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Fußball in Baden und Württemberg 1,50 Euro • Nr. 02/04<br />
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Liebe<br />
Fußballfreunde,<br />
bei den geplanten Mittelkürzungen durch das Land konnten die Sportorganisationen<br />
zumindest einen Teilerfolg verbuchen. Nach der dritten<br />
Lesung des Haushaltes im Landtag bleibt der Wettmitteltopf zwar<br />
mit knapp 4,4 Millionen Euro unangetastet, doch die ursprünglichen<br />
Streichungen von 7,8 Millionen wurden nochmals um 2,2 Millionen<br />
erhöht, sodass der Sport in diesem Jahr mit etwa 10 Millionen Euro<br />
weniger Landeszuschüsse auskommen muss. Dies sollte bei aller<br />
Freude über den Teilerfolg nicht verschwiegen werden.<br />
Die Argumentationen des Präsidiums des Landessportverbandes mit<br />
Anton Häffner an der Spitze haben bei den Politikern entsprechende<br />
Wirkung gezeigt. Trotzdem muss allerdings der Gürtel in vielen Bereichen<br />
noch enger geschnallt werden als bisher.<br />
Die Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land wirft schon längere Zeit<br />
ihre Schatten voraus. Zu den bisherigen Aktivitäten gehört auch der<br />
Wettbewerb „Klub 2006 – die FIFA-WM im Verein”. Das Organisationskomitee<br />
will damit die Vereine und ihre Mitglieder für die Weltmeisterschaft<br />
begeistern, wo die ganze Vereinsfamilie mithelfen<br />
kann, die so wichtigen Punkte für den eigenen Klub zu verbuchen.<br />
Diese sind nämlich auf vier verschiedene Art und Weisen möglich<br />
und zwar mit dem DFB-Fußball-Abzeichen, dem WM-Tag, Train the<br />
Trainer und der WM-Fahne. In unserem Magazin haben und werden<br />
wir auch in Zukunft über diesen Wettbewerb informieren und berichten.<br />
Bundesweit meldeten sich bislang 774 Vereine an, was 2,95 Prozent<br />
der Gesamtvereine innerhalb des DFB (26.239) bedeutet. In Baden<br />
und Württemberg konnten wir diese Prozentzahlen bereits übertreffen.<br />
Aus Baden gingen bis Anfang Februar 27 (4,33%) und aus<br />
Württemberg 69 Meldungen (3,83%) beim Organisationskomitee ein.<br />
Dabei sein ist nicht nur alles, sondern das Mitmachen lohnt<br />
sich (!). Jeder teilnehmende Verein erhält eine attraktive „Welcome-<br />
Box” und bekommt eine Urkunde, sowie einen exklusiven WM-Ball.<br />
Vor allem aber hat jeder Verein die Chance, zum Beispiel ein Trainingsspiel<br />
gegen die Deutsche Nationalmannschaft, Freundschaftsspiele<br />
gegen Bundesligisten, ein Training mit Teamchef Rudi Völler,<br />
sowie Eintrittskarten für Nationalmannschaftsbegegnungen oder Pokalendspiele<br />
zu gewinnen.<br />
In der ersten Jahreshälfte wird es mit DFB-Auswahlmannschaften<br />
gleich drei internationale Veranstaltungen geben. Das herausragendste<br />
Event ist sicherlich die U21-EM-Endrunde mit acht Mannschaften<br />
Gerhard Seiderer, Badischer Fußballverband<br />
in zwei Vierergruppen vom 27. Mai bis 8. Juni in Bochum und Oberhausen<br />
(Gruppe A), sowie Mainz und Mannheim (Gruppe B). Die<br />
deutsche U21-Elf hat zwar mit Schweden, Schweiz und Portugal eine<br />
schwierige Gruppe erwischt, doch in Mannheim dürfen wir uns<br />
auf die Auseinandersetzungen Schweden – Schweiz, Deutschland –<br />
Schweden und Portugal – Schweden freuen. Im Westen sind Italien,<br />
Serbien/Montenegro, Kroatien und Weissrussland vertreten.<br />
Zwischen dem 7. und 11. März, also in wenigen Wochen kommt es<br />
zu einem deutsch-/französischen U18-Jugendtreffen mit zwei Länderspielen<br />
zwischen dem Nachwuchs von Deutschland und Frankreich<br />
am 9. März in Sandhausen und 11. März in Neckarelz.<br />
Ebenfalls im März wird zudem die U17-Nationalmannschaft versuchen,<br />
gegen Dänemark, Ukraine und Slowakei das Endrunden-Ticket<br />
für die Europameisterschaft in Frankreich zu lösen. Die sechs Begegnungen<br />
werden am 25. März in Weinstadt und Stuttgart-Degerloch,<br />
27. März in Brackenheim und Heilbronn, sowie am 29. März in<br />
Kirchheim/Teck und Eislingen absolviert.<br />
Sowohl für die beiden U18-Auftritte in Baden, wie auch die U17-<br />
EM-Qualifikation in Württemberg gibt es bei den jeweiligen Geschäftsstellen<br />
verbilligte Jugendsammelbestellungen, um dem<br />
Nachwuchs eine Live-Teilnahme zu ermöglichen. Das gleiche gilt im<br />
übrigen auch für die drei U21-EM-Spiele im Mannheimer Carl-Benz-<br />
Stadion.<br />
Gerhard Seiderer<br />
Badischer Fußballverband<br />
Februar 2004 3
Impressum<br />
Fußball in Baden und Württemberg<br />
Offizielles Organ der Herausgeber:<br />
Badischer Fußballverband, Sepp-Herberger-Weg 2,<br />
76201 Karlsruhe, Tel.: 07 21 / 4 09 04-0, Fax: 4 09 04-24<br />
www.badfv.de<br />
und<br />
Württembergischer Fußballverband, Goethestr. 9,<br />
70174 Stuttgart, Tel.: 07 11 / 2 27 64-0, Fax: 2 27 64-40<br />
www.wuerttfv.de<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktion: Roland Eitel (verantwortlich für den Inhalt)<br />
Monreposstr. 55, 71634 Ludwigsburg,<br />
Tel.: 0 71 41 / 38 60-41, Fax: 38 60-44<br />
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Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.<br />
4<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aus den Verbänden 4<br />
Oberliga 5 + 9<br />
Länderspiele 6 – 7<br />
Frauen- und<br />
Mädchenfußball 8<br />
<strong>BFV</strong> 10 – 15<br />
WFV 16 – 21<br />
Training 22 – 23<br />
Service<br />
für die Vereine 24 – 25<br />
Futsal 26<br />
Zum Titelbild: Auch in der Rückrunde wollen<br />
Profi- und Amateurfußballer hoch hinaus.<br />
Foto: Firo<br />
Rainer Hipp ist Geschäftsführer des<br />
Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />
(LSV). In einem Interview mit dem<br />
<strong>BFV</strong>-/WFV-Magazin nimmt er Stellung<br />
zu den Sparmaßnahmen, die den Sport<br />
aufgrund der Streichung von Fördermitteln<br />
durch das Land treffen, und weist<br />
auf die Folgen für die Vereine hin.<br />
Herr Hipp, sind Sie zufrieden nach der Verabschiedung<br />
des Haushalts des Landes Baden-Württemberg?<br />
Rainer Hipp: „Nein, als Sportler kann man<br />
mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden sein.“<br />
Aber die ganz große Keule hat den Sport<br />
nicht getroffen, oder?<br />
Rainer Hipp: „Doch. Denn angesichts dieser<br />
Summe ist es sekundär, dass man die ursprünglich<br />
geplanten Streichungen noch etwas<br />
gekürzt hat. Der Schlag für den Sport<br />
ist hart genug.“<br />
Wie lautet das Ergebnis in Zahlen?<br />
Rainer Hipp: „Die Mittel, die wir erhalten<br />
haben, werden insgesamt für das Jahr 2004<br />
um 10.032.100 Euro gekürzt. Entgegen der<br />
ursprünglichen Absichten fallen allerdings<br />
die Wettmittel nicht unter die Kürzungen.<br />
Der Sport erhält aus diesem Bereich weiterhin<br />
4.330.600 Euro. Dafür wurden die Fördermittel<br />
um 5.701.500 Euro zusammengekürzt.“<br />
Was bedeutet dies für den Landessportverband<br />
und die Fachverbände?<br />
Rainer Hipp: „Für uns im Landessportverband<br />
bedeutet dies, dass wir jetzt mit den<br />
Fachverbänden in unserem Präsidium festlegen<br />
müssen, wo wir die 10 Millionen Euro<br />
kürzen. Hinzu kommt aber auch, dass mit<br />
dieser Entscheidung auch die Planungssicherheit<br />
ein Stück weit verloren gegangen<br />
ist. Denn die Wettmittel sind eine feste<br />
Größe. Auf sie hat das Finanzministerium<br />
keinen Einfluss mehr, wenn die Summe festgelegt<br />
ist. Hingegen können die Fördermittel,<br />
die wir vom Land erhalten, theoretisch<br />
durch eine Haushaltssperre noch einmal<br />
gekürzt werden.“<br />
Aus den Verbänden<br />
„Einschränkung im Sportangebot“<br />
Wo will der Landessportverband die 10 Millionen<br />
im laufenden Jahr einsparen? Gibt es<br />
bereits Vorschläge?<br />
Rainer Hipp: „Wir werden am 18. Februar<br />
(Anmerkung: Nach Redaktionsschluss dieses<br />
Magazins) genau festlegen, wie wir<br />
dies kompensieren können. Aber allen Beteiligten<br />
muss angesichts dieser Summe<br />
klar sein, dass es drastische Sparmaßnahmen<br />
geben wird.“<br />
Was wird auf die Vereine zukommen? Gibt<br />
es bereits konkrete Maßnahmen?<br />
Rainer Hipp: „Schon heute steht fest, dass<br />
die Bezuschussung von Sportgeräten im<br />
Jahr 2004 komplett eingestellt wird. Für den<br />
Sportstättenbau werden gar keine Anfragen<br />
mehr entgegengenommen. Hinzu kommen<br />
aber auch drastische Einsparungen im Leistungssport,<br />
die sich vor allem auf die Talentsuche<br />
und Talentförderung auswirken.<br />
Dies betrifft auch die Vereine, die teilweise<br />
Zuschüsse für Fördermaßnahmen erhalten<br />
haben.“<br />
Und die viel diskutierte Übungsleiterpauschale?<br />
Rainer Hipp: „Eine Streichung in diesem<br />
Bereich ist noch nicht vom Tisch. Denn: Momentan<br />
sehe ich wenig Möglichkeiten, auf<br />
die 10 Millionen Euro Einsparsumme zu<br />
kommen, ohne an die Übungsleiterpauschale<br />
zu gehen.Das wird noch größere Diskussionen<br />
auslösen.“<br />
Welche Auswirkungen befürchten Sie konkret<br />
für den Sport und für die Vereine in<br />
ihren Fachverbänden?<br />
Rainer Hipp: „Ohne Wenn und Aber: Auf<br />
die Vereine werden ganz schwierige Zeiten<br />
zukommen. Denn es werden ja nicht nur<br />
Landesmittel gestrichen, sondern auf kommunaler<br />
Ebene passiert das Gleiche. Städte<br />
streichen Zuschüsse und verlangen teilweise<br />
Nutzungsgebühren – dies alles bringt<br />
große Probleme für den Sport und es wird<br />
schwierig, dies aufzufangen. Klar ist für<br />
mich: Die Streichung dieser Mittel wird eine<br />
Einschränkung im Angebot der Sportvereine<br />
nach sich ziehen.“
Oberliga Baden-Württemberg<br />
„Träume, Titel und Trophäen“ lautete der<br />
Titel des Buches, das 1996 zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des 1. FC Pforzheim herausgebracht<br />
wurde. Acht Jahre später müßte man<br />
es um einen Begriff erweitern: „Träume, Titel,<br />
Trophäen und Tränen“. Das würde passen<br />
– phonetisch und inhaltlich.<br />
Der Gang zum Insolvenzgericht am 4. Februar<br />
2004 war nur noch der letzte Schritt eines<br />
langen Weges in den Untergang. Jahrelang<br />
hat man in der Schmuckstadt Pforzheim<br />
mehr Geld ausgegeben als eingenommen.<br />
Als alle Tricks und Kniffe nicht mehr halfen,<br />
zog das sogenannte „Not-Präsidium“ um Vizepräsident<br />
Klaus Gutscher die Notbremse<br />
und meldete aufgrund der Zahlungsunfähigkeit<br />
Insolvenz beim Amtsgericht an. Dem<br />
Präsidium war die ganze Sache zu heiß geworden.<br />
„Wird der Antrag auf Insolvenz<br />
fahrlässig oder vorsätzlich unterlassen, haften<br />
die Vorstandsmitglieder”, zitierte Gutscher<br />
die entsprechenden rechtlichen Vorschriften<br />
für den Fall einer „Insolvenzverschleppung”.<br />
Mit Rechtsanwalt Dr. Volker Grub hat man<br />
jetzt – wie auch der SV Waldhof Mannheim<br />
und der SSV Ulm mit Dr. Jobst Wellensieck<br />
– einen prominenten (vorläufigen) Insolvenzverwalter.<br />
Der wird die Vereinsgeschäfte<br />
zunächst fortführen und das verbliebene<br />
Vermögen sichern und verwalten, bis dann<br />
das Insolvenzgericht über den Insolvenzantrag<br />
entscheidet. Wird das Insolvenzverfahren<br />
noch während der laufenden Saison<br />
eröffnet, werden alle Spiele mit Beteiligung<br />
des 1. FC Pforzheim aus der Wertung genommen.<br />
Erfolgt die Eröffnung erst nach<br />
dem letzten Spieltag, aber vor Ende des<br />
Spieljahres (30.06.), bleiben die Pforzheimer<br />
Spiele in der Wertung und führen nicht zur<br />
Wettbewerbsverzerrung. Der erste Absteiger<br />
aus der Oberliga steht aber mit dem<br />
Pforzheimer „Club“ fest.<br />
Die Zahlen sind desaströs: Der Schuldenstand<br />
liegt bei 900.000 Euro, von denen wiederum<br />
660.000 Euro Bankverbindlichkeiten<br />
sind. Einziger Lichtblick für die Gläubiger:<br />
Von den Verbindlichkeiten ist ein überwiegender<br />
Teil (geschätzte 500.000 Euro) durch<br />
persönliche Bürgschaften gesichert, wovon<br />
insbesondere der ehemalige Präsident Ernst<br />
Schmidt betroffen sein dürfte. Nach Vereinsangaben<br />
hat der Spielbetrieb in den ersten<br />
sechs Monaten dieser Saison 177.000 Euro<br />
Das Not-Präsidium zieht die Not-Bremse<br />
gekostet – die Einnahmen haben, so der<br />
Verein, 195.000 Euro betragen. Entscheidend<br />
aber sind, so der Verein, Belastungen,<br />
die nicht aus dem derzeitigen Spielbetrieb<br />
stammen: Jeden Monat sind 5.000 Euro für<br />
Zins und Tilgung fällig, hinzu kommen jeden<br />
Monat 3.000 Euro Nachzahlung an die Krankenkassen.<br />
Weitere Probleme stellen aber<br />
die vielen Unwägbarkeiten wie zum Beispiel<br />
Zahlungen an ehemalige Spieler dar, deren<br />
Höhe von Gerichten geklärt wird. Die weiteren<br />
Einnahmen, die der Verein erwartet, hätten,<br />
so Schatzmeister Jürgen Schaub, nicht<br />
ausgereicht, um den Spielbetrieb und die<br />
Rückzahlungen bis Saisonende zu finanzieren.<br />
So hat das übliche Spiel begonnen, das bei<br />
Kindern und krisengeschüttelten Fußballvereinen<br />
gleichermaßen beliebt ist: Wer hat<br />
den „Schwarzen Peter“? Das alte Präsidium?<br />
Der Notvorstand? Der Vorgänger?<br />
Was waren das noch für Zeiten zwischen<br />
1906 und 1933, als der 1. FC Pforzheim elf<br />
Nationalspieler stellte und 1906 deutscher<br />
Vizemeister geworden war. Zwischen 1950<br />
und 1967 gehörte man 17 Jahre lang der<br />
zweithöchsten deutschen Spielklasse an.<br />
Der 1. FC Pforzheim hat eigentlich alles<br />
überstanden – bis zu den kaufmännischen<br />
Fehlern um die Jahrtausendwende.<br />
Max Breunig, Robert Faas, Erich „Bommatz“<br />
Fischer, Paul Forell, Artur Hiller, „Bubi“ Hiller,<br />
Anton Kreß, Gustav Roller, Hermann<br />
Schweickert, Viktor Weisenbacher und Fritz<br />
Wetzel – das waren die Nationalspieler des<br />
FCP, aber auch Spieler wie Emil „Schimmel“<br />
Nonnenmacher, Max Burkhardt, Günter Rau,<br />
Karl Schradi, Willi Heinrich, Dieter Rosanowski,<br />
Klaus „Fiffi“ Volkmann oder Wilfried<br />
Tepe waren die Vorbilder vieler jugendlicher<br />
Fußballspieler aus dem Enztal. Heute<br />
klingt alles wie ein Nachruf auf eine Ära,<br />
die zu Ende gegangen ist, obwohl man die<br />
Hoffnung auf ein glückliches Ende noch<br />
nicht aufgegeben hat.<br />
Meistens sind es Traditionsvereine, die in<br />
Turbulenzen geraten. Der SSV Ulm 1846 hat<br />
bereits 2001 Insolvenz angemeldet, Waldhof<br />
Mannheim und der FV Biberach waren<br />
2003 beim Amtsgericht. Der VfB Leipzig,<br />
eben jener Verein, der 1906 den FC Pforzheim<br />
im Finale um die Deutsche Meisterschaft<br />
mit 2:1 besiegt hatte, war auch<br />
dieses mal ein bisschen schneller: Wenige<br />
Tage, zum Insolvenzgericht ging, hat das<br />
Amtsgericht Leipzig das Verfahren gegen<br />
den VfB bereits eröffnet, und dies schon<br />
zum zweiten Mal.<br />
Oberstes Ziel muss es nun sein, den Verein<br />
zu sanieren, möglicherweise im Rahmen eines<br />
Insolvenzplanverfahrens, wie dies beispielsweise<br />
beim SSV Ulm 1846 gelungen<br />
ist. Daraus zu schließen, dass der Verein<br />
anschließend schuldenfrei ist, wäre ein völliger<br />
Trugschluss. Der SSV ging mit acht<br />
Millionen Mark Verbindlichkeiten vor das<br />
Amtsgericht. Das Insolvenzverfahren dauerte<br />
eineinhalb Jahren. Erst dann hatte man<br />
sich mit den bevorrechtigten Hauptgläubigern<br />
der Sparkasse und der Stadt Ulm geeinigt<br />
– der SSV Ulm muss nun jährlich<br />
320.000 Euro Zins und Tilgung aufbringen.<br />
Die restlichen Gläubiger mussten sich mit<br />
einer Quote von knapp über drei Prozent zufrieden<br />
geben. Dr. Jobst Wellensieck, der in<br />
Ulm Insolvenzverwalter war, ist jetzt beim<br />
SV Waldhof Mannheim im Einsatz. Man<br />
hofft dort, dass das am 29. Juni 2003 eröffnete<br />
Verfahren Ende Mai abgeschlossen<br />
werden kann.<br />
Insolvenzantrag hat noch<br />
keine Auswirkungen<br />
Der Insolvenzantrag des 1. FC Pforzheim<br />
hat in spieltechnischer Hinsicht noch<br />
keinerlei Auswirkungen. Die Mannschaft<br />
spielt weiter. Auch in der Tabelle<br />
gibt es keine Änderungen. In der Spielordnung<br />
ist klar vermerkt, dass die klassenhöchste<br />
Herren-Mannschaft eines<br />
Vereins, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet wird, als erster<br />
Absteiger gilt und in so weit am Ende<br />
des Spieljahres an den Schluss des<br />
Klassements rückt. Entscheidend ist also<br />
nicht der Antrag, sondern die Eröffnung<br />
durch das Insolvenzgericht.<br />
Zudem werden die von einer solchen<br />
Mannschaft ausgetragenen oder noch<br />
auszutragenden Spiele (nach der Eröffnung)<br />
nicht gewertet. Dies gilt nicht,<br />
wenn die Entscheidung über die Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens (oder seine<br />
Ablehnung) nach dem letzten Spieltag<br />
(10. Juni), aber vor Ende des Spieljahres<br />
(30. Juni 2004), getroffen wird.<br />
Februar 2004 5
Jürgen Müller ist Senior Product Manager<br />
bei der Uefa und bei den U21-Europameisterschaften,<br />
die vom 27. Mai bis 8. Juni in<br />
Deutschland stattfinden, an maßgeblicher<br />
Stelle involviert. Nach der Gruppenauslosung<br />
in Frankfurt fuhr er beruhigt wieder<br />
zurück in die Schweiz: „Die bisherig Qualitätssteigerung<br />
entspricht genau dem Bestreben<br />
der UEFA, die U21-Europameisterschaft<br />
zu einem absoluten Premium Produkt<br />
im Juniorenbereich zu machen.“<br />
Von der Gruppenauslosung waren alle begeistert<br />
und auch sonst gibt es derzeit nur<br />
Positives zu vermelden. Sat.1 beispielsweise<br />
hat exklusiv die deutschen TV-Übertragungsrechte<br />
an der Veranstaltung erworben.<br />
Sat.1 will alle Spiele mit deutscher Beteiligung<br />
jeweils live ab 18 Uhr zeigen.<br />
Nur DFB-Trainer Uli Stielike musste<br />
schlucken nach der Gruppenauslosung.<br />
Denn die deutsche Mannschaft erwischte<br />
ein schweres Los. Sie spielt in Gruppe B gemeinsam<br />
mit Portugal, Schweden und der<br />
Schweiz, während in Gruppe A Italien,<br />
Weißrussland, Serbien-Montenegro und<br />
Kroatien aufeinander treffen. Uli Stielike<br />
hat für das Turnier drei Favoriten ausgemacht:<br />
„Ich habe Portugal gesehen und war<br />
sehr beeindruckt. Von Italien weiß ich, dass<br />
sie zahlreiche Spieler dabei haben werden,<br />
die bereits in der Serie A spielen. Diese beiden<br />
Teams und meine Mannschaft sind die<br />
Favoriten für die ersten drei Plätze.“ Und<br />
6<br />
U21-EM als Fußball-Fest / U18 testet<br />
diese ersten drei Plätze sind das Maß aller<br />
Dinge, weil sie zur Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen in Athen berechtigen.<br />
Der Kartenverkauf beginnt Anfang April. Die<br />
Tickets können zunächst über den DFB online<br />
(www.dfb.de) bestellt werden, später<br />
werden sie über die Landesverbände und in<br />
den bundesweit rund 2000 Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich sein. Das günstigste Ticket, eine<br />
Jugendsammelbesteller-Karte für einen<br />
Stehplatz eines Vorrundenspiels, nur vier<br />
Euro kosten. Das teuerste Ticket, eine Sitzplatz-Karte<br />
für das Endspiel in Bochum, ist<br />
noch für 25 Euro erhältlich. Vor allen Dingen<br />
mit dem Jugendsammelbesteller wurde ein<br />
attraktives Angebot geschaffen, das sich<br />
bei Jugend-Länderspielen des DFB sehr bewährt<br />
hat. 10 + 1 heißt hier die Zauberformel.<br />
Vereine oder Schulen, die mit mindestens<br />
zehn Jugendlichen zu einem Spiel der<br />
U21-EM gehen wollen, können vergünstigte<br />
Karten nur über die Landesverbände (u. a.<br />
Badischer Fußball-Verband) bestellen. Ein<br />
Betreuer erhält dabei als Begleitperson freien<br />
Eintritt.<br />
Einem großen Erfolg steht nichts mehr im<br />
Wege. Müller lobte auch die Qualität der<br />
Stadien und betonte noch einmal: „Die U21-<br />
EM ist der zweitwichtigste UEFA-Wettbewerb<br />
für Nationalmannschaften“ Die Fans<br />
werden Fußball geboten bekommen, wie er<br />
nicht jeden Tag zu sehen ist.<br />
Der Spielplan:<br />
1. Spieltag 27.05. Bochum A Italien – Weißrussland<br />
27.05. Oberhausen A Serbien und Montenegro – Kroatien<br />
28.05. Mannheim B Schweden – Portugal<br />
28.05., 18 Uhr Mainz B Deutschland – Schweiz<br />
2. Spieltag 29.05. Oberhausen A Weißrussland – Kroatien<br />
29.05. Bochum A Italien – Serbien und Montenegro<br />
30.05. Mainz B Schweiz – Portugal<br />
30.05., 18 Uhr Mannheim B Deutschland – Schweden<br />
3. Spieltag 01.06. Bochum A Italien – Kroatien<br />
01.06. Oberhausen A Weißrussland – Serbien/Montenegro<br />
02.06. Mannheim B Schweiz – Schweden<br />
02.06., 18 Uhr Mainz B Deutschland – Portugal<br />
Halbfinale 05.06. Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />
05.06. Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />
Spiel um Platz 3 08.06. Oberhausen Verlierer HF 1 – Verlierer HF 2<br />
Finale 08.06. Bochum Sieger HF 1 – Sieger HF 2<br />
Länderspiele<br />
Zwei U18-Länderspiele gegen<br />
Frankreich in Sandhausen<br />
und Neckarelz im März<br />
Alljährlich finden auf verschiedenen Ebenen<br />
und mit unterschiedlichen Nationalmannschaften<br />
deutsch-französische Treffen für<br />
den Fußball-Nachwuchs statt. Zuletzt trafen<br />
sich die U17-Juniorinnen von Deutschland<br />
und Frankreich in der Sportschule Schöneck<br />
im Oktober. Jetzt steht vom 7. bis 11. März<br />
für die U18-Nationalmannschaften beider<br />
Fußballverbände ein deutsch-französisches<br />
Jugendlager an, das wiederum vom Badischen<br />
Fußballverband mitorganisiert wird.<br />
Untergebracht sind die Teams im Raum<br />
Sinsheim in Michelfeld und Dühren. Von<br />
dort werden die beiden geplanten Länderspiele<br />
bestritten. Der erste Auftritt zwischen<br />
Deutschland und Frankreich geht am<br />
Dienstag, 9. März um 18 Uhr unter Flutlicht<br />
im Hardtwaldstadion des SV Sandhausen<br />
über die Bühne. In der ersten Februar-Hälfte<br />
erhielten die Fußball-Vereine aus dem<br />
Rhein-Neckar-Gebiet und dem Fußballkreis<br />
Bruchsal entsprechendes Material für Jugendsammelbestellungen,<br />
denn dem Vereinsnachwuchs<br />
soll zu verbilligten Konditionen<br />
(1 Euro pro Jugendlicher) ein Besuch<br />
dieses internationalen Vergleichs ermöglicht<br />
werden.<br />
Das zweite Mal gastiert DFB-Sportlehrer Uli<br />
Stielike mit seinen Schützlingen der U18-<br />
Nationalmannschaft im Elzstadion der<br />
SpVgg. Neckarelz bei Mosbach, und zwar<br />
am Donnerstag, 11. März um 11 Uhr, um gegen<br />
die Franzosen zu testen. Zu dieser Auseinandersetzung<br />
wird es einen Schulwandertag<br />
geben, was vom Oberschulamt Karlsruhe<br />
unterstützt wird. Entsprechendes Informationsmaterial<br />
wurde an die Schulen zwischen<br />
Eberbach und Buchen ebenso in der<br />
ersten Februar-Hälfte versandt.<br />
Die letzte Maßnahme der U18 war Ende Januar<br />
ein Lehrgang in Leipzig, nach dem zuvor<br />
in dieser Saison bislang fünf Länderspiele<br />
auf dem Programm standen. Gespielt<br />
wurde hierbei grundsätzlich auf fremdem<br />
Terrain, sodass Uli Stielike in Sandhausen<br />
und Neckarelz seine Formation erstmals in<br />
dieser Saison auf deutschem Boden präsentieren<br />
kann.
Länderspiele<br />
U17-EM-Qualifikation: Das Ziel ist Frankreich<br />
Spanien, England und Polen waren für die<br />
zweite Qualifikationsrunde zur U17-EM in<br />
Frankreich gesetzt. Die deutsche U17-Nationalmannschaft<br />
musste sich dagegen durch<br />
die erste Runde kämpfen und erreichte als<br />
Gruppenzweiter hinter Portugal eines von<br />
sieben Mini-Turnieren der zweiten Gruppenphase.<br />
Gegner bei den vom 25. bis 29. März<br />
in Württemberg ausgetragenen Gruppenspielen<br />
sind Dänemark, die Ukraine und die<br />
Slowakei. Nur der Sieger reist zur Endrunde<br />
im Mai.<br />
Die deutsche<br />
Mannschaft hat<br />
gute Chancen, die<br />
Qualifikation zu<br />
schaffen. Trainer<br />
Paul Schomann<br />
war im Januar zum<br />
Wintertrainingslager<br />
in Katar, bestreitet<br />
zwei Testspiele<br />
gegen die Türkei am 23. Februar<br />
(12.30 Uhr) in Sakarya und am 25. Februar<br />
(12.30 Uhr) in Kocaeli und gibt seiner Elf im<br />
Trainingscamp an der WFV-Sportschule Ruit<br />
vom 20. bis 23. März den letzten Schliff.<br />
Der Württembergische Fußballverband hat<br />
seine Möglichkeiten eingebracht und kann<br />
den vier am Mini-Turnier beteiligten Nationen<br />
in Ruit, optimale Bedingungen für die<br />
Vorbereitung und Unterbringung während<br />
der Veranstaltung bieten. In der WFV-Sportschule<br />
wird in diesen Tagen auch das Organisationsbüro<br />
mit dem für die Organisation<br />
der U17-EM-Qualifikation beauftragten WFV-<br />
Mitarbeiter Bastian Kieper eingerichtet. Von<br />
diesem zentralen Standort aus sind die<br />
Spielorte gut zu erreichen.<br />
Patrick Reifenscheidt vom Team-Management<br />
des Deutschen Fußballbundes (DFB)<br />
lobte bei seinem Besuch in der WFV-Geschäftsstelle<br />
die bisherigen Vorarbeiten.<br />
„Wir kommen gerne hierher. Da wissen wir,<br />
dass alles gut vorbereitet ist und funktioniert“,<br />
sagte Reifenscheidt nach einem Gespräch<br />
mit den für die sechs Spiele verantwortlichen<br />
Vertretern der Vereine und Kommunen<br />
in der WFV-Geschäftsstelle. Die<br />
DFB-Delegation mit Reifenscheidt und dessen<br />
Kollegen Panagiotis Chatzialexiou hat<br />
sich bei einer Rundreise über die Bedingun-<br />
Das Waldau-Stadion in Stuttgart-Degerloch ist Schauplatz des ersten Spiels der deutschen<br />
U17-Nationalelf beim Qualifikations-Turnier zur Europameisterschaft.<br />
gen in den sechs Stadien informiert. „Was<br />
wir gesehen haben, ist in Bezug auf das Umfeld,<br />
die Kabinen und den Tribünenbereich<br />
hervorragend“, so das Fazit der beiden DFB-<br />
Vertreter.<br />
Anpfiff zum ersten Spiel des Mini-Turniers<br />
ist bei der Begegnung Dänemark gegen<br />
Ukraine am Donnerstag, 25. März, um 15.30<br />
Uhr in Weinstadt. Die deutsche Mannschaft<br />
– voraussichtlich mit dem erfolgreichsten<br />
Torschützen der Saison Sami Khedira (drei<br />
Treffer in sieben Länderspielen) und dem<br />
gebürtigen Berliner Martin Hess, beide vom<br />
VfB Stuttgart – spielt am selben Abend um<br />
19 Uhr unter Flutlicht gegen die Slowakei im<br />
Waldaustadion in Stuttgart-Degerloch.<br />
Brackenheim ist Gastgeber der Partie Slowakei<br />
gegen Dänemark am Samstag, 27.<br />
März (13 Uhr). Die deutsche Mannschaft<br />
trifft ebenfalls am Samstag im Heilbronner<br />
Frankenstadion um 15.30 Uhr auf die Ukraine.<br />
Trainer und Betreuer aus dem Bezirk Unterland,<br />
die mit ihren Jugendmannschaften<br />
diese beiden Spiele besuchen wollen, können<br />
bis 14 Tage vorher die angesetzten<br />
Pflichtspiele beim jeweiligen Staffelleiter<br />
verlegen lassen.<br />
Den Abschluss des Turniers bilden zeitgleich<br />
am Montag, 29. März (15.30 Uhr), die Duelle<br />
Deutschland gegen Dänemark in Kirchheim/Teck<br />
und Ukraine gegen Slowakei in<br />
Eislingen. Danach steht fest, ob die DFB-<br />
Auswahl wie im Vorjahr die Endrunde erreicht<br />
hat. Damals scheiterte sie im Viertelfinale<br />
mit 3:5 im Elfmeterschießen am späteren<br />
Vize-Europameister Frankreich.<br />
Informationen über das Turnier gibt es im Internet<br />
unter www.wuerttfv.de.<br />
Februar 2004 7
Der Gewinn der Weltmeisterschaft war ein<br />
ganz großer Erfolg für den Frauenfußball.<br />
Aber er ist in dieser schnelllebigen Zeit auch<br />
schon wieder Teil der Vergangenheit. Deshalb<br />
müssen nun weitere Taten folgen, um<br />
den Frauen- und Mädchenfußball weiter zu<br />
fördern und voranzubringen. Das hat der<br />
Deutsche Fußball-Bund (DFB) erkannt. „Wir<br />
wollen nun möglichst zeitnah eine Mädchenfußball-Kampagne<br />
starten, um das große<br />
Potenzial in diesem Bereich weiter auszuschöpfen”,<br />
so Heike Ullrich, zuständige<br />
Mitarbeiterin in der DFB-Direktion Amateursport,<br />
Schiedsrichter und Frauenfußball, auf<br />
der Jahrestagung der Frauen- und Mädchenreferentinnen<br />
der DFB-Landesverbände.<br />
Die Tagung in Frankfurt hatte in diesem Jahr<br />
eine besonders große Resonanz. 70 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus den Ausschüssen<br />
für Frauen- und Mädchenfußball<br />
der 21 Landesverbände und erstmals auch<br />
hauptamtliche Mitarbeiter/innen der Geschäftsstellen<br />
waren an zwei Tagen in<br />
Frankfurt, um Ideen zur Förderung des Frauen-<br />
und Mädchenfußballs zu sammeln.<br />
Schon am ersten Tag brachten verschiedene<br />
Referate eine breite Palette interessanter<br />
Anregungen. Ursula Nüchter, Mädchenreferentin<br />
des Fußballverbandes Niederrhein,<br />
erläuterte die Strukturen des Mädchenspiel-<br />
8<br />
betriebes in ihrem Verband. Oliver Deutscher,<br />
Leiter der Abteilung Jugend/Frauen<br />
beim WFV, berichtete über den Stand und<br />
die Zukunftspläne in der Juniorinnen-Talentförderung<br />
des Verbandes.<br />
Weltmeisterin Maren Meinert, die hauptamtlich<br />
bei der SG Essen-Schönebeck tätig<br />
ist, berichtete über verschiedene Projekte,<br />
mit denen ihr Verein den Mädchen- und<br />
Frauenfußball fördert. Unter anderem betreut<br />
sie Kinder und Jugendliche in einer<br />
Kindersportschule und einer Fußballschule<br />
sowie in Feriencamps.<br />
Die schottische Frauennationaltrainerin<br />
Vera Pauw stellte ebenfalls Vorschläge zum<br />
Aufbau einer Struktur für die Förderung des<br />
Frauen- und Mädchenfußballs vor.<br />
DFB-Direktor Willi Hink betonte in seiner<br />
Zusammenfassung der Referate: „Vor allem<br />
im Breitensport-Fußball steckt noch viel Potential,<br />
das für den Mädchenfußball genutzt<br />
werden kann.” So sollten weitere Spielmöglichkeiten<br />
für Mädchen geschaffen, die Rahmenbedingungen<br />
verbessert und Projekte<br />
angestrebt werden, um die Mädchen zum<br />
Fußball zu „locken” – beispielweise Mädchenfußball-Schnuppertage.<br />
Der zweite große<br />
Arbeitsbereich sei die Talentförderung.<br />
Sichtung und Organisation der Förderung<br />
müssten verbessert werden.<br />
Frauen- und Mädchenfußball<br />
DFB-Mädchenfußball-Kampagne in Arbeit<br />
Heike Ullrich stellte die geplante Mädchenfußball-Kampagne<br />
des DFB vor. Mit verschiedenen<br />
Aktionen sollen bisher brach liegende<br />
Potenziale ausgeschöpft und mehr<br />
Fußball interessierte Frauen und Mädchen<br />
gewonnen werden. Diese Spielerinnen sollen<br />
gefördert und somit das Niveau gesteigert<br />
werden. Dazu gehört ein angemessenes<br />
Umfeld, das allerdings oftmals erst<br />
noch geschaffen werden muss.<br />
Die Mädchenfußball-Kampagne umfasst<br />
drei Stufen. Zuerst geht es darum, das Image<br />
des Mädchenfußballs zu steigern. „Wir<br />
wollen erreichen, dass es für Mädchen genauso<br />
selbstverständlich ist, Fußball zu<br />
spielen, wie für Jungs”, so Ullrich.<br />
Weiterhin soll durch die Schulung von Trainerinnen<br />
und Trainern die Qualität der Ausbildung<br />
der Spielerinnen gesteigert werden.<br />
Ehemalige Auswahlspielerinnen sollen in<br />
diesem Bereich eingebunden und die Rahmenbedingungen<br />
für die Arbeit verbessert<br />
werden. Der dritte Schritt umfasst öffentlichkeitswirksame<br />
Aktionen und weitere PR-<br />
Aktivitäten, um auch in der Bevölkerung die<br />
Popularität des Fußballs für Mädchen und<br />
Frauen zu steigern. Dazu gehören neue Werbemittel,<br />
für die beispielsweise der WFV<br />
Vorschläge erarbeitet hat, die in Frankfurt<br />
präsentiert wurden.<br />
Die Umsetzung dieser Kampagne soll im<br />
Frühjahr beginnen, um die positive Stimmung<br />
nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft<br />
zu nutzen. Bis zur DFB-Vorstandssitzung<br />
am 26. März wollen die verantwortlichen<br />
Mitarbeiter des DFB die Kampagne so<br />
weit ausgearbeitet haben, dass sie dort vorgestellt<br />
werden kann. Anja Fuchs<br />
Trafen sich beim DFB-Frauenkongress (von<br />
links): Die Vorsitzende des DFB-Frauenausschusses<br />
Hannelore Ratzeburg, Anja Mathis<br />
(<strong>BFV</strong>-Fußballreferentin), Willi Hink (Leiter<br />
der DFB-Direktion Amateursport, Schiedsrichter<br />
und Frauenfußball), Rosalinde Kottmann<br />
(Vorsitzende des WFV-Frauenfußballausschusses)<br />
und Sabine Schaupp<br />
(WFV-Mädchenreferentin). Foto: Fuchs
Oberliga<br />
Sicherheit ist ein gemeinsames Anliegen<br />
Am 28. Februar nimmt die Amateur-Oberliga<br />
Baden-Württemberg wieder den Spielbetrieb<br />
auf. Diese Liga wurde den Vorschusslorbeeren<br />
gerecht: Mit zwei ehemaligen<br />
Bundesligisten, dem SV Waldhof Mannheim<br />
und dem SSV Ulm 1846, dem ehemaligen<br />
Zweitligisten SSV Reutlingen und den<br />
Amateuren des Karlsruher SC ist die Oberliga<br />
in der Saison 2003/04 vielleicht sportlich<br />
so attraktiv wie noch nie.<br />
Volle Stadien, begeisterte Anhänger und<br />
Spiele vor vollen Zuschauerrängen – das ist<br />
aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere:<br />
Vereine, die überwiegend ehrenamtlich<br />
strukturiert und damit den gestiegenen<br />
Anforderungen in Fragen der Sicherheit<br />
kaum gewachsen sind. Polizei- und Ordnungsbehörden<br />
vor Ort, die mit Zuschaueraufkommen<br />
in Größenordnungen von mehreren<br />
tausend Anhängern bisher nicht konfrontiert<br />
waren und sich auf die neue Situation<br />
erst einstellen müssen. Sportanlagen,<br />
die in den seltensten Fällen auch nur über<br />
einen Mindeststandard an bautechnischen<br />
Vorrichtungen zur Fantrennung und Zuschauerkanalisierung<br />
verfügen.<br />
Grund genug für die Träger der Oberliga Baden-Württemberg<br />
(<strong>BFV</strong>, S<strong>BFV</strong>, WFV), sich<br />
mit Fragen der Sicherheit in und um die Stadien<br />
intensiv zu befassen. Der Anstoß freilich<br />
kam hierzu auch von den mit Einsätzen<br />
bei Sportgroßveranstaltungen befassten Polizei-<br />
und Ordnungsbehörden. Im Herbst<br />
2002, als die aktuelle Zusammensetzung der<br />
Oberliga Baden-Württemberg noch nicht abzusehen<br />
war, wurden bereits die Weichen<br />
gestellt und die Arbeitsgruppe „Sicherheitsrelevante<br />
Themen“ eingesetzt mit dem Ziel,<br />
Strukturen zu schaffen, die im „Ernstfall“<br />
schnell greifen und das reibungslose Zusammenwirken<br />
von Behörden, Vereinen und<br />
Verbänden gewährleisten. Die Arbeitsgruppe<br />
setzt sich zusammen aus Vertretern der<br />
drei Landesverbände, Vertretern der Landesinformationsstelle<br />
Sporteinsätze (LIS)<br />
beim Innenministerium Baden-Württemberg<br />
sowie szenekundigen Beamten (SKB) der<br />
Polizeidirektion Ulm.<br />
Und es hat sich bereits einiges getan. In einem<br />
ersten Schritt ist es gelungen, in allen<br />
Vereinen der Oberliga Baden-Württemberg<br />
einen Sicherheitsbeauftragten zu implementieren,<br />
nachdem zunächst beim Ver-<br />
bandstag des WFV im Juli 2003 die erforderliche<br />
Änderung der Spielordnung beschlossen<br />
wurde. Deren Aufgaben und<br />
Pflichten wurden dann in einer gemeinsam<br />
mit der LIS durchgeführten Schulungsveranstaltung<br />
im August 2003 in der Sportschule<br />
Karlsruhe-Schöneck definiert und vereinbart.<br />
Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung<br />
war die Vermittlung von Grundkenntnissen<br />
im Umgang mit den Gefahren der Pyrotechnik,<br />
anschaulich und praxisnah demonstriert<br />
durch Experten des Landeskriminalamtes.<br />
Um Ordnungsdiensten und Polizeieinsatzkräften<br />
ein adäquates Sanktionsinstrumentarium<br />
an die Hand zu geben, war es weiter<br />
erforderlich, dass in allen Stadien zweckmäßige<br />
und nach Möglichkeit öffentlichrechtliche<br />
Stadionordnungen erlassen wurden.<br />
Die zunächst durchgeführte Abfrage<br />
bei allen Oberligavereinen hat hier doch<br />
deutliche Defizite aufgezeigt. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Innenministerium<br />
Baden-Württemberg, das über die jeweils<br />
zuständigen Polizeidienststellen Musterstadionordnungen<br />
den Ordnungsämtern der<br />
Kommunen bereitgestellt hat, ist es zwischenzeitlich<br />
gelungen, nahezu alle Stadien<br />
auf einen einheitlichen Standard zu bringen.<br />
Unterstützt werden die Sicherheitsbeauftragten<br />
und Polizeidienststellen in Ihrer Arbeit<br />
zudem durch das gemeinschaftlich mit<br />
der LIS erarbeitete und ständig zu aktualisierende<br />
Infopaket. Informationen über Ansprechpartnern<br />
bei den Polizeibehörden sowie<br />
Angaben zu den Vereinen, den Stadien<br />
und deren Betreiber sind Grundlage für eine<br />
effiziente Zusammenarbeit.<br />
Für die nahe Zukunft hat die Arbeitsgruppe<br />
nun zwei weitere Vorhaben ins Auge ge-<br />
fasst: Sicherheitsrichtlinien für die Oberliga<br />
Baden-Württemberg und ein Konzept zur<br />
Einführung ligaweiter Stadionverbote. Beides<br />
will wohl durchdacht sein. Zu hohe Anforderungen<br />
an die Vereine vermeiden und<br />
gleichzeitig einen einheitlichen Sicherheitsstandard<br />
gewährleisten, der den für die Sicherheit<br />
Verantwortlichen die Arbeit erleichtert,<br />
das ist das Ziel bei der Einführung<br />
von Sicherheitsrichtlinien. Die Frage der<br />
Einführung ligaweiter Stadionverbote erfordert<br />
Überzeugungsarbeit bei den Vereinen,<br />
klare Konzepte bei der Überwachung und<br />
enge Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden.<br />
Der Aufwand ist hier sicher nicht zu unterschätzen<br />
und muss gründlich abgewogen<br />
werden mit dem erhofften Nutzen.<br />
Neue Impulse und Anregungen hat in diesem<br />
Bereich die Erörterung des Sicherheitskonzepts<br />
mit dem für Sicherheitsfragen zuständigen<br />
DFB-Vizepräsidenten Dr. A. Sengle<br />
gebracht, der an der letzten Besprechung<br />
der Arbeitsgruppe teilnahm und die bisherigen<br />
Bemühungen als im Vergleich mit anderen<br />
Landesverbänden herausragend würdigte.<br />
Dass insgesamt doch eine Reihe von Maßnahmen<br />
bereits auf den Weg gebracht werden<br />
konnten, ist nicht zuletzt auf die sehr<br />
gute Zusammenarbeit mit der LIS zurückzuführen.<br />
Nicht vergessen werden soll aber an<br />
dieser Stelle auch die Akzeptanz bei den<br />
Vereinen, die die Notwendigkeit zusätzlicher<br />
Bemühungen im Bereich der Sicherheit<br />
erkannt haben und nach Kräften die Vorgaben<br />
umsetzen, um damit unserem gemeinsamen<br />
Ziel ein Stück näher zu kommen: Fußballstadien<br />
zu einem Ort zu machen, wo für<br />
Gewalt und Randale kein Platz ist.<br />
Frank Thumm<br />
Februar 2004 9
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Hoepfner-Cup-Viertelfinale<br />
Im Viertelfinale um den Hoepfner-Cup wurden<br />
am Faschingssamstag mit dem Oberligaduell<br />
TSG 62/09 Weinheim – FV Lauda<br />
und VfR Mannheim – FC Nöttingen die ersten<br />
beiden Begegnungen absolviert (Ergebnisse<br />
lagen bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht vor). Die restlichen zwei Spiele sind im<br />
März vorgesehen: TSG Hoffenheim II –TSG<br />
Hoffenheim am 2. März um 18 Uhr in Zuzenhausen<br />
und VfR Mannheim II – SV Waldhof<br />
Mannheim am 17. März um 19 Uhr im<br />
Rhein-Neckar-Stadion. In der zweiten März-<br />
Hälfte wird zudem die Auslosung der Vorschlussrunde<br />
vorgenommen.<br />
Staffeltage 2004/05<br />
Nach der Verabschiedung der Rahmenplanung<br />
für die Saison 2004/05 stehen nunmehr<br />
auch die Staffeltage der Verbandsund<br />
Landesligen fest. Die Verbandsligisten<br />
treffen sich am Montag, 26. Juli. Unmittelbar<br />
danach folgen die drei Landesligen:<br />
Mittwoch, 28. Juli Rhein-Neckar, Donnerstag,<br />
29. Juli Mittelbaden und Freitag, 30.<br />
Juli Odenwald. Beginn ist jeweils um 19<br />
Uhr. Da am 24. Juli der Verbandstag in<br />
Schöneck stattfindet, wurden die Zusammenkünfte<br />
danach festgelegt, um den Vereinsverantwortlichen<br />
die Neuerungen in<br />
Satzung und Ordnungen zeitnah und aus erster<br />
Hand näher bringen zu können.<br />
Frauen-Hoepfner-Cup<br />
Aus der dritten Runde um den Frauen-<br />
Hoepfner-Cup steht in der Gruppe drei noch<br />
die Begegnung TSG HD-Rohrbach – FVS<br />
Sulzfeld aus. Gespielt wird am Samstag, 28.<br />
Februar um 15 Uhr. Diese Auseinandersetzung<br />
wird darüber entscheiden, wer die<br />
zweite Mannschaft ist, die die nächste Runde<br />
erreicht. Bereits weiter ist die SpVgg.<br />
MA-Sandhofen. Ob als Erster oder Zweiter<br />
wird sich zeigen. Sandhofen hat sechs, Sulzfeld<br />
vier und Rohrbach bislang drei Zähler<br />
auf dem Konto.<br />
Die vierte Runde ohne Oberligabeteiligung<br />
läuft am Wochenende 13./14. März ab.<br />
Feststehende Paarungen: TSV Neckarau –<br />
1. SV Mörsch, sowie DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal<br />
– 1. FC Ispringen. Die beiden<br />
10<br />
anderen Spiele können wie folgt lauten:<br />
Sandhofen/Rohrbach – SG Hemsbach oder<br />
SG. Hemsbach – FVS Sulzfeld und Karlsruher<br />
SC II – FVS Sulzbach oder Sandhofen/<br />
Rohrbach – Karlsruher SC II. Weiter geht es<br />
im Pokal dann mit den vier Siegern plus den<br />
drei <strong>BFV</strong>-Oberligisten über die Osterfeiertage<br />
(10./12. April). Die Vorschlussrunde ist<br />
am 20. Mai und das Endspiel am 5./6. Juni.<br />
Vier C-Lizenzfortbildungen<br />
Bei den C-Lizenz-Fortbildungen werden im<br />
März/April insgesamt vier Termine mit unterschiedlichen<br />
Themen angeboten, wo<br />
noch freie Plätze vorhanden sind. Die Lehrgänge<br />
gehen jeweils über zweieinhalb Tage<br />
und dienen zur Verlängerung der Lizenz. Um<br />
elementare und komplexe Technik geht es<br />
am 10. bis 12. März, während vom 29. bis<br />
31. März abwehrtaktische Konzepte im Mittelpunkt<br />
stehen. Für den April sind als<br />
Schwerpunktthemen Kommunikation /<br />
Mannschaftsführung (5. bis 7. April), sowie<br />
Kinder- und Jugendtraining (21. bis 23.<br />
April) vorgesehen. Anmeldungen sind<br />
schriftlich an die <strong>BFV</strong>-Geschäftsstelle, Fax<br />
0721/40904376 zu richten.<br />
Drei Halbfinalisten noch unklar<br />
Das Halbfinale um den Hoepfner-Cup im<br />
Fußballkreis Mosbach haben die Sportfreunde<br />
Haßmersheim bereits durch einen<br />
Sieg gegen die SG Auerbach erreicht und<br />
dadurch auch die Qualifikation für den <strong>BFV</strong>-<br />
Hoepfner-Cup 2004/05 geschafft. Die restlichen<br />
drei Vorschlussrundenteilnehmer werden<br />
an Gründonnerstag (8. April/17.15 Uhr)<br />
ermittelt. Die Paarungen: SC Weisbach – SC<br />
Oberschefflenz, SV Neunkirchen – SV Aglasterhausen<br />
und SV Robern – SV Sattelbach.<br />
Die drei Gewinner stehen ebenso im Verbandswettbewerb<br />
2004/05. Auslosung und<br />
Terminierung der Halbfinalspiele wird Pokalspielleiter<br />
Gustav Wieder noch vornehmen.<br />
Mannheimer Kreispokal<br />
Noch im alten Jahr konnte der Fußballkreis<br />
Mannheim das Viertelfinale um den Hoepfner-Cup<br />
absolvieren. Die Resultate: SC Rot-<br />
Weiß Rheinau – FV 03 Ladenburg 0:2,<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Zahlen, Daten, Fakten, Neuigkeiten<br />
SpVgg. MA-Sandhofen – Amicitia Viernheim<br />
1:0, SC Neulußheim – SpVgg. 06 Ketsch II<br />
5:4 nach Elfmeterschiessen und VfL Neckarau<br />
– FC Türkspor Mannheim 1:3. Die Sieger<br />
Ladenburg, Sandhofen, Neulußheim und<br />
Türkspor Mannheim stehen nicht nur im<br />
Halbfinale, sondern sind auch direkt für den<br />
<strong>BFV</strong>-Hoepfner-Cup 2004/05 qualifiziert. Da<br />
Mannheim insgesamt sechs Starterplätze<br />
zur Verfügung stehen, muss das restliche<br />
Duo zwischen den Viertelfinalverlierer ausgespielt<br />
werden. Sowohl Vorschlussrunde,<br />
wie auch Qualifikation sind für Mittwoch, 7.<br />
April (18 Uhr) eingeplant. Das Halbfinale: SC<br />
Olympia Neulußheim – FC Türkspor Mannheim<br />
und SpVgg. MA-Sandhofen – FV 03 Ladenburg<br />
wobei die beiden Gewinner am 5.<br />
Mai den Kreispokalsieger ermitteln. Qualifikation:<br />
SC Rot-Weiß Rheinau – Amicitia<br />
Viernheim, sowie SpVgg. 06 Ketsch II – VfL<br />
Neckarau. Die Sieger sind zusammen mit<br />
den Halbfinalisten für den Verbandswettbewerb<br />
2004/05 startberechtigt.<br />
Im Rahmen der Winterfeier des Verbandsvorstandes<br />
erhielt Roland Hermann (rechts<br />
auf unserem Bild) die silberne Ehrennadel<br />
durch Präsident Gerhard Seiderer verliehen.<br />
Der Geehrte fungiert seit Oktober 1975, also<br />
schon mehr als 28 Jahre als Physiotherapeut<br />
der Herren- und Frauen-Auswahlmannschaften.<br />
In seiner Laudatio sprach Gerhard<br />
Seiderer von einer „treuen Seele”, der<br />
während dieser Zeit fast nie gefehlt hat,<br />
wenn es um die medizinischen Auswahlbelange<br />
ging.
Nachrichten aus Baden<br />
Saison 2004/05 geplant<br />
Obwohl den Amateurfußballern ab Ende Februar<br />
erst noch die zweite Serie 2003/04 bevorsteht,<br />
sind die Weichen für die neue<br />
Punktehatz in der Saison 2004/05 bereits<br />
gestellt. Der Verbandsspielausschuss hat<br />
die Termine zwischen August 2004 und Juni<br />
2005 insgesamt fixiert, wobei der Startschuss<br />
mit den Begegnungen um den Hoepfner-Cup<br />
fallen wird. Am 31. Juli/1. August,<br />
7./8. August und 14./15. August sind<br />
die ersten drei Runde geplant und das Achtelfinale<br />
wird am Mittwoch, 25. August, absolviert.<br />
Danach haben die Punktespiele eindeutige<br />
Priorität, denn das Viertelfinale ist<br />
in der Winterpause geplant, die Vorschlussrunde<br />
soll zwischen Ostern und Pfingsten<br />
2005 ausgetragen werden und für das Pokalfinale<br />
ist der Zeitraum zwischen Fronleichnam<br />
(26. Mai 2005) und dem Wochenende<br />
11./12. Juni 2005 vorgesehen.<br />
Durch den starren Abstieg in der Verbandsund<br />
den drei Landesligen kann zum jetzigen<br />
Zeitpunkt über die Staffelstärke 2004/05<br />
noch keine Aussage gemacht werden. Deshalb<br />
wurde auch zweigleisig, nämlich für<br />
15/16 und 17/18 Vereinen generell geplant.<br />
Der Startschuss bei der badischen Verbandsliga<br />
fällt mit 17/18 Mannschaften am<br />
14./15. August sofort mit einer „englischen”<br />
Woche, sodass bis 11./12. Dezember 19<br />
Spieltage geplant sind. Am 26./27. Februar<br />
geht es weiter und im wöchentlichen Rhythmus<br />
steht das Saisonende am 26. Mai (Fronleichnam)<br />
an, denn bereits am 1./2. Juni ist<br />
das erste Aufstiegsspiel für den Rangzweiten<br />
in Südbaden terminiert. Bei 15/16 Vereinen<br />
wird erst am 21./22. August begonnen<br />
und das Jahr 2004 ohne Wochenspieltag<br />
am 4./5. Dezember mit dem 16.Spieltag beendet.<br />
Die Winterpause ist am 26./27. Februar<br />
vorbei und das Halali wird an Fronleichnam<br />
(26. Mai) ertönen.<br />
Bei den drei Landesligen zeichnet sich im<br />
Odenwald ein Teilnehmerfeld von 16 Vereinen<br />
ab, während man in Rhein-Neckar und<br />
Mittelbaden mit 17/18 Mannschaften rechnen<br />
muss. Gestartet wird bei dem erhöhten<br />
Feld am 14./15. August (alternativ am Mittwoch<br />
danach) und für den 1. September ist<br />
ein Wochenprogramm eingeplant. Das Jahr<br />
2004 wird am 4./5. Dezember mit dem 18.<br />
Rahmenplan und Schiedsrichterturnier<br />
Spieltag beendet, ehe es am 26./27. Februar<br />
weitergeht. Bis zum 28./29. Mai wird nicht<br />
nur an Wochenenden, sondern am 5. Mai<br />
(Christi Himmelfahrt) und 26. Mai (Fronleichnam)<br />
auch zweimal „Englisch” gespielt.<br />
Bei einer Landesliga-Staffelstärke von 16<br />
Mannschaften fällt am 21./22. August der<br />
Startschuss. Ohne Wochentagsspiele ist am<br />
4./5. Dezember mit dem 16. Spieltag für<br />
2004 Schluss. Weiter geht es am 26./27. Februar,<br />
wobei an Ostern und Christi Himmelfahrt<br />
nur Nachholbegegnungen eingeplant<br />
sind. Beendet wird die Punktehatz am<br />
28./29. Mai mit einem Doppelspieltag vom<br />
davor liegenden Fronleichnamsfest (26.<br />
Mai). Die Relegation zwischen Verbandsund<br />
Landesliga, sowie Landes- und Bezirksligen<br />
beginnt am 4./5. Juni. Eine Woche<br />
später (11./12. Juni 2005) stehen sich die<br />
Auftaktsieger nochmals gegenüber. Die<br />
neun Fußballkreise lehnen sich größtenteils<br />
an diese Vorgaben an, denn dadurch können<br />
Überschneidungen mit Bezirks- und Kreisligen<br />
vermieden werden und auch die Vorspiele<br />
der zweiten Mannschaften sind bei<br />
konformer Handhabung überwiegend machbar.<br />
Pforzheim löst Sinsheim ab<br />
Das 23. Schiedsrichterhallenturnier konnten<br />
die Referees aus Pforzheim für sich entscheiden.<br />
In der Richard-Möll-Halle in<br />
Seckenheim benötigten die „Goldstadt-Unparteiischen”<br />
allerdings Sinsheimer Schützhilfe:<br />
In der zweitletzten Partie besiegte der<br />
Titelverteidiger nämlich die Karlsruher<br />
Schiedsrichter, sodass die größte <strong>BFV</strong>-Vereinigung<br />
sich mit dem zweiten Rang begnügen<br />
musste und die Pforzheimer den „Platz<br />
an der Sonne” behalten konnten. Sinsheim<br />
landete hinter Pforzheim, Karlsruhe, Tauberbischofsheim<br />
und Bruchsal lediglich auf<br />
dem fünften Rang.<br />
Für Pforzheim wirkte sich damit die Auftaktniederlage<br />
gegen Karlsruhe ebenso wenig<br />
negativ aus wie der Ausrutscher gegen Heidelberg<br />
(2:2), denn Karlsruhe musste nicht<br />
nur gegen Sinsheim, sondern auch gegen<br />
den Rangdritten Tauberbischofsheim die Segel<br />
streichen, um zudem gegen Gastgeber<br />
Mannheim über ein Remis (1:1) nicht hinaus<br />
zu kommen. Das Turnier avancierte im übri-<br />
gen zu einer „Zweiklassengesellschaft”,<br />
denn nach dem Führungs-Quintett gab es einen<br />
merklichen Abstand, wobei Mosbach<br />
als Schlusslicht lediglich gegen Mannheim<br />
gewinnen konnte.<br />
Mannheim – Heidelberg 1:1, Bruchsal –<br />
Sinsheim 2:1, Karlsruhe – Pforzheim 2:1,<br />
Mosbach – Buchen 0:1, Heidelberg – TBB<br />
1:0, Sinsheim – Mosbach 2:0, Buchen –<br />
Mannheim 1:0, Pforzheim – Bruchsal 2:1,<br />
TBB – Buchen 4:2, Mannheim – Sinsheim<br />
2:1, Mosbach – Pforzheim 0:1, Bruchsal –<br />
Karlsruhe 0:3, Pforzheim – Mannheim 2:1,<br />
Sinsheim – TBB 0:0, Buchen – Heidelberg<br />
1:0, Karlsruhe – Mosbach 4:0, TBB – Pforzheim<br />
0:1, Mannheim – Karlsruhe 1:1, Mosbach<br />
– Bruchsal 1:2, Heidelberg – Sinsheim<br />
1:2, Karlsruhe – TBB 0:2, Bruchsal – Mannheim<br />
1:1, Sinsheim – Buchen 2:1, Pforzheim<br />
– Heidelberg 2:2, TBB – Bruchsal 2:1, Mosbach<br />
– Mannheim 1:0, Buchen – Pforzheim<br />
2:3, Heidelberg – Karlsruhe 0:3, Pforzheim –<br />
Sinsheim 2:0, Mosbach – TBB 0:4, Bruchsal<br />
– Heidelberg 2:1, Karlsruhe – Buchen 3:1,<br />
TBB – Mannheim 0:0, Heidelberg – Mosbach<br />
2:0, Sinsheim – Karlsruhe 2:1, Buchen<br />
– Bruchsal 0:3<br />
1. Pforzheim 8 14:8 19<br />
2. Karlsruhe 8 17:7 16<br />
3. Tauberbischofsheim 8 12:5 14<br />
4. Bruchsal 8 12:11 13<br />
5. Sinsheim 8 10:9 13<br />
6. Buchen 8 9:15 9<br />
7. Heidelberg 8 8:11 8<br />
8. Mannheim 8 6:8 7<br />
9. Mosbach 8 2:16 3<br />
Pforzheims Kapitän Dieter Ehrich (rechts)<br />
nimmt von Heinz Morlock und Jürgen Krüger<br />
Präsente und Siegerurkunde entgegen.<br />
Februar 2004 11<br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Badische Hallenmeisterschaften<br />
Die Junioren- und Juniorinnen-Mannschaften<br />
im <strong>BFV</strong> haben es mal wieder geschafft.<br />
Alle Spiele innerhalb der Hallenrunden auf<br />
Kreisebene bei den Junioren bzw. die Vorund<br />
Zwischenrunden auf Landesverbandsebene<br />
bei den Juniorinnen sind absolviert.<br />
Die Mannschaften, die sich für die Endrunde<br />
der Badischen Hallenmeisterschaften qualifiziert<br />
haben, stehen fest. Bei den C- und D-<br />
Junioren können die jeweiligen Sieger der<br />
neun Fußballkreise antreten, dazu kommt<br />
die zweitplatzierte Mannschaft aus dem<br />
Gastgeberkreis Karlsruhe. Die Mädchen haben<br />
ihre Vor- und Zwischenrunden auf Verbandsebene<br />
gespielt, und die besten vier<br />
haben sich für die Endrunde qualifiziert.<br />
Alle Endturniere finden am 28./29. Februar<br />
in der Halle des Schulzentrums Linkenheim<br />
(Gemeinde Linkenheim-Hochstetten, Kreis<br />
Karlsruhe) statt. Ausrichter ist der Fußballkreis<br />
Karlsruhe in Kooperation mit dem FV<br />
Linkenheim, der auch die Bewirtung übernimmt.<br />
Am Samstag sind die B-Juniorinnen<br />
und die C-Junioren im Einsatz, am Sonntag<br />
folgen die C-Juniorinnen und die D-Junioren.<br />
An jedem Turniertag spielen die zehn<br />
Jungenmannschaften in zwei Gruppen, wobei<br />
die beiden Erstplatzierten anschließend<br />
die Spiele um die Plätze 3 und 1 bestreiten.<br />
Bei den Mädchen wird in einer Gruppe „jeder<br />
gegen jeden“ gespielt.<br />
Eine Besonderheit ist am Samstagabend zu<br />
verzeichnen. Erstmals veranstaltet der Badische<br />
Fußballverband ein Futsal-Turnier für<br />
A-Junioren-Mannschaften. Mehr Informationen<br />
über diese Hallenfußballvariante, bei<br />
der nach den internationalen Regeln des<br />
Weltfußballverbandes FIFA gespielt wird,<br />
gibt es auf der Seite 24.<br />
Am Samstag, 28.02.04 spielen ab 10.30 Uhr<br />
● bei den C-Junioren, Gruppe 1: SG Siemens<br />
Karlsruhe, VfR Pforzheim, SV<br />
Sandhausen, TSG 62/09 Weinheim, TSV<br />
Buchen<br />
● bei den C-Junioren, Gruppe 2: Karlsruher<br />
SC, FC Forst, FV Lauda, FC Zuzenhausen,<br />
SV Neckarburken<br />
● bei den B-Juniorinnen (ab 14.50 Uhr):<br />
Karlsruher SC, Post/Südstadt Karlsruhe,<br />
SC Klinge Seckach, 1. FC Mühlhausen<br />
12<br />
Die Spielzeit beträgt jeweils 15 Minuten.<br />
Die Siegerehrung für beide Turniere wird<br />
gegen 18.15 Uhr sein.<br />
Am Sonntag, 29.02.04, spielen ab 10.30 Uhr:<br />
● bei den D-Junioren, Gruppe 1: Sportfr.<br />
Forchheim, FC Astoria Walldorf, FC<br />
Östringen, SV Ballenberg, VfR Pforzheim<br />
● bei den D-Junioren, Gruppe 2: Karlsruher<br />
SC, SG Waibstadt, ASV Feudenheim,<br />
SV Vikt. Wertheim, Spvgg Neckarelz<br />
● bei den C-Juniorinnen (ab 13.30 Uhr): SC<br />
Klinge Seckach, DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal,<br />
Karlsruher SC, Post/Südstadt<br />
Karlsruhe<br />
Hier beträgt die Spielzeit 10 (D-Junioren)<br />
bzw. 15 (C-Juniorinnen) Minuten. Die Siegerehrung<br />
ist für ca. 16.30 Uhr vorgesehen.<br />
B-Junioren-Pokal ausgelost<br />
In den drei Junioren-Altersklassen A, B und<br />
C wird auch in dieser Saison wieder ein Vereinspokalwettbewerb<br />
durchgeführt. Mannschaften,<br />
die auf Kreisebene spielen, müssen<br />
sich dabei auch auf Kreisebene qualifizieren.<br />
Die jeweiligen Kreispokalsieger und<br />
die Vize-Kreispokalsieger erreichen die erste<br />
Pokalhauptrunde. Aber auch die Landesligamannschaften<br />
der A- und B-Junioren<br />
müssen durch die „Qualifikationsmühle“.<br />
Sie bestreiten jeweils eine Vorrunde, um<br />
das Teilnehmerfeld zu halbieren. Die A-Junioren<br />
haben diese schon im letzten Dezember<br />
gespielt. Dabei haben sich folgende<br />
Mannschaften für die erste Pokalrunde qualifiziert:<br />
Eintracht Walldürn, FC Külsheim, SV<br />
Osterburken, SG Assamstadt/Krautheim, TV<br />
Hardheim, FV Mosbach; VfR Mannheim, FV<br />
Brühl, FC Victoria Bammental, FC Dossenheim,<br />
FC Rot, Spvgg Baiertal, MFC Phönix<br />
Mannheim, FC Germania Brötzingen, SVK<br />
Beiertheim, SV Langensteinbach, Spvgg<br />
Durlach-Aue, FC Birkenfeld, 1. FC Bruchsal<br />
und VfR Pforzheim II.<br />
Am 28./29. März sind nun die B-Junioren-<br />
Landesligen an der Reihe. Bei den Staffeltagungen<br />
der drei Regionen Odenwald, Rhein-<br />
Neckar und Mittelbaden wurden folgende<br />
Paarungen ausgelost:<br />
Mi., 24.03.04:<br />
FC Germ. Friedrichstal – Siemens KA II<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Junioren-Hallenmeisterschaften und Pokal<br />
Do., 25.03.04:<br />
Eintracht Walldürn – SC Oberschefflenz<br />
Sa., 27.03.04:<br />
SV Osterburken – SG Limbach/Laudenberg<br />
SG Mosbach/Dallau – SG Lohrb./Sattelb.<br />
SG Brühl/Rohrhof – VfR Mannheim<br />
VfL Neckarau – TSG Hoffenheim<br />
TSV Buchen – SV Vikt. Wertheim<br />
FC Wertheim-Eichel – SG Nassig/Rauenberg<br />
TSV TBB – SG Strümpfelbrunn/Dielbach<br />
SV Schwetzingen II – TSV Waldangelloch<br />
SVK Beiertheim – VfR Pforzheim II<br />
SG Oftersheim / Ketsch – VfB Leimen<br />
FC Germ. Brötzingen – FV Malsch<br />
FC Dossenheim – TSV Viernheim<br />
FCA Walldorf – SV Sandhausen II<br />
So., 28.03.04:<br />
SpVgg Zaisersweiher – FC Forst II<br />
Mi., 31.03.04:<br />
SV 62 Bruchsal – TSV Reichenbach<br />
Freilose:<br />
VfR Uissigheim, FCA Wilferdingen.<br />
Beim C-Junioren-Pokal steigen die Mannschaften<br />
der Verbands- und Landesligen sowie<br />
die jeweils zwei Vertreter der Kreise<br />
gleich in die erste Hauptrunde ein, die am<br />
1./2. Mai gespielt wird.<br />
Jugendleiter-Ausbildung wird<br />
fortgesetzt<br />
Sehr gut angenommen wurden die zuletzt<br />
durchgeführten Grundkurse für die Jugendleiter-Lizenzausbildung,<br />
die der badische<br />
Fußballverband in Kooperation mit der Badischen<br />
Sportjugend anbietet. Die Ausbildung<br />
wird im März mit dem ersten Aufbaukurs<br />
fortgesetzt. Anmelden können sich alle Interessenten,<br />
die die Grundkurse 1 und 2 besucht<br />
haben.<br />
Nach einem weiteren Aufbaukurs im April<br />
schließt die Ausbildung im Mai mit einem<br />
Prüfungstag ab, nach dem hoffentlich alle<br />
Teilnehmer die Jugendleiterlizenz des Deutschen<br />
Sportbundes bzw. des Deutschen<br />
Fußball-Bundes in den Händen haben werden.<br />
Sie berechtigt die Vereine auch zur Beantragung<br />
eines Zuschusses in Höhe von<br />
zurzeit bis zu 350 Euro pro Jahr.<br />
Information und Anmeldung: Badischer Fußballverband,<br />
Ursula Spranz, Tel./Fax: 0721-<br />
40904-21 / -376, E-Mail: u.spranz@badfv.de<br />
K-D. Lindner
Nachrichten aus Baden<br />
Verbandsliga-Heimstärke dahin<br />
Der Platzvorteil spielt in der Verbandsliga<br />
keine Rolle mehr. Bei den 112 Punktespielen<br />
der ersten Etappe gab es nämlich 51 Auswärtssiege,<br />
aber nur 43 Gastgebererfolge.<br />
18 Begegnungen endeten unentschieden.<br />
Zudem fielen 407 Treffer, was ein Schnitt<br />
von 3,63 Toren pro Paarung ausmacht. Das<br />
Maß aller Dinge ist der VfR Mannheim, der<br />
über die treffsichersten Angreifer (45) ebenso<br />
verfügt wie über die sattelfesteste Abwehr<br />
(sechs). Zudem gewannen die Mannheimer<br />
14 der 15 Begegnungen, verloren nur<br />
zu Hause gegen Verfolger FC Bammental<br />
und stehen mit 42 von 45 möglichen Punkten<br />
auf dem Platz an der Sonne. Der Oberligaaufstieg<br />
dürfte für die VfRler in diesem<br />
Jahr ein Selbstläufer werden, denn der Vorsprung<br />
beläuft sich auf 13 Zählern. Um die<br />
zu Aufstiegsspielen berechtigte Vizemeisterschaft<br />
kämpfen mit FC Bammental (31<br />
Punkte), FCA Walldorf, SpVgg. Oberhausen<br />
(je 29), VfB Leimen (26) und SV 98/07<br />
Seckenheim (25) noch ein Quintett. Auf das<br />
erste Erfolgserlebnis muss Schlusslicht SV<br />
Sinsheim (drei Remis) noch warten und<br />
steht ebenso auf dem Weg in die Landesliga<br />
wie Neuling SV Viktoria Wertheim (sieben<br />
Zähler). Für den Relegationsplatz als Drittletzter<br />
kommen noch VfR Ittersbach (13),<br />
TSV Viernheim (16), sowie SV Spielberg und<br />
ASV Durlach (je 17) in Frage.<br />
Februar 2004<br />
Verbandsligaresümee und Juniorenpokal<br />
VfR Mannheim in allen Bereichen oben auf Foto: GES<br />
In der Heimtabelle führt der VfR Mannheim<br />
knapp vor dem FC Bammental und VfB Leimen.<br />
Extrem heimschwach von der Spitzengruppe<br />
ist die SpVgg. Oberhausen, die nur<br />
zweimal gewann, viermal remisierte und<br />
deshalb nur zehn Punkte holte. Dagegen<br />
sind die Gelb-Schwarzen nach dem VfR<br />
Mannheim (punktete optimal) in der Fremde<br />
ein Macht und wie der VfR noch ohne Niederlage.<br />
Zu den Vereinen, die auswärts<br />
mehr Punkte holten als zu Hause, gehören<br />
aber auch FCA Walldorf, SG HD-Kirchheim,<br />
FC Neureut, sowie das Schlusstrio VfR Ittersbach,<br />
SV Wertheim und SV Sinsheim.<br />
Die „Abstiegskandidaten” Nummer eins und<br />
zwei gewannen auf eigenem Terrain noch<br />
nie, wobei Wertheim zumindest ein Remis<br />
erreichte. In der Fremde siegte Wertheim<br />
zweimal und Sinsheim holte drei Unentschieden,<br />
wobei Wertheim mit 51 und Sinsheim<br />
mit 47 Gegentreffer auch offen wie ein<br />
Scheunentor sind. Dass der Erfolg auch mit<br />
„Fairplay” erreicht werden kann, beweisen<br />
der VfR Mannheim und FC Bammental, die<br />
in dieser Reihenfolge auch die Fairnesstabelle<br />
anführen. In der Sünderkartei stehen<br />
588 Gelbe, 47 Gelb-Rote und 20 Rote Karten.<br />
Schlusslicht ist wie in der Punktetabelle<br />
der SV Sinsheim mit vier Platzverweisen.<br />
Davor stehen VfB Leimen und ASV Durlach<br />
(je drei), sowie FCA Walldorf, SG HD-Kirchheim<br />
(je zwei). Einmal betroffen FC Bammental,<br />
FC Neureut, SV Spielberg, SV 98/07<br />
Seckenheim, VfR Ittersbach<br />
und SpVgg. Oberhausen.<br />
Bei den Gelb-Roten Karten<br />
führt ebenso der SV Sinsheim<br />
(sieben), vor SG HD-<br />
Kirchheim, VfR Ittersbach,<br />
TV Hardheim (je fünf) und<br />
SpVgg. Oberhausen, sowie<br />
SV 98/07 Seckenheim (je<br />
vier). Gelb in Hülle und Fülle<br />
sahen die Gelb-Schwarzen<br />
aus Oberhausen (52). Dahinter<br />
folgen SV Wertheim<br />
(49), VfB Leimen (46), TV<br />
Hardheim (42) und ASV Durlach<br />
mit 41 Verwarnungen.<br />
Den besten Torjäger hat der<br />
VfR Mannheim mit Arifi (15)<br />
in seinen Reihen. Dahinter<br />
folgen Bühler (Oberhausen/zwölf), Toramann<br />
(Walldorf/zehn), sowie Pelka (Kirchheim)<br />
und Babaca (Wertheim), die jeweils<br />
neun Einschüsse verzeichneten. Weiter geht<br />
es in der Verbandsliga am 6./7. März und<br />
der letzte Spieltag steht am 5. Juni im Terminkalender.<br />
A-, B-, C-Junioren-Vereinspokal<br />
Die A-, B- und C-Junioren spielen auch in<br />
dieser Saison um den Vereinspokal. Während<br />
der A-Junioren-Titelträger noch für den<br />
DFB-A-Junioren-Kickerpokal 2004/05 qualifiziert<br />
ist, wird der Pokalwettbewerb bei den<br />
B- und C-Junioren mit den Endspielen<br />
(4. Juli beim SV Eberbach) abgeschlossen.<br />
Bei den A-Junioren wurde die Landesliga-<br />
Vorrunde bereits abgewickelt. Die erste<br />
Runde steht nunmehr am 7./8. April mit 51<br />
Mannschaften (ohne Oberliga) im Programm.<br />
Es sind dies 13 Verbands- und 20<br />
Landesligisten, sowie 18 Kreisvertreter.<br />
Runde zwei ist am 24./25. April (27 aus Runde<br />
eins und Oberligaquartett), während das<br />
Achtelfinale an Christi Himmelfahrt (20.<br />
Mai), das Viertelfinale an Fronleichnam (10.<br />
Juni) und die Vorschlußrunde am 16. Juni<br />
über die Bühne geht, während der Pokalsieger<br />
am 19. Juni beim „Sepp-Herberger-Tag”<br />
beim SV Dielbach ausgespielt wird.<br />
Die Landesliga-Vorrunde der B-Junioren findet<br />
am Wochenende 20./21. März statt. Am<br />
1./2. Mai ist die erste Runde mit insgesamt<br />
50 Mannschaften geplant. Beteiligt sind 13<br />
Verbandsligisten, 19 Landesliga-Teams, sowie<br />
18 Vertreter aus den neun Fußballkreisen.<br />
Bei Runde zwei an Christi Himmelfahrt<br />
(20. Mai) sind die 27 Erstrundensieger, sowie<br />
das <strong>BFV</strong>-Oberliga-Quartett und Regionalligist<br />
KSC beteiligt. Das Achtelfinale<br />
steht am 10. Juni (Fronleichnam), das Viertelfinale<br />
am 19./20. Juni und die Vorschlussrunde<br />
am 26./27. Juni im Terminkalender.<br />
Keinerlei Vorentscheidungen gibt es bei den<br />
C-Junioren, die am 1./2. Mai mit 61 Mannschaften<br />
starten. Dies sind zwölf Verbandsund<br />
31 Landesligisten, sowie 18 Kreisvertreter.<br />
Die zweite Runde ist für den 20. Mai<br />
(Christi Himmelfahrt) vorgesehen. Das Achtelfinale<br />
findet am 12./13. Juni, das Viertelfinale<br />
am 19./20. Juni und die Vorschlussrunde<br />
am 26./27. Juni statt.<br />
13<br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Ein spannendes Jahr hat der Arbeitsbereich<br />
Freizeit- und Breitensport des <strong>BFV</strong> vor sich.<br />
Neben den schon bewährten Aktivitäten<br />
wurden auch einige Neuerungen entwickelt.<br />
Begleitet werden viele der Aktivitäten jetzt<br />
schon im fünften Jahr durch die Kooperation<br />
mit dem Europa-Park Rust.<br />
Freizeitfußball<br />
Genau so alt wie die Kooperation ist der Europa-Park-Freizeitfußball-Cup,<br />
der in diesem<br />
Jahr damit zum fünften Mal ausgeschrieben<br />
ist. Der Titelträger des letzten Jahres, das<br />
Ernst-Reuter-Team aus Karlsruhe, wird sicher<br />
versuchen, auch in diesem Jahr wieder<br />
vorne mitzumischen.<br />
Allerdings ist bei dem schon traditionellen<br />
Turnier für Freizeitmannschaften in diesem<br />
Jahr eine kleine Neuerung vorgesehen.<br />
Diesmal können alle neun Fußballkreise einen<br />
Vertreter für das Endturnier am 18. Juli<br />
beim FC Germania Friedrichstal entsenden.<br />
Vier Kreise haben ihre Qualifikationsturniere<br />
bereits terminiert:<br />
17.04.04: Polizeisportverein Mannheim<br />
13.06.04: FV Graben (Karlsruhe)<br />
19.06.04: SV Rippberg (Buchen)<br />
20.06.04: SV Königsbach (Pforzheim).<br />
Das Turnier beim FV Graben ist bereits ausgebucht,<br />
für alle anderen sind noch Anmeldungen<br />
bei den Breitensportreferenten der<br />
Kreise möglich.<br />
Ganz neu ist eine Turnierserie für Ü32-<br />
Mannschaften, bei der Futsal gespielt wird,<br />
die Hallenfußballvariante der FIFA. Der 1.<br />
Europa-Park-Futsal-Cup umfasst zwei Qualifikationsturniere<br />
in Graben-Neudorf und<br />
Feudenheim sowie ein Endturnier in Karlsruhe.<br />
Weitere Informationen zum Futsal gibt<br />
es auf der Seite 26.<br />
Aktionstage<br />
Bei mehreren Aktionstagen für die ganze Familie<br />
wird auch in diesem Jahr wieder die<br />
gesamte Palette des Sportangebotes unserer<br />
Fußballvereine präsentiert. Höhepunkte<br />
sind dabei sicher der Tag des Mädchen- und<br />
Jungenfußballs am 04. Juli beim SV Eberbach<br />
(Fußballkreis Heidelberg) und der <strong>BFV</strong>-<br />
Familiensporttag am 18. Juli beim FC Germania<br />
Friedrichstal (Fußballkreis Karlsruhe).<br />
Diese großen Veranstaltungen werden<br />
14<br />
durch einige kleinere Aktionstage ergänzt:<br />
13.06.04: FVS Sulzfeld (Fußballkreis Sinsheim)<br />
11.07.04: TSV Kembach (Fußballkreis TBB)<br />
29.07.04: Kindertag der Bereitschaftspolizei<br />
Bruchsal.<br />
Bei allen diesen Aktionstagen wird den Besuchern<br />
ein vielseitiges Programm zum Mitmachen<br />
und Zuschauen geboten, wobei alle<br />
Altergruppen zum Zuge kommen sollen. Das<br />
Angebot umfasst unter anderem Spielfeste<br />
Bambini- und für Minikicker-Mannschaften,<br />
bei denen unsere jüngsten Fußballer bei 4gegen-4-Spielen<br />
aber auch bei vielen verschiedenen<br />
Spielstationen aktiv sein können.<br />
Schubkarrenrennen, Schwammwandwerfen,<br />
Wassertragen, Riesenpuzzle und eine<br />
Malstationen sind nur einige Beispiele.<br />
Bei den älteren Jugendfußballern (D-Junioren<br />
sowie C- und D-Juniorinnen) werden 4gegen-4-Spiele<br />
mit der Abnahme des Fußballabzeichens<br />
des deutschen Fußball-Bundes<br />
kombiniert. An den sieben Stationen<br />
des DFB-Fußballabzeichens können sich<br />
natürlich auch die Erwachsenen versuchen.<br />
Bei allen Aktionstagen ist ein Familienwettstreit<br />
offizieller Programmpunkt, bei dem jeweils<br />
die Fußball begeistertste Familie des<br />
Ortes gesucht wird.<br />
Nicht vergessen werden darf natürlich das<br />
Bühnenprogramm bei diesen Veranstaltungen.<br />
Hier werden Künstler des Europa-Parks<br />
und natürlich Euromaus und Eurofant wie-<br />
Nachrichten aus Baden<br />
Vielfältige Aktivitäten im Freizeit- und Breitensport<br />
Spaß beim Wassertragen Foto: K-D. Lindner<br />
der für Unterhaltung sorgen. Auch die ausrichtenden<br />
Vereine können die Gelegenheit<br />
nutzen, eigene Vereinsgruppen zu präsentieren.<br />
Anmeldungen für die einzelnen Spielfeste<br />
und Turniere bei den Aktionstagen sind noch<br />
bis zum 30. April möglich. Insbesondere<br />
beim Tag des Mädchen- und Jungenfußballs<br />
in Eberbach ist bereits jetzt eine gute Resonanz<br />
zu verzeichnen.<br />
Weitere Angebote<br />
Auch die Aktivitäten in den Fußballvereinen<br />
werden vom Freizeit- und Breitensport unterstützt.<br />
So kann beim Verband eine Streetsoccer-Anlage<br />
ausgeliehen werden, die sich<br />
bei Sportfesten und besonders gut bei Vereinspräsentationen<br />
außerhalb des Sportplatzes<br />
einsetzen lässt. Die 10 mal 15 Meter<br />
große Anlage ist auf allen vier Seiten von<br />
Banden und einem drei Meter hohen Netz<br />
begrenzt, so dass Zuschauer hautnah am<br />
Geschehen in diesem „Käfig“ teilhaben können.<br />
Im Juni und Juli ist die Anlage an den<br />
Wochenenden allerdings schon ausgebucht.<br />
Ausgeliehen werden können auch verschiedene<br />
Spielgeräte für Vereinssportfeste.<br />
Materialien für die Abnahme des Fußballabzeichens<br />
(Laufzettel, Urkunden, Abzeichen,<br />
Spannbänder) sind ebenfalls beim Verband<br />
zu erhalten. Voraussetzung für die Ausgabe<br />
ist allerdings die Teilnahme eines Vereinsmitarbeiters<br />
an einer Schulung. Zwei Schulungstermine<br />
in der Sportschule Schöneck<br />
sind bisher vorgesehen: Samstag, 03. April,<br />
und Samstag, 17. April 2004, jeweils von<br />
9.00 bis ca. 15.30 Uhr.<br />
Zum Schluss noch eine betrübliche Nachricht:<br />
Leider schon ausgebucht ist das diesjährige<br />
Fußballfreizeit-Camp in den Sommerferien<br />
in der Sportschule Schöneck. Auf<br />
die Jungen und Mädchen, die einen Platz ergattern<br />
konnten, warten fünf erlebnisreiche<br />
Tage rund um den Fußball, aber auch andere<br />
Sportaktivitäten und kreative Angebote.<br />
Informationen und Anmeldungen zu den<br />
Breitensportaktivitäten, zur Geräteausleihe<br />
und den Fußballabzeichenschulungen bei<br />
der Geschäftsstelle des Badischen Fußballverbandes,<br />
Alexandra Grein, Tel./Fax: 0721-<br />
40904-28 / -376, E-Mail: a.grein@badfv.de.<br />
K-D. Lindner
Nachrichten aus Baden<br />
Ehrenmitglied Herbert Härter<br />
Zurückgezogen und<br />
gesundheitlich etwas<br />
angeschlagen,<br />
verstarb Herbert<br />
Härter, der jahrzehntelangeVorsitzende<br />
des Fußballkreises<br />
Pforzheim<br />
im Alter von 79<br />
Jahren. Nach seinem<br />
Abtritt als<br />
oberster Fußballer der Goldstadt mit seinen<br />
Kreisvereinen im Juni 2001 wurde der verdiente<br />
Sportfunktionär zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Der Verstorbene übernahm im Jahre<br />
1972 das Amt von Anton Pflaumer, ehe er<br />
nach fast 30 Jahren 2001 den Kreisvorsitz in<br />
jüngere Hände legte. Seit dort führt Helmut<br />
Sickmüller die Geschicke des Fußballkreises.<br />
Mit dem runden Leder war der Verstorbene<br />
von frühester Jugend an verbunden. Die aktive<br />
Fußballerlaufbahn verbrachte Herbert<br />
Härter beim FC Germania Brötzingen und FV<br />
09 Niefern, um dann in Niefern als Jugendleiter<br />
(1949 bis 1955), sowie erster Vorsitzender<br />
(1955 bis 1959) zu wirken. Zur gleichen<br />
Zeit begann der Verstorbene auch die<br />
“Pfeiferei” und avancierte zwischen 1948<br />
und 1962 zu einem Spitzenreferee in der damals<br />
höchstens Amateurklasse. In und um<br />
Pforzheim herum bleib das Wirken in Expertenkreisen<br />
nicht ungehört, sodass sich der<br />
Fußballkreis die ehrenamtlichen Dienste eines<br />
Herbert Härter schnell sicherte. Von<br />
1962 bis 1972 fungierte er zunächst als<br />
Kreisspielleiter für sämtliche Pforzheimer<br />
Amateurstaffeln, ehe er an die Spitze gewählt<br />
wurde. Nahezu 30 Jahre gehörte Herbert<br />
Härter dem Vorstand an, um längere<br />
Zeit auch den Ehrenausschuss zu führen.<br />
Auch beruflich hatte es der Verstorbene immer<br />
mit der Jugend zu tun, der er auch im<br />
fortgeschrittenen Alter in sportlicher und<br />
beruflicher Hinsicht immer ein väterlicher<br />
Freund war. Gerade bei der Ausbildung des<br />
qualifizierten Facharbeiternachwuchses erbrachte<br />
Herbert Härter einen überdurchschnittlichen<br />
Einsatz. So war er lange Jahre<br />
Vorsitzender der Schulkonferenz und Mitglied<br />
des Prüfungsausschusses an mehreren<br />
Februar 2004<br />
Vorstand und Sportschultermine<br />
Schulen. Dem Prüfungsausschuss der IHK<br />
Nordschwarzwald gehörte er ab 1968 ebenso<br />
nahezu 30 Jahre an.<br />
An Ehrungen hat der Verstorbene natürlich<br />
alles erhalten, was in Fußballkreisen zu vergeben<br />
war. Letztendlich wurden die großen<br />
Verdienste von Herbert Härter mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
gewürdigt.<br />
Werner Braun verstorben<br />
Plötzlich und unerwartet ist Mosbachs<br />
Kreisjugendleiter Werner Braun im<br />
blühenden Alter von 52 Jahren verstorben.<br />
Sein großes Augenmerk galt seit<br />
vielen Jahren dem Jugendfußball,<br />
denn zwischen 1976 und 1987 war er<br />
in seinem Heimatverein SV Dielbach<br />
nicht nur Nachwuchstrainer, sondern<br />
auch Jugendleiter. 1988 trat der Verstorbene<br />
als C-Junioren-Staffelleiter<br />
in den Kreisjugendausschuss ein, wo<br />
er auch zunächst als Beisitzer der Jugendspruchkammer<br />
fungierte. Seit<br />
1992 bis zu seinem plötzlichen Tod war<br />
Werner Braun in Mosbach Kreisjugendleiter<br />
für rund 50 Vereine, wobei<br />
er dieses Amt mit großem Engagement<br />
führte. In dieser Eigenschaft gehörte<br />
der Verstorbene auch dem Verbandsjugendausschuss<br />
an. Seine Verdienste<br />
wurden mit der bronzenen und silbernen<br />
Verbandsehrennadel gewürdigt.<br />
Verbandsvorstand<br />
Änderung der Spielordnung<br />
Der Vorstand hat bei seiner letzten Sitzung<br />
in § 9 Ziffer 4 der Spielordnung folgende Änderung<br />
beschlossen, die mit der Veröffentlichung<br />
in Kraft tritt:<br />
§ 9 Ziffer 4 Einschränkung der Spielerlaubnis<br />
für:<br />
e) Amateure und Nicht-Amateure ohne Lizenz<br />
nach einem Einsatz in einem Pflichtspiel<br />
einer Regional-/Oberliga-Mannschaft<br />
ea) Nach einem Einsatz in einem Pflichtspiel<br />
einer Regional- oder Oberliga-Mannschaft<br />
sind Amateure oder Nicht-Amateure ohne<br />
Lizenz des Vereins erst nach einer Schutzfrist<br />
von zwei Tagen wieder für Pflichtspiele<br />
aller anderen Amateur-Mannschaften ihres<br />
Vereins mit Aufstiegsrecht spielberechtigt.<br />
eb) Die Einschränkung gemäß Ziffer ea) gilt<br />
nicht für den Einsatz in Freundschaftsspielen<br />
und für Spieler, die am 1. 7. das 24. Lebensjahr<br />
noch nicht vollendet haben.<br />
ec) Abweichend von ea) und eb) gelten bei<br />
den letzten vier Verbands-, Entscheidungs-,<br />
Relegations-, Auf- und Abstiegsspielen<br />
auch für Amateure und<br />
Nicht-Amateure ohne Lizenz nach dem Einsatz<br />
in einer Oberliga- oder Regionalligamannschaft<br />
die Regelungen des § 9 Ziff. 4<br />
fa) und fb) SpO entsprechend. Ausgenommen<br />
hiervon sind Aufstiegsspiele zur Oberliga,<br />
hierfür gelten die Bestimmungen des<br />
Württembergischen Fußballverbandes.<br />
Gerhard Seiderer, Präsident<br />
Sportschul-Belegung März<br />
5./7. Teamleiterausbildung<br />
8./10. Schülermentorenlehrgang<br />
10./12. C-Lizenz-Fortbildung<br />
12./13. Vorstandssitzung<br />
12./14. SR-Fortbildungslehrgang<br />
12./14. Teamleiterausbildung<br />
19./21. U13/U15-Mädchenlehrgang<br />
26./28. Teamleiterausbildung<br />
26./28. SFV-U16-Turnier<br />
29./30. Schülermentorenlehrgang<br />
29./31. C-Lizenz-Fortbildung<br />
Jubilare im März<br />
01.03.1929: Hans Zachmann (Karlsbad-Auerbach),<br />
stv. SR-Obmann in Pforzheim<br />
12.03.1954: Norbert Adam (Pforzheim), Beisitzer<br />
der Spruchkammer Pforzheim<br />
14.03.1939: Gerhard Drautz (Kieselbronn),<br />
stv. Kreisvorsitzender in Pforzheim<br />
17.03.1954: Werner Gaab (Osterburken), stv.<br />
Kreisjugendleiter in Buchen<br />
19.03.1944: Peter Kron (Osterburken), Vorsitzender<br />
Jugendspruchkammer in Buchen<br />
21.03.1949: Helmut Sickmüller (Wurmberg),<br />
Kreisvorsitzender in Pforzheim und Vorstandsmitglied<br />
28.03.1939: Erich Schmitt (Leimen), Referent<br />
für Mädchenfußball in Heidelberg<br />
28.03.1939: Hans-Jürgen Egner (Heidelberg),<br />
stellvertretender Jugendspruchkammervorsitzender<br />
in Heidelberg<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
15<br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Wimpel erst<br />
nach Verlängerung<br />
Regionalligist SV Jungingen ist Württembergischer<br />
Hallenmeister der Frauen. In einem<br />
spannenden Endspiel gegen Titelverteidiger<br />
Oberligist FV Löchgau gewann der Vorjahresfinalist<br />
mit 4:1 Toren nach Verlängerung.<br />
Die 250 Zuschauer in der Solweghalle, Trossingens<br />
Bürgermeister Lothar Wölfle, Bezirksvorsitzender<br />
Werner Schwanzer, die<br />
Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter wäre die<br />
Arbeit in den Vereinen des Württembergische<br />
Fußballverbandes nicht denkbar. Was<br />
diese Menschen oft im Verborgenen leisten,<br />
damit der Ball rollen kann und ein Vereinsleben<br />
funktioniert, ist „unbezahlbar“. Der<br />
Deutsche Fußball-Bund (DFB) würdigt diesen<br />
Einsatz und sagt mit der „Aktion Ehrenamt“<br />
öffentlich „Dankeschön“.<br />
Im vergangenen Jahr haben die württembergischen<br />
Fußball-Bezirken verdiente Mitarbeiter<br />
gemeldet und für eine Ehrung vorgeschlagen.<br />
Der DFB hat aus dieser Gruppe<br />
sechs Personen ausgewählt und in den<br />
„Club 100“ aufgenommen. Dies sind Dieter<br />
Dürr (TSG Heilbronn), Wendelin Fischer (SV<br />
16<br />
Vorsitzende des WFV-Frauenausschusses<br />
Rosalinde Kottmann (Gschwend) und Spielausschussvorsitzender<br />
Dieter Mäußnest<br />
(Esslingen) waren sich einig: „Wir haben<br />
hier Spiele auf teilweise hohem Niveau gesehen.”<br />
Erstmals gab es für alle Mannschaften<br />
als Auszeichnung vom WFV ein Netz mit<br />
je drei Bällen.<br />
Und auch Organisator Axel Pasedag, der zugleich<br />
Frauenvertreter des Bezirks Schwarzwald<br />
ist, war mit dem Turnierverlauf sehr<br />
zufrieden: „Wir haben viel Arbeit in die Or-<br />
Weildorf), Friedrich Günter (SV Mitteltal-<br />
Obertal), Albert Höcherl (TSV Owen), Jutta<br />
Kirchher (VfR Altenmünster) und Karl-Heinz<br />
Werner (SV Seedorf).<br />
Verbunden mit dieser Auszeichnung sind:<br />
Der freie Eintritt zu einem Spiel der A-Nationalmannschaft<br />
für vier Personen, die Einladung<br />
nach Leipzig zum Länderspiel Deutschland<br />
gegen Kamerun am 17. November für<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
SV Jungingen WFV-Hallenmeister der Frauen<br />
Ehrung für Ehrenamtliche<br />
Stolze Sieger der württembergischen<br />
Hallenmeisterschaft der<br />
Frauen: Der SV Jungingen mit<br />
(hinten von links): Michaela<br />
Kluß, Coleen Wollmann, Jasmin<br />
Thierer, Nadine Beck, Carolin<br />
Feierabend, Rosalinde Kottmann<br />
(Vorsitzende des WFV-<br />
Frauenausschusses), Dieter<br />
Mäußnest (WFV-Spielausschussvorsitzender).<br />
Vorn: Trainer<br />
Klaus Loser, Martina Holz,<br />
Maria Maier-Schuler, Julia<br />
Sandmann, Heike Uschmann.<br />
Foto: Fuchs<br />
ganisation gesteckt, aber es hat sich durchaus<br />
gelohnt”, so der 49-Jährige, der bereits<br />
im Vorfeld der Veranstaltung kräftig die<br />
Werbetrommel gerührt hatte. Sein eigens<br />
angefertigtes Turnierheft und eine kleine<br />
Werbeecke fanden bei den Vereinen großen<br />
Anklang.<br />
Pasedag hätte gerne auch im kommenden<br />
Jahr die Endrunde in Trossingen ausgerichtet,<br />
doch die ist bereits vergeben: 2005 ist<br />
der TSV Sondelfingen im Bezirk Alb Gastgeber.<br />
Anja Fuchs<br />
den Geehrten und seinen Partner sowie der<br />
kostenlose Bezug des DFB-Journals für ein<br />
Jahr.<br />
Weitere Bezirkssieger erhielten Sachpreise<br />
und wurden in ihren Heimat-Bezirken im<br />
Kreis ihrer Kameraden für ihre besondere<br />
Leistung geehrt. Das für soziale Aufgaben<br />
verantwortliche WFV-Vorstandsmitglied<br />
Walter Mäck lobte besonders die vorbildlichen<br />
öffentlichen Bezirksveranstaltungen<br />
mit Vertretern der Wirtschaft und Kommunalpolitik<br />
im Schwarzwald, in Zollern und im<br />
Bezirk Neckar/Fils. „Dort hatte die Ehrung<br />
einen würdigen Rahmen. Die Bedeutung der<br />
Arbeit für die Gesellschaft wurde klar herausgestellt<br />
und die Vertreter aus Politik und
Nachrichten aus Württemberg<br />
Horst Eckel und Hansi Müller besuchten JVA Stammheim<br />
„Ich war mit 22 Jahren der jüngste Spieler<br />
im Team – und nach der Weltmeisterschaft<br />
mit 2.200 Mark zusammen mit Fritz Walter<br />
der einzige Großverdiener. Da haben mich<br />
manche beneidet”, berichtete Horst Eckel,<br />
Mitglied der deutschen Weltmeistermannschaft<br />
von 1954 einem staunenden Publikum<br />
in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-<br />
Stammheim.<br />
Eckel, der Botschafter der Sepp-Herberger-<br />
Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB), war nach Stuttgart gekommen, um<br />
den jugendlichen Insassen Kleidung, Kickstiefel<br />
und Bälle für den Gefangenensport<br />
zu überreichen. Einer der Zuhörer, die damals<br />
noch nicht auf der Welt waren und daher<br />
„Das Wunder von Bern” nicht erlebt hatten,<br />
konnte es nicht fassen und hakte nach:<br />
„Haben Sie Mark oder Euro bekommen?”<br />
Man mag darüber lachen angesichts aktueller<br />
Stars, die als Fußball-Profi täglich einen<br />
solchen Betrag erhalten. Der 72-jährige<br />
Eckel aber nahm den Fragesteller ernst, interessierte<br />
sich für die Anliegen seiner<br />
Gastgeber und war präsent, als wäre der<br />
Endspielsieg über die „unschlagbaren Ungarn”<br />
nicht schon vor 50 Jahren in Bern<br />
passiert, sondern erst gestern. „Ich bin zu<br />
Ihnen gekommen, um Sie zu treffen. Nicht<br />
nur, um die Kleider abzugeben”, rief der<br />
ehemalige Lehrer den Untersuchungshäftlingen<br />
zu. Anregende Gespräche folgten und<br />
Wirtschaft bekannten sich klar zur Bedeutung<br />
des Ehrenamts und dessen Unterstützung“,<br />
so Mäck.<br />
Zudem erfolgte für alle Bezirkssieger eine<br />
Einladung zu einem „Dankeschön-Wochenende“<br />
mit den Bezirkssiegern aus dem Badischen<br />
und Südbadischen Fußballverband<br />
vom 14. bis 16. Mai in die Sportschule<br />
Schöneck<br />
Die Aktion für das Jahr 2004 ist bereits angelaufen.<br />
Wem ein besonders verdienstvoller<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter oder eine<br />
Mitarbeiterin bekannt ist, kann diese melden<br />
und zur Ehrung vorschlagen. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei den Ehrenamtsbeauftragten<br />
der Bezirke Emil Herre<br />
(Stuttgart), Heinz Layher (Enz/Murr), Harald<br />
Pfeifer (Unterland), Edelbert Krieg (Kocher/Rems),<br />
Manfred Tornow (Neckar/Fils),<br />
Februar 2004<br />
Fußball-Botschafter<br />
in der<br />
JVA Stuttgart<br />
(von links): WFV-<br />
Vizepräsident<br />
Dr. Wolfgang<br />
Zieher, Hansi<br />
Müller, Horst<br />
Eckel mit<br />
Anstaltsleiter<br />
Maximilian<br />
Schumacher bei<br />
der Übergabe<br />
der Spenden.<br />
Foto: Seitz<br />
viele Autogrammwünsche wurden erfüllt.<br />
Das geplante Einlagespiel musste danach<br />
witterungsbedingt ausfallen. Eckel aber<br />
versprach: „Sobald der Umbau dieser Anlage<br />
abgeschlossen ist, rufen Sie an. Dann<br />
komme ich gerne nochmals hierher.“<br />
Auch Hansi Müller, ehemaliger Profi des<br />
VfB Stuttgart und Europameister von 1980,<br />
betonte, wie wichtig der Fußballsport für<br />
sein Leben war. „Alles, was ich bin, weiß<br />
und habe, verdanke ich dem Fußball”, so<br />
der in Stuttgart-Rot aufgewachsene Mittelfeldspieler.<br />
Den Gefangenen riet er: „Durch<br />
diesen Mannschaftssport könnt auch Ihr alles<br />
lernen, was Ihr für das spätere Leben<br />
Manfred Merkle (Donau/Iller), Karlheinz Rau<br />
(Hohenlohe), Horst Beck (Alb), Hans-Joachim<br />
Maier (Bodensee), Jürgen Amendinger<br />
(Donau), Ernst Braitmaier (Böblingen/Calw),<br />
Karl-Heinz Maier (Riß), Werner Schwanzer<br />
(Schwarzwald), Siegfried Scherer (Nördlicher<br />
Schwarzwald), Siegfried Bix (Zollern)<br />
und Reinhold Haring (Rems/Murr).<br />
Zahlreiche Vereine haben auf den Aufruf<br />
des WFV-Vorstandes reagiert und bereits einen<br />
eigenen Ehrenamtsbeauftragten benannt.<br />
Dieser kümmert sich vor Ort um die<br />
Betreuung der Aktion und schlägt verdiente<br />
Mitarbeiter für die Ehrung vor.<br />
Nachfolgend die Porträts der sechs Mitglieder<br />
des „Club 100“ und weitere Bezirkssieger<br />
in alphabetischer Reihenfolge und ein<br />
Auszug aus der offiziellen Begründung für<br />
die erfolgte Auszeichnung.<br />
draußen braucht. Nutzt diese Chance, wann<br />
immer Sie sich euch bietet.“<br />
Im Namen des Württembergischen Fußballverbandes<br />
(WFV) dankte dessen Vize-Präsident<br />
Dr. Wolfgang Zieher Anstaltsleiter Maximilian<br />
Schumacher und dessen für die Gefangenenbetreuung<br />
zuständigem Mitarbeiter<br />
Klaus Boshart für deren Einsatz. Dr. Zieher,<br />
Leitender Oberstaatsanwalt in Ulm, betonte<br />
die Bedeutung der Botschaft „fair<br />
geht vor“ gerade auch für das Zusammenleben<br />
hinter Mauern und unter widrigen Umständen.<br />
Der WFV engagiert sich seit 1996<br />
mit einem Trainings- und Betreuungsprojekt<br />
in Stammheim. Holger Seitz<br />
Dieter Dürr<br />
(66), TSG Heilbronn<br />
(Bezirk<br />
Unterland)<br />
Seit über 30<br />
Jahren ist<br />
Dieter Dürr im<br />
Fußball als<br />
Funktionär in<br />
verantwortlicher<br />
Position<br />
überaus erfolgreich tätig. Besondere Verdienste<br />
erwarb er sich im Laufe der letzten<br />
beiden Jahre. Er war maßgeblich an der<br />
Vereinsfusion TSV Sontheim/TG Heilbronn<br />
zur TSG Heilbronn (ca. 6.500 Mitgtlieder)<br />
beteiligt.<br />
17<br />
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Mitmachen lohnt sich<br />
Mitmachen beim VR-Tag des Fußballtalents<br />
im Herbst lohnte sich für 16 Fußball-Nachwuchsmannschaften<br />
ganz besonders. Sie<br />
gewannen einen der Gutscheine, den der<br />
Württembergische Fußballverband für einen<br />
dreitägigen Aufenthalt an der verbandseigenen<br />
Akademie des württembergischen<br />
18<br />
Sports „Haus Waltersbühl” in Wangen im<br />
Allgäu ausgelobt hatte. Dort genossen die<br />
Gewinner alle Vorzüge des Hauses.<br />
Zwei Mannschaften berichteten stellvertretend<br />
über die seit Oktober laufende Aktion.<br />
Die Fußballer des FV Senden waren vom Büfett,<br />
den Zimmern, der Stadt und den Spielmöglichkeiten<br />
begeistert. Auch die Trainingsmöglichkeiten<br />
im Schwimmbad und in<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Die Sportakademie Haus Waltersbühl . . .<br />
Begeistert vom Aufenthalt in Wangen waren Klaus Hinderhofer, Robert Hecht und , Betreuer<br />
Wolfgang Vogel (im Bild mit Bezirksjugendleiter Siegfried Hummel links) und die Spieler Mathias<br />
Heinzelmann, Fabian Hermanutz, Rene Recker, Joachim Vogel, Lukas Hecht, Toni Sommerfeld,<br />
Stefan Münst, Felix Schlichtig, Kevin Hecht, Alexander Sigg, Markus Barth, Ferdinand<br />
Zuchotzki, Hendrik und Julian Hinderhofer. Foto: pr<br />
Wendelin<br />
Fischer (51),<br />
SV Weildorf<br />
(Zollern)<br />
Er zeigte in<br />
den vergangenen<br />
drei Jahren<br />
beim Sportplatzbau,<br />
Bau<br />
von Kiosk und<br />
Gerätehaus<br />
überdurchschnittliches Engagement. Geradezu<br />
sensationell ist die Idee und Verwirklichung<br />
der Wasserversorgung für die Bewässerungsanlage<br />
des Sportplatzes. Dies erspart<br />
dem Verein künftig enorme Kosten.<br />
Friedrich<br />
Günter (40),<br />
SV Mitteltal-<br />
Obertal (Nördlicher<br />
Schwarzwald)<br />
Friedrich Günter<br />
hat in den<br />
vergangenen<br />
drei Jahren,<br />
neben seiner<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit als Abteilungleiter<br />
und Jugendtrainer, maßgeblich am Umbau<br />
des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld<br />
mitgearbeitet. Er verhandelte mit Firmen<br />
und der Gemeinde, organisierte die<br />
notwendigen Eigenleistungen. Ferner hat er<br />
die Einweihung des neuen Platzes organisiert<br />
und durchgeführt.<br />
der Sporthalle wurden ausgiebig genutzt.<br />
„Ein toller Gewinn. Wir würden gleich<br />
nochmals fahren”,<br />
lautete das<br />
Fazit der begeistertenJugendlichen<br />
und Betreuer.<br />
Einen Schnee-<br />
Aufenthalt erlebten<br />
Klaus Hinderhofer,<br />
Wolfgang<br />
Vogel, Markus<br />
Kappeler und Robert Hecht und die D-Junioren<br />
des SV Binzwangen zusammen mit den<br />
FC Eislingen im Januar. Rasch wurde<br />
Freundschaft geschlossen und spontan ein<br />
gemeinsamer Spielnachmittag in der Sporthalle<br />
organisiert. Die trainingsfreie Zeit<br />
wurde auf der Kegelbahn im “Haus Waltersbühl”<br />
und beim Schlittschuhlaufen auf der<br />
Natureisbahn in Wangen verbracht. Beeindruckend<br />
war die Stadtführung im Schneetreiben<br />
mit Klaus Hinderhofer.<br />
Die Preisträger sind SG Weilimdorf, VfB Vaihingen/Enz,<br />
SG Stetten/Kleingartach, SVH<br />
Königsbronn, 1. FC Eislingen, FV Senden,<br />
TSV Obersontheim, SV Rommelsbach, TSB<br />
Ravensburg, SV Binzwangen, SV Mötzingen,<br />
FC Wacker Biberach, SV Rötenberg, VfR<br />
Sulz, TSV Harthausen, TSV Leutenbach.<br />
Albert<br />
Höcherl (58),<br />
TSV Owen<br />
(Neckar/Fils)<br />
Ihm ist es zu<br />
verdanken,<br />
dass der TSV<br />
Owen zum<br />
Spieljahr<br />
03/04 wieder<br />
eine aktive<br />
Mannschaft sowie eine Reservemannschaft<br />
zum Spielbetrieb melden konnte. Durch die<br />
langjährige und unermüdliche Förderung<br />
des Jugendfußballs – der Verein hat in jedem<br />
Altersbereich eine Juniorenmannschaft<br />
– legte er den Grundstock dazu.
Nachrichten aus Württemberg<br />
Februar 2004<br />
. . . ist eine Reise wert<br />
Haus Walterbühl wurde vor 50 Jahren in Wangen im Allgäu eröffnet. Die Sportakademie hat<br />
sich im Laufe der fünf Jahrezehnte weit über die Seminare und Mitarbeiterfortbildungen hinaus<br />
zu einem beliebten Treffpunkt der Freizeitgestaltung für Mitglieder des Württembergischen<br />
Fußballverbandes entwickelt. Besonders beliebt ist von Frühjahr bis Herbst ist die<br />
große Terasse im Garten des weiträumigen Geländes.<br />
Jutta<br />
Kirchherr<br />
(49), VfR Altenmünster<br />
(Hohenlohe)<br />
Jutta Kirchherrorganisiert<br />
Turniere,<br />
Benefizspiele,<br />
Freizeitangebote<br />
für Jugendliche,<br />
setzt sich für die Integration sozial<br />
benachteiligter und ausländischer Jugendlichen<br />
ein, initiiert Kooperationen mit<br />
benachbarten Vereinen.<br />
Karl-Heinz<br />
Werner (50),<br />
SV Seedorf<br />
(Schwarzwald)<br />
Von der Gemeindeerwarb<br />
der SV<br />
Seedorf eine<br />
Halle mit Hallenbad<br />
und<br />
Sauna. Unter der Regie und tatkräftigen<br />
Mithilfe von Karl-Heinz Werner wurde diese<br />
in den vergangenen drei Jahren zu einem<br />
modernen Sport- und Freizeitpark für die<br />
ganze Familie umgebaut, auf das Verein und<br />
Gemeinde stolz sein können.<br />
Besondere Angebote für<br />
Ostern und Pfingsten<br />
Familie Kieninger hat für Besucher von<br />
Haus Waltersbühl in Wangen im Allgäu<br />
an Ostern und Pfingsten besondere Pauschal-Angebote<br />
zusammengestellt.<br />
Vom 9. bis 12. April<br />
3 Übernachtungen mit Halbpension<br />
(Frühstücksbüffet, Abendessen mit frischem<br />
Fisch und Osterspezialitäten),<br />
Kurtaxe, eine Stadführung in Wangen<br />
sowie die Benutzung sämtlicher Freizeiteinrichtungen<br />
zum Preis von 137,50 Euro<br />
im DZ pro Person, 161,50 Euro im EZ.<br />
Osterbüfett am 11. und 12. April<br />
Mit Aperitif, Vorspeisen, Osterlammkeule,<br />
Lamm-Gemüseragout, Zanderfilet,<br />
verschiedenen Beilagen und Dessert für<br />
18,90 Euro.<br />
Vom 28. bis 31. Mai<br />
3 Übernachtungen mit Halbpension<br />
(Frühstücksbüffet, Abendessen vom Büffet<br />
mit frischem Fisch und Spargelspezialitäten),<br />
Kurtaxe, eine Stadführung in<br />
Wangen sowie die Benutzung sämtlicher<br />
Freizeiteinrichtungen zum Preis von<br />
135,50 Euro im DZ pro Person, 160,50<br />
Euro im EZ.<br />
Reservierungen direkt bei Familie Kieninger,<br />
Haus Waltersbühl, Max-Fischer-<br />
Str. 4, 88239 Wangen/Allgäu, Tel.<br />
07522/916800, Fax 07522/80246, E-<br />
Mail: Haus-Waltersbuehl@t-online.de.<br />
Ottmar Baier<br />
(54), SSV<br />
Ehingen-Süd<br />
(Donau)<br />
Er bietet den<br />
Jugendlichen<br />
optimale Bedingungen,<br />
unter denen<br />
sie sich entfalten,Gemeinschaft<br />
erfahren und Spaß und Geselligkeit<br />
erleben können. Die von ihm organisierten<br />
Feiern und Zeltlager erfreuen sich<br />
großer Beliebtheit. Außerdem sorgt er als<br />
Platzwart mit immensem Arbeitsaufwand<br />
für optimale Bedingungen für den Spielbetrieb.<br />
19<br />
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />
Kurz notiert<br />
● Thomas Proksch, Leiter der WFV-Abteilung<br />
Spielbetrieb, und seine Frau Simone<br />
freuen sich über die Geburt ihres Sohnes<br />
Robin (30. Januar 2004, 53 cm, 3060 g).<br />
● Während der Februartagung des Trainerlehrstabs<br />
hat sich Erich Schmeil (Leinfelden-<br />
Echterdingen) verabschiedet. Kurt Adam,<br />
stellvertretender Vorsitzender des Verbandsspielausschusses,<br />
würdigte den Einsatz<br />
des langjährigen Mitglieds. Ebenfalls<br />
ausgeschieden sind Helmut Groß, Herbert<br />
Bentz, Oliver Haug, Bernhard Mußgnug und<br />
Jörg Hempel.<br />
Erich<br />
Göttlicher<br />
(61), TV Bopfingen<br />
Herr Göttlicher<br />
gründete<br />
im Jahr 2000<br />
den Förderverein<br />
des<br />
Bopfinger<br />
Fußballsports.<br />
Neben der Jugendförderung wurde der Neubau<br />
des Vereinsheimes mit 30.000 Euro unterstützt.<br />
Auch der Neubau wurde von Erich<br />
Göttlicher initiiert und er übernahm die gesamten<br />
organisatorischen Vorarbeiten wie<br />
Finanzierung des Projekts, Arbeitsdienste<br />
durch Vereinsmitglieder mit über 7.000 Arbeitsstunden<br />
wurden erbracht.<br />
20<br />
● Bereits angelaufen sind Mitte Februar<br />
die dezentralen Theorieschulungen für Trainer.<br />
Thema ist in diesem Jahr die Schulung<br />
koordinativer Fähigkeiten, die anhand von<br />
Videobeispielen erläutert werden. Die<br />
äußerst positive Resonanz und hohe Teilnehmerzahlen<br />
belegen, dass der Trainerlehrstab<br />
mit dem Thema richtig lag. Die Termine<br />
finden Sie im Internet unter www.<br />
wuerttfv.de.<br />
● Beim fünften Treffen der DFB-Stützpunkttrainer<br />
wurde unter dem Motto<br />
„Sportwissenschaftliche Begleitung des<br />
DFB-Talentförderprogramms“ ein Test mit<br />
sechs Stationen vorgestellt. Begleitet von<br />
Mitarbeitern der Sporthochschule Köln wer-<br />
Nachrichten aus Württemberg<br />
Namen, Daten, Fakten, Meinungen<br />
Karl-Heinz<br />
Kefer (51),<br />
VfL Winterbach<br />
(Rems/Murr)<br />
Durch sein Engagement<br />
im<br />
Förderverein<br />
unterstützt er<br />
die Fußballabteilung.<br />
Er organisiert<br />
Bandenwerbung, hat ein Benefizspiel<br />
zugunsten der Hochwasseropfer ausgerichtet,<br />
sowie ein Freundschaftsspiel gegen<br />
Borussia Mönchengladbach.<br />
Sigrun Panagiotopoulos verabschiedet<br />
Mehr als 6300 Tage Dienst in der Goethestraße 9, rund 30.000 Urteile<br />
und 2.500 Gnadengesuche bearbeitet – die Bilanz von Sigrun<br />
Panagiotopoulos ist beeindruckend. Ende Januar verabschiedete<br />
sich die Mitarbeiterin der WFV-Rechtsabteilung nach fast 29 Jahren<br />
von ihren Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand. „Ihre Arbeit<br />
war allerbeste Sahne”, lobte der geschäftsführende Vizepräsident<br />
Michael Hurler den Einsatz und wünschte ihr alles Gute auf<br />
ihrem weiteren Lebensweg sowie viele beeindruckende Erlebnisse<br />
auf den Reisen, die sie sich vorgenommen hat. Im Bild Sigrun Panagiotopoulos<br />
mit dem Leiter der WFV-Rechtsabteilung Frank<br />
Thumm (links) und dem Vorsitzenden des Verbandsgerichts Harald<br />
Fritz. Foto: Seitz<br />
den die Testläufe im Frühjahr (März, April,<br />
Mai) und Herbst (September, Oktober) zweimal<br />
durchgeführt. Die Ergebnisse werden in<br />
deiner Datenbank gesammelt und ausgewertet.<br />
● Ab sofort können Vereine selbst die<br />
Übungen zum DFB-Fußball-Abzeichen abnehmen.<br />
Voraussetzung ist, dass der Abnehmer<br />
entweder Ansprechpartner des Verbandes<br />
ist oder vom WFV geschult wurde. Die<br />
Abnahme darf nicht im eigenen Verein erfolgen.<br />
Bis Ende April wird in jedem Bezirk zum<br />
Thema eine Infoveranstaltung stattfinden.<br />
Ansprechpartner beim WFV ist Jugendsachbearbeiter<br />
Thomas Weiler, Telefon (0711)<br />
22764-13, E-Mail: t.weiler@wuerttfv.de.<br />
Paul Loser (77),<br />
SV Scharenstetten(Donau/Iller)<br />
Seit 20 Jahren<br />
betreut Paul<br />
Loser den<br />
Sportplatz und<br />
das Vereinsheim.<br />
Nach der<br />
Generalsanierung<br />
des Rasenspielfeldes verwendete er<br />
im Frühjahr und Sommer 2003 unendlich viel<br />
Zeit und Arbeit darauf, um den Rasen für die<br />
anstehenden Meisterschaftsspiele bespielbar<br />
zu machen.
Nachrichten aus Württemberg<br />
Amtliche Mitteilungen, Tipps, Termine<br />
Termine im März<br />
SPORTSCHULE<br />
NELLINGEN-RUIT<br />
Lizenzlehrgänge<br />
01.-03. Fortbildungslehrgang (Aufbautraining)<br />
für Trainer<br />
Lehrgang Basiswissen zum Teamleiter<br />
Prüfungslehrgang zum Trainer C /<br />
Erwachsene<br />
08.-10. Fortbildungslehrgang (ballorientierte<br />
Koordination) für Trainer<br />
08.-12. Prüfungslehrgang Trainer B<br />
10.-12. Fortbildungslehrgang<br />
(Leistungstraining) für Trainer<br />
15.-17. Fortbildungslehrgang (ballorientierte<br />
Koordination) für Trainer<br />
15.-19. Grundlehrgang zum Trainer C<br />
22.-24. Fortbildungslehrgang (Grundlagentraining)<br />
für Trainer<br />
22.-26. Prüfungslehrgang Trainer B<br />
30.03.-02.04. Prüfungslehrgang zum<br />
Fachübungsleiter C Kinder/Jugend des<br />
OSA Stuttgart und Tübingen<br />
Anmeldung unter: Telefon (0711) 22764-28,<br />
Seminare@wuerttfv.de oder im Internet:<br />
www.wuerttfv.de/Bildungsangebote<br />
Josef<br />
Maischberger<br />
(53), SV Aichstetten<br />
(Bodensee)<br />
In den vergangenen<br />
20 Jahren<br />
war Josef<br />
Maischberger in<br />
verschiedenen<br />
Funktionen im<br />
Verein tätig. Er<br />
organisiert Arbeitseinsätze und ist seit 1995<br />
verantwortlich für die Bewirtung am Sportplatz,<br />
die mit enormer zeitlicher Belastung<br />
verbunden ist. Durch die damit verbundenen<br />
Einnahmen trägt er einen wesentlichen Teil<br />
zur Sicherung des Spielbetriebs der Aktiven<br />
und Jugendabteilung bei.<br />
Akademie des württembergischen Sports<br />
Wangen/Allgäu<br />
Seminare für Vereinsmitarbeiter<br />
01.-03. Sportverletzungen I<br />
03.-05. Sportplatzpflege<br />
06. Eignungsprüfung zum Trainer C<br />
08.-10. Trendsportangebote für Frauen<br />
10.-12. Jugendarbeit im Verein – Der<br />
Jugendleiter<br />
24.-26. Fortbildungslehrgang (Aufbautraining)<br />
für Trainer<br />
29.-31. Die Besteuerung der Vereine<br />
Fortbildungslehrgang (Leistungstraining)<br />
für Trainer<br />
WFV-Sichtungskader und<br />
Auswahlmannschaften:<br />
12.-13. Sichtungslehrgang für talentierte<br />
Jugendspieler des Jahrgangs 1988 in Ruit<br />
15.-18. Trainingslager des Jahrgangs 1989<br />
mit Hamburg in Ruit<br />
18.-19. Abschlusslehrgang der Mädchen<br />
Jahrgang 1989 in Ruit<br />
19.-21. Turnier der Mädchen Jahrgang 1989<br />
mit Berlin, Hessen und Südbaden in Ruit<br />
26.-28. SFV-Turnier Jahrgang 1988 in Baden<br />
31.03.-01.04. Abschlusslehrgang der Frauen<br />
U18 (Jahrgänge 86/87/88) in Ruit<br />
Reinhard<br />
Stieglitz (42),<br />
SV Pfrondorf-<br />
Mindersbach)<br />
In seiner<br />
Funktion als<br />
Spielleiter<br />
(seit 1999) engagiert<br />
sich<br />
Herr Stieglitz<br />
überdurchschnittlich<br />
nicht nur für die aktiven Mannschaften,<br />
sondern für den gesamten Verein.<br />
Er organisiert Vereinsfeste, ist an der Organisation<br />
von Turnieren beteiligt und für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit im Verein zuständig.<br />
Lehrgänge für Verbandsmitarbeiter<br />
05.-06. Instruktoren-Lehrgang in Ruit<br />
12.-14. Wochenendlehrgang des Ausschusses<br />
Breiten- und Freizeitsport<br />
26.-27. Wochenendlehrgang des Erweiterten<br />
Schulfußballausschusses<br />
Sonstiges<br />
08.-12. Grundlehrgang für Schülermentoren<br />
in Ruit<br />
22.-24. Fortbildungslehrgang für Sportlehrer<br />
Ballorientierte Koordination in Ruit<br />
24.-26. Fortbildungslehrgang für Lehrerinnen<br />
Betreuung von Mannschaften in Ruit<br />
25.-29. U17-EM-Qualifikation<br />
Geburtstage<br />
Einen runden Geburtstag feiern:<br />
02.03.1954 Christa Liebermann, Zimmern<br />
o.R., Jugendstaffelleiterin<br />
02.03.1974 Christine Beck, Magstadt, Beisitzerin<br />
im Verbandsschiedsrichterausschuss<br />
13.03.1944 Klaus Hilbert, Korntal, Beisitzer<br />
Schiedsrichtergruppe Leonberg<br />
13.03.1964 Klaus Lahr, Niederstetten,<br />
Schiedsrichtergruppenobmann<br />
21.03.1934 Ernst Braitmaier, Herrenberg,<br />
Referent für Breiten- und Freizeitsport<br />
30.03.1954 Werner Böhringer, Eislingen, Jugendstaffelleiter<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Erich<br />
Wachter<br />
(45), SV Laupertshausen<br />
(Riß)<br />
In seinem<br />
kleinen Verein<br />
leistet Erich<br />
Wachter hervorragende<br />
Jugendarbeit.<br />
Der SVL kann in der D- bis F-Jugend eigene<br />
Mannschaften stellen. In den oberen Altersklassen<br />
kooperiert er mit Nachbarvereinen.<br />
Auch im Frauen- und Mädchenfußball<br />
ist der SVL seit Jahren erfolgreich tätig, was<br />
auch auf unermüdliches Engagement von<br />
Erich Wachter zurückzuführen ist.<br />
Februar 2004 21<br />
WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>
Als erster Fußballverband in Deutschland<br />
bietet der Badische Fußballverband allen<br />
Trainerinnen und Trainern ab sofort eine<br />
spezielle Fußball-Trainingsdatenbank im Internet<br />
an. Sie ist eine Antwort auf die steigende<br />
Nachfrage nach schnell verfügbarer<br />
und klar strukturierter Trainingsinformation<br />
und wird sicher eine wichtige Rolle bei der<br />
Nutzung moderner Medien in der deutschen<br />
Fußballlandschaft einnehmen.<br />
Das Angebot wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem Institut für Sport- und Sportwissenschaft<br />
der Universität Karlsruhe entwickelt<br />
und jetzt offiziell vorgestellt. Zugleich wurde<br />
die Datenbank in das Lehr- und Trainingskonzept<br />
des Verbandes integriert. „Der Fußball<br />
braucht gerade im Bereich der Ausbildung<br />
von Trainern innovative Vorgehensweisen,<br />
und die Fußball-Trainingsdatenbank ist<br />
ein wichtiger Schritt in die moderne Trainerausbildung“,<br />
so Präsident Gerhard Seiderer<br />
beim offiziellen Start der neuen Dienstleistung<br />
des Verbandes.<br />
Trainingskonzepte, von erfahrenen Profis an<br />
der Spitze der Dachorganisation eines<br />
Sportverbandes erarbeitet, haben zum Ziel,<br />
die Trainingsarbeit der Basis an den neuesten<br />
Entwicklungen einer Sportart auszurichten.<br />
Eine Vielzahl hochmotivierter Trainer<br />
muss ständig mit den neuesten Trainingsinhalten<br />
versorgt werden können. Kein<br />
anderes Medium eignet sich hierfür besser<br />
eine professionelle Traningsdatenbank mit<br />
Internettechnologie.<br />
Trainingsinhalte, technische Vorgaben und<br />
methodische Vorgehensweisen werden im-<br />
22<br />
Die Fußball-Trainingsdatenbank . . .<br />
mer vielschichtiger und umfangreicher.<br />
Selbst erfahrene Trainer suchen daher nach<br />
Möglichkeiten, ihre Trainingplanung effektiver<br />
zu gestalten. Durch die Inhalte schnell<br />
und effektiv durchsuchbarer Datenbanken<br />
im Internet kann das eigene Repertoir an<br />
Trainingsinhalten einfach ergänzt werden.<br />
Sogar eine komplette Planung aus dem Fundus<br />
einer Internetdatenbank ist möglich.<br />
Jetzt werden Trainer durch den neuen Service<br />
des Badischen Fußballverbandes hierbei<br />
hervorragend unterstützt.<br />
Zugang<br />
Über die Internetseiten des Badischen Fußballverbandes,<br />
zu finden unter der Adresse<br />
www.badfv.de, gelangt der Trainer zur neuen<br />
Fußball-Trainingsdatenbank. Sie besteht<br />
zurzeit aus einem Demonstrationsbereich<br />
und der eigentlichen Datenbank.<br />
An Hand der Demo-Datenbank können sich<br />
interessierte Trainerinnen und Trainer einen<br />
ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit<br />
der Anwendung verschaffen. Wer sich für<br />
die Nutzung entscheidet, erhält für 24 Euro<br />
pro Jahr Zugriff auf die „echte“, ca. 1.000(!)<br />
Übungen umfassende Datenbank. Nach der<br />
einmaligen Registrierung genügt zum Zugang<br />
die persönliche E-Mail-Adresse und<br />
ein selbst ausgesuchtes Passwort.<br />
Die erzielten Einnahmen sollen zur Weiterentwicklung<br />
des Angebotes und vor allem<br />
zur Förderung des Jugendnachwuchses eingesetzt<br />
werden. Mit der Nutzung der Datenbank<br />
des <strong>BFV</strong> für die Planung des eigenen<br />
Eine umfangreiche Suchfunktion erleichtert das Auffinden spezieller Spiel- und Übungsformen<br />
in der umfangreichen Datenbank<br />
Trainings unterstützen die Trainer damit direkt<br />
auch den Fußballsport in der Region –<br />
eine einzigartige und zugleich hochmoderne<br />
Form des innovativen Einsatzes moderner<br />
Medien im Bereich der Verbandsarbeit.<br />
Trainingsdatenbank im Internet -<br />
Zugangsadresse: www.badfv.de<br />
Input<br />
Alle Trainingsinhalte, Animationen und Bilder<br />
werden eigens für die Fußball-Trainingsdatenbank<br />
von einem Team von fußballspezialisierten<br />
sportwissenschaftlich ausgebildeten<br />
Mitarbeitern unter der Leitung eines<br />
DFB-Verbandstrainers am Institut für Sportund<br />
Sportwissenschaft der Universität Karlsruhe<br />
entwickelt. Weitere Inhalte stammen<br />
aus bereits vorhandenen Quellen und wurden<br />
vor ihrer Aufnahme fachlich und lizenzbzw.<br />
copyrightrechtliche geprüft. Eigens<br />
hierfür entwickelte Verfahren sorgen für eine<br />
hohe fachliche und inhaltliche Qualität<br />
der Datenbank. Damit ist sichergestellt,<br />
dass alle Übungen den neuesten Richtlinien<br />
des DFB-Trainingskonzepts entsprechen. Eine<br />
enge Zusammenarbeit mit dem Bund<br />
Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) stellt zudem<br />
sicher, dass moderne Tendenzen und<br />
Trainingsvorgaben kontinuierlich in die Datenbank<br />
einfließen.<br />
Recherche<br />
Training<br />
Mit fast 1.000 unterschiedlichen Übungen<br />
und Trainingsinhalten verfügt der neue Service<br />
des <strong>BFV</strong> bereits vom Start weg über die<br />
größte z. Zt. im Internet verfügbare Sammlung<br />
von Trainingsinhalten. Eine übersichtlich<br />
aufgebaute Suchmaske erlaubt auch<br />
dem ungeübten Internetbenutzer, gezielt<br />
nach Inhalten für sein Training zu suchen.<br />
Ein hochmodernes Datenbank-Design sorgt<br />
für eine schnelle Bearbeitung der Suchanfragen,<br />
so dass auch Nutzer mit einer<br />
langsamen Internetverbindungen optimal<br />
mit der Fußball-Trainingsdatenbank arbeiten<br />
können. Suchbegriffe können als beliebiger<br />
„Freitext“ eingegeben werden. Das System<br />
sucht in den Bereichen Titel, Trainingstexte,<br />
methodische Hinweise, Trainingszweck,<br />
Niveau der Übung, Altersstufeneignung und<br />
anderen.
Training<br />
Vorteile*<br />
Flash Die Übung wird durch eine<br />
animierte Skizze „vorgemacht“.<br />
Video Eine Videosequenz zeigt die<br />
optimale Ausführung.<br />
Foto Der Trainer sieht, worauf geachtet<br />
werden muss.<br />
Text Die Zusammenfassung zum<br />
Ausdrucken und Mitnehmen.<br />
Skizze Hinweise zur besseren Umsetzung<br />
der Übungen.<br />
Archiv Jeder Trainer kann sich ein<br />
persönliches Übungsarchiv<br />
zusammenstellen.<br />
www Recherche und Eingabe neuer<br />
Übungen erfolgen komplett per<br />
Internet und Browser.<br />
Nutzen<br />
Fußball-Trainer sind häufig<br />
nicht hauptberuflich im Fußball<br />
tätig. Nach dem Beruf, zumeist<br />
in den frühen Abendstunden,<br />
findet das Training<br />
statt. Die Trainingsinhalte entstammen<br />
im optimal vorbereiteten<br />
Fall den schriftlich vorliegenden<br />
Aufzeichnungen<br />
bzw. dem Trainingsplan. Wie<br />
oft kommt es aber vor, dass<br />
das Training nur unzureichend<br />
geplant ist? Oder dem Trainer<br />
gehen die Übungen aus. Oder<br />
die Trainingsinhalte sind nicht<br />
optimal an den Erfordernissen<br />
der Mannschaft ausgerichtet,<br />
weil dem Trainer sinnvolle und<br />
geeignete Variationen von<br />
Trainingsinhalten nicht zur<br />
Verfügung stehen? Durch einen<br />
„Griff“ in die Internet-Datenbank<br />
findet der Trainer<br />
auch noch wenige Minuten<br />
vor dem Training die richtige<br />
Übung.<br />
Eine deutliche Zeitersparnis<br />
bei der Trainingsvorbereitung<br />
ergibt sich durch die schnelle<br />
und freitextorientierte Suche<br />
in der Trainingsdatenbank.<br />
Selbst in den Texten, die die<br />
einzelnen Spiel- und Übungs-<br />
Februar 2004<br />
. . . im Internet<br />
formen erläutern, wird nach dem eingegebenen<br />
Wort bzw. Fachbegriff gesucht.<br />
Animierte Übungsbeschreibungen, also Minifilme<br />
bzw. bewegte Grafiken, versetzen<br />
den Trainer schnell in die Lage, auch komplexe<br />
Übungen schnell und richtig auszuwählen.<br />
In kurzer Zeit kann der Trainer<br />
Übungsinhalte genau verstehen und im Training<br />
auf dem Platz professionell umsetzen.<br />
Eine Steigerung der Qualität der Trainingsarbeit<br />
wird durch die komfortable Auswahl<br />
der Trainingsinhalte aus der umfangreichen<br />
Sammlung, die interessanten Übungsinhalte,<br />
viele Übungsvariationen und eine effektivere<br />
Gestaltung der Ziele erreicht. Besonders<br />
bei regelmäßiger Arbeit mit der Fußball-Trainingsdatenbank<br />
im Internet profitiert<br />
der Trainer und seine Mannschaft mittel-<br />
und langfristig von der multimedialen<br />
Form des neuen Angebots.<br />
Universität Karlsruhe<br />
Institut für Sport- und<br />
Sportwissenschaft<br />
Moderne Trainingsinhalte garantieren für<br />
eine Ausbildung der Spieler, die sich an den<br />
aktuellen Entwicklungen im Fußball orientiert.<br />
Dank der wissenschaftlichen Unterstützung<br />
durch die Uni Karlsruhe sind die<br />
Spiel- und Übungsformen der Datenbank<br />
immer auf dem neuesten Stand der Fußballlehre.<br />
Kontakt:<br />
Badischer Fußballverband:<br />
E-Mail: g.vogel@badfv.de<br />
Universität Karlsruhe:<br />
E-Mail: blicker@sport.uka.de<br />
Alle vorgeschlagenen Trainingsinhalte werden ausführlich und übersichtlich mit Text und bewegten Grafiken<br />
dargestellt und können ausgedruckt werden.<br />
23
24<br />
Deutschlands<br />
größter Freizeitpark<br />
Rust bei Freiburg<br />
www.europapark.de · Info-Line 0 18 05/77 66 88<br />
(0,12 2/Min.)<br />
Service für die Vereine<br />
OMNIBUS-REISEN<br />
In- und Ausland<br />
Betriebs-, Vereins- und<br />
Schulausflüge<br />
Wir verbinden Europa seit 1925<br />
WERNER-Reisen OHG<br />
76316 Malsch 4, Telefon (0 72 46) 16 13<br />
Fax (0 72 46) 16 66<br />
E-Mail: info@wernerreisen.de<br />
Internet: www.wernerreisen.de<br />
. . . damit der nächste<br />
Fußball besteht in erster Linie aus dem Streben nach Siegen und<br />
Punkten und nach Erfolgen. Aber die Zeiten, in denen die Qualität<br />
von Fußballvereinen ausschließlich am Tabellenstand gemessen<br />
wurde, sind längst vorbei.<br />
Zu einem aktiven Vereinsleben gehört selbstverständlich auch der<br />
Vereinsausflug. Natürlich liegt die Planung dieses Ausfluges letzten<br />
Endes wieder bei den ohnehin stark belasteten Ehrenamtlichen,<br />
doch es führt kein Weg dran vorbei, dass der Erfolg des Ausfluges<br />
vor allem von einer möglichst langfristigen und komplexen<br />
Planung abhängt.<br />
Macht die Jugendabteilung einen separaten Ausflug, weil sie eben<br />
auch ein separates Ziel anstrebt? Was ist mit der AH-Abteilung,<br />
den Senioren des Vereins? Wie werden die Mitglieder behandelt,<br />
die nicht mehr aktiv sind? Wird Ihnen angeboten, zum Selbstkostenpreis<br />
mitzureisen?<br />
Festzuhalten bleibt, dass die Fußballvereine in Baden und Württemberg<br />
in der glücklichen Lage sind, nicht auf tagelange Anreisen<br />
zurückzugreifen, sondern dass man über attraktive Ziele in der<br />
Nähe verfügt. Es gibt bezaubernde Städte in der Umgebung wie etwa<br />
Nördlingen und es gibt nahezu einzigartige Erlebnisparks wie<br />
den Europapark in Rust oder das Traumland Sonnenbühl. Hinzu<br />
kommen auch ganz komplexe Reiseziele wie beispielsweise der<br />
Bodensee, wegen dessen Attraktivität die Gäste von weit her kommen.<br />
Angesichts solcher Ziele ist es durchaus denkbar und auch erstrebenswert,<br />
einen gemeinsamen Ausflug für den gesamten Verein<br />
mit seinen verschiedenen Abteilungen durchzuführen. Man kann<br />
durchaus gemeinsam reisen und dann vor Ort unterschiedliche Ziele<br />
besuchen, ehe die Gruppe wieder zusammengeführt wird. Synergien<br />
sollten selbstverständlich genutzt werden.<br />
Man muss dabei aber nicht immer auf die herkömmlichen Ausflugsziele<br />
zurückgreifen. Beispielsweise bietet der Besuch in einer<br />
Stadt vielfältige Möglichkeiten. In Stuttgart beispielsweise findet
Service für die Vereine<br />
Nördlingen, die alte, ehemals freie Reichsstadt im Ries liegt nicht nur im Herzen der „Romantischen<br />
Straße“, hier beginnt auch die „Schwäbische Albstraße“. Nördlingen besitzt einen<br />
noch fast vollständig erhaltenen, mittelalterlich-historischen Stadtkern. Die in Deutschland einzige<br />
vollständig erhaltene und begehbare Stadtmauer umgibt Nördlingen. Mehrere interessante<br />
Museen, unter anderen das Stadtmuseum und das neue Rieskratermuseum, sowie die spätgotische<br />
Hallenkirche St. Georg mit dem 90 Meter hohen Glockenturm „Daniel“ zählen zu den<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der „Daniel“ kann an 365 Tagen im Jahr bestiegen werden, und<br />
bietet eine wunderbare Weitsicht über die Landschaft des Rieses, die vor etwa 15 Millionen<br />
Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstand.<br />
Verkehrsamt der Stadt Nördlingen: Marktplatz 2, 86720 Nördlingen im Ries<br />
Telefon (0 90 81) 8 42 16, Fax (0 90 81) 8 41 13<br />
Internet: www.noerdlingen.de, e-Mail: verkehrsamt@noerdlingen.de<br />
Ausflug ein Erfolg wird<br />
ein jeder Verein attraktive Gegegebenheiten für einen Ein-Tages-<br />
Ausflug, in dessen Mittelpunkt ein Bundesligaspiel um 15.30 Uhr<br />
steht. Einen Vereinsausflug mit einem Fußballspiel im Mittelpunkt -<br />
was auch für München oder Freiburg zutrifft - sollte allemal eine<br />
Überlegung für einen Fußball-Verein sein.<br />
Bei einem Vereinsausflug sollten alle Ressourcen des Klubs überprüft<br />
und genutzt werden. So findet man immer wieder ehemalige<br />
Mitglieder des Vereins, die einem im Rahmen eines Ausfluges behilflich<br />
sein können, weil sie inzwischen zufälligerweise in der Gegend<br />
eines attraktiven Ausflugszieles wohnen und somit bei der<br />
Organisation vor Ort helfen können und Insidertipps abgeben können.<br />
Der Verein sollte bei der Planung auch seine lokalen Gegebenheiten<br />
berücksichtigen. Zum Beispiel sollte kein Sponsor verprellt<br />
werden, weil es versäumt wird, ihn einzuladen oder weil man eine<br />
Dienstleistung bei einem Konkurrenten einkauft. Kompensationsgeschäfte<br />
(Leistung gegen Anzeige in der Stadionzeitung) erleichtern<br />
das Budget. Beispielsweise kann durchaus der örtliche Metzger<br />
oder Bäcker die Reisegruppe versorgen, was wiederum zu einem<br />
besonderen Gemeinschaftsgefühl führt. Ebenso muss - je nach<br />
Art des Ausfluges - die Versicherungsfrage geklärt werden und da<br />
nahezu jeder Verein über beste Kontakte zum lokalen Versicherungsvertreter<br />
hat, ist hier ein Gespräch sicherlich sinnvoll.<br />
Je größer die Gruppe, umso schwieriger die Organisation - aber um<br />
so billiger auch die Kosten. Sicherlich bietet die Bahn attraktive Angebote,<br />
allerdings ist man am Wochenende oftmals eingeschränkt<br />
und nicht jeder Verein bzw. jedes Ausflugsziel ist ideal an das Netz<br />
des Personenverkehrs angeschlossen. Aber eine stressfreie Anreise<br />
ist hier allemal geboten. Es gibt aber auch Bus-Unternehmen,<br />
die sich auf die Reise mit Vereinen oder Gruppen spezialisiert haben.<br />
Aber eines liegt auf der Hand: Mit einer guten Planung steht dem<br />
Erfolg des nächsten Vereinsausfluges nichts mehr im Wege.<br />
Februar 2004 25
26<br />
Erster Futsal-Cup von Baden und Württemberg<br />
Vize-Weltmeister<br />
in Pforzheim dabei<br />
Die Kooperation zwischen den drei badenwürttembergischen<br />
Fußballverbänden bringt<br />
Futsal voran. Besonders die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Verbänden in Baden und<br />
Württemberg sowie zwei Vereinen aus Karlsruhe<br />
und Ludwigsburg trug Früchte. Am<br />
Samstag, 28. Februar, findet der erste Futsal-Cup<br />
Badens und Württembergs in der<br />
Fritz-Erler-Halle in Pforzheim statt. Spielbeginn<br />
ist um 14 Uhr.<br />
Zu dieser verbandsoffenen Veranstaltung<br />
sind Mannschaften aus allen Landesverbänden,<br />
interessierte Zuschauer und Vereinsvertreter<br />
eingeladen. Gemeldet hat unter<br />
anderem der Vize-Weltmeister des Jahres<br />
2003 und deutsche Hochschulmeister, das<br />
Team Uni Münster Zebras. Weitere Teilnehmer<br />
sind bisher: Grasshoppers Tübingen,<br />
Briganden Karlsruhe, MKFC Karlsruhe, Favoritepark<br />
Ludwigsburg.<br />
Die teilnehmenden Mannschaften erhalten<br />
einen Futsal-Ball zur Unterstützung ihrer Aktivitäten,<br />
der Sieger einen Pokal. Da es sich<br />
um eine Pilotveranstaltung der beiden Verbände<br />
handelt, wird kein Startgeld erhoben.<br />
Motoren der Bewegung<br />
Die Fußballverbände in Baden und Württemberg<br />
waren auch schon zuvor die treibenden<br />
Kräfte, die den 1930 in Südamerika<br />
entwickelten Sport voranbrachten. Inzwischen<br />
wurden unter anderem Schiedsrichter<br />
im Regelwerk speziell ausgebildet.<br />
Beim WFV sind dies die Lehrwarte Dirk<br />
Hoffmann, Hartmut Landbeck, Walter Heinrich<br />
Frank, Hans-Joachim Lippus, Robert<br />
Walz, Reiner Wenk, Reiner Bergmann, Peter<br />
Wiezorek, Bernhard Gutowski, Patrick Eisenhardt,<br />
Wolfgang Brenner, Anton Sonntag,<br />
Hans-Jürgen Ferenz, Heinz-Werner<br />
Zwicknagel, Martin Vonier, Horst Ebel, Peter<br />
Lange, Harald Müller, Gerhard Schmauder,<br />
Alexander Stecher, Norbert Rasch und Gerhard<br />
Kipfer.<br />
Im Badischen Fußballverband hat Schiedsrichter-Lehrwart<br />
Dr. Ronald Möhlenbrock<br />
bisher über 30 Schiedsrichter geschult.<br />
Das nächste Futsal-Turnier in Württemberg<br />
wird organisiert für Freizeit- und Hobbymannschaften<br />
und findet am 24./25. April<br />
in Stuttgart statt. Anmeldung für dieses Turnier:<br />
Volker Ehrmann, Tel. (0711) 22764-66,<br />
E-Mail: v.ehrmann@wuerttfv.de<br />
In Baden sind für die nächsten Wochen Futsal-Turniere<br />
für A-Junioren- und AH-Mannschaften<br />
geplant. Den Anfang macht am<br />
28. Februar das erste <strong>BFV</strong>-A-Junioren-Futsal-Turnier.<br />
Es findet im Rahmen der badischen<br />
Junioren-Hallenmeisterschaften in<br />
der Schulsporthalle in Linkenheim statt.<br />
Am Start sind acht Mannschaften aus den<br />
Kreisen Karlsruhe und Bruchsal: FV Linkenheim,<br />
FV Liedolsheim, FC Alemannia Eggenstein,<br />
FC Germania Neureut, SV Philippsburg,<br />
FC Germania Karlsdorf, FV Hambrücken<br />
und TSV Stettfeld.<br />
Die Spiele beginnen gleich nach den Siegerehrung<br />
für die B-Juniorinnen- und C-Junioren-Hallenmeisterschaften<br />
gegen 18.30 Uhr.<br />
Auch der Freizeit- und Breitensport beteiligt<br />
sich an der Futsal-Initiative des <strong>BFV</strong>. Zwei<br />
Qualifikationsturniere und ein Endturnier<br />
sind im Rahmen des ersten Europa-Park-Futsal-Cup<br />
2004 für Ü32-Mannschaften geplant.<br />
Das erste Turnier findet am 6. März in<br />
Graben-Neudorf mit folgenden acht Mannschaften<br />
statt: Eintracht Mühlburg, MSC-<br />
Team Stutensee, FC Balltreter Graben,<br />
Ernst-Reuter-Team Karlsruhe, AOK-Betriebssportgruppe<br />
Pforzheim, FG Teestube<br />
Rheinstetten, FZ Karlsruhe und WEIDDA<br />
2000 Karlsruhe. Die zweite Qualifikation ist<br />
am 13. März in der Halle der Gebrüder-<br />
Grimm-Schule in Feudenheim, wozu noch<br />
Anmeldungen möglich sind. Das Endrundenturnier<br />
wird am 15. Mai in der Sporthalle<br />
des Schulzentrums Karlsruhe-Neureut<br />
durchgeführt.<br />
Ansprechpartner für Futsal im <strong>BFV</strong> ist Klaus-<br />
Dieter Lindner, Tel.: (0721) 40904-13, E-Mail:<br />
kd.lindner@badfv.de, für die Ü32-Futsal-Turniere<br />
Alexandra Grein, Telefon: (0721)<br />
40904-28, E-Mail: a.grein@badfv.de.<br />
Ein weiterer Termin der deutschen Futsal-<br />
Bewegung ist ein Workshop aller Fußball-<br />
Landesverbände im Rahmen eines Futsal-<br />
Turniers am 28. März in Frankfurt.<br />
Futsal<br />
Uefa ist einen Schritt weiter<br />
Im Jahre 1999<br />
richtete die UE-<br />
FA zum erstenmal<br />
die Championship<br />
im Futsal<br />
aus. Der Wettbewerb<br />
hat die Bedeutung<br />
einer<br />
Europameisterschaft in dieser Sportart. Dieses<br />
erste Turnier gewann in Spanien die Nationalmannschaft<br />
aus Russland. Zwei Jahre<br />
später gelang der Nationalmannschaft aus<br />
Spanien die Revanche: Sie siegte im Finale<br />
in Russland gegen die Ukraine mit 2:1. Im<br />
vergangenen Jahr nutzte die Nationalmannschaft<br />
aus Italien ihren Heimvorteil und holte<br />
sich den Titel gegen mit einem 1:0-Sieg.<br />
Erneut war die Ukraine „nur“ Vize. Momentan<br />
wird die Qualifikation für das UEFA-Turnier<br />
2005 ausgespielt, übrigens noch ohne<br />
Beteiligung einer deutschen Nationalmannschaft.<br />
Im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes<br />
(DFB) laufen die ersten Turniere bzw. Turnierserien<br />
an. In Thüringen und Hessen fanden<br />
bereits Informations-Veranstaltungen<br />
statt. In Baden und Württemberg bereitet<br />
man sich seit geraumer Zeit auf eigene Turniere<br />
für Junioren-, Senioren- und AH-<br />
Mannschaften vor. Südbaden hat ebenfalls<br />
Turniere ausgeschrieben.<br />
Wer kennt sich aus?<br />
Zum ersten Futsal-Cup von Baden und<br />
Württemberg in Pforzheim gibt es das<br />
erste Futsal-Gewinnspiel. Zu gewinnen<br />
ist ein Original-Futsal-Ball. Die Lösung<br />
muss bis 27. Februar per E-Mail unter<br />
vollständiger Angabe von Namen und<br />
Adresse bei Volker Ehrmann (v.ehrmann@wuerttfv.de)<br />
angekommen sein.<br />
Der Gewinner wird ausgelost.<br />
Wer die Texte aufmerksam gelesen hat,<br />
dürfte mit der Beantwortung der Frage<br />
keine Mühe haben. Wir wollen wissen:<br />
Wer wurde 2003 in Italien Futsal-Europameister?