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Kapazitätsnachweis 1 - Denkmalpflege TU-Wien

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3 MASSENERMITTLUNG3.1 Bestand3.1.1 E0 (De.ü.EG)3.1.2 E1 (De.ü.1.Stock)3.1.3 E2 (De.ü.2.Stock)3.1.4 E3 (De.ü.3.Stock)3.1.5 E4 (De.ü.4.OG – letzte Geschossdecke im Bestand)3.2 Ausbau (MIT TERRASSENNUTZUNG)3.3 Massenzusammenstellung3.3.1 Bestand3.3.2 Ausbau3.3.3 Ausbau ohne Terrassennutzung4 ERDBEBENEINWIRKUNGEN4.1 Bestand4.2 Ausbau4.3 Ausbau ohne Terrassennutzung3


5 KAPAZITÄT IM BESTAND5.1 Übersicht Regelgeschoss5.2 Bemessungsschnittgrößen5.3 Ermittlung der Schubtragfähigkeit6 KAPAZITÄT NACH AUSBAU6.1 Bemessungsschnittgrößen Zwischenwände6.2 Kapazität der „Mittelgeschosse“ nach Ausbau6.3 Bemessungsschnittgrößen Objekt - ERDGESCHOSS6.4 Ermittlung der zulässigen Druckspannung im MWK6.5 Kapazität Erdgeschoss MIT Terrassennutung6.6 Kapazität Erdgeschoss OHNE Terrassennutung6.7 Kapazität Erdgeschoss Bestand (vor Ausbau)7 ZUSAMMENFASSUNG4


KAPAZITÄTSNACHWEIS1 AUFGABENSTELLUNGDie Dr. Karlheinz Hollinsky ZT-GmbH, Münichreiterstraße25, 1130 <strong>Wien</strong> wurde seitens der EigentümerInnen desObjektes in 1060 <strong>Wien</strong> – im Wege des Architekturbüros -mit der statischen Bearbeitung der geplantenDachterrassenerweiterung beauftragt.Beabsichtigt ist die Umwidmung der bestehenden„begehbaren Flachdächer“ auf „Terrassen“.Der bestehende Dachgeschoßausbau bezieht sich auf dieBaubewilligung aus dem Jahre 2004-2005.Als Grundlage für die jetzigen statischen Berechnungenwurde ein Ingenieurbefund erstellt, der demKapazitätsnachweis beiliegt.Anhand eines Kapazitätsnachweises soll errechnetwerden, inwieweit die Sicherheit des Bestandes hinsichtlichErdbebenbeanspruchungen durch die Widmungsänderungbzw. durch den DG-Ausbau (mit Terrassennutzung)beeinflusst (verbessert oder verschlechtert) wird.5


1.1 Übersichtsplan Widmungsänderung6


1.2 Allgemeine BemerkungenDas Gebäude besteht aus einem Erdgeschoß, vierObergeschoßen und 2 Dachgeschoßen, wobei die EbeneDG 2 nur zu ca. 50% ausgebaut ist. Das gesamte Objekt istunterkellert. Es handelt sich um einen „Innenhofhaustyp“ –d. h. es kann folgende Gliederung bzw. Unterteilungerfolgen: Straßentrakt, linker Hoftrakt, rechter Hoftrakt undhinterer Hoftrakt.RechterHoftraktStraßentraktHintererHoftraktLinkerHoftrakt7


Im Haus befinden sich zwei Treppenhäuser (Straßentraktund hinterer Hoftrakt), wobei nur das straßenseitige dieDachgeschosse erschließt.Hinsichtlich der Beschaffenheit der Baustoffe Ziegel undMörtel wurde eine entsprechende Prüfung durch eineVersuchsanstalt durchgeführt. Die Untersuchungen desMauerwerks (im Zuge der Umbauarbeiten) ergaben in allenBereichen Normalformatziegel – siehe Ingenieurbefund.Bei der De.ü.4.OG (letzte Geschossdecke im Bestand –vor DG-Ausbau) handelte es sich um eine Tramdecke, dieim Zuge des DG-Ausbaues entsprechend ertüchtigt undschubsteif ausgebildet wurde.Bei den Regelgeschossdecken handelt es sich umTramdecken (lt. historischen Bestandsplänen„Tramboden“). Diese sind als nicht bzw. nur im jeweiligenDeckenfeld als gering schubsteif zu bezeichnen.Bei der Decke über Erdgeschoss handelt es sich umeine schubsteife Platzldecke (Ziegelgewölbe zwischenStahlträgern).8


1.3 BerechnungshinweiseEs wird zunächst die Kapazität des Bestandes gegenüberder normgemäßen Erdbebenbeanspruchung ermittelt.Hiefür wird ein vereinfachtes Berechnungsmodellangenommen (lokale Betrachtung einzelner Bereiche).Da es sich in den Obergeschossen um Tramdeckenhandelt und somit keine Lastweiterleitung bzw.Lastumleitung möglich ist, werden mehrerecharakteristische Bereiche (Lasteinfluss auf eineZwischenwand) angenommen. Dies stellt denungünstigsten Fall dar.Die maßgebende Richtung ist i.d.R. die Querrichtung(normal zur Außenwand).Diese Berechnung ist konform mit der „Musterstatik“ derKammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten ausdem Jahre 2008 bzgl. „Erdbebenbeanspruchung einesGründerzeithauses mit Dachgeschossausbau „leicht“.Im zweiten Schritt wird die Kapazität nach dem bereitsdurchgeführten Dachgeschossausbau ermittelt (inklusiveder Terrassenflächenerweiterung).9


2 LASTANNAHMEN2.1 Ständige Lasten2.1 Decke über Erdgeschoss„Platzldecke“: 5,00 kN/m² (lt. Bautabellen)2.2 Decke über 1.OG bis 3.OGTramdecke: 2,30 kN/m²2.3 Decke über 4.OG2.4 De.ü.1.DG11


2.1.5 Dachschräge2.1.6 Terrassen & Flachdächer2.1.7 Decke über 2.DG2.1.8 Ehemaliger Dachstuhl…bezogen auf die Horizontale:2.1.9 Ehemalige De.ü.4.OGTramdecke mit Ziegelpflaster:~0,70 kN/m²2,50 kN/m²12


2.1.10 Wändegk: (für die ersten 15 cm 3,10 kN/m² - für jeweitere 15 cm 2,70 kN/m²)d= 15cm3,10 kN/m²d= 30cm5,80 kN/m²d= 45cm8,50 kN/m²d= 60cm11,20 kN/m²d= 75cm13,90 kN/m²2.2 Veränderliche Lasten2.2.1 Nutzlast Regelgeschossdeckenqk= 2,00 kN/m² (Kat. A1 nach ÖNORM B 1991-1-1)Vom Erdgeschoss bis zum 4.Obergeschoss(historischer Bestand) gehen die Zwischenwändemit dem tatsächlichen Gewicht in die Berechnungein.2.2.2 Nutzlast ehemaliger Dachbodenqk= 1,50 kN/m² (Kat. A2 nach ÖNORM B 1991-1-1)13


2.2.3. ZwischenwandzuschlagVom Erdgeschoss bis zum 4.Obergeschoss(historischer Bestand) gehen dieZwischenwände mit dem tatsächlichen Gewichtin die Berechnung ein.In den Dachgeschossen:qk= 0,80 kN/m² (Trennwandlast ≤ 2,0 kN/m)Die Nutzlasten werden für die seismischenMassen entsprechend der Kategorie Wohn- undBürogebäude mit dem Ψ2-Faktor von 0,3berücksichtigt.2.4 Wind- und Schneelasten…werden nicht berücksichtigt(außergewöhnliche Kombination)14


3 MASSENERMITTLUNG3.1 Bestand3.1.1 E0 (De.ü.EG)3.1.2 E1 (De.ü.1.Stock)15


3.1.3 E2 (De.ü.2.Stock)3.1.4 E3 (De.ü.3.Stock)16


3.1.5 E4 (De.ü.4.OG – letzte Geschossdecke im Bestand)17


Übersicht Dachboden3.2 Ausbau (MIT TERRASSENNUTZUNG)18


3.3 Ausbau (OHNE TERRASSENNUTZUNG)19


Übersicht Massen „NEU“ 1. DG20


Übersicht Massen „NEU“ 2. DG21


3.4 Massenzusammenstellung3.4.1 Bestand22


3.4.2 Ausbau23


3.4.3 Ausbau ohne Terrassennutzung24


4.2 Ausbau28

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