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8 porträt<br />

Fujitsu – eine deutsch-japanische<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in die Welt<br />

Fujitsu Siemens Computers ging<br />

einem irgendwie leicht über die<br />

Lippen. Jetzt heißt das Unternehmen<br />

Fujitsu, und schon denkt man an Japan<br />

pur. Doch seine Wurzeln sind<br />

zur Hälfte auch in Deutschland zu<br />

finden. Denn Fujitsu wurde bereits<br />

1935 gegründet, damals unter dem<br />

(ebenfalls sehr japanischen) Namen<br />

Namen Fuji Tsūshinki Seizō. Es war<br />

ein Joint Venture zwischen Siemens<br />

und der Communications Division<br />

von Fuji Electric.<br />

Gemeinsam stellte man Produkte für<br />

IT und Kommunikation her, das Unternehmen<br />

entwickelte sich gut. Nach<br />

vielen Jahrzehnten gründete man eine<br />

weitere Partnerschaft, die 1999<br />

unter dem Namen Fujitsu Siemens<br />

Computers an den Start ging. Darin<br />

wurden die IT-Aktivitäten der früheren<br />

Siemens Nixdorf Computers mit<br />

der deutschen Fujitsu-Niederlassung<br />

verbunden, die drei Jahre zuvor in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Fuß gefasst hatte. So<br />

begann der Weg zum führenden europäischen<br />

IT-Konzern.<br />

„Dieses Joint Venture hat Fujitsu<br />

seit dem 1. April dieses Jahres zu 100<br />

Prozent übernommen“, erläutert<br />

Bernd Wagner, Senior Vice President<br />

von Fujitsu Technology Solutions.<br />

Fujitsu ist schon heute einer der drei<br />

bedeutendsten Anbieter von IT-Lösungen<br />

für Unternehmen im globa-<br />

len Markt – und der weltweit viertgrößte<br />

IT-Dienstleister. Mehr als<br />

175.000 Beschäftigte kümmern sich<br />

um Kunden in über 100 Ländern.<br />

„Wir haben ein breites Leistungsspektrum<br />

und ein dementsprechendes<br />

Netzwerk von System- und<br />

Dienstleistungsexperten in der<br />

ganzen Welt. Dazu gehören 80 Rechenzentren<br />

in 16 Ländern“, nennt<br />

Wagner weitere Zahlen. So kann sich<br />

der Laie vielleicht halbwegs eine Vorstellung<br />

davon machen, was es bedeutet,<br />

alle Dienstleistungen rund<br />

um das umfangreiche Produkt-Portfolio<br />

reibungslos abzuwickeln.<br />

PCs, Notebooks und Rechenzentrumslösungen<br />

kennt man schon.<br />

Aber was bitte sind Managed Infrastructure<br />

und Infrastructure-as-a-<br />

Service? „Managed Infrastructure<br />

heißt, dass Fujitsu Unternehmen<br />

beim Betrieb ihrer Rechenzentren<br />

maßgeschneidert unterstützt. Bei Infrastructure-as-a-service<br />

haben mehrere<br />

Unternehmen gemeinsam eine<br />

zentrale IT-Infrastruktur. Jeder zahlt<br />

nur das, was er auch wirklich nutzt.<br />

So bleiben die Unternehmen flexibel<br />

und sparen Kosten“, erklärt Bernd<br />

Wagner. Das hört sich gut an. Und<br />

was passiert mit den ganzen Produkten,<br />

die irgendwann nicht mehr<br />

up to date sind?<br />

„Fujitsu nimmt seine Verantwortung<br />

für die Umwelt ernst“, betont<br />

FUJITSU<br />

CONTACT <strong>punkt</strong><br />

COMPACT<br />

der Senior Vice President. „Das beginnt<br />

schon beim Produktdesign, ist<br />

festes Element bei Produktionsverfahren<br />

und gilt auch bei der Entsorgung<br />

von Altgeräten.“ Da erinnert<br />

man sich dunkel: Es war Fujitsu, das<br />

als weltweit erstes Unernehmen einen<br />

PC mit dem Umweltzertifikat<br />

Blauer Engel auf den Markt brachte<br />

– 1993. Fünf Jahre vorher hatte das<br />

Unternehmen als eines der ersten ein<br />

umfassendes Produkt-Recycling-<br />

Programm eingeführt.<br />

Wen wundert es, dass Bernd Wagner<br />

dann auch so visionäre Projekte<br />

wie den 0-Watt-Monitor, den 0-<br />

Watt-PC oder die Materialien Holz<br />

und Bio-Plastik für PCs nennt. Fujitsu<br />

setze alles daran, diese Dinge zu<br />

realisieren. Entsprechend üppig ist<br />

der Forschungs- und Entwicklungsetat,<br />

2,6 Milliarden US-Dollar waren<br />

es allein in 2008. So konnte das Unternehmen<br />

bisher bereits 34.000 Patente<br />

anmelden.<br />

Produkte, Services, Innovationen –<br />

was sieht man davon in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>?<br />

Am Rathausplatz ist die Geschäftsleitung<br />

des deutschen Vertriebsbereiches<br />

zu Hause. Auch zahlreiche<br />

Mitarbeiter deutscher und<br />

internationaler Vertriebs-, Marketing-<br />

und Servicebereiche sind hier<br />

angesiedelt. Von hier aus geht vieles<br />

von Fujitsu in die Welt.<br />

FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS GmbH<br />

Rathausplatz 3 - 7, 61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Telefon 06172/188-00<br />

http://de.ts.fujitsu.com<br />

Mitarbeiter in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>: 380<br />

Azubis: 21<br />

Umsatz weltweit: Im Geschäftsjahr 2008 (zum<br />

31. März 2009) erzielte die Fujitsu Gruppe einen<br />

konsolidierten Jahresumsatz von 4,6 Billionen<br />

Yen (47 Milliarden US-Dollar).

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