berichte aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 ...
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Jeder Angler erhielt als Anerkennung im Anschluss<br />
noch ein kleines Geschenk. Die Jugendlichen konnten<br />
<strong>aus</strong>wählen zwischen einer Magnethakenbox und<br />
einem Taschenwärmer mit Kohlestäbchen. Zusätzlich<br />
erhielt Petros Langer vom ASV Petri Heil 04 Düsseldorf<br />
als Anerkennung für <strong>den</strong> größten gefangenen Fisch<br />
eine tolle Feederrute <strong>von</strong> Ron Thomsen, die durch<br />
Aust<strong>aus</strong>ch der vorderen Elemente zur Allroundrute<br />
umgebaut wer<strong>den</strong> kann.<br />
Petros Langer, einer der ganz jungen Angler, der auch erst kurzer Zeit<br />
dem Verein angehört, hat einen 42cm großen Giebel gefangen.<br />
Jeder der diese 24 Stun<strong>den</strong> erlebt hat, war <strong>von</strong> der<br />
Veranstaltung begeistert, und konnte sich <strong>von</strong> zwei<br />
intakten Jugendgruppen mit viel Elan überzeugen. Ich<br />
hoffe, dass auch in der Zukunft diese Freundschaftsangeln<br />
fortgeführt wer<strong>den</strong> und anderen Jugendgruppen<br />
als Anregung dient. An dieser Stelle möchte ich mich<br />
noch einmal bei allen, insbesondere bei <strong>den</strong> Helfern<br />
der Vereine bedanken.<br />
Einen besonderen Dank gebührt auch unserem<br />
Sponsor die „Hengelsport Centrale Limburg“ in<br />
Roermond (www.hsc-limburg.nl) , die uns wieder<br />
reichlich mit Sachpreisen unterstützt hat.<br />
(Autor: C. Moj<br />
Bilder: C. Moj)<br />
<strong>berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>bezirken</strong><br />
Bezirk Rurtal<br />
Wassenberger Anglerjugend besucht Monitoringstation<br />
im holländischem Roermond<br />
Der ASV Petri Heil 1965 e.V. Wassenberg, ein zukunftsorientierter<br />
Angelverein, leistet viel Jugendarbeit.<br />
Bereits seit Jahren wird die Jugend aktiv gefördert. Die<br />
Kids lernen <strong>von</strong> klein auf nicht nur Angeltechniken,<br />
sondern auch alles über die verschie<strong>den</strong>en Fischarten.<br />
So wer<strong>den</strong> sie schon früh für die Gewässerökologie<br />
sensibilisiert und lernen in der Praxis einen nachhaltigen<br />
Umgang mit der Natur.<br />
Seit April diesen Jahres hat Melanie Knecht, als erste<br />
Frau seit Vereinsgründung, <strong>den</strong> verantwortungsvollen<br />
Posten der Jugendwartin übernommen. Als Stellvertreter<br />
steht ihr Michael Strater, zur weiteren Betreuung der<br />
Kids, zur Seite.<br />
Um die vielen Kinder besser kennenzulernen, organisierten<br />
die Jugendbetreuer eine Lehrfahrt ins holländische<br />
Roermond. Dort besuchten sie eine Monitoringstation,<br />
an der systematisch alle Fische erfasst wer<strong>den</strong>,<br />
die rurauf oder rurab wandern.<br />
Ehrenamtlich betreut wird diese Station u.a. <strong>von</strong> Heinz-<br />
Josef Jochims und Egon Luettke, <strong>von</strong> der ARGE Lachs<br />
2020/Eifelrur. Spontan erklärten beide sich bereit, eine<br />
Führung für die Wassenberger Anglerjugend zu<br />
organisieren.<br />
Leider keinen adulten Lachs, dafür aber einige Smolts,<br />
dass sind Junglachse die ins Meer wandern, konnten<br />
die Kids beobachten. Die Kinder erfuhren wie wichtig<br />
es für die Fische ist, dass die Flüsse passierbar bleiben<br />
und jedes Querbauwerk ein unüberwindbares Hindernis<br />
darstellt. Sie lernten, dass es neben <strong>den</strong> bekannten<br />
Wanderfischarten Lachs und Aal noch viele weitere<br />
Wanderfische gibt, die Gewässerabschnitte durchwandern.<br />
Meist tun sie dies um sich fortzupflanzen. Fluss-<br />
und Meerneunaugen, Störe aber auch Barben benötigen<br />
passierbare Flüsse. Wandern z.B. die Aale zum<br />
Laichen flussab bis in das Meer, so suchen Lachs und<br />
Meerforelle die strömungsreichen Kiesbänke in <strong>den</strong><br />
Flussoberläufen auf, um zu laichen.<br />
Das geheimnisvolle Leben unter der Wasseroberfläche<br />
versuchten die Kids in einem, in <strong>den</strong> Fischaufstieg<br />
eingebauten, Schaufenster zu beobachten. Allerdings<br />
stellten die Jugendlichen fest, dass die Fische an<br />
diesem Nachmittag nicht sonderlich wanderfreudig<br />
waren.<br />
Die Mädels und Jungs, erfreut über eine so engagierte<br />
Jugendwartin, bedankten sich für diesen lehrreichen<br />
Ausflug.<br />
RhFV-Info 3/2012<br />
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