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Volkstümliche Lieder stimmen am<br />
Sonntag, 17. Mai ab 14.30 Uhr gleich<br />
zwei Männerchöre im Kurpark an:<br />
der Pieroth Männerchor und Männergesangsverein<br />
aus dem pfälzischen<br />
Niederkirchen gestalten gemeinsam<br />
ein Programm mit abwechselnden<br />
Auftritten. Die beiden Chöre geben<br />
erstmals ein gemeinsames Konzert<br />
und streben auch in Zukunft eine<br />
freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
an. Über 60 Sänger beweisen ihr<br />
Können und zeigen ein breites Re-<br />
big-magazin.de Mai 2009<br />
<strong>Gastro</strong><br />
Melodien sprengen Grenzen<br />
Pierothchor veranstaltet Sängerfest im Kurpark<br />
pertoire. Der Pieroth-Chor lässt die<br />
Schönheit des Weinparadieses Naheland<br />
musikalisch hochleben und<br />
interpretiert dabei insbesondere beliebte<br />
Chorstücke von Theo Fischer.<br />
Die Niederkirchener Sänger schlagen<br />
einen Bogen vom Udo Jürgens-<br />
Schlager („Ich war noch niemals in<br />
New York“) bis zum italienischen<br />
Volkslied („Funiculi-Funicula“).<br />
Zum klingenden Finale des Sängerfestes<br />
im Kurpark vereinigen sich die<br />
Stimmen beider Chöre, die schließlich<br />
– wie könnte es anders sein – „im<br />
Weinparadies“ ankommen. Während<br />
der Pieroth Chor (WIV) mit 34 Jahren<br />
noch relativ jung ist, blickt der 1863<br />
gegründete Männergesangverein<br />
Niederkirchen auf eine fast 150 Jahre<br />
währende Tradition zurück. Beide<br />
Kultur genießen in der<br />
Rheingauer Brentanoscheune<br />
Das Rheingauer Kulturhaus Brentanoscheune<br />
hat eine ganz besondere<br />
Beziehung zu den Rheinfähren.<br />
„Unser Schiff geht!“, rufen öfters<br />
entschuldigend Gäste der Kleinkunstbühne,<br />
die schon im Schlussapplaus<br />
die ehemalige Lohgerberei<br />
eilig verlassen. „Unser Publikum<br />
kommt aus der ganzen „Fläche“ der<br />
Region“, beschreibt Kathrin Schwedler,<br />
künstlerische Leiterin des Spielorts,<br />
die Tatsache, dass ein Großteil<br />
Guck mal, wer da lacht<br />
Chöre wollen mit diesem Auftritt auch<br />
dazu beitragen, dass der Chorgesang<br />
weiter Zuhörer und Mitsänger begeistern<br />
kann.<br />
Der Eintritt ist frei. Bei ungünstiger<br />
Witterung findet das Konzert im Haus<br />
des Gastes statt.<br />
der Kabarettfreunde von Limburg,<br />
Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und<br />
„ebschside“ anreist. Im 197 Plätze<br />
fassenden Saal treten meist überregional<br />
bekannte Größen auf. Beispielsweise<br />
waren schon da Uwe<br />
Steimle (ARD/ „110“, Udo Wachtveitl<br />
(ARD/Tatort München), Harry<br />
Rowohlt (ARD/“Lindenstraße“) und<br />
August Zirner („Die Fälscher“/Oscar<br />
2009). Zu den „Eigengewächsen“<br />
der Brentanoscheune gehört der<br />
Show-Talk „Rheingau live“, den der<br />
Weinjournalist Wolfgang Junglas und<br />
die Entertainerin Ulrike Neradt mit<br />
wechselnden Gästen moderieren. In<br />
der von der Nassauischen Sparkasse<br />
geförderten Reihe „Rhoigaue Akademie“<br />
finden Dialektschauspiele wie<br />
„Das Treidel-Julchen“ oder „Geedhe<br />
med Walser“ statt. 2006 gab es<br />
sogar die Ur-Aufführung der Oper<br />
„Kein. Ort. Nirgends.“ zusammen<br />
mit dem Mainzer Staatstheater. Die<br />
Handlung des Stücks spielte zur Zeit<br />
der Romanik in Winkel mit Clemens<br />
und Bettine von Brentano als Spielfiguren.<br />
Im Februar hatte die leichtfüßige<br />
Inszenierung von Becketts