18.11.2012 Aufrufe

V erbandsinfo BFV -V erbandsinfo

V erbandsinfo BFV -V erbandsinfo

V erbandsinfo BFV -V erbandsinfo

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

E 48850<br />

Fußball in Baden und Württemberg 1,50 Euro • Nr. 02/04<br />

DFB-Kampagne<br />

Mädchenfußball<br />

Service für<br />

die Vereine<br />

Datenbank<br />

für Trainer


Wir sichern alles in Ihrem Verein.<br />

Natürlich auch Ihre Turnierpferde.<br />

Ganz gleich, welche Schäden in Ihrem Verein auftreten –<br />

mit dem ARAG Sport-Sicherheits-Programm sind Sie lückenlos<br />

abgesichert. Das Beste daran: Sie zahlen nur Leistungen,<br />

die Sie wirklich benötigen. Wählen Sie aus den Bereichen<br />

Gebäudeschutz, Inventar-, Elektronik- sowie Jagd- und<br />

Sportwaffenversicherung einfach die Bausteine, die für<br />

Ihren Verein relevant sind.<br />

Mehr Infos unter (07 11) 2 22 23 14<br />

oder www.ARAG-Sport.de<br />

Die Vereinszeitung –<br />

das Sprachrohr Ihres Vereines<br />

Benzstraße 8 · 70839 Gerlingen<br />

Fon (0 7156) 94 43 -0 · Fax 94 43-44<br />

info@drucktuell.de<br />

TOP-aktuell<br />

Digitaler Schnelldruck von Papiervorlagen<br />

oder von Ihren Computerdaten<br />

– farbig und schwarzweiß –<br />

auf Xerox-Digitaldruckmaschinen.<br />

Bestens geeignet für:<br />

Einladungen, Broschüren, Veranstaltungsprogramme,<br />

Vereinspublikationen, Prospekte,<br />

Festschriften, Werbezettel...<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Wir drucken von Ihren Computerdaten oder<br />

von Ihren Papiervorlagen<br />

• Sehr gute Druckqualität<br />

• Einbau von separat gelieferten Bildern<br />

leicht möglich<br />

• Kürzeste Lieferzeiten (gegebenenfalls sofort!)<br />

• Bindung „online“ – z. B. Rückstichheftung<br />

• Superpreise!<br />

z. B. Schwarzweiß-Druck von<br />

fertigen Papiervorlagen<br />

200 Hefte A5, 24 Seiten: EUR 163,–*<br />

200 Prospekte A4, 4 Seiten: EUR 50,–*<br />

Fordern Sie unsere Preisliste an.<br />

Gerne erstellen wir Ihnen<br />

ein individuelles Angebot.<br />

*Preis zzgl. MwSt.


Liebe<br />

Fußballfreunde,<br />

bei den geplanten Mittelkürzungen durch das Land konnten die Sportorganisationen<br />

zumindest einen Teilerfolg verbuchen. Nach der dritten<br />

Lesung des Haushaltes im Landtag bleibt der Wettmitteltopf zwar<br />

mit knapp 4,4 Millionen Euro unangetastet, doch die ursprünglichen<br />

Streichungen von 7,8 Millionen wurden nochmals um 2,2 Millionen<br />

erhöht, sodass der Sport in diesem Jahr mit etwa 10 Millionen Euro<br />

weniger Landeszuschüsse auskommen muss. Dies sollte bei aller<br />

Freude über den Teilerfolg nicht verschwiegen werden.<br />

Die Argumentationen des Präsidiums des Landessportverbandes mit<br />

Anton Häffner an der Spitze haben bei den Politikern entsprechende<br />

Wirkung gezeigt. Trotzdem muss allerdings der Gürtel in vielen Bereichen<br />

noch enger geschnallt werden als bisher.<br />

Die Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land wirft schon längere Zeit<br />

ihre Schatten voraus. Zu den bisherigen Aktivitäten gehört auch der<br />

Wettbewerb „Klub 2006 – die FIFA-WM im Verein”. Das Organisationskomitee<br />

will damit die Vereine und ihre Mitglieder für die Weltmeisterschaft<br />

begeistern, wo die ganze Vereinsfamilie mithelfen<br />

kann, die so wichtigen Punkte für den eigenen Klub zu verbuchen.<br />

Diese sind nämlich auf vier verschiedene Art und Weisen möglich<br />

und zwar mit dem DFB-Fußball-Abzeichen, dem WM-Tag, Train the<br />

Trainer und der WM-Fahne. In unserem Magazin haben und werden<br />

wir auch in Zukunft über diesen Wettbewerb informieren und berichten.<br />

Bundesweit meldeten sich bislang 774 Vereine an, was 2,95 Prozent<br />

der Gesamtvereine innerhalb des DFB (26.239) bedeutet. In Baden<br />

und Württemberg konnten wir diese Prozentzahlen bereits übertreffen.<br />

Aus Baden gingen bis Anfang Februar 27 (4,33%) und aus<br />

Württemberg 69 Meldungen (3,83%) beim Organisationskomitee ein.<br />

Dabei sein ist nicht nur alles, sondern das Mitmachen lohnt<br />

sich (!). Jeder teilnehmende Verein erhält eine attraktive „Welcome-<br />

Box” und bekommt eine Urkunde, sowie einen exklusiven WM-Ball.<br />

Vor allem aber hat jeder Verein die Chance, zum Beispiel ein Trainingsspiel<br />

gegen die Deutsche Nationalmannschaft, Freundschaftsspiele<br />

gegen Bundesligisten, ein Training mit Teamchef Rudi Völler,<br />

sowie Eintrittskarten für Nationalmannschaftsbegegnungen oder Pokalendspiele<br />

zu gewinnen.<br />

In der ersten Jahreshälfte wird es mit DFB-Auswahlmannschaften<br />

gleich drei internationale Veranstaltungen geben. Das herausragendste<br />

Event ist sicherlich die U21-EM-Endrunde mit acht Mannschaften<br />

Gerhard Seiderer, Badischer Fußballverband<br />

in zwei Vierergruppen vom 27. Mai bis 8. Juni in Bochum und Oberhausen<br />

(Gruppe A), sowie Mainz und Mannheim (Gruppe B). Die<br />

deutsche U21-Elf hat zwar mit Schweden, Schweiz und Portugal eine<br />

schwierige Gruppe erwischt, doch in Mannheim dürfen wir uns<br />

auf die Auseinandersetzungen Schweden – Schweiz, Deutschland –<br />

Schweden und Portugal – Schweden freuen. Im Westen sind Italien,<br />

Serbien/Montenegro, Kroatien und Weissrussland vertreten.<br />

Zwischen dem 7. und 11. März, also in wenigen Wochen kommt es<br />

zu einem deutsch-/französischen U18-Jugendtreffen mit zwei Länderspielen<br />

zwischen dem Nachwuchs von Deutschland und Frankreich<br />

am 9. März in Sandhausen und 11. März in Neckarelz.<br />

Ebenfalls im März wird zudem die U17-Nationalmannschaft versuchen,<br />

gegen Dänemark, Ukraine und Slowakei das Endrunden-Ticket<br />

für die Europameisterschaft in Frankreich zu lösen. Die sechs Begegnungen<br />

werden am 25. März in Weinstadt und Stuttgart-Degerloch,<br />

27. März in Brackenheim und Heilbronn, sowie am 29. März in<br />

Kirchheim/Teck und Eislingen absolviert.<br />

Sowohl für die beiden U18-Auftritte in Baden, wie auch die U17-<br />

EM-Qualifikation in Württemberg gibt es bei den jeweiligen Geschäftsstellen<br />

verbilligte Jugendsammelbestellungen, um dem<br />

Nachwuchs eine Live-Teilnahme zu ermöglichen. Das gleiche gilt im<br />

übrigen auch für die drei U21-EM-Spiele im Mannheimer Carl-Benz-<br />

Stadion.<br />

Gerhard Seiderer<br />

Badischer Fußballverband<br />

Februar 2004 3


Impressum<br />

Fußball in Baden und Württemberg<br />

Offizielles Organ der Herausgeber:<br />

Badischer Fußballverband, Sepp-Herberger-Weg 2,<br />

76201 Karlsruhe, Tel.: 07 21 / 4 09 04-0, Fax: 4 09 04-24<br />

www.badfv.de<br />

und<br />

Württembergischer Fußballverband, Goethestr. 9,<br />

70174 Stuttgart, Tel.: 07 11 / 2 27 64-0, Fax: 2 27 64-40<br />

www.wuerttfv.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktion: Roland Eitel (verantwortlich für den Inhalt)<br />

Monreposstr. 55, 71634 Ludwigsburg,<br />

Tel.: 0 71 41 / 38 60-41, Fax: 38 60-44<br />

Siegfried Müller (<strong>BFV</strong>)<br />

Holger Seitz (WFV)<br />

Anzeigen: DRUCKtuell, Anzeigenpreis auf Anfrage<br />

Entwurf, Layout und Satz: Tebitron GmbH<br />

Tel.: 0 71 56 / 94 43-40, Fax: 94 43-44<br />

Objektbetreuung und Druckerei: DRUCKtuell,<br />

Benzstraße 8, 70839 Gerlingen,<br />

Tel.: 0 71 56 / 94 43-0, Fax: 94 43-44<br />

Jährlicher Bezugspreis: 15,50 €<br />

Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.<br />

4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aus den Verbänden 4<br />

Oberliga 5 + 9<br />

Länderspiele 6 – 7<br />

Frauen- und<br />

Mädchenfußball 8<br />

<strong>BFV</strong> 10 – 15<br />

WFV 16 – 21<br />

Training 22 – 23<br />

Service<br />

für die Vereine 24 – 25<br />

Futsal 26<br />

Zum Titelbild: Auch in der Rückrunde wollen<br />

Profi- und Amateurfußballer hoch hinaus.<br />

Foto: Firo<br />

Rainer Hipp ist Geschäftsführer des<br />

Landessportverbandes Baden-Württemberg<br />

(LSV). In einem Interview mit dem<br />

<strong>BFV</strong>-/WFV-Magazin nimmt er Stellung<br />

zu den Sparmaßnahmen, die den Sport<br />

aufgrund der Streichung von Fördermitteln<br />

durch das Land treffen, und weist<br />

auf die Folgen für die Vereine hin.<br />

Herr Hipp, sind Sie zufrieden nach der Verabschiedung<br />

des Haushalts des Landes Baden-Württemberg?<br />

Rainer Hipp: „Nein, als Sportler kann man<br />

mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden sein.“<br />

Aber die ganz große Keule hat den Sport<br />

nicht getroffen, oder?<br />

Rainer Hipp: „Doch. Denn angesichts dieser<br />

Summe ist es sekundär, dass man die ursprünglich<br />

geplanten Streichungen noch etwas<br />

gekürzt hat. Der Schlag für den Sport<br />

ist hart genug.“<br />

Wie lautet das Ergebnis in Zahlen?<br />

Rainer Hipp: „Die Mittel, die wir erhalten<br />

haben, werden insgesamt für das Jahr 2004<br />

um 10.032.100 Euro gekürzt. Entgegen der<br />

ursprünglichen Absichten fallen allerdings<br />

die Wettmittel nicht unter die Kürzungen.<br />

Der Sport erhält aus diesem Bereich weiterhin<br />

4.330.600 Euro. Dafür wurden die Fördermittel<br />

um 5.701.500 Euro zusammengekürzt.“<br />

Was bedeutet dies für den Landessportverband<br />

und die Fachverbände?<br />

Rainer Hipp: „Für uns im Landessportverband<br />

bedeutet dies, dass wir jetzt mit den<br />

Fachverbänden in unserem Präsidium festlegen<br />

müssen, wo wir die 10 Millionen Euro<br />

kürzen. Hinzu kommt aber auch, dass mit<br />

dieser Entscheidung auch die Planungssicherheit<br />

ein Stück weit verloren gegangen<br />

ist. Denn die Wettmittel sind eine feste<br />

Größe. Auf sie hat das Finanzministerium<br />

keinen Einfluss mehr, wenn die Summe festgelegt<br />

ist. Hingegen können die Fördermittel,<br />

die wir vom Land erhalten, theoretisch<br />

durch eine Haushaltssperre noch einmal<br />

gekürzt werden.“<br />

Aus den Verbänden<br />

„Einschränkung im Sportangebot“<br />

Wo will der Landessportverband die 10 Millionen<br />

im laufenden Jahr einsparen? Gibt es<br />

bereits Vorschläge?<br />

Rainer Hipp: „Wir werden am 18. Februar<br />

(Anmerkung: Nach Redaktionsschluss dieses<br />

Magazins) genau festlegen, wie wir<br />

dies kompensieren können. Aber allen Beteiligten<br />

muss angesichts dieser Summe<br />

klar sein, dass es drastische Sparmaßnahmen<br />

geben wird.“<br />

Was wird auf die Vereine zukommen? Gibt<br />

es bereits konkrete Maßnahmen?<br />

Rainer Hipp: „Schon heute steht fest, dass<br />

die Bezuschussung von Sportgeräten im<br />

Jahr 2004 komplett eingestellt wird. Für den<br />

Sportstättenbau werden gar keine Anfragen<br />

mehr entgegengenommen. Hinzu kommen<br />

aber auch drastische Einsparungen im Leistungssport,<br />

die sich vor allem auf die Talentsuche<br />

und Talentförderung auswirken.<br />

Dies betrifft auch die Vereine, die teilweise<br />

Zuschüsse für Fördermaßnahmen erhalten<br />

haben.“<br />

Und die viel diskutierte Übungsleiterpauschale?<br />

Rainer Hipp: „Eine Streichung in diesem<br />

Bereich ist noch nicht vom Tisch. Denn: Momentan<br />

sehe ich wenig Möglichkeiten, auf<br />

die 10 Millionen Euro Einsparsumme zu<br />

kommen, ohne an die Übungsleiterpauschale<br />

zu gehen.Das wird noch größere Diskussionen<br />

auslösen.“<br />

Welche Auswirkungen befürchten Sie konkret<br />

für den Sport und für die Vereine in<br />

ihren Fachverbänden?<br />

Rainer Hipp: „Ohne Wenn und Aber: Auf<br />

die Vereine werden ganz schwierige Zeiten<br />

zukommen. Denn es werden ja nicht nur<br />

Landesmittel gestrichen, sondern auf kommunaler<br />

Ebene passiert das Gleiche. Städte<br />

streichen Zuschüsse und verlangen teilweise<br />

Nutzungsgebühren – dies alles bringt<br />

große Probleme für den Sport und es wird<br />

schwierig, dies aufzufangen. Klar ist für<br />

mich: Die Streichung dieser Mittel wird eine<br />

Einschränkung im Angebot der Sportvereine<br />

nach sich ziehen.“


Oberliga Baden-Württemberg<br />

„Träume, Titel und Trophäen“ lautete der<br />

Titel des Buches, das 1996 zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des 1. FC Pforzheim herausgebracht<br />

wurde. Acht Jahre später müßte man<br />

es um einen Begriff erweitern: „Träume, Titel,<br />

Trophäen und Tränen“. Das würde passen<br />

– phonetisch und inhaltlich.<br />

Der Gang zum Insolvenzgericht am 4. Februar<br />

2004 war nur noch der letzte Schritt eines<br />

langen Weges in den Untergang. Jahrelang<br />

hat man in der Schmuckstadt Pforzheim<br />

mehr Geld ausgegeben als eingenommen.<br />

Als alle Tricks und Kniffe nicht mehr halfen,<br />

zog das sogenannte „Not-Präsidium“ um Vizepräsident<br />

Klaus Gutscher die Notbremse<br />

und meldete aufgrund der Zahlungsunfähigkeit<br />

Insolvenz beim Amtsgericht an. Dem<br />

Präsidium war die ganze Sache zu heiß geworden.<br />

„Wird der Antrag auf Insolvenz<br />

fahrlässig oder vorsätzlich unterlassen, haften<br />

die Vorstandsmitglieder”, zitierte Gutscher<br />

die entsprechenden rechtlichen Vorschriften<br />

für den Fall einer „Insolvenzverschleppung”.<br />

Mit Rechtsanwalt Dr. Volker Grub hat man<br />

jetzt – wie auch der SV Waldhof Mannheim<br />

und der SSV Ulm mit Dr. Jobst Wellensieck<br />

– einen prominenten (vorläufigen) Insolvenzverwalter.<br />

Der wird die Vereinsgeschäfte<br />

zunächst fortführen und das verbliebene<br />

Vermögen sichern und verwalten, bis dann<br />

das Insolvenzgericht über den Insolvenzantrag<br />

entscheidet. Wird das Insolvenzverfahren<br />

noch während der laufenden Saison<br />

eröffnet, werden alle Spiele mit Beteiligung<br />

des 1. FC Pforzheim aus der Wertung genommen.<br />

Erfolgt die Eröffnung erst nach<br />

dem letzten Spieltag, aber vor Ende des<br />

Spieljahres (30.06.), bleiben die Pforzheimer<br />

Spiele in der Wertung und führen nicht zur<br />

Wettbewerbsverzerrung. Der erste Absteiger<br />

aus der Oberliga steht aber mit dem<br />

Pforzheimer „Club“ fest.<br />

Die Zahlen sind desaströs: Der Schuldenstand<br />

liegt bei 900.000 Euro, von denen wiederum<br />

660.000 Euro Bankverbindlichkeiten<br />

sind. Einziger Lichtblick für die Gläubiger:<br />

Von den Verbindlichkeiten ist ein überwiegender<br />

Teil (geschätzte 500.000 Euro) durch<br />

persönliche Bürgschaften gesichert, wovon<br />

insbesondere der ehemalige Präsident Ernst<br />

Schmidt betroffen sein dürfte. Nach Vereinsangaben<br />

hat der Spielbetrieb in den ersten<br />

sechs Monaten dieser Saison 177.000 Euro<br />

Das Not-Präsidium zieht die Not-Bremse<br />

gekostet – die Einnahmen haben, so der<br />

Verein, 195.000 Euro betragen. Entscheidend<br />

aber sind, so der Verein, Belastungen,<br />

die nicht aus dem derzeitigen Spielbetrieb<br />

stammen: Jeden Monat sind 5.000 Euro für<br />

Zins und Tilgung fällig, hinzu kommen jeden<br />

Monat 3.000 Euro Nachzahlung an die Krankenkassen.<br />

Weitere Probleme stellen aber<br />

die vielen Unwägbarkeiten wie zum Beispiel<br />

Zahlungen an ehemalige Spieler dar, deren<br />

Höhe von Gerichten geklärt wird. Die weiteren<br />

Einnahmen, die der Verein erwartet, hätten,<br />

so Schatzmeister Jürgen Schaub, nicht<br />

ausgereicht, um den Spielbetrieb und die<br />

Rückzahlungen bis Saisonende zu finanzieren.<br />

So hat das übliche Spiel begonnen, das bei<br />

Kindern und krisengeschüttelten Fußballvereinen<br />

gleichermaßen beliebt ist: Wer hat<br />

den „Schwarzen Peter“? Das alte Präsidium?<br />

Der Notvorstand? Der Vorgänger?<br />

Was waren das noch für Zeiten zwischen<br />

1906 und 1933, als der 1. FC Pforzheim elf<br />

Nationalspieler stellte und 1906 deutscher<br />

Vizemeister geworden war. Zwischen 1950<br />

und 1967 gehörte man 17 Jahre lang der<br />

zweithöchsten deutschen Spielklasse an.<br />

Der 1. FC Pforzheim hat eigentlich alles<br />

überstanden – bis zu den kaufmännischen<br />

Fehlern um die Jahrtausendwende.<br />

Max Breunig, Robert Faas, Erich „Bommatz“<br />

Fischer, Paul Forell, Artur Hiller, „Bubi“ Hiller,<br />

Anton Kreß, Gustav Roller, Hermann<br />

Schweickert, Viktor Weisenbacher und Fritz<br />

Wetzel – das waren die Nationalspieler des<br />

FCP, aber auch Spieler wie Emil „Schimmel“<br />

Nonnenmacher, Max Burkhardt, Günter Rau,<br />

Karl Schradi, Willi Heinrich, Dieter Rosanowski,<br />

Klaus „Fiffi“ Volkmann oder Wilfried<br />

Tepe waren die Vorbilder vieler jugendlicher<br />

Fußballspieler aus dem Enztal. Heute<br />

klingt alles wie ein Nachruf auf eine Ära,<br />

die zu Ende gegangen ist, obwohl man die<br />

Hoffnung auf ein glückliches Ende noch<br />

nicht aufgegeben hat.<br />

Meistens sind es Traditionsvereine, die in<br />

Turbulenzen geraten. Der SSV Ulm 1846 hat<br />

bereits 2001 Insolvenz angemeldet, Waldhof<br />

Mannheim und der FV Biberach waren<br />

2003 beim Amtsgericht. Der VfB Leipzig,<br />

eben jener Verein, der 1906 den FC Pforzheim<br />

im Finale um die Deutsche Meisterschaft<br />

mit 2:1 besiegt hatte, war auch<br />

dieses mal ein bisschen schneller: Wenige<br />

Tage, zum Insolvenzgericht ging, hat das<br />

Amtsgericht Leipzig das Verfahren gegen<br />

den VfB bereits eröffnet, und dies schon<br />

zum zweiten Mal.<br />

Oberstes Ziel muss es nun sein, den Verein<br />

zu sanieren, möglicherweise im Rahmen eines<br />

Insolvenzplanverfahrens, wie dies beispielsweise<br />

beim SSV Ulm 1846 gelungen<br />

ist. Daraus zu schließen, dass der Verein<br />

anschließend schuldenfrei ist, wäre ein völliger<br />

Trugschluss. Der SSV ging mit acht<br />

Millionen Mark Verbindlichkeiten vor das<br />

Amtsgericht. Das Insolvenzverfahren dauerte<br />

eineinhalb Jahren. Erst dann hatte man<br />

sich mit den bevorrechtigten Hauptgläubigern<br />

der Sparkasse und der Stadt Ulm geeinigt<br />

– der SSV Ulm muss nun jährlich<br />

320.000 Euro Zins und Tilgung aufbringen.<br />

Die restlichen Gläubiger mussten sich mit<br />

einer Quote von knapp über drei Prozent zufrieden<br />

geben. Dr. Jobst Wellensieck, der in<br />

Ulm Insolvenzverwalter war, ist jetzt beim<br />

SV Waldhof Mannheim im Einsatz. Man<br />

hofft dort, dass das am 29. Juni 2003 eröffnete<br />

Verfahren Ende Mai abgeschlossen<br />

werden kann.<br />

Insolvenzantrag hat noch<br />

keine Auswirkungen<br />

Der Insolvenzantrag des 1. FC Pforzheim<br />

hat in spieltechnischer Hinsicht noch<br />

keinerlei Auswirkungen. Die Mannschaft<br />

spielt weiter. Auch in der Tabelle<br />

gibt es keine Änderungen. In der Spielordnung<br />

ist klar vermerkt, dass die klassenhöchste<br />

Herren-Mannschaft eines<br />

Vereins, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet wird, als erster<br />

Absteiger gilt und in so weit am Ende<br />

des Spieljahres an den Schluss des<br />

Klassements rückt. Entscheidend ist also<br />

nicht der Antrag, sondern die Eröffnung<br />

durch das Insolvenzgericht.<br />

Zudem werden die von einer solchen<br />

Mannschaft ausgetragenen oder noch<br />

auszutragenden Spiele (nach der Eröffnung)<br />

nicht gewertet. Dies gilt nicht,<br />

wenn die Entscheidung über die Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens (oder seine<br />

Ablehnung) nach dem letzten Spieltag<br />

(10. Juni), aber vor Ende des Spieljahres<br />

(30. Juni 2004), getroffen wird.<br />

Februar 2004 5


Jürgen Müller ist Senior Product Manager<br />

bei der Uefa und bei den U21-Europameisterschaften,<br />

die vom 27. Mai bis 8. Juni in<br />

Deutschland stattfinden, an maßgeblicher<br />

Stelle involviert. Nach der Gruppenauslosung<br />

in Frankfurt fuhr er beruhigt wieder<br />

zurück in die Schweiz: „Die bisherig Qualitätssteigerung<br />

entspricht genau dem Bestreben<br />

der UEFA, die U21-Europameisterschaft<br />

zu einem absoluten Premium Produkt<br />

im Juniorenbereich zu machen.“<br />

Von der Gruppenauslosung waren alle begeistert<br />

und auch sonst gibt es derzeit nur<br />

Positives zu vermelden. Sat.1 beispielsweise<br />

hat exklusiv die deutschen TV-Übertragungsrechte<br />

an der Veranstaltung erworben.<br />

Sat.1 will alle Spiele mit deutscher Beteiligung<br />

jeweils live ab 18 Uhr zeigen.<br />

Nur DFB-Trainer Uli Stielike musste<br />

schlucken nach der Gruppenauslosung.<br />

Denn die deutsche Mannschaft erwischte<br />

ein schweres Los. Sie spielt in Gruppe B gemeinsam<br />

mit Portugal, Schweden und der<br />

Schweiz, während in Gruppe A Italien,<br />

Weißrussland, Serbien-Montenegro und<br />

Kroatien aufeinander treffen. Uli Stielike<br />

hat für das Turnier drei Favoriten ausgemacht:<br />

„Ich habe Portugal gesehen und war<br />

sehr beeindruckt. Von Italien weiß ich, dass<br />

sie zahlreiche Spieler dabei haben werden,<br />

die bereits in der Serie A spielen. Diese beiden<br />

Teams und meine Mannschaft sind die<br />

Favoriten für die ersten drei Plätze.“ Und<br />

6<br />

U21-EM als Fußball-Fest / U18 testet<br />

diese ersten drei Plätze sind das Maß aller<br />

Dinge, weil sie zur Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen in Athen berechtigen.<br />

Der Kartenverkauf beginnt Anfang April. Die<br />

Tickets können zunächst über den DFB online<br />

(www.dfb.de) bestellt werden, später<br />

werden sie über die Landesverbände und in<br />

den bundesweit rund 2000 Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich sein. Das günstigste Ticket, eine<br />

Jugendsammelbesteller-Karte für einen<br />

Stehplatz eines Vorrundenspiels, nur vier<br />

Euro kosten. Das teuerste Ticket, eine Sitzplatz-Karte<br />

für das Endspiel in Bochum, ist<br />

noch für 25 Euro erhältlich. Vor allen Dingen<br />

mit dem Jugendsammelbesteller wurde ein<br />

attraktives Angebot geschaffen, das sich<br />

bei Jugend-Länderspielen des DFB sehr bewährt<br />

hat. 10 + 1 heißt hier die Zauberformel.<br />

Vereine oder Schulen, die mit mindestens<br />

zehn Jugendlichen zu einem Spiel der<br />

U21-EM gehen wollen, können vergünstigte<br />

Karten nur über die Landesverbände (u. a.<br />

Badischer Fußball-Verband) bestellen. Ein<br />

Betreuer erhält dabei als Begleitperson freien<br />

Eintritt.<br />

Einem großen Erfolg steht nichts mehr im<br />

Wege. Müller lobte auch die Qualität der<br />

Stadien und betonte noch einmal: „Die U21-<br />

EM ist der zweitwichtigste UEFA-Wettbewerb<br />

für Nationalmannschaften“ Die Fans<br />

werden Fußball geboten bekommen, wie er<br />

nicht jeden Tag zu sehen ist.<br />

Der Spielplan:<br />

1. Spieltag 27.05. Bochum A Italien – Weißrussland<br />

27.05. Oberhausen A Serbien und Montenegro – Kroatien<br />

28.05. Mannheim B Schweden – Portugal<br />

28.05., 18 Uhr Mainz B Deutschland – Schweiz<br />

2. Spieltag 29.05. Oberhausen A Weißrussland – Kroatien<br />

29.05. Bochum A Italien – Serbien und Montenegro<br />

30.05. Mainz B Schweiz – Portugal<br />

30.05., 18 Uhr Mannheim B Deutschland – Schweden<br />

3. Spieltag 01.06. Bochum A Italien – Kroatien<br />

01.06. Oberhausen A Weißrussland – Serbien/Montenegro<br />

02.06. Mannheim B Schweiz – Schweden<br />

02.06., 18 Uhr Mainz B Deutschland – Portugal<br />

Halbfinale 05.06. Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />

05.06. Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />

Spiel um Platz 3 08.06. Oberhausen Verlierer HF 1 – Verlierer HF 2<br />

Finale 08.06. Bochum Sieger HF 1 – Sieger HF 2<br />

Länderspiele<br />

Zwei U18-Länderspiele gegen<br />

Frankreich in Sandhausen<br />

und Neckarelz im März<br />

Alljährlich finden auf verschiedenen Ebenen<br />

und mit unterschiedlichen Nationalmannschaften<br />

deutsch-französische Treffen für<br />

den Fußball-Nachwuchs statt. Zuletzt trafen<br />

sich die U17-Juniorinnen von Deutschland<br />

und Frankreich in der Sportschule Schöneck<br />

im Oktober. Jetzt steht vom 7. bis 11. März<br />

für die U18-Nationalmannschaften beider<br />

Fußballverbände ein deutsch-französisches<br />

Jugendlager an, das wiederum vom Badischen<br />

Fußballverband mitorganisiert wird.<br />

Untergebracht sind die Teams im Raum<br />

Sinsheim in Michelfeld und Dühren. Von<br />

dort werden die beiden geplanten Länderspiele<br />

bestritten. Der erste Auftritt zwischen<br />

Deutschland und Frankreich geht am<br />

Dienstag, 9. März um 18 Uhr unter Flutlicht<br />

im Hardtwaldstadion des SV Sandhausen<br />

über die Bühne. In der ersten Februar-Hälfte<br />

erhielten die Fußball-Vereine aus dem<br />

Rhein-Neckar-Gebiet und dem Fußballkreis<br />

Bruchsal entsprechendes Material für Jugendsammelbestellungen,<br />

denn dem Vereinsnachwuchs<br />

soll zu verbilligten Konditionen<br />

(1 Euro pro Jugendlicher) ein Besuch<br />

dieses internationalen Vergleichs ermöglicht<br />

werden.<br />

Das zweite Mal gastiert DFB-Sportlehrer Uli<br />

Stielike mit seinen Schützlingen der U18-<br />

Nationalmannschaft im Elzstadion der<br />

SpVgg. Neckarelz bei Mosbach, und zwar<br />

am Donnerstag, 11. März um 11 Uhr, um gegen<br />

die Franzosen zu testen. Zu dieser Auseinandersetzung<br />

wird es einen Schulwandertag<br />

geben, was vom Oberschulamt Karlsruhe<br />

unterstützt wird. Entsprechendes Informationsmaterial<br />

wurde an die Schulen zwischen<br />

Eberbach und Buchen ebenso in der<br />

ersten Februar-Hälfte versandt.<br />

Die letzte Maßnahme der U18 war Ende Januar<br />

ein Lehrgang in Leipzig, nach dem zuvor<br />

in dieser Saison bislang fünf Länderspiele<br />

auf dem Programm standen. Gespielt<br />

wurde hierbei grundsätzlich auf fremdem<br />

Terrain, sodass Uli Stielike in Sandhausen<br />

und Neckarelz seine Formation erstmals in<br />

dieser Saison auf deutschem Boden präsentieren<br />

kann.


Länderspiele<br />

U17-EM-Qualifikation: Das Ziel ist Frankreich<br />

Spanien, England und Polen waren für die<br />

zweite Qualifikationsrunde zur U17-EM in<br />

Frankreich gesetzt. Die deutsche U17-Nationalmannschaft<br />

musste sich dagegen durch<br />

die erste Runde kämpfen und erreichte als<br />

Gruppenzweiter hinter Portugal eines von<br />

sieben Mini-Turnieren der zweiten Gruppenphase.<br />

Gegner bei den vom 25. bis 29. März<br />

in Württemberg ausgetragenen Gruppenspielen<br />

sind Dänemark, die Ukraine und die<br />

Slowakei. Nur der Sieger reist zur Endrunde<br />

im Mai.<br />

Die deutsche<br />

Mannschaft hat<br />

gute Chancen, die<br />

Qualifikation zu<br />

schaffen. Trainer<br />

Paul Schomann<br />

war im Januar zum<br />

Wintertrainingslager<br />

in Katar, bestreitet<br />

zwei Testspiele<br />

gegen die Türkei am 23. Februar<br />

(12.30 Uhr) in Sakarya und am 25. Februar<br />

(12.30 Uhr) in Kocaeli und gibt seiner Elf im<br />

Trainingscamp an der WFV-Sportschule Ruit<br />

vom 20. bis 23. März den letzten Schliff.<br />

Der Württembergische Fußballverband hat<br />

seine Möglichkeiten eingebracht und kann<br />

den vier am Mini-Turnier beteiligten Nationen<br />

in Ruit, optimale Bedingungen für die<br />

Vorbereitung und Unterbringung während<br />

der Veranstaltung bieten. In der WFV-Sportschule<br />

wird in diesen Tagen auch das Organisationsbüro<br />

mit dem für die Organisation<br />

der U17-EM-Qualifikation beauftragten WFV-<br />

Mitarbeiter Bastian Kieper eingerichtet. Von<br />

diesem zentralen Standort aus sind die<br />

Spielorte gut zu erreichen.<br />

Patrick Reifenscheidt vom Team-Management<br />

des Deutschen Fußballbundes (DFB)<br />

lobte bei seinem Besuch in der WFV-Geschäftsstelle<br />

die bisherigen Vorarbeiten.<br />

„Wir kommen gerne hierher. Da wissen wir,<br />

dass alles gut vorbereitet ist und funktioniert“,<br />

sagte Reifenscheidt nach einem Gespräch<br />

mit den für die sechs Spiele verantwortlichen<br />

Vertretern der Vereine und Kommunen<br />

in der WFV-Geschäftsstelle. Die<br />

DFB-Delegation mit Reifenscheidt und dessen<br />

Kollegen Panagiotis Chatzialexiou hat<br />

sich bei einer Rundreise über die Bedingun-<br />

Das Waldau-Stadion in Stuttgart-Degerloch ist Schauplatz des ersten Spiels der deutschen<br />

U17-Nationalelf beim Qualifikations-Turnier zur Europameisterschaft.<br />

gen in den sechs Stadien informiert. „Was<br />

wir gesehen haben, ist in Bezug auf das Umfeld,<br />

die Kabinen und den Tribünenbereich<br />

hervorragend“, so das Fazit der beiden DFB-<br />

Vertreter.<br />

Anpfiff zum ersten Spiel des Mini-Turniers<br />

ist bei der Begegnung Dänemark gegen<br />

Ukraine am Donnerstag, 25. März, um 15.30<br />

Uhr in Weinstadt. Die deutsche Mannschaft<br />

– voraussichtlich mit dem erfolgreichsten<br />

Torschützen der Saison Sami Khedira (drei<br />

Treffer in sieben Länderspielen) und dem<br />

gebürtigen Berliner Martin Hess, beide vom<br />

VfB Stuttgart – spielt am selben Abend um<br />

19 Uhr unter Flutlicht gegen die Slowakei im<br />

Waldaustadion in Stuttgart-Degerloch.<br />

Brackenheim ist Gastgeber der Partie Slowakei<br />

gegen Dänemark am Samstag, 27.<br />

März (13 Uhr). Die deutsche Mannschaft<br />

trifft ebenfalls am Samstag im Heilbronner<br />

Frankenstadion um 15.30 Uhr auf die Ukraine.<br />

Trainer und Betreuer aus dem Bezirk Unterland,<br />

die mit ihren Jugendmannschaften<br />

diese beiden Spiele besuchen wollen, können<br />

bis 14 Tage vorher die angesetzten<br />

Pflichtspiele beim jeweiligen Staffelleiter<br />

verlegen lassen.<br />

Den Abschluss des Turniers bilden zeitgleich<br />

am Montag, 29. März (15.30 Uhr), die Duelle<br />

Deutschland gegen Dänemark in Kirchheim/Teck<br />

und Ukraine gegen Slowakei in<br />

Eislingen. Danach steht fest, ob die DFB-<br />

Auswahl wie im Vorjahr die Endrunde erreicht<br />

hat. Damals scheiterte sie im Viertelfinale<br />

mit 3:5 im Elfmeterschießen am späteren<br />

Vize-Europameister Frankreich.<br />

Informationen über das Turnier gibt es im Internet<br />

unter www.wuerttfv.de.<br />

Februar 2004 7


Der Gewinn der Weltmeisterschaft war ein<br />

ganz großer Erfolg für den Frauenfußball.<br />

Aber er ist in dieser schnelllebigen Zeit auch<br />

schon wieder Teil der Vergangenheit. Deshalb<br />

müssen nun weitere Taten folgen, um<br />

den Frauen- und Mädchenfußball weiter zu<br />

fördern und voranzubringen. Das hat der<br />

Deutsche Fußball-Bund (DFB) erkannt. „Wir<br />

wollen nun möglichst zeitnah eine Mädchenfußball-Kampagne<br />

starten, um das große<br />

Potenzial in diesem Bereich weiter auszuschöpfen”,<br />

so Heike Ullrich, zuständige<br />

Mitarbeiterin in der DFB-Direktion Amateursport,<br />

Schiedsrichter und Frauenfußball, auf<br />

der Jahrestagung der Frauen- und Mädchenreferentinnen<br />

der DFB-Landesverbände.<br />

Die Tagung in Frankfurt hatte in diesem Jahr<br />

eine besonders große Resonanz. 70 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus den Ausschüssen<br />

für Frauen- und Mädchenfußball<br />

der 21 Landesverbände und erstmals auch<br />

hauptamtliche Mitarbeiter/innen der Geschäftsstellen<br />

waren an zwei Tagen in<br />

Frankfurt, um Ideen zur Förderung des Frauen-<br />

und Mädchenfußballs zu sammeln.<br />

Schon am ersten Tag brachten verschiedene<br />

Referate eine breite Palette interessanter<br />

Anregungen. Ursula Nüchter, Mädchenreferentin<br />

des Fußballverbandes Niederrhein,<br />

erläuterte die Strukturen des Mädchenspiel-<br />

8<br />

betriebes in ihrem Verband. Oliver Deutscher,<br />

Leiter der Abteilung Jugend/Frauen<br />

beim WFV, berichtete über den Stand und<br />

die Zukunftspläne in der Juniorinnen-Talentförderung<br />

des Verbandes.<br />

Weltmeisterin Maren Meinert, die hauptamtlich<br />

bei der SG Essen-Schönebeck tätig<br />

ist, berichtete über verschiedene Projekte,<br />

mit denen ihr Verein den Mädchen- und<br />

Frauenfußball fördert. Unter anderem betreut<br />

sie Kinder und Jugendliche in einer<br />

Kindersportschule und einer Fußballschule<br />

sowie in Feriencamps.<br />

Die schottische Frauennationaltrainerin<br />

Vera Pauw stellte ebenfalls Vorschläge zum<br />

Aufbau einer Struktur für die Förderung des<br />

Frauen- und Mädchenfußballs vor.<br />

DFB-Direktor Willi Hink betonte in seiner<br />

Zusammenfassung der Referate: „Vor allem<br />

im Breitensport-Fußball steckt noch viel Potential,<br />

das für den Mädchenfußball genutzt<br />

werden kann.” So sollten weitere Spielmöglichkeiten<br />

für Mädchen geschaffen, die Rahmenbedingungen<br />

verbessert und Projekte<br />

angestrebt werden, um die Mädchen zum<br />

Fußball zu „locken” – beispielweise Mädchenfußball-Schnuppertage.<br />

Der zweite große<br />

Arbeitsbereich sei die Talentförderung.<br />

Sichtung und Organisation der Förderung<br />

müssten verbessert werden.<br />

Frauen- und Mädchenfußball<br />

DFB-Mädchenfußball-Kampagne in Arbeit<br />

Heike Ullrich stellte die geplante Mädchenfußball-Kampagne<br />

des DFB vor. Mit verschiedenen<br />

Aktionen sollen bisher brach liegende<br />

Potenziale ausgeschöpft und mehr<br />

Fußball interessierte Frauen und Mädchen<br />

gewonnen werden. Diese Spielerinnen sollen<br />

gefördert und somit das Niveau gesteigert<br />

werden. Dazu gehört ein angemessenes<br />

Umfeld, das allerdings oftmals erst<br />

noch geschaffen werden muss.<br />

Die Mädchenfußball-Kampagne umfasst<br />

drei Stufen. Zuerst geht es darum, das Image<br />

des Mädchenfußballs zu steigern. „Wir<br />

wollen erreichen, dass es für Mädchen genauso<br />

selbstverständlich ist, Fußball zu<br />

spielen, wie für Jungs”, so Ullrich.<br />

Weiterhin soll durch die Schulung von Trainerinnen<br />

und Trainern die Qualität der Ausbildung<br />

der Spielerinnen gesteigert werden.<br />

Ehemalige Auswahlspielerinnen sollen in<br />

diesem Bereich eingebunden und die Rahmenbedingungen<br />

für die Arbeit verbessert<br />

werden. Der dritte Schritt umfasst öffentlichkeitswirksame<br />

Aktionen und weitere PR-<br />

Aktivitäten, um auch in der Bevölkerung die<br />

Popularität des Fußballs für Mädchen und<br />

Frauen zu steigern. Dazu gehören neue Werbemittel,<br />

für die beispielsweise der WFV<br />

Vorschläge erarbeitet hat, die in Frankfurt<br />

präsentiert wurden.<br />

Die Umsetzung dieser Kampagne soll im<br />

Frühjahr beginnen, um die positive Stimmung<br />

nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft<br />

zu nutzen. Bis zur DFB-Vorstandssitzung<br />

am 26. März wollen die verantwortlichen<br />

Mitarbeiter des DFB die Kampagne so<br />

weit ausgearbeitet haben, dass sie dort vorgestellt<br />

werden kann. Anja Fuchs<br />

Trafen sich beim DFB-Frauenkongress (von<br />

links): Die Vorsitzende des DFB-Frauenausschusses<br />

Hannelore Ratzeburg, Anja Mathis<br />

(<strong>BFV</strong>-Fußballreferentin), Willi Hink (Leiter<br />

der DFB-Direktion Amateursport, Schiedsrichter<br />

und Frauenfußball), Rosalinde Kottmann<br />

(Vorsitzende des WFV-Frauenfußballausschusses)<br />

und Sabine Schaupp<br />

(WFV-Mädchenreferentin). Foto: Fuchs


Oberliga<br />

Sicherheit ist ein gemeinsames Anliegen<br />

Am 28. Februar nimmt die Amateur-Oberliga<br />

Baden-Württemberg wieder den Spielbetrieb<br />

auf. Diese Liga wurde den Vorschusslorbeeren<br />

gerecht: Mit zwei ehemaligen<br />

Bundesligisten, dem SV Waldhof Mannheim<br />

und dem SSV Ulm 1846, dem ehemaligen<br />

Zweitligisten SSV Reutlingen und den<br />

Amateuren des Karlsruher SC ist die Oberliga<br />

in der Saison 2003/04 vielleicht sportlich<br />

so attraktiv wie noch nie.<br />

Volle Stadien, begeisterte Anhänger und<br />

Spiele vor vollen Zuschauerrängen – das ist<br />

aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere:<br />

Vereine, die überwiegend ehrenamtlich<br />

strukturiert und damit den gestiegenen<br />

Anforderungen in Fragen der Sicherheit<br />

kaum gewachsen sind. Polizei- und Ordnungsbehörden<br />

vor Ort, die mit Zuschaueraufkommen<br />

in Größenordnungen von mehreren<br />

tausend Anhängern bisher nicht konfrontiert<br />

waren und sich auf die neue Situation<br />

erst einstellen müssen. Sportanlagen,<br />

die in den seltensten Fällen auch nur über<br />

einen Mindeststandard an bautechnischen<br />

Vorrichtungen zur Fantrennung und Zuschauerkanalisierung<br />

verfügen.<br />

Grund genug für die Träger der Oberliga Baden-Württemberg<br />

(<strong>BFV</strong>, S<strong>BFV</strong>, WFV), sich<br />

mit Fragen der Sicherheit in und um die Stadien<br />

intensiv zu befassen. Der Anstoß freilich<br />

kam hierzu auch von den mit Einsätzen<br />

bei Sportgroßveranstaltungen befassten Polizei-<br />

und Ordnungsbehörden. Im Herbst<br />

2002, als die aktuelle Zusammensetzung der<br />

Oberliga Baden-Württemberg noch nicht abzusehen<br />

war, wurden bereits die Weichen<br />

gestellt und die Arbeitsgruppe „Sicherheitsrelevante<br />

Themen“ eingesetzt mit dem Ziel,<br />

Strukturen zu schaffen, die im „Ernstfall“<br />

schnell greifen und das reibungslose Zusammenwirken<br />

von Behörden, Vereinen und<br />

Verbänden gewährleisten. Die Arbeitsgruppe<br />

setzt sich zusammen aus Vertretern der<br />

drei Landesverbände, Vertretern der Landesinformationsstelle<br />

Sporteinsätze (LIS)<br />

beim Innenministerium Baden-Württemberg<br />

sowie szenekundigen Beamten (SKB) der<br />

Polizeidirektion Ulm.<br />

Und es hat sich bereits einiges getan. In einem<br />

ersten Schritt ist es gelungen, in allen<br />

Vereinen der Oberliga Baden-Württemberg<br />

einen Sicherheitsbeauftragten zu implementieren,<br />

nachdem zunächst beim Ver-<br />

bandstag des WFV im Juli 2003 die erforderliche<br />

Änderung der Spielordnung beschlossen<br />

wurde. Deren Aufgaben und<br />

Pflichten wurden dann in einer gemeinsam<br />

mit der LIS durchgeführten Schulungsveranstaltung<br />

im August 2003 in der Sportschule<br />

Karlsruhe-Schöneck definiert und vereinbart.<br />

Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung<br />

war die Vermittlung von Grundkenntnissen<br />

im Umgang mit den Gefahren der Pyrotechnik,<br />

anschaulich und praxisnah demonstriert<br />

durch Experten des Landeskriminalamtes.<br />

Um Ordnungsdiensten und Polizeieinsatzkräften<br />

ein adäquates Sanktionsinstrumentarium<br />

an die Hand zu geben, war es weiter<br />

erforderlich, dass in allen Stadien zweckmäßige<br />

und nach Möglichkeit öffentlichrechtliche<br />

Stadionordnungen erlassen wurden.<br />

Die zunächst durchgeführte Abfrage<br />

bei allen Oberligavereinen hat hier doch<br />

deutliche Defizite aufgezeigt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Innenministerium<br />

Baden-Württemberg, das über die jeweils<br />

zuständigen Polizeidienststellen Musterstadionordnungen<br />

den Ordnungsämtern der<br />

Kommunen bereitgestellt hat, ist es zwischenzeitlich<br />

gelungen, nahezu alle Stadien<br />

auf einen einheitlichen Standard zu bringen.<br />

Unterstützt werden die Sicherheitsbeauftragten<br />

und Polizeidienststellen in Ihrer Arbeit<br />

zudem durch das gemeinschaftlich mit<br />

der LIS erarbeitete und ständig zu aktualisierende<br />

Infopaket. Informationen über Ansprechpartnern<br />

bei den Polizeibehörden sowie<br />

Angaben zu den Vereinen, den Stadien<br />

und deren Betreiber sind Grundlage für eine<br />

effiziente Zusammenarbeit.<br />

Für die nahe Zukunft hat die Arbeitsgruppe<br />

nun zwei weitere Vorhaben ins Auge ge-<br />

fasst: Sicherheitsrichtlinien für die Oberliga<br />

Baden-Württemberg und ein Konzept zur<br />

Einführung ligaweiter Stadionverbote. Beides<br />

will wohl durchdacht sein. Zu hohe Anforderungen<br />

an die Vereine vermeiden und<br />

gleichzeitig einen einheitlichen Sicherheitsstandard<br />

gewährleisten, der den für die Sicherheit<br />

Verantwortlichen die Arbeit erleichtert,<br />

das ist das Ziel bei der Einführung<br />

von Sicherheitsrichtlinien. Die Frage der<br />

Einführung ligaweiter Stadionverbote erfordert<br />

Überzeugungsarbeit bei den Vereinen,<br />

klare Konzepte bei der Überwachung und<br />

enge Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden.<br />

Der Aufwand ist hier sicher nicht zu unterschätzen<br />

und muss gründlich abgewogen<br />

werden mit dem erhofften Nutzen.<br />

Neue Impulse und Anregungen hat in diesem<br />

Bereich die Erörterung des Sicherheitskonzepts<br />

mit dem für Sicherheitsfragen zuständigen<br />

DFB-Vizepräsidenten Dr. A. Sengle<br />

gebracht, der an der letzten Besprechung<br />

der Arbeitsgruppe teilnahm und die bisherigen<br />

Bemühungen als im Vergleich mit anderen<br />

Landesverbänden herausragend würdigte.<br />

Dass insgesamt doch eine Reihe von Maßnahmen<br />

bereits auf den Weg gebracht werden<br />

konnten, ist nicht zuletzt auf die sehr<br />

gute Zusammenarbeit mit der LIS zurückzuführen.<br />

Nicht vergessen werden soll aber an<br />

dieser Stelle auch die Akzeptanz bei den<br />

Vereinen, die die Notwendigkeit zusätzlicher<br />

Bemühungen im Bereich der Sicherheit<br />

erkannt haben und nach Kräften die Vorgaben<br />

umsetzen, um damit unserem gemeinsamen<br />

Ziel ein Stück näher zu kommen: Fußballstadien<br />

zu einem Ort zu machen, wo für<br />

Gewalt und Randale kein Platz ist.<br />

Frank Thumm<br />

Februar 2004 9


<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Hoepfner-Cup-Viertelfinale<br />

Im Viertelfinale um den Hoepfner-Cup wurden<br />

am Faschingssamstag mit dem Oberligaduell<br />

TSG 62/09 Weinheim – FV Lauda<br />

und VfR Mannheim – FC Nöttingen die ersten<br />

beiden Begegnungen absolviert (Ergebnisse<br />

lagen bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht vor). Die restlichen zwei Spiele sind im<br />

März vorgesehen: TSG Hoffenheim II –TSG<br />

Hoffenheim am 2. März um 18 Uhr in Zuzenhausen<br />

und VfR Mannheim II – SV Waldhof<br />

Mannheim am 17. März um 19 Uhr im<br />

Rhein-Neckar-Stadion. In der zweiten März-<br />

Hälfte wird zudem die Auslosung der Vorschlussrunde<br />

vorgenommen.<br />

Staffeltage 2004/05<br />

Nach der Verabschiedung der Rahmenplanung<br />

für die Saison 2004/05 stehen nunmehr<br />

auch die Staffeltage der Verbandsund<br />

Landesligen fest. Die Verbandsligisten<br />

treffen sich am Montag, 26. Juli. Unmittelbar<br />

danach folgen die drei Landesligen:<br />

Mittwoch, 28. Juli Rhein-Neckar, Donnerstag,<br />

29. Juli Mittelbaden und Freitag, 30.<br />

Juli Odenwald. Beginn ist jeweils um 19<br />

Uhr. Da am 24. Juli der Verbandstag in<br />

Schöneck stattfindet, wurden die Zusammenkünfte<br />

danach festgelegt, um den Vereinsverantwortlichen<br />

die Neuerungen in<br />

Satzung und Ordnungen zeitnah und aus erster<br />

Hand näher bringen zu können.<br />

Frauen-Hoepfner-Cup<br />

Aus der dritten Runde um den Frauen-<br />

Hoepfner-Cup steht in der Gruppe drei noch<br />

die Begegnung TSG HD-Rohrbach – FVS<br />

Sulzfeld aus. Gespielt wird am Samstag, 28.<br />

Februar um 15 Uhr. Diese Auseinandersetzung<br />

wird darüber entscheiden, wer die<br />

zweite Mannschaft ist, die die nächste Runde<br />

erreicht. Bereits weiter ist die SpVgg.<br />

MA-Sandhofen. Ob als Erster oder Zweiter<br />

wird sich zeigen. Sandhofen hat sechs, Sulzfeld<br />

vier und Rohrbach bislang drei Zähler<br />

auf dem Konto.<br />

Die vierte Runde ohne Oberligabeteiligung<br />

läuft am Wochenende 13./14. März ab.<br />

Feststehende Paarungen: TSV Neckarau –<br />

1. SV Mörsch, sowie DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal<br />

– 1. FC Ispringen. Die beiden<br />

10<br />

anderen Spiele können wie folgt lauten:<br />

Sandhofen/Rohrbach – SG Hemsbach oder<br />

SG. Hemsbach – FVS Sulzfeld und Karlsruher<br />

SC II – FVS Sulzbach oder Sandhofen/<br />

Rohrbach – Karlsruher SC II. Weiter geht es<br />

im Pokal dann mit den vier Siegern plus den<br />

drei <strong>BFV</strong>-Oberligisten über die Osterfeiertage<br />

(10./12. April). Die Vorschlussrunde ist<br />

am 20. Mai und das Endspiel am 5./6. Juni.<br />

Vier C-Lizenzfortbildungen<br />

Bei den C-Lizenz-Fortbildungen werden im<br />

März/April insgesamt vier Termine mit unterschiedlichen<br />

Themen angeboten, wo<br />

noch freie Plätze vorhanden sind. Die Lehrgänge<br />

gehen jeweils über zweieinhalb Tage<br />

und dienen zur Verlängerung der Lizenz. Um<br />

elementare und komplexe Technik geht es<br />

am 10. bis 12. März, während vom 29. bis<br />

31. März abwehrtaktische Konzepte im Mittelpunkt<br />

stehen. Für den April sind als<br />

Schwerpunktthemen Kommunikation /<br />

Mannschaftsführung (5. bis 7. April), sowie<br />

Kinder- und Jugendtraining (21. bis 23.<br />

April) vorgesehen. Anmeldungen sind<br />

schriftlich an die <strong>BFV</strong>-Geschäftsstelle, Fax<br />

0721/40904376 zu richten.<br />

Drei Halbfinalisten noch unklar<br />

Das Halbfinale um den Hoepfner-Cup im<br />

Fußballkreis Mosbach haben die Sportfreunde<br />

Haßmersheim bereits durch einen<br />

Sieg gegen die SG Auerbach erreicht und<br />

dadurch auch die Qualifikation für den <strong>BFV</strong>-<br />

Hoepfner-Cup 2004/05 geschafft. Die restlichen<br />

drei Vorschlussrundenteilnehmer werden<br />

an Gründonnerstag (8. April/17.15 Uhr)<br />

ermittelt. Die Paarungen: SC Weisbach – SC<br />

Oberschefflenz, SV Neunkirchen – SV Aglasterhausen<br />

und SV Robern – SV Sattelbach.<br />

Die drei Gewinner stehen ebenso im Verbandswettbewerb<br />

2004/05. Auslosung und<br />

Terminierung der Halbfinalspiele wird Pokalspielleiter<br />

Gustav Wieder noch vornehmen.<br />

Mannheimer Kreispokal<br />

Noch im alten Jahr konnte der Fußballkreis<br />

Mannheim das Viertelfinale um den Hoepfner-Cup<br />

absolvieren. Die Resultate: SC Rot-<br />

Weiß Rheinau – FV 03 Ladenburg 0:2,<br />

Nachrichten aus Baden<br />

Zahlen, Daten, Fakten, Neuigkeiten<br />

SpVgg. MA-Sandhofen – Amicitia Viernheim<br />

1:0, SC Neulußheim – SpVgg. 06 Ketsch II<br />

5:4 nach Elfmeterschiessen und VfL Neckarau<br />

– FC Türkspor Mannheim 1:3. Die Sieger<br />

Ladenburg, Sandhofen, Neulußheim und<br />

Türkspor Mannheim stehen nicht nur im<br />

Halbfinale, sondern sind auch direkt für den<br />

<strong>BFV</strong>-Hoepfner-Cup 2004/05 qualifiziert. Da<br />

Mannheim insgesamt sechs Starterplätze<br />

zur Verfügung stehen, muss das restliche<br />

Duo zwischen den Viertelfinalverlierer ausgespielt<br />

werden. Sowohl Vorschlussrunde,<br />

wie auch Qualifikation sind für Mittwoch, 7.<br />

April (18 Uhr) eingeplant. Das Halbfinale: SC<br />

Olympia Neulußheim – FC Türkspor Mannheim<br />

und SpVgg. MA-Sandhofen – FV 03 Ladenburg<br />

wobei die beiden Gewinner am 5.<br />

Mai den Kreispokalsieger ermitteln. Qualifikation:<br />

SC Rot-Weiß Rheinau – Amicitia<br />

Viernheim, sowie SpVgg. 06 Ketsch II – VfL<br />

Neckarau. Die Sieger sind zusammen mit<br />

den Halbfinalisten für den Verbandswettbewerb<br />

2004/05 startberechtigt.<br />

Im Rahmen der Winterfeier des Verbandsvorstandes<br />

erhielt Roland Hermann (rechts<br />

auf unserem Bild) die silberne Ehrennadel<br />

durch Präsident Gerhard Seiderer verliehen.<br />

Der Geehrte fungiert seit Oktober 1975, also<br />

schon mehr als 28 Jahre als Physiotherapeut<br />

der Herren- und Frauen-Auswahlmannschaften.<br />

In seiner Laudatio sprach Gerhard<br />

Seiderer von einer „treuen Seele”, der<br />

während dieser Zeit fast nie gefehlt hat,<br />

wenn es um die medizinischen Auswahlbelange<br />

ging.


Nachrichten aus Baden<br />

Saison 2004/05 geplant<br />

Obwohl den Amateurfußballern ab Ende Februar<br />

erst noch die zweite Serie 2003/04 bevorsteht,<br />

sind die Weichen für die neue<br />

Punktehatz in der Saison 2004/05 bereits<br />

gestellt. Der Verbandsspielausschuss hat<br />

die Termine zwischen August 2004 und Juni<br />

2005 insgesamt fixiert, wobei der Startschuss<br />

mit den Begegnungen um den Hoepfner-Cup<br />

fallen wird. Am 31. Juli/1. August,<br />

7./8. August und 14./15. August sind<br />

die ersten drei Runde geplant und das Achtelfinale<br />

wird am Mittwoch, 25. August, absolviert.<br />

Danach haben die Punktespiele eindeutige<br />

Priorität, denn das Viertelfinale ist<br />

in der Winterpause geplant, die Vorschlussrunde<br />

soll zwischen Ostern und Pfingsten<br />

2005 ausgetragen werden und für das Pokalfinale<br />

ist der Zeitraum zwischen Fronleichnam<br />

(26. Mai 2005) und dem Wochenende<br />

11./12. Juni 2005 vorgesehen.<br />

Durch den starren Abstieg in der Verbandsund<br />

den drei Landesligen kann zum jetzigen<br />

Zeitpunkt über die Staffelstärke 2004/05<br />

noch keine Aussage gemacht werden. Deshalb<br />

wurde auch zweigleisig, nämlich für<br />

15/16 und 17/18 Vereinen generell geplant.<br />

Der Startschuss bei der badischen Verbandsliga<br />

fällt mit 17/18 Mannschaften am<br />

14./15. August sofort mit einer „englischen”<br />

Woche, sodass bis 11./12. Dezember 19<br />

Spieltage geplant sind. Am 26./27. Februar<br />

geht es weiter und im wöchentlichen Rhythmus<br />

steht das Saisonende am 26. Mai (Fronleichnam)<br />

an, denn bereits am 1./2. Juni ist<br />

das erste Aufstiegsspiel für den Rangzweiten<br />

in Südbaden terminiert. Bei 15/16 Vereinen<br />

wird erst am 21./22. August begonnen<br />

und das Jahr 2004 ohne Wochenspieltag<br />

am 4./5. Dezember mit dem 16.Spieltag beendet.<br />

Die Winterpause ist am 26./27. Februar<br />

vorbei und das Halali wird an Fronleichnam<br />

(26. Mai) ertönen.<br />

Bei den drei Landesligen zeichnet sich im<br />

Odenwald ein Teilnehmerfeld von 16 Vereinen<br />

ab, während man in Rhein-Neckar und<br />

Mittelbaden mit 17/18 Mannschaften rechnen<br />

muss. Gestartet wird bei dem erhöhten<br />

Feld am 14./15. August (alternativ am Mittwoch<br />

danach) und für den 1. September ist<br />

ein Wochenprogramm eingeplant. Das Jahr<br />

2004 wird am 4./5. Dezember mit dem 18.<br />

Rahmenplan und Schiedsrichterturnier<br />

Spieltag beendet, ehe es am 26./27. Februar<br />

weitergeht. Bis zum 28./29. Mai wird nicht<br />

nur an Wochenenden, sondern am 5. Mai<br />

(Christi Himmelfahrt) und 26. Mai (Fronleichnam)<br />

auch zweimal „Englisch” gespielt.<br />

Bei einer Landesliga-Staffelstärke von 16<br />

Mannschaften fällt am 21./22. August der<br />

Startschuss. Ohne Wochentagsspiele ist am<br />

4./5. Dezember mit dem 16. Spieltag für<br />

2004 Schluss. Weiter geht es am 26./27. Februar,<br />

wobei an Ostern und Christi Himmelfahrt<br />

nur Nachholbegegnungen eingeplant<br />

sind. Beendet wird die Punktehatz am<br />

28./29. Mai mit einem Doppelspieltag vom<br />

davor liegenden Fronleichnamsfest (26.<br />

Mai). Die Relegation zwischen Verbandsund<br />

Landesliga, sowie Landes- und Bezirksligen<br />

beginnt am 4./5. Juni. Eine Woche<br />

später (11./12. Juni 2005) stehen sich die<br />

Auftaktsieger nochmals gegenüber. Die<br />

neun Fußballkreise lehnen sich größtenteils<br />

an diese Vorgaben an, denn dadurch können<br />

Überschneidungen mit Bezirks- und Kreisligen<br />

vermieden werden und auch die Vorspiele<br />

der zweiten Mannschaften sind bei<br />

konformer Handhabung überwiegend machbar.<br />

Pforzheim löst Sinsheim ab<br />

Das 23. Schiedsrichterhallenturnier konnten<br />

die Referees aus Pforzheim für sich entscheiden.<br />

In der Richard-Möll-Halle in<br />

Seckenheim benötigten die „Goldstadt-Unparteiischen”<br />

allerdings Sinsheimer Schützhilfe:<br />

In der zweitletzten Partie besiegte der<br />

Titelverteidiger nämlich die Karlsruher<br />

Schiedsrichter, sodass die größte <strong>BFV</strong>-Vereinigung<br />

sich mit dem zweiten Rang begnügen<br />

musste und die Pforzheimer den „Platz<br />

an der Sonne” behalten konnten. Sinsheim<br />

landete hinter Pforzheim, Karlsruhe, Tauberbischofsheim<br />

und Bruchsal lediglich auf<br />

dem fünften Rang.<br />

Für Pforzheim wirkte sich damit die Auftaktniederlage<br />

gegen Karlsruhe ebenso wenig<br />

negativ aus wie der Ausrutscher gegen Heidelberg<br />

(2:2), denn Karlsruhe musste nicht<br />

nur gegen Sinsheim, sondern auch gegen<br />

den Rangdritten Tauberbischofsheim die Segel<br />

streichen, um zudem gegen Gastgeber<br />

Mannheim über ein Remis (1:1) nicht hinaus<br />

zu kommen. Das Turnier avancierte im übri-<br />

gen zu einer „Zweiklassengesellschaft”,<br />

denn nach dem Führungs-Quintett gab es einen<br />

merklichen Abstand, wobei Mosbach<br />

als Schlusslicht lediglich gegen Mannheim<br />

gewinnen konnte.<br />

Mannheim – Heidelberg 1:1, Bruchsal –<br />

Sinsheim 2:1, Karlsruhe – Pforzheim 2:1,<br />

Mosbach – Buchen 0:1, Heidelberg – TBB<br />

1:0, Sinsheim – Mosbach 2:0, Buchen –<br />

Mannheim 1:0, Pforzheim – Bruchsal 2:1,<br />

TBB – Buchen 4:2, Mannheim – Sinsheim<br />

2:1, Mosbach – Pforzheim 0:1, Bruchsal –<br />

Karlsruhe 0:3, Pforzheim – Mannheim 2:1,<br />

Sinsheim – TBB 0:0, Buchen – Heidelberg<br />

1:0, Karlsruhe – Mosbach 4:0, TBB – Pforzheim<br />

0:1, Mannheim – Karlsruhe 1:1, Mosbach<br />

– Bruchsal 1:2, Heidelberg – Sinsheim<br />

1:2, Karlsruhe – TBB 0:2, Bruchsal – Mannheim<br />

1:1, Sinsheim – Buchen 2:1, Pforzheim<br />

– Heidelberg 2:2, TBB – Bruchsal 2:1, Mosbach<br />

– Mannheim 1:0, Buchen – Pforzheim<br />

2:3, Heidelberg – Karlsruhe 0:3, Pforzheim –<br />

Sinsheim 2:0, Mosbach – TBB 0:4, Bruchsal<br />

– Heidelberg 2:1, Karlsruhe – Buchen 3:1,<br />

TBB – Mannheim 0:0, Heidelberg – Mosbach<br />

2:0, Sinsheim – Karlsruhe 2:1, Buchen<br />

– Bruchsal 0:3<br />

1. Pforzheim 8 14:8 19<br />

2. Karlsruhe 8 17:7 16<br />

3. Tauberbischofsheim 8 12:5 14<br />

4. Bruchsal 8 12:11 13<br />

5. Sinsheim 8 10:9 13<br />

6. Buchen 8 9:15 9<br />

7. Heidelberg 8 8:11 8<br />

8. Mannheim 8 6:8 7<br />

9. Mosbach 8 2:16 3<br />

Pforzheims Kapitän Dieter Ehrich (rechts)<br />

nimmt von Heinz Morlock und Jürgen Krüger<br />

Präsente und Siegerurkunde entgegen.<br />

Februar 2004 11<br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>


<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Badische Hallenmeisterschaften<br />

Die Junioren- und Juniorinnen-Mannschaften<br />

im <strong>BFV</strong> haben es mal wieder geschafft.<br />

Alle Spiele innerhalb der Hallenrunden auf<br />

Kreisebene bei den Junioren bzw. die Vorund<br />

Zwischenrunden auf Landesverbandsebene<br />

bei den Juniorinnen sind absolviert.<br />

Die Mannschaften, die sich für die Endrunde<br />

der Badischen Hallenmeisterschaften qualifiziert<br />

haben, stehen fest. Bei den C- und D-<br />

Junioren können die jeweiligen Sieger der<br />

neun Fußballkreise antreten, dazu kommt<br />

die zweitplatzierte Mannschaft aus dem<br />

Gastgeberkreis Karlsruhe. Die Mädchen haben<br />

ihre Vor- und Zwischenrunden auf Verbandsebene<br />

gespielt, und die besten vier<br />

haben sich für die Endrunde qualifiziert.<br />

Alle Endturniere finden am 28./29. Februar<br />

in der Halle des Schulzentrums Linkenheim<br />

(Gemeinde Linkenheim-Hochstetten, Kreis<br />

Karlsruhe) statt. Ausrichter ist der Fußballkreis<br />

Karlsruhe in Kooperation mit dem FV<br />

Linkenheim, der auch die Bewirtung übernimmt.<br />

Am Samstag sind die B-Juniorinnen<br />

und die C-Junioren im Einsatz, am Sonntag<br />

folgen die C-Juniorinnen und die D-Junioren.<br />

An jedem Turniertag spielen die zehn<br />

Jungenmannschaften in zwei Gruppen, wobei<br />

die beiden Erstplatzierten anschließend<br />

die Spiele um die Plätze 3 und 1 bestreiten.<br />

Bei den Mädchen wird in einer Gruppe „jeder<br />

gegen jeden“ gespielt.<br />

Eine Besonderheit ist am Samstagabend zu<br />

verzeichnen. Erstmals veranstaltet der Badische<br />

Fußballverband ein Futsal-Turnier für<br />

A-Junioren-Mannschaften. Mehr Informationen<br />

über diese Hallenfußballvariante, bei<br />

der nach den internationalen Regeln des<br />

Weltfußballverbandes FIFA gespielt wird,<br />

gibt es auf der Seite 24.<br />

Am Samstag, 28.02.04 spielen ab 10.30 Uhr<br />

● bei den C-Junioren, Gruppe 1: SG Siemens<br />

Karlsruhe, VfR Pforzheim, SV<br />

Sandhausen, TSG 62/09 Weinheim, TSV<br />

Buchen<br />

● bei den C-Junioren, Gruppe 2: Karlsruher<br />

SC, FC Forst, FV Lauda, FC Zuzenhausen,<br />

SV Neckarburken<br />

● bei den B-Juniorinnen (ab 14.50 Uhr):<br />

Karlsruher SC, Post/Südstadt Karlsruhe,<br />

SC Klinge Seckach, 1. FC Mühlhausen<br />

12<br />

Die Spielzeit beträgt jeweils 15 Minuten.<br />

Die Siegerehrung für beide Turniere wird<br />

gegen 18.15 Uhr sein.<br />

Am Sonntag, 29.02.04, spielen ab 10.30 Uhr:<br />

● bei den D-Junioren, Gruppe 1: Sportfr.<br />

Forchheim, FC Astoria Walldorf, FC<br />

Östringen, SV Ballenberg, VfR Pforzheim<br />

● bei den D-Junioren, Gruppe 2: Karlsruher<br />

SC, SG Waibstadt, ASV Feudenheim,<br />

SV Vikt. Wertheim, Spvgg Neckarelz<br />

● bei den C-Juniorinnen (ab 13.30 Uhr): SC<br />

Klinge Seckach, DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal,<br />

Karlsruher SC, Post/Südstadt<br />

Karlsruhe<br />

Hier beträgt die Spielzeit 10 (D-Junioren)<br />

bzw. 15 (C-Juniorinnen) Minuten. Die Siegerehrung<br />

ist für ca. 16.30 Uhr vorgesehen.<br />

B-Junioren-Pokal ausgelost<br />

In den drei Junioren-Altersklassen A, B und<br />

C wird auch in dieser Saison wieder ein Vereinspokalwettbewerb<br />

durchgeführt. Mannschaften,<br />

die auf Kreisebene spielen, müssen<br />

sich dabei auch auf Kreisebene qualifizieren.<br />

Die jeweiligen Kreispokalsieger und<br />

die Vize-Kreispokalsieger erreichen die erste<br />

Pokalhauptrunde. Aber auch die Landesligamannschaften<br />

der A- und B-Junioren<br />

müssen durch die „Qualifikationsmühle“.<br />

Sie bestreiten jeweils eine Vorrunde, um<br />

das Teilnehmerfeld zu halbieren. Die A-Junioren<br />

haben diese schon im letzten Dezember<br />

gespielt. Dabei haben sich folgende<br />

Mannschaften für die erste Pokalrunde qualifiziert:<br />

Eintracht Walldürn, FC Külsheim, SV<br />

Osterburken, SG Assamstadt/Krautheim, TV<br />

Hardheim, FV Mosbach; VfR Mannheim, FV<br />

Brühl, FC Victoria Bammental, FC Dossenheim,<br />

FC Rot, Spvgg Baiertal, MFC Phönix<br />

Mannheim, FC Germania Brötzingen, SVK<br />

Beiertheim, SV Langensteinbach, Spvgg<br />

Durlach-Aue, FC Birkenfeld, 1. FC Bruchsal<br />

und VfR Pforzheim II.<br />

Am 28./29. März sind nun die B-Junioren-<br />

Landesligen an der Reihe. Bei den Staffeltagungen<br />

der drei Regionen Odenwald, Rhein-<br />

Neckar und Mittelbaden wurden folgende<br />

Paarungen ausgelost:<br />

Mi., 24.03.04:<br />

FC Germ. Friedrichstal – Siemens KA II<br />

Nachrichten aus Baden<br />

Junioren-Hallenmeisterschaften und Pokal<br />

Do., 25.03.04:<br />

Eintracht Walldürn – SC Oberschefflenz<br />

Sa., 27.03.04:<br />

SV Osterburken – SG Limbach/Laudenberg<br />

SG Mosbach/Dallau – SG Lohrb./Sattelb.<br />

SG Brühl/Rohrhof – VfR Mannheim<br />

VfL Neckarau – TSG Hoffenheim<br />

TSV Buchen – SV Vikt. Wertheim<br />

FC Wertheim-Eichel – SG Nassig/Rauenberg<br />

TSV TBB – SG Strümpfelbrunn/Dielbach<br />

SV Schwetzingen II – TSV Waldangelloch<br />

SVK Beiertheim – VfR Pforzheim II<br />

SG Oftersheim / Ketsch – VfB Leimen<br />

FC Germ. Brötzingen – FV Malsch<br />

FC Dossenheim – TSV Viernheim<br />

FCA Walldorf – SV Sandhausen II<br />

So., 28.03.04:<br />

SpVgg Zaisersweiher – FC Forst II<br />

Mi., 31.03.04:<br />

SV 62 Bruchsal – TSV Reichenbach<br />

Freilose:<br />

VfR Uissigheim, FCA Wilferdingen.<br />

Beim C-Junioren-Pokal steigen die Mannschaften<br />

der Verbands- und Landesligen sowie<br />

die jeweils zwei Vertreter der Kreise<br />

gleich in die erste Hauptrunde ein, die am<br />

1./2. Mai gespielt wird.<br />

Jugendleiter-Ausbildung wird<br />

fortgesetzt<br />

Sehr gut angenommen wurden die zuletzt<br />

durchgeführten Grundkurse für die Jugendleiter-Lizenzausbildung,<br />

die der badische<br />

Fußballverband in Kooperation mit der Badischen<br />

Sportjugend anbietet. Die Ausbildung<br />

wird im März mit dem ersten Aufbaukurs<br />

fortgesetzt. Anmelden können sich alle Interessenten,<br />

die die Grundkurse 1 und 2 besucht<br />

haben.<br />

Nach einem weiteren Aufbaukurs im April<br />

schließt die Ausbildung im Mai mit einem<br />

Prüfungstag ab, nach dem hoffentlich alle<br />

Teilnehmer die Jugendleiterlizenz des Deutschen<br />

Sportbundes bzw. des Deutschen<br />

Fußball-Bundes in den Händen haben werden.<br />

Sie berechtigt die Vereine auch zur Beantragung<br />

eines Zuschusses in Höhe von<br />

zurzeit bis zu 350 Euro pro Jahr.<br />

Information und Anmeldung: Badischer Fußballverband,<br />

Ursula Spranz, Tel./Fax: 0721-<br />

40904-21 / -376, E-Mail: u.spranz@badfv.de<br />

K-D. Lindner


Nachrichten aus Baden<br />

Verbandsliga-Heimstärke dahin<br />

Der Platzvorteil spielt in der Verbandsliga<br />

keine Rolle mehr. Bei den 112 Punktespielen<br />

der ersten Etappe gab es nämlich 51 Auswärtssiege,<br />

aber nur 43 Gastgebererfolge.<br />

18 Begegnungen endeten unentschieden.<br />

Zudem fielen 407 Treffer, was ein Schnitt<br />

von 3,63 Toren pro Paarung ausmacht. Das<br />

Maß aller Dinge ist der VfR Mannheim, der<br />

über die treffsichersten Angreifer (45) ebenso<br />

verfügt wie über die sattelfesteste Abwehr<br />

(sechs). Zudem gewannen die Mannheimer<br />

14 der 15 Begegnungen, verloren nur<br />

zu Hause gegen Verfolger FC Bammental<br />

und stehen mit 42 von 45 möglichen Punkten<br />

auf dem Platz an der Sonne. Der Oberligaaufstieg<br />

dürfte für die VfRler in diesem<br />

Jahr ein Selbstläufer werden, denn der Vorsprung<br />

beläuft sich auf 13 Zählern. Um die<br />

zu Aufstiegsspielen berechtigte Vizemeisterschaft<br />

kämpfen mit FC Bammental (31<br />

Punkte), FCA Walldorf, SpVgg. Oberhausen<br />

(je 29), VfB Leimen (26) und SV 98/07<br />

Seckenheim (25) noch ein Quintett. Auf das<br />

erste Erfolgserlebnis muss Schlusslicht SV<br />

Sinsheim (drei Remis) noch warten und<br />

steht ebenso auf dem Weg in die Landesliga<br />

wie Neuling SV Viktoria Wertheim (sieben<br />

Zähler). Für den Relegationsplatz als Drittletzter<br />

kommen noch VfR Ittersbach (13),<br />

TSV Viernheim (16), sowie SV Spielberg und<br />

ASV Durlach (je 17) in Frage.<br />

Februar 2004<br />

Verbandsligaresümee und Juniorenpokal<br />

VfR Mannheim in allen Bereichen oben auf Foto: GES<br />

In der Heimtabelle führt der VfR Mannheim<br />

knapp vor dem FC Bammental und VfB Leimen.<br />

Extrem heimschwach von der Spitzengruppe<br />

ist die SpVgg. Oberhausen, die nur<br />

zweimal gewann, viermal remisierte und<br />

deshalb nur zehn Punkte holte. Dagegen<br />

sind die Gelb-Schwarzen nach dem VfR<br />

Mannheim (punktete optimal) in der Fremde<br />

ein Macht und wie der VfR noch ohne Niederlage.<br />

Zu den Vereinen, die auswärts<br />

mehr Punkte holten als zu Hause, gehören<br />

aber auch FCA Walldorf, SG HD-Kirchheim,<br />

FC Neureut, sowie das Schlusstrio VfR Ittersbach,<br />

SV Wertheim und SV Sinsheim.<br />

Die „Abstiegskandidaten” Nummer eins und<br />

zwei gewannen auf eigenem Terrain noch<br />

nie, wobei Wertheim zumindest ein Remis<br />

erreichte. In der Fremde siegte Wertheim<br />

zweimal und Sinsheim holte drei Unentschieden,<br />

wobei Wertheim mit 51 und Sinsheim<br />

mit 47 Gegentreffer auch offen wie ein<br />

Scheunentor sind. Dass der Erfolg auch mit<br />

„Fairplay” erreicht werden kann, beweisen<br />

der VfR Mannheim und FC Bammental, die<br />

in dieser Reihenfolge auch die Fairnesstabelle<br />

anführen. In der Sünderkartei stehen<br />

588 Gelbe, 47 Gelb-Rote und 20 Rote Karten.<br />

Schlusslicht ist wie in der Punktetabelle<br />

der SV Sinsheim mit vier Platzverweisen.<br />

Davor stehen VfB Leimen und ASV Durlach<br />

(je drei), sowie FCA Walldorf, SG HD-Kirchheim<br />

(je zwei). Einmal betroffen FC Bammental,<br />

FC Neureut, SV Spielberg, SV 98/07<br />

Seckenheim, VfR Ittersbach<br />

und SpVgg. Oberhausen.<br />

Bei den Gelb-Roten Karten<br />

führt ebenso der SV Sinsheim<br />

(sieben), vor SG HD-<br />

Kirchheim, VfR Ittersbach,<br />

TV Hardheim (je fünf) und<br />

SpVgg. Oberhausen, sowie<br />

SV 98/07 Seckenheim (je<br />

vier). Gelb in Hülle und Fülle<br />

sahen die Gelb-Schwarzen<br />

aus Oberhausen (52). Dahinter<br />

folgen SV Wertheim<br />

(49), VfB Leimen (46), TV<br />

Hardheim (42) und ASV Durlach<br />

mit 41 Verwarnungen.<br />

Den besten Torjäger hat der<br />

VfR Mannheim mit Arifi (15)<br />

in seinen Reihen. Dahinter<br />

folgen Bühler (Oberhausen/zwölf), Toramann<br />

(Walldorf/zehn), sowie Pelka (Kirchheim)<br />

und Babaca (Wertheim), die jeweils<br />

neun Einschüsse verzeichneten. Weiter geht<br />

es in der Verbandsliga am 6./7. März und<br />

der letzte Spieltag steht am 5. Juni im Terminkalender.<br />

A-, B-, C-Junioren-Vereinspokal<br />

Die A-, B- und C-Junioren spielen auch in<br />

dieser Saison um den Vereinspokal. Während<br />

der A-Junioren-Titelträger noch für den<br />

DFB-A-Junioren-Kickerpokal 2004/05 qualifiziert<br />

ist, wird der Pokalwettbewerb bei den<br />

B- und C-Junioren mit den Endspielen<br />

(4. Juli beim SV Eberbach) abgeschlossen.<br />

Bei den A-Junioren wurde die Landesliga-<br />

Vorrunde bereits abgewickelt. Die erste<br />

Runde steht nunmehr am 7./8. April mit 51<br />

Mannschaften (ohne Oberliga) im Programm.<br />

Es sind dies 13 Verbands- und 20<br />

Landesligisten, sowie 18 Kreisvertreter.<br />

Runde zwei ist am 24./25. April (27 aus Runde<br />

eins und Oberligaquartett), während das<br />

Achtelfinale an Christi Himmelfahrt (20.<br />

Mai), das Viertelfinale an Fronleichnam (10.<br />

Juni) und die Vorschlußrunde am 16. Juni<br />

über die Bühne geht, während der Pokalsieger<br />

am 19. Juni beim „Sepp-Herberger-Tag”<br />

beim SV Dielbach ausgespielt wird.<br />

Die Landesliga-Vorrunde der B-Junioren findet<br />

am Wochenende 20./21. März statt. Am<br />

1./2. Mai ist die erste Runde mit insgesamt<br />

50 Mannschaften geplant. Beteiligt sind 13<br />

Verbandsligisten, 19 Landesliga-Teams, sowie<br />

18 Vertreter aus den neun Fußballkreisen.<br />

Bei Runde zwei an Christi Himmelfahrt<br />

(20. Mai) sind die 27 Erstrundensieger, sowie<br />

das <strong>BFV</strong>-Oberliga-Quartett und Regionalligist<br />

KSC beteiligt. Das Achtelfinale<br />

steht am 10. Juni (Fronleichnam), das Viertelfinale<br />

am 19./20. Juni und die Vorschlussrunde<br />

am 26./27. Juni im Terminkalender.<br />

Keinerlei Vorentscheidungen gibt es bei den<br />

C-Junioren, die am 1./2. Mai mit 61 Mannschaften<br />

starten. Dies sind zwölf Verbandsund<br />

31 Landesligisten, sowie 18 Kreisvertreter.<br />

Die zweite Runde ist für den 20. Mai<br />

(Christi Himmelfahrt) vorgesehen. Das Achtelfinale<br />

findet am 12./13. Juni, das Viertelfinale<br />

am 19./20. Juni und die Vorschlussrunde<br />

am 26./27. Juni statt.<br />

13<br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>


<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Ein spannendes Jahr hat der Arbeitsbereich<br />

Freizeit- und Breitensport des <strong>BFV</strong> vor sich.<br />

Neben den schon bewährten Aktivitäten<br />

wurden auch einige Neuerungen entwickelt.<br />

Begleitet werden viele der Aktivitäten jetzt<br />

schon im fünften Jahr durch die Kooperation<br />

mit dem Europa-Park Rust.<br />

Freizeitfußball<br />

Genau so alt wie die Kooperation ist der Europa-Park-Freizeitfußball-Cup,<br />

der in diesem<br />

Jahr damit zum fünften Mal ausgeschrieben<br />

ist. Der Titelträger des letzten Jahres, das<br />

Ernst-Reuter-Team aus Karlsruhe, wird sicher<br />

versuchen, auch in diesem Jahr wieder<br />

vorne mitzumischen.<br />

Allerdings ist bei dem schon traditionellen<br />

Turnier für Freizeitmannschaften in diesem<br />

Jahr eine kleine Neuerung vorgesehen.<br />

Diesmal können alle neun Fußballkreise einen<br />

Vertreter für das Endturnier am 18. Juli<br />

beim FC Germania Friedrichstal entsenden.<br />

Vier Kreise haben ihre Qualifikationsturniere<br />

bereits terminiert:<br />

17.04.04: Polizeisportverein Mannheim<br />

13.06.04: FV Graben (Karlsruhe)<br />

19.06.04: SV Rippberg (Buchen)<br />

20.06.04: SV Königsbach (Pforzheim).<br />

Das Turnier beim FV Graben ist bereits ausgebucht,<br />

für alle anderen sind noch Anmeldungen<br />

bei den Breitensportreferenten der<br />

Kreise möglich.<br />

Ganz neu ist eine Turnierserie für Ü32-<br />

Mannschaften, bei der Futsal gespielt wird,<br />

die Hallenfußballvariante der FIFA. Der 1.<br />

Europa-Park-Futsal-Cup umfasst zwei Qualifikationsturniere<br />

in Graben-Neudorf und<br />

Feudenheim sowie ein Endturnier in Karlsruhe.<br />

Weitere Informationen zum Futsal gibt<br />

es auf der Seite 26.<br />

Aktionstage<br />

Bei mehreren Aktionstagen für die ganze Familie<br />

wird auch in diesem Jahr wieder die<br />

gesamte Palette des Sportangebotes unserer<br />

Fußballvereine präsentiert. Höhepunkte<br />

sind dabei sicher der Tag des Mädchen- und<br />

Jungenfußballs am 04. Juli beim SV Eberbach<br />

(Fußballkreis Heidelberg) und der <strong>BFV</strong>-<br />

Familiensporttag am 18. Juli beim FC Germania<br />

Friedrichstal (Fußballkreis Karlsruhe).<br />

Diese großen Veranstaltungen werden<br />

14<br />

durch einige kleinere Aktionstage ergänzt:<br />

13.06.04: FVS Sulzfeld (Fußballkreis Sinsheim)<br />

11.07.04: TSV Kembach (Fußballkreis TBB)<br />

29.07.04: Kindertag der Bereitschaftspolizei<br />

Bruchsal.<br />

Bei allen diesen Aktionstagen wird den Besuchern<br />

ein vielseitiges Programm zum Mitmachen<br />

und Zuschauen geboten, wobei alle<br />

Altergruppen zum Zuge kommen sollen. Das<br />

Angebot umfasst unter anderem Spielfeste<br />

Bambini- und für Minikicker-Mannschaften,<br />

bei denen unsere jüngsten Fußballer bei 4gegen-4-Spielen<br />

aber auch bei vielen verschiedenen<br />

Spielstationen aktiv sein können.<br />

Schubkarrenrennen, Schwammwandwerfen,<br />

Wassertragen, Riesenpuzzle und eine<br />

Malstationen sind nur einige Beispiele.<br />

Bei den älteren Jugendfußballern (D-Junioren<br />

sowie C- und D-Juniorinnen) werden 4gegen-4-Spiele<br />

mit der Abnahme des Fußballabzeichens<br />

des deutschen Fußball-Bundes<br />

kombiniert. An den sieben Stationen<br />

des DFB-Fußballabzeichens können sich<br />

natürlich auch die Erwachsenen versuchen.<br />

Bei allen Aktionstagen ist ein Familienwettstreit<br />

offizieller Programmpunkt, bei dem jeweils<br />

die Fußball begeistertste Familie des<br />

Ortes gesucht wird.<br />

Nicht vergessen werden darf natürlich das<br />

Bühnenprogramm bei diesen Veranstaltungen.<br />

Hier werden Künstler des Europa-Parks<br />

und natürlich Euromaus und Eurofant wie-<br />

Nachrichten aus Baden<br />

Vielfältige Aktivitäten im Freizeit- und Breitensport<br />

Spaß beim Wassertragen Foto: K-D. Lindner<br />

der für Unterhaltung sorgen. Auch die ausrichtenden<br />

Vereine können die Gelegenheit<br />

nutzen, eigene Vereinsgruppen zu präsentieren.<br />

Anmeldungen für die einzelnen Spielfeste<br />

und Turniere bei den Aktionstagen sind noch<br />

bis zum 30. April möglich. Insbesondere<br />

beim Tag des Mädchen- und Jungenfußballs<br />

in Eberbach ist bereits jetzt eine gute Resonanz<br />

zu verzeichnen.<br />

Weitere Angebote<br />

Auch die Aktivitäten in den Fußballvereinen<br />

werden vom Freizeit- und Breitensport unterstützt.<br />

So kann beim Verband eine Streetsoccer-Anlage<br />

ausgeliehen werden, die sich<br />

bei Sportfesten und besonders gut bei Vereinspräsentationen<br />

außerhalb des Sportplatzes<br />

einsetzen lässt. Die 10 mal 15 Meter<br />

große Anlage ist auf allen vier Seiten von<br />

Banden und einem drei Meter hohen Netz<br />

begrenzt, so dass Zuschauer hautnah am<br />

Geschehen in diesem „Käfig“ teilhaben können.<br />

Im Juni und Juli ist die Anlage an den<br />

Wochenenden allerdings schon ausgebucht.<br />

Ausgeliehen werden können auch verschiedene<br />

Spielgeräte für Vereinssportfeste.<br />

Materialien für die Abnahme des Fußballabzeichens<br />

(Laufzettel, Urkunden, Abzeichen,<br />

Spannbänder) sind ebenfalls beim Verband<br />

zu erhalten. Voraussetzung für die Ausgabe<br />

ist allerdings die Teilnahme eines Vereinsmitarbeiters<br />

an einer Schulung. Zwei Schulungstermine<br />

in der Sportschule Schöneck<br />

sind bisher vorgesehen: Samstag, 03. April,<br />

und Samstag, 17. April 2004, jeweils von<br />

9.00 bis ca. 15.30 Uhr.<br />

Zum Schluss noch eine betrübliche Nachricht:<br />

Leider schon ausgebucht ist das diesjährige<br />

Fußballfreizeit-Camp in den Sommerferien<br />

in der Sportschule Schöneck. Auf<br />

die Jungen und Mädchen, die einen Platz ergattern<br />

konnten, warten fünf erlebnisreiche<br />

Tage rund um den Fußball, aber auch andere<br />

Sportaktivitäten und kreative Angebote.<br />

Informationen und Anmeldungen zu den<br />

Breitensportaktivitäten, zur Geräteausleihe<br />

und den Fußballabzeichenschulungen bei<br />

der Geschäftsstelle des Badischen Fußballverbandes,<br />

Alexandra Grein, Tel./Fax: 0721-<br />

40904-28 / -376, E-Mail: a.grein@badfv.de.<br />

K-D. Lindner


Nachrichten aus Baden<br />

Ehrenmitglied Herbert Härter<br />

Zurückgezogen und<br />

gesundheitlich etwas<br />

angeschlagen,<br />

verstarb Herbert<br />

Härter, der jahrzehntelangeVorsitzende<br />

des Fußballkreises<br />

Pforzheim<br />

im Alter von 79<br />

Jahren. Nach seinem<br />

Abtritt als<br />

oberster Fußballer der Goldstadt mit seinen<br />

Kreisvereinen im Juni 2001 wurde der verdiente<br />

Sportfunktionär zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Der Verstorbene übernahm im Jahre<br />

1972 das Amt von Anton Pflaumer, ehe er<br />

nach fast 30 Jahren 2001 den Kreisvorsitz in<br />

jüngere Hände legte. Seit dort führt Helmut<br />

Sickmüller die Geschicke des Fußballkreises.<br />

Mit dem runden Leder war der Verstorbene<br />

von frühester Jugend an verbunden. Die aktive<br />

Fußballerlaufbahn verbrachte Herbert<br />

Härter beim FC Germania Brötzingen und FV<br />

09 Niefern, um dann in Niefern als Jugendleiter<br />

(1949 bis 1955), sowie erster Vorsitzender<br />

(1955 bis 1959) zu wirken. Zur gleichen<br />

Zeit begann der Verstorbene auch die<br />

“Pfeiferei” und avancierte zwischen 1948<br />

und 1962 zu einem Spitzenreferee in der damals<br />

höchstens Amateurklasse. In und um<br />

Pforzheim herum bleib das Wirken in Expertenkreisen<br />

nicht ungehört, sodass sich der<br />

Fußballkreis die ehrenamtlichen Dienste eines<br />

Herbert Härter schnell sicherte. Von<br />

1962 bis 1972 fungierte er zunächst als<br />

Kreisspielleiter für sämtliche Pforzheimer<br />

Amateurstaffeln, ehe er an die Spitze gewählt<br />

wurde. Nahezu 30 Jahre gehörte Herbert<br />

Härter dem Vorstand an, um längere<br />

Zeit auch den Ehrenausschuss zu führen.<br />

Auch beruflich hatte es der Verstorbene immer<br />

mit der Jugend zu tun, der er auch im<br />

fortgeschrittenen Alter in sportlicher und<br />

beruflicher Hinsicht immer ein väterlicher<br />

Freund war. Gerade bei der Ausbildung des<br />

qualifizierten Facharbeiternachwuchses erbrachte<br />

Herbert Härter einen überdurchschnittlichen<br />

Einsatz. So war er lange Jahre<br />

Vorsitzender der Schulkonferenz und Mitglied<br />

des Prüfungsausschusses an mehreren<br />

Februar 2004<br />

Vorstand und Sportschultermine<br />

Schulen. Dem Prüfungsausschuss der IHK<br />

Nordschwarzwald gehörte er ab 1968 ebenso<br />

nahezu 30 Jahre an.<br />

An Ehrungen hat der Verstorbene natürlich<br />

alles erhalten, was in Fußballkreisen zu vergeben<br />

war. Letztendlich wurden die großen<br />

Verdienste von Herbert Härter mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

gewürdigt.<br />

Werner Braun verstorben<br />

Plötzlich und unerwartet ist Mosbachs<br />

Kreisjugendleiter Werner Braun im<br />

blühenden Alter von 52 Jahren verstorben.<br />

Sein großes Augenmerk galt seit<br />

vielen Jahren dem Jugendfußball,<br />

denn zwischen 1976 und 1987 war er<br />

in seinem Heimatverein SV Dielbach<br />

nicht nur Nachwuchstrainer, sondern<br />

auch Jugendleiter. 1988 trat der Verstorbene<br />

als C-Junioren-Staffelleiter<br />

in den Kreisjugendausschuss ein, wo<br />

er auch zunächst als Beisitzer der Jugendspruchkammer<br />

fungierte. Seit<br />

1992 bis zu seinem plötzlichen Tod war<br />

Werner Braun in Mosbach Kreisjugendleiter<br />

für rund 50 Vereine, wobei<br />

er dieses Amt mit großem Engagement<br />

führte. In dieser Eigenschaft gehörte<br />

der Verstorbene auch dem Verbandsjugendausschuss<br />

an. Seine Verdienste<br />

wurden mit der bronzenen und silbernen<br />

Verbandsehrennadel gewürdigt.<br />

Verbandsvorstand<br />

Änderung der Spielordnung<br />

Der Vorstand hat bei seiner letzten Sitzung<br />

in § 9 Ziffer 4 der Spielordnung folgende Änderung<br />

beschlossen, die mit der Veröffentlichung<br />

in Kraft tritt:<br />

§ 9 Ziffer 4 Einschränkung der Spielerlaubnis<br />

für:<br />

e) Amateure und Nicht-Amateure ohne Lizenz<br />

nach einem Einsatz in einem Pflichtspiel<br />

einer Regional-/Oberliga-Mannschaft<br />

ea) Nach einem Einsatz in einem Pflichtspiel<br />

einer Regional- oder Oberliga-Mannschaft<br />

sind Amateure oder Nicht-Amateure ohne<br />

Lizenz des Vereins erst nach einer Schutzfrist<br />

von zwei Tagen wieder für Pflichtspiele<br />

aller anderen Amateur-Mannschaften ihres<br />

Vereins mit Aufstiegsrecht spielberechtigt.<br />

eb) Die Einschränkung gemäß Ziffer ea) gilt<br />

nicht für den Einsatz in Freundschaftsspielen<br />

und für Spieler, die am 1. 7. das 24. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben.<br />

ec) Abweichend von ea) und eb) gelten bei<br />

den letzten vier Verbands-, Entscheidungs-,<br />

Relegations-, Auf- und Abstiegsspielen<br />

auch für Amateure und<br />

Nicht-Amateure ohne Lizenz nach dem Einsatz<br />

in einer Oberliga- oder Regionalligamannschaft<br />

die Regelungen des § 9 Ziff. 4<br />

fa) und fb) SpO entsprechend. Ausgenommen<br />

hiervon sind Aufstiegsspiele zur Oberliga,<br />

hierfür gelten die Bestimmungen des<br />

Württembergischen Fußballverbandes.<br />

Gerhard Seiderer, Präsident<br />

Sportschul-Belegung März<br />

5./7. Teamleiterausbildung<br />

8./10. Schülermentorenlehrgang<br />

10./12. C-Lizenz-Fortbildung<br />

12./13. Vorstandssitzung<br />

12./14. SR-Fortbildungslehrgang<br />

12./14. Teamleiterausbildung<br />

19./21. U13/U15-Mädchenlehrgang<br />

26./28. Teamleiterausbildung<br />

26./28. SFV-U16-Turnier<br />

29./30. Schülermentorenlehrgang<br />

29./31. C-Lizenz-Fortbildung<br />

Jubilare im März<br />

01.03.1929: Hans Zachmann (Karlsbad-Auerbach),<br />

stv. SR-Obmann in Pforzheim<br />

12.03.1954: Norbert Adam (Pforzheim), Beisitzer<br />

der Spruchkammer Pforzheim<br />

14.03.1939: Gerhard Drautz (Kieselbronn),<br />

stv. Kreisvorsitzender in Pforzheim<br />

17.03.1954: Werner Gaab (Osterburken), stv.<br />

Kreisjugendleiter in Buchen<br />

19.03.1944: Peter Kron (Osterburken), Vorsitzender<br />

Jugendspruchkammer in Buchen<br />

21.03.1949: Helmut Sickmüller (Wurmberg),<br />

Kreisvorsitzender in Pforzheim und Vorstandsmitglied<br />

28.03.1939: Erich Schmitt (Leimen), Referent<br />

für Mädchenfußball in Heidelberg<br />

28.03.1939: Hans-Jürgen Egner (Heidelberg),<br />

stellvertretender Jugendspruchkammervorsitzender<br />

in Heidelberg<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

15<br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

<strong>BFV</strong>-V<strong>erbandsinfo</strong>


WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Wimpel erst<br />

nach Verlängerung<br />

Regionalligist SV Jungingen ist Württembergischer<br />

Hallenmeister der Frauen. In einem<br />

spannenden Endspiel gegen Titelverteidiger<br />

Oberligist FV Löchgau gewann der Vorjahresfinalist<br />

mit 4:1 Toren nach Verlängerung.<br />

Die 250 Zuschauer in der Solweghalle, Trossingens<br />

Bürgermeister Lothar Wölfle, Bezirksvorsitzender<br />

Werner Schwanzer, die<br />

Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter wäre die<br />

Arbeit in den Vereinen des Württembergische<br />

Fußballverbandes nicht denkbar. Was<br />

diese Menschen oft im Verborgenen leisten,<br />

damit der Ball rollen kann und ein Vereinsleben<br />

funktioniert, ist „unbezahlbar“. Der<br />

Deutsche Fußball-Bund (DFB) würdigt diesen<br />

Einsatz und sagt mit der „Aktion Ehrenamt“<br />

öffentlich „Dankeschön“.<br />

Im vergangenen Jahr haben die württembergischen<br />

Fußball-Bezirken verdiente Mitarbeiter<br />

gemeldet und für eine Ehrung vorgeschlagen.<br />

Der DFB hat aus dieser Gruppe<br />

sechs Personen ausgewählt und in den<br />

„Club 100“ aufgenommen. Dies sind Dieter<br />

Dürr (TSG Heilbronn), Wendelin Fischer (SV<br />

16<br />

Vorsitzende des WFV-Frauenausschusses<br />

Rosalinde Kottmann (Gschwend) und Spielausschussvorsitzender<br />

Dieter Mäußnest<br />

(Esslingen) waren sich einig: „Wir haben<br />

hier Spiele auf teilweise hohem Niveau gesehen.”<br />

Erstmals gab es für alle Mannschaften<br />

als Auszeichnung vom WFV ein Netz mit<br />

je drei Bällen.<br />

Und auch Organisator Axel Pasedag, der zugleich<br />

Frauenvertreter des Bezirks Schwarzwald<br />

ist, war mit dem Turnierverlauf sehr<br />

zufrieden: „Wir haben viel Arbeit in die Or-<br />

Weildorf), Friedrich Günter (SV Mitteltal-<br />

Obertal), Albert Höcherl (TSV Owen), Jutta<br />

Kirchher (VfR Altenmünster) und Karl-Heinz<br />

Werner (SV Seedorf).<br />

Verbunden mit dieser Auszeichnung sind:<br />

Der freie Eintritt zu einem Spiel der A-Nationalmannschaft<br />

für vier Personen, die Einladung<br />

nach Leipzig zum Länderspiel Deutschland<br />

gegen Kamerun am 17. November für<br />

Nachrichten aus Württemberg<br />

SV Jungingen WFV-Hallenmeister der Frauen<br />

Ehrung für Ehrenamtliche<br />

Stolze Sieger der württembergischen<br />

Hallenmeisterschaft der<br />

Frauen: Der SV Jungingen mit<br />

(hinten von links): Michaela<br />

Kluß, Coleen Wollmann, Jasmin<br />

Thierer, Nadine Beck, Carolin<br />

Feierabend, Rosalinde Kottmann<br />

(Vorsitzende des WFV-<br />

Frauenausschusses), Dieter<br />

Mäußnest (WFV-Spielausschussvorsitzender).<br />

Vorn: Trainer<br />

Klaus Loser, Martina Holz,<br />

Maria Maier-Schuler, Julia<br />

Sandmann, Heike Uschmann.<br />

Foto: Fuchs<br />

ganisation gesteckt, aber es hat sich durchaus<br />

gelohnt”, so der 49-Jährige, der bereits<br />

im Vorfeld der Veranstaltung kräftig die<br />

Werbetrommel gerührt hatte. Sein eigens<br />

angefertigtes Turnierheft und eine kleine<br />

Werbeecke fanden bei den Vereinen großen<br />

Anklang.<br />

Pasedag hätte gerne auch im kommenden<br />

Jahr die Endrunde in Trossingen ausgerichtet,<br />

doch die ist bereits vergeben: 2005 ist<br />

der TSV Sondelfingen im Bezirk Alb Gastgeber.<br />

Anja Fuchs<br />

den Geehrten und seinen Partner sowie der<br />

kostenlose Bezug des DFB-Journals für ein<br />

Jahr.<br />

Weitere Bezirkssieger erhielten Sachpreise<br />

und wurden in ihren Heimat-Bezirken im<br />

Kreis ihrer Kameraden für ihre besondere<br />

Leistung geehrt. Das für soziale Aufgaben<br />

verantwortliche WFV-Vorstandsmitglied<br />

Walter Mäck lobte besonders die vorbildlichen<br />

öffentlichen Bezirksveranstaltungen<br />

mit Vertretern der Wirtschaft und Kommunalpolitik<br />

im Schwarzwald, in Zollern und im<br />

Bezirk Neckar/Fils. „Dort hatte die Ehrung<br />

einen würdigen Rahmen. Die Bedeutung der<br />

Arbeit für die Gesellschaft wurde klar herausgestellt<br />

und die Vertreter aus Politik und


Nachrichten aus Württemberg<br />

Horst Eckel und Hansi Müller besuchten JVA Stammheim<br />

„Ich war mit 22 Jahren der jüngste Spieler<br />

im Team – und nach der Weltmeisterschaft<br />

mit 2.200 Mark zusammen mit Fritz Walter<br />

der einzige Großverdiener. Da haben mich<br />

manche beneidet”, berichtete Horst Eckel,<br />

Mitglied der deutschen Weltmeistermannschaft<br />

von 1954 einem staunenden Publikum<br />

in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-<br />

Stammheim.<br />

Eckel, der Botschafter der Sepp-Herberger-<br />

Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB), war nach Stuttgart gekommen, um<br />

den jugendlichen Insassen Kleidung, Kickstiefel<br />

und Bälle für den Gefangenensport<br />

zu überreichen. Einer der Zuhörer, die damals<br />

noch nicht auf der Welt waren und daher<br />

„Das Wunder von Bern” nicht erlebt hatten,<br />

konnte es nicht fassen und hakte nach:<br />

„Haben Sie Mark oder Euro bekommen?”<br />

Man mag darüber lachen angesichts aktueller<br />

Stars, die als Fußball-Profi täglich einen<br />

solchen Betrag erhalten. Der 72-jährige<br />

Eckel aber nahm den Fragesteller ernst, interessierte<br />

sich für die Anliegen seiner<br />

Gastgeber und war präsent, als wäre der<br />

Endspielsieg über die „unschlagbaren Ungarn”<br />

nicht schon vor 50 Jahren in Bern<br />

passiert, sondern erst gestern. „Ich bin zu<br />

Ihnen gekommen, um Sie zu treffen. Nicht<br />

nur, um die Kleider abzugeben”, rief der<br />

ehemalige Lehrer den Untersuchungshäftlingen<br />

zu. Anregende Gespräche folgten und<br />

Wirtschaft bekannten sich klar zur Bedeutung<br />

des Ehrenamts und dessen Unterstützung“,<br />

so Mäck.<br />

Zudem erfolgte für alle Bezirkssieger eine<br />

Einladung zu einem „Dankeschön-Wochenende“<br />

mit den Bezirkssiegern aus dem Badischen<br />

und Südbadischen Fußballverband<br />

vom 14. bis 16. Mai in die Sportschule<br />

Schöneck<br />

Die Aktion für das Jahr 2004 ist bereits angelaufen.<br />

Wem ein besonders verdienstvoller<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter oder eine<br />

Mitarbeiterin bekannt ist, kann diese melden<br />

und zur Ehrung vorschlagen. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie bei den Ehrenamtsbeauftragten<br />

der Bezirke Emil Herre<br />

(Stuttgart), Heinz Layher (Enz/Murr), Harald<br />

Pfeifer (Unterland), Edelbert Krieg (Kocher/Rems),<br />

Manfred Tornow (Neckar/Fils),<br />

Februar 2004<br />

Fußball-Botschafter<br />

in der<br />

JVA Stuttgart<br />

(von links): WFV-<br />

Vizepräsident<br />

Dr. Wolfgang<br />

Zieher, Hansi<br />

Müller, Horst<br />

Eckel mit<br />

Anstaltsleiter<br />

Maximilian<br />

Schumacher bei<br />

der Übergabe<br />

der Spenden.<br />

Foto: Seitz<br />

viele Autogrammwünsche wurden erfüllt.<br />

Das geplante Einlagespiel musste danach<br />

witterungsbedingt ausfallen. Eckel aber<br />

versprach: „Sobald der Umbau dieser Anlage<br />

abgeschlossen ist, rufen Sie an. Dann<br />

komme ich gerne nochmals hierher.“<br />

Auch Hansi Müller, ehemaliger Profi des<br />

VfB Stuttgart und Europameister von 1980,<br />

betonte, wie wichtig der Fußballsport für<br />

sein Leben war. „Alles, was ich bin, weiß<br />

und habe, verdanke ich dem Fußball”, so<br />

der in Stuttgart-Rot aufgewachsene Mittelfeldspieler.<br />

Den Gefangenen riet er: „Durch<br />

diesen Mannschaftssport könnt auch Ihr alles<br />

lernen, was Ihr für das spätere Leben<br />

Manfred Merkle (Donau/Iller), Karlheinz Rau<br />

(Hohenlohe), Horst Beck (Alb), Hans-Joachim<br />

Maier (Bodensee), Jürgen Amendinger<br />

(Donau), Ernst Braitmaier (Böblingen/Calw),<br />

Karl-Heinz Maier (Riß), Werner Schwanzer<br />

(Schwarzwald), Siegfried Scherer (Nördlicher<br />

Schwarzwald), Siegfried Bix (Zollern)<br />

und Reinhold Haring (Rems/Murr).<br />

Zahlreiche Vereine haben auf den Aufruf<br />

des WFV-Vorstandes reagiert und bereits einen<br />

eigenen Ehrenamtsbeauftragten benannt.<br />

Dieser kümmert sich vor Ort um die<br />

Betreuung der Aktion und schlägt verdiente<br />

Mitarbeiter für die Ehrung vor.<br />

Nachfolgend die Porträts der sechs Mitglieder<br />

des „Club 100“ und weitere Bezirkssieger<br />

in alphabetischer Reihenfolge und ein<br />

Auszug aus der offiziellen Begründung für<br />

die erfolgte Auszeichnung.<br />

draußen braucht. Nutzt diese Chance, wann<br />

immer Sie sich euch bietet.“<br />

Im Namen des Württembergischen Fußballverbandes<br />

(WFV) dankte dessen Vize-Präsident<br />

Dr. Wolfgang Zieher Anstaltsleiter Maximilian<br />

Schumacher und dessen für die Gefangenenbetreuung<br />

zuständigem Mitarbeiter<br />

Klaus Boshart für deren Einsatz. Dr. Zieher,<br />

Leitender Oberstaatsanwalt in Ulm, betonte<br />

die Bedeutung der Botschaft „fair<br />

geht vor“ gerade auch für das Zusammenleben<br />

hinter Mauern und unter widrigen Umständen.<br />

Der WFV engagiert sich seit 1996<br />

mit einem Trainings- und Betreuungsprojekt<br />

in Stammheim. Holger Seitz<br />

Dieter Dürr<br />

(66), TSG Heilbronn<br />

(Bezirk<br />

Unterland)<br />

Seit über 30<br />

Jahren ist<br />

Dieter Dürr im<br />

Fußball als<br />

Funktionär in<br />

verantwortlicher<br />

Position<br />

überaus erfolgreich tätig. Besondere Verdienste<br />

erwarb er sich im Laufe der letzten<br />

beiden Jahre. Er war maßgeblich an der<br />

Vereinsfusion TSV Sontheim/TG Heilbronn<br />

zur TSG Heilbronn (ca. 6.500 Mitgtlieder)<br />

beteiligt.<br />

17<br />

WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>


WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Mitmachen lohnt sich<br />

Mitmachen beim VR-Tag des Fußballtalents<br />

im Herbst lohnte sich für 16 Fußball-Nachwuchsmannschaften<br />

ganz besonders. Sie<br />

gewannen einen der Gutscheine, den der<br />

Württembergische Fußballverband für einen<br />

dreitägigen Aufenthalt an der verbandseigenen<br />

Akademie des württembergischen<br />

18<br />

Sports „Haus Waltersbühl” in Wangen im<br />

Allgäu ausgelobt hatte. Dort genossen die<br />

Gewinner alle Vorzüge des Hauses.<br />

Zwei Mannschaften berichteten stellvertretend<br />

über die seit Oktober laufende Aktion.<br />

Die Fußballer des FV Senden waren vom Büfett,<br />

den Zimmern, der Stadt und den Spielmöglichkeiten<br />

begeistert. Auch die Trainingsmöglichkeiten<br />

im Schwimmbad und in<br />

Nachrichten aus Württemberg<br />

Die Sportakademie Haus Waltersbühl . . .<br />

Begeistert vom Aufenthalt in Wangen waren Klaus Hinderhofer, Robert Hecht und , Betreuer<br />

Wolfgang Vogel (im Bild mit Bezirksjugendleiter Siegfried Hummel links) und die Spieler Mathias<br />

Heinzelmann, Fabian Hermanutz, Rene Recker, Joachim Vogel, Lukas Hecht, Toni Sommerfeld,<br />

Stefan Münst, Felix Schlichtig, Kevin Hecht, Alexander Sigg, Markus Barth, Ferdinand<br />

Zuchotzki, Hendrik und Julian Hinderhofer. Foto: pr<br />

Wendelin<br />

Fischer (51),<br />

SV Weildorf<br />

(Zollern)<br />

Er zeigte in<br />

den vergangenen<br />

drei Jahren<br />

beim Sportplatzbau,<br />

Bau<br />

von Kiosk und<br />

Gerätehaus<br />

überdurchschnittliches Engagement. Geradezu<br />

sensationell ist die Idee und Verwirklichung<br />

der Wasserversorgung für die Bewässerungsanlage<br />

des Sportplatzes. Dies erspart<br />

dem Verein künftig enorme Kosten.<br />

Friedrich<br />

Günter (40),<br />

SV Mitteltal-<br />

Obertal (Nördlicher<br />

Schwarzwald)<br />

Friedrich Günter<br />

hat in den<br />

vergangenen<br />

drei Jahren,<br />

neben seiner<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit als Abteilungleiter<br />

und Jugendtrainer, maßgeblich am Umbau<br />

des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld<br />

mitgearbeitet. Er verhandelte mit Firmen<br />

und der Gemeinde, organisierte die<br />

notwendigen Eigenleistungen. Ferner hat er<br />

die Einweihung des neuen Platzes organisiert<br />

und durchgeführt.<br />

der Sporthalle wurden ausgiebig genutzt.<br />

„Ein toller Gewinn. Wir würden gleich<br />

nochmals fahren”,<br />

lautete das<br />

Fazit der begeistertenJugendlichen<br />

und Betreuer.<br />

Einen Schnee-<br />

Aufenthalt erlebten<br />

Klaus Hinderhofer,<br />

Wolfgang<br />

Vogel, Markus<br />

Kappeler und Robert Hecht und die D-Junioren<br />

des SV Binzwangen zusammen mit den<br />

FC Eislingen im Januar. Rasch wurde<br />

Freundschaft geschlossen und spontan ein<br />

gemeinsamer Spielnachmittag in der Sporthalle<br />

organisiert. Die trainingsfreie Zeit<br />

wurde auf der Kegelbahn im “Haus Waltersbühl”<br />

und beim Schlittschuhlaufen auf der<br />

Natureisbahn in Wangen verbracht. Beeindruckend<br />

war die Stadtführung im Schneetreiben<br />

mit Klaus Hinderhofer.<br />

Die Preisträger sind SG Weilimdorf, VfB Vaihingen/Enz,<br />

SG Stetten/Kleingartach, SVH<br />

Königsbronn, 1. FC Eislingen, FV Senden,<br />

TSV Obersontheim, SV Rommelsbach, TSB<br />

Ravensburg, SV Binzwangen, SV Mötzingen,<br />

FC Wacker Biberach, SV Rötenberg, VfR<br />

Sulz, TSV Harthausen, TSV Leutenbach.<br />

Albert<br />

Höcherl (58),<br />

TSV Owen<br />

(Neckar/Fils)<br />

Ihm ist es zu<br />

verdanken,<br />

dass der TSV<br />

Owen zum<br />

Spieljahr<br />

03/04 wieder<br />

eine aktive<br />

Mannschaft sowie eine Reservemannschaft<br />

zum Spielbetrieb melden konnte. Durch die<br />

langjährige und unermüdliche Förderung<br />

des Jugendfußballs – der Verein hat in jedem<br />

Altersbereich eine Juniorenmannschaft<br />

– legte er den Grundstock dazu.


Nachrichten aus Württemberg<br />

Februar 2004<br />

. . . ist eine Reise wert<br />

Haus Walterbühl wurde vor 50 Jahren in Wangen im Allgäu eröffnet. Die Sportakademie hat<br />

sich im Laufe der fünf Jahrezehnte weit über die Seminare und Mitarbeiterfortbildungen hinaus<br />

zu einem beliebten Treffpunkt der Freizeitgestaltung für Mitglieder des Württembergischen<br />

Fußballverbandes entwickelt. Besonders beliebt ist von Frühjahr bis Herbst ist die<br />

große Terasse im Garten des weiträumigen Geländes.<br />

Jutta<br />

Kirchherr<br />

(49), VfR Altenmünster<br />

(Hohenlohe)<br />

Jutta Kirchherrorganisiert<br />

Turniere,<br />

Benefizspiele,<br />

Freizeitangebote<br />

für Jugendliche,<br />

setzt sich für die Integration sozial<br />

benachteiligter und ausländischer Jugendlichen<br />

ein, initiiert Kooperationen mit<br />

benachbarten Vereinen.<br />

Karl-Heinz<br />

Werner (50),<br />

SV Seedorf<br />

(Schwarzwald)<br />

Von der Gemeindeerwarb<br />

der SV<br />

Seedorf eine<br />

Halle mit Hallenbad<br />

und<br />

Sauna. Unter der Regie und tatkräftigen<br />

Mithilfe von Karl-Heinz Werner wurde diese<br />

in den vergangenen drei Jahren zu einem<br />

modernen Sport- und Freizeitpark für die<br />

ganze Familie umgebaut, auf das Verein und<br />

Gemeinde stolz sein können.<br />

Besondere Angebote für<br />

Ostern und Pfingsten<br />

Familie Kieninger hat für Besucher von<br />

Haus Waltersbühl in Wangen im Allgäu<br />

an Ostern und Pfingsten besondere Pauschal-Angebote<br />

zusammengestellt.<br />

Vom 9. bis 12. April<br />

3 Übernachtungen mit Halbpension<br />

(Frühstücksbüffet, Abendessen mit frischem<br />

Fisch und Osterspezialitäten),<br />

Kurtaxe, eine Stadführung in Wangen<br />

sowie die Benutzung sämtlicher Freizeiteinrichtungen<br />

zum Preis von 137,50 Euro<br />

im DZ pro Person, 161,50 Euro im EZ.<br />

Osterbüfett am 11. und 12. April<br />

Mit Aperitif, Vorspeisen, Osterlammkeule,<br />

Lamm-Gemüseragout, Zanderfilet,<br />

verschiedenen Beilagen und Dessert für<br />

18,90 Euro.<br />

Vom 28. bis 31. Mai<br />

3 Übernachtungen mit Halbpension<br />

(Frühstücksbüffet, Abendessen vom Büffet<br />

mit frischem Fisch und Spargelspezialitäten),<br />

Kurtaxe, eine Stadführung in<br />

Wangen sowie die Benutzung sämtlicher<br />

Freizeiteinrichtungen zum Preis von<br />

135,50 Euro im DZ pro Person, 160,50<br />

Euro im EZ.<br />

Reservierungen direkt bei Familie Kieninger,<br />

Haus Waltersbühl, Max-Fischer-<br />

Str. 4, 88239 Wangen/Allgäu, Tel.<br />

07522/916800, Fax 07522/80246, E-<br />

Mail: Haus-Waltersbuehl@t-online.de.<br />

Ottmar Baier<br />

(54), SSV<br />

Ehingen-Süd<br />

(Donau)<br />

Er bietet den<br />

Jugendlichen<br />

optimale Bedingungen,<br />

unter denen<br />

sie sich entfalten,Gemeinschaft<br />

erfahren und Spaß und Geselligkeit<br />

erleben können. Die von ihm organisierten<br />

Feiern und Zeltlager erfreuen sich<br />

großer Beliebtheit. Außerdem sorgt er als<br />

Platzwart mit immensem Arbeitsaufwand<br />

für optimale Bedingungen für den Spielbetrieb.<br />

19<br />

WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>


WFV-V<strong>erbandsinfo</strong><br />

Kurz notiert<br />

● Thomas Proksch, Leiter der WFV-Abteilung<br />

Spielbetrieb, und seine Frau Simone<br />

freuen sich über die Geburt ihres Sohnes<br />

Robin (30. Januar 2004, 53 cm, 3060 g).<br />

● Während der Februartagung des Trainerlehrstabs<br />

hat sich Erich Schmeil (Leinfelden-<br />

Echterdingen) verabschiedet. Kurt Adam,<br />

stellvertretender Vorsitzender des Verbandsspielausschusses,<br />

würdigte den Einsatz<br />

des langjährigen Mitglieds. Ebenfalls<br />

ausgeschieden sind Helmut Groß, Herbert<br />

Bentz, Oliver Haug, Bernhard Mußgnug und<br />

Jörg Hempel.<br />

Erich<br />

Göttlicher<br />

(61), TV Bopfingen<br />

Herr Göttlicher<br />

gründete<br />

im Jahr 2000<br />

den Förderverein<br />

des<br />

Bopfinger<br />

Fußballsports.<br />

Neben der Jugendförderung wurde der Neubau<br />

des Vereinsheimes mit 30.000 Euro unterstützt.<br />

Auch der Neubau wurde von Erich<br />

Göttlicher initiiert und er übernahm die gesamten<br />

organisatorischen Vorarbeiten wie<br />

Finanzierung des Projekts, Arbeitsdienste<br />

durch Vereinsmitglieder mit über 7.000 Arbeitsstunden<br />

wurden erbracht.<br />

20<br />

● Bereits angelaufen sind Mitte Februar<br />

die dezentralen Theorieschulungen für Trainer.<br />

Thema ist in diesem Jahr die Schulung<br />

koordinativer Fähigkeiten, die anhand von<br />

Videobeispielen erläutert werden. Die<br />

äußerst positive Resonanz und hohe Teilnehmerzahlen<br />

belegen, dass der Trainerlehrstab<br />

mit dem Thema richtig lag. Die Termine<br />

finden Sie im Internet unter www.<br />

wuerttfv.de.<br />

● Beim fünften Treffen der DFB-Stützpunkttrainer<br />

wurde unter dem Motto<br />

„Sportwissenschaftliche Begleitung des<br />

DFB-Talentförderprogramms“ ein Test mit<br />

sechs Stationen vorgestellt. Begleitet von<br />

Mitarbeitern der Sporthochschule Köln wer-<br />

Nachrichten aus Württemberg<br />

Namen, Daten, Fakten, Meinungen<br />

Karl-Heinz<br />

Kefer (51),<br />

VfL Winterbach<br />

(Rems/Murr)<br />

Durch sein Engagement<br />

im<br />

Förderverein<br />

unterstützt er<br />

die Fußballabteilung.<br />

Er organisiert<br />

Bandenwerbung, hat ein Benefizspiel<br />

zugunsten der Hochwasseropfer ausgerichtet,<br />

sowie ein Freundschaftsspiel gegen<br />

Borussia Mönchengladbach.<br />

Sigrun Panagiotopoulos verabschiedet<br />

Mehr als 6300 Tage Dienst in der Goethestraße 9, rund 30.000 Urteile<br />

und 2.500 Gnadengesuche bearbeitet – die Bilanz von Sigrun<br />

Panagiotopoulos ist beeindruckend. Ende Januar verabschiedete<br />

sich die Mitarbeiterin der WFV-Rechtsabteilung nach fast 29 Jahren<br />

von ihren Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand. „Ihre Arbeit<br />

war allerbeste Sahne”, lobte der geschäftsführende Vizepräsident<br />

Michael Hurler den Einsatz und wünschte ihr alles Gute auf<br />

ihrem weiteren Lebensweg sowie viele beeindruckende Erlebnisse<br />

auf den Reisen, die sie sich vorgenommen hat. Im Bild Sigrun Panagiotopoulos<br />

mit dem Leiter der WFV-Rechtsabteilung Frank<br />

Thumm (links) und dem Vorsitzenden des Verbandsgerichts Harald<br />

Fritz. Foto: Seitz<br />

den die Testläufe im Frühjahr (März, April,<br />

Mai) und Herbst (September, Oktober) zweimal<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse werden in<br />

deiner Datenbank gesammelt und ausgewertet.<br />

● Ab sofort können Vereine selbst die<br />

Übungen zum DFB-Fußball-Abzeichen abnehmen.<br />

Voraussetzung ist, dass der Abnehmer<br />

entweder Ansprechpartner des Verbandes<br />

ist oder vom WFV geschult wurde. Die<br />

Abnahme darf nicht im eigenen Verein erfolgen.<br />

Bis Ende April wird in jedem Bezirk zum<br />

Thema eine Infoveranstaltung stattfinden.<br />

Ansprechpartner beim WFV ist Jugendsachbearbeiter<br />

Thomas Weiler, Telefon (0711)<br />

22764-13, E-Mail: t.weiler@wuerttfv.de.<br />

Paul Loser (77),<br />

SV Scharenstetten(Donau/Iller)<br />

Seit 20 Jahren<br />

betreut Paul<br />

Loser den<br />

Sportplatz und<br />

das Vereinsheim.<br />

Nach der<br />

Generalsanierung<br />

des Rasenspielfeldes verwendete er<br />

im Frühjahr und Sommer 2003 unendlich viel<br />

Zeit und Arbeit darauf, um den Rasen für die<br />

anstehenden Meisterschaftsspiele bespielbar<br />

zu machen.


Nachrichten aus Württemberg<br />

Amtliche Mitteilungen, Tipps, Termine<br />

Termine im März<br />

SPORTSCHULE<br />

NELLINGEN-RUIT<br />

Lizenzlehrgänge<br />

01.-03. Fortbildungslehrgang (Aufbautraining)<br />

für Trainer<br />

Lehrgang Basiswissen zum Teamleiter<br />

Prüfungslehrgang zum Trainer C /<br />

Erwachsene<br />

08.-10. Fortbildungslehrgang (ballorientierte<br />

Koordination) für Trainer<br />

08.-12. Prüfungslehrgang Trainer B<br />

10.-12. Fortbildungslehrgang<br />

(Leistungstraining) für Trainer<br />

15.-17. Fortbildungslehrgang (ballorientierte<br />

Koordination) für Trainer<br />

15.-19. Grundlehrgang zum Trainer C<br />

22.-24. Fortbildungslehrgang (Grundlagentraining)<br />

für Trainer<br />

22.-26. Prüfungslehrgang Trainer B<br />

30.03.-02.04. Prüfungslehrgang zum<br />

Fachübungsleiter C Kinder/Jugend des<br />

OSA Stuttgart und Tübingen<br />

Anmeldung unter: Telefon (0711) 22764-28,<br />

Seminare@wuerttfv.de oder im Internet:<br />

www.wuerttfv.de/Bildungsangebote<br />

Josef<br />

Maischberger<br />

(53), SV Aichstetten<br />

(Bodensee)<br />

In den vergangenen<br />

20 Jahren<br />

war Josef<br />

Maischberger in<br />

verschiedenen<br />

Funktionen im<br />

Verein tätig. Er<br />

organisiert Arbeitseinsätze und ist seit 1995<br />

verantwortlich für die Bewirtung am Sportplatz,<br />

die mit enormer zeitlicher Belastung<br />

verbunden ist. Durch die damit verbundenen<br />

Einnahmen trägt er einen wesentlichen Teil<br />

zur Sicherung des Spielbetriebs der Aktiven<br />

und Jugendabteilung bei.<br />

Akademie des württembergischen Sports<br />

Wangen/Allgäu<br />

Seminare für Vereinsmitarbeiter<br />

01.-03. Sportverletzungen I<br />

03.-05. Sportplatzpflege<br />

06. Eignungsprüfung zum Trainer C<br />

08.-10. Trendsportangebote für Frauen<br />

10.-12. Jugendarbeit im Verein – Der<br />

Jugendleiter<br />

24.-26. Fortbildungslehrgang (Aufbautraining)<br />

für Trainer<br />

29.-31. Die Besteuerung der Vereine<br />

Fortbildungslehrgang (Leistungstraining)<br />

für Trainer<br />

WFV-Sichtungskader und<br />

Auswahlmannschaften:<br />

12.-13. Sichtungslehrgang für talentierte<br />

Jugendspieler des Jahrgangs 1988 in Ruit<br />

15.-18. Trainingslager des Jahrgangs 1989<br />

mit Hamburg in Ruit<br />

18.-19. Abschlusslehrgang der Mädchen<br />

Jahrgang 1989 in Ruit<br />

19.-21. Turnier der Mädchen Jahrgang 1989<br />

mit Berlin, Hessen und Südbaden in Ruit<br />

26.-28. SFV-Turnier Jahrgang 1988 in Baden<br />

31.03.-01.04. Abschlusslehrgang der Frauen<br />

U18 (Jahrgänge 86/87/88) in Ruit<br />

Reinhard<br />

Stieglitz (42),<br />

SV Pfrondorf-<br />

Mindersbach)<br />

In seiner<br />

Funktion als<br />

Spielleiter<br />

(seit 1999) engagiert<br />

sich<br />

Herr Stieglitz<br />

überdurchschnittlich<br />

nicht nur für die aktiven Mannschaften,<br />

sondern für den gesamten Verein.<br />

Er organisiert Vereinsfeste, ist an der Organisation<br />

von Turnieren beteiligt und für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Verein zuständig.<br />

Lehrgänge für Verbandsmitarbeiter<br />

05.-06. Instruktoren-Lehrgang in Ruit<br />

12.-14. Wochenendlehrgang des Ausschusses<br />

Breiten- und Freizeitsport<br />

26.-27. Wochenendlehrgang des Erweiterten<br />

Schulfußballausschusses<br />

Sonstiges<br />

08.-12. Grundlehrgang für Schülermentoren<br />

in Ruit<br />

22.-24. Fortbildungslehrgang für Sportlehrer<br />

Ballorientierte Koordination in Ruit<br />

24.-26. Fortbildungslehrgang für Lehrerinnen<br />

Betreuung von Mannschaften in Ruit<br />

25.-29. U17-EM-Qualifikation<br />

Geburtstage<br />

Einen runden Geburtstag feiern:<br />

02.03.1954 Christa Liebermann, Zimmern<br />

o.R., Jugendstaffelleiterin<br />

02.03.1974 Christine Beck, Magstadt, Beisitzerin<br />

im Verbandsschiedsrichterausschuss<br />

13.03.1944 Klaus Hilbert, Korntal, Beisitzer<br />

Schiedsrichtergruppe Leonberg<br />

13.03.1964 Klaus Lahr, Niederstetten,<br />

Schiedsrichtergruppenobmann<br />

21.03.1934 Ernst Braitmaier, Herrenberg,<br />

Referent für Breiten- und Freizeitsport<br />

30.03.1954 Werner Böhringer, Eislingen, Jugendstaffelleiter<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Erich<br />

Wachter<br />

(45), SV Laupertshausen<br />

(Riß)<br />

In seinem<br />

kleinen Verein<br />

leistet Erich<br />

Wachter hervorragende<br />

Jugendarbeit.<br />

Der SVL kann in der D- bis F-Jugend eigene<br />

Mannschaften stellen. In den oberen Altersklassen<br />

kooperiert er mit Nachbarvereinen.<br />

Auch im Frauen- und Mädchenfußball<br />

ist der SVL seit Jahren erfolgreich tätig, was<br />

auch auf unermüdliches Engagement von<br />

Erich Wachter zurückzuführen ist.<br />

Februar 2004 21<br />

WFV-V<strong>erbandsinfo</strong>


Als erster Fußballverband in Deutschland<br />

bietet der Badische Fußballverband allen<br />

Trainerinnen und Trainern ab sofort eine<br />

spezielle Fußball-Trainingsdatenbank im Internet<br />

an. Sie ist eine Antwort auf die steigende<br />

Nachfrage nach schnell verfügbarer<br />

und klar strukturierter Trainingsinformation<br />

und wird sicher eine wichtige Rolle bei der<br />

Nutzung moderner Medien in der deutschen<br />

Fußballlandschaft einnehmen.<br />

Das Angebot wurde in Zusammenarbeit mit<br />

dem Institut für Sport- und Sportwissenschaft<br />

der Universität Karlsruhe entwickelt<br />

und jetzt offiziell vorgestellt. Zugleich wurde<br />

die Datenbank in das Lehr- und Trainingskonzept<br />

des Verbandes integriert. „Der Fußball<br />

braucht gerade im Bereich der Ausbildung<br />

von Trainern innovative Vorgehensweisen,<br />

und die Fußball-Trainingsdatenbank ist<br />

ein wichtiger Schritt in die moderne Trainerausbildung“,<br />

so Präsident Gerhard Seiderer<br />

beim offiziellen Start der neuen Dienstleistung<br />

des Verbandes.<br />

Trainingskonzepte, von erfahrenen Profis an<br />

der Spitze der Dachorganisation eines<br />

Sportverbandes erarbeitet, haben zum Ziel,<br />

die Trainingsarbeit der Basis an den neuesten<br />

Entwicklungen einer Sportart auszurichten.<br />

Eine Vielzahl hochmotivierter Trainer<br />

muss ständig mit den neuesten Trainingsinhalten<br />

versorgt werden können. Kein<br />

anderes Medium eignet sich hierfür besser<br />

eine professionelle Traningsdatenbank mit<br />

Internettechnologie.<br />

Trainingsinhalte, technische Vorgaben und<br />

methodische Vorgehensweisen werden im-<br />

22<br />

Die Fußball-Trainingsdatenbank . . .<br />

mer vielschichtiger und umfangreicher.<br />

Selbst erfahrene Trainer suchen daher nach<br />

Möglichkeiten, ihre Trainingplanung effektiver<br />

zu gestalten. Durch die Inhalte schnell<br />

und effektiv durchsuchbarer Datenbanken<br />

im Internet kann das eigene Repertoir an<br />

Trainingsinhalten einfach ergänzt werden.<br />

Sogar eine komplette Planung aus dem Fundus<br />

einer Internetdatenbank ist möglich.<br />

Jetzt werden Trainer durch den neuen Service<br />

des Badischen Fußballverbandes hierbei<br />

hervorragend unterstützt.<br />

Zugang<br />

Über die Internetseiten des Badischen Fußballverbandes,<br />

zu finden unter der Adresse<br />

www.badfv.de, gelangt der Trainer zur neuen<br />

Fußball-Trainingsdatenbank. Sie besteht<br />

zurzeit aus einem Demonstrationsbereich<br />

und der eigentlichen Datenbank.<br />

An Hand der Demo-Datenbank können sich<br />

interessierte Trainerinnen und Trainer einen<br />

ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit<br />

der Anwendung verschaffen. Wer sich für<br />

die Nutzung entscheidet, erhält für 24 Euro<br />

pro Jahr Zugriff auf die „echte“, ca. 1.000(!)<br />

Übungen umfassende Datenbank. Nach der<br />

einmaligen Registrierung genügt zum Zugang<br />

die persönliche E-Mail-Adresse und<br />

ein selbst ausgesuchtes Passwort.<br />

Die erzielten Einnahmen sollen zur Weiterentwicklung<br />

des Angebotes und vor allem<br />

zur Förderung des Jugendnachwuchses eingesetzt<br />

werden. Mit der Nutzung der Datenbank<br />

des <strong>BFV</strong> für die Planung des eigenen<br />

Eine umfangreiche Suchfunktion erleichtert das Auffinden spezieller Spiel- und Übungsformen<br />

in der umfangreichen Datenbank<br />

Trainings unterstützen die Trainer damit direkt<br />

auch den Fußballsport in der Region –<br />

eine einzigartige und zugleich hochmoderne<br />

Form des innovativen Einsatzes moderner<br />

Medien im Bereich der Verbandsarbeit.<br />

Trainingsdatenbank im Internet -<br />

Zugangsadresse: www.badfv.de<br />

Input<br />

Alle Trainingsinhalte, Animationen und Bilder<br />

werden eigens für die Fußball-Trainingsdatenbank<br />

von einem Team von fußballspezialisierten<br />

sportwissenschaftlich ausgebildeten<br />

Mitarbeitern unter der Leitung eines<br />

DFB-Verbandstrainers am Institut für Sportund<br />

Sportwissenschaft der Universität Karlsruhe<br />

entwickelt. Weitere Inhalte stammen<br />

aus bereits vorhandenen Quellen und wurden<br />

vor ihrer Aufnahme fachlich und lizenzbzw.<br />

copyrightrechtliche geprüft. Eigens<br />

hierfür entwickelte Verfahren sorgen für eine<br />

hohe fachliche und inhaltliche Qualität<br />

der Datenbank. Damit ist sichergestellt,<br />

dass alle Übungen den neuesten Richtlinien<br />

des DFB-Trainingskonzepts entsprechen. Eine<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Bund<br />

Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) stellt zudem<br />

sicher, dass moderne Tendenzen und<br />

Trainingsvorgaben kontinuierlich in die Datenbank<br />

einfließen.<br />

Recherche<br />

Training<br />

Mit fast 1.000 unterschiedlichen Übungen<br />

und Trainingsinhalten verfügt der neue Service<br />

des <strong>BFV</strong> bereits vom Start weg über die<br />

größte z. Zt. im Internet verfügbare Sammlung<br />

von Trainingsinhalten. Eine übersichtlich<br />

aufgebaute Suchmaske erlaubt auch<br />

dem ungeübten Internetbenutzer, gezielt<br />

nach Inhalten für sein Training zu suchen.<br />

Ein hochmodernes Datenbank-Design sorgt<br />

für eine schnelle Bearbeitung der Suchanfragen,<br />

so dass auch Nutzer mit einer<br />

langsamen Internetverbindungen optimal<br />

mit der Fußball-Trainingsdatenbank arbeiten<br />

können. Suchbegriffe können als beliebiger<br />

„Freitext“ eingegeben werden. Das System<br />

sucht in den Bereichen Titel, Trainingstexte,<br />

methodische Hinweise, Trainingszweck,<br />

Niveau der Übung, Altersstufeneignung und<br />

anderen.


Training<br />

Vorteile*<br />

Flash Die Übung wird durch eine<br />

animierte Skizze „vorgemacht“.<br />

Video Eine Videosequenz zeigt die<br />

optimale Ausführung.<br />

Foto Der Trainer sieht, worauf geachtet<br />

werden muss.<br />

Text Die Zusammenfassung zum<br />

Ausdrucken und Mitnehmen.<br />

Skizze Hinweise zur besseren Umsetzung<br />

der Übungen.<br />

Archiv Jeder Trainer kann sich ein<br />

persönliches Übungsarchiv<br />

zusammenstellen.<br />

www Recherche und Eingabe neuer<br />

Übungen erfolgen komplett per<br />

Internet und Browser.<br />

Nutzen<br />

Fußball-Trainer sind häufig<br />

nicht hauptberuflich im Fußball<br />

tätig. Nach dem Beruf, zumeist<br />

in den frühen Abendstunden,<br />

findet das Training<br />

statt. Die Trainingsinhalte entstammen<br />

im optimal vorbereiteten<br />

Fall den schriftlich vorliegenden<br />

Aufzeichnungen<br />

bzw. dem Trainingsplan. Wie<br />

oft kommt es aber vor, dass<br />

das Training nur unzureichend<br />

geplant ist? Oder dem Trainer<br />

gehen die Übungen aus. Oder<br />

die Trainingsinhalte sind nicht<br />

optimal an den Erfordernissen<br />

der Mannschaft ausgerichtet,<br />

weil dem Trainer sinnvolle und<br />

geeignete Variationen von<br />

Trainingsinhalten nicht zur<br />

Verfügung stehen? Durch einen<br />

„Griff“ in die Internet-Datenbank<br />

findet der Trainer<br />

auch noch wenige Minuten<br />

vor dem Training die richtige<br />

Übung.<br />

Eine deutliche Zeitersparnis<br />

bei der Trainingsvorbereitung<br />

ergibt sich durch die schnelle<br />

und freitextorientierte Suche<br />

in der Trainingsdatenbank.<br />

Selbst in den Texten, die die<br />

einzelnen Spiel- und Übungs-<br />

Februar 2004<br />

. . . im Internet<br />

formen erläutern, wird nach dem eingegebenen<br />

Wort bzw. Fachbegriff gesucht.<br />

Animierte Übungsbeschreibungen, also Minifilme<br />

bzw. bewegte Grafiken, versetzen<br />

den Trainer schnell in die Lage, auch komplexe<br />

Übungen schnell und richtig auszuwählen.<br />

In kurzer Zeit kann der Trainer<br />

Übungsinhalte genau verstehen und im Training<br />

auf dem Platz professionell umsetzen.<br />

Eine Steigerung der Qualität der Trainingsarbeit<br />

wird durch die komfortable Auswahl<br />

der Trainingsinhalte aus der umfangreichen<br />

Sammlung, die interessanten Übungsinhalte,<br />

viele Übungsvariationen und eine effektivere<br />

Gestaltung der Ziele erreicht. Besonders<br />

bei regelmäßiger Arbeit mit der Fußball-Trainingsdatenbank<br />

im Internet profitiert<br />

der Trainer und seine Mannschaft mittel-<br />

und langfristig von der multimedialen<br />

Form des neuen Angebots.<br />

Universität Karlsruhe<br />

Institut für Sport- und<br />

Sportwissenschaft<br />

Moderne Trainingsinhalte garantieren für<br />

eine Ausbildung der Spieler, die sich an den<br />

aktuellen Entwicklungen im Fußball orientiert.<br />

Dank der wissenschaftlichen Unterstützung<br />

durch die Uni Karlsruhe sind die<br />

Spiel- und Übungsformen der Datenbank<br />

immer auf dem neuesten Stand der Fußballlehre.<br />

Kontakt:<br />

Badischer Fußballverband:<br />

E-Mail: g.vogel@badfv.de<br />

Universität Karlsruhe:<br />

E-Mail: blicker@sport.uka.de<br />

Alle vorgeschlagenen Trainingsinhalte werden ausführlich und übersichtlich mit Text und bewegten Grafiken<br />

dargestellt und können ausgedruckt werden.<br />

23


24<br />

Deutschlands<br />

größter Freizeitpark<br />

Rust bei Freiburg<br />

www.europapark.de · Info-Line 0 18 05/77 66 88<br />

(0,12 2/Min.)<br />

Service für die Vereine<br />

OMNIBUS-REISEN<br />

In- und Ausland<br />

Betriebs-, Vereins- und<br />

Schulausflüge<br />

Wir verbinden Europa seit 1925<br />

WERNER-Reisen OHG<br />

76316 Malsch 4, Telefon (0 72 46) 16 13<br />

Fax (0 72 46) 16 66<br />

E-Mail: info@wernerreisen.de<br />

Internet: www.wernerreisen.de<br />

. . . damit der nächste<br />

Fußball besteht in erster Linie aus dem Streben nach Siegen und<br />

Punkten und nach Erfolgen. Aber die Zeiten, in denen die Qualität<br />

von Fußballvereinen ausschließlich am Tabellenstand gemessen<br />

wurde, sind längst vorbei.<br />

Zu einem aktiven Vereinsleben gehört selbstverständlich auch der<br />

Vereinsausflug. Natürlich liegt die Planung dieses Ausfluges letzten<br />

Endes wieder bei den ohnehin stark belasteten Ehrenamtlichen,<br />

doch es führt kein Weg dran vorbei, dass der Erfolg des Ausfluges<br />

vor allem von einer möglichst langfristigen und komplexen<br />

Planung abhängt.<br />

Macht die Jugendabteilung einen separaten Ausflug, weil sie eben<br />

auch ein separates Ziel anstrebt? Was ist mit der AH-Abteilung,<br />

den Senioren des Vereins? Wie werden die Mitglieder behandelt,<br />

die nicht mehr aktiv sind? Wird Ihnen angeboten, zum Selbstkostenpreis<br />

mitzureisen?<br />

Festzuhalten bleibt, dass die Fußballvereine in Baden und Württemberg<br />

in der glücklichen Lage sind, nicht auf tagelange Anreisen<br />

zurückzugreifen, sondern dass man über attraktive Ziele in der<br />

Nähe verfügt. Es gibt bezaubernde Städte in der Umgebung wie etwa<br />

Nördlingen und es gibt nahezu einzigartige Erlebnisparks wie<br />

den Europapark in Rust oder das Traumland Sonnenbühl. Hinzu<br />

kommen auch ganz komplexe Reiseziele wie beispielsweise der<br />

Bodensee, wegen dessen Attraktivität die Gäste von weit her kommen.<br />

Angesichts solcher Ziele ist es durchaus denkbar und auch erstrebenswert,<br />

einen gemeinsamen Ausflug für den gesamten Verein<br />

mit seinen verschiedenen Abteilungen durchzuführen. Man kann<br />

durchaus gemeinsam reisen und dann vor Ort unterschiedliche Ziele<br />

besuchen, ehe die Gruppe wieder zusammengeführt wird. Synergien<br />

sollten selbstverständlich genutzt werden.<br />

Man muss dabei aber nicht immer auf die herkömmlichen Ausflugsziele<br />

zurückgreifen. Beispielsweise bietet der Besuch in einer<br />

Stadt vielfältige Möglichkeiten. In Stuttgart beispielsweise findet


Service für die Vereine<br />

Nördlingen, die alte, ehemals freie Reichsstadt im Ries liegt nicht nur im Herzen der „Romantischen<br />

Straße“, hier beginnt auch die „Schwäbische Albstraße“. Nördlingen besitzt einen<br />

noch fast vollständig erhaltenen, mittelalterlich-historischen Stadtkern. Die in Deutschland einzige<br />

vollständig erhaltene und begehbare Stadtmauer umgibt Nördlingen. Mehrere interessante<br />

Museen, unter anderen das Stadtmuseum und das neue Rieskratermuseum, sowie die spätgotische<br />

Hallenkirche St. Georg mit dem 90 Meter hohen Glockenturm „Daniel“ zählen zu den<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der „Daniel“ kann an 365 Tagen im Jahr bestiegen werden, und<br />

bietet eine wunderbare Weitsicht über die Landschaft des Rieses, die vor etwa 15 Millionen<br />

Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstand.<br />

Verkehrsamt der Stadt Nördlingen: Marktplatz 2, 86720 Nördlingen im Ries<br />

Telefon (0 90 81) 8 42 16, Fax (0 90 81) 8 41 13<br />

Internet: www.noerdlingen.de, e-Mail: verkehrsamt@noerdlingen.de<br />

Ausflug ein Erfolg wird<br />

ein jeder Verein attraktive Gegegebenheiten für einen Ein-Tages-<br />

Ausflug, in dessen Mittelpunkt ein Bundesligaspiel um 15.30 Uhr<br />

steht. Einen Vereinsausflug mit einem Fußballspiel im Mittelpunkt -<br />

was auch für München oder Freiburg zutrifft - sollte allemal eine<br />

Überlegung für einen Fußball-Verein sein.<br />

Bei einem Vereinsausflug sollten alle Ressourcen des Klubs überprüft<br />

und genutzt werden. So findet man immer wieder ehemalige<br />

Mitglieder des Vereins, die einem im Rahmen eines Ausfluges behilflich<br />

sein können, weil sie inzwischen zufälligerweise in der Gegend<br />

eines attraktiven Ausflugszieles wohnen und somit bei der<br />

Organisation vor Ort helfen können und Insidertipps abgeben können.<br />

Der Verein sollte bei der Planung auch seine lokalen Gegebenheiten<br />

berücksichtigen. Zum Beispiel sollte kein Sponsor verprellt<br />

werden, weil es versäumt wird, ihn einzuladen oder weil man eine<br />

Dienstleistung bei einem Konkurrenten einkauft. Kompensationsgeschäfte<br />

(Leistung gegen Anzeige in der Stadionzeitung) erleichtern<br />

das Budget. Beispielsweise kann durchaus der örtliche Metzger<br />

oder Bäcker die Reisegruppe versorgen, was wiederum zu einem<br />

besonderen Gemeinschaftsgefühl führt. Ebenso muss - je nach<br />

Art des Ausfluges - die Versicherungsfrage geklärt werden und da<br />

nahezu jeder Verein über beste Kontakte zum lokalen Versicherungsvertreter<br />

hat, ist hier ein Gespräch sicherlich sinnvoll.<br />

Je größer die Gruppe, umso schwieriger die Organisation - aber um<br />

so billiger auch die Kosten. Sicherlich bietet die Bahn attraktive Angebote,<br />

allerdings ist man am Wochenende oftmals eingeschränkt<br />

und nicht jeder Verein bzw. jedes Ausflugsziel ist ideal an das Netz<br />

des Personenverkehrs angeschlossen. Aber eine stressfreie Anreise<br />

ist hier allemal geboten. Es gibt aber auch Bus-Unternehmen,<br />

die sich auf die Reise mit Vereinen oder Gruppen spezialisiert haben.<br />

Aber eines liegt auf der Hand: Mit einer guten Planung steht dem<br />

Erfolg des nächsten Vereinsausfluges nichts mehr im Wege.<br />

Februar 2004 25


26<br />

Erster Futsal-Cup von Baden und Württemberg<br />

Vize-Weltmeister<br />

in Pforzheim dabei<br />

Die Kooperation zwischen den drei badenwürttembergischen<br />

Fußballverbänden bringt<br />

Futsal voran. Besonders die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Verbänden in Baden und<br />

Württemberg sowie zwei Vereinen aus Karlsruhe<br />

und Ludwigsburg trug Früchte. Am<br />

Samstag, 28. Februar, findet der erste Futsal-Cup<br />

Badens und Württembergs in der<br />

Fritz-Erler-Halle in Pforzheim statt. Spielbeginn<br />

ist um 14 Uhr.<br />

Zu dieser verbandsoffenen Veranstaltung<br />

sind Mannschaften aus allen Landesverbänden,<br />

interessierte Zuschauer und Vereinsvertreter<br />

eingeladen. Gemeldet hat unter<br />

anderem der Vize-Weltmeister des Jahres<br />

2003 und deutsche Hochschulmeister, das<br />

Team Uni Münster Zebras. Weitere Teilnehmer<br />

sind bisher: Grasshoppers Tübingen,<br />

Briganden Karlsruhe, MKFC Karlsruhe, Favoritepark<br />

Ludwigsburg.<br />

Die teilnehmenden Mannschaften erhalten<br />

einen Futsal-Ball zur Unterstützung ihrer Aktivitäten,<br />

der Sieger einen Pokal. Da es sich<br />

um eine Pilotveranstaltung der beiden Verbände<br />

handelt, wird kein Startgeld erhoben.<br />

Motoren der Bewegung<br />

Die Fußballverbände in Baden und Württemberg<br />

waren auch schon zuvor die treibenden<br />

Kräfte, die den 1930 in Südamerika<br />

entwickelten Sport voranbrachten. Inzwischen<br />

wurden unter anderem Schiedsrichter<br />

im Regelwerk speziell ausgebildet.<br />

Beim WFV sind dies die Lehrwarte Dirk<br />

Hoffmann, Hartmut Landbeck, Walter Heinrich<br />

Frank, Hans-Joachim Lippus, Robert<br />

Walz, Reiner Wenk, Reiner Bergmann, Peter<br />

Wiezorek, Bernhard Gutowski, Patrick Eisenhardt,<br />

Wolfgang Brenner, Anton Sonntag,<br />

Hans-Jürgen Ferenz, Heinz-Werner<br />

Zwicknagel, Martin Vonier, Horst Ebel, Peter<br />

Lange, Harald Müller, Gerhard Schmauder,<br />

Alexander Stecher, Norbert Rasch und Gerhard<br />

Kipfer.<br />

Im Badischen Fußballverband hat Schiedsrichter-Lehrwart<br />

Dr. Ronald Möhlenbrock<br />

bisher über 30 Schiedsrichter geschult.<br />

Das nächste Futsal-Turnier in Württemberg<br />

wird organisiert für Freizeit- und Hobbymannschaften<br />

und findet am 24./25. April<br />

in Stuttgart statt. Anmeldung für dieses Turnier:<br />

Volker Ehrmann, Tel. (0711) 22764-66,<br />

E-Mail: v.ehrmann@wuerttfv.de<br />

In Baden sind für die nächsten Wochen Futsal-Turniere<br />

für A-Junioren- und AH-Mannschaften<br />

geplant. Den Anfang macht am<br />

28. Februar das erste <strong>BFV</strong>-A-Junioren-Futsal-Turnier.<br />

Es findet im Rahmen der badischen<br />

Junioren-Hallenmeisterschaften in<br />

der Schulsporthalle in Linkenheim statt.<br />

Am Start sind acht Mannschaften aus den<br />

Kreisen Karlsruhe und Bruchsal: FV Linkenheim,<br />

FV Liedolsheim, FC Alemannia Eggenstein,<br />

FC Germania Neureut, SV Philippsburg,<br />

FC Germania Karlsdorf, FV Hambrücken<br />

und TSV Stettfeld.<br />

Die Spiele beginnen gleich nach den Siegerehrung<br />

für die B-Juniorinnen- und C-Junioren-Hallenmeisterschaften<br />

gegen 18.30 Uhr.<br />

Auch der Freizeit- und Breitensport beteiligt<br />

sich an der Futsal-Initiative des <strong>BFV</strong>. Zwei<br />

Qualifikationsturniere und ein Endturnier<br />

sind im Rahmen des ersten Europa-Park-Futsal-Cup<br />

2004 für Ü32-Mannschaften geplant.<br />

Das erste Turnier findet am 6. März in<br />

Graben-Neudorf mit folgenden acht Mannschaften<br />

statt: Eintracht Mühlburg, MSC-<br />

Team Stutensee, FC Balltreter Graben,<br />

Ernst-Reuter-Team Karlsruhe, AOK-Betriebssportgruppe<br />

Pforzheim, FG Teestube<br />

Rheinstetten, FZ Karlsruhe und WEIDDA<br />

2000 Karlsruhe. Die zweite Qualifikation ist<br />

am 13. März in der Halle der Gebrüder-<br />

Grimm-Schule in Feudenheim, wozu noch<br />

Anmeldungen möglich sind. Das Endrundenturnier<br />

wird am 15. Mai in der Sporthalle<br />

des Schulzentrums Karlsruhe-Neureut<br />

durchgeführt.<br />

Ansprechpartner für Futsal im <strong>BFV</strong> ist Klaus-<br />

Dieter Lindner, Tel.: (0721) 40904-13, E-Mail:<br />

kd.lindner@badfv.de, für die Ü32-Futsal-Turniere<br />

Alexandra Grein, Telefon: (0721)<br />

40904-28, E-Mail: a.grein@badfv.de.<br />

Ein weiterer Termin der deutschen Futsal-<br />

Bewegung ist ein Workshop aller Fußball-<br />

Landesverbände im Rahmen eines Futsal-<br />

Turniers am 28. März in Frankfurt.<br />

Futsal<br />

Uefa ist einen Schritt weiter<br />

Im Jahre 1999<br />

richtete die UE-<br />

FA zum erstenmal<br />

die Championship<br />

im Futsal<br />

aus. Der Wettbewerb<br />

hat die Bedeutung<br />

einer<br />

Europameisterschaft in dieser Sportart. Dieses<br />

erste Turnier gewann in Spanien die Nationalmannschaft<br />

aus Russland. Zwei Jahre<br />

später gelang der Nationalmannschaft aus<br />

Spanien die Revanche: Sie siegte im Finale<br />

in Russland gegen die Ukraine mit 2:1. Im<br />

vergangenen Jahr nutzte die Nationalmannschaft<br />

aus Italien ihren Heimvorteil und holte<br />

sich den Titel gegen mit einem 1:0-Sieg.<br />

Erneut war die Ukraine „nur“ Vize. Momentan<br />

wird die Qualifikation für das UEFA-Turnier<br />

2005 ausgespielt, übrigens noch ohne<br />

Beteiligung einer deutschen Nationalmannschaft.<br />

Im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes<br />

(DFB) laufen die ersten Turniere bzw. Turnierserien<br />

an. In Thüringen und Hessen fanden<br />

bereits Informations-Veranstaltungen<br />

statt. In Baden und Württemberg bereitet<br />

man sich seit geraumer Zeit auf eigene Turniere<br />

für Junioren-, Senioren- und AH-<br />

Mannschaften vor. Südbaden hat ebenfalls<br />

Turniere ausgeschrieben.<br />

Wer kennt sich aus?<br />

Zum ersten Futsal-Cup von Baden und<br />

Württemberg in Pforzheim gibt es das<br />

erste Futsal-Gewinnspiel. Zu gewinnen<br />

ist ein Original-Futsal-Ball. Die Lösung<br />

muss bis 27. Februar per E-Mail unter<br />

vollständiger Angabe von Namen und<br />

Adresse bei Volker Ehrmann (v.ehrmann@wuerttfv.de)<br />

angekommen sein.<br />

Der Gewinner wird ausgelost.<br />

Wer die Texte aufmerksam gelesen hat,<br />

dürfte mit der Beantwortung der Frage<br />

keine Mühe haben. Wir wollen wissen:<br />

Wer wurde 2003 in Italien Futsal-Europameister?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!