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Wilhelm Fink

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Literatur/Kultur Neu er schei nun gen Herbst 2012<br />

ZUR GENEALOGIE DES SCHREIBENS<br />

Malte Kleinwort<br />

Der späte Kafka –<br />

Spätstil als Stilsuspension<br />

Malte Kleinwort<br />

Der späte Kafka –<br />

Spätstil als Stilsuspension<br />

2012. ca. 224 Seiten,<br />

15 s/w Abb. Kart.<br />

ca. € 39,90/sFr 53,90<br />

ISBN 978-3-7705-5439-3<br />

Reihe: Zur Genealogie des Schreibens<br />

Welche Besonderheiten kennzeichnen<br />

die Texte des späten<br />

Kafka?<br />

Erstaunlicherweise hat sich die Forschung<br />

mit dieser Frage kaum beschäftigt,<br />

obwohl eine Antwort darauf<br />

viel zum Verständnis Kafkas beitragen<br />

kann.<br />

Malte Kleinwort nähert sich bei der<br />

Untersuchung der Charakteristika des<br />

späten Kafka den Texten aus verschiedenen<br />

Richtungen. Es werden Befunde<br />

aus der Handschriftenlektüre analysiert,<br />

aber auch generelle Fragen<br />

zur Möglichkeit eines Spätstils oder<br />

Spätwerks erörtert. Darüber hinaus<br />

behandelt Kleinwort in der Studie aktuelle<br />

diskurstheoretische Diskussionen<br />

zur Bedeutung von Kafkas Tätigkeit<br />

bei der Prager Arbeiter- und Unfallversicherungsanstalt.<br />

Anhand der im Verlauf<br />

der Untersuchung aufgezeigten<br />

Verschiebungen und Differenzen zwischen<br />

früheren und späteren Texten<br />

können neue Ansichten von Kafkas<br />

Werk gewonnen werden.<br />

ZUR GENEALOGIE DES SCHREIBENS<br />

Bernhard Metz<br />

Die Lesbarkeit der Bücher<br />

Typographische Studien zur Literatur<br />

Bernhard Metz<br />

Die Lesbarkeit der Bücher<br />

Typographische Studien zur Literatur<br />

2012. ca. 280 Seiten,<br />

70 s/w Abb., Kart.<br />

ca. € 34,90/sFr 47,90<br />

ISBN 978-3-7705-5436-2<br />

Reihe: Zur Genealogie des Schreibens<br />

Aus welcher Schrift wird ein<br />

Buch gesetzt und aus welchem<br />

Schriftgrad, mit welchem<br />

Seitenspiegel und Zeilenabstand,<br />

auf welchem Träger<br />

gedruckt und mittels welchen<br />

Satz- und Druckverfahrens?<br />

Unter dieser Perspektive kommt es zu<br />

einer materialorientierten Verschiebung<br />

dessen, womit sich Literaturwissenschaft<br />

zu befassen hat – mit Büchern<br />

statt mit Texten, mit Drucken statt<br />

mit Werkkonzepten. Die vorliegenden<br />

Studien lesen unter einer komparatistischen<br />

Perspektive die westlichen Literaturen<br />

typographisch, d.h. sie gehen<br />

den semiotischen, ästhetischen, medialen<br />

und kommunikativen Funktionen<br />

gedruckter Texte von der Inkunabelzeit<br />

bis ins 21. Jahrhundert exemplarisch<br />

nach und berücksichtigen dabei auch<br />

die aktuellen Entwicklungen des elektronischen<br />

Schreibens und Lesens.<br />

ARVI SEPP<br />

TOPOGRAPHIE<br />

DES ALLTAGS<br />

EINE KULTURWISSENSCHAFTLICHE LEKTÜRE VON<br />

VICTOR KLEMPERERS TAGEBÜCHERN<br />

1933–1945<br />

WILHELM FINK<br />

41<br />

Arvi Sepp<br />

Topographie des Alltags<br />

Eine Kulturwissenschaftliche Lektüre<br />

von Victor Klemperers Tagebüchern<br />

1933–1945<br />

2012. ca. 700 Seiten, Kart.<br />

ca. € 88,–/sFr 117,–<br />

ISBN 978-3-7705-5437-9<br />

Die Tagebücher des Victor<br />

Klemperer bieten einen ebenso<br />

aussagekräftigen wie aufschlussreichen<br />

Einblick in das<br />

alltägliche Funktionieren der<br />

nationalsozialistischen Diktatur.<br />

Diese Arbeit untersucht aus kulturwissenschaftlicher<br />

Perspektive, wie der<br />

historische Kontext des Nationalsozialismus<br />

Victor Klemperers Tagebüchern<br />

eingeschrieben ist. Der zentrale Bezugspunkt<br />

ist der Nationalsozialismus<br />

und seine direkten Begleiterscheinungen:<br />

Antisemitismus, Erniedrigung, Terror,<br />

Diskriminierung, Entrechtung, Verfolgung.<br />

Untersucht werden das<br />

deutsch-jüdische Selbstverständnis des<br />

Autors, die Formen und Funktionen seiner<br />

Tagebuchpraxis im Holocaust, seine<br />

Analyse der nationalsozialistischen<br />

Gesellschaft sowie auch die im Tagebuchtext<br />

zirkulierenden Diskurse seiner<br />

Entstehungszeit. Trotz entmenschlichender<br />

Unterdrückung bezeugen die<br />

Tagebücher den Fortbestand fundamentaler<br />

menschlicher Werte.

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