8 Die Industrie. - Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB)

Mit exzellenten Bahnsystemen für mehr
Verkehr auf der Schiene.
Für immer mehr Menschen ist die Bahn zum
Verkehrsmittel der ersten Wahl geworden. Sie ermöglicht
Mobilität in allen denkbaren Lebensbereichen –
mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen zwischen den
Ballungsräumen, den Regionalzügen und S-Bahnen in
den Städten sowie mit Straßen- und Stadtbahnen, die
einen schnellen, stressarmen und vor allen Dingen
umweltfreundlichen Verkehr garantieren.
Immer mehr Güter werden mit den Logistikangeboten
privater und nationaler Bahnen von der
Straße auf die Schiene verlagert – befördert von
extrem zuverlässigen, wartungsarmen und umweltfreundlichen
Lokomotiven und modernen, für das
jeweilige Ladegut optimierten Güterwagen.
Immer mehr Züge fahren über die Grenzen
des vereinigten Europas hinweg – mit mehrsystemfähigen
Lokomotiven und Triebköpfen, auf technisch
harmonisierten Fahrwegen und geleitet vom leistungsfähigsten
Zugsicherungssystem aller Zeiten:
ETCS.
Wirtschaftliches Wachstum braucht eine
leistungsfähige Infrastruktur und umweltfreundliches
Wachstum braucht die Bahn. Um eine größtmögliche
Mobilität für Menschen und Güter zu gewährleisten
und das in der Folge weiter anwachsende
Verkehrsaufkommen zu bewältigen, muss die Rolle
der Bahn als leistungsfähiges Logistikunternehmen
weiter wachsen.
Sicher. Umweltfreundlich. Zuverlässig.
Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland
steht für diesen Aufbruch, für eine neue und
hervorgehobene Rolle des Bahnverkehrs in Deutschland,
Europa und in der ganzen Welt.
Die Bahnindustrie.
3

Organisation.
4
Lokomotiven
Waggonbau
Elektro- und klimatechn.
Komponenten
Betriebsleit-,
Kommunikations- und
Informationstechnik
Infrastruktur
Service
Umwelt
Wirtschaftsausschuss
Öffentlichkeitsarbeit
Vertragsrecht
Mittelstand
Mitgliederversammlung
Präsidium
Geschäftsführung
Technischer
Ausschuss
Regelwerke
Signaltechnik
Qualitätsmanagement
RAMS/LCC
Korrosionsschutz
Güterverkehrssysteme
Akustik
Forschung &
Entwicklung
Meinungsbildung
im politischen und
technischen Umfeld
Öffentlichkeitsarbeit,
Veranstaltungen,
Messen
Steuerung sowie Vor-
u. Nachbereitung der
Fachgruppen und
Arbeitskreise
Interessenvertretung
in (inter)nationalen
Gremien
Mitgliederinformation
Verbandsstatistik
Missionen & Ziele
„Mit exzellenten
Bahnsystemen für
mehr Verkehr auf
der Schiene“
Strategie
„Das Umfeld der
Bahnindustrie aktiv
gestalten“
Initiativen
- ETCS für Europa
- Cross Acceptance
- Finanzierung von
Regionalfahrzeugen
- Allgemeine Lieferbedingungen
- Exportunterstützung
für den Mittelstand
Fachgruppen
Arbeitskreise

Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland
(VDB) e.V. ist die Interessenvertretung aller Hersteller
sämtlicher Produkte für die Bahn. Dazu gehören
die Produzenten von Fahrzeugen, Leit- und
Sicherungstechnik, Infrastruktur sowie die mit ihnen
verbundenen Zulieferer und Dienstleister. Über 100
Mitglieder zählt der VDB heute und er wächst weiter.
Der VDB organisiert den fachlichen Austausch
der Mitglieder und bündelt die Interessen der
Branche. Für die Zukunft immer wichtiger und schon
in der Vergangenheit sehr erfolgreich war und ist die
Interessenvertretung gegenüber Politik, Kunden, Presse,
Finanziers und anderen Verbänden – national wie
international.
Weiterhin engagiert sich der VDB für ein faires
und kooperatives Geschäftsverhältnis zwischen
den Systemhäusern und der Zulieferindustrie.
Dies alles macht den Verband und damit die
gesamte Bahnindustrie stark. Ein Bündnis für eine
vielversprechende Zukunft.
Die Mitgliederversammlung bestimmt die
Statuten und die Ausrichtung des Verbandes. Das Präsidium
ist ehrenamtlich tätig und setzt sich aus
einem Präsidenten, drei Vizepräsidenten, denen die
Themenschwerpunkte Infrastruktur, Fahrzeuge und
Mittelstand zugeordnet sind, sowie fünf weiteren Präsidiumsmitgliedern
zusammen – Führungspersönlichkeiten
aus allen Herstellerbereichen und allen Unternehmensgrößen.
Die Geschäftsführung ist
hauptamtlich tätig. Der VDB führt 17 Fachgruppen
und Arbeitskreise und arbeitet mit
· der EU-Kommission, dem Verkehrsausschuss
im Europaparlament sowie der europäischen
Eisenbahnagentur ERA,
· der Bundesregierung und dem Verkehrsausschuss
im Bundestag,
· dem Eisenbahnbundesamt und der benannten
Stelle für Interoperabilität EBC (Eisenbahn-Cert)
· Verbänden wie BDI, VDV, Deutsches Verkehrsforum,
Allianz pro Schiene und UNIFE
sowie
· Organisationen wie dem FSF und vielen
anderen zusammen.
Als Partner der Messe Berlin engagiert sich
der Verband bei der Vorbereitung der InnoTrans, der
weltweit größten und bedeutendsten Messe für die
Bahnindustrie.
Alle VDB-Mitgliedsunternehmen werden Information.
regelmäßig durch die Verbandszeitschrift „Die Bahnindustrie.intern“,
per E-Mail und via Website informiert.
Hier finden sich täglich mehrmals aktualisierte
Nachrichten aus dem Umfeld der Branche sowie die
neuesten Zahlen und Statistiken, Presseinformationen,
Veranstaltungshinweise und das umfangreiche
Mitgliederverzeichnis mit Links zu den Unternehmen.
Bei aktuellen Fragestellungen steht der VDB in
direktem Kontakt mit den Mitgliedsunternehmen.
Interessenvertretung.
Organisation und
Engagement.
Der VDB.
5

Herausforderung und
Zukunft.
6
Für mehr Verkehr
auf der Schiene.
Der Verkehr auf Straße und Schiene, auf
dem Wasser und in der Luft nimmt immer mehr zu.
Und so pendeln immer mehr Menschen zwischen
ihrem Wohnort vor der Stadt und den jeweiligen Ballungszentren
sowie zwischen den einzelnen Regionen.
Tagesreisen zu den Metropolen Deutschlands
und Europas sind zur Normalität geworden.
Die Grenzen zwischen Nah- und Regionalverkehr
schwinden: Genauso wie Großstädte über
ihre Stadtgrenzen hinaus, wächst der Nahverkehr mit
den Menschen in die Regionen. Parallel zum politischen
Zusammenwachsen Europas steigt auch der
Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen den
Staaten weiter an. Die EU erwartet bis 2010 ein starkes
Wachstum: im Güterverkehr um 38 Prozent und
im Personenverkehr um 24 Prozent. In Deutschland
geht man im Güterverkehr sogar von 64 Prozent
Zunahme bis 2015 aus. Seit 2003 wächst der deutsche
Schienengüterverkehr stärker als die Straße – eine
Folge der Liberalisierung und Netzöffnung in
Deutschland. Doch der Anteil der Schiene am Modal
Split liegt noch bei nur 16 Prozent, gegenüber 70 Prozent
Straße: Die Politik muss weiterhin entschlossen
vorangehen und den Schienenmarkt auch international
öffnen, damit die Schiene ihre Stärken weiter entfalten
kann.
Unser Selbstverständnis und unser Ziel als
Bahnindustrie in Deutschland ist es, einen Beitrag zur
Öffnung der europäischen Eisenbahnmärkte und zum
technischen Zusammenwachsen Europas zu leisten:
Damit der nationale und der internationale Bahnverkehr
in Zukunft nach einheitlichen technischen
Regeln funktioniert. Denn die Liberalisierung und die
technische Harmonisierung der Eisenbahnen in Europa
sind Wegbereiter für die Zunahme des Schienenverkehrs
– und damit für Wachstum und Beschäftigung
in der gesamten Branche.
Noch heute besteht das Bahnsystem EU-
Europas aus drei Spurweiten im Fernbahnsystem,
fünf Stromsystemen und 18 Zugsicherungssystemen –

und allem voran aus 25 nationalen Bahnen und ebenso
vielen nationalen Zulassungsbehörden. Deshalb
hat die Bahnindustrie Fahrzeuge mit Spurwechseleinrichtungen
und Mehrsystemlokomotiven mit bis zu
vier Stromsystemen und der Möglichkeit zur Aufnahme
von bis zu fünf verschiedenen Zugsicherungssystemen
entwickelt und hergestellt.
Daneben implementieren wir als Industrie
für die Zukunft gemeinsam mit den Bahnen ein einheitliches
europäisches System der Zugsicherung und
des Bahnbetriebes (ETCS und ERTMS). Damit wird –
zunächst auf wichtigen europäischen Korridoren, später
im gesamten Netz – eine Infrastruktur geschaffen,
auf der Züge nach einheitlichen Standards in Europa
verkehren können. Unsere Industrie steht hier vor der
Aufgabe, die Technologie so zu standardisieren, dass
die Produkte unabhängig von ihrem Hersteller problemlos
miteinander kommunizieren können – im
Fahrzeug und an der Strecke. Diese neue Technologie
schafft für eine große Zahl von Triebfahrzeugen den
einfachen Zugang zu Europas Bahnnetzen.
Hier bedarf es aber einer aktiven Unterstützung
durch die Politik. Deren Aufgabe ist es, die
Finanzierung der neuen Zugsicherungstechnik zu klären
und damit den Rahmen für interoperable Bahnsysteme
in Europa zu schaffen. Und natürlich muss
die Politik sich auch darum kümmern, dass dieses
System eingesetzt und die Eisenbahnnetze Europas
allen zugelassenen Betreibern zugänglich werden.
Die hohen Entwicklungskosten für neue
Fahrzeuge führen zu Produktplattformen und zur
gemeinsamen Definition von Modulstandards – eine
Entwicklung, die von unserer Industrie nachhaltig
gefördert wird. Damit wird dem Wunsch zahlreicher
Kunden nach Verringerung der Bauartvielfalt und
Reduktion des Wartungs- und Instandhaltungsaufwandes
entsprochen. Die Produkte werden damit
natürlich noch zuverlässiger und leichter wiedervermarktbar.
In nur zehn Jahren hat die Bahnindustrie in
Deutschland 3 ICE-Generationen entwickelt und auf
die Schiene gestellt. Mit dem ICE 3 hat sie ein innovatives
und zukunftsfähiges Fahrzeug gebaut, das durch
Wirtschaftlichkeit, Wartungsfreundlichkeit, großes
Platzangebot, hohe Laufleistung und damit konkurrenzlos
niedrige Life Cycle Costs besticht. Mit ihm hat
sich die Bahnindustrie im Segment der Hochgeschwindigkeitszüge
an die Spitze gesetzt.
Unsere Mitglieder halten den größten
Marktanteil am bedeutendsten Bahnmarkt der Welt:
Europa. Das kontinuierlich steigende Auslandsgeschäft
macht bereits heute weit mehr als die Hälfte
des Geschäftsvolumens aus.
Neben der klassischen Rad-/Schiene-Technik
wird die Magnetschwebetechnologie immer neue
Anwendungen finden. Die zahlreichen Produktvorteile
dieser Technologie sind neben der besonders hohen
Geschwindigkeit die geringen Instandhaltungskosten,
der geringe Energieverbrauch und eine hohe
Geräuscharmut. Diese Vorteile lassen sich sowohl im
Fern- als auch im Regionalverkehr optimal umsetzen.
Inzwischen ist die weltweit erste kommerzielle
Anwendung dieses Systems in Shanghai in Betrieb
genommen worden, die Anbindung des Münchener
Flughafens an den dortigen Hauptbahnhof befindet
sich in der Planfeststellung. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen
Gesprächskreis Transrapid setzt sich
Neue Technologien
für den einfachen
Zugang zu Europas
Bahnnetzen.
der Verband der Bahnindustrie im
Dialog mit der Politik für die sukzessive
Weiterentwicklung und
Anwendung dieses hochgradig
innovativen Systems als sinnvolle
Ergänzung zum herkömmlichen
Rad-Schiene-System ein.
Der Transrapid als
Ergänzung zur
klassischen Rad-
Schiene-Technik.
7

Die Industrie.
Systemhäuser und Mittelstand.
Infrastruktur.
8
Die Bahnindustrie in Deutschland wird im
Wesentlichen durch das Miteinander von Systemhäusern
und einer breit aufgestellten, mittelständischen
Zuliefer- und Systemindustrie geprägt.
Aus dem enormen Konzentrationsprozess
innerhalb der Industrie in den 90er Jahren sind drei
leistungsfähige Systemhäuser hervorgegangen:
Alstom, Bombardier und Siemens. Diese drei Unternehmen
beliefern mit ihren Fahrzeugen und Produkten
die Bahnen auf der ganzen Welt. Sie verfügen
jeweils über die Kompetenz, ein gesamtes Bahnsystem
schlüsselfertig zu erstellen.
Der Erfolg der Bahnindustrie in Deutschland
basiert jedoch auch auf der mittelständischen Zulieferindustrie,
die sich in den zurückliegenden Jahren
zu einem der produktivsten und innovativsten Wirtschaftszweige
in Deutschland entwickelt hat.
Mittelständische Unternehmen haben durch
ihre Produktivitätssteigerung und Kostensenkung
wesentlich zur verbesserten Wettbewerbsfähigkeit
der gesamten Bahnindustrie in Deutschland beigetragen.
Doch auch in seiner Vielfalt ist der Mittelstand
innerhalb der Bahnindustrie in Deutschland einzigartig:
Alles, was zur Herstellung von Bahnsystemen
benötigt wird, ist in führender Technologie hierzulande
erhältlich.
Der VDB versteht sich als konstruktiver Mittler
zwischen den Interessen von Systemhäusern und
Zulieferindustrie. Er unterstützt seine Mitgliedsunternehmen
dabei, neue Kunden im Ausland zu akquirieren
und damit auch langfristig Arbeitsplätze und
Kompetenz an den Standorten im Inland zu sichern.
Ein modernes und bedarfsgerecht gewartetes
Netz bildet die Grundlage für den sicheren, pünktlichen
und effizienten Bahnbetrieb und sichert damit
eine hohe Zuverlässigkeit.
Mit der Wiedervereinigung und den über
viele Jahre kontinuierlich reduzierten Mitteln des
Bundes für die Schieneninfrastruktur ergab sich Ende
der 90er Jahre eine besondere Herausforderung für
die DB Netz AG und die Bahnindustrie: Um die teilweise
stark wachsenden Verkehre im Güter- und insbesondere
im Personenverkehr bewältigen zu können,
mussten die Investitionen in die
Schieneninfrastruktur dramatisch erhöht werden. Die
Bundesregierung hatte ab 2001 – auch auf Initiative
des VDB – höhere Mittel für eine solche Investitionsoffensive
bereitgestellt. Alle Beteiligten sind sich
heute darüber einig, dass auch in Zukunft erhebliche
Investitionsmittel für die Modernisierung und den
Ausbau des Netzes notwendig sind, um Engpässe auf
der Schiene aufzulösen und um das deutsche Eisenbahnnetz
in das erweiterte System transeuropäischer
Eisenbahnnetze zu integrieren.
Die Hersteller von Gleisen und Weichen,
Bahnübergangssystemen, Signalanlagen und Elektrifizierungseinrichtungen
sowie Instandhaltungsmaschinen
und -ausrüstungen innerhalb des VDB entwickeln
und produzieren heute die weltweit
leistungsfähigsten Anlagen und Geräte für die Netze
der Bahnen.

Moderne Betriebsleit-, Kommunikationsund
Informationstechnik bilden die Basis für die
Rationalisierung und Leistungssteigerung des Netzes
und damit des Bahnbetriebes insgesamt. Elektronische
Stellwerke ermöglichen die zentrale Bedienung
einer Vielzahl von Bahnhöfen und Streckenabschnitten
sowie deren elektronische Einbindung in die
Kapazitätssteuerung des Gesamtnetzes. GSM-R ist der
neue Standard für den Zugfunk und wird zügig in
Deutschland und künftig auch in Europa ausgebaut.
ETCS (European Train Control System) ist der neue,
gemeinsame europäische Standard für die Zugsicherung.
Entwickelt von der Industrie in Zusammenarbeit
mit den Bahnen wird ETCS der Schlüssel für
effizienten internationalen Eisenbahnverkehr sein.
Mit der Verabschiedung des Regionalisierungsgesetzes
im Jahre 1996 und seiner Erneuerung
2002 – wofür sich der VDB nachdrücklich eingesetzt
hatte – wurde ein Boom im Regionalverkehr ausgelöst.
Die Länder bekamen ausreichend Mittel zur Verfügung,
um ihrerseits Regionalverkehr zu bestellen
und nach eigenem Bedarf zu gestalten. In der Folge
wurden zahlreiche neue Verkehrsverträge geschlossen,
neue Fahrzeuge beschafft und vor allem neue,
attraktive Angebote für die Menschen in den Regionen
geschaffen. Die Fahrgastzahlen sind seither um
35 Prozent angestiegen.
Die Hersteller von Personenwagen verstärken
den Trend zum Wachstum im Regionalverkehr
durch ein breites Angebotsspektrum an attraktiven
Fahrzeugen – von leichten Schienenbussen für geringer
frequentierte Strecken bis hin zu Doppelstockwagen
für große Mengen an Fahrgästen.
Im Güterverkehr unterstützen innovative
Waggons für spezielle Schüttgüter, Schiebewandwagen,
Taschenwagen und andere Waggontypen die
Bahnen und Privateinsteller bei ihrem Kampf um
Marktanteile für die Schiene – mit großem Erfolg,
wie die jüngsten, eindrucksvollen Wachstumsraten
im Schienengüterverkehr belegen.
Betriebsleit-, Kommunikations-
und Informationstechnik.
Waggonbau.
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Lokomotiven.
Moderne Lokomotiven bieten umweltfreundliche
Traktionsleistung für Personen- und
Güterzüge. Diesellokomotiven eignen sich dabei speziell
für den Strecken- und Rangierdienst auch in
weniger zentralen Regionen und auf nicht elektrifizierten
Strecken.
Elektrische Lokomotiven sind durch moderne
Antriebssteuerungen und innovative Fertigungsprozesse
heute erheblich leistungsfähiger und gleichzeitig
kostengünstiger geworden als noch zu Beginn
der 90er Jahre. Durch umfangreiche Beschaffungen
einiger europäischer Bahnen konnten erstmals in
großer Stückzahl kostengünstig Mehrsystemlokomotiven
eingesetzt werden.
Die Zulassung von Lokomotiven in mehreren
Ländern ist nach wie vor ein langwieriger und
wirtschaftlich kaum zu kalkulierender Prozess. Der
Verband hat erfolgreich ein Konzept für die gegenseitige
Anerkennung von Zulassungsversuchen zwischen
Deutschland und Frankreich entwickelt, welches
im Ergebnis zwischen den Regierungen beider
Länder im März 2006 feierlich ratifiziert wurde.
Ein vielfältiges Angebot an Mietloks
beschleunigt das Wachstum privater Anbieter im
Güterverkehr, denen somit ohne Kapitalbindung
bedarfsgerecht Traktionsleistung bereitgestellt wird.

Elektro- und klimatechnische
Komponenten.
Klimatisierungssysteme sind aus modernen
Bahnfahrzeugen nicht mehr wegzudenken und sorgen
für angenehmes Reisen mit hohem Komfort.
Geräuscharmut, hohe Zuverlässigkeit sowie umweltfreundliche
Kältemittel sind die Herausforderungen,
mit denen sich die Industrie auseinandersetzt. Mit
innovativen Energieversorgungssystemen und der
entsprechenden Verkabelung und Verschaltung wird
sichergestellt, dass in jedem Betriebszustand ausreichend
Energie für den Betrieb der Nebenaggregate
bereitsteht.
Die Hersteller von Elektro- und Klimageräten
sowie ihre Zulieferer haben in den vergangenen
Jahren erfolgreich den Weg zu immer kostengünstigeren
und dabei leistungsfähigeren Produkten über
die Standardisierung, Modularisierung und Vereinfachung
im Fertigungsablauf gefunden. Sie stellen
heute eine der herausragenden Gruppen von Zulieferern
innerhalb der Bahnindustrie in Deutschland
dar.
Service.
Moderne Schienenfahrzeuge und Bahnanlagen
sind komplexe Systeme, die einerseits höchst
anspruchsvolle Technologien verwenden und andererseits
nicht selten rund um die Uhr, in jedem Fall
aber unter extremen Betriebsbedingungen eingesetzt
werden. Die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit solcher
Systeme steht im direkten Zusammenhang mit der
Qualität ihrer Wartung und Instandhaltung.
Traditionell haben nationale Bahnen überwiegend
selbst die Wartung und Instandhaltung
ihrer Technik betrieben. Neue Betreiber gehen jedoch
zunehmend andere Wege und beauftragen die Hersteller
mit der Wartung des gelieferten Equipments.
Zahlreiche Unternehmen der Bahnindustrie in
Deutschland haben die Ressourcen und Fähigkeiten
aufgebaut, um ihren Kunden aus eigener Hand diese
Dienstleistung anbieten zu können – mit dem Vorteil
für beide Seiten, gemeinsam aus dem täglichen Einsatz
der Produkte lernen und somit die Produktentwicklung
gezielt vorantreiben zu können.
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Die Mitglieder.
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Alcatel SEL AG - UB Transport Solutions
ALSTOM LHB GmbH
AWS Achslagerwerk Staßfurt GmbH
B&T Exact GmbH
Balfour Beatty Rail GmbH
Balfour Beatty Rail Signal GmbH
Behr Industry GmbH & Co. KG
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Bombardier Transportation
Brunel Railmotive
BWG Gesellschaft mbH & Co.KG
Cattron-Theimeg Europe GmbH & Co. KG
DEUTA-Werke GmbH
DR. GRABAND & PARTNER GmbH
Durtrack AG
EADS Secure Networks GmbH
EDAG Engineering + Design AG
ELH Eisenbahnlaufwerke Halle GmbH & Co. KG
Elpro Verkehrstechnik GmbH
EPHY MESS Gesellschaft für Elektro-Physikalische
Meßgeräte mbH
era-contact GmbH
Fahrzeug-Outfit GmbH
Fahrzeugtechnik Dessau AG
Faiveley Transport Leipzig GmbH & Co. KG
Faiveley Transport Remscheid GmbH
Freudenberg Schwab GmbH
Friedrich Hippe Maschinenfabrik und Gerätebau
GmbH
FRISCHKORN Oberflächen + Systeme GmbH
GE Transportation Systems GmbH
Gebr. Bode GmbH & Co. KG
Gedack Rohrsysteme GmbH
Gmeinder Getriebe- und Maschinenfabrik GmbH
Graaff Transportsysteme GmbH
Greenbrier Germany GmbH
GSG Knape Gleissanierung GmbH
GUMMI-METALL-TECHNIK GmbH
Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH
H. F. Wiebe GmbH & Co. KG
HANNING & KAHL GmbH & Co. KG
HARTING Vertrieb für Steckverbindung
und Systemtechnik GmbH & Co. KG
HFG Transport-Technik GmbH
Honeywell Regelsysteme GmbH
HÖRMANN Engineering GmbH
HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH
init innovation in traffic systems AG
K+V Ingenieursgesellschaft mbH
Keystone Bahntechnik GmbH
KNORR-BREMSE Systeme für Schienenfahrzeuge
GmbH
Konvekta AG
Langen & Sondermann GmbH & Co. KG
Lenord, Bauer & Co. GmbH
LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG
Liebherr-Transportation Systems GmbH
MAN Ferrostaal AG
messMa GmbH
ms NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
MTU Friedrichshafen GmbH
NCB Lohmann GmbH
Nexans Deutschland Industries GmbH & Co. KG
Noske-Kaeser GmbH
NOWE Streugeräte Goldmann und Bartling GmbH
PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik
GmbH
Rail.One GmbH Pfleiderer track systems
RCS GmbH Rail Componenten und Systeme
Rexxon GmbH
RMM RailwayMechanicsMetal GmbH
ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH
RWS Railway Service GmbH
Schaeffler KG
Schaltbau GmbH
Schaltbau Holding AG
Scheidt & Bachmann GmbH
SGW Werder GmbH & Co. KG
Siemens AG Transportation Systems
SMA Technologie AG

SMW GmbH & Co. KG
Stadler Pankow GmbH
STEMMANN-TECHNIK GmbH
Talgo (Deutschland) GmbH
ThyssenKrupp GFT Gleistechnik GmbH
ThyssenKrupp Technologies AG
ThyssenKrupp Transrapid GmbH
Transrapid International GmbH & Co. KG
Transtechnik GmbH & Co. KG
TRICON Design AG
TYCO ELECTRONICS AMP GmbH
VEM Sachsenwerk GmbH
VIS GmbH Verkehrs Industrie Systeme
Voith Turbo GmbH & Co. KG
Voith Turbo Lokomotiv Technik GmbH & Co. KG
Voith Turbo Scharfenberg GmbH & Co. KG
Vossloh Fastening Systems GmbH
Vossloh Information Technologies GmbH
Vossloh Information Technologies Karlsfeld GmbH
Vossloh Kiepe GmbH
Vossloh Locomotives GmbH
Vossloh Rail Technology GmbH
WBN Waggonbau Niesky GmbH
Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
Windhoff Bahn- und Anlagentechnik GmbH
Zahnradwerk Pritzwalk GmbH
ZF Bahntechnik GmbH
ZF Friedrichshafen AG
Zöllner GmbH
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Standort.
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Sie finden uns im Internet unter
www.bahnindustrie.info
oder in Berlin:
Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.
Jägerstraße 65
10117 Berlin
Tel. +49 (30) 20 62 89 - 0
Fax +49 (30) 20 62 89 - 50
info@bahnindustrie.info
U6 Französische Straße
S1 Unter den Linden
Brandenburger Tor
S
Unter den
Linden
P
Unter den Linden Unter den Linden
Französische Straße
Jägerstraße
S
P
U Mohrenstraße
Leipziger Straße
Friedrichstraße
Friedrichstraße
U Friedrichstraße
P
U Französische Straße
U Stadtmitte
U Hausvogteiplatz
Alexanderplatz
Wegbeschreibung:
Flughafen Tegel: Expressbus TXL bis U Französische
Straße (etwa 25 Minuten)
Flughafen Tempelhof: U6 Platz der Luftbrücke bis
U Französische Straße (etwa 7 Minuten)
Berlin Hauptbahnhof: S-Bahn bis S Friedrichstraße,
U6 bis U Französische Straße (etwa 10 Minuten)
Mit dem Auto: Gebührenpflichtige Parkplätze finden
Sie meist direkt vor unserer Geschäftsstelle

Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V.
Jägerstraße 65
10117 Berlin
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