Qualitätsbericht, Schlosspark-Klinik [261100229]
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Qualitätsbericht, Schlosspark-Klinik [261100229]
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Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ....................................................................................................... 1<br />
Einleitung .................................................................................................... 2<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses .................................... 3<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ..................................... 3<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ....................................... 3<br />
A-3 Standort(nummer) ............................................................................... 3<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ............................................... 3<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ......................................................... 4<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses .......................................... 4<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ...................... 4<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses .......................................................................................... 5<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses ...................................................... 8<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 11<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses .......................................... 13<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) ............................................................ 13<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ........................................................... 14<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />
/Fachabteilungen ........................................................................................ 15<br />
B-[1] Augenheilkunde ................................................................................ 15<br />
B-[2] Allgemeine Chirurgie ......................................................................... 25<br />
B-[3] Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie .................... 35<br />
B-[4] Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie ................................................... 42<br />
B-[5] Innere Medizin .................................................................................. 48<br />
B-[6] Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie ..................................... 59<br />
B-[7] Neurologie ........................................................................................ 67<br />
B-[8] Neurochirurgie .................................................................................. 75<br />
B-[9] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie ...................... 81<br />
B-[10] Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie ................. 88<br />
B-[11] Intensivmedizin (interdisziplinär) ..................................................... 96
B-[12] Allgemeine Psychiatrie ..................................................................... 102<br />
C Qualitätssicherung ................................................................................... 113<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §<br />
137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) .......................................... 113<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ...... 115<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an<br />
Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V .................... 115<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung ..................................................................................... 115<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3<br />
Nr. 3 SGB V ................................................................................................ 116<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
(Ausnahmeregelung) .................................................................................. 116<br />
D Qualitätsmanagement .............................................................................. 118<br />
D-1 Qualitätspolitik ................................................................................... 118<br />
D-2 Qualitätsziele ...................................................................................... 119<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .................... 121<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ............................................. 124<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte .......................................................... 129<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ................................................ 133
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Patientinnen und Patienten,<br />
mit unserem <strong>Qualitätsbericht</strong> 2006 geben wir Ihnen Einblicke in die Behandlungsergebnisse und<br />
Prozesse unserer <strong>Klinik</strong>. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit.<br />
Im Jahre 2005 wurden alle Krankenhäuser in Deutschland erstmals gesetzlich dazu verpflichtet,<br />
ihre Leistungszahlen in <strong>Qualitätsbericht</strong>en zu veröffentlichen. Immer mehr Patienten wünschen<br />
sich umfassende und zuverlässige Informationen über die Leistungsfähigkeit von Krankenhäusern<br />
und entscheiden auf der Grundlage dieser Erkenntnisse eigenständig und/oder in Kooperation mit<br />
Ihrem niedergelassenen Arzt, in welchem Krankenhaus sie sich behandeln lassen. Dies ist eine<br />
begrüßenswerte Entwicklung, die wir gerne unterstützen!<br />
Nach vielen Anfangsschwierigkeiten und den Erfahrungen aus dem Berichtsjahr 2004 wurde der<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> inhaltlich und strukturell weiterentwickelt. Verständlichere Darstellungen,<br />
detailliertere Informationen und vor allem die verpflichtende Veröffentlichung der<br />
Behandlungsergebnisse der <strong>Klinik</strong>en sind entscheidende Verbesserungen.<br />
Wir hoffen, Ihnen mit dem vorliegendem Bericht verständlich und umfassend Auskunft zu geben<br />
und bitten Sie, bei weiterführenden Fragen, mit unserer Qualitätsbeauftragten, Frau Brigitte<br />
Bergmann-Liese (Tel. 030 – 3264 – 1375), Kontakt aufzunehmen. Sie wird Ihnen gerne<br />
weiterhelfen.<br />
Den <strong>Qualitätsbericht</strong> der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> können sie selbstverständlich auch auf unserer<br />
Hompage unter www.schlosspark-klinik.de abrufen.<br />
Mario Krabbe Prof. Dr. med. Bodo Paul<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Einleitung<br />
Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung und wurde 1968 mit<br />
ausschließlich privaten Mitteln gebaut. Gemeinsam mit ihrer Partnerklinik, der Park-<strong>Klinik</strong><br />
Weißensee, gehört die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> mit ihren 334 Betten zu den größeren <strong>Klinik</strong>en Berlins,<br />
die sich in rein privater Trägerschaft befinden. Sie stehen allen gesetzlich und privat versicherten<br />
Patienten offen.<br />
Folgende Fachabteilungen und Schwerpunkte bietet die <strong>Klinik</strong> Ihren Patienten:<br />
● Augenheilkunde mit der Glaukom- und Netzhautchirurgie<br />
● Chirurgie mit den Schwerpunkten minimalinvasive Chirurgie, Darmchirurgie,<br />
Koloproktologie, Adipositas Chirurgie und wiederherstellende Gelenkchirurgie<br />
● Plastische Chirurgie mit den Schwerpunkten Hand-, Brust- und ästhetische Chirurgie<br />
● Innere Medizin I mit der Hepatologie, Onkologie, Gastroenterologie sowie<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
● Innere Medizin II, Rheumatische Erkrankungen<br />
● Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie mit der Dysgnathie (Kieferfehlstellung)<br />
● Neurochirurgie mit den Schwerpunkten Bandscheibenprothesen und Vertebroplastie von<br />
Knochenschmerzen sowie Eingriffen bei peripheren Nervenschädigung (z.B.<br />
Karpaltunnelsyndrom)<br />
● Neurologie mit Schwindel, Morbus Parkinson und Multipler Sklerose<br />
● Psychiatrie mit den Schwerpunkten Depressive Erkrankungen, Angsterkrankungen und<br />
Posttraumatische Störungen<br />
Auf dem <strong>Klinik</strong>gelände befinden sich ergänzende Angebote, wie z.B. ein Gesundheitszentrum und<br />
ein 4-Sterne-Hotel. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde als eine der ersten <strong>Klinik</strong>en bundesweit nach<br />
KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) zertifiziert und ist Mitglied im<br />
Deutschen Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. Diesen Zielen verpflichtet, fördert die<br />
<strong>Klinik</strong> mit einem abwechslungsreichen Gesundheitsprogramm, aus Vorsorgekursen, klassischen<br />
Präventionsprogrammen und gesundheitsbezogenen Informationsveranstaltungen, die Gesundheit<br />
ihrer Patienten und aller gesundheitsinteressierten Kunden der <strong>Klinik</strong>.<br />
Neben der stationären Versorgung der Patienten gewinnen ambulante Angebote zunehmend an<br />
Bedeutung. Hierzu zählen das Ambulante Operationszentrum, Praxen für Neurochirurgie und<br />
Radiologie, ein CT und MRT sowie die ambulante SPT – Physiotherapiepraxis auf dem<br />
<strong>Klinik</strong>gelände.<br />
Als Haus mit idealer Größe ist die <strong>Klinik</strong> überschaubar und bei den Patienten sehr beliebt. Die<br />
schöne Lage direkt am <strong>Schlosspark</strong> Charlottenburg, das hotelähnliche Ambiente und der<br />
hervorragende Service tragen dazu bei, dass unsere Patienten sehr zufrieden sind. Sie heben in<br />
entsprechenden Befragungen besonders die persönliche Zuwendung, das Gefühl der Geborgenheit<br />
sowie die Wohlfühlatmosphäre hervor.<br />
Wir kooperieren eng mit unserer Partnerklinik in Berlin Weißensee:<br />
Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee<br />
Schönstr. 80<br />
13086 Berlin<br />
www. park-klinik.com<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
Krankenhaus-URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: mario.krabbe@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641602<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641600<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
# IK-Nummer<br />
1 <strong>261100229</strong><br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standort-Nummer: 0<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name des<br />
Trägers:<br />
Träger-Art: privat<br />
Imperial Finanz GmbH & Co. <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> KG<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: Ja<br />
Name der<br />
Universität:<br />
Universitätsklinikum Charité Berlin<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist ein Krankenhaus der regionalen Versorgung ohne Notfallaufnahme.<br />
Eintreffende akut behandlungsbedürftige Patienten werden unverzüglich von einem Arzt gesehen<br />
und bei Notwendigkeit - abhängig von Behandlungsbedürftigkeit und freien Betten - versorgt<br />
oder in ein anderes Haus weitergeleitet. Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> kooperiert mit anderen<br />
Notaufnahmen. Die Feuerwehr kann die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> nach telefonischer Absprache<br />
anfahren.<br />
A-6.1 Fachabteilungen<br />
# Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />
1 HA 2700 Augenheilkunde<br />
2 HA 1500 Allgemeine Chirurgie<br />
3 HA 1519 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische<br />
Chirurgie<br />
4 HA 1523 Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />
5 HA 0100 Innere Medizin<br />
6 HA 0109 Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />
7 HA 2800 Neurologie<br />
8 BA 1700 Neurochirurgie<br />
9 HA 3500 Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und<br />
Kieferchirurgie<br />
10 Nicht-Bettenführend 3700 Fachabteilung für Anästhesiologie und<br />
Schmerztherapie<br />
11 HA 3600 Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />
12 HA 2900 Allgemeine Psychiatrie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Besteht regionale<br />
Versorgungsverpflichtung für<br />
die Psychiatrie?:<br />
Nein<br />
Psychiatrisches Krankenhaus: Nein<br />
Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> hat eine akut-psychiatrische Abteilung ohne Aufnahmeverpflichtung.<br />
Unterbringungspflichtige Patienten nehmen wir nach Maßgabe freier Betten auf. Die Übernahme<br />
der regionalen psychiatrischen pflichtversorgung der Bezirke Berlin-Charlottenburg und Berlin -<br />
Wilmersdorf erfolgt mit Beginn des Jahres 2010.<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
1 Schmerztherapie ● 0100 - Innere Medizin<br />
● 0109 - Innere<br />
Medizin/Schwerpunkt<br />
Rheumatologie<br />
● 1500 - Allgemeine<br />
Chirurgie<br />
● 1519 - Allgemeine<br />
Chirurgie/Schwerpunkt<br />
Plastische Chirurgie<br />
● 1523 -<br />
Chirurgie/Schwerpunkt<br />
Orthopädie<br />
● 1700 - Neurochirurgie<br />
● 2700 - Augenheilkunde<br />
● 2800 - Neurologie<br />
● 2900 - Allgemeine<br />
Psychiatrie<br />
● 3500 - Zahn- und<br />
Kieferheilkunde Mund-<br />
und Kieferchirurgie<br />
● 3600 - Intensivmedizin<br />
(interdisziplinär)<br />
● 3700 - Fachabteilung für<br />
Anästhesiologie und<br />
Schmerztherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Erläuterungen<br />
Wir streben eine schmerzfreie<br />
Behandlung an. Nach der<br />
Operation ermöglicht die<br />
Schmerztherapie eine frühe<br />
Mobilisation des Patienten.<br />
Chronische Schmerzpatienten<br />
werden interdisziplinär<br />
versorgt. Arzt und Pflege<br />
arbeiten in gemeinsamer<br />
Abstimmung nach<br />
festgelegten Standards.<br />
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# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende<br />
Fachabteilungen<br />
2 Ernährungsmedizin ● 0100 - Innere Medizin<br />
● 0109 - Innere<br />
Medizin/Schwerpunkt<br />
Rheumatologie<br />
● 1500 - Allgemeine<br />
Chirurgie<br />
● 2800 - Neurologie<br />
● 2900 - Allgemeine<br />
Psychiatrie<br />
3 Diabetesberatung ● 0100 - Innere Medizin<br />
● 0109 - Innere<br />
Medizin/Schwerpunkt<br />
Rheumatologie<br />
● 1500 - Allgemeine<br />
Chirurgie<br />
● 1519 - Allgemeine<br />
Chirurgie/Schwerpunkt<br />
Plastische Chirurgie<br />
● 2700 - Augenheilkunde<br />
● 2800 - Neurologie<br />
● 2900 - Allgemeine<br />
Psychiatrie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Erläuterungen<br />
Ernährungsmedizin ist ein<br />
wichtiger Aspekt einer<br />
ganzheitlichen medizinischen<br />
Versorgung. Das<br />
Ernährungsteam wurde durch<br />
Zusatzqualifikationen im<br />
ärztlichen und pflegerischen<br />
Bereich verstärkt und neu<br />
konzipiert.<br />
Diagnosespezifische<br />
Ernährungspläne werden<br />
nach neuesten<br />
wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen erstellt. Bei der<br />
chirurgischen Behandlung<br />
übergewichtiger Menschen ist<br />
die Ernährungsberatung ein<br />
ergänzender<br />
Therapiebaustein.<br />
Das Diabetesteam ist<br />
wichtiger Baustein unseres<br />
ernährugsmedizinischen<br />
Konzeptes. Einzelberatung<br />
und Gruppenschulungen<br />
erfolgen durch eine<br />
Diabetesberaterin. Der<br />
Schulungserfolg wird im<br />
Vergleich mit anderen<br />
<strong>Klinik</strong>en regelmäßig<br />
überprüft.<br />
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A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Pflegeverständnis<br />
Im Mittelpunkt der Pflege steht nicht nur die Krankheit des Patienten. Vielmehr werden die<br />
Grundbedürfnisse der Patienten wahrgenommen und seine Autonomie in körperlicher und<br />
psychosozialer Hinsicht gefördert. Wir verstehen den Patienten als Coproduzenten seiner<br />
Gesundung.<br />
Die Pflege der Patienten erfolgt nach dem neuesten Stand gesicherter pflegewissenschaftlicher und<br />
medizinischer Erkenntnisse und in einem partnerschaftlichen Miteinander aller Berufsgruppen.<br />
Ergänzend werden auch alternative Pflegemethoden aus der Naturheilkunde angewandt.<br />
Für jeden Patienten wird ein Pflegeplan mit Zielen und Maßnahmen festgelegt, der dokumentiert<br />
und überprüft wird. Die Grundlage hierfür sind Pflegestandards. Diese sichern die Pflegequalität.<br />
Die Pflegerichtlinien wurden auf der Grundlage neuester Fachliteratur und Studien erarbeitet.<br />
Qualitätsmerkmale und Kennzahlen<br />
Im Bereich der Sturz- und Dekubitusprävention, bei Inkontinenz und im Rahmen des Schmerz-<br />
und Entlassungsmanagements wird nach etablierten Expertenstandards gearbeitet (siehe D4).<br />
Darüber hinaus nimmt die Pflege seit zwei Jahren an der bundesweiten Prävalenzstudie des<br />
Instituts für Gesundheitswissenschaften teil, um sich mit anderen Krankenhäusern vergleichen zu<br />
können. So können ggf. weitere Verbesserungen zur Prävention abgeleitet werden.<br />
Die Erfassung und Analyse von Kennzahlen - vor allem in den Bereichen Dekubitalgeschwüren,<br />
Stürzen, katheterassoziierte Harnwegs- und Wundinfektionen - ermöglicht eine objektive<br />
Überprüfung und Sicherung der Ergebnisqualität. Regelmäßige Dokumentationsvisiten sind<br />
Grundlage für Reflektionen der Mitarbeiter über Notwendigkeit und Umfang der durchgeführten<br />
Pflegemaßnahmen.<br />
Entlassungs- und Überleitungsmanagement<br />
Die Entlassung eines Patienten wird spätestens drei Tage nach der Aufnahme oder nach erfolgter<br />
OP geplant und dem Patienten mitgeteilt. So können rechtzeitig unterstützende Maßnahmen für<br />
das häuslichen Umfeld getroffen werden. Werden Patienten in nachsorgende Einrichtungen oder in<br />
die häusliche Krankenpflege entlassen, wird dies gemeinsam mit Patient und Familie durch den<br />
Sozialdienst der <strong>Klinik</strong> mit den beteiligten Ärzten und der Pflege abgestimmt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Spezielle Angebote aus der Pflege<br />
Enterostomatherapeutin<br />
Beratung und Betreuung aller im Hause operierten Patienten mit problematischen Wunden und<br />
Anlage eines Anus praeter (künstlicher Darmausgang), Organisation der Nachsorge,<br />
Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt sowie Empfehlung zu Selbsthilfegruppen.<br />
MS – Sprechstunde<br />
In der regelmäßigen Sprechstunde für an MS erkrankte Patienten werden im Beratungsgespräch<br />
Probleme der alltäglichen Krankheitsbewältigung besprochen und konkrete Hilfestellungen geübt.<br />
Bestandteil der Beratung ist auch ein Spritzentraining, bei Bedarf auch im häuslichen Umfeld des<br />
Patienten.<br />
Naturpflegeforum<br />
Zu speziellen Themen der häuslichen Betreuung pflegebedürftiger Patienten finden mehrmals im<br />
Jahr Informations- und Übungsabende zu unterstützenden Möglichkeiten der Naturheilkunde in<br />
der Pflege statt.<br />
Qualitätsbeauftragte<br />
Jede Abteilung hat einen pflegerischen Qualitätsbeauftragten. Deren Aufgabe ist es, die<br />
Qualitätsentwicklung in entsprechenden Projekten und die tägliche Umsetzung von<br />
Verbesserungsmaßnahmen zu unterstützen.<br />
# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
1 Diabetiker-Schulung stationäre und ambulante<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Gruppenschulungen und Einzelberatung<br />
durch das Diabetesteam, z.B.:<br />
Wissensvermittlung, alltagsnahe Schulung,<br />
Kochtraining, psychologische Betreuung.<br />
2 Diät- und Ernährungsberatung Die Ernährungsberatung wurde neu<br />
konzipiert, Mitarbeiter speziell qualifiziert.<br />
Die neu erarbeiteten Ernährungsstandards<br />
orientieren sich an aktuellen<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />
3 Entlassungsmanagement Frühzeitige Entlassungsplanung in<br />
Abstimmung zwischen Arzt/Pflege und<br />
Sozialdienst unter Einbeziehung von Patient<br />
und Anghörigen.<br />
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# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
4 Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter Durch festgelegte Zuständigkeiten erfolgt in<br />
5 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
6 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -<br />
seminare<br />
7 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
8 Präventive Leistungsangebote/<br />
Präventionskurse<br />
täglichen Kontakten regelmäßiger<br />
Informationsaustausch zwischen Arzt/ Pflege<br />
und Sozialdienst. Zu den Aufgaben des<br />
Sozialdienstes zählt z.B.: frühzeitige<br />
Koordination einer guten Nachsorge (<br />
ambulant, teil-/ vollstationär), Beratung von<br />
Patient und Angehörigen zu allen<br />
krankheitsbedingt wichtigen, Belangen,<br />
Hilfestellung bei der Umsetzung.<br />
krankheitsbezogene Angebote in den<br />
Fachabteilungen, öffentliche Vorträge/<br />
Veranstaltungen z.B. Naturheilkunde<br />
Pflegeforum, Gesundheitstage.<br />
siehe Position 4 und 5<br />
Die Kooperation erfolgt hauptsächlich über<br />
den Sozialdienst<br />
Angebote der Fachabteilungen und des<br />
Gesundheitszentrums an der <strong>Schlosspark</strong><br />
<strong>Klinik</strong><br />
9 Kinästhetik Kinästhetik als Methode in der Pflege<br />
ermöglicht die optimale Nutzung noch<br />
vorhandener Fähigkeiten des Patienten. Das<br />
unterstützt die Bewegungs-Eigenständigkeit<br />
des Patienten und ermöglicht unseren<br />
Mitarbeitern ein rückenfreundliches Arbeiten.<br />
Alle Pflegeteams sind in dieser Methode<br />
geschult.<br />
10 Wundmanagement Eine ausgebildete Wundtherapeutin arbeitet<br />
hausübergreifend, jede Fachabteilung hat<br />
einen Wundmentor<br />
11 Stomatherapie und -beratung Die qualifizierte Stomatherapeutin (Pflege)<br />
12 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung<br />
13 Physiotherapie/ Krankengymnastik<br />
14 Physikalische Therapie<br />
15 Massage<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
berät Arzt und Pflege und leitet Patient und<br />
Angehörige im Umgang mit z.B. Sonden oder<br />
künstlichen Darmausgängen an.<br />
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# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
16 Wirbelsäulengymnastik<br />
17 Bewegungsbad/ Wassergymnastik<br />
18 Wärme- u. Kälteanwendungen Näheres hierzu siehe in den einzelnen<br />
Fachabteilungen<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
# Serviceangebot Erläuterungen<br />
1 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
2 Elektrisch verstellbare Betten in allen Abteilungen<br />
3 Rooming-In Vorabklärung mit aufnehmender<br />
Fachabteilung und Kostenträger<br />
erforderlich<br />
4 Unterbringung Begleitperson Vorabklärung mit aufnehmender<br />
Fachabteilung und Kostenträger<br />
erforderlich<br />
5 Dolmetscherdienste Aktuelle Liste über die<br />
Fremdsprachenkenntnisse der<br />
Mitarbeiter, die zu Dolmetscherdiensten<br />
geeignet und bereit sind.<br />
Aufklärungsgespräche vor Operationen<br />
oder invasiven Maßnahmen erfolgen mit<br />
einem vereidigten Dolmetscher.<br />
6 Seelsorge Katholische und protestantische<br />
7 Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
8 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />
9 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer<br />
10 Telefon<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seelsorger kommen regelmäßig und bei<br />
Bedarf ins Haus.<br />
Unsere hauseigene Küche bereitet das<br />
Essen frisch zu. Es wird den Patienten<br />
durch unsere Servicedamen auf der<br />
Abteilung serviert. Als<br />
gesundheitsförderndes Krankenhaus<br />
legen wir großen Wert auf gesundes<br />
Essen. Vegetarische Kost, Salat und Obst<br />
stehen für jeden Patienten zur freien<br />
Auswahl.<br />
Seite 11 von 134
# Serviceangebot Erläuterungen<br />
11 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer<br />
12 Faxempfang für Patienten Über den Empfang können Patienten Faxe<br />
verschicken und erhalten.<br />
13 Internetzugang Im Erdgeschoss haben Patienten<br />
kostenlosen Internetzugang in unserem<br />
Internet Café. Im Wahlleistungsbereich<br />
gibt es zusätzliche Internetzugänge<br />
14 Pflegeforum Naturheilkunde Eine für Naturheilkunde qualifizierte<br />
Mitarbeiterin der Pflege informiert<br />
interessierte Patienten und Gäste über<br />
naturheilkundliche Anwendungen in der<br />
Pflege. (regelmäßige Veranstaltung).<br />
15 Cafeteria Die Cafeteria steht Patienten und Gästen<br />
täglich mit einem umfangreichen Essens-<br />
und Kuchenangebot zur Verfügung. Unser<br />
hauseigener Konditor ist für die Qualität<br />
seiner Kuchen und Torten bekannt.<br />
16 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten Der Kiosk ist täglich geöffnet. Neben<br />
Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Blumen<br />
und Süßigkeiten werden Kosmetikartikel<br />
und kleinere Hilfsmittel wie z.B. spezielle<br />
Flaschenöffner und Stoppersocken<br />
angeboten.<br />
17 Schwimmbad Das Schwimmbad wurde im ersten<br />
18 <strong>Klinik</strong>eigene Parkplätze für Besucher und<br />
Patienten<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Halbjahr 2007 nach neuesten technischen<br />
und hygienischen Standards modernisiert.<br />
Es wird auch von den Kursteilnehmern<br />
des Gesundheitszentrums genutzt.<br />
19 Parkanlage An den klinikeigenen Garten schließt sich<br />
der <strong>Schlosspark</strong> Charlottenburg an. Die<br />
<strong>Klinik</strong> hat einen eigenen Zugang zum<br />
<strong>Schlosspark</strong>.<br />
20 Balkon/ Terrasse im Wahlleistungsbereich<br />
21 Maniküre/ Pediküre externer Dienstleister kommt regelmäßig<br />
ins Haus<br />
22 Friseursalon externer Dienstleister kommt regelmäßig<br />
und bei Bedarf ins Haus<br />
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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Beteiligung an der akademischen Lehre als Lehrkrankenhaus des<br />
Universitätsklinikums Charité Berlin:<br />
● Betreuung von Famulanten und von Studenten im Praktischen Jahr<br />
● Betreuung von Psychologen im Praktischen Jahr<br />
● Studentenunterricht<br />
● Betreuung von Promotionen Ausbildung von Psychotherapeuten (Berliner Modell)<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Beteiligung der Fachabteilung Augenheilkunde an wissenschaftlichen Studien:<br />
● Einfluß der Atherosklerose auf das Kontrastsehen, am Beispiel von Patienten mit einer<br />
koronaren Herzkrankheit<br />
● Einfluß des Pseudoexfoliationssyndroms und -glaukoms auf das Hornhautendothel in<br />
Abhängigkeit vom klinischen Ausprägungsgrad<br />
● Normwerterhebung zur Kontaktglas-Dynamometrie<br />
Multizentrische nationale Studien der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie:<br />
● Vorfußoperationen (Verein für Fußchirurgie)<br />
● Präoperative Kurzzeit-versus Langzeitbestrahlung beim Rektumkarzinom<br />
Multizentrische nationale Studien der Fachabteilung Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie:<br />
● Kerndokumentation es Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ)<br />
● RABBIT: Register aller in Deutschland auf BIOLOGIKA-Therapie eingestellten Patienten<br />
● HIT HARD AND EARLY: Behandlung der frühen Rheumatologischen Arthritis im Rahmen des<br />
Kompetenznetzes Rheuma<br />
Fachabteilung Neurologie:<br />
● Therapiestudie zum Einsatz von Bettahystin bei Morbus Menière<br />
Beteiligung an der Ausbildung anderer Heilberufe:<br />
● Ausbildung von Gesundheits- und KrankenpflegerInnen in enger Kooperation mit der<br />
Wannseeschule e.V., Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
● Ausbildung von Ergotherapeuten in Zusammenarbeit mit der Wannseeschule e.V. Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
● Ausbildung von Physiotherapeuten in Zusammenhang mit der Teidelschule und der Rehaschule<br />
Berlin, beides staatlich anerkannte Lehranstalten für Physiotherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109<br />
SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
Anzahl<br />
Betten:<br />
334<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
A-13.1 Ambulante Zählweise<br />
9926<br />
# Zählweise Fallzahl<br />
1 Sonstige Zählweise 22332<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />
/Fachabteilungen<br />
B-[1] Augenheilkunde<br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Augenheilkunde<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: anna.gemeinhardt@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641252<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641257<br />
Ansprechpartner<br />
Prof. Dr. Carl Erb<br />
Chefarzt<br />
Dr. Christoph Niederstadt<br />
Leitender Oberarzt, Funktionsbereich Vitrektomie<br />
Facharzt für Augenheilkunde<br />
Dr. Matthias Scherer<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Augenheilkunde<br />
Sekretariat<br />
Anna Gemeinhardt<br />
Telefon: 030/ 3264-1255<br />
Christine Hartig<br />
Abteilungsleiterin Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1259<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 15 von 134
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2700) Augenheilkunde<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
In der Augenabteilung der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> werden jährlich ca. 5.000 Augenoperationen<br />
durchgeführt. Während die Operationen am Grauen Star zunehmend ambulant erfolgen, wird vor<br />
allem bei den stationär behandelten Glaukomerkrankungen (Grüner Star) ein deutlicher<br />
Patientenzuwachs verzeichnet.<br />
Neben Eingriffen am grauen Star mit intraokularer Linsenimplantation, Operationen gegen<br />
Netzhautablösungen, Hornhautübertragungen (Keratoplastik), Maßnahmen bei<br />
Tränenwegserkrankungen und Behandlungen von Augenlidfehlstellungen, gehört auch die<br />
Hornhautchirurgie zum Leistungsspektrum der Abteilung.<br />
Schwerpunkt Glaukom (grüner Star)<br />
Der grüne Star stellt die dritthäufigste Erblindungsursache in Deutschland dar. Hierbei erkrankt<br />
der Sehnerv aufgrund verschiedener Ursachen. Leider wird dies oft erst dann diagnostiziert, wenn<br />
die Sehfähigkeit bereits beeinträchtigt ist. Rechtzeitig erkannt, lässt sich das Fortschreiten der<br />
Krankheit aber verzögern. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich auf die Frühdiagnostik des Glaukoms<br />
spezialisiert. (Gesichtsfelduntersuchungen, Untersuchung der Augengefäße und deren<br />
Reaktionsfähigkeit auf Lichtreize, spezielle Untersuchungen bei Kindern mit Glaukomverdacht). Wir<br />
betreuen Patienten langfristig, um den Krankheitsverlauf zu stabilisieren. Die medikamentöse<br />
Behandlung wird individuell angepasst.<br />
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Abteilung ist die Operation des Glaukoms (gedeckte<br />
Goniotrepanation). Diese Spezialisierung bieten deutschlandweit nur wenig <strong>Klinik</strong>en an.<br />
Schwerpunkt Behandlung von Erkrankungen des Glaskörpers und der Netzhaut<br />
(Vitreoretinopathien)<br />
Eingriffe im Bereich des Glaskörpers und der Netzhaut, von denen ca. 300 pro Jahr in der<br />
Abteilung durchgeführt werden, umfassen nahezu das gesamte vitreoretinale Operationsspektrum.<br />
Schwerpunktmäßig werden Degenerationen der Makula (altersbedingte Ablagerungen an der<br />
"Stelle des schärfsten Sehens" auf der Netzhaut), diabetische Retinopathien, Netzhautablösungen<br />
und Gefäßverschlüsse behandelt. Etwa 600 mal pro Jahr injizieren wir entsprechende<br />
Medikamente in den Glaskörperraum des Auges. Die minimale Netzhautchirurgie wird, je nach<br />
medizinischer Gegebenheit, nahtlos durchgeführt. Um diesen Schwerpunkt in hoher Qualität<br />
auszuführen, verfügen wir über alle notwendigen modernen Geräte.<br />
Schwerpunkt Lid-, Tränenwegs- und Orbitalchirurgie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Die Zahl der von uns in diesem Bereich durchgeführten Operationen nahm seit 2005 um gut 50%<br />
Seite 16 von 134
zu. Mit durchschnittlich 30 Operationen pro Monat verfügen wir über fundierte Erfahrungen.<br />
Neben den ambulanten Standardoperationen werden auch komplexe medizinische Verfahren<br />
angewandt. Das Repertoire der Lidchirurgie umfasst die Korrektur von Lidfehlstellungen, Ober-<br />
und Unterlidblepharoplastiken sowie Korrektur der Brauenptosis (Brauensenkung). Wir korrigieren<br />
auch komplexe Narben-, Lähmungs- und tumorbedingte Veränderungen im Augenbereich.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />
des Auges und der<br />
Augenanhangsgebilde<br />
2 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Augenlides, des<br />
Tränenapparates und der Orbita<br />
3 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Konjunktiva<br />
4 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut,<br />
der Iris und des Ziliarkörpers<br />
5 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Linse<br />
6 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Aderhaut und der<br />
Netzhaut<br />
bösartige und gutartige (z.B. Gerstenkorn, Basaliom)<br />
Tumoren an Auge und Augenlid<br />
z.B. Tränengangsverschluss, Erkrankungen der<br />
Augenhöhle<br />
Erkrankungen der Augenbindehaut, z.B.<br />
Bindehautentzündung<br />
Erkrankungen der Lederhaut, Hornhaut,<br />
Regenbogenhaut<br />
7 Diagnostik und Therapie des Glaukoms Grüner Star<br />
8 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Glaskörpers und des<br />
Augapfels<br />
9 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Sehnervs und der<br />
Sehbahn<br />
10 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Augenmuskeln,<br />
Störungen der Blickbewegungen sowie<br />
Akkommodationsstörungen und<br />
Refraktionsfehler<br />
11 Diagnostik und Therapie von<br />
strabologischen und<br />
neuroophthalmologischen<br />
Erkrankungen<br />
z.B. Grauer Star (Linsentrübung)<br />
z.B. Netzhautablösung oder Netzhaut-Einriss<br />
z.B. Glaskörper-Blutung<br />
z.B. Sehnerventzündung, Verschlüsse am Sehnerv<br />
(AION)<br />
z.B. Schielerkrankungen, Störungen der Sehschärfe<br />
durch unterschiedliche Erkrankungen bedingtes<br />
Schielen<br />
12 Plastische Chirurgie Korrekturen der Augenlider<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 17 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
13 Diagnostik und Therapie sonstiger<br />
Krankheiten des Auges und der<br />
Augenanhangsgebilde<br />
Entzündungen der Lider oder der Augenhöhle z.B.<br />
von Sehnerv und benachbartem Netzhautteil<br />
(Neuroretinitis), Entzündungen der Augenhöhle<br />
(Orbitalphlegmone)<br />
14 Spezialsprechstunde Glaukom, Netzhauterkrankungen, Lid-und<br />
15 Injektionstherapien bei<br />
Makulaerkrankungen<br />
Tränenwegserkrankungen<br />
ambulante Medikamentenapplikation in das Auge<br />
(im Operationssaal)<br />
16 Wochenende-Glaucom-Diagnostik Aufnahme über das Wochenende zur Tag-<br />
/Nachtmessung von Augen- und Blutdruck (Freitag<br />
bis Sonntag abends)<br />
17 Sehschule (Orthoptik) Diagnostik und Therapie von Schielerkrankungen<br />
bei Erwachsenen und Kindern, Sehübungen<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
1 Frühzeitige individuelle Absprache des<br />
Operationstermins<br />
Erläuterungen<br />
Frühzeitige Terminabsprache bei geplanten<br />
Operationen<br />
2 Glaukomdiagnostik am Wochenende Tag-/Nachtmessungen des Augendrucks und<br />
Blutdrucks bei Glaukompatienten<br />
3 Mutter-Kind-Betreuung Rooming in bei Behandlung von Kindern, vorherige<br />
Absprache mit der Abteilungsleitung Pflege (3264-<br />
1259)<br />
4 Individuell angepasste Schmerztherapie In Kooperation mit der Abteilung Anästhesiologie<br />
5 Ernährungs- und Diabetesberatung Einzel- und Gruppenberatung sowie Schulung.<br />
6 Beratung durch den <strong>Klinik</strong>sozialdienst Vermittlung nachstationärer Versorgung, Beratung<br />
zu krankheitsbedingten sozialen und finanziellen<br />
Problemen<br />
7 Sehschule/ Orthoptik Diagnostik und Therapie von Schielerkrankungen<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle in Teil A. 9<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
bei Kindern und Erwachsenen, Seh-Training.<br />
Seite 18 von 134
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
2201<br />
B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[1].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 H25 Altersstar 736<br />
2 H40 Grüner Star 735<br />
3 H35 Erkrankung der Netzhaut 145<br />
4 H33 Ablösung und Einriss der Netzhaut 86<br />
5 H50 Schielen 75<br />
6 H34 Gefäßverschluss der Netzhaut des Auges 62<br />
7 E11 Augenerkrankungen bei Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 32<br />
8 H16 Hornhautentzündung des Auges 28<br />
9 C44 Hautkrebs 27<br />
10 H26 Verschiedene Starformen (Durchsichtigkeitsverlust der Augenlinse) 24<br />
B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />
(siehe unter Punkt 7.2).<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-144 Entfernung der Augenlinse aus der Linsenkapsel (Staroperation) 842<br />
2 5-132 Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am<br />
Strahlenkörper (Corpus ciliare)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
392<br />
Seite 19 von 134
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
3 5-158 Entfernung des Glaskörpers des Auges 199<br />
4 5-131 Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende<br />
Operationen<br />
5 5-155 Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe an Netzhaut und<br />
Aderhaut des Auges<br />
6 5-156 Operationen an der Netzhaut des Auges 113<br />
7 5-139 Operationen an Lederhaut, vorderer Augenkammer,<br />
Regenbogenhaut und Strahlenkörper des Auges<br />
8 5-10k Kombinierte Operationen an den Augenmuskeln 64<br />
9 5-091 Herausschneiden und Gewebezerstörung von (erkranktem)<br />
Gewebe des Augenlides<br />
10 5-137 Operationen an der Regenbogenhaut des Auges 39<br />
B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
In der Augenabteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es drei Kompetenzschwerpunkte:<br />
● Patienten mit grünem Star (Glaukom) werden operativ und konservativ versorgt. Im Jahr 2006<br />
wurden insgesamt 578 Patienten operativ behandelt. (Siehe obige Tabelle Rang 1 und 2)<br />
● Operationen am hinteren Augenabschnitt (Vitrektomien) erfolgten im Jahr 2006 in 199<br />
Fällen. (Siehe obige Tabelle Rang 3)<br />
● Lid- Tränen und Orbitachirurgie Bei diesem Krankheitsbild erfolgt in der Regel eine<br />
ambulante Operation. Im Jahr 2006 haben wir 90 Patienten ambulant und zusätzlich 47<br />
Patienten stationär operiert. (Siehe obige Tabelle Rang 4).<br />
Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />
1 5-132 Senkung des<br />
Augeninnendruckes<br />
durch Operationen am<br />
Strahlenkörper<br />
2 5-131 Senkung des<br />
Augeninnendruckes<br />
durch filtrierende<br />
Operationen<br />
3 5-158 Operationen am<br />
hinteren<br />
Augenabschnitt<br />
4 5-091 Lidoperationen 47<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
392<br />
186<br />
199<br />
186<br />
164<br />
91<br />
47<br />
Seite 20 von 134
.<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Augenambulanz allgemeine Sprechstunde mit ärztlicher<br />
2 Augenambulanz<br />
Spezialsprechstunde<br />
Glaukom- und<br />
Netzhauterkrankungen, Lid- und<br />
Tränenwegserkrankungen<br />
3 Sehschule (Orthoptik) Augenfehlstellungen, Schielen, Kinder<br />
und Erwachsene<br />
Überweisung vom<br />
Augenarzt Anmeldung:<br />
3264 1255<br />
mit ärztlicher<br />
Überweisung vom<br />
Augenarzt, Anmeldung:<br />
3264 1255<br />
Anmeldung: 3264 1268<br />
4 Privatsprechstunde Anmeldung: 3264 1252<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[1].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-144 Entfernung der Augenlinse aus der Linsenkapsel (Staroperation) 567<br />
2 5-142 Eröffnung der Kapsel der Augenlinse 246<br />
3 5-155 Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe an Netzhaut und<br />
Aderhaut des Auges<br />
4 5-091 Herausschneiden und Gewebezerstörung von (erkranktem)<br />
Gewebe des Augenlides<br />
5 5-154 Andere Operationen zur Befestigung der Netzhaut 44<br />
6 5-133 Senkung des Augeninnendruckes durch Verbesserung der<br />
Kammerwasserzirkulation<br />
7 5-093 Korrekturoperation bei Einwärtsstülpung des Lidrandes<br />
(Entropium) und teilweise Auswärtswendung eines Augenlids<br />
(Ektropium)<br />
8 5-139 Andere Operationen an Lederhaut, vorderer Augenkammer,<br />
Regenbogenhaut und Strahlenkörper des Auges<br />
9 5-097 Lidrand- u. Wimpernersatz durch Verpflanzung eines<br />
Augenbrauenstreifens (Blepharoplastik)<br />
10 5-094 Korrekturoperation bei Herabhängen des Oberlids<br />
(Blepharoptosis)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
185<br />
66<br />
40<br />
15<br />
11<br />
9<br />
≤5<br />
Seite 21 von 134
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Weiß-Weiß Perimetrie Gesichtsfelduntersuchung (z.B. Glaukom,<br />
Sehnerverkrankungen)<br />
2 Blau-Gelb-Perimetrie Spezialuntersuchungen / Gesichtsfeld<br />
3 Flimmer-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />
Glaukomdiagnostik)<br />
4 Flicker-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />
Glaukomdiagnostik)<br />
5 Frequenzverdopplungs-Perimetrie Spezialuntersuchung / Gesichtsfeld ( vor allem in der<br />
Glaukomdiagnostik)<br />
6 Anomaloskop Farben sehen<br />
7 Farbpigmentprobentest Farben sehen<br />
8 Endothel-Mikroskop Diagnostik von Hornhauterkrankungen<br />
9 IOL-Master Biometrie des Auges ( vor allem präoperative<br />
Diagnostik)<br />
10 Pachmetrie optischer Ultraschall zur Messung der Hornhautdicke<br />
11 Hornhauttopographie Vermessung der Hornhaut<br />
12 Applanationstonometrie an<br />
Spaltlampe<br />
zur Messung des Augendrucks<br />
13 Ocuton A zur Messung des Augendrucks<br />
14 Pascal zur Messung des Augendrucks / okuläre<br />
Pulsamplitude<br />
15 Perkins-Tonometer zur Messung des Augendrucks<br />
16 Schiötz-Tonometer zur Messung des Augendrucks<br />
17 VEP Visuell evozierte Potentiale (Diagnostik Sehbahn)<br />
18 EOG Elektrookulogramm (z.B. Netzhautdiagnostik)<br />
19 ERG Elektroretinogramm ( z.B.Netzhautdiagnostik)<br />
20 Multifokales ERG Netzhautdiagnostik<br />
21 Angiographiegerät Gefäßdarstellung der Netzhaut mittels Fluorecein<br />
(Farbstoff)<br />
22 Optische Kohärenztomographie Schichtaufnahme der Netzhaut<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 22 von 134
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
23 Laser ophtalmologische Lasereinrichtung: Farbstofflaser,<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 6<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[1].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Augenheilkunde<br />
B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Laserschutzbeauftragter<br />
2 Röntgenfachkunde<br />
8,38<br />
Diodenlaser, ND.YaG-Laser,<br />
Für die Schwerpunkte der Augenheilkunde gibt es keine Zusatzbezeichnung.<br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 14,09<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
12,09<br />
Kommentar dazu: 1 Vollkraft mit einjähriger Ausbildung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
1 OTA (operationstechnischer Assistent)<br />
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Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Orthoptistin Diagnostik und Therapie (Übungsbehandlung) in der<br />
Sehschule<br />
2 Diabetesberatung und -Schulung Einzel- und Gruppenberatung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
3 Arzthelfer Koordination der Augenambulanz<br />
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B-[2] Allgemeine Chirurgie<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: info@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641202<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641200<br />
Ansprechpartner<br />
Priv.-Doz. Dr. Stefan Farke<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Volker Lange<br />
Chefarzt<br />
Dr. Cornelius Salich<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie<br />
Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin<br />
Schwerpunkte: Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie<br />
Dr. Boris Jansen-Winkeln<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Koloproktologie<br />
Zusatzbezeichnung: Sportmedizin, Proktologie<br />
Schwerpunkte: Koloproktologie, Adipositaschirurgie,<br />
Beckenboden-Funktionsdiagnostik<br />
Sekretariat<br />
Antje Hildebrandt<br />
Telefon: 030/ 3264-1202<br />
Abteilungsleitung Pflege<br />
Annemarie Stoldt<br />
Telefon: 030/ 3264-1209<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 25 von 134
B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist besonders auf die Bauchchirurgie, die Darmchirurgie sowie<br />
die Behandlung von Erkrankungen am After spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung für Innere Medizin werden Patienten mit bösartigen Erkrankungen in einem<br />
abgestimmten Versorgungskonzept behandelt. Im Zentrum für minimalinvasive und<br />
endoskopische Chirurgie werden auf besonders schonende Art Operationen mit der sogenannten<br />
Schlüsselloch-Chirurgie durchgeführt. Die laparoskopische Gallenblasenchirurgie sowie<br />
Leistenbruchoperationen sind hierbei Spitzenreiter.<br />
Schwerpunkt Koloproktologie<br />
Die Behandlung von Erkrankungen des Dickdarms, des Enddarms und des Afters ist einer der<br />
Schwerpunkte der Fachabteilung. Bauchoperationen (Divertikulitis, gutartige und bösartige<br />
Tumoren) erfolgen hierbei in über 75% auf laparoskopischem Wege (Schlüsselloch-Chirurgie).<br />
Zur Behandlung von Erkrankungen des Afters, wie Hämorrhoiden, Analfisteln, Abszessen u.a.<br />
stehen alle modernen Verfahren zur Verfügung. Hierzu gehören die staplergestützte Operation bei<br />
Hämorrhoiden oder der Analfistel-Plug bei Fistelerkrankungen am After. Zur Diagnostik und<br />
Behandlung von Inkontinenz und Obstipation stehen neben modernen Untersuchungsmethoden<br />
auch die aktuellen Therapieverfahren zur Verfügung ( sakrale Nerven-Stimulation, laparoskopische<br />
Resektionen bei Obstipation). Die Abteilung ist zertifiziertes Beratungszentrum für<br />
Koloproktologie (siehe D.5).<br />
Schwerpunkt Viszeralchirurgie / Minimalinvasive Chirurgie<br />
Viszeralchirurgische Operationen werden, wann immer möglich, mit der als<br />
"Schlüsselloch-Chirurgie" bekannten minimal-invasiven Technik durchgeführt. Bei<br />
Leistenbruch-Operationen, Gallenblasen-Entfernung oder Operationen bei Refluxkrankheit wird<br />
dieses Operationsverfahren bei 90% der Eingriffe eingesetzt. Damit wird dem Patienten ein großer<br />
Bauchschnitt und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten erspart. Die über die externe<br />
Qualitätssicherung (BQS) erfassten Komplikationszahlen zeigen, wie sicher diese Verfahren sind.<br />
Chirurgische Adipositastherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Bei der Behandlung des krankhaften Übergewichts verfährt die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> nach einem<br />
interdisziplinären Behandlungskonzept mit ambulanten Kooperationspartnern. So kann das<br />
optimale Therapieverfahren für den einzelnen Patienten ermittelt und die engmaschige Nachsorge<br />
nach der operativen Therapie (Magenbandoperation, Magenbypass oder Schlauchmagen) optimiert<br />
Seite 26 von 134
werden. Die Operationen werden in lapraskopischer Technik ohne große Schnitte durchgeführt.<br />
Intern arbeiten wir eng mit der Fachabteilung für Innere Medizin nach einem<br />
ernährungsmedizinischen Konzept zusammen. Gemeinsam mit der Ernährungsberaterin wird für<br />
die Patienten ein sinnvolles und alltagtaugliches Ernährungsprogramm erarbeitet. Die Beratung<br />
erfolgt nach aktuellsten medizinischen Leitlinien.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Minimalinvasive Chirurgie 70% unserer Operationen erfolgen mit<br />
laparoskopischer Technik (Schlüsselloch-Chirurgie)<br />
2 Laparoskopische kolorektale Chirurgie Die meisten gutartigen und bösartigen<br />
Erkrankungen des Dick- und Enddarms können mit<br />
der Schlüsselloch-Technik operiert werden<br />
3 Magen-Darm-Chirurgie z.B. chirurgische Eingriffe an Speiseröhre, Magen,<br />
Dünn- und Dickdarm, Bauchspeicheldrüse,<br />
Gallenwegen, Gallenblase, Verwachsungen,<br />
Leistenbruch, Bauchwandbruch, Narbenbruch<br />
4 Tumorchirurgie Bösartige Erkrankungen im Bauchraum, die eine<br />
operative Therapie erfordern, werden in enger<br />
Abstimmung aller beteiligten Fächer (Chirurgie,<br />
Innere Medizin, Onkologie etc) behandelt<br />
5 Proktologische Chirurgie Hämorrhoiden, Analfisteln- und abszesse,<br />
Analfissur, Pilonidalsinus, chronische<br />
Entleerungsstörung bei Rektozele, chirurgische<br />
Therapie bei Inkontinenz, Obstipation und<br />
Beckenbodenfunktionsstörungen<br />
6 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Bauchspeicheldrüse, Gallenwege, Gallenblase und<br />
bei Verwachsungen.<br />
7 Chirurgie bei krankhafter Fettleibigkeit Chirurgie bei krankhafter Fettleibigkeit:<br />
8 operative Behandlung der<br />
Refluxkrankheit<br />
9 Laparoskopische Eingriffe mit einem<br />
Ultraschallskalpell<br />
Magenballon, Magenband, Schlauchmagen, Bypass-<br />
Operation<br />
Laparoskopische Operationen, Fundoplikatio,<br />
Hiatoplastik, OP bei Achalasie<br />
Das Ultraschallskalpell schneidet und stillt<br />
gleichzeitig entstehende Blutungen. Der eventuelle<br />
Blutverlust ist dadurch deutlich geringer.<br />
10 Beckenbodenfunktions-Diagnostik Endosonographie, Endoskopie, Manometrie,<br />
Biofeedback.<br />
11 Endokrine Chirurgie Schilddrüsen-Chirurgie, Operationen bei<br />
krankhaften Veränderungen der Nebenschilddrüsen<br />
oder Nebennieren<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
12 Spezialsprechstunde Siehe ambulante Behandlungsmöglichkeiten (B.8)<br />
Seite 27 von 134
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Stomatherapie Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin der Pflege<br />
betreut in enger Abstimmung mit den Ärzten der<br />
Chirurgie Patienten mit künstlichem Darmausgang<br />
(Stoma)<br />
2 Wundmanagement Versorgung von Problemwunden durch speziell<br />
ausgebildete Mitarbeiter<br />
3 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Abteilung für<br />
4 Physiotherapie<br />
5 Kälteanwendungen<br />
Anästhesiologie. Plegepersonal wurde gemäß<br />
Expertenstandard geschult und misst bei Bedarf<br />
tägl. den Schmerzscore<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Annemarie Stoldt<br />
030/ 3264 - 1209<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
1042<br />
B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[2].6.1 ICD, 3stellig<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K40 Leistenbruch 275<br />
2 K80 Gallensteine 193<br />
3 K43 Bauchwandbruch (mittlerer oder seitlicher) 53<br />
4 E04 Vergrößerung der Schilddrüse ohne Fehlfunktion 50<br />
5 I84 Hämorrhoiden 34<br />
Seite 28 von 134
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
6 C18 Dickdarmkrebs 30<br />
7 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />
Darmwand (Divertikulitis)<br />
8 I83 Krampfadern an den unteren Gliedmaßen 25<br />
9 K60 Haut- und Schleimhauteinriss im Bereich des Afters und des<br />
Enddarmes<br />
10 C20 Mastdarmkrebs 20<br />
B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren<br />
darstellen.<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 285<br />
2 5-511 Gallenblasenentfernung 212<br />
3 5-469 Operationen am Darm (z.B. Lösung von Verwachsungen) 175<br />
4 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 52<br />
5 5-536 Verschluss eines Narbenbruches 51<br />
6 5-063 Entfernung der Schilddrüse 50<br />
7 5-455 Teilentfernung des Dickdarmes 49<br />
8 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von<br />
Krampfadern<br />
9 5-484 Entfernung des Enddarmes unter Erhaltung der<br />
Schließmuskulatur<br />
10 5-490 Einschneiden und Herausschneiden von Gewebe in der<br />
Umgebung des Afters<br />
B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
In der Chirurgischen Abteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es neben den Gallen- und<br />
Hernienoperationen zwei wesentliche Kompetenzschwerpunkte.<br />
Es handelt sich zum einen um die Kolorektale Chirurgie bei Darmtumoren. Hier wurden insgesamt<br />
42 Patienten operativ behandelt. ( Siehe obige Tabelle Rang 1 und 2 )<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Ein weiterer Kompetenzschwerpunkt stellen die Operationen am Mastdarm dar. Hier wurden<br />
26<br />
21<br />
38<br />
37<br />
29<br />
Seite 29 von 134
insgesamt 119 Patienten chirurgisch versorgt. Die häufigsten Prozeduren finden sie in der obigen<br />
Tabelle auf Rang 3 bis 5 wieder.<br />
Seit 2006 wurde mit der operativen Behandlung übergewichtiger Patienten mit zwei<br />
unterschiedlichen Operationsverfahren begonnen(obige Tabelle Rang 6 und 7) und es wurden<br />
insgesamt 9 Patienten operativ behandelt.<br />
Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />
1 5-455 Teilentfernung des<br />
Dickdarmes bei<br />
Tumorpatienten<br />
2 5-484 Entfernung des<br />
Enddarmes unter<br />
Erhaltung der<br />
Schließmuskulatur bei<br />
Tumorpatienten<br />
3 5-493 Operative Behandlung von<br />
Hämorrhoiden<br />
4 5-490 Einschneiden und<br />
Herausschneiden von<br />
Gewebe in der Umgebung<br />
des Afters<br />
5 5-491 Operative Behandlung von<br />
Analfisteln<br />
6 5-445 Teilentfernung des<br />
Magens im Rahmen der<br />
Operation von<br />
Übergewichtigen<br />
7 5-448.c Implantation eines<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
anpassbaren<br />
Magenbandes im Rahmen<br />
von Operationen an<br />
Übergewichtigen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 chirurgische Ambulanz allgemeinchirurgische Sprechstunde Bei telefonischer<br />
22<br />
20<br />
52<br />
29<br />
19<br />
4<br />
5<br />
Anmeldung<br />
werdenTermine<br />
vergeben. Tel.: 3264-<br />
1562<br />
Seite 30 von 134
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
2 chirurgische Ambulanz Koloproktologische Sprechstunde Spezialsprechstunde<br />
3 chiurgische Ambulanz Beckenbodenfunktions-Diagnostik<br />
(Enddarm-Labor)<br />
für Patienten mit<br />
Erkrankungen des<br />
Dick- oder Enddarms<br />
oder des Afters,<br />
Termine nach<br />
Anmeldung.Tel.: 3264-<br />
1202<br />
Spezialsprechstunde<br />
für Patienten mit<br />
funktionellen<br />
Störungen des Afters<br />
oder Beckenbodens<br />
(Inkontinenz,<br />
chronische<br />
Verstopfung). Termine<br />
nach Anmeldung.Tel.:<br />
3264-1202<br />
4 chirurgische Ambulanz Privat-Sprechstunde Termine nach<br />
Vereinbarung.Tel.:<br />
3264-1202<br />
5 chirurgische Ambulanz Venen-Sprechstunde Spezialsprechstunde<br />
für Patienten mit<br />
Venen-Leiden<br />
(Krampfadern)Tel.:<br />
3264-1562<br />
6 chirurgische Ambulanz Fuß-Sprechstunde Termine nach<br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[2].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Anmeldung Tel.: 3264-<br />
1562<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />
(Osteosynthesematerial)<br />
2 5-788 Operationen an Mittelfußknochen und Zehenendglied des Fußes 7<br />
3 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von<br />
Krampfadern<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
4 5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen ≤5<br />
24<br />
7<br />
Seite 31 von 134
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
5 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤5<br />
6 5-491 Operative Behandlung von Analfisteln (Fistel mit Ursprung im<br />
After oder Mastdarmampulle)<br />
7 5-530 Verschluss eines Leistenbruches ≤5<br />
8 5-640 Operationen an der Vorhaut des männlichen Gliedes ≤5<br />
9 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />
Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />
10 5-401 Ausschneiden einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße ≤5<br />
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Manometrie oberer GI-Trakt Manometrie oberer Bauchraum (Gastrointesinal-Trakt)<br />
2 Manometrie unterer GI Trakt und<br />
Anus<br />
3 Endosonographie<br />
Manometrie unterer Bauchraum und Anus<br />
4 Endoskop Endoskopie in Kooperation mit der Fachabteilung<br />
5 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät<br />
Innere Medizin<br />
≤5<br />
≤5<br />
Ultrschalldiagnosegerät, Ultraschallfarbdoppler,<br />
arterielle Dopplersonographie<br />
6 Ultraschallskalpell schneidet und verschließt die Gefäße in einem<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 4<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
8<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Arbeitsgang (geringerer Blutverlust)<br />
Seite 32 von 134
Kommentar dazu:<br />
B-[2].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Allgemeine Chirurgie<br />
2 Viszeralchirurgie<br />
3 Koloproktologie (EBSQ)<br />
4 Gefäßchirurgie<br />
5 Traumatologie<br />
B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Proktologie<br />
2 Notfallmedizin<br />
3 Sportmedizin<br />
B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 30,75<br />
Kommentar dazu: inklusive Zentral OP und Zentral Steri<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
30,75<br />
19,16<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Kommentar dazu: Im Zentral OP haben alle Pflegekräfte eine<br />
Fachweiterbildung. Ein OP-Mitarbeiter ist als<br />
operationstechnischer Assistent (OTA) qualifiziert<br />
Seite 33 von 134
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Stomatherapeutin bei künstlichem Darmausgang<br />
2 Physiotherapeuten<br />
3 Wundmanager Wundmanagementbeauftragte in jeder Abteilung<br />
4 Sozialarbeiter<br />
5 Kinästhetikbeauftragte<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
6 Hygienebeauftragte verantwortliche Hygieneüberwachung vor Ort,<br />
zusätzlich zur Hygiene Fachkraft<br />
7 Medizinprodukte- Beauftragte Sicherstellung einer korrekten Einweisung neuer<br />
Mitarbeiter und neuer Geräte<br />
Seite 34 von 134
B-[3] Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />
B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: manuela.marohn@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641244<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641243<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Viola Moser<br />
Chefärztin<br />
Sekretariat<br />
Manuela Marohn<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1244<br />
Katharina Schmidt<br />
Abteilungskoordinatorin Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1212<br />
B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1519) Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 35 von 134
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> führt in der Plastischen Chirurgie zahlreiche Verfahren durch, um einerseits<br />
die Form des Körpers zu rekonstruieren, andererseits aber auch die Funktion geschädigter<br />
Gliedmaßen wiederherzustellen. Auch die Deckung von großen Hautdefekten (z.B. durch<br />
Druckgeschwüre entstandene Wunden), meist bei älteren Patienten, gehört zum<br />
Aufgabenspektrum.<br />
Schwerpunkt Wiederherstellende Chirurgie<br />
Ziel ist die Wiederherstellung von Form und Funktion des Körpers nach Unfällen, nach<br />
Tumoroperationen und bei angeborenen Missbildungen. Es wird sowohl eigenes Gewebe<br />
transferiert (Haut, Muskel, Knorpel, Knochen) als auch künstliche Implantate. Narbenkorrektur und<br />
Weichteilchirurgie im Gesicht sind neben der Handchirurgie und der Dekubitalgeschwürdeckung<br />
wesentliche Operationsschwerpunkte.<br />
Schwerpunkt Handchirurgie<br />
Die Handchirurgie umfasst die gesamten Weichteile des Armes, der zuführenden Blutgefäße und<br />
Nerven sowie die für die Handbeweglichkeit verantwortlichen Muskeln und Sehnen. Die Abteilung<br />
hat sich vor allem auf die chirurgische Behandlung von Nervenkompressionen am Handgelenk<br />
(Karpaltunnelsyndrom) und Ellenbogen (Sulcus ulnaris Syndrom), auf Knoten- und Strangbildung<br />
in der Hohlhand (Dupuytren´sche Kontraktur), Geschwulstbildungen (Ganglion, Überbein) und<br />
Sehneneinengungen spezialisiert.<br />
Ästhetisch-Plastisches Zentrum<br />
Das Zentrum bietet alle ästhetisch-chirurgischen Eingriffe an, vom Facelift über Straffung von<br />
Bauch, Gesäß und Oberschenkel bis hin zur Gesichts-, Nasen- und Augenkorrektur. Die Patienten<br />
werden ausschließlich von qualifizierten Fachärzten umfassend aufgeklärt und operiert.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Wiederherstellende Chirurgie Transfer von körpereigenem Gewebe und<br />
Einbringen künstlicher Implantate<br />
2 Handchirurgie Nervenkompressionen an Hand und Ellenbogen,<br />
3 Plastisch rekonstruktive Eingriffe<br />
Hohlhand (Dupuytren´sche Kontraktur),<br />
Geschwulstbildungen<br />
4 Angeborene Fehlbildungen z.B. an Hand, Haut, Ohren<br />
5 Bandrekonstruktionen/ Plastiken z.B.-an den Händen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
6 Behandlung von Dekubitalgeschwüren operative Deckung großflächiger durch<br />
Druckgeschwüre entstandener Hautdefekte<br />
Seite 36 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
7 Chirurgische Korrektur von<br />
Missbildungen des Schädels<br />
Einschließlich Augenlidkorrektur<br />
8 Ästhetische Chirurgie Facelift, Gesichts-, Nasen- und Ohrchirurgie<br />
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Schmerztherapie/ -management in Zusammenarbeit mit der Ábteilung<br />
Anästhesiologie, Medikation angepasst an tägliche<br />
Messung des Schmerzscores<br />
2 Wundmanager insbesondere nach operativer Deckung von<br />
großflächigen Druckgeschwüren<br />
3 Diät- und Ernährungsberatung bei Bedarf individuelle Erarbeitung von Diätplänen<br />
4 Beratung und Unterstützung durch den<br />
Sozialdienst<br />
Beratung bei allen krankheitsbedingten häuslichen<br />
Problemen und Unterstützung bei der Umsetzung<br />
entsprechender Unterstützungsmaßnahmen<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Katharina Schmidt<br />
030/ 3264 - 1212<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 10<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 37 von 134
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
313<br />
B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[3].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M72 Geschwulst von kollagenem Bindegewebe 31<br />
2 M65 Entzündung der Gelenkinnenhaut und Sehnenscheidenentzündung 28<br />
3 D17 Gutartige Geschwulst des Fettgewebes 27<br />
4 L90 Krankheiten der Haut mit Gewebsschwund 24<br />
5 M62 Muskelkrankheiten 23<br />
6 C44 Hautkrebs 15<br />
7 N62 Vergrößerung der Brustdrüse (durch Zellwachstum) 14<br />
8 D48 Geschwulst an sonstigen und nicht näher bezeichneten<br />
Lokalisationen<br />
9 G56 Nervenschädigung eines Nerven der oberen Gliedmaße 13<br />
10 H02 Erkrankungen des Augenlides 10<br />
B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Da der Fachschwerpunkt "Plastische Chirurgie" schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />
Chirurgie darstellt, verzichten wir an dieser Stelle gesonderte Diagnosen hervorzuheben.<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem<br />
Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
2 5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und<br />
Unterhaut<br />
3 5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und<br />
Unterhaut<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
4 5-840 Operationen an Sehnen der Hand 38<br />
5 5-845 Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand 31<br />
13<br />
97<br />
66<br />
54<br />
Seite 38 von 134
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
6 5-841 Operationen an Bändern der Hand 30<br />
7 5-842 Operationen an Muskelhüllen (Faszien) der Hohlhand und der<br />
Finger<br />
8 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />
Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />
9 5-546 Plastische Wiederherstellungsoperation von Bauchwand und<br />
Bauchfell<br />
10 5-916 Vorübergehende Deckung von Weichteildefekten 23<br />
B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Da der Fachschwerpunkt Plastische Chirurgie schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />
Chirurgie darstellt, verzichten wir an dieser Stelle gesonderte Prozeduren hervorzuheben.<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Ambulanz Plastische<br />
Chirurgie<br />
2 Ambulanz Plastische<br />
Chirurgie<br />
vor- und nachstationäre Betreuung,<br />
Abklärung von<br />
Operationsindikationen,<br />
Sekundärversorgung nach<br />
Brandverletzungen<br />
Sprechstunde für besondere<br />
Problemfälle<br />
30<br />
30<br />
26<br />
Chefarztambulanz mit<br />
tel. Voranmeldung<br />
(3264 1244)<br />
Chefarztambulanz mit<br />
tel. Voranmeldung<br />
(3264 1244)<br />
3 Ambulant Plastische Chirurgie Privatsprechstunde Chefarztambulanz mit<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[3].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
tel. Voranmeldung<br />
(3264 1244)<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-841 Operationen an Bändern der Hand ≤5<br />
2 5-845 Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand ≤5<br />
3 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />
(Osteosynthesematerial)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
≤5<br />
Seite 39 von 134
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 diagnostische und therapeutische<br />
Geräte<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 3<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[3].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Allgemeine Chirurgie<br />
B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
4<br />
Alle im Haus vorhandenden diagnostischen und<br />
therapeutischen Geräte wie z.B. CT, MRT, Endoskop,<br />
Ultraschallskalpell stehen zur Verfügung.<br />
Die Plastische Chirurgie ist ein Spezialgebiet innerhalb der Allgemeinen Chirurgie. In der<br />
Abteilung werden alle vier Säulen der Plastischen Chirurgie durch Spezialisierungen abgedeckt:<br />
Handchirurgie, Rekonstruktive Chirurgie, sekundäre Behandlung von Verbrennungen, Ästhetische<br />
Chirurgie.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 40 von 134
B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 10,5<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
10,5<br />
2<br />
Kommentar dazu: Fachpflege für Kinderheilkunde, Fachpflege Intensiv und<br />
Anästhesiologie<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Weieterbildung: Wundmanager,<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Physiotherapeuten<br />
2 Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
3 Wundmanager<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 41 von 134
B-[4] Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />
B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: info@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641244<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641243<br />
Ansprechpartner<br />
Priv.-Doz. Dr. Michael Muschik<br />
Leitender Arzt<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Sekretariat<br />
Birgit Manthey<br />
Telefon: 030/ 3264-1349<br />
Annemarie Stoldt<br />
Abteilungsleiterin Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1209<br />
B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1523) Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 42 von 134
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Zu den Schwerpunkten dieses Funktionsbereichs gehört die endoprothetische Hüft- und<br />
Kniegelenkversorgung, die arthroskopische Behandlung aller großen Gelenke, die arthroskopische<br />
Kreuzbandplastik sowie die Fußchirurgie. Die Abteilung ist besonders auf die<br />
Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
2 minimalinvasive Operationen des<br />
Kniegelenks<br />
Arthroskopische Diagnostik und Chirurgie des Knies<br />
z.B. Meniskus-, Bandverletzungen,<br />
Kreuzbandplastik<br />
3 Fußkorrektureingriffe Bei Beschwerden und statischen Auswirkungen, z.B.<br />
4 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
5 Diagnostik und Therapie von<br />
Deformitäten der Wirbelsäule und des<br />
Rückens<br />
Ballenkorrektur<br />
Sprunkgelenkchirurgie bei Unfall und<br />
Verschleißerkrankungen<br />
z.B. Skoliosen<br />
6 Rekonstruktionschirurgie Muskel- und Sehnenrekonstruktionen<br />
7 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
Arthroskopische Schulterchirurgie bei Verschleiß<br />
oder Unfall<br />
8 Rheuma-Orthopädie chirurgische Eingriffe bei Rheumaerkrankungen<br />
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Physiotherapie Alle Verfahren<br />
2 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Fachabteilung<br />
3 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />
Orthopädietechnik<br />
Anästhesiologie<br />
Notwendige Versorgung wird in Abstimmung<br />
zwischen Arzt und Sozialdienst rechtzeitig in die<br />
Wege geleitet.<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 43 von 134
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Annemarie Stoldt<br />
030/ 3264 - 1209<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
1052<br />
B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[4].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M20 Erworbene Deformation (Formänderung) der Finger und Zehen 533<br />
2 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 117<br />
3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 101<br />
4 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 60<br />
5 T84 Prothesenersatz wegen Prothesenlockerung 33<br />
6 M77 Beschwerden der Sehnenansätze 27<br />
7 M75 Funktionsstörung und Erkrankung der Schulter 23<br />
8 S83 Ausrenken, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von<br />
Bändern des Kniegelenkes<br />
9 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 11<br />
10 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
13<br />
10<br />
Seite 44 von 134
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-788 Operationen an Mittelfußknochen und Zehenendglied des Fußes 488<br />
2 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial<br />
(Osteosynthesematerial)<br />
3 5-781 Knochendurchtrennung und Knochendurchtrennung zur<br />
Korrektur<br />
4 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an<br />
den Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />
5 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 139<br />
6 5-810 Korrektur-Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenk 121<br />
7 5-811 Operation (durch Gelenkspiegelung) an der<br />
Gelenkkapselinnenhaut<br />
8 5-822 Einpflanzung eines künstlichen Kniegelenkes 80<br />
9 5-854 Wiederherstellungsoperationen von Sehnen 44<br />
10 5-808 Gelenkversteifung 33<br />
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Anfragen zur ambulanten Behandlung richten Sie bitte an das Sekretariat:<br />
Brigitte Manthey<br />
Telefon: 030/ 3264- 1349<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b durchgeführt.<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
265<br />
190<br />
175<br />
111<br />
Seite 45 von 134
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Computertomograph (CT)<br />
2 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
3 alle modernen Geräte zur Diagnostik<br />
und Therapie stehen zur Verfügung<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 2<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[4].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 9,33<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
4<br />
9,33<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 46 von 134
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Physiotherapeuten<br />
2 Kinästhetikbeauftragte<br />
3 Sozialarbeiter<br />
0<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 47 von 134
B-[5] Innere Medizin<br />
B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Innere Medizin<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: fritz.weizsaecker@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641302<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641300<br />
Ansprechpartner<br />
Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker<br />
Chefarzt<br />
Schwerpunkte: Hepatologie, Gastroenterologie<br />
Dr. Manfred Zschiedrich<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie<br />
Schwerpunkte: interdisziplinäre Endoskopie, Gastroenterologie<br />
Dr. Sabine Säuberlich-Knigge<br />
Oberärztin<br />
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie<br />
Schwerpunkte: Hämatologie, Onkologie<br />
Dr. Ulrich Wiemer<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Schwerpunkt: Angiologie, nicht-invasive Kardiologie<br />
Sekretariat<br />
Evelin Juran<br />
Telefon: 030/ 3264-1302<br />
Frieda Doppelbauer<br />
Abteilungsleiterin Pflege<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 48 von 134
Telefon: 030/3264-1319<br />
B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (0100) Innere Medizin<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das Ärzteteam der Abteilung Innere Medizin I ist auf die Schwerpunkte Magen-, Darm- und<br />
Lebererkrankungen, Onkologie sowie Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus)<br />
spezialisiert.<br />
In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />
zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />
(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />
In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />
zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />
(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />
In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />
zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />
(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />
Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie<br />
In Kooperation mit den Chirurgischen Abteilungen im Haus werden Endoskopien (Spiegelungen)<br />
zur Diagnostik, aber auch bei Eingriffen an Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm<br />
(Videoendoskopie) und Gallengang durchgeführt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
In unserer interdisziplinären Endoskopieabteilung werden alle diagnostischen und<br />
interventionellen Eingriffe am oberen und unteren Magen-Darmtrakt durchgeführt (Gastroskopie,<br />
Koloskopie, ERCP). Die endoskopischen Interventionen umfassen u.a. Bandingtherapie von<br />
Ösophagusvarizen, Behandlung gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von Stenosen und<br />
Stentimplantation und die Abtragung von Polypen. Für komplexe Endoskopien und Punktionen,<br />
sowie Ascitesparacentesen bieten wir auch eine teilstationäre Behandlung anbieten.<br />
In unserer interdisziplinären Endoskopieabteilung werden alle diagnostischen und<br />
interventionellen Eingriffe am oberen und unteren Magen-Darmtrakt durchgeführt (Gastroskopie,<br />
Koloskopie, ERCP). Die endoskopischen Interventionen umfassen u.a. Bandingtherapie von<br />
Ösophagusvarizen, Behandlung gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von Stenosen und<br />
Seite 49 von 134
Stentimplantation und die Abtragung von Polypen. Für komplexe Endoskopien und Punktionen,<br />
sowie Ascitesparacentesen bieten wir auch eine teilstationäre Behandlung anbieten.<br />
Im Bereich der Hepatologie umfasst die apparative Diagnostik die Sonographie (mit der<br />
Möglichkeit Ultraschall-gesteuerter Biopsien), Duplexsonographie sowie CT und MRT.<br />
Wissenschaftlich beteiligen wir uns an Studien der Charité zu molekulargenetischen<br />
Untersuchungen bei chronischen Lebererkrankungen. Im Bereich Lebertransplantation kooperieren<br />
wir eng mit der <strong>Klinik</strong> für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie der Charité.<br />
Schwerpunkt Onkologie<br />
Wir behandeln schwerpunktmäßig solide Tumore und führen als Teil eines abgestimmten<br />
interdisziplinären Therapiekonzepts zunehmend auch Chemotherapien durch. In Zusammenarbeit<br />
mit niedergelassenen Partnern der hämatologischen Fachrichtung und der Universitätsklinik<br />
Charité Berlin halten die Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong><br />
wöchentlich eine gemeinsame Tumorkonferenz (Videokonferenz) ab, in der onkologische Fälle<br />
diskutiert und die optimale Behandlung erarbeitet wird. Weitere Elemente unseres onkologischen<br />
Versorgungskonzeptes umfassen die Schmerztherapie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für<br />
Anästhesiologie), die psychologische Betreuung von Tumorpatienten (in Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung für Psychiatrie), die Ernährungsmedizin und die Physiotherapie.<br />
Schwerpunkt Stoffwechsel und Ernährungsmedizin<br />
Die Abteilung diagnostiziert und behandelt den Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2. In unserem<br />
„Netzwerk Diabetes an der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>“ lernt der Patient selbstverantwortlich mit seiner<br />
Erkrankung umzugehen. Die Schulungsprogramme sind qualitätsgesichert und nach den<br />
Richtlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) konzipiert. Dieser Bereich wird durch<br />
besonders qualifiziertes ernährungsmedizinisches Personal unterstützt.<br />
Bereich Nichtinvasive Kardiologie/Angiologie<br />
Für die Behandlung von Herz-, Gefäß- und Lungenerkrankungen stehen alle gängigen<br />
diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung. Internistische Notfälle werden auf<br />
einer interdisziplinären Intensivstation betreut. Linksherzkatheteruntersuchungen und operative<br />
Interventionen am Herzen sind im Rahmen langjähriger Kooperationen mit anderen Häusern<br />
jederzeit möglich.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
Diagnostische und interventionelle Eingriffe am<br />
oberen und unteren Gastrointestinaltrakt<br />
(Gastroskopie, Koloskopie, ERCP). Banding-Therapie<br />
von Ösophagusvarizen, Behandlung<br />
gastrointestinaler Blutungen, Bougierung von<br />
Stenosen und Stentimplantation sowie Abtragung<br />
von Polypen.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 50 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
2 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Leber, der Galle und<br />
des Pankreas<br />
3 Diagnostik und Therapie von<br />
onkologischen Erkrankungen<br />
4 Diagnostik und Therapie von<br />
endokrinen Ernährungs- und<br />
Stoffwechselkrankheiten (Diabetes,<br />
Schilddrüse, ..)<br />
5 Individuelle Schulungsprogramme für<br />
intensivierte Insulintherapie (Pen oder<br />
Pumpe)<br />
6 Diagnostik von Herz und<br />
Gefäßerkrankungen<br />
7 Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen der Atemwege und der<br />
Lunge<br />
8 Diagnostik und Therapie von<br />
hämatologischen Erkrankungen<br />
9 Interdisziplinäre Ernährungsmedizin:<br />
konsiliarische Beratung aller<br />
Fachabteilungen der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong><br />
Bildgebende Verfahren. z.B.: Abdomensonographie,<br />
CT und MRT. In der Hepatologie auch Sonographie<br />
(mit der Möglichkeit Ultraschallgestuerter Biopsien),<br />
Duplex-Sonographie sowie CT und MRT.<br />
Interdisziplinäre Behandlung von<br />
Krebserkrankungen mit der chirurgischen<br />
Abteilung. Individuell angepasste Schmerztherapie<br />
und psychologische Betreuung, Ernährungsmedizin<br />
und Physiotherapie. Wöchentliche Tumorkonferenz<br />
(Videokonferenz).<br />
Diagnostik und Behandlung von<br />
Stoffwechselstörungen, besonders Diabetes mellitus<br />
Typ 1 und Typ 2. Interdisziplinäres Schulungs- und<br />
Präventionsprogramm.<br />
Alle gängigen diagnostischen und therapeutischen<br />
Verfahren. Internistische Notfälle werden auf der<br />
interdisziplinären Intensivstation betreut.<br />
Ernährungsberaterin (Pflege) und Ärztin für<br />
Ernährungsmedizin (Internistin mit Zusatztitel)<br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Wundmanagement Risikoeinschätzung für jeden Patienten, angepasster<br />
Maßnahmenplan, Beratung von Patienten und<br />
Angehörigen<br />
2 Ernährungs- und Diabetesberatung Individuell mit dem Patienten erarbeitete<br />
gesundheitsfördernde Pläne zur<br />
Ernährungsumstellung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 51 von 134
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
3 Physiotherapie<br />
4 Ergotherapie<br />
Erläuterungen<br />
5 Schmerztherapie/ -management In Zusammenarbeit mit der Fachabteilung<br />
Anästhesie, speziell geschulte Mitarbeiter in der<br />
Pflege; bei Bedarf tägliche Schmerzscoremessung<br />
6 Sterbebegleitung individuelle Absprache mit Patient und Angehörigen<br />
7 Sozialdienst Intensive Vorbereitung von häuslicher Versorgung<br />
und Verlegung ins Pflegeheim/ Hospiz in enger<br />
Abstimmung mit der Familie<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A.9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Frieda Doppelbauer<br />
Telefon: 030/ 3264 – 1319<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
1401<br />
B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[5].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 105<br />
2 I10 Bluthochdruck 51<br />
3 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung<br />
der Atemwege<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
4 E11 Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 46<br />
5 J18 Lungenentzündung 35<br />
50<br />
Seite 52 von 134
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
6 C18 Dickdarmkrebs 33<br />
7 D50 Blutarmut wegen Eisenmangel 27<br />
8 K70 Alkoholische Leberkrankheit 27<br />
9 E86 Flüssigkeitsmangel des Körpers 26<br />
10 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der<br />
Darmwand<br />
B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
In der Inneren Medizin I der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> gibt es zwei wesentliche<br />
Versorgungsschwerpunkte.<br />
Zum einen handelt es sich um die Behandlung von soliden Tumoren des Magen-Darm-Trakts.<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2006 162 Patienten mit dem Hauptaufnahmegrund Tumor versorgt . In<br />
273 Fällen waren durch den Tumor bedingte Begleiterkrankungen (Blutarmut, Nebenwirkung von<br />
Medikamenten, etc.) für die stationäre Aufnahme verantwortlich. Beispielhaft werden in der oberen<br />
Tabelle die Top 3 Diagnosen (Rang 1-3) dargestellt.<br />
Den zweiten Schwerpunkt stellen die Behandlung der Magen-Darm Erkrankungen dar.<br />
Hier gab es im Jahr 2006 insgesamt 275 Aufnahmen. Auch werden in der oberen Tabelle<br />
exemplarisch die Top 3 Diagnosen (Rang 4-6) dargestellt.<br />
Rang ICD Kode ICD Text Fallzahl<br />
1 C18 Dickdarmkrebs 33<br />
2 C34 Lungenkrebs 25<br />
3 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 10<br />
4 K70 Alkoholische Leberkrankheit 27<br />
5 K57 Divertikulitis 25<br />
6 K52 Entzündung des MagenDarmes und des<br />
B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />
Dickdarmes<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
24<br />
25<br />
Seite 53 von 134
B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 583<br />
2 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) am oberen<br />
Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />
3 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 308<br />
4 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und<br />
Thrombozytenkonzentrat<br />
5 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren<br />
Verdauungstrakt<br />
6 8-390 Lagerungsbehandlung 127<br />
7 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung<br />
des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen<br />
Venendruckes<br />
8 5-513 Operationen über eine Spiegelung an den Gallengängen 96<br />
9 3-225 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches<br />
mit Röntgenkontrastmittel<br />
10 1-651 Spiegelung des Sigma (S-förmige Schleife des unteren<br />
Dickdarmes)<br />
11 3-804 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) des Bauches<br />
12 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) des Schädels<br />
13 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 12<br />
14 1-442 Gewebeentnahme (durch die Haut) an Leber, Galle und<br />
Bauchspeicheldrüse mit Steuerung durch bildgebende<br />
Verfahren<br />
B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />
1 1-632 Diagnostische<br />
Ösophagogastroduodenoskopie<br />
2 1-650 Diagnostische Koloskopie 308<br />
3 1-651 Diagnostsiche<br />
Sigmoideoskopie<br />
4 1-640 Diagnostische retrograde<br />
Darstellung der<br />
Gallenwege<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
583<br />
76<br />
32<br />
319<br />
159<br />
132<br />
124<br />
90<br />
76<br />
12<br />
12<br />
11<br />
Seite 54 von 134
Entsprechend des Kompetenzschwerpunktes Magen-Darm-Erkrankungen der Abteilung Innere<br />
Medizin, liegt ein wesentlicher Schwerpunkt in der Durchführung endoskopischer<br />
Untersuchungen.<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Ambulanz Innere Abteilung Ambulanzsprechstunde für privat<br />
versicherte PatientenAnmeldung im<br />
Sekretariat der Abteilung: 3264 1302<br />
2 Endoskopiesprechstunde Sprechstunde zur Abklärung<br />
stationärer und ambulanter<br />
Endoskopien für gesetzlich und privat<br />
versicherte Patienten, auch präventive<br />
Endoskopien Anmeldung im<br />
Sekretariat der Abteilung: 3264 1302<br />
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[5].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Privatambulanz des<br />
Chefarztes<br />
Ermächtigung des<br />
Leiters der Endoskopie,<br />
Dr. Manfred<br />
Zschiedrich<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 177<br />
2 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) am unteren<br />
Verdauungstrakt<br />
3 5-452 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von<br />
erkranktem Gewebe des Dickdarmes<br />
4 1-640 Darstellung (retrograde) der Gallenwege als Untersuchung über<br />
eine Spiegelung<br />
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Endoskop Mit einer Optik versehenes schlauchförmiges Gerät<br />
64<br />
≤5<br />
≤5<br />
zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des<br />
oberen und unteren Bauchraums ("Spiegelung") und<br />
der Speiseröhre<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 55 von 134
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
2 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät<br />
Ultraschalldiagnostik des oberen und unteren<br />
Bauchraums<br />
3 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung Messung und graphische Darstellung von<br />
Lungenvolumen und Ventilationsgrößen<br />
4 Belastungs-EKG/ Ergometrie auch Langzeit EKG, Herz-Krieslaufdiagnostik<br />
5 Langzeit-Blutdruckmessung<br />
6 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
7 Computertomograph (CT)<br />
8 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 6<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[5].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
10<br />
Diagnostik<br />
1 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />
2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
3 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Ärztin für Ernährungsmedizin (DGE)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 56 von 134
B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 39,12<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
38,12<br />
6<br />
Kommentar dazu: Zusätzlich qualifizierte Mitarbeiter der Pflege:<br />
B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Wundtherapeut, Beraterin für ganzheitliche<br />
Gesundheitspflege und Naturheilkunde,<br />
Diabetesberaterin, Ernährungsberaterin, Palliative Care<br />
1 Diabetesberaterin Individuell abgestimmte Einzelberatung und<br />
Gruppenschulungen nach umfassendem Konzept<br />
mit Ergebnisüberprüfung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
2 Ärztin für Ernährungsmedizin Ärztliche Spezialistin des Diabetesteams<br />
3 Ernährungsberaterin Qualifizierte Einzel- und Gruppenberatung,<br />
hausinterner Ernährungsleitlinien nach neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen, enge<br />
Zusammenarbeit mit der Diätküche<br />
4 Diätassistenten Zusammenstellung individuell angepasster Diäten in<br />
Abstimmung mit Diabetes-/Ernährungsberaterin<br />
5 Wundmanager Wundmanagementbeauftragte in jeder Abteilung,<br />
Risikoerfassung für jeden Patienten, Präventions-/<br />
Maßnahmenpläne, Expertenstandard<br />
"Dekubitusmanagement" ist umgesetzt.<br />
Seite 57 von 134
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
6 Physiotherapeuten Spezielles Training der Eigenständigkeit in der<br />
häuslichen Umgebung insbesondere für unsere<br />
älteren Patienten<br />
7 Sozialpädagogen Enger Informationsaustausch zwischen allen<br />
Berufsgruppen, frühzeitige Organisation der<br />
Nachsorge unter Einbeziehung von Patient und<br />
Angehörigen, Beratung zu krankheitsbedingten<br />
Problemen des Alltags, Unterstützung bei der<br />
Umsetzung entsprechender Maßnahmen.<br />
8 Masseure/ Medizinische Bademeister Neu renoviertes und technisch nach neuestem Stand<br />
eingerichtetes Schwimmbad<br />
9 Logopäden Externe Logopäden werden bei Bedarf (z.B.<br />
Schlaganfall) unverzüglich hinzugezogen<br />
10 Kinästhetikbeauftragte Spezielle Bewegungslehre, die vorhandene<br />
Bewegungsfähigkeiten nutzt und verstärkt, auf<br />
Wunsch: Anleitung der zu Hause pflegenden<br />
Angehörigen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 58 von 134
B-[6] Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />
B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: rieke.alten@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641325<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641324<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Rieke Alten<br />
Chefärztin<br />
Dr. Stefan Bieneck<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie und Sportmedizin, Osteologie<br />
(DVO)<br />
Sekretariat<br />
Cornelia Poser<br />
Telefon: 030/ 3264-1325<br />
Christine Hartig<br />
Abteilungsleiterin Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1208<br />
B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (0109) Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 59 von 134
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
In der Abteilung Innere Medizin II, Schwerpunkt Rheumatologie, klinische Immunologie und<br />
Osteologie, werden alle entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen behandelt.<br />
Schwerpunkte sind Rheumatoide Arthritis, Psoriasisarthritis, Kollagenosen, Vaskulitiden sowie die<br />
Gruppe der Spondylarthropathien.<br />
Die Patienten werden sowohl stationär als auch im Rahmen der Rheumaambulanz mit<br />
Kassenzulassung versorgt. In der stationären Behandlung erfolgen neben detaillierter Diagnostik<br />
und medikamentöser Behandlung auch die Schulung im Umgang mit der Erkrankung sowie<br />
psychotherapeutische Unterstützung. Spezielle Ergotherapie, Information zu Hilfen im Alltag und<br />
physiotherapeutische Behandlungen runden das ganzheitlich orientierte Behandlungsangebot ab.<br />
Die ambulante Weiterbehandlung erfolgt in der Rheumaambulanz und in Kooperation mit dem<br />
niedergelassenen Arzt. Mit sog. Assessment-Instrumenten (wissenschaftlich gesicherte<br />
Fragebögen) werden kontinuierlich Verlauf der Erkrankung und Behandlungsergebnis überprüft.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von<br />
rheumatologischen Erkrankungen<br />
2 Diagnostik und Therapie von<br />
Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
3 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
4 Diagnostik und Therapie von<br />
Arthropathien<br />
z.B.:Rheumatoide Arthritis, entzündlich bedingte<br />
Rückenschmerzen, Morbus Bechterew, andere<br />
Spondyloarthritiden<br />
z.B.: Kollagenosen: systemischer Lupus<br />
erythematodes, Sjörgren-Syndrom,<br />
Polymyositis,Sklerodermie, Vaskulitiden<br />
z.B. Fibromyalgie, Hautmanifestationen von<br />
rheumatischen Erkrankungen, Sarkoidosen,<br />
entzündliche Erkrankungen im Rahmen von<br />
Infektionserkrankungen (z.B.:Borreliose)<br />
z.B. Psoriasis (Schuppenflechte), Spondylarthritis,<br />
Polyarthrosen, Ostheopathien mit Gelenkbeteiligung<br />
5 Spezialsprechstunde Allgemeine Sprechstunde, Frühdiagnostik<br />
entzündlich rheumatischer Erkrankungen,<br />
innovative Therapien<br />
6 Teilstationäre Versorgung Tagesklinische Betreuung von Patienten mit<br />
entzündlich rheumatischen Systemerkrankungen<br />
7 Sozialmedizin und Rehabilitation Beurteilung des Rehabilitationspotentials und<br />
zeitnahe Vermittlung in eine geeignete<br />
Nachsorgeeinrichtung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
8 Integrierte Versorgung Abgestimmtes Behandlungskonzept mit einer<br />
rheumatologischen Rehabilitationsklinik<br />
Seite 60 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
9 Kontinuierliches Assessment unter<br />
Verwendung wissenschaftlich-<br />
fundierter Fragebögen<br />
z.B. Bestimmung der Krankheitsaktivität,<br />
Schmerzskala, Funktionsdefizit (wiederholte<br />
Bestimmung zur Verlaufsbeurteilung)<br />
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Physiotherapie/Physikalische Therapie Behandlung gemäß Standards, ambulante<br />
Weiterbehandlung auch nach Entlassung möglich<br />
2 Ergotherapie Spezielles auf rheumatologische Erkrankungen<br />
abgestimmtes Konzept<br />
3 psychotherapeutische Begleitung In Kooperation mit den Therapeuten der<br />
psychiatrischen Abteilung<br />
4 Kiesbad Zur Förderung der Fingerbeweglichkeit<br />
5 Kälteanwendung Cryo-Air Cool Packs, Behandlung entzündlich-<br />
rheumatischer Erkrankungen<br />
6 Wärmebehandlung Warm Packs, Kirschkernkissen<br />
7 naturheilkundliche Pflegeanwendungen z.B.: Aromatherapie, Wickel<br />
8 Hilfsmittelberatung und Versorgung In Kooperation mit der Ergotherapie und dem<br />
<strong>Klinik</strong>-Sozialdienst<br />
9 Patientenschulung Interdisziplinäres Konzept Arzt, Pflege, Physio- und<br />
Ergotherapie<br />
10 Ernährungsberatung Individuelle Erarbeitung geeigneter Ernährungspläne<br />
bei rheumatischen Erkrankungen<br />
11 Kooperation mit der Rheumaliga Wöchentliche Sprechstunde und Kursangebote im<br />
Haus<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A.9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungleitung Pflege:<br />
Christine Hartig<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1259<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 61 von 134
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
804<br />
B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[6].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M06 Chronisch entzündliche Gelenkerkrankung mehrerer Gelenke<br />
(Rheumatoide Arthritis)<br />
2 M35 Systemische Krankheiten mit Beteiligung des Bindegewebes<br />
(Sjögren-Syndrom, Sharp-Syndrom)<br />
3 M05 Chronisch entzündliche Erkrankung mehrerer Gelenke mit Nachweis 59<br />
im Blut (Seropos. Rheumatoide Arthritis)<br />
4 L40 "Schuppenflechte-Rheuma" (Psoriasis Arthritis) 54<br />
5 M45 Entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule u. deren Grenzgelenken<br />
mit Tendenz zur Versteifung (M. Bechterew)<br />
6 M79 Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht eingeordnet<br />
(Fibromyalgie)<br />
7 M46 Entzündliche degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 33<br />
8 M34 Systemische Sklerose (Verhärtung von Geweben oder Organen) 21<br />
9 M32 Systemischer Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung) 21<br />
10 M02 Reaktive Gelenkbeteiligungen bei Infektionskrankheiten<br />
(Arthritiden)<br />
B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Da der Fachschwerpunkt "Rheumatologie" schon einen Kompetenzschwerpunkt innerhalb der<br />
Inneren Medizin darstellt, verzichten wir an dieser Stelle, gesonderte Diagnosen hervorzuheben.<br />
249<br />
142<br />
36<br />
35<br />
14<br />
Seite 62 von 134
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-561 Funktionsorientierte physikalische Therapie 181<br />
2 3-900 Knochendichtemessung (alle Verfahren) 168<br />
3 8-983 Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung 153<br />
4 3-705 Radioaktive Funktionsuntersuchung des Muskel-Skelettsystems<br />
(Szintigraphie)<br />
5 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 86<br />
6 8-020 Gelenkinjektionen 81<br />
7 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 71<br />
8 1-502 Gewebeentnahme (durch Einschnitt) an Muskeln und<br />
Weichteilen<br />
9 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem<br />
Verdauungstrakt, Gallengängen und Bauchspeicheldrüse<br />
10 1-500 Gewebeentnahme (durch Einschnitt) an Haut und Unterhaut 51<br />
B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzprozeduren entsprechen den in Kapitel 7.1 dargestellten Prozeduren nach OPS .<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Rheuma-Ambulanz allgemeine Sprechstunde für<br />
entzündlich-rheumatische<br />
Systemerkrankungen<br />
117<br />
67<br />
62<br />
Ermächtigung auf<br />
Zuweisung<br />
niedergelassener Ärzte<br />
durch die KV Berlin<br />
2 Rheuma-Ambulanz Früharthritis-Sprechstunde Ermächtigung auf<br />
3 Rheuma-Ambulanz Für AOK Patienten im Rahmen der<br />
Vereinbarung zur Förderung der<br />
ambulanten medizinischen<br />
Versorgung auf dem Gebiet der<br />
Rheumatologie<br />
4 Rheuma-Ambulanz Adoleszenten Sprechstunde<br />
5 Rheuma-Ambulanz Migrantensprechstunde<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Zuweisung<br />
niedergelassener Ärzte<br />
durch die KV Berlin<br />
AOK Patienten<br />
Seite 63 von 134
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
6 Rheuma-Ambulanz Verordnung kostenträchtiger<br />
Medikamente<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Für die Abteilung Innere Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie nicht zutreffend.<br />
Spezialermächtigung<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-<br />
Blutdruckmessung<br />
2 Belastungs-EKG<br />
Herz-/Kreislaufdiagnostik<br />
3 Gefäß Doppler-Sonographiegerät zur Darstellung der Gefäße<br />
4 Ultraschallgerät Allgemeiner Ultraschall, Gelenkultraschall<br />
5 Spezialinstrumentarium zur<br />
Durchführung von Punktionen<br />
6 Apparative Ausstattung zur<br />
Durchführung von Haut-Muskel-<br />
Fazien-Biopsien<br />
Gelenk, Knochenmark, osteologische Diagnostik<br />
Lichtmikroskopische und elektronenmikroskopische<br />
sowie histochemische Aufarbeitung von Haut-Muskel-<br />
Fazien-Biopsaten<br />
7 Kapillarmikroskop Feindiagnostik von Vaskulitiden und Kollagenosen<br />
8 Röntgen Radiologische Diagnostik von Knochen- und<br />
9 Computertomograph (CT)<br />
10 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
11 Nuklearmedizin (in Kooperation) Knochenszintigramme<br />
Weichteilveränderungen, Röntgenthorax, Extremitäten<br />
12 Spezialgerät für Biopsien mikroskopische Anfärbung von Haut- /<br />
Muskelbiopsaten<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 64 von 134
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
6<br />
Kommentar dazu: Uneingeschränkte Weiterbildungsbefugnis für Innere<br />
Davon Fachärzte: 4<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[6].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Innere Medizin und SP Rheumatologie<br />
Medizin, Schwerpunkt Rheumatologie und Physikalische<br />
Therapie<br />
2 Innere Medizin in Weiterbildung zum Schwerpunkt Rheumatologie<br />
B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Physikalische Therapie<br />
2 Osteologie (DVO)<br />
3 Gelenkultraschall (DEGUM)<br />
4 Echokardiographie<br />
B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 13,25<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
10,25<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Kommentar dazu: 3 Arzthelferinnen (ambulante Sprechstunde)<br />
Seite 65 von 134
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Physiotherapeuten langjährig in der Behandlung von Patienten mit<br />
Rheumatischen Erkrankungen erfahrene<br />
Therapeuten<br />
2 Masseure/ Medizinische Bademeister langjährig in der Behandlung von Patienten mit<br />
Rheumatischen Erkrankungen erfahrene<br />
Therapeuten<br />
3 Ergotherapeuten spezialisiert auf rheumatologische Erkrankungen<br />
4 Diätassistenten Ernährungsberatung für rheumatologisch-<br />
entzündliche Erkrankungen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
5 Kunsttherapeuten begleitendes nonverbales Psychotherapieverfahren<br />
6 Sozialarbeiter z.B. Antragstellung für Rehabilitation, Beratung z.B.<br />
zu finanziellen, beruflichen und Wohnproblemen<br />
Seite 66 von 134
B-[7] Neurologie<br />
B-[7].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Neurologie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: thomas.lempert@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641152<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641150<br />
Ansprechpartner<br />
Prof. Dr. Thomas Lempert<br />
Chefarzt, stellvertr. Ärztlicher Direktor<br />
Dr. Hans-Ulrich Puhlmann<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Neurologie<br />
Schwerpunkt: Multiple Sklerose<br />
Dr. Manfred Tesch<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Neurologie<br />
Schwerpunkt: Neuromuskuläre Erkrankungen, Post-Polio-Syndrom<br />
Sekretariat<br />
Linda Pawlowski<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1152<br />
Dagmar Weckert<br />
Abteilungsleiterin Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 67 von 134
B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2800) Neurologie<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst die Diagnose und Therapie akuter und<br />
chronischer Erkrankungen des Nerven- und Muskelsystems. Besondere Schwerpunkte<br />
sind neuromuskuläre Erkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson´sche Erkrankung sowie<br />
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.<br />
Für die vielfältigen Untersuchungsmethoden der klinischen Neurophysiologie stehen alle<br />
modernen Methoden einschließlich der kortikalen Magnetstimulation und der<br />
Video-Okulographie zur Verfügung. Innerhalb der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet die<br />
Abteilung eng mit unserer CT und MRT-Praxis sowie der neurochirurgischen<br />
Belegarztpraxis auf dem <strong>Klinik</strong>gelände zusammen.<br />
Die stationär und ambulant arbeitende Physiotherapie umfasst u.a. Gleichgewichts- und<br />
Lagerungstraining, Rückenschule, Parkinsontherapie und Krankengymnastik nach Bobath.<br />
In den Spezialambulanzen für Post-Poliosyndrom sowie Schwindel- und<br />
Gleichgewichtsstörungen können sich Patienten mit Überweisung eines Facharztes<br />
ambulant beraten lassen.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von<br />
demyelinisierenden Krankheiten des<br />
Zentralnervensystems<br />
2 Diagnostik und Therapie von<br />
extrapyramidalen Krankheiten und<br />
Bewegungsstörungen<br />
3 Diagnostik und Therapie von<br />
Polyneuropathien und sonstigen<br />
Krankheiten des peripheren<br />
Nervensystems<br />
4 Diagnostik und Therapie von<br />
zerebrovaskulären Erkrankungen<br />
Spezialisierte Multiple Sklerose - Behandlung<br />
z.B. Diagnostik, Therapieoptimierung und<br />
Komplikationsbehandlung bei Parkinson-<br />
Erkrankung<br />
z.B. Nervenwurzelschäden durch<br />
Bandscheibenvorfälle, Nervenentzündungen<br />
Leitliniengestützte Versorgung von<br />
Schlaganfallpatienten auf der interdisziplinären<br />
Intensivstation<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 68 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
5 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten im Bereich der<br />
neuromuskulären Synapse und des<br />
Muskels<br />
6 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln<br />
und Nervenplexus<br />
7 Schwindel- und<br />
Gleichgewichtsstörungen<br />
Myasthnien und Muskelerkrankungen<br />
Einschließlich Bandscheibenerkrankungen<br />
Spezialsprechstunde, neurologischer Überweisung<br />
erforderlich<br />
8 Chronische Schmerzsyndrome z.B. Rückenschmerzen, neuropathische Schmerzen<br />
9 Diagnostik und Therapie von<br />
Anfallsleiden<br />
10 Diagnostik und Therapie von<br />
Systematrophien, die vorwiegend das<br />
Zentralnervensystem betreffen<br />
z.B. Epilepsie, Synkopen, psychogene Anfälle<br />
progressive degenerative neurologische<br />
Erkrankungen z.B. ALS (Amytrophische<br />
Lateralsklerose )<br />
11 Postpoliosyndrom Spezialsprechstunde, die mit neurologischer<br />
Überweisung in Anspruch genommen werden kann<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Kinästhetik Spezielle Bewegungslehre unter Nutzung<br />
vorhandener Bewegungsfähigkeiten des Patienten,<br />
Anleitung von Patienten, Kinästhetiklehrerin<br />
2 Ergotherapie Spezielle Behandlungen und Einführung in<br />
3 Physiotherapie<br />
geeignete Rehamittel (Alltagshelfer)<br />
4 Schmerztherapie/ -management Individuell eingestellte Schmerzbehandlung mit<br />
täglicher Messung des Schmerzscores in<br />
Zusammenarbeit mit der Abteilung Anästhesie,<br />
Pflege ist entsprechend Expertenstandard "Schmerz"<br />
geschult<br />
5 Wärmebehandlung Wärme-Körner-Kissen aus dem Wärmeschrank<br />
6 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie z.B. für Patienten mit Schlaganfall<br />
7 Berufsberatung/<br />
Rehabilitationsberatung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes, ebenso<br />
Anträge auf behindertengerechte Wohnung etc.<br />
Seite 69 von 134
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
8 Versorgung mit Hilfsmitteln/<br />
Orthopädietechnik<br />
9 Spezielles pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
Sozialdienst in Absprache mit Arzt, Ergo- und<br />
Physiotherapie<br />
Beratungsangebot der Pflege für Multiple Sklerose<br />
Patienten, mit Spritzentraining<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Dagmar Weckert<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10<br />
dargestellt.<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
1226<br />
B-[7].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[7].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 G35 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata] 205<br />
2 G20 Primäres Parkinson-Syndrom, Krankheitsbild der parkinsonschen<br />
Krankheit<br />
3 M54 Krankheiten der Wirbelsäule 74<br />
4 I63 Schlaganfall 67<br />
5 M51 Konservative Behandlung von Bandscheibenschäden im Bereich der<br />
Lendenwirbelsäule<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
6 I67 Krankheiten von Blutgefäßen des Gehirns 48<br />
81<br />
64<br />
Seite 70 von 134
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
7 G40 Fallsucht (Epilepsie) 41<br />
8 H81 Störungen des Gleichgewichtes 31<br />
9 G91 Wasserkopf (Hydrozephalus) 23<br />
10 G62 Systemisch entzündlich und degenerative Erkrankung peripherer<br />
Nerven (Polyneuropathien)<br />
B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Rang ICD Kode ICD Text Fallzahl<br />
1 G35 Multiple Sklerose (MS) 205<br />
2 G20 Parkinson Syndrom 81<br />
3 H81 Krankheiten mit Störung<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />
des Gleichgewichts<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns<br />
(Elektroenzephalographie)<br />
2 1-206 Untersuchung der Nervenleitung 372<br />
3 1-208 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />
Reize (evozierter Potentiale)<br />
4 1-204 Untersuchung des Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeits-Systems 234<br />
5 1-205 Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskulatur<br />
(Elektromyographie)<br />
6 8-542 Nicht aufwändige Chemotherapie 88<br />
7 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) des Schädels<br />
8 3-802 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark<br />
9 3-820 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
10 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 28<br />
31<br />
22<br />
388<br />
306<br />
226<br />
71<br />
47<br />
30<br />
Seite 71 von 134
B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzdiagnosen darstellen<br />
(Siehe 6.2)<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Schwindel und<br />
Gleichgewichtsstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen mit dem Leitsymptom<br />
Schwindel<br />
2 EMG Elektromyographie zur Diagnostik<br />
von Erkrankungen der peripheren<br />
Nerven und der Muskulatur.<br />
Chefarztambulanz mit<br />
Überweisung vom<br />
Neurologen<br />
Oberärzte Dr.<br />
Puhlmann und Dr.<br />
Tesch, mit<br />
Überweisung vom<br />
Neurologen<br />
3 Post-Polio-Syndrom Spätfolgen der Poliomyelitis Oberarzt Dr. Tesch<br />
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
In der Fachabteilung für Neurologie werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.<br />
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Elektromyographiegerät Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen<br />
2 Elektroneurographie periphere Nervenerkrankungen<br />
3 Elektroenzephalographiegerät (EEG) EEG, Epilepsien und andere Hirnerkrankungen<br />
4 Evozierte Potentiale VEP, AEP, SEP Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks<br />
5 Video-Okulographie Schwindelsyndrom<br />
6 Vestibulär evozierte myogene<br />
Potentiale (VEMP)<br />
Schwindelsyndrom<br />
7 Kortikale Magnetstimulation Lähmungen<br />
8 Computertomograph (CT)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 72 von 134
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
9 Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 4<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[7].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Neurologie<br />
B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />
8,5<br />
Pflegekräfte insgesamt: 20,5<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
19,5<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Kommentar dazu: Eine Vollkraft mit einjähriger Ausbildung<br />
Seite 73 von 134
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
2<br />
Kommentar dazu: Kinästhetiklehrerin, Beraterin für an Multiple Sklerose<br />
erkrankte Patienten<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Physiotherapeuten spezieller Schwerpunkt: individuell angepasstes<br />
Gleichgewichtstraining für Schwindelpatienten.<br />
ambulante Weiterbehandlung<br />
möglich(Therapeutenkontinuität)<br />
2 Ergotherapeuten gezielte Behandlung motorischer<br />
Funktionsstörungen und Hirnleistungsstörungen mit<br />
speziell abgestimmten Verfahren und Materialien.<br />
3 Kinästhetikmentoren Kinästhetiklehrerin (Mitarbeiterin Pflege)schult die<br />
Mitarbeiter aller Abteilungen in der alltäglichen<br />
Anwendung kinästhetischer Bewegungslehre<br />
4 Logopäden Logopäden werden bei Bedarf (z.B. Schlaganfall)<br />
unverzüglich hinzugezogen<br />
5 Sozialarbeiter Täglicher Kontakt und gemeinsame Besprechungen<br />
sichern den aktuellen Informationsaustausch<br />
zwischen allen Berufsgruppen<br />
6 Wundmanager Wundmentoren in der Abteilung, Wundtherapeutin<br />
(hausübergreifend) kann zusätzlich hinzugezogen<br />
werden<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 74 von 134
B-[8] Neurochirurgie<br />
B-[8].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Neurochirurgie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: oleg.wolf@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641701<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641706<br />
Ansprechpartner<br />
Gemeinschaftspraxis "Vertebral"<br />
Dr. Oleg Wolf, Oliver Henzka und Partner<br />
direkt an der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong><br />
Telefon: 030/ 3264-1701<br />
Interdisziplinäre Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Josef Ramsbacher, Dr. Matthias Lutze, Prof. Dr. Jan Zierski<br />
Schlüterstr.38<br />
10629 Berlin<br />
Telefon: 030/ 8872 9887/8<br />
B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1700) Neurochirurgie<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Neurochirurgie in der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist als Belegarztsystem organisiert. Für unsere<br />
Patienten hat das den Vorteil, dass der niedergelassene Arzt ihres Vertrauens auch selbst operiert<br />
und die Nachsorge übernimmt. Praxen und <strong>Klinik</strong> haben die Abläufe gut aufeinander abgestimmt,<br />
so dass eine optimale Versorgung gewährleistet ist.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Das Praxisteam "Vertebral" versorgt degenerative und traumatische Erkrankungen der<br />
Seite 75 von 134
Wirbelsäule und Kompressionssyndrome peripherer Nerven. Der Schwerpunkt liegt auf invasiver<br />
Schmerztherapie und operativer Versorgung, wenn konservative Therapien nicht den erwünschten<br />
Erfolg bringen. Für die Eingriffe werden offene, minimalinvasive, endoskopische und<br />
mikrochirurgische Verfahren verwandt. Das Spektrum umfasst Wirbelsäuleneingriffe sowie<br />
Stabilisierungs- und Fusionsoperationen und Bandscheibenprothetik der Hals- und<br />
Lendenwirbelsäule. Kompressionssyndrome der peripheren Nerven wie das Carpaltunnelsyndrom,<br />
das Sulcus ulnaris Syndrom und die Meralgia parästhenica gehören ebenfalls zum<br />
Behandlungsspektrum.<br />
Die neurochirurgische Praxis Dr. Ramsbacher bietet in einem integrativen Stufenkonzept<br />
vielfältige Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule an. Die operative Versorgung erfolgt meist<br />
minimalinvasiv oder endoskopisch unter CT-/ MRT-Kontrolle. Spezialisierungen bestehen zu den<br />
Themen Unterbrechung chronischer Schmerzen sowie zur Versorgung von Bandscheibenvorfällen.<br />
Das Spektrum reicht hierbei von der endoskopischen Entfernung durch die Haut, über<br />
Verfestigung des Bandscheibenringes und Hitzeschrumpfung bis hin zur Bandscheibenprothetik.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Degenerative und traumatische<br />
Wirbelsäulenerkrankungen<br />
2 Minimal-invasive endoskopische<br />
Operationen<br />
z.B. mikrochirurgische Operationen bei<br />
Bandscheibenvorfall, knöcherne Stenose<br />
z.B. an der Wirbelsäule<br />
3 Bandscheibenendoprothetik hauptsächlich Hals- und Lendenwirbelsäule<br />
4 Fusionsoperationen operativer Eingriff an der Wirbelsäule<br />
5 Nervenkompressionssyndrome z.B. Carpaltunnelsyndrom (Handgelenk),Sulcus<br />
ulnaris Syndrom (Ellenbogen), Meralgia parästhenica<br />
(Oberschenkel)<br />
6 minimalinvasive Operationen Operative Eingriffe an er Wirbelsäule, z.B.<br />
Nukleoplastie, Vertebroplastie<br />
7 Invasive Schmerztherapie z.B. PDT, Kyodenervation, Schmerzkatheter<br />
8 Nukleoplastie Wärmebehandlung durch z.B. intradiskale<br />
elektrothermale Therapie, Laserverdampfung<br />
9 Sklero-bzw. Prolotherapie Bildgestützte Behandlung bei Überbeweglichkeit<br />
und Instabilität der Wirbelsäule<br />
10 periradikuläre Therapie Nervenwurzelbehandlung<br />
11 knöchernde Erweiterung des<br />
Wirbelkanals /Nervenaustrittsloches<br />
Bei knöchernen Einengungen der Wirbelsäule<br />
12 perkutane Vertebroplastie Bei Wirbelkörpereinbrüchen z.B. durch Unfall oder<br />
Osteoporose<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 76 von 134
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Angebote der Abteilung Neurologie Neurochirurgische Patienten werden in der Regel auf<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
der Fachabteilung für Neurologie versorgt.<br />
Besondere Angebote entnehmen Sie bitte der<br />
Tabelle B-(7).3 (Fachabteilung Neurologie)<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungleitung Pflege<br />
Dagmar Weckert<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1160<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
660<br />
B-[8].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[8].6.1 ICD, 3stellig<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M51 Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 174<br />
2 M53 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens 137<br />
3 M48 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 131<br />
4 M43 Deformationen (Formänderungen) der Wirbelsäule und des Rückens 111<br />
5 M50 Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule 28<br />
6 M41 Dauerhaft seitl. Krümmung der Wirbelsäule (Skoliose) 21<br />
7 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens 14<br />
8 M54 Rückenschmerzen auf Grund von Wirbelsäulenveränderungen 8<br />
Seite 77 von 134
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
9 M40 Kyphose (rückenwärts gerichtete Krümmung der Wirbelsäule) und<br />
Lordose (nach vorn gerichtete Krümmung der Wirbelsäule)<br />
10 G56 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße 6<br />
B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />
(siehe 7.2).<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 310<br />
2 5-839 Operationen an der Wirbelsäule (Einbringen einer<br />
Bandscheibenprothese, Erweiterung des Spinalkanals)<br />
3 5-836 Operative Wirbelsäulenversteifung 172<br />
4 5-830 Einschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der<br />
Wirbelsäule<br />
5 5-832 Herausschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe<br />
der Wirbelsäule<br />
6 5-834 Operative Wiedereinrichtung eines Knochenbruches der<br />
Wirbelsäule mit Knochenvereinigung<br />
7 5-835 Knochenvereinigung an der Wirbelsäule 87<br />
8 5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem<br />
Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
9 5-036 Wiederherstellungsoperationen an Rückenmark und<br />
Rückenmarkhäuten<br />
10 5-838 Andere komplexe Wiederherstellungsoperation der Wirbelsäule<br />
(z.B. bei Skoliose)<br />
B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Kompetenzschwerpunkte der Neurochirurgischen Abteilung sind in der folgenden Tabelle<br />
aufgeführt.<br />
Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />
1 5-839.1 Implantation einer<br />
Bandscheibenendoprothese<br />
im Hals-oder<br />
Lendenwirbelbereich<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
138<br />
7<br />
274<br />
127<br />
94<br />
94<br />
19<br />
17<br />
12<br />
Seite 78 von 134
Rang OPS Kode OPS Text Fallzahl<br />
2 5-836 Operative<br />
Wirbelsäulenversteifung<br />
durch<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Stabilisierungsoperationen<br />
oder Fusionsoperationen<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Neurochirurgische<br />
Sprechstunde Praxis Dr. Wolf<br />
und Partner<br />
2 Neurochirurgische<br />
Neurochirurgische Erkrankungen von<br />
Nerven und Wirbelsäule<br />
Neurochirurgische Erkrankungen von<br />
Sprechstunde Dr. Ramsbacher Nerven und Wirbelsäule<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Es wurden keine ambulanten Operationen nach § 115b durchgeführt.<br />
172<br />
Kassenärztliche<br />
Zulassung und<br />
Privatpatienten.<br />
Anmeldung: 3264 1701<br />
Kassenärztliche<br />
Zulassung und<br />
Privatpatienten,<br />
Anmeldung: 8872 9887<br />
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Die neurochirurgischen Belegärzte nutzen die Apparate der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong>, die bei den<br />
einzelnen Fachabteilungen aufgeführt sind.<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte<br />
Die operierenden Belegärzte versorgen ihre neurochirurgischen Patienten, auch über<br />
Rufbereitschaften und Hintergrunddienste, auf der Station.<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 79 von 134
Davon Fachärzte:<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V:<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[8].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Neurochirurgie<br />
B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 11,05<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
11,05<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Neurochirurgische Patienten sind wie unsere neurologischen Patienten in das gesamte<br />
Behandlungsspektrum integriert. Physiotherapie und Schmerztherapie haben in der postoperativen<br />
Versorgung besonderes Gewicht.<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
1 entspricht Fachpersonal Neurologie siehe unter Fachabteilung Neurologie<br />
Seite 80 von 134
B-[9] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
B-[9].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: andreas.hasse@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641451<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641450<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Hasse<br />
Leitender Arzt<br />
Sekretariat<br />
Sabine Rusch<br />
Telefon: 030/3264 - 1461<br />
B-[9].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (3500) Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das Spektrum der Abteilung reicht von kleinen Eingriffen wie das Einpflanzen von Zahnimplantaten<br />
bis zu großen Operationen z.B. bei Gefäßmissbildungen der Gesichtshaut und bei Tumoren im<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtbereich. Besondere Schwerpunkte sind die Korrektur von<br />
Fehlstellungen des Ober- und Unterkiefers, der Kieferkammaufbau, die operative Versorgung von<br />
Kiefer- und Jochbeinbrüchen sowie laserchirurgische Eingriffe.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 81 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Chirurgische Korrektur von<br />
Missbildungen des Schädels<br />
2 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Verletzungen<br />
3 Diagnostik und Therapie im Kiefer-<br />
Bereich<br />
Korrekturen an Ober-/Unterkiefer<br />
z.B. nach Verletzungen / Tumoren im Mund-<br />
/Kieferbereich<br />
Behandlung von Kieferfehlstellungen und<br />
Funktionsstörungen des Kiefergelenks<br />
4 Kieferaugmentation Präprothetische und präimplantologische<br />
Kieferaugmentationen<br />
5 operative TEingriffe am Kieferkamm Kieferkammaufbau<br />
6 Speichelsteinzertrümmerung ambulante Entfernung von Speichelsteinen<br />
(Zertrümmerung)<br />
7 Laserchirurgie Laserchirurgische Eingriffe<br />
8 Zahnprophylaxe präventive Schulung und Versorgung<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die stationäre Behandlung der Patienten erfolgt in der Regel in der chirurgischen Abteilung. Alle<br />
dort aufgeführten Angebote gelten auch für die Patienten der Fachabteilung Mund-Kiefer,<br />
Gesichtschirurgie. (Siehe B(2)3 Allgemeine Chirurgie)<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Fachabteilung für<br />
Ansthesiologie, geschulte Pflegekräfte messen bei<br />
Bedarf täglich den Schmerzscore<br />
2 Kältebehandlung Spezielle Kältemaske nach kieferorthopädischen<br />
Operationen (Hilotherm)<br />
3 Wundmanagement Wundbeauftragte in der Abteilung, Wundtherapeutin<br />
(hausübergreifend) steht bei Bedarf zusätzlich zur<br />
Verfügung.<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte den Angaben zur Fachabteilung Allgemeine Chirurgie,<br />
B(2)3.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 82 von 134
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
457<br />
B-[9].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[9].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K07 Fehlbildung der Zähne und den Gesichtsschädel betreffend<br />
(einschließlich fehlerhafter Biss)<br />
2 K08 Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates 34<br />
3 K10 Krankheiten der Kiefer 30<br />
4 S02 Knochenbruch des Schädels und der Gesichtsschädelknochen 28<br />
5 C44 Hautkrebs 19<br />
6 K09 Zysten der Mundregion, anderenorts nicht eingeordnet 18<br />
7 K12 Entzündung der Mundschleimhaut und verwandte Krankheiten 13<br />
8 K01 Am Durchbruch gehinderter und eingekeilter Zahn 11<br />
9 J34 Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 10<br />
10 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 10<br />
B-[9].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Kompetenzprozeduren darstellen<br />
(siehe 7.2).<br />
B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-776 Durchtrennung eines Knochens zur Verlagerung des<br />
Untergesichtes<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
2 5-769 Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen 109<br />
143<br />
111<br />
Seite 83 von 134
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
3 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und<br />
Druckentlastungsoperation eines Nerven<br />
4 5-231 Operative Zahnentfernung (durch Knochendurchtrennung) 91<br />
5 5-786 Knochenvereinigung 66<br />
6 5-225 Wiederherstellungsoperationen der Nasennebenhöhlen 42<br />
7 5-777 Durchtrennung eines Knochens zur Verlagerung des<br />
Mittelgesichtes<br />
8 5-779 Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen 41<br />
9 5-770 Einschneiden (Osteotomie), lokales Herausschneiden und<br />
Gewebezerstörung (von erkranktem Gewebe) eines<br />
Gesichtsschädelknochens<br />
10 5-764 Wiedereinrichtung eines Knochenbruches des<br />
Unterkieferbogens und des Zahnbettfortsatzes des Unterkiefers<br />
(Processus alveolaris mandibulae)<br />
B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
In der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> liegt ein wichtiger<br />
Kompetenzschwerpunkt in den Umstellungsoperationen des Ober-und Unterkiefers. Insgesamt<br />
wurden mit diesem Krankheitsbild 130 Patienten operativ versorgt. Die Operation umfaßt entweder<br />
den Unterkiefer oder Unter-und Oberkiefer zusammen (Monognathe Osteotomien und Bignathe<br />
Osteotomien).<br />
Rang OPS Kode OPS Text Anzahl<br />
1 5-776 Durchtrennung eines<br />
Knochens zur<br />
Verlagerung des<br />
Untergesichtes<br />
2 5-777 Durchtrennung eines<br />
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Knochens zur<br />
Verlagerung des<br />
Mittelgesichtes<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 MKG Ambulanz Spezialsprechstunde für Mund-<br />
Kiefer-Gesichtschirurgische<br />
Erkrankungen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
111<br />
42<br />
102<br />
42<br />
38<br />
33<br />
Kassenermächtigung<br />
und Privatpatienten<br />
Anmeldung 3264 135<br />
Seite 84 von 134
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
2 MKG Ambulanz Zahnmedizinische Prophylaxe Prävention, keine<br />
3 MKG Ambulanz kieferchirurgische und zahnärztliche<br />
Beratung<br />
B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[9].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Kassenleistung<br />
Anmeldung 3264 1351<br />
kostenloses<br />
Beratungsangebot,<br />
jeden 4. Dienstag im<br />
Monat 16.00 -18.00<br />
Uhr nach<br />
Voranmeldung32641351<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-231 Operative Zahnentfernung (durch Knochendurchtrennung) 80<br />
2 5-237 Wurzelspitzenentfernung und Wurzelkanalbehandlung 6<br />
3 5-273 Einschneiden, Herausschneiden und Gewebezerstörung von<br />
Gewebe der Mundhöhle<br />
4 5-779 Andere Operationen an Kiefergelenk und<br />
Gesichtsschädelknochen<br />
5 5-242 Andere Operationen am Zahnfleisch ≤5<br />
6 5-770 Einschneiden (Osteotomie), lokales Herausschneiden und<br />
Gewebezerstörung (von erkranktem Gewebe) eines<br />
Gesichtsschädelknochens<br />
7 5-184 Operation zur Korrektur abstehender Ohren ≤5<br />
8 5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und<br />
Unterhaut<br />
9 5-240 Einschneiden des Zahnfleisches und Durchtrennung des<br />
Knochens des Zahnfachkammes (Alveolarkammes)<br />
10 5-244 Wiederherstellungsoperation am Zahnfachkamm<br />
(Alveolarkamm) und Mundvorhof (Vestibulum)<br />
B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
6<br />
≤5<br />
≤5<br />
≤5<br />
≤5<br />
≤5<br />
Seite 85 von 134
B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Moderne technische Ausstattung Die erforderlichen Instrumente stehen zur Verfügung<br />
B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[9].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 1<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[9].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />
3,5<br />
Pflegekräfte insgesamt: 12<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
12<br />
Kommentar dazu: inklusive 3 Zahnarzthelfer (MKG Ambulanz)<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Stomatherapeutin<br />
1<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 86 von 134
B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Zahnarzthelfer eingesetzt in der MKG Ambulanz<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 87 von 134
B-[10] Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie<br />
B-[10].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Fachabteilung für Anästhesiologie und Schmerztherapie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: brigitte.radtke@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641233<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641230<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Martin Jaeger<br />
Chefarzt, Ärztlicher Direktor der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Dr. Bernd Wenzel<br />
Leitender Oberarzt<br />
Facharzt für Anästhesiologie<br />
Dr. Michael Ellinghaus<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Anästhesiologie<br />
Sekretariat<br />
Brigitte Radtke<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1233<br />
Frank Bleschke<br />
Abteilungsleiter Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1223<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 88 von 134
B-[10].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (3700) Sonstige Fachabteilung<br />
B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Abteilung für Anästhesiologie erbringt ca. 4.700 anästhesiologische Leistungen pro Jahr. Sie<br />
führt alle Narkosen bei Eingriffen aller chirurgischen Abteilungen der <strong>Klinik</strong> durch.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst neben der präoperativen anästhesiologischen Untersuchung der<br />
Patienten die Durchführung aller modernen anästhesiologischen Verfahren, die postoperative<br />
Überwachung im Aufwachraum, die postoperative Schmerztherapie sowie das Notfallmanagement<br />
der <strong>Klinik</strong>.<br />
2006 wurden in der Anästhesiesprechstunde 1.800 Patienten prästationär betreut. Bezogen auf die<br />
Anzahl der Anästhesien wurden 38% der Patienten prästationär versorgt. Diese Patienten wurden<br />
direkt am OP-Tag aufgenommen und ihnen konnte so ein längerer Krankenhausaufenthalt erspart<br />
bleiben.<br />
Da die Erkrankungsschwere der Patienten einen Einfluss auf das Anästhesierisiko hat, wird in der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> die Einschätzung des Anästhesierisikos nach der American Society of<br />
Anesthesiologists (ASA) erfasst. Eine Analyse der Daten der letzten 5 Jahre zeigt, dass die<br />
Patienten immer häufiger in Folge zunehmend komplexer werdender Krankheitsbilder, in höhere<br />
ASA-Stufen eingruppiert werden müssen.<br />
Schmerztherapie<br />
Die Abteilung betreut Patienten mit akuten postoperativen Schmerzen sowie Patienten mit<br />
chronischen Schmerzzuständen nach einem interdisziplinären Schmerztherapiekonzept. Hierbei<br />
wird eine einheitliche Schmerzdokumentation und -therapie eingesetzt, die auf einer engen<br />
Zusammenarbeit zwischen medizinischem und pflegerischem Personal beruht.<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Anästhesiologische Leistungen bei<br />
Operationen<br />
2 Anästhesiologische Leistungen bei<br />
Diagnostik und Untersuchung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Allgemein- und/ oder Regionalanästhesien<br />
Überwachung und Begleitung von diagnostischen<br />
oder therapeutischen Maßnahmen (Stand by) bei<br />
Patienten mit speziellen Indikationen.<br />
3 Allgemeinanästhesie Balancierte und totale intravenöse Anästhesien<br />
(TIVA) mit Intubation und Larynxmasken (TIVA bei<br />
98% aller Allgemeinanästhesien)<br />
Seite 89 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
4 Regionalanästhesien Spinalanästhesien, Periduralanästhesien,<br />
kombinierte Spinal-Periduralanästhesien<br />
5 Periphere Nervenblockaden Axilliäre und supraclaviculäre Plexusblockaden,<br />
interscalenäre Blockaden, suprascapuläre<br />
Blockaden, 3-in-1-Block,<br />
Psoaskompartementblockade, Ischiadicusblockade,<br />
Fußwurzelblockaden<br />
6 Interdisziplinäre Intensivstation Siehe B-(11).2<br />
7 Prämedikationsambulanz und<br />
Anästhesiesprechstunde<br />
Tägliche Anästhesiesprechstunde<br />
8 Perioperative Schmerztherapie Die akute Schmerztherapie im Haus ist<br />
standardisiert und wird interdisziplinär mit der<br />
Pflege durchgeführt<br />
9 Chronische Schmerztherapie Konsiliarische Tätigkeiten, Schmerzambulanz und<br />
interdiszipliäre Schmerztherapie<br />
10 OP-Management und OP-Controlling In Zusammenarbeit mit der übergeordneten OP-<br />
Leitung Pflege und dem OP-Controlling wird ein<br />
regelmäßiges OP-Reporting durchgeführt. Das OP-<br />
Statut wurde 2006 überarbeitet.<br />
11 Notfallmanagement Ablauf, Organisation, Dokumentation und Schulung<br />
sind im Haus festgelegt.<br />
12 Risk- und Fehlermanagement Riskmanagement im Hause ist erfolgt und wird<br />
abteilungsspezifisch im OP aufgearbeitet.<br />
13 Ausbildung, Schulung, Fortbildung Strukturierte Fort- und Weiterbildung aller<br />
ärztlichen Mitarbeiter, themenabhängig<br />
interdisziplinär<br />
B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
1 Schmerzmanagement Festgelegte Schmerztherapie für OP, Aufwachraum<br />
und Abteilungen, Einsatz einer visuellen<br />
Analogskala zur Schmerzeinschätzung, Pain nurse,<br />
Algesiologische Fachassistenten<br />
2 Wärmemanagement WarmTouchgerät und unterschiedliche<br />
Deckengrößen zur Erwärmung unterschiedlicher<br />
Körperareale (auch für Kinder)<br />
Seite 90 von 134
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
3 Dekubitusmanagement Beurteilung und Dokumentation der Haut des<br />
Patienten bei Übernahme in den OP und bei Abgabe<br />
des Patienten (Checkliste), verschiedenste<br />
Lagerungsmaterialien, Tempurmatratzen bei OP<br />
dAuer ab 3 Stunden, spezielle Materialien für die<br />
Augenpartie<br />
4 Lagerungsmanagement Lagerung des Patienten erfolgt durch<br />
Lagerungspflegekraft nach festgelegten Standards,<br />
beim Ein- und Ausschleusen erfolgt der Transfer<br />
des Patienten über einen vorgewärmten<br />
automatischen Umlagerungstisch<br />
5 Assistenz-Monitoring Bei Ein- und Ausleitung von Narkosen wird die<br />
Wirkungsweise durch die Pflege mit überwacht. Bei<br />
Vollnarkosen erfolgt Mitüberwachung der Atem-<br />
und Herzkreislaufsituation mittels Narkosegerät<br />
6 Angstverminderung Beruhigende, einfühlende Gespräche mit dem<br />
Patienten und bei Bedarf zusätzlich medikamentöse<br />
Unterstützung helfen dem Patienten, angstfreier<br />
und entspannter zu werden<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Bereichsleitung Pflege:<br />
Frank Bleschke<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1223<br />
B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10<br />
dargestellt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 91 von 134
B-[10].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
In den letzten fünf Jahren haben sich die Leistungen der Abteilung Anästhesiologie stetig<br />
gesteigert. Zwischen 2002 und 2006 wuchs der Leistungszuwachs um 22,5%.<br />
Die Leistungen sind im Abschnitt "Prozeduren" dargestellt ( B-(11). 7.1)<br />
B-[10].6.1 ICD, 3stellig<br />
Die Abteilung Anästhesiologie ist für die Betreuung einer interdisziplinären Intensivstation<br />
verantwortlich. Die Krankheitsbilder der intensivmedizinisch behandelten Patienten werden mit<br />
ihren Diagnosen in der jeweiligen Fachabteilung aufgeführt. Es finden sich daher an dieser Stelle<br />
keine Angaben.<br />
B-[10].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
In Fachabteilung Anästhesie werden keine ICD- Diagnosen dargestellt. Daher finden Sie hier keine<br />
Kompetenzdiagnosen.<br />
B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[10].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung<br />
des Blutdruckes in der Lungenarterie und des zentralen<br />
Venendruckes<br />
2 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in<br />
zentralvenöse Gefäße<br />
3 8-931 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, mit Messung<br />
des zentralen Venendruckes<br />
4 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und<br />
Thrombozytenkonzentrat<br />
5 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie<br />
in den Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen<br />
Nervensystems)<br />
6 8-810 Übertragung von Blutplasma und Blutplasmabestandteilen und<br />
gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen<br />
7 8-144 Ableitung von Körperflüssigkeiten (zur Behandlung) aus der<br />
Pleurahöhle (Raum zwischen Lunge und Brustwand)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
8 8-701 Einfaches Einführen eines Beatmungsrohres in die Luftröhre 11<br />
9 8-390 Lagerungsbehandlung 11<br />
1013<br />
160<br />
147<br />
90<br />
72<br />
51<br />
16<br />
Seite 92 von 134
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
10 8-018 Ernährung unter Umgehung des Verdauungstraktes<br />
(parenterale) als medizinische Nebenbehandlung <br />
B-[10].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die anästhesiologischen Leistungen sind sehr speziell. Es wird daher an dieser Stelle auf eine<br />
Darstellung von Kompetenzdiagnosen verzichtet.<br />
B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
2006 wurden in der Anästhesiesprechstunde 1.800 Patienten prästationär betreut. Prästationär<br />
bedeutet für den Patienten, dass das Gespräch mit dem Narkosearzt und alle weitere für eine<br />
Operation wichtige Diagnostik vor der stationären Aufnahme erfolgt. Der Patient muss dann nicht<br />
einen Tag vor der Operation stationär aufgenommen werden, sondern kommt erst am<br />
Operationstag in die <strong>Klinik</strong>. Das wird von den meisten Patienten sehr begrüßt. Eine prästationäre<br />
Aufnahme ist nur für geplante Operationen möglich.<br />
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 ambulante Anästhesien alle Allgemein- und<br />
Regionalanästhesien bei ambulant<br />
durchgeführten Eingriffen<br />
2 Ambulanz Anästhesiologie Prämedikationssprechstunde<br />
3 Ambulanz Anästhesiologie Schmerzsprechstunde<br />
B-[10].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Die Anästhesie Leistungen bei ambulanten Operationen werden nicht gesondert aufgezeigt. Sie<br />
sind in den Angaben B-(10). 7. enthalten.<br />
B-[10].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
≤5<br />
Seite 93 von 134
B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Es stehen alle modernen<br />
Anästhesiegeräte zur Verfügung<br />
OP wurde bei Neubau 2004 nach neuestem<br />
technischen Stand ausgerüstet<br />
2 Tragbares Songraphiegerät Sonographie gestützte Venenpunktion und<br />
Regionalanästhesie<br />
3 Differenzierte Lagerungsmaterialien Gelkissen für OP-Auflage, für Arme,Beine, Kopf,<br />
4 vorgewärmter automatischer<br />
Umlagerungstisch<br />
Knierollen, Fersenpolsterung, Tempurmatratazen zur<br />
Dekubitusprophylaxe, Ecopads / Pro-Ophta-<br />
Augenschalen für Augenoperationen<br />
ermöglicht die schonende Umlagerung des Patienten<br />
vom Bett auf die OP-Liege<br />
5 WarmTouch-Gerät zur Vermeidung von Auskühlung des Patienten<br />
B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[10].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
11<br />
Davon Fachärzte: 10<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[10].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Anästhesiologie<br />
B-[10].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Notfallmedizin<br />
2 Rettungsdienst<br />
3 Intensivmedizin<br />
4 Schmerztherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
während der OP, individuell in vier Stufen einstellbar<br />
Seite 94 von 134
# Zusatzweiterbildung<br />
5 Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />
6 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
B-[10].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 15,5<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
14,5<br />
Kommentar dazu: Pflegehelfer wird bei der Lagerung der Patienten<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
eingesetzt<br />
11<br />
Kommentar dazu: 10 Vollkräfte: Anästhesie und Intensiv Kurs<br />
1 Vollkraft: Pain Nurse<br />
B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Lagerungspfleger<br />
2 OTA Operationstechnischer Assistent, zwei weitere in<br />
Ausbildung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 95 von 134
B-[11] Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />
B-[11].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Intensivmedizin (interdisziplinär)<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: brigitte.radtke@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641233<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641230<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Martin Jaeger<br />
Chefarzt<br />
Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie<br />
Dr. Michael Ellinghaus<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Anästhesie<br />
Sekretariat<br />
Brigitte Radtke<br />
Telefon: 030/ 3264 1233<br />
Jutta Lanz<br />
Fachbereichsleitung Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264 1214<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 96 von 134
B-[11].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (3600) Intensivmedizin<br />
B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die interdisziplinäre Intensivstation mit zehn Betten wird von der anästhesiologischen Abteilung<br />
geleitet. Die intensivmedizinischen Krankheitsbilder der behandelten Patienten entsprechen den<br />
Fachabteilungen in unserem Hause. Vor allem chirurgische Patienten werden nach großen<br />
Operationen oder bei Gefährdung durch eine Vorerkrankung intensivmedizinisch betreut.<br />
Im Jahr 2006 wurden 1.160 Patienten intensivmedizinisch behandelt, 37 Patienten davon wurden<br />
beatmet (insgesamt 176 Beatmungstage). In Zusammenarbeit mit der Abteilung Chirurgie wurde<br />
das Konzept „Fast Track“ bei größeren Bauchoperationen wie Darm- und<br />
Bauchspeicheldrüseneingriffen umgesetzt. Fast Track beinhaltet eine weitgehend normale<br />
Ernährung mit Trinken bis kurz vor der Operation. Auf Darmspülungen wird verzichtet und, wenn<br />
möglich, wird der Eingriff mit der schonenden Schlüsselloch-Methode durchgeführt. Eine gute<br />
postoperative Schmerztherapie ermöglicht es dem Patienten, schnell aufzustehen und sich durch<br />
frühzeitigen Kostaufbau schnell wieder normal zu ernähren.<br />
In Zusammenarbeit mit der Chirurgie wird in einer Studie die schmerzstillende Wirkung von<br />
thorakaler Periduralanästhesie mit der schmerzstillenden Wirkung von Opiaten in Dauerperfusion<br />
verglichen. Erwünscht ist die komplette Schmerzfreiheit, dokumentiert mit dem Schmerzscore 1 -<br />
10 auf der visuellen Analogskala (VAS).<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie<br />
intensivmedizinischer Krankheitsbilder<br />
Überwachung, Monitoring, Diagnostik und Therapie<br />
aller intensivmedizinischen Krankheitsbilder aller<br />
Fachabteilungen<br />
2 Respiratorische Insuffizienz Alle Verfahren kontrollierter, assistierter und<br />
unterstützter Beatmung mit der Möglichkeit zur<br />
Langzeitbeatmung.<br />
3 Langzeitbeatmung Anlage von Tracheostoma in Kooperation mit der<br />
4 respiratorische Insuffizienz /<br />
Fremdkörperaspiration<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Abteilung Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie<br />
Therapeutische Bronchoskopien<br />
Seite 97 von 134
B-[11].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Zentrales Monitoring Sicherheit für den Patienten, durch zentrale<br />
Überspielung der Überwachungsdaten<br />
2 Intensivmedizinische Versorgung Besonders liebevolle, am Bedürfnis des Patienten<br />
individuell abgestimmte Versorgung<br />
3 Vermeidung von Druckgeschwüren Nach großen Operationen werden Patienten<br />
vorbeugend auf Anti-Dekubitus-Matratzen gelagert<br />
4 Intensive Physiotherapie Frühe Mobilisation und atmungsunterstützende<br />
Maßnahmen<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Jutta Lanz<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1214<br />
B-[11].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[11].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die Fallzahlen sind den einzelnen Fachabteilungen zugeordnet. Daher erscheint hier keine Fallzahl.<br />
Die Fallzahlen der Fachabteilung Anästhesiologie finden Sie unter B-(10).6.<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 98 von 134
B-[11].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die intensivmedizinische Abteilung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> dient im wesentlichen der<br />
postoperativen Betreuung von Patienten mit großen operativen Eingriffen bzw. der Versorgung<br />
internistischer Patienten. Die Diagnoseliste ist daher bei den einzelnen Fachabteilungen zu finden.<br />
B-[11].6.1 ICD, 3stellig<br />
Die Diagnosen (ICD) sind den einzelnen Fachabteilungen zugeordnet. Daher erscheint hier keine<br />
Fallzahl.<br />
B-[11].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Kompetenzen der Fachabteilung Anästhesie sind im Rahmen des Kapitels<br />
"Versorgungsschwerpunkte" erläutert (B-(11).2.)<br />
B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die Intensivstation bietet keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten.<br />
B-[11].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Für Intensivstation nicht zutreffend.<br />
B-[11].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />
Die Intensivstation der <strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> ist mit einem zentralem Monitoring und allen sonst<br />
üblichen technischen Geräten einer Intensivstation ausgestattet. Da die interdisziplinäre<br />
Intensivstation 2004 neu erbaut und eingerichtet wurde, sind die Geräte auf dem neuesten<br />
technischen Stand.<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 moderne Geräte zur Überwachung<br />
und Beatmung<br />
z.B. zentrales Monitoring, Beatmung/<br />
Langzeitbeatmung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 99 von 134
B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[11].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte:<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V:<br />
Kommentar dazu:<br />
Die ärztliche Leitung der Intensivstation erfolgt durch den Oberarzt der Fachabteilung<br />
Anästhesiologie in Kooperation mit den fest benannten Fachärzten der anderen Abteilungen. Da<br />
die Fachärzte den Stellenplänen der einzelnen Fachabteilungen zugeordnet sind, enthält diese<br />
Tabelle keine Angaben.<br />
B-[11].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
Der für die Leitung der Intensivstation verantwortliche Oberarzt der Fachabteilung<br />
Anästhesiologie ist Facharzt für Anästhesiologie.<br />
Alle anderen Fachabteilungen haben einen für die Intensivabteilung verantwortlichen Facharzt<br />
benannt.<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Anästhesiologie<br />
B-[11].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Rettungsmedizin<br />
B-[11].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 24,58<br />
Kommentar dazu: Personal der Wachräume (Intermediate Care) sind<br />
eingerechnet<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 100 von 134
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
23,58<br />
Kommentar dazu: 1 Pflegehelferin (Vollkraft) wird für Begleitdienste und<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
die Hygienische Pflege der Geräte eingesetzt<br />
4,25<br />
Kommentar dazu: Fachweiterbildung: Anästhesie und Intensiv Kurs<br />
B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Pain nurse Speziell für das Schmerzmanagement ausgebildete<br />
2 Physiotherapeuten<br />
Pflegekraft<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
3 Wundmanager dem Haus steht eine ausgebildete Wund- und<br />
Stomatherapeutin zur Verfügung<br />
4 Stomatherapeuten dem Haus steht eine ausgebildete Wund- und<br />
Stomatherapeutin zur Verfügung<br />
Seite 101 von 134
B-[12] Allgemeine Psychiatrie<br />
B-[12].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Allgemeine Psychiatrie<br />
PLZ: 14059<br />
Ort: Berlin<br />
Straße: Heubnerweg<br />
Hausnummer: 2<br />
URL: http://www.schlosspark-klinik.de<br />
Email: hans.stoffels@schlosspark-klinik.de<br />
Telefon-Vorwahl: 030<br />
Telefon: 32641352<br />
Fax-Vorwahl: 030<br />
Fax: 32641350<br />
Ansprechpartner<br />
Prof. Dr. Hans Stoffels<br />
Chefarzt<br />
Dr. Dirk Schmoll<br />
Leitender Oberarzt<br />
Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Dr. Olaf Hardt<br />
Oberarzt<br />
Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Dr. André Kwalek<br />
Oberarzt<br />
Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Arzt für Nervenheilkunde<br />
Sekretariat<br />
Birgit Richter<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1352<br />
Dieter Dankemeier-Handrick<br />
Abteilungsleiter Pflege<br />
Telefon: 030/ 3264-1373<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 102 von 134
B-[12].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2900) Allgemeine Psychiatrie<br />
B-[12].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
In der Psychiatrie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> werden psychiatrische Erkrankungen medikamentös und<br />
physiotherapeutisch behandelt. Eingesetzt werden auch (gruppen)psychotherapeutische und<br />
soziotherapeutische Behandlungsmaßnahmen. Die therapeutischen Interventionen werden<br />
gemeinschaftlich von Patient und Arzt erarbeitet.<br />
In 2006 erfolgten bei 57,4 % der stationären Patienten psychotherapeutische Einzelbehandlungen.<br />
Alle Patienten erhielten während ihres Aufenthaltes verschiedene psycho-, physio- oder<br />
soziotherapeutische Behandlungsmaßnahmen. Hierzu gehören Ergotherapie, Physiotherapie,<br />
Entspannungsverfahren, Musiktherapie, Tanz- und Bewegungstherapie und kognitives Training.<br />
Besondere Behandlungsschwerpunkte sind depressive Erkrankungen und psychotische<br />
Erkrankungen. Bezieht man noch die große Zahl von Patienten mit depressiven<br />
Anpassungsstörungen in die affektiven Erkrankungen mit ein, so werden mehr als 2/3 unserer<br />
Patienten im Rahmen der u.g. Schwerpunkte behandelt.<br />
In den Behandlungskonzeptionen findet die soziale Wirklichkeit von Patienten und ihren<br />
Angehörigen durch die Einbeziehung des Sozialdienstes Berücksichtigung. Der <strong>Klinik</strong> -<br />
Sozialdienst ist in das therapeutische Team integriert. Er erarbeitet mit dem Patienten gemeinsam<br />
Maßnahmen zur Bewältigung krankheitsbedingter Alltags-Probleme. Beratungsthemen sind u.a.<br />
die soziale Rehabilitation wie z.B. finanzielle Hilfen, berufliche Stabilisierung / Zuverdienst,<br />
Schuldenberatung, Wohnen.<br />
Schwerpunkt multimodale Depressionsbehandlung<br />
Das therapeutische Vorgehen wird durch einen 5-Stufen-Plan umrissen, der in der Abteilung für<br />
die Behandlung schwerer Depressionen erarbeitet wurde. Ausgehend von einer initialen<br />
Entlastungs- und Entpflichtungsphase erfolgt zunächst eine gestufte Aktivierung. Zunehmend<br />
werden dann depressionsauslösende und –begünstigende Faktoren im Rahmen der<br />
psychotherapeutischen Behandlung bearbeitet und schließlich der Transfer des Erreichten in die<br />
häusliche Lebenssituation vorbereitet.<br />
Neben umfangreichen Erfahrungen mit sämtlichen für die Depressionsbehandlung infrage<br />
kommenden Medikamenten können bedarfsweise andere biologische Behandlungsverfahren wie<br />
die Lichttherapie, die Wachtherapie und – in schweren Erkrankungsfällen – die<br />
Elektrokonvulsionstherapie (EKT) eingesetzt werden. Weiterhin besteht ein umfangreiches, der<br />
Aktivierung dienendes Behandlungsangebot in verschiedenen sportlich-physiotherapeutischen,<br />
kreativtherapeutischen und soziotherapeutischen Gruppen.<br />
Schwerpunkt multimodale Behandlung psychotischer Erkrankungen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Auch für psychotische Patienten gibt es aktivierende kreativ- und soziotherapeutische<br />
Gruppenangebote. Spezielle Gruppen nur für Patienten mit Psychose-Erkrankungen gibt es in der<br />
Musik-, der Tanz- und Bewegungstherapie. Angeboten werden außerdem eigene<br />
Gesprächsgruppen, Kunsttherapiegruppen sowie ein PC-gestütztes kognitives<br />
Trainingsprogramm.<br />
Die Diagnostik erfolgt unter der Leitung von Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie und<br />
wird bei Bedarf durch testpsychologische Verfahren ergänzt. Differenzialdiagnostische körperliche<br />
Untersuchungen können in den somatischen Fachbereichen der <strong>Klinik</strong> durchgeführt werden,<br />
ebenso wie moderne bildgebende Verfahren (MRT, CT).<br />
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 Diagnostik und Therapie von<br />
neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
2 Diagnostik und Therapie von<br />
Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
3 Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen<br />
4 Diagnostik und Therapie von<br />
Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
5 Diagnostik und Therapie von<br />
gerontopsychiatrischen Störungen<br />
6 Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Integrative Einzel-und Gruppentherapie,<br />
tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />
Verfahren. Enge Zusammenarbeit mit den<br />
somatischen Abteilungen des Hauses.<br />
Ausgewiesener Behandlungsschwerpunkt der<br />
Abteilung<br />
Ausgewiesener Behandlungsschwerpunkt der<br />
Abteilung;<br />
Integrative Einzel-und Gruppentherapie,<br />
tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />
Verfahren<br />
Weitreichende Diagnostik in Kooperation mit den<br />
anderen Fachabteilungen. Testpsychologische und<br />
die Funktionen des Gehirns trainierende Verfahren<br />
Weitreichende Diagnostik in Kooperation mit den<br />
anderen Fachabteilungen. Testpsychologische und<br />
die Gedächtnisfunktionen trainierende Verfahren.<br />
7 Integrative Psychotherapie Individueller Therapieplan für jeden Patienten.<br />
Kombination verschiedener psychotherapeutischer<br />
Verfahren (Gesprächsverfahren und nonverbale<br />
Verfahren)<br />
8 Tagesklinische Behandlung im Anschluss an eine vollstationäre Behandlung<br />
oder als eigenständige Behandlung mit<br />
entsprechender Einweisung durch den ambulanten<br />
Arzt<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 104 von 134
# Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
9 ärztlich geleitete Gesprächsgruppen für<br />
Angehörige von Patienten mit<br />
psychotischen bzw. depressiven<br />
Erkrankungen<br />
10 Lebenspraktische Gruppen zur<br />
Aktivierung und zum Training sozialer<br />
Kompetenzen<br />
11 Computergestütztes<br />
Hirnleistungstraining<br />
im Vordergrund: Entlastung, Erfahrungsaustausch<br />
und psychoedukative Elemente<br />
Training sozialer Fertigkeiten, sinnvoller<br />
Freizeitgestaltung und Bewältigung alltäglicher<br />
Aufgaben (z.B. Kochgruppe)<br />
Zur Verbesserung krankheitsbedingt<br />
eingeschränkter kognitiver<br />
Fähigkeiten(Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis<br />
etc.)<br />
12 Poststationäre ambulante Behandlung Für bis zu vier Wochen möglich (in Absprache mit<br />
Therapeuten). Verkürzung der stationären<br />
Behandlung. Unterstützung der Eingliederung in<br />
den Alltag.<br />
13 Spezialsprechstunde Für Patienten mit psychischen Erkrankungen nach<br />
14 Öffentliche Autorenlesungen zu<br />
unterschiedlichen psychiatrischen<br />
Krankheitsbildern<br />
15 Öffentliche Vortragsveranstaltungen zu<br />
psychiatrischen Erkrankungen und<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
16 Psychiatrisch-psychotherapeutisches<br />
Mittwochsgespräch<br />
Extremtraumatisierung. Persönliche Ermächtigung<br />
des Chefarztes.<br />
Von psychotischen Erkrankungen betroffene<br />
Autoren lesen aus eigenen Werken und diskutieren<br />
mit den Gästen über persönliche Erfahrungen mit<br />
psychiatrischen Erkrankungen.<br />
Kostenlose Veranstaltung für Betroffene,<br />
Angehörige, Interessenten. Programm: Homepage<br />
der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong>. Fachabteilung Psychiatrie.<br />
Öffentliche, von der Ärztekammer Berlin zertifizierte<br />
Fortbildungsveranstaltung (jeden letzten Mittwoch<br />
im Monat) Programm siehe: Homepage der<br />
<strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong>. Fachabteilung Psychiatrie.<br />
B-[12].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
1 Interaktionelle Gruppenpsychotherapie Psychoanalytisch fundiertes<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Gruppenpsychotherapieverfahren<br />
Seite 105 von 134
# Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Erläuterungen<br />
2 Bewegungstherapie Tanz und Bewegungstherapie: Einzel- und<br />
Gruppentherapie. Besondere Gruppen für weibliche<br />
Patienten und für Patienten mit Psychose-<br />
Erkrankungen.<br />
3 Kunsttherapie Einzel- und Gruppentherapie. Angebot<br />
insbesondere auch für Patienten mit psychotischen<br />
Erkrankungen.<br />
4 Musiktherapie Einzel- und Gruppentherapie. Besondere Gruppen<br />
für Patienten mit depressiven, psychotischen und<br />
neurotischen Störungen. Singegruppe für ältere<br />
Patienten.<br />
5 Psychodrama Psychodrama: psychoanalytisch fundiertes<br />
6 Psychologisches/<br />
psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />
Gruppenpsychotherapieverfahren.<br />
Testpsychologische Untersuchungen.<br />
Tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische<br />
Einzelbehandlung.<br />
7 Ergotherapie Einzel- und Gruppentherapie.<br />
8 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training (Anfänger und<br />
9 Detaillierte Begleitung und Beratung<br />
durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />
10 Kooperation mit Anbietern von<br />
Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen etc.<br />
11 Gesprächsgruppe für Angehörige<br />
depressiv und psychotisch erkrankter<br />
Patienten<br />
Fortgeschrittene).Progressive Muskelrelaxation nach<br />
Jacobson.<br />
Die Diplomsozialarbeiter nehmen als fest<br />
zugeordnete Teammitglieder an allen<br />
berufsgruppenübergreifenden therapeutischen<br />
Konferenzen teil.<br />
Gruppe der Anonymen Alkoholiker im Haus.<br />
Beratung über Selbsthilfegruppen durch Sozialdienst<br />
2 Gruppen, gemeinsame Leitung durch Arzt und<br />
Pflege<br />
12 Sozialisationstraining Freizeit-/ Alltagsgestaltung, Kochtraining,<br />
Angstbewältigungstraining<br />
13 Forum ausländischer Frauen Spezielles Angebot am Wochenende<br />
14 Aromatherapie Unterstützendes Angebot, insbesondere<br />
Entspannungs fördernd<br />
Weitere Angebote entnehmen Sie bitte der Tabelle im Teil A. 9<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Fragen zur pflegerischen Versorgung richten Sie bitte an die Abteilungsleitung Pflege:<br />
Seite 106 von 134
Dieter Dankemeier-Handrick<br />
Telefon: 030/ 3264 - 1373<br />
B-[12].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die Angaben zu den Serviceangeboten der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> sind unter A-10 dargestellt.<br />
B-[12].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
770<br />
B-[12].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-[12].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 F32 Depressive Episode 138<br />
2 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 125<br />
3 F33 Wiederkehrende depressive Störung 121<br />
4 F20 Schizophrenie 70<br />
5 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 43<br />
6 F41 Andere Angststörungen 37<br />
7 F31 Psychose mit nachfolgend oder gleichzeitig auftretenden<br />
Symptomen der Schizophrenie u. manisch-depressiver<br />
Erkrankungen (Bipolare affektive Störung)<br />
8 F45 Körperliche Beschwerden ohne Befund 27<br />
9 F25 Psychische Erkrankung mit Zeichen einer Schizophrenie, als auch<br />
einer affektiven Psychose (Schizoaffektive Störungen)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
10 F22 Anhaltende wahnhafte Störungen 23<br />
35<br />
23<br />
Seite 107 von 134
B-[12].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die Schwerpunkte der Abteilung sind unter B.2 beschrieben<br />
B-[12].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[12].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-410 Einzeltherapie 476<br />
2 9-411 Gruppentherapie 254<br />
3 3-800 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem<br />
Magnetfeld) des Schädels<br />
4 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns<br />
(Elektroenzephalographie)<br />
5 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 32<br />
6 1-204 Untersuchung des Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeits-Systems 10<br />
7 1-205 Untersuchung der elektrischen Aktivität der Muskulatur<br />
(Elektromyographie)<br />
8 3-020 Ultraschalluntersuchungen mit gleichzeitiger Messung der<br />
Strömungsgeschwindigkeit des Blutes (Duplexsonographie) der<br />
Hirngefäße <br />
9 1-790 Vielfältige Untersuchungen (Standard) während des Schlafes<br />
(Herz-Kreislauf, Atmung, Gehirnaktivität, Muskelaktivität)<br />
(Kardiorespiratorische Polysomnographie)<br />
10 1-208 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch<br />
Reize (evozierter Potentiale)<br />
B-[12].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die Fachschwerpunkte lassen sich differenzierter im Rahmen der Versorgungsschwerpunkte<br />
darstellen (B-.2).<br />
B-[12].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
61<br />
44<br />
9<br />
6<br />
≤5<br />
≤5<br />
Seite 108 von 134
# Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
1 Poststationäre<br />
Nachbehandlung<br />
2 Spezialsprechstunde für<br />
extrem traumatisierte<br />
Patienten<br />
In Absprache mit dem Therapeuten<br />
können Patienten bis zu vier Wochen<br />
nach Abschluss der stationären<br />
Behandlung weiter an den Therapien<br />
teilnehmen. Diese Nachbehandlung<br />
erleichtert die Wiedereingliederung in<br />
den Alltag.<br />
B-[12].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Entfällt für die Psychiatrie.<br />
Nachbehandlung<br />
Persönliche<br />
Ermächtigung des<br />
Chefarztes<br />
B-[12].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[12].11 Apparative Ausstattung<br />
Die Integration der psychiatrischen Abteilung in ein Allgemeinkrankenhaus mit diversen<br />
Fachabteilungen ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten auch in Hinsicht auf etwaige<br />
körperliche Erkrankungen und deren Mitbehandlung. Bei praktisch allen Patienten erfolgten eine<br />
EKG- und eine Laboruntersuchung. MRT bzw. CT-Untersuchungen wurden 2006 bei 7,4 bzw. 3,9%<br />
der Patienten durchgeführt. 18% der Patienten wurden durch einen internistischen Konsiliararzt<br />
mitbehandelt. Konsile der anderen somatischen Fächer wurden bei 15,6% aller Patienten<br />
durchgeführt.<br />
Auch für besondere psychiatrische Behandlungsmaßnahmen stehen moderne Spezialgeräte zur<br />
Verfügung.<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 Lichttherapiegerät Lichttherapiegerät kann die Behandlung bestimmter<br />
depressiver Erkrankungen auf schonende Weise<br />
ergänzen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 109 von 134
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
2 Elektrokonvulsionstherapie (EKT)<br />
Gerät<br />
B-[12].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[12].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer<br />
Belegärzte):<br />
15<br />
Das Elektrokonvulsionstherapie (EKT) wird selten<br />
eingesetzt, in erster Linie bei schweren (wahnhaften)<br />
Depressionen und seltenen Verlaufsformen<br />
schizophrener Erkrankungen - in der Regel erst dann,<br />
wenn sich medikamentöse Behandlungsmaßnahmen<br />
als unzureichend erwiesen haben<br />
Kommentar dazu: Hier sind die Stellenanteile für die Tagesklinik mit<br />
Davon Fachärzte: 6<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[12].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 Arzt für Nervenheilkunde<br />
2 Arzt für Psychiatrie<br />
3 Psychiatrie und Psychotherapie<br />
4 Neurologie<br />
einberechnet. Bei Verlegung in die tagesklinische<br />
Nachbehandlung wird der Patient von seinen bisherigen<br />
Therapeuten weiter betreut (Kontinuität der<br />
Behandlung).<br />
Zusätzlich stehen zwei Diplompsychologen, für Einzel-<br />
und Gruppentherapie sowie für die testpsychologische<br />
Diagnostik zur Verfügung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 110 von 134
B-[12].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (ärztlich und psychologisch vertreten)<br />
2 Verhaltenstherapie (ärztlich und psychologisch vertreten)<br />
B-[12].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 43,12<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit<br />
Fachweiterbildung):<br />
42,64<br />
Kommentar dazu: Der einzige nicht examinierte Krankenpfleger (o,5<br />
Davon examinierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Vollkraft) ist seit langen Jahren in der Psychiatrie<br />
erfahren und ausgebildeter Musiktherapeut.<br />
3<br />
Kommentar dazu: Fachkrankenpflege für (Sozial-)Psychiatrie: 3<br />
Heilpraktiker: 1<br />
interne Prozessberater:3<br />
EFQM Assessoren: 2<br />
Moderatoren: 2<br />
B-[12].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 Diplom-Musiktherapeut Bietet als festes Teammitglied störungsspezifische<br />
Einzel- und Gruppentherapie an<br />
2 Tanz- und Bewegungstherapeutin Einzelbehandlungen und störungsspezifische<br />
Gruppentherapien<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 111 von 134
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
3 Kognitiver Verhaltenstherapeut modulares Gruppenprogramm für depressive<br />
Patienten. Einzelbehandlungen für Patienten mit<br />
depressiven, Angst- und Zwangserkrankungen<br />
4 Kunsttherapeutin Einzel- und Gruppentherapien (s. auch Fußnote)<br />
5 tiefenpsychologisch fundierte Mal- und<br />
Gestaltungstherapeutin<br />
tiefenpsychologisch fundierte Mal- und<br />
Gestaltungstherapie: Einzel- und<br />
Gruppenbehandlungen durch therapeutisch<br />
weitergebildete Ergotherapeutin<br />
6 Psychodramatherapeutin Nonverbale Gruppentherapie (Diplom- Psychologin)<br />
Frau Prof. Dr. Dannecker, Kunsttherapeutin in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>, hat in Kooperation mit der<br />
Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee und der Kunsthochschule Berlin Weißensee das Kunsttherapie Kolleg Berlin<br />
aufgebaut, das seit 2005 eine kunsttherapeutische Weiterbildung in Form eines<br />
Masterstudiengangs anbietet.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 112 von 134
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />
# Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />
(in %)<br />
1 Ambulant erworbene Pneumonie 41 100<br />
2 Cholezystektomie 204 100<br />
3 Gynäkologische Operationen
# Leistungsbereich und<br />
Qualitätsindikator<br />
2 Gallenblasenentfernung:<br />
Klärung der Ursachen für<br />
angestaute Gallenflüssigkeit<br />
vor der<br />
Gallenblasenentfernung<br />
3 Gallenblasenentfernung:<br />
Ungeplante<br />
Folgeoperation(en) wegen<br />
Komplikation(en)<br />
Kennzahlbezeichnung Bewert.<br />
Präoperative Diagnostik bei<br />
extrahepatischer Cholestase<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertr.-<br />
bereich<br />
Zähler /<br />
Nenner<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Referenz-<br />
bereich<br />
2 entfällt 20 / 21 95,2% = 100%<br />
Reinterventionsrate 2 entfällt ≤5 2,6%
C-1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung<br />
empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter<br />
methodischer Eignung<br />
Diese Qualitätsindikatoren sind in ihrer Eignung als objektive Vergleichskriterien noch nicht<br />
genügend überprüft. Daher werden an dieser Stelle keine Daten veröffentlicht. Damit folgt die<br />
<strong>Schlosspark</strong> - <strong>Klinik</strong> den Empfehlungen des Bundesverbandes der Privaten Krankenhäuser. Wir<br />
nutzen die Daten für interne Vergleiche.<br />
C-1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung<br />
empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete<br />
Qualitätsindikatoren<br />
Diese Qualitätsindikatoren sind methodisch noch nicht genügend ausgereift. Dies gilt<br />
insbesondere für die Vergleichbarkeit der Daten unterschiedlicher Krankenhäuser. Wir benutzten<br />
diese Daten für interne Vergleiche. Es erfolgt in diesem Jahr noch keine Veröffentlichung. Damit<br />
folgen wir der Empfehlung des Bundesverbandes der Privaten Krankenhäuser.<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Das Berliner Landesrecht schreibt keine weiteren Maßnahmen der externen Qualitätssicherung vor.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an<br />
Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist für Desease-Management Programme nicht zugelassen.<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> beteiligt sich seit 2006 freiwillig an einem Benchmarkprojekt zu<br />
Qualitätsindikatoren in Zusammenarbeit mit dem Bundesverbandes der privaten Krankenhäuser<br />
(siehe auch D.4).<br />
Als Datengrundlage wird der §21er Datensatz genutzt, in dem alle Routinedaten von stationären<br />
Patienten (Alter, Geschlecht, Diagnosen, Prozeduren, Verweildauer, Entlassungsart, etc.) enthalten<br />
sind.<br />
Es erfolgt zum einen eine Analyse nach den sogenannten "Helios Qualitätsindikatoren“, die vor<br />
allen Dingen Todesfälle nach bestimmten Erkrankungen (Herzinfarkt, Lungenentzündung,<br />
Schlaganfall) untersuchen. Des weiteren erfolgt eine Analyse nach den<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seite 115 von 134
Patientensicherheitsindikatoren der "Agency for Healthcare Research and Quality" aus den USA.<br />
Hierbei geht es z.B. um postoperative Komplikation wie eine Blutvergiftung, ungenügende<br />
Wundverschlüsse oder intraoperativ zurückgelassene Fremdkörper.<br />
Die Ergebnisse der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> zeigten im Jahr 2006 keine Auffälligkeiten.<br />
Indikatoren Rate Krankenhaus Rate Vergleichshäuser<br />
Postoperative Blutung oder<br />
postoperatives Hämatom<br />
Postoperative physiologische<br />
und metabolische Entgleisung<br />
Postoperative respiratorische<br />
Insuffizienz<br />
Postoperative Lungenembolie<br />
oder tiefe Venenthrombose<br />
0,058% 0,332%<br />
0,0% 0,080%<br />
0,039% 0,271%<br />
0,078% 0,509%<br />
Postoperative Sepsis 0,109% 0,473%<br />
Postoperative Wunddehiszenz 0,360% 1,173%<br />
Postoperative<br />
Schenkelhalsfraktur<br />
0,0% 0,025%<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.<br />
3 Nr. 3 SGB V<br />
# Leistungsbereich Mindestmenge (im<br />
1 04 - Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />
(2006)<br />
Berichtsjahr)<br />
10 6<br />
2 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2006) 50 64<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />
Erbrachte Menge<br />
(im Berichtsjahr)<br />
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
(Ausnahmeregelung)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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# Leistungsbereich Ausnahme-<br />
1 04 - Komplexe Eingriffe am<br />
Organsystem Pankreas (2006)<br />
tatbestand<br />
Punkt 4: Durch die<br />
personelle<br />
Neuausrichtung<br />
(Chefarztwechsel),<br />
werden<br />
Übergangszeiträume<br />
von 24 Monaten<br />
eingeräumt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Ergänzende Maßnahme<br />
In 2007 wurden die<br />
Mindestmengen bereits im<br />
September erreicht<br />
Seite 117 von 134
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Das Leitbild<br />
Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> und die Park-<strong>Klinik</strong> Weißensee gehören zu den privat geführten<br />
Krankenhäusern Berlins<br />
Über uns<br />
Unsere <strong>Klinik</strong>en genießen einen hervorragenden Ruf und zeichnen sich durch außerordentlichen<br />
Service sowie stilvolles hotelähnliches Ambiente aus. Sie stehen allen Patienten offen. Von unseren<br />
Patienten wird durchgängig die besondere Kompetenz der Pflege, die persönliche Zuwendung und<br />
das Gefühl der Geborgenheit hervorgehoben. Die Fachabteilungen werden von international<br />
renommierten Chefärzten geleitet und bieten ein umfangreiches medizinisches Leistungsspektrum<br />
an.<br />
Unser Leitbild<br />
Wir wollen mit Spezialisierungen in unseren Fachbereichen eine Spitzenstellung unter den Berliner<br />
Krankenhäusern einnehmen.<br />
Qualitätspolitik<br />
Aus dem Leitbild und den Unternehmensgrundsätzen wird die Qualitätspolitik abgeleitet, mit der<br />
die Geschäftsleitung den Rahmen für die Qualitätsziele vorgibt. Alle strategischen Vorgaben der<br />
Leitung sollen zu hochwertigen medizinischen, wirtschaftlichen und am Wohl des Patienten<br />
orientierten Ergebnissen führen. Diese Inhalte sind sowohl im <strong>Klinik</strong>leitbild, als auch im<br />
Pflegeleitbild und in den Unternehmensgrundsätzen festgelegt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Ein wesentliches Ziel der Qualitätspolitik ist der Ausbau von Spezialisierungen in den<br />
medizinischen Fachabteilungen. Unabhängig vom bestehenden Leistungsspektrum der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> werden konsequent abteilungsbezogene Spezialisierungen gefördert. Diese<br />
Spezialisierungen orientieren sich an neuen medizinischen Trends im Rahmen des<br />
Versorgungsauftrages der <strong>Klinik</strong> und werden sorgfältig auf ihren Patientennutzen überprüft.<br />
Zur Unternehmenskultur gehört auch, den Patienten einen erstklassigen Service in einem stilvollen,<br />
hotelähnlichen Ambiente zu bieten. Kompetente Pflege, persönliche Zuwendung und die<br />
Vermittlung von Geborgenheit sind wichtige Bestandteile des Mitarbeiterverhaltens. Untereinander<br />
herrscht ein kollegialer, kooperativer Führungsstil mit flachen Hierarchien und kurzen<br />
Entscheidungswegen. Um die Vorgabe einer hohen Versorgungsqualität erfüllen zu können, ist die<br />
Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine ständige Voraussetzung und wichtige Aufgabe.<br />
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Folgende Grafik zeigt die Säulen der Qualitätspolitik:<br />
Auf dieser umfassenden Qualitätspolitik basiert die Grundsatzstrategie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />
Wesentlicher Kern dieser Strategie ist die Differenzierung:<br />
● Wir unterscheiden uns von anderen Krankenhäusern<br />
● Wir bestimmen unsere Marktposition (mindestens) am Berliner Markt<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
● Aus unseren eigenen Stärken, gesundheitspolitischen Aspekten, ökonomischen<br />
Gesichtspunkten und dem Marktvergleich legt die Geschäftsführung zusammen mit den<br />
Chefärzten der jeweiligen medizinischen Abteilungen die Spezialisierungen fest.<br />
Die aus der Qualitätspolitik abgeleiteten messbaren Qualitätsziele werden unter D.2 beschrieben.<br />
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D-2 Qualitätsziele<br />
<strong>Klinik</strong>übergreifend wurden folgende Qualitätsziele festgelegt:<br />
● Ausbau von ausgesuchten hochqualifizierten Spezialisierungen in den Fachabteilungen<br />
orientiert am Berliner Krankenhausmarkt<br />
● Hohe Ergebnisqualität im gesamten Leistungsspektrum<br />
● Förderung und Forderung besonderer Kompetenzen der Mitarbeiter aller Berufsgruppen,<br />
ausgerichtet an unseren Spezialisierungen<br />
● Best Practise in der Kundenzufriedenheit, bezogen auf Patienten, Einweiser, Kostenträger,<br />
Bürger der Region.<br />
● Sicherung der wirtschaftlichen Existenz der <strong>Klinik</strong><br />
Unser Bemühen um Qualität richtet sich an der Zufriedenheit der Kunden aus. In erster Linie sind<br />
das unsere Patienten, aber auch einweisende Ärzte, Kostenträger und andere Kooperationspartner.<br />
Als Gegenleistung für die erzielten Einnahmen sollen die Wünsche und Erwartungen unserer<br />
Kunden bestmöglich erfüllt werden. Das Maß ist eine erfolgsorientierte Balance zwischen Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Erst die Konkretisierung allgemein formulierter Zielvorstellungen ermöglicht die Messung und<br />
damit auch die (möglichst) objektive Darstellung von Qualität. Unterschieden werden strategische<br />
und operative Ziele. Die strategischen Ziele sind als übergeordnete Ziele langfristig orientiert und<br />
haben vor allem die Existenzsicherung der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> mit allen dazugehörenden Facetten<br />
zum Inhalt. Die operativen Ziele sind kurz- bis mittelfristige Umsetzungsziele (Vorgaben) für<br />
einen festgelegten Zeitraum. Sie legen die gewünschte exzellente Ergebnisqualität für einen klar<br />
definierten Themenkomplex oder Fachbereich fest.<br />
Da nur messbare (und gemessene) Qualität darstellbar und steuerbar ist, werden für die einzelnen<br />
Qualitätsbereiche Indikatoren, Kennzahlen und Zielgrößen definiert. Nach einem festgelegten<br />
Rhythmus wird der Erfüllungsgrad überprüft und eventueller Verbesserungsbedarf abgeleitet.<br />
Allerdings ist die Ergebnisqualität in der Patientenbehandlung ein komplexes Geschehen, bei der<br />
auch die klinische Erfahrung der behandelnden Experten eine maßgebliche Rolle spielt.<br />
Medizin ist eine Expertenwissenschaft. Der Patient schätzt den Erfolg seiner Behandlung in der<br />
Regel nach seinem subjektiven Empfinden ein. Sich an der Zufriedenheit der Kunden auszurichten<br />
heißt einerseits, diese Zufriedenheit (sog. weiche Qualitätskriterien) regelmäßig abzufragen,<br />
andererseits gilt es, die "Expertendaten" für den Patienten so zu übersetzten, dass er möglichst<br />
objektive Kriterien zur Qualitätseinschätzung an die Hand bekommt.<br />
Unsere Definition der Qualitätsziele orientiert sich an folgenden Zieldimensionen:<br />
● quantitative Ziele<br />
● leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf das medizinische Behandlungsergebnis<br />
● leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf die Kundensicht<br />
● nicht direkt leistungsbezogene Qualitätsziele bezogen auf die Kundensicht.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Beispiele hierzu zeigt folgende Tabelle:<br />
Umsetzung<br />
Für die Umsetzung werden kurz- und mittelfristige Ziele festgelegt.<br />
Zwischen Geschäftsführung und Direktion wird eine Fünfjahresplanung abgestimmt. Unter<br />
Beobachtung der gesundheitspolitischen Entwicklung und des Marktes werden qualitative und<br />
quantitative Ziele abgeleitet. Durch die Auswertung der Leistungszahlen des Vorjahres erfolgt die<br />
Zielplanungen mit den Chefärzten und allen nichtmedizinischen Bereichen für das Folgejahr.<br />
Die Kundenzufriedenheit wird durch Befragungen, über das Beschwerdemanagement (siehe D.4)<br />
sowie im persönlichen Gespräch ermittelt.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Wichtigestes Ziel des internen Qualitätsmanagementsystems der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die<br />
kontinuierliche Qualitätsverbesserung. Wir verstehen Qualitätsmanagement als einen<br />
klinikübergreifender Prozess, der Abläufe prozessorientiert gestaltet, exzellente Ergebnisqualität<br />
zum Ziel hat und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess initiiert. Die medizinischen<br />
Kernprozesse werden - ausgehend vom Patienten - durch das Festlegen von Indikatoren und<br />
Kennzahlen gesteuert. Anhand der gewonnenen Daten werden die Ergebnisse überprüft und<br />
weitere Ziele festgelegt. Unterstützungsprozesse (Supportprozesse) wie z.B. Verwaltung und<br />
Einkauf werden systematisch an den Bedingungen der Kernprozesse ausgerichtet.<br />
Ein ganzheitliches Qualitätsmanagementsystem braucht die Vorgaben von Geschäftsführung und<br />
Direktion ( top down) ebenso wie das alltägliche Know how und das Wissen der Mitarbeiter um<br />
Verbesserungsmöglichkeiten ( bottom up). Unser Konzept legt hierfür Verantwortlichkeiten und<br />
Vorgehensweisen verbindlich fest. Hinter diesem Ansatz steht die Auffassung:<br />
● dass nur gemeinsam eine gute Ergebnisqualität erreicht werden kann,<br />
● Schwachstellen und Verbesserungspotential im alltäglichen Handlungsfeld der Akteure<br />
erkennbar sind,<br />
● realisierbare Verbesserungsmaßnahmen mit den Ausführenden gemeinsam erarbeitet werden<br />
müssen, um eine umfassende und reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.<br />
Im obersten Entscheidungsgremium, der Qualitätskonferenz, sind die wichtigen<br />
Entscheidungsträger aller Bereiche vertreten. Hier laufen alle Informationen zu Qualitätsprojekten<br />
und erfolgsrelevanten Kennzahlen zusammen, werden bewertet und dienen als Grundlage der<br />
weiteren Qualitätssteuerung. Für die konkrete (operative) Umsetzung von<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Verbesserungsmaßnahmen und Qualitätspolitik sind die Abteilungsleitungen in ihren Bereichen<br />
verantwortlich. Das Qualitätsteam erarbeitet Konzepte und Einscheidungsvorlagen für die<br />
Qualitätskonferenz zu qualitätsrelevanten Themen. Mit der Zusammensetzung des Teams, das aus<br />
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dem Ärztliche Direktor, der Pflegedirektorin, der QM-Beauftragten und dem Medizin Controlling<br />
besteht, betrachten wir das Qualitätsmanagement mit seinen unterschiedlichen Qualitätsaspekten<br />
ganzheitlich.<br />
Die Stabsstelle Qualitätsmanagement ist dem Ärztlichen Direktor zugeordnet. Sie arbeitet eng mit<br />
dem Medizin-Controlling und Controlling zusammen und ist in das Qualitätsteam eingebunden. In<br />
dieser Verzahnung sehen wir beste Voraussetzungen, kontinuierliche Qualitätsverbesserungen<br />
berufsgruppenübergreifend und ergebnisorientiert voranzutreiben. Informationen über Beschlüsse<br />
der Qualitätskonferenz werden über entsprechende Gremien allen Mitarbeitern vermittelt.<br />
Zusätzlich informieren Geschäftsführung und Abteilungsleitungen in einer jährlichen<br />
„Perspektivenveranstaltung" alle Mitarbeiter über den Stand und die zukünftige Entwicklung der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />
Zur Unterstützung der Umsetzung von Qualitätsinitiativen in den Abteilungen wurden auf breiter<br />
Ebene Mitarbeiter qualifiziert.<br />
Art der Zusatzqualifikation im Bereich QM Anzahl Mitarbeiter<br />
EFQM Assessoren 15<br />
Moderatoren 25<br />
Interne Prozessberater 5<br />
QM Ausbildungen nach Bundesärztekammer 4<br />
TQM Studium 1<br />
Master Public Health 2<br />
Pflegemanagement 2<br />
Gesundheitswissenschaft 1<br />
Management in Gesundheits-/ Sozialeinrichtungen 2<br />
Spezielle externe KTQ Schulungen 70<br />
Gesamt absolut 127<br />
gesamt in % bezogen auf Mitarbeiterzahl im Jahr 2006 29,73 %<br />
EFQM = European Foundation for Quality Management<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Im Folgenden werden einige Beispiele für Qualitätsmangementinstrumente vorgestellt:<br />
Beschwerdemanagement<br />
Das Beschwerdemanagement der <strong>Klinik</strong> wurde im Herbst 2006 neu konzipiert, Verantwortlich für<br />
die Durchführung und Auswertung ist das Qualitätsmanagement des Hauses. Näheres hierzu<br />
erfahren Sie unter D.5 "Qualitätsprojekte".<br />
Patientenbefragung<br />
Die Zufriedenheit der Patienten ist ein wichtiger Gradmesser für die erreichte Qualität (Siehe auch<br />
D.2). 2006 führte ein externes Institut (HildebrandtConsulting) eine Patientenbefragung in der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> durch. Zu vielen Versorgungsaspekten erhielten wir so eine differenzierte<br />
Einschätzung unserer Patienten. 93% der befragten Patienten waren alles in allem mit dem<br />
Aufenthalt in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> zufrieden, 89% würden die <strong>Klinik</strong> jederzeit weiterempfehlen.<br />
Die fachabteilungsbezogenen Befragungsergebnisse wurden mit Chefärzten und Teams diskutiert.<br />
Hier wurden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet.<br />
Auch über unsere sogenannte "Dialogkarte", die jeder Patient bei der Aufnahme erhält, bekommen<br />
wir wichtige Auskünfte sowohl über die Patientenzufriedenheit als auch über<br />
Verbesserungsmöglichkeiten (siehe D.5 "Beschwerdemanagement").<br />
Einweiserbefragung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Im Jahr 2005 führten wir eine Befragung der zuweisenden Ärzte durch. Die Themen umfassten vor<br />
allem die Aspekte Behandlungsergebnis sowie Kooperation und Kommunikation. 98% der<br />
befragten Ärzte bewerteten den fachlichen Ruf der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> als gut und sehr gut. 92%<br />
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halten das Leistungsangebot und 93% die vorhandenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für<br />
gut und sehr gut. Die erfolgreiche Kooperation zwischen einweisenden Ärzten und <strong>Klinik</strong> wurde<br />
uns mit 99% Zufriedenheit über die Anzahl der wiederkehrenden Patienten in die Praxis bestätigt.<br />
Eher kritisch bewertet wurde die nicht immer durchgehende Erreichbarkeit der aufnehmenden<br />
Ärzte. Als Konsequenz wurde eine Betten-Hotline eingerichtet, über die die zuweisenden Ärzte aus<br />
ihrer Sprechstunde heraus ohne Wartezeiten Patienten rund um die Uhr telefonisch anmelden<br />
können. Mit der Behandlungsqualität und der pflegerischen Versorgung der Patienten waren die<br />
Einweiser sehr zufrieden. Folgende Grafikzeigt die Zufriedenheit der Einweiser:<br />
Dekubitusprophylaxe<br />
Durch längeres Liegen verursachte Druckgeschwüre entwickeln sich schnell zu schlecht<br />
verheilenden großflächigen Wunden. Eine meißt folgende Infektion, starke Schmerzen, verminderte<br />
Selbständigkeit und die Beeinträchtigung der Lebensqualität sind häufige Folge. Gefährdet sind<br />
vor allem ältere, pflegebedürftige und behinderte Menschen. Es ist eine vorrangige pflegerische<br />
Aufgabe, der Entstehung solcher Druckgeschwüre vorzubeugen. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wird der<br />
Expertenstandard "Dekubitus" umgesetzt. Dementsprechend erfolgt für jeden Patienten bei<br />
Aufnahme eine Riskikoerfassung nach der Braden Skala. Abgestuft nach Risikogruppen werden<br />
entsprechende Vorbeugemaßnahmen wie z.B. Dekubitusmatratze und Lagerungsvorgaben<br />
eingeleitet. Die Patienten werden außerdem ausführlich beraten, was sie selbst zur Vermeidung<br />
des Wundliegens beitragen können. Regelmäßig werden die Daten analysiert und<br />
Verbesserungsmaßnahmen, wie z.B. die Anschaffung neuer Antidekubitusmatratzen und<br />
Mitarbeiterschulungen abgeleitet.<br />
Seit 2005 vergleicht die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> ihre Qualitätsdaten zu den Themen Dekubitus, Sturz,<br />
Pflegeabhängigkeit und Inkontinenz im Rahmen einer bundesweiten Studie (Charité Berlin). Das<br />
Ergebnis zeigt eine sehr gute Pflegequalität, obwohl die Anzahl der gefährdeten Patienten<br />
zunimmt.<br />
Sturzprophylaxe<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Auch der Verhütung von Stürzen wird im Qualitätsmanagement der Pflege viel Bedeutung<br />
beigemessen. Ältere Menschen sind besonders sturzgefährdet und büßen durch Sturzfolgen oft<br />
ihre Lebensqualität ein. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wird der Expertenstandard "Sturzmanagment"<br />
umgesetzt. Hierbei erfolgt für jeden Patienten gleich nach der Aufnahme eine Risikoeinschätzung<br />
nach der Hendrichskala. Bei Bedarf werden dann gezielt Vorkehrungen getroffen, die Stürze<br />
verhindern. Hierzu zählen sichere Kleidung, höhenverstellbare Betten, ein Nachtlicht, gezielte<br />
Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen und auch die Beratung von Angehörigen. Kommt es<br />
trotz dieser Vorsorgemaßnahmen zu einem Sturz, werden die Begleitumstände erfasst (Datenbank)<br />
und es erfolgt eine systematische Ursachenforschung. In der <strong>Klinik</strong> konnten so z.B.<br />
Zusammenhänge zwischen Krankheitsverläufen, Medikamentengaben und Stürzen erkannt werden,<br />
auf die mit entsprechenden Maßnahmen reagiert wurde.<br />
Hygienemanagement<br />
Die Verantwortung für das Einhalten der Hygiene-Richtlinien liegt beim Ärztlichen Direktor, der<br />
von einer Hygienefachkraft und einem externen Krankenhaushygieniker unterstützt wird.<br />
Regelmäßig werden Hygienedaten erfasst. Für jeden Patienten wird z.B. ein Infektionsbogen<br />
ausgefüllt, ausgewertet und mit einem beratenden externen Hygieniker in der Hygienekommission<br />
besprochen. In dieser Kommission sind alle Berufsgruppen und die Krankenhausdirektion<br />
vertreten. Auffälligkeiten wird unverzüglich nachgegangen und mit den entsprechenden<br />
Maßnahmen begegnet, deren Wirksamkeit engmaschig kontrolliert wird.<br />
Nosokomiale (im Krankenhaus erworbene) Infektionen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Alle Harnweginfektionen, Atemwegsassoziierte Infektionen, Wundinfektionen sowie die Infektion<br />
mit Multiresistenten Keime (MRSA) werden dokumentiert. Folgende Tabelle stellt die Gesamtdaten<br />
– über alle schneidenden Fächer und der Intensivstation – für die oben genannten Infektionen dar.<br />
Die Daten werden regelmäßig vom externen Krankenhaushygieniker kontrolliert und mit<br />
entsprechenden Referenzwerten verglichen. Die Daten aus 2006 weisen keine Auffälligkeiten aus.<br />
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MRSA (Multiresistente Keime)<br />
Der Multiresistente Staphylococcus aureus ist ein Keim, der Resistenzen gegen mehrere wichtige<br />
Antibiotika erworben hat und durch seine schlechte Behandelbarkeit eine Gefahr darstellt. Vor<br />
allem in Krankenhäusern, in denen Patienten mit geschwächtem Allgemeinzustand behandelt<br />
werden, muss die Verbreitung dieser Keime durch geeignete Hygienemaßnahmen verhindert<br />
werden.<br />
Bei 21 von insgesamt 25 MRSA Fällen im Jahr 2006 wurde bereits bei der stationären Aufnahme<br />
MRSA diagnostiziert; der Keim also von außen mitgebracht. Bei zwei Fällen war die Herkunft nicht<br />
eindeutig nachweisbar, da der Verdacht auf MRSA erst nach einigen Behandlungstagen entstand<br />
und somit auch erst später verifiziert werden konnte. Zwei Patienten erwarben die multiresistenten<br />
Keime im Krankenhaus. Dies ist eine sehr geringe, nicht auffällige Rate.<br />
Externer Vergleich ausgesuchter Parameter<br />
Seit 2006 wurde die Erfassung der Hygienedaten erweitert, um die hausinternen Daten mit den<br />
Zahlen des „Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von noskomialen Infektionen“ (NRZ)<br />
vergleichen zu können. Die Ergebnisse entnehmen Sie der folgenden Tabelle.<br />
Risikoanalyse<br />
2006 wurde eine umfassende Risikobewertung aller Krankenhausbereiche durchgeführt. Überprüft<br />
wurden die Dokumentation sowie alle Abläufe und Umsetzung von Vorgaben. Auf Basis des<br />
Ergebnisberichtes wurde ein Maßnahmenplan entwickelt, mit dem mehr Sicherheit z.B. bei der<br />
Aufklärung, der lückenlosen Dokumentation, den Abläufen an der Schnittstelle zwischen den<br />
Fachbereichen und der vorstationären Diagnostik sowie zwischen Aufnahme und Fachabteilung<br />
erreicht werden soll.<br />
QUIK - vergleichendes Qualitätsprojekt von <strong>Klinik</strong>en in Privater Trägerschaft<br />
Messung und Beurteilung der Ergebnisqualität insbesondere der medizinischen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Behandlungsergebnisse ist Voraussetzung für eine kontinuierliche Qualitätssicherung und<br />
-verbesserung. Zur möglichst objektiven Einschätzung ist der Vergleich mit den Ergebnisdaten<br />
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anderer <strong>Klinik</strong>en sinnvoll (Benchmark).<br />
Jedes deutsche Krankenhaus erfasst täglich eine Vielzahl von Routinedaten. Nur ein Teil dieser<br />
Daten wird zur Einschätzung von Krankheitsverläufen und Behandlungsergebnissen genutzt. Der<br />
Bundesverband Deutscher Privatkrankenanstalten (BDPK) hat daher in einer Arbeitsgruppe weitere<br />
Vergleichsmöglichkeiten herausgearbeitet. Angelehnt an Erfahrungen aus den USA wurden die<br />
dort von der Regierung entwickelten Qualitätsindikatoren (sog. AHRQ -Kriterien) auf die<br />
Anwendbarkeit im deutschen Gesundheitswesen überprüft. Dies erfolgte unter wissenschaftlicher<br />
Begleitung von Frau Prof. Dr. Saskia Drösler. Die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich an diesem Projekt<br />
beteiligt. Es ist gelungen, Qualitätsindikatoren, Messwerte und Referenzbereiche festzulegen, die<br />
Qualitätsvergleiche ohne zusätzlichen Datenerfassungsaufwand ermöglichen.<br />
Im Januar 2006 ging das Projekt an den Start. Die eigenen Datensätze wurden zentral<br />
aufgearbeitet und den beteiligten <strong>Klinik</strong>en (ca. 50) mit den anonymisierten Vergleichswerten der<br />
anderen Häuser zurückgemeldet.<br />
Die Datensätze der <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> von 2005 und 2006 zeigten keinerlei Aufälligkeiten,<br />
sondern durchgängig eine gute Ergebnisqualität (Ergebnisse: siehe C.4).<br />
Gesundheitsförderung als Qualitätsmerkmal<br />
Die <strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> ist seit 1999 Mitglied im Deutschen Netzwerk Gesundheitsfördernder<br />
Krankenhäuser (DNGfK). Krankheit heilen oder lindern ist der primäre Auftrag eines<br />
Krankenhauses. Angelehnt an die Definition der WHO: „Gesundheit ist ein bio-psycho-soziales<br />
Geschehen“, sehen wir darüber hinaus unseren Auftrag aber auch in der aktiven<br />
Gesundheitsförderung von Patienten und Mitarbeitern. In diesem Zusammenhang ist auch das<br />
Gesundheitszentrum der <strong>Klinik</strong> mit seinen vielfältigen gesundheitsfördernden Kursprogrammen<br />
(siehe www.schlosspark-klinik.de) ein wichtiger Akteur.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Beschwerdemanagement als Baustein der Qualitätssicherung<br />
„Nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern könnte“<br />
Eine schnelle und freundliche Reaktion auf Patientenbeschwerden ist für Krankenhäuser im Sinne<br />
der Kundenorientierung besonders wichtig. Der Umgang mit schriftlich eingegangenen<br />
Beschwerden ist aber nur ein Standbein des Beschwerdemanagements – ein weiteres ist die<br />
Beschwerdestimulation. Beschwerden sind für uns nicht „Genörgel vom Störenfried Kunde“,<br />
sondern eine Chance zur Qualitätsverbesserung.<br />
Die Patienten werden ermutigt, ihre Unzufriedenheit in Worte zu fassen. Das Personal der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde in Kommunikationsseminaren im Rahmen der internen Fortbildung<br />
sensibilisiert, auf unzufriedene Patienten aktiv zuzugehen und sie anzusprechen. Patienten, die bei<br />
einer Beschwerde Wert auf Anonymität legen, können ihre Kritik auf sog. gelben Dialogkarten, die<br />
jeder Patient bei Aufnahme erhält, zum Ausdruck bringen. Diese werden entweder direkt einem<br />
Mitarbeiter der <strong>Klinik</strong> überreicht oder in den hierfür vorgesehen Briefkasten in der Eingangshalle<br />
geworfen. Berufsgruppenübergreifend werden alle Beschwerden, mit Ausnahme telefonischer<br />
Beschwerden, die sofort geklärt werden können, dem Qualitätsmanagement zugeleitet. Kritik und<br />
Lob werden umgehend an die betroffenen Bereiche weitergeleitet.<br />
Alle Beschwerden werden in einer Datenbank erfasst und systematisch ausgewertet. Im Rahmen<br />
regelmäßiger Auswertungen durch das Qualitätsmanagement erhalten die einzelnen Abteilungen<br />
der <strong>Klinik</strong> sowie die Krankenhausleitung ein entsprechendes Feedback. Die Rückmeldungen von<br />
Patienten (Lob und Kritik) haben sich nach Umstellung des Beschwerdemanagements um ca 57%<br />
gesteigert. Damit wurde das Ziel einer Beschwerdestimulation erreicht. Zu allen abgefragten<br />
Themen überwiegt die Anzahl der Lobäußerungen deutlich die kritischen Anmerkungen.<br />
Ein kurzer Befragungsteil in den Dialogkarten ermöglicht es zusätzlich regelmäßig die<br />
Zufriedenheit der Patienten zu ausgewählten Aspekten zu erheben.<br />
Die folgende Grafik zeigt, wie Patienten die Betreuung durch Arzt und Pflege im ersten Halbjahr<br />
2007 anhand der Dialogkarten beurteilen:<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Im 1. Quatal 2007 erhielt das Qualitätsmanagment ca. 80 bis 100 ausgefüllte Dialogkarten zurück.<br />
Die kritisch beurteilen Aspekte fasst folgende Tabelle zusammen:<br />
Beschwerdeinhalt Anzahl Hinweise<br />
Wartezeiten/Terminkoordination 12<br />
Information/Aufklärung 7<br />
Ausstattung/ Zimmer 16<br />
Hygiene/Sauberkeit 7<br />
Essen/Diäten 10<br />
Folgende Verbesserungsmaßnahmen wurden aus den Beschwerden abgeleitet:<br />
● Neue Nackenstützkissen für die Stationen<br />
● Schulung der Servicedamen zu den Themen Ernährung, Diäten<br />
● Aufstockung des Ernährungsteams<br />
● Erstellung von zusätzlichem schriftlichen Informationsmaterialien<br />
Qualitätssicherung in der Psychiatrie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Psychiatrische Erkrankungen haben einen sehr individuellen Verlauf, der es nicht erlaubt, eine<br />
allgemein übliche stationäre Behandlungsdauer festzulegen. Psychiatrische Erkrankungen sind<br />
daher auch nicht in die gesetzlich vorgeschriebene externen Qualitätssicherung einbezogen (BQS).<br />
Dennoch ist es wichtig, die Ergebnisqualität zu überprüfen, um evtl. Verbesserungsbedarf<br />
abzuleiten. In der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> erfolgt die Überprüfung der Ergebnisqualität über eine<br />
hausintern entwickelte, sehr detaillierte Basisdokumentation für jeden Patienten zu Beginn und<br />
zum Abschluss der stationären Behandlung. Zur Evaluation der Behandlungsergebnisse wird u.a.<br />
der klinische Gesamteindruck (CGI) und das psychosoziale Funktionsniveau (GAF) bei Aufnahme<br />
und bei Entlassung bestimmt. Mit Hilfe dieser beiden international anerkannten klinischen<br />
Beurteilungsskalen lassen sich deutliche Behandlungserfolge insbesondere im Bereich von<br />
Schwerpunktdiagnosen belegen. In der Diagnosegruppe „Schizophrenie, schizotype und wahnhafte<br />
Störungen“ ergab sich 2006 eine durchschnittliche Steigerung des GAF-Wertes (psychosoziales<br />
Funktionsniveau) von 40 auf 67 (67,5%), für die affektiven Störungen von 46 auf 63 (37%).<br />
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Der mit Hilfe der CGI-Skala erfasste klinische Gesamteindruck zeigte eine Verbesserung in den<br />
beiden Gruppen von 88,9% bzw. 92,7%.<br />
Selbstverständlich werden auch während der stationären Behandlung auftretende Komplikationen<br />
dokumentiert. Typische Komplikationen einer psychiatrischen Behandlung sind Therapieabbruch<br />
und Selbstgefährdung (Suizid). Diesbezügliche Komplikationsraten sind sehr gering. 0,4 % der<br />
Patienten unternahmen während der stationären Behandlung einen ernsthaften Suizidversuch (3<br />
von 829 Patienten). Die Suizidrate lag 2006 bei 0,2% (2 von 829 Patienten). 7,5 % unserer Patienten<br />
brachen die Behandlung ab bzw. beendeten sie (vorzeitig) gegen ärztlichen Rat.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft in der<br />
<strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Seit dem Frühjahr 2007 gibt es in der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> eine von der Deutschen Kontinenz<br />
Gesellschaft anerkannte Beratungsstelle (Chirurgie/ Koloproktologie/ Proktologie) mit anorektalem<br />
Messplatz. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V. wurde im November 1987 mit dem Namen<br />
Gesellschaft für Inkontinenzhilfe e. V. (GIH) als gemeinnütziger Verein mit der Zielsetzung<br />
gegründet, Diagnose und Behandlung der Inkontinenz zu verbessern. Unter dieser Zielsetzung<br />
werden von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft Beratungsstellen ernannt, die besondere<br />
Vorraussetzungen erfüllen müssen. Diese Vorraussetzungen wurden mit der Einrichtung eines<br />
Messplatzes für die Beckenbodenfunktions- und anorektale Diagnostik sowie dem Nachweis der<br />
ärztlichen Kompetenz in der Chirurgie der <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> erfüllt. Im Rahmen der<br />
Beratungsstelle werden Patienten, die unter einer Stuhlhalteschwäche (Stuhlinkontinenz) leiden,<br />
fachärztlich beraten und mit modernen Methoden untersucht. Dazu gehören anale<br />
Endosonografie, die Manometrie, die Endoskopie sowie elektrophysiologische Untersuchungen.<br />
Diese diagnostischen Ergebnisse werden dann genutzt, um eine optimale operative oder<br />
konservative Behandlung einzuleiten.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Eine externe Beurteilung der Ergebnisqualität der Leistungen unterstützt die Objektivierung der<br />
eigenen Einschätzung und hilft damit, Verbesserungsinitiativen auszuwählen und zu steuern. Die<br />
<strong>Schlosspark</strong> <strong>Klinik</strong> hat sich daher schon 2002 zu einer Zertifizierung nach KTQ® (Kooperation für<br />
Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen) entschieden. Dieses Verfahren ist von allen<br />
fachübergreifenden Verantwortungsbereichen des Gesundheitswesen gemeinsam entwickelt<br />
worden. Es bildet Qualitätsaspekte in allen relevanten Krankenhausbereichen ab:<br />
● Patientenbetreuung (Kat. 1)<br />
● Mitarbeiterorientierung (Kat.2)<br />
● Sicherheit (Kat.3)<br />
● Information/Kommunikation (Kat.4)<br />
● Krankenhausführung (Kat.5)<br />
● Qualitätsmanagement (Kat 6)<br />
Über die Beantwortung von über 700 Fragen muss die <strong>Klinik</strong> Qualitätsstand, Qualitätssteuerung<br />
und -fortschritt belegen. Für alle Teilthemen wird ein "PDCA-Zyklus" (Plan-Do-Check-Act) als<br />
kontinuierlicher Qualitätsentwicklungsprozess erwartet. Der interne Selbstbewertungsbericht wird<br />
in einer Begehung von externen Visitoren nach vorgegebenen Kriterien überprüft und bewertet.<br />
Im Frühsommer 2007 unterzog sich die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> einer entsprechenden Rezertifizierung.<br />
Obwohl sich das Verfahren seit der ersten Zertifizierung verschärft hat, lag das Gesamtergebnis<br />
deutlich über dem Ergebnis 2004. So konnte sich die <strong>Klinik</strong> in fünf der sechs Themenbereiche<br />
(Kategorien) deutlich verbessern. Die Visitoren bescheinigten der <strong>Klinik</strong> eine hohe<br />
Patientenorientierung. Hier wurden in sechs Unterthemen jeweils knapp 80% der möglichen Punkte<br />
erreicht. Dazu gehören z.B.:<br />
● Ersteinschätzung des Patienten<br />
● Einbeziehung des Patienten in die Behandlungsschritte<br />
● Ernährung<br />
● Frühzeitige Organisation von Entlassung und Verlegung<br />
In den anderen Kategorien erreichten wir diese Werte z.B. auch bei der Systematik der<br />
Personalplanung, beim Thema "geregelte Verfahren zur Anwendung von Arzneimitteln und<br />
Medizinprodukten", hinsichtlich unserer Nutzung der Informationstechnologie und bezüglich des<br />
effizienten und effektiven Vorgehens der Krankenhausleitung. Der Krankenhausführung wurde mit<br />
dem Ergebnis von knapp 85% bescheinigt, dass die Entwicklung einer Zielplanung und die Nutzung<br />
dieser Planung zur Steuerung aller Handlungen vorbildlich sei. Der ausführliche Visitorenbericht<br />
zeigt aber auch Verbesserungsbereiche auf. Im Sinne der ganzheitlichen und kontinuierlichen<br />
Qualitätsverbesserung wurden diese Ergebnisse mit den Ergebnissen der weiter oben<br />
beschriebenen Risikoanalyse und den diversen Befragungsergebnissen abgeglichen. Daraus<br />
entstand ein Maßnahmenplan, der sukzessive abgearbeitet wird.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Mit dem Gesamtergebnis von 67,2 % bewegt sich die <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong> im oberen Drittel der in<br />
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Deutschland nach KTQ 5.0 zertifizierten Krankenhäuser. Dieses sehr gute Ergebnis motiviert, die<br />
systematische Qualitätsverbesserung zum Wohle der Patienten weiter zu verfolgen.<br />
Legende:<br />
Kategorie 1: Patientenversorgung<br />
Kategorie 2: Mitarbeiterorientierung<br />
Kategorie 3: Sicherheit<br />
Kategorie 4: Information/Kommunikation<br />
Kategorie 5: Krankenhausführung<br />
Kategorie 6: Qualitätsmanagement<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> 2006, <strong>Schlosspark</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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