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Qualitätsbericht, Schlosspark-Klinik [261100229]

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Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ....................................................................................................... 1<br />

Einleitung .................................................................................................... 2<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses .................................... 3<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ..................................... 3<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ....................................... 3<br />

A-3 Standort(nummer) ............................................................................... 3<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ............................................... 3<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ......................................................... 4<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses .......................................... 4<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ...................... 4<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses .......................................................................................... 5<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses ...................................................... 8<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 11<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses .......................................... 13<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) ............................................................ 13<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ........................................................... 14<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />

/Fachabteilungen ........................................................................................ 15<br />

B-[1] Augenheilkunde ................................................................................ 15<br />

B-[2] Allgemeine Chirurgie ......................................................................... 25<br />

B-[3] Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie .................... 35<br />

B-[4] Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie ................................................... 42<br />

B-[5] Innere Medizin .................................................................................. 48<br />

B-[6] Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie ..................................... 59<br />

B-[7] Neurologie ........................................................................................ 67<br />

B-[8] Neurochirurgie .................................................................................. 75<br />

B-[9] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie ...................... 81<br />

B-[10] Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie ................. 88<br />

B-[11] Intensivmedizin (interdisziplinär) ..................................................... 96


B-[12] Allgemeine Psychiatrie ..................................................................... 102<br />

C Qualitätssicherung ................................................................................... 113<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §<br />

137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) .......................................... 113<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ...... 115<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an<br />

Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .................... 115<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung ..................................................................................... 115<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3<br />

Nr. 3 SGB V ................................................................................................ 116<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

(Ausnahmeregelung) .................................................................................. 116<br />

D Qualitätsmanagement .............................................................................. 118<br />

D-1 Qualitätspolitik ................................................................................... 118<br />

D-2 Qualitätsziele ...................................................................................... 119<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .................... 121<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ............................................. 124<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte .......................................................... 129<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ................................................ 133


Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Patientinnen und Patienten,<br />

mit unserem <strong>Qualitätsbericht</strong> 2006 geben wir Ihnen Einblicke in die Behandlungsergebnisse und<br />

Prozesse unserer <strong>Klinik</strong>. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit.<br />

Im Jahre 2005 wurden alle Krankenhäuser in Deutschland erstmals gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

ihre Leistungszahlen in <strong>Qualitätsbericht</strong>en zu veröffentlichen. Immer mehr Patienten wünschen<br />

sich umfassende und zuverlässige Informationen über die Leistungsfähigkeit von Krankenhäusern<br />

und entscheiden auf der Grundlage dieser Erkenntnisse eigenständig und/oder in Kooperation mit<br />

Ihrem niedergelassenen Arzt, in welchem Krankenhaus sie sich behandeln lassen. Dies ist eine<br />

begrüßenswerte Entwicklung, die wir gerne unterstützen!<br />

Nach vielen Anfangsschwierigkeiten und den Erfahrungen aus dem Berichtsjahr 2004 wurde der<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> inhaltlich und strukturell weiterentwickelt. Verständlichere Darstellungen,<br />

detailliertere Informationen und vor allem die verpflichtende Veröffentlichung der<br />

Behandlungsergebnisse der <strong>Klinik</strong>en sind entscheidende Verbesserungen.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit dem vorliegendem Bericht verständlich und umfassend Auskunft zu geben<br />

und bitten Sie, bei weiterführenden Fragen, mit unserer Qualitätsbeauftragten, Frau Brigitte<br />

Bergmann-Liese (Tel. 030 – 3264 – 1375), Kontakt aufzunehmen. Sie wird Ihnen gerne<br />

weiterhelfen.<br />

Den <strong>Qualitätsbericht</strong> der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> können sie selbstverständlich auch auf unserer<br />

Hompage unter www.schlosspark-klinik.de abrufen.<br />

Mario Krabbe Prof. Dr. med. Bodo Paul<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 1 von 134


Einleitung<br />

Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung und wurde 1968 mit<br />

ausschließlich privaten Mitteln gebaut. Gemeinsam mit ihrer Partnerklinik, der Park-<strong>Klinik</strong><br />

Weißensee, gehört die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> mit ihren 334 Betten zu den größeren <strong>Klinik</strong>en Berlins,<br />

die sich in rein privater Trägerschaft befinden. Sie stehen allen gesetzlich und privat versicherten<br />

Patienten offen.<br />

Folgende Fachabteilungen und Schwerpunkte bietet die <strong>Klinik</strong> Ihren Patienten:<br />

● Augenheilkunde mit der Glaukom- und Netzhautchirurgie<br />

● Chirurgie mit den Schwerpunkten minimalinvasive Chirurgie, Darmchirurgie,<br />

Koloproktologie, Adipositas Chirurgie und wiederherstellende Gelenkchirurgie<br />

● Plastische Chirurgie mit den Schwerpunkten Hand-, Brust- und ästhetische Chirurgie<br />

● Innere Medizin I mit der Hepatologie, Onkologie, Gastroenterologie sowie<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

● Innere Medizin II, Rheumatische Erkrankungen<br />

● Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie mit der Dysgnathie (Kieferfehlstellung)<br />

● Neurochirurgie mit den Schwerpunkten Bandscheibenprothesen und Vertebroplastie von<br />

Knochenschmerzen sowie Eingriffen bei peripheren Nervenschädigung (z.B.<br />

Karpaltunnelsyndrom)<br />

● Neurologie mit Schwindel, Morbus Parkinson und Multipler Sklerose<br />

● Psychiatrie mit den Schwerpunkten Depressive Erkrankungen, Angsterkrankungen und<br />

Posttraumatische Störungen<br />

Auf dem <strong>Klinik</strong>gelände befinden sich ergänzende Angebote, wie z.B. ein Gesundheitszentrum und<br />

ein 4-Sterne-Hotel. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde als eine der ersten <strong>Klinik</strong>en bundesweit nach<br />

KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) zertifiziert und ist Mitglied im<br />

Deutschen Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. Diesen Zielen verpflichtet, fördert die<br />

<strong>Klinik</strong> mit einem abwechslungsreichen Gesundheitsprogramm, aus Vorsorgekursen, klassischen<br />

Präventionsprogrammen und gesundheitsbezogenen Informationsveranstaltungen, die Gesundheit<br />

ihrer Patienten und aller gesundheitsinteressierten Kunden der <strong>Klinik</strong>.<br />

Neben der stationären Versorgung der Patienten gewinnen ambulante Angebote zunehmend an<br />

Bedeutung. Hierzu zählen das Ambulante Operationszentrum, Praxen für Neurochirurgie und<br />

Radiologie, ein CT und MRT sowie die ambulante SPT – Physiotherapiepraxis auf dem<br />

<strong>Klinik</strong>gelände.<br />

Als Haus mit idealer Größe ist die <strong>Klinik</strong> überschaubar und bei den Patienten sehr beliebt. Die<br />

schöne Lage direkt am <strong>Schlosspark</strong> Charlottenburg, das hotelähnliche Ambiente und der<br />

hervorragende Service tragen dazu bei, dass unsere Patienten sehr zufrieden sind. Sie heben in<br />

entsprechenden Befragungen besonders die persönliche Zuwendung, das Gefühl der Geborgenheit<br />

sowie die Wohlfühlatmosphäre hervor.<br />

Wir kooperieren eng mit unserer Partnerklinik in Berlin Weißensee:<br />

Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee<br />

Schönstr. 80<br />

13086 Berlin<br />

www. park-klinik.com<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 2 von 134


A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

Krankenhaus-URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: mario.krabbe@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641602<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641600<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

# IK-Nummer<br />

1 <strong>261100229</strong><br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standort-Nummer: 0<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 3 von 134


A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name des<br />

Trägers:<br />

Träger-Art: privat<br />

Imperial Finanz GmbH & Co. <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> KG<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: Ja<br />

Name der<br />

Universität:<br />

Universitätsklinikum Charité Berlin<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist ein Krankenhaus der regionalen Versorgung ohne Notfallaufnahme.<br />

Eintreffende akut behandlungsbedürftige Patienten werden unverzüglich von einem Arzt gesehen<br />

und bei Notwendigkeit - abhängig von Behandlungsbedürftigkeit und freien Betten - versorgt<br />

oder in ein anderes Haus weitergeleitet. Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> kooperiert mit anderen<br />

Notaufnahmen. Die Feuerwehr kann die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> nach telefonischer Absprache<br />

anfahren.<br />

A-6.1 Fachabteilungen<br />

# Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />

1 HA 2700 Augenheilkunde<br />

2 HA 1500 Allgemeine Chirurgie<br />

3 HA 1519 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische<br />

Chirurgie<br />

4 HA 1523 Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />

5 HA 0100 Innere Medizin<br />

6 HA 0109 Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />

7 HA 2800 Neurologie<br />

8 BA 1700 Neurochirurgie<br />

9 HA 3500 Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und<br />

Kieferchirurgie<br />

10 Nicht-Bettenführend 3700 Fachabteilung für Anästhesiologie und<br />

Schmerztherapie<br />

11 HA 3600 Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />

12 HA 2900 Allgemeine Psychiatrie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 4 von 134


A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Besteht regionale<br />

Versorgungsverpflichtung für<br />

die Psychiatrie?:<br />

Nein<br />

Psychiatrisches Krankenhaus: Nein<br />

Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> hat eine akut-psychiatrische Abteilung ohne Aufnahmeverpflichtung.<br />

Unterbringungspflichtige Patienten nehmen wir nach Maßgabe freier Betten auf. Die Übernahme<br />

der regionalen psychiatrischen pflichtversorgung der Bezirke Berlin-Charlottenburg und Berlin -<br />

Wilmersdorf erfolgt mit Beginn des Jahres 2010.<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 5 von 134


# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

1 Schmerztherapie ● 0100 - Innere Medizin<br />

● 0109 - Innere<br />

Medizin/Schwerpunkt<br />

Rheumatologie<br />

● 1500 - Allgemeine<br />

Chirurgie<br />

● 1519 - Allgemeine<br />

Chirurgie/Schwerpunkt<br />

Plastische Chirurgie<br />

● 1523 -<br />

Chirurgie/Schwerpunkt<br />

Orthopädie<br />

● 1700 - Neurochirurgie<br />

● 2700 - Augenheilkunde<br />

● 2800 - Neurologie<br />

● 2900 - Allgemeine<br />

Psychiatrie<br />

● 3500 - Zahn- und<br />

Kieferheilkunde Mund-<br />

und Kieferchirurgie<br />

● 3600 - Intensivmedizin<br />

(interdisziplinär)<br />

● 3700 - Fachabteilung für<br />

Anästhesiologie und<br />

Schmerztherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Erläuterungen<br />

Wir streben eine schmerzfreie<br />

Behandlung an. Nach der<br />

Operation ermöglicht die<br />

Schmerztherapie eine frühe<br />

Mobilisation des Patienten.<br />

Chronische Schmerzpatienten<br />

werden interdisziplinär<br />

versorgt. Arzt und Pflege<br />

arbeiten in gemeinsamer<br />

Abstimmung nach<br />

festgelegten Standards.<br />

Seite 6 von 134


# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />

Fachabteilungen<br />

2 Ernährungsmedizin ● 0100 - Innere Medizin<br />

● 0109 - Innere<br />

Medizin/Schwerpunkt<br />

Rheumatologie<br />

● 1500 - Allgemeine<br />

Chirurgie<br />

● 2800 - Neurologie<br />

● 2900 - Allgemeine<br />

Psychiatrie<br />

3 Diabetesberatung ● 0100 - Innere Medizin<br />

● 0109 - Innere<br />

Medizin/Schwerpunkt<br />

Rheumatologie<br />

● 1500 - Allgemeine<br />

Chirurgie<br />

● 1519 - Allgemeine<br />

Chirurgie/Schwerpunkt<br />

Plastische Chirurgie<br />

● 2700 - Augenheilkunde<br />

● 2800 - Neurologie<br />

● 2900 - Allgemeine<br />

Psychiatrie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Erläuterungen<br />

Ernährungsmedizin ist ein<br />

wichtiger Aspekt einer<br />

ganzheitlichen medizinischen<br />

Versorgung. Das<br />

Ernährungsteam wurde durch<br />

Zusatzqualifikationen im<br />

ärztlichen und pflegerischen<br />

Bereich verstärkt und neu<br />

konzipiert.<br />

Diagnosespezifische<br />

Ernährungspläne werden<br />

nach neuesten<br />

wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen erstellt. Bei der<br />

chirurgischen Behandlung<br />

übergewichtiger Menschen ist<br />

die Ernährungsberatung ein<br />

ergänzender<br />

Therapiebaustein.<br />

Das Diabetesteam ist<br />

wichtiger Baustein unseres<br />

ernährugsmedizinischen<br />

Konzeptes. Einzelberatung<br />

und Gruppenschulungen<br />

erfolgen durch eine<br />

Diabetesberaterin. Der<br />

Schulungserfolg wird im<br />

Vergleich mit anderen<br />

<strong>Klinik</strong>en regelmäßig<br />

überprüft.<br />

Seite 7 von 134


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Pflegeverständnis<br />

Im Mittelpunkt der Pflege steht nicht nur die Krankheit des Patienten. Vielmehr werden die<br />

Grundbedürfnisse der Patienten wahrgenommen und seine Autonomie in körperlicher und<br />

psychosozialer Hinsicht gefördert. Wir verstehen den Patienten als Coproduzenten seiner<br />

Gesundung.<br />

Die Pflege der Patienten erfolgt nach dem neuesten Stand gesicherter pflegewissenschaftlicher und<br />

medizinischer Erkenntnisse und in einem partnerschaftlichen Miteinander aller Berufsgruppen.<br />

Ergänzend werden auch alternative Pflegemethoden aus der Naturheilkunde angewandt.<br />

Für jeden Patienten wird ein Pflegeplan mit Zielen und Maßnahmen festgelegt, der dokumentiert<br />

und überprüft wird. Die Grundlage hierfür sind Pflegestandards. Diese sichern die Pflegequalität.<br />

Die Pflegerichtlinien wurden auf der Grundlage neuester Fachliteratur und Studien erarbeitet.<br />

Qualitätsmerkmale und Kennzahlen<br />

Im Bereich der Sturz- und Dekubitusprävention, bei Inkontinenz und im Rahmen des Schmerz-<br />

und Entlassungsmanagements wird nach etablierten Expertenstandards gearbeitet (siehe D4).<br />

Darüber hinaus nimmt die Pflege seit zwei Jahren an der bundesweiten Prävalenzstudie des<br />

Instituts für Gesundheitswissenschaften teil, um sich mit anderen Krankenhäusern vergleichen zu<br />

können. So können ggf. weitere Verbesserungen zur Prävention abgeleitet werden.<br />

Die Erfassung und Analyse von Kennzahlen - vor allem in den Bereichen Dekubitalgeschwüren,<br />

Stürzen, katheterassoziierte Harnwegs- und Wundinfektionen - ermöglicht eine objektive<br />

Überprüfung und Sicherung der Ergebnisqualität. Regelmäßige Dokumentationsvisiten sind<br />

Grundlage für Reflektionen der Mitarbeiter über Notwendigkeit und Umfang der durchgeführten<br />

Pflegemaßnahmen.<br />

Entlassungs- und Überleitungsmanagement<br />

Die Entlassung eines Patienten wird spätestens drei Tage nach der Aufnahme oder nach erfolgter<br />

OP geplant und dem Patienten mitgeteilt. So können rechtzeitig unterstützende Maßnahmen für<br />

das häuslichen Umfeld getroffen werden. Werden Patienten in nachsorgende Einrichtungen oder in<br />

die häusliche Krankenpflege entlassen, wird dies gemeinsam mit Patient und Familie durch den<br />

Sozialdienst der <strong>Klinik</strong> mit den beteiligten Ärzten und der Pflege abgestimmt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 8 von 134


Spezielle Angebote aus der Pflege<br />

Enterostomatherapeutin<br />

Beratung und Betreuung aller im Hause operierten Patienten mit problematischen Wunden und<br />

Anlage eines Anus praeter (künstlicher Darmausgang), Organisation der Nachsorge,<br />

Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt sowie Empfehlung zu Selbsthilfegruppen.<br />

MS – Sprechstunde<br />

In der regelmäßigen Sprechstunde für an MS erkrankte Patienten werden im Beratungsgespräch<br />

Probleme der alltäglichen Krankheitsbewältigung besprochen und konkrete Hilfestellungen geübt.<br />

Bestandteil der Beratung ist auch ein Spritzentraining, bei Bedarf auch im häuslichen Umfeld des<br />

Patienten.<br />

Naturpflegeforum<br />

Zu speziellen Themen der häuslichen Betreuung pflegebedürftiger Patienten finden mehrmals im<br />

Jahr Informations- und Übungsabende zu unterstützenden Möglichkeiten der Naturheilkunde in<br />

der Pflege statt.<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

Jede Abteilung hat einen pflegerischen Qualitätsbeauftragten. Deren Aufgabe ist es, die<br />

Qualitätsentwicklung in entsprechenden Projekten und die tägliche Umsetzung von<br />

Verbesserungsmaßnahmen zu unterstützen.<br />

# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

1 Diabetiker-Schulung stationäre und ambulante<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Gruppenschulungen und Einzelberatung<br />

durch das Diabetesteam, z.B.:<br />

Wissensvermittlung, alltagsnahe Schulung,<br />

Kochtraining, psychologische Betreuung.<br />

2 Diät- und Ernährungsberatung Die Ernährungsberatung wurde neu<br />

konzipiert, Mitarbeiter speziell qualifiziert.<br />

Die neu erarbeiteten Ernährungsstandards<br />

orientieren sich an aktuellen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

3 Entlassungsmanagement Frühzeitige Entlassungsplanung in<br />

Abstimmung zwischen Arzt/Pflege und<br />

Sozialdienst unter Einbeziehung von Patient<br />

und Anghörigen.<br />

Seite 9 von 134


# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

4 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter Durch festgelegte Zuständigkeiten erfolgt in<br />

5 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

6 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -<br />

seminare<br />

7 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

8 Präventive Leistungsangebote/<br />

Präventionskurse<br />

täglichen Kontakten regelmäßiger<br />

Informationsaustausch zwischen Arzt/ Pflege<br />

und Sozialdienst. Zu den Aufgaben des<br />

Sozialdienstes zählt z.B.: frühzeitige<br />

Koordination einer guten Nachsorge (<br />

ambulant, teil-/ vollstationär), Beratung von<br />

Patient und Angehörigen zu allen<br />

krankheitsbedingt wichtigen, Belangen,<br />

Hilfestellung bei der Umsetzung.<br />

krankheitsbezogene Angebote in den<br />

Fachabteilungen, öffentliche Vorträge/<br />

Veranstaltungen z.B. Naturheilkunde<br />

Pflegeforum, Gesundheitstage.<br />

siehe Position 4 und 5<br />

Die Kooperation erfolgt hauptsächlich über<br />

den Sozialdienst<br />

Angebote der Fachabteilungen und des<br />

Gesundheitszentrums an der <strong>Schlosspark</strong><br />

<strong>Klinik</strong><br />

9 Kinästhetik Kinästhetik als Methode in der Pflege<br />

ermöglicht die optimale Nutzung noch<br />

vorhandener Fähigkeiten des Patienten. Das<br />

unterstützt die Bewegungs-Eigenständigkeit<br />

des Patienten und ermöglicht unseren<br />

Mitarbeitern ein rückenfreundliches Arbeiten.<br />

Alle Pflegeteams sind in dieser Methode<br />

geschult.<br />

10 Wundmanagement Eine ausgebildete Wundtherapeutin arbeitet<br />

hausübergreifend, jede Fachabteilung hat<br />

einen Wundmentor<br />

11 Stomatherapie und -beratung Die qualifizierte Stomatherapeutin (Pflege)<br />

12 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />

13 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />

14 Physikalische Therapie<br />

15 Massage<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

berät Arzt und Pflege und leitet Patient und<br />

Angehörige im Umgang mit z.B. Sonden oder<br />

künstlichen Darmausgängen an.<br />

Seite 10 von 134


# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

16 Wirbelsäulengymnastik<br />

17 Bewegungsbad/ Wassergymnastik<br />

18 Wärme- u. Kälteanwendungen Näheres hierzu siehe in den einzelnen<br />

Fachabteilungen<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

# Serviceangebot Erläuterungen<br />

1 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

2 Elektrisch verstellbare Betten in allen Abteilungen<br />

3 Rooming-In Vorabklärung mit aufnehmender<br />

Fachabteilung und Kostenträger<br />

erforderlich<br />

4 Unterbringung Begleitperson Vorabklärung mit aufnehmender<br />

Fachabteilung und Kostenträger<br />

erforderlich<br />

5 Dolmetscherdienste Aktuelle Liste über die<br />

Fremdsprachenkenntnisse der<br />

Mitarbeiter, die zu Dolmetscherdiensten<br />

geeignet und bereit sind.<br />

Aufklärungsgespräche vor Operationen<br />

oder invasiven Maßnahmen erfolgen mit<br />

einem vereidigten Dolmetscher.<br />

6 Seelsorge Katholische und protestantische<br />

7 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

8 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

9 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer<br />

10 Telefon<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seelsorger kommen regelmäßig und bei<br />

Bedarf ins Haus.<br />

Unsere hauseigene Küche bereitet das<br />

Essen frisch zu. Es wird den Patienten<br />

durch unsere Servicedamen auf der<br />

Abteilung serviert. Als<br />

gesundheitsförderndes Krankenhaus<br />

legen wir großen Wert auf gesundes<br />

Essen. Vegetarische Kost, Salat und Obst<br />

stehen für jeden Patienten zur freien<br />

Auswahl.<br />

Seite 11 von 134


# Serviceangebot Erläuterungen<br />

11 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer<br />

12 Faxempfang für Patienten Über den Empfang können Patienten Faxe<br />

verschicken und erhalten.<br />

13 Internetzugang Im Erdgeschoss haben Patienten<br />

kostenlosen Internetzugang in unserem<br />

Internet Café. Im Wahlleistungsbereich<br />

gibt es zusätzliche Internetzugänge<br />

14 Pflegeforum Naturheilkunde Eine für Naturheilkunde qualifizierte<br />

Mitarbeiterin der Pflege informiert<br />

interessierte Patienten und Gäste über<br />

naturheilkundliche Anwendungen in der<br />

Pflege. (regelmäßige Veranstaltung).<br />

15 Cafeteria Die Cafeteria steht Patienten und Gästen<br />

täglich mit einem umfangreichen Essens-<br />

und Kuchenangebot zur Verfügung. Unser<br />

hauseigener Konditor ist für die Qualität<br />

seiner Kuchen und Torten bekannt.<br />

16 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten Der Kiosk ist täglich geöffnet. Neben<br />

Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Blumen<br />

und Süßigkeiten werden Kosmetikartikel<br />

und kleinere Hilfsmittel wie z.B. spezielle<br />

Flaschenöffner und Stoppersocken<br />

angeboten.<br />

17 Schwimmbad Das Schwimmbad wurde im ersten<br />

18 <strong>Klinik</strong>eigene Parkplätze für Besucher und<br />

Patienten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Halbjahr 2007 nach neuesten technischen<br />

und hygienischen Standards modernisiert.<br />

Es wird auch von den Kursteilnehmern<br />

des Gesundheitszentrums genutzt.<br />

19 Parkanlage An den klinikeigenen Garten schließt sich<br />

der <strong>Schlosspark</strong> Charlottenburg an. Die<br />

<strong>Klinik</strong> hat einen eigenen Zugang zum<br />

<strong>Schlosspark</strong>.<br />

20 Balkon/ Terrasse im Wahlleistungsbereich<br />

21 Maniküre/ Pediküre externer Dienstleister kommt regelmäßig<br />

ins Haus<br />

22 Friseursalon externer Dienstleister kommt regelmäßig<br />

und bei Bedarf ins Haus<br />

Seite 12 von 134


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Beteiligung an der akademischen Lehre als Lehrkrankenhaus des<br />

Universitätsklinikums Charité Berlin:<br />

● Betreuung von Famulanten und von Studenten im Praktischen Jahr<br />

● Betreuung von Psychologen im Praktischen Jahr<br />

● Studentenunterricht<br />

● Betreuung von Promotionen Ausbildung von Psychotherapeuten (Berliner Modell)<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Beteiligung der Fachabteilung Augenheilkunde an wissenschaftlichen Studien:<br />

● Einfluß der Atherosklerose auf das Kontrastsehen, am Beispiel von Patienten mit einer<br />

koronaren Herzkrankheit<br />

● Einfluß des Pseudoexfoliationssyndroms und -glaukoms auf das Hornhautendothel in<br />

Abhängigkeit vom klinischen Ausprägungsgrad<br />

● Normwerterhebung zur Kontaktglas-Dynamometrie<br />

Multizentrische nationale Studien der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie:<br />

● Vorfußoperationen (Verein für Fußchirurgie)<br />

● Präoperative Kurzzeit-versus Langzeitbestrahlung beim Rektumkarzinom<br />

Multizentrische nationale Studien der Fachabteilung Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie:<br />

● Kerndokumentation es Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ)<br />

● RABBIT: Register aller in Deutschland auf BIOLOGIKA-Therapie eingestellten Patienten<br />

● HIT HARD AND EARLY: Behandlung der frühen Rheumatologischen Arthritis im Rahmen des<br />

Kompetenznetzes Rheuma<br />

Fachabteilung Neurologie:<br />

● Therapiestudie zum Einsatz von Bettahystin bei Morbus Menière<br />

Beteiligung an der Ausbildung anderer Heilberufe:<br />

● Ausbildung von Gesundheits- und KrankenpflegerInnen in enger Kooperation mit der<br />

Wannseeschule e.V., Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

● Ausbildung von Ergotherapeuten in Zusammenarbeit mit der Wannseeschule e.V. Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule<br />

● Ausbildung von Physiotherapeuten in Zusammenhang mit der Teidelschule und der Rehaschule<br />

Berlin, beides staatlich anerkannte Lehranstalten für Physiotherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109<br />

SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

Anzahl<br />

Betten:<br />

334<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

A-13.1 Ambulante Zählweise<br />

9926<br />

# Zählweise Fallzahl<br />

1 Sonstige Zählweise 22332<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />

/Fachabteilungen<br />

B-[1] Augenheilkunde<br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Augenheilkunde<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: anna.gemeinhardt@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641252<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641257<br />

Ansprechpartner<br />

Prof. Dr. Carl Erb<br />

Chefarzt<br />

Dr. Christoph Niederstadt<br />

Leitender Oberarzt, Funktionsbereich Vitrektomie<br />

Facharzt für Augenheilkunde<br />

Dr. Matthias Scherer<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Augenheilkunde<br />

Sekretariat<br />

Anna Gemeinhardt<br />

Telefon: 030/ 3264-1255<br />

Christine Hartig<br />

Abteilungsleiterin Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1259<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 15 von 134


B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2700) Augenheilkunde<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

In der Augenabteilung der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> werden jährlich ca. 5.000 Augenoperationen<br />

durchgeführt. Während die Operationen am Grauen Star zunehmend ambulant erfolgen, wird vor<br />

allem bei den stationär behandelten Glaukomerkrankungen (Grüner Star) ein deutlicher<br />

Patientenzuwachs verzeichnet.<br />

Neben Eingriffen am grauen Star mit intraokularer Linsenimplantation, Operationen gegen<br />

Netzhautablösungen, Hornhautübertragungen (Keratoplastik), Maßnahmen bei<br />

Tränenwegserkrankungen und Behandlungen von Augenlidfehlstellungen, gehört auch die<br />

Hornhautchirurgie zum Leistungsspektrum der Abteilung.<br />

Schwerpunkt Glaukom (grüner Star)<br />

Der grüne Star stellt die dritthäufigste Erblindungsursache in Deutschland dar. Hierbei erkrankt<br />

der Sehnerv aufgrund verschiedener Ursachen. Leider wird dies oft erst dann diagnostiziert, wenn<br />

die Sehfähigkeit bereits beeinträchtigt ist. Rechtzeitig erkannt, lässt sich das Fortschreiten der<br />

Krankheit aber verzögern. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich auf die Frühdiagnostik des Glaukoms<br />

spezialisiert. (Gesichtsfelduntersuchungen, Untersuchung der Augengefäße und deren<br />

Reaktionsfähigkeit auf Lichtreize, spezielle Untersuchungen bei Kindern mit Glaukomverdacht). Wir<br />

betreuen Patienten langfristig, um den Krankheitsverlauf zu stabilisieren. Die medikamentöse<br />

Behandlung wird individuell angepasst.<br />

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Abteilung ist die Operation des Glaukoms (gedeckte<br />

Goniotrepanation). Diese Spezialisierung bieten deutschlandweit nur wenig <strong>Klinik</strong>en an.<br />

Schwerpunkt Behandlung von Erkrankungen des Glaskörpers und der Netzhaut<br />

(Vitreoretinopathien)<br />

Eingriffe im Bereich des Glaskörpers und der Netzhaut, von denen ca. 300 pro Jahr in der<br />

Abteilung durchgeführt werden, umfassen nahezu das gesamte vitreoretinale Operationsspektrum.<br />

Schwerpunktmäßig werden Degenerationen der Makula (altersbedingte Ablagerungen an der<br />

"Stelle des schärfsten Sehens" auf der Netzhaut), diabetische Retinopathien, Netzhautablösungen<br />

und Gefäßverschlüsse behandelt. Etwa 600 mal pro Jahr injizieren wir entsprechende<br />

Medikamente in den Glaskörperraum des Auges. Die minimale Netzhautchirurgie wird, je nach<br />

medizinischer Gegebenheit, nahtlos durchgeführt. Um diesen Schwerpunkt in hoher Qualität<br />

auszuführen, verfügen wir über alle notwendigen modernen Geräte.<br />

Schwerpunkt Lid-, Tränenwegs- und Orbitalchirurgie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Die Zahl der von uns in diesem Bereich durchgeführten Operationen nahm seit 2005 um gut 50%<br />

Seite 16 von 134


zu. Mit durchschnittlich 30 Operationen pro Monat verfügen wir über fundierte Erfahrungen.<br />

Neben den ambulanten Standardoperationen werden auch komplexe medizinische Verfahren<br />

angewandt. Das Repertoire der Lidchirurgie umfasst die Korrektur von Lidfehlstellungen, Ober-<br />

und Unterlidblepharoplastiken sowie Korrektur der Brauenptosis (Brauensenkung). Wir korrigieren<br />

auch komplexe Narben-, Lähmungs- und tumorbedingte Veränderungen im Augenbereich.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />

des Auges und der<br />

Augenanhangsgebilde<br />

2 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Augenlides, des<br />

Tränenapparates und der Orbita<br />

3 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Konjunktiva<br />

4 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut,<br />

der Iris und des Ziliarkörpers<br />

5 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Linse<br />

6 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Aderhaut und der<br />

Netzhaut<br />

bösartige und gutartige (z.B. Gerstenkorn, Basaliom)<br />

Tumoren an Auge und Augenlid<br />

z.B. Tränengangsverschluss, Erkrankungen der<br />

Augenhöhle<br />

Erkrankungen der Augenbindehaut, z.B.<br />

Bindehautentzündung<br />

Erkrankungen der Lederhaut, Hornhaut,<br />

Regenbogenhaut<br />

7 Diagnostik und Therapie des Glaukoms Grüner Star<br />

8 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Glaskörpers und des<br />

Augapfels<br />

9 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Sehnervs und der<br />

Sehbahn<br />

10 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Augenmuskeln,<br />

Störungen der Blickbewegungen sowie<br />

Akkommodationsstörungen und<br />

Refraktionsfehler<br />

11 Diagnostik und Therapie von<br />

strabologischen und<br />

neuroophthalmologischen<br />

Erkrankungen<br />

z.B. Grauer Star (Linsentrübung)<br />

z.B. Netzhautablösung oder Netzhaut-Einriss<br />

z.B. Glaskörper-Blutung<br />

z.B. Sehnerventzündung, Verschlüsse am Sehnerv<br />

(AION)<br />

z.B. Schielerkrankungen, Störungen der Sehschärfe<br />

durch unterschiedliche Erkrankungen bedingtes<br />

Schielen<br />

12 Plastische Chirurgie Korrekturen der Augenlider<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 17 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

13 Diagnostik und Therapie sonstiger<br />

Krankheiten des Auges und der<br />

Augenanhangsgebilde<br />

Entzündungen der Lider oder der Augenhöhle z.B.<br />

von Sehnerv und benachbartem Netzhautteil<br />

(Neuroretinitis), Entzündungen der Augenhöhle<br />

(Orbitalphlegmone)<br />

14 Spezialsprechstunde Glaukom, Netzhauterkrankungen, Lid-und<br />

15 Injektionstherapien bei<br />

Makulaerkrankungen<br />

Tränenwegserkrankungen<br />

ambulante Medikamentenapplikation in das Auge<br />

(im Operationssaal)<br />

16 Wochenende-Glaucom-Diagnostik Aufnahme über das Wochenende zur Tag-<br />

/Nachtmessung von Augen- und Blutdruck (Freitag<br />

bis Sonntag abends)<br />

17 Sehschule (Orthoptik) Diagnostik und Therapie von Schielerkrankungen<br />

bei Erwachsenen und Kindern, Sehübungen<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

1 Frühzeitige individuelle Absprache des<br />

Operationstermins<br />

Erläuterungen<br />

Frühzeitige Terminabsprache bei geplanten<br />

Operationen<br />

2 Glaukomdiagnostik am Wochenende Tag-/Nachtmessungen des Augendrucks und<br />

Blutdrucks bei Glaukompatienten<br />

3 Mutter-Kind-Betreuung Rooming in bei Behandlung von Kindern, vorherige<br />

Absprache mit der Abteilungsleitung Pflege (3264-<br />

1259)<br />

4 Individuell angepasste Schmerztherapie In Kooperation mit der Abteilung Anästhesiologie<br />

5 Ernährungs- und Diabetesberatung Einzel- und Gruppenberatung sowie Schulung.<br />

6 Beratung durch den <strong>Klinik</strong>sozialdienst Vermittlung nachstationärer Versorgung, Beratung<br />

zu krankheitsbedingten sozialen und finanziellen<br />

Problemen<br />

7 Sehschule/ Orthoptik Diagnostik und Therapie von Schielerkrankungen<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle in Teil A. 9<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

bei Kindern und Erwachsenen, Seh-Training.<br />

Seite 18 von 134


B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

2201<br />

B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[1].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 H25 Altersstar 736<br />

2 H40 Grüner Star 735<br />

3 H35 Erkrankung der Netzhaut 145<br />

4 H33 Ablösung und Einriss der Netzhaut 86<br />

5 H50 Schielen 75<br />

6 H34 Gefäßverschluss der Netzhaut des Auges 62<br />

7 E11 Augenerkrankungen bei Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 32<br />

8 H16 Hornhautentzündung des Auges 28<br />

9 C44 Hautkrebs 27<br />

10 H26 Verschiedene Starformen (Durchsichtigkeitsverlust der Augenlinse) 24<br />

B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />

(siehe unter Punkt 7.2).<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-144 Entfernung der Augenlinse aus der Linsenkapsel (Staroperation) 842<br />

2 5-132 Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am<br />

Strahlenkörper (Corpus ciliare)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

392<br />

Seite 19 von 134


# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

3 5-158 Entfernung des Glaskörpers des Auges 199<br />

4 5-131 Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende<br />

Operationen<br />

5 5-155 Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe an Netzhaut und<br />

Aderhaut des Auges<br />

6 5-156 Operationen an der Netzhaut des Auges 113<br />

7 5-139 Operationen an Lederhaut, vorderer Augenkammer,<br />

Regenbogenhaut und Strahlenkörper des Auges<br />

8 5-10k Kombinierte Operationen an den Augenmuskeln 64<br />

9 5-091 Herausschneiden und Gewebezerstörung von (erkranktem)<br />

Gewebe des Augenlides<br />

10 5-137 Operationen an der Regenbogenhaut des Auges 39<br />

B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

In der Augenabteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es drei Kompetenzschwerpunkte:<br />

● Patienten mit grünem Star (Glaukom) werden operativ und konservativ versorgt. Im Jahr 2006<br />

wurden insgesamt 578 Patienten operativ behandelt. (Siehe obige Tabelle Rang 1 und 2)<br />

● Operationen am hinteren Augenabschnitt (Vitrektomien) erfolgten im Jahr 2006 in 199<br />

Fällen. (Siehe obige Tabelle Rang 3)<br />

● Lid- Tränen und Orbitachirurgie Bei diesem Krankheitsbild erfolgt in der Regel eine<br />

ambulante Operation. Im Jahr 2006 haben wir 90 Patienten ambulant und zusätzlich 47<br />

Patienten stationär operiert. (Siehe obige Tabelle Rang 4).<br />

Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />

1 5-132 Senkung des<br />

Augeninnendruckes<br />

durch Operationen am<br />

Strahlenkörper<br />

2 5-131 Senkung des<br />

Augeninnendruckes<br />

durch filtrierende<br />

Operationen<br />

3 5-158 Operationen am<br />

hinteren<br />

Augenabschnitt<br />

4 5-091 Lidoperationen 47<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

392<br />

186<br />

199<br />

186<br />

164<br />

91<br />

47<br />

Seite 20 von 134


.<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Augenambulanz allgemeine Sprechstunde mit ärztlicher<br />

2 Augenambulanz<br />

Spezialsprechstunde<br />

Glaukom- und<br />

Netzhauterkrankungen, Lid- und<br />

Tränenwegserkrankungen<br />

3 Sehschule (Orthoptik) Augenfehlstellungen, Schielen, Kinder<br />

und Erwachsene<br />

Überweisung vom<br />

Augenarzt Anmeldung:<br />

3264 1255<br />

mit ärztlicher<br />

Überweisung vom<br />

Augenarzt, Anmeldung:<br />

3264 1255<br />

Anmeldung: 3264 1268<br />

4 Privatsprechstunde Anmeldung: 3264 1252<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[1].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-144 Entfernung der Augenlinse aus der Linsenkapsel (Staroperation) 567<br />

2 5-142 Eröffnung der Kapsel der Augenlinse 246<br />

3 5-155 Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe an Netzhaut und<br />

Aderhaut des Auges<br />

4 5-091 Herausschneiden und Gewebezerstörung von (erkranktem)<br />

Gewebe des Augenlides<br />

5 5-154 Andere Operationen zur Befestigung der Netzhaut 44<br />

6 5-133 Senkung des Augeninnendruckes durch Verbesserung der<br />

Kammerwasserzirkulation<br />

7 5-093 Korrekturoperation bei Einwärtsstülpung des Lidrandes<br />

(Entropium) und teilweise Auswärtswendung eines Augenlids<br />

(Ektropium)<br />

8 5-139 Andere Operationen an Lederhaut, vorderer Augenkammer,<br />

Regenbogenhaut und Strahlenkörper des Auges<br />

9 5-097 Lidrand- u. Wimpernersatz durch Verpflanzung eines<br />

Augenbrauenstreifens (Blepharoplastik)<br />

10 5-094 Korrekturoperation bei Herabhängen des Oberlids<br />

(Blepharoptosis)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

185<br />

66<br />

40<br />

15<br />

11<br />

9<br />

≤5<br />

Seite 21 von 134


B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Weiß-Weiß Perimetrie Gesichtsfelduntersuchung (z.B. Glaukom,<br />

Sehnerverkrankungen)<br />

2 Blau-Gelb-Perimetrie Spezialuntersuchungen / Gesichtsfeld<br />

3 Flimmer-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />

Glaukomdiagnostik)<br />

4 Flicker-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />

Glaukomdiagnostik)<br />

5 Frequenzverdopplungs-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />

Glaukomdiagnostik)<br />

6 Anomaloskop Farben sehen<br />

7 Farbpigmentprobentest Farben sehen<br />

8 Endothel-Mikroskop Diagnostik von Hornhauterkrankungen<br />

9 IOL-Master Biometrie des Auges ( vor allem präoperative<br />

Diagnostik)<br />

10 Pachmetrie optischer Ultraschall zur Messung der Hornhautdicke<br />

11 Hornhauttopographie Vermessung der Hornhaut<br />

12 Applanationstonometrie an<br />

Spaltlampe<br />

zur Messung des Augendrucks<br />

13 Ocuton A zur Messung des Augendrucks<br />

14 Pascal zur Messung des Augendrucks / okuläre<br />

Pulsamplitude<br />

15 Perkins-Tonometer zur Messung des Augendrucks<br />

16 Schiötz-Tonometer zur Messung des Augendrucks<br />

17 VEP Visuell evozierte Potentiale (Diagnostik Sehbahn)<br />

18 EOG Elektrookulogramm (z.B. Netzhautdiagnostik)<br />

19 ERG Elektroretinogramm ( z.B.Netzhautdiagnostik)<br />

20 Multifokales ERG Netzhautdiagnostik<br />

21 Angiographiegerät Gefäßdarstellung der Netzhaut mittels Fluorecein<br />

(Farbstoff)<br />

22 Optische Kohärenztomographie Schichtaufnahme der Netzhaut<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 22 von 134


# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

23 Laser ophtalmologische Lasereinrichtung: Farbstofflaser,<br />

B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 6<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[1].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Augenheilkunde<br />

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Laserschutzbeauftragter<br />

2 Röntgenfachkunde<br />

8,38<br />

Diodenlaser, ND.YaG-Laser,<br />

Für die Schwerpunkte der Augenheilkunde gibt es keine Zusatzbezeichnung.<br />

B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 14,09<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

12,09<br />

Kommentar dazu: 1 Vollkraft mit einjähriger Ausbildung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

1 OTA (operationstechnischer Assistent)<br />

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Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Orthoptistin Diagnostik und Therapie (Übungsbehandlung) in der<br />

Sehschule<br />

2 Diabetesberatung und -Schulung Einzel- und Gruppenberatung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

3 Arzthelfer Koordination der Augenambulanz<br />

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B-[2] Allgemeine Chirurgie<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: info@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641202<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641200<br />

Ansprechpartner<br />

Priv.-Doz. Dr. Stefan Farke<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Volker Lange<br />

Chefarzt<br />

Dr. Cornelius Salich<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie<br />

Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin<br />

Schwerpunkte: Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie<br />

Dr. Boris Jansen-Winkeln<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Koloproktologie<br />

Zusatzbezeichnung: Sportmedizin, Proktologie<br />

Schwerpunkte: Koloproktologie, Adipositaschirurgie,<br />

Beckenboden-Funktionsdiagnostik<br />

Sekretariat<br />

Antje Hildebrandt<br />

Telefon: 030/ 3264-1202<br />

Abteilungsleitung Pflege<br />

Annemarie Stoldt<br />

Telefon: 030/ 3264-1209<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 25 von 134


B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist besonders auf die Bauchchirurgie, die Darmchirurgie sowie<br />

die Behandlung von Erkrankungen am After spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung für Innere Medizin werden Patienten mit bösartigen Erkrankungen in einem<br />

abgestimmten Versorgungskonzept behandelt. Im Zentrum für minimalinvasive und<br />

endoskopische Chirurgie werden auf besonders schonende Art Operationen mit der sogenannten<br />

Schlüsselloch-Chirurgie durchgeführt. Die laparoskopische Gallenblasenchirurgie sowie<br />

Leistenbruchoperationen sind hierbei Spitzenreiter.<br />

Schwerpunkt Koloproktologie<br />

Die Behandlung von Erkrankungen des Dickdarms, des Enddarms und des Afters ist einer der<br />

Schwerpunkte der Fachabteilung. Bauchoperationen (Divertikulitis, gutartige und bösartige<br />

Tumoren) erfolgen hierbei in über 75% auf laparoskopischem Wege (Schlüsselloch-Chirurgie).<br />

Zur Behandlung von Erkrankungen des Afters, wie Hämorrhoiden, Analfisteln, Abszessen u.a.<br />

stehen alle modernen Verfahren zur Verfügung. Hierzu gehören die staplergestützte Operation bei<br />

Hämorrhoiden oder der Analfistel-Plug bei Fistelerkrankungen am After. Zur Diagnostik und<br />

Behandlung von Inkontinenz und Obstipation stehen neben modernen Untersuchungsmethoden<br />

auch die aktuellen Therapieverfahren zur Verfügung ( sakrale Nerven-Stimulation, laparoskopische<br />

Resektionen bei Obstipation). Die Abteilung ist zertifiziertes Beratungszentrum für<br />

Koloproktologie (siehe D.5).<br />

Schwerpunkt Viszeralchirurgie / Minimalinvasive Chirurgie<br />

Viszeralchirurgische Operationen werden, wann immer möglich, mit der als<br />

"Schlüsselloch-Chirurgie" bekannten minimal-invasiven Technik durchgeführt. Bei<br />

Leistenbruch-Operationen, Gallenblasen-Entfernung oder Operationen bei Refluxkrankheit wird<br />

dieses Operationsverfahren bei 90% der Eingriffe eingesetzt. Damit wird dem Patienten ein großer<br />

Bauchschnitt und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten erspart. Die über die externe<br />

Qualitätssicherung (BQS) erfassten Komplikationszahlen zeigen, wie sicher diese Verfahren sind.<br />

Chirurgische Adipositastherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Bei der Behandlung des krankhaften Übergewichts verfährt die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> nach einem<br />

interdisziplinären Behandlungskonzept mit ambulanten Kooperationspartnern. So kann das<br />

optimale Therapieverfahren für den einzelnen Patienten ermittelt und die engmaschige Nachsorge<br />

nach der operativen Therapie (Magenbandoperation, Magenbypass oder Schlauchmagen) optimiert<br />

Seite 26 von 134


werden. Die Operationen werden in lapraskopischer Technik ohne große Schnitte durchgeführt.<br />

Intern arbeiten wir eng mit der Fachabteilung für Innere Medizin nach einem<br />

ernährungsmedizinischen Konzept zusammen. Gemeinsam mit der Ernährungsberaterin wird für<br />

die Patienten ein sinnvolles und alltagtaugliches Ernährungsprogramm erarbeitet. Die Beratung<br />

erfolgt nach aktuellsten medizinischen Leitlinien.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Minimalinvasive Chirurgie 70% unserer Operationen erfolgen mit<br />

laparoskopischer Technik (Schlüsselloch-Chirurgie)<br />

2 Laparoskopische kolorektale Chirurgie Die meisten gutartigen und bösartigen<br />

Erkrankungen des Dick- und Enddarms können mit<br />

der Schlüsselloch-Technik operiert werden<br />

3 Magen-Darm-Chirurgie z.B. chirurgische Eingriffe an Speiseröhre, Magen,<br />

Dünn- und Dickdarm, Bauchspeicheldrüse,<br />

Gallenwegen, Gallenblase, Verwachsungen,<br />

Leistenbruch, Bauchwandbruch, Narbenbruch<br />

4 Tumorchirurgie Bösartige Erkrankungen im Bauchraum, die eine<br />

operative Therapie erfordern, werden in enger<br />

Abstimmung aller beteiligten Fächer (Chirurgie,<br />

Innere Medizin, Onkologie etc) behandelt<br />

5 Proktologische Chirurgie Hämorrhoiden, Analfisteln- und abszesse,<br />

Analfissur, Pilonidalsinus, chronische<br />

Entleerungsstörung bei Rektozele, chirurgische<br />

Therapie bei Inkontinenz, Obstipation und<br />

Beckenbodenfunktionsstörungen<br />

6 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Bauchspeicheldrüse, Gallenwege, Gallenblase und<br />

bei Verwachsungen.<br />

7 Chirurgie bei krankhafter Fettleibigkeit Chirurgie bei krankhafter Fettleibigkeit:<br />

8 operative Behandlung der<br />

Refluxkrankheit<br />

9 Laparoskopische Eingriffe mit einem<br />

Ultraschallskalpell<br />

Magenballon, Magenband, Schlauchmagen, Bypass-<br />

Operation<br />

Laparoskopische Operationen, Fundoplikatio,<br />

Hiatoplastik, OP bei Achalasie<br />

Das Ultraschallskalpell schneidet und stillt<br />

gleichzeitig entstehende Blutungen. Der eventuelle<br />

Blutverlust ist dadurch deutlich geringer.<br />

10 Beckenbodenfunktions-Diagnostik Endosonographie, Endoskopie, Manometrie,<br />

Biofeedback.<br />

11 Endokrine Chirurgie Schilddrüsen-Chirurgie, Operationen bei<br />

krankhaften Veränderungen der Nebenschilddrüsen<br />

oder Nebennieren<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

12 Spezialsprechstunde Siehe ambulante Behandlungsmöglichkeiten (B.8)<br />

Seite 27 von 134


B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Stomatherapie Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin der Pflege<br />

betreut in enger Abstimmung mit den Ärzten der<br />

Chirurgie Patienten mit künstlichem Darmausgang<br />

(Stoma)<br />

2 Wundmanagement Versorgung von Problemwunden durch speziell<br />

ausgebildete Mitarbeiter<br />

3 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Abteilung für<br />

4 Physiotherapie<br />

5 Kälteanwendungen<br />

Anästhesiologie. Plegepersonal wurde gemäß<br />

Expertenstandard geschult und misst bei Bedarf<br />

tägl. den Schmerzscore<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Annemarie Stoldt<br />

030/ 3264 - 1209<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

1042<br />

B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[2].6.1 ICD, 3stellig<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K40 Leistenbruch 275<br />

2 K80 Gallensteine 193<br />

3 K43 Bauchwandbruch (mittlerer oder seitlicher) 53<br />

4 E04 Vergrößerung der Schilddrüse ohne Fehlfunktion 50<br />

5 I84 Hämorrhoiden 34<br />

Seite 28 von 134


# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

6 C18 Dickdarmkrebs 30<br />

7 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />

Darmwand (Divertikulitis)<br />

8 I83 Krampfadern an den unteren Gliedmaßen 25<br />

9 K60 Haut- und Schleimhauteinriss im Bereich des Afters und des<br />

Enddarmes<br />

10 C20 Mastdarmkrebs 20<br />

B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren<br />

darstellen.<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 285<br />

2 5-511 Gallenblasenentfernung 212<br />

3 5-469 Operationen am Darm (z.B. Lösung von Verwachsungen) 175<br />

4 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 52<br />

5 5-536 Verschluss eines Narbenbruches 51<br />

6 5-063 Entfernung der Schilddrüse 50<br />

7 5-455 Teilentfernung des Dickdarmes 49<br />

8 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von<br />

Krampfadern<br />

9 5-484 Entfernung des Enddarmes unter Erhaltung der<br />

Schließmuskulatur<br />

10 5-490 Einschneiden und Herausschneiden von Gewebe in der<br />

Umgebung des Afters<br />

B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

In der Chirurgischen Abteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es neben den Gallen- und<br />

Hernienoperationen zwei wesentliche Kompetenzschwerpunkte.<br />

Es handelt sich zum einen um die Kolorektale Chirurgie bei Darmtumoren. Hier wurden insgesamt<br />

42 Patienten operativ behandelt. ( Siehe obige Tabelle Rang 1 und 2 )<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Ein weiterer Kompetenzschwerpunkt stellen die Operationen am Mastdarm dar. Hier wurden<br />

26<br />

21<br />

38<br />

37<br />

29<br />

Seite 29 von 134


insgesamt 119 Patienten chirurgisch versorgt. Die häufigsten Prozeduren finden sie in der obigen<br />

Tabelle auf Rang 3 bis 5 wieder.<br />

Seit 2006 wurde mit der operativen Behandlung übergewichtiger Patienten mit zwei<br />

unterschiedlichen Operationsverfahren begonnen(obige Tabelle Rang 6 und 7) und es wurden<br />

insgesamt 9 Patienten operativ behandelt.<br />

Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />

1 5-455 Teilentfernung des<br />

Dickdarmes bei<br />

Tumorpatienten<br />

2 5-484 Entfernung des<br />

Enddarmes unter<br />

Erhaltung der<br />

Schließmuskulatur bei<br />

Tumorpatienten<br />

3 5-493 Operative Behandlung von<br />

Hämorrhoiden<br />

4 5-490 Einschneiden und<br />

Herausschneiden von<br />

Gewebe in der Umgebung<br />

des Afters<br />

5 5-491 Operative Behandlung von<br />

Analfisteln<br />

6 5-445 Teilentfernung des<br />

Magens im Rahmen der<br />

Operation von<br />

Übergewichtigen<br />

7 5-448.c Implantation eines<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

anpassbaren<br />

Magenbandes im Rahmen<br />

von Operationen an<br />

Übergewichtigen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 chirurgische Ambulanz allgemeinchirurgische Sprechstunde Bei telefonischer<br />

22<br />

20<br />

52<br />

29<br />

19<br />

4<br />

5<br />

Anmeldung<br />

werdenTermine<br />

vergeben. Tel.: 3264-<br />

1562<br />

Seite 30 von 134


# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

2 chirurgische Ambulanz Koloproktologische Sprechstunde Spezialsprechstunde<br />

3 chiurgische Ambulanz Beckenbodenfunktions-Diagnostik<br />

(Enddarm-Labor)<br />

für Patienten mit<br />

Erkrankungen des<br />

Dick- oder Enddarms<br />

oder des Afters,<br />

Termine nach<br />

Anmeldung.Tel.: 3264-<br />

1202<br />

Spezialsprechstunde<br />

für Patienten mit<br />

funktionellen<br />

Störungen des Afters<br />

oder Beckenbodens<br />

(Inkontinenz,<br />

chronische<br />

Verstopfung). Termine<br />

nach Anmeldung.Tel.:<br />

3264-1202<br />

4 chirurgische Ambulanz Privat-Sprechstunde Termine nach<br />

Vereinbarung.Tel.:<br />

3264-1202<br />

5 chirurgische Ambulanz Venen-Sprechstunde Spezialsprechstunde<br />

für Patienten mit<br />

Venen-Leiden<br />

(Krampfadern)Tel.:<br />

3264-1562<br />

6 chirurgische Ambulanz Fuß-Sprechstunde Termine nach<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[2].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Anmeldung Tel.: 3264-<br />

1562<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />

(Osteosynthesematerial)<br />

2 5-788 Operationen an Mittelfußknochen und Zehenendglied des Fußes 7<br />

3 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von<br />

Krampfadern<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

4 5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen ≤5<br />

24<br />

7<br />

Seite 31 von 134


# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤5<br />

6 5-491 Operative Behandlung von Analfisteln (Fistel mit Ursprung im<br />

After oder Mastdarmampulle)<br />

7 5-530 Verschluss eines Leistenbruches ≤5<br />

8 5-640 Operationen an der Vorhaut des männlichen Gliedes ≤5<br />

9 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />

Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />

10 5-401 Ausschneiden einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße ≤5<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Manometrie oberer GI-Trakt Manometrie oberer Bauchraum (Gastrointesinal-Trakt)<br />

2 Manometrie unterer GI Trakt und<br />

Anus<br />

3 Endosonographie<br />

Manometrie unterer Bauchraum und Anus<br />

4 Endoskop Endoskopie in Kooperation mit der Fachabteilung<br />

5 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät<br />

Innere Medizin<br />

≤5<br />

≤5<br />

Ultrschalldiagnosegerät, Ultraschallfarbdoppler,<br />

arterielle Dopplersonographie<br />

6 Ultraschallskalpell schneidet und verschließt die Gefäße in einem<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 4<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

8<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Arbeitsgang (geringerer Blutverlust)<br />

Seite 32 von 134


Kommentar dazu:<br />

B-[2].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Allgemeine Chirurgie<br />

2 Viszeralchirurgie<br />

3 Koloproktologie (EBSQ)<br />

4 Gefäßchirurgie<br />

5 Traumatologie<br />

B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Proktologie<br />

2 Notfallmedizin<br />

3 Sportmedizin<br />

B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 30,75<br />

Kommentar dazu: inklusive Zentral OP und Zentral Steri<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

30,75<br />

19,16<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Kommentar dazu: Im Zentral OP haben alle Pflegekräfte eine<br />

Fachweiterbildung. Ein OP-Mitarbeiter ist als<br />

operationstechnischer Assistent (OTA) qualifiziert<br />

Seite 33 von 134


B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Stomatherapeutin bei künstlichem Darmausgang<br />

2 Physiotherapeuten<br />

3 Wundmanager Wundmanagementbeauftragte in jeder Abteilung<br />

4 Sozialarbeiter<br />

5 Kinästhetikbeauftragte<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

6 Hygienebeauftragte verantwortliche Hygieneüberwachung vor Ort,<br />

zusätzlich zur Hygiene Fachkraft<br />

7 Medizinprodukte- Beauftragte Sicherstellung einer korrekten Einweisung neuer<br />

Mitarbeiter und neuer Geräte<br />

Seite 34 von 134


B-[3] Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />

B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: manuela.marohn@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641244<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641243<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Viola Moser<br />

Chefärztin<br />

Sekretariat<br />

Manuela Marohn<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1244<br />

Katharina Schmidt<br />

Abteilungskoordinatorin Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1212<br />

B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1519) Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 35 von 134


B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> führt in der Plastischen Chirurgie zahlreiche Verfahren durch, um einerseits<br />

die Form des Körpers zu rekonstruieren, andererseits aber auch die Funktion geschädigter<br />

Gliedmaßen wiederherzustellen. Auch die Deckung von großen Hautdefekten (z.B. durch<br />

Druckgeschwüre entstandene Wunden), meist bei älteren Patienten, gehört zum<br />

Aufgabenspektrum.<br />

Schwerpunkt Wiederherstellende Chirurgie<br />

Ziel ist die Wiederherstellung von Form und Funktion des Körpers nach Unfällen, nach<br />

Tumoroperationen und bei angeborenen Missbildungen. Es wird sowohl eigenes Gewebe<br />

transferiert (Haut, Muskel, Knorpel, Knochen) als auch künstliche Implantate. Narbenkorrektur und<br />

Weichteilchirurgie im Gesicht sind neben der Handchirurgie und der Dekubitalgeschwürdeckung<br />

wesentliche Operationsschwerpunkte.<br />

Schwerpunkt Handchirurgie<br />

Die Handchirurgie umfasst die gesamten Weichteile des Armes, der zuführenden Blutgefäße und<br />

Nerven sowie die für die Handbeweglichkeit verantwortlichen Muskeln und Sehnen. Die Abteilung<br />

hat sich vor allem auf die chirurgische Behandlung von Nervenkompressionen am Handgelenk<br />

(Karpaltunnelsyndrom) und Ellenbogen (Sulcus ulnaris Syndrom), auf Knoten- und Strangbildung<br />

in der Hohlhand (Dupuytren´sche Kontraktur), Geschwulstbildungen (Ganglion, Überbein) und<br />

Sehneneinengungen spezialisiert.<br />

Ästhetisch-Plastisches Zentrum<br />

Das Zentrum bietet alle ästhetisch-chirurgischen Eingriffe an, vom Facelift über Straffung von<br />

Bauch, Gesäß und Oberschenkel bis hin zur Gesichts-, Nasen- und Augenkorrektur. Die Patienten<br />

werden ausschließlich von qualifizierten Fachärzten umfassend aufgeklärt und operiert.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Wiederherstellende Chirurgie Transfer von körpereigenem Gewebe und<br />

Einbringen künstlicher Implantate<br />

2 Handchirurgie Nervenkompressionen an Hand und Ellenbogen,<br />

3 Plastisch rekonstruktive Eingriffe<br />

Hohlhand (Dupuytren´sche Kontraktur),<br />

Geschwulstbildungen<br />

4 Angeborene Fehlbildungen z.B. an Hand, Haut, Ohren<br />

5 Bandrekonstruktionen/ Plastiken z.B.-an den Händen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

6 Behandlung von Dekubitalgeschwüren operative Deckung großflächiger durch<br />

Druckgeschwüre entstandener Hautdefekte<br />

Seite 36 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

7 Chirurgische Korrektur von<br />

Missbildungen des Schädels<br />

Einschließlich Augenlidkorrektur<br />

8 Ästhetische Chirurgie Facelift, Gesichts-, Nasen- und Ohrchirurgie<br />

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Schmerztherapie/ -management in Zusammenarbeit mit der Ábteilung<br />

Anästhesiologie, Medikation angepasst an tägliche<br />

Messung des Schmerzscores<br />

2 Wundmanager insbesondere nach operativer Deckung von<br />

großflächigen Druckgeschwüren<br />

3 Diät- und Ernährungsberatung bei Bedarf individuelle Erarbeitung von Diätplänen<br />

4 Beratung und Unterstützung durch den<br />

Sozialdienst<br />

Beratung bei allen krankheitsbedingten häuslichen<br />

Problemen und Unterstützung bei der Umsetzung<br />

entsprechender Unterstützungsmaßnahmen<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Katharina Schmidt<br />

030/ 3264 - 1212<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 10<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 37 von 134


B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

313<br />

B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[3].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M72 Geschwulst von kollagenem Bindegewebe 31<br />

2 M65 Entzündung der Gelenkinnenhaut und Sehnenscheidenentzündung 28<br />

3 D17 Gutartige Geschwulst des Fettgewebes 27<br />

4 L90 Krankheiten der Haut mit Gewebsschwund 24<br />

5 M62 Muskelkrankheiten 23<br />

6 C44 Hautkrebs 15<br />

7 N62 Vergrößerung der Brustdrüse (durch Zellwachstum) 14<br />

8 D48 Geschwulst an sonstigen und nicht näher bezeichneten<br />

Lokalisationen<br />

9 G56 Nervenschädigung eines Nerven der oberen Gliedmaße 13<br />

10 H02 Erkrankungen des Augenlides 10<br />

B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Da der Fachschwerpunkt "Plastische Chirurgie" schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />

Chirurgie darstellt, verzichten wir an dieser Stelle gesonderte Diagnosen hervorzuheben.<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem<br />

Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

2 5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und<br />

Unterhaut<br />

3 5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und<br />

Unterhaut<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

4 5-840 Operationen an Sehnen der Hand 38<br />

5 5-845 Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand 31<br />

13<br />

97<br />

66<br />

54<br />

Seite 38 von 134


# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

6 5-841 Operationen an Bändern der Hand 30<br />

7 5-842 Operationen an Muskelhüllen (Faszien) der Hohlhand und der<br />

Finger<br />

8 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />

Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />

9 5-546 Plastische Wiederherstellungsoperation von Bauchwand und<br />

Bauchfell<br />

10 5-916 Vorübergehende Deckung von Weichteildefekten 23<br />

B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Da der Fachschwerpunkt Plastische Chirurgie schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />

Chirurgie darstellt, verzichten wir an dieser Stelle gesonderte Prozeduren hervorzuheben.<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Ambulanz Plastische<br />

Chirurgie<br />

2 Ambulanz Plastische<br />

Chirurgie<br />

vor- und nachstationäre Betreuung,<br />

Abklärung von<br />

Operationsindikationen,<br />

Sekundärversorgung nach<br />

Brandverletzungen<br />

Sprechstunde für besondere<br />

Problemfälle<br />

30<br />

30<br />

26<br />

Chefarztambulanz mit<br />

tel. Voranmeldung<br />

(3264 1244)<br />

Chefarztambulanz mit<br />

tel. Voranmeldung<br />

(3264 1244)<br />

3 Ambulant Plastische Chirurgie Privatsprechstunde Chefarztambulanz mit<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[3].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

tel. Voranmeldung<br />

(3264 1244)<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-841 Operationen an Bändern der Hand ≤5<br />

2 5-845 Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand ≤5<br />

3 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />

(Osteosynthesematerial)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

≤5<br />

Seite 39 von 134


B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 diagnostische und therapeutische<br />

Geräte<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 3<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[3].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Allgemeine Chirurgie<br />

B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

4<br />

Alle im Haus vorhandenden diagnostischen und<br />

therapeutischen Geräte wie z.B. CT, MRT, Endoskop,<br />

Ultraschallskalpell stehen zur Verfügung.<br />

Die Plastische Chirurgie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Allgemeinen Chirurgie. In der<br />

Abteilung werden alle vier Säulen der Plastischen Chirurgie durch Spezialisierungen abgedeckt:<br />

Handchirurgie, Rekonstruktive Chirurgie, sekundäre Behandlung von Verbrennungen, Ästhetische<br />

Chirurgie.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 40 von 134


B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 10,5<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

10,5<br />

2<br />

Kommentar dazu: Fachpflege für Kinderheilkunde, Fachpflege Intensiv und<br />

Anästhesiologie<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Weieterbildung: Wundmanager,<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Physiotherapeuten<br />

2 Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

3 Wundmanager<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 41 von 134


B-[4] Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />

B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: info@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641244<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641243<br />

Ansprechpartner<br />

Priv.-Doz. Dr. Michael Muschik<br />

Leitender Arzt<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Sekretariat<br />

Birgit Manthey<br />

Telefon: 030/ 3264-1349<br />

Annemarie Stoldt<br />

Abteilungsleiterin Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1209<br />

B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1523) Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 42 von 134


B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Zu den Schwerpunkten dieses Funktionsbereichs gehört die endoprothetische Hüft- und<br />

Kniegelenkversorgung, die arthroskopische Behandlung aller großen Gelenke, die arthroskopische<br />

Kreuzbandplastik sowie die Fußchirurgie. Die Abteilung ist besonders auf die<br />

Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

2 minimalinvasive Operationen des<br />

Kniegelenks<br />

Arthroskopische Diagnostik und Chirurgie des Knies<br />

z.B. Meniskus-, Bandverletzungen,<br />

Kreuzbandplastik<br />

3 Fußkorrektureingriffe Bei Beschwerden und statischen Auswirkungen, z.B.<br />

4 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

5 Diagnostik und Therapie von<br />

Deformitäten der Wirbelsäule und des<br />

Rückens<br />

Ballenkorrektur<br />

Sprunkgelenkchirurgie bei Unfall und<br />

Verschleißerkrankungen<br />

z.B. Skoliosen<br />

6 Rekonstruktionschirurgie Muskel- und Sehnenrekonstruktionen<br />

7 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

Arthroskopische Schulterchirurgie bei Verschleiß<br />

oder Unfall<br />

8 Rheuma-Orthopädie chirurgische Eingriffe bei Rheumaerkrankungen<br />

B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Physiotherapie Alle Verfahren<br />

2 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Fachabteilung<br />

3 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />

Orthopädietechnik<br />

Anästhesiologie<br />

Notwendige Versorgung wird in Abstimmung<br />

zwischen Arzt und Sozialdienst rechtzeitig in die<br />

Wege geleitet.<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 43 von 134


Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Annemarie Stoldt<br />

030/ 3264 - 1209<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

1052<br />

B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[4].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M20 Erworbene Deformation (Formänderung) der Finger und Zehen 533<br />

2 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 117<br />

3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 101<br />

4 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 60<br />

5 T84 Prothesenersatz wegen Prothesenlockerung 33<br />

6 M77 Beschwerden der Sehnenansätze 27<br />

7 M75 Funktionsstörung und Erkrankung der Schulter 23<br />

8 S83 Ausrenken, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von<br />

Bändern des Kniegelenkes<br />

9 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 11<br />

10 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

13<br />

10<br />

Seite 44 von 134


B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-788 Operationen an Mittelfußknochen und Zehenendglied des Fußes 488<br />

2 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />

(Osteosynthesematerial)<br />

3 5-781 Knochendurchtrennung und Knochendurchtrennung zur<br />

Korrektur<br />

4 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an<br />

den Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />

5 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 139<br />

6 5-810 Korrektur-Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenk 121<br />

7 5-811 Operation (durch Gelenkspiegelung) an der<br />

Gelenkkapselinnenhaut<br />

8 5-822 Einpflanzung eines künstlichen Kniegelenkes 80<br />

9 5-854 Wiederherstellungsoperationen von Sehnen 44<br />

10 5-808 Gelenkversteifung 33<br />

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Anfragen zur ambulanten Behandlung richten Sie bitte an das Sekretariat:<br />

Brigitte Manthey<br />

Telefon: 030/ 3264- 1349<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b durchgeführt.<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

265<br />

190<br />

175<br />

111<br />

Seite 45 von 134


B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Computertomograph (CT)<br />

2 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

3 alle modernen Geräte zur Diagnostik<br />

und Therapie stehen zur Verfügung<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 2<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[4].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 9,33<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

4<br />

9,33<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 46 von 134


Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Physiotherapeuten<br />

2 Kinästhetikbeauftragte<br />

3 Sozialarbeiter<br />

0<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 47 von 134


B-[5] Innere Medizin<br />

B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Innere Medizin<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: fritz.weizsaecker@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641302<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641300<br />

Ansprechpartner<br />

Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker<br />

Chefarzt<br />

Schwerpunkte: Hepatologie, Gastroenterologie<br />

Dr. Manfred Zschiedrich<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Schwerpunkte: interdisziplinäre Endoskopie, Gastroenterologie<br />

Dr. Sabine Säuberlich-Knigge<br />

Oberärztin<br />

Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie<br />

Schwerpunkte: Hämatologie, Onkologie<br />

Dr. Ulrich Wiemer<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Schwerpunkt: Angiologie, nicht-invasive Kardiologie<br />

Sekretariat<br />

Evelin Juran<br />

Telefon: 030/ 3264-1302<br />

Frieda Doppelbauer<br />

Abteilungsleiterin Pflege<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 48 von 134


Telefon: 030/3264-1319<br />

B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (0100) Innere Medizin<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das Ärzteteam der Abteilung Innere Medizin I ist auf die Schwerpunkte Magen-, Darm- und<br />

Lebererkrankungen, Onkologie sowie Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus)<br />

spezialisiert.<br />

In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />

zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />

(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />

In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />

zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />

(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />

In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />

zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />

(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />

In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />

zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />

(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

In unserer interdisziplinären Endoskopieabteilung werden alle diagnostischen und<br />

interventionellen Eingriffe am oberen und unteren Magen-Darmtrakt durchgeführt (Gastroskopie,<br />

Koloskopie, ERCP). Die endoskopischen Interventionen umfassen u.a. Bandingtherapie von<br />

Ösophagusvarizen, Behandlung gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von Stenosen und<br />

Stentimplantation und die Abtragung von Polypen. Für komplexe Endoskopien und Punktionen,<br />

sowie Ascitesparacentesen bieten wir auch eine teilstationäre Behandlung anbieten.<br />

In unserer interdisziplinären Endoskopieabteilung werden alle diagnostischen und<br />

interventionellen Eingriffe am oberen und unteren Magen-Darmtrakt durchgeführt (Gastroskopie,<br />

Koloskopie, ERCP). Die endoskopischen Interventionen umfassen u.a. Bandingtherapie von<br />

Ösophagusvarizen, Behandlung gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von Stenosen und<br />

Seite 49 von 134


Stentimplantation und die Abtragung von Polypen. Für komplexe Endoskopien und Punktionen,<br />

sowie Ascitesparacentesen bieten wir auch eine teilstationäre Behandlung anbieten.<br />

Im Bereich der Hepatologie umfasst die apparative Diagnostik die Sonographie (mit der<br />

Möglichkeit Ultraschall-gesteuerter Biopsien), Duplexsonographie sowie CT und MRT.<br />

Wissenschaftlich beteiligen wir uns an Studien der Charité zu molekulargenetischen<br />

Untersuchungen bei chronischen Lebererkrankungen. Im Bereich Lebertransplantation kooperieren<br />

wir eng mit der <strong>Klinik</strong> für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie der Charité.<br />

Schwerpunkt Onkologie<br />

Wir behandeln schwerpunktmäßig solide Tumore und führen als Teil eines abgestimmten<br />

interdisziplinären Therapiekonzepts zunehmend auch Chemotherapien durch. In Zusammenarbeit<br />

mit niedergelassenen Partnern der hämatologischen Fachrichtung und der Universitätsklinik<br />

Charité Berlin halten die Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong><br />

wöchentlich eine gemeinsame Tumorkonferenz (Videokonferenz) ab, in der onkologische Fälle<br />

diskutiert und die optimale Behandlung erarbeitet wird. Weitere Elemente unseres onkologischen<br />

Versorgungskonzeptes umfassen die Schmerztherapie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für<br />

Anästhesiologie), die psychologische Betreuung von Tumorpatienten (in Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung für Psychiatrie), die Ernährungsmedizin und die Physiotherapie.<br />

Schwerpunkt Stoffwechsel und Ernährungsmedizin<br />

Die Abteilung diagnostiziert und behandelt den Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2. In unserem<br />

„Netzwerk Diabetes an der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>“ lernt der Patient selbstverantwortlich mit seiner<br />

Erkrankung umzugehen. Die Schulungsprogramme sind qualitätsgesichert und nach den<br />

Richtlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) konzipiert. Dieser Bereich wird durch<br />

besonders qualifiziertes ernährungsmedizinisches Personal unterstützt.<br />

Bereich Nichtinvasive Kardiologie/Angiologie<br />

Für die Behandlung von Herz-, Gefäß- und Lungenerkrankungen stehen alle gängigen<br />

diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung. Internistische Notfälle werden auf<br />

einer interdisziplinären Intensivstation betreut. Linksherzkatheteruntersuchungen und operative<br />

Interventionen am Herzen sind im Rahmen langjähriger Kooperationen mit anderen Häusern<br />

jederzeit möglich.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

Diagnostische und interventionelle Eingriffe am<br />

oberen und unteren Gastrointestinaltrakt<br />

(Gastroskopie, Koloskopie, ERCP). Banding-Therapie<br />

von Ösophagusvarizen, Behandlung<br />

gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von<br />

Stenosen und Stentimplantation sowie Abtragung<br />

von Polypen.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 50 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

2 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Leber, der Galle und<br />

des Pankreas<br />

3 Diagnostik und Therapie von<br />

onkologischen Erkrankungen<br />

4 Diagnostik und Therapie von<br />

endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten (Diabetes,<br />

Schilddrüse, ..)<br />

5 Individuelle Schulungsprogramme für<br />

intensivierte Insulintherapie (Pen oder<br />

Pumpe)<br />

6 Diagnostik von Herz und<br />

Gefäßerkrankungen<br />

7 Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen der Atemwege und der<br />

Lunge<br />

8 Diagnostik und Therapie von<br />

hämatologischen Erkrankungen<br />

9 Interdisziplinäre Ernährungsmedizin:<br />

konsiliarische Beratung aller<br />

Fachabteilungen der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong><br />

Bildgebende Verfahren. z.B.: Abdomensonographie,<br />

CT und MRT. In der Hepatologie auch Sonographie<br />

(mit der Möglichkeit Ultraschallgestuerter Biopsien),<br />

Duplex-Sonographie sowie CT und MRT.<br />

Interdisziplinäre Behandlung von<br />

Krebserkrankungen mit der chirurgischen<br />

Abteilung. Individuell angepasste Schmerztherapie<br />

und psychologische Betreuung, Ernährungsmedizin<br />

und Physiotherapie. Wöchentliche Tumorkonferenz<br />

(Videokonferenz).<br />

Diagnostik und Behandlung von<br />

Stoffwechselstörungen, besonders Diabetes mellitus<br />

Typ 1 und Typ 2. Interdisziplinäres Schulungs- und<br />

Präventionsprogramm.<br />

Alle gängigen diagnostischen und therapeutischen<br />

Verfahren. Internistische Notfälle werden auf der<br />

interdisziplinären Intensivstation betreut.<br />

Ernährungsberaterin (Pflege) und Ärztin für<br />

Ernährungsmedizin (Internistin mit Zusatztitel)<br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Wundmanagement Risikoeinschätzung für jeden Patienten, angepasster<br />

Maßnahmenplan, Beratung von Patienten und<br />

Angehörigen<br />

2 Ernährungs- und Diabetesberatung Individuell mit dem Patienten erarbeitete<br />

gesundheitsfördernde Pläne zur<br />

Ernährungsumstellung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 51 von 134


# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

3 Physiotherapie<br />

4 Ergotherapie<br />

Erläuterungen<br />

5 Schmerztherapie/ -management In Zusammenarbeit mit der Fachabteilung<br />

Anästhesie, speziell geschulte Mitarbeiter in der<br />

Pflege; bei Bedarf tägliche Schmerzscoremessung<br />

6 Sterbebegleitung individuelle Absprache mit Patient und Angehörigen<br />

7 Sozialdienst Intensive Vorbereitung von häuslicher Versorgung<br />

und Verlegung ins Pflegeheim/ Hospiz in enger<br />

Abstimmung mit der Familie<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A.9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Frieda Doppelbauer<br />

Telefon: 030/ 3264 – 1319<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

1401<br />

B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[5].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 105<br />

2 I10 Bluthochdruck 51<br />

3 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung<br />

der Atemwege<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

4 E11 Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 46<br />

5 J18 Lungenentzündung 35<br />

50<br />

Seite 52 von 134


# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

6 C18 Dickdarmkrebs 33<br />

7 D50 Blutarmut wegen Eisenmangel 27<br />

8 K70 Alkoholische Leberkrankheit 27<br />

9 E86 Flüssigkeitsmangel des Körpers 26<br />

10 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />

Darmwand<br />

B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

In der Inneren Medizin I der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es zwei wesentliche<br />

Versorgungsschwerpunkte.<br />

Zum einen handelt es sich um die Behandlung von soliden Tumoren des Magen-Darm-Trakts.<br />

Insgesamt wurden im Jahr 2006 162 Patienten mit dem Hauptaufnahmegrund Tumor versorgt . In<br />

273 Fällen waren durch den Tumor bedingte Begleiterkrankungen (Blutarmut, Nebenwirkung von<br />

Medikamenten, etc.) für die stationäre Aufnahme verantwortlich. Beispielhaft werden in der oberen<br />

Tabelle die Top 3 Diagnosen (Rang 1-3) dargestellt.<br />

Den zweiten Schwerpunkt stellen die Behandlung der Magen-Darm Erkrankungen dar.<br />

Hier gab es im Jahr 2006 insgesamt 275 Aufnahmen. Auch werden in der oberen Tabelle<br />

exemplarisch die Top 3 Diagnosen (Rang 4-6) dargestellt.<br />

Rang ICD Kode ICD Text Fallzahl<br />

1 C18 Dickdarmkrebs 33<br />

2 C34 Lungenkrebs 25<br />

3 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 10<br />

4 K70 Alkoholische Leberkrankheit 27<br />

5 K57 Divertikulitis 25<br />

6 K52 Entzündung des MagenDarmes und des<br />

B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />

Dickdarmes<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

24<br />

25<br />

Seite 53 von 134


B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 583<br />

2 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) am oberen<br />

Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />

3 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 308<br />

4 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und<br />

Thrombozytenkonzentrat<br />

5 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren<br />

Verdauungstrakt<br />

6 8-390 Lagerungsbehandlung 127<br />

7 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung<br />

des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen<br />

Venendruckes<br />

8 5-513 Operationen über eine Spiegelung an den Gallengängen 96<br />

9 3-225 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches<br />

mit Röntgenkontrastmittel<br />

10 1-651 Spiegelung des Sigma (S-förmige Schleife des unteren<br />

Dickdarmes)<br />

11 3-804 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) des Bauches<br />

12 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) des Schädels<br />

13 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 12<br />

14 1-442 Gewebeentnahme (durch die Haut) an Leber, Galle und<br />

Bauchspeicheldrüse mit Steuerung durch bildgebende<br />

Verfahren<br />

B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />

1 1-632 Diagnostische<br />

Ösophagogastroduodenoskopie<br />

2 1-650 Diagnostische Koloskopie 308<br />

3 1-651 Diagnostsiche<br />

Sigmoideoskopie<br />

4 1-640 Diagnostische retrograde<br />

Darstellung der<br />

Gallenwege<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

583<br />

76<br />

32<br />

319<br />

159<br />

132<br />

124<br />

90<br />

76<br />

12<br />

12<br />

11<br />

Seite 54 von 134


Entsprechend des Kompetenzschwerpunktes Magen-Darm-Erkrankungen der Abteilung Innere<br />

Medizin, liegt ein wesentlicher Schwerpunkt in der Durchführung endoskopischer<br />

Untersuchungen.<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Ambulanz Innere Abteilung Ambulanzsprechstunde für privat<br />

versicherte PatientenAnmeldung im<br />

Sekretariat der Abteilung: 3264 1302<br />

2 Endoskopiesprechstunde Sprechstunde zur Abklärung<br />

stationärer und ambulanter<br />

Endoskopien für gesetzlich und privat<br />

versicherte Patienten, auch präventive<br />

Endoskopien Anmeldung im<br />

Sekretariat der Abteilung: 3264 1302<br />

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[5].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Privatambulanz des<br />

Chefarztes<br />

Ermächtigung des<br />

Leiters der Endoskopie,<br />

Dr. Manfred<br />

Zschiedrich<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 177<br />

2 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) am unteren<br />

Verdauungstrakt<br />

3 5-452 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von<br />

erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />

4 1-640 Darstellung (retrograde) der Gallenwege als Untersuchung über<br />

eine Spiegelung<br />

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Endoskop Mit einer Optik versehenes schlauchförmiges Gerät<br />

64<br />

≤5<br />

≤5<br />

zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />

oberen und unteren Bauchraums ("Spiegelung") und<br />

der Speiseröhre<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 55 von 134


# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

2 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät<br />

Ultraschalldiagnostik des oberen und unteren<br />

Bauchraums<br />

3 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung Messung und graphische Darstellung von<br />

Lungenvolumen und Ventilationsgrößen<br />

4 Belastungs-EKG/ Ergometrie auch Langzeit EKG, Herz-Krieslaufdiagnostik<br />

5 Langzeit-Blutdruckmessung<br />

6 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

7 Computertomograph (CT)<br />

8 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 6<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[5].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

10<br />

Diagnostik<br />

1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

3 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Ärztin für Ernährungsmedizin (DGE)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 56 von 134


B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 39,12<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

38,12<br />

6<br />

Kommentar dazu: Zusätzlich qualifizierte Mitarbeiter der Pflege:<br />

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Wundtherapeut, Beraterin für ganzheitliche<br />

Gesundheitspflege und Naturheilkunde,<br />

Diabetesberaterin, Ernährungsberaterin, Palliative Care<br />

1 Diabetesberaterin Individuell abgestimmte Einzelberatung und<br />

Gruppenschulungen nach umfassendem Konzept<br />

mit Ergebnisüberprüfung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

2 Ärztin für Ernährungsmedizin Ärztliche Spezialistin des Diabetesteams<br />

3 Ernährungsberaterin Qualifizierte Einzel- und Gruppenberatung,<br />

hausinterner Ernährungsleitlinien nach neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen, enge<br />

Zusammenarbeit mit der Diätküche<br />

4 Diätassistenten Zusammenstellung individuell angepasster Diäten in<br />

Abstimmung mit Diabetes-/Ernährungsberaterin<br />

5 Wundmanager Wundmanagementbeauftragte in jeder Abteilung,<br />

Risikoerfassung für jeden Patienten, Präventions-/<br />

Maßnahmenpläne, Expertenstandard<br />

"Dekubitusmanagement" ist umgesetzt.<br />

Seite 57 von 134


# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

6 Physiotherapeuten Spezielles Training der Eigenständigkeit in der<br />

häuslichen Umgebung insbesondere für unsere<br />

älteren Patienten<br />

7 Sozialpädagogen Enger Informationsaustausch zwischen allen<br />

Berufsgruppen, frühzeitige Organisation der<br />

Nachsorge unter Einbeziehung von Patient und<br />

Angehörigen, Beratung zu krankheitsbedingten<br />

Problemen des Alltags, Unterstützung bei der<br />

Umsetzung entsprechender Maßnahmen.<br />

8 Masseure/ Medizinische Bademeister Neu renoviertes und technisch nach neuestem Stand<br />

eingerichtetes Schwimmbad<br />

9 Logopäden Externe Logopäden werden bei Bedarf (z.B.<br />

Schlaganfall) unverzüglich hinzugezogen<br />

10 Kinästhetikbeauftragte Spezielle Bewegungslehre, die vorhandene<br />

Bewegungsfähigkeiten nutzt und verstärkt, auf<br />

Wunsch: Anleitung der zu Hause pflegenden<br />

Angehörigen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 58 von 134


B-[6] Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />

B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: rieke.alten@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641325<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641324<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Rieke Alten<br />

Chefärztin<br />

Dr. Stefan Bieneck<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie und Sportmedizin, Osteologie<br />

(DVO)<br />

Sekretariat<br />

Cornelia Poser<br />

Telefon: 030/ 3264-1325<br />

Christine Hartig<br />

Abteilungsleiterin Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1208<br />

B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (0109) Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 59 von 134


B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

In der Abteilung Innere Medizin II, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie und<br />

Osteologie, werden alle entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen behandelt.<br />

Schwerpunkte sind Rheumatoide Arthritis, Psoriasisarthritis, Kollagenosen, Vaskulitiden sowie die<br />

Gruppe der Spondylarthropathien.<br />

Die Patienten werden sowohl stationär als auch im Rahmen der Rheumaambulanz mit<br />

Kassenzulassung versorgt. In der stationären Behandlung erfolgen neben detaillierter Diagnostik<br />

und medikamentöser Behandlung auch die Schulung im Umgang mit der Erkrankung sowie<br />

psychotherapeutische Unterstützung. Spezielle Ergotherapie, Information zu Hilfen im Alltag und<br />

physiotherapeutische Behandlungen runden das ganzheitlich orientierte Behandlungsangebot ab.<br />

Die ambulante Weiterbehandlung erfolgt in der Rheumaambulanz und in Kooperation mit dem<br />

niedergelassenen Arzt. Mit sog. Assessment-Instrumenten (wissenschaftlich gesicherte<br />

Fragebögen) werden kontinuierlich Verlauf der Erkrankung und Behandlungsergebnis überprüft.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von<br />

rheumatologischen Erkrankungen<br />

2 Diagnostik und Therapie von<br />

Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

3 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

4 Diagnostik und Therapie von<br />

Arthropathien<br />

z.B.:Rheumatoide Arthritis, entzündlich bedingte<br />

Rückenschmerzen, Morbus Bechterew, andere<br />

Spondyloarthritiden<br />

z.B.: Kollagenosen: systemischer Lupus<br />

erythematodes, Sjörgren-Syndrom,<br />

Polymyositis,Sklerodermie, Vaskulitiden<br />

z.B. Fibromyalgie, Hautmanifestationen von<br />

rheumatischen Erkrankungen, Sarkoidosen,<br />

entzündliche Erkrankungen im Rahmen von<br />

Infektionserkrankungen (z.B.:Borreliose)<br />

z.B. Psoriasis (Schuppenflechte), Spondylarthritis,<br />

Polyarthrosen, Ostheopathien mit Gelenkbeteiligung<br />

5 Spezialsprechstunde Allgemeine Sprechstunde, Frühdiagnostik<br />

entzündlich rheumatischer Erkrankungen,<br />

innovative Therapien<br />

6 Teilstationäre Versorgung Tagesklinische Betreuung von Patienten mit<br />

entzündlich rheumatischen Systemerkrankungen<br />

7 Sozialmedizin und Rehabilitation Beurteilung des Rehabilitationspotentials und<br />

zeitnahe Vermittlung in eine geeignete<br />

Nachsorgeeinrichtung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

8 Integrierte Versorgung Abgestimmtes Behandlungskonzept mit einer<br />

rheumatologischen Rehabilitationsklinik<br />

Seite 60 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

9 Kontinuierliches Assessment unter<br />

Verwendung wissenschaftlich-<br />

fundierter Fragebögen<br />

z.B. Bestimmung der Krankheitsaktivität,<br />

Schmerzskala, Funktionsdefizit (wiederholte<br />

Bestimmung zur Verlaufsbeurteilung)<br />

B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Physiotherapie/Physikalische Therapie Behandlung gemäß Standards, ambulante<br />

Weiterbehandlung auch nach Entlassung möglich<br />

2 Ergotherapie Spezielles auf rheumatologische Erkrankungen<br />

abgestimmtes Konzept<br />

3 psychotherapeutische Begleitung In Kooperation mit den Therapeuten der<br />

psychiatrischen Abteilung<br />

4 Kiesbad Zur Förderung der Fingerbeweglichkeit<br />

5 Kälteanwendung Cryo-Air Cool Packs, Behandlung entzündlich-<br />

rheumatischer Erkrankungen<br />

6 Wärmebehandlung Warm Packs, Kirschkernkissen<br />

7 naturheilkundliche Pflegeanwendungen z.B.: Aromatherapie, Wickel<br />

8 Hilfsmittelberatung und Versorgung In Kooperation mit der Ergotherapie und dem<br />

<strong>Klinik</strong>-Sozialdienst<br />

9 Patientenschulung Interdisziplinäres Konzept Arzt, Pflege, Physio- und<br />

Ergotherapie<br />

10 Ernährungsberatung Individuelle Erarbeitung geeigneter Ernährungspläne<br />

bei rheumatischen Erkrankungen<br />

11 Kooperation mit der Rheumaliga Wöchentliche Sprechstunde und Kursangebote im<br />

Haus<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A.9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungleitung Pflege:<br />

Christine Hartig<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1259<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 61 von 134


B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

804<br />

B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[6].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M06 Chronisch entzündliche Gelenkerkrankung mehrerer Gelenke<br />

(Rheumatoide Arthritis)<br />

2 M35 Systemische Krankheiten mit Beteiligung des Bindegewebes<br />

(Sjögren-Syndrom, Sharp-Syndrom)<br />

3 M05 Chronisch entzündliche Erkrankung mehrerer Gelenke mit Nachweis 59<br />

im Blut (Seropos. Rheumatoide Arthritis)<br />

4 L40 "Schuppenflechte-Rheuma" (Psoriasis Arthritis) 54<br />

5 M45 Entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule u. deren Grenzgelenken<br />

mit Tendenz zur Versteifung (M. Bechterew)<br />

6 M79 Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht eingeordnet<br />

(Fibromyalgie)<br />

7 M46 Entzündliche degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 33<br />

8 M34 Systemische Sklerose (Verhärtung von Geweben oder Organen) 21<br />

9 M32 Systemischer Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung) 21<br />

10 M02 Reaktive Gelenkbeteiligungen bei Infektionskrankheiten<br />

(Arthritiden)<br />

B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Da der Fachschwerpunkt "Rheumatologie" schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />

Inneren Medizin darstellt, verzichten wir an dieser Stelle, gesonderte Diagnosen hervorzuheben.<br />

249<br />

142<br />

36<br />

35<br />

14<br />

Seite 62 von 134


B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-561 Funktionsorientierte physikalische Therapie 181<br />

2 3-900 Knochendichtemessung (alle Verfahren) 168<br />

3 8-983 Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung 153<br />

4 3-705 Radioaktive Funktionsuntersuchung des Muskel-Skelettsystems<br />

(Szintigraphie)<br />

5 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 86<br />

6 8-020 Gelenkinjektionen 81<br />

7 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 71<br />

8 1-502 Gewebeentnahme (durch Einschnitt) an Muskeln und<br />

Weichteilen<br />

9 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem<br />

Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />

10 1-500 Gewebeentnahme (durch Einschnitt) an Haut und Unterhaut 51<br />

B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzprozeduren entsprechen den in Kapitel 7.1 dargestellten Prozeduren nach OPS .<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Rheuma-Ambulanz allgemeine Sprechstunde für<br />

entzündlich-rheumatische<br />

Systemerkrankungen<br />

117<br />

67<br />

62<br />

Ermächtigung auf<br />

Zuweisung<br />

niedergelassener Ärzte<br />

durch die KV Berlin<br />

2 Rheuma-Ambulanz Früharthritis-Sprechstunde Ermächtigung auf<br />

3 Rheuma-Ambulanz Für AOK Patienten im Rahmen der<br />

Vereinbarung zur Förderung der<br />

ambulanten medizinischen<br />

Versorgung auf dem Gebiet der<br />

Rheumatologie<br />

4 Rheuma-Ambulanz Adoleszenten Sprechstunde<br />

5 Rheuma-Ambulanz Migrantensprechstunde<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Zuweisung<br />

niedergelassener Ärzte<br />

durch die KV Berlin<br />

AOK Patienten<br />

Seite 63 von 134


# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

6 Rheuma-Ambulanz Verordnung kostenträchtiger<br />

Medikamente<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Für die Abteilung Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie nicht zutreffend.<br />

Spezialermächtigung<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-<br />

Blutdruckmessung<br />

2 Belastungs-EKG<br />

Herz-/Kreislaufdiagnostik<br />

3 Gefäß Doppler-Sonographiegerät zur Darstellung der Gefäße<br />

4 Ultraschallgerät Allgemeiner Ultraschall, Gelenkultraschall<br />

5 Spezialinstrumentarium zur<br />

Durchführung von Punktionen<br />

6 Apparative Ausstattung zur<br />

Durchführung von Haut-Muskel-<br />

Fazien-Biopsien<br />

Gelenk, Knochenmark, osteologische Diagnostik<br />

Lichtmikroskopische und elektronenmikroskopische<br />

sowie histochemische Aufarbeitung von Haut-Muskel-<br />

Fazien-Biopsaten<br />

7 Kapillarmikroskop Feindiagnostik von Vaskulitiden und Kollagenosen<br />

8 Röntgen Radiologische Diagnostik von Knochen- und<br />

9 Computertomograph (CT)<br />

10 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

11 Nuklearmedizin (in Kooperation) Knochenszintigramme<br />

Weichteilveränderungen, Röntgenthorax, Extremitäten<br />

12 Spezialgerät für Biopsien mikroskopische Anfärbung von Haut- /<br />

Muskelbiopsaten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 64 von 134


B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

6<br />

Kommentar dazu: Uneingeschränkte Weiterbildungsbefugnis für Innere<br />

Davon Fachärzte: 4<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[6].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Innere Medizin und SP Rheumatologie<br />

Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie und Physikalische<br />

Therapie<br />

2 Innere Medizin in Weiterbildung zum Schwerpunkt Rheumatologie<br />

B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Physikalische Therapie<br />

2 Osteologie (DVO)<br />

3 Gelenkultraschall (DEGUM)<br />

4 Echokardiographie<br />

B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 13,25<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

10,25<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Kommentar dazu: 3 Arzthelferinnen (ambulante Sprechstunde)<br />

Seite 65 von 134


Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Physiotherapeuten langjährig in der Behandlung von Patienten mit<br />

Rheumatischen Erkrankungen erfahrene<br />

Therapeuten<br />

2 Masseure/ Medizinische Bademeister langjährig in der Behandlung von Patienten mit<br />

Rheumatischen Erkrankungen erfahrene<br />

Therapeuten<br />

3 Ergotherapeuten spezialisiert auf rheumatologische Erkrankungen<br />

4 Diätassistenten Ernährungsberatung für rheumatologisch-<br />

entzündliche Erkrankungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

5 Kunsttherapeuten begleitendes nonverbales Psychotherapieverfahren<br />

6 Sozialarbeiter z.B. Antragstellung für Rehabilitation, Beratung z.B.<br />

zu finanziellen, beruflichen und Wohnproblemen<br />

Seite 66 von 134


B-[7] Neurologie<br />

B-[7].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Neurologie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: thomas.lempert@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641152<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641150<br />

Ansprechpartner<br />

Prof. Dr. Thomas Lempert<br />

Chefarzt, stellvertr. Ärztlicher Direktor<br />

Dr. Hans-Ulrich Puhlmann<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Neurologie<br />

Schwerpunkt: Multiple Sklerose<br />

Dr. Manfred Tesch<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Neurologie<br />

Schwerpunkt: Neuromuskuläre Erkrankungen, Post-Polio-Syndrom<br />

Sekretariat<br />

Linda Pawlowski<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1152<br />

Dagmar Weckert<br />

Abteilungsleiterin Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 67 von 134


B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2800) Neurologie<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst die Diagnose und Therapie akuter und<br />

chronischer Erkrankungen des Nerven- und Muskelsystems. Besondere Schwerpunkte<br />

sind neuromuskuläre Erkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson´sche Erkrankung sowie<br />

Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.<br />

Für die vielfältigen Untersuchungsmethoden der klinischen Neurophysiologie stehen alle<br />

modernen Methoden einschließlich der kortikalen Magnetstimulation und der<br />

Video-Okulographie zur Verfügung. Innerhalb der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet die<br />

Abteilung eng mit unserer CT und MRT-Praxis sowie der neurochirurgischen<br />

Belegarztpraxis auf dem <strong>Klinik</strong>gelände zusammen.<br />

Die stationär und ambulant arbeitende Physiotherapie umfasst u.a. Gleichgewichts- und<br />

Lagerungstraining, Rückenschule, Parkinsontherapie und Krankengymnastik nach Bobath.<br />

In den Spezialambulanzen für Post-Poliosyndrom sowie Schwindel- und<br />

Gleichgewichtsstörungen können sich Patienten mit Überweisung eines Facharztes<br />

ambulant beraten lassen.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von<br />

demyelinisierenden Krankheiten des<br />

Zentralnervensystems<br />

2 Diagnostik und Therapie von<br />

extrapyramidalen Krankheiten und<br />

Bewegungsstörungen<br />

3 Diagnostik und Therapie von<br />

Polyneuropathien und sonstigen<br />

Krankheiten des peripheren<br />

Nervensystems<br />

4 Diagnostik und Therapie von<br />

zerebrovaskulären Erkrankungen<br />

Spezialisierte Multiple Sklerose - Behandlung<br />

z.B. Diagnostik, Therapieoptimierung und<br />

Komplikationsbehandlung bei Parkinson-<br />

Erkrankung<br />

z.B. Nervenwurzelschäden durch<br />

Bandscheibenvorfälle, Nervenentzündungen<br />

Leitliniengestützte Versorgung von<br />

Schlaganfallpatienten auf der interdisziplinären<br />

Intensivstation<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 68 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

5 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten im Bereich der<br />

neuromuskulären Synapse und des<br />

Muskels<br />

6 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln<br />

und Nervenplexus<br />

7 Schwindel- und<br />

Gleichgewichtsstörungen<br />

Myasthnien und Muskelerkrankungen<br />

Einschließlich Bandscheibenerkrankungen<br />

Spezialsprechstunde, neurologischer Überweisung<br />

erforderlich<br />

8 Chronische Schmerzsyndrome z.B. Rückenschmerzen, neuropathische Schmerzen<br />

9 Diagnostik und Therapie von<br />

Anfallsleiden<br />

10 Diagnostik und Therapie von<br />

Systematrophien, die vorwiegend das<br />

Zentralnervensystem betreffen<br />

z.B. Epilepsie, Synkopen, psychogene Anfälle<br />

progressive degenerative neurologische<br />

Erkrankungen z.B. ALS (Amytrophische<br />

Lateralsklerose )<br />

11 Postpoliosyndrom Spezialsprechstunde, die mit neurologischer<br />

Überweisung in Anspruch genommen werden kann<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Kinästhetik Spezielle Bewegungslehre unter Nutzung<br />

vorhandener Bewegungsfähigkeiten des Patienten,<br />

Anleitung von Patienten, Kinästhetiklehrerin<br />

2 Ergotherapie Spezielle Behandlungen und Einführung in<br />

3 Physiotherapie<br />

geeignete Rehamittel (Alltagshelfer)<br />

4 Schmerztherapie/ -management Individuell eingestellte Schmerzbehandlung mit<br />

täglicher Messung des Schmerzscores in<br />

Zusammenarbeit mit der Abteilung Anästhesie,<br />

Pflege ist entsprechend Expertenstandard "Schmerz"<br />

geschult<br />

5 Wärmebehandlung Wärme-Körner-Kissen aus dem Wärmeschrank<br />

6 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie z.B. für Patienten mit Schlaganfall<br />

7 Berufsberatung/<br />

Rehabilitationsberatung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes, ebenso<br />

Anträge auf behindertengerechte Wohnung etc.<br />

Seite 69 von 134


# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

8 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />

Orthopädietechnik<br />

9 Spezielles pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

Sozialdienst in Absprache mit Arzt, Ergo- und<br />

Physiotherapie<br />

Beratungsangebot der Pflege für Multiple Sklerose<br />

Patienten, mit Spritzentraining<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Dagmar Weckert<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10<br />

dargestellt.<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

1226<br />

B-[7].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[7].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 G35 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata] 205<br />

2 G20 Primäres Parkinson-Syndrom, Krankheitsbild der parkinsonschen<br />

Krankheit<br />

3 M54 Krankheiten der Wirbelsäule 74<br />

4 I63 Schlaganfall 67<br />

5 M51 Konservative Behandlung von Bandscheibenschäden im Bereich der<br />

Lendenwirbelsäule<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

6 I67 Krankheiten von Blutgefäßen des Gehirns 48<br />

81<br />

64<br />

Seite 70 von 134


# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

7 G40 Fallsucht (Epilepsie) 41<br />

8 H81 Störungen des Gleichgewichtes 31<br />

9 G91 Wasserkopf (Hydrozephalus) 23<br />

10 G62 Systemisch entzündlich und degenerative Erkrankung peripherer<br />

Nerven (Polyneuropathien)<br />

B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Rang ICD Kode ICD Text Fallzahl<br />

1 G35 Multiple Sklerose (MS) 205<br />

2 G20 Parkinson Syndrom 81<br />

3 H81 Krankheiten mit Störung<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />

des Gleichgewichts<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns<br />

(Elektroenzephalographie)<br />

2 1-206 Untersuchung der Nervenleitung 372<br />

3 1-208 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />

Reize (evozierter Potentiale)<br />

4 1-204 Untersuchung des Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeits-Systems 234<br />

5 1-205 Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskulatur<br />

(Elektromyographie)<br />

6 8-542 Nicht aufwändige Chemotherapie 88<br />

7 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) des Schädels<br />

8 3-802 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark<br />

9 3-820 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

10 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 28<br />

31<br />

22<br />

388<br />

306<br />

226<br />

71<br />

47<br />

30<br />

Seite 71 von 134


B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzdiagnosen darstellen<br />

(Siehe 6.2)<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Schwindel und<br />

Gleichgewichtsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen mit dem Leitsymptom<br />

Schwindel<br />

2 EMG Elektromyographie zur Diagnostik<br />

von Erkrankungen der peripheren<br />

Nerven und der Muskulatur.<br />

Chefarztambulanz mit<br />

Überweisung vom<br />

Neurologen<br />

Oberärzte Dr.<br />

Puhlmann und Dr.<br />

Tesch, mit<br />

Überweisung vom<br />

Neurologen<br />

3 Post-Polio-Syndrom Spätfolgen der Poliomyelitis Oberarzt Dr. Tesch<br />

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

In der Fachabteilung für Neurologie werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.<br />

B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Elektromyographiegerät Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen<br />

2 Elektroneurographie periphere Nervenerkrankungen<br />

3 Elektroenzephalographiegerät (EEG) EEG, Epilepsien und andere Hirnerkrankungen<br />

4 Evozierte Potentiale VEP, AEP, SEP Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks<br />

5 Video-Okulographie Schwindelsyndrom<br />

6 Vestibulär evozierte myogene<br />

Potentiale (VEMP)<br />

Schwindelsyndrom<br />

7 Kortikale Magnetstimulation Lähmungen<br />

8 Computertomograph (CT)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 72 von 134


# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

9 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 4<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[7].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Neurologie<br />

B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />

8,5<br />

Pflegekräfte insgesamt: 20,5<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

19,5<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Kommentar dazu: Eine Vollkraft mit einjähriger Ausbildung<br />

Seite 73 von 134


Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

2<br />

Kommentar dazu: Kinästhetiklehrerin, Beraterin für an Multiple Sklerose<br />

erkrankte Patienten<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Physiotherapeuten spezieller Schwerpunkt: individuell angepasstes<br />

Gleichgewichtstraining für Schwindelpatienten.<br />

ambulante Weiterbehandlung<br />

möglich(Therapeutenkontinuität)<br />

2 Ergotherapeuten gezielte Behandlung motorischer<br />

Funktionsstörungen und Hirnleistungsstörungen mit<br />

speziell abgestimmten Verfahren und Materialien.<br />

3 Kinästhetikmentoren Kinästhetiklehrerin (Mitarbeiterin Pflege)schult die<br />

Mitarbeiter aller Abteilungen in der alltäglichen<br />

Anwendung kinästhetischer Bewegungslehre<br />

4 Logopäden Logopäden werden bei Bedarf (z.B. Schlaganfall)<br />

unverzüglich hinzugezogen<br />

5 Sozialarbeiter Täglicher Kontakt und gemeinsame Besprechungen<br />

sichern den aktuellen Informationsaustausch<br />

zwischen allen Berufsgruppen<br />

6 Wundmanager Wundmentoren in der Abteilung, Wundtherapeutin<br />

(hausübergreifend) kann zusätzlich hinzugezogen<br />

werden<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 74 von 134


B-[8] Neurochirurgie<br />

B-[8].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Neurochirurgie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: oleg.wolf@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641701<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641706<br />

Ansprechpartner<br />

Gemeinschaftspraxis "Vertebral"<br />

Dr. Oleg Wolf, Oliver Henzka und Partner<br />

direkt an der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong><br />

Telefon: 030/ 3264-1701<br />

Interdisziplinäre Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Josef Ramsbacher, Dr. Matthias Lutze, Prof. Dr. Jan Zierski<br />

Schlüterstr.38<br />

10629 Berlin<br />

Telefon: 030/ 8872 9887/8<br />

B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1700) Neurochirurgie<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Neurochirurgie in der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist als Belegarztsystem organisiert. Für unsere<br />

Patienten hat das den Vorteil, dass der niedergelassene Arzt ihres Vertrauens auch selbst operiert<br />

und die Nachsorge übernimmt. Praxen und <strong>Klinik</strong> haben die Abläufe gut aufeinander abgestimmt,<br />

so dass eine optimale Versorgung gewährleistet ist.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Das Praxisteam "Vertebral" versorgt degenerative und traumatische Erkrankungen der<br />

Seite 75 von 134


Wirbelsäule und Kompressionssyndrome peripherer Nerven. Der Schwerpunkt liegt auf invasiver<br />

Schmerztherapie und operativer Versorgung, wenn konservative Therapien nicht den erwünschten<br />

Erfolg bringen. Für die Eingriffe werden offene, minimalinvasive, endoskopische und<br />

mikrochirurgische Verfahren verwandt. Das Spektrum umfasst Wirbelsäuleneingriffe sowie<br />

Stabilisierungs- und Fusionsoperationen und Bandscheibenprothetik der Hals- und<br />

Lendenwirbelsäule. Kompressionssyndrome der peripheren Nerven wie das Carpaltunnelsyndrom,<br />

das Sulcus ulnaris Syndrom und die Meralgia parästhenica gehören ebenfalls zum<br />

Behandlungsspektrum.<br />

Die neurochirurgische Praxis Dr. Ramsbacher bietet in einem integrativen Stufenkonzept<br />

vielfältige Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule an. Die operative Versorgung erfolgt meist<br />

minimalinvasiv oder endoskopisch unter CT-/ MRT-Kontrolle. Spezialisierungen bestehen zu den<br />

Themen Unterbrechung chronischer Schmerzen sowie zur Versorgung von Bandscheibenvorfällen.<br />

Das Spektrum reicht hierbei von der endoskopischen Entfernung durch die Haut, über<br />

Verfestigung des Bandscheibenringes und Hitzeschrumpfung bis hin zur Bandscheibenprothetik.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Degenerative und traumatische<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

2 Minimal-invasive endoskopische<br />

Operationen<br />

z.B. mikrochirurgische Operationen bei<br />

Bandscheibenvorfall, knöcherne Stenose<br />

z.B. an der Wirbelsäule<br />

3 Bandscheibenendoprothetik hauptsächlich Hals- und Lendenwirbelsäule<br />

4 Fusionsoperationen operativer Eingriff an der Wirbelsäule<br />

5 Nervenkompressionssyndrome z.B. Carpaltunnelsyndrom (Handgelenk),Sulcus<br />

ulnaris Syndrom (Ellenbogen), Meralgia parästhenica<br />

(Oberschenkel)<br />

6 minimalinvasive Operationen Operative Eingriffe an er Wirbelsäule, z.B.<br />

Nukleoplastie, Vertebroplastie<br />

7 Invasive Schmerztherapie z.B. PDT, Kyodenervation, Schmerzkatheter<br />

8 Nukleoplastie Wärmebehandlung durch z.B. intradiskale<br />

elektrothermale Therapie, Laserverdampfung<br />

9 Sklero-bzw. Prolotherapie Bildgestützte Behandlung bei Überbeweglichkeit<br />

und Instabilität der Wirbelsäule<br />

10 periradikuläre Therapie Nervenwurzelbehandlung<br />

11 knöchernde Erweiterung des<br />

Wirbelkanals /Nervenaustrittsloches<br />

Bei knöchernen Einengungen der Wirbelsäule<br />

12 perkutane Vertebroplastie Bei Wirbelkörpereinbrüchen z.B. durch Unfall oder<br />

Osteoporose<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 76 von 134


B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Angebote der Abteilung Neurologie Neurochirurgische Patienten werden in der Regel auf<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

der Fachabteilung für Neurologie versorgt.<br />

Besondere Angebote entnehmen Sie bitte der<br />

Tabelle B-(7).3 (Fachabteilung Neurologie)<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungleitung Pflege<br />

Dagmar Weckert<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

660<br />

B-[8].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[8].6.1 ICD, 3stellig<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M51 Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 174<br />

2 M53 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens 137<br />

3 M48 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 131<br />

4 M43 Deformationen (Formänderungen) der Wirbelsäule und des Rückens 111<br />

5 M50 Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule 28<br />

6 M41 Dauerhaft seitl. Krümmung der Wirbelsäule (Skoliose) 21<br />

7 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens 14<br />

8 M54 Rückenschmerzen auf Grund von Wirbelsäulenveränderungen 8<br />

Seite 77 von 134


# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

9 M40 Kyphose (rückenwärts gerichtete Krümmung der Wirbelsäule) und<br />

Lordose (nach vorn gerichtete Krümmung der Wirbelsäule)<br />

10 G56 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße 6<br />

B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />

(siehe 7.2).<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 310<br />

2 5-839 Operationen an der Wirbelsäule (Einbringen einer<br />

Bandscheibenprothese, Erweiterung des Spinalkanals)<br />

3 5-836 Operative Wirbelsäulenversteifung 172<br />

4 5-830 Einschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der<br />

Wirbelsäule<br />

5 5-832 Herausschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe<br />

der Wirbelsäule<br />

6 5-834 Operative Wiedereinrichtung eines Knochenbruches der<br />

Wirbelsäule mit Knochenvereinigung<br />

7 5-835 Knochenvereinigung an der Wirbelsäule 87<br />

8 5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem<br />

Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

9 5-036 Wiederherstellungsoperationen an Rückenmark und<br />

Rückenmarkhäuten<br />

10 5-838 Andere komplexe Wiederherstellungsoperation der Wirbelsäule<br />

(z.B. bei Skoliose)<br />

B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Kompetenzschwerpunkte der Neurochirurgischen Abteilung sind in der folgenden Tabelle<br />

aufgeführt.<br />

Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />

1 5-839.1 Implantation einer<br />

Bandscheibenendoprothese<br />

im Hals-oder<br />

Lendenwirbelbereich<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

138<br />

7<br />

274<br />

127<br />

94<br />

94<br />

19<br />

17<br />

12<br />

Seite 78 von 134


Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />

2 5-836 Operative<br />

Wirbelsäulenversteifung<br />

durch<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Stabilisierungsoperationen<br />

oder Fusionsoperationen<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Neurochirurgische<br />

Sprechstunde Praxis Dr. Wolf<br />

und Partner<br />

2 Neurochirurgische<br />

Neurochirurgische Erkrankungen von<br />

Nerven und Wirbelsäule<br />

Neurochirurgische Erkrankungen von<br />

Sprechstunde Dr. Ramsbacher Nerven und Wirbelsäule<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b durchgeführt.<br />

172<br />

Kassenärztliche<br />

Zulassung und<br />

Privatpatienten.<br />

Anmeldung: 3264 1701<br />

Kassenärztliche<br />

Zulassung und<br />

Privatpatienten,<br />

Anmeldung: 8872 9887<br />

B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Die neurochirurgischen Belegärzte nutzen die Apparate der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong>, die bei den<br />

einzelnen Fachabteilungen aufgeführt sind.<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte<br />

Die operierenden Belegärzte versorgen ihre neurochirurgischen Patienten, auch über<br />

Rufbereitschaften und Hintergrunddienste, auf der Station.<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 79 von 134


Davon Fachärzte:<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V:<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[8].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Neurochirurgie<br />

B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 11,05<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

11,05<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Neurochirurgische Patienten sind wie unsere neurologischen Patienten in das gesamte<br />

Behandlungsspektrum integriert. Physiotherapie und Schmerztherapie haben in der postoperativen<br />

Versorgung besonderes Gewicht.<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

1 entspricht Fachpersonal Neurologie siehe unter Fachabteilung Neurologie<br />

Seite 80 von 134


B-[9] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

B-[9].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: andreas.hasse@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641451<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641450<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Hasse<br />

Leitender Arzt<br />

Sekretariat<br />

Sabine Rusch<br />

Telefon: 030/3264 - 1461<br />

B-[9].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (3500) Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das Spektrum der Abteilung reicht von kleinen Eingriffen wie das Einpflanzen von Zahnimplantaten<br />

bis zu großen Operationen z.B. bei Gefäßmissbildungen der Gesichtshaut und bei Tumoren im<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtbereich. Besondere Schwerpunkte sind die Korrektur von<br />

Fehlstellungen des Ober- und Unterkiefers, der Kieferkammaufbau, die operative Versorgung von<br />

Kiefer- und Jochbeinbrüchen sowie laserchirurgische Eingriffe.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 81 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Chirurgische Korrektur von<br />

Missbildungen des Schädels<br />

2 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

3 Diagnostik und Therapie im Kiefer-<br />

Bereich<br />

Korrekturen an Ober-/Unterkiefer<br />

z.B. nach Verletzungen / Tumoren im Mund-<br />

/Kieferbereich<br />

Behandlung von Kieferfehlstellungen und<br />

Funktionsstörungen des Kiefergelenks<br />

4 Kieferaugmentation Präprothetische und präimplantologische<br />

Kieferaugmentationen<br />

5 operative TEingriffe am Kieferkamm Kieferkammaufbau<br />

6 Speichelsteinzertrümmerung ambulante Entfernung von Speichelsteinen<br />

(Zertrümmerung)<br />

7 Laserchirurgie Laserchirurgische Eingriffe<br />

8 Zahnprophylaxe präventive Schulung und Versorgung<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die stationäre Behandlung der Patienten erfolgt in der Regel in der chirurgischen Abteilung. Alle<br />

dort aufgeführten Angebote gelten auch für die Patienten der Fachabteilung Mund-Kiefer,<br />

Gesichtschirurgie. (Siehe B(2)3 Allgemeine Chirurgie)<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Fachabteilung für<br />

Ansthesiologie, geschulte Pflegekräfte messen bei<br />

Bedarf täglich den Schmerzscore<br />

2 Kältebehandlung Spezielle Kältemaske nach kieferorthopädischen<br />

Operationen (Hilotherm)<br />

3 Wundmanagement Wundbeauftragte in der Abteilung, Wundtherapeutin<br />

(hausübergreifend) steht bei Bedarf zusätzlich zur<br />

Verfügung.<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte den Angaben zur Fachabteilung Allgemeine Chirurgie,<br />

B(2)3.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 82 von 134


B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

457<br />

B-[9].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[9].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K07 Fehlbildung der Zähne und den Gesichtsschädel betreffend<br />

(einschließlich fehlerhafter Biss)<br />

2 K08 Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates 34<br />

3 K10 Krankheiten der Kiefer 30<br />

4 S02 Knochenbruch des Schädels und der Gesichtsschädelknochen 28<br />

5 C44 Hautkrebs 19<br />

6 K09 Zysten der Mundregion, anderenorts nicht eingeordnet 18<br />

7 K12 Entzündung der Mundschleimhaut und verwandte Krankheiten 13<br />

8 K01 Am Durchbruch gehinderter und eingekeilter Zahn 11<br />

9 J34 Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 10<br />

10 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 10<br />

B-[9].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />

(siehe 7.2).<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-776 Durchtrennung eines Knochens zur Verlagerung des<br />

Untergesichtes<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

2 5-769 Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen 109<br />

143<br />

111<br />

Seite 83 von 134


# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

3 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />

Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />

4 5-231 Operative Zahnentfernung (durch Knochendurchtrennung) 91<br />

5 5-786 Knochenvereinigung 66<br />

6 5-225 Wiederherstellungsoperationen der Nasennebenhöhlen 42<br />

7 5-777 Durchtrennung eines Knochens zur Verlagerung des<br />

Mittelgesichtes<br />

8 5-779 Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen 41<br />

9 5-770 Einschneiden (Osteotomie), lokales Herausschneiden und<br />

Gewebezerstörung (von erkranktem Gewebe) eines<br />

Gesichtsschädelknochens<br />

10 5-764 Wiedereinrichtung eines Knochenbruches des<br />

Unterkieferbogens und des Zahnbettfortsatzes des Unterkiefers<br />

(Processus alveolaris mandibulae)<br />

B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

In der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> liegt ein wichtiger<br />

Kompetenzschwerpunkt in den Umstellungsoperationen des Ober-und Unterkiefers. Insgesamt<br />

wurden mit diesem Krankheitsbild 130 Patienten operativ versorgt. Die Operation umfaßt entweder<br />

den Unterkiefer oder Unter-und Oberkiefer zusammen (Monognathe Osteotomien und Bignathe<br />

Osteotomien).<br />

Rang OPS Kode OPS Text Anzahl<br />

1 5-776 Durchtrennung eines<br />

Knochens zur<br />

Verlagerung des<br />

Untergesichtes<br />

2 5-777 Durchtrennung eines<br />

B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Knochens zur<br />

Verlagerung des<br />

Mittelgesichtes<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 MKG Ambulanz Spezialsprechstunde für Mund-<br />

Kiefer-Gesichtschirurgische<br />

Erkrankungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

111<br />

42<br />

102<br />

42<br />

38<br />

33<br />

Kassenermächtigung<br />

und Privatpatienten<br />

Anmeldung 3264 135<br />

Seite 84 von 134


# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

2 MKG Ambulanz Zahnmedizinische Prophylaxe Prävention, keine<br />

3 MKG Ambulanz kieferchirurgische und zahnärztliche<br />

Beratung<br />

B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[9].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Kassenleistung<br />

Anmeldung 3264 1351<br />

kostenloses<br />

Beratungsangebot,<br />

jeden 4. Dienstag im<br />

Monat 16.00 -18.00<br />

Uhr nach<br />

Voranmeldung32641351<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-231 Operative Zahnentfernung (durch Knochendurchtrennung) 80<br />

2 5-237 Wurzelspitzenentfernung und Wurzelkanalbehandlung 6<br />

3 5-273 Einschneiden, Herausschneiden und Gewebezerstörung von<br />

Gewebe der Mundhöhle<br />

4 5-779 Andere Operationen an Kiefergelenk und<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

5 5-242 Andere Operationen am Zahnfleisch ≤5<br />

6 5-770 Einschneiden (Osteotomie), lokales Herausschneiden und<br />

Gewebezerstörung (von erkranktem Gewebe) eines<br />

Gesichtsschädelknochens<br />

7 5-184 Operation zur Korrektur abstehender Ohren ≤5<br />

8 5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und<br />

Unterhaut<br />

9 5-240 Einschneiden des Zahnfleisches und Durchtrennung des<br />

Knochens des Zahnfachkammes (Alveolarkammes)<br />

10 5-244 Wiederherstellungsoperation am Zahnfachkamm<br />

(Alveolarkamm) und Mundvorhof (Vestibulum)<br />

B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

6<br />

≤5<br />

≤5<br />

≤5<br />

≤5<br />

≤5<br />

Seite 85 von 134


B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Moderne technische Ausstattung Die erforderlichen Instrumente stehen zur Verfügung<br />

B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[9].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 1<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[9].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />

3,5<br />

Pflegekräfte insgesamt: 12<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

12<br />

Kommentar dazu: inklusive 3 Zahnarzthelfer (MKG Ambulanz)<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Stomatherapeutin<br />

1<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 86 von 134


B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Zahnarzthelfer eingesetzt in der MKG Ambulanz<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 87 von 134


B-[10] Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie<br />

B-[10].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: brigitte.radtke@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641233<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641230<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Martin Jaeger<br />

Chefarzt, Ärztlicher Direktor der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Dr. Bernd Wenzel<br />

Leitender Oberarzt<br />

Facharzt für Anästhesiologie<br />

Dr. Michael Ellinghaus<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Anästhesiologie<br />

Sekretariat<br />

Brigitte Radtke<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1233<br />

Frank Bleschke<br />

Abteilungsleiter Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1223<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 88 von 134


B-[10].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (3700) Sonstige Fachabteilung<br />

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Abteilung für Anästhesiologie erbringt ca. 4.700 anästhesiologische Leistungen pro Jahr. Sie<br />

führt alle Narkosen bei Eingriffen aller chirurgischen Abteilungen der <strong>Klinik</strong> durch.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst neben der präoperativen anästhesiologischen Untersuchung der<br />

Patienten die Durchführung aller modernen anästhesiologischen Verfahren, die postoperative<br />

Überwachung im Aufwachraum, die postoperative Schmerztherapie sowie das Notfallmanagement<br />

der <strong>Klinik</strong>.<br />

2006 wurden in der Anästhesiesprechstunde 1.800 Patienten prästationär betreut. Bezogen auf die<br />

Anzahl der Anästhesien wurden 38% der Patienten prästationär versorgt. Diese Patienten wurden<br />

direkt am OP-Tag aufgenommen und ihnen konnte so ein längerer Krankenhausaufenthalt erspart<br />

bleiben.<br />

Da die Erkrankungsschwere der Patienten einen Einfluss auf das Anästhesierisiko hat, wird in der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> die Einschätzung des Anästhesierisikos nach der American Society of<br />

Anesthesiologists (ASA) erfasst. Eine Analyse der Daten der letzten 5 Jahre zeigt, dass die<br />

Patienten immer häufiger in Folge zunehmend komplexer werdender Krankheitsbilder, in höhere<br />

ASA-Stufen eingruppiert werden müssen.<br />

Schmerztherapie<br />

Die Abteilung betreut Patienten mit akuten postoperativen Schmerzen sowie Patienten mit<br />

chronischen Schmerzzuständen nach einem interdisziplinären Schmerztherapiekonzept. Hierbei<br />

wird eine einheitliche Schmerzdokumentation und -therapie eingesetzt, die auf einer engen<br />

Zusammenarbeit zwischen medizinischem und pflegerischem Personal beruht.<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Anästhesiologische Leistungen bei<br />

Operationen<br />

2 Anästhesiologische Leistungen bei<br />

Diagnostik und Untersuchung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Allgemein- und/ oder Regionalanästhesien<br />

Überwachung und Begleitung von diagnostischen<br />

oder therapeutischen Maßnahmen (Stand by) bei<br />

Patienten mit speziellen Indikationen.<br />

3 Allgemeinanästhesie Balancierte und totale intravenöse Anästhesien<br />

(TIVA) mit Intubation und Larynxmasken (TIVA bei<br />

98% aller Allgemeinanästhesien)<br />

Seite 89 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

4 Regionalanästhesien Spinalanästhesien, Periduralanästhesien,<br />

kombinierte Spinal-Periduralanästhesien<br />

5 Periphere Nervenblockaden Axilliäre und supraclaviculäre Plexusblockaden,<br />

interscalenäre Blockaden, suprascapuläre<br />

Blockaden, 3-in-1-Block,<br />

Psoaskompartementblockade, Ischiadicusblockade,<br />

Fußwurzelblockaden<br />

6 Interdisziplinäre Intensivstation Siehe B-(11).2<br />

7 Prämedikationsambulanz und<br />

Anästhesiesprechstunde<br />

Tägliche Anästhesiesprechstunde<br />

8 Perioperative Schmerztherapie Die akute Schmerztherapie im Haus ist<br />

standardisiert und wird interdisziplinär mit der<br />

Pflege durchgeführt<br />

9 Chronische Schmerztherapie Konsiliarische Tätigkeiten, Schmerzambulanz und<br />

interdiszipliäre Schmerztherapie<br />

10 OP-Management und OP-Controlling In Zusammenarbeit mit der übergeordneten OP-<br />

Leitung Pflege und dem OP-Controlling wird ein<br />

regelmäßiges OP-Reporting durchgeführt. Das OP-<br />

Statut wurde 2006 überarbeitet.<br />

11 Notfallmanagement Ablauf, Organisation, Dokumentation und Schulung<br />

sind im Haus festgelegt.<br />

12 Risk- und Fehlermanagement Riskmanagement im Hause ist erfolgt und wird<br />

abteilungsspezifisch im OP aufgearbeitet.<br />

13 Ausbildung, Schulung, Fortbildung Strukturierte Fort- und Weiterbildung aller<br />

ärztlichen Mitarbeiter, themenabhängig<br />

interdisziplinär<br />

B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

1 Schmerzmanagement Festgelegte Schmerztherapie für OP, Aufwachraum<br />

und Abteilungen, Einsatz einer visuellen<br />

Analogskala zur Schmerzeinschätzung, Pain nurse,<br />

Algesiologische Fachassistenten<br />

2 Wärmemanagement WarmTouchgerät und unterschiedliche<br />

Deckengrößen zur Erwärmung unterschiedlicher<br />

Körperareale (auch für Kinder)<br />

Seite 90 von 134


# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

3 Dekubitusmanagement Beurteilung und Dokumentation der Haut des<br />

Patienten bei Übernahme in den OP und bei Abgabe<br />

des Patienten (Checkliste), verschiedenste<br />

Lagerungsmaterialien, Tempurmatratzen bei OP<br />

dAuer ab 3 Stunden, spezielle Materialien für die<br />

Augenpartie<br />

4 Lagerungsmanagement Lagerung des Patienten erfolgt durch<br />

Lagerungspflegekraft nach festgelegten Standards,<br />

beim Ein- und Ausschleusen erfolgt der Transfer<br />

des Patienten über einen vorgewärmten<br />

automatischen Umlagerungstisch<br />

5 Assistenz-Monitoring Bei Ein- und Ausleitung von Narkosen wird die<br />

Wirkungsweise durch die Pflege mit überwacht. Bei<br />

Vollnarkosen erfolgt Mitüberwachung der Atem-<br />

und Herzkreislaufsituation mittels Narkosegerät<br />

6 Angstverminderung Beruhigende, einfühlende Gespräche mit dem<br />

Patienten und bei Bedarf zusätzlich medikamentöse<br />

Unterstützung helfen dem Patienten, angstfreier<br />

und entspannter zu werden<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Bereichsleitung Pflege:<br />

Frank Bleschke<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1223<br />

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10<br />

dargestellt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 91 von 134


B-[10].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

In den letzten fünf Jahren haben sich die Leistungen der Abteilung Anästhesiologie stetig<br />

gesteigert. Zwischen 2002 und 2006 wuchs der Leistungszuwachs um 22,5%.<br />

Die Leistungen sind im Abschnitt "Prozeduren" dargestellt ( B-(11). 7.1)<br />

B-[10].6.1 ICD, 3stellig<br />

Die Abteilung Anästhesiologie ist für die Betreuung einer interdisziplinären Intensivstation<br />

verantwortlich. Die Krankheitsbilder der intensivmedizinisch behandelten Patienten werden mit<br />

ihren Diagnosen in der jeweiligen Fachabteilung aufgeführt. Es finden sich daher an dieser Stelle<br />

keine Angaben.<br />

B-[10].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

In Fachabteilung Anästhesie werden keine ICD- Diagnosen dargestellt. Daher finden Sie hier keine<br />

Kompetenzdiagnosen.<br />

B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[10].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung<br />

des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen<br />

Venendruckes<br />

2 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in<br />

zentralvenöse Gefäße<br />

3 8-931 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, mit Messung<br />

des zentralen Venendruckes<br />

4 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und<br />

Thrombozytenkonzentrat<br />

5 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie<br />

in den Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen<br />

Nervensystems)<br />

6 8-810 Übertragung von Blutplasma und Blutplasmabestandteilen und<br />

gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen<br />

7 8-144 Ableitung von Körperflüssigkeiten (zur Behandlung) aus der<br />

Pleurahöhle (Raum zwischen Lunge und Brustwand)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

8 8-701 Einfaches Einführen eines Beatmungsrohres in die Luftröhre 11<br />

9 8-390 Lagerungsbehandlung 11<br />

1013<br />

160<br />

147<br />

90<br />

72<br />

51<br />

16<br />

Seite 92 von 134


# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

10 8-018 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes<br />

(parenterale) als medizinische Nebenbehandlung <br />

B-[10].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die anästhesiologischen Leistungen sind sehr speziell. Es wird daher an dieser Stelle auf eine<br />

Darstellung von Kompetenzdiagnosen verzichtet.<br />

B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

2006 wurden in der Anästhesiesprechstunde 1.800 Patienten prästationär betreut. Prästationär<br />

bedeutet für den Patienten, dass das Gespräch mit dem Narkosearzt und alle weitere für eine<br />

Operation wichtige Diagnostik vor der stationären Aufnahme erfolgt. Der Patient muss dann nicht<br />

einen Tag vor der Operation stationär aufgenommen werden, sondern kommt erst am<br />

Operationstag in die <strong>Klinik</strong>. Das wird von den meisten Patienten sehr begrüßt. Eine prästationäre<br />

Aufnahme ist nur für geplante Operationen möglich.<br />

# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 ambulante Anästhesien alle Allgemein- und<br />

Regionalanästhesien bei ambulant<br />

durchgeführten Eingriffen<br />

2 Ambulanz Anästhesiologie Prämedikationssprechstunde<br />

3 Ambulanz Anästhesiologie Schmerzsprechstunde<br />

B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Die Anästhesie Leistungen bei ambulanten Operationen werden nicht gesondert aufgezeigt. Sie<br />

sind in den Angaben B-(10). 7. enthalten.<br />

B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

≤5<br />

Seite 93 von 134


B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Es stehen alle modernen<br />

Anästhesiegeräte zur Verfügung<br />

OP wurde bei Neubau 2004 nach neuestem<br />

technischen Stand ausgerüstet<br />

2 Tragbares Songraphiegerät Sonographie gestützte Venenpunktion und<br />

Regionalanästhesie<br />

3 Differenzierte Lagerungsmaterialien Gelkissen für OP-Auflage, für Arme,Beine, Kopf,<br />

4 vorgewärmter automatischer<br />

Umlagerungstisch<br />

Knierollen, Fersenpolsterung, Tempurmatratazen zur<br />

Dekubitusprophylaxe, Ecopads / Pro-Ophta-<br />

Augenschalen für Augenoperationen<br />

ermöglicht die schonende Umlagerung des Patienten<br />

vom Bett auf die OP-Liege<br />

5 WarmTouch-Gerät zur Vermeidung von Auskühlung des Patienten<br />

B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[10].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

11<br />

Davon Fachärzte: 10<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[10].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Anästhesiologie<br />

B-[10].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Notfallmedizin<br />

2 Rettungsdienst<br />

3 Intensivmedizin<br />

4 Schmerztherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

während der OP, individuell in vier Stufen einstellbar<br />

Seite 94 von 134


# Zusatzweiterbildung<br />

5 Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

6 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

B-[10].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 15,5<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

14,5<br />

Kommentar dazu: Pflegehelfer wird bei der Lagerung der Patienten<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

eingesetzt<br />

11<br />

Kommentar dazu: 10 Vollkräfte: Anästhesie und Intensiv Kurs<br />

1 Vollkraft: Pain Nurse<br />

B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Lagerungspfleger<br />

2 OTA Operationstechnischer Assistent, zwei weitere in<br />

Ausbildung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 95 von 134


B-[11] Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />

B-[11].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: brigitte.radtke@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641233<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641230<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Martin Jaeger<br />

Chefarzt<br />

Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />

Dr. Michael Ellinghaus<br />

Oberarzt<br />

Facharzt für Anästhesie<br />

Sekretariat<br />

Brigitte Radtke<br />

Telefon: 030/ 3264 1233<br />

Jutta Lanz<br />

Fachbereichsleitung Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264 1214<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 96 von 134


B-[11].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (3600) Intensivmedizin<br />

B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die interdisziplinäre Intensivstation mit zehn Betten wird von der anästhesiologischen Abteilung<br />

geleitet. Die intensivmedizinischen Krankheitsbilder der behandelten Patienten entsprechen den<br />

Fachabteilungen in unserem Hause. Vor allem chirurgische Patienten werden nach großen<br />

Operationen oder bei Gefährdung durch eine Vorerkrankung intensivmedizinisch betreut.<br />

Im Jahr 2006 wurden 1.160 Patienten intensivmedizinisch behandelt, 37 Patienten davon wurden<br />

beatmet (insgesamt 176 Beatmungstage). In Zusammenarbeit mit der Abteilung Chirurgie wurde<br />

das Konzept „Fast Track“ bei größeren Bauchoperationen wie Darm- und<br />

Bauchspeicheldrüseneingriffen umgesetzt. Fast Track beinhaltet eine weitgehend normale<br />

Ernährung mit Trinken bis kurz vor der Operation. Auf Darmspülungen wird verzichtet und, wenn<br />

möglich, wird der Eingriff mit der schonenden Schlüsselloch-Methode durchgeführt. Eine gute<br />

postoperative Schmerztherapie ermöglicht es dem Patienten, schnell aufzustehen und sich durch<br />

frühzeitigen Kostaufbau schnell wieder normal zu ernähren.<br />

In Zusammenarbeit mit der Chirurgie wird in einer Studie die schmerzstillende Wirkung von<br />

thorakaler Periduralanästhesie mit der schmerzstillenden Wirkung von Opiaten in Dauerperfusion<br />

verglichen. Erwünscht ist die komplette Schmerzfreiheit, dokumentiert mit dem Schmerzscore 1 -<br />

10 auf der visuellen Analogskala (VAS).<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie<br />

intensivmedizinischer Krankheitsbilder<br />

Überwachung, Monitoring, Diagnostik und Therapie<br />

aller intensivmedizinischen Krankheitsbilder aller<br />

Fachabteilungen<br />

2 Respiratorische Insuffizienz Alle Verfahren kontrollierter, assistierter und<br />

unterstützter Beatmung mit der Möglichkeit zur<br />

Langzeitbeatmung.<br />

3 Langzeitbeatmung Anlage von Tracheostoma in Kooperation mit der<br />

4 respiratorische Insuffizienz /<br />

Fremdkörperaspiration<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Abteilung Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie<br />

Therapeutische Bronchoskopien<br />

Seite 97 von 134


B-[11].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Zentrales Monitoring Sicherheit für den Patienten, durch zentrale<br />

Überspielung der Überwachungsdaten<br />

2 Intensivmedizinische Versorgung Besonders liebevolle, am Bedürfnis des Patienten<br />

individuell abgestimmte Versorgung<br />

3 Vermeidung von Druckgeschwüren Nach großen Operationen werden Patienten<br />

vorbeugend auf Anti-Dekubitus-Matratzen gelagert<br />

4 Intensive Physiotherapie Frühe Mobilisation und atmungsunterstützende<br />

Maßnahmen<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Jutta Lanz<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1214<br />

B-[11].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[11].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die Fallzahlen sind den einzelnen Fachabteilungen zugeordnet. Daher erscheint hier keine Fallzahl.<br />

Die Fallzahlen der Fachabteilung Anästhesiologie finden Sie unter B-(10).6.<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 98 von 134


B-[11].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die intensivmedizinische Abteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> dient im wesentlichen der<br />

postoperativen Betreuung von Patienten mit großen operativen Eingriffen bzw. der Versorgung<br />

internistischer Patienten. Die Diagnoseliste ist daher bei den einzelnen Fachabteilungen zu finden.<br />

B-[11].6.1 ICD, 3stellig<br />

Die Diagnosen (ICD) sind den einzelnen Fachabteilungen zugeordnet. Daher erscheint hier keine<br />

Fallzahl.<br />

B-[11].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Kompetenzen der Fachabteilung Anästhesie sind im Rahmen des Kapitels<br />

"Versorgungsschwerpunkte" erläutert (B-(11).2.)<br />

B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die Intensivstation bietet keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten.<br />

B-[11].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Für Intensivstation nicht zutreffend.<br />

B-[11].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />

Die Intensivstation der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> ist mit einem zentralem Monitoring und allen sonst<br />

üblichen technischen Geräten einer Intensivstation ausgestattet. Da die interdisziplinäre<br />

Intensivstation 2004 neu erbaut und eingerichtet wurde, sind die Geräte auf dem neuesten<br />

technischen Stand.<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 moderne Geräte zur Überwachung<br />

und Beatmung<br />

z.B. zentrales Monitoring, Beatmung/<br />

Langzeitbeatmung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 99 von 134


B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[11].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte:<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V:<br />

Kommentar dazu:<br />

Die ärztliche Leitung der Intensivstation erfolgt durch den Oberarzt der Fachabteilung<br />

Anästhesiologie in Kooperation mit den fest benannten Fachärzten der anderen Abteilungen. Da<br />

die Fachärzte den Stellenplänen der einzelnen Fachabteilungen zugeordnet sind, enthält diese<br />

Tabelle keine Angaben.<br />

B-[11].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

Der für die Leitung der Intensivstation verantwortliche Oberarzt der Fachabteilung<br />

Anästhesiologie ist Facharzt für Anästhesiologie.<br />

Alle anderen Fachabteilungen haben einen für die Intensivabteilung verantwortlichen Facharzt<br />

benannt.<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Anästhesiologie<br />

B-[11].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Rettungsmedizin<br />

B-[11].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 24,58<br />

Kommentar dazu: Personal der Wachräume (Intermediate Care) sind<br />

eingerechnet<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 100 von 134


Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

23,58<br />

Kommentar dazu: 1 Pflegehelferin (Vollkraft) wird für Begleitdienste und<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

die Hygienische Pflege der Geräte eingesetzt<br />

4,25<br />

Kommentar dazu: Fachweiterbildung: Anästhesie und Intensiv Kurs<br />

B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Pain nurse Speziell für das Schmerzmanagement ausgebildete<br />

2 Physiotherapeuten<br />

Pflegekraft<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

3 Wundmanager dem Haus steht eine ausgebildete Wund- und<br />

Stomatherapeutin zur Verfügung<br />

4 Stomatherapeuten dem Haus steht eine ausgebildete Wund- und<br />

Stomatherapeutin zur Verfügung<br />

Seite 101 von 134


B-[12] Allgemeine Psychiatrie<br />

B-[12].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Allgemeine Psychiatrie<br />

PLZ: 14059<br />

Ort: Berlin<br />

Straße: Heubnerweg<br />

Hausnummer: 2<br />

URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />

Email: hans.stoffels@schlosspark-klinik.de<br />

Telefon-Vorwahl: 030<br />

Telefon: 32641352<br />

Fax-Vorwahl: 030<br />

Fax: 32641350<br />

Ansprechpartner<br />

Prof. Dr. Hans Stoffels<br />

Chefarzt<br />

Dr. Dirk Schmoll<br />

Leitender Oberarzt<br />

Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. Olaf Hardt<br />

Oberarzt<br />

Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. André Kwalek<br />

Oberarzt<br />

Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Arzt für Nervenheilkunde<br />

Sekretariat<br />

Birgit Richter<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1352<br />

Dieter Dankemeier-Handrick<br />

Abteilungsleiter Pflege<br />

Telefon: 030/ 3264-1373<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 102 von 134


B-[12].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2900) Allgemeine Psychiatrie<br />

B-[12].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

In der Psychiatrie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> werden psychiatrische Erkrankungen medikamentös und<br />

physiotherapeutisch behandelt. Eingesetzt werden auch (gruppen)psychotherapeutische und<br />

soziotherapeutische Behandlungsmaßnahmen. Die therapeutischen Interventionen werden<br />

gemeinschaftlich von Patient und Arzt erarbeitet.<br />

In 2006 erfolgten bei 57,4 % der stationären Patienten psychotherapeutische Einzelbehandlungen.<br />

Alle Patienten erhielten während ihres Aufenthaltes verschiedene psycho-, physio- oder<br />

soziotherapeutische Behandlungsmaßnahmen. Hierzu gehören Ergotherapie, Physiotherapie,<br />

Entspannungsverfahren, Musiktherapie, Tanz- und Bewegungstherapie und kognitives Training.<br />

Besondere Behandlungsschwerpunkte sind depressive Erkrankungen und psychotische<br />

Erkrankungen. Bezieht man noch die große Zahl von Patienten mit depressiven<br />

Anpassungsstörungen in die affektiven Erkrankungen mit ein, so werden mehr als 2/3 unserer<br />

Patienten im Rahmen der u.g. Schwerpunkte behandelt.<br />

In den Behandlungskonzeptionen findet die soziale Wirklichkeit von Patienten und ihren<br />

Angehörigen durch die Einbeziehung des Sozialdienstes Berücksichtigung. Der <strong>Klinik</strong> -<br />

Sozialdienst ist in das therapeutische Team integriert. Er erarbeitet mit dem Patienten gemeinsam<br />

Maßnahmen zur Bewältigung krankheitsbedingter Alltags-Probleme. Beratungsthemen sind u.a.<br />

die soziale Rehabilitation wie z.B. finanzielle Hilfen, berufliche Stabilisierung / Zuverdienst,<br />

Schuldenberatung, Wohnen.<br />

Schwerpunkt multimodale Depressionsbehandlung<br />

Das therapeutische Vorgehen wird durch einen 5-Stufen-Plan umrissen, der in der Abteilung für<br />

die Behandlung schwerer Depressionen erarbeitet wurde. Ausgehend von einer initialen<br />

Entlastungs- und Entpflichtungsphase erfolgt zunächst eine gestufte Aktivierung. Zunehmend<br />

werden dann depressionsauslösende und –begünstigende Faktoren im Rahmen der<br />

psychotherapeutischen Behandlung bearbeitet und schließlich der Transfer des Erreichten in die<br />

häusliche Lebenssituation vorbereitet.<br />

Neben umfangreichen Erfahrungen mit sämtlichen für die Depressionsbehandlung infrage<br />

kommenden Medikamenten können bedarfsweise andere biologische Behandlungsverfahren wie<br />

die Lichttherapie, die Wachtherapie und – in schweren Erkrankungsfällen – die<br />

Elektrokonvulsionstherapie (EKT) eingesetzt werden. Weiterhin besteht ein umfangreiches, der<br />

Aktivierung dienendes Behandlungsangebot in verschiedenen sportlich-physiotherapeutischen,<br />

kreativtherapeutischen und soziotherapeutischen Gruppen.<br />

Schwerpunkt multimodale Behandlung psychotischer Erkrankungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 103 von 134


Auch für psychotische Patienten gibt es aktivierende kreativ- und soziotherapeutische<br />

Gruppenangebote. Spezielle Gruppen nur für Patienten mit Psychose-Erkrankungen gibt es in der<br />

Musik-, der Tanz- und Bewegungstherapie. Angeboten werden außerdem eigene<br />

Gesprächsgruppen, Kunsttherapiegruppen sowie ein PC-gestütztes kognitives<br />

Trainingsprogramm.<br />

Die Diagnostik erfolgt unter der Leitung von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie und<br />

wird bei Bedarf durch testpsychologische Verfahren ergänzt. Differenzialdiagnostische körperliche<br />

Untersuchungen können in den somatischen Fachbereichen der <strong>Klinik</strong> durchgeführt werden,<br />

ebenso wie moderne bildgebende Verfahren (MRT, CT).<br />

# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 Diagnostik und Therapie von<br />

neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

2 Diagnostik und Therapie von<br />

Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

3 Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen<br />

4 Diagnostik und Therapie von<br />

Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

5 Diagnostik und Therapie von<br />

gerontopsychiatrischen Störungen<br />

6 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Integrative Einzel-und Gruppentherapie,<br />

tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />

Verfahren. Enge Zusammenarbeit mit den<br />

somatischen Abteilungen des Hauses.<br />

Ausgewiesener Behandlungsschwerpunkt der<br />

Abteilung<br />

Ausgewiesener Behandlungsschwerpunkt der<br />

Abteilung;<br />

Integrative Einzel-und Gruppentherapie,<br />

tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />

Verfahren<br />

Weitreichende Diagnostik in Kooperation mit den<br />

anderen Fachabteilungen. Testpsychologische und<br />

die Funktionen des Gehirns trainierende Verfahren<br />

Weitreichende Diagnostik in Kooperation mit den<br />

anderen Fachabteilungen. Testpsychologische und<br />

die Gedächtnisfunktionen trainierende Verfahren.<br />

7 Integrative Psychotherapie Individueller Therapieplan für jeden Patienten.<br />

Kombination verschiedener psychotherapeutischer<br />

Verfahren (Gesprächsverfahren und nonverbale<br />

Verfahren)<br />

8 Tagesklinische Behandlung im Anschluss an eine vollstationäre Behandlung<br />

oder als eigenständige Behandlung mit<br />

entsprechender Einweisung durch den ambulanten<br />

Arzt<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 104 von 134


# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

9 ärztlich geleitete Gesprächsgruppen für<br />

Angehörige von Patienten mit<br />

psychotischen bzw. depressiven<br />

Erkrankungen<br />

10 Lebenspraktische Gruppen zur<br />

Aktivierung und zum Training sozialer<br />

Kompetenzen<br />

11 Computergestütztes<br />

Hirnleistungstraining<br />

im Vordergrund: Entlastung, Erfahrungsaustausch<br />

und psychoedukative Elemente<br />

Training sozialer Fertigkeiten, sinnvoller<br />

Freizeitgestaltung und Bewältigung alltäglicher<br />

Aufgaben (z.B. Kochgruppe)<br />

Zur Verbesserung krankheitsbedingt<br />

eingeschränkter kognitiver<br />

Fähigkeiten(Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis<br />

etc.)<br />

12 Poststationäre ambulante Behandlung Für bis zu vier Wochen möglich (in Absprache mit<br />

Therapeuten). Verkürzung der stationären<br />

Behandlung. Unterstützung der Eingliederung in<br />

den Alltag.<br />

13 Spezialsprechstunde Für Patienten mit psychischen Erkrankungen nach<br />

14 Öffentliche Autorenlesungen zu<br />

unterschiedlichen psychiatrischen<br />

Krankheitsbildern<br />

15 Öffentliche Vortragsveranstaltungen zu<br />

psychiatrischen Erkrankungen und<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

16 Psychiatrisch-psychotherapeutisches<br />

Mittwochsgespräch<br />

Extremtraumatisierung. Persönliche Ermächtigung<br />

des Chefarztes.<br />

Von psychotischen Erkrankungen betroffene<br />

Autoren lesen aus eigenen Werken und diskutieren<br />

mit den Gästen über persönliche Erfahrungen mit<br />

psychiatrischen Erkrankungen.<br />

Kostenlose Veranstaltung für Betroffene,<br />

Angehörige, Interessenten. Programm: Homepage<br />

der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong>. Fachabteilung Psychiatrie.<br />

Öffentliche, von der Ärztekammer Berlin zertifizierte<br />

Fortbildungsveranstaltung (jeden letzten Mittwoch<br />

im Monat) Programm siehe: Homepage der<br />

<strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong>. Fachabteilung Psychiatrie.<br />

B-[12].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

1 Interaktionelle Gruppenpsychotherapie Psychoanalytisch fundiertes<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Gruppenpsychotherapieverfahren<br />

Seite 105 von 134


# Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erläuterungen<br />

2 Bewegungstherapie Tanz und Bewegungstherapie: Einzel- und<br />

Gruppentherapie. Besondere Gruppen für weibliche<br />

Patienten und für Patienten mit Psychose-<br />

Erkrankungen.<br />

3 Kunsttherapie Einzel- und Gruppentherapie. Angebot<br />

insbesondere auch für Patienten mit psychotischen<br />

Erkrankungen.<br />

4 Musiktherapie Einzel- und Gruppentherapie. Besondere Gruppen<br />

für Patienten mit depressiven, psychotischen und<br />

neurotischen Störungen. Singegruppe für ältere<br />

Patienten.<br />

5 Psychodrama Psychodrama: psychoanalytisch fundiertes<br />

6 Psychologisches/<br />

psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />

Gruppenpsychotherapieverfahren.<br />

Testpsychologische Untersuchungen.<br />

Tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />

Einzelbehandlung.<br />

7 Ergotherapie Einzel- und Gruppentherapie.<br />

8 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training (Anfänger und<br />

9 Detaillierte Begleitung und Beratung<br />

durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />

10 Kooperation mit Anbietern von<br />

Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen etc.<br />

11 Gesprächsgruppe für Angehörige<br />

depressiv und psychotisch erkrankter<br />

Patienten<br />

Fortgeschrittene).Progressive Muskelrelaxation nach<br />

Jacobson.<br />

Die Diplomsozialarbeiter nehmen als fest<br />

zugeordnete Teammitglieder an allen<br />

berufsgruppenübergreifenden therapeutischen<br />

Konferenzen teil.<br />

Gruppe der Anonymen Alkoholiker im Haus.<br />

Beratung über Selbsthilfegruppen durch Sozialdienst<br />

2 Gruppen, gemeinsame Leitung durch Arzt und<br />

Pflege<br />

12 Sozialisationstraining Freizeit-/ Alltagsgestaltung, Kochtraining,<br />

Angstbewältigungstraining<br />

13 Forum ausländischer Frauen Spezielles Angebot am Wochenende<br />

14 Aromatherapie Unterstützendes Angebot, insbesondere<br />

Entspannungs fördernd<br />

Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />

Seite 106 von 134


Dieter Dankemeier-Handrick<br />

Telefon: 030/ 3264 - 1373<br />

B-[12].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />

B-[12].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

770<br />

B-[12].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-[12].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F32 Depressive Episode 138<br />

2 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 125<br />

3 F33 Wiederkehrende depressive Störung 121<br />

4 F20 Schizophrenie 70<br />

5 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 43<br />

6 F41 Andere Angststörungen 37<br />

7 F31 Psychose mit nachfolgend oder gleichzeitig auftretenden<br />

Symptomen der Schizophrenie u. manisch-depressiver<br />

Erkrankungen (Bipolare affektive Störung)<br />

8 F45 Körperliche Beschwerden ohne Befund 27<br />

9 F25 Psychische Erkrankung mit Zeichen einer Schizophrenie, als auch<br />

einer affektiven Psychose (Schizoaffektive Störungen)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

10 F22 Anhaltende wahnhafte Störungen 23<br />

35<br />

23<br />

Seite 107 von 134


B-[12].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die Schwerpunkte der Abteilung sind unter B.2 beschrieben<br />

B-[12].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[12].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-410 Einzeltherapie 476<br />

2 9-411 Gruppentherapie 254<br />

3 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />

Magnetfeld) des Schädels<br />

4 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns<br />

(Elektroenzephalographie)<br />

5 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 32<br />

6 1-204 Untersuchung des Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeits-Systems 10<br />

7 1-205 Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskulatur<br />

(Elektromyographie)<br />

8 3-020 Ultraschalluntersuchungen mit gleichzeitiger Messung der<br />

Strömungsgeschwindigkeit des Blutes (Duplexsonographie) der<br />

Hirngefäße <br />

9 1-790 Vielfältige Untersuchungen (Standard) während des Schlafes<br />

(Herz-Kreislauf, Atmung, Gehirnaktivität, Muskelaktivität)<br />

(Kardiorespiratorische Polysomnographie)<br />

10 1-208 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />

Reize (evozierter Potentiale)<br />

B-[12].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Versorgungsschwerpunkte<br />

darstellen (B-.2).<br />

B-[12].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

61<br />

44<br />

9<br />

6<br />

≤5<br />

≤5<br />

Seite 108 von 134


# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

1 Poststationäre<br />

Nachbehandlung<br />

2 Spezialsprechstunde für<br />

extrem traumatisierte<br />

Patienten<br />

In Absprache mit dem Therapeuten<br />

können Patienten bis zu vier Wochen<br />

nach Abschluss der stationären<br />

Behandlung weiter an den Therapien<br />

teilnehmen. Diese Nachbehandlung<br />

erleichtert die Wiedereingliederung in<br />

den Alltag.<br />

B-[12].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Entfällt für die Psychiatrie.<br />

Nachbehandlung<br />

Persönliche<br />

Ermächtigung des<br />

Chefarztes<br />

B-[12].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[12].11 Apparative Ausstattung<br />

Die Integration der psychiatrischen Abteilung in ein Allgemeinkrankenhaus mit diversen<br />

Fachabteilungen ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten auch in Hinsicht auf etwaige<br />

körperliche Erkrankungen und deren Mitbehandlung. Bei praktisch allen Patienten erfolgten eine<br />

EKG- und eine Laboruntersuchung. MRT bzw. CT-Untersuchungen wurden 2006 bei 7,4 bzw. 3,9%<br />

der Patienten durchgeführt. 18% der Patienten wurden durch einen internistischen Konsiliararzt<br />

mitbehandelt. Konsile der anderen somatischen Fächer wurden bei 15,6% aller Patienten<br />

durchgeführt.<br />

Auch für besondere psychiatrische Behandlungsmaßnahmen stehen moderne Spezialgeräte zur<br />

Verfügung.<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 Lichttherapiegerät Lichttherapiegerät kann die Behandlung bestimmter<br />

depressiver Erkrankungen auf schonende Weise<br />

ergänzen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 109 von 134


# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

2 Elektrokonvulsionstherapie (EKT)<br />

Gerät<br />

B-[12].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[12].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte):<br />

15<br />

Das Elektrokonvulsionstherapie (EKT) wird selten<br />

eingesetzt, in erster Linie bei schweren (wahnhaften)<br />

Depressionen und seltenen Verlaufsformen<br />

schizophrener Erkrankungen - in der Regel erst dann,<br />

wenn sich medikamentöse Behandlungsmaßnahmen<br />

als unzureichend erwiesen haben<br />

Kommentar dazu: Hier sind die Stellenanteile für die Tagesklinik mit<br />

Davon Fachärzte: 6<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[12].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 Arzt für Nervenheilkunde<br />

2 Arzt für Psychiatrie<br />

3 Psychiatrie und Psychotherapie<br />

4 Neurologie<br />

einberechnet. Bei Verlegung in die tagesklinische<br />

Nachbehandlung wird der Patient von seinen bisherigen<br />

Therapeuten weiter betreut (Kontinuität der<br />

Behandlung).<br />

Zusätzlich stehen zwei Diplompsychologen, für Einzel-<br />

und Gruppentherapie sowie für die testpsychologische<br />

Diagnostik zur Verfügung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 110 von 134


B-[12].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (ärztlich und psychologisch vertreten)<br />

2 Verhaltenstherapie (ärztlich und psychologisch vertreten)<br />

B-[12].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 43,12<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit<br />

Fachweiterbildung):<br />

42,64<br />

Kommentar dazu: Der einzige nicht examinierte Krankenpfleger (o,5<br />

Davon examinierte<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Vollkraft) ist seit langen Jahren in der Psychiatrie<br />

erfahren und ausgebildeter Musiktherapeut.<br />

3<br />

Kommentar dazu: Fachkrankenpflege für (Sozial-)Psychiatrie: 3<br />

Heilpraktiker: 1<br />

interne Prozessberater:3<br />

EFQM Assessoren: 2<br />

Moderatoren: 2<br />

B-[12].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 Diplom-Musiktherapeut Bietet als festes Teammitglied störungsspezifische<br />

Einzel- und Gruppentherapie an<br />

2 Tanz- und Bewegungstherapeutin Einzelbehandlungen und störungsspezifische<br />

Gruppentherapien<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 111 von 134


# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

3 Kognitiver Verhaltenstherapeut modulares Gruppenprogramm für depressive<br />

Patienten. Einzelbehandlungen für Patienten mit<br />

depressiven, Angst- und Zwangserkrankungen<br />

4 Kunsttherapeutin Einzel- und Gruppentherapien (s. auch Fußnote)<br />

5 tiefenpsychologisch fundierte Mal- und<br />

Gestaltungstherapeutin<br />

tiefenpsychologisch fundierte Mal- und<br />

Gestaltungstherapie: Einzel- und<br />

Gruppenbehandlungen durch therapeutisch<br />

weitergebildete Ergotherapeutin<br />

6 Psychodramatherapeutin Nonverbale Gruppentherapie (Diplom- Psychologin)<br />

Frau Prof. Dr. Dannecker, Kunsttherapeutin in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>, hat in Kooperation mit der<br />

Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee und der Kunsthochschule Berlin Weißensee das Kunsttherapie Kolleg Berlin<br />

aufgebaut, das seit 2005 eine kunsttherapeutische Weiterbildung in Form eines<br />

Masterstudiengangs anbietet.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 112 von 134


C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

# Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

(in %)<br />

1 Ambulant erworbene Pneumonie 41 100<br />

2 Cholezystektomie 204 100<br />

3 Gynäkologische Operationen


# Leistungsbereich und<br />

Qualitätsindikator<br />

2 Gallenblasenentfernung:<br />

Klärung der Ursachen für<br />

angestaute Gallenflüssigkeit<br />

vor der<br />

Gallenblasenentfernung<br />

3 Gallenblasenentfernung:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en)<br />

Kennzahlbezeichnung Bewert.<br />

Präoperative Diagnostik bei<br />

extrahepatischer Cholestase<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertr.-<br />

bereich<br />

Zähler /<br />

Nenner<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Referenz-<br />

bereich<br />

2 entfällt 20 / 21 95,2% = 100%<br />

Reinterventionsrate 2 entfällt ≤5 2,6%


C-1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung<br />

empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter<br />

methodischer Eignung<br />

Diese Qualitätsindikatoren sind in ihrer Eignung als objektive Vergleichskriterien noch nicht<br />

genügend überprüft. Daher werden an dieser Stelle keine Daten veröffentlicht. Damit folgt die<br />

<strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> den Empfehlungen des Bundesverbandes der Privaten Krankenhäuser. Wir<br />

nutzen die Daten für interne Vergleiche.<br />

C-1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung<br />

empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Diese Qualitätsindikatoren sind methodisch noch nicht genügend ausgereift. Dies gilt<br />

insbesondere für die Vergleichbarkeit der Daten unterschiedlicher Krankenhäuser. Wir benutzten<br />

diese Daten für interne Vergleiche. Es erfolgt in diesem Jahr noch keine Veröffentlichung. Damit<br />

folgen wir der Empfehlung des Bundesverbandes der Privaten Krankenhäuser.<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Das Berliner Landesrecht schreibt keine weiteren Maßnahmen der externen Qualitätssicherung vor.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an<br />

Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist für Desease-Management Programme nicht zugelassen.<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> beteiligt sich seit 2006 freiwillig an einem Benchmarkprojekt zu<br />

Qualitätsindikatoren in Zusammenarbeit mit dem Bundesverbandes der privaten Krankenhäuser<br />

(siehe auch D.4).<br />

Als Datengrundlage wird der §21er Datensatz genutzt, in dem alle Routinedaten von stationären<br />

Patienten (Alter, Geschlecht, Diagnosen, Prozeduren, Verweildauer, Entlassungsart, etc.) enthalten<br />

sind.<br />

Es erfolgt zum einen eine Analyse nach den sogenannten "Helios Qualitätsindikatoren“, die vor<br />

allen Dingen Todesfälle nach bestimmten Erkrankungen (Herzinfarkt, Lungenentzündung,<br />

Schlaganfall) untersuchen. Des weiteren erfolgt eine Analyse nach den<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 115 von 134


Patientensicherheitsindikatoren der "Agency for Healthcare Research and Quality" aus den USA.<br />

Hierbei geht es z.B. um postoperative Komplikation wie eine Blutvergiftung, ungenügende<br />

Wundverschlüsse oder intraoperativ zurückgelassene Fremdkörper.<br />

Die Ergebnisse der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> zeigten im Jahr 2006 keine Auffälligkeiten.<br />

Indikatoren Rate Krankenhaus Rate Vergleichshäuser<br />

Postoperative Blutung oder<br />

postoperatives Hämatom<br />

Postoperative physiologische<br />

und metabolische Entgleisung<br />

Postoperative respiratorische<br />

Insuffizienz<br />

Postoperative Lungenembolie<br />

oder tiefe Venenthrombose<br />

0,058% 0,332%<br />

0,0% 0,080%<br />

0,039% 0,271%<br />

0,078% 0,509%<br />

Postoperative Sepsis 0,109% 0,473%<br />

Postoperative Wunddehiszenz 0,360% 1,173%<br />

Postoperative<br />

Schenkelhalsfraktur<br />

0,0% 0,025%<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.<br />

3 Nr. 3 SGB V<br />

# Leistungsbereich Mindestmenge (im<br />

1 04 - Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />

(2006)<br />

Berichtsjahr)<br />

10 6<br />

2 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2006) 50 64<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Erbrachte Menge<br />

(im Berichtsjahr)<br />

Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

(Ausnahmeregelung)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seite 116 von 134


# Leistungsbereich Ausnahme-<br />

1 04 - Komplexe Eingriffe am<br />

Organsystem Pankreas (2006)<br />

tatbestand<br />

Punkt 4: Durch die<br />

personelle<br />

Neuausrichtung<br />

(Chefarztwechsel),<br />

werden<br />

Übergangszeiträume<br />

von 24 Monaten<br />

eingeräumt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Ergänzende Maßnahme<br />

In 2007 wurden die<br />

Mindestmengen bereits im<br />

September erreicht<br />

Seite 117 von 134


D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Das Leitbild<br />

Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> und die Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee gehören zu den privat geführten<br />

Krankenhäusern Berlins<br />

Über uns<br />

Unsere <strong>Klinik</strong>en genießen einen hervorragenden Ruf und zeichnen sich durch außerordentlichen<br />

Service sowie stilvolles hotelähnliches Ambiente aus. Sie stehen allen Patienten offen. Von unseren<br />

Patienten wird durchgängig die besondere Kompetenz der Pflege, die persönliche Zuwendung und<br />

das Gefühl der Geborgenheit hervorgehoben. Die Fachabteilungen werden von international<br />

renommierten Chefärzten geleitet und bieten ein umfangreiches medizinisches Leistungsspektrum<br />

an.<br />

Unser Leitbild<br />

Wir wollen mit Spezialisierungen in unseren Fachbereichen eine Spitzenstellung unter den Berliner<br />

Krankenhäusern einnehmen.<br />

Qualitätspolitik<br />

Aus dem Leitbild und den Unternehmensgrundsätzen wird die Qualitätspolitik abgeleitet, mit der<br />

die Geschäftsleitung den Rahmen für die Qualitätsziele vorgibt. Alle strategischen Vorgaben der<br />

Leitung sollen zu hochwertigen medizinischen, wirtschaftlichen und am Wohl des Patienten<br />

orientierten Ergebnissen führen. Diese Inhalte sind sowohl im <strong>Klinik</strong>leitbild, als auch im<br />

Pflegeleitbild und in den Unternehmensgrundsätzen festgelegt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Ein wesentliches Ziel der Qualitätspolitik ist der Ausbau von Spezialisierungen in den<br />

medizinischen Fachabteilungen. Unabhängig vom bestehenden Leistungsspektrum der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> werden konsequent abteilungsbezogene Spezialisierungen gefördert. Diese<br />

Spezialisierungen orientieren sich an neuen medizinischen Trends im Rahmen des<br />

Versorgungsauftrages der <strong>Klinik</strong> und werden sorgfältig auf ihren Patientennutzen überprüft.<br />

Zur Unternehmenskultur gehört auch, den Patienten einen erstklassigen Service in einem stilvollen,<br />

hotelähnlichen Ambiente zu bieten. Kompetente Pflege, persönliche Zuwendung und die<br />

Vermittlung von Geborgenheit sind wichtige Bestandteile des Mitarbeiterverhaltens. Untereinander<br />

herrscht ein kollegialer, kooperativer Führungsstil mit flachen Hierarchien und kurzen<br />

Entscheidungswegen. Um die Vorgabe einer hohen Versorgungsqualität erfüllen zu können, ist die<br />

Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine ständige Voraussetzung und wichtige Aufgabe.<br />

Seite 118 von 134


Folgende Grafik zeigt die Säulen der Qualitätspolitik:<br />

Auf dieser umfassenden Qualitätspolitik basiert die Grundsatzstrategie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />

Wesentlicher Kern dieser Strategie ist die Differenzierung:<br />

● Wir unterscheiden uns von anderen Krankenhäusern<br />

● Wir bestimmen unsere Marktposition (mindestens) am Berliner Markt<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

● Aus unseren eigenen Stärken, gesundheitspolitischen Aspekten, ökonomischen<br />

Gesichtspunkten und dem Marktvergleich legt die Geschäftsführung zusammen mit den<br />

Chefärzten der jeweiligen medizinischen Abteilungen die Spezialisierungen fest.<br />

Die aus der Qualitätspolitik abgeleiteten messbaren Qualitätsziele werden unter D.2 beschrieben.<br />

Seite 119 von 134


D-2 Qualitätsziele<br />

<strong>Klinik</strong>übergreifend wurden folgende Qualitätsziele festgelegt:<br />

● Ausbau von ausgesuchten hochqualifizierten Spezialisierungen in den Fachabteilungen<br />

orientiert am Berliner Krankenhausmarkt<br />

● Hohe Ergebnisqualität im gesamten Leistungsspektrum<br />

● Förderung und Forderung besonderer Kompetenzen der Mitarbeiter aller Berufsgruppen,<br />

ausgerichtet an unseren Spezialisierungen<br />

● Best Practise in der Kundenzufriedenheit, bezogen auf Patienten, Einweiser, Kostenträger,<br />

Bürger der Region.<br />

● Sicherung der wirtschaftlichen Existenz der <strong>Klinik</strong><br />

Unser Bemühen um Qualität richtet sich an der Zufriedenheit der Kunden aus. In erster Linie sind<br />

das unsere Patienten, aber auch einweisende Ärzte, Kostenträger und andere Kooperationspartner.<br />

Als Gegenleistung für die erzielten Einnahmen sollen die Wünsche und Erwartungen unserer<br />

Kunden bestmöglich erfüllt werden. Das Maß ist eine erfolgsorientierte Balance zwischen Qualität<br />

und Wirtschaftlichkeit.<br />

Erst die Konkretisierung allgemein formulierter Zielvorstellungen ermöglicht die Messung und<br />

damit auch die (möglichst) objektive Darstellung von Qualität. Unterschieden werden strategische<br />

und operative Ziele. Die strategischen Ziele sind als übergeordnete Ziele langfristig orientiert und<br />

haben vor allem die Existenzsicherung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> mit allen dazugehörenden Facetten<br />

zum Inhalt. Die operativen Ziele sind kurz- bis mittelfristige Umsetzungsziele (Vorgaben) für<br />

einen festgelegten Zeitraum. Sie legen die gewünschte exzellente Ergebnisqualität für einen klar<br />

definierten Themenkomplex oder Fachbereich fest.<br />

Da nur messbare (und gemessene) Qualität darstellbar und steuerbar ist, werden für die einzelnen<br />

Qualitätsbereiche Indikatoren, Kennzahlen und Zielgrößen definiert. Nach einem festgelegten<br />

Rhythmus wird der Erfüllungsgrad überprüft und eventueller Verbesserungsbedarf abgeleitet.<br />

Allerdings ist die Ergebnisqualität in der Patientenbehandlung ein komplexes Geschehen, bei der<br />

auch die klinische Erfahrung der behandelnden Experten eine maßgebliche Rolle spielt.<br />

Medizin ist eine Expertenwissenschaft. Der Patient schätzt den Erfolg seiner Behandlung in der<br />

Regel nach seinem subjektiven Empfinden ein. Sich an der Zufriedenheit der Kunden auszurichten<br />

heißt einerseits, diese Zufriedenheit (sog. weiche Qualitätskriterien) regelmäßig abzufragen,<br />

andererseits gilt es, die "Expertendaten" für den Patienten so zu übersetzten, dass er möglichst<br />

objektive Kriterien zur Qualitätseinschätzung an die Hand bekommt.<br />

Unsere Definition der Qualitätsziele orientiert sich an folgenden Zieldimensionen:<br />

● quantitative Ziele<br />

● leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf das medizinische Behandlungsergebnis<br />

● leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf die Kundensicht<br />

● nicht direkt leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf die Kundensicht.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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Beispiele hierzu zeigt folgende Tabelle:<br />

Umsetzung<br />

Für die Umsetzung werden kurz- und mittelfristige Ziele festgelegt.<br />

Zwischen Geschäftsführung und Direktion wird eine Fünfjahresplanung abgestimmt. Unter<br />

Beobachtung der gesundheitspolitischen Entwicklung und des Marktes werden qualitative und<br />

quantitative Ziele abgeleitet. Durch die Auswertung der Leistungszahlen des Vorjahres erfolgt die<br />

Zielplanungen mit den Chefärzten und allen nichtmedizinischen Bereichen für das Folgejahr.<br />

Die Kundenzufriedenheit wird durch Befragungen, über das Beschwerdemanagement (siehe D.4)<br />

sowie im persönlichen Gespräch ermittelt.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Wichtigestes Ziel des internen Qualitätsmanagementsystems der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die<br />

kontinuierliche Qualitätsverbesserung. Wir verstehen Qualitätsmanagement als einen<br />

klinikübergreifender Prozess, der Abläufe prozessorientiert gestaltet, exzellente Ergebnisqualität<br />

zum Ziel hat und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess initiiert. Die medizinischen<br />

Kernprozesse werden - ausgehend vom Patienten - durch das Festlegen von Indikatoren und<br />

Kennzahlen gesteuert. Anhand der gewonnenen Daten werden die Ergebnisse überprüft und<br />

weitere Ziele festgelegt. Unterstützungsprozesse (Supportprozesse) wie z.B. Verwaltung und<br />

Einkauf werden systematisch an den Bedingungen der Kernprozesse ausgerichtet.<br />

Ein ganzheitliches Qualitätsmanagementsystem braucht die Vorgaben von Geschäftsführung und<br />

Direktion ( top down) ebenso wie das alltägliche Know how und das Wissen der Mitarbeiter um<br />

Verbesserungsmöglichkeiten ( bottom up). Unser Konzept legt hierfür Verantwortlichkeiten und<br />

Vorgehensweisen verbindlich fest. Hinter diesem Ansatz steht die Auffassung:<br />

● dass nur gemeinsam eine gute Ergebnisqualität erreicht werden kann,<br />

● Schwachstellen und Verbesserungspotential im alltäglichen Handlungsfeld der Akteure<br />

erkennbar sind,<br />

● realisierbare Verbesserungsmaßnahmen mit den Ausführenden gemeinsam erarbeitet werden<br />

müssen, um eine umfassende und reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.<br />

Im obersten Entscheidungsgremium, der Qualitätskonferenz, sind die wichtigen<br />

Entscheidungsträger aller Bereiche vertreten. Hier laufen alle Informationen zu Qualitätsprojekten<br />

und erfolgsrelevanten Kennzahlen zusammen, werden bewertet und dienen als Grundlage der<br />

weiteren Qualitätssteuerung. Für die konkrete (operative) Umsetzung von<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Verbesserungsmaßnahmen und Qualitätspolitik sind die Abteilungsleitungen in ihren Bereichen<br />

verantwortlich. Das Qualitätsteam erarbeitet Konzepte und Einscheidungsvorlagen für die<br />

Qualitätskonferenz zu qualitätsrelevanten Themen. Mit der Zusammensetzung des Teams, das aus<br />

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dem Ärztliche Direktor, der Pflegedirektorin, der QM-Beauftragten und dem Medizin Controlling<br />

besteht, betrachten wir das Qualitätsmanagement mit seinen unterschiedlichen Qualitätsaspekten<br />

ganzheitlich.<br />

Die Stabsstelle Qualitätsmanagement ist dem Ärztlichen Direktor zugeordnet. Sie arbeitet eng mit<br />

dem Medizin-Controlling und Controlling zusammen und ist in das Qualitätsteam eingebunden. In<br />

dieser Verzahnung sehen wir beste Voraussetzungen, kontinuierliche Qualitätsverbesserungen<br />

berufsgruppenübergreifend und ergebnisorientiert voranzutreiben. Informationen über Beschlüsse<br />

der Qualitätskonferenz werden über entsprechende Gremien allen Mitarbeitern vermittelt.<br />

Zusätzlich informieren Geschäftsführung und Abteilungsleitungen in einer jährlichen<br />

„Perspektivenveranstaltung" alle Mitarbeiter über den Stand und die zukünftige Entwicklung der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />

Zur Unterstützung der Umsetzung von Qualitätsinitiativen in den Abteilungen wurden auf breiter<br />

Ebene Mitarbeiter qualifiziert.<br />

Art der Zusatzqualifikation im Bereich QM Anzahl Mitarbeiter<br />

EFQM Assessoren 15<br />

Moderatoren 25<br />

Interne Prozessberater 5<br />

QM Ausbildungen nach Bundesärztekammer 4<br />

TQM Studium 1<br />

Master Public Health 2<br />

Pflegemanagement 2<br />

Gesundheitswissenschaft 1<br />

Management in Gesundheits-/ Sozialeinrichtungen 2<br />

Spezielle externe KTQ Schulungen 70<br />

Gesamt absolut 127<br />

gesamt in % bezogen auf Mitarbeiterzahl im Jahr 2006 29,73 %<br />

EFQM = European Foundation for Quality Management<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Im Folgenden werden einige Beispiele für Qualitätsmangementinstrumente vorgestellt:<br />

Beschwerdemanagement<br />

Das Beschwerdemanagement der <strong>Klinik</strong> wurde im Herbst 2006 neu konzipiert, Verantwortlich für<br />

die Durchführung und Auswertung ist das Qualitätsmanagement des Hauses. Näheres hierzu<br />

erfahren Sie unter D.5 "Qualitätsprojekte".<br />

Patientenbefragung<br />

Die Zufriedenheit der Patienten ist ein wichtiger Gradmesser für die erreichte Qualität (Siehe auch<br />

D.2). 2006 führte ein externes Institut (HildebrandtConsulting) eine Patientenbefragung in der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> durch. Zu vielen Versorgungsaspekten erhielten wir so eine differenzierte<br />

Einschätzung unserer Patienten. 93% der befragten Patienten waren alles in allem mit dem<br />

Aufenthalt in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> zufrieden, 89% würden die <strong>Klinik</strong> jederzeit weiterempfehlen.<br />

Die fachabteilungsbezogenen Befragungsergebnisse wurden mit Chefärzten und Teams diskutiert.<br />

Hier wurden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet.<br />

Auch über unsere sogenannte "Dialogkarte", die jeder Patient bei der Aufnahme erhält, bekommen<br />

wir wichtige Auskünfte sowohl über die Patientenzufriedenheit als auch über<br />

Verbesserungsmöglichkeiten (siehe D.5 "Beschwerdemanagement").<br />

Einweiserbefragung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Im Jahr 2005 führten wir eine Befragung der zuweisenden Ärzte durch. Die Themen umfassten vor<br />

allem die Aspekte Behandlungsergebnis sowie Kooperation und Kommunikation. 98% der<br />

befragten Ärzte bewerteten den fachlichen Ruf der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> als gut und sehr gut. 92%<br />

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halten das Leistungsangebot und 93% die vorhandenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für<br />

gut und sehr gut. Die erfolgreiche Kooperation zwischen einweisenden Ärzten und <strong>Klinik</strong> wurde<br />

uns mit 99% Zufriedenheit über die Anzahl der wiederkehrenden Patienten in die Praxis bestätigt.<br />

Eher kritisch bewertet wurde die nicht immer durchgehende Erreichbarkeit der aufnehmenden<br />

Ärzte. Als Konsequenz wurde eine Betten-Hotline eingerichtet, über die die zuweisenden Ärzte aus<br />

ihrer Sprechstunde heraus ohne Wartezeiten Patienten rund um die Uhr telefonisch anmelden<br />

können. Mit der Behandlungsqualität und der pflegerischen Versorgung der Patienten waren die<br />

Einweiser sehr zufrieden. Folgende Grafikzeigt die Zufriedenheit der Einweiser:<br />

Dekubitusprophylaxe<br />

Durch längeres Liegen verursachte Druckgeschwüre entwickeln sich schnell zu schlecht<br />

verheilenden großflächigen Wunden. Eine meißt folgende Infektion, starke Schmerzen, verminderte<br />

Selbständigkeit und die Beeinträchtigung der Lebensqualität sind häufige Folge. Gefährdet sind<br />

vor allem ältere, pflegebedürftige und behinderte Menschen. Es ist eine vorrangige pflegerische<br />

Aufgabe, der Entstehung solcher Druckgeschwüre vorzubeugen. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wird der<br />

Expertenstandard "Dekubitus" umgesetzt. Dementsprechend erfolgt für jeden Patienten bei<br />

Aufnahme eine Riskikoerfassung nach der Braden Skala. Abgestuft nach Risikogruppen werden<br />

entsprechende Vorbeugemaßnahmen wie z.B. Dekubitusmatratze und Lagerungsvorgaben<br />

eingeleitet. Die Patienten werden außerdem ausführlich beraten, was sie selbst zur Vermeidung<br />

des Wundliegens beitragen können. Regelmäßig werden die Daten analysiert und<br />

Verbesserungsmaßnahmen, wie z.B. die Anschaffung neuer Antidekubitusmatratzen und<br />

Mitarbeiterschulungen abgeleitet.<br />

Seit 2005 vergleicht die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ihre Qualitätsdaten zu den Themen Dekubitus, Sturz,<br />

Pflegeabhängigkeit und Inkontinenz im Rahmen einer bundesweiten Studie (Charité Berlin). Das<br />

Ergebnis zeigt eine sehr gute Pflegequalität, obwohl die Anzahl der gefährdeten Patienten<br />

zunimmt.<br />

Sturzprophylaxe<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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Auch der Verhütung von Stürzen wird im Qualitätsmanagement der Pflege viel Bedeutung<br />

beigemessen. Ältere Menschen sind besonders sturzgefährdet und büßen durch Sturzfolgen oft<br />

ihre Lebensqualität ein. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wird der Expertenstandard "Sturzmanagment"<br />

umgesetzt. Hierbei erfolgt für jeden Patienten gleich nach der Aufnahme eine Risikoeinschätzung<br />

nach der Hendrichskala. Bei Bedarf werden dann gezielt Vorkehrungen getroffen, die Stürze<br />

verhindern. Hierzu zählen sichere Kleidung, höhenverstellbare Betten, ein Nachtlicht, gezielte<br />

Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen und auch die Beratung von Angehörigen. Kommt es<br />

trotz dieser Vorsorgemaßnahmen zu einem Sturz, werden die Begleitumstände erfasst (Datenbank)<br />

und es erfolgt eine systematische Ursachenforschung. In der <strong>Klinik</strong> konnten so z.B.<br />

Zusammenhänge zwischen Krankheitsverläufen, Medikamentengaben und Stürzen erkannt werden,<br />

auf die mit entsprechenden Maßnahmen reagiert wurde.<br />

Hygienemanagement<br />

Die Verantwortung für das Einhalten der Hygiene-Richtlinien liegt beim Ärztlichen Direktor, der<br />

von einer Hygienefachkraft und einem externen Krankenhaushygieniker unterstützt wird.<br />

Regelmäßig werden Hygienedaten erfasst. Für jeden Patienten wird z.B. ein Infektionsbogen<br />

ausgefüllt, ausgewertet und mit einem beratenden externen Hygieniker in der Hygienekommission<br />

besprochen. In dieser Kommission sind alle Berufsgruppen und die Krankenhausdirektion<br />

vertreten. Auffälligkeiten wird unverzüglich nachgegangen und mit den entsprechenden<br />

Maßnahmen begegnet, deren Wirksamkeit engmaschig kontrolliert wird.<br />

Nosokomiale (im Krankenhaus erworbene) Infektionen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Alle Harnweginfektionen, Atemwegsassoziierte Infektionen, Wundinfektionen sowie die Infektion<br />

mit Multiresistenten Keime (MRSA) werden dokumentiert. Folgende Tabelle stellt die Gesamtdaten<br />

– über alle schneidenden Fächer und der Intensivstation – für die oben genannten Infektionen dar.<br />

Die Daten werden regelmäßig vom externen Krankenhaushygieniker kontrolliert und mit<br />

entsprechenden Referenzwerten verglichen. Die Daten aus 2006 weisen keine Auffälligkeiten aus.<br />

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MRSA (Multiresistente Keime)<br />

Der Multiresistente Staphylococcus aureus ist ein Keim, der Resistenzen gegen mehrere wichtige<br />

Antibiotika erworben hat und durch seine schlechte Behandelbarkeit eine Gefahr darstellt. Vor<br />

allem in Krankenhäusern, in denen Patienten mit geschwächtem Allgemeinzustand behandelt<br />

werden, muss die Verbreitung dieser Keime durch geeignete Hygienemaßnahmen verhindert<br />

werden.<br />

Bei 21 von insgesamt 25 MRSA Fällen im Jahr 2006 wurde bereits bei der stationären Aufnahme<br />

MRSA diagnostiziert; der Keim also von außen mitgebracht. Bei zwei Fällen war die Herkunft nicht<br />

eindeutig nachweisbar, da der Verdacht auf MRSA erst nach einigen Behandlungstagen entstand<br />

und somit auch erst später verifiziert werden konnte. Zwei Patienten erwarben die multiresistenten<br />

Keime im Krankenhaus. Dies ist eine sehr geringe, nicht auffällige Rate.<br />

Externer Vergleich ausgesuchter Parameter<br />

Seit 2006 wurde die Erfassung der Hygienedaten erweitert, um die hausinternen Daten mit den<br />

Zahlen des „Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von noskomialen Infektionen“ (NRZ)<br />

vergleichen zu können. Die Ergebnisse entnehmen Sie der folgenden Tabelle.<br />

Risikoanalyse<br />

2006 wurde eine umfassende Risikobewertung aller Krankenhausbereiche durchgeführt. Überprüft<br />

wurden die Dokumentation sowie alle Abläufe und Umsetzung von Vorgaben. Auf Basis des<br />

Ergebnisberichtes wurde ein Maßnahmenplan entwickelt, mit dem mehr Sicherheit z.B. bei der<br />

Aufklärung, der lückenlosen Dokumentation, den Abläufen an der Schnittstelle zwischen den<br />

Fachbereichen und der vorstationären Diagnostik sowie zwischen Aufnahme und Fachabteilung<br />

erreicht werden soll.<br />

QUIK - vergleichendes Qualitätsprojekt von <strong>Klinik</strong>en in Privater Trägerschaft<br />

Messung und Beurteilung der Ergebnisqualität insbesondere der medizinischen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Behandlungsergebnisse ist Voraussetzung für eine kontinuierliche Qualitätssicherung und<br />

-verbesserung. Zur möglichst objektiven Einschätzung ist der Vergleich mit den Ergebnisdaten<br />

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anderer <strong>Klinik</strong>en sinnvoll (Benchmark).<br />

Jedes deutsche Krankenhaus erfasst täglich eine Vielzahl von Routinedaten. Nur ein Teil dieser<br />

Daten wird zur Einschätzung von Krankheitsverläufen und Behandlungsergebnissen genutzt. Der<br />

Bundesverband Deutscher Privatkrankenanstalten (BDPK) hat daher in einer Arbeitsgruppe weitere<br />

Vergleichsmöglichkeiten herausgearbeitet. Angelehnt an Erfahrungen aus den USA wurden die<br />

dort von der Regierung entwickelten Qualitätsindikatoren (sog. AHRQ -Kriterien) auf die<br />

Anwendbarkeit im deutschen Gesundheitswesen überprüft. Dies erfolgte unter wissenschaftlicher<br />

Begleitung von Frau Prof. Dr. Saskia Drösler. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich an diesem Projekt<br />

beteiligt. Es ist gelungen, Qualitätsindikatoren, Messwerte und Referenzbereiche festzulegen, die<br />

Qualitätsvergleiche ohne zusätzlichen Datenerfassungsaufwand ermöglichen.<br />

Im Januar 2006 ging das Projekt an den Start. Die eigenen Datensätze wurden zentral<br />

aufgearbeitet und den beteiligten <strong>Klinik</strong>en (ca. 50) mit den anonymisierten Vergleichswerten der<br />

anderen Häuser zurückgemeldet.<br />

Die Datensätze der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> von 2005 und 2006 zeigten keinerlei Aufälligkeiten,<br />

sondern durchgängig eine gute Ergebnisqualität (Ergebnisse: siehe C.4).<br />

Gesundheitsförderung als Qualitätsmerkmal<br />

Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist seit 1999 Mitglied im Deutschen Netzwerk Gesundheitsfördernder<br />

Krankenhäuser (DNGfK). Krankheit heilen oder lindern ist der primäre Auftrag eines<br />

Krankenhauses. Angelehnt an die Definition der WHO: „Gesundheit ist ein bio-psycho-soziales<br />

Geschehen“, sehen wir darüber hinaus unseren Auftrag aber auch in der aktiven<br />

Gesundheitsförderung von Patienten und Mitarbeitern. In diesem Zusammenhang ist auch das<br />

Gesundheitszentrum der <strong>Klinik</strong> mit seinen vielfältigen gesundheitsfördernden Kursprogrammen<br />

(siehe www.schlosspark-klinik.de) ein wichtiger Akteur.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Beschwerdemanagement als Baustein der Qualitätssicherung<br />

„Nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern könnte“<br />

Eine schnelle und freundliche Reaktion auf Patientenbeschwerden ist für Krankenhäuser im Sinne<br />

der Kundenorientierung besonders wichtig. Der Umgang mit schriftlich eingegangenen<br />

Beschwerden ist aber nur ein Standbein des Beschwerdemanagements – ein weiteres ist die<br />

Beschwerdestimulation. Beschwerden sind für uns nicht „Genörgel vom Störenfried Kunde“,<br />

sondern eine Chance zur Qualitätsverbesserung.<br />

Die Patienten werden ermutigt, ihre Unzufriedenheit in Worte zu fassen. Das Personal der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde in Kommunikationsseminaren im Rahmen der internen Fortbildung<br />

sensibilisiert, auf unzufriedene Patienten aktiv zuzugehen und sie anzusprechen. Patienten, die bei<br />

einer Beschwerde Wert auf Anonymität legen, können ihre Kritik auf sog. gelben Dialogkarten, die<br />

jeder Patient bei Aufnahme erhält, zum Ausdruck bringen. Diese werden entweder direkt einem<br />

Mitarbeiter der <strong>Klinik</strong> überreicht oder in den hierfür vorgesehen Briefkasten in der Eingangshalle<br />

geworfen. Berufsgruppenübergreifend werden alle Beschwerden, mit Ausnahme telefonischer<br />

Beschwerden, die sofort geklärt werden können, dem Qualitätsmanagement zugeleitet. Kritik und<br />

Lob werden umgehend an die betroffenen Bereiche weitergeleitet.<br />

Alle Beschwerden werden in einer Datenbank erfasst und systematisch ausgewertet. Im Rahmen<br />

regelmäßiger Auswertungen durch das Qualitätsmanagement erhalten die einzelnen Abteilungen<br />

der <strong>Klinik</strong> sowie die Krankenhausleitung ein entsprechendes Feedback. Die Rückmeldungen von<br />

Patienten (Lob und Kritik) haben sich nach Umstellung des Beschwerdemanagements um ca 57%<br />

gesteigert. Damit wurde das Ziel einer Beschwerdestimulation erreicht. Zu allen abgefragten<br />

Themen überwiegt die Anzahl der Lobäußerungen deutlich die kritischen Anmerkungen.<br />

Ein kurzer Befragungsteil in den Dialogkarten ermöglicht es zusätzlich regelmäßig die<br />

Zufriedenheit der Patienten zu ausgewählten Aspekten zu erheben.<br />

Die folgende Grafik zeigt, wie Patienten die Betreuung durch Arzt und Pflege im ersten Halbjahr<br />

2007 anhand der Dialogkarten beurteilen:<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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Im 1. Quatal 2007 erhielt das Qualitätsmanagment ca. 80 bis 100 ausgefüllte Dialogkarten zurück.<br />

Die kritisch beurteilen Aspekte fasst folgende Tabelle zusammen:<br />

Beschwerdeinhalt Anzahl Hinweise<br />

Wartezeiten/Terminkoordination 12<br />

Information/Aufklärung 7<br />

Ausstattung/ Zimmer 16<br />

Hygiene/Sauberkeit 7<br />

Essen/Diäten 10<br />

Folgende Verbesserungsmaßnahmen wurden aus den Beschwerden abgeleitet:<br />

● Neue Nackenstützkissen für die Stationen<br />

● Schulung der Servicedamen zu den Themen Ernährung, Diäten<br />

● Aufstockung des Ernährungsteams<br />

● Erstellung von zusätzlichem schriftlichen Informationsmaterialien<br />

Qualitätssicherung in der Psychiatrie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Psychiatrische Erkrankungen haben einen sehr individuellen Verlauf, der es nicht erlaubt, eine<br />

allgemein übliche stationäre Behandlungsdauer festzulegen. Psychiatrische Erkrankungen sind<br />

daher auch nicht in die gesetzlich vorgeschriebene externen Qualitätssicherung einbezogen (BQS).<br />

Dennoch ist es wichtig, die Ergebnisqualität zu überprüfen, um evtl. Verbesserungsbedarf<br />

abzuleiten. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> erfolgt die Überprüfung der Ergebnisqualität über eine<br />

hausintern entwickelte, sehr detaillierte Basisdokumentation für jeden Patienten zu Beginn und<br />

zum Abschluss der stationären Behandlung. Zur Evaluation der Behandlungsergebnisse wird u.a.<br />

der klinische Gesamteindruck (CGI) und das psychosoziale Funktionsniveau (GAF) bei Aufnahme<br />

und bei Entlassung bestimmt. Mit Hilfe dieser beiden international anerkannten klinischen<br />

Beurteilungsskalen lassen sich deutliche Behandlungserfolge insbesondere im Bereich von<br />

Schwerpunktdiagnosen belegen. In der Diagnosegruppe „Schizophrenie, schizotype und wahnhafte<br />

Störungen“ ergab sich 2006 eine durchschnittliche Steigerung des GAF-Wertes (psychosoziales<br />

Funktionsniveau) von 40 auf 67 (67,5%), für die affektiven Störungen von 46 auf 63 (37%).<br />

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Der mit Hilfe der CGI-Skala erfasste klinische Gesamteindruck zeigte eine Verbesserung in den<br />

beiden Gruppen von 88,9% bzw. 92,7%.<br />

Selbstverständlich werden auch während der stationären Behandlung auftretende Komplikationen<br />

dokumentiert. Typische Komplikationen einer psychiatrischen Behandlung sind Therapieabbruch<br />

und Selbstgefährdung (Suizid). Diesbezügliche Komplikationsraten sind sehr gering. 0,4 % der<br />

Patienten unternahmen während der stationären Behandlung einen ernsthaften Suizidversuch (3<br />

von 829 Patienten). Die Suizidrate lag 2006 bei 0,2% (2 von 829 Patienten). 7,5 % unserer Patienten<br />

brachen die Behandlung ab bzw. beendeten sie (vorzeitig) gegen ärztlichen Rat.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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Zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft in der<br />

<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Seit dem Frühjahr 2007 gibt es in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> eine von der Deutschen Kontinenz<br />

Gesellschaft anerkannte Beratungsstelle (Chirurgie/ Koloproktologie/ Proktologie) mit anorektalem<br />

Messplatz. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V. wurde im November 1987 mit dem Namen<br />

Gesellschaft für Inkontinenzhilfe e. V. (GIH) als gemeinnütziger Verein mit der Zielsetzung<br />

gegründet, Diagnose und Behandlung der Inkontinenz zu verbessern. Unter dieser Zielsetzung<br />

werden von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft Beratungsstellen ernannt, die besondere<br />

Vorraussetzungen erfüllen müssen. Diese Vorraussetzungen wurden mit der Einrichtung eines<br />

Messplatzes für die Beckenbodenfunktions- und anorektale Diagnostik sowie dem Nachweis der<br />

ärztlichen Kompetenz in der Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> erfüllt. Im Rahmen der<br />

Beratungsstelle werden Patienten, die unter einer Stuhlhalteschwäche (Stuhlinkontinenz) leiden,<br />

fachärztlich beraten und mit modernen Methoden untersucht. Dazu gehören anale<br />

Endosonografie, die Manometrie, die Endoskopie sowie elektrophysiologische Untersuchungen.<br />

Diese diagnostischen Ergebnisse werden dann genutzt, um eine optimale operative oder<br />

konservative Behandlung einzuleiten.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Eine externe Beurteilung der Ergebnisqualität der Leistungen unterstützt die Objektivierung der<br />

eigenen Einschätzung und hilft damit, Verbesserungsinitiativen auszuwählen und zu steuern. Die<br />

<strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> hat sich daher schon 2002 zu einer Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation für<br />

Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen) entschieden. Dieses Verfahren ist von allen<br />

fachübergreifenden Verantwortungsbereichen des Gesundheitswesen gemeinsam entwickelt<br />

worden. Es bildet Qualitätsaspekte in allen relevanten Krankenhausbereichen ab:<br />

● Patientenbetreuung (Kat. 1)<br />

● Mitarbeiterorientierung (Kat.2)<br />

● Sicherheit (Kat.3)<br />

● Information/Kommunikation (Kat.4)<br />

● Krankenhausführung (Kat.5)<br />

● Qualitätsmanagement (Kat 6)<br />

Über die Beantwortung von über 700 Fragen muss die <strong>Klinik</strong> Qualitätsstand, Qualitätssteuerung<br />

und -fortschritt belegen. Für alle Teilthemen wird ein "PDCA-Zyklus" (Plan-Do-Check-Act) als<br />

kontinuierlicher Qualitätsentwicklungsprozess erwartet. Der interne Selbstbewertungsbericht wird<br />

in einer Begehung von externen Visitoren nach vorgegebenen Kriterien überprüft und bewertet.<br />

Im Frühsommer 2007 unterzog sich die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> einer entsprechenden Rezertifizierung.<br />

Obwohl sich das Verfahren seit der ersten Zertifizierung verschärft hat, lag das Gesamtergebnis<br />

deutlich über dem Ergebnis 2004. So konnte sich die <strong>Klinik</strong> in fünf der sechs Themenbereiche<br />

(Kategorien) deutlich verbessern. Die Visitoren bescheinigten der <strong>Klinik</strong> eine hohe<br />

Patientenorientierung. Hier wurden in sechs Unterthemen jeweils knapp 80% der möglichen Punkte<br />

erreicht. Dazu gehören z.B.:<br />

● Ersteinschätzung des Patienten<br />

● Einbeziehung des Patienten in die Behandlungsschritte<br />

● Ernährung<br />

● Frühzeitige Organisation von Entlassung und Verlegung<br />

In den anderen Kategorien erreichten wir diese Werte z.B. auch bei der Systematik der<br />

Personalplanung, beim Thema "geregelte Verfahren zur Anwendung von Arzneimitteln und<br />

Medizinprodukten", hinsichtlich unserer Nutzung der Informationstechnologie und bezüglich des<br />

effizienten und effektiven Vorgehens der Krankenhausleitung. Der Krankenhausführung wurde mit<br />

dem Ergebnis von knapp 85% bescheinigt, dass die Entwicklung einer Zielplanung und die Nutzung<br />

dieser Planung zur Steuerung aller Handlungen vorbildlich sei. Der ausführliche Visitorenbericht<br />

zeigt aber auch Verbesserungsbereiche auf. Im Sinne der ganzheitlichen und kontinuierlichen<br />

Qualitätsverbesserung wurden diese Ergebnisse mit den Ergebnissen der weiter oben<br />

beschriebenen Risikoanalyse und den diversen Befragungsergebnissen abgeglichen. Daraus<br />

entstand ein Maßnahmenplan, der sukzessive abgearbeitet wird.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Mit dem Gesamtergebnis von 67,2 % bewegt sich die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> im oberen Drittel der in<br />

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Deutschland nach KTQ 5.0 zertifizierten Krankenhäuser. Dieses sehr gute Ergebnis motiviert, die<br />

systematische Qualitätsverbesserung zum Wohle der Patienten weiter zu verfolgen.<br />

Legende:<br />

Kategorie 1: Patientenversorgung<br />

Kategorie 2: Mitarbeiterorientierung<br />

Kategorie 3: Sicherheit<br />

Kategorie 4: Information/Kommunikation<br />

Kategorie 5: Krankenhausführung<br />

Kategorie 6: Qualitätsmanagement<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

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