Januar 2011 - artntec

Sanitätsdienstlehrgang beim
DRK-Dudweiler
Im Stützpunkt des DRK-Ortsverein Dudweiler lief vom 24.
Oktober bis 27. November ein Fachlehrgang Sanitätsdienstausbildung
im Auftrag des DRK-Kreisverband Saarbrücken.
Der Lehrgang fand an den Wochenenden in der
Zeit von jeweils 8.30 bis 17.00 Uhr statt. Die 13 ehrenamtliche
Lehrgangsteilnehmer vom OV Dudweiler und OV
Friedrichsthal sowie eine Feuerwehrfrau aus Wadgassen
wurden an 7 Tagen mit neuem Leitfaden und nach neuer
DRK-Ausbildungsordnung 2010 geschult.
Ziel der Sanitätsdienstausbildung war es, die Teilnehmer in
Verbindung mit Impulsen und unterrichtlichen Angeboten
des Lehrgangsleiters Gerd Wühr zu befähigen, erfolgreich
zu lernen, wie sie ihre sanitätsdienstliche Hilfeleistungen
zielorientiert, patientenorientiert, praxisorientiert und
teamorientiert vorbereiten und durchführen können.
Entsprechend der neuen Prüfungsordnung 2010 wurden
die Teilnehmer an einem zusätzlichen Tag, 28.11.2010, von
dem Prüfungsausschuss, Rotkreuzarzt Dr. med. Hanno
Braun (Dudweiler) und den zwei Sanitätsdienstausbildern
Roland Riehm (Göttelborn) und Gerd Wühr (Lehrgangsleiter,
Dudweiler), ausgiebig zur Reanimation und anderen
Fallbeispielen geprüft. Diesen beiden praktischen Teilen
ging ein schriftlicher Prüfungsteil voraus.
Kreisausbildungsleiter René Brehm beobachtete kritisch
den Ablauf und die Durchführung der Prüfung und unterstützte
den Prüfungsausschuss im organisatorischen
Ablauf. Im Namen des Kreisverbandes dankte er abschließend
den Teilnehmern für den absolvierten Lehrgang
und den erfolgreichen Prüfungsabschluss. Ebenso dankte
er dem Prüfungsvorsitzenden Dr. Hanno Braun und den
beiden Prüfern Riehm und Wühr. ■
Grubenwehrkameradschaft
Jägersfreude singt untertage
(red) Einen Auftritt ganz besonderer Art hatten kürzlich die
Männer der Grubenwehrkameradschaft Jägersfreude im
Rahmen des diesjährigen Barbaratages. Das Kalkbergwerk
in Auersmacher hatte zu seinem 75-jährigen Jubiläum über
150 Ehrengäste zu einer unterirdischen ökumenischen
Festmesse geladen, die die Grubenwehrkameradschaft
Jägersfreude mit passenden Liedern aus ihrem Repertoire
bereicherte. Selbst die erfahrenen Bergleute waren überrascht
von der Weitläufigkeit und Größe der Abbauhöhlen,
in denen tief im Berg eine regelrechte Kapelle mit einem
Altar aus Kalksteinbrocken eingerichtet ist. Eine goldene
St. Barbara-Statue und das warme Licht zahlreicher tradi-
16 Vor Ort in Dudweiler – Januar 2011
tioneller Grubenlampen sorgten für eine unvergessliche
Stimmung. Überrascht waren die Besucher auch von der
unerwartet angenehmen Akustik zwischen den grauweißen
Felswänden, so dass die alten Bergmannslieder der
Grubenwehr mehr als sonst für bleibende Eindrücke sorgten.
Höhepunkt des Gottesdienstes war in dieser einzigartigen
Atmosphäre das gemeinsame Singen des bekannten
Steigermarsches. Beim Verlassen der Grubenstollen zeigten
sich viele Gäste sichtlich bewegt.
Wieder zurück an der frischen Luft und im Tageslicht
meinten einige der alt gedienten Bergleute von der Jägersfreuder
Grubenwehr unter Hinweis auf den Kalkstaub überall:
„Jahrzehntelang sind wir jeden Tag in weißem Dress
in die Grube eingefahren und schwarz herausgekommen,
heute war es genau umgekehrt!“ (Fotos: Gerhard
Motsch/GWK) ■
Klänge der Freude im Bürgerhof
Martin
(red) Gemischter Chor Thalia feiert Jahresabschluss und
ehrt verdiente Mitglieder. Mit dem Lied Klänge der Freude
festliche Töne, nach einem Chorsatz von Willi Trapp eröffnete
der gemischte Chor Thalia Dudweiler seine Jahresabschluss
Veranstaltung am 28.12.2010 im Bürgerhof Martin
in der Bahnhofstraße. Der Vorsitzende Dieter Bold dankte
in seiner Ansprache allen Mitgliedern für die geleistete
Arbeit im vergangenen Jahr. Den Notenwarten Elke Reitz
und Renate Schmitt, sowie dem Chorleiter Engelbert Löb
übereichte er kleine Geschenke. Als sehr erfreulich
bezeichnete der Vorsitzende, die Aufnahme fünf neuer Mitglieder
im Jahr 2010. Das Programm wurde von den Vereinsmitgliedern
selbst gestaltet. Von Feinden die zu Freunden
wurden, war die Geschichte die Hildegard Dech
Vorlas und die sich tatsächlich im Jahr 1945 in einer Winternacht
in den Ardennen zutrug. Auch Gerda Bläsius
bereicherte den Abend mit zwei Liedvorträgen (Auf der
Andacht heilgen Flügeln und dem Kalenderlied Lustig war
der Vortrag von Gertrud Gerhard über die Zeit. Zwischen
den Vorträgen, war es immer wieder der Chor und Engelbert
Löb mit seiner Zither, die die Zuhörer bestens unterhielten.
Der Geschäftsführer Lothar Dech konnte vier Mitglieder
Ehren. Für 50 Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft bekam
Linde Mosbach, die bereits mit 14 Jahren mit dem singen
bei der Thalia begann, eine Urkunde. Franz Schanen wurde
mit der silbernen Ehrennadel und Urkunde für 40.jährigeVereinsmitgliedschaft
ausgezeichnet, ebenso die Damen
Inge Ab del Tawab und Petra Keller, die auf 25. Jahre Mitgliedschaft
zurück blicken können... ■