instruktion - resope.de
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scherer<br />
INSTRUKTION<br />
BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR MONTAGE UND<br />
BETRIEB DES<br />
TYP MULTI-HEAT<br />
Abschnitt<br />
Benutzerhinweise 1<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Regelung 2<br />
Montagehinweise 3<br />
Technische Daten und E.Schaltplan 4<br />
Abnahmeprotokoll Kesselanlage 5<br />
28-07-01<br />
Instruktion Nr. 137335 Rev 1 Rev. Dato 14.06.99<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 1 D<br />
Es wird hiermit bestätigt, daß das untengenannte<br />
HS-TARM Produkt: MULTI-HEAT die<br />
untenerwähnten EEC Direktiven beachtet:<br />
• Richtlinie 89/336/EWG <strong>de</strong>s Rates vom<br />
3. Mai 1989 zur Angleichung <strong>de</strong>r<br />
Rechtsvorschriften <strong>de</strong>r Mitgliedstaaten<br />
ueber die elektromagnetische<br />
Vertraeglichkeit) - Mit Ân<strong>de</strong>rungen<br />
92/31/EEC und 93/68/EEC<br />
• Richtlinie 73/23/EWG <strong>de</strong>s Rates vom<br />
19. Februar 1973 zur Angleichung <strong>de</strong>r<br />
Rechtsvorschriften <strong>de</strong>r Mitgliedstaaten<br />
betreffend elektrische Betriebsmittel zur<br />
Verwendung innerhalb bestimmter<br />
Spannungsgrenzen Amtsblatt nr. L 077<br />
vom 26/03/1973 S. 0029 - 0033) -<br />
Mit Ân<strong>de</strong>rungen 93/68/EEC<br />
• Richtlinie 98/37/EG <strong>de</strong>s Europaeischen<br />
Parlaments und <strong>de</strong>s Rates vom 22. Juni<br />
1998 zur Angleichung <strong>de</strong>r Rechts- und<br />
Verwaltungsvorschriften <strong>de</strong>r Mitgliedstaaten<br />
fuer Maschinen.<br />
Typ Getrei<strong>de</strong><br />
Holzpellets<br />
DANAK<br />
Reg. nr. 5001<br />
Qualitätssicherungssystem<br />
zertifiziert<br />
gemäß<br />
DS/EN ISO 9001<br />
durch<br />
Det Norske Veritas<br />
Danmark A/S<br />
HackschnitzelWassergehalt!<br />
Etwa 25%<br />
1,5 X<br />
2,5 X X X<br />
4,0 X X X<br />
Das Foto zeigt MULTI-HEAT 4,0
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Diese Bedienungsanleitung ist in Abschnitte eingeteilt -<br />
Die Fig. Nr. weist auf <strong>de</strong>n zugehörigen Abschnitt hin.<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 2<br />
Abschnitt Seite<br />
1 BENUTZERHINWEISE .............................................................................................................................. 3<br />
1.1 KESSELBESCHREIBUNG ............................................................................................................................ 3<br />
1.2 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN .................................................................................................................... 5<br />
1.3 BESCHREIBUNG DER KESSELREGELUNG................................................................................................... 6<br />
1.4 INBETRIEBNAHME DES KESSELS............................................................................................................. 10<br />
1.5 ANHEIZEN .............................................................................................................................................. 10<br />
1.6 ABSCHALTEN ......................................................................................................................................... 10<br />
1.7 KESSEL- UND RÜCKLAUFTEMPERATUR.................................................................................................. 10<br />
1.8 TÄGLICHER BETRIEB.............................................................................................................................. 11<br />
1.9 BETRIEBSERFAHRUNGEN........................................................................................................................ 11<br />
1.10 EINSTELLEN DER REGELUNG.................................................................................................................. 12<br />
1.11 REINIGUNG DES KESSELS ....................................................................................................................... 13<br />
1.12 BEDIENUNG DER PUMPE......................................................................................................................... 13<br />
1.13 BEDIENUNG DES MISCHVENTILS - (EXTRAAUSSTATTUNG) ....................................................................... 13<br />
1.14 VERWENDUNG EINES MANOMETERS...................................................................................................... 13<br />
1.15 WASSER NACHFÜLLEN ........................................................................................................................... 14<br />
1.16 RÜCKBRANDVENTIL............................................................................................................................... 14<br />
1.17 FEHLERSUCHE........................................................................................................................................ 15<br />
1.18 WARTUNG.............................................................................................................................................. 15<br />
2 HEIZKREISREGELUNG.......................................................................................................................... 16<br />
3 MONTAGEHINWEISE ............................................................................................................................. 16<br />
3.1 STANDARDAUSSTATTUNG UND EXTRAAUSTATTUNG ............................................................................. 16<br />
3.2 LUFTZUFUHR ZUM HEIZRAUM................................................................................................................ 16<br />
3.3 SCHORNSTEINZUG.................................................................................................................................. 16<br />
3.4 AUSDEHNUNGSGEFÄß, SICHERHEITSVENTILE UND PUMPENANSCHLUß. ................................................. 17<br />
3.5 ELEKTRISCHER ANSCHLUß..................................................................................................................... 18<br />
3.6 MONTAGEHINWEISE............................................................................................................................... 18<br />
3.7 ANLAGENSCHEMA.................................................................................................................................. 20<br />
4 TECHNISCHE DATEN UND E.SCHALTPLÄNE ................................................................................. 20<br />
4.1 TECHNISCHE DATEN .............................................................................................................................. 21<br />
4.2 ELEKTRISCHER SCHALTPLAN ................................................................................................................. 22<br />
5 ABNAHMEPROTOKOLL KESSELANLAGE ....................................................................................... 23<br />
5.1 GEMESSENE UND EINGESTELLTE WERTE................................................................................................ 23<br />
Konstruktionsän<strong>de</strong>rungen und evtl. Druckfehler vorbehalten.
scherer<br />
1 Benutzerhinweise<br />
1.1 Kesselbeschreibung<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
1.1.1 Brennstoffarten (Siehe evtl. Seite 1)<br />
Fig. 1.1 (zeigt MULTI-HEAT 4,0)<br />
1. Kesselregler<br />
2. Reinigungstür, obere<br />
3. Brennraum <strong>de</strong>s Kessels<br />
4. Heiße Brennkammer<br />
5. Reinigungstür, untere<br />
6. Beobachtungsluke<br />
7. Luftlöcher für die Verbrennung<br />
8. KFE-Hahn (am Typ 2,5 zwischen<br />
Brennkammer und Magazin<br />
angebracht)<br />
9. Entlüftungsschraube für Luftkammer<br />
(am Typ 2,5 direkt über <strong>de</strong>m<br />
Bo<strong>de</strong>nrahmen an <strong>de</strong>r rechten Seite<br />
angebracht)<br />
INSTRUKTION<br />
18 19 20<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 3<br />
9<br />
10. Zünd/ Brennbogen<br />
11. Reinigungsöffnung (für Magazin)<br />
12. Brennstofför<strong>de</strong>rschnecke<br />
13. Rückbrandsicherung.<br />
14. Gebläse (Luft für <strong>de</strong>n Verbrennungsvorgang)<br />
15. Rührwerk (Nur bei Hackschnitzeleinsatz)<br />
16. Lufteinlaß (an je<strong>de</strong>r Seite einer)<br />
17. Reinigungsklappe (an je<strong>de</strong>r Seite eine)<br />
18. Deckel für Magazin (drehbar)<br />
19. Abgasstutzen<br />
20. Vorlauf und Rücklauf<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 4<br />
Holzpellets (aus reinem Holz)<br />
MULTI-HEAT ist in <strong>de</strong>r Standardversion lieferbar für die Verbrennung von<br />
Holzpellets. MULTI-HEAT 1,5 ist vorrangig für Holzpellets.<br />
Getrei<strong>de</strong> (naturbelassen, nicht gebeizt)<br />
Bei <strong>de</strong>r Verfeuerung von Getrei<strong>de</strong> muß die mitgelieferte<br />
Schneckenverlängerung montiert wer<strong>de</strong>n. Dadurch wer<strong>de</strong>n Probleme, die durch<br />
Schlackenbildung in <strong>de</strong>r Brennkammer entstehen können, entgegengewirkt. Der<br />
Kessel ist für <strong>de</strong>n Betrieb mit Gerste und Weizen mit einem Wassergehalt von<br />
25% getestet.<br />
Holzhackschnitzel<br />
Die Versionen für Holzhackschnitzel (Mo<strong>de</strong>ll F) ist mit einem eingebautem<br />
Rührwerk ausgestattet, das <strong>de</strong>n Brennstoff zur För<strong>de</strong>rschnecke führt. Es<br />
empfiehlt sich, eine Hackschnitzelgröße von 15-30 mm o<strong>de</strong>r 5-50 mm mit<br />
einem Wassergehalt von etwa 25% zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Umstellung<br />
Bei Wechsel <strong>de</strong>r Brennstoffart ist es wichtig <strong>de</strong>n Kessel, bezüglich<br />
erfor<strong>de</strong>rlichem Zubehör und neuen Einstellungen <strong>de</strong>r Steuerung, umzustellen.<br />
erfor<strong>de</strong>rliches Zubehör:<br />
Holzpellets Getrei<strong>de</strong> Hackschnitzel<br />
Schneckenverlängerung - + -<br />
Rührwerk<br />
+ = erfor<strong>de</strong>rlich<br />
- = nicht erfor<strong>de</strong>rlich<br />
- - +<br />
Der Einsatz an<strong>de</strong>rer und weniger geeigneter Brennstoffe im MULTI-HEAT - als<br />
obengenannte Holzpellets, Getrei<strong>de</strong> (Gerste und Weizen) sowie<br />
Holzhackschnitzel – kann <strong>de</strong>n problemfreien Betrieb beeinträchtigen, mehr<br />
Arbeit für <strong>de</strong>n Betreiber und ggf. höheren Brennstoffverbrauch verursachen.<br />
Fragen Sie <strong>de</strong>n Hersteller bezüglich <strong>de</strong>s Einsatzes an<strong>de</strong>rer Brennstoffe.<br />
1.1.2 Funktion (Siehe u.U. Bild 1.1)<br />
Die Brennstofför<strong>de</strong>rschnecke (11) transportiert <strong>de</strong>n Brennstoff in die<br />
Brennkammer (4) <strong>de</strong>s Kessels.<br />
Hinter <strong>de</strong>r Brennkammer befin<strong>de</strong>t sich das eingebaute Gebläse (13) zur<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Verbrennungsluft. Sie wird durch Löcher (7) von unten durch<br />
<strong>de</strong>n Brennstoff hochgedrückt.<br />
Die Rauchgase steigen durch die Brennkammer <strong>de</strong>s Kessels (3) nach oben,<br />
setzen ihren Weg durch eine entsprechend dimensionierte Anzahl Rauchrohre<br />
mit Turbulatoren fort in die Wen<strong>de</strong>-/Reinigungskammer (16), wonach sie <strong>de</strong>n<br />
Kessel durch <strong>de</strong>n senkrecht angeordneten Abgasstutzen (18) verlassen.<br />
Sicherheitsvorkehrungen: Sollte sich das Feuer rückwärts in das<br />
Brennstofför<strong>de</strong>rrohr hineinbewegen, löscht die Rückbrandsicherung (12) das<br />
Feuer mit Wasser.<br />
Falls das Feuer erlischt, schaltet ein eingebauter Rauchgasfühler <strong>de</strong>n Kessel ab<br />
und gibt eine Alarmmeldung.<br />
Der Betrieb <strong>de</strong>s Kessels bei geöffnetem Magazin<strong>de</strong>ckel (17) ist nicht möglich.<br />
Die Regelung (1) ist eine elektronische 2-Stufen-Regelung. Die 2 Stufen sind je<br />
nach Wärmebedarf zwischen 30-100% einstellbar. Darüberhinaus kann<br />
konstante Vollast o<strong>de</strong>r Teillast eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Kessel fährt bis kurz vor erreichen <strong>de</strong>r eingestellten Temperatur mit großer<br />
Leistung, dann schaltet die Regelung auf reduzierte Leistung. Fällt die<br />
Temperatur wie<strong>de</strong>r ab, schaltet die Regelung wie<strong>de</strong>r auf volle Leistung.
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 5<br />
Wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, wird das Gebläse ausgeschaltet<br />
und die Regelung schaltet auf Pausenbetrieb, d.h. daß zur Aufrechterhaltung <strong>de</strong>s<br />
Feuers, in großen Abstän<strong>de</strong>n eine kleine Portion Brennstoff zugeführt wird,<br />
während gleichzeitig das Gebläse kurzfristig eingeschaltet wird.<br />
1.1.3 Wartung und Gewährleistung<br />
Die Garantiebedingungen sind im HS-Garantienachweis, <strong>de</strong>r zum Lieferumfang<br />
<strong>de</strong>s Kessels gehört, näher beschrieben.<br />
Reklamationen:<br />
Sie sollten sich immer mit <strong>de</strong>m Installateur/Händler, <strong>de</strong>r Ihren Heizkessel<br />
installiert/geliefert hat, in Verbindung setzen. Danach wird er, falls nötig, die<br />
Reklamation an das Werk weitergeben. Sie können allerdings die Reklamation<br />
auch direkt an das Werk richten.<br />
1.2 Sicherheitsvorschriften<br />
1.2.1 Die Verantwortung<br />
Der Betreiber ist verantwortlich für die Bedienung <strong>de</strong>s Kessels und die<br />
Beachtung <strong>de</strong>r Feuerungsanleitung. Die Nichtbeachtung <strong>de</strong>r Anleitung kann u.a.<br />
niedrigeren Wirkungsgrad und erhöhte Umweltbelastung zur Folge haben, da<br />
die Rauchgase nicht die Reinheit erreichen, die angestrebt wird. Außer<strong>de</strong>m kann<br />
Fehlbedienung die Lebensdauer <strong>de</strong>s Kessels reduzieren.<br />
Eine korrekte Bedienung (und Installation) ist die beste Garantie für lange<br />
Lebensdauer und umweltschonen<strong>de</strong>n Betrieb.<br />
Es wird vorausgesetzt, daß <strong>de</strong>r Betreiber <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Willen und die<br />
richtige Einstellung zum Feuern mit Holzpellets, Getrei<strong>de</strong>, Hackschnitzel o.ä.<br />
besitzt. Es muß trotz alle<strong>de</strong>m Arbeit in Kauf genommen wer<strong>de</strong>n, um die<br />
Vorteile dieser umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Heizform "ernten" zu<br />
können.<br />
1.2.2 Sicherheitsvorschriften<br />
Sollten Fehler o<strong>de</strong>r Mängel festgestellt wer<strong>de</strong>n, müssen sie unverzüglich von<br />
einem Heizungsinstallateur behoben wer<strong>de</strong>n.<br />
Abzugsrohre, Ventilationskanäle, Frischluftzufuhr u.ä. dürfen nicht<br />
verschlossen o<strong>de</strong>r verstopft wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Wasserversorgung für die Rückbrandsicherung darf nicht verschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Feuergefährliche Flüssigkeiten o<strong>de</strong>r leichtentzündliche Materialien dürfen sich<br />
nicht in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Kessels befin<strong>de</strong>n.<br />
Jegliches Feuern muß über die Unterbrandanlage erfolgen.<br />
1.2.3 Wartung<br />
Wer<strong>de</strong>n am Kessel Funktionsstörungen an Sicherheitsventile,<br />
Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß o<strong>de</strong>r Regelung festgestellt, muß <strong>de</strong>r Besitzer/Betreiber<br />
unverzüglich die entsprechen<strong>de</strong> Ausrüstung durch eine Fachfirma überprüfen<br />
bzw. instandsetzen lassen. Der Besitzer/Betreiber muß dafür Sorge tragen, daß<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Sicherheitsventile nicht durch Kesselstein o.ä. zuwachsen.<br />
Der Betreiber ist verpflichtet, <strong>de</strong>n Kessel und evtl. Ausrüstung zu warten und zu<br />
reinigen, gemäß:<br />
� allgemeiner Praxis,<br />
� <strong>de</strong>n Anweisungen dieser Anleitung,<br />
� <strong>de</strong>n Anweisungen für evtl. Ausrüstung/Zubehör,<br />
� sowie <strong>de</strong>n im dazugehörigem Garantienachweis beschriebenen<br />
Bedingungen.<br />
� (Siehe Abschnitt 1.11 Fehler! Unbekanntes Schalterargument., sowie<br />
Garantienachweis <strong>de</strong>s Kessels).
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
1.3 Beschreibung <strong>de</strong>r Kesselregelung<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
ON<br />
OFF<br />
ALARM<br />
RESET<br />
Fig. 1.3<br />
°C<br />
Fremløb-Stigera-Depart-Vorlauf<br />
Retur-Retour-Rücklauf<br />
Set<br />
O2-%<br />
%<br />
A B C R<br />
80<br />
MENU<br />
100% 30-100%<br />
Seite<br />
A. Anzeige .......................................... 7<br />
B. Taste - Menu .................................. 7<br />
C. Betriebsart ...................................... 7<br />
D. Sicherheitstemperaturbegrenzer..... 9<br />
E. Taste ON/OFF - AN/AUSFehler!<br />
Unbekanntes Schalterargument.6<br />
F. Alarm reset - Alarm quittieren ....... 8<br />
G. Manuelle Brennstoffzufuhr ............ 8<br />
SET<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 6<br />
Seite<br />
H. Manuelle Brennstoffrückführung... 8<br />
I. Kontrolleuchten.............................. 7<br />
J. Set = Kesseltemperatur .................. 6<br />
K. Vollast ............................................ 8<br />
L. Teillast............................................ 8<br />
M. Pausenbetrieb ................................. 8<br />
P. Pumpe............................................. 9<br />
R. REG (Einstelltasten)....................... 6<br />
Bitte beachten: ✎ Notieren Sie sich je<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Regeleinstellung. Ein Vorschlag zu<br />
einer Tabelle befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r letzten Seite dieser Bedienungsanweisung.<br />
Wenn eine Einstellung verän<strong>de</strong>rt wird, erscheint <strong>de</strong>r neue Werte ca. 10<br />
Sek. in <strong>de</strong>r Anzeige, nach<strong>de</strong>m die letzte Einstellung erfolgt ist bzw. bis eine<br />
neue Funktion angewählt wird.<br />
(E) Inbetriebnahme erfolgt durch Drücken <strong>de</strong>r Taste ON/OFF (E). Hiernach leuchtet die<br />
Kontrolleuchte über <strong>de</strong>r Taste.<br />
(J) Kesseltemperatur Die Einstellung <strong>de</strong>r Kesseltemperatur erfolgt durchDrücken <strong>de</strong>r Set-Taste (J)<br />
und gleichzeitigem Drücken von + o<strong>de</strong>r – an <strong>de</strong>r REG-Taste (R).<br />
SET Einstellbereich zwischen 60 und 85°C. Die i<strong>de</strong>ale Temperatur beträgt 80°C. Der<br />
Kessel "bevorzugt" eine verhältnismäßig hohe Temperatur. (Wenn die Set-Taste<br />
gedrückt wird leuchtet die Set-Kontrolleuchte und die eingestellte Temperatur<br />
erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige (A)).<br />
(R) Einstelltaste Hier wer<strong>de</strong>n die Werte <strong>de</strong>r einstellbaren Parameter geän<strong>de</strong>rt.<br />
REG<br />
SEK. SEK. MIN.<br />
I P J K L M<br />
ON<br />
OFF<br />
REG<br />
D
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 7<br />
(B) Taste Menu An dieser Taste wird eine von 4 Temperaturen ausgewählt, die in <strong>de</strong>r Anzeige<br />
erscheinen soll. Im Programmierbetrieb wird mit dieser Taste durch die<br />
MENU Programmpunkte gesprungen. (Siehe Temperaturanzeige nächste Seite).<br />
Wird auch zum Programmieren gebraucht, siehe Seite 9.<br />
(A) (I) Temperaturanzeige - An <strong>de</strong>r Taste Menu (B) wird eingestellt, welche Temperatur in <strong>de</strong>r<br />
Anzeige (A) erscheinen soll.<br />
80<br />
� Durch Druck auf die Taste Menu wird die nächste Temperatur ausgewählt<br />
(Siehe Kontrolleuchte (I)).<br />
Die angezeigten Temperaturen sind:<br />
� Vorlauftemperatur = Kesseltemperatur<br />
� Rücklauftemperatur = Rücklauftemperatur zum Kessel<br />
� Settemperatur = die eingestellte Kesseltemperatur<br />
� Rauchgastemperatur = Temperatur in <strong>de</strong>n Rauchgasrohren <strong>de</strong>s Kessels<br />
(Die Symbole für O2% und Istwerte <strong>de</strong>s Gebläses in % gelten nur für das<br />
Mo<strong>de</strong>ll mit Lambda (Sauerstoff)-Steuerung. Es ist voraussichtlich Herbst 1999<br />
am Markt erhältlich).<br />
Wenn eine stabile Verbrennung erreicht ist, empfiehlt sich die Anzeige <strong>de</strong>r<br />
Rauchgastemperatur. Die Rauchgastemperatur gibt darüber Auskunft, ob eine<br />
Reinigung <strong>de</strong>s Kessels erfor<strong>de</strong>rlich ist.<br />
Die Rauchgastemperatur allerdings darf nicht zu niedrig wer<strong>de</strong>n, da ansonsten<br />
Kon<strong>de</strong>nsation im Schornstein auftreten kann.<br />
Die Definition einer zu niedrigen Rauchgastemperatur ist vom Schornstein<br />
abhängig. Weniger als 120°C sind normalerweise nicht zu empfehlen ist.<br />
Bitte beachten: Beim Drücken <strong>de</strong>r Tasten (J-M) wer<strong>de</strong>n die eingestellten<br />
Temperaturen 5 Sek. lang angezeigt - danach erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige wie<strong>de</strong>r<br />
die zuvor ausgewählte Temperatur.<br />
(C) Betriebsart Mit <strong>de</strong>r Taste (C) kann zwischen Zweistufenbetrieb (Kontrolleuchte aus) o<strong>de</strong>r<br />
Dauerbetrieb (Kontrolleuchte an) gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl, die durch Drücken <strong>de</strong>r Taste (C)<br />
eingestellt wer<strong>de</strong>n:<br />
I Zweistufenbetrieb = Kontrolleuchte über <strong>de</strong>r Taste leuchtet nicht.<br />
I Dauerbetrieb Vollast = Kontrolleuchten über <strong>de</strong>r Taste und in <strong>de</strong>r Reihe<br />
100% leuchten.<br />
I Dauerbetrieb Teillast = Kontrolleuchten über <strong>de</strong>r Taste und in <strong>de</strong>r Reihe 30 -<br />
100% leuchten.<br />
Die meisten Vorteile ergeben sich durch die Wahl <strong>de</strong>s Zweistufenbetriebes.<br />
Zweistufenbetrieb Hier wird bis 3 Grad unter <strong>de</strong>r eingestellten Temperatur mit großer Leistung<br />
(Vollast) gefahren, dann wird auf kleine Leistung umgeschaltet. Der Betrieb<br />
wird dann bei kleiner Leistung (Teillast) fortgesetzt bis die eingestellte<br />
Temperatur erreicht ist.<br />
Kann die Temperatur bei Teillast nicht gehalten wer<strong>de</strong>n und sinkt die<br />
Temperatur auf 6 Grad unter <strong>de</strong>r eingestellten Temperatur ab wird automatisch<br />
auf Vollast geschaltet.<br />
Im Zweistufenbetrieb wird die niedrigste Rauchgastemperatur und <strong>de</strong>r höchste<br />
Wirkungsgrad erreicht.<br />
Zahlen in Klammern()<br />
siehe Fig. 1.3
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 8<br />
(K) Vollast Die Einstellung erfolgt an <strong>de</strong>n zwei Tasten über <strong>de</strong>m 100% Symbol.<br />
An <strong>de</strong>r untersten Taste wird die Länge <strong>de</strong>s Zeitintervalles zwischen je<strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr in Sekun<strong>de</strong>n eingestellt, Einstellbereich zwischen 5 und 30<br />
Sekun<strong>de</strong>n. Die Einstellung erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige (Die Taste „SEK“ drücken<br />
während an <strong>de</strong>r Taste REG (R) durch Druck von + o<strong>de</strong>r - eingestellt wird).<br />
An <strong>de</strong>r obersten Taste wird auf gleicher Weise die Luftmenge <strong>de</strong>s Gebläses<br />
eingestellt, Einstellbereich zwischen 0 und 100, 100 be<strong>de</strong>utet maximale<br />
SEK.<br />
Luftmenge. Die Einstellung erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
Brennstoffzufuhr und Luftmenge muß auf einan<strong>de</strong>r abgestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
100%<br />
Die Höhe <strong>de</strong>r Leistung unter Vollast kann frei gewählt wer<strong>de</strong>n. Vollast be<strong>de</strong>utet<br />
nicht maximale Kesselleistung, son<strong>de</strong>rn muß lediglich größer als <strong>de</strong>r<br />
Wärmebedarf <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s sein.<br />
Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - Fehler! Unbekanntes<br />
Schalterargument..<br />
(L) Teillast Die Einstellung erfolgt an <strong>de</strong>n zwei Tasten über <strong>de</strong>m 30-100 % Symbol.<br />
An <strong>de</strong>r untersten Taste wird die Länge <strong>de</strong>s Zeitintervalles zwischen je<strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr in Sekun<strong>de</strong>n eingestellt, Einstellbereich zwischen 10 und 60<br />
Sekun<strong>de</strong>n, doch niemals unter <strong>de</strong>r Einstellung bei Vollast. Die Einstellung<br />
erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige. Die Taste „SEK“ drücken während an <strong>de</strong>r Taste REG<br />
(R) durch Druck von + o<strong>de</strong>r - eingestellt wird.<br />
An <strong>de</strong>r obersten Taste wird die Luftmenge <strong>de</strong>s Gebläses eingestellt,<br />
SEK.<br />
Einstellbereich zwischen 0 und 100, 100 be<strong>de</strong>utet maximale Luftmenge. Die<br />
Einstellung erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
30-100%<br />
Brennstoffzufuhr und Luftmenge muß auf einan<strong>de</strong>r abgestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Minimale Leistung ist 30% <strong>de</strong>r Vollast. Siehe auch technische Daten.<br />
Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - Fehler! Unbekanntes<br />
Schalterargument..<br />
(M) Pausenbetrieb Die Einstellung erfolgt an <strong>de</strong>r Taste (M).<br />
Es wird die Anzahl <strong>de</strong>r Minuten zwischen je<strong>de</strong>r Brennstoffzufuhr eingestellt.<br />
Sie ist nur aktiv wenn <strong>de</strong>r Kessel seine Solltemperatur erreicht hat -<br />
MIN.<br />
Einstellbereich zwischen 1 und 60 Minuten. Die Verbrennung muß gera<strong>de</strong><br />
aufrechterhalten wer<strong>de</strong>n, ohne daß die Temperatur steigt - Einstellung erfolgt<br />
aufgrund von Erfahrungswerten.<br />
Einstellvorschläge siehe evtl. Abschnitt 1.10 - Fehler! Unbekanntes<br />
Schalterargument..<br />
(G) Manuelle Brennstoffzufuhr - erfolgt durch Drücken <strong>de</strong>r Taste Brennstoffschnecke mit Pfeil nach<br />
rechts. Solange diese Taste betätigt bleibt för<strong>de</strong>rt die Schnecke, außer wenn <strong>de</strong>r<br />
Magazin<strong>de</strong>ckel geöffnet ist.<br />
(H) Manuelle Brennstoffrückführung - erfolgt durch Drücken <strong>de</strong>r Taste Brennstoffschnecke mit Pfeil<br />
nach links. Solange dieser Taster betätigt bleibt för<strong>de</strong>rt die Schnecke, außer<br />
wenn <strong>de</strong>r Magazin<strong>de</strong>ckel geöffnet ist. Darüberhinaus kann die Schnecke<br />
maximal 3 Sekun<strong>de</strong>n laufen auch wenn die Taste länger gedrückt wird.<br />
(F) Alarm reset - Hier wer<strong>de</strong>n die Alarme quittiert. Wenn kein Alarm ausgelöst ist, wird die Taste<br />
dazu gebraucht die Programmierung durchzuführen (Zusammen mit <strong>de</strong>r (C)-<br />
Taste). Die auftreten<strong>de</strong>n Alarme sind folgen<strong>de</strong>:<br />
A-1 Kein Feuer ! Die Rauchgastemperatur hat mehr als 30 Min. 100 °C<br />
ALARM<br />
unterschritten.<br />
RESET<br />
A-2 Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (D) hat ausgelöst. Rückstellung erfolgt<br />
durch Drücken <strong>de</strong>s Knopfes. Zunächst <strong>de</strong>n Deckel (in <strong>de</strong>r Bedienungstafel <strong>de</strong>s<br />
Kessels) entfernen.<br />
A-3 Die Sicherung auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Regelung (Siehe Fehler! Unbekanntes<br />
Schalterargument. - Fehler! Unbekanntes Schalterargument.) ist<br />
durchgebrannt<br />
Motorschutz <strong>de</strong>s Motors <strong>de</strong>r Brennstofför<strong>de</strong>rschnecke hat ausgelöst.<br />
Rückstellung erfolgt automatisch wenn <strong>de</strong>r Motor nicht weiter überlastet ist.
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 9<br />
A-4 Die Vorlauftemperatur hat 90°C überschritten.<br />
A-5 Fehler in <strong>de</strong>r internen Kommunikation <strong>de</strong>r Regelung, d.h. das Programm kann<br />
nicht gespeichert o<strong>de</strong>r gelesen wer<strong>de</strong>n.<br />
Programmierbetrieb -Der Programmierbetrieb wird folgen<strong>de</strong>rmaßen erreicht: Bei ausgeschalteter<br />
Taste ON/OFF wer<strong>de</strong>n die Tasten Alarm reset (F) und Betriebsweise (C) 3<br />
Sekun<strong>de</strong>n gedrückt. Es erscheinen 3 waagerechte Striche in <strong>de</strong>r Anzeige. Die<br />
Programmierung kann erfolgen.<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r Taste Menu wer<strong>de</strong>n die eingestellten Daten sichtbar.<br />
(–XX) Durch Drücken von + o<strong>de</strong>r – an <strong>de</strong>r REG-Taste (R) wird die minimale<br />
Luftmenge <strong>de</strong>s Gebläses eingestellt - Einstellbereich 10-20-30-40-50.<br />
Werkseinstellung ist (-20) = 20%.<br />
(HX.X) Hier wird die För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r Schnecke bei Vollast eingestellt.<br />
Einstellbereich: 0,1-6,0 entspricht 0,1-6,0 Sekun<strong>de</strong>n.<br />
(LX.X) Hier wird die För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r Schnecke bei Teillast eingestellt.<br />
Einstellbereich: 0,1-6,0 entspricht 0,1-6,0 Sekun<strong>de</strong>n.<br />
Werkseinstellungen<br />
MULTI-<br />
HEAT<br />
Typ<br />
HX.X<br />
(Vollast)<br />
LX.X<br />
(Teillast)<br />
1,5 H1,7 = 1,7 Sek. L1,7 = 1,7 Sek.<br />
2,5 H0,5 = 0,5 Sek. L0,3 = 0,3 Sek.<br />
4,0 H1,0 = 1,0 Sek. L0,6 = 0,6 Sek.<br />
(PXX) Hier wird für <strong>de</strong>n Pausenbetrieb <strong>de</strong>r Zeitraum eingestellt, in <strong>de</strong>m das Gebläse<br />
mit maximaler Luftmenge fahren soll. Zur gleichen Zeit wird durch die<br />
Brennstofför<strong>de</strong>rschnecke geringe Mengen Brennstoff einführt.<br />
(Einstellbereich 0-10 Sekun<strong>de</strong>n)<br />
Werkseinstellung (P05) = 5 Sekun<strong>de</strong>n.<br />
Die Einstellungen erfolgen durch Drücken von + o<strong>de</strong>r - an <strong>de</strong>r REG-Taste (R).<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r Taste Betriebsart (C) wird die erwünschte Einstellung<br />
gespeichert und die Anzeige springt weiter.<br />
NB: Es muß min<strong>de</strong>stens eine Stufe weiter "gesteppt" wer<strong>de</strong>n, bevor gespeichert<br />
wor<strong>de</strong>n ist, an<strong>de</strong>rnfalls wer<strong>de</strong>n die letzten Daten nicht gespeichert.<br />
Speichern Die neuen Daten wer<strong>de</strong>n abschließend durch Drücken <strong>de</strong>r Taste ON/OFF (E)<br />
gespeichert.<br />
Abbrechen Sollen die neu gewählten Daten doch nicht gespeichert wer<strong>de</strong>n, kann <strong>de</strong>r<br />
Einstellvorgang durch Drücken <strong>de</strong>r Taste Alarm/Reset (F) abgebrochen wer<strong>de</strong>n.<br />
(D) Sicherheitstemperaturbegrenzer Überschreitet die Kesseltemperatur 100°C schaltet <strong>de</strong>r<br />
Sicherheitstemperaturbegrenzer <strong>de</strong>n Kessel ab, und in <strong>de</strong>r Anzeige erscheint (A-<br />
2). Rückstellung erfolgt durch das Entfernen <strong>de</strong>r Schutzkappe, wonach <strong>de</strong>r<br />
herausgesprungene Stift wie<strong>de</strong>r eingedrückt wird. Der Alarm wird durch<br />
Drücken von (F) quittiert.<br />
(P) Pumpe Die Umwälzpumpe <strong>de</strong>s Heizkreises kann gestartet (Kontrollleuchte = ON) o<strong>de</strong>r<br />
abgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Zahlen in Klammern() siehe Fig. 1.3
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
1.4 Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Kessels<br />
1.5 Anheizen<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 10<br />
� Bevor <strong>de</strong>r Kessel in Betrieb genommen wird muß sichergestellt wer<strong>de</strong>n, daß<br />
<strong>de</strong>r Kessel ausreichend mit Wasser gefüllt ist.<br />
� Bevor <strong>de</strong>r Kessel in Betrieb genommen wird muß sichergestellt wer<strong>de</strong>n, daß<br />
das Rückbrandventil am Brauchwasser angeschlossen ist (Abschnitt 1.16 -<br />
Fehler! Unbekanntes Schalterargument.)<br />
� Es muß sichergestellt wer<strong>de</strong>n, daß <strong>de</strong>r Zünd/Brennbogen (Pos 9 Fig. 1.1)<br />
völlig nach hintengeschoben ist.<br />
� Der Deckel <strong>de</strong>s Magazins muß geschlossen sein, so wird ein Rückbrand<br />
verhin<strong>de</strong>rt. Die Dichtung im Deckel <strong>de</strong>s Magazins muß luftdicht schließen,<br />
dieses regelmäßig kontrollieren (einmal im Jahr)<br />
Der eingebaute Mikroschalter sorgt dafür, daß <strong>de</strong>r Kessel nicht ohne<br />
geschlossenen Deckel fahren kann.<br />
Auf Seite 12 sind Einstellvorschläge aufgeführt.<br />
� Es ist anzustreben, die Rauchgastemperatur 220°C nicht übersteigen zu<br />
lassen.<br />
� Wie<strong>de</strong>rum ist darauf zu achten, daß die Rauchgastemperatur nicht so weit<br />
absinkt, daß die Abgase im Schornstein kon<strong>de</strong>nsieren.<br />
Diese Temperatur ist vom Durchmesser und <strong>de</strong>r Wärmedämmung <strong>de</strong>s<br />
Schornsteins abhängig.<br />
� Die Regelung hat einen eingebauten Alarm, <strong>de</strong>r auslöst wenn die<br />
Rauchgastemperatur mehr als 30 Min. weniger als 100°C beträgt.<br />
1.5.1 Hackschnitzel und Holzpellets:<br />
Den Brennstoff för<strong>de</strong>rn, bis in <strong>de</strong>r Brennkammer 5-6 handvoll Brennstoff liegt.<br />
Die Regelung auf OFF stellen.<br />
Zündflüssigkeit über <strong>de</strong>n Brennstoff geben und anzün<strong>de</strong>n. Wenn <strong>de</strong>r Brennstoff<br />
bei geöffneter Tür entflammt ist, die Regelung auf ON stellen. Die Tür<br />
schließen, und <strong>de</strong>r Kessel ist in Betrieb.<br />
(Evt. kann hier ca. 1 Minute <strong>de</strong>r Magazin<strong>de</strong>ckel ein wenig geöffnet bleiben,<br />
damit die För<strong>de</strong>rschnecke nicht sofort anläuft. - Wenn alles gut entflammt ist,<br />
<strong>de</strong>n Magazin<strong>de</strong>ckel wie<strong>de</strong>r sorgfältig schließen.<br />
NB! Nie einen Kessel mit geöffnetem Magazin<strong>de</strong>ckel verlassen.<br />
1.5.2 Getrei<strong>de</strong>:<br />
Der Brennstoff wird bis zur Öffnung <strong>de</strong>r Brennkammer geför<strong>de</strong>rt. Die Regelung<br />
auf OFF stellen.<br />
5-6 handvoll leicht entzündliches Material (z.B. Hackschnitzel o<strong>de</strong>r Holzpellets)<br />
in die Brennkammer vor <strong>de</strong>r Brennstoffzufuhr einlegen. Danach wird wie oben<br />
beschrieben fortgefahren<br />
1.6 Abschalten<br />
Beim Abschalten wird die Regelung auf OFF geschaltet. Schlacke und Glut<br />
wird aus <strong>de</strong>r Brennkammer entfernt.<br />
1.7 Kessel- und Rücklauftemperatur<br />
Wir empfehlen, wie schon in Abschnitt 1.3 genannt, die Kesseltemperatur auf<br />
80°C zu halten.<br />
Um das Korrosionsrisiko im Kessel gering zu halten, sollte die<br />
Rücklauftemperatur min<strong>de</strong>stens 60°C betragen.
scherer<br />
1.8 Täglicher Betrieb<br />
1.8.1 Einfahrzeit<br />
1.8.2 Einregulieren<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 11<br />
� Es empfiehlt sich, die Anlage anfänglich regelmäßig (täglich) zu überprüfen<br />
und das Brennstoffmagazin zu kontrollieren - evtl. nachzufüllen.<br />
� Vorlauf-, Rücklauf- und Rauchgastemperatur überprüfen. Siehe u.a.<br />
Abschnitt 1.3 bis 1.7<br />
� Anfänglich sollte die unterste Tür regelmäßig geöffnet wer<strong>de</strong>n, um die<br />
Aschemenge am Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Brennkammer zu überprüfen. So erfahren Sie<br />
wie oft die Asche entfernt wer<strong>de</strong>n muß. (Es darf gern eine Lage Asche<br />
liegen bleiben, so daß die Luftlöcher <strong>de</strong>r Brennkammer gera<strong>de</strong> mit Asche<br />
ge<strong>de</strong>ckt sind).<br />
Der Kessel wird zunächst auf Vollast (K) eingestellt. Sie soll nur wenig mehr<br />
als <strong>de</strong>r maximale Wärmebedarf <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s betragen. Ein älteres Gebäu<strong>de</strong> hat<br />
erfahrungsgemäß ca. 80-160 W/m 2 und ein neueres Gebäu<strong>de</strong> ca. 50 W/m 2 .<br />
Danach wird Teillast eingestellt - Siehe technische Daten. Verwen<strong>de</strong>n Sie die<br />
empfohlenen Einstelldaten <strong>de</strong>r PC-Diskette von HS-TARM.<br />
Die Farbe <strong>de</strong>r Flamme sollte gelb und leicht bläulich erscheinen.<br />
� Erscheint die Flamme kurz und blau, muß entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Zeitraum <strong>de</strong>s<br />
Pausenbetriebes o<strong>de</strong>r die Luftmenge reduziert wer<strong>de</strong>.<br />
� Erscheint die Flamme lang und rotgelb, muß <strong>de</strong>r Zeitraum <strong>de</strong>s<br />
Pausenbetriebes verlängert o<strong>de</strong>r die Luftmenge erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />
Farbe <strong>de</strong>r Rauchgase<br />
• Sind die Rauchgase schwarz/dunkel erfolgt die Verbrennung unter<br />
Luftmangel. Die Rauchgase müssen hell/weiß o<strong>de</strong>r durchsichtig sein.<br />
1.8.3 Öffnen <strong>de</strong>r oberen und unteren Tür.<br />
� Beim öffnen <strong>de</strong>r Türen, sollte die öffnen<strong>de</strong> Person sicherheitshalber so<br />
stehen, daß sich die Tür zwischen Person und Öffnung <strong>de</strong>s Kessels befin<strong>de</strong>t.<br />
� Tür ca. 2 cm öffnen.<br />
� Ca. 20 Sekun<strong>de</strong>n warten.<br />
� Tür langsam öffnen.<br />
1.9 Betriebserfahrungen<br />
Durch die regelmäßige (tägliche) Überprüfung <strong>de</strong>r Anlage wer<strong>de</strong>n Sie ein<br />
Gefühl dafür entwickeln, wie oft das Magazin gefüllt wer<strong>de</strong>n muß und wie oft<br />
die Asche aus <strong>de</strong>r Brennkammer entfernt wer<strong>de</strong>n muß.<br />
Achtung: Je geringwertiger <strong>de</strong>r Brennstoff <strong>de</strong>sto problematischer <strong>de</strong>r Betrieb.<br />
Holzpellets aus naturbelassenem Holzabfall bil<strong>de</strong>n verhältnismäßig wenig<br />
Asche.<br />
Getrei<strong>de</strong> ist auf Grund <strong>de</strong>s größeren Inhaltes an unbrennbaren Bestandteilen<br />
(Salze) beschwerlicher und zeitintensiver. Diese bil<strong>de</strong>n Asche und oft auch<br />
Schlacke. Die Menge ist abhängig von <strong>de</strong>n Wachstumsbedingungen <strong>de</strong>s<br />
Getrei<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r chemischen Zusammensetzung und <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s<br />
Brennstoffverbrauchs. Es darf kein gebeiztes Korn verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Wer<strong>de</strong>n die Empfehlungen dieser Bedienungsanleitung gefolgt und wird <strong>de</strong>r<br />
Bereich um <strong>de</strong>n Kessel herum sauber gehalten, kann davon ausgegangen<br />
wer<strong>de</strong>n, daß ein problemlosen Betrieb <strong>de</strong>r Anlage gewährleistet ist.
scherer<br />
1.10 Einstellen <strong>de</strong>r Regelung<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 12<br />
Die folgen<strong>de</strong>n Einstellungen sind als Empfehlungen zu verstehen – prüfen Sie die Farbe <strong>de</strong>r<br />
Flamme und <strong>de</strong>r Rauchgase, siehe Abschnitt 1.8.2. Ist die Farbe nicht korrekt, die Einstellungen<br />
än<strong>de</strong>rn, bis zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong> Farben erreicht sind.<br />
Einstellung für Feuerung mit Holzpellets und Getrei<strong>de</strong> (MULTI-HEAT 1,5 nur Holzpellets)<br />
Leistung<br />
Großer Wärmebedarf Kleiner Wärmebedarf<br />
Zeit zwischen <strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr<br />
Luftmenge<br />
För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r<br />
Schnecke<br />
Leistung<br />
Zeit zwischen <strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr<br />
Luftmenge<br />
För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r<br />
Schnecke<br />
Typ Leistungs<br />
stufe<br />
kW Sek. % Sek. kW Sek. % Sek. Min.<br />
MH Voll (K) 15 16 25 1,7 7,7 29 9 1,5*<br />
1,5 Teil (L) 4,6 56 4 1,7 4,6 56 4 1,7<br />
Pause (M) 1,7 1,7 30<br />
MH<br />
2,5<br />
MH<br />
4,0<br />
Voll (K) 25 24 47 ,5 13 29 19 0,3*<br />
Teil (L) 7,5 50 8 0,3 7,5 50 8 0,3<br />
Pause (M) 0,3 0,3 30<br />
Voll (K) 40 27 81 1 20 27 36 0,5*<br />
Teil (L) 12 56 19 0,6 12 56 19 0,6<br />
Pause (M) 0,6 0,6 30<br />
*) Die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Werkseinstellung <strong>de</strong>r Steuerung be<strong>de</strong>nken – Siehe Abschnitt 1.3.<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Steuerung für Holzhackschnitzel (Feinschnitzel) – Wassergehalt 25%<br />
Leistung<br />
Großer Wärmebedarf Kleiner Wärmebedarf<br />
Zeit zwischen <strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr<br />
Luftmenge<br />
För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r<br />
Schnecke<br />
Leistung<br />
Zeit zwischen <strong>de</strong>r<br />
Brennstoffzufuhr<br />
Luftmenge<br />
För<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r<br />
Schnecke<br />
Typ Leistungs<br />
stufe<br />
kW Sek. % Sek. kW Sek. % Sek. Min.<br />
MH Voll (K) 23 10 46 2,5* 11,7 13 18 1,5*<br />
2,5 Teil (L) 6,9 25 7 1,5* 6,9 25 7 1,5*<br />
Pause (M) 1,5 1,5 10<br />
MH<br />
4,0<br />
Voll (K) 37 9 80 4,0* 18,9 13 36 2,5*<br />
Teil (L) 12 56 19 2,5 12 56 19 2,5*<br />
Pause (M) 2,5 2,5 30<br />
*) Die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Werkseinstellung <strong>de</strong>r Steuerung be<strong>de</strong>nken – Siehe Abschnitt 1.3.<br />
Pausenbetrieb<br />
Pausenbetrieb
scherer<br />
1.11 Reinigung <strong>de</strong>s Kessels<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 13<br />
Die Reinigung erfolgt nach Bedarf. Empfehlenswert ist ca. 2 mal im Monat. Dadurch ist ein<br />
optimaler Wärmeübergang von <strong>de</strong>r Brennkammer, von allen Rauchrohren und <strong>de</strong>m<br />
Rauchgassammelkasten zum Kesselwasser immer gewährleistet ist. Verwen<strong>de</strong>n Sie die zur<br />
Lieferung gehören<strong>de</strong>n Reinigungsgeräte: 1 St. Reinigungshandgriff, 1 St. Reinigungsbürste, 1<br />
St. Ascheschaufel.<br />
1. Regelung auf OFF stellen.<br />
1. Türen öffnen.<br />
1. Kesselseiten reinigen. Die Asche entfernen, - es darf aber gern eine Lage Asche<br />
auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kessels liegen bleiben. (Dies verbessert<br />
die Verbrennung)<br />
1. Reinigung <strong>de</strong>r Rauchrohre Am MULTI-HEAT 1,5 und 4,0 wer<strong>de</strong>n die<br />
Rauchgasturbolatoren etwa 15 mal herumgedreht, so daß<br />
die Aschepartikel rückwärtig in <strong>de</strong>n<br />
Rauchgassammelkasten gesaugt wer<strong>de</strong>n.<br />
Am MULTI-HEAT 2,5 wer<strong>de</strong>n die Rauchgasturbolatoren<br />
herausgenommen und die Rauchrohre und die Turbolatoren<br />
wer<strong>de</strong>n mit einer Reinigungsbürste gereinigt.<br />
Nach <strong>de</strong>r Reinigung wer<strong>de</strong>n die Rauchgasturbolatoren<br />
wie<strong>de</strong>r in die Rauchrohre eingesetzt.<br />
Die Reinigungsklappe an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Kessels entfernen.<br />
Das hinterste Rohrblech reinigen und die Ashepartikel<br />
entfernen.<br />
1. Schlacke entnehmen. Die Entnahme <strong>de</strong>r Schlacke aus <strong>de</strong>r Brennkammer <strong>de</strong>s<br />
Kessels erfolgt nach Bedarf und ist vom Aschegehalt <strong>de</strong>s<br />
1. Reinigung <strong>de</strong>s Abgasrohres.<br />
Achtung: Rauchgasfühler<br />
herausnehmen.<br />
1.12 Bedienung <strong>de</strong>r Pumpe<br />
Brennstoffs abhängig.<br />
Während <strong>de</strong>r Reinigung <strong>de</strong>s Abgasrohres zwischen Kessel<br />
und Schornstein, ist es wichtig <strong>de</strong>n Rauchgasfühler zu<br />
entfernen, um Beschädigung/Verbiegen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
An- und Abschalten <strong>de</strong>r Pumpe erfolgt an <strong>de</strong>r Schalttafel (P) – Siehe Seite 9.<br />
Unter normalen Umstän<strong>de</strong>n kann die Pumpe wahlweise in mehreren Stufen<br />
betrieben wer<strong>de</strong>n. Die Einstellung erfolgt durch <strong>de</strong>n Installateur.<br />
Sollte die Pumpe "gurgeln" ist Luft in <strong>de</strong>r Anlage. Beim Entlüften muß die<br />
Pumpe ausgeschaltet sein. An <strong>de</strong>n Heizkörpern entlüften.<br />
Sollte die Pumpe pfeifen ist evtl. zu wenig Wasser in <strong>de</strong>r Anlage. Die Lager <strong>de</strong>r<br />
Pumpe sind wassergeschmiert und wer<strong>de</strong>n durch Wassermangel zerstört. Die<br />
Pumpe muß normalerweise das ganze Jahr über in Betrieb sein, wenn die<br />
Wärme zu <strong>de</strong>n Heizkörpern o<strong>de</strong>r einer Fußbo<strong>de</strong>nheizung gelangen soll. Bei<br />
getrenntem Brauchwasserspeicher ist Voraussetzung für warmes Wasser <strong>de</strong>r<br />
Betrieb <strong>de</strong>r Pumpe.<br />
1.13 Bedienung <strong>de</strong>s Mischventils - (Extraausstattung)<br />
Am Mischventil wird die Vorlauftemperatur zu <strong>de</strong>n Heizkörpern eingestellt.<br />
Das erfolgt dadurch, daß mehr o<strong>de</strong>r weniger Rücklaufwasser zum Kesselwasser<br />
beigemischt wird. Das Mischventil kann in Verbindung mit einer<br />
witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung mit einer motorischen<br />
Steuerung ausgerüstet wer<strong>de</strong>n. (Siehe "Möglichkeiten <strong>de</strong>r Regelung").<br />
1.14 Verwendung eines Manometers<br />
Der Heizungsinstallateur wird bei <strong>de</strong>r Montage die Anlage mit einem<br />
Manometer, das <strong>de</strong>n Wasserdruck in <strong>de</strong>r Anlage anzeigt, ausstatten. Nach <strong>de</strong>m<br />
Befüllen <strong>de</strong>r Anlage mit Wasser wird die rote Markierung über <strong>de</strong>n Zeiger <strong>de</strong>s<br />
Manometers gestellt. Fällt <strong>de</strong>r Zeiger im Laufe <strong>de</strong>s Betriebes unter die<br />
eingestellte Markierung muß nachgefüllt wer<strong>de</strong>n.
scherer<br />
1.15 Wasser nachfüllen<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 14<br />
Am Typ 1,5 und 4,0 ist <strong>de</strong>r Füll- und Entleerungshahn (KFE-Hahn) (Pos 8 Fig.<br />
1.1) unter <strong>de</strong>r unteren Reinigungstür hinter <strong>de</strong>r abnehmbaren Platte angebracht.<br />
Am Typ 2,5 ist er zwischen Magazin und Kessel angebracht.<br />
Das Befüllen <strong>de</strong>r Anlage mit Wasser erfolgt bei ausgeschalteter Umwälzpumpe.<br />
Dazu wird ein Wasserschlauch benötigt. Dieser wird an <strong>de</strong>n KFE-Hahn und an<br />
einen Wasserhahn angeschlossen. Der Wasserschlauch muß vor <strong>de</strong>m Befüllen<br />
mit Wasser gefüllt wer<strong>de</strong>n, um zu verhin<strong>de</strong>rn, daß darin befindliche Luft in die<br />
Anlage gepreßt wird. Nach <strong>de</strong>m Befüllen Wasserschlauch entfernen und<br />
Umwälzpumpe wie<strong>de</strong>r in Betrieb nehmen.<br />
Normalerweise erfolgt zweimal jährlich ein Nachfüllen.<br />
Einige Zeit nach <strong>de</strong>m Nachfüllen sollte entlüftet wer<strong>de</strong>n. Das neue Wasser<br />
enthält Luft, die bei Erwärmung freigegeben wird.<br />
1.16 Rückbrandventil<br />
Entwe<strong>de</strong>r Ventiltyp: Danfoss AVTA 20 (50-90°C), Einstellung 4,5 o<strong>de</strong>r<br />
Ventiltyp SYR (feste Einstellung)<br />
Das Rückbrandventil ist ab Werk montiert und eingestellt. Das Ventil wird vom<br />
Installateur an das Brauchwasser angeschlossen. Wenn die Temperatur auf <strong>de</strong>r<br />
Außenseite <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rschneckenrohres 95°C übersteigt, wird das Ventil<br />
aktiviert und es wird Wasser eingeleitet.<br />
Der Anschluß an die Wasserversorgung erfolgt über einen 20 Liter fassen<strong>de</strong>n<br />
Behälter mit Schwimmerventil (Hochbehälter). Eine entsprechen<strong>de</strong> Funktion<br />
kann ebenfalls mit HS-Druckbehältersatz für Wasserberieselung erfolgen (Siehe<br />
untere Skizze).<br />
Druckbehälter<br />
Wasserinhalt 20 Liter<br />
Druck max. 10 bar<br />
Wasseranschluß<br />
Rückschlagventil<br />
HS-nr. 142100<br />
Thermishes Wasserventil<br />
Rohrsatz Rückbrand<br />
Nach einem evtl. Löschen mit Wasser, muß die Brennkammer ausgetrocknet wer<strong>de</strong>n:<br />
� Das Wasser entfernen.<br />
� Das Gebläse einschalten, wobei evtl. Wasser in <strong>de</strong>r Luftkammer durch die<br />
Luftlöcher geblasen wird. Wasser wie<strong>de</strong>r entfernen.<br />
� Bevor <strong>de</strong>r Kessel wie<strong>de</strong>r in Betrieb genommen wird muß untersucht wer<strong>de</strong>n<br />
warum das Rückbrandventil aktiviert wor<strong>de</strong>n ist.<br />
MULTI-HEAT
scherer<br />
1.17 Fehlersuche<br />
1.18 Wartung<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 15<br />
Wenn eun Fehler auftritt, kann die Ursache evt. wie untenstehend<br />
gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n:<br />
Siehe unter Punkt<br />
Fehler A1 (Kein Feuer) 1,6,7,8 und 9<br />
Fehler A2 (Sicherheitstemperaturbegrenzer) 10<br />
Fehler A3 (Motorschutz) 4 und 11<br />
Fehler A4 (Vorlauftemp. > 90°C) 10<br />
Brennstoff wird nicht geför<strong>de</strong>rt 1,2,3,4,6,9 und 11<br />
Rückbrandventil hat ausgelöst 1,5 und 11<br />
Keine Wärme im Heizkreis 12<br />
Punkt<br />
1. Überprüfen, ob <strong>de</strong>r Deckel <strong>de</strong>s Magazins geschlossen ist.<br />
2. Die richtige Drehrichtung <strong>de</strong>r Schnecke überprüfen.<br />
3. Den elektrischen Anschluß <strong>de</strong>s Kessels überprüfen.<br />
4. Die Sicherungen <strong>de</strong>r Leiterplatte überprüfen.<br />
5. Den Deckel <strong>de</strong>s Magazins auf Dichtigkeit überprüfen (die<br />
Dichtflächen müssen intakt sein und es dürfen keine Pellets, Äste<br />
o.ä. auf <strong>de</strong>n Dichtflächen liegen).<br />
6. Mikroschalter am Magazin<strong>de</strong>ckel überprüfen.<br />
7. Überprüfen, ob die Rauchgastemperatur zu niedrig ist.<br />
8. Überprüfen, ob das Rückbrandventil geöffnet hat.<br />
9. Überprüfen, ob im Magazin Brennstoff ist.<br />
10. Überprüfen, ob <strong>de</strong>r Taster (J) funktioniert.<br />
11. Überprüfen, ob die Schnecke drehen kann. Evt. G (Manuelle<br />
Brennstoffzufuhr) o<strong>de</strong>r H (Manuelle Brennstoffrückführung) dazu<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
12. Evt. die Kesseltemperatur erhöhen und evt überprüfen ob das<br />
Mischventil geöffnet ist.<br />
� Die Dichtung im Deckel <strong>de</strong>s Magazins muß luftdicht schließen. Dies<br />
regelmäßig und min<strong>de</strong>stens einmal im Jahr kontrollieren.<br />
� Darüberhinaus empfiehlt sich die jährliche Überprüfung <strong>de</strong>s<br />
Rückbrandventils sowie die Überprüfung <strong>de</strong>s Vordruckes <strong>de</strong>s<br />
Hochbehälters/Druckbehälters (erfor<strong>de</strong>rlicher Vordruck 0,2-0,3 bar bei<br />
einem Wasserdruck von min. 2,0 bar)<br />
Mit Rücksicht auf die Funktion <strong>de</strong>s Kessels, die Betriebswirtschaftlichkeit und<br />
die Lebensdauer empfiehlt es sich einen Wartungsvertrag mit einem durch HS-<br />
TARM autorisierten Fachbetrieb abzuschließen, um eine jährliche Wartung <strong>de</strong>s<br />
Kessels vornehmen zu lassen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Unterzeichnung eines solchen Vertrages spätestens 3 Monate nach <strong>de</strong>r<br />
Installation <strong>de</strong>s Kessels, leistet HS-TARM unter gewissen Voraussetzugen eine<br />
5-Jahres erweiterte Garantie gegen Korrosion an <strong>de</strong>n Rauchgasberührten teilen<br />
<strong>de</strong>s Kessels, gerechnet ab Installationsdatum.<br />
Informationen bezüglich <strong>de</strong>s nächsten Wartungsbetriebes erhalten Sie auf<br />
Anfrage bei HS-TARM.
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
2 Heizkreisregelung<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 16<br />
Der Kessel hat einen sehr hohen Wirkungsgrad und ist gut isoliert. Trotz<strong>de</strong>m<br />
läßt sich durch eine automatische Regelanlage viel Geld einsparen, d.h. es wird<br />
unnötiger Wärmeverbrauch zu <strong>de</strong>n Zeiten wo er im Haus nicht benötigt wird<br />
vermie<strong>de</strong>n.<br />
Wir empfehlen die Montage einer witterungsgeführten<br />
Vorlauftemperaturregelung – Danfoss ECL 3310, HS-Nr. 210617.<br />
Der Regler <strong>de</strong>r witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung kann in die<br />
Kesselsteuerung von MULTI-HEAT 2,5 und 4,0 (aber nicht MULTI-HEAT<br />
1,5) eingebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Der elektrische Anschluß erfolgt traditionell ohne Multistecker an <strong>de</strong>r<br />
Klemmleiste am Bo<strong>de</strong>n.<br />
Die Regelung steuert die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Außentemperatur, weiterhin bestehen verschie<strong>de</strong>ne Programmiermöglichkeiten<br />
die es u.a. ermöglichen die Heiztemperatur in <strong>de</strong>n Zeiten abzusenken, in <strong>de</strong>m<br />
keine Wärme gebraucht wird.<br />
3 Montagehinweise<br />
3.1 Standardausstattung und Extraaustattung<br />
Standardausstattung Extraausstattung<br />
Bedienungsanleitung Rührwerk für 360 Liter Magazin<br />
Reinigungsbürste Rührwerk für 600 Liter Magazin<br />
Ascheschaufel Druckbehältersatz für Wasserberieselung (Rückbrandsicherung)<br />
Reinigungshandgriff Zugbegrenzer für Rauchrohr<br />
Schneckenverlängerung für Getrei<strong>de</strong> Zugbegrenzer für Schornstein<br />
Rührwerk (für F-Mo<strong>de</strong>ll) Kupferwärmetauscher für warmes Brauchwasser für MH 1,5<br />
2 Aschkästen für MH 2,5 Kupferwärmetauscher für warmes Brauchwasser für MH 2,5<br />
Deckel mit 2“ Muffe für E-Heizpatrone für MH 1,5 und 2,5<br />
Lambda-Steuerung (Lieferung ab Herbst 1999)<br />
3.1.1 Bei <strong>de</strong>r Aufstellung und Installation<br />
Bei <strong>de</strong>r Aufstellung und Installation eines Heizkessels sind die einschlägigen<br />
Normen und Vorschriften zu beachten<br />
3.1.2 Wer darf die Montage durchführen ?<br />
Der Heizungsinstallateur trägt die Verantwortung dafür, die nötige Ausbildung<br />
und Befugnis dazu zu haben, <strong>de</strong>n Kessel installieren zu dürfen.<br />
3.2 Luftzufuhr zum Heizraum<br />
Der Kessel muß in einem Heizraum aufgestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r über eine<br />
ausreichen<strong>de</strong> und nicht absperrbare Luftzufuhr verfügt. Der Querschnitt <strong>de</strong>r<br />
Luftzufuhr muß <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s Schornsteinquerschnittes entsprechen,<br />
min<strong>de</strong>stens jedoch 0,02 m 2 betragen.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Kessel in einem Raum aufgestellt wird mit direktem zutritt zu<br />
Wohnräumen, und Rauchgas somit unverhin<strong>de</strong>rt in diese Räume eindringen<br />
könnte, dann muß eine Kohlenmonoxid Alarmschaltung installiert wer<strong>de</strong>n<br />
damit gegen evtl. Kohlenmonoxid in <strong>de</strong>r Wohnenräumen gewarnt wird.<br />
3.3 Schornsteinzug<br />
Das Rauchrohr zum Schornstein muß über <strong>de</strong>n Abgasstutzen <strong>de</strong>s Kessels<br />
gestülpt wer<strong>de</strong>n. Es kommen Rauchrohre mit einem Innendurchmesser von 130<br />
bzw. 150 mm zum Einsatz – Siehe technische Daten.<br />
Da <strong>de</strong>r Kessel über ein eingebautes Gebläse verfügt, wird nur geringe<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Schornsteinzug gestellt. Bei <strong>de</strong>r Dimensionierung <strong>de</strong>s<br />
Schornsteins sind entsprechen<strong>de</strong> Normen und Vorschriften zu beachten. Der<br />
Schornsteinzug darf minimal 1 mmWS und maximal 2,5 mmWS betragen.<br />
Zu kräftiger Schornsteinzug läßt sich mit Hilfe eines Zugbegrenzer reduzieren.
scherer<br />
Schornsteinzug<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 17<br />
Kräftiger Wind aus einer bestimmten Richtung o<strong>de</strong>r ein sehr hoher Schornstein<br />
können einen zu großen Schornsteinzug verursachen. Die Lösung ist <strong>de</strong>r Einbau<br />
eines Zugbegrenzers, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schornsteinzug auf 1-2,5 mmWS einreguliert.<br />
Ein angepaßter und konstanter Schornsteinzug reduziert darüberhinaus das<br />
Risiko <strong>de</strong>s Rückbran<strong>de</strong>s im Magazin.<br />
Der Einbau eines Zugbegrenzers sollte nur nach Rücksprache mit <strong>de</strong>m<br />
Schornsteinfeger erfolgen.<br />
Siehe darüberhinaus Vorschriften für: Anwendung von Zugbegrenzer in<br />
Verbindung mit Anlagen für Biomassebrennstoffe.<br />
HS-TARM bietet zum Verkauf einen Zugbegrenzer als Zubehör zum Kessel an<br />
(Siehe untenstehen<strong>de</strong> Abbildung – soli<strong>de</strong>r Zugbegrenzer in geeignetem Material<br />
mit außenliegen<strong>de</strong>n Lagern und guter Einstellgenauigkeit). Der Zugbegrenzer<br />
kann in die Positionen 1-2 o<strong>de</strong>r 3 (siehe Skizze unten links) eingebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
HS-Zugbegrenzer:<br />
1) Montage an Rauchrohr, HS-Nr. 082330<br />
2+3) Einbau in <strong>de</strong>n Schornstein, HS-Nr. 219657<br />
3.4 Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß, Sicherheitsventile und<br />
Pumpenanschluß.<br />
3.4.1 Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß<br />
Die Größe <strong>de</strong>s Aus<strong>de</strong>hnungsgefäßes ergibt sich aus <strong>de</strong>m Gesamtwasserinhalt<br />
<strong>de</strong>r Heizanlage.<br />
Das offene Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß kann durch ein geschlossenes<br />
Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß *) ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Falls die Anlage als geschlossen Anlage ausgeführt ist, darf nicht per Hand<br />
gefeuert wer<strong>de</strong>n.<br />
*) Multi-Heat 1,5,2,5 und 4,0 für Biomassebrennstoff ist vom dänischen<br />
„Arbejdstilsynet“ für die Montage als geschlossene Anlage freigegeben, gemäß<br />
Abschnitt 4 <strong>de</strong>r Vorschrift für Warmwasseranlagen mit Festbrennstoffkessel,<br />
Publ. Nr. 42/1980.<br />
Voraussetzung ist allerdings, daß jegliche Feuerung nur über die<br />
Unterbrandanlage erfolgt, und daß lediglich die in <strong>de</strong>r Instruktion erwähnten<br />
Brennstoffe verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Im entgegengestzten Fall muß die Anlage als<br />
offenen Anlage ausgeführt wer<strong>de</strong>n, gemäß Publ. 42/1980 Abschnitt 2.<br />
3.4.2 Sicherheitsventile und Sicherheitsleitung<br />
Ausführung entsprechend <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Normen und Vorschriften.<br />
An Sicherheitsleitungen, Aus<strong>de</strong>hnungsleitungen an offenen Anlagen o<strong>de</strong>r an<br />
Zuleitungsrohre zu Sicherheitsventilen an geschlossenen Anlagen dürfen keine<br />
Absperreinrichtungen, Ventile, Pumpen, Armaturen o<strong>de</strong>r Reduzierungen<br />
angebracht sein.
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 18<br />
3.4.3 Überlauf von Sicherheitsventil und Aus<strong>de</strong>hnungsgefäß<br />
Ausführung entsprechend <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Normen und Vorschriften.<br />
3.4.4 Pumpengröße<br />
Die Größe <strong>de</strong>r Umwälzpumpe ergibt sich aus Anlagengröße, Rohrdimensionen<br />
und -ausführung. Die Pumpe kann mit <strong>de</strong>m zur Lieferung gehören<strong>de</strong>n Stecker<br />
an die Kesselsteuerung angeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
3.5 Elektrischer Anschluß<br />
Ausführung entsprechend <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Normen und Vorschriften.Der<br />
elektrische Anschluß erfolgt an <strong>de</strong>m zum Lieferumfang gehören<strong>de</strong>m<br />
Anschlußkabel <strong>de</strong>s Kessels<br />
3 Phasen, Null und Schutzleiter. Der feste Anschluß muß mit einem Ausschalter<br />
versehen sein.<br />
(1) = L1, (2) = L2, (3) = L3, (4) = Null, Gelb/Grün = Schutzleiter - Siehe u.U.<br />
Technische Daten.<br />
Elektrische Schaltpläne siehe Abschnitt 4.2 - E. Schaltpläne.<br />
Die Pumpe wird mit beigefügtem Stecker angeschlossen (Nr. 100350)<br />
Achtung: Bevor <strong>de</strong>r Elektriker die Drehrichtung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschnecke ausprobiert, muß<br />
sichergestellt sein, daß sich keine Holz- o<strong>de</strong>r Metallteile im Magazin befin<strong>de</strong>n,<br />
die das Drehen <strong>de</strong>r Schnecke verhin<strong>de</strong>rn könnten.<br />
Elektrische Überprüfung <strong>de</strong>r Drehrichtung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschnecke:<br />
1. Deckel <strong>de</strong>s Magazins schließen. - Unterste Reinigungstür öffnen.<br />
2. Den Kessel an <strong>de</strong>r Taste ON/OFF in Betrieb setzen. Siehe evtl.<br />
Beschreibung <strong>de</strong>r Regelung Seite 6.<br />
3. Kurz auf Manuelle Brennstoffzufuhr drücken (Schnecke mit Pfeil nach<br />
rechts.<br />
4. Schnecke muß in Uhrzeigersinn drehen.<br />
5. Ist die Drehrichtung <strong>de</strong>r Schnecke falsch, müssen die 2 Phasen <strong>de</strong>s<br />
Anschlusses vertauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
3.5.1 Alarmanschluß<br />
Externe Alarmmeldung mit eigener Spannungsversorgung (max. 24 V - 3<br />
Amp) kann an <strong>de</strong>n Klemmen 11 und 12 angeschlossen wer<strong>de</strong>n (Siehe E.<br />
Schaltplan).<br />
3.6 Montagehinweise<br />
3.6.1 Rohrmontage – Materialwahl<br />
Heizseitig kann gemischtes Material Kupfer/Stahl verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor- und Rücklauf müssen sorgfältig isoliert wer<strong>de</strong>n, um Wärmeverluste zu<br />
vermei<strong>de</strong>n.<br />
3.6.2 Rückbrandventil<br />
Muß an Brauchwasser o<strong>de</strong>r an ein Wasserreservoir angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Damit <strong>de</strong>r<br />
Benutzer nicht das Ventil aus Versehen schließen kann darf kein Absperrventil<br />
auf <strong>de</strong>m Rohrstück vor <strong>de</strong>m AVTA-Rückbrandventil montiert sein.<br />
An <strong>de</strong>r einen Kesselseite befin<strong>de</strong>t sich eine Platte mit einer Aussparung für die<br />
Rohrmontage. Diese kann je nach Bedarf an die notwendige Kesselseite<br />
angebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
3.6.3 Frostschutz.<br />
Die Zentralheizungsanlage kann durch ein Frostschutzmittel vor Frostschä<strong>de</strong>n<br />
geschützt wer<strong>de</strong>n.
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 19<br />
3.6.4 Aufstellung Kessel auf eine stabile Unterlage stellen.<br />
Kessel entsprechen<strong>de</strong>n Fig. 0 aufstellen<br />
Es muß sichergestellt wer<strong>de</strong>n, daß die För<strong>de</strong>rschnecke zu<br />
Wartungszwecken ausgebaut wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Typ 1,5 Gibt es zu wenig Platz führen Sie die För<strong>de</strong>rschnecke zuerst 160 mm weiter<br />
zurück als <strong>de</strong>r Getriebemotor und es läßt sich oben durch das Magazin<br />
herausnehmen.<br />
Typ 2,5 & 4,0 Die Schnecke kann an bei<strong>de</strong>n Seiten herausgenommen wer<strong>de</strong>n. Der Platz<br />
muß somit entwe<strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>m Magazin o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>n Reinigungstüren<br />
vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />
3.6.5 Inbetriebnahme und Einstellung<br />
Der Kessel wird wie in Abschnitt 1.4 bis 1.10 in Betrieb genommen. Die<br />
Abstimmung <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Luftmengen und Brennstoffmengen wird<br />
anhand nachfolgen<strong>de</strong>r Richtwerte eingestellt.<br />
Brennstoffart: CO 2 bei Vollast CO 2 bei Teillast<br />
Holzpellets 13-14 9-12<br />
Getrei<strong>de</strong> 13-14 9-12<br />
Holzhackschnitzel 10-12 9-12
4 Technische Daten und E.Schaltpläne<br />
MULTI-HEAT<br />
Thermisches Wasserventil<br />
Rohrsatz Rückbrandventil<br />
geschlossene Aus<strong>de</strong>hnung<br />
Sicherheitsventil<br />
Bypaßventil<br />
VBF Warmwasserbehälter<br />
Thermostatventil<br />
Drei-Wege-Ventil<br />
Heizkreis (Heizkörper)<br />
230V<br />
Y<br />
121486.0<br />
Wasseranschluß<br />
Rückschlagventil<br />
Pumpe 1<br />
Pumpe 2<br />
Druckbehälter<br />
Wasserinhalt 20 Liter<br />
Druck max. 10 bar<br />
Heizkörper<br />
HS-nr. 142100<br />
3.7 Anlagenschema<br />
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 20
scherer<br />
4.1 Technische Daten<br />
INSTRUKTION<br />
A Tiefe Gesamt mm<br />
B Breite Kessel mm<br />
C Höhe mm<br />
D Breite Magazin mm<br />
- Magazingröße Liter<br />
- Höhe bis Abgasstutzen mm<br />
- Abgasstutzen Außendurchmesser mm<br />
Leergewicht kg<br />
Wasserinhalt Liter<br />
Erfor<strong>de</strong>rlicher Platz für <strong>de</strong>n Ausbau För<strong>de</strong>rschnecke Magazinseitig mm<br />
- “ - (Reinigungstürenseitig) mm<br />
Erfor<strong>de</strong>rlicher Abstand um Reinigungstür zu öffnen mm<br />
Erfor<strong>de</strong>rlicher Platz für Wartung Magazinseitig mm<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 21<br />
Typ 1,5 Typ 2,5 Typ 4,0<br />
1435<br />
504<br />
1165<br />
504<br />
200<br />
1110<br />
130<br />
250<br />
50<br />
800<br />
(Siehe 3.6.4)<br />
500<br />
100<br />
1578<br />
600<br />
1475<br />
600 / 1000<br />
360 / 600<br />
1455<br />
150<br />
420<br />
125<br />
1000<br />
1000<br />
600<br />
100<br />
1693<br />
600<br />
1475<br />
600 / 1000<br />
360 / 600<br />
1455<br />
150<br />
465<br />
150<br />
1000<br />
1000<br />
600<br />
100<br />
Betriebstemperatur °C 60-85 60-85 60-85<br />
Nennleistung Holzpellets kW<br />
Getrei<strong>de</strong> kW<br />
Holzhackschnitzel kW<br />
Minimum Leistung Holzpellets * kW<br />
Getrei<strong>de</strong> * kW<br />
Holzhackschnitzel kW<br />
Minimum Leistung bei Dauerbetrieb** ca. kW 0,5 0,8 1,0<br />
Rauchgastemperatur bei Nennleistung Holzpellets °C<br />
Getrei<strong>de</strong> °C<br />
Holzhackschnitzel °C<br />
Abgastemperatur bei Minimum Leistung Holzpellets *** °C<br />
Getrei<strong>de</strong> *** °C<br />
Holzhackschnitzel °C<br />
Rauchgasvolumen bei Nennleistung Holzpellets m 3 /h<br />
Getrei<strong>de</strong> m 3 71 93<br />
/h<br />
97<br />
Brennstoffverbrauch bei Nennleistung Holzpellets kg/h 3,4<br />
5,7<br />
10<br />
Getrei<strong>de</strong> kg/h -<br />
5,7<br />
11<br />
Holzhackschnitzel kg/h -<br />
6,3<br />
11<br />
Getriebemotor Leistung kW 0,37 0,37 0,37<br />
Gebläsemotor Leistung W 90<br />
90<br />
90<br />
Stromverbrauch kW 0,46 0,46 0,46<br />
E.Anschluß/Größe <strong>de</strong>r Sicherung 400 Volt - 50 Hz / 10 A X<br />
X<br />
X<br />
Genehmigte Brennstoffe Holzpellets ca. 8 % Feuchte 5-20 mm 5-20 mm 5-20 mm<br />
Getrei<strong>de</strong> ca. 15 % Feuchte -<br />
X<br />
X<br />
(siehe auch Abschnitt 1.1.1) Holzhackschnitzel ca. 25% Wasser -<br />
X<br />
X<br />
Geräushpegel dB(A) < 70 < 70 < 70<br />
Prüfdruck, Kessel bar 4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
Prüfdruck, Wärmetauscher (Extraausstattung) bar 40<br />
40 nicht lieferbar<br />
Vorlauf und Aus<strong>de</strong>hnung Zoll 1<br />
1<br />
1<br />
Rücklauf Zoll 1<br />
1<br />
1<br />
Rückbrandsicherung Zoll ½<br />
½<br />
½<br />
KFE-Hahn, ab Werk montiert Zoll ½<br />
½<br />
½<br />
**) Die niedrigste empfohlene Stand-By Leistung während <strong>de</strong>s Pausenbetriebes, an <strong>de</strong>m die Feuerung aufrecht erhalten wird. Um die<br />
Verbrennung außerhalb <strong>de</strong>r Heizperio<strong>de</strong> aufrechtzuerhalten, muß min<strong>de</strong>stens ein Warmwasserbehälter sowie 1-2 Heizkörper<br />
angeschlossen (und in Betrieb) sein<br />
***) Dieses ist die niedrigste Abgastemperatur, die bei <strong>de</strong>r Typprüfung unter obengenanntem Dauerbetrieb bei Minimum Leistung<br />
erreicht wur<strong>de</strong>.<br />
Diese Abgastemperatur ist für <strong>de</strong>n allgemeinen Betrieb an einem gewöhnlichen Schornstein zu niedrig. Wir betrachten eine<br />
Abgastemperatur von 100°C als absolutes Minimum für gewöhnliche Schornsteine. Daher hat <strong>de</strong>r Kessel einen eingebauten Alarm,<br />
<strong>de</strong>r bei Abgastemperaturen unter 100°C anspricht, d.h. wenn die Abgastemperatur länger als eine halbe Stun<strong>de</strong> 100°C<br />
unterschreitet, wird <strong>de</strong>r Kessel ausgeschaltet. Diese Funktion verhin<strong>de</strong>rt darüberhinaus, daß weiter Brennstoff in <strong>de</strong>n Kessel<br />
geför<strong>de</strong>rt wird, obwohl das Feuer ausgegangen ist.<br />
15<br />
-<br />
-<br />
4/7<br />
-<br />
-<br />
130<br />
-<br />
-<br />
60<br />
-<br />
-<br />
25<br />
20<br />
20<br />
7,5<br />
6,0<br />
6,0<br />
155<br />
150<br />
160<br />
76<br />
80<br />
80<br />
43<br />
37<br />
37<br />
8<br />
9<br />
10<br />
158<br />
152<br />
183<br />
75<br />
80<br />
80
scherer<br />
4.2 Elektrischer Schaltplan<br />
STOKER POWER 9844<br />
J5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Von hinten gesehen<br />
Alarm<br />
B12<br />
F2<br />
Kesseltemperatur<br />
Rücklauftemperatur<br />
Rauchgastemperatur<br />
Deckel<br />
Temperaturfühler<br />
K1<br />
A1<br />
A2<br />
060753.0<br />
1<br />
2<br />
INSTRUKTION<br />
Von oben gesehen<br />
Oben<br />
J2<br />
Sicherung<br />
F 1,6 A<br />
3 5 13<br />
4 6 14<br />
T1T2T3 10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
K2<br />
Sicherung<br />
T 50 mA<br />
A1<br />
A2<br />
K1<br />
K2<br />
F2<br />
T1 T 2 T3<br />
J5 1 2 3 4 5 6 7 8 9101112<br />
STOKER POWER 9844<br />
J3<br />
1<br />
2<br />
J4<br />
Gebläse<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
4 6<br />
J1 123 45<br />
Legen<strong>de</strong> zum E.Schaltplan<br />
B 12 - Sicherheitstemperaturbegrenzer J3 - Strom zur Sauerstoffson<strong>de</strong><br />
F2<br />
STOKER POWER 9844<br />
B12<br />
100ø<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 22<br />
STOKER CONTROL 9843<br />
Sauerstoffson<strong>de</strong><br />
J2 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 J1 4 3 2 1 J3<br />
Pumpe<br />
Heizkreis<br />
T1-T3 - Motoranschluß<br />
F 1 - Sicherung 1.6 A (Sandfüllung) J4 -<br />
9V AC<br />
Verbindung zwischen<br />
Power und Control Print<br />
X1 - Klemmleiste<br />
F 2 - Motorschutz J5 - Nie<strong>de</strong>rsp.-Klemmleiste Alarm - Potentialfreier Ausgang,<br />
Max 24 Volt - 3 Amp.<br />
F 3 - Sicherung 50 mA K1 & K2 - Relais<br />
(mit mechanischer Arretierung)<br />
J1 - Sauerstoffson<strong>de</strong> L1-L3 - Phasen<br />
J2 - Wechselstrom-Klemmleiste<br />
230 V DC<br />
N - Null<br />
Bezüglich E-Anschluß – Siehe Abschnitt 3.5<br />
X1<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
L3<br />
L2<br />
L1<br />
N<br />
2<br />
1
scherer<br />
INSTRUKTION<br />
MULTI HEAT<br />
Seite 23<br />
5 Abnahmeprotokoll Kesselanlage<br />
Installation ausgeführt von: ______________________________<br />
Kesseldaten:<br />
______________________________<br />
Fabrikat Typenbezeichnung<br />
HS-TARM MULTI-HEAT_______<br />
Größe/Typ/Serien Nr. ______________/_______________<br />
Kessel installiert und eingestellt, Datum: _____________________________<br />
Garantienachweis ausgefüllt und abgeschickt, Datum: _____________________________<br />
5.1 Gemessene und eingestellte Werte<br />
Brennstoffart<br />
Feuchte<br />
Programmierte Einstellung min. Luftmenge<br />
(Siehe Seite 9)<br />
Programmierte För<strong>de</strong>rzeit<br />
Brennstofför<strong>de</strong>rschnecke (Siehe Seite 9)<br />
Programmierte Zeit max. Luft (in Pausenbetrieb)<br />
(Siehe Seite 9)<br />
Vollast: Zeitraum zwischen Brennstofför<strong>de</strong>rung<br />
(Siehe evtl. Seite 12) Sek.<br />
Vollast: Luftmenge in %<br />
(Siehe evtl. Seite 12) %<br />
Pausenbetrieb: Zeitraum zwischen<br />
Brennstofför<strong>de</strong>rung (Siehe evtl. Seite 12)<br />
Minuten<br />
Teillast: Zeitraum zwischen Brennstofför<strong>de</strong>rung<br />
(Siehe evtl. Seite 12) sek<br />
Teillast: Luftmenge in %<br />
(Siehe evtl. Seite 12) %<br />
Pumpeneinstellung Pumpe 1<br />
Pumpeneinstellung Pumpe 2<br />
Sonstige Daten/Einstellungen<br />
Einstellung ausgeführt von:<br />
Datum Datum Datum Datum