einer sich flexibelentwickelnden Realschule sowiedem mittelfristigen Verzicht aufdie Hauptschulen. Die Zeichenstehen auf Aufbruch und es istein ungemein wichtiges Signalan Eltern und Schüler: Ihr Willewird ernst genommen, derStillstand in der <strong>Mainz</strong>er Schulpolitikfindet sein Ende.Die vor wenigen Tagen vorgestellteneue Schulentwicklungsplanungbestätigt die <strong>SPD</strong>. DieFachleute empfehlen dringenddie Einrichtung weiterer Gesamtschulenin <strong>Mainz</strong>. Eindeutigzeigen die Untersuchungen sowohlden Bedarf für weitere IntegrierteGesamtschulen wieauch für ein weiteres Gymnasiumin <strong>Mainz</strong> auf. Das Ergebniskann eigentlich niemanden verwundern,denn es entspricht derEntwicklung der Anmeldezahlenfür diese Schulformen und demlange bekannten Elternwillen.Die Fakten liegen auf demTisch. Die <strong>SPD</strong> leitet daraus dievorrangige Forderung ab: In<strong>Mainz</strong> sollen zwei weitere Gesamtschuleneingerichtet werden.Dabei hat oberste Priorität,dass bereits ab dem Schuljahr2009/2010 die ersten Schülerinnenund Schüler in der neuenIGS aufgenommen werden können.Wer den Elternwillen ernstnimmt, der darf hier nicht zögernund die Dinge wieder aufdie lange Bank schieben. UnserVorschlag für die Umsetzungdes Konzepts: Die neue IGS wirdim ersten Jahr als Dependanceder IGS Berliner Siedlung oderder IGS Bretzenheim geführt.Dafür gilt es schnell die Voraussetzungenzu schaffen.Auf Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktionwurde in der Septembersitzungdes Rates beschlossen, kurzfristigeine 3. IGS umzusetzen undein weiteres Gymnasium zu planen.Allerdings hat die Mehrheitdes Rates die Forderung, mittelfristigauch eine 4. IGS in <strong>Mainz</strong>einzurichten, abgelehnt. DieseEntscheidung halten wir fürfalsch.Zwei neue Integrierte Gesamtschulenund ein neues Gymnasiumfür <strong>Mainz</strong> sind wichtige Eckpunktefür die Schulentwicklung.Aber ebenso gilt es, dieanderen Schulformen in denFokus zu nehmen. So mussunbedingt das Konzept für dieGrundschulen auf die sich veränderndeSchullandschaft der weiterführendenSchulen angepasstwerden. Ebenso steht zu erwarten,dass sich mit der Umsetzungder Schulstrukturreformmehrere Schulen für die Entwicklungzur Realschule plus interessierenwerden. Die GrundschulePeter-Härtling in Finthen,die Grundschule Heinrich-Mumbächerin Bretzenheim und dieIGS Anna-Seghers werden mitdem Schuljahr 2009/10 Ganztagsschulewerden. Der Trend zumGanztagsangebot darf sich gernefortsetzen, die <strong>SPD</strong> jedenfallsunterstützt diese Vorhaben. Oliver SucherVorsitzender der <strong>SPD</strong>-Fraktion


<strong>Hechtsheim</strong> Seite 4Schulentwicklungsplan zur 3. IGS<strong>Hechtsheim</strong>er <strong>SPD</strong> bestätigtBald eine IGS: die Hauptschule unddie RealschuleDie <strong>SPD</strong> sieht sich durchden Vorschlag des Schulentwicklungsplansbestätigt, diedritte Integrierte Gesamtschulefür <strong>Mainz</strong> in <strong>Hechtsheim</strong>einzurichten.„Was wir fordern und was inunserem Stadtteil die Realschuleund die Hauptschulegemeinsam beantragt haben,erhält offensichtlich ein gutesZeugnis“, sagte die <strong>Hechtsheim</strong>er<strong>SPD</strong>-Vorsitzende BirgitKley. „Die Fritz-Straßmann-Realschule und die Theodor-Heuss-Schule bieten die bestenVoraussetzungen für eine Umwandlungin eine IGS.“ Sowohlfür den Stadtteil selbst wieauch für die benachbartenStadtteile und die Stadt <strong>Mainz</strong>insgesamt könne die künftigeIGS ein hervorragendes Angebotmachen – und dies seikurzfristig und wirtschaftlichvernünftig umsetzbar. „Jetztmuss das Schuldezernat seineHausaufgaben machen, und dieWünsche und Bedürfnisse vonSchülern, Eltern und Lehrernangemessen umsetzen“, sagteKley. (Siehe Kommentar aufSeite 1.) Fehlentscheidung rückgängig machenBolzplatz FrankenhöheSpielende Kinder gehörenzu unserem Leben. Sie dürfennicht – womöglich nochunter Gefährdung ihrerSicherheit – in Randbereicheabgedrängt werden.Doch genau das droht, wennder bisherige Bolzplatz auf derFrankenhöhe wegen einer möglichenBebauung aufgegebenund auf ein Feld jenseits derStraße „Laubenheimer Höhe“verlegt wird. Die Entscheidungfür den Standort weitab imFeld habe Ortsvorsteherin UrsulaGroden-Kranich ohne angemesseneöffentliche Diskussionverkündet, kritisierte die<strong>SPD</strong>-OrtsvorsteherkandidatinIris Katlewski.Die <strong>Hechtsheim</strong>er <strong>SPD</strong> forderedeshalb, die Entscheidungfür den neuen Standort rückgängigzu machen und die bessereAlternative zu wählen,nämlich das Gelände RichtungSteinbruch. Katlewski: „DieserStandort ist kindgerechter undsicherer, denn er ist besser einsehbarund gefahrloser erreichbar.Zudem ist der Bau einesBolzplatzes hier technisch einfacherund damit billiger. Die<strong>Hechtsheim</strong>er <strong>SPD</strong> bleibt amBall.“ Der bisherige Bolzplatz auf derFrankenhöhe soll aufgegeben werden.Umstritten ist sein neuer Standort.Wir in der<strong>Hechtsheim</strong>er <strong>SPD</strong>In der <strong>Hechtsheim</strong>er <strong>SPD</strong>sind viele Bürgerinnen undBürger aktiv. Dirk Frieser isteiner davon.Dirk Frieser gehört erst wenigeMonate der <strong>SPD</strong> an. „SozialeGerechtigkeit liegt mir amHerzen“, sagte der 30-jährigeDiplom-Psychologe, als er beimSommerfest 2008 der <strong>Hechtsheim</strong>er<strong>SPD</strong> von der rheinlandpfälzischenBildungsministerinDoris Ahnen sein Mitgliedsbucherhielt. Jeder müsse eine „faireChance“ bekommen und müssedie gleichen Möglichkeiten imBerufsleben haben, „wenn dieLeistung stimmt“. Doch dassoziale Klima in Deutschlandsei „kühl geworden“. VieleVollzeitbeschäftigte könntenvon ihrer Arbeit nicht mehrexistieren, und für viele Menschensei das Leben nicht mehrplanbar. Dirk Frieser, der vonsich sagt, er scheue Konfrontationennicht, will einen Beitragdazu leisten, diese Situation zuverändern.<strong>SPD</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong>Die Ansprechpartnerinnen- und Partner:Birgit KleyVorsitzende06131–581143Stefan SimonFraktionsvorsitzenderim Ortsbeirat06131–504343Dr. Lars KützingStadtratsmitglied06131–221178Iris KatlewskiOrtsvorsteher-Kandidatin06131–509360www.spd-hechtsheim.deImpressumZeitung der <strong>SPD</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong>Redaktion und Mitarbeit (S.1 und 4):Birgit Kley (verantw.), Renate Knigge-Tesche, Klaus Euteneuer

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